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complexity-research.com Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl.-Psych. Guido Strunk Management Strunk – Management Inhalte Einführung in die LV, Skripte, Literatur, Prüfung, Benotung, Ablauf. Was ist Management? Management-Ansätze. Der Mensch eine Maschine? Scientific Management – Taylorismus / Fordismus.

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Priv.-Doz. Dr. Dr. Dipl.-Psych. Guido Strunk

Management

Strunk – Management

Inhalte

Einführung in die LV, Skripte, Literatur, Prüfung, Benotung, Ablauf. Was ist Management? Management-Ansätze. Der Mensch eine Maschine? Scientific Management – Taylorismus / Fordismus.

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Einführung

LV, Skripte, Literatur, Prüfung, Benotung, Ablauf

Strunk – Management

Einführung – Organisatorisches

Termine … 28.03.2015 14:00 - 20:45 (Management – Allgemein – Mensch-Maschine) 25.04.2015 14:00 - 20:45 (Systemisches Denken Teil I) 27.04.2015 08:45 - 16:30 (Systemisches Denken Teil II) 30.05.2015 08:45 - 18:15 (Management Komplexer Systeme Teil I) 31.05.2015 08:45 - 18:15 (Management Komplexer Systeme Teil II) 24.06.2015 08:45 - 18:15 (Mündliche Prüfung)

Lehrmaterialien … http://www.complexity-research.com/ProjekteLehre.htm

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Strunk – Management

Einführung – Organisatorisches

Literatur …

Pflichtliteratur/prüfungsrelevant vertiefend

Strunk – Management

Einführung – Organisatorisches

Literatur … Strunk, G. & Schiepek, G. (2014) Therapeutisches Chaos. Eine

Einführung in die Welt der Chaostheorie und der Komplexitätsforschung. Göttingen: Hogrefe Senge, P. M. (2011 (11. Auflage oder neuer)) Die fünfte Disziplin. Kunst

und Praxis der lernenden Organisation. Stuttgart: Schäffer-Poeschel

Strunk, G. & Schiepek, G. (2006, bzw. als Taschenbuch 2012) Systemische Psychologie. Eine Einführung in die komplexen Grundlagen menschlichen Verhaltens. München: Spektrum Akademischer Verlag Vester, F. (1999, bzw. als Taschenbuch 2002) Die Kunst vernetzt zu

denken: Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt

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Strunk – Management

Einführung – Organisatorisches

Prüfungen … Allgemeine Mitarbeit (Voraussetzung für eine positive

Gesamtbeurteilung der LV) Standortbestimmung(en) (Voraussetzung für die Zulassung zur

Abschlussprüfung) Mündliche Abschlussprüfung

Mündliche Abschlussprüfung … Vorbereitung: Fallbeispiel auf Flipchart vorbereitend in Einzelarbeit

bearbeiten. Vorstellung und Diskussion der Flipchart in der Prüfung. Drei

Kandidatinnen gemeinsam. Fragen zur Flipchart, dem Fallbeispiel und anderen Inhalten der

LV/Literatur. Note erst am Abend.

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Was ist Management?

Merkmale und Definition

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Strunk – Management

„Schlechtes Management“

Strunk – Management

„Schlechtes Management“

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Strunk – Management

„Schlechtes Management“

Strunk – Management

„Schlechtes Management“

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Strunk – Management

„Gutes Management“

Strunk – Management

„Gutes Management“

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Strunk – Management

„Gutes Management“

Strunk – Management

„Gutes Management“

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Strunk – Management

„Gutes Management“

Strunk – Management

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Strunk – Management

Gutes Management ist …Schlechtes Management ist …

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Management-Ansätze

Wissenschaftliches Management …

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Strunk – Management

Management in der wissenschaftlichen Literatur

Man identifiziert gute, d.h. bewährte, Praxis und versucht, diese in Regeln zu fassen, damit andere sie ebenfalls verwirklichen können. (Kieser) Einer zieht den Draht, ein anderer richtet ihn, ein dritter schrotet ihn ab, ein vierter

spitzt ihn zu, ein fünfter schleift ihn am oberen Ende, damit der Kopf angesetzt werden kann; die Verfertigung des Kopfes erfordert zwei oder drei verschiedene Verrichtungen; das Ansetzen desselben ist ein eigenes Geschäft, das Weißglühen der Nadeln ein anderes; ja sogar das Einstecken der Nadeln in Papier bildet ein Gewerbe für sich. So ist das wichtige Geschäft der Stecknadelfabrikation in ungefähr 18 verschiedene Verrichtungen geteilt, die in manchen Fabriken alle von verschiedenen Händen vollbracht werden, während in anderen ein einziger Mensch zwei oder drei derselben auf sich nimmt (Adam Smith, 1723-1790, 1776).

Henri Fayol (1841-1925, 1916): 14 »Prinzipien«: (1) Arbeitsteilung, (2) Autorität, (3) Disziplin, (4) Einheit der Auftragserteilung, (5) Einheit der Leitung, (6) Unter-ordnung des Einzelinteresses unter das allgemeine Interesse, (7) gerechte Entlohnung, (8) Zentralisation, (9) hierarchische Organisation, (10) Ordnung, (11) ausgleichende Gerechtigkeit, (12) Firmentreue der Mitarbeiter, (13) Initiative, (14) Gemeinschaftsgeist.

Strunk – Management

Management in der wissenschaftlichen Literatur

„Im Grunde sind alle Managementmoden, wie sie in Bestsellern und Managementzeitschriften propagiert werden, Sammlungen von relativ einfachen Prinzipien. Sie geben den Managern Leitbilder - vereinfachende, bestimmte »Erfolgsfaktoren« in den Vordergrund stellende Beschreibungen guter Praxis - an die Hand, jedoch keine exakten Methoden (Kieser 1996)“ (Kieser, S. 100). Die „heilige Dreifaltigkeit des Managements“ besteht aus

Planung, Organisation und Kontrolle (Senge, S. 4).Management durch Bewertung von Messgrößen (Senge, S.

4). Das Management gibt Ziele vor (Senge, S. 4).

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Strunk – Management

Versuch einer Definition

Planung (Zielorientierung, Strategieentwicklung) Organisation (Abläufe, Positionsbesetzungen, Hierarchien) Kontrolle (Prüfung der Zielerreichung, der Organisation …) Kommunikation, um alle drei Aspekte zu verwirklichen.

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Der Mensch eine Maschine?

Automaten-Metapher

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Gottfried Wilhelm Leibniz

deutscher Philosoph, Politiker, Forscher auf nahezu allen Wissensgebieten; 1646 – 1716.

Wollte eine logische Maschine schaffen, die in der Lage wäre, aus dem Universum ein vollständiges mathematisches System abzuleiten. Mit Hilfe der geometrischen Methode wollte er dann den geeigneten Kandidaten für den polnischen Königsthron ermitteln.

Der Mensch eine Maschine

Um die Mitte des 16. Jahr-hunderts kamen Vorstellungen auf, die Lebensvorgänge in Tieren und Menschen und auch die Bewegungen des Universums im Sinne einer Newtonschen Mechanik erklärten...

Mechanische ArmillarsphäreSüddeutsch, um 1670Kunsthistorisches Museum Wien

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Gomez Pereira

spanischer Arzt; Mitte des 16. Jahrhunderts.

Menschen im Gegensatz zu Tieren haben eine Seele. Tiere sind Automaten.

William Harvey

englischer Arzt; 1628.

Entdeckung des Blutkreislaufes; Herz als Pumpe und Zentralmotor eines peripheren Röhrensystems.

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Schreiber

Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes.

Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Schreiber

Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes.

Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

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Schreiber

Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes.

Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Schreiber

Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes.

Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

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Schreiber

Der vertikale Teil steuert mit seinen drei Nockenreihen die Bewegungen des Handge-lenkes in den drei Grund-richtungen. Die Formung der Buchstaben sowie der Zeilenwechsel und Eintauchen der Feder in die Tinte werden durch die drehbare Scheibe unterhalb des Nockenzylinders gesteuert

Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Abbildung aus Strunk & Schiepek (2006)

René Descartes

französischer Mathematiker, Naturforscher und Philosoph; 1596 – 1650.

Der Körper von Tieren ist eine komplexe Maschine; Menschen weisen zudem eine durch Gott gegebene Seele auf. Nerven sind hohle Röhren, die Ventile im Kopf betätigen zur Steuerung der Lebensgeister ("spiritus animales"), die vom Kopf zu den Muskeln "fließen". Nach einer Legende hätte Descartes selbst einen Androiden konstruiert, den der Kapitän eines Schiffes ins Wasser geworfen haben soll.

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Thomas Hobbes

englischer Philosoph; 1588 – 1679. "Die Natur (die Kunstfertigkeit, mit der Gott

die Welt gemacht hat und lenkt) wird durch die Kunstfertigkeit der Menschen wie in vielen Dingen auch darin nachgeahmt, daß sie ein künstliches Tier herstellen kann. Denn da das Leben nur eine Bewegung der Glieder ist, die innerhalb eines besonders wichtigen Teils beginnt - warum sollten wir dann nicht sagen, alle Automaten (Maschinen, die sich selbst durch Federn und Räder bewegen, wie eine Uhr) hätten ein künstliches Leben...?"

Benutzt Vergleiche wie: Herz - Uhrfeder; Nerven - Seilstränge; Gelenke - Räder.

Julien Offroy de la Mettrie

1709 – 1751.

Er ließ die nirgends nachweisbare, die überflüssige, die wahrscheinlich aus bloßer Angst vor den Theologen hinzugefügte Seele aus Descartes' System fort: Das Tier ist eine Maschine und der menschliche Organismus die perfekte Form der Tiermaschine.

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Spieluhr

Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Musikerin

Gehört zu den schönsten Automaten der Welt. Die Musikerin spielt fünf –wahrscheinlich von Henri-Louis Jaquet-Droz komponierte –Musikstücke. Das Instrument ist eine Art Orgel mit Flötenklang.1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor.

Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

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Zeichner

Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert.Er erstellt vier verschiedene Zeich-nungen mit großem Detailreichtum.Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien.1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor.

Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Zeichner

Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert.Er erstellt vier verschiedene Zeich-nungen mit großem Detailreichtum.Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien.1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor.

Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

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Zeichner

Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert.Er erstellt vier verschiedene Zeich-nungen mit großem Detailreichtum.Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien.1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor.

Porträt von Louis XV.

Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel

Automaten der Jaquet-Droz

http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=Pd_21_pfSRo

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Vaucanson‘s Ente

www.automates-anciens.com

http://www.youtube.com/watch?v=UoJ0OHWl3b8

Gérard-Grandville

Die Roboter-Karikaturen, die ihre Pointen vorzugsweise aus der Übertragung menschlicher Eigenschaften, aber auch aus vermeintlichen oder tatsächlichen funktionellen Unzulänglichkeiten solcher künstlichen Gebilde beziehen, sind inzwischen Legion geworden. Als eines der ersten Zeugnisse dieses Genres darf man wohl die 1843 erschienene Illustration „Dampforchester“ des französischen Zeichners und Karikaturisten J.I.I. Gérard-Grandville ansehen.

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Gérard-Grandville

Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt

Gérard-Grandville

Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt

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Gérard-Grandville

Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt

Schachautomat

„Schachautomat“ des ungarischen Mechanikers Wolfgang von Kempelen in der Gestalt eines Türken. Der Apparat spielte und gewann erstmals im Jahre 1769 und ging später in den Besitz des berühmten Mechanikers Johann Nepomuk Maelzel über.

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Schachautomat

Das Geheimnis des Schachautomaten beschäftigte von Anfang an zahllose Menschen, darunter den schottischen Physiker David Brewster sowie Edgar Allan Poe.

Brewster veröffentlichte in „Letters on Natural Magic“ 1833 entlarvende Zeichnungen und Texte.

Schachautomat

Das Geheimnis des Schachautomaten beschäftigte von Anfang an zahllose Menschen, darunter den schottischen Physiker David Brewster sowie Edgar Allan Poe.

Brewster veröffentlichte in „Letters on Natural Magic“ 1833 entlarvende Zeichnungen und Texte.

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Alan Turing (1950) „Computer Machinery and Intelligence“

Turing Test

Eliza (Joseph Weizenbaum, 1966, link)

Chinese Room (John Searl, 1980)

Johann Heinrich Gottlob Justi

österreichischer Staatswissenschaftler; 1702 – 1771.

„Ein wohleingerichteter Staat muss vollkommen einer Maschine ähnlich sein, wo alle Räder und Triebwerke auf das genaueste ineinander passen, und der Regent muss der Werkmeister, die erste Triebfeder oder die Seele sein, wenn man so sagen kann, die alles in Bewegung setzt.“

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Der Mensch eine Maschine?

Alles eine Maschine?

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Der Dämon des Pierre Simon de Laplace

Pierre Simon de Laplace (1749 bis 1827)

Die gegenwärtigen Ereignisse sind mit den vorangehenden durch das evidente Prinzip verknüpft, dass kein Ding ohne erzeugende Ursache entstehen kann. Dieses Axiom, bekannt unter dem Namen des ‚Prinzips vom zureichenden Grunde’, erstreckt sich auch auf die Handlungen, die man für gleichgültig hält. Der freieste Wille kann sie nicht ohne ein bestimmendes Motiv hervorbringen; denn wenn er unter vollkommen ähnlichen Umständen das eine Mal handelte und das andere Mal sich der Handlung enthielte, dann wäre seine Wahl eine Wirkung ohne Ursache: sie wäre dann, wie Leibniz sagt, der blinde Zufall ... Die gegenteilige Meinung ist eine Täuschung des Geistes, der die flüchtigen Gründe, welche die Wahl des Willens bei gleichgültigen Dingen bestimmen, aus dem Auge verliert und sich einredet, dass der Wille sich durch sich selbst und ohne Motive bestimmt hat.Wir müssen also den gegenwärtigen Zustand des Weltalls als die Wirkung eines früheren und als die Ursache des folgenden Zustands betrachten. Eine Intelligenz, welche für den gegebenen Augenblick alle in der Natur wirkenden Kräfte sowie die gegenseitige Lage der sie zusammensetzenden Elemente kennte, und überdies umfassend genug wäre, um diese gegebenen Größen der Analysis zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper wie des leichtesten Atoms umschließen; nichts würde ihr ungewiss sein und Zukunft wie Vergangenheit würde ihr offen vor Augen liegen. (de Laplace 1996/1814, S. 1f.)

Eine Intelligenz, welche für den gegebenen Augenblick alle in der Natur wirkenden Kräfte sowie die gegenseitige Lage der sie zusammensetzenden Elemente kennte, und überdies umfassend genug wäre, um diese gegebenen Größen der Analysis zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper wie des leichtesten Atoms umschließen; nichts würde ihr ungewiss sein und Zukunft wie Vergangenheit würde ihr offen vor Augen liegen. (de Laplace 1996/1814, S. 1f.)

Mechanik

Lineales System

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Das Leib-Seele-Problem

Wie kann man aus den folgenden zwei Prämissen einen widerspruchslosen Schluss ziehen?

Mein Körper funktioniert als reiner Mechanismus in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen. Doch weiß ich auf Grund unbestreitbarer,

unmittelbarer Erfahrungen, dass ich seine Bewegungen leite und deren Folgen voraussehe, die entscheidend und höchst bedeutsam sein können; in diesem Falle empfinde und übernehme ich die volle Verantwortung für sie.

Die einzige mögliche Folgerung aus diesen zwei Tatsachen ist die folgende:

Das Leib-Seele-Problem

Die einzige mögliche Folgerung aus diesen zwei Tatsachen ist die folgende: Ich- Ich im weitesten Sinne des Wortes, d.h. jedes bewusst denkende geistige Wesen, das sich als „Ich“ bezeichnet oder empfunden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die ‘Bewegung der Atome’ in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet...

Es klingt gotteslästerlich und wahnsinnig, wenn man sich der christlichen Ausdrucksweise bedient und erklärt: ‘Also bin ich der Liebe Gott.’

(Schrödinger, 1951/1989; S. 149)

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Das Leib-Seele-Problem

Armillarsphäre

Die Armillarsphäre gibt die Großkreise des Himmels und die Bewegungen der Objekte aus der Sicht des Beobachters (im Zentrum) von außen betrachtet wieder.

Abbildung

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Scientific Management

Taylor und Ford

Strunk – Management

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Strunk – Management

Taylorismus & Fordismus

Die Organisation entspricht einer Maschine.

Der Manager greift wie ein Ingenieur oder Mechaniker von außen gestaltend ein.

Das Management übernimmt die Gesamtverantwortung.

Strunk – Management

Taylorismus & Fordismus

Fragmentierung (Unterteilung in kleine Arbeitsschritte).Spezialisierung (jeder Arbeiter arbeitet nur an seinem

kleinen Arbeitsschritt).Standardisierung (jeder Arbeitsschritt ist genau

vorgegeben und darf nur so und nicht anders ausgeführt werden).Trennung von Planen, Entscheiden, Kontrollieren

einerseits (Management) und Ausführen andererseits (Arbeiter). „Der geeignete Mann an den richtigen Platz“. Auswahl

und Weiterbildung der geeigneten Arbeitskräfte für jeweils isolierte Arbeitsschritte.

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Strunk – Management

Taylorismus & FordismusVorteile

In einer vorhersagbaren Umwelt, die sich wenig ändert, bewährt sich diese Strategie am besten. Spezialisierung und Experten-Know-how sind immer wichtige

Erfolgsfaktoren. Klare und einfache Umsetzung von Planungsergebnissen. Steuerung mit den Kopf.

Strunk – Management

Taylorismus & FordismusNachteile I

In einer turbulenten, chaotischen, nicht vorhersehbaren Umwelt nicht flexibel und anpassungsfähig.Auch in bürokratisch geführten Organisationen gibt es

informelle Kommunikationswege, die jedoch mangels theoretischer Konzepte ignoriert werden müssen oder bekämpft werden. Das Taylor-Modell ist daher nur ein Idealmodell, welches sich in der Realität nur annähernd verwirklichen lässt.Die Trennung von Entscheiden und Handeln führt zu

Implementierungsballast. Entscheidungen des Managements wirken falsch, unverständlich, nicht nach-vollziehbar.

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Strunk – Management

Taylorismus & FordismusNachteile II

Rückkopplungsprozesse werden langsam und unflexibel. Die Spezialisten brauchen Schnittstellen zu den Spezialisten anderer Abteilungen (Sitzungen ohne Ende). Sie kämpfen zunehmend gegen einen Ballast von Schnittstellen – sie sprechen verschiedene Sprachen und haben zu unterschiedliche Erfolgsvorstellungen.Wichtige Informationen breiten sich zu langsam aus. Oft

bleiben sie auf den Weg nach oben oder unten stecken.Die Berührungsflächen zum Markt (zu den Kunden) sind

gering. Oft trifft nur das Top-Management die Entscheidungen.

Strunk – Management

Taylorismus & FordismusNachteile III

Die Eigendynamik solcher Systeme ist groß. Sie sind häufig in Erlässen und Dienstanweisungen gefangen und beschäftigen sich mehr mit sich als mit den Kunden. In Problemsituationen kommt es häufig zu steigender

Eigendynamik, bis hin zu Ausbruchversuchen in wilden Aktionismus. Die Folge ist eine Verschärfung der Problemlage.Die Bürokratie neigt dazu, gesetzgeberhaft Regeln für

alles aufzustellen und lähmt sich damit selbst.Übertriebener Glaube an mathematische

Optimierungsverfahren.

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Strunk – Management

Taylorismus & FordismusNachteile IV

Mangelnde Prognosesicherheit.

Nicht adäquate Abbildung von Prozessen.

Nichtausnutzung menschlicher Talente in automatisierten Abläufen.

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Lineale, mechanistische Systeme als Lerntheorie:Behaviorismus

Dipl.-Psych. Dr. Dr. Guido Strunkguido.strunk@complexity-research.comwww.complexity-research.com

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Strunk – Management

Behavioristisches Menschenbild

Gegenstand ist das mit experimentellen Methoden erfassbare äußere Verhalten von Organismen

Erleben und Bewusstsein sind der Forschung nicht zugänglich

Voraussetzungen für eine effektive Verhaltensbeeinflussung und Kontrolle sind zu schaffen

Mechanisch, deterministische Vorstellung vom Menschen

Themen: Reiz-Reaktions-Verbindungen, Operante Konditionierung

Strunk – Management

Begründer des Behaviorismus

J. P. Watson (1878 – 1958)

B. F. Skinner(1904 – 1990)

I. P. Pavlov(1849 -1936)

E. L. Thorndike(1874 – 1949)

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Strunk – Management

„Der Behaviorist stellt fest, dass das menschliche Geschöpf bei der Geburt ein sehr bescheidenes Stück ungeformten Protoplasmas ist, bereit, durch jedwede Familie geformt zu werden, in deren Obhut es zuerst gegeben wird. Dieses Stück Protoplasma atmet, macht mit seinen vokalen Mechanismen plappernde, gurrende und glucksende Laute, schlägt mit seinen Armen und Beinen umher, bewegt seine Arme und Zehen, weint und scheidet durch die Haut und andere Organe die Abfallstoffe seiner Nahrung aus. Kurz: Es reagiert, wenn es die (innere oder äußere) Umgebung stimuliert. Dies ist der solide Fels der Beobachtung, auf dem die Sichtweise des Behavioristen gegründet ist.“

(Watson JB (1928) The Ways of Behaviorism. Harper & Brothers, New York, S. 28)

Menschbild des Behaviorismus

Strunk – Management

„Bedeutet denn Vererbung überhaupt nichts? Wie absurd! Natürlich bedeutet sie etwas. Wir sind als Menschen geboren und nicht als Känguruhs ... Wir haben zwei Arme, zwei Beine, zehn Finger und zehn Zehen. Aufgrund dieser Struktur gibt es einige Dinge, die wir leichter erlernen können als andere Tiere. Unsere Finger sind beweglicher als unsere Zehen. Aus keinem anderen Grund lernen wir, Dinge mit unseren Fingern anstatt mit unseren Zehen zu tun. Wenn wir das Pech hatten, ohne Finger geboren zu sein, dann lernen wir, mit den Zehen zu schreiben, mit ihnen eine Schreibmaschine zu betätigen und zu malen. ...Wenn wir ohne eine bestimmte Ausstattung des Gehirns geboren sind, dann sind wir möglicherweise nicht in der Lage, selbst die einfachsten Handlungen der Fürsorge für uns selbst zu erlernen. ... Der Behaviorist gesteht das alles zu, aber er sagt: Verglichen mit dem, was das Menschenkind zu lernen hat ..., ist das alles gänzlich unwichtig.“(Watson, 1928, S. 31-32)

Menschbild des Behaviorismus

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Strunk – Management

„Gib mir ein Dutzend gesunde wohlgeformte Kinder, um sie in meiner eigenen Welt aufzuziehen, und ich garantiere, dass ich jedes beliebige nehmen kann, und es ganz nach meiner Wahl zu jeder Art von Spezialisten ausbilden kann – Arzt, Rechtsanwalt, Künstler, Lagerverwalter und, ja, sogar zum Bettler und Dieb, und zwar ganz unabhängig von seinen Talenten, Schwächen, Tendenzen, Fähigkeiten, Begabungen und der Rasse seiner Vorfahren.“

(Watson JB (1930) Behaviorism. W. W. Norton & Company, New York, S. 104)

Menschbild des Behaviorismus

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I. P. Pavlov

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Der Pavlov‘sche Hund

bedingter Reflex

neutraler Reiz

Signalreiz

Kontiguität

unbedingter Reflex

Strunk – Management

Schema des Reiz-Reaktions-Lernens

S 1Ton

S 2Futter

KeineReaktion

RSpeichelfluss

S 1Ton

S 2Futter

RSpeichelfluss

S 1Ton

RSpeichelfluss

Vor dem Bedingen

Während des Bedingens

Nach dem Bedingen

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Generalisierung einer Phobie: Albert

J. Watson mit Maske

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Auf-/Abbau der bedingten Reaktion

Pavlov (1923)

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Grundformel des VerhaltensPe

rson

SO+C R K

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Feedbacksystem

Pers

on 1

Pers

on 2

S1

S2

O+C R1

O+C R2

K1

K2