Cevapcici j Hier finden Sie alles Inklusive einem Salat vom Buffet. … · 2016. 7. 8. · 4.3.2015...

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(kb). Die Stadt Buchholz fordert eine genaue Auflistung der geleisteten Unterrichts- stunden an der Musikschule. Zu Unrecht, sagt der Vorsitzen- den des Musikschul-Vereins, Prosper-Christian Otto. Seite 3 Zwist um Stundennachweis (mum). Ab Mai wird es für die Schierhorner ernst: Für fast zwei Millionen Euro werden die K55 (Schierhorner Allee) und K67 (Hainbuschenberg) in der Ortsdurchfahrt Schierhorn saniert. Mit Sperrungen ist zu rechnen. Der Ausbau soll ein Jahr dauern. Seite 12 Zwei Millionen Euro für Ausbau (kb). Über 50 Kilogramm Ma- rihuana und zahllose Cannabis- Pflanzen hat jetzt die Polizei in Lüneburg und Buchholz sicher- gestellt. Außerdem nahmen die Beamten drei Tatverdächtige fest. Tipps aus der Bevölkerung hatten die Polizei zu einer La- gerhalle bei Lüneburg geführt, wo sie eine Cannabis-Plantage aushoben. Im Zuge der Ermitt- lungen wurde zudem eine Woh- nung in Buchholz durchsucht. Mehr zu dem Fall auf Seite 9 Lagerhalle beherbergt Cannabis-Plantage (ab). Es hat einige Zeit gedauert, bis die bei- den „Poliscan“-Säulen in Elstorfs Ortsmitte instal- liert wurden. Jetzt sind sie im Dauereinsatz. Was die jüngste Datenauswertung ergab und wie hoch die Ge- schwindigkeit des schnells- ten Rasers war, Seite 5 Viel zu tun für Blitzer in Elstorf Foto: bc (mi). Gut Ding will Weile haben: Nach fast vier Mo- naten wurde jetzt Rosengartens Bür- germeister Dirk Seilder (Foto, 50, parteilos) von sei- nem Stellvertreter Klaus Winfried Kienert im Rat of- fiziell vereidigt. Das WOCHEN- BLATT sprach mit dem „frisch gebackenen“ Bür- germeister über den Parkplatzbau in Klecken, die Gemeindefinan- zen und Parteien- politik. Seite 7 Rosengartens Bürgermeister vereidigt Foto: www.knoer.de bim. Otter. Tostedts Samt- gemeinderat Stefan Walnsch (v. li.), Samtgemeinde-Bür- germeister Dr. Peter Dörsam, Architekt Martin Menzel, Ortsbrandmeister Klaus Mei- necke und sein Stellvertreter Klaus Böttcher legten sich jetzt für die Feuerwehr in Ot- ter ins Zeug. Sie setzten die ersten Spatenstiche für das neue Gerätehaus. Seite 18 Foto: bim A39 wird grunderneuert thl. Lüneburg/ Winsen. Auto- fahrer in und um Winsen brauchen weiterhin starke Nerven. Denn wenn ab Ende April die Luhebrücke in Zuge der L234 endlich fertiggestellt ist, wird unmittelbar danach die nächste Großbaustelle ein- gerichtet. Von Mai bis Oktober wird die A39 zwischen Maschen und Win- sen-West in Fahrt- richtung Lüneburg grunderneuert. Und im selben Zeitraum im Jahr 2016 ist die Richtungsfahr- bahn Hamburg an der Reihe. Während der Baumaßnahme wird die jeweilige Richtungsfahrbahn voll gesperrt, der Verkehr wird über die Gegenspur um- geleitet. Und: Die Anschlussstellen Winsen-West sowie Maschen werden voll- bzw. teilweise gesperrt. Was genau die Autofahrer erwar- tet, Seite 32 Ab Mai wird es auf der Autobahn zwischen Winsen-West und Maschen eng Dirk Möller, Chef der Landesbehörde für Straßen- bau, und Fachbereichsleiterin Gesa Schütte stell- ten die Maßnahme vor Foto: thl Integration - das geht die ganze Gesellschaft an (os). Wie wir in Deutschland zusammen leben, wird durch den Rechts- und Sozialstaat ge- regelt. Allerdings gibt der Staat nur den Rahmen vor. An uns allen liegt es, das Gesell- schaftsleben zu gestalten. Die dringendste Aufgabe ist es dabei, Menschen, die aus verschiedenen Grün- den ausgeschlossen sind, in den Alltag einzubeziehen - die klassische „Integration“. Dass die Integration nicht al- lein von staatlicher Seite gere- gelt werden kann, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller Bür- ger ist, stellt die Kampagne „Das geht uns alle an“ des Bundesver- bandes Deutscher Anzeigenblät- ter (BVDA) in den Mittelpunkt. In dieser Woche beteiligt sich der Großteil aller Anzeigenblät- ter an der bundesweiten Aktion, auch das WOCHENBLATT. Wer sich mit Integration be- schäftigt, der weiß, dass es sich um einen lang andauernden Pro- zess handelt und viele Lebens- bereiche trifft. Das geht von der Schaffung der Infrastruk- tur für Rollstuhlfahrer etwa in Sportzentren über die Einbin- dung behinderter Kinder in den Schulunterricht an Regelschu- len bis zur In- tegration von Asylbe- werbern. Gerade Letzteres ist eine Mammutaufgabe. Zumal die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die sich um eine Willkom- menskultur vor Ort bemühen, oft dem typischen Dreiklang vieler Bürger ausgesetzt sind, wenn die Ansiedlung von Flüchtlingen in ihrer Gemeinde ansteht: Die Kinder könnten nicht mehr vor der Tür spielen, Frauen seien abends nichts mehr sicher, und die Immobilien seien we- niger wert, wenn Asylbe- werber in direkter Nach- barschaft wohnen, so die Vorurteile. Viele Bedenken lösen sich in Luft auf, wenn man mit und nicht über die Flüchtlinge redet. Was nicht heißt, dass die Medien kriminel- le Verstöße verschweigen sollen. Im Gegenteil: Das WOCHEN- BLATT hat jüngst über minder- jährige, unbegleitete Asylbewer- ber aus Hamburg berichtet, die mit der Bahn ins Umland fah- ren, um dort auf Diebestour zu gehen. Beispiele gelungener Integra- tion und ein Interview mit dem Rektor einer Förderschule lesen Sie auf Seite 17 Einbinden statt ausschließen: WOCHENBLATT beteiligt sich an bundesweiter BVDA-Kampagne Foto: BVDA 4.3.2015 Nr. 10-44. Jg. Eine Ausgabe der Wochenblatt-Gruppe in den Landkreisen Harburg und Stade Telefon 0 41 81 / 20 03-0, Telefax Anzeigen 20 03-66, Telefax Redaktion 20 03-55 Foto: Wie wir in Deutschland zusammen leben, wird durch den Rechts- und Sozialstaat ge- regelt. Allerdings gibt der Staat nur den Rahmen vor. An uns Dass die Integration nicht al- lein von staatlicher Seite gere- gelt werden kann, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller Bür- schäftigt, der len bis zur In- in ihrer Gemeinde ansteht: Die Kinder könnten nicht mehr vor der Tür spielen, Frauen seien abends nichts mehr sicher, und die Immobilien seien we- niger wert, wenn Asylbe- werber in direkter Nach- sich in Luft auf, wenn man Flüchtlinge redet. Was nicht heißt, dass die Medien kriminel- le Verstöße verschweigen sollen. Im Gegenteil: Das WOCHEN- BLATT hat jüngst über minder- ( (tw). ... heißt die brandneue, mit „Pro- minenten“ vollgestopfte Show von Jörg Knör. Der mehrfach ausgezeichnete En- tertainer bringt sie im März alle mit in die Nordheide: von Til Schwei- ger über Karl Lagerfeld bis Angela Merkel. Zum Tour-Auftakt gab der wohl erfolgreichste Stimmenimitator Deutschlands Einblicke in die Show - und sein Leben. Seite 20 Ins Zeug gelegt für die Wehr www.restaurant-bosna-buchholz.de Bundesstr. 7 21244 Buchholz-Steinbeck 0 41 81 - 3 22 87 RESTAURANT Bosna Nur bei Vorlage dieses Gutscheins, einfach den Gutschein vor der Bestellung vorzeigen! Außer an Sonn- und Feiertagen! Änderungen nur gegen Aufpreis. (Gültig bis 31. März 2015) Wir bieten auch Feierlichkeiten wie Geburtstage, Hochzeiten, Konfirmationen, u.s.w. Bitte denken Sie an Ihre Tischreservierung. Ihre Vorbestellung nehmen wir ab sofort entgegen. Öffnungsz.: Tägl. 11.30 – 14.30 und 18.00 – 22.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 22.00 Uhr · Montag Ruhetag! Inklusive einem Salat vom Buffet. Genießen Sie unsere Speisen mit reichhaltiger Auswahl an Fleisch und Fisch. Cevapcici 12,50 j 9,90 Cordon Bleu 13,50 j 9,90 Unschlagbar günstige Büros zu ALL-INCLUSIVE-Preisen mieten! www.city-center-buchholz.de ! www.city-center-buchholz.de Hier finden Sie alles was das Herz begehrt! 300 Parkplätze für Kunden 1 Stunde kostenlos!

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Page 1: Cevapcici j Hier finden Sie alles Inklusive einem Salat vom Buffet. … · 2016. 7. 8. · 4.3.2015 Eine Ausgabe der Wochenblatt-Gruppe in den Landkreisen Harburg und StadeNr. 10-44.Jg.

(kb). Die Stadt Buchholz fordert eine genaue Auflistung der geleisteten Unterrichts-stunden an der Musikschule. Zu Unrecht, sagt der Vorsitzen-den des Musikschul-Vereins, Prosper-Christian Otto. Seite 3

Zwist um Stundennachweis

(mum). Ab Mai wird es für die Schierhorner ernst: Für fast zwei Millionen Euro werden die K55 (Schierhorner Allee) und K67 (Hainbuschenberg) in der Ortsdurchfahrt Schierhorn saniert. Mit Sperrungen ist zu rechnen. Der Ausbau soll ein Jahr dauern. Seite 12

Zwei Millionen Euro für Ausbau

(kb). Über 50 Kilogramm Ma-rihuana und zahllose Cannabis-Pflanzen hat jetzt die Polizei in Lüneburg und Buchholz sicher-gestellt. Außerdem nahmen die Beamten drei Tatverdächtige fest. Tipps aus der Bevölkerung

hatten die Polizei zu einer La-gerhalle bei Lüneburg geführt, wo sie eine Cannabis-Plantage aushoben. Im Zuge der Ermitt-lungen wurde zudem eine Woh-nung in Buchholz durchsucht. Mehr zu dem Fall auf Seite 9

Lagerhalle beherbergt Cannabis-Plantage

(ab). Es hat einige Zeit gedauert, bis die bei-den „Poliscan“-Säulen in Elstorfs Ortsmitte instal-liert wurden. Jetzt sind sie im Dauereinsatz. Was die jüngste Datenauswertung ergab und wie hoch die Ge-schwindigkeit des schnells-ten Rasers war, Seite 5

Viel zu tun für Blitzer in Elstorf

Foto: bc

(mi). Gut Ding will Weile haben: Nach fast vier Mo-naten wurde jetzt Rosengartens Bür-germeister Dirk Seilder (Foto, 50, parteilos) von sei-nem Stellvertreter Klaus Winfried Kienert im Rat of-

fiziell vereidigt. Das WOCHEN-BLATT sprach mit dem „frisch gebackenen“ Bür-germeister über den Parkplatzbau in Klecken, die Gemeindefinan-zen und Parteien-politik. Seite 7

Rosengartens Bürgermeister vereidigt

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bim. Otter. Tostedts Samt-gemeinderat Stefan Walnsch (v. li.), Samtgemeinde-Bür-germeister Dr. Peter Dörsam,

Architekt Martin Menzel, Ortsbrandmeister Klaus Mei-necke und sein Stellvertreter Klaus Böttcher legten sich

jetzt für die Feuerwehr in Ot-ter ins Zeug. Sie setzten die ersten Spatenstiche für das neue Gerätehaus. Seite 18

Foto: bim

A39 wird grunderneuert

thl. Lüneburg/

Winsen. Auto-fahrer in und um Winsen brauchen weiterhin starke Nerven. Denn wenn ab Ende April die Luhebrücke in Zuge der L234 endlich fertiggestellt ist, wird unmittelbar danach die nächste Großbaustelle ein-gerichtet. Von Mai bis Oktober wird die A39 zwischen Maschen und Win-sen-West in Fahrt-richtung Lüneburg grunderneuert. Und

im selben Zeitraum im Jahr 2016 ist die Richtungsfahr-bahn Hamburg an der Reihe. Während der Baumaßnahme wird die jeweilige Richtungsfahrbahn voll gesperrt, der Verkehr wird über die Gegenspur um-geleitet. Und: Die A n s c h l u s s s t e l l e n Winsen-West sowie Maschen werden voll- bzw. teilweise gesperrt.

Was genau die Autofahrer erwar-tet, Seite 32

Ab Mai wird es auf der Autobahn zwischen Winsen-West und Maschen eng

Dirk Möller, Chef der Landesbehörde für Straßen-

bau, und Fachbereichsleiterin Gesa Schütte stell-

ten die Maßnahme vor

Foto: thl

Integration - das geht die ganze Gesellschaft an

(os). Wie wir in Deutschland zusammen leben, wird durch den Rechts- und Sozialstaat ge-regelt. Allerdings gibt der Staat nur den Rahmen vor. An uns allen liegt es, das Gesell-schaftsleben zu gestalten. Die dringendste Aufgabe ist es dabei, Menschen, die aus verschiedenen Grün-den ausgeschlossen sind, in den Alltag einzubeziehen - die klassische „Integration“.

Dass die Integration nicht al-lein von staatlicher Seite gere-gelt werden kann, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller Bür-ger ist, stellt die Kampagne „Das geht uns alle an“ des Bundesver-bandes Deutscher Anzeigenblät-ter (BVDA) in den Mittelpunkt. In dieser Woche beteiligt sich der Großteil aller Anzeigenblät-ter an der bundesweiten Aktion, auch das WOCHENBLATT.

Wer sich mit Integration be-

schäftigt, der weiß, dass es sich um einen lang andauernden Pro-zess handelt und viele Lebens-bereiche trifft. Das geht von der Schaffung der Infrastruk-tur für Rollstuhlfahrer etwa in Sportzentren über die Einbin-dung behinderter Kinder in den Schulunterricht an Regelschu-

len bis zur In-tegration von Asylbe-

werbern. Gerade Letzteres ist eine Mammutaufgabe. Zumal die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die sich um eine Willkom-menskultur vor Ort bemühen, oft dem typischen Dreiklang vieler Bürger ausgesetzt sind, wenn die Ansiedlung von Flüchtlingen

in ihrer Gemeinde ansteht: Die Kinder könnten nicht mehr vor der Tür spielen, Frauen seien

abends nichts mehr sicher, und die Immobilien seien we-

niger wert, wenn Asylbe-werber in direkter Nach-barschaft wohnen, so die Vorurteile.

Viele Bedenken lösen sich in Luft auf, wenn

man mit und nicht über die Flüchtlinge redet. Was nicht

heißt, dass die Medien kriminel-le Verstöße verschweigen sollen. Im Gegenteil: Das WOCHEN-BLATT hat jüngst über minder-jährige, unbegleitete Asylbewer-ber aus Hamburg berichtet, die mit der Bahn ins Umland fah-ren, um dort auf Diebestour zu gehen.

Beispiele gelungener Integra-tion und ein Interview mit dem Rektor einer Förderschule lesen Sie auf Seite 17

Einbinden statt ausschließen: WOCHENBLATT beteiligt sich an bundesweiter BVDA-Kampagne

Foto: BVDA

4.3.2015 Nr. 10-44. Jg.Eine Ausgabe der Wochenblatt-Gruppe in den Landkreisen Harburg und StadeTelefon 0 41 81 / 20 03-0, Telefax Anzeigen 20 03-66, Telefax Redaktion 20 03-55

Foto:

Wie wir in Deutschland zusammen leben, wird durch den Rechts- und Sozialstaat ge-regelt. Allerdings gibt der Staat nur den Rahmen vor. An uns

Dass die Integration nicht al-lein von staatlicher Seite gere-gelt werden kann, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller Bür- schäftigt, der len bis zur In-

in ihrer Gemeinde ansteht: Die Kinder könnten nicht mehr vor der Tür spielen, Frauen seien

abends nichts mehr sicher, und die Immobilien seien we-

niger wert, wenn Asylbe-werber in direkter Nach-

sich in Luft auf, wenn man

Flüchtlinge redet. Was nicht heißt, dass die Medien kriminel-le Verstöße verschweigen sollen. Im Gegenteil: Das WOCHEN-BLATT hat jüngst über minder-

(

(tw). ... heißt die brandneue, mit „Pro-

minenten“ vollgestopfte Show von Jörg Knör. Der

mehrfach ausgezeichnete En-tertainer bringt sie im März alle

mit in die Nordheide: von Til Schwei-ger über Karl Lagerfeld bis Angela

Merkel. Zum Tour-Auftakt gab der wohl erfolgreichste Stimmenimitator Deutschlands

Einblicke in die Show - und sein Leben. Seite 20

Ins Zeug gelegt für die Wehr

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Wir bieten auch Feierlichkeiten wie Geburts tage, Hochzeiten, Konfirmationen, u.s.w.

Bitte denken Sie an Ihre Tischreservierung. Ihre Vorbestellung nehmen wir ab sofort entgegen.

Öffnungsz.: Tägl. 11.30 – 14.30 und 18.00 – 22.00 Uhr sonn- und feiertags 11.30 – 22.00 Uhr · Montag Ruhetag!

Inklusive einem Salat vom Buffet.

Genießen Sie unsere Speisen mit reichhaltiger Auswahl an Fleisch und Fisch.

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wd. Apensen. Jetzt kön-nen Asylsuchende in der Samtgemeinde Apensen neue Bücher für den Sprach-unterricht anschaffen: Die Freie Waldorfschule Apensen spendete der Bürgerinitiati-

ve „mitMenschen“, die sich in der Samtgemeinde für die Belange von Asylbewerbern einsetzt, 300 Euro. Das Geld kommt aus dem Erlös der Bastelarbeiten und Kuchen-verkäufe beim Martinsbasar.

Neue Bücher für den Sprachunterricht

Flüchtlinge werden zu (Sport-)Freunden

ce. Eyendorf. „Wir möch-ten eine Schnittstelle sein zwischen den Einwohnern im Ort, unserem Verein und den Flüchtlingen und diese so in die Dorfgemeinschaft integrieren. Und das klappt gut.“ Das sagt Frank Breier (43), Jugend-Ko-ordinator beim MTV Eyendorf. Zusammen mit Patrick Witt-höft (20), der beim Sportverein sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, kümmert er sich um ein knappes Dutzend Asyl-bewerber, die derzeit im Raum Salzhausen leben. Seit dem vergangenen Winter hat der MTV Eyendorf dem befreun-

deten MTV Salzhausen freie Hallenzeiten zur Verfügung gestellt, die die Flüchtlinge begeistert zum Fußballspielen nutzen.

„Dieser Sport macht uns viel Spaß. Wir spielen auch in unserer Heimat gerne Fuß-ball“, sagen die Männer, die aus Ländern wie dem Sudan, Albanien und Afghanistan stammen. „Wir wur-den in der Samtge-meinde Eyendorf

und von den Sportvereinen sehr herzlich aufgenommen.“

„Wir würden uns sehr freu-en, wenn wir die Asylbewerber

auch zum Handballspielen mit uns bewegen könnten, denn dafür ist der MTV Eyendorf schließlich über die Kreisgren-

zen bekannt“, so Frank Breier. Im Vorstand wer-de derzeit über die Über-nahme von Patenschaften für die Flüchtlinge bera-ten. „Die Paten würden dann die Kosten etwa für Mitgliedsbeiträge über-nehmen. So könnten die Flüchtlinge ohne finanziel-len Druck am Vereinsleben teilnehmen und es würden womöglich auch Freund-schaften entstehen.“

MTV Eyendorf lässt Asylbewerber in seiner Halle Fußball spielen / Patenschaftsübernahme wird diskutiert

Der Spaß am Sport vereint sie: die Asylbe-

werber mit Frank Breier (hinten re.) und Pa-

trick Witthöft (vorne re.) vom MTV Eyendorf

Foto: ce

Foto: os

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt gewinnen

kb. Seevetal/Buchholz. Menschen, die einen Aus-bildungsplatz suchen und es auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer haben, benötigen eine Chance und einen An-schub, um sich im Beruf gute Zukunftsaussichten zu erarbeiten. Eine abge-schlossene Ausbildung eröffnet ihnen diese Perspektive. Mit der 2004 gegründeten Initiative „OTG Zukunft durch Ausbildung GmbH“ engagiert sich die Lau-rens Spethmann Holding (LSH) aus Seevetal mit großem Erfolg für genau diese Gruppe. Das An-gebot richtet sich besonders an junge Menschen, die es schwer auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, aber viel Motivation mit-bringen. Die Auszubildenden weisen z.B. einen Migrations-hintergrund auf, sind körperlich eingeschränkt oder bringen an-dere Handicaps mit.

Das Familienunternehmen, zu dem die Ostfriesische Tee Ge-sellschaft (OTG) gehört, hat mit der innovativen Ausbildungsin-itiative bis heute am Standort in Buchholz 110 Auszubildende gefördert, ihnen Schlüsselkom-petenzen vermittelt und sie zu einem erfolgreichen Abschluss

als Fachlagerist oder Fachkraft für Lagerlogistik begleitet. Wei-tere 22 Azubis befinden sich bei der „OTG Zukunft durch Ausbil-dung“.

„Perspektiven gewinnen“ lau-tet dabei das Motto. „Und das meinen wir im doppelten Sinne“, sagt Markus Hedderich, Vor-standsmitglied der LSH. „Die Auszubildenden kommen nicht nur in ihrer persönlichen Ent-wicklung voran und verbessern ihre Aussichten auf einen beruf-lichen Erfolg, auch wir als Un-ternehmen gewinnen motivierte Kräfte.“ Wie erfolgreich die inno-vative Ausbildungsinitiative der LSH ist, das belegen viele zum Teil hervorragende Abschluss-zeugnisse. Zwei Ex-Auszubilden-de aus dem ersten Jahrgang sind inzwischen sogar Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss, berich-tet Ausbildungsleiter Rolf Vesper.

Freuen sich, dass sie eine Chance auf dem ersten Arbeits-

markt bekommen: die Azubis der „OTG Zukunft durch

Ausbildung“ mit Ausbildungsleiter Rolf Vesper (3. v. li.)

Foto: OT

G

„Zukunft durch Ausbildung“ bietet echte Chance

„Sie sollen sich ausprobieren“

bc. Stade. „Zwei-fach helfen. Wir hel-fen Flüchtlingen und Flüchtlinge helfen uns.“ Unter diesem Motto steht das neue Beschäftigungspro-gramm des Land-kreises Stade für Asylbewerber, das in Zusammenarbeit mit dem Berufsbil-dungswerk Caden-berge am 1. April starten soll. Ziel ist es, Flüchtlingen eine sinnvolle Tagesauf-gabe zu geben. Das WOCHENBLATT beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem Projekt:

• An wen rich-

tet sich das Pro-

gramm? Zielgrup-pe sind volljährige

Pe r s o n e n , die sich

entweder im Asyl-verfahren befin-den oder in der Duldungsphase nach einen er-folglosem Be-

werberverfahren.• Was will das

Projekt erreichen?

„Flüchtlingen soll die Chance

für einen geregelten Tagesab-lauf gegeben werden. Sie sol-len sich ausprobieren dürfen“, erklärt Nicole Streitz, die für Ausländerfragen im Kreishaus verantwortliche Dezernentin.

• Was sollen die Flüchtlinge

arbeiten? Es geht um sogenannte niedrigschwellige Angebote. Das können z.B. helfende Tätigkeiten

in der Kirchenge-meinde oder im Sportverein sein. „Es muss sich dabei um eine ge-meinnützige Ar-beit handeln. Sie darf nicht in Kon-kurrenz zur freien Wirtschaft ste-hen“, sagt Streitz. Fünf Stellenange-bote liegen schon jetzt vor.

• Was werden

die Flüchtlinge

verdienen? Da es sich um eine g e m e i n n ü t z i g e Arbeit handelt, bekommen sie pro geleistete Stunde 1,05 Euro - zu-sätzlich zu ihrer finanziellen Unter-

stützung nach dem Asylbewerber le i -stungsgesetz, die sich

an den Hartz-IV-Sätzen orientiert (Regelsatz 399 Euro). Maximal dürfen die Flüchtlinge 20 Stunden pro Woche arbeiten, vier Stunden täglich. Begleitet wird das Pro-gramm durch Deutschkurse.

• Welche Voraussetzungen

müssen Flüchtlinge mitbrin-

gen? Ihre Identität muss einwand-frei geklärt sein. Streitz: „Das ist

längst nicht immer der Fall.“• Dürfen Asylbewerber auch

ganz normal einer sozialver-

sicherungspflichtigen Arbeit

nachgehen? Ja, unter bestimm-ten Bedingungen. Seit Januar dürfen sich Asylbewerber bereits nach drei Monaten eine Anstel-lung suchen. Arbeiten dürfen sie aber erst dann, sofern es keine sogenannten bevorrechtigten Arbeitnehmer für die Besetzung der Stelle gibt. Und: Es darf sich um keinen ausbeuterischen Job handeln. Nach 15 Monaten fällt die Prüfung nach bevorrechtigten Arbeitnehmern durch die Bundes-agentur für Arbeit weg.

Flüchtlingen (hier Symbolfoto) soll die Möglichkeit

für einen geregelten Tagesablauf gegeben werden

Foto: jd

Gemeinnützige Arbeit: Landkreis Stade startet neues Beschäftigungsangebot für Asylbewerber

Der Landkreis Har-burg geht mit seinem Be-schäftigungsprogramm für Flüchtlinge bereits ins zweite Jahr. Angelegt ist es zunächst für drei Jahre. „Es läuft hervor-ragend“, bestätigt Land-kreissprecher Johannes Freudewald. 260 Stellen seien bereits in Zusam-menarbeit mit dem Her-bergsverein Winsen ge-schaffen worden.

260 Stellen im Kreis Harburg

„Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess“

(os). Martin Ihlius setzt sich mit ganzer Kraft für die Inte-gration von Menschen ein. Im Interview mit WOCHENBLATT-Redakteur Oliver Sander erklärt der Leiter der Förderschule an Boerns Soll in Buchholz, wie In-tegration gelingen kann und wa-rum er große Hoffnungen in die Inklusion legt.

WOCHENBLATT: In der Ge-sellschaft wird oft von Integration gesprochen. Wie definieren Sie Integration?

Martin Ihlius: Das Konzept der Integration geht davon aus, dass es eine Personengruppe gibt, die am Rande oder außer-halb der Gesellschaft steht und in sie einzubinden ist. Die zu integ-rierende Gruppe ist dabei durch die „Andersartigkeit“ oder durch „Besonderheiten“ definiert. Al-lein dies grenzt die betroffene Randgruppe aus. Dies können z.B. Menschen mit Behinderung sein. Hier wird deutlich, dass das Konzept der Integration ein Verständnis von Behinderung be-inhaltet, das vorrangig die Behin-derung als Zuschreibung von in-dividuellen Merkmalen, Defiziten oder Besonderheiten sieht.

WOCHENBLATT: Demge-

genüber steht der Ansatz der Inklusion...

Martin Ihlius: Die Inklusion geht vom Konzept der Teilhabe, Selbstbestimmung und unein-geschränkter Gleichstellung aus. Hier ist es die gemeinsame Aufgabe, für alle Menschen in-nerhalb einer Gesellschaft Zu-gänge gemäß ihrer individuellen Möglichkeiten zu schaffen. Diese Unterscheidung zwischen Inte-gration und Inklusion hört sich zunächst theoretisch an, hat aber sehr konkrete Bedeutung für die Betroffenen.

WOCHENBLATT: Welche sind das?

Martin Ihlius: Auf Schule be-zogen bedeutet dies z.B., dass nicht mehr die Zuweisung zu ei-ner Förderschule durch die Lan-desschulbehörde erfolgen kann, sondern nur noch die Unterstüt-zungsbedarfe für einzelne Schü-lerinnen und Schüler ermittelt werden. Die Eltern entscheiden dann über den Beschulungsort. Inklusion mit dem veränderten Blickwinkel ist Menschenrecht und Aufgabe der gesamten Ge-sellschaft und betrifft nicht nur einzelne Gruppen – wie z.B. Men-schen mit Behinderung. Dies ist

ein umfassender, anspruchsvol-ler, gesamtgesellschaftlicher Pro-zess. Unsere Gesellschaft steht erst ganz am Anfang der Umset-zung in vielen kleinen Schritten.

WOCHENBLATT: Hat sich in den vergangenen Jahren der Umgang der Bür-ger gegenüber Menschen mit Behinderung ge-ändert?

Martin Ihlius: Der Umfang der Stigmatisierung von Menschen mit Behinderun-gen oder Verän-derungen der Bewertung von Behinderung ist schwer mit all-gemeiner Gültig-keit zu ermitteln. Bezogen auf die schulische Inklusion ist deutlich ein Bewusstseinswandel festzu-stellen, wer für die Prozesse Ver-antwortung übernimmt. Hier hat das neue Schulgesetz die Verant-wortung für die Umsetzung einer inklusiven Schule auf die allge-meine Regelschule übertragen. Eltern von schulpflichtigen Kin-

dern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf müssen nicht mehr um den Besuch einer Regelschule kämpfen und sind von Beschlüssen der Gesamtkon-ferenzen abhängig, sondern es ist selbstverständliche Aufgabe

der allgemeinen Schule geworden, diesen Auftrag zu übernehmen. Hier hat es nach mei-ner Wahrnehmung einen Quanten-sprung in der Ent-wicklung gegeben.

W O C H E N -

BLATT: Wird die Inklusion also zu einem Erfolgsmo-dell?

Martin Ihlius: Die Einführung der inklusiven Schule ist noch ein sehr

junger Prozess, es bedarf noch viel Überzeugung, gerade auch schwierige Situationen zu meis-tern. Neben der Überzeugung, dass inklusiver Unterricht ein stark individualisierter Unter-richt für alle Schülerinnen und Schüler bedeutet, muss auch die Ressourcenfrage beantwortet

werden. Inklusiver Unterricht zieht mehr planerischen Auf-wand, mehr Absprachen mit un-terschiedlichen Lehrkräften und Fachleuten nach sich. Dies bedeu-tet, Zeit zur Verfügung zu stellen und die Fachkräfte vorzuhalten. Dies gelingt nicht immer im aus-reichenden Maße.

WOCHENBLATT: Sie haben mit Ihrer Schule Kooperationen mit den benachbarten Schulen. Inwiefern dient das der Integrati-on Ihrer Schüler?

Martin Ihlius: Die Schule An Boerns Soll arbeitet seit über 15 Jahren mit dem Konzept der Kooperationsklassen. Das sind Klassen unserer Förderschule, die jedoch Räume an einer Re-gelschule nutzen und dort von Sonderpädagogen unseres Kolle-giums unterrichtet werden. Der entscheidende Unterschied zur Beschulung in einer Förderschu-le ist der gemeinsame Unterricht mit gleichalterigen Schülern ohne Unterstützungsbedarf. Die Idee ist aus der Überzeugung entstanden, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedli-chen Lernvoraussetzungen viel vonein ander und miteinander ler-nen können. In der Kooperation

machen wir häufig die Erfahrung, dass gerade die schwerer beein-trächtigten Schülerinnen und Schüler in hohem Maße von der Dynamik, der intensiven Anspra-che und der Wertschätzung durch die Mitschüler profitieren.

WOCHENBLATT: Welche Schwerpunkte muss die Politik in den kommenden Jahren bei der Integration/Inklusion setzen?

Martin Ihlius: Fortbildung, Be-ratung und Begleitung sind zen-trale Punkte, die in Verbindung mit der Verfügbarkeit von ausrei-chenden Ressourcen notwendig sind, um die inklusive Beschu-lung positiv zu entwickeln. Hierzu wird die Schule An Boerns Soll ihren Beitrag leisten – unabhän-gig vom Ort und der Schule, an dem der einzelne Schüler bzw. die einzelne Schülerin beschult wird. Entscheidend wird aber auch die weitere Öffnung der Schule in der Abschlussstufe ab Klasse 10 sein. Ziel ist es, bessere Wahlmöglich-keiten für die Schülerinnen und Schüler am Ende der Schullauf-bahn zu erarbeiten, die sich auf die Bereiche Arbeit, Wohnen und Lebensgestaltung beziehen.

WOCHENBLATT: Herr Ihli-us, vielen Dank für das Gespräch.

Martin Ihlius: „Umset-

zung in vielen, kleinen

Schritten“

Interview mit Martin Ihlius, Leiter der Förderschule für geistige Entwicklung an Boerns Soll in Buchholz

Sonderthema 4. März 2015 Seite 17