ChinesischerGarten

Veranstaltungen 2012

KontaKtChinesischer GartenLuisenpark MannheimTheodor-Heuss-Anlage 268165 Mannheim

Telefon (06 21) 4 10 72 35teehaus@stadtpark-mannheim.de

Nähere Infos und Tickets unter:(06 21) 41 00 50 und www.luisenpark.de

Veranstaltungen 2012

Öffnungszeiten teehaus

1. März – 1. Nov. Täglich 13 – 18 Uhr, sonn- und feiertags 11 – 19 Uhr Dienstag Ruhetag2. Nov. – 28. Feb. Nur sonn- und feiertags 12 – 17 Uhr

fÜhrungen

Gartenführung und Teehausbesichtigung inkl. Obergeschoss für Gruppen ab 8 Personen, Dauer ca. 60 Min. 3,- € p. P.

China KultursoMMer 2012

Laut chinesischem Kalender befinden wir uns 2012 im Jahr des Drachens – dem chinesischen Glücksbringer. Das ist ein gutes Omen: Denn dieses Jahr feiern die Volksrepublik China und die Bundesrepublik Deutsch-land das 40-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Ein Schulterschluss zweier Nationen, der sich in den letzten Jahren über wirtschaftliche Zusam-menarbeit hinaus auch zu einer respektvollen Freund-schaft entwickelt hat.

Eine Freundschaft, die uns ganz besonders am Herzen liegt und die wir mit dem Duojingyuan, dem “Gar-ten der schönen Aussicht” gerne pflegen und weiter festigen möchten. Der Duojingyuan soll uns allen ein Ort der Begegnung sein, ein Forum für interkulturellen Dialog – vor allem, aber nicht nur, zwischen Deutschen und Chinesen. Denn ein friedliches und prosperieren-des globalwirtschaftliches Zusammenleben kann nur auf interkulturellem Austausch solide gründen.

Ihr Joachim KöltzschParkdirektor

Herzlichst,

Ihr Dr. Norbert EggerVorsitzender des Beirates

Impressum:Herausgeber: Duojingyuan Teehaus GmbhGeschäftsführer: Joachim Költzsch Redaktion: Oliver RackGestaltung: SQUARE Werbeagentur GmbH, Mannheim

China KultursoMMer 2012

Vor der malerischen Kulisse des Chinesischen Gartens im Luisenpark präsentiert sich imposant und ma-jestätisch das größte chinesische Teehaus Europas. Genießen Sie mehr als 30 original chinesische Teespe-zialitäten aus schonender und fachgerechter Lagerung, Gebäck, Kuchen und landestypische Snacks in einem authentischen Ambiente.

teezereMonien

Einführung in die chinesische Teekunstfür Gruppen ab 7 Personen, Dauer ca. 30 Min. 8,- € p. P.

Vorführung der traditionellen chinesischen Teekunst für 4 – 6 Personen, Dauer ca. 60 Min. 12,- € p. P.

(Die Teezeremonie wird nicht im Winter angeboten)

„Wer Tee trinkt, vergisst den Lärm der Welt.“ Chinesisches Sprichwort

auffÜhrungen, ausstellungen & Konzerte

ChinesisChe augenweidenKunst in Öl und Tusche30. März - 15. April

Die in Ludwigshafen lebende Künstlerin Chen Xigin lernte schon als Kind Kalligrafie. Ihr Talent hierfür wurde dabei früh erkannt: schon mit neun Jahren wurden erstmals Werke von ihr ausgestellt. Gezeigt werden nun einige ihrer eindruckvollsten Kalligrafien.

ChinesisChe draChenFacetten eines Glücksbringers25. April – 4. Juni

Chinesische Drachen verkörpern langes Leben und Glück. Die Allgegenwärtigkeit dieses Glücksbringers zeigt sich in einzigartigen Exponaten.

westliChe KlassisChe MusiK in ChinaEin musikalischer Vortrag zwischen Tradition und Moderne der Geige13. Juni, 19 Uhr

In China steht man auf westliche Klassik – das verdeutli-chen schon die vielen chinesischen Ausnahmemusiker. Dies gründet auf einer außergewöhnlichen Identität: Die chinesische Musikkultur verfügt einerseits im Be-reich westlicher Musik über eine besondere Dynamik. Ebenso hat sich die chinesische Musikwelt dieser zeit-

auffÜhrungen, ausstellungen & Konzerte

weise entzogen und sich der Außenwelt verschlossen. Der Sinologe Dr. Heinrich Geiger ist Referatsleiter Asien und stellvertretender Generalsekretär beim Katholi-schen Akademischen Ausländer-Dienst. Mit seinem Vor-trag geht Geiger den beachtlichen Spielarten in diesem Spannungsfeld nach. Die Musikerin Xiuwei Zhou-Geiger macht diese auf der Geige akustisch erlebbar.

Teilnahmegebühr: 8.- Euro zzgl. Parkeintritt inkl. einer Tasse chinesischen Tees

shangYin duoDie Avantgarde in der Tradition3. August, 19 Uhr

Jazz hat auch eine chinesische Lebensform: „Shang Yin“ bedeutet, sich über das Materielle hinaus empor-zuschwingen, gleich um welches musikalische Aus-gangsmaterial es sich dabei handelt. Die chinesische Guzheng- und Sanxian-Virtuosin Xu Fengxia und der deutsche Schlagzeuger und Komponist Martin Blume gehören schon lange zur der zeitgenössischen Avant-garde im Bereich Jazz. In ihrem Projekt „Generationen Chinesischer Musik“ belegen sie wie eine Generation eine alte Überlieferung an die nächste weitergegeben hat und wie sich die musikalischen Traditionen im Zeit-alter der Globalisierung verändert haben.

Teilnahmegebühr: 12.- Euro zzgl. Parkeintritt inkl. einer Tasse chinesischen Tees

ChinesisCh wohnenKunstzierde aus Naturstein zur Haus- und Gartengestaltung3. August - 09. September

Fast lebensgroße Buddhastatuen und andere Kunstwer-ke wie Tierfiguren aus Naturstein geben dem Betrachter Anregungen für die eigene Gestaltung und Dekoration in Wohnung, Haus und Garten. Gerade die Auswahl der chinesischen Exponate in unterschiedlicher Größe ermöglicht ein besonderes Ambiente im eigenen Reich der Mitte.

food & flairMarcus Hernig liest „Eine Himmelsreise. China in sechs Gängen“,serviert mit landestypischen Speisen10. August, 19 Uhr

„Man könnte meinen, der Bauch sei das chinesische Be-wusstsein.“: während langer Aufenthalte in den chine-sischen Provinzen, in Begegnungen mit Gourmets, Kö-chen und Künstlern und passionierten Essern, erschloss sich dem in und mit Shanghai verheirateten Sinologen Marcus Hernig das Menü und die Psyche Chinas. In Hernigs Buch lernt der »mit dem Bauche Reisende«, dass Kultur »hervorgegessen werden kann«, Politik aus dem Kochtopf stammt, Kreativität aus Schärfe geboren wird, Bildung auf den Esstisch kommt, Perfektion im Suppentopf zusammengekocht wird und am Ende das

auffÜhrungen, ausstellungen & Konzerte

Kleine sich als das wirklich Schmackhafte entpuppt. Marcus Hernig lebt seit 1998 in Shanghai: als Lektor des DAAD, als Beauftragter des deutschen Generalkonsu-lats für Bildungszusammenarbeit und als Gastprofessor für Moderne China-Studien an der Zhejiang-Universität Hangzhou.

Veranstaltung mit Buffet: 30 Euro inkl. Parkeintritt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 6. August erfor-derlich. Tel.: (0621) 410050

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderpro-gramms Grenzgänger der Robert Bosch Stiftung unterstützt.

BroKatDer Stoff aus dem der Luxus ist 15. August - 26. August

Wer sich in Reichtum hüllen wollte und konnte, griff zum Brokat. Der Edelstoff aus China ist mit filigranen Mustern gewoben und vereint alles was es braucht um wertvoll zu sein: Seide als seltenen Rohstoff, schier endlose Geduld des Handwerks, außergewöhnliche Kunstfertigkeit und oftmals feinstes Gold und Silber. Während der Han-Dynastie im ersten und zweiten Jahr-hundert gelangte die Kostbarkeit über die Seidenstraße nach Europa und zierte hier Adel und Klerus.

In der Orangerie der Festhalle Baumhain. Mit Unter-stützung der Stadt Nanjing.

auffÜhrungen, ausstellungen & Konzerte

Xiao hong hua – nanjing’s „rote BlÜMChen“Das Kinderensemble aus dem chinesischen Nanjing präsentiert sich im Rahmen des Seebühnenzaubers26. August, 17 Uhr

Nach dem letztjährigen Erfolg der „Kleinen weißen Segel“ aus Qingdao konnten nun sogar die „Roten Blümchen“ aus dem befreundeten Nanjing gewonnen werden. Die hochkarätige Performance-Truppe Xiao Hong Hua präsentiert traditionelle als auch moderne Formationen. Das Ensemble gründete sich 1950 als erste Kinder-Gruppe Chinas und als eine Schule, die insbesondere Kunst fördert.

Mit Unterstützung der Stadt Nanjing. Eintritt: 10 € für groß & klein

tai Chi Sportliche Entspannung im LuisenparkFerienkurs 1. September - 9. September (siehe Info) und ganzjährig mittwochs 10-11 Uhr

Die sanfte innere Kampfkunst spricht den Körper ganz-heitlich an, erzeugt Ruhe und Gelassenheit. In neun Tagen lässt sich bereits eine Kurzform einstudieren. Robert Stooß ist hauptberuflich Tai Chi-Trainer.

Kursgebühren: 150 € pro Kurs; 50 % Ermäßigung auf jeden weiteren Kurs, Infos unter www.tao-zentrum.de

VortrÄgeauffÜhrungen, ausstellungen & Konzerte

VortrÄge

Shōgi – JapanS nationaler DenkSportFaszinierende Einblicke ins japanische Schach25. April, 19 Uhr

Schach im Land der aufgehenden Sonne: Das tradi-tionelle Shōgi hat große Ähnlichkeit zum westlichen Schach - schließlich hat beides einen gemeinsamen Ursprung in Indien. Doch Shōgi ist noch komplexer und kämpferischer. Prof. Dr. Frank Rövekamp ist zeitlebens ein begeisteter Schachspieler. Er hat lange Zeit in Japan gelebt und dort seine Passion zu Shōgi entdeckt. Mittlerweile ist er ein echter Shōgi-Experte und offizi-eller Lehrmeister der japanischen Shōgiorganisation. Nach kurzer Erläuterung der Regeln und Eigenheiten von Shōgi sollen im Vortrag insbesondere die reiche Tradition und der Spielbetrieb mit seinen besonderen Ritualen beleuchtet werden.

die ChinesisChe KÜCheEine Reise durch ein einzigartiges Kochuniversum30. Mai, 19 Uhr

Welch einen Stellenwert das Essen und die damit verbundene Gastfreundschaft hat, zeigt auch die Begrüßung: Anstatt „Guten Tag“ sagt man „Haben Sie schon gegessen?“. Das hat mehrere Gründe: China ist riesig und artenreich. Große Nationen gibt es aber auch anderswo. Es muss also ein weiteres wichtiges Moment dazukommen - nämlich eine große kulinarische Neu-gier und Phantasie, die alles, was wächst, schwimmt,

VortrÄge VortrÄge

kriecht, fliegt oder läuft auf Essbarkeit und Kombinier-barkeit untersucht. Eine Vielzahl raffinierter Kochtech-niken potenzieren zudem diese Vielfalt. Der Frankfurter Sinologe Thomas Flögel lebte in den 1980ern als Lehrer in Ostasien und schaute dort oft den Köchen über die Schulter. Der Dim Sum Experte ist ein unterhaltsamer Reiseleiter durch das chinesische Kochuniversum.

Auf Initiative des Freundeskreises „Chinesischer Garten mit Teehaus e.V.“

gartenland ChinaDie Philosophie chinesischer Gartenkultur4. Juli, 19 Uhr

Chinesische Gärten haben eine mehr als 3000-jährige Tradition – ihre Geheimnisse muss man jedoch kennen. Sabine Hesemann zeigt, welche Konzepte den Gärten zugrunde lagen und welche Rolle die Gärten im Leben ihrer Erbauer, Besitzer oder Zerstörer spielten. Lassen Sie sich überraschen und sehen Sie, wie der Duojingyu-an sich in diese feine Tradition einreiht. Schon während des Studiums der Sinologie und Kunstgeschichte hatte Sabine Hesemann ihren Schwerpunkt auf die chinesi-sche Kunst und Gartenkunst gelegt. Durch ihre Tätig-keit für ein renommiertes deutsches Auktionshaus ist Hesemann eine ausgesprochenen Kennerin für Kunst Ostasiens geworden.

Auf Initiative des Freundeskreises „Chinesischer Garten mit Teehaus e.V.“

VortrÄge VortrÄge

tSingtau – auf DeutSchen SpurenEin Film von Dietmar Schulz26. September, 19 Uhr

Sie galt als deutsche „Musterkolonie“: Tsingtau im Nordosten Chinas. Aus dem Fischerdorf wurde eine Stadt, geprägt von deutscher Architektur. Dietmar Schulz präsentiert seinen Film, eine ZDF-Produktion, und schildert darin den Aufbau von Tsingtau (Qingdao) und dessen Eroberung durch japanische Truppen. In der TV-Doku sind erstmals Fotos von den Anfängen der deutschen Kolonie zu sehen. Heute ist Qingdao eine Boom-Stadt und seit einem Freundschaftsvertrag aus dem Jahre 1995 mit Mannheim besonders verbunden. Zudem ist Qingdao seit 2004 offizielle Partnerstadt der Metropolregion Rhein-Neckar.

erzÄhlungen aus China3. Oktober, 19 Uhr

Die Mannheimer Schauspielerin Helga Grimme setzt sich nicht nur fotografisch mit Duojingyuan auseinan-der. Als mitreißende Rezitatorin liest sie aus zeitgenössi-scher chinesischer Literatur , die uns Einblicke in chine-sische Literaturästhetik und Lebenswelten erlaubt.

Auf Initiative des Freundeskreises „Chinesischer Garten mit Teehaus e.V.“

Teilnahmegebühr für Vorträge: 6.- Euro zzgl. Park-eintritt inkl. einer Tasse chinesischen Tees