CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS - Novatherm...

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS SURVEY MIKROPROZESSORSTEUERUNG TECHNISCHES HANDBUCH Software-Version 1.2

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS

SURVEY MIKROPROZESSORSTEUERUNG

TECHNISCHES HANDBUCH

Software-Version 1.2

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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INHALT

1 EINLEITUNG 7 1.1 ALLGEMEINES UND SOFTWAREFUNKTIONEN 7

2 BESCHREIBUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE DES SURVEY 8 2.1 BESCHREIBUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE DES SURVEY

e 9

3 LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL 10 3.1 TASTATUR LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL 10 3.2 LED LOKALES TERMINAL ODER FERNTERMINAL 10 3.3 DISPLAY LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL 11

4 HAUPTZWEIG DER REGELUNGSSOFTWARE 12 4.1 HAUPTMASKE 12 4.2 PROGRESS BAR 12 4.3 TEMPERATUREN 13 4.4 VENTILATION 13 4.5 ELEKTRONISCHE VENTILE 13

5 HAUPTMENÜ DER REGELUNGSSOFTWARE 14 5.1 GRUPPE SOLLWERT 14 5.2 GRUPPE STATUS EINHEIT 14 5.3 GRUPPE NETZSTATUS 15 5.4 GRUPPE BETRIEBSSTUNDEN 15 5.5 GRUPPE ALARMHISTORIK 15 5.6 GRUPPE PARAMETER 16 5.7 GRUPPE UHR 16 5.8 GRUPPE GRAPHEN 17 5.9 GRUPPE INFORMATIONEN 17

6 REGELUNGSPARAMETER UND DEREN ÄNDERUNG 18 6.1 ÄNDERUNG DER REGELUNGSPARAMETER 18

7 PARAMETERLISTE REGELUNGSSOFTWARE 19 7.1 LOOP SOLLWERT: ÄNDERUNG DER SOLLWERTE 19 7.2 LOOP SETUP BENUTZER: EINSTELLUNG DES BETRIEBSPROGRAMMS 19 7.3 LOOP SETUP HERSTELLER: KONFIGURATION DER KOMPONENTEN 21

8 BESCHREIBUNG DER PARAMETER DER REGELUNGSSOFTWARE 24 8.1 PARAMETER LOOP SOLLWERT 24 8.2 PARAMETER LOOP SETUP BENUTZER 25 8.3 PARAMETER LOOP SETUP HERSTELLER 40

9 BEDEUTUNG DER ALARMMASKEN 61 9.1 ALARMSITUATIONEN 61 9.2 ABSTELLEN DES BUZZERS 61 9.3 ÜBERPRÜFUNG DES ALARMZUSTANDES 61 9.4 LÖSCHEN EINER ALARMMELDUNG 61 9.5 ALARMTABELLE 62 9.6 BESCHREIBUNG DER ALARME 64

10 ZUSÄTZLICHE KARTEN 69 10.1 MODUL KONVERTER ANALOGAUSGÄNGE 69 10.2 STEUERKARTE DER ELEKTRONISCHEN VENTILE EXD 316 70 10.3 KARTE BEFEUCHTER CPY 71

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10.4 SERIELLE SCHNITTSTELLENKARTE RS485 MODBUS® 75

11 STÖRUNGSSUCHE UND -ABHILFE BEI SURVEY 80 11.1 DAS GERÄT SCHALTET SICH NICHT EIN 80 11.2 FALSCHES ABLESEN DER EINGANGSSIGNALE 80 11.3 ZWEIFELHAFTE ALARMMELDUNG VON DIGITALEINGANG 80 11.4 SURVEY AKTIVIERT DIE FUNKTION WATCH-DOG 80 11.5 DIE SERIELLE VERBINDUNG MIT DEM SUPERVISOR/BMS FUNKTIONIERT NICHT 80 11.6 FEHLER DES MIKROPROZESSORS SURVEY UND DES BENUTZERDISPLAYS 81

12 ANMERKUNGEN 82

LISTE DER ÜBERARBEITUNGEN

Überarbeitung Datum Verfasser Kapitel Beschreibung

A (1.2) 12/2011 AF Alle Erste Fassung

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WICHTIGE HINWEISE

Die Produktentwicklung von TECNAIR LV basiert auf der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich des Close Control Air Conditioning, den kontinuierliche Investitionen in die technologische Produktinnovation, strengen Prozeduren und Qualitätsprozessen mit Funktionstests an 100 % der Produktion sowie den innovativsten Produktionstechnologien, die auf dem Markt erhältlich sind.

TECNAIR LV und seine Filialen und Tochtergesellschaften garantieren dennoch, dass alle Aspekte des Produkts und der zum Produkt gehörigen Software den Anforderungen der Endanwendung entsprechen. Das Produkt wird gemäß den Techniken des aktuellen Stands der Technik gebaut. Der Kunde (Planer oder Installateur der Endausrüstung) übernimmt jede Haftung und jedes Risiko in Bezug auf die Produktkonfiguration für das Erreichen der vorgesehenen Ergebnisse im Verhältnis zur Installation bzw. der spezifischen Endausrüstung.

In diesem Fall kann TECNAIR LV nach vorherigen spezifischen Vereinbarungen als Berater für das Gelingen des Start-ups der Endmaschine bzw. -anwendung tätig werden, kann aber in keinem Fall für den einwandfreien Betrieb der Endausrüstung bzw. -anlage verantwortlich gemacht werden.

Das Produkt von TECNAIR LV ist ein fortschrittliches Produkt, dessen Betrieb in der technischen Dokumentation spezifiziert wird, die mit dem Produkt geliefert wird oder auch, bereits vor dem Kauf, von der Internetseite www.tecnairlv.it heruntergeladen werden kann.

Jedes Produkt von TECNAIR LV verlangt entsprechend seines technologischen Niveaus eine Beurteilungsphase, Konfigurationsphase, Programmierungsphase und eine Phase der Inbetriebnahme, damit die spezifische Anwendung bestmöglich funktionieren kann. Fehlt diese Analysephase, wie im Handbuch angegeben, kann dies zu Betriebsstörungen an den Endprodukten führen, für die TECNAIR LV nicht verantwortlich gemacht werden kann.

Nur qualifiziertes Personal darf die Installation oder Arbeiten des technischen Kundendienstes am Produkt ausführen.

Der Kunde darf das Produkt nur auf die in der Dokumentation bezüglich des Produkts beschriebenen Arten verwenden.

Dies schließt die pflichtgemäße Beachtung der weiteren Hinweise in diesem Handbuch nicht aus. Es wird jedenfalls betont, dass für jedes Produkt von TECNAIR LV Folgendes gilt:

Vermeiden, dass die Einheiten nass werden. Regen, Feuchtigkeit und alle Arten von Flüssigkeiten enthalten korrosive Mineralstoffe, die die Einheiten beschädigen können. Jedenfalls wird das Produkt in Räumen verwendet und gelagert, deren Eigenschaften innerhalb der Temperatur- und Feuchtigkeitsgrenzen, die im Handbuch angegeben sind, liegen.

Die Vorrichtung nicht in besonders heißen Räumen installieren. Zu hohe Temperaturen können die Lebensdauer der elektrischen Vorrichtungen reduzieren, sie beschädigen und verformen oder die Kunststoffteile schmelzen. Jedenfalls wird das Produkt in Räumen verwendet und gelagert, deren Eigenschaften innerhalb der Temperatur- und Feuchtigkeitsgrenzen, die im Handbuch angegeben sind, liegen.

Nicht versuchen, die Vorrichtung auf andere Art, als wie im Handbuch angegeben, zu öffnen.

Die Vorrichtung nicht fallen lassen, anstoßen oder schütteln, weil die internen Kreisläufe und die Mechanismen reparierbar beschädigt werden könnten.

Keine korrosiven chemischen Produkte, Lösungsmittel oder aggressive Reinigungsmittel zur Reinigung der Vorrichtung verwenden.

Das Produkt nicht in anderen Räumen anwenden, als in denen, die im technischen Handbuch angegeben sind.

Alle oben wiedergegebenen Empfehlungen gelten auch für den Mikroprozessor, die seriellen Platinen, die Programmierungsschlüssel oder jedes weitere Zubehör der Produktpalette von TECNAIR LV.

TECNAIR LV verfolgt eine Politik der kontinuierlichen Entwicklung. Daher behält sich TECNAIR LV das Recht vor, Änderungen und Verbesserungen ohne Vorankündigung an sämtlichen Produkten vor, die in diesem Dokument geschrieben werden. Die technischen Daten im Handbuch können ohne Vorankündigungspflicht geändert werden.

Die Haftung von TECNAIR LV bezüglich des Produktes wird durch die allgemeinen Vertragsbedingungen von TECNAIR LV geregelt bzw. durch spezifische Vereinbarungen mit den Kunden. Insbesondere haften TECNAIR LV, die Mitarbeiter oder die Filialen und Tochtergesellschaften, im Rahmen der zulässigen anwendbaren Normen, in keinem Fall für Verdienstausfälle, Verkaufsausfälle, Datenverluste, Informationsverluste, zusätzliche Kosten für Waren oder Dienstleistungen, Personenverletzungen oder Sachschäden, Unterbrechungen des Betriebs, direkte oder indirekte Schäden, wie Unfallschäden, Vermögensschäden, Versicherungsschäden, Strafen, spezielle Schäden oder Folgeschäden, wie auch immer diese entstanden sind, ob vertraglich, außervertraglich oder durch Nachlässigkeit oder weitere Verantwortung, die auf die Installation, Verwendung oder Unmöglichkeit der Verwendung des Produkts zurückzuführen ist, auch wenn TECNAIR LV oder die Filialen und Tochtergesellschaften über die Möglichkeit der Schäden informiert wurden.

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GARANTIE

Alle Produkte von TECNAIR LV oder mit dem Warenzeichen von TECNAIR LV unterliegen der folgenden Garantieform, die

zum Zeitpunkt der Auftragserteilung als vollständig vom Kunden akzeptiert und unterschrieben gilt. TECNAIR LV verpflichtet sich, während der Garantiezeit nach seinem unanfechtbaren Ermessen und in möglichst kurzer Zeit jene Teile, die anerkannte Material-, Fabrikations- oder Verarbeitungsfehler aufweisen und daher für den vorbestimmten Gebrauch ungeeignet sind, zu reparieren oder neu zu liefern.

Die Garantiedauer der von TECNAIR LV verkauften Produkte beträgt VIERUNDZWANZIG MONATE (2 Jahre) ab dem Datum des Versands des Materials.

Von der Garantie ausgeschlossen sind:

alle Teile, die typischerweise einem Schiebewiderstand oder Rollreibung ausgesetzt sind (Lager, Bürsten, usw.),

alle Verbrauchsteile (Filter, Befeuchterzylinder, usw.),

alle Teile, die typischerweise der Oxidation oder Korrosion ausgesetzt sind, wenn sie nicht korrekt verwendet oder gewartet werden (Sammler, Leiter und Kontakte aus Kupfer oder Metalllegierungen, interne oder externe Teile der Einheiten, usw.),

alle Teile, die nicht von TECNAIR LV geliefert wurden, auch wenn sie integrierender Bestandteil der Anlage sind, dem das Produkt untergeordnet ist.

Außerdem behält sich TECNAIR LV das Recht auf Annullierung der Garantie der verkauften Produkte vor, wenn:

die Aufkleber oder Schilder mit der Marktwert des Herstellers und der Seriennummer gelöscht oder entfernt wurden,

das Produkt Änderungen oder mechanische Bearbeitungen erfahren hat, die nicht ausdrücklich von TECNAIR LV genehmigt wurden,

das Produkt nicht entsprechend der gelieferten Anleitung oder für andere Zwecke, als die, für die es geplant wurde, verwendet wird,

sowie bei Schäden aufgrund von Nachlässigkeit, Ungenauigkeit, schlechter Wartung, Vernachlässigung und Unvermögen des Benutzers, Beschädigungen durch Dritte, natürlichen Verschleiß oder Abnutzung, durch Dritte verursachte Beschädigungen, zufällige Ursachen oder höhere Gewalt oder jedenfalls auf andere Ursachen, die nicht mangelnder Herstellungsqualität zuzuschreiben sind, zurückzuführen ist.

TECNAIR LV ist nicht zum Schadensersatz für direkte oder indirekte Schäden irgendeiner Art und aus irgendeinem beliebigen Grund verpflichtet. TECNAIR LV haftet des Weiteren nicht für eventuelle Verzögerungen bei der Lieferung von Teilen in der Garantiezeit oder die Ausführung von Arbeiten in der Garantiezeit.

Die oben genannten Garantiebedingungen gelten unter der Voraussetzung, dass der Auftraggeber allen aus dem Vertrag hervorgehenden Verpflichtungen und insbesondere der Zahlungsverpflichtung nachgekommen ist. Die verzögerte oder unterlassene Zahlung der Lieferung, auch teilweise, schließt jeden Garantieanspruch aus. Die Garantien verleihen dem Kunden keinerlei Recht auf Einstellung oder Änderung der Zahlungen, die in jedem Fall gemäß den bei der Bestellung festgelegten Formen und Arten Stattfinden müssen (und in Ihrer schriftlichen Auftragsbestätigung spezifiziert sind).

Die Garantieanforderung muss schriftlich stattfinden und mit einer detaillierten Angabe des beklagten Schadens, der Seriennummer oder des Codes der Einheit, an der der Schaden aufgetreten ist und Angabe der Komponente, die zum Schaden geführt hat, falls diese leicht bestimmt werden kann.

TECNAIR LV akzeptiert keinerlei telefonische Garantieanforderungen. Aus betrieblichen Gründen kann die Annahme der Garantieanforderungen ausschließlich während der Bürozeiten von Montag bis Freitag stattfinden. Wird die Anforderung während eines Festtages gesendet, wird ein Erhalt vonseiten TECNAIR LV während der ersten Stunde des ersten Arbeitstages im Anschluss an die Versendung angenommen.

Der Ersatz fehlerhafter Bauteile erfolgt frei Werk in Uboldo, alle Transport- und Auswechslungskosten gehen zulasten des Kunden, auch bei der Anerkennung der Garantie, falls nicht anders von TECNAIR LV spezifiziert. Die Personalkosten für den Außeneinsatz unseres Personals sind vom Kunden zu tragen, auch bei der Anerkennung der Garantie, falls nicht anders von TECNAIR LV spezifiziert.

Die während der Garantiezeit ersetzten Materialien bleiben Eigentum des Kunden, der diese gemäß den geltenden Gesetzen entsorgen muss. Eventuell entstehende Entsorgungskosten sind vom Kunden zu tragen. Bei einer Anfrage nach Zurücksendung der angeforderten Teile während der Garantiezeit, müssen diese Teile innerhalb von maximal drei (3) Monaten ab dem Lieferdatum des Ersatzteils durch den Kunden und auf dessen Kosten zurückgesendet werden. Andernfalls werden für alle Ersatzteile die zum Zeitpunkt ihrer Spedition geltenden Preise der Preisliste angerechnet.

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1 EINLEITUNG

1.1 ALLGEMEINES UND SOFTWAREFUNKTIONEN

Das Programm ermöglicht die Regelung von Klimageräten für Technologieräume der Serie P in seinen Versionen mit Direktverdampfung (A) oder Kaltwasserregister (U) sowie den Versionen Free Cooling (FC) und Two Sources (TS).

Die Hauptprogrammfunktionen sind:

BETRIEB BESCHREIBUNG

Regelung

Temperaturregelung mit System P, PI oder PID.

Regelung der Abluftfeuchtigkeit mit Proportionalsystem.

Grenzwertregelung der Zulufttemperatur.

Verwaltung des Systems Free-Cooling.

Verwaltung des Systems Two-Sources.

Regelung Dry Cooler mit Proportionalsystem und automatischer Erhöhung des Sollwerts.

Zuluftventilator ON/OFF-Regelung oder PWM-Regelung.

Verdichter

Regelung von 1 bis 2 Scroll-Verdichtern in 1 oder 2 Kreisläufen.

Regelung der Kälteleistung mit modulierender Heißgaseinspritzung 0/10 V.

Inverter-Regelung mit modulierender 0-10 V Steuerung für Regelung der Kälteleistung.

Kühlventil und Heizventil 3-Punkt-Schwimmventile oder modulierende Ventile 0/10 V.

Elektroheizstäbe 1 oder 2 Stufen oder modulierende Regelung 0/10 V.

Befeuchter Modulierendes Steuersignal 0/10 V.

Motorklappen ON/OFF-Steuersignal.

Alarme

Alarmverwaltung Präsenz Wasser.

Alarmverwaltung Präsenz Rauch/Feuer.

Alarmverwaltung Abluftfilter.

Alarmverwaltung Komponenten, Alarmhistory, Störungsmeldungen.

Lokales Netz CANbus

Max. Anzahl Einheiten: 12

Rotation zum Ausgleich der Betriebsstunden der Einheiten.

Einschaltung der Reserveeinheiten zum Ausgleich einer zu hohen Wärmelast oder nach einem Alarmereignis (Support-Maßnahme).

Modbus-Netz Modbus RTU Slave über RS485

WICHTIGER HINWEIS:

UM UNBEFUGTE VERSTELLUNGEN ZU VERMEIDEN, DIE DEN ORDNUNGSGEMÄSSEN

BETRIEB DER EINHEITEN BEEINTRÄCHTIGEN, DARF NUR FACHPERSONAL ZUGANG ZU DEN EINHEITEN HABEN

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2 BESCHREIBUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE DES SURVEY

Im Folgenden werden die Bedeutungen der Ein- und Ausgänge der Mutterkarte SURVEY für Klimageräte der Baureihe P in den beiden Ausführungen Direktverdampfung (A) oder Kaltwasser (U) aufgeführt.

ANALOGEINGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

AI 1 (DI 9) ON-OFF Allgemeiner Alarm Befeuchter

AI 2 (DI 10) ON-OFF Alarm Überschwemmung

AI 3 (DI 11) ON-OFF Alarm Rauch/Feuer

AI 4 (DI 12) ON-OFF Alarm Filter verschmutzt

AI 5 0-1 V Raumluftfeuchtigkeit

AI 6 NTC Raumtemperatur

AI 7 NTC Zulufttemperatur

AI 8 0-5 V Zuluft-Druckwächter

DIGITALEINGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

DI 1 N.C. Allgemeiner Alarm Zuluftventilatoren

DI 2 N.C. Allgemeiner Alarm Elektro-Lufterhitzer

DI 3 N.O. Status Motorklappen

DI 4 N.C. OFF Fernsteuerung

DI 5 N.C. Niederdruck Verdichter 1

DI 6 N.C. Niederdruck Verdichter 2

DI 7 N.C. Allgemeiner Alarm Verdichter 1 (Hochdruck + Thermoschutz Verdichter)

DI 8 N.C. Allgemeiner Alarm Verdichter 2 (Hochdruck + Thermoschutz Verdichter)

DIGITALAUSGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

DO 1 N.O. Ventilatorsteuerung

DO 2 N.O. Klappensteuerung

DO 3 N.O. Öffnet 3P-Kühlventil/ Verdichter 1

DO 4 N.O. Schließt 3P-Kühlventil / Verdichter 2

DO 5 N.O. Öffnet Heizventil 3P / Stufe Elektro-Lufterhitzer 1.

DO 6 N.O. Schließt Heizventil 3P / Stufe Elektro-Lufterhitzer 2.

DO 7 N.O. Konfigurierbarer Digitalausgang 1

DO 8 N.O. Konfigurierbarer Digitalausgang 2

ANALOGAUSGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

AO 1 PWM Modulation Zuluftventilatoren

AO 2 PWM Modulierendes Heizventil

AO 3 0-10 V Kühlventil \ Heißgasventil \ Verdichter-Inverter

AO 4 0-10 V Befeuchtung

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2.1 BESCHREIBUNG DER EIN- UND AUSGÄNGE DES SURVEYe

Im Folgenden wird die Bedeutung der Ein- und Ausgänge der Expansionskarte SURVEYe für Klimageräte der Baureihe P mit

den Funktionen Free Cooling (FC) und Two Sources (TS) aufgeführt.

ANALOGEINGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

AI 1 NTC Wassertemperaturfühler Free Cooling und Two Sources

DIGITALEINGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

DI 1 N.C. Manueller Wechsel Kühlquelle Two Sources

DI 2 N.C. Allgemeiner Alarm Dry Cooler

DIGITALAUSGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

DO 1 N.O. Ventil Wasser ON-OFF Two Sources

DO 2 N.O. Steuerung Dry Cooler

ANALOGAUSGÄNGE

Nr. ART BESCHREIBUNG

AO 1 0-10 V Ventil Wasser Free Cooling und Two Sources

AO 2 PWM \ 0-10 V Ventilatoren Dry Cooler

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3 LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL

3.1 TASTATUR LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL

TASTE NAME BESCHREIBUNG

AUFWÄRTS Durchlaufen der einer selben Gruppe zugeordneten Masken nach oben; steht der Cursor auf einem Eingabefeld, kann dessen Wert erhöht werden.

ABWÄRTS Vorrollen der einer selben Gruppe zugeordneten Masken; steht der Cursor auf einem Eingabefeld, kann der Wert vermindert werden.

BEENDEN Ihr Drücken ermöglicht das Verlassen der Menüs und der Parameteränderung.

Fernterminal: Bei längerem Drücken können die nächsten Netzeinheiten aufgerufen werden.

ON-OFF Zum Ein- und Abschalten der Einheit.

ALARM Displayanzeige der Alarme, Ausschalten des Alarm-BUZZERS und Löschen der aktiven Alarme.

ENTER Dient zur Verstellung des Cursors zu den Eingabefeldern. In den Eingabefeldern bestätigt er den eingestellten Wert und stellt sich auf den nächsten Parameter.

MENÜ Bei längerem Drücken erfolgt der Aufruf der Maske des Hauptanzeigemenüs des Maschinenstatus, der Messwerte der Regelfühler und der Betriebsart.

AUF + AB Bei längerem Drücken wird die Tastatur des Displays entsperrt.

3.2 LED LOKALES TERMINAL ODER FERNTERMINAL

Andere LEDs haben die in den folgenden Tabellen beschriebenen Sonderfunktionen.

TASTE FARBE BESCHREIBUNG

GRÜN

Erloschen: Einheit OFF.

Leuchtet: Einheit ON.

Blinkt: Einheit Off über Fernsteuerung oder wegen schwerwiegendem Alarm / Einheit in Stand-by (lokales Netz).

ROT Leuchtet: Vorliegen eines oder mehrerer Alarmzustände.

ORANGE Leuchtet: Gerät korrekt gespeist.

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3.3 DISPLAY LOKALES BENUTZERTERMINAL ODER FERNTERMINAL

Das grafische LCD-Display 8x22 Zeilen mit Hintergrundbeleuchtung des Benutzerterminals ermöglicht die Anzeige der wichtigsten überwachten Werte, der Konfigurations- und Betriebsparameter sowie der grafischen Symbole zum Status der Gerätekomponenten.

Die Anzeige aller Lese- und Schreibparameter ist wie folgt organisiert:

1. Der HAUPTZWEIG ermöglicht ein schnelles Zugreifen auf die wichtigsten überwachten Größen, wie die Temperaturen und

die Betriebszustände.

2. Das HAUPTMENÜ enthält GRUPPEN, die die anzuzeigenden PARAMETER nach Kategorien gliedern.

3. Es gibt zwei Kategorien von GRUPPEN:

NICHT PASSWORTGESCHÜTZTE GRUPPEN: sie zeigen die Fühlermesswerte, Alarme, Betriebsstunden der Vorrichtungen, Uhrzeit und Datum an und ermöglichen die Einstellung der Temperatur- und Feuchtigkeitssollwerte sowie die Uhreinstellung.

PASSWORTGESCHÜTZTE GRUPPEN: sie ermöglichen die Einstellung der Hauptfunktionen (Zeiten, Differenzwerte) der angeschlossenen Vorrichtungen.

4. Jede GRUPPE enthält PARAMETER, die angezeigt oder geändert werden können.

5. Es ist möglich, dass die PARAMETER in entsprechende ABSCHNITTE eingeteilt sind, um deren Aufrufen und Änderung zu

erleichtern.

3.3.1 VOM DISPLAY AUS ANZEIGBARE SYMBOLE

SYMBOL BESCHREIBUNG ANIMATION

Beim gezeigten Wert handelt es sich um eine Temperatur.

Beim gezeigten Wert handelt es sich die Feuchtigkeit.

Die Motorklappe ist in der Öffnungsphase. Animiertes Symbol!

Ventilator in Betrieb. Animiertes Symbol!

Dry Cooler in Betrieb. Animiertes Symbol!

Kühlelement in Betrieb. Animiertes Symbol!

Heizelement in Betrieb. Animiertes Symbol!

Befeuchter in Betrieb. Animiertes Symbol!

Entfeuchter in Betrieb. Animiertes Symbol!

Autotuning-Funktion in Betrieb. Animiertes Symbol!

Alarmmeldung aktiviert. Animiertes Symbol!

Einheit im Free Cooling - Betrieb.

Sollte auch das zweite Symbol vorhanden sein, arbeiten die Verdichter im Notfallmodus.

Animiertes Symbol!

/

Notfallquelle Two Sources aktiviert.

Das Nebensymbol kann Wasser oder Direktverdampfung anzeigen. Animiertes Symbol!

Tastatur des Terminals gesperrt.

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4 HAUPTZWEIG DER REGELUNGSSOFTWARE

Diese Maskengruppe ist die Hauptanzeige der Software. Das Aufrufen der Masken geschieht einfach durch das Drücken der

PFEILTASTEN ( ). Die Parameter bezüglich nicht installierter Komponenten werden nicht angezeigt. Daher ist es möglich, dass einige Masken nicht sichtbar sind.

4.1 HAUPTMASKE

Diese Maske ist die Hauptanzeige der Software. Innerhalb dieser Maske kann Folgendes angezeigt werden:

Angabe der Netzadresse der Einheit.

Datum-und Uhrzeiteinstellung.

Die Raumtemperatur.

Die Raumfeuchtigkeit (falls vorhanden).

Der Status der Einheit.

Die Symbole der wichtigsten aktivierten Komponenten (siehe vorherige Kapitel).

Hauptmaske des Displays

4.2 PROGRESS BAR

Diese Maske fast den Zustand der wichtigsten Regelkomponenten zusammen und stellt sie mit spezifischen Fortschrittsbalken dar, die den Prozentwert der Regelung angeben. Innerhalb dieser Maske kann Folgendes angezeigt werden:

Der Status des Zuluftventilators.

Der Status der Ventilatoren des Dry Coolers (falls vorhanden).

Der Zustand der Kühlkomponenten (mit Angabe von Free Cooling oder Two Sources, falls vorhanden).

Der Status der Heizkomponenten.

Der Status der Entfeuchtung.

Der Status der Befeuchtung.

Maske Progress bar

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4.3 TEMPERATUREN

Diese Maske zeigt die zusätzlichen Temperaturmesswerte der Einheit. Innerhalb dieser Maske kann Folgendes angezeigt werden:

Die Zulufttemperatur (falls vorhanden).

Die Wassertemperatur (für die Regelung mit Free Cooling, Two Sources und Dry Cooler, falls vorhanden).

Maske Temperaturen

4.4 VENTILATION

Diese Maske zeigt die aktuellen Werte des Luftvolumenstroms oder des Drucks der Einheit (falls vorhanden).

Maske Ventilation

4.5 ELEKTRONISCHE VENTILE

Dieser Masken zeigen den Zustand und die Betriebsparameter der elektronischen Expansionsventile EXD für Verdichter 1 und 2. Innerhalb dieser Masken kann Folgendes angezeigt werden:

Prozentwert der Öffnung des Ventils.

Der Verdampfungsdruck.

Die Verdampfungstemperatur.

Die Überhitzung.

Die Ansaugtemperatur des Verdichters.

Maske EXD Verdichter 1 Maske EXD Verdichter 2

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5 HAUPTMENÜ DER REGELUNGSSOFTWARE

Zum Aufruf des HAUPTMENÜS einfach die ENTER -Taste ( ) länger drücken. Die GRUPPEN des HAUPTMENÜS können

angewählt werden, indem der Cursor mit den PFEILTASTEN ( ) bewegt wird.

Für den Zugriff auf die GRUPPEN einfach die Taste ENTER ( ) drücken.

Hauptmenü

5.1 GRUPPE SOLLWERT

Innerhalb der GRUPPE SOLLWERT können die Regel-Sollwerte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit geändert werden. Der Benutzer kann durch Änderung dieser Parameter die gewünschten Raumbedingungen wählen.

Gruppe Sollwerte

5.2 GRUPPE STATUS EINHEIT Innerhalb der GRUPPE STATUS EINHEIT kann der Status aller in der Einheit installierten Regelungskomponenten angezeigt

werden.

Gruppe Status der Einheit

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5.3 GRUPPE NETZSTATUS

Innerhalb der GRUPPE NETZSTATUS kann der Zustand der anderen Einheiten des lokalen Netzes angezeigt werden. Diese Gruppe ist nur von der Master-Einheit (1) aus zugänglich.

Gruppe Netzstatus

5.4 GRUPPE BETRIEBSSTUNDEN

Innerhalb der GRUPPE BETRIEBSSTUNDEN können die Betriebsstunden der Hauptkomponenten der Einheit angezeigt werden. Außerdem können die Stunden der Aktivierung der Free Cooling-Funktion angezeigt werden.

Gruppe Betriebsstunden

5.5 GRUPPE ALARMHISTORIK

Innerhalb der GRUPPE ALARMHISTORIK kann die Historik der ausgelösten Alarme angezeigt werden. Die Alarme werden in chronologischer Reihenfolge mit Angabe von Datum des Beginns und des Endes der Alarmsituation gespeichert.

Gruppe Alarmhistorik

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5.6 GRUPPE PARAMETER

Innerhalb der GRUPPE PARAMETER ist es möglich, nach erfolgtem Zugang durch Eingabe des korrekten Log-in-Passworts, die Regelungsparameter der Einheit und die Parameter bezüglich der Zusammensetzung der Einheit zu ändern. Die Gruppe ist in folgende Abschnitte unterteilt:

LOGIN: Wahl des Zugangspassworts zu den Gruppen zur Parameterkonfiguration.

SETUP BENUTZER: Änderung der Regelungs- und Betriebsparameter der Einheit.

SETUP HERSTELLER: Konfiguration der Gerätebetriebsparameter.

SPRACHEN: Ermöglicht die Änderung der Sprache der Software.

LÖSCHEN DER ALARMHISTORY: Ermöglicht das Löschen der Betriebsstunden und der Alarmhistory.

EXD 316 MANAGER: Ermöglicht die Konfiguration und die Verwaltung der Parameter bezüglich der elektronischen Expansionsventile.

NETZWERKTEST: Ermöglicht die Überprüfung der Rotation der Einheiten im lokalen Netz.

RESET NETZ: Führt ein vollständiges Reset des lokalen Netzes aus.

Gruppe Parameter

5.7 GRUPPE UHR

Innerhalb der GRUPPE UHR können die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum der Software geändert werden. Der Tag wird automatisch von der Software entsprechend dem eingestellten Datum festgelegt.

Gruppe Uhr

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5.8 GRUPPE GRAPHEN

Innerhalb der GRUPPE GRAPHEN können die Graphen der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (falls vorhanden) wie folgt angezeigt werden.

TAGESGRAPHEN: Innerhalb dieser Graphen wird die Entwicklung der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (falls vorhanden), die alle 2 Stunden erfasst werden, angezeigt. Die Punkte stellen den Durchschnitt der letzten 2 Stunden dar.

WOCHENGRAPHEN: Innerhalb dieser Graphen wird die Entwicklung der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit (falls vorhanden), die täglich erfasst werden, angezeigt. Die Punkte stellen den Durchschnitt des Bezugstages dar. Es werden die Daten der letzten 7 Tage vor dem aktuellen Datum gespeichert.

Gruppe Graphen - Täglich Gruppe Graphen - Wöchentlich

5.9 GRUPPE INFORMATIONEN Innerhalb der GRUPPE INFORMATIONEN können die Informationen zur Regelungssoftware und die Auftragsbestätigung der

Einheit angezeigt werden.

Nach der Softwareversion folgt ein kennzeichnender Buchstabe: a) Das Paket mit den Sprachen: Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch. b) Das Paket mit den Sprachen: Italienisch, Englisch, Spanisch, Niederländisch. c) Das Paket mit den Sprachen: Italienisch, Englisch, Russisch, Polnisch.

Gruppe Informationen

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6 REGELUNGSPARAMETER UND DEREN ÄNDERUNG

6.1 ÄNDERUNG DER REGELUNGSPARAMETER

Für den Zugriff auf die Parameter der nicht geschützten GRUPPEN einfach die Taste ENTER ( ) drücken.

Zum Durchlaufen der ABSCHNITTE der nicht geschützten GRUPPEN dienen die PFEILTASTEN ( ). Für den Zugriff

auf die ABSCHNITTE die Taste ENTER ( ) drücken. Sollten die ABSCHNITTE selbst veränderbare Parameter enthalten (z. B.

Passwort, Sollwert, ...), wird durch Drücken der Taste ENTER ( ) das verfügbare Feld hervorgehoben. Mit den PFEILTASTEN (

) kann man das Feld verändern.

Zum Speichern des neu eingegebenen Wertes einfach die Taste ENTER ( ) drücken. Das Feld ist nun nicht mehr

hervorgehoben und die PARAMETER können wieder mit den PFEILTASTEN ( ) durchlaufen werden.

Soll stattdessen der Parameter nicht gespeichert werden, reicht es aus, die Taste BEENDEN ( ) zu drücken. Daraufhin wird

das Feld nicht mehr hervorgehoben und die PARAMETER können wieder mit den PFEILTASTEN ( ) durchlaufen werden.

6.1.1 ZUGRIFF AUF DIE PARAMETER DER GESCHÜTZTEN GRUPPEN Für den Zugriff auf die Parameter der geschützten GRUPPEN (Benutzer und Hersteller) muss in der PARAMETER-GRUPPE

das korrekte Passwort für den LOGIN eingegeben werden:

BENUTZERPARAMETER: Passwort 0123 (Veränderbar) – Angezeigtes Symbol:

6.1.2 VERLASSEN DER ABSCHNITTE, DER GRUPPEN UND DES HAUPTMENÜS

Zum Verlassen der MASKEN, der GRUPPEN und des MENÜS die Taste BEENDEN ( ) drücken.

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7 PARAMETERLISTE REGELUNGSSOFTWARE

7.1 LOOP SOLLWERT: ÄNDERUNG DER SOLLWERTE

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

S01 Temperatur-Sollwert r01 r02 22,0 °C

S02 Feuchtigkeitssollwert r03 r04 50 Rh%

7.2 LOOP SETUP BENUTZER: EINSTELLUNG DES BETRIEBSPROGRAMMS

7.2.1 VENTILATION

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

SP1 Luftvolumenstrom 500 99000 1500 m3/h

SP2 Druck 100 900 350 Pa

7.2.2 RAUMTEMPERATUR

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

TRe Regelungsart P PID P -

AU0 Freigabe Autotuning NEIN JA NEIN -

AU1 Aktivierung Autotuning NEIN AKTIV NEIN -

T01 Proportionalbereich 0,1 60,0 2,0 °C

T02 Integralzeit 0 9999 0 S

T03 Differenzialzeit 0 9999 0 S

T04 Offset Alarm Hohe Temperatur -20,0 20,0 10,0 °C

T05 Offset Alarm Niedrige Temperatur -20,0 20,0 10,0 °C

7.2.3 RAUMLUFTFEUCHTIGKEIT

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

U02 Proportionalbereich Entfeuchter 1 50 10 Rh%

U05 Offset Störabschaltung Entfeuchtung 0,0 20,0 8,0 °C

US0 Aktiviert Befeuchtung NEIN JA JA -

U01 Proportionalbereich Befeuchter 1 50 10 Rh%

US1 Anteil Produktion 0 100 100 %

U03 Offset Alarm Hohe Feuchtigkeit 0 100 20 Rh%

U04 Offset Alarm Niedrige Feuchtigkeit 0 100 20 Rh%

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7.2.4 ZULUFTTEMPERATUR

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

TM1 Obergrenze Zulufttemperatur -15,0 90,0 30,0 °C

TM2 Verwaltung Hohe Zulufttemperatur Nur Alarm Einschaltung Kühlbetrieb

Nur Alarm -

TM3 Untergrenze Zulufttemperatur -15,0 90,0 5,0 °C

TM4 Verwaltung Niedrige Zulufttemperatur Nur Alarm Heizeingriff Nur Alarm -

7.2.5 FREE COOLING UND TWO SOURCES

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

S03 Delta Free Cooling 1,0 30,0 4,0 °C

S04 Sollwert Two Sources 1,0 30,0 7,0 °C

7.2.6 DRY COOLER

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

S05 Sollwert Dry Cooler 1,0 100,0 12,0 °C

S06 Proportionalbereich Dry Cooler 0,5 20,0 4,0 °C

S07 Delta Zunahme Sollwert Dry Cooler 0,1 50,0 1,0 °C

S08 Maximale Zunahme Sollwert Dry Cooler 0,1 100,0 50,0 °C

7.2.7 KALIBRIERUNG FÜHLER

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

CA1 Raumtemperatur -10,0 10,0 0,0 °C

CA2 Raumluftfeuchtigkeit -10 10 0 Rh%

CA3 Zulufttemperatur -10,0 10,0 0,0 °C

CA4 Zuluft-Druckwächter 0 100 0 Pa

CA5 Wassertemperatur -10,0 10,0 0,0 °C

7.2.8 EXTERNE ÜBERWACHUNG

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

SU1 Adresse 1 254 1 -

SU2 Baudrate 1200 38400 19200 Baud

7.2.9 PASSWORT

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

L01 Benutzer 0 9999 0123 -

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7.3 LOOP SETUP HERSTELLER: KONFIGURATION DER KOMPONENTEN 7.3.1 PRÄSENZ FÜHLER

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

P01 Raumluftfeuchtigkeit NEIN JA NEIN -

P02 Zulufttemperatur NEIN JA NEIN -

P03 Zuluft-Druckwächter NEIN JA NEIN -

P04 Wassertemperatur NEIN JA NEIN -

7.3.2 VENTILATION

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

FT1 Regelungsart NEIN Konstanter Druck NEIN -

VE3 Mindestdrehzahl 0 VE4 40 %

VE4 Höchstdrehzahl VE3 100 80 %

VE5 Drehzahl bei Entfeuchtung VE3 100 40 %

FT2 Plug Fans-Koeffizient 0 1000 72 -

FT3 Anzahl Ventilatoren 1 4 1 -

7.3.3 REGELUNG KÜHLEN

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

H01 Maschinentyp Direktverdampfung Two Sources Direktverdampfung -

TS1 Primäre Quelle Direktverdampfung Kaltwasser Kaltwasser -

TS2 Sekundäre Quelle Direktverdampfung Kaltwasser Direktverdampfung -

7.3.4 DIREKTVERDAMPFUNG

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

E01 Anzahl Verdichter 1 2 1 -

E07 Elektronische Expansionsventile NEIN JA NEIN -

E02 Automatische Rotation NEIN JA NEIN -

E10 Aktiviert Verdichter-Inverter NEIN JA NEIN -

E03 Heißgasventil NEIN JA NEIN -

E06 Untergrenze HG 0 100 10 %

E04 Obergrenze HG 0 100 80 %

E05 Obergrenze HG bei Entfeuchtung 0 100 40 %

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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7.3.5 REGELUNG HEIZEN

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

CL1 Heizung NEIN Wasserventil NEIN -

CL2 Stufenanz. Elektro-Lufterhitzer 0 2 1 -

7.3.6 FEUCHTIGKEITSREGELUNG

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

UM1 Befeuchter NEIN JA NEIN -

UM2 Befeuchten und Kühlen gleichzeitig NEIN JA JA -

UM3 Entfeuchtung NEIN JA JA -

UM4 Teilentfeuchtung NEIN JA NEIN -

7.3.7 REGELUNG DRY COOLER

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

DRY Regelung Dry Cooler NEIN Auto-Sollwert NEIN -

DR1 Mindestdrehzahl Ventilator 0 100 0 %

DR2 Höchstdrehzahl Ventilator 0 100 100 %

DR3 Mindestdrehzahl Auto-Sollwert 0 50 20 %

DR4 Zeit der Zunahme 1 900 60 min

7.3.8 SOLLWERTGRENZEN

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

r01 Untergrenze Temperatur -40,0 r02 15,0 °C

r02 Obergrenze Temperatur r01 150,0 30,0 °C

r03 Untergrenze Feuchtigkeit -40 r04 30 Rh%

r04 Obergrenze Feuchtigkeit r03 150 75 Rh%

7.3.9 TOTZONE REGELUNG

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

ZM1 Totzone Temperatur 0 80 10 %

ZM2 Totzone Feuchtigkeit 0 80 20 %

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7.3.10 LOKALES NETZ

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

n00 Netzadresse 1 12 1 -

n01 Netzwerkbetrieb NEIN JA NEIN -

n02 Anzahl Einheiten 2 12 2 -

n03 Anzahl Einheiten in Stand-by 1 11 1 -

n04 Freigabe Rotation Einheiten NEIN Betriebsstunden Linear -

n05 Rotationsintervall 0 9999 12 h

n06 Freigabe Support NEIN Kaskade Einzeln -

n07 Offset Support 0 20,0 2,0 °C

n08 Schaltdifferenz Support 0,1 20,0 1,0 °C

n09 Verzögerung Support 0 9999 10 s

7.3.11 VERZÖGERUNG ALARME

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

Ad1 Temperatur und Feuchtigkeit 0 9999 300 s

Ad2 Motorklappe 0 9999 150 s

Ad3 Niederdruck 0 9999 180 s

7.3.12 SERVICE

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

A01 Aktiviert Tastatursperre NEIN JA JA -

A28 Dynamischer Sollwert NEIN JA JA -

A29 Rauch/Feuer Alarm Reset-Art Automatisch Manuell Manuell -

A30 Schwere Alarm Verdichter Schwer Leicht Schwer -

AFG Schwere Überschwemmungsalarm Schwer Leicht Leicht -

A31 Konfigurierbarer Ausgang 1 Schwerwiegender Alarm Maschinenstatus Leichter Alarm -

A32 Konfigurierbarer Ausgang 2 Schwerwiegender Alarm Maschinenstatus Schwerwiegender Alarm -

7.3.13 PASSWORT

NAME BESCHREIBUNG MIN MAX DEFAULT EINH. NEW

L02 Hersteller 0 9999 -

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Mikroprozessorsteuerung

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8 BESCHREIBUNG DER PARAMETER DER REGELUNGSSOFTWARE

8.1 PARAMETER LOOP SOLLWERT 8.1.1 SOLLWERT TEMPERATUR UND FEUCHTIGKEIT

Name: S01 – Temperatursollwert

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: r01 ÷ r02

Default: 22,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Sollwert für die Temperaturregelung eingestellt werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel). Der Parameter kann sich auf die jeweiligen Herstellermenüs beschränken.

Name: S02 – Feuchtigkeitssollwert

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01)

Range: r03 ÷ r04

Default: 50 %Ur

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Sollwert für die Raumfeuchtigkeitsregelung eingestellt werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel). Der Parameter kann sich auf die jeweiligen Herstellermenüs beschränken.

REGEL-SOLLWERTE

Die Regel-Sollwerte der Einheit werden verwendet, um die für den zu klimatisierenden Raum erforderliche Temperatur und Feuchtigkeit einzustellen, sie müssen vom Benutzer entsprechend den Anlagenbedürfnissen eingestellt werden.

Für weitere Informationen zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung siehe nachfolgende Kapitel.

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8.2 PARAMETER LOOP SETUP BENUTZER 8.2.1 VENTILATION

Name: SP1 – Volumenstromsollwert

Sichtbarkeit: Nur bei Regelung mit konstantem Luftvolumenstrom (Parameter FT1).

Range: 500 ÷ 99000 m3/h

Default: 1500 m3/h

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Sollwert für die Regelung des Luftvolumenstroms der Einheit eingestellt werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: SP2 – Drucksollwert

Sichtbarkeit: Nur bei Regelung mit konstantem Druck (Parameter FT1).

Range: 100 ÷ 900 Pa

Default: 350 Pa

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Sollwert für den Zuluftdruck eingestellt werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

ZULUFT-VOLUMENSTROM

Der Sollwert für den Zuluft-Volumenstrom der Einheit ermöglicht das Einstellen der für den zu klimatisierenden Raum erforderlichen Luftmenge und muss vom Benutzer entsprechend den Anlagenbedürfnissen eingestellt werden. TECNAIR LV stellt den erforderlichen Luftvolumenstrom bei der Auswahl der Einheit ein.

Für weitere Informationen zur Regelung mit konstantem Volumenstrom siehe nachfolgende Kapitel.

ZULUFTDRUCK

Der Sollwert für den Zuluftdruck der Einheit ermöglicht das Einstellen des für die Regelung des Luftvolumenstroms der zu klimatisierenden Räume erforderlichen Luftdrucks und muss vom Benutzer entsprechend den Anlagenbedürfnissen eingestellt werden. TECNAIR LV stellt als Default einen Druck von 350 Pa ein.

Für weitere Informationen zur Regelung mit konstantem Druck im Zuluftkanal siehe nachfolgende Kapitel.

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Mikroprozessorsteuerung

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8.2.2 RAUMTEMPERATUR

Name: TRe - Regelungsart

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: P ÷ PID

Default: P

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Art der Temperaturregelung eingestellt werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: AU0 – Freigabe Autotuning

Sichtbarkeit: Nur für die Regelung PI oder PID (Parameter TRe) bei Einheit mit Komponenten mit modulierender Regelung sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: NEIN

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Autotuning-Funktion der Werte PI oder PID zur Temperaturregelung aktiviert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: AU1 – Aktivierung Autotuning

Sichtbarkeit: Nur bei Aktivierung des Autotuning sichtbar (Parameter AU0).

Range: NEIN ÷ JA

Default: NEIN

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Autotuning-Funktion der Werte PI oder PID zur Temperaturregelung aktiviert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: T01 – Proportionalbereich

Sichtbarkeit: Nur bei Deaktivierung des Autotuning sichtbar (Parameter AU0).

Range: 0,1 ÷ 60,0 °C

Default: 2,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Proportionalbereich der Temperaturreglung konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: T02 – Integralzeit

Sichtbarkeit: Nur bei Deaktivierung des Autotuning sichtbar (Parameter AU0), und nur dann, wenn es sich um die Regelung PI oder PID (Parameter TRe) handelt.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 0 s

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Integralzeit der Temperaturreglung konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: T03 – Differenzialzeit

Sichtbarkeit: Nur bei Deaktivierung des Autotuning sichtbar (Parameter AU0), und nur dann, wenn es sich um die Regelung PID (Parameter TRe) handelt.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 0 s

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Differenzialzeit der Temperaturreglung konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

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Name: T04 – Offset Alarm Hohe Temperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: -20,0 ÷ 20,0 °C

Default: 10,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Offset für den Alarm bei hoher Temperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: T05 –Offset Alarm Niedrige Temperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: -20,0 ÷ 20,0 °C

Default: 10,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Offset für den Alarm bei niedriger Temperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

TEMPERATURREGELUNG

Die Heiz- und Kühlvorrichtungen werden abhängig von den durch den Raumfühler der Abluftkammer gemessenen Temperaturwerten gesteuert (oder in Räumen als Zubehör). Diese Temperatur wird mit der eingestellten Temperatur (Sollwert) verglichen, wobei je nach Differenz die Geräte aktiviert werden. Der Proportionalbereich ermittelt den Arbeitsbereich des Klimageräts und nimmt denselben Wert für den Heiz- und Kühlbetrieb an. Die Totzone ermittelt einen Nicht-Aktionsbereich der Vorrichtungen um den Sollwert.

Im folgenden Diagramm ist das Verhalten der Temperaturregelung dargestellt:

Schema der Temperaturregelung

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Mikroprozessorsteuerung

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PROPORTIONALREGELUNG

Die Regelung „P” (Proportional) wird angewandt, wenn eine einfache Loop zur Regelung erwünscht wird, bei der die “Kraft” der Stellantriebe direkt proportional zur “Entfernung” der Regelgröße vom Idealwert (Sollwert) verläuft.

Diese Regelung könnte jedoch einen "Abriss" erreichen. Als “Abriss” ist die Situation zu verstehen, in welcher die Wirkung der

Vorrichtungen (z. B. der Kühlbetrieb), bei der die Temperatur wieder in Richtung des Sollwerts gebracht wird, der Kraft entspricht, welche die Größe vom Sollwert entfernen (z. B. die Wärmelast).

Unter diesen Umständen verbleibt die Regelgröße innerhalb der Regelungszone (Band), jedoch befindet sich der Idealwert

(Sollwert) in einem entfernten Bereich. Beim Ausgang Output handelt es sich um einen proportionalen Wert von -100% bis 100%, welcher für die jeweiligen

Eingänge In (kontrollierter Wert), Set (S01) und Band (T01) entsprechend der folgenden Funktion berechnet wird:

PROPORTIONALE + INTEGRALE REGELUNG

Die Regelung "PI" (Proportional + Integral) steuert eine Kontroll-Loop mit Proportionaler + Integraler Aktion. Die Regelung “PI” wird angewandt, wenn ein “Abriss” vermieden werden soll. (Für weitere Informationen siehe folgender

Absatz). Die Regelung “PI” vermeidet Abrisssituationen; so steigert sich der erwartete Wert auch dann, wenn die Regelgröße stabil bleibt. Hierdurch werden weitere Vorrichtungen aktiviert, durch die die Regelgröße wieder zum Sollwert zurückgebracht werden soll.

Die Regelung „PI” fügt der Loop „P” den so genannten „Integralfehler” hinzu; also ist die Regelung „PI” als Weiterentwicklung

der Regelung „P” zu verstehen. Der Ausgang Out ist das Ergebnis der Summe von Proportionalfehler und Integralfehler.

Out = Ep + Ei Der Proportionalfehler (Ep) wird wie im vorherigen Kapitel angegeben berechnet (Proportionalregelung). Der Integralfehler

(Ei) ist ein Wert von –100% bis 100% und stellt das Integral des Proportionalfehlers dar. Der Integralfehler Ei wird für die jeweilige Integralzeit (T02) sowie für den Proportionalfehler Ep berechnet. Bei der Integralzeit

(T02) handelt es sich um den Zeitraum, der zur Steigerung (wenn Ep>0) oder Verringerung (wenn Ep<0) des Integralfehlers um einen Wert, der dem Proportionalfehler (Ep) entspricht, vergehen muss.

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PROPORTIONALE + INTEGRALE + DIFFERENZIALE REGELUNG

Die Regelung PID (Proportional + Integral + Differenzial) steuert eine Kontroll-Loop mit Proportionaler + Integraler + Differenzialer Aktion.

Die Regelung “PID” wird angewandt, wenn der Regelungswert so präzise wie möglich wieder auf den Idealwert (Sollwert) zurückgebracht werden soll.

Diese berücksichtigt außer des Proportional- und Integralfehlers auch den Differenzialfehler, d. h. sie erlaubt ebenfalls die Berücksichtigung der “Geschwindigkeit”, mit der die Größe sich ändert.

Die Regelung „PID” fügt der Regelung „P” und „PI" den so genannten „Differenzialfehler” hinzu; also ist die Regelung „PID” als Weiterentwicklung der Regelung „PI” zu verstehen.

Die Regelung umfasst eine proportionale integrale und differenziale Kontrolle laut Algorithmus PID in paralleler Form:

)*1

(*dt

deTddte

TieKpOutput

wobei Kp den Proportionalbereich (T01) und e den Fehler (Input - Sollwert), also die Abweichung der Regelgröße vom

Bezugswert darstellt; Ti und Td jeweils die Integralzeit (T02) und der Differenzialzeit (T03).

Je nach den für die drei Konstanten Kp, Ti und Td eingestellten Werten können die drei Aktionen P, I und D des Reglers kombiniert werden; d. h. wenn eine der drei Konstanten auf Null gestellt wird, wird die übereinstimmende Kontrollaktion deaktiviert, wie in der Tabelle gezeigt:

REGELUNGSART Proportionalbereich (T01) Integralzeit (T02) Differenzialzeit (T03)

Proportional T01 > 0 T02 = 0 T03 = 0

Proportional + Integral T01 > 0 T02 > 0 T03 = 0

Proportional + Integral + Differenzial T01 > 0 T02 > 0 T03 > 0

Der Regelausgang ergibt sich aus dem Beitrag der drei Bereiche, deren Wirkungen zusammenhängen:

Proportionale Aktion (P): diese wirkt sich auf die Schnelligkeit des Systems aus; deren Steigerung senkt den Betriebsfehler auf eine Stufe; verursacht jedoch eine geringere Stabilität des Systems (Steigerung der Überschwingung);

Integrale Aktion (I): diese annulliert den Betriebsfehler, aber verringert die Stabilität des Systems durch eine Steigerung der Überschwingung, darum müssen sich sowohl der Gewinn P im Controller PI als demzufolge auch die Schnelligkeit verringern;

Differenziale Aktion (D): diese erhöht die Dämpfung und die Stabilität des Systems und ermöglicht so eine Verstärkung der anderen beiden Vorgänge (mit den sich daraus ergebenden Vorteilen) bei gleich bleibender Stabilität.

In der Abbildung sind die Bedeutung des Betriebsfehlers, die Überschwingung und die Antwort der verschiedenen

Reglertypen bei gleicher Überschwingung dargestellt:

Überschwingung und Betriebsfehler Antwort des Systems

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Mikroprozessorsteuerung

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AUTOTUNING-FUNKTION

Der Mikroprozessor SURVEY bietet die Möglichkeit, ein Autotuning der Regelungswerte je nach Antwort des kontrollierten Raums auf die zuvor durch die Regelgeräte festgelegten Anregungsimpulse vorzunehmen. Dank dieser Funktion kann die Einheit automatisch eingestellt werden, um den besten Wirkungsgrad für den zu kontrollierenden Raum zu erhalten.

Durch eine Aktivierung des entsprechenden Parameters (AU0) verhindert der Regler die manuelle Veränderung der

Regelungsparameter P, I und D (Parameter T01 – T02 – T03) und befugt zum Zugang zu dem für die Aktivierung des Autotuning bestimmten Parameter (AU1).

HINWEIS!

Diese Funktion ist ausschließlich in jenen Einheiten verfügbar, die auf dem

gesamten Arbeitsbereich modulierende Regelkomponenten installieren; d. h. Kaltwassergerät (Kühlbetrieb) mit einem modulierenden luft- oder

wassergekühlten Erhitzer (Heizbetrieb – Soweit vorgesehen).

FUNKTIONSWEISE DES AUTOTUNING

Nach der Aktivierung des Autotuning über den entsprechenden Parameter (AU1) beginnt die Einheit mittels der Regelkomponenten, an die Umgebung Anregungsimpulse abzugeben und kontrolliert dabei die Reaktion des Systems auf diese Impulse, wobei die Größe des Fehlers sowie die Antwortzeit auf diese Anregung ermittelt werden.

Mittels eines mathematischen Algorithmus kann die Software die Antworten des Systems berechnen und die Werte für die

Parameter P, I und D auswerten, mit denen das optimale Ergebnis für eine Verringerung des Betriebsfehlers erzielt werden kann (siehe vorherige Absätze).

Die Dauer des Autotuning variiert je nach Eigenschaften des zu kontrollierenden Raums. Durchschnittlich liegt die Dauer bei

ein bis zwei Stunden ab dem Zeitpunkt der Aktivierung. Während dieses Zeitraums zeigt das Gerätedisplay die Abbildung an; so dass der Benutzer über die laufende Aktivierung informiert ist.

In der Abbildung ist ein Beispiel für die Regelung während des Autotuning-Betriebs dargestellt:

Beispiel Autotuning-Regelung

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8.2.3 RAUMLUFTFEUCHTIGKEIT

Name: U01 – Proportionalbereich Entfeuchter

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und einem Entfeuchtungssystem (Parameter UM3) sichtbar.

Range: 1 ÷ 50 %Ur

Default: 10 %Ur

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Proportionalbereich der Feuchtigkeitsregelung konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: U05 – Offset Störabschaltung Entfeuchtung

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und einem Entfeuchtungssystem (Parameter UM3) sichtbar.

Range: 0 ÷ 20,0 °C

Default: 4,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung des Offsets der Temperatur für die Blockierung der Entfeuchtung.

Name: US0 – Aktiviert die Befeuchtung

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und einem Befeuchtungssystem (Parameter UM1) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: JA

Beschreibung: Der Parameter erlaubt das Deaktivieren der Befeuchtung an der Einheit.

Name: U02 – Proportionalbereich Befeuchter

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und einem Befeuchtungssystem (Parameter UM1) und aktivierten Befeuchter (Parameter US0) sichtbar.

Range: 1 ÷ 50 %Ur

Default: 10 %Ur

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Proportionalbereich der Feuchtigkeitsregelung konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: US1 – Anteil Produktion

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und einem Befeuchtungssystem (Parameter UM1) und aktivierten Befeuchter (Parameter US0) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %

Default: 100 %

Beschreibung: Der Parameter erlaubt die Konfiguration der maximalen Produktion des Befeuchters.

Name: U03 – Offset Alarm Hohe Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %Ur

Default: 20 %Ur

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Offset für den Alarm bei hoher Feuchtigkeit konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

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Mikroprozessorsteuerung

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Name: U04 – Offset Alarm Niedrige Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur mit Raumfeuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %Ur

Default: 20 %Ur

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Offset für den Alarm bei niedriger Feuchtigkeit konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

FEUCHTIGKEITSREGELUNG

Die Kontrolle der Befeuchtung erfolgt proportional über ein Signal 0-10 V. Die Proportionalregelung ermöglicht eine dynamische Regulierung der erzeugten Dampfmenge, die beim integrierten Befeuchter von 8 bis 100% der Gesamtproduktion reicht.

Die Regelung der Entfeuchtung erfolgt mit einer Einschalt-/Öffnungsstufe der Kühlkomponente mit der Aktivierung auf dem

Grenzwert des Proportionalregelungsbereichs. Ist die Komponente aktiviert, erfolgt die Regelung der Kälteleistung bis zum eingestellten Sollwert. Die Kühlleistung wird niemals unter 60% des Gesamtwertes reduziert, damit der Entfeuchtungseffekt gegeben ist. Die folgende Abbildung veranschaulicht diesen Ablauf:

ANTEIL DAMPFPRODUKTION

Mit dem Parameter kann die maximale Produktionsanforderung nach Befeuchtung verringert werden, sollte dies erforderlich werden. Als Default ist die Befeuchtung auf 100% eingestellt.

BLOCKIERUNG DER ENTFEUCHTUNG

Diese Funktion wird automatisch ausgelöst, wenn die Raumtemperatur im Vergleich zum Sollwert während der Entfeuchtungsphase zu sehr sinkt.

Erreicht die Temperatur die Auslöseschwelle, wird die Entfeuchtung unterbrochen, bis die Raumtemperatur wieder innerhalb

der zulässigen Parameter liegt. Standardmäßig ist dieser Parameter auf 8 °C eingestellt.

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8.2.4 ZULUFTTEMPERATUR

Name: TM1 – Obergrenze Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Zulufttemperatur (Parameter P02) sichtbar.

Range: -15,0 ÷ 90,0 °C

Default: 30,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Obergrenze der Zulufttemperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: TM2 – Verwaltung Hohe Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Zulufttemperatur (Parameter P02) sichtbar.

Range: Nur Alarm ÷ Einschaltung Kühlbetrieb

Default: Nur Alarm

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Verwaltung der Komponenten bei hoher Zulufttemperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: TM3 – Untergrenze Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Zulufttemperatur (Parameter P02) sichtbar.

Range: -15,0 ÷ 90,0 °C

Default: 5,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Untergrenze der Zulufttemperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: TM2 – Verwaltung Niedrige Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Zulufttemperatur (Parameter P02) sichtbar.

Range: Nur Alarm ÷ Einschaltung Heizbetrieb

Default: Nur Alarm

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Verwaltung der Komponenten bei niedriger Zulufttemperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

ÜBERWACHUNG DER ZULUFTTEMPERATUR (GRENZWERT)

In die Mikroprozessorsteuerung SURVEY kann ein Zuluftsensor (Grenzwertsensor) zur Anzeige der Zulufttemperatur und Verwaltung des entsprechenden Alarms des hohen und niedrigen Zuluftgrenzwerts eingebaut werden.

Zusätzlich zur Aktivierung des Alarms kann eine aktive Kontrolle der Komponenten erfolgen, damit der eingestellte

Schwellenwert nicht überschritten wird:

NUR ALARM: nach einer Verzögerungszeit (Abs. Ad1) wird ein Alarm für hohe oder niedrige Zulufttemperatur ausgelöst.

STOPP KÜHLEN/HEIZEN: Ist die Alarmschwelle überschritten, wird die Kühl- oder Heizkomponente deaktiviert, um die Temperatur unter der Alarmschwelle zu halten. Nach einer Verzögerungszeit (Abs. Ad1) wird ein Alarm für hohe oder niedrige Zulufttemperatur ausgelöst.

VERRINGERUNG DER REGELUNG: Ist die Alarmschwelle überschritten, wird die Kühl- oder Heizkomponente im Proportionalmodus reduziert, um die Temperatur unter der Alarmschwelle zu halten. Nach einer Verzögerungszeit (Abs. Ad1) wird ein Alarm für hohe oder niedrige Zulufttemperatur ausgelöst.

AKTIVIERUNG KALT/WARM: Ist die Alarmschwelle überschritten, wird die Kühl- oder Heizkomponente im Proportionalmodus aktiviert, um die Temperatur unter der Alarmschwelle zu halten. Nach einer Verzögerungszeit (Abs. Ad1) wird ein Alarm für hohe oder niedrige Zulufttemperatur ausgelöst.

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Mikroprozessorsteuerung

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8.2.5 FREE COOLING UND TWO SOURCES

Name: S03 – Delta Free Cooling

Sichtbarkeit: Nur in Free Cooling - Einheit sichtbar (Parameter H01).

Range: 1,0 ÷ 30,0 °C

Default: 4,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann das Delta der Free Cooling - Temperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

Name: S04 – Sollwert Two Sources

Sichtbarkeit: Nur in Two Sources - Einheit sichtbar (Parameter H01).

Range: 1,0 ÷ 30,0 °C

Default: 7,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Sollwert der Two Sources-Temperatur konfiguriert werden (siehe Diagramme der folgenden Kapitel).

FREE COOLING KALTWASSER

Das “Free Cooling Kaltwasser" System der Einheit Baureihe P besteht aus einem zusätzlichen Kaltwasserregister, das im selben Lamellenpaket der Verdampferbatterie des Gerätes eingebaut ist, und aus einem modulierenden Dreiwegeventil, das vom Mikroprozessor gesteuert wird.

Solange die Außenbedingungen die Kühlung des Wassers zulassen und die Kälteversorgung gänzlich oder teilweise

gewährleistet ist, schließt der Mikroprozessor die Verdichter aus bzw. begrenzt ihren Betrieb auf ein Minimum, wodurch der Energieverbrauch deutlich reduziert wird. Verdichter und Kaltwasserregister können somit gleichzeitig arbeiten.

Die Einstellung des Free Cooling-Systems wird von der TECNAIR LV bei der Abnahmeprüfung des Gerätes gemäß den Kundenvorgaben vorgenommen.

FREE COOLING REGELUNG

Das Free Cooling System wird nur freigegeben, wenn folgende Logik beachtet wird:

TFC ist die Wassereintrittstemperatur in das Klimagerät, TAMB ist die Raumtemperatur und ΔFC ist das Delta für die

Aktivierung des Free Cooling-Betriebs (Default 4 °C). Die folgende Abbildung veranschaulicht diesen Ablauf:

Free Cooling Aktiviert

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Bei nicht eingehaltener Gleichung arbeiten die Einheiten mit der üblichen Direktverdampfung:

Free Cooling Deaktiviert

TWO SOURCES MIT DIREKTVERDAMPFUNG

Das System „TWO SOURCES mit Direktverdampfung” der Klimageräte OPA…/TS – UPA…/TS besteht aus einem zusätzlichen Kaltwasserregister, das im selben Lamellenpaket der Verdampferbatterie des Gerätes eingebaut ist, und aus einem modulierenden Dreiwegeventil, das vom Mikroprozessor gesteuert wird.

Die Einstellung des TWO SOURCES-Systems wird von der TECNAIR LV bei der Abnahmeprüfung des Gerätes gemäß den Kundenvorgaben vorgenommen.

TWO SOURCES DIREKTVERDAMPFUNG – WASSER

In dieser Betriebsart schaltet sich das Kaltwassergerät so lange nicht ein, bis die Verdichter sich im Alarmzustand befinden bzw. der Kontakt für einen manuellen Wechsel des Kälterzeugers geöffnet ist.

TWO SOURCES WASSER – DIREKTVERDAMPFUNG

In dieser Betriebsart werden die Verdichter so lange nicht eingeschaltet, bis die Kaltwassertemperatur konstant unter dem Sollwert Two Sources (Parameter S04) liegt oder der Kontakt für einen manuellen Wechsel des Kälterzeugers geöffnet ist.

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Mikroprozessorsteuerung

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TWO SOURCES MIT KALTWASSER

Das System “TWO SOURCES mit Kaltwasser” der Klimageräte OPU…/TS – UPU…/TS besteht aus einem zusätzlichen Kaltwasserregister, das im selben Lamellenpaket des Kaltwasserregisters des Gerätes eingebaut ist, und aus einem modulierenden Dreiwegeventil, das vom Mikroprozessor gesteuert wird.

Die Einstellung des TWO SOURCES-Systems wird von der TECNAIR LV bei der Abnahmeprüfung des Gerätes gemäß den Kundenvorgaben vorgenommen.

TWO SOURCES WASSER – WASSER

In dieser Betriebsart schaltet sich das zweite Kaltwasserregister so lange nicht ein, bis die primäre Kaltwassertemperatur konstant unter dem Sollwert Two Sources (Parameter S04) liegt oder der Kontakt für einen manuellen Wechsel des Kälterzeugers geöffnet ist.

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8.2.6 DRY COOLER

Name: S05 – Sollwert Dry Cooler

Sichtbarkeit: Nur mit aktivierter Regelung des Dry Coolers (Parameter DRY) sichtbar

Range: 1,0 ÷ 100,0 °C

Default: 12,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Regel-Sollwert der Wassertemperatur des Dry Coolers für den Sommerbetrieb eingestellt werden.

Name: S06 – Proportionalbereich Dry Cooler

Sichtbarkeit: Nur mit aktivierter Regelung Dry Cooler (Parameter DRY) sichtbar

Range: 0,5 ÷ 20,0 °C

Default: 4,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Proportionalregelungsbereich der Wassertemperatur des Dry Coolers eingestellt werden.

Name: S07 – Delta Zunahme Sollwert Dry Cooler

Sichtbarkeit: Nur mit automatischer Regelung des Sollwerts des Dry Coolers (Parameter DRY) sichtbar

Range: 1,0 ÷ 50,0 °C

Default: 1,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Delta-Wert der Zunahme des Regel-Sollwerts der Wassertemperatur des Dry Coolers eingestellt werden.

Name: S08 – Maximale Zunahme Sollwert Dry Cooler

Sichtbarkeit: Nur mit automatischer Regelung des Sollwerts des Dry Coolers (Parameter DRY) sichtbar

Range: 1,0 ÷ 100,0 °C

Default: 50,0 °C

Beschreibung: Mit dem Parameter kann eine maximale Schwelle des Regel-Sollwerts der Wassertemperatur des Dry Coolers eingestellt werden.

DRY COOLER

Die Regelung der Wassertemperatur des Dry Coolers erfolgt über die Regelung der Drehzahl der Ventilatoren. Diese Regelung erfolgt proportional zum Proportionalregelungsbereich (Parameter S06) entsprechend dem Regel-Sollwert (Parameter S05). Der Sollwert kann wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben variieren. Die folgende Abbildung veranschaulicht diesen Ablauf:

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8.2.7 KALIBRIERUNG FÜHLER

Name: CA1 – Raumtemperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: -10,0 ÷ 10,0 °C

Default: 0,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Kalibrierung der Messwerterfassung des Raumtemperaturfühlers.

Name: CA2 – Raumfeuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar

Range: -10 ÷ 10 %Ur

Default: 0 %Ur

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Kalibrierung der Messwerterfassung des Raumfeuchtigkeitsfühlers.

Name: CA3 – Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Zulufttemperatur (Parameter P02) sichtbar.

Range: -10,0 ÷ 10,0 °C

Default: 0,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Kalibrierung der Messwerterfassung des Zulufttemperaturfühlers.

Name: CA4 – Zuluft-Druckwächter

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für den Zuluftdruck (Parameter P03) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 Pa

Default: 0 Pa

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Kalibrierung der Messwerterfassung des Zuluftdruckfühlers.

Name: CA5 – Wassertemperatur

Sichtbarkeit: Nur mit Fühler für die Temperatur FC – TS (Parameter P04) sichtbar.

Range: -10,0 ÷ 10,0 °C

Default: 0,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Kalibrierung der Messwerterfassung des Temperaturfühlers FC – TS.

KALIBRIERUNG FÜHLER

Die Parameter für die Kalibrierung der einzelnen Fühler können eingesetzt werden, um die Messwerterfassung der an der Einheit vorhandenen Fühler anzupassen, falls ein Unterschied zu einem Messinstrument festgestellt wird.

Falls dieser Unterschied die Grenzen der einzelnen Parameter überschreitet, muss geprüft werden, ob der Fühler tatsächlich

funktioniert, und gegebenenfalls müssen der Fühler oder die Hauptplatine des Mikroprozessors SURVEY ausgetauscht werden.

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8.2.8 EXTERNE ÜBERWACHUNG

Name: SU1 – Adresse

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 1 ÷ 254

Default: 1

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der seriellen Adresse (ID) der Einheit im Vergleich zum Modbus-Netz.

Name: SU2 – Baud rate

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 1200 ÷ 38400 Baud

Default: 19200 Baud

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Datenübertragungsgeschwindigkeit der Einheit im Vergleich zum Modbus-Netz.

EXTERNE ÜBERWACHUNG

Die Parameter für die externe Überwachung müssen, falls die Einheit an einen externen Supervisor oder an ein BMS angeschlossen ist, entsprechend der Eigenschaften für dessen seriellen Datenaustausch eingestellt werden. Für weitere Informationen siehe nachfolgende Kapitel. 8.2.9 PASSWORT

Name: L01 – Benutzer

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999

Default: 0123

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung des Log-in-Passworts für den Benutzerzweig.

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8.3 PARAMETER LOOP SETUP HERSTELLER 8.3.1 PRÄSENZ FÜHLER

Name: P01 – Raumfeuchtigkeit

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz des Raumfeuchtigkeitsfühlers.

Name: P02 – Zulufttemperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz des Zulufttemperaturfühlers.

Name: P03 – Zuluft-Druckwächter

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz des Zuluftdruckfühlers.

Name: P04 – Temperatur FC – TS

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz des Temperaturfühlers FC -TS.

PRÄSENZ FÜHLER

Die Parameter zur Fühlerpräsenz erlauben die Einstellung der Präsenz der Fühler in der Einheit. Zur Konfiguration dieser Parameter siehe Schaltplan der Einheit, in dem die installierten Fühler eingetragen sind.

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8.3.2 VENTILATION

Name: FT1 – Regelungsart

Sichtbarkeit: Nur mit modulierenden Ventilatoren (Parameter VE2) sichtbar.

Range: Nein ÷ Konstanter Druck

Default: Nein

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Art der Kontrolle der modulierenden Ventilatoren eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

Name: VE3 – Mindestdrehzahl

Sichtbarkeit: Immer, außer in Einheit mit fester Drehzahl, sichtbar (Parameter FT1).

Range: 0 ÷ VE4 %

Default: 40 %

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Mindestdrehzahl der modulierenden Ventilatoren der Einheit eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

Name: VE4 – Höchstdrehzahl

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: VE3 ÷ 100 %

Default: 100 %

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Höchstdrehzahl der modulierenden Ventilatoren der Einheit eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

Name: VE5 – Drehzahl bei Entfeuchtung

Sichtbarkeit: Nur in Einheiten mit proportionaler Kontrolle zur Kälteleistung (Parameter FT1) sichtbar.

Range: VE3 ÷ 100 %

Default: 40 %

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Drehzahl der modulierenden Ventilatoren der Einheit während der Entfeuchtung eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

Name: FT2 – Koeffizient Plug Fans

Sichtbarkeit: Nur in Einheiten mit Kontrolle bei konstantem Luftvolumenstrom (Parameter FT1) sichtbar.

Range: 0 ÷ 1000

Default: 72

Beschreibung: Mit dem Parameter kann der Berechnungskoeffizient des Luftvolumenstroms der modulierenden Ventilatoren der Einheit eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

Name: FT3 – Anzahl Ventilatoren

Sichtbarkeit: Nur in Einheiten mit Kontrolle bei konstantem Luftvolumenstrom (Parameter FT1) sichtbar.

Range: 1 ÷ 4

Default: 1

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Anzahl der modulierenden Ventilatoren der Einheit für die Berechnung des Gesamtvolumenstroms eingestellt werden (siehe folgende Kapitel).

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REGELUNG DER MODULIERENDEN VENTILATOREN BEI FESTER DREHZAHL

Im Mikroprozessor SURVEY kann ein modulierender Ventilator über ein Signal 0 – 10 V kontrolliert werden, indem die Soll-Betriebsdrehzahl eingestellt wird. Diese Regelung ermöglicht eine Verringerung der Ventilatordrehzahl, um diese den Anforderungen der Anlage anzupassen.

Beispiel für Regelung der festen Ventilatordrehzahl

REGELUNG DER MODULIERENDEN VENTILATOREN PROPORTIONAL ZUR KÄLTELEISTUNG

Der Mikroprozessor regelt die Ventilatoren über ein Signal 0 – 10 V, um den Luftvolumenstrom je nach erforderlicher Kälteleistung der Anlage zu modulieren. Dies ermöglicht vor allem im Teillastbetrieb eine beachtliche Energieeinsparung und die Reduzierung des Schalldruckpegels.

Diese Lösung ist bei Geräten mit Kaltwasserregister anwendbar; bei Geräten mit Direktverdampfung nur bei modulierender

Regelung der Kälteleistung. Es empfiehlt sich nicht, die Mindestdrehzahl bei einem Wert unter 30 % einzustellen, da der Sensor für die Präsenz des Luftflusses ausgelöst werden könnte.

Während der Entfeuchtung kann eine andere Drehzahl (Parameter VE5) eingestellt werden, die üblicherweise unter der des

normalen Betriebs liegt, um die Entfeuchtungsleistung der Einheit zu steigern.

Beispiel für eine Drehzahlregelung proportional zur Kühlleistung.

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REGELUNG DER MODULIERENDEN VENTILATOREN MIT KONSTANTEM LUFTVOLUMENSTROM

Der Mikroprozessor kann durch einen bereits im Gerät installierten und mit der Ventilatordüse verbundenen Druckmesser den augenblicklichen Luftvolumenstrom berechnen und folglich die Ventilatoren über ein Signal 0 – 10 V regeln, um selbst bei veränderlichen Druckverlusten des Systems (z. B. verschmutzte Filter) den konstanten Luftvolumenstrom zu garantieren, welcher ansonsten stark verringert werden könnte.

Diese Regelungsart wird von Tecnair LV bei der Abnahmeprüfung des Gerätes eingestellt. Der Sollluftvolumenstrom wird mir

der Tastatur über den entsprechenden Benutzerparameter (Parameter SP1) eingestellt. Diese Regelung bietet sich an, wenn Filter mit Wirkungsgrad F7 am Auslass erforderlich sind, um ihr häufiges Auswechseln zu vermeiden. Diese Lösung ist bei Geräten mit Kaltwasserregister anwendbar; bei Geräten mit Direktverdampfung nur bei modulierender Regelung der Kälteleistung.

Die Berechnung des Luftvolumenstroms erfolgt über eine mathematische Rechnung:

Wobei V der Luftvolumenstrom in m3/h, ΔP die

auf dem Ventilator gemessene Druckdifferenz und K der charakteristische Koeffizient des

Ventilators ist (Parameter FT2).

Positionierung des Differenzdruckmessers

KONSTANTDRUCKREGELUNG DER MODULIERENDEN VENTILATOREN UNTER DEM BODEN ODER IM ZULUFTKANAL

Der Mikroprozessor kann durch einen zum Lieferumfang gehörenden und im Kontrollbereich anzubringenden Druckmesser den augenblicklichen Luftdruck berechnen und folglich die Ventilatoren über ein Signal 0 – 10 V regeln, um selbst bei veränderlichen Druckverlusten des Systems (z. B. verschmutzte Filter) den konstanten Druck zu garantieren, welcher ansonsten stark verringert werden könnte.

Diese Regelungsart wird von Tecnair LV bei der Abnahmeprüfung des Gerätes eingestellt. Der gewünschte Luftvolumenstrom

wird mit der Tastatur über den entsprechenden Benutzerparameter (Parameter SP2) eingestellt. Diese Lösung ist bei Geräten mit Kaltwasserregister anwendbar; bei Geräten mit Direktverdampfung nur bei modulierender Regelung der Kälteleistung.

Diese Regelung eignet sich für große Bereiche mit mehreren Räumen und Luftverteilung aus dem Doppelfußboden oder im Zuluftkanal durch über den Raumthermostat geregelte motorische Jalousieklappen. In diesem Fall führt das Erreichen der gewünschten Temperatur in einem Raum nämlich zum Schließen der Klappe mit daraus folgender Druckzunahme im Doppelfußboden oder im Zuluftkanal und somit zu einem unerwünschten höheren Luftvolumenstrom in die übrigen Räume.

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8.3.3 REGELUNG KÜHLEN

Name: H01 – Maschinentyp

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Direktverdampfung ÷ Two Sources

Default: Direktverdampfung

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Gerätekühlart.

Name: TS1 – Primäre Quelle

Sichtbarkeit: Nur in Two Sources - Einheit sichtbar (Parameter H01).

Range: Direktverdampfung ÷ Kaltwasser

Default: Kaltwasser

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der primäre Gerätekühlart.

Name: TS1 – Sekundäre Quelle

Sichtbarkeit: Nur in Two Sources - Einheit sichtbar (Parameter H01).

Range: Direktverdampfung ÷ Kaltwasser

Default: Direktverdampfung

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der sekundären Gerätekühlart.

KLIMAGERÄTE MIT DIREKTVERDAMPFUNG

EINZELNER VERDICHTER DOPPELTER VERDICHTER

KLIMAGERÄTE MIT KALTWASSERREGISTER

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8.3.4 DIREKTVERDAMPFUNG

Name: E01 – Anzahl Verdichter

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Direktverdampfung sichtbar (Parameter H01).

Range: 1 ÷ 2

Default: 1

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Anzahl der Verdichter in der Einheit.

Name: E07 – Elektronische Expansionsventile

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Direktverdampfung sichtbar (Parameter H01).

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz der elektronischen Expansionsventile EXD 316.

Name: E02 – Automatische Rotation

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit 2 Verdichtern (Parameter E01) und ohne Heißgasregelung (Parameter E03) sichtbar sowie ohne Inverter-Regelung (Parameter E10).

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der automatischen Rotation der in der Einheit vorhandenen Verdichter.

Name: E10 – Aktiviert Verdichter-Inverter

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten ohne automatische Rotation der Verdichter (Parameter E02) und ohne Heißgasregelung (Parameter E03) sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Regelung von Verdichter 1 mit Inverter eingestellt werden.

Name: E03 – Heißgasventil

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten ohne automatische Rotation der Verdichter (Parameter E02) und ohne Regelung mit Inverter (Parameter E10) sichtbar.

Range: N ÷ S

Default: N

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Präsenz des Heißgas-Einspritzventils in der Einheit.

Name: E06 – Untergrenze HG

Sichtbarkeit: Nur in Einheiten mit Heißgasregelung (Parameter E03) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %

Default: 10 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Untergrenze des Heißgas-Einspritzventils.

Name: E04 – Obergrenze HG

Sichtbarkeit: Nur in Einheiten mit Heißgasregelung (Parameter E03) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %

Default: 80 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Obergrenze des Heißgas-Einspritzventils.

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Name: E05 – Obergrenze HG bei Entfeuchtung

Sichtbarkeit: Nur in Einheit mit Heißgasregelung (Parameter E03) und Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: 0 ÷ 100 %

Default: 40 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Obergrenze des Heißgas-Einspritzventils.

AUTOMATISCHE ROTATION DER VERDICHTER

Diese Einstellung ermöglicht bei Einheiten mit Direktverdampfung und 2 Verdichtern, die Betriebsstunden der Verdichter durch abwechselnden Start abzugleichen.

Demzufolge wird immer, wenn diese Funktion aktiviert ist, zuerst der Verdichter mit der geringeren Betriebsstundenzahl

gestartet und umgekehrt immer zuerst der Verdichter mit der höheren Betriebsstundenzahl ausgeschaltet. Zudem gibt es eine Funktion zur Erzwingung der Verdichterrotation, wenn die Betriebsstunden des aktivierten Verdichters 4

Stunden über denen des stillstehenden liegen. Diese Funktion ist ideal für Situationen, in denen die Betriebslast für einen langen Zeitraum bei 50 % liegt.

REGELUNG DER KÄLTELEISTUNG MIT INVERTERREGELUNG DES VERDICHTERS

Die Regelung der Kälteleistung wird über ein 0 - 10 V-Signal erreicht, das direkt proportional zur prozentualen Abweichung der Temperatur vom Sollwert bezogen auf den Proportionalbereich ist. Das Signal regelt die Geschwindigkeit des an Verdichter 1 installierten Inverters.

Mit diesem System kann eine Modulation der Kälteleistung zwischen 100% und 10 - 20% des Nennwerts erreicht werden. Um

den Ölrücklauf zum Verdichter zu gewährleisten, wird der Verdichter in jeder Betriebsstunde einige Minuten lang auf 100% geschaltet.

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REGELUNG DER KÄLTELEISTUNG MIT HEISSGASEINSPRITZVENTIL Die Regelung der Kälteleistung erfolgt über eine elektronisch gesteuerte Heißgaseinspritzung. Die Heißgaseinspritzung nach

dem thermostatischen Expansionsventil reduziert die Kälteleistung proportional zur Stellgröße der Regelung. Mit diesem Verfahren lässt sich eine Modulierung der Kälteleistung zwischen 50% und 100% der Nennleistung bei alleiniger

Installation des Bypassventils erzielen. Ist der angeführte Grenzwert für die Reduzierung der Kälteleistung auf 50% nicht kompatibel mit den Erfordernissen der

Anlage nach einer perfekten Regulierung, kann durch die Installation eines elektronischen Expansionsventils anstelle des Standard-Thermostatventils der elektronischen Heißgassteuerung die Möglichkeit geboten werden, die Kälteleistung bis auf 10% der Nennleistung des Kreislaufs zu reduzieren.

Das Öffnen des Einspritzventils wird über ein 0 - 10 V-Signal angesteuert, das direkt proportional zur prozentualen Abweichung der Temperatur vom Sollwert bezogen auf den Proportionalbereich ist.

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8.3.5 REGELUNG HEIZEN

Name: CL1 – Heizbetrieb

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Nein ÷ Heizventil

Default: Nein

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Art der Heizung in der Einheit.

Name: CL2 – Stufenanz. Elektro-Lufterhitzer

Sichtbarkeit: Nur mit stufenweisem Elektro-Lufterhitzer (Parameter CL1) sichtbar.

Range: 1 ÷ 2

Default: 1

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Heizstufenanzahl für die stufenweisen Elektro-Lufterhitzer.

KLIMAGERÄTE MIT STUFENWEISEM ELEKTRO-LUFTERHITZER

KLIMAGERÄT MIT MODULIERENDEM ELEKTRO-LUFTERHITZER ODER WASSERVENTIL

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8.3.6 FEUCHTIGKEITSREGELUNG

Name: UM1 – Befeuchter

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: NEIN

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Befeuchtungspräsenz in der Einheit.

Name: UM2 – Befeuchten und Kühlen gleichzeitig

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und Befeuchter (Parameter UM1) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: JA

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Befeuchtungssperre während des Kühlbetriebs.

Name: UM2 – Entfeuchtung

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: JA

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Entfeuchtungsfunktion in der Einheit.

Name: UM3 – Teilentfeuchtung

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) und bei Einheiten mit 2 Verdichtern (Parameter E01) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: NEIN

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Teilentfeuchtungsfunktion in der Einheit.

BEFEUCHTUNG: KLIMAGERÄTE MIT BEFEUCHTER

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BEFEUCHTUNGSSPERRE WÄHREND DES KÜHLBETRIEBS

Diese Funktion ermöglicht die Sperre der Befeuchtung bei aktivierter Kühlkomponente; so wird die Bildung von

Kondenswasser aufgrund einer niedrigen Zulufttemperatur vermieden. Diese Funktion wird als Default in den Einheiten mit Direktverdampfung aktiviert, während sie in Kaltwassereinheiten ausgeschlossen bleibt.

ENTFEUCHTER: EINHEIT MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND EINEM VERDICHTER

ENTFEUCHTER: EINHEIT MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND ZWEI VERDICHTERN

ENTFEUCHTER: EINHEIT MIT DIREKTVERDAMPFUNG MIT HEISSGASREGELUNG

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ENTFEUCHTER: EINHEIT MIT DIREKTVERDAMPFUNG MIT INVERTER-REGELUNG

TEILENTFEUCHTUNG

Diese Funktion, die ausschließlich in den Einheiten mit Direktverdampfung mit 2 Verdichtern aktiviert werden kann, ermöglicht während des Entfeuchtens die Erzwingung des Starts von nur 1 Verdichter, damit die Zulufttemperatur nicht zu stark absinkt.

Bei automatischer Rotation wird der Verdichter mit der höheren Betriebsstundenzahl angehalten. Bei Heißgas-Bypass wird

immer Verdichter 2 angehalten.

ENTFEUCHTER: EINHEIT MIT KALTWASSER

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8.3.7 REGELUNG DES DRY COOLERS

Name: DRY – Regelung Dry Cooler

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Wassertemperaturfühler (Parameter P04) sichtbar

Range: NEIN ÷ Auto-Sollwert

Default: NEIN

Beschreibung: Mit dem Parameter kann die Regelung des Dry Coolers aktiviert werden.

Name: DR1 – Mindestdrehzahl Ventilator

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Wassertemperaturfühler (Parameter P04) und aktivierter Regelung (Parameter DRY) sichtbar

Range: 0 – 100 %

Default: 0 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Mindestdrehzahl der Ventilatoren des Dry Coolers.

Name: DR2 – Höchstdrehzahl Ventilator

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Wassertemperaturfühler (Parameter P04) und aktivierter Regelung (Parameter DRY) sichtbar

Range: 0 – 100 %

Default: 100 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Höchstdrehzahl der Ventilatoren des Dry Coolers.

Name: DR3 – Mindestdrehzahl Auto-Sollwert

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Wassertemperaturfühler (Parameter P04) und aktivierter Auto-Sollwert-Regelung (Parameter DRY) sichtbar

Range: 0 – 100 %

Default: 20 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Mindestdrehzahl der Ventilatoren des Dry Coolers während der Auto-Sollwert-Regelung.

Name: DR4 – Zeit der Zunahme

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Wassertemperaturfühler (Parameter P04) und aktivierter Auto-Sollwert-Regelung (Parameter DRY) sichtbar

Range: 1 – 900 min

Default: 60 min

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Zeit der Zunahme des Sollwertes des Dry Coolers während der Auto-Sollwert-Regelung.

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REGELUNG DES DRY COOLERS

Diese Regelung ermöglicht die Kontrolle der Wassertemperatur eines Dry Coolers über die Modulation seiner Ventilatoren. Die Ventilatoren werden mit einem 0 - 10 V-Signal gesteuert.

Es können zwei verschiedene Regelarten eingestellt werden:

PROPORTIONAL: Diese Regelung ermöglicht die Einstellung eines Sollwertes und eines Proportionalbereichs für die Steuerung der Wassertemperaturregelung des Dry Coolers.

AUTO-SOLLWERT-REGELUNG: Diese Regelung ermöglicht es, stets den niedrigsten möglichen Sollwert für die Steuerung der Wassertemperaturregelung des Dry Coolers zu erhalten.

REGELUNG DES DRY COOLERS MIT AUTO-SOLLWERT-REGELUNG

Diese Regelung ermöglicht es, stets den niedrigsten möglichen Sollwert für die Steuerung der Wassertemperaturregelung des Dry Coolers zu erhalten.

Die Regelung erfolgt wie folgt:

NOMINALBEDINGUNGEN: Solange die Außenlufttemperatur einen Wert hat, bei dem die Wassertemperatur innerhalb des vom Sollwert definierten Bereichs bleibt (Parameter S05) + Proportionalbereich (Parameter S06), erfolgt die Regelung proportional.

ANSTIEG DER AUSSENTEMPERATUR: Mit der Zunahme der Außenlufttemperatur neigt die Wassertemperatur dazu, den Sollwert (Parameter S05) + Proportionalbereich (Parameter S06) nicht mehr einzuhalten. In diesem Fall wird ein Timer gestartet, sobald die Wassertemperatur außerhalb der Regelungszone liegt. Sobald Sie Zeit der Zunahme (Parameter DR4) zum Sollwert (Parameter S05) überschritten wird, wird Delta der Zunahme des Sollwertes (Parameter S07) hinzugefügt, die Regelungszone also erhöht. Der Sollwert wird solange erhöht, solange die Temperatur nicht in der neuen Regelungszone liegt oder bis zu maximal einstellbaren Wert (Parameter S08).

REGELUNG MIT ERHÖHTEM SOLLWERT: Solange der Sollwert erhöht ist, werden die Ventilatoren des Dry Coolers auf eine Mindestdrehzahl geschaltet, die dem Nominalwert entspricht (Parameter DR1) + Mindest-Offset der Auto-Sollwert-Regelung (Parameter DR3). Dadurch wird verhindert, dass der Wert der Wassertemperatur durch den Stopp der Ventilatoren verfälscht wird, wenn der Sollwert erreicht wird.

VERRINGERUNG DER AUSSENTEMPERATUR: Mit der Abnahme der Außenlufttemperatur neigt die Wassertemperatur dazu, unter den geänderten Sollwert zu sinken. In diesem Fall wird ein Timer gestartet, sobald die Wassertemperatur außerhalb der Regelungszone liegt. Sobald die Zeit der Zunahme (Parameter DR4) zum geänderten Sollwert überschritten wird, wird Delta der Zunahme des Sollwertes (Parameter S07) abgezogen, die Regelungszone also verringert. Der Sollwert wird solange verringert, solange die Temperatur nicht in der Regelungszone liegt oder der ursprüngliche Sollwert (Parameter S08) erreicht wird.

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8.3.8 SOLLWERTGRENZEN

Name: r01 – Untergrenze Temperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: -40,0 ÷ r02 °C

Default: 15,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Temperatursollwert-Untergrenze (Parameter S01).

Name: r02 – Obergrenze Temperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: r01 ÷ 150,0 °C

Default: 30,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Temperatursollwert-Obergrenze (Parameter S01).

Name: r03 – Untergrenze Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: -40 ÷ r04 %Ur

Default: 30 %Ur

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Feuchtigkeitssollwert-Untergrenze (Parameter S02).

Name: r04 – Obergrenze Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: r03 ÷ 150 %Ur

Default: 75 %Ur

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Feuchtigkeitssollwert-Obergrenze (Parameter S02).

SOLLWERTGRENZEN

Mit diesen Parametern kann das Regelfenster wenn nötig eingeschränkt werden, um zu verhindern, dass unzulässige Werte für den Regel-Sollwert eingestellt werden.

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8.3.9 TOTZONE REGELUNG

Name: ZM1 – Totzone Temperatur

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 0 ÷ 80 %

Default: 10 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die prozentuale Einstellung der Totzone der Temperaturregelung im Vergleich zum Proportionalbereich (Parameter T01).

Name: ZM2 – Totzone Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Feuchtigkeitsfühler (Parameter P01) sichtbar.

Range: 0 ÷ 80 %

Default: 20 %

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die prozentuale Einstellung der Totzone der Temperaturregelung im Vergleich zum Proportionalbereich (Parameter U01 und U02).

TOTZONE REGELUNG

Die Totzone ist ein Prozentanteil des Proportionalbereichs auf beiden Seiten des Sollwerts, in dem die Komponenten nicht eingeschaltet werden, um Schwingwirkungen zu vermeiden.

Dieser Bereich wird automatisch als Prozentsatz des entsprechenden Proportionalregelungsbereichs berechnet. Beispiel: Dito zurücktritt der Temperatur von 10 % entspricht bei 0,2 °C mit Proportionalbereich 2 °C.

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8.3.10 LOKALES NETZ

Name: n00 – Netzadresse

Sichtbarkeit: Nur mit getrenntem Netzkabel und Fernterminal sichtbar.

Range: 0 ÷ 12

Default: 1

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Netzadresse der Mutterkarte sowie des Displays der Einheit.

Name: n01 – Netzwerkbetrieb

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: NEIN

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Aktivierung des Betriebs im lokalen Netz der Einheiten.

Name: n02 – Anzahl Einheiten

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) sichtbar.

Range: 2 ÷ 12

Default: 2

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Eingabe der Anzahl der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten (gesamt).

Name: n03 – Anzahl Einheiten in Stand-by

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) sichtbar.

Range: 1 ÷ 11

Default: 1

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Eingabe der Anzahl der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten in Stand-by.

Name: n04 – Freigabe Rotation Einheiten

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) sichtbar.

Range: NO ÷ Betriebsstunden

Default: Linear

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Wahl der Rotationsart der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten.

Name: n05 – Rotationsintervall

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) und nur bei Rotationsfreigabe (Parameter n04) sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999 h

Default: 12 h

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Wahl des Rotationsintervalls der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten.

Name: n06 – Freigabe Support

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) sichtbar.

Range: NEIN ÷ Kaskade

Default: Einzeln

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Eingriffsart der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten in Stand-by.

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Name: n07 – Offset Support

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) und nur bei Supportfreigabe (Parameter n06) sichtbar.

Range: 0,0 ÷ 20,0 °C

Default: 2,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung des Eingriffsoffsets der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten in Stand-by.

Name: n08 – Schaltdifferenz Support

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) und nur bei Supportfreigabe (Parameter n06) sichtbar.

Range: 0,1 ÷ 20,0 °C

Default: 1,0 °C

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Schaltdifferenz des Eingriffs der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten in Stand-by.

Name: n09 – Verzögerung Support

Sichtbarkeit: Nur in der MASTER - Einheit (Parameter n00) und nur bei Supportfreigabe (Parameter n06) sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 10 s

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Auslöseverzögerung der im lokalen Netz vorhandenen Einheiten in Stand-by.

LOKALES NETZ

Mit der Funktion Master - Slave kann in den Räumen, die es erfordern, eine höhere Betriebssicherheit erzielt werden. So sind bei einer maximalen Gesamtanzahl von 12 Einheiten im lokalen Netz einige Einheiten aktiviert, während weitere im Stand-by-Modus verbleiben.

Die Gesamtkälteleistung ist daher unter den aktiven Einheiten aufgeteilt, und nur in kritischen Situationen oder bei besonders

hohem Kältebedarf können die Einheiten im Stand-by für einen Ausgleich hinzugenommen werden. Mit dem Parameter n02 kann die Anzahl der Einheiten des lokalen Netzes bis zu maximal 12 Einheiten eingestellt werden,

während es hingegen mit dem Parameter n03 möglich ist, die Anzahl der Einheiten bis zu einem Maximum von 11 Einheiten festzulegen, die beim regulären Betrieb im Stand-by verbleiben.

Die Einheiten im Stand-by werden bei Auftreten der folgenden kritischen Situationen aktiviert:

Eine der aktivierten Einheiten bleibt ohne Stromversorgung (Stromausfall);

In einer der aktivierten Einheiten erfolgt ein Schwerwiegender Alarm;

Eine der aktivierten Einheiten löst die Netzverbindung (z. B. Unterbrechung des Netzkabels). Bei Auftreten einer kritischen Situation bei den Stand-by-Einheiten hat dies auf Netzwerkebene keine Auswirkung außer der

Alarmmeldung der betroffenen Einheit.

Zudem kann über den Parameter n06 gewählt werden, wie und ob die Einheiten im Stand-by als Support für die Temperaturverwaltung eingreifen können. In den folgenden Kapiteln sind die in der Einheit vorhandenen Supportmöglichkeiten beschrieben.

Im Normalbetrieb kann eine Rotation der Einheiten untereinander stattfinden, um eine ausgewogene Betriebsstundenzahl zu gewährleisten. Diese Funktion kann mit dem Parameter n04 auf die folgenden Arten aktiviert werden:

NEIN: Keine Rotation der Einheiten.

Linear: Lineare Rotation der Einheiten in chronologischer Reihenfolge.

Betriebsstunden: Die Einheiten mit der höchsten Betriebsstundenzahl werden durch die Einheiten mit der geringsten Betriebsstundenzahl abgelöst.

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SUPPORTARTEN DER AKTIVIERTEN EINHEITEN

Über den Parameter n06 kann gewählt werden, wie und ob die Einheiten im Stand-by als Support für die Temperaturverwaltung eingreifen können. Die Einheiten im Support werden nach Überschreiten der Offsetschwelle aktiviert, nachdem die eingestellte Supportverzögerung überschritten wurde (Parameter n09).

Die Einheiten im Stand-by können auf die folgenden Arten aktiviert werden:

NEIN: Die Einheiten in Stand-by werden nicht im Support aktiviert.

Einzeln: Lediglich eine der Einheiten in Stand-by, und zwar jene mit der geringsten Betriebsstundenzahl, wird aktiviert; siehe folgende Grafik:

Beispiel für eine Einzelaktivierung

Kaskade: Die Einheiten in Stand-by werden, ausgehend von derjenigen mit der geringsten Betriebsstundenzahl, wie in der folgenden Grafik aufgeführt aktiviert:

Beispiel für Aktivierung des Kaskadenbetriebs (2 Einheiten im Stand-by)

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8.3.11 VERZÖGERUNG ALARME

Name: Ad1 – Temperatur und Feuchtigkeit

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 300 s

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung einer Verzögerung der Alarme für Temperatur und Feuchtigkeit (siehe Alarmtabelle).

Name: Ad2 – Status Motorklappen

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 150 s

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung einer Verzögerung bei Start für den Alarm zum Öffnen der Motorklappe (siehe Alarmtabelle).

Name: Ad3 – Niederdruck

Sichtbarkeit: Nur in Einheit mit Direktverdampfung sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999 s

Default: 180 s

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung einer Verzögerung des Starts bei Niederdruckalarm der Verdichter (siehe Alarmtabelle).

8.3.12 SERVICE

Name: A01 – Aktivierung Tastatursperre

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: JA

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der automatischen Sperre der Displaytasten.

Name: A28 – Dynamischer Sollwert

Sichtbarkeit: Nur in Einheit im lokalen Netz (Master-Einheit) sichtbar.

Range: NEIN ÷ JA

Default: JA

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung des dynamischen Sollwerts bei den Einheiten im lokalen Netz.

Name: A29 – Reset-Art Rauch-/Feuer-Alarm

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Automatisch ÷ Manuell

Default: Manuell

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Reset-Art für den Rauch-/Feuer-Alarm.

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Name: A30 – Schwere der Verdichter-Alarme

Sichtbarkeit: Nur bei Einheiten mit Direktverdampfung sichtbar (Parameter H01).

Range: Leicht ÷ Schwerwiegend

Default: Schwer

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Schwere für die Verdichteralarme.

Name: AFG – Schwere Überschwemmungsalarm

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Leicht ÷ Schwerwiegend

Default: Leicht

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Schwere für den Überschwemmungsalarm.

Name: A31 – Konfigurierbarer Ausgang 1

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Schwerwiegender Alarm ÷ Maschinenstatus

Default: Leichter Alarm

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Signalart des konfigurierbaren Digitalausgangs 1.

Name: A32 – Konfigurierbarer Ausgang 2

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: Schwerwiegender Alarm ÷ Maschinenstatus

Default: Leichter Alarm

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Signalart des konfigurierbaren Digitalausgangs 2.

VERWALTUNG KONFIGURIERBARE DIGITALAUSGÄNGE 1 UND 2 (POTENZIALFREIE KONTAKTE)

Mit den entsprechenden Parametern kann die Signalart der Fernsteuerung der konfigurierbaren Digitalausgänge

(potenzialfreie Kontakte) ausgewählt werden. Zur Wahl stehen:

Schwerwiegender Alarm: Der Digitalausgang wird bei einem schwerwiegenden Alarm der Einheit aktiviert.

Leichter Alarm: Der Digitalausgang wird bei einem leichten Alarm der Einheit aktiviert.

Allgemeinalarm: Der Digitalausgang wird bei einem allgemeinen Alarm der Einheit aktiviert.

Maschinenstatus: Der Digitalausgang wird aktiviert, wenn die Einheit auf ON gestellt wird. 8.3.13 PASSWORT

Name: L02 – Hersteller

Sichtbarkeit: Immer sichtbar.

Range: 0 ÷ 9999

Default:

Beschreibung: Der Parameter ermöglicht die Einstellung des Log-in-Passworts für den Herstellerzweig.

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9 BEDEUTUNG DER ALARMMASKEN

9.1 ALARMSITUATIONEN

Jede Alarmsituation wird angezeigt durch:

Aktivierung des im Benutzerterminal eingebauten Warnsignals (BUZZER);

Aufleuchten der ROTEN LED auf der Frontseite des Benutzerterminals ( );

Anzeige des Glockensymbols in der Hauptmaske des Programms.

9.2 ABSTELLEN DES BUZZERS

Durch Drücken der Taste BEENDEN ( ) wird der Buzzer ohne Anzeige des Alarms abgestellt. Diese Funktion ist auch bei gesperrter Tastatur aktiv.

9.3 ÜBERPRÜFUNG DES ALARMZUSTANDES

Durch Drücken der Taste ALARM ( ) erscheint auf dem Display die Meldung zum letzten aktiven Alarm. Der BUZZER ist deaktiviert.

Mit den PFEILTASTEN ( ) können alle aktiven Alarmmeldungen durchlaufen werden.

Bei einem SCHWERWIEGENDEN Alarm, der eine Störabschaltung zur Folge hat, beginnt die GRÜNE LED ( ) zu blinken.

Durch Drücken der Taste BEENDEN ( ) kehrt man zur Anzeige der Hauptmaske des Programms zurück.

9.4 LÖSCHEN EINER ALARMMELDUNG

Während der Anzeige eines Alarms wird durch Drücken der Taste ALARM ( ) die aktuell angezeigte Alarmmeldung

gelöscht. Durch längeres Drücken der Taste ALARM ( ) werden alle gespeicherten Alarmmeldungen gelöscht. Bei einem Löschen der Alarmmeldungen ohne Beseitigung der Alarmursache tritt die Alarmmeldung sofort wieder auf.

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9.5 ALARMTABELLE

NAME BESCHREIBUNG RESET

STARTVERZÖGERUNG

(s)

VERZÖGERUNG

IM BETRIEB

(s)

AKTIVIERUNG

MIT EINHEIT

OFF

SCHWERWIEGENDER

ALARM

LEICHTER ALARM

SCHWERWIEGENDE ALARME

AFS Allgemeiner Alarm Zuluftventilator Manuell 40 5 NEIN JA NEIN

Afr Achtung Rauch/Feuer Par. A29 5 5 JA JA NEIN

ADA Status der Klappen Manuell Ad2 5 NEIN JA NEIN

ACG Schwerwiegender Alarm Verdichter

Manuell 5 5 NEIN JA NEIN

ALARME DER FÜHLER

EA5 Raumfeuchtigkeitsfühler beschädigt

Automatisch 20 10 NEIN NEIN JA

EA6 Raumtemperaturfühler beschädigt Automatisch 20 10 NEIN NEIN JA

EA7 Zulufttemperaturfühler Beschädigt Automatisch 20 10 NEIN NEIN JA

EA8 Zuluft-Druckwächter beschädigt Automatisch 20 10 NEIN NEIN JA

EA9 Wassertemperaturfühler beschädigt

Automatisch 20 10 NEIN NEIN JA

ALARME DER VERDICHTER

AC1 Allgemeiner Alarm Verdichter 1 Manuell 5 5 NEIN NEIN JA

AC2 Allgemeiner Alarm Verdichter 2 Manuell 5 5 NEIN NEIN JA

ALP Niederdruck Verdichter 1 Manuell Ad3 5 NEIN NEIN JA

AL2 Niederdruck Verdichter 2 Manuell Ad3 5 NEIN NEIN JA

ALARM DER KOMPONENTEN

ARG Sicherheitsthermostat Elektro-Lufterhitzer

Manuell 5 5 NEIN NEIN JA

AFD Luftfilter verstopft Manuell 20 5 NEIN NEIN JA

AHU Allgemeiner Alarm Befeuchter Automatisch 40 5 NEIN NEIN JA

FLO Alarm Sensor Wasserpräsenz Manuell 5 5 JA Parameter AFG

ADP Allgemeiner Alarm Dry Cooler Manuell 20 5 NEIN NEIN JA

ALARME DES LOKALEN NETZES

AMA Alarm Master Fehlt Automatisch 15 15 NEIN NEIN JA

CES Alarm Kommunikation Erweiterung Automatisch 15 15 JA NEIN JA

ALARME TEMPERATUR UND FEUCHTIGKEIT

AHT Hohe Raumtemperatur Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

ALT Niedrige Raumtemperatur Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

AHH Hohe Raumluftfeuchtigkeit Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

ALH Niedrige Raumluftfeuchtigkeit Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

AHS Hohe Zulufttemperatur Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

ALS Niedrige Zulufttemperatur Automatisch Ad1 Ad1 NEIN NEIN JA

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ALARME DES ELEKTRONISCHEN EXPASIONSVENTILS

E10 EXD 1 - Kommunikationsfehler Automatisch 15 15 JA NEIN JA

E11 EXD 1 - Fehler Temperaturfühler Manuell 5 2 JA NEIN JA

E12 EXD 1 - Fehler Drucksonde Manuell 5 2 JA NEIN JA

E13 EXD 1 – Kein Kühlmittel ausgewählt Manuell 5 2 JA NEIN JA

E14 EXD 1 - Kommunikation m. Ventilmotor Manuell 5 2 JA NEIN JA

E20 EXD 2 - Kommunikationsfehler Automatisch 15 15 JA NEIN JA

E21 EXD 2 - Fehler Temperaturfühler Manuell 5 2 JA NEIN JA

E22 EXD 2 - Fehler Drucksonde Manuell 5 2 JA NEIN JA

E23 EXD 2 - Kein Kühlmittel ausgewählt Manuell 5 2 JA NEIN JA

E24 EXD 2 - Kommunikation m. Ventilmotor Manuell 5 2 JA NEIN JA

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9.6 BESCHREIBUNG DER ALARME 9.6.1 SCHWERWIEGENDE ALARME

Name: AFS – Allgemeiner Alarm Zuluftventilator

Beschreibung: Die Ventilatoren der Einheit sind aufgrund des Eingriffs des Luftflussfühlers oder der internen Motorschutzvorrichtung gesperrt.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten aller Vorrichtungen ohne Berücksichtigung der Betriebszeiten.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: Afr – Achtung Rauch/Feuer

Beschreibung: Der digitale Alarmeingang Rauch/Feuer wurde geöffnet, da die Brandmeldeanlage ein Feuer erkannt hat.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten aller Vorrichtungen ohne Berücksichtigung der Betriebszeiten.

Reset: Über den Parameter A29 wählbar.

Name: ADA – Status Motorklappen

Beschreibung: Die Motorklappen der Einheit sind geschlossen.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten aller Vorrichtungen ohne Berücksichtigung der Betriebszeiten.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: ACG – Schwerwiegender Alarm Verdichter

Beschreibung: Die mit den Verdichtern zusammenhängenden Alarme wurden als Schwerwiegend eingestellt (Parameter A30).

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten aller Vorrichtungen ohne Berücksichtigung der Betriebszeiten.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

9.6.2 ALARME DER FÜHLER

Name: EA5 – Raumfeuchtigkeitsfühler beschädigt

Beschreibung: Der Raumfeuchtigkeitsfühler ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten aller Vorrichtungen für die Feuchtigkeitsregelung.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: EA5 – Raumtemperaturfühler beschädigt

Beschreibung: Der Raumtemperaturfühler ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Der Eingriff verursacht ein Abschalten aller Vorrichtungen für die Temperaturverwaltung.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: EA7 – Zulufttemperaturfühler beschädigt

Beschreibung: Der Zulufttemperaturfühler ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt ein Abschalten aller Vorrichtungen für die Zulufttemperatursteuerung.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

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Name: EA8 – Zuluft-Druckwächter beschädigt

Beschreibung: Der Zuluft-Druckwächter ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Die Regelung bleibt auf dem zuletzt ermittelten Wert gesperrt.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: EA9 – Wassertemperaturfühler beschädigt

Beschreibung: Der Wassertemperaturfühler ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Der Eingriff verursacht ein Abschalten aller Vorrichtungen für die Verwaltung von Free Cooling und Two Seasons.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

9.6.3 ALARME DER VERDICHTER

Name: AC1 – Allgemeiner Alarm Verdichter 1

Beschreibung: Verdichter 1 wurde durch Hochdruck beschädigt oder Auslösung der elektrischen Schutzvorrichtung.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten von Verdichter 1.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: AC2 – Allgemeiner Alarm Verdichter 2

Beschreibung: Verdichter 2 wurde durch Hochdruck beschädigt oder Auslösung der elektrischen Schutzvorrichtung.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten von Verdichter 2.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: ALP – Niederdruck Verdichter 1

Beschreibung: An Verdichter 1 kam es zu einer Niederdruck-Störabschaltung.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten von Verdichter 1.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: AL2 – Niederdruck Verdichter 2

Beschreibung: An Verdichter 2 kam es zu einer Niederdruck-Störabschaltung.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten von Verdichter 2.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

9.6.4 ALARM DER KOMPONENTEN

Name: ARG – Sicherheitsthermostat Elektro-Lufterhitzer

Beschreibung: Das Sicherheitsthermostat des Elektro-Lufterhitzers befindet sich wegen einer Überhitzung desselben im Alarmzustand.

Wirkung: Der Eingriff verursacht das Abschalten des Elektro-Lufterhitzers.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: AFD – Luftfilter verstopft

Beschreibung: Der Luftfilter ist verstopft.

Wirkung: Der Alarm hat lediglich eine Hinweisfunktion.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

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Name: AHU – Alarm Befeuchter

Beschreibung: Der Befeuchter befindet sich im Alarmzustand. Die Ursache wird mit der Elektronikkarte des Befeuchters geprüft.

Wirkung: Die Auslösung bewirkt das Abschalten des Befeuchters.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: FLO – Alarm Sensor Wasserpräsenz

Beschreibung: Der Sensor für Wasserpräsenz ermittelte eine Störung.

Wirkung: Die Schwere des Alarms kann über Parameter AFG ausgewählt werden.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

Name: ADP – Allgemeiner Alarm Dry Cooler

Beschreibung: Am Dry Cooler liegt ein Defekt vor.

Wirkung: Die Regelung des Dry Coolers wird gestoppt.

Reset: Der Alarm wird manuell zurückgesetzt.

9.6.5 ALARME DES LOKALEN NETZES

Name: AMA – Alarm Master Fehlt

Beschreibung: Die Einheit ermittelte eine fehlende Kommunikation mit der Master-Einheit.

Wirkung: Die Einheit arbeitet in Stand-Alone.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: CES – Alarm Kommunikation Erweiterung

Beschreibung: Die Einheit ermittelte eine fehlende Kommunikation mit der Erweiterung SURVEYe.

Wirkung: Der Eingriff verursacht das Abschalten der von der Erweiterung gesteuerten Komponenten.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

9.6.6 ALARME TEMPERATUR UND FEUCHTIGKEIT

Name: AHT - Alarm Hohe Raumtemperatur

Beschreibung: Die Raumtemperatur hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Der Alarm hat lediglich eine Hinweisfunktion.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: ALT – Niedrige Raumtemperatur

Beschreibung: Die Raumtemperatur hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Der Alarm hat lediglich eine Hinweisfunktion.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: AHH – Hohe Raumluftfeuchtigkeit

Beschreibung: Die Raumluftfeuchtigkeit hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Der Alarm hat lediglich eine Hinweisfunktion.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

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Name: ALH – Niedrige Raumluftfeuchtigkeit

Beschreibung: Die Raumluftfeuchtigkeit hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Der Alarm hat lediglich eine Hinweisfunktion.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: AHS – Hohe Zulufttemperatur

Beschreibung: Die Zulufttemperatur hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Die Reaktion ist durch Parameter TM2 festgelegt.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: ALS – Niedrige Zulufttemperatur

Beschreibung: Die Zulufttemperatur hat die Alarmschwelle überschritten.

Wirkung: Die Reaktion ist durch Parameter TM4 festgelegt.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

9.6.7 ALARME DES ELEKTRONISCHEN EXPASIONSVENTILS

Name: E10 – EXD 1 – Kommunikationsfehler

Beschreibung: Die Kommunikation mit Treiber 1 ist unterbrochen.

Wirkung: Die Regelung funktioniert weiterhin ordnungsgemäß. Die Parameter bezüglich des Ventils sind nicht verfügbar.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: E11 – EXD 1 – Fehler Temperaturfühler

Beschreibung: Der Temperaturfühler des Treibers 1 ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E12 – EXD 1 – Fehler Drucksonde

Beschreibung: Die Drucksonde des Treibers 1 ist beschädigt.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E13 – EXD 1 – Kein Kühlmittel ausgewählt

Beschreibung: An Treiber 1 wurde die Art des für den Kreislauf verwendeten Kühlmittels nicht eingestellt.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

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Name: E14 – EXD 1 – Kommunikation m. Ventilmotor

Beschreibung: Treiber 1 kommuniziert nicht mit dem Motor des Expansionsventils.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E15 – EXD 2 – Kommunikationsfehler

Beschreibung: Die Kommunikation mit Treiber 2 ist unterbrochen.

Wirkung: Die Regelung funktioniert weiterhin ordnungsgemäß. Die Parameter bezüglich des Ventils sind nicht verfügbar.

Reset: Der Alarm wird automatisch rückgesetzt.

Name: E16 – EXD 2 – Fehler Temperaturfühler

Beschreibung: Der Temperaturfühler des Treibers 2 ist beschädigt oder nicht angeschlossen.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E17 – EXD 2 – Fehler Drucksonde

Beschreibung: Die Drucksonde des Treibers 1 ist beschädigt.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E18 – EXD 2 – Kein Kühlmittel ausgewählt

Beschreibung: An Treiber 2 wurde die Art des für den Kreislauf verwendeten Kühlmittels nicht eingestellt.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Name: E19 – EXD 2 – Kommunikation m. Ventilmotor

Beschreibung: Treiber 2 kommuniziert nicht mit dem Motor des Expansionsventils.

Wirkung: Das Ventil hört auf zu funktionieren.

Reset: Der Alarm wird manuell rückgesetzt.

Weitere und ausführlichere Informationen zum Befeuchtungssystem im INSTALLATIONS- UND WARTUNGSHANDBUCH der Einheit.

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10 ZUSÄTZLICHE KARTEN

10.1 MODUL KONVERTER ANALOGAUSGÄNGE

Für die Einheiten mit modulierendem Ventilator und modulierendem Heizventil handelt es sich bei den analogen Ausgängen um Festkörperrelais (PWM); darum werden zum Erzielen der modulierenden Ausgänge 0-10 V die entsprechenden diesbezüglichen Module verwendet.

Diese Module wandeln ein PWM-Signal für Festkörperrelais in ein lineares analoges 0/10 V - Signal.

PWM-Konverter ÷ 0-10 V

ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE Für die Anschlüsse sind die nachfolgende Zeichnung sowie die folgenden Beschreibungen zu berücksichtigen. Die Klemmen

der Steuersignale sind optoisoliert; darum kann dieselbe Versorgung für das Steuerinstrument und das Analogmodul verwendet werden.

Elektrische Anschlüsse

In der Tabelle ist die Pinbelegung des analogen Konverters angegeben:

PIN BEDEUTUNG

1 (G) = Versorgung 24 V ~

2 (G0) = Bezugswert 24 V ~ Versorgung

3 (Y+) = Steuersignal “+”

4 (Y-) = Steuersignal “-”

5 (G0) = Bezugswert Analogausgänge

6 (0÷10 V) = modulierender Ausgang 0÷10 V

7 (G0) = Bezugswert Analogausgänge

8 (4÷20mA) = modulierender Ausgang 4÷20mA

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10.2 STEUERKARTE DER ELEKTRONISCHEN VENTILE EXD 316

Für die Steuerung des elektronischen Expansionsventils (Zubehör) wird die Karte EXD 316 verwendet. Diese Steuerkarte garantiert die optimale Steuerung des Ventils dank der direkten Steuerung der wichtigsten Betriebsmerkmale des Kältekreislaufs.

Die Steuerung der Steuerkarte erfolgt mit der CANBUS-Verbindung zu SURVEY-Hauptplatine. Die Steuerkarte steuert

außerdem die Alarmmeldungen des Ventils. Die Alarmbedingung wird von SURVEY über den entsprechenden Digitaleingang erkannt und die Alarme werden auf dem Display angezeigt.

Steuerkarte der elektronischen Ventile EXD

ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE

Für die Anschlüsse sind die nachfolgende Zeichnung sowie die folgenden Beschreibungen zu berücksichtigen. Die Klemmen der Steuersignale sind nicht optoisoliert; darum kann nicht dieselbe Versorgung für das Steuerinstrument und die Steuerkarte EXD verwendet werden.

In der Tabelle ist die Pinbelegung des analogen Konverters angegeben:

PIN BEDEUTUNG

1 - 2 Versorgung 24 V ~

5 – 6 – 7 – 8 Steuersignal Ventilmotor

9 – 10 - 13 CANBUS-Verbindung zu SURVEY-Hauptplatine

14 – 15 Temperaturfühler PT1000

17 – 18 - 19 Drucksonde 0 – 5 V

20 – 21 Digitaler Steuereingang

24 - 25 Alarm des Ventils

Elektrische Anschlüsse

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10.3 KARTE BEFEUCHTER CPY

Für die Steuerung des internen Befeuchters (Zubehör) wird die Steuerkarte des Befeuchters CPY verwendet. Diese Steuerkarte garantiert die optimale Steuerung des Befeuchters dank der direkten Steuerung seiner Hauptbetriebsmerkmale.

Die Steuerung der Karte erfolgt modulierend über ein 0-10 V-Signal. Die Steuerkarte steuert außerdem die Alarmmeldungen

des Befeuchters über ihre rote LED. Die Alarmbedingung wird von SURVEY über den entsprechenden Digitaleingang erkannt.

Karte Befeuchter CPY

ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE

Für die Anschlüsse sind die nachfolgende Zeichnung sowie die folgenden Beschreibungen zu berücksichtigen. Die Klemmen der Steuersignale sind optoisoliert; darum kann dieselbe Versorgung für das Steuerinstrument und die Karte CPY verwendet werden.

In der Tabelle ist die Pinbelegung des analogen Konverters angegeben:

PIN BEDEUTUNG

M8.1/M8.2 Versorgung 24 V ~

M2.2/M2.3 0 – 10 V-Steuersignal

M2.4/M2.5 Digitaler Steuereingang

M2.6/M2.5 Digitaleingang zum manuellen Entleeren

M2.5/M2.7 Digitaleingang für Nullstellung des Stundenzählers /

Spülung

M5.1/M5.2 Digitaler Alarmausgang

M7.2/M7.3 Eingang TAM

M11.1/M11.2 Digitalausgang für Wasserbefüllung

M11.3/M11.2 Digitalausgang für Wasserablass

M10.1/M10.2 Digitalausgang Leistungssteuerung

M3.1/M3.2 Eingang Leitfähigkeitsmessgerät

M9.1/M9.2 Eingang Hochstandfühler

Elektrische Anschlüsse

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ANZEIGEN DER LEDS

LED SYMBOL BEDEUTUNG

(R)

ROT

Vorliegen eines Alarms. Entsprechend der Anzahl und der Art der Blinksignale kann die Art des vorliegenden Defekts bestimmt werden (siehe Alarmtabelle).

(Y)

GELB

Dampfproduktion im Gange (LED immer eingeschaltet = 100 % Produktion – 2 Blinksignale gleich 20 % – 3 Blinksignale gleich 30 %, usw.).

(G)

GRÜN

Versorgung vorhanden.

Anzeige-LEDs

RESET DES STUNDENZÄHLERS DER WARTUNG FÜR DEN ZYLINDER (ALARM CY)

Das Reset des Stundenzählers der Wartung des Zylinders muss jedes Mal wie folgt ausgeführt werden, wenn dieser ersetzt wird:

1) Die Klemme M2.7 mit der Klemme M2.5 kurzschließen. 2) Die dauerhafte Einschaltung der ROTEN LED abwarten (5 Sekunden). 3) Das Blinken der ROTEN LED abwarten (10 Sekunden). 4) Den Kurzschluss zwischen der Klemme M2.7 und der Klemme M2.5 entfernen.

AKTIVIERUNG DER SPÜLUNG DER LEITUNGEN UND DES ZYLINDERS

Die Spülfunktion ermöglicht die Reinigung der Wasserleitungen und des Zylinders, vor allem nach der Ausführung der Wasseranschlüsse bzw. der Auswechslung des Zylinders. Während der Spülung wird der Zylinder (mit geschlossenen Schaltschütz) dreimal gefüllt und entleert, um eventuell in den Leitungen und dem Zylinders vorhandene Unreinheiten zu entfernen.

Die Vorspülung der Leitungen und des Zylinders kann jederzeit über die Klemme M2.7 ausgeführt werden, indem die

folgende Prozedur befolgt wird: 1) Die Karte CPY ausschalten.

2) Die Klemme M2.7 mit der Klemme M2.5 kurzschließen. 3) Die Karte CPY einschalten. 4) Start der Vorspülung.

Weitere und ausführlichere Informationen zum Befeuchtungssystem im INSTALLATIONS- UND WARTUNGSHANDBUCH der Einheit.

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10.3.1 BEFEUCHTERALARME

ROTE LED NAME BESCHREIBUNG URSACHE LÖSUNG

2 schnelle Blinksignale

EH Hoher Elektrodenstrom

Überstrom der Elektrode. Die Stromstärke ist höher als die Obergrenzen für:

1. Leitfähigkeit des Wassers zu hoch.

2. Hoher Wasserstand wegen Leck aus dem Zulaufventil.

3. Hoher Wasserstand wegen Fehlfunktion des Ablaufventils/Sammlers.

4. Fehlfunktion der Elektroden (z. B. Kalkbrücke zwischen Elektroden, Elektroden miteinander in Kontakt).

5. Stromkreis TAM nicht korrekt konfiguriert.

6. Fehlfunktion des Stromkreises TAM.

1. Die Leitfähigkeit des Wassers muss zwischen 125 und 1250 µS/cm betragen.

2. Zulaufventil auf Lecks prüfen und reinigen/austauschen.

3. Prüfen, ob das Ablassventil korrekt arbeitet.

4. Zylinder austauschen.

5. Bitte Schaltplan beachten.

6. TAM austauschen.

3 schnelle Blinksignale

E0 Fehler interner Speicher

Die Software oder die Konfigurationsparameter sind beschädigt.

An TECNAIR wenden.

4 schnelle Blinksignale

E1 Parameter-Fehler Die Konfigurationsparameter sind beschädigt. An TECNAIR wenden.

5 schnelle Blinksignale

EC Hohe Wasserleitfähigkeit

Hohe Leitfähigkeit des Speisewassers. Mögliche Ursachen:

1. Leitfähigkeitssensoren kurzgeschlossen.

2. Leitfähigkeit des Wassers überschreitet die Obergrenze.

1. Elektroden der Leitfähigkeitssensoren reinigen.

2. Die Leitfähigkeit des Wassers muss zwischen 125 und 1250 µS/cm betragen.

6 schnelle Blinksignale

E2 Defekter Back-up-Speicher

EEPROM-Probleme An TECNAIR wenden

7 schnelle Blinksignale

CY Wartungszeit abgelaufen

Die Wartungszeit ist abgelaufen. Zylinder austauschen/reinigen, dann Stundenzähler auf Null stellen.

8 schnelle Blinksignale

Mn Lebenszeit-Timer abgelaufen

Lebenszeit-Timer abgelaufen. Zylinder austauschen/reinigen, dann Stundenzähler auf Null stellen.

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ROTE LED NAME BESCHREIBUNG URSACHE LÖSUNG

3 langsame Blinksignale

EF Wassermangel

Speisewassermangel; der Befeuchter versucht, Wasser zuzuführen, aber dessen Füllstand im Zylinder erhöht sich nicht so schnell wie erwartet.

Das Problem kann auf niedrigen Druck oder Wassermangel im Netz zurückzuführen sein.

Der Druck des Wassernetzes sollte zwischen 0,1 und 0,8 MPa (1-8 bar) betragen.

4 langsame Blinksignale

EP Niedriger Dampfvolumenstrom

Niedriger Dampfvolumenstrom während der reduzierten Produktion. Der Dampfvolumenstrom wird vom Schaltplan TAM geschätzt. Die Problemursache kann sein:

1. Leitfähigkeit des Leitungswassers zu niedrig.

2. Zu viel Schaum im Zylinder.

3. Viel Kalk im Zylinder.

4. Stromkreis TAM nicht korrekt konfiguriert.

5. Fehlfunktion des Stromkreises TAM.

1. Die Leitfähigkeit des Wassers muss zwischen 125 und 1250 µS/cm betragen.

2. Zylinder reinigen und neu starten.

3. Zylinder reinigen/austauschen.

4. Bitte Schaltplan beachten.

5. TAM austauschen.

5 langsame Blinksignale

Ed Kein Ablauf

1. Ablassventil verstopft/Fehlfunktion.

2. Sammler verstopft.

3. Filter des Zylinders verstopft.

1. Prüfen, ob das Ablassventil korrekt arbeitet.

2. Zylinder und Ablassventil entfernen und Sammler reinigen.

3. Zylinder austauschen.

6 langsame Blinksignale

CP Zylinder-Wartung Der Zylinder muss wegen Kalkablagerung gewartet werden.

Ordentliche Wartung: Prüfen, ob der Zylinder ordnungsgemäß funktioniert, reinigen und gegebenenfalls austauschen.

7 langsame Blinksignale

E3 Verbindungsfehler Steuersignalleitung nicht richtig angeschlossen. Anschluss der Steuersignalleitung überprüfen.

8 langsame Blinksignale

EU Hoher Wasserstand

Hoher Wasserstand ohne Befeuchtungsanforderung.

Der Alarm tritt ein, wenn das Wasser die Elektroden für hohen Füllstand erreicht und der Befeuchter gesperrt oder deaktiviert ist.

Zulaufventil auf Lecks kontrollieren und reinigen/austauschen

9 langsame Blinksignale

EA Schaumbildung

Schaumbildung im Zylinder durch Schmier-/Lösungs-/Reinigungsmittel im Speisewasser (diese können sich manchmal nach der Installation in den Wasserleitungen befinden, wenn diese verschmutzt sind).

1. Speisewasserrohre mit reichlich Wasser spülen.

2. Wasserqualität prüfen.

10 langsame

Blinksignale CL Zylinder verbraucht

Zylinder verbraucht.

Der Alarm wird angezeigt, wenn die Produktion die Anforderung nicht innerhalb von 3 Stunden nach Anzeige von „Zylinder-Wartung" erfüllt wird.

Ordentliche Wartung: Zylinder austauschen.

Weitere und ausführlichere Informationen zur Behebung der Alarmursachen im INSTALLATIONS- UND WARTUNGSHANDBUCH der Einheit.

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10.4 SERIELLE SCHNITTSTELLENKARTE RS485 MODBUS®

Die Mikroprozessoren SURVEY können mit einer seriellen Karte RS485 (Optional) in ein Überwachungsnetz und/oder BMS (Building Management System) mit dem Standard RS485Modbus® integriert werden.

Das in den 70er Jahren durch MODICON auf dem Markt eingeführte Kommunikationsprotokoll Modbus® ist eines der von den

BMS meist verwendeten Protokollen im Industrie- und Zivilbereich. Sein einfacher Gebrauch, der geringe Bedarf an Ressourcen, die Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit des Systems ermöglichen die Überwachung aller notwendigen Prozesse und Arbeitsgänge.

Position der seriellen Karte

In der Tabelle ist die Pinbelegung des Verbinders der seriellen Karte RS485 angegeben:

PIN BEDEUTUNG

1 D +

2 D -

3 GND

Das verwendete serielle Kommunikationsprotokoll hat folgende Merkmale:

MERKMALE DES SERIELLEN KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLS

Protokoll Modbus® Slave, RTU-Modus

Kommunikations- Standard RS485 Vom Netz optoisoliert

Baud Rate Veränderlich: von 1200 bis 38400 Baud

Wortlänge 8

Parität Keine

Stop Bits 1

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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10.4.1 VARIABELN SUPERVISOR MIKROPROZESSOR SURVEY CLOSE CONTROL (SOFTWAREVERSION 1.2)

ANALOGE VARIABLEN (HOLDING REGISTER)

ADRESSE BESCHREIBUNG TYP EINH. FAKTOR AUFL. READ/WRITE

Fühler

1 Raumluftfeuchtigkeit 16 Bit mit Vorzeichen %Ur /10 0,1 R

2 Raumtemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

3 Zulufttemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

4 Wassertemperatur FC/TS 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

5 Zuluftdruck 16 Bit mit Vorzeichen Pa 0 1 R

Status der Komponenten

6 Drehzahl Zuluftventilator 16 bit % /10 1 R

7 Heizung 16 bit % /10 1 R

8 Kühlung / Regelung Verdichter 16 bit % /10 1 R

9 Befeuchtung 16 bit % /10 1 R

10 Ventil FC-TS 16 bit % /10 1 R

45 Drehzahl Ventilatoren Dry Cooler 16 bit % /10 1 R

Betriebsstunden

11 Betriebsstunden Einheit 16 bit h 0 1 R

12 Betriebsstunden Verdichter 1 16 bit h 0 1 R

13 Betriebsstunden Verdichter 2 16 bit h 0 1 R

14 Betriebsstunden Befeuchter 16 bit h 0 1 R

15 Betriebsstunden Elektro-Lufterhitzer 16 bit h 0 1 R

46 Betriebsstunden Free Cooling 16 bit h 0 1 R

Status Expansionsventile

54 EXD 1 – Öffnung Ventil 16 bit % /10 1 R

55 EXD 1 – Ansaugtemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

56 EXD 1 – Überhitzung 16 Bit mit Vorzeichen K /10 0,1 R

57 EXD 1 – Verdampfungsdruck 16 Bit mit Vorzeichen Barg /10 0,1 R

58 EXD 1 – Verdampfungstemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

59 EXD 2 – Öffnung Ventil 16 bit % /10 1 R

60 EXD 2 – Ansaugtemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

61 EXD 2 – Überhitzung 16 Bit mit Vorzeichen K /10 0,1 R

62 EXD 2 – Verdampfungsdruck 16 Bit mit Vorzeichen Barg /10 0,1 R

63 EXD 2 – Verdampfungstemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R

Zuluft-Volumenstrom

16 (High) Zuluft-Volumenstrom (long) 32 bit m3/h 0 1 R

17 (Low)

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Status der Einheit

18 Status Einheit 1 16 bit * 0 1 R

19 Status Einheit 2 16 bit * 0 1 R

20 Status Einheit 3 16 bit * 0 1 R

21 Status Einheit 4 16 bit * 0 1 R

22 Status Einheit 5 16 bit * 0 1 R

23 Status Einheit 6 16 bit * 0 1 R

24 Status Einheit 7 16 bit * 0 1 R

25 Status Einheit 8 16 bit * 0 1 R

26 Status Einheit 9 16 bit * 0 1 R

27 Status Einheit 10 16 bit * 0 1 R

28 Status Einheit 11 16 bit * 0 1 R

29 Status Einheit 12 16 bit * 0 1 R

* Legende für Status der Einheit

1 = Einheit ON 2 = Einheit OFF 3 = OFF wegen schwerwiegendem Alarm

4 = OFF von Supervisor 5 = OFF Fernsteuerung 6 = Stand-by

7 = In Support 8 = Support-Anforderung 9 = In Ersetzung

Temperaturregelung

30 Temperatur-Sollwert 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

31 Proportionalbereich Temperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

Feuchtigkeitsreglung

32 Feuchtigkeitssollwert 16 Bit mit Vorzeichen %Rh 0 1 R/W

33 Proportionalbereich Befeuchtung 16 Bit mit Vorzeichen %Rh 0 1 R/W

42 Proportionalbereich Entfeuchtung 16 Bit mit Vorzeichen %Rh 0 1 R/W

43 Maximale Produktion des Befeuchters 16 bit % 0 1 R/W

Ventilationsregelung

34 Sollwert Zuluft-Volumenstrom 16 bit m3/h *100 100 R/W

35 Sollwert Zuluftdruck 16 bit Pa 0 1 R/W

Alarmschwellen

36 Schwelle Hohe Raumtemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

37 Schwelle Niedrige Raumtemperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

38 Schwelle Hohe Raumluftfeuchtigkeit 16 Bit mit Vorzeichen °C 0 1 R/W

39 Schwelle Niedrige Raumluftfeuchtigkeit 16 Bit mit Vorzeichen °C 0 1 R/W

40 Sollwert Hohe Zuluft-Temperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

41 Sollwert Niedrige Zuluft-Temperatur 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

Regelung Free Cooling & Two Sources

47 Delta Free Cooling 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

48 Sollwert Wasser Two Sources 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

Regelung Dry Cooler

49 Proportionalbereich Dry Cooler 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

50 Sollwert Dry Cooler 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

51 Delta Zunahme Dry Cooler 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

52 Maximale Zunahme Sollwert Dry Cooler 16 Bit mit Vorzeichen °C /10 0,1 R/W

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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DIGITALE VARIABLEN (COIL STATUS)

INDEX COIL BESCHREIBUNG READ/WRITE

Digitalausgänge

1 Steuerung Zuluftventilatoren (DO1) R

2 Steuerung Motorklappen (DO2) R

3 Steuerung Verdichter 1 / Öffnen 3P-Kühlventil (DO3) R

4 Steuerung Verdichter 2 / Schließen 3P-Kühlventil (DO4) R

5 Elektroheizung 1. Stufe / Öffnen 3P-Heizventil (DO5) R

6 Elektroheizung 2. Stufe / Schließen 3P-Heizventil (DO6) R

7 Allgemeiner leichter Alarm (DO7) R

8 Allgemeiner schwerwiegender Alarm (DO8) R

9 Steuerung Ventil FC-TS (DO9) R

42 Regelung Dry Cooler (DO10) R

Zustände

10 Einheit ON R

11 Free Cooling Aktiviert R

12 Two Sources Aktiviert R

Befehle

14 Einheit OFF. Die Einheit wird über Supervisor abgeschaltet R/W

15 Reset Alarme Einheit R/W

41 Aktivierung Befeuchtung R/W

Alarme

16 Alarm Feuchtigkeitsfühler beschädigt oder nicht angeschlossen R

17 Alarm Raumtemperaturfühler beschädigt oder nicht angeschlossen R

18 Alarm Zuluft-Druckwächter beschädigt oder nicht angeschlossen R

19 Alarm Zulufttemperaturfühler beschädigt oder nicht angeschlossen R

20 Alarm Wassertemperaturfühler FC-TS beschädigt oder nicht angeschlossen R

21 Allgemeiner Alarm Verdichter 1 R

22 Allgemeiner Alarm Verdichter 2 R

23 Alarm Sicherheitsthermostat Elektro-Lufterhitzer R

24 Allgemeiner Alarm Zuluftventilatoren (Einheit OFF) R

25 Alarm Luftfilter verstopft R

26 Alarm Rauch/Feuer (Einheit OFF) R

27 Alarm Niederdruck Verdichter 1 R

28 Alarm Niederdruck Verdichter 2 R

29 Allgemeiner Alarm Befeuchter R

30 Alarm Hohe Raumtemperatur R

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31 Alarm Niedrige Raumtemperatur R

32 Alarm Hohe Raumluftfeuchtigkeit R

33 Alarm Niedrige Raumluftfeuchtigkeit R

34 Alarm Master Fehlt R

35 Alarm Motorklappen (Einheit OFF) R

36 Alarm Sensor Wasserpräsenz R

37 Alarm Hohe Zulufttemperatur R

38 Alarm Niedrige Zulufttemperatur R

39 Alarm Kommunikation Erweiterung R

40 Schwerwiegender Alarm Verdichter R

44 Allgemeiner Alarm Dry Cooler R

45 EXD 1 - Kommunikationsfehler R

46 EXD 1 - Fehler Temperaturfühler R

47 EXD 1 - Fehler Drucksonde R

48 EXD 1 – Kein Kühlmittel ausgewählt R

49 EXD 1 - Kommunikation m. Ventilmotor R

50 EXD 2 - Kommunikationsfehler R

51 EXD 2 - Fehler Temperaturfühler R

52 EXD 2 - Fehler Drucksonde R

53 EXD 2 - Kein Kühlmittel ausgewählt R

54 EXD 2 - Kommunikation m. Ventilmotor R

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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11 STÖRUNGSSUCHE UND -ABHILFE BEI SURVEY

11.1 DAS GERÄT SCHALTET SICH NICHT EIN

NETZSPANNUNGS-LED AUF DER MUTTERKARTE LEUCHTET NICHT, LCD ERLOSCHEN, ANDERE LEDS ERLOSCHEN

Kontrollieren:

Vorhandene Netzspannung.

Präsenz von 24 V AC hinter dem Spannungstransformator.

Korrektes Einsetzen des 24 V AC-Versorgungssteckers in der Aufnahme der SURVEY-Mutterkarte.

Ordnungsgemäßer Zustand der Schmelzsicherung.

Korrekter Anschluss des Telefonkabels zwischen Terminal (sofern vorhanden) und Mutterkarte.

11.2 FALSCHES ABLESEN DER EINGANGSSIGNALE

Kontrollieren:

Eventuelle Einstellung der Eingänge (über Programm).

Korrekte Speisung der SURVEY-Karte und der Fühler.

Getrennte Versorgung der Digitaleingänge von der Versorgung des SURVEY.

Anschluss der Fühlerdrähte gemäß den Anweisungen.

Fühlerkabel müssen in ausreichendem Abstand von elektromagnetischen Störquellen verlaufen (Leistungskabel, Schütze, Hochspannungskabel, Kabel mit angeschlossenen Vorrichtungen mit hoher Anlauf-Stromaufnahme).

Zwischen Fühler und evtl. Fühlerschacht darf kein hoher Wärmewiderstand vorliegen. In die Schächte bei Bedarf Wärmeleitpaste oder -öl für eine gute Temperaturübertragung einfügen.

Ob es sich um einen Fühlerfehler oder um einen Konversionsfehler des SURVEY handelt. Die erforderlichen Kontrollen hängen vom Fühlertyp ab.

11.3 ZWEIFELHAFTE ALARMMELDUNG VON DIGITALEINGANG

Das Vorhandensein des Alarmsignals im Eingang überprüfen, indem man den Strom zwischen der gemeinsamen Klemme und der Klemme des Digitaleingangs IDn des gemeldeten Alarms misst. Der Mikroprozessor meldet einen Alarm, wenn die Kontakte offen sind:

Bei einem Strom von 5 mA ist der Alarmkontakt geschlossen;

Bei einem Strom von 0 mA ist der Alarmkontakt offen.

11.4 SURVEY AKTIVIERT DIE FUNKTION WATCH-DOG

D. H. ER SCHALTET SICH AUS UND WIEDER EIN, ALS OB DER STROM FÜR EINIGE SEKUNDEN AUSFALLEN WÜRDE

Kontrollieren:

Ob die Leistungskabel zu nahe an den Mikroprozessoren der Mutterkarte vorbei führen.

Ob elektromagnetische Störfelder in der Nähe des Mikroprozessors oder der Datenübertragungskabel vorhanden sind.

11.5 DIE SERIELLE VERBINDUNG MIT DEM SUPERVISOR/BMS FUNKTIONIERT NICHT

Kontrollieren:

Präsenz und korrekter Anschluss der seriellen Karte RS485;

Korrekte Einstellung der Identifikationsnummer der Einheit SURVEY;

Typ der verwendeten seriellen Kabel;

Korrekter Anschluss der seriellen Kabel nach dem Plan in der Dokumentation zum Überwachungsnetzwerk;

Ob die seriellen Kabel vielleicht nicht angeschlossen sind.

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11.6 FEHLER DES MIKROPROZESSORS SURVEY UND DES BENUTZERDISPLAYS

Es ist möglich, dass in Folge falscher, beim Mikroprozessor SURVEY angewandter Verfahren auf dem Display folgende Fehlercodes erscheinen können:

Fehler 030 (LINK_ERRCODE_BAD_REMOTEIF): Allgemeiner Alarm Fernterminal.

Fehler 031 (LINK_ERRCODE_BAD_LOCALIF): Fehler Lokales Terminal.

Fehler 032 (LINK_ERRCODE_BAD_MCXID): Fehler im NODE ID für SURVEY; das Terminal findet die eingestellte NODE ID nicht.

Fehler 033 (LINK_ERRCODE_BAD_MMIID): Fehler in der NODE ID des Displays; für das Display wurde eine falsche NODE ID eingestellt.

Mögliche Abhilfen:

Fehler 030

Dieser ist als allgemeiner Fehler zu verstehen, darum kann das Display das Anwendersystem nicht korrekt vom angeschlossenen SURVEY herunterladen. Üblicherweise genügen folgende Maßnahmen für die Problembeseitigung:

1. Die Verbindung des Displays unterbrechen. 2. SURVEY ausschalten. 3. SURVEY ausschalten. 4. Das Display erneut anschließen. Manchmal ist es erforderlich, dass das Anwendersystem auf MCX geladen wird, um das Problem zu beheben.

Fehler 031

1. Das Menü BIOS des Displays durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und für einige Sekunden aufrufen. 2. START UP MODE anwählen. 3. REMOTE APPLICATION anwählen.

Auf diese Weise lädt das Display das Anwendersystem vom angeschlossenen SURVEY herauf.

Fehler 032

Das Problem besteht in der Tatsache, dass das Display den SURVEY, mit welchem er verbunden ist, als Gerät nicht findet; dies wahrscheinlich, weil das SURVEY eine ID (=Adresse) besitzt, die von der auf dem Display eingestellten abweicht.

1. Das Menü BIOS des Displays durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und für einige Sekunden aufrufen. 2. MCX SELECTION anwählen. 3. AUTO DETECT oder 4. MAN SELECTION anwählen und die korrekte ID des SURVEY eingeben.

Fehler 033

Für die ID des Displays wurde ein falscher Wert eingestellt.

1. Das Menü BIOS des Displays durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und für einige Sekunden aufrufen. 2. CAN anwählen. 3. NODE ID anwählen. 4. Eine NODE ID einstellen, siehe Tabelle

Adressierung der Displays und der SURVEY

Anzahl Einheiten Typ Adresse SURVEY Adresse Display Adresse EXD 316 Adresse SURVEYe Externes Display

1 Master 1 101 21 - 41 81

126

2 Slave 1 2 102 22 – 42 82

3 Slave 2 3 103 23 – 43 83

… … … … … …

12 Slave 11 12 112 32 – 52 92

SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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12 ANMERKUNGEN

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SURVEY

Mikroprozessorsteuerung

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TECNAIR LV S.p.A. Via Caduti della Liberazione 53 I-21040 UBOLDO (VA) Tel. (+39) 029699111 Fax (+39) 0296781570 @: [email protected] www: www.tecnairlv.it