Compliance-Management für Versicherungen - EY · PDF file5 Weltweit wachsende Relevanz...

Compliance-Management für VersicherungenEin strategischer Erfolgsfaktor

3Compliance-Management für Versicherungen Ein strategischer Erfolgsfaktor

Wie können Sie Ihr Unternehmen wirksam gegen Fraud- und Com-pliance-Risiken schützen? Welche Rolle spielen hier Compliance-Management-Systeme? Und welche unabhängigen Maßstäbe geben Sicherheit bei der Bewertung und Prüfung Ihrer CMS? Welche Unterstützung brauchen Mandanten bei der Entwicklung und Implementierung geeigneter Systeme?

Hier werden wir Ihnen erste Antworten auf diese Fragen geben. Sie erfahren, wie unser Compliance-Management-Team Ihr Unter-nehmen und verantwortliche Personen im Management vor finan-ziellen Schäden, rechtlichen Konsequenzen und Reputations- verlust schützen kann.

Unser Angebot reicht von Prävention durch initiale Identifizierung von Fraud- und Compliance-Risiken über die Aufdeckung von Un-regelmäßigkeiten bis hin zur Unterstützung in akuten Fällen, die schnelles und präzises Handeln erfordern. Darüber hinaus ent- wickeln wir gemeinsam mit Ihnen strategische Lösungsansätze und unterstützen Sie bei der Prüfung und Optimierung Ihres etab-lierten Systems anhand relevanter Standards.

Unsere Analysten, Rechercheure, Prüfer und Berater haben dabei immer die aktuellen nationalen und internationalen Entwicklungen, Gesetze und Konventionen im Blick — um Ihren Unternehmens- erfolg abzusichern.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Die Fachleute unseres Compliance-Teams beraten Sie gerne.

Compliance wirkungsvoll sicherstellenUnsere Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung Ihres Compliance-Management-Systems (CMS)

Wichtige Themenfelder:

• Prüfungsstandards für Corporate-Management-Systeme (z. B. IDW PS 980)

• Der GVD-Verhaltenskodex• Anti-Fraud-Management und IT-basierte Prävention

und Aufdeckung von Versicherungsbetrug• Ganzheitliche Programme in den Bereichen Finanzsank-

tionen und Geldwäscheprävention• Schnelles und präzises Handeln bei Korruptionsfällen• Third Party Due Diligence

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Die regulatorischen Anforderungen an die Versicherungsunter-nehmen sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies manifestiert sich beispielsweise in der VAG-Novelle, der Erweiterung der MaRisk oder Solvency II. Gleichzeitig werden zunehmend gesetzliche Anforderungen auf die Versicherungs-branche angewandt, die sie bislang nicht direkt betrafen. Die EU-Verordnung 267/2012 bezüglich der Islamischen Republik Iran ist hier ein gutes Beispiel.

Vor diesem Hintergrund ist es von entscheidender Bedeutung, eine Compliance-Organisation aufzubauen und ein wirksames Kontrollkonzept zu implementieren. Das stellt mit geeigneten Maßnahmen und Prozessen die Einhaltung gesetzlicher Vor-schriften und freiwillig angewandter Grundsätze sicher.

Die Einhaltung von Gesetzen, Grundsätzen und Vorschriften sicherstellenCorporate-Compliance-Management

Compliance-Themen für Versicherungsunternehmen

Compliance-Management für Versicherungen Ein strategischer Erfolgsfaktor

Versicherungs- aufsichtsrecht/

Solvency II

Arbeitsrecht und Gleich-behandlung

Steuerrecht Vertragsrecht

Dokumenten-aufbewahrung/-management

Umweltschutz-recht

Berechtigungs-management

Aktien- undUmwandlungs-

recht

Investment-recht

FinancialReporting

Geistiges Eigentum

SonstigeStraftaten

Export-kontrolle

Börsen-vorschriften

Wettbewerb/Kartellverstöße

Risiko-management Fraud

KorruptionDatenschutz/Informations-

sicherheit

Finanz- sanktionen

Geldwäsche/Terrorismus-finanzierung

SalesCompliance

CorporateGovernance

Integrität/ Tone from

the Top

Bilanz-manipulation

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Weltweit wachsende Relevanz der Corporate Compliance

Die Zahl der Compliance-Untersuchungen und Prüfungen von Unternehmensaktivitäten steigt weltweit. Dies verleiht dem Risiko- und Aufgabenfeld Corporate Compliance eine hohe Relevanz. Ein unternehmensspezifisches, effektives und effizientes Compliance-Management ist nicht nur unternehmensintern unabdingbar — auch die Stakeholder erwarten eine umfassende Berücksichtigung dieses Themenkomplexes und eine wirkungsvolle Minimierung der Risiken.

Ein Compliance-Management-System (CMS) gemäß dem Prüfungs-standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW PS 980) bietet hier viele Vorteile. Auf der einen Seite be-rücksichtigt es die Erfüllung der regulatorischen Anforderungen durch die Einrichtung einer entsprechenden Struktur im Unter-nehmen und die Entwicklung geeigneter Compliance-Maßnahmen und –Prozesse. Auf der anderen Seite ermöglicht es auch die kontinuierliche Weiterentwicklung durch stetige Prüfung und Adaption von Neuerungen und Erweiterungen.

Compliance-Management-System

Compliance-Management für Versicherungen Ein strategischer Erfolgsfaktor

Wir erarbeiten ein CMS, das auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist. Es basiert auf gemeinsam mit Ihnen entwickelten Maßnahmen und Prozessen. Die Einhaltung der Anforderungen und die Weiterentwicklung des CMS werden durch ein wirkungs- volles Konzept kontrolliert.

Compliance-Kultur

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Compliance-Ziele

Compliance- Organisation

Compliance-Risiken

Compliance-Programm

Compliance-Kommuni- kation

Compliance-Monitoring und -Weiter- entwicklung

CMS

1. Compliance-Kultur• Grundlage für die Angemessenheit und

Wirksamkeit des CMS• Grundeinstellung und Verhaltensweisen des

Managements („Tone from the Top“)

2. Compliance-Ziele• Festlegung wesentlicher Ziele, die mit dem CMS

erreicht werden sollen • Festlegung wesentlicher Teilbereiche und der

in den Teilbereichen einzuhaltenden Regeln

3. Compliance-Organisation• Rollen und Verantwortlichkeiten• Aufbau- und Ablauforganisation• Ressourcenplanung

4. Compliance-Risiken• Identifikation von wesentlichen Compliance-

Risiken der Gesellschaft• Systematische Risikoerkennung mit Risiko-

beurteilung

7. Compliance-Monitoring und -Weiterentwicklung• Überwachung der Angemessenheit und

Wirksamkeit (inkl. Reporting)• Voraussetzung: ausreichende Dokumentation• Management trägt Verantwortung

6. Compliance-Kommunikation• Information betroffener Mitarbeiter und ggf.

Dritter über das Compliance-Programm sowie über Rollen und Verantwortlichkeiten

• Festlegung eines Berichtsweges für identi- fizierte Risiken, festgestellte Regelverstöße und eingehende Hinweise

5. Compliance-Programm• Auf Grundlage der identifizierten Risiken

werden Grundsätze und Maßnahmen eingeführt, die risikominimierend wirken

• Compliance Programm umfasst auch die bei festgestellten Compliance-Verstößen zu ergrei-fenden Maßnahmen

6 Compliance-Management für Versicherungen Ein strategischer Erfolgsfaktor

Im April 2011 hat das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutsch-land e. V. (IDW) den Prüfungsstandard „Grundsätze ordnungs- gemäßer Prüfungen von Compliance Management Systemen“ (IDW PS 980) veröffentlicht. Damit wurde der zunehmenden Verunsicherung in der Industrie und dem Wunsch nach unabhän-gigen Beurteilungsmaßstäben von Compliance-Management-Systemen (CMS) Rechnung getragen.

Der veröffentlichte Standard bietet erstmals in Deutschland eine zusammenfassende Übersicht der Rahmenwerke und Grund-elemente eines CMS. Darüber hinaus unterstützt er Unternehmen bei der Konzeption und Implementierung von unternehmenseigenen CMS.

Gegenstand einer Prüfung eines unternehmenseigenen CMS sind ausschließlich die in einer CMS-Beschreibung enthaltenen diesbezüglichen Aussagen der gesetzlichen Vertreter.

Die Prüfer verfolgen — je nach Umfang und Art des Prüfungs- auftrags — anhand der festgelegten Kriterien das Ziel, eine hin- reichend sichere Aussage darüber zu treffen, ob

a) die Konzeption des CMS in allen wesentlichen Belangen zutref-fend dargestellt ist und die CMS-Beschreibung auf sämtliche Grund- elemente eines CMS eingeht,

b) die CMS-Beschreibung der Grundsätze und Maßnahmen des CMS in allen wesentlichen Belangen zutreffend ist, die dargestell-ten Maßnahmen in mit den angewandten CMS-Grundsätzen über-einstimmen und geeignet sind, Risiken für wesentliche Regel- verstöße rechtzeitig zu erkennen und Verstöße zu verhindern, und die Grundsätze und Maßnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt implementiert sind

oder ob

c) die CMS-Beschreibung über die Grundsätze und Maßnahmen des CMS in allen wesentlichen Belangen zutreffend ist, die dar- gestellten Maßnahmen in Übereinstimmung mit den angewandten CMS-Grundsätzen geeignet sind, Risiken für wesentliche Regel-verstöße rechtzeitig zu erkennen und Verstöße zu verhindern, und die Grundsätze und Maßnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt implementiert sind und während eines bestimmten Zeitraums wirksam waren.

Unabhängige Maßstäbe für unternehmenseigene Compliance-Management-SystemeGrundsätze ordnungsgemäßer Prüfungen von CMS nach IDW PS 980


Auftragsarten des IDW PS 980

Prüfung der Angemessenheit,

der Implementierung und der Wirksamkeit

Wirksamkeits- prüfung

Angemessen-heitsprüfung

Konzeptions- prüfung

Prüfung der Angemessenheit und der Implementierung

Prüfung der Konzeption

• Sind die Grundsätze und Maßnahmen des CMS in allen wesentlichen Belangen zutreffend dargestellt? Sind alle Grundelemente umfasst und angemessen ausgestaltet?

• Sind sie zu einem bestimmten Zeitpunkt implementiert und in einem bestimmten Zeit- raum wirksam?

• Sind die Grundsätze und Maßnahmen des CMS in allen wesentlichen Belangen zutreffend dargestellt? Sind alle Grundelemente umfasst und angemessen ausgestaltet?

• Sind sie zu einem bestimmten Zeitpunkt implementiert?

• Ist die Konzeption des CMS in wesentlichen Belangen zutreffend dargestellt?

• Umfasst die Beschreibung sämtliche Grundelemente eines CMS?


Am 14. November 2012 wurde vom Gesamtverband der Deut-schen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) eine Erweiterung des seit 2010 bestehenden Verhaltenskodex für den Vertrieb be-schlossen. Der weiterentwickelte Kodex des GDV dokumentiert den Anspruch der Versicherungswirtschaft an eine gute und faire Beratung. Darüber hinaus werden neue Schwerpunkte bezüglich Integrität, Compliance, Qualität und Qualifizierung gesetzt.

Der Verhaltenskodex beschreibt die Verhaltensmaßstäbe für den Vertrieb von Versicherungsprodukten für alle Vertriebsformen. Er soll den Versicherungsunternehmen einen Rahmen von Normen und Werten bieten, der den Interessen der Kunden gerecht wird. Neben der inhaltlichen Erweiterung sieht der Kodex auch eine regelmäßige Prüfung der Umsetzung seiner Vorgaben durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor.

Gemäß Verhaltenskodex hat das Versicherungsunternehmen „geeignete“ Maßnahmen mindestens für die folgenden Themen- bereiche zu treffen:

• Anti-Korruption und Interessenkonflikte• Datenschutz• Wettbewerbsrecht inklusive Lauterkeitsrecht• „Vertriebscompliance“

Schwerpunkt „Vertriebscompliance“Ein Schwerpunkt des Kodex liegt auf der Qualitätssicherung der Produkte sowie dem Vertriebs- und Beratungsprozess. Versiche-rungsunternehmen werden zur Einführung von Grundsätzen und Maßnahmen in den folgenden Themenfeldern verpflichtet:

Felder der Vertriebscompliance

Unternehmensveranstaltungen (Wettbewerbe)

Vertriebssteuerung

Klare und verständlicheProdukte

Unabhängigkeit der Makler Beratungsdokumentation

Vermittlerqualifikation Nachhaltigkeit

Legitimation gegenüber Kunden

Abwerbungen und Umdeckungen

Für eine gute und faire Beratung im Interesse der KundenDer GDV-Verhaltenskodex

Vertriebs- compliance


Anti-Fraud-Management umfasst im Wesentlichen vier Schritte

Versicherungsbetrug wird nach wie vor häufig als Kavaliers- delikt angesehen. Schätzungen gehen davon aus, dass zirka 10 % der Schäden auf Betrug zurückzuführen sind. Dabei ist neben opportunistischen Betrugsfällen zunehmend auch ein organisier-tes Vorgehen krimineller Gruppen zu beobachten. Diese machen über fingierte oder inszenierte Schäden Versicherungsleistungen in Millionenhöhe geltend. Sicherungsmaßnahmen im Anti-Fraud-Management können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, betrügerische Absichten zu identifizieren und Einzelfällen nachzugehen.

Ein Beispiel aus der Phase Detection: Forensic Claims Data Analysis zur Auswertung von Datenbanken der Schadensfall- bearbeitung

Datenbanken der Schadensfallbearbeitung enthalten häufig eine Vielzahl von Informationen. Wenn diese richtig ausgewertet und analysiert werden, liefern sie wichtige Ansatzpunkte für etwaige betrügerische Handlungen. Die Forensic Claims Data Analysis ermöglicht die umfassende Untersuchung dieser Daten. Gerade im Umfeld des organisierten Versicherungsbetrugs können so Netzwerke und Handlungsmuster identifiziert werden.

Die Ergebnisse der Forensic Claims Data Analysis können in zwei-facher Hinsicht genutzt werden. Einerseits können bereits abgeschlossene Fälle wieder geöffnet werden, um gegebenen- falls bereits geleistete Zahlungen zurückzufordern (Phase: Investigation). Andererseits eröffnen sie die Möglichkeit, die er- haltenen Informationen als Frühwarnindikatoren in die Bear- beitung künftiger Schadensfälle einfließen zu lassen. Schäden, die als potenziell betrugsrelevant eingestuft worden sind, werden dann einer vertieften Beurteilung unterzogen. Auch können die Ergebnisse im Underwriting als Beispiele verwendet werden, um schon bei der Vertragsanbahnung entsprechende Risiken zu verringern (Phase: Prevention).

Betrugsfälle vermeiden, aufdecken und verfolgenAnti-Fraud-Management

Wir bieten Ihnen ein auf Ihre Bedürf- nisse zugeschnittenes, interdisziplinäres Team aus Forensikern, ehemaligen Ermittlern und Mitarbeitern mit um- fassendem Versicherungsbackground. Diese unterstützen Sie bei der erfolg- reichen Konzeption und Durchführung aller nötigen Maßnahmen im Anti- Fraud-Management.

Anti-Fraud- Management

Risk

Asse

ssment Prevention

Detecti

on

Investigation


In den jüngsten EU-Verordnungen (z. B. 267/2012) bezüglich der Islamischen Republik Iran wurden erstmals explizit Ver- sicherungsleistungen in den Verbotskatalog aufgenommen. Danach ist es verboten, bestimmten natürlichen oder juristi-schen Personen Versicherungen oder Rückversicherungen bereitzustellen oder zu vermitteln.

Aus den Verordnungen ergeben sich direkte Konsequenzen bei Verstößen gegen die Gebote. So haben US-Behörden Institute der Finanzindustrie bei Zuwiderhandlungen bereits mit empfindlichen Strafen belegt. Darüber hinaus beinhaltet der Themenkomplex der Finanzsanktionen ein nicht unerhebliches Reputationsrisiko.

Versicherungsunternehmen müssen folglich ihre Sanctions- Compliance-Programme so ausrichten, dass die relevanten Risiken berücksichtigt und gemanagt werden.

Dabei reicht der bloße Abgleich der Vertragspartner mit den gängigen Sanktionslisten nicht aus. Vielmehr ist ein ganzheitlich ausgerichtetes Programm gefragt. Dieses muss ein umfassendes Rahmenwerk inklusive Anweisungswesen, Trainings und vertrag- licher Regelungen beinhalten sowie alle relevanten Personen für eine effektive Sanctions Compliance einbeziehen.

1 Anweisung/Kontrolle/Training

2 KYC/List Screening/Klauseln

3 KYC/List Screening/Klauseln

4 KYC/List Screening

5 List Screening

6 List Screening/Klauseln

Ansatzpunkte für ein ganzheitlich ausgerichtetes Sanctions-Compliance-Programm

Rück- versicherer Versicherer Vertrags-

partner

Versicherungs-gegenstand

Mehrheits- eigentümer

Vermittler Geschädigter

Begünstigter

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Ganzheitliche Sanctions-Compliance-ProgrammeRegulatory Compliance, z. B. Finanzsanktionen/Geldwäsche

KYC (Know Your Customer)

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Ein Teil des Sanktionsprogramms lässt sich auch auf die Geld- wäscheprävention anwenden, wenngleich der Umfang auf Lebensversicherungen und Sachversicherungen mit Beitrags- rückgewährung beschränkt ist. Grundsätzlich lassen sich die beiden Risikofelder „Finanzsanktionen“ und „Geldwäsche“ in der operativen Handhabung gut miteinander verbinden. Es bietet sich also eine gemeinsame Vorgehensweise an, um Doppelungen und Redundanzen zu vermeiden.

Die Herausforderungen für ein umfassendes Sanktionsprogramm sind vielfältig:

Umfangreiche Unterstützung in den Bereichen Finanzsanktionen und Geldwäscheprävention

Mit seinen umfangreichen Erfahrungen in den Bereichen Finanzsanktionen und Geldwäscheprävention unterstützt Sie unser Team wirkungsvoll bei der Konzepti-on und Umsetzung eines umfassenden Sanktionsprogramms. Darüber hinaus bieten wir Hilfestellung bei der Integration der Geldwäscheprävention in ein ein- heitliches Rahmenwerk.

GlobaleKonsistenz desProgramms

TransparenteManagement- information

Stärkung der Sanktionskultur

Ad-hoc- Investigations

RegelmäßigesUpdate des Sanktions-programms

Berücksichtigunglokaler Regularien

RegelmäßigeSanktions-risikoanalyse

Dokumentationder Einzelfall-analysen und Entscheidungen

Heraus-forderungen

im Sanktions-programm

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Unternehmen können von einem Moment auf den anderen zum Tatort werden. Bei Korruptionsfällen ist schnelles und präzises Handeln entscheidend. Beweise müssen sichergestellt werden, bevor Vorgänge verdunkelt werden können.

Doch was ist zu tun, wenn der Ernstfall eintritt? Unser Team unter-stützt Sie mit kriminalistischem, wirtschaftlichem und juristischem Know-how bei der Aufklärung akuter Schadensfälle. Wir beraten Sie professionell und diskret — von der gerichtsfähigen Befragung bis zur lückenlosen Dokumentation. Unsere Fachleute für forensische Datenanalyse und Technologie (Forensic Technology & Discovery Services — FTDS) verfügen über große Erfahrung darin, wie verlorene digitale Daten wiederherzustellen und für Gerichts-verfahren aufzubereiten sind.

Ablauf einer Investigation

Bei Korruptionsfällen schnell und präzise handelnInvestigation

Wir unterstützen Sie in folgenden Bereichen:

Analyse• IT-gestützte Sicherung von Beweismitteln• Sicherstellung externer Beweismittel• Forensiche Interviews• Finanzdatenanalyse• Dokumentenscanning• Interne Audits• Beratung und Umsetzung

Forensische Datenauswertung• Rechtliche Beratung während der Beweissicherung• Technischer Support laufender Untersuchungen• Gerichtsverwertbare Aufbereitung elektronischer Daten• Gutachtertätigkeiten• Kontrolle

Nachbereitung und Reporting• Kontinuierliches Fraud Monitoring• Unabhängige Schadensbemessung

Beweise sichern/ forensische Interviews

E-Discovery/ Bewertung

Präzisierung des Sachverhalts

Finanzielle Auswirkungen und Risiken bestimmen

Bericht- erstattung der Ergebnisse

Sachverhalts- klärung


„Third Party Due Diligence“-Maßnahmen dienen der Sicherstel-lung der Integrität. Sie sind aufgrund unterschiedlicher Normen und Mindeststandards elementarer Bestandteil einer effektiven Compliance-Organisation. Gemäß § 25c KWG gehört die Ver-hinderung „sonstiger strafbarer Handlungen“ zur ordnungs- gemäßen Geschäftsorganisation eines jeden Instituts.

Neben der Pflicht zur „Customer Due Diligence“ kann hier auch eine Pflicht zu einer allgemeinen „Business Partner Due Diligence“, der sorgsamen Prüfung von Geschäftspartnern, sowie zur Due Diligence von Mitarbeitern in sensiblen Positionen abgeleitet werden.

Unser Team aus Rechercheuren, Analysten und Beratern für alle notwendigen Due Diligences

Auch im UK Bribery Act wird explizit auf notwendige Due Diligences eingegangen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Umgang mit Geschäftspartnern und Vorgängen bei der (Neu-)Besetzung von Schlüsselpositionen im Unternehmen.

Gerade in diesem relevanten Aufgabenfeld der „Third Party Due Diligence“ halten wir bereits seit Jahren für unsere Mandanten ein interdisziplinäres Team von Rechercheuren, Analysten und Be- ratern bereit. Dabei bringen wir Wissen und Erfahrung auf inhaltli-cher und prozessualer Ebene ein und übernehmen Ihre Third Party Due Diligence, ob nun für Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter in sensiblen Positionen.

Weiterhin unterstützen wir eine ganze Reihe von DAX-30-Unter-nehmen mit internationalen „Third Party Due Diligence“-Recher-chen zu einzelnen Geschäftspartnern und M&A Targets. Dabei können wir bei Bedarf auf die Unterstützung von lokalen Kollegen des internationalen EY-Netzwerks zurückgreifen.

• Reporterstellung• Linkanalytische Aufarbei-

tung von Beteiligungen, Verflechtungen etc.

• Beratung zu internationalen und regionalen Compliance-Besonderheiten

• Vorbereitung Ihres Geschäftsentscheids

• Mehrstufige risikoadäquate Hintergrundrecherchen (national und international)

• Identifikation von Beteili-gungen, Strukturen, Be-rechtigten

• Interaktionen über Frage-bögen, Interviews, Vor-Ort-Begehungen, Compliance- Auditierung

• Abgleiche u. a. von Fahn-dungs-, Embargo-, Sanktions- listen (inkl. Identifikation von Politically Exposed Persons)

• Offshore-Abgleich• Searchterm-Analyse• Abgleich mit externen

Datenbanken• Bildung von Risiko-Scores

• Auswahl der zu betrachten-den Gruppen (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter etc.) und Daten (Stamm- daten, interne Compliance-Listen etc.)

• Risikoanalyse und -kategori-sierung

• Erstellung von Risikoindizes• Datenkonsolidierung

Wir bieten Ihnen Unterstützung bei …

Datenauswahl und Risikokategorisierung Detailanalyse Compliance-

Recherchen Aufbereitung

Integrität sicherstellenThird Party Due Diligence

Compliance-Management für Versicherungen Ein strategischer Erfolgsfaktor14

Ihre EY-Ansprechpartner

Dr. Andreas FreilingPartnerErnst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftMergenthalerallee 3–565760 EschbornTelefon +49 6196 996 12587E-Mail [email protected]

Oliver JostPartnerErnst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftMergenthalerallee 3–565760 EschbornTelefon +49 6196 996 13436E-Mail [email protected]

EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschafts-prüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen — für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2013 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved. BKL 0613-028 ED None

EY ist bestrebt, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Diese Publikation wurde daher auf FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt, das zu 60 % aus Recycling-Fasern besteht. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Voll-ständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden.

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