BUrgenländische Wirtschaft: Im Dialog

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BURGENLAND Der Wirt sitzt bald allein in seinem Gasthaus. Die Ortszentren sterben aus. Die Wirtschaft schafft Arbeit und sichert Lebensqualität. Die Politik darf Probleme nicht länger ignorieren. Josef K., Wirt Anna B., Rentnerin Günther H., Händler An das einfache Fußvolk haben sie nicht gedacht. Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth Freitag, 7. Juni 2013 Nr. 6 Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland Im Dialog EURO 1,20 P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M sucht für HANDELSPARTNER Infrarotliegekabinen Infrabru ist Hersteller von Infrarotliegekabinen und steht für edles, innovatives Design und Wellness auf höchstem Niveau. Nähere Informationen: www.infrabru.at; [email protected]; Tel.: 0664/ 44 33 267 im Bundesland Burgenland Ausgesprochen, angesprochen Nahversorgung, Auftragsvergabe, Vereine in den Gemeinden, Wettbewerb. Lesen Sie ab Seite 4, was beim Sonder-Wirtschaftsparlament diskutiert wurde. FIRMEN-MITGLIEDSCHAFT Angebot gültig ab 1. Juni 2013 für den Mitgliedsbeitrag 2013. In den Folgejahren gilt der reguläre Jahres-Mitgliedsbeitrag. Tel. (01) 711 99 21758 [email protected] www.oeamtc.at/firmeninfo Jetzt 1/2 Preis

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Nr.6, 7. Juni 2013; Themen: Sonder-Wirtschaftsparlament; Burgenland-Besuch von Leitl; Finanzamt, Bildung

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BURGENLAND

Der Wirt sitzt bald allein in seinem Gasthaus.

Die Ortszentren sterben aus.

Die Wirtschaft schafft Arbeit und sichert Lebensqualität. Die Politik darf Probleme nicht länger ignorieren.

Josef K., Wirt Anna B., Rentnerin Günther H., Händler

An das einfache Fußvolk haben sie nicht gedacht.

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth

Freitag, 7. Juni 2013Nr. 6

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 3

Fokus

Erster!wachstumskaiser 2012 war ein gutes Jahr für das Burgenland. Im Bundesländervergleich zeigt sich: Bei der Bruttowertschöpfung verzeichnete das Burgenland österreichweit den größten Zuwachs! Einziger Wer-mutstropfen ist die Wohlstandslücke. Bei einigen wichtigen wirtschaftlichen Kenn-zahlen liegt das Burgenland nach wie vor deutlich unter dem Österreich-Schnitt.

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0,1 %

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Zahlen: Wachstum bei der Bruttowert-schöpfung 2012;Österreich-Durch-schnitt = 0,8 %Quelle: Bank Austria, Grafik: thinkstockphotos.de, WK

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 20134

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Wirtschaft im offenen DialogD iskussionen ausdrück-

lich erwünscht, laute-te das Motto beim ersten Sonder-Wirtschaftsparla-ment im Dialog mit Poli-tik und Institutionen der Wirtschaftskammer Bur-genland in Eisenstadt. Und teilweise hitzig wurden auch die Diskussionen zwi-schen den Vertretern der im Landtag vertretenen Parteien, Mitgliedern der Landesregierung und Un-ternehmern geführt.

Aufholjagd fortführen„Wir müssen die Wohl-standslücke des Bur-genlands verglichen mit

Restösterreich weiter schließen“, so Wirtschafts-kammerpräsident Peter Nemeth. Zwar sei die wirt-schaftliche Entwicklung im Burgenland beacht-lich, trotzdem liege man bei wichtigen Wirtschafts-kennzahlen noch immer unter dem Österreich-Durchschnitt.

Breite AufstellungDer Wettbewerb wer-de härter, die Konkur-renz größer und die EU-Förderungen weniger. Bei den Nachfolgeförderun-gen fordert der Kammer-präsident Fairness für das

Burgenland, vor allem vom Bund: „Wenn man sich die Geschichte anschaut, so haben nach dem Zwei-ten Weltkrieg die anderen Bundesländer von einem Marshall-Plan, von einem Schuman-Plan, unglaub-lich viel profitiert. Wir, die Burgenländer, haben in der Vergangenheit mit der Arbeitsleistung – wir sind ja nicht zu lustigen Pend-lern geworden, weil es so klass ist, woanders hin-zufahren – Wohlstand in die anderen Bundeslän-der gebracht“, so Nemeth. Jetzt müsse etwas zurück-kommen. Nemeth: „Bei der

wirtschaftsparlament In einen Dialog mit Politik und Institutionen traten die Spitzenrepräsentanten der Wirtschaftskammer Burgenland beim ersten Sonder-Wirtschaftsparlament in Eisenstadt.

„Die Stärke unseres Landes ist die

breite Basis in allen Wirt-

schaftssektoren.“Peter Nemeth

Präsident

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 5

Wirtschaft im offenen DialogZiel-1-Nachfolgeförderung muss es ein Bekenntnis zum Aufholprozess des Burgenlands in Form von Bundesförderungen ge-ben.“

Gemeinsam auftretenAber auch im Land selbst will man Bewusstsein für regionale Unternehmen und ihre Produkte schaf-fen. Klar, der Nahversorger müsse erhalten bleiben. Aber Nahversorger seien nicht nur der Bäcker und der Fleischhacker, son-dern auch der Elektriker und der Autohändler im Ort. Strukturen, die man

jahrelang durch falsche politische Maßnahmen zerstört hat, müsse man jetzt wieder neu erfinden, so WK-Direktor Anton Bubits.

Ausführlich diskutiert wurden bei diesem Sonder-Wirtschaftsparlament von den mehr als 100 Teilneh-mern aber auch die Fragen der Lehrlingsausbildung, die Dienstleistungsfrei-heit und ihre Auswirkun-gen, die Konkurrenzierung der Betriebe durch Ge-meinden und Vereine so-wie die Novellierung des Tourismusgesetzes. Hier braucht es mehr Dialog

und gemeinsame Anstren-gungen, so die einhellige Meinung.

Und einig war man sich schließlich, dass dieses neue Veranstaltungsfor-mat – der Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und In-stitutionen – Zukunft hat. „Hier erleben die Politi-ker gleich hautnah, welche Auswirkungen ihre Geset-ze und Vorschläge bei den betroffenen Unternehmern verursachen“, formulierte es ein Tagungsteilnehmer nach drei Stunden Diskus-sion.

wko.at/bgld

„Es bedarf einer ge-meinsamen Kraft-anstrengung von Wirtschaft, Sozial-partnern, Politik, Behörden und Ver-einsverantwortli-chen.“Anton BubitsDirektor

Die burgenländische Wirt-schaft stand im Zentrum eines Sonder-Wirtschafts-parlaments in der Wirt-schaftskammer in Eisen-stadt. Vertreter der Politik und verschiedener Instituti-onen trafen sich mit Unter-nehmern, um die Weichen für die weitere Entwicklung der burgenländischen Wirt-schaft zu stellen.

Fotos: WKB

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 20136

cover

Themen, die die burgenländische Wirtschaft bewegenDienstleistungs-freiheit Welche Aus-wirkungen auf die burgen-ländische Wirtschaft hat die Dienstleistungsfreiheit, die seit Mai 2011 besteht? Diese Fragen widmeten sich Harald Mittermay-er und Josef Stiglitz. EU-Unternehmer können mit Mitarbeitern unter Einhal-tung der rechtlichen Rah-menbedingungen in Ös-terreich tätig werden. Die Kontrollen erfolgen durch die zuständigen Behörden, wie etwa der Finanzpoli-zei und des Arbeitsinspek-torates. Zu diesem The-ma wurden heuer bereits

ein Kontrollgipfel und ei-ne Arbeitsgruppe in der Wirtschaftskammer Bur-genland einberufen. Ge-fordert werden: Die Adap-tierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Prüfung der Rechts-lage durch Behörden so-wie die akkordierte Vor-gangsweise bei Kontrollen. „Bei Kontrollen werden auch die Lohnunterlagen

geprüft“, erklärt Mitter-mayer. „Wer die Unterla-gen nicht bereithält, erhält geringere Strafen als Un-ternehmer, die fehlerhafte Aufzeichnungen führen, das ist eine Unverhältnis-mäßigkeit.“

aufträge Die Vereine und die Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand standen im Zentrum des Statements von Bernhard Dillhof und Franz Perner. Sie stellten die provokan-te Frage: „Übernehmen in Zukunft Vereine die Funk-tionen der Nahversorger und Bewahrer der Lebens-qualität?“ Als gefährli-ches Beispiel wurden die Eingriffe der öffentlichen

Hand in die Personenbe-förderung im Burgenland aufgezeigt. Derzeit gibt es im Burgenland in dieser Branche 170 Unternehmen mit 720 Mitarbeitern und 860 Fahrzeugen. „Mehr und mehr mischt die öf-fentliche Hand im Burgen-land in diesem Bereich mit, verzerrt dadurch die Wett-bewerbsbedingungen, gefährdet Arbeitsplätze

Harald Mittermayer und Josef Stiglitz Bernhard Dillhof

position Die Wirtschaftspolitik der im Landtag vertretenen Parteien war ein Schwerpunkt des Sonder-Wirtschaftsparlaments. Gemeinsam will man sich für die Weiterentwicklung unseres Bundeslandes einsetzen.

Das Burgenland wird in Europa als Vorbild

beim effizienten Einsatz der Fördermittel gesehen.

KMU stärken„Aber es gibt noch viel zu tun“, ist Erich Trummer von der SPÖ sicher. „Der Aufholprozess ist noch nicht abgeschlossen. Wir

Erich Trummer (SPÖ)

Rudolf Strommer (ÖVP)

Johann Tschürtz (FPÖ)Fotos: WKB, thinkstockphotos.com

müssen Klein- und Mit-telbetriebe stärken und in die Bildung investieren. In vielen Bereichen, wie zum Beispiel im Tourismus und in der Pflege, herrscht ein Mangel an Arbeitskräften.“

Keine neue SteuernAls gordischen Knoten sieht Rudolf Strommer von

der ÖVP, dass am Arbeits-markt Leute mit Erfahrung gesucht werden, sie aber, wenn sie auf einen reichen Erfahrungsschatz zurück-greifen können, zu alt für den Arbeitsmarkt sind.

Strommer warnte vor der Einführung von neuen Steuern, die die Kaufkraft gefährden würden.

Schulterschlussfür die Region

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Themen, die die burgenländische Wirtschaft bewegenund verursacht dem Steu-erzahler hohe Kosten“, resümiert Bernhard Dillhof von der Sparte Transport und Verkehr. So liegen die jährlichen Be-triebskosten für das Rufta-xi-System im Bezirk Güs-sing bei einem Verein bei 58.000 Euro, bei einem Ta-xiunternehmen kostet der gleiche Leistungsumfang 26.000 Euro.

tourismusge-setz Das burgenländi-sche Tourismusgesetz be-trifft viele Branchen auch außerhalb des Tourismus. Demnächst wird das Ge-setz novelliert, berichtete Direktor Anton Bubits. Er erläuterte die Ist-Situation der anfallenden Einnah-men und der Verteilung. Die burgenländische Wirtschaft muss in die-sen Prozess unbedingt eingebunden werden. Derzeit herrschen Dop-pelgleisigkeiten auf vie-len Ebenen, die betrauten Stellen sind nicht vernetzt und die Tourismusabga-ben werden nicht immer tourismusrelevant ver-wendet.

förDerungen Jür-gen Rathmanner und Franz Perner wagten ei-nen Blick in die Fördertöp-fe der künftigen Periode. Seit 1995 sind 1,5 Milliar-den Euro an Ziel-1-Förde-rungen geflossen, dadurch wurden vier Milliarden Eu-ro Investitionen ausgelöst. 2014 bis 2020 wird vo-raussichtlich die letz-te Förderperiode sein.

Jürgen Rathmanner und Franz Perner

Es sollte die Chance ge-nützt werden, die Erfol-ge der Investitionen und Wachstumsprogramme der vergangenen Förder-perioden nachhaltig abzu-sichern. Wichtig ist eine möglichst breit angeleg-te Definition von Förder-schwerpunkten sowie ei-ne transparente und nach-vollziehbare Förderab-wicklung.

Anton Bubits

Michel Reimon (Grünen)

Manfred Kölly (Liste Burgenland LBL)

Ausbildung stärkenJohann Tschürtz von der FPÖ sprach sich für eine Stärkung der Ausbildung aus: „Lehrbetriebe bieten Ausbildung und Zukunft.“ Die Berufsorientierung soll ein fixer Bestandteil im Lehrplan sein, damit die Jugendlichen auf die Be-rufswelt vorbereitet sind.

Ungleiche VermögensverteilungMichel Reimon von den Grünen reklamierte, die ungleiche Verteilung des Kapitals: „Geld sollte an die arbeitende Schicht umver-teilt werden.“ Auch Frauen seien seiner Meinung nach in der Diskussion zu wenig vertreten.

Bestbieter statt BilligstbieterManfred Kölly von der LBL appellierte in seiner Eigen-schaft als Bürgermeister: „Betriebe bringen Arbeits-plätze und Steuern, das soll bei der Auftragsverga-be bedacht werden.“ Auch die Infrastruktur muss ge-stärkt werden.

Die gemeinsame Arbeit an der wirtschaftlichen Zu-kunft des Burgenlandes stand im Vordergrund der Statements beim Sonder-Wirtschaftsparlament in Eisenstadt.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 20138

„In all der Diskussi-on dürfen wir nicht vergessen, dass vie-le im Burgenland Migrationshinter-grund haben und wir mit viel Erfolg ins Ausland expor-tieren.“Peter Nemeth (WB)Präsident der WK Burgenland

„Mehr als 400 Un-ternehmen wurden kontrolliert, etwas mehr als 20 wurden beanstandet.“Wolfgang EderFinanzministeriumZur Forderung nach mehr Kontrollen im Burgenland

„Die Geister, die ich nicht rief, wie werde ich sie wieder los?“Helmut Tury (WB)Obmann GastronomieTury beklagt die überfallsartigen Kontrollen im Mittagsgeschäft.

„Da sind die Frauen! Oder sehen Sie hier keine?“Maria EppleInnungsmeisterin Bau (WB)Zwischenruf zum Statement von Mi-chel Reimon, der die Frauen in der Diskussion unterrepräsentiert sieht.

Offen gesagtDiskussion Zu einem offenen Dialog gehören offene Worte. Auch wenn man ein gemeinsames Ziel verfolgt, heißt es nicht, dass alle einer Meinung sind. Die Veranstaltung bot reichlich Gelegenheit, seinen Standpunkt kundzutun.

„Die beste Wirt-schaftspolitik ist die, bei der keine Förderungen not-wendig sind.“Franz SteindlLandeshauptmann-Stellvertreter

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 9

kommentare

„Ist es Ihnen auf-gefallen? Der ORF ist nach den Reden der SPÖ- und ÖVP-Funktionäre ver-schwunden.“Silvia Burian (RFW)Delegierte

„Der Verkehrsaus-bau im Süden ist notwendig. Ich bit-te um Sachpolitik statt Parteipolitik.“Reinhard Deutsch (WB)Regionalstellenobmann Jennersdorf

„In der überbe-trieblichen Lehr-lingsausbildung nehmen wir Jugendliche, die Sie gar nicht haben wollen.“Helene SengstbratlArbeitsmarktservice BurgenlandSengstbratl zur Kritik an überbe-trieblicher Lehrlingsausbildung

„Neben den Fakten ist auch die Stim-mung wichtig. Was nützt es, wenn die Zahlen stimmen und das Vertrauen fehlt?“Julius Marhold (WB)Vizepräsident

„Wenn die öffent-liche Hand in den Verkehr eingreift, wird es teurer und schlechter. Und was passiert, wenn was passiert?“Klaus Sagmeister (WB)Spartenobmann Verkehr

Offen gesagt

„Auf der einen Seite haben wir strengs-te Betriebsanlagen-verfahren, auf der anderen Seite sind wir bei unzähligen Vereinsfesten mit diversen Gesetzes-widrigkeiten kon-frontiert.“ Anton BubitsDirektor

„Man darf die Leh-re nicht immer schlechtreden, son-dern wir müssen gemeinsam an der Imageverbesserung der Lehrausbildung arbeiten.“Josef Sagmeister (ÖWB)Spartenobmann Tourismus

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201310

Noch ist das Eisenstäd-ter Finanzamt eine

große Baustelle. Die Ge-neralsanierung des ange-jahrten Amtsgebäudes ist beinahe abgeschlossen, im Spätsommer soll offiziell eröffnet werden.

Für Raimund Weber, den Vorstand der Finanzämter Bruck/Leitha, Eisenstadt und Oberwart, kurz BEO, auch ein sichtbares Zeichen für das neue Selbstver-ständnis der Finanz. „Das Finanzamt ist längst zum modernen Dienstleistungs-unternehmen geworden. Kaum eine andere Behör-de hat eine derart schlanke Struktur und gleichzeitig so positive Bewertungen“, spielt Weber auf die erfolg-reiche Finanzamtsreform von 2002 an. Die Strukturen wurden geändert, ein Info-Center eingerichtet und die Kundenorientierung groß geschrieben. Weber: „Heute haben unsere Kunden kur-ze Wartezeiten und auch telefonisch werden circa 95 Prozent der Gespräche in-nerhalb von 30 Sekunden angenommen.“

Modern ist das Finanz-amt aber auch wieder „dank“ zahlreicher pro-minenter Kunden, die die Themen Steuerhinterzie-hung, Sportlerbonus und Flucht ins Steuerparadies ins Rampenlicht rücken.

Tatsächlich ist aber die Steuermoral im

Burgenland nach Einschät-zung Raimund Webers durchaus hoch. „Die Men-schen sind bereit, Steuern zu zahlen, wenn sie das Ge-fühl haben, dafür auch Ge-genleistungen vom Staat zu erhalten“, bringt es We-ber auf einen einfachen Nenner. „Entsteht hier ei-ne Schieflage, kommt es zu den bekannten Reaktionen wie eben Steuerflucht und Pfusch.“

VerhaltensauffälligDabei geht es Weber und seinen Mitarbeitern ohne-hin weniger um die kleinen Fische, vielmehr habe man sich in den letzten Jahren auf die „verhaltensauffälli-gen Kundschaften“ konzen-triert, beschreibt Weber die gängige Praxis: „Wir prü-fen heute weitaus risikoori-entierter. Das heißt, schon im Vorfeld werden etwai-ge Muster analysiert, die einen Steuerbetrug wahr-scheinlich machen.“

Geprüft werden vor al-lem jene Personen und Unternehmen, die sich in den letzten Jahren auffäl-lig verhalten haben. Insge-samt werden pro Jahr rund 1.700 Betriebe vom Finanz-amt überprüft. Mithilfe von EDV-unterstützten Pro-grammen wird im Kampf gegen Steuerflüchtlinge sehr effizient vorgegan-gen. Klarerweise liege das Hauptaugenmerk dabei auf

risikoreicheren Zielgrup-pen wie etwa Betrieben im Bau- und Dienstleistungs-bereich mit vielen Mitar-beitern. Weber: „Im Bur-genland kommt aber auch der Umstand zum Tragen, dass wir es mit vielen Fir-men aus dem Ausland zu tun haben. Hier wird auch sehr eng mit der Finanz-polizei, der Wirtschafts-kammer und weiteren zu-ständigen Behörden zu-sammengearbeitet.“ Auch neugegründete Firmen werden genau unter die Lu-pe genommen, versichert Weber. „Man kann eigent-lich zu hundert Prozent damit rechnen, dass man innerhalb von einem Jahr nach der Firmengründung überprüft wird. Passt dabei wirklich alles, kann es oh-ne weiteres sein, dass man längere Zeit von Prüfungen unbehelligt bleibt.

Hohe SteuermoralGenerell attestiert Rai-mund Weber den burgen-ländischen Firmen eine durchaus hohe Steuermo-ral. Es gibt wenige ganz große Betrügereien im Bur-genland, eher Unachtsam-keiten wie zum Beispiel Un-pünktlichkeit bei der Steu-erabwicklung, oder Unge-nauigkeiten bei der Erstel-lung der Steuererklärung, so der Finanzamtsprofi, der bereits seit 30 Jahren im Geschäft ist.

Strenge Rechnung – gute Freundesteuerehrlich Raimund Weber, Vorstand der Finanzämter Bruck/Leitha, Eisenstadt und Oberwart, über die Steuermoral burgenländischer Firmen und wie man es schafft, von der Finanz unbehelligt zu bleiben.

Finanzamt BEO

An den drei Standorten Ei-senstadt Oberwart und Bruck sind die InfoCenter-Erstan-laufstellen. Darüber hinaus gibt es die Organisationsein-heiten Betriebsveranlagung, Allgemeinveranlagung und Abgabensicherung. Zusätz-lich gibt es die besondere fachliche Unterstützung im Finanzamt durch das Fach-bereichsteam. Dieses Team ist nach Wissensbereichen (zum Beispiel Einkommen-steuer, Umsatzsteuer, …) aufgeteilt. Hier kann also das spezielle fachliche Know-how abegrufen werden. Insgesamt arbeiten an den drei Stand-orten rund 280 Mitarbeiter.

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 11

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Strenge Rechnung – gute Freunde

Raimund Weber ist seit Oktober 2012 Vorstand des Finanzamts Bruck an der Leitha, Eisen-stadt und Oberwart.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201312

Wachstumskaiser9.30

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in Edelsta

l11.00 Uhr: Hauswirth in Kittsee

12.15 Uhr: Pöck in Neusiedl/See

volles programm Das Burgenland ist im Bundesländer-Vergleich Wachstumssieger. WKÖ-Präsident Christoph Leitl überzeugte sich bei einem Besuch von der Wirtschaftskraft des Bundeslandes. Hier ein paar Eindrücke von der Burgenland-Tour.

… bei Coca Cola Hellenic in Edelstal mit WK-Direktor Bubits

Obwohl es das kleinste Bundesland ist, hat das Burgenland bundesweit das größte Wirtschafts-wachstum. 20.000 Be-triebe, über 100.000

Beschäftigte und 30 Pro-zent Zuwachs bei den Exporten – statt ewiges Schlusslicht ist das Bur-genland Wachstumskaiser Österreichs.

Spartenobmann Dallos, WK-Burgenland-Präsident Nemeth, WKÖ-Präsident Leitl

und die Coca Cola-Manager Misch und Harmann …

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 13

Wachstumskaiser13.30 Uhr: Hotel Wende

in Neusiedl/See15.30 Uhr: Austrotherm

in Purbach16.30 Uhr: Vinothek

in Purbach

Beim Empfang mit Raiffeisendirektor Marhold und Stellvertreter Könighofer

Im Gespräch beim Betriebsbesuch der

Firma Pöck in Neusiedl/See

Empfang in der Raiffeisen-landesbank in Eisenstadt

18.00 Uhr:

„Ob Unternehmer oder Mit-arbeiter – alle miteinander haben ein kleines Wunder geschafft“, ist auch Prä-sident Leitl vom enormen Wirtschaftswachstum im Burgenland beeindruckt.

2012 ist das Burgenland mit 1,6 Prozent im Ver-gleich zu den anderen Bundesländern am stärks-ten gewachsen. Geht es nach den Prognosen, ist das Burgenland auch 2013 die Nummer 1 beim Wirtschaftswachstum. Fotos: Maedl, thinkstockphotos.de

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201314

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kommentar

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

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Erhöhen Sie Ihre Schlagkraft!Die entwicklung des Burgen-landes der letzten Jahre kann sich sehen lassen! Von einem wirtschaftlichen „Leichtge-wicht“ wurde – auch mit Hilfe der eU – eine wahre Vorzei-geregion. Zahlreiche Leitbe-triebe haben sich angesiedelt, viele bestehende Betriebe ha-ben sich neu positioniert und ihre wirtschaftliche Schlag-kraft erhöht.

Jetzt werden die Fördertöpfe der eU kleiner und damit steht das Burgenland wieder vor besonderen Herausforderun-gen. meine Überzeugung ist, dass Wettbewerbsfähigkeit nicht alleine durch Förderun-gen geschaffen und aufrecht erhalten werden darf, sondern dass maßnahmen in allen be-trieblichen Bereichen ergrif-fen werden müssen. Beispiel rechnungswesen: ein gutes rechnungs- und Finanzwesen sollte über die bloße Finanz-buchhaltung hinaus gehen. Controlling, Budgetierung, Finanzplanung – das sind nur einige Schlagwörter, die auch kleinen Betrieben hel-fen können, ihre wirtschaft-liche Schlagkraft auszubauen. Interesse? Wir helfen gerne.

Schlagen Sie zu, sonst werden Sie geschlagen!

Berufswahl Betriebe bieten Lehrlingen freie Schnupperplätze.

Statistiken zeigen: 30 bis 40 Prozent der Ju-

gendlichen sind Schulab-brecher, ein Zehntel davon beendet seine schulische Laufbahn ohne Abschluss und 50 Prozent aller 15- bis 24-Jährigen sind mit ihrer Berufswahl unzufrieden. Gleichzeitig droht ein mas-siver Facharbeitermangel, warnt Wirtschaftskam-merpräsident Peter Ne-meth.

Gemeinsam mit dem Landesjugendreferat soll

jetzt dagegen angekämpft werden. „Das Ziel des neu-en Projekts ist es, Schulab-brecher mit Unternehmen zusammenzuführen“, so Landeshauptmann-Stell-vertreter Franz Steindl. Im Rahmen des Projekts kön-nen bis zu drei Schnup-pertage absolviert wer-den. Mit dieser Initiative wollen Landesjugendrefe-rat und Wirtschaftskam-mer Jugendlichen bei der Berufswahl helfen und so einen Beitrag gegen den

Facharbeitermangel leis-ten.

KontaktbörseInteressierte Betriebe kön-nen sich auf www.lfr.at re-gistrieren und bieten so-mit den Jugendlichen die Chance, schneller mit ih-nen in Kontakt zu tre-ten. Die Lehre ist Ausbil-dungsweg Nummer 1 für hervorragende Fachkräf-te. Österreich bietet zu-dem gute Wirtschafts-daten und eine niedrige

Business News

BunDessieger Seine perfekten rahmengenäh-ten Maßschuhe überzeug-ten die kritische Fachju-ry. Beim Bundeslehrlings-wettbewerb für Ortho-pädieschuhmacher und Schuhmacher in St. Pöl-ten ging der Sieg an den

burgenländischen Lehr-ling Michael Händler. Der junge St. Margarethener ist seit drei Jahren Lehrling beim Orthopädieschuh-macher Weninger in Ei-senstadt. Sichtlich stolz ist Firmenchef Roman We-ninger, der den Lehrling

selbst ausgebildet hat: „Mi-chael hat wirklich höchs-te Schuhmacherkunst ge-zeigt. Ich freue mich sehr für meinen tüchtigen Mit-arbeiter.“

Firmenchef Roman We-niger (rechts) mit seinem Schützling, Bundeslehr-lingswettbewerbsgewinner Michael Händler

„Komm schnuppern – entdecke die Arbeitswelt“

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Jugendarbeitslosigkeit im internationalen Vergleich. Ein Lehrabschluss ist Basis für das Unternehmertum und für leitende Positionen in namhaften Firmen. 39 Prozent aller Leitungspo-sitionen in der Wirtschaft sind mit Lehrabsolventen besetzt. „Eine Zahl, die für sich spricht“, so Nemeth.

Tag der LehreEine neue Aktivität prä-sentiert die Wirtschafts-kammer Burgenland heuer

auch am Tag der Lehre am 16. Oktober 2013. Dabei werden Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren in burgenländische Betrie-be eingeladen, um spie-lerisch und gestalterisch Neugier und Interesse an den verschiedenen Lehrbe-rufen zu wecken. Bisher ha-ben sich schon 55 Betriebe entschlossen, an dem Pro-jekt teilzunehmen.

wko.at/bgld/tagderlehre

Wirtschaftskammerprä-sident Peter Nemeth und Landeshauptmann-Stell-vertreter Franz Steindl bei der Präsentation des Pro-jekts „Komm schnuppern - entdecke die Arbeitswelt“

Fotos: WK

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201316

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201318

menschen + märkte

Ich bin kein Wein-Lugner

BusinessNews

ehrlich Willi Opitz über verblassenden Ruhm, schwierige Zeiten und wie er den chinesischen Markt aufrollen möchte.

Ein PR-Genie, Welten-bummler, ein Besesse-

ner in Sachen Wein. Auf Willi Opitz passen sicher viele Eigenschaften. Der Ill-mitzer Weinmacher ist nach wie vor höchst umtriebig, wenngleich die letzten Jahre alles andere als einfach wa-ren, wie er selbst sagt.

„Die Luft ist dünn, wenn man sich in Kreisen mit

Bill Clinton, Harrods oder Ron Dennis bewegt“, weiß Opitz. Die Wirtschaftskri-se, Nachahmer, neues Kon-sumverhalten, alles Grün-de, die Opitz zum Nach-denken gebracht haben.

GärgeräuscheWenn er von seinen inter-nationalen Erfolgen er-zählt, glänzen die Augen.

Aber, es schwingt auch Wehmut mit. Fast 20 Jah-re ist es her, dass Opitz als Winemaker of the year ge-feiert wurde, er seine Part-nerschaft mit dem Formel 1-Team von McLaren-Mer-cedes einging und mit der eigenen CD „Sound of Wi-ne“ die Gärgeräusche von 15 verschiedenen Weinen präsentierte.

unterwart Das Auto-haus Fürst setzte mit der Neueröffnung des Hyundai Flagship Store neue Ak-zente für Kunden und Ge-schäftspartner. Seit 2011 ist die Marke Hyundai im Autohaus Fürst erhältlich – zusätzlich zu Toyota und Lexus. Das Betriebsareal wurde nun verdoppelt und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

toyota-fuerst.at

markt allhau Die Pizzeria Andrew’s hat neu eröffnet. Andreas Neun-teufel betreibt nunmehr die Bar im Gasthaus Sey-bold und bietet von Mitt-woch bis Sonntag zwi-schen 11 und 22 Uhr auch Pizzen – mit Zustellser-vice – an.

„Ich möchte dieses tra-ditionelle Lokal als Treff-punkt für junge und jung-gebliebene Gäste positio-nieren“, erklärte Andreas Neunteufel bei der Eröff-nung.

oBerwart Die Merkur Versicherung feierte die Eröffnung der neuen Ge-schäftsstelle in der Wie-ner-Straße mit einem Tag der offenen Tür. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr.

pinkafelD Thomas und Walter Zapfel eröffneten ein neues Wohn- und Kü-chenstudio in Pinkafeld.kuechenstudio-pinkafeld.at

poDersDorf René Lentsch und Angelika Sieg-mund eröffneten kürzlich die neue Café-Bar „Sand-burg“.

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Thema

Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 19

Ich bin kein Wein-Lugner

„In China zählt der Pro-mi-Faktor“. Willi Opitz bei einem Vortrag vor chinesi-schen Wirtschaftsbossen.

Nach der Jahrtausend-wende wurde es ruhiger um den Illmitzer Ausnah-mewinzer. „Vor zwei, drei Jahren war der Betrieb auf der Kippe“, gibt er ehrlich zu. Er hat sich strategi-sche Partner gesucht und arbeitet jetzt mit viel En-gagement an einem Neu-start. Ein Winzer, der über die notwendigen 100 Hek-tar Weinfläche verfügt, ein Logistiker, mit dessen Hil-fe die Weine an den Kun-den gebracht werden kön-nen, und Willi Opitz, das Marketinggenie, das nichts verlernt hat. „Im Gegenteil“, wie er nicht müde wird zu betonen. „Ich habe noch viel dazugelernt. Dass die Menschen einzigartige Bot-schaften brauchen, dass die Präsentation mindes-tens so wichtig ist wie das Produkt und dass man mit dem Promi-Faktor besser verkauft als ohne.“

Der Wert der VIPsRon Dennis, Bill Clinton, Prinz Albert von Mona-co, König Alexander von den Niederlanden, Formel 1-Star Kimi Raikkönen,

Arnold Schwarzenegger. Die Liste ist lang geworden, aber Opitz will kein Richard Lugner der Weinwirtschaft sein. Auf die Frage, ob er denn in den letzten Jahren lieber Promis gesammelt und dabei das Geschäft vergessen habe, wird er fast wütend. „Ich kann den Wert dieser VIPs sehr wohl einschätzen“, sagt er. „Die Leute wollen Geschichten, und die kann man mit Pro-mis perfekt mitliefern.“

Dass das funktionieren kann, zeigt die neue Super-marktlinie. Unter der Mar-ke „Willi Opitz and friends“ sind die Weine im Deluxe-Sortiment des Diskonters Lidl gelistet. Derzeit nur in Österreich, möglicherwei-se bald auch in Deutsch-land. Ein wichtiger Schritt, um wieder Oberwasser zu bekommen. Auch der chinesische Markt hat es Opitz angetan. „So wie ich schon 1989 als einer der ersten Winzer in Lon-don war, möchte ich nun in China Fuß fassen“, er-klärt Opitz selbstbewusst. Hier komme ihm der Pro-mi-Kult entgegen. Mozart,

Sigmund Freud, Schwar-zenegger sind in China ein Begriff und für Opitz ein möglicher Hebel, um groß ins Geschäft zu kommen. Es gehe hier viel um Presti-ge und große Namen. Und erste Erfolge kann Opitz bereits vermelden. So war das chinesische Staats-fernsehen bei der heurigen Eisweinlese erstmals in Ill-mitz. Millionen Chinesen sahen zur besten Sende-zeit, wie in Europa bei Mi-nusgraden Weintrauben geerntet werden.

Rosamunde-EffektUnd so ganz lässt Opitz das Promi-Sammeln nach wie vor nicht los. Sein Herzens–projekt ist aktuell Weinma-chen in Cornwall. Auf den Ländereien des englischen Kronprinzen, den Drehor-ten der beliebten Rosamun-de Pilcher-Filme, ist er ge-rade dabei, einen Weingar-ten anzulegen. „Schon bald wird es die ersten Corn-wall-Weine made by Wil-li Opitz geben“, strahlt er. Angeblich ist auch Prinz Charles very amused. www.willi-opitz.at

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201320

menschen + märkte

Raus aus der Durchschnittsfalle

Es gibt kein Land wie dieses, in dem einem

Kind so schnell gezeigt wird, was es nicht kann.“ – Bumm! Mit dieser Behaup-tung lässt Markus Hengst-schläger während seines sonst so locker und humor-voll gestalteten Vortrags sein Pulikum aufhorchen.

Und der studierte Gene-tiker geht noch weiter: „Ich behaupte, wir sind an ei-nem Punkt angekommen, an dem es für junge Men-schen klüger ist, sich in der Mehrheit zu irren, als allei-ne Recht zu haben.“ Spä-testens jetzt schweigt der Saal, die Zuschauer den-ken nach.

AufrüttelnGenau diesen Effekt will Markus Hengstschlä-ger mit seinem Buch „Die Durchschnittsfalle“ und seinen Vorträgen errei-chen. Die Menschen sollen nachdenken. Darüber, was Talente ausmacht und wie wir damit umgehen.

Mit einem Vorurteil räumt der Genetiker gleich zu Anfang auf: „Wenn ei-ner etwas gut kann, dann sagt man schnell ‚Der hat halt ein Talent dafür‘. Vie-le glauben, dieses Können sei praktisch in die Wiege

gelegt worden. Das stimmt so nicht“, erklärt Hengst-schläger. „Die Gene sind nur zum Teil verantwort-lich. Für den Rest muss man üben, üben, üben. Die Gene sind unser Papier und unser Bleistift, die Ge-schichte schreiben wir im-mer noch selbst.“

Kein EinheitsbreiDamit diese Geschichte zu einer Erfolgsgeschichte werde, sei gerade bei Kin-dern die richtige Förde-rung notwendig. Die Bil-dungspolitik müsse sich in Zukunft mehr auf die Förderung von Stärken konzentrieren. „Wenn ein Schüler in ein paar Fächern gute Noten hat und in an-deren nicht so gut ist, dann versuchen wir die Schwä-chen zu beseitigen“, dabei sei genau das nicht immer klug, so Hengstschläger. Viel wichtiger sei es, den Schüler in seinen Stärken zu fördern und so Spitzen-leistungen aus ihm heraus-zuholen, statt ihn mit der derzeitigen Stragtegie le-diglich dem Durchschnitt anzugleichen.

Für alle Fälle gewappnetDenn solange keiner wis-se, was die Zukunft bringt,

sei es immer besser, mög-lichst viele verschiedene Menschen mit möglichst verschiedenen Stärken und Schwächen in der Gesell-schaft zu haben, als im-mer „more of the same“ zu prduzieren. Diese These verdeutlicht Hengstschlä-ger mit folgendem Beispiel:

„Die Hydra, ein Süßwas-serpolyp, lebt in allen mög-lichen Gewässern wie zum Beispiel in Regenlacken. Sie vermehrt sich unter ande-rem asexuell. Das heißt, die Hydra zieht sich an einer Stelle ihres Körpers zusam-men, schnürt sich ab und - plopp – schon schwimmen zwei komplett identische Hydren in der Regenlacke herum. Das passiert dann ein paar Tausend Mal, bis die Lacke voll ist. Wenn sich jetzt die Bedingun-gen dramatisch ändern, weil zum Beispiel die Was-sertemperatur steigt, was glauben Sie, was dann pas-siert? Richtig! Alle Hydren sterben auf einen Schlag. Dieses Beispiel kann man auf die Gesellschaft um-legen. Je verschiedener die Individuen in einer Gruppe sind, desto eher kennt einer aus dieser Gruppe die Ant-wort auf die Fragen von morgen.“

vielseitig Doktor der Genetik, Uni-Professor und Bestsellerautor Markus Hengstschläger hat viele Talente. Warum selbst das größte Talent nur die halbe Miete ist und was die Gesellschaft mit Süßwasser-polypen in einer Regenlacke gemein hat, lesen Sie hier.

„Ich behaupte, wir sind an einem Punkt angekom-men, an dem es für junge Menschen klüger ist, sich mit der Mehrheit zu irren, als alleine Recht zu haben.“ Markus Hengstschläger

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 21

Informationen

E-Books sind elektronische Bücher, die den Eigenschaf-ten von gedruckten Büchern nachempfunden sind.

Zum Lesen verwen-det man beispielswei-se E-Book-Reader, Note-books oder Tablet-PCs.

Das Verlagsgeschäft und der Buchhandel be-

finden sich im Umbruch. Vertreter der Branche be-suchten bei einer Studien-reise New York und Boston, um sich über die neuesten Trends zu informieren.

Das Burgenland wurde von Gunter Drexler, Ob-mann der Buch- und Medi-enwirtschaft, vertreten.

„Amerika setzt sich mit Neuerungen, wie etwa dem E-Book, früher und schnel-ler auseinander. Bei uns be-ginnt sich der Markt erst langsam zu entwickeln“, berichtet Gunter Drexler.

Den gesamten Bericht und die Fotos der Studien-reise von Gunter Drexler finden Sie im Internet un-ter wko.at/bgld/ic.

Die Zukunft des Bucheslesen Auch in Österreich wächst der Markt für E-Books. Bis 2015 soll der Marktanteil in Österreich etwa zehn Prozent erreichen, meinen Experten.

Gunter Drexler mit den Ver-legern Beatrice Erker und Georg Glöckler

Fotos: thinkstockphotos.de; privat

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Am Anfang steht die Idee. Der Neusiedler Profi segler Hans Spitzauer hat die Vision einer neuen Bootsklasse – die Lago 26. Tolles Design. Und sowohl für sportliches Regat-tafeeling als auch chilliges Genusssegeln geeignet. Der-zeit wird die Lago 26 in der Bootswerft Leban in Jois zur Serienproduktion vorbereitet. Dank der Innovationsoffensive der WiBAG „Gute Idee, Burgenland“ wird die kühne Vision zur Wirklichkeit. Kompetente Innovationsmanager beraten und helfen Förderungen optimal zu lukrieren. Und wie lautet Ihre Idee?

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201322

Business News

pinkafelD In den Neu-bau des Stadtcafé hat Fir-menchef Helmut Ulreich zweieinhalb Millionen Eu-ro investiert, sieben Mo-nate wurde gebaut. Nun präsentiert sich den Besu-chern eine Café-Konditorei mit großer Terrasse und Außenbar. Im Bild: Bea, Emil, Helmut und Silvia Ulreich mit „Seniorchefin“ Irmtraud

konditorei-ulreich.at

gols Das B & B Domi-zil (Bed & Breakfast) wur-de von Ria Korpan-Wenzl mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Sechs Zim-mer laden zum Entspan-nen und Träumen ein. Der ruhige Innenhof – im pan-nonischen Stil – bietet ei-nen sonnigen Ort der Ruhe und Entspannung. Im Bild: Robert Frank, Ria Korpan-Wenzl, Harald Pokorny, Ju-dith Frank, Siegfried Kor-pan und Charlotte Jautz

eisenstaDt Präsident Peter Nemeth gratulierte Meisterfloristin Eva Steiger zur Eröffnung ihres Blu-mengeschäfts in den Stal-lungen beim Schloss Ester-hazy in Eisenstadt.evasteiger.at

eisenstaDt Bürger-meister Thomas Steiner, Präsident Peter Nemeth und WB-Direktor Walter Laciny besuchten Elisa-beth und Vera Kröpfl im neu gestalteten Geschäft. Heller, offener, kunden-freundlicher, das ist – in drei Worten zusammen-gefasst – das neue Design-konzept des Juwelierge-schäfts Kröpfl in der Fuß-gängerzone Eisenstadt.

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nutzFahrzeuge

Im Spätherbst 2012 führ-te der UEAPME (Euro-

päischer Dachverband der kleinen und mittleren Un-ternehmen) eine Umfrage durch. Das Ergebnis zeigte laut WKÖ, dass sich der seit Beginn des Jahres 2011 ab-zeichnende Abwärtstrend des KMU-Geschäftsklimas in der EU weiter fortsetzte. Zum ersten Mal seit zwei Jahren fiel dieser Wert un-ter die 70-Punkte-Linie,

Kostenanalysekrisenjahre Das Umfeld wird nicht einfacher und einer strengen Kosten-Nutzen-Rechnung kommt höchste Bedeutung zu. Opel hat die richtigen Antworten in Nutzfahrzeug-Fragen.

welche als Schwelle für ein neutrales Geschäftsklima steht. Die meisten der rund 400.000 Unternehmen in Österreich sind KMU.

Und auch wenn die Ös-terreicher laut dieser Ana-lyse positiver als andere Europäer in die Zukunft blicken, bleibt eine gewisse Unsicherheit über die zu-künftige Wirtschaftsent-wicklung. Allerdings ha-ben es kleine und mittlere

Unternehmen heute mehr denn je in der Hand, im Unternehmen für Kosten-transparenz und -effizienz zu sorgen. Gerade wenn es um die täglichen Arbeits-mittel geht, lauern aber oft versteckte Kosten. Im Bereich des Fuhrparks ist das besonders oft der Fall. Ein klares Bild schafft die sachliche Analyse der Kos-ten des Fahrzeugbestan-des.

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 23

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Einfach cleverBei der Analyse des eige-nen Bestandes werden strenge Rechner sehr rasch auf die Nutzfahrzeugpalet-te von Opel stoßen. Opel gibt den Takt im Nutz-fahrzeug-Segment an: Die kostenlose 2+2 Jahre-An-schlussgarantie bei allen neuen Opel-Nutzfahrzeu-gen (außer Corsavan) ist ein einzigartiges Angebot. Niemals war der Einsatz

von Nutzfahrzeugen im Betrieb so gut planbar, si-cher und flexibel! Und das gesamte Leistungspaket der Opel-Nutzfahrzeuge – die sich durch eine Kom-bination aus Sparsamkeit, Zuverlässigkeit und Flexi-bilität, aber auch viel Fahr-spaß auszeichnen – gilt längst als Wegweiser im Nutzfahrzeug-Markt. Be-stechend ist die breite Pa-lette, die für jeden Einsatz

die richtige Lösung bie-tet: Der City-Flitzer Cor-savan ist schon ab 8.890 Euro erhältlich. Der Klas-senprimus Combo punk-tet mit dem längsten Rad-stand, der hohen Nutzlast, dem großen Ladevolumen sowie der niedrigsten La-dekante seiner Klasse (ab 10.690 Euro, inkl. 2+2 Jah-re-Anschlussgarantie). Der Vivaro ist der beste „All-rounder“ und die ideale

Kombination aus Wirt-schaftlichkeit und Komfort (ab 15.990 Euro inkl. 2+2 Jahre-Anschlussgarantie). Und mit dem Movano hat Opel den „Trendsetter“ in puncto Funktionalität und Wirtschaftlichkeit im Pro-gramm (ab 18.590 Euro, in-kl. 2+2 Jahre-Anschlussga-rantie).

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201324

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Strandbad Neufelder Seeerholungstipp Der Hochsommer steht vor der Tür, was kann da für Ba-denixen und Erholungsu-chende näher liegen, als sich an einem der wohl schönsten Strandbäder Ös-terreichs, dem Familien-strandbad Neufelder See, Abkühlung zu verschaffen? Das familienfreundliche

Badeparadies lockt mit glasklarem Wasser, saube-ren Stränden und Gratisbe-sucherparkplätzen sowie einem tollen Angebot: zwei Spielplätze, Skaterpark und Streetballanlage, ein Kleinkinderbecken (vor-gewärmtes Wasser), eine Riesenrutsche, Bootsver-leih, eine Tauchschule mit Tauchshop und moderns-te gastronomische Einrich-tungen – all das sorgt für Urlaubsfeeling pur!

Darüber hinaus hat sich das Strandbad auch als Eventlocation einen tol-len Namen gemacht. Ne-ben etablierten Events wie „Seefest“ oder „Nivea Kin-derfest“ lockte man vor kurzem erst fast 3.000 Be-sucher zu der „Nacht der

Feuerwerke“ am Neufel-der See. Ein toller Saison-einstieg und ein Warm up fürs Seefest am 5. und 6. Juli. Das Nivea-Familien-fest wird am 17. und 18. August wieder zu Gast am wunderschönen Strand-bad sein. Ein weiterer toller Event: Rock the Lake am 28. Juni – ein Livekonzert mit Leon Taudien und vie-len Stargästen!

Also: Nehmen auch Sie sich eine kurze Auszeit und genießen Sie Badespaß und Erholung am Strand-bad Neufelder See!

Strandbad Neufelder See Neufelder Seebetriebe Ges.m.b.H.Tel. 0 26 24/53 500 oder 0 26 24/52 339 (Kasse)www.neufelder-see.at www.neufeld-leitha.at –

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Urlaubsfeeling pur ist am Neufelder See angesagt!Foto: Neufelder Seebetriebe

Wild, Wein und Spargelsaisoneröffnung Die Pannonischen Schmankerlwirte verwöhnen ihre Gäste mit regionalen Spezialitäten aus Küche und Keller. Wild, Wein und Spargel stehen derzeit schwerpunktmäßig auf der Speisekarte.

D ie Pannonischen Schmankerlwirte brin-

gen saisonale Köstlichkei-ten auf den Tisch. „Pro-dukt und Geschmack sind die Werbeträger, sie sollen den Konsumenten zurück an den Ursprung führen und das Gasthaus als regi-onale Institution festigen“, meint Gerhard Windholz,

der Obmann der Vereini-gung. Im Frühjahr stehen Spargel und Wild auf den Speisekarten. „Wild hat immer Saison“, weiß Lan-desjägermeister Peter Prie-ler, „und neben dem aus-gezeichneten Geschmack, ist Fleisch vom heimischen Wild besonders gesund“ pannonische-schmankerlwirte.at

Obmann Gerhard Windholz mit Enkerl, Schmankerl-wirtin Elise-Marie Hütterer und Landesrat Andreas Liegenfeld

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Firmenevents für Mitarbeiterteamgeist Für Unternehmer und Mitarbeiter ist es wichtig, auch einmal außerhalb des Unternehmens gemeinsame Sache zu machen.

Burgenländische Wirt-schaft“ stellt Ihnen

zwei Möglichkeiten vor, wie Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern span-nende und auch interes-sante Stunden fernab vom Arbeitsplatz erleben kön-nen.

Gruppendynamik und eigene GrenzenEinen eher ungewöhnli-chen Weg bestreiten die Teilnehmer bei Seminaren von Peter Heisz. Der Mittel-burgenländer bietet klas-sische Trainings und Coa-chings an – und erweitert diese gerne um eine luftige Komponente im Sonnen-land-Seilgarten in Lutz-mannsburg. „Je anspruchs-voller und ausgefallener die Aufgabenstellung, um-so rascher zeigen sich We-sensmerkmale, Charak-terzüge oder Eigenschaf-ten des Einzelnen oder der Gruppe“, so Heisz. Die Teil-nehmenden erleben wert-volle mentale und emotio-nale Prozesse, individuell

oder im sozialen Umfeld, bei denen auch laufende Aufarbeitung, Stichwort „Feedback“, wichtig sind. Die Sonnentherme Lutz-mannsburg bietet dazu ausreichende Tagungs-, Nächtigungs- und Ent-spannungsmöglichkeit.

Naturerlebnis mit kleiner HilfeNicht so sehr die Eigenre-flexion, sondern viel mehr das Gesamterlebnis steht bei den E-Bike-Touren im Südburgenland im Mittel-punkt. Während gemein-same Radausflüge früher für manche nicht mach-bar waren, werden kondi-tionelle Unterschiede nun durch die elektronische Unterstützung ausgegli-chen. „Dadurch hat jeder sein Erfolgserlebnis und al-le kommen ans Ziel – näm-lich zu einem schönen, er-lebnisreichen Ausflug in die wunderschöne Natur des Südburgenlandes und das in Kombination mit den Genüssen aus dem

Informationen

Peter HeiszTel. 06 64/82 31 327www.peterheisz.atwww.sonnenlandseilgarten.atE-Biken im Südburgenland:Tel. 0 33 52/34 580www.ebikesuedburgenland.at

Paradies“, sagt Ing. Martin Ochsenhofer, Geschäfts-führer des Oberwarter Rei-sebüros Fox Tours.

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Thema

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201326

E-Bike Paradies SüdburgenlandnaturerleBnis E-Biken im Südburgenland ist in die dritte Saison gestartet. Neu in diesem Jahr sind geführte E-Bike Touren im Lafnitztal und in Oberwart, eine sechstägige „Paradies-Route“ und weitere Pauschalangebote.

„Naturlauben“ in Illmitz–

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Abseits der großen Ver-kehrsströme und doch

bequem erreichbar, einge-bettet in die Landschaft des Nationalparks Neu-siedler See – Seewinkel, liegt Illmitz am Ostufer des Neusiedler Sees.

Das pannonische Kli-ma bietet einer unver-gleichlichen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten Heimat. Auf mehr als 500 Kilometern Wander- und

Radwanderwegen, auf dem Pferderücken, mit einer Kutsche oder einem Aus-flugsboot können die Be-sonderheiten des Gebie-tes an den Lacken und am Neusiedler See bestaunt werden. Illmitz ist mit seinen Fahrradverleihen und Servicestellen, seinen Gaststätten und Unter-künften der Treffpunkt der Natur- und Erlebnisradler im Seewinkel.

Informationen

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Tourismusinformation IllmitzObere Hauptstraße 2-4,7142 IllmitzTel. 0 21 75/23 83 E-Mail: [email protected]

E-Bike Paradies Südburgenland Wiener Straße 187551 StegersbachAnfrage & Buchung unter:www.ebikeparadies.at

Für Individualgäste und Gruppen werden ver-

schiedene Programme an-geboten, die das Südbur-genland auf sanfte Weise erschließen. 130 E-Bikes stehen dafür bereit, die Geführten Touren führen zum Beispiel von Neustift an der Lafnitz aus ins Euro-paschutzgebiet Lafnitzau,

ein Waldpädagoge beglei-tet in die „Lebenswart“, den Landstich um die Pin-ka. Ein besonderer Genuss für alle Sinne ist die sechs-tägige Paradies-Route. Der Gepäcktransfer zwischen den Hotels wird dabei für Sie übernommen.

Insgesamt warten im Südburgenland 800

Kilometer markierte Rad-wanderwege darauf, er-kundet zu werden, die Na-tur, die Kultur und die Gastronomie- und Beher-bergungsbetriebe sowie der Fünf-Euro-Genussgut-schein tun ihr Übriges zum Gelingen des Radausflugs.

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 27

service + Facts

Sommerzeit istPraktikantenzeitpraxistipp Ich gebe über die Sommermonate Jugendlichen einen Einblick in den Arbeitsalltag. Praktikanten, Volontäre, Ferialarbeiter. Was sind die Unterschiede und was ist dabei zu beachten?

M it dem Sommer kommt die Zeit, in der

viele Unternehmer Prakti-kanten, Volontäre oder Fe-rialarbeiter beschäftigen.

Ferialpraktikanten sind Schüler oder Studenten, die im Rahmen des Lehr-planes oder der Studien-ordnung vorgeschriebene oder übliche praktische Tä-tigkeiten in einem Betrieb nachweisen müssen. Diese Tätigkeit dient der Ergän-zung der schulischen Aus-bildung – im Vordergrund steht der Lernzweck. Feri-alpraktikanten stehen in keinem Dienstverhältnis, das heißt, sie haben keine Arbeitsverpflichtung. Sie sind nicht an die Arbeits-zeit gebunden, unterlie-gen keinem Weisungsrecht und dürfen keine Arbeits-kraft ersetzen.

Da Ferialpraktikanten damit außerhalb des Ar-beitsrechtes und des Kol-lektivvertrages stehen, haben sie auch keinen

Anspruch auf Entgelt. Ob ein freiwilliges Taschen-geld bezahlt wird und wie hoch dieses ist, unterliegt der freien Regelung.

Dienstvertrag empfohlenDer Abschluss eines schriftlichen und gegebe-nenfalls befristeten Dienst-vertrages für Ferialarbeit-nehmer sowie die Verein-barung einer Probezeit wird dringend empfohlen. Ferialarbeitnehmer unter-liegen voll den kollektiv-vertraglichen Regelungen. So sieht beispielsweise der Kollektivvertrag für das Hotel- und Gastgewerbe vor, dass Schüler von mitt-leren und höheren Schu-len, die aufgrund recht-licher Vorschriften ein Betriebs praktikum leisten müssen, Anspruch auf ein Entgelt in der Höhe der je-weils geltenden Lehrlings-entschädigung für das mit dem Schuljahr korrespon-dierende Lehrjahr haben.

Es gibt verschiedene Mög-lichkeiten der Ferialarbeit im Betrieb.

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Ferialpraktikanten im Ho-tel- und Gastgewerbe kön-nen nur im Rahmen von Arbeitsverhältnissen be-schäftigt werden.

SozialversicherungEchte Ferialpraktikanten unterliegen seit 1. Septem-ber 2005 nicht mehr der Pflichtversicherung und sind nicht mehr bei der Gebietskrankenkasse an-zumelden. Während des Pflichtpraktikums sind sie aber beitragsfrei unfallver-sichert. wko.at/bgld

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT Juni 201328

service + Facts

Business News

unterwart „MoreFit – fitness for less“ lautet die Devise des neuen Club-Konzeptes, das Martin Opitz nach den Erfolgen in der Steiermark nun auch ins Burgenland brachte.morefit.at

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frauenkirchen Die Firma Pinter – Gold-schmiede, Uhren – ist von der Hauptstraße in die Franziskanerstraße 21 übersiedelt. Es werden auch exklusive, handgefer-tigte Schmuckstücke aus der eigenen Werkstatt und eine einmalige Auswahl an Edelsteinen präsentiert.

Im Bild: Irene Pinter-Kaintz, Anni Pinter, Kom-merzialrat Hans-Joachim Pinter, Charlotte Jautz, Ro-nald Payer und Wolfgang Fabits

gols Die Privatkelle-rei Christian & Raimund Burda GmbH feierte ihr 50-Jahr-Betriebsjubiläum. Eine ausgewogene Mi-schung aus Erfahrung und jugendlichem Elan ist die Basis für die ständige Wei-terentwicklung und macht den Erfolg der produzier-ten Weine aus.

Im Bild: Christoph Pöck, Christian Burda, Kommer-zialrat Hans Joachim Pin-ter, Charlotte Jautz, Ha-rald Pokorny und Raimund Burda

eisenstaDt Mitarbei-terehrung bei der Unter-nehmerfamilie Nentwich-Lattner. Die Buch- und Pa-pierhandlung wurde 1866 gegründet. 2001 übernahm Norbert Lattner die Ge-schäftsführung. Kontinu-ität herrscht auch bei den Mitarbeitern. Marianne Bingler hält dem Unter-nehmen seit 20 Jahren, An-nemarie Hahnenkamp und Karin Mohl seit 25 Jahren die Treue.

D ie Kooperation zwi-schen Wirtschaft und

Polizei zur Kriminalprä-vention wird verlängert. Eine entsprechende Ver-einbarung wurde von

Sicherheitoffensive Unternehmen wollen sich noch besser vor Kriminalität schützen.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und WKÖ-Präsident Christoph Leitl unterzeichnet.

JuweliereBeamte der Landeskrimi-nalämter schulen Mitar-beiter der Juwelierbetriebe. Dabei soll das richtige Ver-halten bei einem Überfall erlernt werden.

InternetdelikteEine Broschüre zeigt auf, wo die steigenden Ge-fahrenpotenziale bei der Nutzung elektronischer

Informationen liegen. So werden Betriebe beim Er-kennen von Betrugsmus-tern unterstützt.

Sicherheits-AppDie Sicherheits- und Not-fall-App bietet Unterneh-men gezielt Hilfe für Not-fallsituationen sowie Kon-taktmöglichkeiten.

Geplant ist auch eine Roadshow, die auf die Ge-fahren durch Wirtschafts- und Industriespionage auf-merksam macht.

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Nach dem Vorbild des Landes Salzburg fordert die WKÖ eine Förderung für Klein- und Mittelbe-triebe, die in Sicherheit investieren.

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Juni 2013 BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT 29

Der Ministerrat hat ei-nen Gesetzesvorschlag

verabschiedet, wonach man für eine GmbH künf-tig nur noch 10.000 statt 35.000 Euro Stammkapi-tal braucht, die Hälfte da-von muss bar eingezahlt werden. Die Notariatskos-ten sollen halbiert werden und die Rechtsanwalts-kosten deutlich sinken. Die

status Die GmbH-Reform ist auf Schiene. Damit wird eine langjährige Forderung der Wirtschaft umgesetzt.

GmbH attraktiver

jährliche Mindestkörper-schaftsteuer beträgt nur noch 500 Euro. Zudem fällt die Gründungseintragung in der Wiener Zeitung, die bis jetzt mit 150 Euro zu Buche schlug, ganz weg.

„Damit ist ein wichti-ger Schritt zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich gelungen, weil die GmbH Neu besonders

jungen Unternehmen in den ersten Jahren des Wachstums wesentlich entgegenkommt und da-mit Abwanderungen ins Ausland verhindert wer-den“, betonten Justizmi-nisterin Beatrix Karl und WKÖ-Präsident Christoph Leitl in einem gemeinsa-men Pressegespräch.wko.at

Ministerin Beatrix Karl und Präsident Christoph Leitl

Wenn Maschinen miteinander sprechenDerzeit tauschen weltweit über 100 Millionen Automaten, Fahrzeuge, Rauchmelder und viele andere Endgeräte automatisch Informationen aus. Die sogenannte Machine to Machine Communication ist aber keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird bereits in vielen innovativen Anwendungen umgesetzt.

Die Kommunikation zwischen Ma-schinen, kurz M2M, gehört zu den größten Wachstumsfeldern der Telekommunikationsindustrie. Analysten gehen von zweistelligen Zuwachsraten in den nächsten Jah-

ren aus. So wie es heute schon für fast jede erdenkliche Anwendung eine App fürs Smartphone gibt, entstehen gerade im „Internet der Dinge“ für beinahe jedes Problem M2M-basierte Lösungen. Im Busi- ness-Bereich wird M2M vor allem

zur Effi zienzsteigerung eingesetzt, etwa bei der Flottenüberwachung oder zur Fernwartung von Anla-gen. M2M hilft aber auch, ganz neue Geschäftsmodelle aufzuset-zen, wie zum Beispiel das neue Carsharing-Konzept von car2go oder Lösungen zum Energie ein-sparen. Bei privaten Haushalten bringt M2M ebenfalls neue Mög-lichkeiten für Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit – etwa mit Alarmanlagen und Rauchmeldern oder Smart Metering sowie im Bereich Gesundheit. Gerade in der Heimautomatisierung gibt es auch zahlreiche interessante Anwen-dungen, die sich mehr und mehr durchsetzen werden.

M2M wird uns künftig in allen Lebensbereichen begegnen. Die Hardware wird noch günstiger, die Vielfalt der Lösungen noch größer. Und gleichzeitig werden Standards in den einzelnen Markt-segmenten dafür sorgen, dass die vielen Anwendungen sich vernet-zen können, Mehrwert bringen und einfach zu bedienen sind. Gesellschaftliche Megatrends wie etwa Mobilität, Energieeffizienz oder das Altern unserer Gesell-schaft werden zudem die Nachfra-ge erhöhen. n

Info

www.t-mobile.at/m2m0676 / 203 33Mag. Thomas Kicker, Geschäftsführer Business T-Mobile Austria

Page 30: BUrgenländische Wirtschaft: Im Dialog

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Die Wirtschaftskammer Burgenland bringt die

Produktion (Druck, Versand und Anzeigenakquisition) des Wirtschaftskammermagazins „Burgenländische Wirtschaft“ zur Ausschreibung.

Ausschreibungsunterlagen sind in der Abteilung Kommunikation der Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, erhältlich.

Für Rückfragen steht Dkfm. Harald Schermann (Tel. 05/90 907-45 10,[email protected]) zur Verfügung.

Angebote sind bis 31. Juli 2013 in einem verschlossenen Kuvert mit der Aufschrift „Anbot Producing WK-Magazin“ in der Abteilung Kommunikation der Wirtschaftskammer Burgenland einzureichen.

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, [email protected]: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10)Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10)Redaktion: Linda Wagner (DW 45 13)Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11)Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Tel. 03 16/81 70 90-61Grafik/Layout: MEMA, Siegfried SoritzAnzeigenannahme: MEMA, Petra Dobay Tel. 0 26 82/695 64 03, [email protected]: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 MattersburgHerstellungsort: EisenstadtAuflage: 17.000 Stück

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