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PUBLIC (ÖFFENTLICH) 2017-03-15 Content Guide für die Taxonomie 6.0

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2017-03-15

Content Guide für die Taxonomie 6.0

Inhalt

1 Konzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

2 What´s New in Taxonomie 6.0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5

3 Konfigurationsprinzipien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

4 Stammdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

5 Gesellschafter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

6 Kapitalkontenentwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

7 Bilanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

8 Gewinn- und Verlustrechnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

9 Steuerliche Gewinnermittlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34

10 Bilanz für Betriebe Gewerblicher Art. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

11 Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für Betriebe Gewerblicher Art. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41

12 Ergebnisverwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

13 Anlagenspiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

14 Kontennachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

15 Kontrollen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

16 Validierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

17 Anhang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

18 Häufig Gestellte Fragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

2 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Inhalt

1 Konzept

Dieses Dokument erklärt, wie Sie Vorlagen für die manuelle Datenerfassung oder das Importieren von Daten aus ERP Backend Systemen konfigurieren, und wie diese Schnittstelle die Implementierung des Prozesses der elektronischen Übertragung Ihrer Meldedaten an das Finanzamt beschleunigen kann.

Der fachliche Inhalt der SAP ERP client for E-Bilanz Lösung für die Taxonomie 6.0 besteht aus einem Satz von sieben Excel Vorlagen, die die Geschäftslogik für die elektronische Übermittlung von Buchhaltungsdaten an das Finanzamt beinhalten.

Mit Hilfe dieser Dateien können Steuerzahler Stammdaten (d.h. Informationen zu den Berichten und zum Unternehmen) sammeln und sowohl ihren Jahresabschluss als auch Details zur Steuerberechnung an das Finanzamt übermitteln. Alle Vorlagen wurden für die Verwendung mit SAP ERP client for E-Bilanz erstellt. Leistungsstarke Kontrollmechanismen erlauben dem Anwender, Konsistenzfehler in den Daten automatisch während der Erfassung festzustellen und zu korrigieren. In der nachstehenden Tabelle sind die Vorlagen aufgelistet.

Table 1: Excel Vorlagen in SAP ERP client for E-Bilanz

Vorlage Nr. Name der Excel Vorlage Beschreibung

1 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Kerntaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx Diese Arbeitsmappe implementiert die GCD (Global Common Data) Taxonomie, Version 6.0, und die deutsche GAAP Kerntaxonomie vom 01.04.2016, Version 6.0. Diese Vorlage dient den meisten deutschen Handels- und Industriegesell­schaften.

2 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Kerntaxonomie_Microbilg_6.0(_Patch Nummer).xlsx

Diese Arbeitsmappe implementiert das Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanz­rechtsänderungsgesetz (MicroBilG) für Kern

3 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Bankentaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx Diese Arbeitsmappe implementiert die GCD (Global Common Data) Taxonomie, Version 6.0, und die deutsche Spezialta­xonomie für Banken vom 01.04.2016, Version 6.0. Diese Vorlage dient Unter­nehmen, deren Haupttätigkeit im Banke­nwesen besteht.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Konzept P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 3

Vorlage Nr. Name der Excel Vorlage Beschreibung

4 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Versicherungstaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx

Diese Arbeitsmappe implementiert die GCD (Global Common Data) Taxonomie und die deutsche Spezialtaxonomie für Versicherungen vom 01.04.2016, Ver­sion 6.0. Diese Vorlage dient Unterneh­men, deren Haupttätigkeit im Versiche­rungswesen besteht. Dazu gehören auch Pensionskassen.

5 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Branchentaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx

Diese Arbeitsmappe implementiert die GCD (Global Common Data) Taxonomie und die deutsche GAAP Taxonomie vom 01.04.2016, Version 6.0, für Branchen. Diese Vorlage dient der Wohnungswirt­schaft (JAbschlWUV), Land- und Forst­wirtschaft (BMELV-Musterabschluss), Krankenhäuser (KHBV), Pflegedienst­leister (PBV), Verkehrsunternehmen (JAbschlVUV) und kommunale Eigenbe­trieb (EBV oder ähnlichem).

6 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Branchentaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx

Diese Arbeitsmappe implementiert das Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanz­rechtsänderungsgesetz (MicroBilG) für Branchen.

7 SAP_E-Bilanz_Vorlage_Zahlungsinstitutstaxonomie_6.0(_Patch Nummer).xlsx

Diese Arbeitsmappe implementiert die GCD (Global Common Data) Taxonomie und die deutsche GAAP Taxonomie vom 01.04.2016, Version 6.0, für Zahlungs­institute.

4 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Konzept

2 What´s New in Taxonomie 6.0

Die SAP Vorlagen für ERP client for E-Bilanz für die Taxonomie 6.0 beinhalten die folgenden neuen Funktionalitäten und Verbesserungen:

● Unterstützung der GCD (Global Common Data) Taxonomie und der deutschen GAAP Kerntaxonomien vom 01.04.2016 (Version 6.0)

● Verbessertes Stammdaten Arbeitsblatt (Formeln und Präsentation)○ Neues Feld Geschäftstätigkeit (genInfo.company.id.business)○ Aktualisierte Liste der Rechtsformen○ Datenvalidierung für Steuernummer und Bundesfinanzamtnummer wurde hinzugefügt

● Neues Arbeitsblatt Anlagenspiegel und entsprechend hinzugefügtes Auswahlfeld im Abschnitt Berichtsbestandteile auf dem Arbeitsblatt Stammdaten

● Neues Arbeitsblatt BD7 als Ziel für die Abfrage der Anlagenspiegel-Daten aus dem ERP● Der Berichtsbestandteil Steuerliche Gewinnermittlung für Personenhandelsgesellschaften wurde umbenannt

in Steuerliche Gewinnermittlung bei Feststellungsverfahren

Content Guide für die Taxonomie 6.0What´s New in Taxonomie 6.0 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 5

3 Konfigurationsprinzipien

Farbcodierung

In den Zellen der Arbeitsblätter der Excel-Vorlagen wurde die folgende Farbcodierung verwendet:

Geschützte Bereiche

Die Excel-Arbeitsmappe und alle Arbeitsblätter sind geschützt. Daher können nur Zellen, die nicht gesperrt sind (und deren Hintergrundfarbe weiß ist), vom Anwender bearbeitet werden.

Ausgeblendete Zeilen, Spalten und Arbeitsblätter können vom Anwender – zu Informationszwecken – eingeblendet werden, aber dürfen unter keinen Umständen gelöscht werden. Das Funktionieren von SAP ERP client for E-Bilanz kann durch das Löschen ausgeblendeter Spalten oder Zeilen beeinträchtigt werden.

Die Vorlagen beinhalten standardmäßige Excel-Bereichsnamen:

● XBRL* Bereichsnamen werden für das Taggen von Daten und das Generieren von XBRL-Instanz-Dokumenten verwendet.

6 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Konfigurationsprinzipien

● Die anderen Bereichsnamen werden verwendet, um die interne Logik der Vorlagen zu gewährleisten (z.B. DROPDOWN* für das Verwalten des Inhalts aller Auswahllisten innerhalb der Arbeitsmappe).

Bewährte Methoden

Layoutänderungen

Wenn eine Zeile an irgendeiner Stelle der Vorlage hinzugefügt oder entfernt wird, kann dies die Funktionen von SAP ERP client for E-Bilanz beinträchtigen.

Wenn eine Spalte an irgendeiner Stelle der Vorlage hinzugefügt oder entfernt wird, kann dies die Funktionen von SAP ERP client for E-Bilanz beinträchtigen.

Sie sollten daher Nebenrechnungen nur auf getrennten Arbeitsblättern oder eventuell auf den ganz rechts gelegenen Spalten der Arbeitsblätter der Vorlagen durchführen.

Kopieren & Einfügen

Die Kopieren & Einfügen-Funktion sollte mit höchster Vorsicht verwendet werden, außer in klar definierten Fällen, in denen sich die Verwendung empfiehlt:

● Hinzufügen von Zeilen in der Gesellschaftertabelle● Hinzufügen von Zeilen und Blöcken in der Kapitalkontenentwicklung● Hinzufügen von Zeilen in der Kontennachweistabelle● Hinzufügen von Blöcken in der Bilanz / GuV für Betriebe gewerblicher Art

Runden

Rundungsprobleme können durch kleine Inkonsistenzen in den Kontrolle-Spalten der Berichte erkannt werden: Bilanz, GuV, steuerliche Gewinnermittlung, Ergebnisverwendung und Anhang. In der aktuellen Version der Vorlagen müssen Sie diese Rundungsprobleme jedoch manuell lösen.

Formelfehler

Excel führt für alle Formeln der Arbeitsmappe Fehlerüberprüfungsregeln aus. Im Falle von Fehlern zeigt Excel einen grünen Pfeil in der oberen linken Ecke der Arbeitsblattzelle an und ein Ausrufezeichen lädt Sie dazu ein, eine Aktion auszuführen: den Fehler entweder ignorieren oder lösen.

Sie können die Ungeschützte Formel Meldungen entfernen, indem Sie das Arbeitsblatt schützen. Weitere Fehlermeldungen sind vielleicht ebenfalls irrelevant: „Formel bezieht sich auf leere Zellen“ etc.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Konfigurationsprinzipien P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 7

Öffnen Sie in diesem Fall die Excel Optionen, wählen Sie den Bereich Formeln und deaktivieren Sie die Option Regeln für die Fehlerüberprüfung wie im Folgenden abgebildet:

8 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Konfigurationsprinzipien

4 Stammdaten

Einführung in die Berichts- und Unternehmensinformationen

Bevor Sie die Excel-Vorlagen mit buchhalterischen und steuerlichen Daten laden, sollten Sie die notwendigen Informationen bezüglich des Unternehmens und der aktuellen Meldedatenübermittlung auf dem ersten Arbeitsblatt namens Stammdaten angeben. Diese Informationen werden in der GCD-Taxonomie, Version 6.0, beschrieben, die Sie von der Internetseite des Finanzamts herunterladen können unter http://www.esteuer.de .

Je nach den Stammdaten wird SAP ERP client for E-Bilanz im Instanz-Dokument nicht dieselben buchhalterischen Positionen generieren und die Hilfeinformationen, die in den Jahresabschlussberichten angezeigt werden, unterscheiden sich.

Werte ERP-System/Manuelle Eingabe

Wählen Sie zuerst, ob Sie die GCD-Daten manuell eingeben oder aus dem ERP-System laden möchten. Zu diesem Zweck wählen Sie in der Dropdown-Liste der Zelle G3 des Arbeitsblatts Stammdaten die entsprechende Option aus.

● Wenn Sie die Option Manuelle Eingabe aus der Dropdown-Liste auswählen, werden die Zellen der SpalteH mit weißem Hintergrund angezeigt und somit für die Eingabe von Daten verfügbar gemacht.

● Wenn Sie die Option Werte ERP-System aus der Dropdown-Liste auswählen, werden die Zellen der Spalte G mit weißem Hintergrund angezeigt, und die Stammdaten werden aus dem Arbeitsblatt BD1 eingelesen, das die GCD-Daten aus dem ERP-System beinhaltet.

Erläuterungen zu den Stammdaten

Das Stammdaten-Arbeitsblatt beinhaltet alle Tuple oder Item Concepts, die in der Version 6.0 der GCD-Taxonomie als pflichtig dokumentiert wurden.

Es gibt verschiedene Arten von Daten, die zur Konfiguration der Meldedatenübermittlung benötigt werden:

● Item: Texteinheit, Zahl oder Datumsangabe. Diese Art von Daten entspricht einfachen Arbeitsblattzellen.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Stammdaten P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 9

● Single Choice Tuple: Diese Art entspricht einer Dropdown-Liste, die nur einen Wert zur Auswahl anbietet.● Multiple Choice Tuple: Jede Zelle verhält sich wie ein Kontrollkästchen, in dem Sie eine Option aktivieren

können. Dazu geben Sie den Wert X ein.● Multiple Occurrence Tuple: Diese Art entspricht einer Tabelle, in der Sie keine oder bis zu mehreren

strukturierten Zeilen einfügen können.

Art des Berichts

Nur der Wert Jahresabschluss ist zulässig.

Fertigstellungsstatus des Berichts

Nur der Wert Endgültig ist zulässig.

Status des Berichts

Dies ist der Revisionsstatus. Per Standardeinstellung ist der Wert Erstmalig ausgewählt.

Berichtsbestandteile

Die folgenden Elemente müssen dem Finanzamt übermittelt werden (Multiple Choice Tuple in der GCD-Taxonomie). Geben Sie den Wert X ein, um die folgenden Berichte anzukündigen:

● Bilanz● Kapitalkontenentwicklung für Personenhandelsgesellschaften● Eröffnungsbilanz ohne GuV● GuV● Anlagenspiegel (brutto)● Ergebnisverwendung● steuerliche Überleitungsrechnung● steuerliche Gewinnermittlung● steuerliche Gewinnermittlung bei Feststellungsverfahren● steuerliche Gewinnermittlung für besondere Fälle● Kontensalden zu einer oder mehreren Positionen

Sie müssen die Option Kontensalden zu einer oder mehreren Positionen auswählen, um Kontennachweise übermitteln zu können.

Bilanzart

Per Standardeinstellung ist der Wert Jahresabschluss ausgewählt.

Bilanzart steuerlich bei PersG / Mitunternehmerschaften

Per Standardeinstellung ist kein Wert ausgewählt.

Bilanz enthält Ausweis des Bilanzgewinns

Dieser Wahrheitswert zeigt an, ob die Gewinn- und Verlustrechnung einen Bilanzgewinn ausweist. Wählen Sie in der Dropwdown-Liste WAHR oder FALSCH aus. Es gibt hier keinen Standardwert.

NoteHinweis aus der Taxonomie: Wurde die Bilanz nach § 268 Abs. 1 HGB unter Berücksichtigung der vollständigen oder teilweisen Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt, so tritt an die Stelle der Posten Jahresüberschuß/Jahresfehlbetrag und Gewinnvortrag/Verlustvortrag der Posten Bilanzgewinn/Bilanzverlust.

10 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Stammdaten

Zu dieser Position ist zwingend eine Aussage Ja oder Nein zu hinterlegen. Wurde die Bilanz unter Anwendung des § 268 Abs. 1 HGB aufgestellt, ist zwingend der Berichtsteil Ergebnisverwendung zu übermitteln.

Bilanzierungsstandard

Per Standardeinstellung ist der Wert deutsches Handelsrecht ausgewählt.

Branchen

Dieses Kontrollkästchen entspricht der Taxonomie oder dem Teil der Taxonomie, der auf die aktuelle Vorlage angewandt wurde.

● In der Kern- und der MicroBilG Kernvorlage ist nur der Wert Kerntaxonomie zulässig.● In der Vorlage für Banken ist nur der Wert RechKredV zulässig.● In der Vorlage für Versicherungen ist nur der WertRechVersV zulässig.● In der Vorlage für Zahlungsinstitute ist nur der Wert RechZahlV zulässig.● In der Branchen- und der MicroBilG Branchenvorlage wählen Sie den Wert der Branche aus der Dropdown-

Liste aus. Per Standardeinstellung ist der Wert PBV ausgewählt.

Recommendationdie aktuelle Version der Branchenvorlage unterstützt eine Auswahl von einer oder zwei Branchen. Mehr als zwei Branchen wird von der aktuellen Version der Branchenvorlagen nicht unterstützt.

Je nach der ausgewählten Branchen zeigt die Spalte zulässig für Branche in allen Abschlussberichten den Wert X an oder nicht, um die Positionen zu kennzeichnen, für die buchhalterische und steuerliche Daten zulässig sind.

GuV Format

Wenn Sie in der Kernvorlage die Option GesamtKostenVerfahren auswählen, werden nur Positionen, die in der Spalte UKV/GKV den Wert GKV oder neutral haben, von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt.

Wenn Sie in der Kernvorlage die Option UmsatzKostenVerfahren auswählen, werden nur Positionen, die in der Spalte UKV/GKV den Wert UKV oder neutral haben, von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt.

Konsolidierungsumfang

Nur der Wert nicht konsolidiert/Einzelabschluss ist zulässig.

Bericht gehört zu

Sonder- und Ergänzungsbilanzen werden bei Personengesellschaften über die Position Bericht gehört zu der Gesamthand zugeordnet. Werden Sonder- oder Ergänzungsbilanzen übermittelt sind in diesem Bereich zwingend Angaben zur Gesamthand zu hinterlegen.

Die Unternehmenskennnummern in diesem Tupel definieren die Gesamthand, nicht das aktuell berichtende Unternehmen:

● Name Gesamthand: Geben Sie hier den Namen des Unternehmens ein.● Unternehmenskennnummern: Diese Zelle kann nicht bearbeitet werden, da diese Information einem Abstract-

Schnittpunkt entspricht.○ 13stellige Steuernummer: Geben Sie hier die 13stellige Steuernummer des Unternehmens im ELSTER-

Format ein

Content Guide für die Taxonomie 6.0Stammdaten P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 11

○ 4stellige Bundesfinanzamtsnummer: Geben Sie hier die 4stellige Bundesfinanzamtsnummer des Unternehmens ein. Im Allgemeinen entspricht diese Nummer den 4 ersten Stellen der 13stelligen Steuernummer (siehe oben). In Ausnahmefällen kann diese abweichen.

● Abschlussstichtag, Gesamthand: Geben Sie hier den Abschlussstichtag des Unternehmens ein. Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2011 liegen.

Beginn des Wirtschaftsjahres

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2011 liegen.

Ende des Wirtschaftsjahres

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2011 liegen.

Bilanzstichtag

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2011 liegen.

Beginn des Wirtschaftsjahres (Vorjahr)

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2010 liegen.

Ende des Wirtschaftsjahres (Vorjahr)

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2010 liegen.

Bilanzstichtag (Vorjahr)

Dieses Datum muss nach dem 31. Dezember 2010 liegen.

Name des Unternehmens

Geben Sie hier den Namen des Unternehmens ein.

Rechtsform

Wählen Sie die Rechtsform Ihres Unternehmens aus der Dropdown-Liste aus. Per Standardeinstellung ist der Wert Aktiengesellschaft ausgewählt.

Die Vorlage weist mit Hilfe der folgenden ausgeblendeten Tabelle die ausgewählte Rechtsform automatisch den entsprechenden Arten zu:

Table 2: Ausgewählte Rechtsform

Rechtsform Art

Angehörige(r) der freien Berufe EU (Einzelunternehmen)

Einzelkauffrau EU

Einzelkaufmann EU

Einzelunternehmen EU

Hausgewerbetreibende oder gleichgestellte Person nach dem Heimarbeitergesetz

EU

Land- oder Forstwirt - als Einzelunternehmer EU

12 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Stammdaten

Rechtsform Art

Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Einzelunternehmen EU

Sonstige(r) Einzelgewerbetreibende(r) (außer Hausgewerbet­reibende oder gleichgestellte Person nach dem Heimarbeiter­gesetz)

EU

Sonstige selbständig tätige Person EU

Aktiengesellschaft KSt (Körperschaften)

Andere Erwerbs- oder Wirtschaftsgenossenschaft KSt

Anstalt des öffentlichen Rechts KSt

Eingetragene Genossenschaft KSt

Eingetragener Verein KSt

Gebietskörperschaft KSt

Gesellschaft mit beschränkter Haftung KSt

Handelsrechtlich andere juristische Person KSt

Komplementär GmbH KSt

Körperschaft des öffentlichen Rechts KSt

Kreditgenossenschaft, die Kredite ausschließlich an ihre Mit­glieder gewährt

KSt

Landwirtschaftliche Nutzungs- oder Verwaltungsgenossen­schaft

KSt

Nichtrechtsfähiger Verein, Anstalt, Stiftung oder anderes Zweckvermögen

KSt

Öffentl.-rechtl. Religionsgesellschaft KSt

Öffentl.-rechtl. Versorgungs-, Verkehrs- oder Hafenbetrieb KSt

Öffentliche oder unter Staatsaufsicht stehende Sparkasse KSt

Öffentlich-rechtliches Versicherungsunternehmen KSt

Realgemeinde KSt

REIT AG/SE KSt

Societas Cooperativa Europaea KSt

Content Guide für die Taxonomie 6.0Stammdaten P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 13

Rechtsform Art

Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Körperschaft KSt

Sonstige juristische Person des privaten Rechts KSt

Sonstige Kreditanstalt des öffentlichen Rechts KSt

Stiftung (bürgerlichen Rechts) KSt

Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) KSt

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit KSt

Zentralkasse, die Kredite ausschließlich an ihre Mitglieder ge­währt und sich auf genossenschaftl. Aufgaben beschränkt

KSt

Aktiengesellschaft & Co Kommanditgesellschaft PG (Personengesellschaft)

Aktiengesellschaft & Co OHG PG

atypisch stille Gesellschaft PG

Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung PG

Gesellschaft bürgerlichen Rechts PG

GmbH & Co Kommanditgesellschaft PG

GmbH & Co OHG PG

Kommanditgesellschaft PG

Kommanditgesellschaft auf Aktien PG,KSt

Mitunternehmer EU,KSt,PG

Offene Handelsgesellschaft PG

Partnerschaftsgesellschaft PG

Sonstige/ausländische Rechtsform Typ Mitunternehmer­schaft

PG

Sonstige Personengesellschaft (z.B. Grundstücksgemein­schaft)

PG

Eine Rechtsform kann mehreren durch Komma getrennten Arten zugewiesen werden.

Je nach der entsprechenden Art zeigt die Spalte zulässig für Rechtform in allen Abschlussberichten den Wert X an oder nicht, um die Positionen zu kennzeichnen, für die buchhalterische und steuerliche Daten zulässig sind.

Firmensitz

● Straße, Firmensitz● Hausnummer, Firmensitz● Postleitzahl, Firmensitz● Ort, Firmensitz● Land, Firmensitz: Code des Bundeslands oder des Lands, wenn es sich um ein privates ausländisches

Unternehmen handelt.

14 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Stammdaten

ExampleNRW steht für Nordrhein-Westfalen.

Unternehmenskennnummern

Diese Struktur beinhaltet die steuerlichen Kennzeichen des Unternehmens. In der ersten Zelle können keine Informationen eingegeben werden, da diese einem abstrakten Knoten entspricht.

● 13stellige Steuernummer: Geben Sie hier die 13stellige Steuernummer des Unternehmens im ELSTER-Format ein.

● Steuerliche IdNr: Optional geben Sie hier die Steuernummer ein (nur natürliche Personen).● 4stellige Bundesfinanzamtsnummer: Geben Sie hier die 4stellige Bundesfinanzamtsnummer des

Unternehmens ein. Im Allgemeinen entspricht diese Nummer den 4 ersten Stellen der 13stelligen Steuernummer (siehe oben). In Ausnahmefällen kann diese abweichen.

Geschäftstätigkeit

Hier kann z.B. der in der Gewerbesteuererklärung zu Art des Unternehmens verwendete Inhalt berichtet werden.

Zuordnung zur Einkunftsart

Einkünfte können wie folgt eingeordnet werden.

● Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft● Einkünfte aus Gewerbebetrieb● Einkünfte aus selbständiger Arbeit● Sonstige Fälle

Mutterunternehmen

Diese Struktur beinhaltet die steuerlichen Kennzeichen des Mutterunternehmens und sollte ausgefüllt werden, wenn das berichtende Unternehmen zu einem Mutterunternehmen gehört.

Die Unternehmenskennzeichen in diesem Tuple definieren das Mutterunternehmen, nicht das aktuell berichtende Unternehmen.

● Name des Mutterunternehmens: Geben Sie den Namen des Unternehmens ein.● Unternehmenskennnummern, Mutterunternehmen: In dieser Zelle können keine Informationen eingegeben

werden, da sie einem abstrakten Knoten entspricht.● 13stellige Steuernummer: Geben Sie hier die 13stellige Steuernummer des Unternehmens im ELSTER-Format

ein.● Steuerliche IdNr: Optional geben Sie hier die Steuernummer ein.● 4stellige Bundesfinanzamtsnummer: Geben Sie hier die 4stellige Bundesfinanzamtsnummer des

Unternehmens ein. Im Allgemeinen entspricht diese Nummer den 4 ersten Stellen der 13stelligen Steuernummer (siehe oben). In Ausnahmefällen kann diese abweichen.

Unternehmen mit Gewinnermittlung für besondere Fälle

Unternehmen mit Gewinnermittlung können wie folgt eingeordnet werden:

● Nicht steuerbegünstigte Körperschaft mit wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/en● Steuerbegünstigte Körperschaft mit wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/en● Juristische Person des öffentlichen Rechts mit Betrieb/en gewerblicher Art● Unternehmen mit Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen Verkehr

Content Guide für die Taxonomie 6.0Stammdaten P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 15

● Kein Wert

Übermittlungsvariante bei Unternehmen mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb oder Betrieb gewerblicher Art

Die folgenden Übermittlungsvarianten stehen zur Verfügung.

● Bilanz und GuV der Gesamtkörperschaft (Berichtsbestandteil Bilanz und GuV) sowie Steuerbilanz/en und/oder GuV/en für den / die wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/e oder Betrieb/e gewerblicher Art (Tabellendarstellung)

● Bilanz und GuV der Gesamtkörperschaft (Berichtsbestandteil Bilanz und GuV) sowie formlose Nebenrechnung für den / die wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/e oder Betrieb/e gewerblicher Art

● Steuerbilanz/en und/oder GuV/en für den / die wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/e oder Betrieb/e gewerblicher Art (Tabellendarstellung) ohne werthaltige Übermittlung der Berichtsbestandteile Bilanz und GuV

● Kein Wert

NoteHinweis aus der Taxonomie: Die Übermittlung der steuerlichen Gewinnermittlung für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe /Betriebe gewerblicher Art einer Körperschaft kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Welche der vorgesehenen Varianten gewählt wurde, ist mittels der GCD-Position Übermittlungsvariante bei Unternehmen mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb oder Betrieb gewerblicher Art anzuzeigen. Diese Position darf nur dann werthaltig berichtet werden, wenn die Position Unternehmen mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb oder Betrieb gewerblicher Art werthaltig in einer der Ausprägungen nicht steuerbegünstigte Körperschaft mit wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/en, steuerbegünstigte Körperschaft mit wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/en oder juristische Person des öffentlichen Rechts mit Betrieb/en gewerblicher Art übermittelt wird.

Inländische Betriebsstätte eines ausländischen Unternehmens

Inländische Betriebsstätten können wie folgt eingeordnet werden.

● Zweigniederlassung nach Handelsrecht● Übrige Betriebsstättenart

16 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Stammdaten

5 Gesellschafter

Die Gesellschaftertabelle ist auf einem getrennten Arbeitsblatt namens Gesellschafter definiert. Per Standardeinstellung wird diese Tabelle mit Daten aus dem BD2-Arbeitsblatt (ERP-Abfrage) geladen. Sie können jedoch auch manuell Gesellschafterinformationen erfassen.

NoteAchtung: Per Standardeinstellung beinhaltet die Tabelle 100 Zeilen. Um die Gesellschaftertabelle zu erweitern, fügen Sie bitte KEINE Zeilen direkt ein, sondern verwenden Sie die Kopieren & Einfügen-Funktion, um vorhandene Zeilen so zu duplizieren, dass die Formeln und Dropdown-Listen in den neu hinzugefügten Zeilen wiederverwendet werden können.

Jede Zeile entspricht der Beschreibung eines Gesellschafters:

● Name des Gesellschafters (Textfeld)● Gesellschafterschlüssel: Sofern ein unternehmensbezogenes/betriebsinternes Zuordnungsmerkmal bzw.

Gesellschafterschlüssel zur Zuordnung genutzt wird oder vorhanden ist (bspw. hinsichtlich der Zuordnung der Kapitalkontenentwicklung/Ergänzungsbilanzen etc.) ist dieses Zuordnungsmerkmal hier zu hinterlegen.

● Gesellschaftergruppe: für steuerliche Zwecke bei Personenhandelsgesellschaften○ Vollhafter: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter unbeschränkt haftet○ Teilhafter: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter beschränkt haftet○ Mittelbar beteiligte Gesellschafter: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter mittelbar beteiligt ist○ Ausgeschiedene Gesellschafter und deren Rechtsnachfolger: Wählen Sie den Wert X, wenn der

Gesellschafter ausgeschieden ist oder wenn es sich um einen Rechtsnachfolger handelt● lfd. Nummer (Textfeld): Nummer des Gesellschafters in der Steuererklärung zur Ermittlung der

Steuerbemessungsgrundlage. Kann auch ausschließlich Nullwerte beinhalten. Die Feststellungsbeteiligten sind in der Anlage FB fortlaufend zu nummerieren und auch dann nur einmal aufzuführen, wenn sie mehrere Anteile gezeichnet haben. Die erstmalige Nummerierung ist auch in Folgejahren unbedingt beizubehalten, damit die gespeicherten Daten weiter genutzt werden können. Deshalb ist bei Ausscheiden eines Beteiligten dessen lfd. Nummer nicht neu zu belegen. Eine Hinterlegung zu dieser Position wird auch bei Übermittlung eines Sonder-/ Ergänzungsbilanzdatensatzes erwartet.

● 13stellige Steuernummer des Gesellschafters: Um fehlerhafte Zuordnungen zu vermeiden, ist die 13-stellige ELSTER-Steuernummer des Gesellschafters/Mitunternehmers anzugeben.

● steuerliche IDNr: Um fehlerhafte Zuordnungen zu vermeiden, ist bei natürlichen Personen die steuerliche Identifikationsnummer des/der Gesellschafters/Gesellschafterin anzugeben.

● Rechtsform des Gesellschafters○ natürliche Person – Privatvermögen: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter eine Privatperson

ist, damit der/die Anteil(e) als Privatvermögen erklärt werden.○ Natürliche Person – Betriebsvermögen: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter eine Gesellschaft

ist, damit der/die Anteil(e) als Betriebsvermögen erklärt werden.○ Personengesellschaft: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter eine Personengesellschaft ist.○ Körperschaft: Wählen Sie den Wert X, wenn der Gesellschafter eine Körperschaft ist.

● Beteiligungsschlüssel Gesellschafter:

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gesellschafter P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 17

○ Bei Personengesellschaften für steuerliche Zwecke bezogen auf das Gesamthandsvermögen○ Bei Gesamthandsbilanzen sind Angaben zu jedem einzelnen Gesellschafter, der im

Gewinnermittlungszeitraum an der Gesellschaft beteiligt war, und zu jedem einzelnen Sondermitunternehmer, zu übermitteln. Anzugeben ist der jeweilige Beteiligungsschlüssel des Gesellschafters / Mitunternehmers an der Gesellschaft / Mitunternehmerschaft mit dem Anteil, mit dem er im WJ zuletzt beteiligt war. Für einen (steuerlich) mittelbar Beteiligten ist hier im Zähler mit 0 zu berichten.○ Zähler: Zähler des Beteiligungsschlüssels (Ganzzahlwert)○ Nenner des Beteiligungsschlüssels (Ganzzahlwert größer als Null)

● Sonderbilanz benötigt? Im Datensatz der Gesamthand ist für jeden Gesellschafter anzugeben, ob eine Sonderbilanz oder Ergänzungsbilanz abgegeben wird. Die Verarbeitung der Gesamthandsbilanz kann erst nach Eingang aller erforderlichen Sonder- und Ergänzungsbilanzen erfolgen.○ Wählen Sie WAHR oder FALSCH aus - oder Nichts falls unzutreffend.

● Ergänzungsbilanz benötigt? Im Datensatz der Gesamthand ist für jeden Gesellschafter anzugeben, ob eine Sonderbilanz oder Ergänzungsbilanz abgegeben wird. Die Verarbeitung der Gesamthandsbilanz kann erst nach Eingang aller erforderlichen Sonder- und Ergänzungsbilanzen erfolgen.○ Wählen Sie WAHR oder FALSCH aus - oder Nichts falls unzutreffend.

Alle Felder (mit Ausnahme von steuerliche IDNr.) sind Pflichtfelder, d.h. Sie müssen Werte erfassen, wenn das Unternehmen mindestens einen Gesellschafter hat. Folgende Felder sind nur im Falle einer Gesamthandsbilanz zu füllen:

● Beteiligungsschlüssel● Sonderbilanz benötigt?● Ergänzungsbilanz benötigt?

Folgende Felder sind nur im Falle einer Personengesellschaft zu füllen:

● Gesellschaftergruppe● Rechtsform des Gesellschafters

18 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Gesellschafter

6 Kapitalkontenentwicklung

Kontext

Die Kapitalkontenentwicklung zeigt die Entwicklung der Kapitalkonten nach Gesellschafter an, wenn die Rechtsform des meldenden Unternehmens zur Kategorie der PS (Personengesellschaften) gehört.

Vorgehensweise

1. Wählen Sie einen Gesellschafterschlüssel aus.

Der Name des Gesellschafters wird dann automatisch auf dem Arbeitsblatt Gesellschafter angezeigt. Geben Sie für jeden Gesellschafter die Liste der Wertarten für die steuerliche Überleitung und der Eigenkapitalkontenarten an.

2. Wählen Sie eine Wertart für die steuerliche Überleitung aus.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Kapitalkontenentwicklung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 19

3. Wählen Sie eine Eigenkapitalkontenart aus.

HinweisDie Beträge nach Kategorie werden dann automatisch in der aktuellen Zeile angezeigt, oder Sie können die Beträge erfassen.

HinweisWenn die Anzahl der Kombinationen von steuerliche Überleitung/Eigenkapitalkontenarten acht übersteigt, verwenden Sie die Kopieren & Einfügen Funktion, um die aktuelle Tabelle mit neuen Zeilen zu erweitern.

Wenn die Anzahl der Gesellschafter zehn übersteigt, verwenden Sie die Kopieren & Einfügen Funktion, um vorhandene Gesellschafter unten in das Arbeitsblatt zu kopieren.

HinweisErstellen Sie manuell über die Angaben in der Spalte Eigenkapitalkontenarten eine Aggregations-Hierarchie der Konten wie im Bild unten dargestellt:

20 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Kapitalkontenentwicklung

Content Guide für die Taxonomie 6.0Kapitalkontenentwicklung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 21

7 Bilanz

In der Bilanz entspricht jede Zeile einer Position der Bilanz.

Tabelle 3: Definition der Spalten

Spalte Definition

Beschreibung (Excel-Spalte B) Zeigt eine eingezogene Kurzbeschreibung (Terse) für jede Position an.

Excel Spalte A Zeigt für jede Position die Einzugsebene an, wie sie in der Präsentationsansicht der GAAP-Taxonomie definiert ist.

XBRL Zeigt für jede Position den Namen des Concepts an, wie er in der GAAP-Taxonomie definiert ist.

Aggregation Beinhaltet die Calculation Links für diesen Bericht. Wenn eine Position den Wert “+” oder “-“ hat, wird diese Position mit anderen Positionen derselben Ebene aggregiert (addiert oder subtrahiert), um den Betrag der Oberposition zu berechnen (Zwischensumme).

In den Kern- und Branchenvorlagen entsprechen die in der Präsentationsansicht definierten Oberpositionen Zwischensummenpositionen. In den Banken und Versicherer Vorlagen ist dies nicht der Fall.

Da in den Banken und Versicherer Vorlagen die Zwischensummen und Oberpositionen sich nicht entsprechen, müssen Sie in der Spalte manuelle Anpassung den Zwischensummenfor­meln entnehmen, wie Beträge miteinander aggregiert werden.

22 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Bilanz

Spalte Definition

Vorzeichen Damit können Sie das Vorzeichen der ERP-Daten aller Positionen umkehren, falls dieses der Vorzeichenkonvention der E-Bilanz Taxonomie nicht entspricht. Ersetzen Sie den Standard­wert 1 durch -1, um das Vorzeichen des Werts in der ERP-Wert Spalte umzukehren. Wahl­weise können Sie die ERP Abfrage so anpassen, dass alle Werte der E-Bilanz Vorzeichenkon­vention entsprechen.

Die 3 ganz rechtsgelegenen Spalten des Arbeitsblatts beinhalten zusätzliche Informationen zu jeder Bilanzposition:

● Meldepflichthinweis: entspricht dem Feld fiscalRequirement der GAAP-Taxonomie (Re­ference Linkbase).

● Unzulassig für: entspricht dem Feld notPermittedFor der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

● Zulässig für Rechtsform: dieser Wahrheitswert wird anhand der Felder legalForm* der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase) und der Art berechnet, die der in den Stamm­daten ausgewählten Rechtsform entspricht.

● Abgelaufen: entspricht dem Feld validThrough der GAAP-Taxonomie (Reference Link­base).

zulässig für Branche Die Branchenvorlagen beinhalten zusätzlich diese Spalte. Sie zeigt an, ob die Daten für die in den Stammdaten ausgewählten Branchen zulässig sind oder nicht.

Manuelle Anpassungen

● Mit Ausnahme der Positionen, für die der Endanwender Textinformationen eingeben sollte, beinhalten die Spalten ERP-Wert, manuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert Währungsbeträge, um manuelle Anpassungen vorzunehmen, und die Spalte J dient Konsistenzprüfungen.

● Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden. Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

● Wenn die Position Beträge annimmt, können Sie in der Spalte manuelle Anpassung Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig berechnet und in Fettdruck angezeigt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Bilanz P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 23

● Wenn die Position Beträge annimmt, beinhaltet die Spalte angepasster ERP-Wert die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der Spalten ERP-Wert und Manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:○ Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpassung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).○ UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die

Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.● Nur wenn die Position Beträge in den Formaten Text oder Datum annimmt, kann die Zelle in der Spalte

angepasster ERP-Wert bearbeitet werden.● Die Daten der Spalte angepasster ERP-Wert werden von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-

Instanz-Dokument eingeschrieben.● Die Spalte Kontrolle überprüft die Konsistenz der angepassten Werte aus der vorhergehenden Spalte. Im Falle

einer Inkonsistenz wird die Kontrollzelle rot hinterlegt und die berechnete Differenz angezeigt.

Beispiel

Diese Kontrollzelle zeigt an, dass es eine Differenz von 1,00 Euro zwischen der Zwischensumme und den Tochterpositionen gibt. Wenn die Differenz so gering ist, deutet dies in der Regel auf ein Rundungsproblem im Bericht hin.

HinweisAchtung: In dem besonderen Fall, in dem manuelle Anpassungen auf Tochterpositionen vorgenommen werden, die keinen ERP Betrag besitzen, und die Summe dieser manuellen Anpassungen auf der Mutterposition gleich Null ist, muss der Anwender die ERP-Wert Zelle entsperren und den Wert 0 eingeben. Der Nullwert wird dann als angepasster ERP-Wert angezeigt und im finalen Instanz-Dokument getaggt.

Kontenüberleitungen

Bei der Kontenüberleitung werden die HGB-Positionen aus dem ERP-System zu den Steuerbilanz-Werten übergeleitet.

Die Excel-Spalten K bis P beinhalten Daten für die Kontenüberleitung, und die Spalte Q dient Konsistenzprüfungen.

24 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Bilanz

Dieser Bereich entspricht den folgenden Tuple-Elementen der GAAP-Taxonomie:

In der Spalte Auswahl können Sie die Art der Umgliederung, die Sie anwenden möchten, auswählen. Per Standardeinstellung wird keine Überleitung durchgeführt (Wert keine).

Drei Arten der Überleitung sind erlaubt:

● Änderung der Wertansätze: nur Wertberichtung● Umgliederung● Umgliederung mit Änderung der Wertansätze: Umgliederung und Wertberichtigung

Die Aggregationsregeln, die in der Berechnungsansicht der Taxonomie definiert sind, sind auch für diese Auswahl gültig, das heißt die Vorlage wird die Zwischensumme automatisch mit dem Wert aktualisieren, der für die Tochterpositionen ausgewählt ist. Wenn die Überleitung für eine Tochterposition eine Änderung der Wertansätze ist und eine Umgliederung für eine andere Position derselben Ebene, lautet die Überleitung für die Zwischensummenoberposition automatisch Umgliederung mit Änderung der Wertansätze.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Bilanz P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 25

HinweisSie können die Art der Überleitung für eine Zwischensummenposition erzwingen. In diesem Fall unterbrechen Sie die Vererbungsregeln, und die Vorlage wechselt in den manuellen Eingabemodus über, das heißt Sie müssen die Überleitung für die gesamte Hierarchie definieren.

In der Spalte aktuelle Periode geben Sie den eventuellen Änderungswert für die aktuelle Periode ein.

In der Spalte Vorperiode geben Sie den eventuellen Änderungswert für die Vorperiode ein.

Die Vorlage wird automatisch die Werte in den Oberpositionen so addieren, wie es in der Calculation Linkbase der Taxonomie definiert wurde. Die Calculation Linkbase der GAAP-Taxonomie wird durchweg in den Vorlagen angewendet, außer wenn Fehler korrigiert wurden.

In der Steuerbilanz-Wert Spalte können Sie die Endwerte der Positionen nach manueller Anpassung und Überleitung sehen. Diese nicht bearbeitbaren Werte sind nicht Teil der Steuererklärung, da sie vom Finanzamt leicht mit Hilfe der anderen Spalten berechnet werden können.

Die zweite Spalte Kontrolle überprüft die Konsistenz der Positionswerte nach der Überleitung. Wenn alle Zellen gleich 0.00 sind oder keinen Wert beinhalten, wird kein Konsistenzfehler angezeigt. Andernfalls werden eine oder mehrere Kontrollzellen rot hinterlegt und zeigen die berechnete Differenz für die Zwischensumme an.

Beispiel

Kontennachweise

In der Spalte Kontennachweis der Bilanz können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

Mehrere Konten des ERP-Systems können aggregiert werden, um eine XBRL-Position zu melden.

26 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Bilanz

Wenn es einen angepassten Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Bilanz P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 27

8 Gewinn- und Verlustrechnung

In der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht jede Zeile einer Position der Gewinn- und Verlustrechnung.

Tabelle 4: Definition der Spalten

Spalte Definition

Spalte B Zeigt eine eingezogene Kurzbeschreibung (Terse) für jede Position an.

Spalte A Zeigt für jede Position die Einzugsebene an, wie sie in der Präsentationsansicht der GAAP-Taxonomie definiert ist.

XBRL Zeigt für jede Position den Namen des Concepts an, wie er in der GAAP-Taxonomie definiert ist.

Aggregation Beinhaltet die Calculation Links für diesen Bericht. Wenn eine Position den Wert “+” oder “-“ hat, wird diese Position mit anderen Positionen derselben Ebene aggregiert (addiert oder subtrahiert), um den Betrag der Oberposition zu berechnen (Zwischensumme).

In den Kern- und Branchenvorlagen entsprechen die in der Präsentationsansicht definierten Oberpositionen Zwischensummenpositionen. In den Banken und Versicherer Vorlagen ist dies nicht der Fall.

Da in den Banken und Versicherer Vorlagen die Zwischensummen und Oberpositionen sich nicht entsprechen, müssen Sie in der Spalte manuelle Anpassung den Zwischensummenfor­meln entnehmen, wie Beträge miteinander aggregiert werden.

28 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Gewinn- und Verlustrechnung

Spalte Definition

Spalte UKV/GKV Zeigt an, ob die Position neutral ist, d.h. immer übermittelt wird, oder GesamtKostenVerfah­ren (GKV), d.h. nur mit dem GuV-Format Gesamtkostenverfahren übermittelt wird oder Um­satzKostenVerfahren (UKV), d.h. nur mit dem GuV-Format Umsatzkostenverfahren über­mittelt wird.

Spalte Vorzeichen In dieser Spalte können Sie das Vorzeichen der ERP-Daten aller Positionen umkehren, falls dieses der Vorzeichenkonvention der E-Bilanz Taxonomie nicht entspricht. Ersetzen Sie den Standardwert 1 durch -1, um das Vorzeichen des Werts in der ERP-Wert Spalte umzukehren. Wahlweise können Sie die ERP Abfrage so anpassen, dass alle Werte der E-Bilanz Vorzei­chenkonvention entsprechen.

Die 3 ganz rechtsgelegenen Spalten des Arbeitsblatts beinhalten zusätzliche Informationen zu jeder Bilanzposition:

● Meldepflichthinweis: entspricht dem Feld fiscalRequirement der GAAP-Taxonomie (Re­ference Linkbase).

● Unzulassig für: entspricht dem Feld notPermittedFor der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

● Zulässig für Rechtsform: dieser Wahrheitswert wird anhand der Felder legalForm* der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase) und der Art berechnet, die der in den Stamm­daten ausgewählten Rechtsform entspricht.

● Abgelaufen: entspricht dem Feld validThrough der GAAP-Taxonomie (Reference Link­base).

zulässig für Branche Spalte Die Branchenvorlage beinhalten zusätzlich diese Spalte. Sie zeigt an, ob die Daten für die in den Stammdaten ausgewählten Branchen zulässig sind oder nicht.

Manuelle Anpassungen

● Mit Ausnahme der Positionen, für die der Endanwender Textinformationen eingeben sollte, beinhalten die Spalten ERP-Wertmanuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert Währungsbeträge, um manuelle Anpassungen vorzunehmen, und die Spalte J dient Konsistenzprüfungen.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gewinn- und Verlustrechnung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 29

● Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden. Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

● Wenn die Position Beträge annimmt, können Sie in der Spalte manuelle Anpassung Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig berechnet und in Fettdruck angezeigt.

● Wenn die Position Beträge annimmt, beinhaltet die Spalte angepasster ERP-Wert die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der SpaltenERP-Wert und Manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:○ Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpassung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).○ UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die

Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.● Nur wenn die Position Beträge in den Formaten Text oder Datum annimmt, kann die Zelle in der Spalte

angepasster ERP-Wert bearbeitet werden.● Die Daten der Spalte angepasster ERP-Wert werden von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-

Instanz-Dokument eingeschrieben.● Die Spalte Kontrolle (Kontrolle 1) in diesem Excel Arbeitsblatt überprüft die Konsistenz der angepassten

Werte aus der vorhergehenden Spalte. Im Falle einer Inkonsistenz wird die Kontrollzelle rot hinterlegt und die berechnete Differenz angezeigt.

Beispiel

Diese Kontrollzelle zeigt an, dass es eine Differenz von 1,00 Euro zwischen der Zwischensumme und den Tochterpositionen gibt. Wenn die Differenz so gering ist, deutet dies in der Regel auf ein Rundungsproblem im Bericht hin.

HinweisIn dem besonderen Fall, in dem manuelle Anpassungen auf Tochterpositionen vorgenommen werden, die keinen ERP Betrag besitzen, und die Summe dieser manuellen Anpassungen auf der Mutterposition gleich Null ist, muss der Anwender die ERP-Wert Zelle entsperren und den Wert 0 eingeben. Der Nullwert wird dann als angepasster ERP-Wert angezeigt und im finalen Instanz-Dokument getaggt.

Kontenüberleitungen

● Bei der Kontenüberleitung werden die HGB-Positionen aus dem ERP-System zu den Steuerbilanz-Werten übergeleitet.

● Hier beinhalten die Spalten Auswahl bis Steuerbilanz-Wert Daten, um manuelle Anpassungen vorzunehmen, und die Spalte Kontrolle-2 dient Konsistenzprüfungen.

30 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Gewinn- und Verlustrechnung

● Die Spalten Auswahl und aktuelle Periode beinhalten Detailinformationen zur Überleitung. Diese Informationen werden getaggt und an das Finanzamt übermittelt.

● Die Spalte Steuerbilanz-Wert zeigt lediglich berechnete Werte an und dient ebenfalls dem Überprüfen der Daten.

● Die Spalte Kontrolle überprüft automatisch, ob die Daten konsistent sind. Die Kontrollen überprüfen, ob die eingegebenen Werte konsistent sind, aber nicht, ob die Werte für die ausgewählte Rechtsform pflichtig sind oder benötigt werden.

Dieser Bereich entspricht den folgenden Tuple-Elementen der GAAP-Taxonomie:

● In der Spalte Auswahl können Sie die Art der Umgliederung, die Sie anwenden möchten, auswählen. Per Standardeinstellung wird keine Überleitung durchgeführt (Wert keine).

● 3 Arten der Überleitung sind erlaubt:○ Änderung der Wertansätze: nur Wertberichtung○ Umgliederung○ Umgliederung mit Änderung der Wertansätze: Umgliederung und Wertberichtigung

● Die Aggregationsregeln, die in der Berechnungsansicht der Taxonomie definiert sind, sind auch für diese Auswahl gültig, das heißt die Vorlage wird die Zwischensumme automatisch mit dem Wert aktualisieren, der für die Tochterpositionen ausgewählt ist. Wenn die Überleitung für eine Tochterposition eine Änderung der

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gewinn- und Verlustrechnung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 31

Wertansätze ist und eine Umgliederung für eine andere Position derselben Ebene, lautet die Überleitung für die Zwischensummenoberposition automatisch Umgliederung mit Änderung der Wertansätze.

BeispielBeispiel einer Überleitung:

HinweisSie können die Art der Überleitung für eine Zwischensummenposition erzwingen. In diesem Fall unterbrechen Sie die Vererbungsregeln und die Vorlage wechselt in den manuellen Eingabemodus über, das heißt Sie müssen die Überleitung für die gesamte Hierarchie manuell definieren.

● In der Spalte aktuelle Periode geben Sie den eventuellen Änderungswert für die aktuelle Periode ein.● In der Spalte Vorperiode geben Sie den eventuellen Änderungswert für die Vorperiode ein.● Die Vorlage wird automatisch die Werte in den Oberpositionen so addieren, wie es in der Calculation Linkbase

der Taxonomie definiert wurde. Die Calculation Linkbase der GAAP-Taxonomie wird durchweg in den Vorlagen angewendet, außer wenn Fehler korrigiert wurden.

● In der Steuerbilanz-Wert Spalte können Sie die Endwerte der Positionen nach manueller Anpassung und Überleitung sehen. Diese nicht bearbeitbaren Werte sind nicht Teil der Steuererklärung, da sie vom Finanzamt leicht mit Hilfe der anderen Spalten berechnet werden können.

● Die zweite Spalte Kontrolle überprüft die Konsistenz der Positionswerte nach der Überleitung. Wenn alle Zellen gleich 0.00 sind oder keinen Wert beinhalten, wird kein Konsistenzfehler angezeigt. Andernfalls werden eine oder mehrere Kontrollzellen rot hinterlegt und zeigen die berechnete Differenz für die Zwischensumme an.

Beispiel

Kontennachweise

In der Spalte Kontennachweis der Gewinn- und Verlustrechnung können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im

32 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Gewinn- und Verlustrechnung

ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

Mehrere Konten des ERP-Systems können aggregiert werden, um eine XBRL-Position zu melden.

● Wenn es einen Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

● Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gewinn- und Verlustrechnung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 33

9 Steuerliche Gewinnermittlung

Dieser Bericht beinhaltet drei Tabellen. Jede Zeile entspricht einer XBRL-Position.

Die drei Tabellen des Berichts zur Ermittlung des steuerlichen Gewinns sind wie folgt:

● Steuerlicher Gewinn/Verlust: beginnt mit dem Jahresüberschuss/-fehlbetrag und wendet steuerliche Abrechnungen und Zurechnungen an.

● Bei Personengesellschaften: wendet Abrechnungen, Zurechnungen und Korrekturen bei Personengesellschaften an.

● Für besondere Fälle: ermittelt den steuerlichen Gewinn für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe und Handelsschiffe im internationalen Verkehr. Textzellen stehen für Kommentare zur Verfügung.

Tabelle 5: Definition der Spalten

Spalte Beschreibung

Beschreibung Zeigt für jede Position eine eingezogene Kurzbeschreibung (Terse) an

Spalte A Zeigt für jede Position die Einzugsebene an wie sie in der Prä­sentationsansicht der GAAP-Taxonomie definiert ist

XBRL Zeigt für jede Position den Namen des Concepts an, wie er in der GAAP Taxonomie definiert ist

Aggregation Beinhaltet die Calculation Links für diesen Bericht. Wenn eine Position den Wert + oder - hat, wird diese Position mit ande­ren Positionen derselben Ebene aggregiert (addiert oder sub­trahiert), um den Betrag der Oberposition zu berechnen (Zwi­schensumme)

34 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Steuerliche Gewinnermittlung

Spalte Beschreibung

Vorzeichen Mit dieser Spalte können Sie das Vorzeichen der ERP-Daten aller Positionen umkehren, falls dieses der Vorzeichenkonven­tion der E-Bilanz Taxonomie nicht entspricht. Ersetzen Sie den Standardwert 1 durch -1, um das Vorzeichen des Werts in der ERP-Wert Spalte umzukehren. Wahlweise können Sie die ERP Abfrage so anpassen, dass alle Werte der E-Bilanz Vor­zeichenkonvention entsprechen.

Die drei Spalten ganz rechts Beinhalten zusätzliche Informationen zu jeder Position der steuerlichen Gewinnermittlung

● Meldepflichthinweis: entspricht dem Feld <fiscalRequirement> der GAAP-Taxonomie (Refe­rence Linkbase).

● Unzulassig für: entspricht dem Feld <notPermittedFor> der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

● Zulässig für Rechtsform: dieser Wahrheitswert wird an­hand der Felder<legalForm*> der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase) berechnet und der Art, die der in den Stammdaten ausgewählten Rechtsform entspricht.

● Abgelaufen: entspricht dem Feld <validThrough> der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

zulässig für Branche Die Branchenvorlage beinhaltet zusätzlich eine Spalte, die an­zeigt, ob die Daten für die in den Stammdaten ausgewählte Branche zulässig sind oder nicht.

Manuelle Anpassungen

Content Guide für die Taxonomie 6.0Steuerliche Gewinnermittlung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 35

● Mit Ausnahme der Positionen, für die Textinformationen erfasst werden sollten, beinhalten die Excel-Spalten ERP-Wert, manuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert Währungsbeträge für manuelle Anpassungen, und die Spalte Kontrolle-1 dient zu Konsistenzprüfungen.

● Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden. Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

● Wenn die Position Beträge annimmt, können Sie in der Spalte manuelle Anpassung Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig berechnet und in Fettdruck angezeigt.

● Wenn die Position Beträge in den Formaten Text oder Datum annimmt, beinhaltet die Spalte angepasster ERP-Wert die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der Spalten ERP-Wert und manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:○ Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpassung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).○ UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die

Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.● Nur wenn die Position Text annimmt, ist die Zelle in der Spalte angepasster ERP-Wert bearbeitbar.● Die Daten der Spalte angepasster ERP-Wert werden von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-

Instanz-Dokument eingeschrieben.● Die Spalte Kontrolle (Kontrolle-1 in diesem Excel Arbeitsblatt) überprüft die Konsistenz der angepassten

Werte aus der vorhergehenden Spalte. Im Falle einer Inkonsistenz wird die Kontrollzelle rot hinterlegt, und die berechnete Differenz wird angezeigt.

Beispiel

Diese Kontrollzelle zeigt an, dass es eine Differenz von 1,00 Euro zwischen der Zwischensumme und den Tochterpositionen gibt. Wenn die Differenz so gering ist, deutet dies in der Regel auf ein Rundungsproblem im Bericht hin.

HinweisIn dem besonderen Fall, in dem manuelle Anpassungen auf Tochterpositionen vorgenommen werden, die keinen ERP Betrag besitzen, und die Summe dieser manuellen Anpassungen auf der Mutterposition gleich Null ist, muss der Anwender die ERP-Wert Zelle entsperren und den Wert 0 eingeben. Der Nullwert wird dann als angepasster ERP-Wert angezeigt und im finalen Instanzdokument getaggt.

Kontennachweise

In der Spalte Kontennachweis der steuerlichen Gewinnermittlung können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

Mehrere Konten des ERP-Systems können aggregiert werden, um eine XBRL-Position zu melden.

36 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Steuerliche Gewinnermittlung

● Wenn es einen Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

● Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Steuerliche Gewinnermittlung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 37

10 Bilanz für Betriebe Gewerblicher Art

Dieses Arbeitsblatt zeigt die Details der Bilanzkonten nach Betrieb gewerblicher Art an, wenn die Rechtsform des meldenden Unternehmens zu der Kategorie KSt (Körperschaften) gehört oder wenn die Rechtsform Kommanditgesellschaft auf Aktien lautet.

1. Geben Sie den Namen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs/Betriebs gewerblicher Art ein.

2. Alle entsprechenden Bilanzpositionen werden dann automatisch mit Daten gefüllt.3. Für jeden zusätzlichen Betrieb gewerblicher Art verwenden Sie die Kopieren & Einfügen Funktion, um die

Bilanztabelle (ohne die Spaltenköpfe) unten in das Arbeitsblatt zu kopieren.

Manuelle Anpassungen

38 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Bilanz für Betriebe Gewerblicher Art

● Mit Ausnahme der Positionen, für die Textinformationen erfasst werden sollten, beinhalten die Excel-Spalten ERP-Wert, manuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert Währungsbeträge für manuelle Anpassungen, und die Spalte Kontrolle-1 dient Konsistenzprüfungen.

● Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden. Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

● Wenn die Position Beträge annimmt, können Sie in der Spalte manuelle Anpassung Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig berechnet und in Fettdruck angezeigt.

● Wenn die Position Beträge in den Formaten Text oder Datum annimmt, beinhaltet die Spalte angepasster ERP-Wert die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der Spalten ERP-Wert und manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:○ Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpassung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).○ UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die

Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.● Nur wenn die Position Beträge in den Formaten Text oder Datum annimmt, ist die Zelle in der Spalte

angepasster ERP-Wert bearbeitbar.● Die Daten der Spalte angepasster ERP-Wert werden von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-

Instanz-Dokument eingeschrieben.

Kontennachweise

In der Spalte Kontennachweis der Bilanz für wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/Betrieb gewerblicher Art können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

Mehrere Konten des ERP-Systems können aggregiert werden, um eine XBRL-Position zu melden.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Bilanz für Betriebe Gewerblicher Art P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 39

Wenn es einen Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

40 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Bilanz für Betriebe Gewerblicher Art

11 Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für Betriebe Gewerblicher Art

Dieses Arbeitsblatt zeigt die Details der Gewinn- und Verlustrechnungskonten nach Betrieb gewerblicher Art an, wenn die Rechtsform des meldenden Unternehmens zu der Kategorie KSt (Körperschaften) gehört oder wenn die Rechtsform Kommanditgesellschaft auf Aktien lautet.

1. Geben Sie den Namen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs/Betriebs gewerblicher Art ein.

2. Alle entsprechenden GuV Positionen werden dann automatisch mit Daten gefüllt.3. Für jeden zusätzlichen Betrieb gewerblicher Art verwenden Sie die Kopieren & Einfügen Funktion, um die

Bilanztabelle (ohne die Spaltenköpfe) unten in das Arbeitsblatt zu kopieren.

Manuelle Anpassungen

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für Betriebe Gewerblicher Art P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 41

● Mit Ausnahme der Positionen, für die Textinformationen erfasst werden sollten, beinhalten die Excel-Spalten ERP-Wert, manuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert Währungsbeträge für manuelle Anpassungen, und die Spalte Kontrolle-1 dient Konsistenzprüfungen.

● Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden. Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

● Wenn die Position Beträge annimmt, können Sie in der Spalte manuelle Anpassung Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig berechnet und in Fettdruck angezeigt.

● Wenn die Position Beträge annimmt, beinhaltet die Spalte angepasster ERP-Wert die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der Spalten ERP-Wert und manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:○ Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpassung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).○ UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die

Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.● Nur wenn die Position Text annimmt, ist die Zelle in der Spalte angepasster ERP-Wert bearbeitbar.● Die Daten der Spalte angepasster ERP-Wert werden von der SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-

Instanz-Dokument eingeschrieben.

Kontennachweise

In der Spalte Kontennachweis der Gewinn- und Verlustrechnung für wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb/Betrieb gewerblicher Art können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

42 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für Betriebe Gewerblicher Art

Wenn es einen Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) für Betriebe Gewerblicher Art P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 43

12 Ergebnisverwendung

Dieser Bericht beinhaltet Detailinformationen zu den Gewinnen und Verlusten des Geschäftsjahres. Jede Zeile entspricht einer XBRL-Position. Die Ergebnisverwendung ist nur in den Kern- und Branchenvorlagen vorhanden.

Tabelle 6: Definition der Spalten

Spalte Beschreibung

Spalte Beschreibung zeigt für jede Position eine eingezogene Kurzbeschreibung (Terse) an.

Spalte XBRL zeigt für jede Position den Namen des Concepts an, wie er in der GAAP Taxonomie definiert ist

Excel-Spalte A zeigt für jede Position die Einzugsebene an, wie sie in der Prä­sentationsansicht der GAAP-Taxonomie definiert ist.

Mit der Vorzeichen Spalte können Sie das Vorzeichen der ERP-Daten aller Positionen umkehren, falls dieses der Vorzeichenkonvention der E-Bilanz Taxonomie nicht entspricht. Ersetzen Sie den Standardwert 1 durch -1, um das Vorzeichen des Werts in der ERP-Wert Spalte umzukehren. Wahlweise können Sie die ERP Abfrage so an­passen, dass alle Werte der E-Bilanz Vorzeichenkonvention entsprechen.

Spalte Aggregation beinhaltet die Calculation Links für diesen Bericht. Wenn eine Position den Wert “+” oder “-“ hat, wird diese Position mit an­deren Positionen derselben Ebene aggregiert (addiert oder subtrahiert), um den Betrag der Oberposition zu berechnen (Zwischensumme).

44 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Ergebnisverwendung

Spalte Beschreibung

3 Spalten ganz rechts beinhalten zusätzliche Informationen zu jeder Position der Er­gebnisverwendung:

● Meldepflichthinweis: entspricht dem Feld “fiscalRequire­ment” der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

● Unzulassig für: entspricht dem Feld “notPermittedFor” der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

● Zulässig für Rechtsform: dieser Wahrheitswert wird an­hand der Felder <legalForm*> der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase) und der Art, die der in den Stamm­daten ausgewählten Rechtsform entspricht, berechnet.

● Abgelaufen: entspricht dem Feld <validThrough> der GAAP-Taxonomie (Reference Linkbase).

Die Branchenvorlage beinhaltet zusätzlich eine zulässig für Branche Spalte, die anzeigt, ob die Daten für die in den Stammdaten ausgewählte Branche zulässig sind oder nicht.

Tabelle 7: Definition der Spalten

Spalte Beschreibung

Spalten ERP-Wert, manuelle Anpassung und angepasster ERP-Wert

Beinhalten Währungsbeträge für manuelle Anpassungen. Die Spalte Kontrolle-1 dient Konsistenzprüfungen.

Keine Zellen der Spalte ERP-Wert können bearbeitet werden Durch Zellformeln werden Daten aus dem Arbeitsblatt BD3 eingelesen. Diese Daten sind das Ergebnis einer Abfrage von Buchhaltungsdaten.

Spalte manuelle Anpassung Hier können Sie Werte eingeben, um die ERP-Werte manuell anzupassen. Zwischensummen werden standardmäßig be­rechnet und in Fettdruck angezeigt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Ergebnisverwendung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 45

Spalte Beschreibung

Spalte angepasster ERP-Wert Beinhaltet die angepassten Werte, die getaggt werden. Bei diesen Werten handelt es sich um die Summe der Werte der Spalten ERP-Wert und manuelle Anpassung. In dieser Spalte werden nur Werte angezeigt, wenn:

● Es einen ERP-Wert gibt ODER (es eine manuelle Anpas­sung gibt UND sie sich von Null unterscheidet).

● UND sich die Summe des ERP-Werts und der manuellen Anpassung von Null unterscheidet UND die Spalte unzulässig für den Wert steuerlich anzeigt.

Bei String und Datums Positionen verhindert die Vorlage, dass Beträge in der Zelle manuelle Anpassung angepasst werden, und gibt die Zelle angepasster ERP-Wert zur Datenerfassung frei. Andernfalls wird ERiC (Elster Rich Client) eine Fehlermel­dung ausgeben.

Spalte angepasster ERP-Wert Daten werden von SAP ERP client for E-Bilanz getaggt und im XBRL-Instanz-Dokument eingeschrieben.

Spalte Kontrolle (Kontrolle-1 In diesem Excel Arbeitsblatt) überprüft die Konsistenz der an­gepassten Werte aus der vorhergehenden Spalte. Im Falle ei­ner Inkonsistenz wird die Kontrollzelle rot hinterlegt, und die berechnete Differenz wird angezeigt.

Beispiel

Beispiel einer Inkonsistenz Diese Kontrollzelle zeigt an, dass es eine Differenz von 1,00 Euro zwischen der Zwischensumme und den Tochterpositionen gibt. Wenn die Differenz so gering ist, deutet dies in der Regel auf ein Rundungsproblem im Bericht hin.

Hinweisin dem besonderen Fall, in dem manuelle Anpassungen auf Tochterpositionen vorgenommen werden, die keinen ERP Betrag besitzen, und die Summe dieser manuellen Anpassungen auf der Mutterposition gleich Null ist, muss der Anwender die ERP-Wert Zelle entsperren und den Wert 0 eingeben. Der Nullwert wird dann als angepasster ERP-Wert angezeigt und im finalen Instanz-Dokument getaggt.

Kontenüberleitungen

Bei der Kontenüberleitung werden die HGB-Positionen aus dem ERP-System zu den Steuerbilanz-Werten übergeleitet.

Hier beinhalten die Spalten Auswahl bis Steuerbilanz-Wert Daten, um manuelle Anpassungen vorzunehmen, und die Spalte Kontrolle-2 dient Konsistenzprüfungen.

46 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Ergebnisverwendung

Tabelle 8: Kontenüberleitungsrelevante Spalten

Spalte Beschreibung

Spalten Auswahl und aktuelle Periode beinhalten Detailinformationen zur Überleitung. Diese Infor­mationen werden getaggt und an das Finanzamt übermittelt.

Spalte Steuerbilanz-Wert zeigt lediglich berechnete Werte an und dient ebenfalls zum Überprüfen der Daten.

Spalte Kontrolle überprüft automatisch, ob die Daten konsistent sind. Die Kon­trollen überprüfen, ob die eingegebenen Werte konsistent sind, aber nicht, ob die Werte für die ausgewählte Rechtsform pflichtig sind oder benötigt werden.

Dieser Bereich entspricht den folgenden Tuple-Elementen der GAAP-Taxonomie:

In der Spalte Auswahl können Sie die Art der Umgliederung, die Sie anwenden möchten, auswählen. Per Standardeinstellung wird keine Überleitung durchgeführt (Wert “keine”).

Content Guide für die Taxonomie 6.0Ergebnisverwendung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 47

3 Arten der Überleitung sind erlaubt:

● Änderung der Wertansätze: nur Wertberichtung● Umgliederung● Umgliederung mit Änderung der Wertansätze: Umgliederung und Wertberichtigung

Die Aggregationsregeln, die in der Berechnungsansicht der Taxonomie definiert sind, sind auch für diese Auswahl gültig, das heißt die Vorlage wird die Zwischensumme automatisch mit dem Wert aktualisieren, der für die Tochterpositionen ausgewählt ist. Wenn die Überleitung für eine Tochterposition eine Änderung der Wertansätze ist und eine Umgliederung für eine andere Position derselben Ebene, lautet die Überleitung für die Zwischensummenoberposition automatisch Umgliederung mit Änderung der Wertansätze.

HinweisSie können die Art der Überleitung für eine Zwischensummenposition erzwingen. In diesem Fall unterbrechen Sie die Vererbungsregeln und die Vorlage wechselt in den manuellen Eingabemodus über, das heißt Sie müssen die Überleitung für die gesamte Hierarchie manuell definieren.

In der Spalte aktuelle Periode geben Sie den eventuellen Änderungswert für die aktuelle Periode ein.

Die Vorlage wird automatisch die Werte in den Oberpositionen so addieren, wie es in der Calculation Linkbase der Taxonomie definiert wurde. Die Calculation Linkbase der GAAP-Taxonomie wird durchweg in den Vorlagen angewendet, außer wenn Fehler korrigiert wurden.

In der Steuerbilanz-Wert Spalte können Sie die Endwerte der Positionen nach manueller Anpassung und Überleitung sehen. Diese nicht bearbeitbaren Werte sind nicht Teil der Steuererklärung, da sie vom Finanzamt leicht mit Hilfe der anderen Spalten berechnet werden können.

Die zweite Spalte Kontrolle überprüft die Konsistenz der Positionswerte nach der Überleitung. Wenn alle Zellen gleich 0.00 sind oder keinen Wert beinhalten, wird kein Konsistenzfehler angezeigt. Andernfalls werden eine oder mehrere Kontrollzellen rot hinterlegt und zeigen die berechnete Differenz für die Zwischensumme an. Ein Beispiel hierfür wäre:

Kontennachweise

48 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Ergebnisverwendung

In der Spalte Kontennachweis der Ergebnisvewendung können Sie alle Positionen auswählen, für die es einen oder mehrere Kontennachweise gibt. Kontennachweise sind Daten, die sich auf die Quelle einer Position im ERP-System beziehen (Kontonummer, Beschreibung, Betrag) und befinden sich in der Tabelle des Arbeitsblatts Kontennachweis.

Mehrere Konten des ERP-Systems können aggregiert werden, um eine XBRL-Position zu melden.

Wie Sie der oben angeführten Bildschirmaufnahme entnehmen können, können die Zellen der Spalte Kontennachweis nicht bearbeitet werden (dunkelgrauer Hintergrund). Dies bedeutet, dass keine Detailinformationen in der Kontennachweistabelle (nächstes Arbeitsblatt) gefunden wurden, oder dass es keinen Betrag für diese Positionen gibt.

Wenn es einen Betrag für die aktuelle Position gibt UND mindestens ein Kontennachweis für die aktuelle Position in der Kontennachweistabelle gefunden wurde (siehe Arbeitsblatt Kontennachweis), wird die Zelle der Kontennachweisspalte mit weißem Hintergrund angezeigt, damit Sie den Wert X auswählen können.

Nur wenn Sie den Wert X auswählen, werden alle Kontennachweise der Position getaggt und im Instanz-Dokument gemeldet und an das Finanzamt übermittelt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Ergebnisverwendung P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 49

13 Anlagenspiegel

Das Arbeitsblatt Anlagenspiegel zeigt den aus 3 Dimensionen bestehenden Tabellenbereich an. Die Primärdimension Wertentwicklung wird auf der x-Achse dargestellt (siehe Spaltenüberschriften Buchwert Ende bis Buchwert Anfang).

Der Begriff Anlagenspiegel wird seit der ersten Taxonomieversion synonym für den in § 274a Nr. 1 HGB gesetzlich erwähnten Begriff Anlagengitter verwendet.

Die Spalte Positionen des Anlagenvermögens zeigt für jede Position eine eingezogene Kurzbeschreibung (Terse60) an. Dies ist eine von zwei Sekundärdimensionen, welche auf der y-Achse dargestellt werden. Die Positionen des Anlagenvermögens entsprechen dem gleichnamigen Abschnitt in der Bilanz.

Die Spalte steuerliche Überleitung gibt an von welcher Art der Wert im Eingabebereich ist. Dies ist eine von zwei Sekundärdimensionen, welche auf der y-Achse dargestellt werden. Die Vorlage unterstützt nur die Ausprägung Steuerbilanzwert. Es wird erwartet, dass aus dem ERP Steuerbilanzwerte geliefert bzw. dass Steuerbilanzwerte manuell eingetragen werden.

Die Excel-Spalte A zeigt für jede Position die Einzugsebene an. Diese ist im Gegensatz zur Präsentationsansicht der GAAP-Taxonomie normalisiert, so dass diese mit 1 beginnt statt mit 6 (vergleiche mit Berichtsbestandteil Bilanz).

50 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Anlagenspiegel

14 Kontennachweis

Kontennachweis

Per Standardeinstellung wird die Tabelle mit Daten aus dem BD4-Arbeitsblatt geladen (ERP-Abfrage). Sie können jedoch auch Kontennachweise manuell erfassen.

HinweisStandardmäßig beinhaltet diese Tabelle 5000 Zeilen. Um die Kontennachweistabelle zu erweitern, fügen Sie bitte KEINE Zeilen direkt ein, sondern verwenden Sie die Kopieren & Einfügen-Funktion, um vorhandene Zeilen so zu duplizieren, dass die Formeln und Dropdown-Listen in den neu hinzugefügten Zeilen wiederverwendet werden.

Zur Übermittlung von Kontennachweisen müssen Sie die Option Kontensalden zu einer oder mehreren Positionen auf dem Stammdaten-Arbeitsblatt auswählen, indem Sie den WertX eingeben. Anschließend können Sie Kontennachweise für Positionen der Bilanz, GuV, steuerlichen Gewinnermittlung und der Ergebnisverwendung übermitteln, indem Sie den WertX in der Spalte Kontennachweis eingeben.

Im umgekehrten Fall, wenn Sie keinen Kontennachweis übermitteln möchten, wählen Sie die Option Kontensalden zu einer oder mehreren Positionen auf dem Stammdaten-Arbeitsblatt einfach nicht aus. Entfernen Sie außerdem alle X-Werte aus der Kontennachweis-Spalte. Andernfalls werden die Positionen für das Übermitteln von Kontennachweisen gelesen und ERiC (Elster Rich Client) gibt eventuell Fehlermeldungen aus.

Jede Zeile entspricht der Beschreibung einem Kontennachweis, der mit einer Position verlinkt ist. Es kann mehrere Kontennachweise für dieselbe Position geben. Die Beträge werden dann aggregiert:

● Name der Position (Textfeld)● Kontonummer (Textfeld)● Kontobeschreibung (Nummer)● Kontosaldo

Content Guide für die Taxonomie 6.0Kontennachweis P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 51

Nachstehend finden Sie ein Beispiel eines Kontennachweis-Arbeitsblatts:

Im folgenden sehen Sie den entsprechenden Tupel in der GAAP-Taxonomie:

Nur wenn Sie den Wert X in der Spalte Kontennachweis des Berichts ausgewählt haben, werden alle Kontennachweise für die Position getaggt und über das Instanz-Dokument an das Finanzamt übermittelt.

52 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Kontennachweis

15 Kontrollen

Das Arbeitsblatt Kontrollen gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die Datenkonsistenz in Ihrer E-Bilanz-Arbeitsmappe, bevor Sie mit der elektronischen Übermittlung fortfahren. Dieses Dashboard kann die Implementierung Ihres E-Bilanz-Prozesses mit dem Finanzamt deutlich beschleunigen, da es die Zeit der Korrektur von Konsistenzfehlern reduziert. Das Arbeitsblatt Kontrollen kann angepasst werden, damit Sie Ihre eigenen Kontrollen hinzufügen können.

Die Liste der Kontrollen ist nach Arbeitsblatt gegliedert. Der Status kann OK oder Falsch sein. Die Excel-Spalte F zeigt Erläuterungen an, wie Sie zu einem gültigen Status für jede Kontrolle der Arbeitsmappe gelangen.

Mehrere einzelne Kontrollen können für einen Status verantwortlich sein: z.B. die Konsistenzprüfungen in den Berichten („Konsistenzprüfung…“) bestehen im Überprüfen, dass alle Werte in der Spalte Kontrolle OK sind (0 oder kein Wert).

Wenn Sie auf die Beschreibung der Kontrolle klicken, werden Sie zu der entsprechenden Stelle in der Arbeitsmappe geführt.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Kontrollen P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 53

16 Validierung

Während der Validierung, Vorschau oder Übertragung einer Steuerbilanz mit SAP ERP client for E-Bilanz zeigt ein Kontrollbereich das ERiC (Elster Rich Component) Aktionsprotokoll an.

Es gibt 3 Arten von Meldungen: Fehler, Warnungen und Nachrichten.

Klicken Sie im Aktionsprotokoll auf eine Meldung, um den Fehlerort im E-Bilanz-Dokument anzuzeigen.

Weitere Informationen finden Sie im SAP Hinweis 1749904 .

54 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Validierung

17 Anhang

Schnittstelle für ERP-Abfragen

Der Excel-Content für die SAP ERP client for E-Bilanz bietet Ihnen eine flexible und automatisierte Lösung zum Übertragen der Steuerbilanz und deckt die Bedürfnisse aller Industrien ab. Mit diesen Vorlagen brauchen Sie keine Daten zu taggen; die ERP-Abfragen müssen lediglich einem vordefinierten Format entsprechen. Das Format der ERP-Abfrage ist dasselbe für alle Vorlagen: Kern, Banken, Versicherungen und Branchen.

Sie können ERP-Abfragen mit Hilfe von BEx (Business Explorer) oder ähnlichen auf Excel basierenden Schnittstellen schreiben.

Datenformat

Alle Werte sind im Textformat.

Datumsangaben haben folgendes Format: MM.DD.YYYY.

Der Wert X entspricht WAHR und kein Wert entspricht FALSCH.

Abfrage-Arbeitsblätter

BD1-Arbeitsblatt

Das BD1-Arbeitsblatt beinhaltet den ersten Teil der Stammdaten aus dem ERP-System. Beispiel eines BD1-Arbeitsblatts:

Tabelle 9: Spalten im BD1-Arbeitsblatt

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte A mit der Kopfzeile NS Namespaces der Positionen

Content Guide für die Taxonomie 6.0Anhang P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 55

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte B mit der Kopfzeile NODETAG Conceptnamen der Positionen

Spalte C mit der Kopfzeile NODEVALUE Werte der Concepts

Die Stammdaten werden durch die Konkatenierung des Namespaces in Spalte A und des Positionsnamens in Spalte B identifiziert, die den Qualified Name (oder QName) des XBRL-Concepts bilden. Da alle Stammdaten-Concepts denselben Namespace haben (de-gcd), wird eine LOOKUP-Formel mit dem Positionsnamen verwendet, um alle Daten des Stammdaten-Arbeitsblatts in die aktuelle Version der Vorlagen zu laden.

BD2-Arbeitsblatt

Das BD2-Arbeitsblatt beinhaltet die Liste der Gesellschafter (zweiter Teil der Stammdaten) aus dem ERP-System. Es wird verwendet, um das Arbeitsblatt Gesellschafter mit Daten zu laden. Beispiel eines BD2-Arbeitsblatts:

In der aktuellen Version der Vorlagen werden nur Daten aus den folgenden Spalten verwendet, um die Tabelle der Gesellschafter zu laden:

Tabelle 10: Spalten im BD2-Arbeitsblatt

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte B mit der Kopfzeile NAME Namen der Gesellschafter

Spalte C mit der Kopfzeile CURRENTNUMBER Laufende Nummern aus der Feststellungserklärung der Ge­sellschafter

Spalte E mit der Kopfzeile TAXNUMBER 13stellige Steuernummer der Gesellschafter

Spalte F mit der Kopfzeile TAXID Steuerliche ID Nummern der Gesellschafter

Spalte L mit der Kopfzeile LEGALSTATUS_NPP Daten, die in die Spalte natürliche Person – Privatvermögen der Gesellschaftertabelle geladen werden

Spalte M mit der Kopfzeile LEGALSTATUS_NPB Daten, die in die Spalte natürliche Person – Betriebsvermögen der Gesellschaftertabelle geladen werden

Spalte N mit der Kopfzeile LEGALSTATUS_PG Daten, die in die Spalte Personengesellschaft der Gesellschaf­tertabelle geladen werden

56 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Anhang

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte O mit der Kopfzeile LEGALSTATUS_KOER Daten, die in die Spalte Körperschaft der Gesellschaftertabelle geladen werden.

Spalte Q mit der Kopfzeile SDKEY_NUM Zähler der Beteiligungsschlüssel

Spalte R mit der Kopfzeile SDKEY_DENOM Nenner der Beteiligungsschlüssel

Spalte S mit der Kopfzeile SPECIALBALANCE Zeigt an, ob eine Sonderbilanz benötigt wird

Spalte T mit der Kopfzeile EXTENSION Zeigt an, ob eine Ergänzungsbilanz benötigt wird

Spalte U mit der Kopfzeile ID Beinhaltet die Gesellschafterschlüssel

Spalte W mit der Kopfzeile GROUP_UNLTD Zeigt an, ob der Gesellschafter ein Vollhafter ist

Spalte X mit der Kopfzeile GROUP_LTD Zeigt an, ob der Gesellschafter ein Teilhafter ist

Spalte Y mit der Kopfzeile GROUP_IND Zeigt an, ob der Gesellschafter mittelbar beteiligt ist

Spalte Z mit der Kopfzeile GROUP_RES Zeigt an, ob der Gesellschafter ausgeschieden ist oder ob es sich um einen Rechtsnachfolger handelt

Alle Gesellschafter in der Gesellschaftertabelle sind in der Reihenfolge der Zeilen aus dem BD2-Arbeitsblatt geordnet.

BD3-Arbeitsblatt

Das BD3-Arbeitsblatt beinhaltet die Bilanzpositionswerte aus dem ERP-System. Beispiel eines BD3-Arbeitsblatts:

In der aktuellen Version der Vorlagen werden nur Daten aus den folgenden Spalten verwendet, um die Bilanz, GuV, steuerliche Gewinnermittlung, Ergebnisverwendung und den Anhang zu laden:

Tabelle 11: Spalten im BD3 Arbeitsblatt

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte A mit der Kopfzeile BSPL_S_DATA_XBRL-NODETAG Positionsnamen

Content Guide für die Taxonomie 6.0Anhang P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 57

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte B mit der Kopfzeile BSPL_S_DATA_XBRL-BALANCE Beträge der Positionen

Spalte U mit der Kopfzeile BSPL_S_DATA_XBRL-NS Namespaces der Positionen

Die Buchhaltungsdaten werden identifiziert durch die Konkatenierung des Namespaces in Spalte U und des Positionsnamens in Spalte A, die den Qualified Name (oder QName) des XBRL-Concepts bilden. Aus Performance-Gründen, wird eine LOOKUP-Formel auf den QName verwendet, um die Werte nur für Positionen zu laden, die denselben Namen und unterschiedliche Namespaces haben (de-gaap-ci und de-bra). Dabei dient der Positionsname in Spalte A als Schlüssel.

Wenn die Spalte J mit der Kopfzeile BSPL_S_DATA_XBRL-CCODE leer ist, liegt es daran, dass Sie Daten für mehr als einen Gesellschaftscode aus dem ERP-System ausgewählt haben. SAP ERP client for E-Bilanz aggregiert die Werte aller verfügbaren Gesellschaftscodes, wenn die Datenauswahl nicht auf einen Gesellschaftscode beschränkt ist.

BD4-Arbeitsblatt

58 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Anhang

Das BD4-Arbeitsblatt beinhaltet detaillierte Informationen zu Kontennnachweisen aus dem ERP-System. Nachstehend finden Sie ein Beispiel eines BD4-Arbeitsblatts mit entsprechender Kontennachweistabelle:

In der aktuellen Version der Vorlagen werden nur Daten aus den folgenden Spalten desBD4-Arbeitsblattes verwendet, um die Kontennachweistabelle zu laden:

Tabelle 12: Spalten im BD4 Arbeitsblatt

Spalte mit Kopfzeile Inhalt

Spalte A mit der Kopfzeile %FA00000 Namen der Positionen. Mehrere Zeilen haben denselben Posi­tionsnamen

Spalte B mit der Kopfzeile %FA00001 Beträge der ERP-Konten

Spalte E mit der Kopfzeile BSPL_S_DETAILS_XBRL-RACCT ERP-Kontencode

Spalte F mit der Kopfzeile %FA00002 Langbeschreibung des ERP-Kontos (in der Regel die Konkate­nierung des Codes und der Beschreibung)

Content Guide für die Taxonomie 6.0Anhang P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 59

Die detaillierten Informationen, die im Arbeitsblatt Kontennachweis aufgelistet sind, werden in der Reihenfolge der Zeilen im BD4-Arbeitsblatt angezeigt.

BD5-Arbeitsblatt

Das BD5 Arbeitsblatt beinhaltet die Kapitalkontendaten der Gesellschafter. Es wird verwendet, um das Arbeitsblatt Kapitalkontenentwicklung mit Daten zu füllen. Beispiel eines BD5-Arbeitsblatts:

BD6-Arbeitsblatt

Das BD6-Arbeitsblatt beinhaltet die Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für Betriebe gewerblicher Art. Es wird verwendet, um die Arbeitsblätter Bilanz für BgA und GuV für BgA mit Daten zu füllen. Beispiel eines BD6-Arbeitsblatts:

BD7-Arbeitsblatt

Das BD7-Arbeitsblatt beinhaltet die Positionen des Anlagenspiegels. Es wird verwendet, um das Arbeitsblatt Anlagenspiegel mit Daten zu füllen.

60 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Anhang

18 Häufig Gestellte Fragen

Frage: Ein Wert von 0,00 wird nicht in die Spalte angepasster ERP-Wert übernommen.

Lösung:

1. Wählen Sie Überprüfen Blattschutz aufheben .2. Übertragen Sie den Wert manuell in die Spalte angepasster ERP-Wert.

Content Guide für die Taxonomie 6.0Häufig Gestellte Fragen P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 61

Ausschlussklauseln und rechtliche Aspekte

Coding-BeispieleBei dem in der vorliegenden Dokumentation enthaltenen Quell- und/oder Objektcode für Software („Code“) handelt es sich ausschließlich um eine beispielhafte Darstellung. Dieser Code ist in keinem Fall für die Nutzung in einem produktiven System geeignet. Der Code dient ausschließlich dem Zweck, beispielhaft aufzuzeigen, wie Quelltext erstellt und gestaltet werden kann. SAP übernimmt keine Gewährleistung für die Funktionsfähigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit des hier abgebildeten Codes, und SAP übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Nutzung des Codes entstehen, sofern solche Schäden nicht durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten der SAP verursacht wurden.

BarrierefreiheitDie in der Dokumentation der SAP-Bibliothek enthaltenen Informationen stellen Kriterien der Barrierefreiheit aus Sicht von SAP zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar und sollen keineswegs obligatorische Richtlinien sein, wie die Barrierefreiheit von Softwareprodukten zu gewährleisten ist. SAP lehnt insbesondere jede Haftung in Bezug auf dieses Dokument ab, (die nicht aus dem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Handeln der SAP resultieren), aus dem weder direkt noch indirekt irgendwelche vertraglichen Verpflichtungen entstehen.

Geschlechtsneutrale SpracheDie SAP-Dokumentation ist, sofern sprachlich möglich, geschlechtsneutral formuliert. Je nach Kontext wird die direkte Anrede mit „Sie“ oder ein geschlechtsneutrales Substantiv (wie z.B. „Fachkraft“ oder „Personentage“) verwendet. Wenn, um auf Personen beiderlei Geschlechts Bezug zu nehmen, die dritte Person Singular nicht vermieden werden kann oder es kein geschlechtsneutrales Substantiv gibt, wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit durchgängig die männliche Form des Substantivs und des Pronomens verwendet. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Dokumentation verständlich bleibt.

Internet-HyperlinksDie SAP-Dokumentation kann Hyperlinks auf das Internet enthalten. Diese Hyperlinks dienen lediglich als Hinweis auf ergänzende und weiterführende Dokumentation. SAP übernimmt keine Gewährleistung für die Verfügbarkeit oder Richtigkeit dieser ergänzenden Information oder deren Nutzbarkeit für einen bestimmten Zweck. SAP übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Nutzung solcher Informationen verursacht werden, es sei denn, dass diese Schäden von SAP grob fahrlässig oder vorsätzlich verursacht wurden. Informationen zur Klassifizierung von Links finden Sie unter: http://help.sap.com/disclaimer.

62 P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H )Content Guide für die Taxonomie 6.0

Ausschlussklauseln und rechtliche Aspekte

Content Guide für die Taxonomie 6.0Ausschlussklauseln und rechtliche Aspekte P U B L I C ( Ö F F E N T L I C H ) 63

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