Clv ausgabe dez14 schärding

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Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen ein friedvolles Weihnachten! Ausgabe 2/14 Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich Bezirk Schärding CLV – stets auf Ihrer Seite! durchblick Foto: Tourismusverband Schärding CLV-Obfrau Eva Panholzer mit ihrem Team

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Durchblick Dezember 2014

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Wir wünschen allen

Kolleginnen und Kollegen

ein friedvolles Weihnachten!

Ausgabe 2/14Die Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für OberösterreichBezirk Schärding

CLV – stets auf Ihrer Seite!

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CLV-Obfrau Eva Panholzer mit ihrem Team

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durchblick Bezirk SchärdingDie Zeitschrift des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich

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Liebe CLV Freunde! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!1) Bedingt durch die neuen, an-sprechenden Kurhäuser der LKUF, kommt es dementsprechend zu einer vermehrten Anzahl von Kur- anmeldungen. Um den Kurbesuch möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen zu ermöglichen, wurden für aktive bzw. pensionierte Kolleginnen und Kollegen die Anmeldemodalitä-ten genau festgelegt.

Folgende Abläufe sind zu beach-ten, wenn aktive Lehrerinnen und Lehrer eine Kur benötigen:Beurteilung durch den LKUF-Konsi-liararzt: Es werden ALLE Kuranträge von aktiven Lehrer/innen mit Kur-termin während der Unterrichtszeit dem Konsiliararzt vorgelegt.Dieser entscheidet, ob eine Kur zum frühest möglichen Zeitpunkt in der Unterrichtszeit aus medizinischen Gründen erforderlich ist, oder ob eine Kur in den nächsten Semester-ferien ausreichend ist.„Sensible Zeiten“ (z.B. kurz vor Schulschluss etc.) gelten nicht mehr.

Kurtermine mit Einbeziehung von Ferienzeiten:Wenn der vom Mitglied angegebene Kurtermin so gewählt wurde, dass bis höchstens 4 Tage davon in die Unterrichtszeit fallen (z.B. Oster- und Weihnachtsferien), ist keine konsilia-rärztliche Vorlage notwendig.Sobald 5 Tage des Kurtermins in die Unterrichtszeit fallen, muss der Kon-siliararzt zugezogen werden (z.B. Semesterferien).

Bearbeitungszeit des Landes-schulrates:„Nach dem Erhalt der LKUF-Kur-bewilligung hat jeder Lehrer / jede

Lehrerin an den Landesschulrat einen Antrag auf Dienstbefreiung zu stellen. Der Landesschulrat für OÖ ist bemüht, alle Anträge innerhalb von 3 Wochen ab Einlangen beim Landesschulrat zu erledigen. Ohne Vorliegen einer Bewilligung des Lan-desschulrates für die Dienstbefrei-ung, darf die Kur nicht angetreten werden.“

Kuren eines aktiven Lehrers/einer aktiven Lehrerin während eines Krankenstandes:Befindet sich ein Lehrer/eine Lehrer- in im Krankenstand, stellt die OÖ LKUF eine Bewilligung ohne kon-siliarärztliche Vorlage aus. Das Mit-glied muss aus Formalgründen einen Dienstbefreiungsantrag an den Lan-desschulrat für OÖ einreichen!Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der LKUF bzw. können Sie die Personalvertre-tung kontaktieren.

2) Die Personalvertretungswahlen 2014 sind abgeschlossen und das Ergebnis wurde Ihnen bereits mit-geteilt. Die CLV/FCG-Personalver-treterinnen und –vertreter werden sich wie bisher um Ihre Anliegen bestmöglich kümmern. Bei unseren diesjährigen Schulbesuchen spür-ten wir die extreme Unruhe aufgrund

der mangelnden Stundenressourcen sowie die daraus resultierende psy-chische und physische Belastung. Ich garantiere Ihnen, dass wir diese Kernbotschaften auch weiterhin in unsere Arbeit einfließen lassen und mit den Kollegen des Zentralaus-schusses eine Verbesserung der IST-Situation anstreben.

Ich darf Ihnen – im Vorfeld der Ad-vent- bzw. Weihnachtszeit - für Ihre Arbeit danken und bereits jetzt erhol-same Weihnachtsferien wünschen.

Mit kollegialen Grüßen

Roland WohlmuthDA-Vorsitzender n

Eva PanholzerCLV Obfrau

Roland WohlmuthDA-Vorsitzender

Zum Ausklang des Jahres 2014 ist festzustellen, dass auch dieses Jahr wieder ge-

prägt war durch mannigfaltige und teilweise heftige Diskussionen zum Bildungswesen. Es tauchen täglich Pro und Kontras auf, es streiten sich Schulexperten mit Philosophen, die Bildungsministerin mit der Gewerk-schaft, die Parteien und ich bin mir sicher auch in vielen Familien war und ist Bildung weiterhin ein Diskus-sionsthema.Dass Veränderungen ins Haus ste-hen ist aus vielerlei Sicht offensicht-lich. Einerseits ständiger Einspa-rungsdruck seitens der öffentlichen Haushalte (Bund, Länder, Gemein-den) anderseits der Druck in vielen Familien, dass beide Elternteile zum Haushaltseinkommen etwas beitra-gen müssen und deshalb die Kinder oft niemand mehr zur Unterstützung bei den Hausübungen haben. „Die-ses weniger Zeit haben“ für die ei-genen Kinder verlagert auch mehr und mehr an Aufgabenstellungen in die Schule. Die Kinder müssen zum Teil erst in der Schule mit den Grund-regeln eines sozialen Miteinanders geschult, gefördert und gefordert werden! Auch die Veränderung der demogra-fischen Daten, wie die immer weni-ger werdenden Kinder in den ländli-chen Regionen, ist ein Problem und verlangt nach Anpassung.

Als Sahnehäubchen obendrauf kommen dann noch die Forderun-gen, dass alle Kinder laut UN-Men-schenrechtskonvention inklusiv in den Regelunterricht inkludiert wer-den müssen. Solche Entscheidun-gen verlangen auf der einen Seite natürlich nach „bedeutend mehr“ Ressourcen und Budget und auf der anderen Seite behindertengerechte Schulbauten, spezielle Einrichtungen wie Gruppenräume, Therapieräume, Rückzugsgebiete für Kinder mit be-sonderen Bedürfnissen usw.Durch all diese Veränderungen im Umfeld der Schule ergibt sich zwangsläufig der Druck auf Verän-derung. Dieser Druck erhöht sich natürlich noch unter dem Diktat des Sparens im Bildungswesen. Unter solchen Rahmenbedingungen braucht es schon viel Phantasie, Kreativität, Geduld und Arbeitsfreu-de um als Lehrer/in bei der Stange zu bleiben, noch dazu wo bisher Kolle-gen/innen in den Veränderungspro-zess meistens zuletzt, wenn über-haupt, miteingebunden und gefragt werden.In Großkonzernen würden bei so gravierendem Veränderungsdruck erfahrene Change-Manager/innen eingesetzt und diese würden in die-sem Prozess aus Betroffenen Be-teiligte machen. Solche Entwick-lungen brauchen Leitbilder und Visionen, Einbindung möglichst

vieler Betroffener, Miteinbeziehung von top-down und bottom-up Pro-zessen und ein gutes Steuerungs-team, dass Entscheidungen trifft und für entsprechende Umsetzung sorgt und auch unterstützt und kontrolliert.Hoffentlich bleibt solch ein Wunsch zum Umgang mit Veränderung nicht nur ein Wunsch ans Christkind!

In diesem Sinne wünsche ich Euch als Eure Obfrau ein frohes Weih-nachtsfest, besinnliche und ruhige Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Eure ObfrauEva Panholzer n

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Im Rahmen unserer Schulbesuche vor der PV-Wahl wurden Roland Wohlmuth und ich unter anderem

auch gefragt, was denn die Gewerk-schaft schon für die Lehrer/innen täte!

Gerne schreibe ich hier einmal mehr, was der eine oder andere vielleicht vergessen hat:• Rechtsschutz bis zum OGH• Gehaltsverhandlungen (die letzten beiden Jahre Erhöhun- gen jeweils über der Inflationsrate!)• Vertragsverbesserungen für Junglehrer/innen• Infoveranstaltungen zu Karenz, Pension etc. vor Ort• Einzelberatungen etc.

Weiters kämpft die Gewerkschaft vorrangig gegen die drastischen Ressourceneinsparungen seitens der Frau Unterrichtsminister!So wurden etwa aus dem verspro-chenen Supportpersonal für NMS

zuerst 300 Postler genannt, die die Lehrer/innen unterstützen sollten, vor wenigen Wochen kam dann die Nachricht, es gebe definitiv gar kein zusätzliches Personal.Auch wurde uns erklärt, es fehlten plötzlich 100 Millionen Euro im Bil-dungsbudget! Das ist schon sehr seltsam, denn gerade die zuständige Ministerin sollte doch wissen, wieviel Geld sie zur Verfügung hat. (Bei je-dem kleinen Fußballverein weiß der Kassier am Anfang der Saison über seine Finanzen bescheid ….)

Noch drastischer sind die Einspa-rungen im Bereich der Sonderpäda-gogik, in dem der Bedarf schon jetzt dreimal so hoch als die zur Verfü-gung gestellten Stunden ist.Nichtsdestotrotz plant man schon die nächsten Schritte wie Inklusion aller Kinder in einer gemeinsamen Schule. Seien wir gespannt, wie sich das die zahlreichen Experten, von ehemaligen Finanzministern bis zu

Buchautoren, unterstützt von gewis-sen Printmedien, ohne zusätzliche Ressourcen vorstellen!Liebe Kollegen, ihr seht, es gibt viel zu tun für die Gewerkschaft!Unterstützt uns auch weiterhin zahl-reich und bleibt so engagiert wie bisher, auch wenn der Gegenwind mehr wird!

Mit kollegialen GrüßenStraif Bernhard n

Der CLV Schärding freut sich, Dr. Hans Schachl für die dies-jährige Bezirkskonferenz als

Referenten gewonnen zu haben. Er zeigt in seinem Vortrag wie unver-zichtbar Freude für unser Leben und für das Lernen ist. Emotionen haben einen starken Ein-fluss auf das Lernen und Merken.So sei alles Lernen umsonst, wenn

die Lust und Freude verloren gingen.Lernen ist ein Teil des Lebens. Freude ist die hirnbiologische Basis für den Erfolg beim Lernen.Viele interessante Fakten rund um unser Gehirn und wie wir mit Freude Lehren und Lernen wird der renom-mierte Pädagoge aus der Sicht der Gehirnforschung beleuchten.Wir freuen uns auf euer Kommen! n

Liebe Kolleginnen und Kollegen! CLV Bezirkskonferenz 2015„Freude schöner Götterfunken – unverzichtbar für das Lernen“

Nachdem die 3. Klassen der VS Taufkirchen von ihren Lehrer- innen Edith Schlick und Bri-

gitte Greil im Sachunterricht viel über Leben und Werk heimischer Künst-ler, wie zum Beispiel Margret Bilger oder Alfred Kubin erfuhren, machten die Schüler/innen einen Lehraus-gang zum Kubinhaus in Zwickledt. Dort durften sie nach einer äußerst lebhaften Führung durch das Kubin-schlössl in einem Workshop einen Tiefdruck nach den Zeichnungen Alfred Kubins anfertigen. Die Kinder waren mit großer Begeisterung bei der Arbeit und die Ergebnisse waren sehenswert. Um die künstlerischen Fertigkeiten zu vertiefen, versuchten sich die Schüler/innen im Zeichenun-terricht in der Schule auch noch im Hochdruck ( Linolschnitt ). n

VS TaufkirchenAuf den Spuren Alfred Kubins

Bernhard StraifGBA-Vorsitzender

VS Brunnenthal: „Weihnachtsfreude“Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligte sich auch heuer die Volksschule Brunnenthal wieder an der Aktion “Weihnachtsfreude”.Insgesamt 52 Schuhschachteln wurden von den Kindern und ihren Eltern gefüllt. Schulwaren, Hygieneartikel, Klei-dung, aber auch Spielsachen und Süßigkeiten wurden schön verpackt.

Die Pakete wurden bereits abgeholt und befinden sich nun auf ihrer langen Reise zu bedürftigen Kindern nach Rumänien und Moldawien. Schenken macht Freude! n

Dr. Hans SchachlGründungsrektor der Pädagogischen Hochschule der Diözese in Linz, Forscher, Autor, Lehrer,Träger des großen silbernen Ehrenzeichens

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Unsere aktiven CLV-Lehrerpensionisten

Zu insgesamt acht ge-meinsamen Aktivitäten traf sich heuer unsere

rührige Pensionistengruppe. Die Programmzusammenstellung hatten Kollegin Rosenberger Karin und Alt-BSI Helmut Kumpfmüller besorgt.Schon im Februar trafen sich 32 In-teressierte zu einem Info-Nachmit-tag in unserem Krankenhaus „LKH Schärding NEU“. Prim. Dr. Rechber-ger und der kaufmännische Leiter Thomas Diebetsberger stellten das Haus mit den angebotenen medizi-nischen Leistungen und technischen Einrichtungen vor.

Zwei Ausflugsfahrten im Frühjahr führten einmal auf die Schallaburg zur NÖ. Landesausstellung „Jubel & Elend“ mit dem Thema 1. Welt-krieg sowie zur Basilika Sonntags-berg. Das andere Mal besuchten wir vormittags den kleinen Ort Amerang im Chiemgau. Dort machten die ei-nen eine Führung durch das dortige Bauernhausmuseum mit und an-dererseits kamen die Auto- u. Old-timerenthusiasten im Museum zur deutschen Automobilgeschichte auf ihre Rechnung. Am Nachmittag ging’s per Ausflugsschiff auf die Her-reninsel zu einer Führung durch das Schloss Herrenchiemsee.

Auch zu 3 „Wandertagen“ fanden sich bei unterschiedlichsten Wet-terbedingungen die Teilnehmer/in-nen zusammen. Bei der Runde auf dem Rainbacher Panoramaweg un-ter der ortskundigen Führung von Glück Pauline und Sepp Estermann brachte die gerade scheinende hei-ße Junisonne die Wanderer gehörig ins Schwitzen. Zum Glück gab’s ab-kühlende Einkehrstationen. Demge-genüber herrschten bei der nächsten Wanderung auf dem Ilz-Rundwan-derweg nahe Passau kühle Tempe-raturen und es gab Nieselregen. Im Oktober stand dann ein Besuch im Kulturhaus Kopfing an. Brigitte und Josef Ruhland führten durch das Haus, das sie mit viel Detail-wissen und Hingabe betreuen. An-

schließend wanderte die Gruppe un-ter „Wegweiserin“ Resi Greiner zum Glatzinger Bründl mit Kapelle und Gasthauseinkehr.

„Südtirol – Wandern, Kultur, Törgge-len“ war das Motto der 4-Tagesfahrt, an der 41 Kolleg/innen teilnahmen. Auf dem abwechslungsreichen Pro-gramm standen Wanderungen um den Pragser Wildsee, auf der Sei-seralm und am Rittener Horn. Kul-turhighlights waren eine Stadtfüh-rung durch Bozen mit dem Besuch des „Ötzi-Museums“ sowie die ge-schichtlich so bedeutsame Altstadt von Brixen. Zum jeweiligen Ta-gesausklang in der Unterkunft ober-halb Bozens wurde dann auch die Gelegenheit genutzt, die Südtiroler Weine zu genießen.Schon zur Tradition geworden sind die Jahresabschlusstreffen, diesmal Ende November beim Stadtwirt in Schärding. Mit besinnlich-heiteren Texten, die Reg. Rat Erwin Hölzl aus seinen Büchern liest, einer Fotorückschau und der musikalisch Umrahmung durch die „Rominger Saitenzwerge“ aus der Musikschule Münzkirchen klingen die Jahresaktivitäten der Lehrerpensionisten/innen aus. n

„Anrührend und aufwühlend.“ Süddeutsche Zeitung

„In all den Jahren habe ich so vie-le junge Männer gesehen, die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen. Aber das stimmt nicht. Sie alle liefen mir zu“, spricht der Tod, und er gewährt damit einen flüchtigen Einblick in seine Arbeit zu Zeiten des Krieges. Um das Jahr 1942 hätte er, wie er selbst sarkastisch sagt, besser „ei-nen Besen oder einen Wischmopp“ gebrauchen können, statt der Sen-se, denn es galt, viele Seelen einzu-sammeln. Doch selbst der Tod gönnt sich hin und wieder eine kleine Ab-lenkung von seinem düsteren Alltag. Dafür wendet er sich dem Schicksal einer einzelnen Überlebenden zu – der Bücherdiebin.

Liesel Meminger ist die „Bücherdie-bin“, die bei Pflegeeltern aufwachsen muss, weil ihre eigenen als Kommu-nisten in der Zeit des Faschismus im Vernichtungslager landen. Die Hand-lung des Romans setzt 1939 ein und endet 6 Jahre später. In all der Zeit

hat der Tod so viel zu tun, dass er zur Hauptgestalt des Buches avan-ciert. Und weil er das immer größer awerdende Leiden als Einziger noch zu überblicken vermag, übernimmt er auch die Rolle des Erzählers, di-stanziert und ironisch, nicht ohne Melancholie und umso erschöpfter, je länger der Krieg andauert und auf das Land zurückfällt, von dem er einst ausgegangen war.

Das erste Zusammentreffen mit dem Sensenmann nimmt ihr den klei-nen Bruder, sie muss allein zu den Pflegeeltern fahren. Gleichzeitig bekommt sie einen kleinen Trost in die Hand, der ihr weiteres Leben be-stimmen wird – ein Buch, das ihr am Grab ihres Bruders vor die Füße fällt.

Bücher spielen von diesem Moment an die wichtigste Rolle in ihrem Le-ben und helfen ihr über die schlim-men Zeiten hinweg.

Markus Zusak, Jahrgang 1975, lebt in Sydney und schreibt Romane, die international für Furore sorgen. Für „Der Joker“ wurde er dutzend-fach ausgezeichnet. „Die Bücher-diebin“ ist eine Reminiszenz an die Geschichten seiner Eltern aus Mün-chen und Wien während des Zwei-ten Weltkrieges, eine Erinnerung an die Gräuel des Krieges.

Blanvalet, Oktober 2009

ISBN: 978-3-442-37395-6

Die Bücherdiebin(Markus Zusak)

Die Wandergruppe bei Filialkirche Pfaffing( Rainbach)

Im Ötzi-Museum

WIR DANKEN DEM LANGJäHRIGEN SCHULVERTRAUENSLEHRER DER VS ST. WILLIBALD

VD RuDi NEuBAuER FÜR SEINE ENGAGIERTE MITARBEIT!

Danksagung GratulationWIR GRATULIREN

SEHR HERZLICH ZUR SCHULRäTIN:

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I-Pads für Sonderschule Schärding Impressionen von der CLV Generalversammlung am 5. November 2014 im Designcenter Linz

Ein Schwerpunkt in der Schul-entwicklung der Sonderschule Schärding ist der Einsatz von

modernen Unterrichtsmitteln um die individuellen Fähigkeiten und Fertig-keiten der Schülerinnen und Schüler besser fördern zu können. Unter-stützt wurde die Schule dabei vom Lions Club Schärding - Pramtal. Mit einer Spende von 2500 € wur-den drei I-Pads samt pädagogischer

Software angekauft. In speziellen Fortbildungen erlernten die Pädago-ginnen die verschiedenen Einsatz-möglichkeiten dieser Geräte. Mit Hilfe dieser modernen Kom-munikationstechniken lernen die Schülerinnen und Schüler einer-seits ihre Bedürfnisse und An-liegen im Schulalltag besser auszudrücken als auch ihre individu-ellen Stärken weiter zu entwickeln. n

NMS Raab

Projekt: Die Neue Mittelschule und das Poly Raab beteilig-ten sich an einer Aktion des

Ökosozialen Forums OÖ. Dafür wurde ein Hochbeet in Pyra-midenform unter der Aufsicht von Fachlehrer und Landwirtschafts-meister Klaus Wimmesberger ent-worfen, aufgebaut und das Saatgut eingelegt: „Durch die Erdäpfelpyra-mide wird ein Zeichen für saisona-le, regionale Lebensmittel gesetzt. Für Kinder und Jugendliche ist der natürliche Bezug zu heimischen Le-bensmitteln besonders wichtig.“

In der ersten Schulwoche im Sep-tember wurde eine reiche Ernte ein-gefahren. Die Erdäpfel wurden von den Poly-schüler/innen zu einem köstlichen Erdäpfelkäse unter der Aufsicht von Fachlehrerin Loderbauer Ully verar-beitet. „Der Ertrag war so gut ,dass die ganze Schule zu einer gesunden Jause eingeladen werden konnte.

Die Aktion war ein voller Erfolg, wir werden im Frühjahr die Pyra-mide sicher wieder bepflanzen,“ schwärmt Herr Direktor Lechner. n

ein Wortein Klangein Bildeine Hoffnungeine Sehnsuchtein Ahnennicht mehrzufrieden seinmit dem was istmehr wollenanders seingetrieben werdenund aufbrechenlosgehenden Träumen trauendem Stern in der Nachtdem Wort im Schweigendem Kind in der Krippe

(Andrea Schwarz: Du Gott des Weges segne uns)

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Schwimmen zu können kann lebenswichtig sein

NMS Schärding Intensivsprach-woche in Eastbourne – England

IN GEDENKENan unsere verstorbenen KollegInnen

VD Johanna Stangassinger - 04.02.2014, EsternbergOSR VD Heinrich Ertl - 09.04.2014, Esternberg

OSR HD Friedrich Stögermüller - 18.01.2014, EsternbergVD Angela Peherstorfer - 23.04.2014, FreinbergSR VHL Rosa Neissl - 08.01.2014, EsternbergOSR HD Walter Mayrhuber - 26.03.2014, Raab

OLfWE Helga Bauer - 18.05.2014, AndorfHOL Mag. Franz Weidenholzer - 19.05.2014, Hofkirchen

Deshalb wird in der Volksschu-le Diersbach schon seit Jah-ren Schwimmunterricht im

PEB in Passau durchgeführt. Alle Schulstufen fahren in vier aufeinan-derfolgenden Wochen jeweils einen Tag ins Hallenbad und üben dort mit ihren Lehrer/innen. Der Spaß kommt natürlich auch nicht zu kurz. Damit der finanzielle Aufwand für die Familien nicht zu groß wird, un-terstützen jedes Jahr die Gemeinde und der Elternverein dieses Pro-jekt. Das Ziel ist, dass kein Kind die Volksschule Diersbach als Nicht-

schwimmer verlässt! Jetzt freuen sich die Diersbacher Kinder schon auf den Schnee, denn dann verwandeln sich die kleinen Wasserratten in Pistenflöhe! n

Auch heuer begannen wie-der ca. 40 Schüler/innen der 4. Klassen der NMS Schär-

ding das Schuljahr mit einer Inten-sivsprachwoche in Eastbourne, Eng-land.

Das Projekt umfasste Unterricht durch britische Lehrer/innen, Un-terbringung bei englischen Gast-familien, sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm, welches auch die Besichtigung der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Londons um-fasste und bei den Schülern großen Anklang fand.

Ziel war es, den Jugendlichen erst-mals die Gelegenheit zu bieten, be-reits erworbene sprachliche Fertig-keiten in Situationen des täglichen Lebens anwenden zu können und Land und Leute hautnah kennen zu lernen. Diese Woche bereitete Schüler/ innen und Lehrer/innen großen Spaß und schuf eine gute Ausgangsbasis für das letzte Schuljahr in der Neuen Mittelschule. nJackie and the Giant is the sto-

ry of a young girl, Jackie, who is running away from a bad

Giant who wants to eat her. Jackie realizes that the giant could also eat the children in the audience, so she and the children have to work

together to beat the bad giant, who only speaks English.Dieses empfehlenswerte Mitmacht-heater begeisterte die Schüler/innen aus den dritten und vierten Klassen der VS Esternberg und VS Vichten-stein und der ersten Klasse NMS Esternberg. Das interaktive Märchen baut auf Themenkreise des Engli-schunterrichtes auf und beinhaltet die Grammatik für 8 – 10 Jährige. Jackie, ein junges Mädchen wird von einem Riesen verfolgt, der sie und die Kinder fressen möchte. Der Rie-se hat eine gute und eine böse Sei-te, dadurch wird die Spannung des Stückes vom Anfang bis zum Ende gehalten.

Geschickt agieren die Schauspieler/innen mit den jungen Zuhörern/innen und bauen sie mit Reimen, Nach-sprechversen und Liedern in das Mitmachtheater ein. Die englische Sprache wird spontan und natürlich eingesetzt. Seit über elf Jahren geht das „The bear Educational Theatre“ auf Tournee in ganz Europa und be-geistert die Zuschauer/innen. n

VS Esternberg + VS Vichtenstein + NMS EsternbergEnglisches Mitmachtheater „Jackie and the Giant“

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