Chart 1 Vital4Brain Bewusst bewegen. Besser lernen. Impulsvortrag Idee zum Programm Programmstruktur...

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Chart 1 Vital4Bra in Bewusst bewegen. Besser lernen. Impulsvortrag Idee zum Programm Programmstruktur Umsetzung in der Schule Foliensatz zur Vorstellung des Programms erstellt von Werner Schwarz, Schulverein-Vital4Brain am Bundesgymnasium Wiener Neustadt, Zehnergasse 15

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Chart 1

Vital4BrainBewusst bewegen. Besser lernen.

Impulsvortrag• Idee zum Programm• Programmstruktur• Umsetzung in der SchuleFoliensatz zur Vorstellung des Programms

erstellt von Werner Schwarz,Schulverein-Vital4Brainam Bundesgymnasium Wiener Neustadt, Zehnergasse 15

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Chart 2

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee zum Vital4Brain-Programm2. Programmstruktur und Übungsaufbau

Übungen – Module – Einheiten3. Umsetzung in der Schule

Schulprojekt und Schulprogramm

Inhaltsübersicht ...

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Chart 3

Der 1. Befund …

Schwarz, W. (2012), S. 4

☞Zu wenig Bewegung: Nur 2 Stunden und 53 Minuten von 24 Stunden eines Schultages sind SchülerInnen laut einer Studie an österreichischen Schulen in Summe in Bewegung, dabei ist der Schulsport schon mitgezählt. 21 Stunden und 7 Minuten des Tages werden im Liegen, Sitzen und Stehen verbracht (vgl. Pratscher, 2000).

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ohne Bewegung

88%

Bewegung12%

21 Stunden und 7 Minuten mit Liegen, Sitzen, Stehen

2 Stunden und

53 Minuten in

Bewegung

Pratscher, H. (2005)

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66,5

77,5

88,5

99,510

10,511

VS 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. 7. Kl. 8. Kl.

Sitzen

Sitzzeiten bei Schülern

Pratscher, H. (2005)

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Aktivitätenverteilung 10 bis 18jähriger österreichischer SchülerInnen

Schultag

Sport1,1h

Gehen1,5h

Stehen1,3h

Sitzen9,5h

Arbeit0,4h

Schlafen9,1h

Liegen1,2h

Sonntag

Sport0,9h

Gehen1,5h

Stehen1,3h

Sitzen7,4h

Arbeit0,5h

Schlafen10,7h

Liegen1,7h

66,5

77,5

88,5

99,510

10,511

VS 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. 7. Kl. 8. Kl.

Sitzen

Sitzzeiten im Laufe der Schulkarriere

TV- und Computerzeit

0

0,5

1

1,5

2

2,5

3

10 Jahre 11 Jahre 12 Jahre 13 Jahre 14 Jahre 15 Jahre 16 Jahre 17 Jahre 18 Jahre 19 Jahreund älter

Anga

be in

Stu

nden

/Tag

Computerzeit Computerspiele Fernsehzeit Trendlinie

Fernseh- und Computerzeiten im Laufe der Schulkarriere

Schultag Sonntag

Pratscher, Hannes: Longitudinalstudie. Über die Zusammenhänge von Alltagsverhalten und Rückenbeschwerden bei SchülerInnen. Dissertation

UNI Wien. 2000

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Chart 7

Das Internet macht dem Fernsehen Konkurrenz

Spitzer, M. (2008), S. 3

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Chart 8

Und in den USA ….

Studie der University of Washington in Seattle an 2.623 Kinder zum Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und gestörter Aufmerksamkeit.

Christakis et al. (2004)

Im Alter von 1.8 Jahren schauten die Kinder im Durchschnitt 2,2 Std. täglich, im Alter von 3,8 Jahren schauten sie 3,6 Stunden täglich fern.

Das wichtige Ergebnis der Studie war … … dieser Fernsehkonsum hängt mit dem Bestehen einer Aufmerksamkeitsstörung mit 7 Jahren zusammen.

Das Fernsehen macht der Aufmerksamkeit Konkurrenz

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Chart 9

Der 2. Befund

☞Zu wenig konzentriert: Laut einer Studie zeigen 15 bis 20 Prozent deutscher Kinder und Jugendlicher psychische Auffälligkeiten wie Störungen des Sozialverhaltens, Ängste und Depressionen. Entwicklungsstörungen, darunter fallen im zitierten Buch auch Konzentrations-störungen, diese traten laut einer anderen zitierten Studie bei 39 bis 55 Prozent der Kinder und Jugendlichen auf (vgl. Hackauf/Ohlbrecht, 2010).

Schwarz, W. (2012), S. 4

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Chart 10Memmert/Weickgenannt, in: Spektrum der Sportwissenschaften, 2006/2

Darstellung der Konzentrationsleistung (KW) im Bezug auf den wöchentlichen Trainingsumfang und den Fernsehkonsum

Fernsehen, Bewegung und Aufmerksamkeit

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Chart 11

Der 3. Befund …

☞Zu wenig Fitness: In der Zusammenfassung zur „Klug & Fit“ – Studie an österreichischen SchülerInnen wird unter anderem resümiert. „Das körperliche Leistungsvermögen der 11- bis 14jährigen SchülerInnen in Österreich ist in höchstem Maß besorgniserregend. […] Durchschnittlich haben 8,44 bis zu 12,32 Prozent der Schüler und 7,84 bis 16,81 Prozent der Schülerinnen stark abgeschwächte Muskeln“ (Müller/Fastenbauer, 2008)

Schwarz, W. (2012), S. 4

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Chart 12

Der Rückgang der Fitnesswerte ist kein österreichisches Phänomen

Die Veränderung der motorischen Fähigkeiten bei deutschen Kindern und Jugendlichen zu den Zeitpunkten 1975 und 2000 (nach Bös, 2003)

Bös, 2003

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Chart 13

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee zum Vital4Brain-Programm2. Programmstruktur und Übungsaufbau

Übungen – Module – Einheiten3. Umsetzung in der Schule

Schulprojekt und Schulprogramm

Inhaltsübersicht ...

erledigt

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Chart 14

Das Vital4Brain-Programm

Vital4Brain ist ein Programm von koordinativ herausfordernden Bewegungsaufgaben, das situativ angemessen direkt und unmittelbar in der Unterrichtsstunde und im Klassenraum den Unterricht für wenige Minuten mit Bewegung, Spaß und Aktivierung unterbricht, um danach konzentriert dem Unterricht folgen zu können.

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Chart 15

Zielgruppe:Schülerinnen und Schüler in allen österreichischen Schulformen von der Volksschule bis zur Berufsschule und aller Schulstufen:

Primarstufe (Volksschule) Sekundarstufe I (HS, NMS, MS, AHS, …) Sekundarstufe II (AHS, BHS, BMS, BS,

…)

Das Vital4Brain-Programm

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Chart 16

5. Frage: Wo finde ich Vital4Brain?Auf der DVD Vital4Brain – Bewusst bewegen. Besser lernen.

wird das Programm in Wort, Bild und Film gezeigt. Die DVD wurde in Partnerschaft mit UNIQA produziert und wird vom Schulverein Vital4Brain bei Impulsveranstaltungen, Vorträgen, Seminaren und Ausbildungskursen an interessiertes Publikum weitergegeben.

FAQ – Frequently Asked Questions

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Chart 17

6. Frage: Wie benutze ich die DVD Vital4Brain?Dokumente und Präsentationen mit Informationen zur Idee, zur Umsetzung in der Schule, zum Programmaufbau, zum theoretischen Hintergrund und zur Anwendung werden in einer »Bibliothek« zum Lesen angeboten. In der »Videothek« finden Sie einen »Imagefilm«, der eine erste Information in Wort und Bild geben soll und der Lust auf das Programm mit dem gemeinsamen Üben machen soll. Die sechs fertig zusammengestellten Einheiten und die 150 Übungen werden auf Videosequenzen gezeigt.

FAQ – Frequently Asked Questions

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Chart 18

DVD: Vital4Brain – Bewusst bewegen. Besser lernen

Videothek

Bibliothek

DVD:Vital4Brain

Bewusst bewegen. Besser lernen Schrift 1: Idee und Umsetzung

Schrift 2: Programm u. Übungen

Schrift 3: Studie

Schrift 4: Präsentation

Video 1: Imagefilm

Video 2-7: Vital4Brain-Einheiten

Video 8-158: Vital4Brain-Übung

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Chart 19

Auszüge aus dem Übungskatalog …

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Chart 20

Eingrenzung, Abgrenzung

Folgende Aspekte sollen nicht unerwähnt bleiben:Unsere Übungen und die

Übungen der anderenEine Initiative unter vielen

guten InitiativenUnser Bewegungsprogramm

und der Sportunterricht

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Chart 21

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee zum Vital4Brain-Programm2. Programmstruktur und Übungsaufbau

Übungen – Module – Einheiten3. Umsetzung in der Schule

Schulprojekt und Schulprogramm

Inhaltsübersicht ...

erledigt erledigt

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Chart 22

Aus dem Skriptum „Idee zum Programm …“

☞Klasse mit Bewegung: Nach sechs Wochen und drei Vital4Brain-Einheiten über zwölf Minuten pro Woche kam es bei den beteiligten SchülerInnen am Bundesgymnasium Wiener Neustadt, Zehnergasse 15, laut Studie zur nachhaltigen Steigerung der Konzentrationsleitungsfähigkeit um 7 Prozent im Vergleich zum Ausgangsniveau.

Schwarz, W. (2012), S. 4

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Chart 23

Aus dem Skriptum „Idee zum Programm …“

☞ Bewegung mit Klasse: Laut der Studie „Klug & Fit“ bestehen beim Bumeranglauf, der Rückschlüsse auf die koordinativen Fähigkeiten ziehen lässt, deutliche Unterschiede zwischen den SchülerInnen mit täglicher Sportstunde und SchülerInnen aus den Regelklassen mit zumeist zwei Sporteinheiten pro Woche. So liegt der Durchschnittswert bei den untersuchten 16jährigen Sportklassenschülerinnen bei 16,5 Sekunden und bei den Schülerinnen aus den Regelklassen bei 14,9 Sekunden. Somit kommen die Sportklassenschülerinnen um ca. 10 Prozent schneller durch den Parcours. (vgl. Müller/Fastenbauer, 2008).

Schwarz, W. (2012), S. 4

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Chart 24

Aus dem Skriptum „Idee zum Programm …“

☞Bewegung in die Klasse: Die SchülerInnen wurden an den drei Vital4Brain-Tagen 12 Minuten koordinativ herausfordernd bewegt. Diese 12 Minuten sind im Vergleich zu den 173 Minuten Bewegungszeit der österreichischen Schüler aus der bereits genannten Studie 7 Prozent Steigerung der täglichen Bewegungszeit.

Schwarz, W. (2012), S. 4

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Chart 25

Die Idee hinter dem Programm

Unsere Kinder bewegen sich zu wenig

Unserer Kinder leiden unter Konzentrations-schwächen

Vital4Brain Bewusst bewegen. Besser lernen.

Unsere Kinder sind nicht mehr sehr fit und geschickt

2

3

1 1

2

3

Klasse mit Bewegung

Bewegung mit Klasse

Bewegung in der Klasse

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Chart 26

… das Wesentliche aus „der Theorie“ in drei Punkten zusammengefasst :

Klasse mit Bewegung … Bewegung steigert die Konzentration …

Bewegung mit Klasse … Bewegung verbessert die Koordination …

Bewegung in die Klasse … Bewegung ändert Funktionen, Strukturen im Gehirn …

Zusammenfassung und Hinführung zu: „Theoretischer Hintergrund – Lernen und Bewegung“

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Chart 27

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee zum Vital4Brain-Programm

Inhaltsübersicht ...

erledigt erledigt erledigt

Exkurs:Theoretischer Hintergrund zu den Wechselwirkungen von Bewegung und Lernen

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Chart 28

Drei Befunde , aber …

Befunde der „…biologie“

Benefits durch Bewegung:

1. Steigerung der Aufmerksamkeit

2. Neuronales Netzwerk schaltet auf „online-Betrieb“

3. Im Hippocampus wird die Bildung neuer Nervenzellen aus Stammzellen gefördert

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Chart 29

Vital4Brain – Bewusst bewegen. Besser Lernen

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Chart 30

Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn.

„Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (RATY, 2009, S. 73 ff).

Die Theorie hinter der Idee

Exkurs: Theoretischer Hintergrund zu den Wechselwirkungen von Bewegung und Lernen

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Chart 31

Jürgen Weinek schreibt unter dem Titel: Koordinationstraining zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der zerebralen Leistungsfähigkeit

„Bei der Ausführung einer Bewegung wird das Gehirn als oberste »Steuerungsinstanz« in außergewöhnlich vielfältiger Weise aktiviert. Je komplexer die Bewegung, je emotionsgeladener und ausdrucksstärker, desto mehr Gehirnareale werden zugeschaltet.[…] führt bereits der Gedanke an eine Bewegung zu einer Mehrdurchblutung und damit zu einer gesteigerten Aktivierung des Gehirns. Seine Ausführung erhöht die Gehirndurchblutung nach neuesten Untersuchungen bis zu 40 Prozent“ (Weineck, Jürgen; 2012, S. 101)

Die Theorie hinter der Idee

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Chart 32

MotorischeFähigkeiten

KonditionelleFähigkeiten

Koordinative Fähigkeiten

Ausdauer

Kraft

Beweglich-keit

Schnellig-keit

Reaktions-fähigkeit

Koppelungs-fähigkeit

Umstellungs-fähigkeit

Gleichgewichts-fähigkeit

Orientierungs-fähigkeit

Differenzier-ungsfähigk.

Rhythmisierungs-fähigkeit

Koordinative Fähigkeiten

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Chart 33

Koordinative Fähigkeiten

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Chart 34

Koordinative Fähigkeiten

Bewegungs-fertigkeiten

Die Theorie hinter der Idee

Arbeits-gedächtnis Aktivierung

Exekutive Funktionen

Werte, Bewertung

Archivierung

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Chart 35

Wechselwirkungen in den Hirnstrukturen bei der Bewegungsteuerung

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Chart 36

Fähigkeiten

Fertigkeiten

Die Theorie hinter der Idee

AktivierungKompetenzen

Archivierung

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Chart 37

„Hör‘ es …, tu‘ es …“ und du wirst es verstehen

Anmerkung zum Forschungsstand: Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn. „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (vgl. RATY, 2009, S. 73 ff).

K59 – „Flaggensignal am Halbmast“: Wie bei der Übung K09–„Flaggensignal“ werden die Arme in einer vorgegebenen Abfolge, nur jetzt im Sitzen, bewegt. Die Abfolge der Armbewegungen beginnt mit Takt 1 aus der „Hände hoch“ Haltung, beide Arme sind in die Höhe gestreckt, die Finger gestreckt. Takt 2, …

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Chart 38

dann noch: Belohnungssystem im Gehirn

Gefühle der Lust und des Wohlbefindens werden durch den Nucleus accumbens und das ventrale tegmentale Areal (VTA) erzeugt. Tritt ein lustvoller Zustand auf, teilen sie dies über Dopamin und hirneigene Opiate anderen Hirnzentren und besonders dem Großhirn mit (in: P.M. – Welt des Wissens, 2008)

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Chart 39

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee zum Vital4Brain-Programm2. Programmstruktur und Übungsaufbau

Übungen – Module – Einheiten3. Umsetzung in der Schule

Schulprojekt und Schulprogramm

Inhaltsübersicht ...

erledigt erledigt erledigt

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Chart 40

150 Vital4Brain-Übungen

54 Übungen zu „Aerobix“ 61 Übungen zu „Koordix“ 35 Übungen zu „Relaxix“

Die Übungen sind das Fundament des Vital4Brain-Programms

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Chart 41

Auszüge aus dem Übungskatalog …

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Chart 42

18 Vital4Brain-Module

Die Module sind die Mauern des Programms

Drei Modulgruppen: Aktivierung Koordination Überleitung

In den Modulgruppen sind die Übungen Aerobix Koordix Relaxix

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Chart 43

6 Vital4Brain-Einheiten … von vielen …

Aus den 150 Übungen der 18 Module wurden sechs fertige Einheiten erstellt

Die Einheiten sind dreiteilig konzipiert und methodisch aufgebaut.

Reihenfolge: »Aktivierung - Koordination - Überleitung«

Dauer: ca. 7–13 Min. Häufigkeit - Optimal:

2-3 Einheiten pro Woche im ganzen Schuljahr

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Chart 44

Das Vital4Brain-Programm

Die Vital4Brain-Übungen bauen die Module nach methodischen Grundsätzen auf.

Einheit E1:

Kreuz&Quer

Das Vital4Brain-Programm

Einheit E2:

Links&Rechts

Einheit E3:

Hopp&Dropp

Einheit E4:

Ich&Du

Einheit E5:

Raum&Zeit

Einheit E6:

Sitzen&Bewegen

Aktivierungsmodule „Aerobix“Modul M01: Sensibilisierung Modul M02: PartnersucheModul M03: Stand-MobilisationModul M04: PartnerwahlModul M05: BeschleunigungModul M06: Sitz-Mobilisation

Koordinationsmodule „Koordix“Modul M07: Stand-SchritteModul M08: Seit-SchritteModul M09: Bein-SchwungModul M10: Parnter-GymModul M11: Raum-ZeitModul M12: Finger-Gym

Überleitungsmodule „Relaxix“Modul M13: KörperzentrierungModul M14: KörperreiseModul M15: EnergieübungenModul M16: AtemübungenModul M17: EntschleunigungModul M18: Fantasiereise

Aktivierungsübung A01:„Gehirnknöpfe“Aktivierungsübung A02:

„Erdknöpfe“Aktivierungsübung A54:„Schildkröte“

Koordinationsübung K01:„Gehirnknöpfe“Koordinationsübung K02:

„Soldat“Koordinationsübung K61:„Flaggensignal“

Beruhigungsübung R01:„Körperpendel“Beruhigungsübung R02:

„Gegenpendel“Beruhigungsübung R35:„Umschlungen“

Aus den Vital4Brain-Modulen werden nach festgelegter Reihenfolge »Aktivierung-Koordination-Überleitung« die Einheiten zusammengestellt.

Die Vital4Brain-Einheiten bringen Spaß und Bewegung in die Klasse.

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Chart 45

Das Programm ist ausbaufähigund abwechslungsreich:

1. Variation der Vital4Brain-Übungen2. Ausbau des Übungskataloges3. Kombination der Module

Kaum zu erschöpfendesÜbungsrepertoire, großes Repertoire an Einheiten

Bandbreite des ProgrammsK09 – „Flaggensignal“: Die Übungsaufgabe ist, … Einsteigervariante: nur die Armbewegung ohne Standschritte.Fortgeschrittenenvariante 1: Coach- und Schülerarmbewegungen sind um …Meistervariante 1: Phasenversetzung – eine Hand ist genau um einen Takt vor dem anderen Arm in der …Meistervariante 2: Phasenversetzung plus Rhythmuskoppelung – jetzt mit Standschritten , auf jeden Armbewegung ein Doppelschritt.

Anmerkungen zur Vital4Brain-Idee und zum Ausbau des Übungsprogramms: Die Idee hinter dem Programm ist, dass die SchülerInnen immer mit koordinativen Übungen gefordert werden, die immer wieder neue Steuerungsaspekte einbringen. Wenn die Vital4Brain-Einheit bereits öfters in einer Klasse durchgeführt wurde, dann können die Varianten des Kopierens, Spiegelns und Imitierens und zu einem Vital4Brain-Dance erweitert werden

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Chart 46

Flexibler Einsatz in der Klasse / in der Schule:

1. Möglichkeit: Übungs-Intervention Kurzfristige Effekte auf Gehirn, Muskulatur, …

2. Möglichkeit: Modul-Intervention Situativ angepasst Wirkung erzielen …

3. Möglichkeit: Einheits-Intervention Nachhaltige Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, …

Eine oder mehrere Übungen

Ein Modul

Eine Einheit

Bandbreite des Programms

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Chart 47

Aufbaustruktur einer „Vital4Brain-Einheit“Eine „Vital4Brain-Einheit“ ist gegliedert in den Aktivierungs-, Koordinations- und Überleitungsteil:Aktivierungsmodul „Aerobix“: In diesem Teil werden über eine bis drei Minuten „aerobe“ Übungen bis zu mittleren Belastungsintensitäten von bis zu 70 % der maximalen Herzfrequenz durchgeführt. Anmerkung zum Forschungsstand: Durch diese aeroben Übungen wird der Spiegel an Neurotransmitter erhöht und Wachstumsfaktoren wie BDNF, VEGF, FGF-2 und IGF-1 werden verstärkt im Gehirn wirksam (vgl. RATY, 2009, S. 73 ff und Korte, 2009, S. 31).

Koordinationsmodul „Koordix“: Im zentralen Übungsblock werden koordinativ anspruchsvolle Bewegungsübungen über fünf bis sieben Minuten durchgeführt. Die Übungen wurden unter folgenden Gesichtspunkten und Kriterien einerseits von den Verfassern neu entwickelt oder aus der bestehenden Literatur ausgewählt:

Steuerungswechsel: Eine diagonal-wechselseitige Bewegungsausführung (z.B. linke Hand berührt rechtes Knie) wird ohne Unterbrechung des Bewegungsflusses (z.B. linke Hand berührt linkes Knie) von einer lateral-gleichseitigen Ausführung abgelöst und dann wieder zurück ohne Bewegungsunterbrechung in die diagonal-wechselseitige Ausführung gebracht.Rhythmuswechsel: Rhythmusvorgaben von schnell und langsam, Taktvorgaben und Wechsel von zyklischen zu azyklischen Bewegungsausführungen.Dimensionswechsel: Kombinationen von Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, von Seitwärtsbewegungen nach links und rechts sowie von Hoch- und Tiefbewegungen.Bewegungsantwort: Es gilt entweder auf eine vorgegebene Bewegung oder auf eine gestellte Frage motorisch schnell zu reagieren und die richtige Bewegungsantwort auszuführen.Anmerkung zum Forschungsstand: Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn. „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (vgl. RATY, 2009, S. 73 ff).

Überleitungsmodul mit „Relaxix“: Der abschließende Übungsteil über eine bis drei Minuten soll die bewegungsorientierte Intervention abschließen, die Überleitung zum anschließenden Unterricht bringen und den folgenden optimal vorbereiten. Die Übungen wurden unter dem Aspekt ausgewählt, dass sie entspannend und beruhigend sind, um die SchülerInnen situativ angepasst auf das optimale Aktivierungsniveau des folgenden Unterrichts zu bringen

Aufbau einer Einheit

Page 48: Chart 1 Vital4Brain Bewusst bewegen. Besser lernen. Impulsvortrag Idee zum Programm Programmstruktur Umsetzung in der Schule Foliensatz zur Vorstellung.

Chart 48

„Koordix“ - Steuerungswechsel

Steuerungswechsel: Eine diagonal-wechselseitige Bewegungsausführung (z.B. die linke Hand berührt das rechte Knie) wird unter Beibehaltung des Bewegungsflusses von einer lateral-gleichseitigen Ausführung (z.B. die linke Hand berührt das linke Knie) abgelöst und als dritter und letzter Teil der Bewegungsaufgabe wird wieder zurück ohne Unterbrechung des Bewegungsflusses in die diagonal-wechselseitige Ausführung gewechselt.

K04 – „Ellenbogenstepper“: Grundübungsausführung wie bei Übung K01, anstelle der Hand berührt der Ellenbogen das Knie, welches auch über die Waagrechte gehoben wird. Dadurch wird insbesondere die konditionelle Anforderung erhöht.

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Chart 49

„Koordix“ - Rhythmuswechsel

Rhythmuswechsel: Rhythmusvorgaben bei den Bewegungsausführungen, Wechsel der Ausführungsgeschwindigkeiten von schnell zu langsam, Taktvorgaben und Wechsel von zyklischen zu azyklischen Bewegungsausführungen. Auch Bewegungsaufgaben mit Vorgabe von verschiedenen Rhythmen für Arme und Beine beispielsweise bei der Übung „Standschritte“, oder für den linken und rechten Arm bei der Übung „Armpendel“

K09 – „Flaggensignal“: Die Übungsaufgabe ist, Stand-schritte mit vorgegebenen Armbewegungen jeweils auf einen Doppelschritt auszu-führen. Die Abfolge der Armbewegungen beginnt mit Takt 1, „Hände-hoch“-Armhaltung, beide Arme sind in die Höhe gestreckt. Takt 2, Arme werden seitlich nach …

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Chart 50

„Koordix“ - Dimensionswechsel

Dimensionswechsel: Kombinationen von Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, von Seitwärtsbewegungen nach links und rechts sowie von Hoch- und Tiefbewegungen.

Anmerkung zum Forschungsstand: Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn. „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (vgl. RATY, 2009, S. 73 ff).

K48 – „Städtereise“: Gleiche Ausgangsposition wie bei Übung 47 im Ziffernblatt. Der Mittelpunkt ist der Schulstandort. Die Ziffern werden nun mit Städte benannt beispielsweise drei Uhr repräsentiert Rom, sechs Uhr ist Kairo, neun Uhr steht für Peking, zwölf Uhr steht für Washington. Im ersten Durchlauf nur auf die Städte steigen, …

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Chart 51

„Koordix“ - Bewegungsantwort

Bewegungsantwort: Es gilt entweder auf eine vorgegebene Bewegung oder auf eine gestellte Frage motorisch schnell zu reagieren und die richtige Bewegungsantwort auszuführen.

Anmerkung zum Forschungsstand: Koordinativ anspruchsvolle und bewegungstechnisch komplexe Bewegungen erweitern und stärken die neuronalen Netzwerke im Gehirn. „Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen rekrutiert und zum Denken genutzt werden“ (vgl. RATY, 2009, S. 73 ff).

K39 – „ZahlenGym / Addition“: Beidbeiniger Stand und Blick zum/r LehrerIn. Der/die LehrerIn gibt eine Addition vor, zum Beispiel 6 + 6. Die SchülerInnen berechnen das Ergebnis. Wenn dieses Ergebnis der Addition eine gerade Zahl ist, hocken die SchülerInnen das rechte Bein an, bei einer ungeraden Zahl das linke Bein.

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Chart 52

Trainingswissenschaftliche Kennziffern zumVital4Brain-Programm:

Interventionseinheit:Belastungsumfang: Sieben bis 13 Minuten, davon:

Aktivierungsmodul „Aerobix“: Eine bis drei Minuten, idealtypisch drei bis zu neun Aktivierungsübungen, gekennzeichnet mit dem Kürzel „A“

Koordinationsmodul „Koordix“: Fünf bis sieben Minuten, idealtypisch sieben bis zu 15 koordinativ herausfordernde Übungen, gekennzeichnet mit dem Kürzel „K“

Überleitungsmodul „Relaxix“: Eine bis drei Minuten, Entspannungsübungen und Übungen, die den „Kopf frei machen“. Gekennzeichnet mit dem Kürzel „R“

Interventionshäufigkeit:Minimalprogramm: Eine bis zwei Einheiten pro WocheOptimalprogramm: Zwei bis drei Einheiten pro Woche

Interventionsdauer: Minimalumfang: In den lern- und prüfungsintensiven Phasen des SchuljahresOptimalumfang: Vom Schulbeginn bis zum Schulschluss mit einer regelmäßigen Durchführung und einer Verankerung im Schulprogramm

Trainingswissenschaftliche Kennziffern

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Chart 53

Alle Übungen des Programms Vital4Brain – Bewusst bewegen.

Besser lernen. sind so konzipiert, dass sie grundsätzlich im Klassenraum und im Klassenverband in Straßenbekleidung für den normalen Schulalltag eingebaut in jede Unterrichtsstunde von allen, von Klein und Groß von der ersten

Volksschulklasse bis in die Maturaklasse Von jeder/m, von Sportskanonen und Bewegungsmuffel

in jeder Schulform

Umsetzung in der Klasse

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☞ der/des unterrichtsführenden KlassenlehrerIn, die/der den Unterricht zum passenden Zeitpunkt für eine vorbereitete Vital4Brain-Einheit oder für einzelne Vital4Brain-Übungen unterbricht, oder

☞ einer/eines LehrerIn der Schule, die für das Vital4Brain-Programm an der Schule – nach eingehender Information oder nach einer Ausbildung an einer Pädagogischen Hochschule zum Vital4Brain-LehrerCoach – verantwortlich zeigt, oder

☞ einer/eines Schülers/In, der – nach einer entsprechenden Auswahl und Ausbildung zum Vital4Brain-PeerCoach im Rahmen einer Unverbindlichen Übung an seiner Schule – unter der Führung und Betreuung des Vital4Brain-LehrerCoaches,

☞ einer/eines LehrerIn der die DVD „Vital4Brain – Bewusst bewegen. Besser lernen.“ zum Abspielen bringt und die SchülerInnen während der aus dem DVD-Menü gewählten Einheit beaufsichtigt, betreut und eventuell sogar im Kreise der SchülerInnen aktiv mitmacht

… unter Anleitung

Umsetzung im Unterricht

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Chart 55

Das Programm Vital4Brain – Bewusst bewegen. Besser lernen. ist so konzipiert, dass es grundsätzlich

als Klassenprojekt, als Schulprojekt, als Teil des Schulprogramms

umgesetzt werden kann.

Umsetzung im Schulalltag

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Chart 56

… als fixer Teil des Schulprogramms, verankert über einen Beschluss des Schulforums bzw. des Schulgemeinschaftsausschusses und geplant, vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet entweder

von einem oder mehreren Vital4Brain-LehrerCoaches, deren Aufwendungen und Einsätze beispielsweise vom Elternverein honoriert werden. Oder

von einer/einem LehrerIn, der die Unverbindliche Übung „Bewusst bewegen. Besser lernen“ im Rahmen des Schulprogramms anbietet. … SchülerInnen … geschult werden und zu Vital4Brain-PeerCoach ausgebildet werden. Ein gangbarer Weg an der Schule Vital4Brain nachhaltig zu verankern, ist die zeitliche Überlagerung von Ausbildung zum PeerCoach im Rahmen der Unverbindlichen Übungen I und der Einsatz als PeerCoach unter der Führung und Betreuung des LehrerCoaches im Rahmen der nächstjährigen Unverbindlichen Übung II

Umsetzung im Schulalltag

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Chart 57

… folgende Themenschwerpunkte:1. Einstieg: drei Befunde – ein Programm – drei Effekte

die Idee Vital4Brain2. Programmstruktur und Übungsaufbau

Übungen – Module – Einheiten3. Umsetzung in der Schule

Schulprojekt und Schulprogramm

Inhaltsübersicht ...

erledigt erledigt erledigt

erledigt

erledigt

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Dank für die Mitarbeit bei den Dreharbeiten zur DVD:Die Übungen werden von den SchülerInnen Lisa Gärtner, Mathias Müller, Sofie Nikl, Philipp Reiterer, Benedikt Seitz, Emma Stich, Nina Voit und Christine Zeh gezeigt.Michaela Dorfmeister und Stephan Eberharter überzeugen uns auf der DVD, dass auch ihnen die Idee und die Übungen des Programms gefallen und sie machen die Übungen mit. Im Speziellen und Besonderen unterstützten uns bei Umsetzung des Projekte und der Studie, bei der Suche nach Übungen für das Vital4Brain-Programm und vor allem bei den Dreharbeiten für die DVD als »Darsteller« die LehrerInnen Helmut Friedl, Agnes Morgenbesser, Daniela Nikl, Mathias Seidl, Ariane Schwarz und Andreas Stich.

Bilderreihe: Die jungen Schauspieler und Bilddarsteller (v.l.n.r.: Emma Stich, Benedikt Seitz, Sofie Nikl; Christine Zeh; Nina Voit, Philipp Reiterer, Lisa Gärtner, Mathias Müller).

Mitarbeiter und Mitwirkende

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Unterstützer & Partner

UNIQA Versicherungen AG / UNIQA VitalClub UNIQA HealthService GmbH Landesschulrat für Niederösterreich Initiative »Tut Gut!« des Landes Niederösterreich Linauer & Wagner GmbH (Schulpartner)

Wiener Neustädter Sparkasse (Schulpartner)

Autohäuser Allradzentrum – Zezula (Schulpartner)

Pädagogische Hochschulen des Bundes

Der Schulverein-Vital4Brainam Bundesgymnasium Wiener Neustadt, Zehnergassewurde unterstützt von

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… Sie haben es geschafft

Danke für die Aufmerksamkeit