Calisto 22 02 - Staatsoper · 2018. 5. 11. · Joy Smith (Barock-Harfe) Statisterie der Bayerischen...

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Sonntag, 22. Februar 2009 Nationaltheater 4. Saison-Abonnement-Serie 20 Dramma per musica Libretto Giovanni Faustini Neuausgabe für die Bayerische Staatsoper von Álvaro Torrente 2005 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Christopher Moulds Inszenierung David Alden Bühne Paul Steinberg Kostüme Buki Shiff Choreographische Mitarbeit Beate Vollack Licht Pat Collins La Calisto Francesco Cavalli Diana/Destino/Furie I (La Calisto), Octavian (Der Rosenkavalier), Komponist (Ariadne auf Naxos). Giove Umberto Chiummo wurde im italienischen Barletta geboren und studierte am Konservatorium in Pescara. 1986 gewann er den Wettbewerb „Teatro Lirico Sperimentale“ in Spoleto und debütierte in Le nozze di Figaro. Er sang seither am Teatro alla Scala Mailand, in Rom, Ferrara, Bologna, Parma, Washington, Chicago, an der Welsh National Opera Cardiff, beim Maggio Musicale Fiorentino und beim Glyndebourne Festival unter anderem Partien von Mozart, Donizetti und Rossini wie Don Giovanni, Leporello, Masetto (Don Giovanni), Figaro (Le nozze di Figaro), Dulcamara (L’elisir d’amore) Raimondo (Lucia di Lammermoor), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia). Er arbeitete mit der Akademie für Alte Musik und dem Rias Kammerchor Berlin. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Giove (La Calisto). Mercurio Nikolay Borchev, geboren in Pinsk/Weißrussland, begann seine sängerische Ausbildung im Alter von 16 Jahren am Moskauer Tschaikowsky-Konser- vatorium. 1998 gewann er den ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb Bella voce in Moskau. Ab Oktober 2000 studierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und besuchte Meisterkurse u.a. bei Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau. Im Herbst 2003 wurde er Mitglied des Jungen Ensembles, 2004 Ensemble- mitglied der Bayerischen Staatsoper. Auftritte führten ihn u.a. an die Opernhäuser von Brüssel, Leipzig, Baden-Baden und Basel. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Marcello (La bohème), Papageno (Die Zauberflöte), Falke (Die Fledermaus), Mercurio (La Calisto), Guglielmo (Così fan tutte), Harlekin (Ariadne auf Naxos). Calisto Olga Pasichnyk stammt aus der Ukraine. Sie stu- dierte Gesang am Konservatorium von Kiev und an der Warschauer Musikakademie. Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe sammel- te erste Bühnenerfahrungen an der Warschauer Kammeroper, mit der sie u.a. bei den Dresdner Musikfestspielen und beim Mozart Festival in Madrid gastierte. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), die Titelpartien in Lullys Alceste und Monteverdis L’incoronazione di Poppea, Fiorilla (Il turco in Italia) bis hin zu Roxana in Szymanowskis Krol Roger. Sie arbeitete an den Opernhäusern von Paris, Brüssel, Warschau und Helsinki, am Concertgebouw Amsterdam, der Vlaamse Opera und am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie mit Ensembles wie The English Concert und der Academy of Ancient Music. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Calisto. Endimione Tim Mead erhielt seine Ausbildung am King’s Col- lege, Cambridge und am Londoner Royal College of Music. Der Countertenor sang an der English National Opera, beim Chicago Opera Theatre, der Glyndebourne Festival Opera, der Opéra de Lyon, am Opernhaus Halle und der Nederlandse Opera Amsterdam zahlreiche Partien seines Stimmfaches wie Ottone (Die Krönung der Poppea), Orlando und Giulio Cesare, Orfeo (Orfeo ed Euridice), Trasimede (Admeto), Paggio (Ercole amante) und Farnace (Mitri- date), wirkte an der Uraufführung von Sir Harrison Birtwistles The Minotaur am Royal Opera House London mit und konzertierte u.a. mit Bachs Pas- sionen, dem Magnificat, dem Dixit Dominus oder Händels Messias. Dabei arbeitete er mit Dirigenten und Ensembles wie William Christie und Les Arts Florissants, Ivor Bolton, Emmannuelle Haïm und Le Concert d’Astrée sowie dem King’s Consort. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Endimione (La Calisto). Biographien Linfea/Coro Guy de Mey stammt aus Belgien. Nach seiner Ausbildung an den Konservatorien von Brüssel und Amsterdam begann er 1975 seine Karriere zunächst als Konzertsänger. Bald wirkte er an zahlreichen Opernhäusern Europas, u.a. in Berlin, Paris, Vene- dig, Bologna, London, Montpellier, Antwerpen, bei den Festspielen in Schwetzingen, Innsbruck und Spoleto vor allem in Partien des Renaissance- und Barock-Repertoires von Monteverdi bis Gluck. Am Théâtre de la Monnaie in Brüssel war er auch als Maler (Lulu) sowie als Monsieur Triquet (Eugen Onegin) zu hören. Partien an der Bayerischen Staats- oper 2008/09: Linfea (La Calisto), ein Tanzmeister (Ariadne auf Naxos). Pane Kobie van Rensburg studierte in seiner Heimat Süd- afrika Gesang, Jura und Politologie. Nach seinem Debüt an der Roodepoort City Opera als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) im Jahr 1991, sang er dort Fenton (Falstaff), Don Ottavio (Don Giovanni) und Ferrando (Così fan tutte). 1996/97 war er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtner- platz, wo er u.a. als Tamino (Die Zauberflöte) und Belfiore (Die Gärtnerin aus Liebe) auftrat. Er sang an der Berliner Staatsoper, am Innsbrucker Landesthea- ter, an den Opernhäusern von Montpellier, Lissabon, Strassbourg und bei den Festspielen von Salzburg, Schwetzingen und Schleswig-Holstein. 2004 debü- tierte er an der Metropolitan Opera als Grimoaldo in einer Neuproduktion von Händels Rodelinda. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Pane (La Calisto). Silvano/Coro Adam Plachetka studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt Prag. Der Gewinner des Karlsbader In- ternationalen Gesangswettbewerbs Antonín Dvor ˇák debütierte 2005 in Tom Johnsons Four Note Opera am Prager Nationaltheater, an dem er auch die Par- tien des Mícha (Die verkaufte Braut), Masetto (Don Giovanni), Publio (La clemenza di Tito), Jake Wallace und Larkens (La fanciulla del west), Figaro (Le nozze di Figaro) und Don Giovanni sang. Bei den Salz- burger Festspielen trat der Bariton u.a. als Förster (Rusalka) und Pompeo (Benvenuto Cellini) auf. An der Staatsoper Prag ist er als Papageno und Basilio (Il barbiere di Siviglia) zu erleben. Er konzertiert mit herausragenden tschechischen Orchestern sowie mit wichtigen Ensembles für alte Musik. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2008/2009: Silvano (La Calisto).

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Page 1: Calisto 22 02 - Staatsoper · 2018. 5. 11. · Joy Smith (Barock-Harfe) Statisterie der Bayerischen Staatsoper Mit einem Film von Tobias Heilmann Biographien Musikalische Leitung

Sonntag, 22. Februar 2009Nationaltheater

4. Saison-Abonnement-Serie 20

Dramma per musica

Libretto Giovanni Faustini

Neuausgabe für die Bayerische Staatsopervon Álvaro Torrente 2005

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Christopher MouldsInszenierung David AldenBühne Paul SteinbergKostüme Buki ShiffChoreographische Mitarbeit Beate VollackLicht Pat Collins

La CalistoFrancesco Cavalli

Diana/Destino/Furie I (La Calisto), Octavian (Der Rosenkavalier), Komponist (Ariadne auf Naxos).

GioveUmberto Chiummo wurde im italienischen Barletta geboren und studierte am Konservatorium in Pescara. 1986 gewann er den Wettbewerb „Teatro Lirico Sperimentale“ in Spoleto und debütierte in Le nozze di Figaro. Er sang seither am Teatro alla Scala Mailand, in Rom, Ferrara, Bologna, Parma, Washington, Chicago, an der Welsh National Opera Cardiff, beim Maggio Musicale Fiorentino und beim Glyndebourne Festival unter anderem Partien von Mozart, Donizetti und Rossini wie Don Giovanni, Leporello, Masetto (Don Giovanni), Figaro (Le nozze di Figaro), Dulcamara (L’elisir d’amore) Raimondo (Lucia di Lammermoor), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia). Er arbeitete mit der Akademie für Alte Musik und dem Rias Kammerchor Berlin. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Giove (La Calisto).

MercurioNikolay Borchev, geboren in Pinsk/Weißrussland, begann seine sängerische Ausbildung im Alter von 16 Jahren am Moskauer Tschaikowsky-Konser-vatorium. 1998 gewann er den ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb Bella voce in Moskau. Ab Oktober 2000 studierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und besuchte Meisterkurse u.a. bei Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau. Im Herbst 2003 wurde er Mitglied des Jungen Ensembles, 2004 Ensemble-mitglied der Bayerischen Staatsoper. Auftritte führten ihn u.a. an die Opernhäuser von Brüssel, Leipzig, Baden-Baden und Basel. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: u.a. Marcello (La bohème), Papageno (Die Zauberfl öte), Falke (Die Fledermaus), Mercurio (La Calisto), Guglielmo (Così fan tutte), Harlekin (Ariadne auf Naxos).

CalistoOlga Pasichnyk stammt aus der Ukraine. Sie stu-dierte Gesang am Konservatorium von Kiev und an der Warschauer Musikakademie. Die Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe sammel-te erste Bühnenerfahrungen an der Warschauer Kammeroper, mit der sie u.a. bei den Dresdner Musikfestspielen und beim Mozart Festival in Madrid gastierte. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Susanna (Le nozze di Figaro), die Titelpartien in Lullys Alceste und Monteverdis L’incoronazione di Poppea, Fiorilla (Il turco in Italia) bis hin zu Roxana in Szymanowskis Krol Roger. Sie arbeitete an den Opernhäusern von Paris, Brüssel, Warschau und Helsinki, am Concertgebouw Amsterdam, der Vlaamse Opera und am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie mit Ensembles wie The English Concert und der Academy of Ancient Music. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Calisto.

EndimioneTim Mead erhielt seine Ausbildung am King’s Col-lege, Cambridge und am Londoner Royal College of Music. Der Countertenor sang an der English National Opera, beim Chicago Opera Theatre, der Glyndebourne Festival Opera, der Opéra de Lyon, am Opernhaus Halle und der Nederlandse Opera Amsterdam zahlreiche Partien seines Stimmfaches wie Ottone (Die Krönung der Poppea), Orlando und Giulio Cesare, Orfeo (Orfeo ed Euridice), Trasimede (Admeto), Paggio (Ercole amante) und Farnace (Mitri-date), wirkte an der Uraufführung von Sir Harrison Birtwistles The Minotaur am Royal Opera House London mit und konzertierte u.a. mit Bachs Pas-sionen, dem Magnifi cat, dem Dixit Dominus oder Händels Messias. Dabei arbeitete er mit Dirigenten und Ensembles wie William Christie und Les Arts Florissants, Ivor Bolton, Emmannuelle Haïm und Le Concert d’Astrée sowie dem King’s Consort. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Endimione (La Calisto).

Biographien

Linfea/CoroGuy de Mey stammt aus Belgien. Nach seiner Ausbildung an den Konservatorien von Brüssel und Amsterdam begann er 1975 seine Karriere zunächst als Konzertsänger. Bald wirkte er an zahlreichen Opernhäusern Europas, u.a. in Berlin, Paris, Vene-dig, Bologna, London, Montpellier, Antwerpen, bei den Festspielen in Schwetzingen, Innsbruck und Spoleto vor allem in Partien des Renaissance- und Barock-Repertoires von Monteverdi bis Gluck. Am Théâtre de la Monnaie in Brüssel war er auch als Maler (Lulu) sowie als Monsieur Triquet (Eugen Onegin) zu hören. Partien an der Bayerischen Staats-oper 2008/09: Linfea (La Calisto), ein Tanzmeister (Ariadne auf Naxos).

PaneKobie van Rensburg studierte in seiner Heimat Süd-afrika Gesang, Jura und Politologie. Nach seinem Debüt an der Roodepoort City Opera als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) im Jahr 1991, sang er dort Fenton (Falstaff), Don Ottavio (Don Giovanni) und Ferrando (Così fan tutte). 1996/97 war er Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtner-platz, wo er u.a. als Tamino (Die Zauberfl öte) und Belfi ore (Die Gärtnerin aus Liebe) auftrat. Er sang an der Berliner Staatsoper, am Innsbrucker Landesthea-ter, an den Opernhäusern von Montpellier, Lissabon, Strassbourg und bei den Festspielen von Salzburg, Schwetzingen und Schleswig-Holstein. 2004 debü-tierte er an der Metropolitan Opera als Grimoaldo in einer Neuproduktion von Händels Rodelinda. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Pane (La Calisto).

Silvano/CoroAdam Plachetka studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt Prag. Der Gewinner des Karlsbader In-ternationalen Gesangswettbewerbs Antonín Dvor ˇák debütierte 2005 in Tom Johnsons Four Note Opera am Prager Nationaltheater, an dem er auch die Par-

tien des Mícha (Die verkaufte Braut), Masetto (Don Giovanni), Publio (La clemenza di Tito), Jake Wallace und Larkens (La fanciulla del west), Figaro (Le nozze di Figaro) und Don Giovanni sang. Bei den Salz-burger Festspielen trat der Bariton u.a. als Förster (Rusalka) und Pompeo (Benvenuto Cellini) auf. An der Staatsoper Prag ist er als Papageno und Basilio (Il barbiere di Siviglia) zu erleben. Er konzertiert mit herausragenden tschechischen Orchestern sowie mit wichtigen Ensembles für alte Musik. Debüt an der Bayerischen Staatsoper 2008/2009: Silvano (La Calisto).

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Besetzung

La Natura Dominique Visse

L’Eternità Geraldine McGreevy

Il Destino Daniela Sindram

Giove Umberto Chiummo

Mercurio Nikolay Borchev

Calisto Olga Pasichnyk

Endimione Tim Mead

Diana Daniela Sindram

Linfea Guy de Mey

Satirino Dominique Visse

Pane Kobie van Rensburg

Silvano Adam Plachetka

Giunone Geraldine McGreevy

Le Furie Daniela Sindram, Dominique Visse

Coro di Menti Celesti Geraldine McGreevy,

Dominique Visse, Guy de Mey, Adam Plachetka

Bayerisches Staatsorchester

Continuo-Ensemble der Bayerischen Staatsoper:

Barbara Burgdorf, Corinna Desch (Barock-Violine), Christiane Arnold, Gerhard Breinl (Barock-Viola), Patrick Sepec (Barock-Violoncello), Frank Coppieters (Barock-Kontrabass), Simone Nill, Stefan Temmeng (Blockfl öte), Gebhardt David, Frithjof Smith (Zink), Christian Böld, Andreas Kittlaus (Naturtrompete), Martin Homann (Schlagzeug), Chris Moulds, Robert Howarth, Roderick Shaw (Cembalo), Mark Lawson (Orgel), Joachim Held (Chitarrone), Michael Freimuth (Chitarrone und Barock-Gitarre), Friederike Heumann (Viola da Gamba und Lirone), Joy Smith (Barock-Harfe)Statisterie der Bayerischen Staatsoper

Mit einem Film von Tobias Heilmann

Biographien

Musikalische LeitungChristopher Moulds stammt aus Halifax und stu-dierte Klavier und Dirigieren u.a. an der Guildhall School of Music and Drama und am Royal College of Music. Anfang der 90er Jahre gehörte er der English National Opera an, begleitete dort als Mitglied des Continuo Aufführungen von Xerxes, Ariodante und Le nozze di Figaro und dirigierte Die Zauberfl öte. 1994 bis 1998 war er Chordirektor in Glyndebourne und leitete Aufführungen von La clemenza di Tito und Birtwistles The Last Supper für die GlyndebourneTouring Opera. Weiterhin arbeitete er u.a. mit dem Royal Opera House in London, der British Youth Opera, der Opera North, der London Sinfonietta und dem London Philharmonic Orchestra. Außer-dem dirigierte er u.a. Tosca und Aida in der Royal Albert Hall. Dirigat an der Bayerischen Staatsoper in 2008/09 : La Calisto, Tamerlano

InszenierungDavid Alden wurde in New York geboren. Er debü-tierte 1979 an der Metropolitan Opera New York mit Wozzeck; es folgten am selben Haus Fidelio sowie Arbeiten am Los Angeles Music Center, an der Santa Fé Opera und an der Long Beach Opera. In Europa inszenierte er an der Nederlands Opera, der English National Opera, der Scottish Opera, beim Edinburgh Festival, an der Wiener Volksoper, an der Komischen Oper Berlin und an der New Israeli Opera. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er zahlreiche Werke Monteverdis, Händels und Wagners. Er ver-fi lmte u.a. Kurt Weills Die sieben Todsünden, erstellte eine Verdi-Dokumentation im Auftrag der BBC und gestaltete die Welttournee der Rockgruppe The Pet Shop Boys. 2001 wurde er mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Im Repertoire der Baye-rischen Staatsoper: Tannhäuser, La Calisto.

BühnePaul Steinberg stammt aus New York City. Er stattete Inszenierungen an vielen goßen Opernhäusern der Welt aus, u.a. Lohengrin (Opéra Bastille, Paris), Hindemiths Tryptichon (Opernhaus Köln), I vespri siciliani (San Francisco Opera), Lulu (English Natio-nal Opera, Oper Frankfurt), Madama Butterfl y (Oper Tel-Aviv), Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Partenope (Lyric Opera Chicago), Giulio Cesare in Egitto (Miami-Opera), Lulu und Schrekers Schatz-gräber (Oper Frankfurt), Wozzeck und Turandot (Welsh National Opera), Arabella in Antwerpen und Genf und The Rape of Lucretia (Glimmerglass Festi-val) sowie Il trovatore bei den Bregenzer Festspielen. An der Bayerischen Staatsoper schuf er zahlreiche Bühnenbilder zu den Arbeiten David Aldens. Er un-terrichtet Bühnen-Design an der New York Universi-ty. Im Repertoire der Bayerischen Staatsoper: La Calisto.

KostümeBuki Shiff wurde in Israel geboren und studierte an der Universität von Tel-Aviv. Seit 1984 arbeitet sie als Bühnen- und Kostümbildnerin für Theater, Film, Fernsehen und Oper in Israel, Europa und in den USA. Dabei schuf sie Ausstattungen für Les contes d’Hoffmann, Faust, Cavalleria rusticana, I pagliacci, Madama Butterfl y, Don Giovanni (Tel-Aviv), Lohengrin, Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde, Tannhäuser, Der fl iegende Holländer (Staatsoper Unter den Linden, Berlin), Boris Godunow (Wiener Volksoper), Tristan und Isolde (Teatro Real Madrid), Lulu (English National Opera, London), Wozzeck (Welsh National Opera, Cardiff). Sie arbeitet regel-mäßig mit Harry Kupfer, David Alden und Richard Jones zusammen. 2005 wurde sie in Tel-Aviv als Bühnen- und Kostümbildnerin des Jahres ausge-zeichnet. Im Repertoire der Bayerischen Staatsoper: Tannhäuser, La Calisto.

Choreographische MitarbeitBeate Vollack stammt aus Berlin. Sie studierte an der Berliner Staatlichen Ballettschule bevor sie die Komische Oper Berlin engagierte. Ab 1996 war sie Solistin am Bayerischen Staatsballett. Hier trat sie u.a. in der Titelpartie in Shannon Rose, als Stiefmut-ter in A Cinderella Story und Petruschka von Amir Hosseinpour auf. Mit der Titelpartie von Mats Eks Giselle wurde sie 1997 von der deutschen Fach-presse zur Tänzerin des Jahres gekürt. Im Jahre 2000 erhielt sie ein Diplom als Ballettpädagogin und begann als Choreographin zu arbeiten, z. B. am Theater Coburg, bei den Salzburger Festspielen und am Royal Opera House Covent Garden. Sie schuf die Choreographien in zahlreichen Opernin-szenierungen an der Bayerischen Staatsoper, u.a. für: Die Zauberfl öte, La Calisto.

LichtPat Collins stammt aus New York und hat in ihrer Karriere für bereits über hundert Produktionen das Licht-Design geschaffen. Sie arbeitete für das Glyndebourne Festival, die Los Angeles Music Center Opera, die Washington Opera, die Houston Grand Opera, die English National Opera und die New Yorker Metropolitan Opera. Für die Brodway-Produktion von I’m not Rappaport gewann sie einen Tony Award und für Execution of Justice einen Dra-ma Desk Award. Im Londoner West-End gestaltete sie das Licht u.a. für Into the Woods. Sie arbeitet häufi g mit David Alden zusammen und kreierte das Licht in vielen seiner Inszenierungen für die Bayerische Staatsoper, u.a. für: Tannhäuser, Orphée et Eurydice, La Calisto.

La Natura/Satirino/Furia/CoroDominique Visse studierte am Konservatorium in Versailles Orgel, Flöte und Gesang und bildete sich zum Countertenor bei Alfred Deller aus. Sein Bühnendebüt gab er 1982 in Monteverdis L’incoronazione di Poppea. Sein Repertoire umfasst

Partien wie Annio (La clemenza di Tito), Nireno (Giulio Cesare), Sorceress (Dido and Aeneas) und die Titelrolle in Vivaldis Montezuma. Er gastierte u.a. am Brüsseler Théâtre de la Monnaie, am Pariser Théâtre des Champs-Élysées und an den Opernhäu-sern von Köln, Berlin, Amsterdam, Barcelona und Houston sowie den Festspielen in Aix-en-Provence, Innsbruck und Edinburgh. Partie an der Baye-rischen Staatsoper 2008/09: Natura/Satirino/Furia (La Calisto).

L’Eternità/Giunone/CoroGeraldine McGreevy studierte an der Royal Academyof Music und am National Opera Studio in London sowie in Frankreich, Italien und Deutschland. Nach ihrem Debüt an der Welsh National Opera in Cardiff als Erste Dame in Mozarts Zauberfl öte folgten zahlreiche Auftritte u.a. als Miss Jessel (The Turn of the Screw), Micaela (Carmen), Gräfi n (Le nozze di Figaro) und Vitellia (La clemenza di Tito). Zuletzt war sie u.a. an der Komischen Oper Berlin als Marie (Wozzeck), Marschallin (Der Rosenkava-lier) sowie in den Titelpartien in Händels Alcina und Glucks Iphigenie auf Tauris zu sehen. Weitere Auftritte führten sie an die Opernhäuser von Paris, London und zu den Festspielen in Aix-en-Provence und Edinburgh. Partie an der Bayerischen Staats-oper 2008/09: Eternità/Giunone (La Calisto).

Il Destino/Diana/FuriaDaniela Sindram stammt aus Nürnberg und studierte Gesang in Berlin und Hamburg und besuchte Liedklassen von Aribert Reimann. 1996 wurde sie fest an das Theater Bremen engagiert. 2001 wurde sie Ensemblemitglied am Nationalthe-ater Mannheim, 2003 Ensemblemitglied der Baye-rischen Staatsoper. Darüber hinaus trat sie u.a. in Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Wien und Paris auf. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2008/09: Page (Salome), Zweite Dame (Die Zauberfl öte), Hän-sel (Hänsel und Gretel), Orlofsky (Die Fledermaus),

Beginn: 19.00 Uhr

Pause nach dem 1. Akt, ca. 20.10 Uhr (ca. 40 Min.)

Ende: ca. 22.15 Uhr

Aus technischen Gründen wird gebeten, während der Pause den Zuschauerraum zu verlassen.

Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostüme in den eigenen Werkstätten.

© Bärenreiter-Verlag Kassel Basel London New York Prag, vertreten durch Alkor-Edition Kassel

Spielzeitpartner 2008/2009