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BVK Special Private Equity in Europa 2006 Inhalt: 1. Entwicklung der europäischen Beteiligungsbranche 1.1 Fundraising 1.2 Investitionen 1.3 Divestments 1.4 Gesamtportfolio 2. Beteiligungskapital in ausgewählten europäischen Staaten 2.1 Deutschland 2.2 Frankreich 2.3 Großbritannien 2.4 Italien 2.5 Niederlande 2.6 Schweden 2.7 Spanien 3. Performance europäischer Private Equity-Fonds 4. Anhang – Tabellen und Grafiken Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften – German Private Equity and Venture Capital Association e. V. (BVK) Reinhardtstraße 27c 10117 Berlin Tel.: 0 30/30 69 82-0 Fax: 0 30/30 69 82-20 www.bvk-ev.de [email protected] 17.07.2007

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BVK Special Private Equity in Europa 2006

Inhalt:

1. Entwicklung der europäischen Beteiligungsbranche

1.1 Fundraising 1.2 Investitionen 1.3 Divestments 1.4 Gesamtportfolio 2. Beteiligungskapital in ausgewählten

europäischen Staaten

2.1 Deutschland 2.2 Frankreich 2.3 Großbritannien 2.4 Italien 2.5 Niederlande 2.6 Schweden 2.7 Spanien

3. Performance europäischer Private Equity-Fonds 4. Anhang – Tabellen und Grafiken

Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften – German Private Equity and Venture Capital Association e. V. (BVK) Reinhardtstraße 27c 10117 Berlin Tel.: 0 30/30 69 82-0 Fax: 0 30/30 69 82-20 www.bvk-ev.de [email protected] 17.07.2007

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1. Entwicklung der europäischen Beteiligungsbranche

Nachdem bereits das Jahr 2005 als bisher erfolgreichstes in der Geschichte der europäischen Pri-vate Equity-Branche gefeiert wurde, schufen die anhaltend positiven konjunkturellen Rahmenbe-dingungen und die gute Stimmung an den internationalen Kapitalmärkten die Bedingungen für ein neuerliches Rekordjahr. Weiteres Wachstum im Venture Capital- als auch im Buy-out-Bereich schlugen sich 2006 sowohl in gestiegen Zahlen bei Investitionen und Fundraising nieder. Mit In-vestitionen in Höhe von 71,2 Mrd. € wurde das bisherige Rekordergebnis von 47,1 Mrd. € aus dem Vorjahr nochmals deutlich übertroffen. Nachdem das Fundraising bereits 2005 mit 71,8 Mrd. € rund zweieinhalb Mal höher als 2004 ausfiel, sorgten die massiven Kapitalzuflüsse insbesondere in große Buy-out-Fonds für ein weiteres Ergebnisplus auf 112,3 Mrd. €. Diese positive Entwicklung bei den Marktindikatoren wurde durch die Mehrzahl der untersuchten Länder gestützt: 16 der 20 Länder konnten Zugewinne bei den Investitionen und 12 beim Fundraising verzeichnen. Der vorliegende Überblick basiert auf den Daten zur Entwicklung des europäischen Beteiligungs-marktes aus dem vom europäischen Private Equity- und Venture Capital-Verband EVCA veröffent-lichten Jahrbuch. In die Untersuchung flossen die Angaben zu den Aktivitäten von Private Equity-Gesellschaften in 20 europäischen Ländern ein. Die baltischen Staaten, Kroatien, Slowakei und Slowenien wurden im Rahmen einer Pilotstudie untersucht. Nachstehend geben wir einen Über-blick über die Entwicklung in Europa sowie in ausgewählten Ländern. 1.1 Fundraising Das Fundraising übertraf das erst 2005 erzielte Rekordergebnis. Nach dem kräftigen Plus im Jahr 2005, als das Vorjahresergebnis von 27,5 Mrd. € auf 71,8 Mrd. € mehr als verdoppelt werden konnte, waren die europäischen Private Equity-Gesellschaften im Jahr 2006 nochmals erfolgrei-cher bei der Suche nach neuen Fondsmitteln und warben insgesamt 112,3 Mrd. € bei Investoren ein. Marktbeobachtungen zeigen, dass viele Gesellschaften sogar ihre Fondsgrößen begrenzten, obwohl das Interesse von Investoren an weiteren Commitments vorhanden war. Rund drei Viertel der neuen Mittel wurden durch Buy-out-Fonds eingesammelt. Das insgesamt von diesen Fonds eingesammelte Kapital wuchs von 57,7 Mrd. € auf 84,3 Mrd. €. Allein 13 Buy-out-Fonds schlossen oberhalb eines Volumens von 1 Mrd. € und summierten sich auf 53 Mrd. € – rund 47 % des ge-samten Fundraisings des Jahres 2006. Die von Venture Capital-Fonds eingesammelten Mittel stiegen im Vorjahresvergleich um mehr als 60 % und erreichten mit 17,5 Mrd. € das beste Ergeb-nis seit dem Jahr 2000, als 22 Mrd. € eingeworben wurden. Unangefochten stärkster Fundraising-Markt blieb Großbritannien mit 75,0 Mrd. € bzw. 67 % (Vor-jahr: 64 %) der neu eingeworbenen Mittel. Frankreich trug mit 9 % (Vorjahr: 16 %) und Schweden mit 8 % (Vorjahr: 3%) zum europäischen Fundraising bei. Zusammen mit Spanien und Deutsch-land vereinten diese fünf Länder wie im Vorjahr 90 % des gesamten europäischen Fundraisings auf sich. Dabei muss berücksichtigt werden, dass pan-europäische Fonds jeweils dem Land mit dem Hauptsitz der Beteiligungsgesellschaft – in der Mehrzahl der Fälle Großbritannien – zuge-rechnet werden.

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Das Fundraising ging in 8 der 20 Länder im Vergleich zum Vorjahr mit unterschiedlicher Stärke zu-rück, 12 Länder konnten Zugewinne verzeichnen. Die größten Rückgänge, bei sehr geringem Vo-lumen, hatten Tschechien (-98 %), Irland (-78 %) und Portugal (-69 %). Die höchsten Zuwächse verzeichneten Polen (+1.488 %), Griechenland (+693 %), Schweden (+390 %) und Rumänien (+364 %). Fundraising in Europa

Fundraising 2005 (Mio. €)

Fundraising 2006 (Mio. €)

Veränderung in %

Großbritannien 45.644 74.993 64,3 Frankreich 11.451 10.617 -7,3 Schweden 1.919 9.397 389,7 Spanien 1.020 2.884 182,7 Deutschland 2.875 2.819 -1,9 Niederlande 2.444 2.609 6,8 Italien 1.345 2.275 69,1 Schweiz 1.495 1.636 9,4 Norwegen 681 1.472 116,2 Polen 59 937 1.488,1 Belgien 353 722 104,5 Dänemark 1.002 688 -31,3 Finnland 626 377 -39,8 Rumänien 61 283 363,9 Österreich 217 279 28,6 Griechenland 27 214 692,6 Portugal 294 90 -69,4 Ungarn 75 27 -64,0 Irland 74 16 -78,4 Tschechien 162 3 -98,1

Total 71.824 112.338 56,4 Quelle: EVCA Yearbook 2007 Hinsichtlich der Kapitalquellen gab es einige Änderungen. Zwar blieben Pensionsfonds die wich-tigste Investorengruppe, aber die USA haben Großbritannien als wichtigstes Herkunftsland für Ka-pital abgelöst. Neben Pensionsfonds, die 26 % der neuen Fondsmittel bereitstellten, waren Fund of Funds mit 17 %, Kreditinstituten mit 14 % und Versicherungen mit 10 % die Hauptkapitalquellen. Der Anteil der von ausländischen Investoren bereitgestellten Mitteln stieg von 35 % auf 39 %. Die USA überflügelte Großbritannien als größten Kapitalgeber und stellten mit 32,4 Mrd. € deutlich mehr Kapital zur Verfügung als die nächstfolgenden Großbritannien (23,9 Mrd. €) und Frankreich (8,8 Mrd. €). Deutschland rangiert mit Kapitalzusagen in Höhe von 4,3 Mrd. € im Länderranking auf Rang sechs. Nachdem im Jahr 2005 rund 79 % der neuen Mittel durch unabhängige Fonds eingeworben wor-den waren, sank ihr Anteil 2006 leicht auf 77 %. Weitere 19 % flossen abhängigen Fonds zu. Die Bedeutung nicht-europäischer Investoren für die Beteiligungsgesellschaften nimmt weiter zu.

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Wichtigste Private Equity-Quellenländer

Zur Verfügung ge-stellte Mittel 2006

(Mio. €) Anteil in %

USA 32.391 28,8 Großbritannien 23.917 21,3 Frankreich 8.820 7,9 Schweden 5.700 5,1 Niederlande 5.512 4,9 Deutschland 4.264 3,8 Asien 3.425 3,1

Quelle: EVCA Yearbook 2007 Buy-outs bleiben das mit Abstand wichtigste Investitionsziel für die neu eingeworbenen Mittel. Be-lief sich ihr Anteil am Fundraising im Jahr 2005 auf 80 %, waren es 2006 75 %. Insgesamt wurden 84,3 Mrd. € für Buy-out-Fonds eingesammelt. Das Volumen der neuen Fondsmittel für Hightech-Venture Capital-Investitionen blieb mit 5,0 Mrd. € nahezu konstant – ihr Anteil am Gesamtvolumen machte 4 % aus. Diese Zahl umfasst sowohl Early Stage- als auch Expansions-Fonds. Für Investi-tionen in diese Phasen außerhalb des Hightech-Sektors wurden nach 8 % im Jahr 2005 nun 11 % der neuen Fondsmittel eingeworben. Insgesamt wurden 15 % (17,5 Mrd. €) des gesamten Fundraising für spätere Venture Capital-Investitionen eingeworben, das bedeutet gegenüber dem Jahr 2005 einen Zuwachs um 60 %. Damit konnten nach 2005 zum dritten Mal in Folge wieder mehr Mittel für den Venture Capital-Bereich eingesammelt werden. 1.2 Investitionen Nachdem die europaweiten Investitionen im Jahr 2005 bereits um mehr als ein Viertel auf 47,0 Mrd. € gestiegen waren, erreichten sie 2006 nach einem weiteren Zuwachs um 51 % einen neuen Rekordwert von 71,2 Mrd. €. Maßgeblichen Einfluss auf dieses Plus hatten deutlich höhere Investitionen in Seed- und Start up-Unternehmen sowie in sehr große Buy-outs. Die zahlreichen in den letzten Jahren geschlossenen neuen Private Equity-Fonds trugen mit dem Ausbau ihrer Inves-titionsaktivitäten positiv zu den gestiegenen Investitionen bei. Die Zahl der Investments sank auf 10.760 (Vorjahr: 10.912), wogegen die Zahl der finanzierten Unternehmen auf 7.536 (Vorjahr: 7.210) stieg. Europaweit machten Erstengagements 84 % der investierten Beträge aus, die Folgeinvestitionen dementsprechend 16 %. Zahlenmäßig entfielen 46 % auf Erst- und 54 % auf Folgeinvestments. An 3.816 Unternehmen beteiligten sich Private Equity-Gesellschaften erstmals und 3.720 wurden in einer Folgerunde finanziert. Das gegensätzliche Verhältnis von Erst- und Folgeinvestitionen nach Volumen und Anzahl ist auf Buy-out-Transaktionen zurückzuführen, die in verhältnismäßig gerin-ger Zahl durchgeführt wurden, aber überdurchschnittlich hohe Investitionsvolumina ausmachten. Wie in den Vorjahren vereinten unabhängige Beteiligungsgesellschaften den größten Anteil des Investitionsvolumens auf sich. Mit 67 % lagen sie weit vor den abhängigen Gesellschaften mit 18 %, den halbabhängigen Gesellschaften mit 15 % und dem öffentlichen Sektor mit 1 %.

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Der Großteil der europäischen Investitionen war auch 2006 nicht syndiziert. Mit rund 74 % sank der Anteil des nicht syndizierten Investitionsvolumens allerdings im Vergleich zu den Vorjahren (2005: 78 %, 2004: 84 %). Dagegen wurden wie im Jahr zuvor 13 % des Investitionsvolumens mit nationalen Partnern und 14 % (Vorjahr: 10 %) mit ausländischen Partnern syndiziert. Investitionen nach Ländern Die Rangliste der größten nationalen Private Equity-Märkte, gemessen an den Investitionen nach dem Sitz der Beteiligungsgesellschaften, blieb auf den ersten Plätzen gegenüber dem Vorjahr un-verändert. An der Spitze stehen weiterhin Großbritannien und Frankreich. Die Investitionen der dort ansässigen Beteiligungsgesellschaften erreichten ein Volumen von 40,9 Mrd. € bzw. 10,1 Mrd. €. Es folgen Schweden mit 4,3 Mrd. €, Deutschland mit 3,5 Mrd. € und Italien mit 3,4 Mrd. €. Damit vereinten die fünf führenden Länder rund 87 % des gesamten europäischen Investitionsvo-lumens auf sich. Ein Vergleich der letztjährigen nationalen Investitionen mit dem Investitionsvolumen im Jahr 2005 zeigt ein positives Bild. Nur vier Länder konnten keine Zuwächse bei den Investitionen verzeich-nen. Die Veränderungen schwankten zwischen Wachstumsraten von 387 % in Belgien und Rück-gängen um 65 % in Dänemark. Neben Belgien konnten die Schweiz (+131 %), Polen (+91 %), Griechenland (+88 %) und Großbritannien (+72 %) die größten Zuwächse verzeichnen. Rückgän-ge gab es außer in Dänemark auch in Ungarn (-23 %), Portugal (-29 %) und Tschechien (-43 %). Private Equity-Investitionen in Europa (Country of Management)

Investitionen 2005 (Mio. €)

Investitionen 2006 (Mio. €)

Veränderung in %

Großbritannien 23.832 40.897 71,6 Frankreich 7.294 10.100 38,5 Schweden 3.001 4.259 41,9 Deutschland 2.695 3.518 30,5 Spanien 2.662 2.815 5,7 Niederlande 2.336 2.393 2,4 Italien 2.186 3.415 56,2 Dänemark 1.057 370 -65,0 Norwegen 427 462 8,2 Schweiz 363 837 130,6 Portugal 243 173 -28,8 Finnland 230 266 15,7 Belgien 193 940 387,0 Polen 154 294 90,9 Österreich 143 158 10,5 Irland 107 108 0,9 Rumänien 58 96 65,5 Ungarn 47 36 -23,4 Tschechien 21 12 -42,9 Griechenland 8 15 87,5

Total 47.057 71.165 51,2 Quelle: EVCA Yearbook 2007

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Diese Gewichtung und Reihenfolge der Länder verschiebt sich zum Teil deutlich bei einer Unter-suchung des Investitionsvolumens hinsichtlich des Standorts der finanzierten Unternehmen (Desti-nation of Investments). Hierbei verlieren Länder mit im jeweiligen Ausland sehr aktiven Beteili-gungsgesellschaften wie Großbritannien oder Schweden an Gewicht, wogegen besonders die für Buy-out-Gesellschaften attraktiven Länder wie Deutschland oder die Niederlande zusätzliche In-vestitionen anziehen. An der Spitze stehen auch hier Großbritannien mit 23,5 Mrd. € (Vorjahr: 11,9 Mrd. €) und Frankreich mit 10,8 Mrd. € (Vorjahr: 7,7 Mrd. €). Deutschland folgt auf Rang drei mit 7,2 Mrd. € (Vorjahr: 5,5 Mrd. €) vor den Niederlanden mit 5,5 Mrd. € (Vorjahr: 3,0 Mrd. €) und Ita-lien mit 4,9 Mrd. € (Vorjahr: 2,9 Mrd. €). Damit flossen in die fünf größten Private Equity-Länder 77 % aller Investitionen innerhalb Europas bzw. 73 % aller Investitionen. Private Equity-Investitionen in Europa (Destination of Investment)

Investitionen 2005 (Mio. €)

Investitionen 2006 (Mio. €)

Veränderung in %

Großbritannien 11.860 23.478 98,0 Frankreich 7.654 10.798 41,1 Deutschland 5.540 7.227 30,5 Niederlande 3.011 5.531 83,7 Italien 2.882 4.916 70,6 Schweden 2.434 4.428 81,9 Spanien 4.299 3.581 -16,7 Belgien 475 1.398 194,3 Schweiz 897 855 -4,7 andere europ. Staaten 1.097 961 -12,4 Dänemark 2.553 736 -71,2 Norwegen 577 696 20,6 Irland 127 692 444,9 Polen 120 528 340,0 Tschechien 91 509 459,3 Ungarn 143 496 246,9 Finnland 732 391 -46,6 Österreich 204 264 29,4 Portugal 266 178 -33,1 Griechenland 389 80 -79,4

Europa 45.351 67.743 49,4 Asien 94 187 98,9 Nordamerika 1.536 2.693 75,3 Rest der Welt 76 542 613,2

Total 47.057 71.165 51,2 Quelle: EVCA Yearbook 2007 Außerhalb Europas investierten die europäischen Beteiligungsgesellschaften 3,4 Mrd. € bzw. 5 % der Mittel. Der Anteil der innereuropäischen Investitionen sank im Vergleich zum Vorjahr nur mar-ginal von 96 % auf 95 %.

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Investitionen nach Phasen Die seit mehreren Jahren bestehende Dominanz von Buy-outs setzte sich auch 2006 fort. Nach-dem 2003 bereits mehr als 63 %, 2004 gut 70 % und 2005 68 % aller Investitionen in Buy-outs flossen, stieg deren Anteil im vergangenen Jahr wieder leicht auf 71 %. Allerdings wuchs das Vo-lumen der im Rahmen von Buy-outs investierten Mittel auf 50,3 Mrd. € (Vorjahr: 32,0 Mrd. €). Mit 11,4 Mrd. € (Vorjahr: 10,3 Mrd. €) folgen Expansionsfinanzierungen vor Early Stage-Finanzierungen mit 5,9 Mrd. € (Vorjahr: 2,4 Mrd. €) und Replacement-Finanzierungen mit 3,6 Mrd. € (Vorjahr: 2,3 Mrd. €). Die anhaltende Dominanz der Buy-out-Investitionen lässt sich in praktisch allen wichtigen nationa-len Beteiligungsmärkten beobachten. In Dänemark, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Polen erreichte der Buy-out-Anteil im vergangenen Jahr mindestens zwei Drittel des gesamten Investitionsvolumens. Buy-outs in den wichtigsten europäischen Märkten

Buy-out-Volumen

2006 (Mio. €)

Anteil am Investiti-onsvolumen

in % Frankreich 8.075 80,0Schweden 3.321 78,0Niederlande 1.848 77,2Deutschland 2.480 70,5Großbritannien 27.483 67,2Italien 2.256 66,1Spanien 1.575 56,0

Quelle: EVCA Yearbook 2007 Investitionen nach Branchen Bei den Einzelbranchen liegt wie im Vorjahr die Konsumgüterbranche mit 15 % (Vorjahr: 28 %) an der Spitze, nahezu gleichauf mit Sonstigen Dienstleistungen (15 %). Dahinter folgen Kommunikati-onstechnologie mit 14 % (Vorjahr: 15 %), Industrieprodukte/-dienstleistungen mit 10 % (Vorjahr: 9 %) und Medizin mit ebenfalls 10 % (Vorjahr: 7 %). Die größten Investitionszuwächse mit jeweils mehr als 100 % gegenüber 2005 verzeichneten die Branchen Computer, Chemie, Transportwesen und Sonstige Dienstleistungen. Mit der zunehmenden Bedeutung der meist in traditionellen Bran-chen durchgeführten Buy-outs verlagerten sich in den letzten Jahren auch die Schwerpunkte in-nerhalb der Branchenstruktur. Investitionen in Unternehmen der Hightech-Branchen verloren zu-nehmend an Bedeutung. Nachdem es in den Jahren 2003 und 2004 erste Belebungen im High-tech-Bereich gab, stiegen bereits 2005 die Hightech-Investitionen nach Definition der EVCA auf 8,1 Mrd. €. 2006 konnten diese nochmals massiv gesteigert werden auf 13,1 Mrd. €. Gleichzeitig stieg ihr Anteil am gesamten Investitionsvolumen von 17 % auf 19 %. Die höchsten nationalen Hightech-Anteile mit jeweils mehr als 50 % verzeichneten Dänemark, Tschechien, Irland, Polen und Rumänien.

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Finanzierte Unternehmen Die Untersuchung der Investitionen nach der Größe der Partnerunternehmen widerspiegelt eben-falls eine starke Beeinflussung durch Buy-outs. Trotzdem bleibt festzustellen, das Private Equity primär der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen dient. Mit 49 % (Vorjahr: 61 %) floss fast die Hälfte des Investitionsvolumens in sehr große Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäf-tigten. Dies waren jedoch nur 8 % der Investments. Weitere 30 % (Vorjahr: 18 %) flossen in Unter-nehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern, die zahlenmäßig gleichzeitig 70 % aller Investments auf sich vereinten. 1.3 Divestments Die Divestments konnten im Jahr 2006 mit 33,1 Mrd. € die jeweiligen Spitzenwerte der beiden Vor-jahre (2005: 29,8 Mrd. €, 2004: 19,6 Mrd. €) nochmals deutlich übertreffen. Wichtigster Exitweg mit einem Volumenanteil von 23 % waren Trade Sales. Dahinter folgen Rückzahlungen von Gesell-schafterdarlehen und Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften mit jeweils 17 % und Verkäu-fe über die Börse (Aktienverkäufe beim und nach einem IPO) mit 16 %. Verkäufe über die Börse haben sich gegenüber dem Vorjahr auf rund 5,3 Mrd. € verdoppelt, obwohl die Zahl der Börsen-gänge von 184 auf 108 zurück ging. Rückgänge beim Volumen wurden nur bei den Rückzahlun-gen von Gesellschafterdarlehen und den Totalverlusten verzeichnet. Nachdem die Rückzahlungen von Gesellschafterdarlehen 2004 und 2005 noch deutliche Zugewinne verzeichneten, fielen sie 2006 erheblich. Das Volumen der Totalverluste fiel um 11 % auf 1,3 Mrd. € und blieb mit einem Anteil von 4 % nochmals unter dem niedrigen Niveau der Vorjahre. Mehr als die Hälfte des Exit-Volumens entfiel wiederum auf Großbritannien (60 %). Es folgen Frankreich mit 11 %, Deutschland mit 6 % und Italien mit 5 %. 1.4 Gesamtportfolio Die 20 untersuchten Länder wiesen zum Jahresende 2006 ein Gesamtportfolio zu Anschaffungs-kosten in Höhe von 211,4 Mrd. € aus. Im Jahresverlauf stieg das europäische Gesamtportfolio von 173,4 Mrd. € um 22 %. Damit setzt die Private Equity-Branche ihren Wachstumstrend fort und konnte das Portfoliowachstum sogar beschleunigen, nachdem es in den Vorjahren zwischen 11 % und 16 % gelegen hatte. Der größte Anteil des Gesamtportfolios entfällt weiterhin auf Großbritannien (42 % bzw. 88,0 Mrd. €). Auf den Plätzen folgen unverändert Frankreich mit 34,9 Mrd. €, Deutschland mit 22,5 Mrd. €, Italien mit 15,4 Mrd. €, Schweden mit 13,5 Mrd. € und die Niederlande mit 10,9 Mrd. €.

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2. Beteiligungskapital in ausgewählten europäischen Staaten 2.1 Deutschland Fundraising: 2.819 Mio. € Divestments: 1.975 Mio. € Investitionen: 3.518 Mio. € Portfolio: 22.537 Mio. € Die für die EVCA-Statistik verwendeten Daten zum deutschen Private Equity-Markt werden durch den BVK zur Verfügung gestellt. Zur Vermeidung von Doppelzählungen auf europäischer Ebene werden einzelne in der BVK-Statistik berücksichtigte Transaktionen nicht in die Berechnung der EVCA-Statistik für den deutschen Markt einbezogen, sondern anderen Ländern zugeordnet. Hier-durch ergeben sich Differenzen zwischen den in der BVK-Statistik veröffentlichten Zahlen zum deutschen Private Equity-Markt und der EVCA-Statistik. Das Fundraising der deutschen Beteiligungsgesellschaften erreichte 2006 ein Volumen von 2,8 Mrd. € und blieb damit fast unverändert gegenüber dem Vorjahr (2,9 Mrd. €). Die Fundraising-Ergebnisse der Konsolidierungsjahre 2002 bis 2004 konnten jedoch deutlich übertroffen werden. Hiervon entfielen mit 1,9 Mrd. € fast zwei Drittel auf unabhängiges Fundraising bei institutionellen und privaten Investoren. Abhängige Fonds trugen mit 726 Mio. € zum gesamten Fundraising bei. Wichtigste Kapitalgeber waren Fund of Funds mit einem Anteil von 19 % und Privatanleger mit 18 %. Aufgrund der anhaltend großen Zahl neuer Buy-out-Fonds entfällt der Löwenanteil der neu-en Mittel wie in den Vorjahren auf diese Fonds. 53 % des Fundraisings flossen in deutsche Buy-out-Fonds. Dagegen gingen die neuen Mittel für Venture Capital-Fonds gegenüber dem Vorjahr zurück. Im Jahr 2006 summierten sich die Investitionen auf 3,5 Mrd. € in 969 Unternehmen. Damit stiegen die Investitionen um 31 % im Vergleich zum Jahr 2005, als 2,7 Mrd. € in 982 Unternehmen inves-tiert worden waren. Der Anstieg ist auf ein deutliches Investitionsplus im Buy-out-Bereich zurück-zuführen, weshalb auch gut 91 % des Investitionsvolumens auf Erstengagements entfielen. Die Buy out-Investitionen summierten sich auf 2,5 Mrd. € und übertrafen damit das Vorjahresvolumen von 1,4 Mrd. € um rund drei Viertel. Zurückgegangen sind dagegen die Venture Capital-Investitionen – von 1,3 Mrd. € im Jahr 2005 auf aktuell 1,0 Mrd. € – und machten damit nur noch 29 % (Vorjahr: 47 %) der Gesamtinvestitionen aus. Der Anteil der innerhalb Deutschlands inves-tierten Mittel stieg von 79 % auf 90 %. Die Divestments blieben auf anhaltend hohem Niveau und stiegen sogar leicht von 1,9 Mrd. € auf 2,0 Mrd. €. Die anhaltend optimistische Entwicklung des Aktien- und M&A-Marktes spiegelt sich in den Verkaufsaktivitäten der Beteiligungsgesellschaften wider. Zahlreiche Gesellschaften nutzten die vorteilhaften Bedingungen und die Kaufbereitschaft der Kapitalmarktteilnehmer, um ihre Betei-ligungen zu veräußern. Gleichzeitig sanken die Totalverluste aufgrund der guten gesamtwirtschaft-lichen Lage und der abnehmenden Insolvenzzahlen nochmals auf nunmehr 5 % (Vorjahr: 10 %) des Exit-Volumens. Mehrere große Beteiligungsverkäufe an strategische Investoren, andere Betei-ligungsgesellschaften oder über die Börse waren der Grund, dass zusammen mehr als zwei Drittel des Exit-Volumens auf die drei Varianten Verkäufe über die Börse (22 %), Trade Sales (17 %) und Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften (30 %) entfielen.

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2.2 Frankreich Fundraising: 10.617 Mio. € Divestments: 3.764 Mio. € Investitionen: 10.100 Mio. € Portfolio: 34.913 Mio. € Das Investitionsvolumen im Jahr 2006 lag mit 10,1 Mrd. € deutlich über dem der Vorjahre 2005 (7,3 Mrd. €) und 2004 (5,2 Mrd. €) und erreichte damit ein neues Rekordergebnis. Buy-outs blie-ben wie schon in den Vorjahren das dominierende Marktsegment und machen weiterhin mehr als drei Viertel des Investitionsvolumens aus. Frankreich verfügt über ein breites Spektrum von verschiedenen Fondstrukturen für Private Equity-Gesellschaften, namentlich Fonds d’Investissement de Proximité (FIP), Société Unipersonelle d’Investissement á Risque (SUIR), Fonds Commun de Placement à Risque (FCPR) und Fonds Commun de Placement dans l’Innovation (FCPI). Diese unterliegen bestimmten Anlagekriterien, gewähren aber auch verschiedene Steuerbefreiungen, etwa bei der Gewinnbesteuerung oder Ka-pitalertragssteuer. Französische Private Equity-Fonds konnten mit 10,6 Mrd. € nicht das Rekordergebnis des Vorjah-res von 11,5 Mrd. € erreichen. Mehr als drei Viertel der neuen Mittel wurden wie im Jahr zuvor von unabhängigen Fonds eingeworben. Nachdem 2005 die ausländische Kapitalgeber stark an Bedeu-tung gewannen und rund die Hälfte der Mittel zur Verfügung stellten, ging das aus ausländischen Quellen eingeworbene Kapital von 5,8 Mrd. € auf 3,9 Mrd. € zurück und machte nur noch 37 % aus. Banken bilden zusammen mit Versicherungen (jeweils 18 %) und Privatanlegern (17 %) die wichtigsten Kapitalquellen. Wie schon 2005 wurde der größte Teil des Fundraisings (57 %) für Buy-out-Fonds eingesammelt. Sie konnten aber genauso wie die Venture Capital-Fonds nicht die Volumina des Vorjahres erreichen. Französische Beteiligungsgesellschaften investierten mit 10,1 Mrd. € deutlich mehr als noch im Vorjahr (7,3 Mrd. €). Die Anzahl der finanzierten Unternehmen erhöhte sich ebenfalls von 1.227 auf 1.374. Start up-Finanzierungen stiegen um 14 %, Expansionsfinanzierungen um 47 %. Einen neuerlichen Anstieg verzeichnete auch das Volumen der Buy-out-Investitionen, das um 44 % auf 8,1 Mrd. € stieg. Entsprechend entfielen auf den Buy-out-Sektor 80 % des Investitionsvolumens. Die Inlandsinvestitionen stiegen um rund die Hälfte auf 8,4 Mrd. € an und machten damit 83 % des Investitionsvolumens aus, während die Auslandsinvestitionen dem Volumen nach nahezu unver-ändert blieben. Beliefen sich die Exits 2004 noch auf 3,1 Mrd. €, stiegen sie 2005 auf 4,3 Mrd. €. 2006 gab es ei-nen geringen Rückgang um 11 % auf 3,8 Mrd. €. Mehr als ein Drittel des Exit-Volumens entfiel auf Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften, weitere 22 % auf Trade Sales. Damit blieben Ver-käufe an andere Beteiligungsgesellschaften wichtigster Exit-Kanal.

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2.3 Großbritannien Fundraising: 74.993 Mio. € Divestments: 19.791 Mio. € Investitionen: 40.897 Mio. € Portfolio: 88.015 Mio. € Nachdem bereits das Jahr 2005, bezogen auf alle Marktindikatoren, ein Rekordjahr für die briti-sche Private Equity-Branche war, konnten die Rekordergebnisse im Jahr 2006 nochmals übertrof-fen werden. Wie in den Vorjahren entfiel ein Großteil der Aktivitäten britischer Beteiligungsgesell-schaften auf das Ausland. Eine große Zahl pan-europäisch tätiger Buy-out-Spezialisten hat ihren Sitz in Großbritannien. Die enorme Bedeutung der Private Equity-Branche innerhalb der britischen und europäischen Wirtschaft hat zu einem gestiegenen Interesse der Öffentlichkeit geführt. Insbe-sondere die Regierung und die Gewerkschaften im Mutterland der europäischen Private Equity-Industrie haben ihre Aufmerksamkeit der Branche gegenüber verstärkt und thematisieren insbe-sondere die fehlende Transparenz im Bereich Private Equity, die Besteuerung sowie die wirtschaft-lichen Folgen von Private Equity-finanzierten Unternehmen. Nachdem das Fundraising im Jahr 2004 10,1 Mrd. € betragen hatte, konnte 2005 ein Rekorder-gebnis von 45,6 Mrd. € erreicht werden. Dieses wurde 2006 mit 74,9 Mrd. € nochmals eindrucks-voll übertroffen und ist vor allem auf neue Fonds für Mega-Buy-outs zurückzuführen. Von den 10 größten, 2006 in Europa geschlossenen Private Equity-Fonds hatten sieben ihren Sitz in Großbri-tannien. Entsprechend nahmen die Zusagen für Buy-out-Fonds nochmals zu von 42,3 Mrd. € im Jahr 2005 auf 58,5 Mrd. € im Jahr 2006, was einem Anteil von 78 % am gesamten Fundraising-Volumen des abgelaufenen Jahres entspricht. Gleichzeitig konnten die von Venture Capital-Fonds eingeworbenen Mittel im Vergleich zum Vorjahr von 1,5 Mrd. € auf 8,7 Mrd. € fast versechsfacht werden. Pensionsfonds blieben wichtigste Geldquelle für britische Beteiligungsfonds, ihr Anteil am Fundraising erreichte 33 %. Es folgen wie im Vorjahr Fund of Funds mit 18 % vor Kreditinstituten mit 11 %. Wie im Vorjahr stammt der Großteil der Mittel aus dem Ausland, allein 50 % wurden von Investoren außerhalb Europas zur Verfügung gestellt. Seit dem Jahr 2002 konnte das jährliche Investitionsvolumen der britischen Beteiligungsgesell-schaften um jeweils mindestens ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. 2006 gab es bei den Investitionen ein neuerliches Plus von 72 % auf 40,9 Mrd. €, das durch einen Zuwachs an Investitionen in allen Marktsegmenten getragen wurde. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der fi-nanzierten Unternehmen von 1.840 auf 2.038. Während das Investitionswachstum des Vorjahres maßgeblich auf die gestiegenen Aktivitäten außerhalb Großbritanniens zurückzuführen war, haben sich 2006 allein die Investitionen in einheimische Unternehmen auf 22,2 Mrd. € verdoppelt. Die Auslandsinvestitionen stiegen von 12,8 Mrd. € auf 18,6 Mrd. €. Der britische Markt wird traditionell von Buy-outs geprägt, deren Investitionsvolumen sich von 17,3 Mrd. € auf 27,5 Mrd. € erhöhte. Davon entfielen allein 12,8 Mrd. € auf 27 Mega-Buy-outs. Damit blieben Buy-outs mit 67 % der dominierende Investitionsanlass. Zuwächse gab es auch bei allen anderen Finanzierungsanläs-sen, so dass sich das nicht in Buy-outs investierte Volumen auf 13,4 Mrd. € (Vorjahr: 6,5 Mrd. €) fast verdoppelt. Seed-Investitionen (1,55 Mrd. €) und Start up-Finanzierungen (4,2 Mrd. €) verviel-fachten sich im Vergleich zum Vorjahr. Erneut waren Kommunikationstechnologie mit 19 % und Konsumgüter mit 16 % die wichtigsten Branchen.

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Das Exit-Volumen stieg gegenüber dem Jahr 2005 von 16,7 Mrd. € auf 19,8 Mrd. €. Rückzahlun-gen von Gesellschafterdarlehen waren, wie im Vorjahr, mit einem Anteil von 22 % am Volumen der wichtigste Exitkanal, Trade Sales folgten mit 21 %. Konnten 2004 und 2005 noch beide Exitkanäle beim Volumen zulegen, gab es 2006 bei den Rückzahlungen einen Rückgang. Neben den Trade Sales stieg auch das Volumen der Verkäufe über die Börse und der Buy-backs. 2.4 Italien Fundraising: 2.275 Mio. € Divestments: 1.763 Mio. € Investitionen: 3.415 Mio. € Portfolio: 15.365 Mio. € Nach einem ernüchternden Jahr 2004 und ersten Wachstumstendenzen 2005 zeigte der italieni-sche Private Equity-Markt im Jahr 2006 weiter Stärke und erreichte bei den Investitionen sein bes-tes und beim Fundraising sein zweitbestes Ergebnis nach dem Rekordjahr 2000. Das Fundraising erhöhte sich nach den Rückgängen der Jahre 2004 und 2005 um mehr als zwei Drittel auf 2,3 Mrd. € (Vorjahr: 1,3 Mrd. €). 64 % der Mittel wurden von unabhängigen Fonds ein-geworben. Wie in den Vorjahren waren Kreditinstitute mit 46 % die wichtigsten Investoren. Es fol-gen Fund of Funds mit 27 % und Privatanleger mit 10 %. Das von internationalen Kapitalgebern zur Verfügung gestellte Kapital verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr und machte 33 % des gesamten Fundraisings aus. Nachdem sich das Fundraising für Buy-out-Fonds im Jahr 2005 noch halbiert hatte, stiegen die hierfür eingeworbenen Mittel im Jahr 2006 auf 693 Mio. € (Vorjahr: 504 Mio. €). Weitere zwei Drittel der neuen Mittel flossen in Venture Capital-Fonds und summierten sich auf 1,5 Mrd. €. Dabei konnten die für Hightech-Venture Capital-Investitionen vorgesehenen Mittel mehr als verdoppelt werden. Italienische Beteiligungsgesellschaften investierten mit insgesamt 3,4 Mrd. € (Vorjahr: 2,2 Mrd. €) in 243 Unternehmen gut die Hälfte mehr als im Vorjahr. Mit 66 % floss der Großteil erneut in Buy-outs, deren Volumen kräftig von 1,5 Mrd. € auf 2,3 Mrd. € stieg. Zurückzuführen ist dies vor allem auf eine gestiegene Zahl kleiner Buy-outs und einen Mega-Buy-out. Mehr als verdoppelt wurden die Expansionsfinanzierungen, die von 412 Mio. € im Jahr 2005 auf 966 Mio. € anstiegen. Early Stage-Investitionen blieben mit 29 Mio. € annähernd unverändert. Nachdem es 2006 erstmals wie-der einen Zuwachs der Hightech-Investitionen gab, stiegen diese nochmals auf 247 Mio. € (Vor-jahr: 193 Mio. €). Wichtigste Einzelbranchen waren wie bereits 2005 Industrieprodukte/-dienstleistungen (29 %) und Konsumgüter (25 %), auf die mehr als die Hälfte der investierten Mittel entfielen. Auch das Exit-Volumen erreichte 2006 mit 1,8 Mrd. € (Vorjahr: 906 Mio. €) einen neuen Rekord-wert. Zahlenmäßig wichtigster Exitkanal blieb der Trade Sale. Den größten Anteil (48%) am Exit-Volumen machten jedoch Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften aus, deren Volumen sich auf 843 Mio. € verdreifachte. Volumenzuwächse verzeichneten aber auch Trade Sales und Ver-käufe über die Börse.

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2.5 Niederlande Fundraising: 2.609 Mio. € Divestments: 1.506 Mio. € Investitionen: 2.393 Mio. € Portfolio: 10.948 Mio. € Nachdem bereits das Jahr 2005 ein Erfolgsjahr für die niederländische Private Equity-Branche war, konnten 2006 nochmals alle Marktindikatoren gesteigert werden. Das Fundraising niederlän-discher Beteiligungsgesellschaften erreichte nach 2,4 Mrd. € im Jahr zuvor 2,6 Mrd. €. Private E-quity ist inzwischen zu einer vertrauten Anlagenklasse für viele niederländische Banken, Versiche-rungen und Pensionsfonds geworden. Fast ein Drittel der neuen Mittel kam von Banken, weitere 24 % von Fund of Funds. Nachdem in den Vorjahren noch fast alle neuen Mittel von einheimischen Investoren stammten, ging deren Mittelaufkommen im Jahr 2006 zurück und ihr Anteil sank auf auf 85 %. Dagegen bauten sowohl europäische als auch nicht-europäische Investoren ihre Zusagen für niederländische Fonds massiv aus. Nachdem 2004 nur 5 % und im Jahr darauf 31 % der Mittel für Venture Capital-Investitionen vorgesehen waren, erreichten diese 2006 einen Anteil von 19 %. Die Zusagen für Buy-out-Fonds wuchsen auf 2,1 Mrd. € (Vorjahr: 1,7 Mrd. €) bzw. 81 %. Das niederländische Investitionsvolumen erhöhte sich leicht um 2 % auf 2,4 Mrd. €. Auf Buy-outs entfielen hiervon 77 %. Allerdings ging die Zahl der Buy-outs deutlich zurück und der Zuwachs beim Investitionsvolumen ist maßgeblich auf zwei sehr große Einzeltransaktionen zurückzuführen. Mehr als versechsfacht haben sich die Investitionen im Early Stage-Bereich, nach 10 Mio. € im Jahr 2005 erreichten sie 65 Mio. €. Hier wirkt sich ein vom niederländischen Wirtschaftsministeri-um ins Leben gerufene Förderprogramm für in Technologiegründungen investierende Venture Ca-pital-Fonds positiv aus. Der weit überwiegende Anteil der Investitionen floss in einheimische Un-ternehmen (86 %). Die Auslandsinvestitionen gingen dagegen deutlich zurück und erreichten nur noch 14 % (Vorjahr: 33 %). Das Exit-Volumen stieg angesichts positiver Verkaufsbedingungen von 1,3 Mrd. € auf 1,5 Mrd. €. Drei Viertel des Volumen entfielen auf Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften und Trade Sales (jeweils 25 %) sowie Rückzahlungen von Gesellschafterdarlehen (20 %). 2.6 Schweden Fundraising: 9.397 Mio. € Divestments: 1.322 Mio. € Investitionen: 4.259 Mio. € Portfolio: 13.466 Mio. € Nachdem der schwedische Private Equity-Markt bereits 2005 deutliche Wachstumstendenzen zeigte, setzte sich diese positive Entwicklung auch 2006 fort. Sowohl bei den Investitionen als auch beim Fundraising wurden Zuwächse verzeichnet. Das Fundraising erreichte ein neues Re-kordniveau von 9,4 Mrd. €, da etablierte schwedische Buy-out-Häuser neue, sehr große Fonds schließen konnten. Impulsgeber für den Markt bleibt das Buy-out-Segment. Neben den einheimi-schen Buy-out-Gesellschaften haben auch ausländische Gesellschaften ihre Aktivitäten im Land ausgebaut, was den Wettbewerb um attraktive Zielunternehmen verschärft hat.

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Nach einem deutlichen Rückgang des Fundraisings von 3,7 Mrd. € auf 1,9 Mrd. € im Jahr 2005 konnte das Volumen neuer Mittel im Jahr 2006 auf 9,4 Mrd. € verfünffacht werden. Sowohl Buy-out- als auch Venture Capital-Fonds konnten mehr Kapital einwerben, aber 98 % der Mittel flossen in Buy-out-Fonds. Wichtigste Investorengruppen waren Pensionsfonds (21 %), Fund of Funds (12 %), und Banken (10 %). Nachdem im Jahr 2005 mehr als drei Viertel der Mittel im Ausland eingeworbenen worden waren, sank deren Anteil im vergangenen Jahr auf 63 %. Das Investitionsvolumen im Jahr 2006 lag bei 4,3 Mrd. €, was einem Anstieg um 42 % im Ver-gleich zum Vorjahr (3,0 Mrd. €) entspricht. Early Stage-Finanzierungen (Seed, Start up) und Buy-outs konnten Zugewinne verbuchen. Allein die Buy-out-Investitionen konnten dank weniger großer Transaktionen von 2,1 Mrd. € auf 3,3 Mrd. € gesteigert werden. Early Stage-Finanzierungen (Seed, Start up) stiegen von 149 Mio. € auf 178 Mio. €. Der Anteil inländischer Investitionen stieg von 56 % auf 66 %. Wichtigste Branche waren dem Investitionsvolumen nach der Bereich Medi-zin/Gesundheit, auf den allein 39 % entfielen. Das Exit-Umfeld blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil. Das Volumen der Abgänge ging nur leicht zurück und erreichte 1,3 Mio. € (Vorjahr: 1,4 Mrd. €). Wichtigste Exit-Stützen waren das starke Börsenumfeld und eine starke Zunahme der Rückzahlungen von Gesellschafterdarlehen. Das Vo-lumen der Exits über Börsengänge oder Aktienverkäufe stieg von 39 Mio. € auf 244 Mio. €, das der Rückzahlungen von 7 Mio. € auf 325 Mio. €. Beide Exit-Kanäle machten zusammen 43 % des Vo-lumens aus. Dagegen gingen Trade Sales und Verkäufe an andere Beteiligungsgesellschaften und Finanzinstitutionen zum Teil deutlich zurück. 2.7 Spanien Fundraising: 2.884 Mio. € Divestments: 1.345 Mio. € Investitionen: 2.815 Mio. € Portfolio: 9.347 Mio. € Der spanische Private Equity-Markt ist seit 2003 kräftig gewachsen, bei einer zunehmenden Zahl aktiver Beteiligungsgesellschaften. Viele international aktive Beteiligungsgesellschaften haben in-zwischen den spanischen Markt entdeckt. Zudem haben neue rechtliche Regelungen, wie das 2005 eingeführte Private Equity-Gesetz, sowie weitere regulatorische Neuregelungen dem Markt weitere Impulse verliehen. So wurden Investitionsschranken für Pensionsfonds und Versicherun-gen abgebaut. Dementsprechend gab es in den vergangenen Jahren deutliche Zuwächse bei Fundraising, Investitionen und Divestments. Bei Investitionen und Fundraising wurden 2006 die historischen Höchstwerte aus dem Vorjahr nochmals übertroffen. Nachdem das Fundraising im Jahr 2004 bereits um 80 % auf 879 Mio. € angestiegen war und 2005 ein Rekordvolumen von 1,6 Mrd. € eingeworben werden konnte, wurde dieses im vergange-nen Jahr mit 2,9 Mrd. € deutlich übertroffen. Dies ist maßgeblich auf eine Verfünffachung der neu-en Mittel für Buy-out-Fonds auf 1,9 Mrd. € zurückzuführen. Aber auch die Zusagen für Venture Capital-Fonds stiegen um mehr als die Hälfte auf 985 Mio. €. Alle großen Investorengruppen stell-ten zum Teil deutlich mehr Mittel zur Verfügung als im Vorjahr. Wichtigste Kapitalgeber der spani-schen Beteiligungsfonds blieben die Banken mit 29 % (Vorjahr: 39 %). Es folgen Fund of Funds mit 22 % und Pensionsfonds mit 10 %. Nachdem inländische Investoren 2005 noch 91 % des

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Fundraising bereitstellten, waren es 2006 nur noch 56 %. Die Zusagen ausländischer Investoren stiegen von 93 Mio. € auf 1,3 Mrd. €. Das Investitionsvolumen erhöhte sich leicht von 2,7 Mrd. € auf 2,8 Mrd. € und erreichte damit zum vierten Mal in Folge einen Rekordwert. Nachdem 2005 die Buy-out-Investitionen erstmals das Vo-lumen der Expansionsfinanzierungen übertrafen, wiederholte sich dieses auch 2006. Der Anteil der Buy-outs an den Gesamtinvestitionen erreichte 56 %, der der Expansionsfinanzierungen 23 %. Der ausgesprochen nationale Fokus des spanischen Marktes blieb erhalten. Nach 92 % im Jahr 2004 und 95 % im Jahr 2005 flossen im abgelaufenen Jahr 90 % der Private Equity-Investitionen in spa-nische Unternehmen. Allerdings wurden die Auslandsinvestitionen dem Volumen nach mehr als verdoppelt. Nachdem das Exit-Volumen im Jahr 2005 einen Rekordwert von 1,5 Mrd. € erreicht hatte, wurde dieses Ergebnis 2006 mit 1,3 Mrd. € knapp verfehlt. Wichtigster Exit-Weg war wiederum der Trade Sale mit 38 % des Volumens. Es folgen Buy-backs (26 %) und Verkäufe an andere Beteiligungs-gesellschaften (15 %), deren Volumen sich halbierte. 3. Performance europäischer Private Equity-Fonds Die langfristige Rendite (Net IRR) für Private Equity-Fonds beläuft sich seit 1980 auf 10,8 % (Vor-jahr: 10,3 %). Zu diesem Ergebnis trugen Buy-out-Fonds mit 14,4 % (Vorjahr: 13,7 %) und Venture Capital-Fonds mit 5,5 % (Vorjahr: 6,3 %) bei. Dabei konnten die erfolgreichsten Fonds deutlich bessere Renditen erwirtschaften. Das beste Viertel der Fonds erreichte im Venture Capital-Bereich sogar eine Rendite von 17,4 % und im Buy-out-Bereich von 31,0 %. Die anhaltende Markterholung und das verbesserte Exit-Umfeld insbesondere im M&A- und Bör-senmarkt haben sich positiv auf die Performance-Kennzahlen für das Jahr 2006 ausgewirkt. So er-reichte die 1-Jahresrendite einen Wert von 36,1 %, nachdem sie im Jahr 2005 bei 33,8 % lag. Da-bei waren Buy-out-Fonds im Jahr 2006 erfolgreicher als Venture Capital-Fonds und erreichten eine Rendite von 29,6 % gegenüber 17,2 %. Auch über längere Zeiträume entwickelten sich Buy-out-Fonds besser als ihre Pendants aus dem Venture Capital-Bereich. Bei dreijähriger Betrachtung la-gen Buy-out-Fonds bei 15,3 %, während Venture Capital-Fonds 5,0 % erreichten. Negativ bleiben die Venture Capital-Renditen bei einer Laufzeit von 5 Jahren mit -2,0 %. Hier schlägt sich das En-de der New Economy weiterhin negativ nieder. Buy-out-Fonds erreichten hier 8,3 %. Über die übli-che Fondslaufzeit von 10 Jahren ergibt sich folgendes Bild: Private Equity gesamt 11,0 %, Venture Capital 4,1 % und Buy-outs 14,3 %.

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4. Anhang – Tabellen und Grafiken Tab. 1 Investitionen in ausgewählten Staaten Europas (in Mio. €)

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Europa 4.632 4.701 4.115 5.440 5.546,1 6.752 9.655 14.461 25.116 34.987 24.331 27.648 29.096 36.920 47.000 71.165

Davon:

Deutschland 584 633 626 802 666 716 1.326 1.948 3.159 4.767 4.435 2.506 2.481 3.766 2.695 3.518

Frankreich 986 968 903 1.088 851 849 1.248 1.777 2.817 5.304 3.287 5.851 4.246 5.227 7.294 10.100

Großbritannien 1.721 1.831 1.630 2.265 2.633 2.973 4.428 7.105 11.501 13.180 6.926 10.385 13.539 19.086 23.832 40.897

Italien 510 510 260 273 253 509 603 933 1.779 2.969 2.185 2.626 3.034 1.480 2.186 3.415

Niederlande 292 240 207 323 467 594 760 1.059 1.710 1.916 1.887 1.722 1.092 1.659 2.336 2.393

Schweden 48 48 58 182 86 420 351 203 1.277 2.300 2.043 1.468 1.015 1.622 3.001 4.259

Tab. 2 Portfolio in ausgewählten Staaten Europas (in Mio. €)

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Europa 18.374 20.373 20.857 23.120 25.108 27.085 32.782 41.850 58.349 94.025 106.820 123.650 139.026 156.147 173.350 211.369

Davon:

Deutschland 2.193 2.683 3.054 3.444 3.997 3.472 3.941 5.572 7.896 11.478 15.844 16.218 17.879 20.163 20.994 22.537

Frankreich 3.114 3.673 4.021 4.333 4.736 4.784 4.968 4.845 5.279 15.857 17.430 21.049 23.371 25.536 28.576 34.913

Großbritannien 8.188 8.621 8.418 9.337 9.776 11.194 14.900 20.008 28.043 39.205 39.781 46.071 52.158 59.814 66.908 88.015

Italien 1.223 1.516 1.410 1.454 1.383 1.385 1.813 2.417 3.618 6.122 7.397 9.435 11.600 12.433 13.713 15.365

Niederlande 1.151 1.204 1.283 1.427 1.712 1.986 2.238 3.313 4.571 5.959 6.873 8.199 8.361 9.012 10.061 10.948

Schweden 443 452 403 573 565 951 1.136 1.197 1.796 4.316 5.713 7.036 7.734 8.902 10.529 13.466

Quelle: EVCA Yearbooks 1992-2007 15

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Tab. 3 Fundraising 2006

Quelle: EVCA Yearbook 2007 16

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Tab. 4 Fundraising: 5-Jahres-Trend

Quelle: EVCA Yearbook 2007 17

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Tab. 5 Fundraising nach Ländern 2006 (I)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 18

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Tab. 6 Fundraising nach Ländern 2006 (II)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 19

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Tab. 7 Fundraising nach Ländern 2006 (III)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 20

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Tab. 8 Investitionen in Europa 2005/2006

Quelle: EVCA Yearbook 2007 21

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Tab. 9 Investitionen: 5-Jahres-Trend

Quelle: EVCA Yearbook 2007 22

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Tab. 10 Investitionen nach Ländern 2006 (I)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 23

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Tab. 11 Investitionen nach Ländern 2006 (II)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 24

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Tab. 12 Investitionen nach Ländern 2006 (III)

Quelle: EVCA Yearbook 2007 25

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Tab. 13 Divestments 2005/2006

Tab. 14 Divestments: 5-Jahres-Trend

Quelle: EVCA Yearbook 2007 26

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Tab. 15 Divestments nach Ländern 2006

Quelle: EVCA Yearbook 2007 27

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Tab. 16 Portfolio zu Anschaffungskosten 2005/2006

Tab. 17 Portfolio zu Anschaffungskosten: 5-Jahres-Trend

Tab. 18 Portfolio zu Anschaffungskosten nach Ländern 2006

Quelle: EVCA Yearbook 2007 28

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Tab. 19 Private Equity-Investitionen in Prozent des nationalen BIP 2006

Quelle: EVCA Yearbook 2007 29

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Tab. 20 Performance europäischer Private Equity-Fonds in Prozent (Nettorendite seit Auflage der Fonds 1980)

Fonds-Typ Pooled IRR Upper Quartile Top Quarter IRR Early Stage -0,1 2,2 13,1 Development 8,4 8,9 18,7 Balanced 7,7 7,7 23,5

All Venture Capital 5,5 5,7 17,4

Buy-out Funds 14,4 16,7 31,0

Generalist 9,7 8,7 11,6

All Private Equity 10,8 10,4 23,3

Tab. 21 Performance europäischer Private Equity-Fonds per 31.12.2006

in Prozent (Net Horizon IRR)

Fonds-Typ 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre Early Stage 5,7 2,3 -4,7 -1,1 Development 2,4 6,9 1,2 7,1 Balanced 35,3 6,6 -1,8 7,9

All Venture Capital 17,2 5,0 -2,0 4,1

Buy-out Funds 29,6 15,3 8,3 14,3

Generalist 98,6 15,8 5,9 10,0

All Private Equity 36,1 13,0 5,4 11,0

Quelle: EVCA Yearbook 2007 30