Bundeswehr Standort Leipzig - total-lokal.de · 2016. 5. 10. · Infanteriedivision, „The Big Red...

Standort Leipzig

Bundeswehr

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INHALTSVERZEICHNIS (TEIL 1)

Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig . . . . . . . . . . . . . . 1

Grußwort des Standortältesten der Bundeswehr in Leipzig. . . . . . . . . . 2

Zur Geschichte der Garnisonsstadt Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

13. Panzergrenadierdivision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Feldjägerbataillon 351 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Fachsanitätszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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BUNDESWEHR-STANDORT LEIPZIG

Ein Militärgeheimnis wird gelüftet: denk mal Bunker – Militär-Museum KossaErleben Sie eine Reise durch ein technisches Kulturdenkmal. Begeben Sie sich zurück in die Vergangen-heit. Erfahren Sie zeithistorische Hintergründe und bestaunen Sie die letzte Generation analogerNachrichten- und Fernmeldetechnik der siebziger und achtziger Jahre in Funktion. Sechs Bunker verbergensich mitten in der Dübener Heide. Sie sind ein Zeitzeugnis aus der letzten Phase des Kalten Krieges. Vor oder nach Ihrer Führung begrüßen wir Sie herzlich in unserer Kantine und unserem Museumsshop zueiner Tasse Kaffee oder einer deftigen Erbsensuppe. Zu größeren Veranstaltungen heizen wir auch unsereFeldküche an.Die Führungen finden von Dienstag bis Sonntag jeweils 10.00 Uhr und 13.00 Uhr ganzjährig statt. Montagist Ruhetag! Infos zu Outdoor-Paintball, Panzerfahrten, NVA-Übernachtung mit Frühsport und Bunker-party sowie Anmeldungen zur Führung unter Tel. 03 42 43 - 22 120 oder Fax 03 42 43 - 23 120, [email protected], Internet www.bunker-kossa.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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INHALTSVERZEICHNIS (TEIL 2)

Das Kraftfahrausbildungszentrum Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Das Zentrum für Nachwuchsgewinnung OST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Ökumenische Seelsorge in der Bundeswehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Dresden . . . . . . . . . . . . . . . 22

Kreiswehrersatzamt Leipzig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

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Willkommen in Leipzig!

Es ist es mir eine große Freude, Sie, die neu zuversetzten Soldaten unddie zivilen Mitarbeiter, Ihre Familien und die Gäste am Standort Leipzig,in unserer Stadt begrüßen zu dürfen.

Leipzig blickt auf eine lange Tradition in der Militärgeschichte Sachsenszurück. Sie begann bereits 1708 mit der Errichtung des Regiments „GrafFleming“. Nach Nutzung der Kasernen durch Reichswehr, Wehrmachtund NVA übernahm die Bundeswehr am 3. Oktober 1990 die Einrichtungund bildete das Divisions- und Wehrbereichskommando VII. Jetzt ist hierder Stab der 13. Panzergrenadierdivision stationiert.

Leipzig zeichnet sich durch die guten Beziehungen und die vertrauens-volle Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Stadt aus. Die Solda-tinnen und Soldaten fühlen sich hier mit ihren Familien zu Hause. Leipzi-ger Gastfreundschaft ist sprichwörtlich. Ich bin sicher, dass Sie nicht nurvon den militärischen Einrichtungen in unserer Region, sondern auch vonunserer Stadt insgesamt einen guten Eindruck bekommen.

Sicher werden Sie auch Zeit finden, Leipziger Flair zu erleben. Leipzigsteht für traditionsreiche Markenzeichen wie Messe, Bach,Thomanerchor, Gewandhausorchester, Leipziger Oper, Mädlerpassageoder Auerbachs Keller. Lassen Sie sich vom Fluidum des spaziergänger-freundlichen Stadtzentrums einfangen: Den reichen kulturellen

Traditionen der Stadt können Sie bestens in der überschaubarenInnenstadt nachspüren. Innerhalb des Promenadenringes gelegen, las-sen sich hier viele Sehenswürdigkeiten erlaufen.

Bei Ihrem Besuch werden Sie auch bemerken: Leipzig ist eine Stadt imUm- und Aufbruch. Leipzig ist auf dem besten Weg, seinen traditionellenRuf als Stadt des Handels, der Kultur, der Wirtschaft und der Wissen-schaften weiter zu entwickeln. Vergangenheit und Moderne begegnensich auf Schritt und Tritt: Die älteste Oper Deutschlands, das ältesteStadttheater, das höchste Denkmal und der höchste Rathausturm, aberauch Messegelände, modernste Telekommunikation und der größteKopfbahnhof Europas finden sich in den Mauern unserer Stadt.

Wir, die Leipzigerinnen und Leipziger und ich, freuen uns, dass Sie hiersind!

Ihr

Burkhard JungOberbürgermeister

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GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS

DER STADT LEIPZIG


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GRUSSWORT DES STANDORTÄLTESTEN

DER BUNDESWEHR IN LEIPZIG

Soldaten und zivile Mitarbeiter!

Leipzig hat weit über die Grenzen hinaus den Ruf, so etwas wie eine„Goldgräberstadt“ zu sein. Dies ist das Resultat eines ungeheurenAufschwungs in den letzten Jahren.

Aufbauend auf eine mehr als 800-jährige Geschichte der Stadt desHandels, des Aufbruches, des Sports sowie von Kunst und Kultur sind dieLebensbedingungen für uns Soldaten und zivilen Mitarbeiter derBundeswehr nahezu optimal. „Von Bach bis BMW fasst derSpannungsbogen alle Möglichkeiten zusammen. Wohl gibt es auch nochviel zu tun. Sie werden aber nach kurzer Zeit registrieren, dass es in derMetrople Mitteldeutschlands keinen Stillstand gibt“.

Dies gilt im Übrigen auch für die Dienststellen der Bundeswehr im hiesi-gen Standort. Diese Broschüre soll Ihnen einen Überblick über alleBereiche geben, die zur Bundeswehr in Leipzig gehören und welcheAufgaben sie erfüllen. Darüber hinaus werden Ihnen einige Hinweisegegeben, wie Sie die Stunden außerhalb der Dienstzeit gestalten können.


Weil wir Soldaten und Angehörige der Bundeswehr ein Teil der LeipzigerGesellschaft sind, wird diese Broschüre sicherlich auch für Leser außer-halb der Kaserne interessant sein.

Ihnen allen viel Freude bei der Lektüre.

Ihr

Harald FuggerBrigadegeneral


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ZUR GESCHICHTE DER GARNISONSSTADT LEIPZIG

Leipzig liegt im Mittelpunkt einer weiträumigen Tieflandsbucht, in dersich bedeutende Straßen kreuzen. Durch Leipzig führten im Mittelalterdie Königsstraße von Frankreich nach Rußland und die Reichsstraße vonDänemark nach Italien. Aufgrund der Quartiernahme vieler Reisenderentwickelte sich Leipzig vom Durchgangsort zur Zielstadt des Handelsund ab 1458 zur Messestadt. Leipzig war immer ein Zentrum der Wissenschaft, hier wurde nach Pragdie zweite deutsche Universität gegründet. An ihr studierten bekannteMänner wie Goethe, Lessing, Fichte und Wagner. In mehr als 600 Jahren erwarb sich Leipzig eine Tradition als Musikstadt.Es wirkten hier so berühmte Namen wie Johann Sebastian Bach von 1723bis 1750 als Kantor der Thomaskirche und Felix Mendelssohn Bartholdyab 1835 als Kapellmeister des Gewandhauses.

Durch ihre verkehrsgünstige Lage wurde die Stadt auch immer wieder inkriegerische Auseinandersetzungen verstrickt. So zum Beispiel in dieSchlacht von Lullen im Dreißigjährigen Krieg und in die Völkerschlachtbei Leipzig im Jahre 1813, wo die vereinigten Truppen Rußlands,Preußens, Österreichs und Schwedens Napoleon und sein Heer besieg-ten. Anlässlich des 100. Geburtstages dieser Schlacht weihte KaiserWilhelm II. das Völkerschlachtdenkmal zum Andenken an die Gefallenenoffiziell ein.

Überhaupt blickt die Stadt Leipzig im Rahmen der MilitärgeschichteSachsens auf eine weitreichende Tradition zurück. Diese begann im Jahre1708 mit der Errichtung des Regiments „Graf Fleming“. Nach zweimali-ger Umbenennung erhielt das Regiment 1789 den Namen „PrinzFriedrich August“. Im Jahre 1815 wurde das Regiment als 3. Linien-infanterie Regiment unter Beibehaltung des Namens neu gebildet. 1849erfolgt die Umgestaltung zur 3. Infanteriebrigade „Prinz Georg“, die ausvier Infanteriebataillonen bestand. Zur Verstärkung der Feuerkraftbekam die Infanteriebrigade das 3. Jägerbataillon zugeteilt. Infolge desmit Preußen geschlossenen Friedensvertrages und des Beitritts zum neugegründeten Norddeutschen Bund kam es 1867 in Sachsen zurReorganisation der Armee und ihrer zahlenmäßig bedeutendenVermehrung. Erstmals wurde die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Soentstand in Leipzig die 4. (Kgl.-Sachs.) Infanteriebrigade Nr. 48, welcheaus dem 7. Infanterieregiment „König Georg“ Nr. 106 in Leipzig-Möckernund dem 8. Infanterieregiment „Prinz Johann Georg“ Nr. 107 in Leipzig-Gohlis bestand. Diese neu formierte Brigade gehörte zur 2. (KgL-Sächs.)Division Nr. 24 des XIX. (2. Kgl.-Sächs.) Armeekorps.

Ihr zugeteilt war die 2. Kavallerie-Brigade Nr. 24, die mit dem Stab unddem ebenfalls 1867 aufgestellten 2. Ulanenregiment Nr. 18 nach Leipzig-Gohlis kam. Auch das Generalkommando dieses Armeekorps erhielt sei-nen Sitz in Leipzig.


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Seit 1897 lag in Leipzig zusätzlich der Stab der 3. (Kgl.-Sächs.)Infanteriebrigade Nr. 47 mit Teilen ihres 14. Infanterieregimentes Nr.179. 1899 wurde in Leipzig-Gohlis die 2. (KgL-Sächs.) Feldartillerie-Brigade Nr. 24 mit dem 7. Feldartillerie-Regiment Nr. 77 stationiert. DieBenennung und Nummerierung der beiden Leipziger Infanterie-Brigaden(Nr. 47, Nr. 48) wurde auch mit Umstrukturierung zu Regimentern undÜbernahme in die Reichswehr nach dem 1. Weltkrieg beibehalten. DieWehrmacht nutzte die vorhandenen Kasernen weiter. Mit Beendigungdes Krieges wurden diese durch sowjetische Streitkräfte belegt und mitder Bildung der NVA 1956 teilweise übergeben. Dabei bezog der Stabdes Militärbezirkes III die Kaserne im Viertelsweg.

Am 03. Oktober 1990, mit der Übernahme der Befehls- und Kommando-gewalt in den neuen Bundesländern durch den Bundesminister derVerteidigung, wurden das Divisions- und Wehrbereichskommando VII in

Leipzig gebildet. Es erfolgten die Umstrukturierung der damaligen NVAund der Aufbau der neuen Heeresstruktur 5 der Bundeswehr. Nach wei-terer Umgliederung defusionierte das Divisions- und Wehrbereichs-kommando VII in 13. Panzergrenadierdivision (Leipzig) undWehrbereichskommando III (Erfurt).

Durch den Transformationsprozess der Bundeswehr kam es 2007 zuerneuten Einschnitten für den Standort Leipzig. Das Fernmeldebataillon701 verlegte nach 16 Jahren Anwesenheit in Leipzig in das sächsischeFrankenberg. Des weiteren wurde die Theodor-Körner-Kaserne amViertelsweg sowie das Bundeswehrkrankenhaus in Wiederitzsch ge-schlossen. Nunmehr befinden sich mit Ausnahme des Kreiswehr-ersatzamtes alle Bundeswehreinheiten aus Leipzig in der saniertenGeneral-Olbricht-Kaserne am Wiederitzscher Weg. Der aktuelle Stand istin dieser Broschüre dargestellt.


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Strukturänderungen aufgestellt. Neben der großen Aufgabe, nach derWende die Bundeswehrstandorte in der Region aufzubauen, galt es dieNVA-Verbände Schritt für Schritt aufzulösen und in die Bundeswehr zuintegrieren. Nach Abschluss dieser Maßnahmen stand die Division dannmit erfolgter NATO-Assignierung 1994 voll einsatzbereit zur Verfügung undentsendete im Januar 1996 erstmals Soldaten zur IFOR-Mission nachBosnien-Herzegovina. Neben diesen Auslandseinsätzen machten sich dieSoldaten der Division auch im Katastrophenschutz bei denHochwassereinsätzen an der Oder 1997, sowie an Elbe und Mulde 2002verdient. Aufgrund ihrer geografischen Lage, ihrer Patenschaft mit der 1.Infanteriedivision, „The Big Red One“ (Vereinigte Staaten von Amerika)sowie der engen Zusammenarbeit mit der 11. polnischen Panzerkavallerie-division hat die 13. Panzergrenadierdivision eine Ankerfunktion nicht nurfür das Zusammenwachsen Deutschlands, sondern ebenfalls für dieIntegration befreundeter Staaten in die internationalen Bündnisse.

Mit der Stadt Leipzig und der hiesigen Region ist die „Dreizehnte“ eben-falls fest verwurzelt. Insbesondere mit Handwerkskammer als auchIndustrie- und Handelskammer gibt es eine intensive Kooperation. Dieseverfolgt unter anderem das Ziel, aus dem Dienst ausscheidendenSoldaten Ausbildungsmöglichkeiten für ihren Start in das zivileBerufsleben aufzuzeigen, zu unterstützen und gegebenenfalls auch zuvermitteln. Zur Vertiefung dieser Aktivitäten sowie der Verbesserung derIntegration der Soldaten in das Leipziger Umfeld, insbesondere auch derBeziehungen zu Politik und Wirtschaft, wurde 2002 der Verein„Freundeskreis der Bundeswehr Leipzig e.V.“ gegründet und seither mitLeben erfüllt.

13. PANZERGRENADIERDIVISION – STABSKOMPANIE

Die Stabskompanie 13. Panzergrenadierdivisionwurde am 01. Januar 2003 aus Teilen der ehe-maligen Stabs- und Versorgungskompanie desFührungsunterstützungsregiment 70 (1./FüUstgRgt 70) aufgestellt. Sie ist dem stellvertretendenDivisionskommandeur unterstellt. Die Stabs-kompanie unterstützt den Divisionsstab perso-nell mit Unteroffizieren und Mannschaften undstellt im Frieden zusätzlich die materielle Versorgung sicher.

13. PANZERGRENADIERDIVISION

Im Standort Leipzig befindet sich derStab der 13. Panzergrenadierdivision.Die „Dreizehnte“ führt als die Divisionim Osten Deutschlands circa 11.000Soldaten, die mit Masse in Sachsen und Thüringen sowie Mecklenburg-Vorpommern stationiert sind. Danebenhat die Division noch einzelne Verbändein Hessen, Sachsen-Anhalt, Branden-burg und Schleswig-Holstein. Damit werden aus Leipzig alleHeerestruppenteile in den „neuen“ Ländern geführt.

Die 13. Panzergrenadierdivision ist im Deutschen Heer den sogenanntenStabilisierungskräften zugeordnet. Damit ist sie im regelmäßigen Turnusfür die Planung, Vorbereitung, Ausbildung und Gestellung der deutschenEinsatzkontingente im Rahmen von UNO, NATO und EU zuständig. Hierliegt auch eindeutig der Tätigkeitsschwerpunkt. Dabei konnte die„Dreizehnte“ über die Jahre hinweg mehrfach sowohl im Rahmen der ver-schiedenen Einsatzkontingente auf dem Balkan als auch im NordenAfghanistans ihre Einsatzbereitschaft erfolgreich unter Beweis stellen.Darüber hinaus nimmt die Division neben dem täglichenAusbildungsbetrieb auch vermehrt aktiv an multinationalen Übungen wiezum Beispiel „Combat Eagle 2005“ in Polen oder „Citadell Challenge2007“ in Frankreich teil.

Für die Erfüllung dieser Aufgaben unterstehen der Division folgendeTruppenteile: ➤ die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“

in Frankenberg➤ die Panzergrenadierbrigade 41 „Mecklenburg-Vorpommern“

in Torgelow➤ das Stabs- und Fernmeldebataillon 610 in Prenzlau➤ das Heeresmusikkorps 2 in Kassel

Die 13. Panzergrenadierdivision wurde im Oktober 1990 mit der Über-nahme des damaligen Militärbezirks III der Nationalen Volksarmee (NVA)in Leipzig ins Leben gerufen und verbunden mit mehreren


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Gebäudereinigung .......................................U3Handwerkskammer in Leipzig ......................19IHK zu Leipzig ..............................................19Kanzlei .....................................................1, 13Kino.............................................................U4Leipziger Messer..........................................23Leipziger Volkszeitung.........................EinlegerLeipziger Wohnungs- und Baugesellschaft ..U4Mediengestalter ...........................................19Mercedes Benz............................................U3Messe ..........................................................23Millitärmuseum Kossa ...................................1Nutzfahrzeuge .............................................U3


BRANCHENVERZEICHNIS

Alpenmaxx ...................................................20Anwalt......................................................1, 13Ärzte ..............................................................8Ärztehaus.......................................................8Atemschutz ..................................................13AWV...............................................................9Casino .........................................................U2Catering.......................................................U3Cine Star .....................................................U4Dentallabor ..................................................13Disco ...........................................................20Fernsehen....................................................19Gasmesstechnik ..........................................13

Physiotherapie .............................................13Roulette.......................................................U2Sparkasse Leipzig ..........................................2Spedition ...............................................13, U3Tageszeitung........................................EinlegerUmzüge .......................................................U3Vermietung..................................................U2Weiterbildung Eisenbahn ...............................9Wogetra .......................................................13Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG ..........1Wohnungsgenossenschaft .......................1, 13Wohnungssuche ..........................................U2Zoo Leipzig ..................................................20

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FELDJÄGERBATAILLON 351

Die Militärpolizei im Wehrbereich III

Die Feldjägertruppe leistet als Teil der Streitkräfte-basis ihren Dienst für alle militärischenOrganisationsbereiche der Bundeswehr, die Bundes-wehrverwaltung, Rechtpflege und Militärseelsorge.Sie ist die „Militärpolizei der Bundeswehr“. Von deninsgesamt acht Feldjägerbataillonen, derenEinsatzgebiete über das gesamte Bundesgebiet ver-

teilt sind, gehören die Feldjägerbataillone 350 und 351 in denZuständigkeitsbereich des Wehrbereichskommandos III in Erfurt.

Nach mehreren Umstrukturierungen seit Bestehen gehören heute vierFeldjägereinsatzkompanien, eine Stabs- u. Versorgungskompanie undzwei Kraftfahrausbildungszentren zum Feldjägerbataillon 351. DieFeldjägereinsatzkompanien in Leipzig, Erfurt, Potsdam und Burg stellendie ständige Dienstbereitschaft und flächendeckende Verfügbarkeit rundum die Uhr sicher.

Das Feldjägerbataillon 351 ist räumlich zuständig für ganz Sachsen,Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teile Brandenburgs. Der Transforma-tionsprozess der Bundeswehr ließ das Fähigkeitsspektrum und damit dieAnforderungen an die Feldjägertruppe deutlich anwachsen. So stellt eineständige Einsatzfähigkeit im In- und Ausland bei wechselndenRahmenbedingungen in einem komplexen sicherheitspolitischen Umfeldmit asymmetrischer Bedrohung hohe Ansprüche an das Feldjäger-bataillon 351. Schnelle Verfügbarkeit, Mobilität, Flexibilität,Durchsetzungsfähigkeit und modularer, vielseitiger Einsatz überall aufder Welt kennzeichnen jenes Anforderungsprofil.

Neben den „klassischen“ Feldjägeraufgaben, die lauten ➤ Militärischer Ordnungsdienst➤ Militärischer Verkehrsdienst➤ Wahrnehmen von Sicherheitsaufgaben,

wird auch zunehmend auf Spezialisierung gesetzt. Dazu gehören➤ Crowd Riot Control (CRC) gegen unfriedliche Demonstrationen

➤ Erhebungen und Ermittlungen im nationalen und multinationalen Rahmen

➤ Personenschutz für hochrangige Persönlichkeiten ➤ Zugriffsaktionen➤ Einsatz von Präzisionsschützen➤ Diensthundewesen mit Schutz-, Rauschgiftspür-

und Sprengstoffspürhunden➤ Eskortendienst➤ Einsatz/Kontrolle im Bereich Gefahrgutverordnung

und Umweltschutz➤ Einsatz zur Sicherstellung der Luftsicherheit➤ Konvoischutz

Die Feldjäger führen ihren Dienst im eigenen Einsatzraum in 24 Stundenan 365 Tagen im Jahr bedarfs-, ereignisorientiert und präventiv durch. Einwichtiger Aspekt stellt die Unterstützung für andere Truppenteile imRahmen der einsatzvorbereitenden Ausbildung und bei Übungen im In-und Ausland dar. Hierbei wird der Schwerpunkt in die Bereiche CrowdRiot Control und Zugriff gelegt. Die Feldjägerkompanien bereiten mitihrer Erfahrung und ihren Fachkenntnissen die Truppenteile imEinsatzraum professionell vor und unterstützen sie damit proaktiv. Sounterstützen und beraten Feldjäger den Disziplinarvorgesetzten imRahmen von Erhebungen/Ermittlungen auf Anforderung im Alltag, eben-so bei Truppenübungen. Die enge Zusammenarbeit mit allenTruppenteilen und den Polizeidienststellen im Einsatzraum ist von großerBedeutung und wird konsequent verfolgt und aufrechterhalten. Zu weite-ren Kernaufgaben der Militärpolizei gehört die Absicherung von öffentli-chen Veranstaltungen der Bundeswehr, wie zum Beispiel feierlicheGelöbnisse, Kommandeurtagungen und Ausstellungen der Bundeswehr.

Prägend für Soldaten und Truppe bleibt auch der Einsatz desFeldjägerbataillons im Rahmen der Hochwasserkatastrophe an Elbe undMulde 2002, welcher sich auch über die Landesgrenzen hinaus erstreckte.Mit den Kraftfahrausbildungszentren in Leipzig und Delitzsch wird einweiterer wichtiger Dienstleistungssektor für die Streitkräfte abgebildet.Neben dem Aufgabenbereich im Inland kommt den Auslandseinsätzender Bundeswehr immer eine besondere Bedeutung zu. DasFeldjägerbataillon 351 unterstützt alle Einsatzkontingente mit Kräften fürdie Wahrnehmung militärpolizeilicher Aufgaben. Dazu werden Feldjäger


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im nationalen Bereich, überwiegend aber in multinationalenMilitärpolizeieinheiten eingesetzt. Als sogenannte „force enabler“(Kampfunterstützer) nehmen sie an allen Operationen teil und stellensomit im Rahmen der verbundenen Streitkräfte sicher, dass das erforder-liche Fähigkeitsspektrum für den Erfolg von Operationen zur Verfügungsteht.

Neben der ständigenBeteiligung von Soldatinnenund Soldaten an den laufen-den Einsätzen derBundeswehr im Ausland hältdas Feldjägerbataillon 351Kräfte für einen möglichenEinsatz zur Evakuierungdeutscher Staatsbürgerbereit und stellt die Anteilean Militärpolizei für dieschnellen Eingreifkräfte der

European Battlegroup (EU BG) im zweiten Halbjahr 2008.

Die EU BG bildet das Schlüsselelement für die Bewältigung von weltwei-ten Krisen und Konflikten in rascher und zahlenmäßiger Verfügbarkeit imNamen der Europäischen Union. Soldatinnen und Soldaten desFeldjägerbataillons werden 12 Monate konzentriert vorbereitet, um beidiesem Auftrag gemeinsam mit Vertretern anderer Nationen auch beiintensiv angestrengten Operationen bestehen zu können.

Um all diese Fähigkeitenjederzeit bereitstellen zukönnen und die ständigeErhöhung unserer Einsatz-bereitschaft zu gewährlei-sten, ist die Aus- undWeiterbildung sowohl allge-mein-militärisch, funktions-bezogen als auch feldjäger-spezifisch im gesamtenAufgabenspektrum primäres

Feldjäger bei einer Hausdurchsuchung/Zugriff im erweiterten Einsatzspektrum der Bundeswehr

Feldjäger mit Diensthund beim Spüren nach Sprengstoff

Feldjäger im Eskortendienst

Ziel. Das Feldjägerbataillon 351 nutzt dazu auch die Fachexpertise zivilerDienststellen und arbeitet bei Übungen eng mit der Polizei und derFeuerwehr zusammen. Trotz hoher Belastungen unserer Soldatinnen und Soldaten können wirdie Aufgaben im Sinne unserer übergeordneten Führung erfüllen.Letztendlich ist der einzelne Mensch für den Erfolg von Bedeutung - auchim Feldjägerbataillon 351.


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FACHSANITÄTSZENTRUM

Leipzig - Poliklinik für Soldaten

Der Transformationsprozess der Bundeswehr gehtauch am Sanitätsdienst nicht vorbei. Im Ergebnis die-ser Entwicklung wird seit 01. Januar 2007 dasFachsanitätszentrum Leipzig aufgebaut. In ihm wer-den das bisherige Sanitätszentrum und Teile des zum31. März 2007 aufgelösten Bundeswehrkranken-hauses zusammengeführt. In seinen Häusern in derGeneral-Olbricht-Kaserne, in Wiederitzsch und in der Feldwebel-Boldt-Kaserne in Delitzsch werden die Soldaten der Standorte Leipzig undDelitzsch medizinisch betreut. Sie erhalten allgemein- und zahnmedizini-sche sowie verschiedene fachärztliche (Innere Medizin, Orthopädie,Augenheilkunde, Dermatologie, Neurologie / Psychiatrie, Betriebs-medizin) Leistungsangebote. Diese werden im Rahmen der standortärzt-lichen Betreuung auch allen Soldaten zur Verfügung gestellt, die sich imStandortarztbereich aufhalten. Dieser Bereich erstreckt sich vomLandkreis Anhalt -Zerbst im Norden bis zum Landkreis Altenburger Landim Süden und von der A9 im Westen bis zur Ostgrenze der LandkreiseDöbeln und Torgau-Oschatz. Zur Erfüllung ihres Auftrags der medizini-schen Versorgung der Soldaten stehen den rund 100 Sanitätssoldaten,vom Wehrpflichtigen bis zum Sanitätsoffizier und zivilen Mitarbeitern,moderne Medizintechnik für Diagnostik und Therapie zu Verfügung. Dazuzählen Geräte zur Herz-Kreislauf- und Lungen-Funktions-Diagnostikebenso wie Sonographie, Röntgen- und Labortechnik sowie physiothera-peutische Kapazitäten.

Das Fachsanitätszen-trum Leipzig ist aucheine Aus- und Weiter-bildungstätte für Sani-tätssoldaten, künftigemedizinische Assisten-ten sowie Ärzte undZahnärzte in unter-schiedlichen medizini-schen Profilrichtungen.

Jährlich erhalten hier ein bis zwei zivile Bewerberinnen die Möglichkeitder Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Im Laufe der Jahre seines Bestehensnutzten darüber hinaus viele Schüler, Schülerinnen und Studenten imRahmen von Praktika im Fachsanitätszentrum Leipzig die Möglichkeit,den Sanitätsdienst der Bundeswehr an seiner Basis kennen zu lernenund zur eigenen Fortbildung zu nutzen.

Im Fachsanitätszentrum Leipzig werden Sanitätssoldaten auf ihrenEinsatz im Ausland vorbereitet. In allen Auslandskontingenten derBundeswehr, sei es in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo oder inAfghanistan, sind Sanitätssoldaten aus dem Zentrum. in den letztenJahren beteiligt gewesen.


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DAS KRAFTFAHRAUSBILDUNGSZENTRUM LEIPZIG

Das Kraftfahrausbildungszentrum Leipzig hat denAuftrag, Militärkraftfahrer in den Führerschein-klassen C1, C1E (LKW bis 7,5t mit und ohneAnhänger) und BC, CE (LKW über 7,5t mit und ohneAnhänger) und darüber hinaus eigenen Fahrlehrer-nachwuchs vorzubereiten und auszubilden.Besondere Rolle spielt dabei die Erziehung insbeson-dere junger Soldaten und Soldatinnen zu vorschrifts-gemäßer, rücksichtsvoller und defensiver Fahrweise zum Schutz vonMenschen und Umwelt im Vordergrund.

Das Kraftfahrausbildungszentrum Leipzig wurde 1990 alsFahrschulgruppe Leipzig aufgestellt. Diese war vorrangig für dieAusbildung von Militärkraftfahrern für den Standort Leipzig zuständig.Am 01. Oktober 1994 gliederte sich die Fahrschulgruppe in einKraftfahrausbildungszentrum um. Im September 1999 erhielt dasZentrum die Ausbildungsfahrschulerlaubnis für Fahrlehrer. Seitdem werden junge Fahrlehreranwärter und Fahrlehreranwärterinnen so vor-bereitet, dass sie als befähigter Ausbilder in der Erwachsenenbildungbestehen können. Besonders bewährt hat sich dasKraftfahrausbildungszentrum Leipzig bei der Vorbereitung derKraftfahrer des Standortes, die an den Auslandseinsätzen KFOR 1999und im Kosovo 2001 teilgenommen haben.

Im August 2002 waren die Angehörigen des Kraftfahrausbildungs-zentrums während der Flutkatastrophe im Raum Riesa/Großenhain ein-gesetzt. Mit großem Einsatzwillen und hoher Leistungsbereitschaft wur-den dort Evakuierungs- und Transportaufgaben erfüllt.

Am 16. Mai 2006 hat das Kraftfahrausbildungszentrum als erstesZentrum der Bundeswehr die neuen Ausbildungsfahrzeuge MAN TGAübernommen und in die Ausbildung integriert.

Mit Übergabe einer neuen Ausbildungshalle am 05. Oktober 2006 wurdeder letzte noch fehlende Infrastrukturbaustein übernommenAm 01. Januar 2007 wurde das Kraftfahrausbildungszentrum demFeldjägerbataillon 351 Leipzig unterstellt und gehört seitdem zumOrganisationsbereich der Streitkräftebasis.


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DAS ZENTRUM FÜR NACHWUCHSGEWINNUNG OST

Das Zentrum für Nachwuchsgewinnung OST wurdeals „Freiwilligenannahmestelle Ost“ am 4. April 1991in Berlin-Grünau in Dienst gestellt und am 1. August1996 in seinen heutigen Namen umbenannt.Die Wehrdienstberatung, der personell größteBereich der Dienststelle, informiert alle interessier-ten jungen Frauen und Männer aus demWehrbereich III über die verschiedenen Laufbahnen, Verwendungen,Eignungsvoraussetzungen sowie Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten.Eine der wichtigsten Aufgaben der Wehrdienstberatung ist dieInformation und Weiterbildung sogenannter „Multiplikatoren“ vonAgenturen für Arbeit, ARGE’n, Schulämtern, Vertretern der Wirtschaft,der Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern, Lehrern undAusbildern.

Durch das Annahmeverfahren im Stammhaus desZentrums in der Berliner Dahme-Spree-Kasernewird unter den Bewerberinnen und Bewerberneine Auswahl für die Einstellung als Soldat auf Zeitnach Eignung und Qualifikation getroffen. DiesesVerfahren umfasst alle Maßnahmen ab Eingangder Bewerbung bis zur Aufforderung zumDienstantritt oder bei Nichteignung bis zurAblehnung des Bewerbers.

In der General-Olbricht-Kaserne befindet sich dieAußenstelle des Dezernates 5 – „Wehrdienstbera-tung“. Von hieraus werden im Sachgebiet Sachsen& Thüringen die Wehrdienstberatungsbüros inSachsen, Thüringen und dem südlichen Sachsen-Anhalt koordiniert und die Kontakte zu militäri-schen Dienststellen und zivilen Einrichtungen derRegion gehalten.

Damit junge Frauen und Männer, die sich für eineKarriere als Soldat in der Bundeswehr entschei-den, nach ihrer Dienstzeit mit erweiterten zivilbe-

ruflichen Qualifikationen als Fachkräfte in die Region zurückkehren kön-nen, arbeitet das Zentrum eng mit Partnern aus Wirtschaft undWehrverwaltung zusammen, um entsprechende Integrationsmodelle zuentwickeln und zu begleiten. Die Wehrdienstberater des SachgebietesSachsen & Thüringen sind in zehn Beratungsbüros von Bautzen überErfurt bis nach Suhl und in über 50 Außenberatungsstellen der Regiontätig. In Leipzig haben Sie ihren Sitz im Kreiswehrersatzamt in derWodanstraße.

Neben der Beratungstätigkeit präsentieren die Wehrdienstberater den„Arbeitgeber Bundeswehr“ auf Messen, Ausstellungen, Berufsinforma-tionstagen, im Rahmen von Schulvorträgen und Regionaltouren.Unterstützt werden sie dabei durch mobile Beratungsbüros,Messestände und die Mittel des Zentralen Messe- undEventmanagements.

Das Infomobil informiert über die Laufbahnen bei der Bundeswehr


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ZIVILBERUFLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

Die Berufsausbilder der Division - Betreuungsstelle Leipzig

Die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung, kurz die ZAW-Betreuungsstelle Leipzig wurde am 1. April 2005 in der General-Olbricht-Kaserne in Leipzig aufgestellt.Mit der Neuordnung der Unteroffizierslaufbahnen 2002 wurde eine weit-reichende und dauerhafte Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative inGang gesetzt. In enger Zusammenarbeit mit Industrie, Wirtschaft undHandwerk entsteht ein Netzwerk von Aus- und Weiterbildungskoopera-tionen. Dieses ermöglicht länger dienenden Soldatinnen auf Zeit undSoldaten auf Zeit den Erwerb zivilberuflich nutzbarer Qualifikationen vor,während und nach der Dienstzeit. In diesem Kontext gestalten dieStreitkräfte ihre Ausbildung so, dass neben den durch militärischeBedarfsforderungen definierten Ausbildungszielen – wo immer sinnvollund möglich – auch staatlich anerkannte Berufsabschlüsse erreicht wer-den können.

Die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung wird in folgenden Ebenendurchgeführt:

• Abschluss in einem Ausbildungsberuf (Gesellin oder Geselle, Facharbeiterin oder Facharbeiter),

• Fortbildungsabschluss (Meisterprüfungen)

Innerhalb von 21 Monaten werden Soldaten auf Zeit zu einemBerufsabschluss geführt. Mit erfolgtem Abschluss kann innerhalb von 10Monaten ein Meisterabschluss erreicht werden.

Durch die ZAW-Betreuungsstelle Leipzig werden seit 04. April 2005diese, sich in der Berufsausbildung befindlichen, Soldaten betreut. Dazuwerden diese Soldaten, die aus allen Bundesländern Deutschlands sowieaus allen Teilstreitkräften und Truppengattungen kommen, unterge-bracht, versorgt und militärisch weitergebildet.

Begonnen wurde im Jahre 2005 mit der Berufsausbildung zumBerufskraftfahrer für den Güterverkehr. In der Zwischenzeit sind die

Berufsausbildung Mediengestalter für Bild und Ton sowieMediengestalter für digitale und Printmedien hinzugekommen.

Seit Februar 2006 wird auch die Meisterausbildung zum Medienfachwirtangeboten. Alle Prüfungen werden durch die Industrie- undHandwerkskammer Leipzig und den zivilen Bildungsträgern durchge-führt.

Zum Erhalt der soldatischen Grundfertigkeiten führt die ZAW-Betreuungsstelle militärische Weiterbildung mit den ZAW-Teilnehmern inden Schwerpunkten

• Sportausbildung, AMilA,• Lebenskundlicher Unterricht,• Politische Bildung,• Schießausbildung sowie• ABC-Ausbildung durch.

Nach Abschluss der Berufsausbildung kehren die Soldaten in ihreStammtruppenteile zurück und werden, jetzt mit der notwendigenAusbildung versehen, auf ihren vorgesehenen Dienstposten eingesetzt.


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Partner• Handwerkskammer zu Leipzig• Industrie- und Handelskammer zu Leipzig• 13. Panzergrenadierdivision• Berufsförderungsdienst Chemnitz• Zentrum für Nachwuchsgewinnung der

Bundeswehr OST• Wehrbereichsverwaltung

Aktivitäten• Monatliche themenbezogene Informations-

veranstaltungen für Soldaten zur Aus- und Weiterbildung, Fachausbildung, Berufsorien-tierungspraktika und Meisterschule

• Einzelberatungen zu Karrierewegen in Wirtschaft und Streitkräften

• Monatliche Qualifizierungs- und Wehrdienst-beratung für Lehrlinge

• Workshops für Unternehmer/Existenzgründer

Ziele• Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen

Bundeswehr und Wirtschaft in der Region• Gemeinsame Projekte der Nachwuchs-

gewinnung• Reintegration von Zeitsoldaten in den

Zivilberuf

Beratungszentrum Bundeswehr – Handwerk und Gewerbe · c/o Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig ·Steinweg 3 · 04451 Borsdorf · Telefon 034291 30-125 · Telefax 034291 30-144 · E-Mail [email protected] · Ansprechpartner Oliver Klaus

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Ein Besuch in der weltweit größten Menschenaffenanlage "Pongoland"wird ebenso ein unvergessliches Erlebnis werden wie eine Audienz beimKönig der Tiere in der Löwensavanne „Makasi Simba“ oder die Safaridurch die Weiten der „Kiwara-Savanne“, wo man von erhabenen Stegenaus das Zusammenspiel zwischen Giraffen, Antilopen, Zebras, Straußenund Flamingos beobachten kann. In der sibirischen „Tiger-Taiga“ könnenSie einen Blick „Auge in Auge“ mit den Bewohnern wagen.

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ÖKUMENISCHE SEELSORGE IN DER BUNDESWEHR

Zu den wesentlichen Aufgaben derÖkumenischen Seelsorge gehören alleBereiche der Seelsorge. Es werdenweder konfessionelle Unterschiedegemacht noch ist eine kirchlicheMitgliedschaft die Vorraussetzung füreine seelsorgerische Betreuung. Dasgilt vor Ort, auf Truppenübungsplätzenund auch bei den Auslandseinsätzender Bundeswehr.

Als ein neues Tätigkeitsfeld hat sich in den letzten Jahren die Begleitungvon Familien entwickelt, deren Angehörige im Auslandseinsatz sind. InLeipzig bestehen durch beide Pfarrer regelmäßige und intensive Kontaktezum Familienbetreuungszentrum. Das betrifft Gespräche über schnelleErreichbarkeit und Hilfen im Konflikt- bzw. Krisenfall.

Auch die Organisation von Betreuungswochenenden für Familienange-hörige, deren Familienmitglieder im Einsatz sind, gehört dazu. SolcheFamilienwochenenden oder Familienrüstzeiten werden durch dieMilitärseelsorge organisatorisch und finanziell mitgetragen.

Obwohl die Seelsorge im Bereich der Bundeswehr geleistet wird, sind diePfarrer als Zivilangestellte weiterhin ihren entsendenden Kirchen ver-pflichtet und nicht in die militärische Befehlsstruktur eingegliedert.

Zum „täglichen Brot“ der Militärseelsorge gehört der LebenskundlicheUnterricht. Dieser wird seit 1957 von den Pfarrern erteilt. Soldaten allerDienstgrade werden, getrennt nach Mannschafts-, Unteroffizier- undOffizierdienstgraden, in ethischen Fragen unterrichtet. So werden mitden Soldaten, meist in der Dienstzeit, so genannte lebenskundliche Tagedurchgeführt. Diese finden zu verschiedenen Themen häufig im kirchli-chen Bildungshaus in Zwochau statt. Weiterhin werden solche Tage anentsprechenden Orten wie Wittenberg zum Thema Reformations-geschichte in unserem Land oder zur jüngsten Geschichte in der ehema-ligen Staatssicherheithaftanstalt Bautzen II in Bautzen durchgeführt. DieTeilnahme an solchen Tagen ist für alle Soldaten möglich und freiwillig.

Zu weiteren Aufgaben der Militärseelsorge gehört das Angebot desStandortgottesdienstes, der etwa einmal im Quartal auf dem Geländeder General-Olbricht-Kaserne als ökumenischer Gottesdienst gefeiertwird.

Ab dem 2. Halbjahr 2007 sind die für Leipzig zuständigen Pfarrer anunterschiedlichen Orten mit ihren Dienststellen vertreten. So gibt es dieDienststelle des Katholischen Standortpfarrers Leipzig und dieDienststelle des Evangelischen Standortpfarrers Delitzsch. Trotzdemsind beide Pfarrer im Standort Leipzig innerhalb der General-Olbricht-Kaserne in ihren Diensträumen zu erreichen und ansprechbar. BeideDienststellen haben auf Grund des Militärseelsorgevertrags von 1957ihren rechtlichen und organisatorischen Platz in der Bundeswehr und ver-sorgen über Leipzig hinaus neben Delitzsch auch die StandorteWeißenfels und Naumburg.

Beide Pfarrer stehen zupersönlichen Einzelge-sprächen zur Verfügungund sind über ihr Dienst-handy zu jeder Zeiterreichbar.

Ein Mitteilungsblatt mitdem Bild beider Pfarrer,ihrer Pfarrhelfer und den-entsprechenden Telefon-nummern hängt in jederKompanie oder Dienst-einheit in Leipzig aus. Aufdiese Weise wird dieSeelsorge unter Soldatenoder „Kirche unterSoldaten“ besonders deut-lich und augenfällig.

Militärpfarrer Thomas BohneMilitärpfarrer Gotthard Weidel


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DAS BUNDESWEHR-DIENSTLEISTUNGSZENTRUM DRESDEN

Nach Artikel 87b des Grundgesetzes dient dieBundeswehrverwaltung den Aufgaben desPersonalwesens und der unmittelbaren Deckung desSachbedarfs der Streitkräfte. Sie wird in bundeseigenerVerwaltung mit eigenem Verwaltungsunterbau geführt.

Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Dresden (ehemalsStandortverwaltungen Dresden und Leipzig) ist eins von siebenBundeswehr-Dienstleistungszentren im Wehrbereich Ost mit Sitz in derAugust-Bebel-Strasse 19 in 01219 Dresden. Der Zuständigkeitsbereichumfasst die Kreise Leipzig, Leipziger Land, Delitzsch, Muldentalkreis,Döbeln, Torgau-Oschatz, Dresden, Bautzen, Görlitz, Hoyerswerda,Kamenz, Löbau-Zittau, Meißen, Niederschlesischer Oberlausitzkreis,Riesa-Großenhain, Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis.Zum Betreuungsbereich gehören am Standort Leipzig die General-Olbricht-Kaserne, und das Kreiswehrersatzamt Leipzig. Weiterhin betreutdas Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Dresden das Munitionsdepot inMockrehna, die Feldwebel-Boldt-Kaserne in Delitzsch sowie dieAlbertstadt-Kaserne und das Militärhistorische Museum in Dresden. DasBundeswehr-Dienstleistungszentrum ist ein nicht unerheblicher Faktorfür die Wirtschaft und das Gewerbe. So werden jährlich Sachkosten und

Personalkosten im zweistelligen Millionen Euro-Bereich ausgegeben. DasBundeswehr-Dienstleistungszentrum hat im wesentlichen Dienst-lei-stungs- und Serviceaufgaben für die Truppe unter Beachtung vonbetriebswirtschaftlichen Aspekten zu erbringen. Für die Erfüllung derAufgaben des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums stehen 765Mitarbeiter zur Verfügung.

Die Organisation sieht wie folgt aus:Der Dienstellenleitung stehen der Zentralbereich und der Servicebereichzur Seite. Dem Zentralbereich obliegt die Personalbearbeitung (tariflicheund gesetzliche Arbeitgeberfunktion) der Arbeitnehmerinnen undArbeitnehmer in den militärischen und Verwaltungsdienststellen, diesoziale Betreuung der Soldaten sowie die Organisation und allgemeineVerwaltungsarbeit. Das Liegenschafts- und Gebäudemanagement mitdem Technischen Betriebsdienst und der Geländebetreuung sowie dieVersorgungs- und Beschaffungsangelegenheiten werden im Service-bereich bearbeitet. Den Belangen des Umweltschutzes kommt großeBedeutung zu. Für die Nachwuchssicherung werden Anwärter des mittle-ren nichttechnischen Verwaltungsdienstes, Verwaltungsfachangestelltesowie in medizinischen Berufen (Krankenschwestern, Arzthelferinnenund Arzthelfer) und in gewerblich technischen Berufen (Köche undFacharbeiter für Lagerlogistik) ausgebildet.

Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Dresden


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Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Trägerschaft. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Aufl age die-ser Broschüre nimmt die Verwaltung oder das zuständige Amt entgegen. Titel, Umschlagge-staltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen sind – auch auszugswei-se – nicht gestattet. Nachdruck oder Reproduk-tion, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofi lm, Datenerfassung, Datenträger oder Online nur mit

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KREISWEHRERSATZAMT LEIPZIG

Das Kreiswehrersatzamt Leipzig hat mit Wirkung vom 03. Oktober 1990seine Arbeit aufgenommen. Sein Dienstsitz befindet sich außerhalb derGeneral-Olbricht-Kaserne in der Wodanstraße 19.

Als eine Ortsbehörde der Wehrverwaltung erfüllt das Kreiswehrersatz-amt den im Grundgesetz verankerten Auftrag (Artikel 87 b Grundgesetz)der personellen Bedarfsdeckung der Streitkräfte. Es ist für dieWehrerfassung, Musterung, Eignungs- und Verwendungsfeststellung unddie Einberufung der im Zuständigkeitsbereich lebenden Männer im wehr-pflichtigen Alter verantwortlich.

So wurden zum Beispiel im Jahr 2006 durch das KreiswehrersatzamtLeipzig ca. 5.000 junge Männer gemustert und fast 1.700 zurBundeswehr einberufen.

In Zusammenarbeit mit allen Truppenteilen nimmt das Kreiswehrersatz-amt Leipzig die Beorderung der Reservisten der Bundeswehr vor. Fernerwerden Reservisten zu Wehrübungen eingeplant.

Ebenso berät das Kreiswehrersatzamt Wehrpflichtige in seinemAuskunfts- und Beratungszentrum, bearbeitet Anträge und Widersprücheim Musterungs- und Einberufungsverfahren sowie Anträge auf die soge-nannte Unabkömmlichkeitsstellung.

Der regionale Zuständigkeitsbereich des Kreiswehrersatzamtes Leipzigumfasst die Kreise Delitzsch, Döbeln, Muldentalkreis, Leipziger Land,Torgau-Oschatz, Mittweida, Chemnitzer Land und die kreisfreie StadtLeipzig. Anfang 2008 kommen noch die Kreise Riesa-Großenhain undMeißen hinzu. Zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben stehen dem Amt derzeit rund80 Mitarbeiter zur Verfügung.

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Bundeswehr Standort Leipzig - total-lokal.de · 2016. 5. 10. · Infanteriedivision, „The Big Red...

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