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Entstehung des Projekts VEGI (Vesdre-Gileppe) : Das Wasser, das aus den Talsperren von Weser (Vesdre) und Gileppe stammt, versorgt einen wichtigen Teil der Gemeinden in den Regionen von Eupen, Verviers, Pays de Herve sowie praktisch den gesamten Umkreis von Lüttich über eine Wasserversorgungsleitung, die Eupen und Grâce-Hollogne verbindet. Die Wallonische Wassergesellschaft (SWDE) hat wichtige Modernisierungsarbeiten an ihren Aufbereitungsstationen in Stembert (Gileppe) und Eupen (Weser) unternommen, um die europäischen Normen zur Wasserqualität zu erfüllen, insbesondere diejenige für Oberflächenwasser. Am Standort der Weser-Anlage wird seit 1951 Trinkwasser aus der Talsperre Eupen aufbereitet. Täglich verarbeitet die Station 45.000 m³ Wasser zu Trinkwasser. Es ist deshalb wichtig, Einrichtungen zu schaffen, die es gestatten, konform zu den immer anspruchsvolleren Kriterien zur Wasserqualität zu bleiben. 2006 wurde die Baustelle eröffnet. Die Nanofilterung, die der Wasseraufbereitung als neuer Abschnitt hinzugefügt wurde, ist seit März 2009 einsatzbereit. Die Gesamtkosten für die Umsetzung des vollständigen VEGI-Projekts betragen mehr als 42 Millionen Euro, die von Fonds getragen werden, welche sich im Eigentum der Wallonischen Wassergesellschaft befinden. In Zukunft beträgt die von den beiden Stationen abgedeckte Kapazität zur Aufbereitung mit Nanofilterung etwa 110.000 m³/Tag, das ist eine der höchsten Raten in Europa, unmittelbar hinter derjenigen von Mery-sur-Oise, seitlich von Neuilly-sur- Marne, Region Paris. www.debie.com Stromerzeugung dank der Wasserkraft der Weser! Der Anlagenstandort Weser ist mit einem Wasserkraftwerk ausgerüstet. Dank dieses Werks erzeugt die Wallonische Wassergesellschaft grünen Strom. Im Rahmen des VEGI-Projekts wurde der Standort Eupen mit vier neuen Turbinen ausgestattet. Insgesamt erzeugen die Turbinen 5 Millionen kWh (Kilowattstunden) jährlich; das entspricht dem Jahresverbrauch von 1500 Haushalten. Dieser Strom wird von der SWDE hauptsächlich für die Versorgung ihrer eigenen Anlagen genutzt. Auf diese Weise kann eine wesentliche Energieersparnis stattfinden, da Strom verwendet wird, der keinerlei Umweltbelastung erzeugt, weil dafür keine CO2-Emissionen produziert werden. Gleichzeitig kann damit die Stromversorgung für die Pumpen der Wasseraufbereitungsstation gesichert werden. Von den Standorten in Eupen und Stembert aus wird das Wasser an die Gemeinden der Pro- vinz Lüttich geschickt, die von der Wallonischen Wassergesellschaft bedient werden (Verviers, Aubel, Soumagne, Baelen, Dalhem, Eupen, Thi- mister-Clermont, Plombières, Raeren, Welken- raedt, Herve, Jalhay, Lontzen, Spa, Amay, Engis, Dison, Neupré, Olne, Pepinster), ebenso wie an andere Wasserverteiler für die Gemeinden Liège, Seraing, Theux, Limburg, Chaudfontaine, Flémalle, Fléron, Grâce-Hollo- gne, Saint-Nicolas und Esneux weiterverkauft. Insgesamt nutzen täglich mehr als 400000 Einwohner das Wasser aus den beiden Aufbe- reitungsstationen der Region Verviers. Sie trin- ken es, waschen sich damit und benutzen es in der Küche. Mit der Unterstützung der Europäischen Investitionsbank Warum der Wasseraufbereitung einen Nanofilterabschnitt hinzufügen? Modernisierte Anlagen als Reaktion auf die neuen europäischen Normen Die Finanzierungshilfe der EIB: Am 8. Dezember 2006 unterzeichnete die Europäische Investitionsbank (EIB), vertreten durch ihren Präsidenten Philippe Maystadt, in Verviers am Standort der Wallonischen Wassergesellschaft in Anwesenheit des zuständigen Ministers einen Darlehensvertrag über eine Gesamtsumme von 125 Millionen Euro. Ziel dieser Finanzierung ist es, der SWDE zu gestatten, ihr Investitions- programm von 265 Millionen Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2008 zu realisieren. Konkret umgesetzt wird dies durch Modernisierungsarbeiten, die an den Anlagen der Weser in Eupen und der Gileppe in Stembert vorge- nommen werden, aber auch durch weitere Baustellen, die eingerichtet werden, um die Kapazität und die Effizienz der Wasserproduktion zu steigern. Unverzichtbare Investitionen für die Verbesserung des Service und des Wassers aus Ihrem Wasserhahn! Die Kunden der Wallonischen Wassergesellschaft www.swde.be Mit pflanzlichen Tinten auf umweltfreundlichem Papier gedruckt Die Wallonische Wassergesellschaft legt Wert darauf, qualitativ hochwertiges Wasser zu garantieren. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, die Funktionsweise der Aufbereitungsstationen für die Weser in Eupen und die Gileppe in Stembert zu verbessern, um organische Stoffe, die einen natürlichen Ursprung haben und zu den Huminen gehören (natürliche Bestandteile im Wasser und im Boden der Region), in ausreichendem Umfang zu entfernen. Letztlich verursacht eine unzureichende Entfernung dieser organischen Stoffe die folgenden Probleme: die Bildung von THM-Verbindungen (Trihalomethane), die entlang der Wasserleitungen mengenmäßig zunehmen und die europäische Norm überschreiten, welche eine Verminderung der THM- Verbindungen im Wasser auf 150 bis 100 Mikrogramm/l vorsieht. THM-Verbindungen sind chlorhaltige Derivate, die entstehen, wenn die organischen Stoffe, die das Endstadium des biologischen Abbaus erreicht haben („Humine“), mit dem Chlor reagieren, das für die Wasseraufbereitung erforderlich ist. die Bildung eines Biofilms, der das natürliche Leben in den Wasserleitungen widerspiegelt. Dieser Biofilm könnte sich je nach Abweichungen der Schüttung oder des Gehalts an organischen Stoffen im Wasser auf unvorhergesehene Weise loslösen, wodurch trübes und gefärbtes Wasser entsteht, das jedoch keinerlei Gefahr für die Gesundheit darstellt. Um die bestmögliche Lösung zu finden, wurden alle verfügbaren Technologien an einer Piloteinheit getestet. Es hat sich gezeigt, dass eine Ergänzung der bestehenden Wasseraufbereitung durch einen Filterabschnitt mit Nanofiltermembranen die effizienteste Maßnahme darstellt. Diese Membranen, vergleichbar etwa mit Nylonstrümpfen, sind mit Löchern in der Größenordnung von Millionstel Millimetern versehen, die keine organischen Stoffe durchlassen. Sie sind deshalb empfindlich gegenüber Chlor und lassen auch keine Kalziumbicar- bonatmoleküle durch, die durch die Einbringung von Kalk und Kohlensäure entstehen, was erforderlich ist, um das Vennwasser weniger aggressiv gegenüber metallischen Leitungsrohren zu machen. Die Arbeiten haben es daher auch notwendig gemacht, nach dem Nanofilterabschnitt Natriumhypochlorit einzubringen und die Einbringung von Kalk und Kohlensäure durch die Behandlung über Kalzitfilter zu ersetzen. Die Nanofilterung ist ein Verfahren, das von der SWDE bereits am Standort Gaurain-Ramecroix in Tournai eingesetzt wird, wo ein Durchsatz von 8.000 m³/Tag über auf diese Weise behandelt wird. Wasseraufbereitungsstation Eupen (Weser-Anlage)

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Entstehung des Projekts VEGI (Vesdre-Gileppe) :

Das Wasser, das aus den Talsperren von Weser (Vesdre) und Gileppe stammt, versorgt einen wichtigen Teil der Gemeinden in den Regionen von Eupen, Verviers, Pays de Herve sowie praktisch den gesamten Umkreis von Lüttich über eine Wasserversorgungsleitung, die Eupen und Grâce-Hollogne verbindet.

Die Wallonische Wassergesellschaft (SWDE) hat wichtige Modernisierungsarbeiten an ihren Aufbereitungsstationen in Stembert (Gileppe) und Eupen (Weser) unternommen, um die europäischen Normen zur Wasserqualität zu erfüllen, insbesondere diejenige für Oberflächenwasser.

Am Standort der Weser-Anlage wird seit 1951 Trinkwasser aus der Talsperre Eupen aufbereitet.

Täglich verarbeitet die Station 45.000 m³ Wasser zu Trinkwasser. Es ist deshalb wichtig, Einrichtungen zu schaffen, die es gestatten, konform zu den immer anspruchsvolleren Kriterien zur Wasserqualität zu bleiben.

2006 wurde die Baustelle eröffnet. Die Nanofilterung, die der Wasseraufbereitung als neuer Abschnitt hinzugefügt wurde, ist seit März 2009 einsatzbereit.

Die Gesamtkosten für die Umsetzung des vollständigen VEGI-Projekts betragen mehr als 42 Millionen Euro, die von Fonds getragen werden, welche sich im Eigentum der Wallonischen Wassergesellschaft befinden.

In Zukunft beträgt die von den beiden Stationen abgedeckte Kapazität zur Aufbereitung mit Nanofilterung etwa 110.000 m³/Tag, das ist eine der höchsten Raten

in Europa, unmittelbar hinter derjenigen von Mery-sur-Oise, seitlich von Neuilly-sur-Marne, Region Paris.

www.debie.comStromerzeugung

dank der Wasserkraft der Weser!

Der Anlagenstandort Weser ist mit einem Wasserkraftwerk ausgerüstet.Dank dieses Werks erzeugt die Wallonische Wassergesellschaft grünen Strom.Im Rahmen des VEGI-Projekts wurde der Standort Eupen mit vier neuen Turbinen ausgestattet.Insgesamt erzeugen die Turbinen 5 Millionen kWh (Kilowattstunden) jährlich; das entspricht dem Jahresverbrauch von 1500 Haushalten.Dieser Strom wird von der SWDE hauptsächlich für die Versorgung ihrer eigenen Anlagen genutzt. Auf diese Weise kann eine wesentliche Energieersparnis stattfinden, da Strom verwendet wird, der keinerlei Umweltbelastung erzeugt, weil dafür keine CO2-Emissionen produziert werden. Gleichzeitig kann damit die Stromversorgung für die Pumpen der Wasseraufbereitungsstation gesichert werden.

Von den Standorten in Eupen und Stembert aus wird das Wasser an die Gemeinden der Pro-vinz Lüttich geschickt, die von der Wallonischen Wassergesellschaft bedient werden (Verviers, Aubel, Soumagne, Baelen, Dalhem, Eupen, Thi-mister-Clermont, Plombières, Raeren, Welken-raedt, Herve, Jalhay, Lontzen, Spa, Amay, Engis, Dison, Neupré, Olne, Pepinster), ebenso wie an andere Wasserverteiler für die Gemeinden Liège, Seraing, Theux, Limburg,

Chaudfontaine, Flémalle, Fléron, Grâce-Hollo-gne, Saint-Nicolas und Esneux weiterverkauft.

Insgesamt nutzen täglich mehr als 400000 Einwohner das Wasser aus den beiden Aufbe-reitungsstationen der Region Verviers. Sie trin-ken es, waschen sich damit und benutzen es in der Küche.

Mit der Unterstützung der Europäischen

Investitionsbank

Warum der Wasseraufbereitung einen Nanofilterabschnitt hinzufügen?

Modernisierte Anlagen als Reaktion auf die neuen europäischen Normen

Die Finanzierungshilfe der EIB:

Am 8. Dezember 2006 unterzeichnete die Europäische Investitionsbank (EIB), vertreten durch ihren Präsidenten Philippe Maystadt, in Verviers am Standort der Wallonischen Wassergesellschaft in Anwesenheit des zuständigen Ministers einen Darlehensvertrag über eine Gesamtsumme von 125 Millionen Euro. Ziel dieser Finanzierung ist es, der SWDE zu gestatten, ihr Investitions-programm von 265 Millionen Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2008 zu realisieren.

Konkret umgesetzt wird dies durch Modernisierungsarbeiten, die an den Anlagen der Weser in Eupen und der Gileppe in Stembert vorge-nommen werden, aber auch durch weitere Baustellen, die eingerichtet werden, um die Kapazität und die Effizienz der Wasserproduktion zu steigern. Unverzichtbare Investitionen für die Verbesserung des Service und des Wassers aus Ihrem Wasserhahn!

Die Kunden der Wallonischen Wassergesellschaft

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Die Wallonische Wassergesellschaft legt Wert darauf, qualitativ hochwertiges Wasser zu garantieren. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, die Funktionsweise der Aufbereitungsstationen für die Weser in Eupen und die Gileppe in Stembert zu verbessern, um organische Stoffe, die einen natürlichen Ursprung haben und zu den Huminen gehören (natürliche Bestandteile im Wasser und im Boden der Region), in ausreichendem Umfang zu entfernen. Letztlich verursacht eine unzureichende Entfernung dieser organischen Stoffe die folgenden Probleme:

› die Bildung von THM-Verbindungen (Trihalomethane), die entlang der Wasserleitungen mengenmäßig zunehmen und die europäische Norm überschreiten, welche eine Verminderung der THM-Verbindungen im Wasser auf 150 bis 100 Mikrogramm/l vorsieht. THM-Verbindungen sind chlorhaltige Derivate, die entstehen, wenn die organischen Stoffe, die das Endstadium des biologischen Abbaus erreicht haben

(„Humine“), mit dem Chlor reagieren, das für die Wasseraufbereitung erforderlich ist.

› die Bildung eines Biofilms, der das natürliche Leben in den Wasserleitungen widerspiegelt. Dieser Biofilm könnte sich je nach Abweichungen der Schüttung oder des Gehalts an organischen Stoffen im Wasser auf unvorhergesehene Weise loslösen, wodurch trübes und gefärbtes Wasser entsteht, das jedoch keinerlei Gefahr für die Gesundheit darstellt.

Um die bestmögliche Lösung zu finden, wurden alle verfügbaren Technologien an einer Piloteinheit getestet. Es hat sich gezeigt, dass eine Ergänzung der bestehenden Wasseraufbereitung durch einen Filterabschnitt mit Nanofiltermembranen die effizienteste Maßnahme darstellt.

Diese Membranen, vergleichbar etwa mit Nylonstrümpfen, sind mit Löchern in der Größenordnung von Millionstel Millimetern versehen, die keine organischen Stoffe durchlassen.

Sie sind deshalb empfindlich gegenüber Chlor und lassen auch keine Kalziumbicar-bonatmoleküle durch, die durch die Einbringung von Kalk und Kohlensäure entstehen, was erforderlich ist, um das Vennwasser weniger aggressiv gegenüber metallischen Leitungsrohren zu machen.

Die Arbeiten haben es daher auch notwendig gemacht, nach dem Nanofilterabschnitt Natriumhypochlorit einzubringen und die Einbringung von Kalk und Kohlensäure durch die Behandlung über Kalzitfilter zu ersetzen.

Die Nanofilterung ist ein Verfahren, das von der SWDE bereits am Standort Gaurain-Ramecroix in Tournai eingesetzt wird, wo ein Durchsatz von 8.000 m³/Tag über auf diese Weise behandelt wird.

Wasseraufbereitungsstation Eupen(Weser-Anlage)

Aufbereitungsstation: Funktionsweise

Gerinnung und Flockung des Wassers

In seinem ersten Abschnitt durchläuft das Wasser eine Verarbeitungskette, die das Ziel hat, das Wasser zu klären. Der erste Abschnitt dieser Kette ist die Gerinnungseinrichtung 1. Durch die Einbringung eines Gerinnungs-mittels 2, bewirkt das Verfahren, dass die Schwebstoffe destabilisiert werden.

Anschließend wird das Wasser durch ein oder mehrere Behälter geleitet 3 wo ein Flockungsmittel hinzugefügt wird 4 das die Zusammenballung der Schwebstoffe verursacht, so dass sie in Schlamm umgewandelt werden. Die Abtrennung von geklärtem Wasser und Schlämmen erfolgt über ein Absetzsystem 5.

Sobald das maximale Niveau der Schlämme erreicht ist, werden die übers-chüssigen Schlämme in die Stabilisierungsteiche abgelassen 6 Dort er-folgt eine natürliche Verdickung, bevor sie von einem Spezialunternehmen behandelt und entsorgt werden.

In der nachfolgenden Phase durchläuft das Wasser 23 Sandfilter 7, die sich aus einer 1 m dicken Schicht aus kalibriertem Sand zusammensetzen, der auf einem Filterboden mit winzigen Löchern aufgebracht ist. Dank den Filtereigenschaften des Sandes werden Aluminium-, Eisen- und Manganpartikel in der Sandschicht zurückbehalten.

Wenn diese Filter verschlammt sind, werden sie gewaschen. Als ers-tes bläst man Luft unter den Filterboden 8 um den Sand aufzuloc-kern. Anschließend strahlt man gefiltertes Wasser durch den Boden, um die Filtermasse zu waschen. Dieses Wasser läuft in den Sch-mutzwassertank ab 9.

Nanofilterung, Chlorierung und Speicherung des aufbereiteten Wassers

80 % des Wassers durchlaufen anschließend einen Nanofilterabs-chnitt (die restlichen 20 % gehen direkt in den folgenden Schritt weiter). Anschließend wird es über eine der fünf Nanofilterleitungen 0, durch Membranen gepumpt, die Maschen in der Größenord-nung eines Nanometers aufweisen. Dieser Schritt gestattet, alle kleineren Partikel dieser Größe zurückzuhalten, egal ob organische Stoffe oder Kalzium.

Bevor die Tanks mit einer Gesamtkapazität von 50.000 m³ , wieder zusammengeführt werden, durchläuft das Wasser 5 Kalzit-Filter w. Diese Filter werden auf dieselbe Weise gewaschen wie die Sandfilter, außer dass das Waschwasser nicht wiederverwendet wird.

An drei Entnahmestellen entlang der Aufbereitungslinie wird das Wasser leicht gechlort, um seine bakteriologische Qualität für die Gesamtdauer seiner Lagerung und seines Transports zu gewähr-leisten. Dazu erfolgt die Beigabe von Natriumhypochlorit bevor das Wasser die Sand- und Kalzit-Filter durchlaufen hat. Das aufbe-reitete Wasser wird anschließend an die Kunden der Wallonischen Wassergesellschaft weitergeleitet.

Warum Kalzit-Filter?

Das Vennwasser ist sauer. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, es zu remineralisieren, so dass es die Kanalisation nicht angreift. Dies erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird das Wasser übersäuert, indem Kohlensäure (CO2) q eingebracht wirdAnschließend sickert es durch eine 1,5 m dicke Kalkschicht. Auf dem Weg durch diese Masse wird das Wasser mit Kalzium angereichert und leicht inkrustierend. Dies führt letztlich dazu, dass es nicht mehr aggressiv ist und die Leitungen nicht beschädigt, dass sich aber trotzdem eine leichte Ablagerung an diesen Leitungen bildet, die diesen … einen zusätzlichen Schutz garantiert!

Oberflächenwasser

Wasser, das in der Aufbereitungsstation der Weser behandelt wird, stammt aus der

Talsperre Eupen.Dieses Oberflächenwasser (im

Gegensatz zu so genanntem Grundwasser) stellt nur etwa 20 %

der gesamten Wasserressourcen der Wallonie dar.

Es ist jedoch anzumerken, dass ein Großteil der Länder auf der

ganzen Erde hauptsächlich Oberflächenwasser nutzt.

Jährlich werden der Talsperre Eupen 16 Millionen m³ entnommen.

Rohwasser

Schmutzwasser

Gefiltertes Wasser

Luft

Gerinnungsmittel

CO2

Chlor

Flockungsmittel

Sperre

Pumpe

Schieber

Zulauf TalsperreEupen

Spezialentsorgungsunternehmen

Ablauf zu den Wasserversorgungsleitungen der SWDE