Chapter 6: The Medium Run - Universität Graz · VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7...

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7 Makroökonomie in der kurzen Frist VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Intertemporale Budgetbeschränkungen Die Zukunft in der Makroökonomik Intertemporale Haushaltsbeschränkung Firmenbeschränkung und privater Sektor Staatliche und private Budgetbeschränkungen Leistungsbilanz und nationale Budgetbeschränkung

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7

Makroökonomie in der kurzen Frist

VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht

Intertemporale

Budgetbeschränkungen

Die Zukunft in der Makroökonomik

Intertemporale Haushaltsbeschränkung

Firmenbeschränkung und privater Sektor

Staatliche und private Budgetbeschränkungen

Leistungsbilanz und nationale Budgetbeschränkung

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 2

Rolle der Zukunft in der Makroökonomik

Borgen und Leihen – Verschiebung von Einkommen und Ausgaben

zwischen Gegenwart und Zukunft

Verbindung zwischen Gegenwart und Zukunft:

Intertemporale Budgetrestriktion

Leihen nur, wenn Schuldner zurückzahlen kann: Erwartungen über

zukünftige Erträge, Einkommen…..

Annahme zur Erwartungsbildung: RATIONALE Erwartungen

• Wirtschaftssubjekte handeln rational

• Sie verwenden alle verfügbare Information

• Vorhersagen der Wirtschaftssubjekte treffen im Durchschnitt zu

(= begehen keine systematischen Irrtümer)

Begründung und Kritik rationaler Erwartungen

Alternative Erwartungsbildungshypothesen: statische Erwartungen,

adaptive Erwartungen, extrapolative Erwartungen

Vorerst vereinfacht: Hypothese vollkommene Voraussicht

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 3

•Konsum heute

•Konsum

morg

en

•0

=- 1+rSteigung ( )

•Anfangsausstattungen M, A und P bei Realzinssatz r führen zu

gleichem Vermögen OB.

•Y1

•Y2

•D

•B

•M (Student, niedriges Y1 heute, hohes Y2 morgen)

• P (Berufssportler, hohes Y1 heute, niedriges Y2

morgen)

•A: Autarkiepunkt

•Zwei Perioden

•Robinson Crusoe

•Haushalte verfügen über eine exogene Anfangsausstattung des Konsumgutes (“Kokosnüsse”, Konsumgüterbündel)

=> Entscheidung über Konsum heute – Konsum morgen

•Realzinssatz r:

misst die Kosten des Wartens

Intertemporaler Handel:

Crusoe leiht 100 Kokosnüsse

heute

und verlangt 100*(1+r)

Kokosnüsse

morgen zurück

•Intertemporaler Preis:

Konsum von morgen

ausgedrückt in

Konsum von heute: 1 / (1+r),

zukünftige Preise werden

abdiskontiert

•Kredit geben und nehmen:

Weg von Autarkie: Preis dafür

ist Zinssatz

Intertemporale Budgetbeschränkung

•Intertemporaler Handel: Crusoe viel Kokosnüsse

morgen

•Intertemporaler Handel: Crusoe wenig

Kokosnüsse morgen

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 4

Intertemporale Bugetbeschränkung des

Haushalts

Dividieren durch (1+r) und umgeformt:

Linke Seite = Gegenwartswert des Einkommens = maximale

Gütermenge, die heute konsumiert werden kann mit heutigen

und zukünftigen Ressourcen = OB in Fig. 7.1 = Vermögen Ω

Anfangsausstattung B0 an Vermögen

bzw. Schulden (Vererbung) verschiebt

Budgetgerade nach außen oder innen

=> Fig. 7.2.

Preis eines Konsols:

Kapital und Zinssatz

2 2 1 1 1 1 1 2 1 2

Ausstattung Sparen heutemorgen

1 folgt aus: und 1C Y Y C r C S Y C r S Y

1 2 1 2

Preis Preisder Gegen- der Gegen- Preis der Preis derwart wartZukunft Zukunft

1 11 1

1 1Y Y C C

r r

r

YY

1

21

02

12

111

Br

YY

r

CC

2 3

1.... ...

11 11 1 1 11

n

a a a a a ap

r r rr r rr

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 5

Intertemporale Budgetbeschränkung der

Firmen

Ersparnisse werden investiert, um mehr Einkommen morgen zu erzielen

Investitionsentscheidungen umfassen immer Erwartungen bzgl.

zukünftiger Perioden: Rentabilität von Investitionsprojekten hängt von den

erwarteten zukünftigen Erträgen ab

Finanzierung von Investitionen über Fremdkapital und/oder Eigenkapital

(einbehaltene Gewinne)

Produktionsfunktion (Fig. 7.3):

Annahme: Abnehmende Grenzproduktivität

Exogener Arbeitsinput

Investitionskosten: Kreditkosten = Opportunitätskosten der investierten

Ressourcen (= Nutzen des aufgegebenen Konsums)

Produktive Technologie: Output übersteigt Kreditkosten, Fig. 7.4

Nettoertrag der Investition K :

( , ), 1 ( ,1) ( )Y F K L L Y F K F K

( )

1

F KV K

r

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 6

•Ou

tpu

t

•0

•Produktive (unproduktive) Technologie

Y =F K( )

•R

= 1+rSteigung ( )

•Kosten des Borgens von K : (1+r)K

•d.h. Zurückzahlen von Kapital und

Zinsen morgen

•Vorteil des Borgens von K is Y

•d.h. F(K) morgen ohne K übrig.

•(Gewinne bis zum Punkt A)

•A

•Kapitalbestand

•Figure 7.04

•Unproduktiv

•1+r‘ ,r‘>r

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 7

Intertemporale Budgetbeschränkung

des privaten Sektors

Integration der Investitions- bzw. Produktionsentscheidungen in

Konsumentscheidungen: Haushalt kann heute konsumieren, sparen

und/oder investieren

Budgetrestriktion hängt von Rentabilität der Investitionen ab (Fig. 7.6)

• Wenn die gesamten Ersparnisse investiert werden:

• Je mehr investiert wird, desto höher wird

Output morgen sein: spiegelbildliche

Produktionsfunktion in Fig. 7.6

• Konsum morgen = Einkommen morgen + F(K)

Vermögen besteht aus zwei Teilen:

• Gegenwartswert der Ausstattung (siehe vorne)

• + Anstieg des Vermögens durch rentable Investitionen

1112 CYIK

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 8

Konsum heute

Konsu

m m

org

en

0

D

B Y1

Y2 A

Dieser gekrümmte Teil ist eine

“backward” production function wenn

wir einen Teil von Y1 für Produktion

anstatt für Konsum in der ersten

Periode nutzen.

Intertemporale Budgetbeschränkung des privaten Sektors

Anfangsausstattung wird gespart

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 9

Konsum

morg

en

0

D

B

Nun sparen wir K von Y1...

Y1

Y2

C1

•K

E

A

Y = F K( )

Das ist so als ob E anstatt A

unsere Anfangsausstattung wäre

Konsum heute

Figure 7.06

Intertemporale Budgetbeschränkung des privaten Sektors

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 10

Consum

ption t

om

orr

ow

0

D

B

Investition erhöht Vermögen

Y1

Y2

C1

I1

E

A

Y = F K( )

Intertemporaler Handel beim

Zinssatz r aber ohne Produktion.

Konsum heute

Figure 7.06

F

Intertemporale Budgetbeschränkung des privaten Sektors

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 11

Intertemporale Budgetbeschränkung des privaten Sektors

• Vermögen besteht aus zwei Teilen:

• Gegenwartswert der Ausstattung (siehe vorne)

• + Nettoertrag rentabler Investitionen

Formal:

Umgeformt:

221 1

Heute verfügbar Barwert dessen was morgen

verfügbar ist

1 1

F KYY I

r r

221 1

Barwert Anfangsaus- V, Wert der Firmastattung

1 1

F KYY I

r r

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 12

Intertemporale Budgetbeschränkung des privaten Sektors

Modigliani Miller Theorem (Box 7.5):

Aus der gemeinsamen Betrachtung von Haushalten und Firmen folgt,

dass Haushalte Eigentümer der Firmen sind und Firmen den Wert des

Vermögens der Haushalte beeinflussen.

Daraus folgt weiters, dass es letztlich keine Rolle spielt, ob Unternehmen

die Investitionen mit Fremd- oder Eigenkapital finanzieren = Modigliani

Miller Theorem

Unternehmen als “Schleier”, hinter denen sich die Aktionäre und damit

die Haushalte verbergen

Empirie: Anteile der Haushalte und Firmen an den Ersparnissen variieren

doch stark, nationale Muster sind sich dann ähnlich, wenn beide

gemeinsam betrachtet werden – Fig. 7.7

Hintergrund: Unterschiede in der steuerlichen Behandlung von einbehaltenen

Gewinnen und Dividenden

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 13

Budgetbeschränkung des öffentlichen Sektors

Staat hat ebenfalls heute und morgen Ausgaben (G1,G2) und Einnahmen

(netto Transfers) (T1,T2)

Wenn G1>T1 , müssen in der nächsten Periode Zinsen für die

Staatsschulden gezahlt werden, Zinssatz rG

Wenn G1<T1, gibt es Zinseinnahmen bzw. können Einnahmen aus T

reduziert werden bzw. Ausgaben erhöht werden

Die Budgetbeschränkung des Staates ist ähnlich der des privaten HH:

Staatsschuld aus vergangenen Perioden = D1

Neuverschuldung (Nettodefizit) in Periode 1= Primärdefizit G1-T1+ rGD1

rGD1 = Schuldendienst in Periode 1

0)1)((11

21211122

112

1

DTGrTGDDr

TTD

r

GG G

GG

2 21 1 1

1 1

Ausstehende Staatsschuld = Barwert der Budgetüberschüsse

G G

T GD T G

r r

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 14

•Keine ausstehende Schuld (D1=0)

•Primärdefizit

heute

•Primärdefizit

morgen

G

= 1+rSteigung ( )

•0

Gr D G T G T1 1 1 2 2

alte Primärdefizit morgenPrimärdefizit heuteSchuld

neue Schuld

1

•Staatliche

Budgetbeschränkung

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 15

Budgetbeschränkung des öffentlichen und

privaten Sektors

• Budgetbeschränkung des privaten Sektors inkl. Steuern:

• Budgetbeschränkung des öffentlichen Sektors:

• Multipliziere staatl. Budgetbeschr. mit (1+ rG )/(1+r) und setze in die

private ein:

• Umgeformt mit r=rG:

0,11

2211

21

V

r

TYTY

r

CC

0,11

12

12

1

Dr

TT

r

GG

GG

)(111

1122

112

1 TGr

rr

r

GYGY

r

CC G

r

YY

r

GCGC

r

GYGY

r

CC

11

oder11

21

2211

2211

21

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 16

Budgetbeschränkung des öffentlichen und privaten Sektors

Ricardianisches Äquivalenztheorem:

bei gegebenen Ausgabenentscheidungen des Staates spielt es keine Rolle, ob

Steuern heute oder morgen eingehoben werden – die HH internalisieren die

Budgetrestriktion des öffentlichen Sektors

z.B.: wenn Staat heute Steuern reduziert bei gleichbleibenden Ausgaben und

dadurch die Staatschuld steigt, muss er morgen die Steuern erhöhen, um die

Schulden zurückzahlen zu können: HH haben heute höheres Einkommen und

morgen niedrigeres – werden dieses höhere Einkommen heute sparen

positive Auswirkungen von Steuer- und Schuldenpolitik des Staates sind

ausgeschlossen

Wirtschaftspolitik über Steuer- und Schuldenpolitik hat keinen Einfluss auf die

Ausgabenentscheidungen der HH und damit auf die Nachfrage

Staatsschuld ist nicht Teil des privaten Vermögens.

Trifft dieses Theorem zu?

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 17

Ricardianisches Äquivalenztheorem

Annahmen für die Gültigkeit des Theorems:

• Mikroökonomisch effizient handelnde AkteurInnen mit einem (unendlich)

langen Entscheidungshorizont (Infinitely lived agent)

• Gleiche Zinssätze für Staat und private Haushalte

• Keine Kreditrationierung der HH, die Kapitalmärkte sind vollkommen

• Keine verzerrenden Steuern (d.h. nur Kopfsteuern bzw. Lump-sum

Steuern)

Daraus folgt:

Bonds des öffentlichen Sektors sind sowohl als Vermögen (G) als auch

als Verbindlichkeit (T) für die Haushalte von gleichem Wert und

beeinflussen daher das Vermögen der privaten Haushalte nicht.

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VU Mikrofundierung und Makrogleichgewicht Folie 7 - 18

Ricardianisches Äquivalenztheorem

Kritikpunkte zum Ricardianischen Äquivalenztheorem:

• Sterblichkeit und Bevölkerungswachstum

• Wenn der Haushalt zwar damit rechnet, dass heutige Steuersenkungen zu zukünftigen

Steuererhöhungen führen werden, er jedoch absehen kann, dass diese Steuererhöhung

erst nach seinem Tod eintreten wird, wird er die heutige Steuererhöhung als Erhöhung

des (permanenten) Einkommens ansehen und seinen Konsum erhöhen.

• Allokationsverzerrungen durch Besteuerung und Unterbeschäftigung der

Produktionsfaktoren

• Kreditrationierung der HH (Fig. 7.11)

• Wenn der Haushalt zwar damit rechnet, dass heutige Steuersenkungen zu zukünftigen

Steuererhöhungen führen werden, er jedoch wegen der Kreditrationierung unterhalb des

optimalen Konsumpunktes konsumieren muss, wird die heutige Steuersenkung seinen

Konsum erhöhen.

• Unterschiedliche Zinssätze (siehe Table 7.1 und Fig. 7.11)

• Der Staat verschafft den privaten Haushalten Zugang zu günstigeren Krediten über

Steuersenkungen heute.

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Burda & Wyplosz MACROECONOMICS 4/e

♦ Primärleistungsbilanz und nationale Budgetbeschränkung

◊ Intertemporale nationale Budgetbeschränkung

2 3

1 1

23 1 1

1 , , 1,2,3,...1 1

0 (7.15) &1

t t t t t

PCA FFPCA FF r PCA Y C I G t

r r

PCAFF PCA F B W

r

1

2 1 1

3 2 2

3 2 2 1 1

3 2 2 3 1 1 3

1

1: 1

2 : 1

0 1 1 1

0 : 1 1 1

t t tFF r FF PCA

t FF r FF PCA

t FF r FF PCA

FF PCA r FF r r FF PCA

FF PCA r FF FF r r FF PCA FF

2 2 21PCA r FF F

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Burda & Wyplosz MACROECONOMICS 4/e

•Realer

Wechsel-

kurs

•0 •Defizit •Überschuss

PCA ,( )

,....PCA PCA

•Leistungsbilanz und realer Wechselkurs

•PCA

•, heimische Produkte relativ billiger,

Auslandsnachfrage , ausländische

teurer, Importnachfrage sinkt,

Nettoexport steigt, auch mehr Angebot

an Substituten für ausländische

Nachfrage

Leistungsbilanz und Budgetrestriktion eines Landes

= Menge der

Auslandsgüter pro

heimischer Gütereinheit

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Burda & Wyplosz MACROECONOMICS 4/e

•Realer Wechselkurs

(PN/PT)

•0

PCA ,( )

21+r FF-( )

21+r FF-( )

•A

•A

´

•Der reale Gleichgewichtskurs und die

langfristige Primärleistungsbilanz

•Primäre Leistungsbilanz (Per. 2)

•Je verschuldeter ein Land im

Ausland, desto geringer r. WK.