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___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ ___________________ SIMATIC NET S7-400 - PROFIBUS CP 443-5 Extended Gerätehandbuch Handbuch Teil B 11/2016 C79000-G8900-C162-08 Produktübersicht und Hinweise Anwendung und Funktionen 1 Anzeigen und Betriebsartenschalter 2 Montage und Inbetriebnahme 3 Hinweise zum Betrieb 4 Technische Daten 5 Zulassungen A Literaturverzeichnis B

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SIMATIC NET

S7-400 - PROFIBUS CP 443-5 Extended

Gerätehandbuch

Handbuch Teil B

11/2016 C79000-G8900-C162-08

Produktübersicht und Hinweise

Anwendung und Funktionen 1

Anzeigen und Betriebsartenschalter

2

Montage und Inbetriebnahme

3

Hinweise zum Betrieb 4

Technische Daten 5

Zulassungen A

Literaturverzeichnis B

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C79000-G8900-C162-08 Ⓟ 11/2016 Änderungen vorbehalten

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Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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Produktübersicht und Hinweise

① LED-Anzeigen ② Betriebsartenschalter ③ PROFIBUS-Schnittstelle (9-polige Sub-D-Buchse)

Produktbezeichnung In diesem Gerätehandbuch finden Sie Informationen zu folgenden Produkten:

● CP 443-5 Extended Artikelnummer: 6GK7443-5DX05-0XE0 Hardware-Erzeugnisstand: 1 Firmware-Version: V7.0 Kommunikationsprozessor zum Anschluss von SIMATIC S7-400 / S7-400H an PROFIBUS

● CP 443-5 Extended Artikelnummer: 6GK7443-5DX05-0XE1 Hardware-Erzeugnisstand: 1 Firmware-Version: V7.0 Kommunikationsprozessor zum Anschluss von SIMATIC S7-400 / S7-400H an PROFIBUS. Leiterplatte durch zusätzliche Beschichtung (Conformal Coating) gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

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Produktübersicht und Hinweise

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Hinweis Bezeichnungen • In diesem Dokument wird stellenweise die Bezeichnung "CP" stellvertretend für die

vollständige Produktbezeichnung verwendet. • Für die Projektierungswerkzeuge STEP 7 V5.5 und STEP 7 Professional wird

stellvertretend die Bezeichnung STEP 7 verwendet.

Aufbau der Dokumentation Die Dokumentation zu diesem Gerät besteht aus folgenden Teilen:

● Handbuch Teil A - Projektierungshandbuch "S7-CPs für PROFIBUS Projektieren und in Betrieb nehmen"

Sie finden dieses Handbuch auf der Manual Collection-DVD, die jedem CP beiliegt, oder im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1158693)

● Handbuch Teil B - Gerätehandbuch "S7-CPs für PROFIBUS - CP 443-5 Extended" (vorliegend)

Zweck des Handbuches Dieses Handbuch beschreibt die Eigenschaften des Geräts und zeigt Anwendungsbeispiele.

Das Handbuch unterstützt Sie bei der Montage, Anschluss und Inbetriebsetzung des Geräts.

Die erforderlichen Projektierungsschritte des Geräts werden beschrieben.

Weiterhin finden Sie Hinweise für den Betrieb und Diagnosemöglichkeiten des Geräts.

Neu in dieser Ausgabe ● Aufnahme der lackierten Produktvariante 6GK7443-5DX05-0XE1

● Redaktionelle Überarbeitung

Hinweis Kompatibilität mit der Vorgängerversion

Beachten Sie zu den Funktionserweiterungen und gegebenenfalls Einschränkungen die Angaben im Kapitel Kompatibilität zu Vorgängerprodukt (Seite 24).

Abgelöste Ausgabe Ausgabe 07/2011

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Produktübersicht und Hinweise

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Aktuelle Handbuchausgabe im Internet Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/man)

Weiterführende Literatur Eine Übersicht weiterführender Literatur finden Sie im Anhang dieses Handbuchs.

Lizenzbedingungen

Hinweis Open Source Software

Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen. Die Annahme der darin enthaltenen Haftungsausschlüsse und Gewährleistungsausschlüsse ist eine klare Vorbedingung der Nutzung der Open Source Software.

Sie finden die Lizenzbedingungen auf demselben Datenträger, der auch das vorliegende Gerätehandbuch enthält, unter folgendem Dateinamen:

OSS_CP4435_86.pdf

SIMATIC NET-Glossar Erklärungen zu vielen Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im SIMATIC NET-Glossar enthalten.

Sie finden das SIMATIC NET-Glossar im Internet unter folgender Adresse:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/50305045)

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Produktübersicht und Hinweise

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Inhaltsverzeichnis

Produktübersicht und Hinweise ............................................................................................................... 3

1 Anwendung und Funktionen .................................................................................................................... 9

1.1 Anwendung ............................................................................................................................... 9

1.2 Kommunikationsdienste ............................................................................................................ 9

1.3 Voraussetzungen für den Einsatz ........................................................................................... 11 1.3.1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen ........................................................................................... 12 1.3.2 Umrüsten älterer Systeme ...................................................................................................... 13 1.3.3 Projektierung ........................................................................................................................... 15 1.3.4 Programmierung ..................................................................................................................... 16

1.4 Leistungsdaten ........................................................................................................................ 17 1.4.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten ........................................................................ 17 1.4.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle .............................................................................................. 17 1.4.3 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über

FDL-Verbindungen .................................................................................................................. 19 1.4.4 Kenndaten S7-Kommunikation ............................................................................................... 20 1.4.5 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb) ............................................. 20 1.4.6 Uhrzeitsynchronisation............................................................................................................ 21 1.4.7 Datensatz-Routing .................................................................................................................. 22 1.4.8 Einsatz in hochverfügbaren Systemen ................................................................................... 22 1.4.9 Sonstige Merkmale ................................................................................................................. 23

1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt ........................................................................................ 24 1.5.1 Funktionserweiterungen gegenüber Vorgängerprodukt ......................................................... 24 1.5.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall ............................................................................ 25

2 Anzeigen und Betriebsartenschalter ...................................................................................................... 27

3 Montage und Inbetriebnahme ................................................................................................................ 29

3.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich ................................................................................. 29

3.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx ............................................. 30

3.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc.................................................. 31

3.4 Montage und Inbetriebsetzung ............................................................................................... 31

4 Hinweise zum Betrieb ........................................................................................................................... 33

4.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS ........................................................................................ 33

4.2 Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82) ......................................... 33

4.3 Anzeige der DP-Slave Historie ............................................................................................... 34

4.4 Weitere Informationen zum CP ............................................................................................... 34

5 Technische Daten ................................................................................................................................. 35

A Zulassungen ......................................................................................................................................... 37

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Inhaltsverzeichnis

CP 443-5 Extended 8 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

B Literaturverzeichnis ............................................................................................................................... 41

B.1 Zur Projektierung und Nutzung des CP ................................................................................. 41

B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP ............................................................................. 42

B.3 Zur Programmierung .............................................................................................................. 43

Index .................................................................................................................................................... 45

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Anwendung und Funktionen 1 1.1 Anwendung

Automatisierungssystem Der Kommunikationsprozessor CP 443-5 Extended ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem SIMATIC S7-400 (Standard) und S7-400H (Hochverfügbares System / H-System) vorgesehen. Der CP 443-5 Extended ermöglicht den Anschluss der S7-400 / S7 400H an ein PROFIBUS Feldbussystem.

Sie können den CP als Router für Datensätze verwenden, die an Feldgeräte (z. B. PA-Slaves) gerichtet sind.

1.2 Kommunikationsdienste

Unterstützte Kommunikationsdienste Der CP 443-5 Extended in der vorliegenden Ausbaustufe unterstützt folgende Kommunikationsdienste im Standardsystem und im H-System:

● PROFIBUS-DP mit folgenden Merkmalen:

– DP-Master (Klasse 1) (auch redundant im H-System möglich)

– Direkter Datenaustausch (DP-Slave zu DP-Slave)

Der CP 443-5 Extended ist als DP-Master in der Lage, "seinen" DP-Slaves den direkten Datenaustausch zu ermöglichen.

– SYNC/FREEZE

Die Ausgänge bzw. Eingänge können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC11 synchronisiert werden.

(beachten Sie die Angaben in Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13) und Tabelle 1-2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1 (Seite 14))

– Äquidistanz (nur im Standardsystem)

Die Parametrierbarkeit von Äquidistanz (gleichlange Buszyklen) ermöglicht, dass der DP-Master den DP-Buszyklus immer wieder nach dem gleichen Zeitabstand beginnt.

– DP-Mode wählbar zwischen folgenden Alternativen:

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Anwendung und Funktionen 1.2 Kommunikationsdienste

CP 443-5 Extended 10 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

DPV1-Funktionalität (in STEP 7 voreingestellt)

S7-kompatibel

DP-Masterbetrieb für • DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 und

DPV1 Norm • Siemens DP-Slaves Beachten Sie die Angaben zur benötigten CPU in: • Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen

(Seite 13) • Tabelle 1-3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren

CPU-Typen - Teil 2 (Seite 14)

DP-Masterbetrieb für • DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 Norm

(DP-Slaves nach DPV1 Norm sind nur mit eingeschränkter Funktion verwendbar)

• Siemens DP-Slaves

(siehe auch zum Thema DPV1 die Online-Hilfe STEP 7)

● CiR (Configuration in RUN) - beim Standardsystem

Mithilfe einer Anlagenänderung mittels CiR (Configuration in RUN) ist es möglich, eine DP-Slave / DP-Slot Erweiterung bei Bedarf in Betrieb zu nehmen oder Erweiterungen wieder zurückzunehmen.

Hierzu können Sie im RUN der S7-Station am DP-Mastersystem zusätzliche DP-Slaves bzw. DP-Slots projektieren und aktivieren.

● DP-Slave aktivieren / deaktivieren - beim Standardsystem

DP-Slaves können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC12 aktiviert und deaktiviert werden.

● Diagnoseanforderungen

Der CP 443-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP-Masters (Klasse 2).

● Ermitteln der Bustopologie in einem DP-Mastersystem

Der CP 443-5 Extended unterstützt als DP-Master die Messung der PROFIBUS-Bustopologie in einem DP-Mastersystem mittels Diagnose-Repeater (DP-Slave).

Diagnose-Repeater können vom Anwenderprogramm aus über die Systemfunktion SFC103 veranlasst werden, eine Messung der PROFIBUS-Bustopologie in einem DP-Mastersystem durchzuführen. Die Messergebnisse des Diagnose-Repeaters können dann nach abgeschlossener Messung vom Anwenderprogramm aus eingelesen und entsprechend verarbeitet werden.

● Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen folgenden Typs:

– spezifizierte FDL-Verbindungen

– Freie Layer 2 Verbindungen

– Broadcast

– Multicast

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 11

● S7-Kommunikation und PG/OP-Kommunikation

– PG-Funktionen mit Upload / Download von FM-Baugruppen, Projektierung / Diagnose und Routing

Beachten Sie für Routing: Ein dynamisches Umschalten auf alternative Wege (z.B. bei Störungen auf einem der möglichen Übertragungswege) wird nicht unterstützt.

– Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI)

– Nachladen von S7-Verbindungen und Netzübergängen im RUN.

– Client und Server für den Datenaustausch über Kommunikations-Funktionsbausteine auf S7-Verbindungen (auch hochverfügbare S7-Verbindungen möglich)

● Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS

– Der CP leitet Telegramme zur Uhrzeitsynchronisation vom LAN zur Station (CPU = Uhrzeit-Slave) oder von der Station zum LAN (CPU= Uhrzeit-Master) weiter.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Station über ein anderes LAN synchronisiert wird. Das Synchronisationstelegramm muss dann an den PROFIBUS zur Synchronisation weiterer Stationen weitergeleitet werden.

– Der CP unterstützt die Zeitstempelung dezentraler Prozesssignale in Verbindung mit dem IM 153.

– Uhrzeitstatuswert (Sommer-/Winterzeit-Umschaltung, Synchronisationsstatus).

● Datensatz-Routing

Sie können den CP als Router für Datensätze verwenden, die an Feldgeräte (z.B. PA-Slaves) gerichtet sind. Ein Werkzeug, das solche Datensätze zur Parametrierung von Feldgeräten erzeugt, ist SIMATIC PDM (Process Device Manager).

Die hier genannten Dienste des CP 443-5 Extended können jeweils unabhängig voneinander parallel genutzt werden.

Baugruppentausch ohne PG Bei Einsatz des CP 443-5 Extended werden die Projektierungsdaten des CP immer in der CPU gespeichert. Damit ist ein Baugruppentausch möglich, ohne die Projektierungsdaten über PG nachladen zu müssen.

Die spannungsausfallsichere Ablage der Projektierungsdaten ist durch Batteriepufferung oder Flash Memory Card in der CPU gesichert.

Siehe auch Umrüsten älterer Systeme (Seite 13)

1.3 Voraussetzungen für den Einsatz Der hier beschriebene CP 443-5 Extended wird von allen CPU-Betriebssystemen unter den in nachfolgenden Tabellen 2-1 und 2-2 genannten Ausgabeständen unterstützt.

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended 12 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

1.3.1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen

Mengengerüst Für den Einsatz des hier beschriebenen CP-Typs gelten folgende Begrenzungen und Einsatzbedingungen innerhalb eines Rack:

● Anzahl betreibbarer CPs: 14

● max. Anzahl externer DP-Stränge (CP als DP-Master) : 10

Hinweis

Die Anzahl betreibbarer CPs als DP-Master ist davon abhängig, wie viele CP 443-1 Advanced in der S7-400 Station als PROFINET IO-Controller betriebenen werden. Insgesamt können 10 CPs wie folgt betrieben werden: • PROFINET IO-Controller (CP 443-1 Advanced) - maximal 4 • DP-Master (CP 443-5 Extended) - maximal 10

● Multicomputing wird unterstützt(außer bei CiR und H-Systemen)

Systemumgebung Der CP 443-5 Extended wird von den S7-400 CPUs und den CPU-Betriebssystemen mit den in nachfolgender Tabelle genannten Bestellnummern und Ausgabeständen unterstützt.

Entnehmen Sie der Tabelle im Einzelnen, welche Funktionalität beim Einsatz des CP 443-5 Extended V6.1 mit welchen CPU-Typen unterstützt wird. Angegeben werden folgende Merkmale:

● CPU-Typ, Bestellnummer und Ausgabestand

● Möglichkeit des Multicomputing

● Die Anzahl der parallel betreibbaren AG_SEND bzw. AG_RECV-Aufrufe an der SEND/RECEIVE-Schnittstelle (übertragen mittels FDL-Verbindungen über PROFIBUS und entsprechenden Verbindungen über Industrial Ethernet)

● CPU-Unterstützung für SYNC/FREEZE-Funktionalität (SFC11) über den CP

● CPU-Unterstützung für die Funktionalität "DP-Slave aktivieren / deaktivieren (SFC12)" über den CP

● CPU-Unterstützung für die Funktionalität "Ermitteln der Bustopologie in einem DP-Mastersystem" (SFC103) über den CP

● DPV1-Funktionalität

● CiR-Funktionalität (DP-Slave / DP-Slot, projektierbare Erweiterung)

Hinweis

In den ET 200M-Peripheriegeräten, die mit STEP 7 SYNC/FREEZE-Gruppen zugeordnet werden, dürfen keine Baugruppen vom Typ FM oder CP gesteckt sein.

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 13

Tabelle 1- 1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen

CPU Bestellnummer der CPU: 6ES7...

Firmware-Version

Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw. AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = DP-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e CPU412 .. 412-1XF04-

0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + - ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU412-2 ..412-2XG04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + - ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-2 ..414-2XG04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + - ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-3 ..414-3XJ04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + - ab V4.1 24 /24 + + + + +

CPU414-4H ..414-4HJ04-0AB0 ab V4.0 24 /24 + + + + - ab V4.0.5 24 /24 - + + - +

CPU416-2 ..416-2XK04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + - ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU416-3 ..416-3XL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + - ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU416F-2 ..416-2FK04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + - ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU417-4 ..417-4XL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + - ab V4.1 64 / 64 + + + + +

CPU417-4H ..417-4HL04-0AB0 ab V4.0 64 / 64 - + + - - ab V4.0.5 64 / 64 - + + - +

Legende: + => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich

- => das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich 1) Alle CPUs können CiR bzw. die H-CPUs HKiR.

1.3.2 Umrüsten älterer Systeme Die in Tabelle 2–2 genannten, nicht mehr lieferbaren CPU-Typen unterstützen zusammen im Betrieb mit dem CP 443-5 Extended V7.0:

● keine DPV1-Funktionalität

● keine CiR-Funktionalität (DP-Slave, projektierbare Erweiterung)

● kein Ermitteln der Bustopologie aus dem Anwenderprogramm

● max. Anzahl externer DP-Stränge pro Station: 4

● Anzahl betreibbarer CPs: 8

● Multicomputing

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended 14 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

Tabelle 1- 2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1

CPU Bestellnummer Ausgabestand Anzahl parallel betreibba-rer AG_SEND bzw. AG_RECV Aufrufe

SYNC/FREEZE

CPU 412 6ES7 412-1XF01-0AB0 ab 2 12 / 12 - 6ES7 412-1XF02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 413 6ES7 413-1XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 - 6ES7 413-1XG02-0AB0 ab 1 12 / 12 +

CPU 413-2 6ES7 413-2XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 - 6ES7 413-2XG02-0AB0 ab 1 12 / 12 +

CPU 414-1 6ES7 414-1XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 - 6ES7 414-1XG02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 414-2 128 KB

6ES7 414-2XG01-0AB0 ab 2 12 / 12 - 6ES7 414-2XG02-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 414-2 384 KB

6ES7 414-2XJ00-0AB0 ab 4 12 / 12 - 6ES7 414-2XJ01-0AB0 ab 2 12 / 12 +

CPU 416-1 6ES7 416-1XJ01-0AB0 ab 2 32 / 32 - 6ES7 416-1XJ02-0AB0 ab 1 32 / 32 +

CPU 416-2 0,8 MB

6ES7 416-2XK00-0AB0 ab 4 32 / 32 - 6ES7 416-2XK01-0AB0 ab 1 32 / 32 +

CPU 416-2 1,6 MB

6ES7 416-2XL00-0AB0 ab 4 32 / 32 - 6ES7 416-2XL01-0AB0 ab 1 32 / 32 +

Legende: + => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich

- das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich

Tabelle 1- 3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 2

CPU Bestellnummer der CPU: 6ES7...

Firmware-Version

Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw. AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = P-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e CPU 412 ..412-1XF03-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + - CPU 412-2 ..412-2XG00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + - CPU 414-2 ..414-2XG03-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + - CPU 414-3 ..414-3XJ00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 + + + + - CPU 414-4H ..414-4HJ00-0AB0 ab V3.1 24 / 24 - + + - - CPU 416-2 ..416-2XK02-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + - CPU 416-3 ..416-3XL00-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + - CPU 416F-2 ..416-2FK02-0AB0 ab V4.0 64 / 64 + + + + -

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 15

CPU Bestellnummer der CPU: 6ES7...

Firmware-Version

Anzahl parallel betreibbarer AG_SEND bzw. AG_RECV Aufrufe

a = SYNC/FREEZE Funktionalität b = DP-V1 Funktionalität c = CiR / HKiR Funktionalität 1) d = P-Slave aktivieren / deaktivieren e = Bustopologie ermitteln

a b c d e CPU 417-4 ..417-4XL00-0AB0 ab V3.1 64 / 64 + + + + - CPU 417-4H ..417-4HL00-0AB0 ab V2.1 64 / 64 - - + - -

..417-4HL01-0AB0 ab V3.1 64 / 64 - + + - - Legende:

+ => das Merkmal wird unterstützt / die angegebene Betriebsart ist möglich - => das Merkmal wird nicht unterstützt / die angegebene Betriebsart ist nicht möglich

1) Alle CPUs können CiR bzw. die H-CPUs HKiR.

1.3.3 Projektierung

Projektierung und Laden der Projektierungsdaten Erforderlich ist STEP 7 in folgender Version: Version STEP 7 Funktion des CP STEP 7 ab V5.5 SP1 Projektierbar ist der Funktionsumfang des fol-

genden CP-Typs: • 6GK7443-5DX05-0XE0 • 6GK7443-5DX05-0XE1 (Conformal Coating)

STEP 7 Professional V11 SP1 Projektierbar ist der Funktionsumfang des fol-genden CP-Typs: • 6GK7443-5DX04-0XE0

Verwenden Sie zum Laden der Projektierungsdaten je nach Verfügbarkeit in Ihrem PG / PC und der S7-300 Station den Anschluss: MPI, Industrial Ethernet oder PROFIBUS.

Hinweis Busparameter verändern

Wenn Sie bei den Projektierungsdaten die Busparameter verändern, dürfen Sie diese Projektierungsdaten nicht über PROFIBUS in den CP laden!

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Anwendung und Funktionen 1.3 Voraussetzungen für den Einsatz

CP 443-5 Extended 16 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

1.3.4 Programmierung

Programmbausteine Für einige Kommunikationsdienste des CP stehen vorgefertigte Programmbausteine (FCs/FBs) als Schnittstelle in Ihrem STEP 7-Anwenderprogramm zur Verfügung.

Beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch "/7/ (Seite 43)".

Hinweis

Es wird empfohlen, für alle Baugruppentypen immer die aktuellen Bausteinversionen zu verwenden.

Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet unter folgender Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15677/pm)

Bei älteren Baugruppentypen setzt diese Empfehlung voraus, dass Sie die für diesen Baugruppentyp aktuelle Firmware-Version verwenden.

Programmbausteine für Offene Kommunikationsdienste Programmbaustein Bedeutung AG_SEND (FC5) Daten senden AG_RECV (FC6) Daten empfangen AG_LSEND (FC50) Daten senden AG_LRECV (FC60) Daten empfangen

Programmbausteine für S7-Kommunikation Programmbaustein Bedeutung USEND (SFB 8) / URCV (SFB 9) Unkoordiniertes Senden / Empfangen von Daten BSEND (SFB 12) / BRCV (SFB 13) Blockorientiertes Senden / Empfangen von Daten PUT (SFB 14) / GET (SFB 15) Daten in eine remote CPU schreiben / Daten aus

einer remoten CPU lesen. START (SFB 19) / STOP (SFB 20) Neustart / Stop in einem remoten Gerät ausfüh-

ren. RESUME (SFB 21) In einem remoten Gerät einen Wiederanlauf

ausführen. STATUS (SFB 22) Den Gerätestatus eines remoten Partners abfra-

gen. USTATUS (SFB 23) Empfangen des Statuswechsels eines remoten

Gerätes. CONTROL (SFC 62) Den Zustand der Verbindung, die zu einer SFB-

Instanz gehört, abfragen.

Zu den Programmbausteinen für S7-Kommunikation siehe auch die STEP 7-Online-Hilfe oder das Handbuch /8/ (Seite 43))

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 17

1.4 Leistungsdaten

1.4.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten Die Übertragungsgeschwindigkeit wird mit der Projektierungssoftware STEP 7 eingestellt. Zugelassene Werte siehe Tabelle 7-1 in Kap. 7 (Seite 35)

Hinweis Leitungslänge beachten

Je nach gewählter Übertragungsgeschwindigkeit ist die hierfür zulässige Leitungslänge einzuhalten. Beachten Sie die Angaben in /4/ (Seite 42)

1.4.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle

Allgemeine Kenndaten Für den DP-Betrieb sind keine speziellen Programmbausteine erforderlich. Die Anbindung der Dezentralen Peripherie erfolgt über direkten Peripheriezugriff oder über Programmbausteine (SFCs/SFBs) der CPU (siehe /4/ (Seite 42)).

Tabelle 1- 4 Allgemeine Kenndaten DP-Betrieb

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer DP-Slaves 125 Max. Größe des Eingangsbereiches über alle DP-Slaves 4 KByte Max. Größe des Ausgangsbereiches über alle DP-Slaves 4 KByte Maximale Anzahl Eingänge pro DP-Slave 244 Byte Maximale Anzahl Ausgänge pro DP-Slave 244 Byte Max. Größe des Konsistenzbereiches für eine Baugruppe 128 Byte

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended 18 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

Diagnoseanforderungen Der CP 443-5 unterstützt als DP-Master (Klasse 1) Diagnoseanforderungen eines DP-Masters (Klasse 2).

Hinweis Defaultwert für Anlaufparameter "Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen"

Unter folgenden Umständen ist es notwendig, den Defaultwert für den Anlaufparameter "Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen" im Eigenschaftendialog der CPU zu erhöhen:

- es wird eine hohe Anzahl parametrierbarer Baugruppen (DP-Slaves) projektiert;

- in den Netzeigenschaften des PROFIBUS DP-Stranges wird ein hoher Wert für Äquidistanz projektiert.

CiR-Funktionalität Das in Tabelle Allgemeine Kenndaten DP-Betrieb (Seite 17) angegebene Mengengerüst gilt auch im Falle einer projektierten DP-Slave Erweiterung (CiR-Funktionalität) für das gesamte DP-Mastersystem.

Wenn Sie die Eigenschaften eines CiR-Objektes am DP-Mastersystem des CP 443-5 Extended in STEP 7 festlegen, werden diese Werte bei der Prüfung durch STEP 7 berücksichtigt.

Die projektierbaren Eigenschaften betreffen:

● die Anzahl der DP-Slaves sowie Baugruppen in einem DP-Slave, die Sie hinzufügen können;

● die Anzahl der im RUN noch projektierbaren Ein- und Ausgangsbytes.

(siehe auch Handbuch /5/ (Seite 42) )

Siehe auch Kenndaten der DP-Schnittstelle (Seite 17)

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 19

1.4.3 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

Allgemeine Kenndaten Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von FDL-Verbindungen (spezifiziert, Freie Layer 2 (SDA und SDN), Broadcast, Multicast) von Bedeutung:

Tabelle 1- 5 Allgemeine Kenndaten Offene Kommunikationsdienste

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl der insgesamt betreibbaren FDL-Verbindungen.

32 max.

Größe des übertragbaren Datenbereiches für FDL-Verbindungen.

1-240 Byte max. pro spezifizierter FDL-Verbindung (für Senden und Emp-fangen); Freier Layer 2, Broadcast und Multicast: Pro Auftrag können bis zu 236 Byte Nutzdaten übertragen werden. Der Auftragsheader belegt zusätzlich 4 Byte.

Zyklus-Belastungszeit durch FDL-Verbindungen Für die Berechnung der Zyklus-Belastungszeit bei FDL-Verbindungen ist die Laufzeit der für die Bearbeitung in der S7-400-CPU erforderlichen Programmbausteine (AG_SEND, AG_RECV) maßgebend.

Die folgende Tabelle gibt die Zyklus-Belastungszeiten der verfügbaren FCs in ms an. Unterschieden werden hierbei die Bearbeitungszustände "Auftrag fertig" und "Auftrag läuft". Die Einträge beziehen sich auf die Laufzeit in der CPU 417 (6ES7 417-4XL04-0AB0 - siehe Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13)).

Tabelle 1- 6 Zyklus-Belastungszeit

Bearbeitungszustand Auftrag fertig Auftrag läuft Komponente / FC min. max. min. max. AG_SEND 0,10 ms 0,11 ms 0,14 ms 0,16 ms AG_RECV 0,13 ms 0,14 ms 0,12 ms 0,13 ms

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended 20 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

1.4.4 Kenndaten S7-Kommunikation

Allgemeine Kenndaten Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von S7-Verbindungen von Bedeutung:

Tabelle 1- 7 Allgemeine Kenndaten S7-Verbindungen

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer S7-Verbindungen über PROFIBUS

48 max. (Der Wert ist abhängig von der verwendeten S7-400 CPU)

1.4.5 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb)

Performance Wenn Sie die verfügbaren Kommunikationsdienste parallel nutzen, ergeben sich Abhängigkeiten bezüglich der Kommunikations-Performance.

Um die Abhängigkeiten zwischen den Verbindungstypen sowie dem DP-Betrieb und projektierten Verbindungen weiter aufzuschlüsseln, werden nachfolgende Werte für typische Konfigurationen angegeben: Verbindungstyp Anzahl Verbindungen bei folgender DP-Konfiguration FDL-Verbindungen 32 kein DP-Betrieb

32 mit DP-Betrieb S7-Verbindungen 48 kein DP-Betrieb

48 mit DP-Betrieb FDL- und S7-Verbindungen 1) 59 kein DP-Betrieb

54 mit DP-Betrieb 1) zusätzlich kann eine S7-Verbindung online eingerichtet werden (z.B. für Routing)

Hinweis PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing

Wenn PG- bzw. HMI-Funktionen oder Datensatz-Routing genutzt werden sollen, muss eine entsprechende Anzahl S7-Verbindungen bei der Projektierung freigehalten werden!

Hilfestellung durch STEP 7 Die in der Tabelle oben angegebene Verbindungszahl am PROFIBUS kann aufgrund weiterer Einflussfaktoren zusätzlich variieren. Das Projektierwerkzeug STEP 7 gibt entsprechende Warnhinweise und Hilfemeldungen aus, sobald Grenzwerte überschritten werden.

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 21

Skalierung der Dienste bei "Mischbetrieb" Die DP-Verzögerungszeit dient der Skalierung der zyklischen DP-Kommunikation und der übrigen Dienste (FDL-Verbindungen, S7-Verbindungen). Eine DP-Verzögerungszeit von 0 Sekunden garantiert schnellstmögliche DP-Aktualisierung. Durch Erhöhung der DP-Verzögerungszeit wird im CP zusätzliche Zeit für die Bearbeitung der übrigen Dienste geschaffen.

Hinweis Empfehlung für Mischbetrieb - PROFIBUS DP zusammen mit Kommunikationsfunktionen

Im Mischbetrieb sollte eine Verzögerungszeit wie folgt gewählt werden: 1 ms bei Übertragungsgeschwindigkeiten > 1,5 Mbit/s.

Hinweis Programmbausteine SFC und SFB aufrufen

Für die SFCs 11, 12, 13, 51, 55, 56, 57, 58, 59 und 103 sowie SFB 52 und 53 sind mehrere Aufrufe erforderlich. Die Dauer der Auftragsbearbeitung ist abhängig von der Last, Busumlaufzeit und Übertragungsgeschwindigkeit. Werden diese SFCs in einer Schleife innerhalb eines Zyklus aufgerufen, kann es zu Zykluszeitüberschreitungen kommen.

Ausnahmen: • Für den SFC 51 ist nur ein Aufruf erforderlich, wenn er für das Lesen der Diagnosedaten

in einem Diagnosealarm (SFC 51 mit Parameter ’Systemzustandsteilliste’ 0xB1 und 0xB3) genutzt wird.

• Für den SFB 54 (Alarm empfangen mit dem SFB 54 "RALRM") ist nur ein Aufruf notwendig.

Bausteine für DPV1 (nach Norm PNO) 1): • SFB 52 RDREC "Datensatz aus einem DP-Slaves lesen" - entspricht funktional dem

SFC59 • SFB 53 WRREC "Datensatz in einen DP-Slaves schreiben" - entspricht funktional dem

SFC58 • SFB 54 ALARM "Alarminformation von einem DP-Slave lesen" - Aufruf erfolgt innerhalb

eines Alarm-OB

1) PNO: PROFIBUS Nutzerorganisation

1.4.6 Uhrzeitsynchronisation Der CP 443-5 leitet Uhrzeit-Synchronisationstelegramme in den folgenden Richtungen weiter:

1. Von der CPU über den CP an PROFIBUS, wenn die lokale CPU Uhrzeitmaster ist oder diese Station über ein anderes LAN synchronisiert wird und das Synchronisationstelegramm an den PROFIBUS zur Synchronisation weiterer Stationen weitergeleitet werden muss.

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended 22 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

2. Von PROFIBUS über den CP an die CPU, wenn eine ferne Station Uhrzeitmaster ist wie beispielsweise:

– eine ferne CPU 41x mit PROFIBUS-Schnittstelle (z.B. CP 443-5)

– ein ferner PC mit CP5412 / 5613 / 5614

Hinweis Übertragungsgeschwindigkeit und Synchronisationsintervall

Es wird empfohlen, bei Übertragungsgeschwindigkeiten < 1,5 Mbit/s ein Synchronisationsintervall von mindestens 10 Sekunden zu projektieren.

1.4.7 Datensatz-Routing Es können max. 11 Verbindungen zu PA-Feldgeräten zu einer Zeit gleichzeitig aufgebaut werden.

Je nach Bedienung nutzt PDM jedoch mehrere Verbindungen zu einem PA-Feldgerät (siehe hierzu Handbuch /6/ (Seite 43)).

1.4.8 Einsatz in hochverfügbaren Systemen Mit einem CP 443-5 Extended haben Sie in einem H-System folgende Möglichkeiten.

● Sie können hochverfügbare S7-Verbindungen und einseitige Kommunikationsdienste betreiben;

oder

● Sie können redundante und einseitige Aufbauformen der Peripherie realisieren (auch Mischbetrieb).

Zu den möglichen Betriebs- und Aufbauformen finden Sie ausführliche Informationen im Handbuch /2/ (Seite 42).

Wird der CP 443-5 Extended in einem hochverfügbaren System S7-400H eingesetzt, können folgende Kommunikationsdienste auch einseitig (nicht redundant) genutzt werden:

● S7-Verbindung (einschließlich PG-Funktionen und PG-Routing)

● S5-Kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

● Uhrzeitweiterleitung

Hinweis Einsatz in hochverfügbaren Systemen 1) Beachten Sie die CPU-Typen in Tabelle 1-1 Einsatz mit aktuellen CPU-Typen (Seite 13) / Tabelle 1-2 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 1 (Seite 14) / Tabelle 1-3 Einsatz mit nicht mehr lieferbaren CPU-Typen - Teil 2 (Seite 14)

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Anwendung und Funktionen 1.4 Leistungsdaten

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 23

1.4.9 Sonstige Merkmale Hinweis für DP:

Die angeschlossenen DP-Slaves können immer nur einer CPU zugeordnet sein und von dieser CPU bearbeitet werden.

Hinweis CiR-Funktionalität - kein Multicomputing

Wenn Sie die CiR-Funktionalität verwenden, ist kein Multicomputing möglich.

Urlöschen des CP

WARNUNG

Urlöschen des CP

Beachten Sie, dass beim Urlöschen des CPs via STEP 7 bzw. STEP 7-Spezialdiagnose die Projektierungsdaten aus der CPU ebenfalls gelöscht werden müssen, da sonst eine inkonsistente Datenhaltung entsteht.

Besonderheit für Betriebsart DP:

Ist die CPU gleichzeitig im Zustand CPU-RUN, dann wird vom CP das Urlöschen abgelehnt.

DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP Alle Diagnosetelegramme von DPV0-Normslaves bzw. alle DP-Alarmtelegramme von DP-S7/DP-V1-Normslaves, die im Betriebszustand CPU-STOP eingehen, werden wie folgt behandelt:

● im Modus "S7-kompatibel"

Die beim Übergang von CPU-STOP nach CPU-RUN noch vorhandenen Störungen werden an das Anwenderprogramm weitergeleitet.

● im Modus DPV1

Auch während des STOP-Zustands werden die Diagnose-/Alarmtelegramme an die CPU weitergeleitet, müssen dann aber im Anlauf der Baugruppe über ein geeignetes Anwenderprogramm ausgewertet werden.

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Anwendung und Funktionen 1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt

CP 443-5 Extended 24 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt

1.5.1 Funktionserweiterungen gegenüber Vorgängerprodukt

Ersatzteilfall Der hier beschriebene CP (6GK7443-5DX05-0XE0 und 6GK7443-5DX05-0XE1) mit Firmware-Version V7.0 kann als Ersatz für die folgenden Vorgängerprodukte des CP 443-5 Extended verwendet werden:

● 6GK7 443-5DX00-0XE0

● 6GK7 443-5DX01-0XE0

● 6GK7 443-5DX02-0XE0

● 6GK7 443-5DX03-0XE0

● 6GK7 443-5DX04-0XE0

Firmware-Lader - verringerte Ladedauer mit "FWL_FAST_LOAD" Verwenden Sie für das Laden neuer Firmware ausschließlich die neue Funktion für beschleunigtes Laden.

Wählen Sie hierzu beim Firmware-Lader den folgenden Eintrag für die Schnittstellenparametrierung Ihres PC/PG aus:

CPxxx(FWL_FAST_LOAD)

Sie erreichen durch Nutzung dieser Funktion eine gegenüber dem bisherigen Verhalten deutlich verringerte Firmware-Ladedauer.

Hinweis CPxxx (FWL) nicht nutzbar

Die in der Schnittstellenparametrierung vorhandene Einstellung CPxxx(FWL) ist bei diesem CP-Typ nicht nutzbar.

Hinweis PROFIBUS

Laden Sie die Firmware ausschließlich über die PROFIBUS-Schnittstelle des CP. Zum Laden der Firmware sind verwendbar: • PROFIBUS-Steckleitung 6ES7 901-4BD00-0XA0 • PROFIBUS-Leitung mit maximal 200 m Länge

Die Verwendung eines MPI-Kabels ist nicht zulässig!

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Anwendung und Funktionen 1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 25

Versionshistorie / Vorgängerprodukte Informationen über alle bisher lieferbaren PROFIBUS-CPs für SIMATIC S7 finden Sie in der "Versionshistorie für die SIMATIC NET S7-CPs". Eine aktuelle Ausgabe dieses Dokumentes finden Sie zum Download im Internet unter folgender Beitrags-ID:

9836605 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67225941)

1.5.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall

Baugruppentausch Beachten Sie folgende Vorgehensweise beim Austausch einer älteren Baugruppe gegen die in dieser Dokumentation beschriebene Baugruppe:

Bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise Projektierung 6GK7 443-5DX00-0XE0 6GK7 443-5DX01-0XE0 6GK7 443-5DX02-0XE0 6GK7 443-5DX03-0XE0 6GK7 443-5DX04-0XE0

Projektierung unverändert (Ersatzteilfall) Falls Sie gegenüber dem bisherigen CP keine weitergehenden Anforderungen nutzen möchten, sind keine Änderungen in der Projektierung notwendig. Für die Inbetriebnahme genügt es, die Hardware bei ausgeschalteter Spannungsver-sorgung zu tauschen. Projektierung erweitern (neue Funktionen nutzen) Falls Sie weitergehende Möglichkeiten als beim bisher von Ihnen eingesetzten CP nutzen möchten, gehen Sie wie folgt vor (siehe auch Kapitel 3 (Seite 29)): 1. Ersetzen Sie in STEP 7 den bereits projektierten CP 443-5 Extended durch die

neue Baugruppe; Sie finden diese im Hardware-Katalog. 2. Ergänzen Sie Ihre Projektierung entsprechend Ihren Anforderungen, beispielsweise

im Eigenschaftendialog für das PROFIBUS-Subnetz. 3. Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdaten erneut in die CPU

bzw. den CP.

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Anwendung und Funktionen 1.5 Kompatibilität zu Vorgängerprodukt

CP 443-5 Extended 26 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 27

Anzeigen und Betriebsartenschalter 2

LED-Anzeige über den Betriebszustand des CP

Die 5 auf der Frontplatte befindlichen LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand des CP:

Tabelle 2- 1 Legende - Bedeutung der Symbole:

Symbol

-

Zustand EIN (Ruhelicht) AUS Blinkend Beliebig INTF-LED EXTF-LED BUSF-LED RUN-LED STOP-LED CP-Betriebszustand

- - -

Anlaufend (STOP->RUN)

- - -

Laufend (RUN)

- - -

Anhaltend (RUN->STOP)

- - -

Angehalten (STOP)

- -

STOP mit internem Fehler oder urgelöscht.

Warten auf Firmware-Aktualisierung (Dauer 10 Sekunden nach Netz-Ein)

Warten auf Firmware-Aktualisierung (CP enthält derzeit unvollständigen Firmware-Version)

Firmware-Update abgeschlossen. (Ab Firmware-Version V7.1.7)

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Anzeigen und Betriebsartenschalter

CP 443-5 Extended 28 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

INTF-LED EXTF-LED BUSF-LED RUN-LED STOP-LED CP-Betriebszustand

- -

• Ladevorgang im RUN akiv / CiR • RUN mit internem Fehler (z.B. Projektierda-

ten sind fehlerhaft)

- -

- - PROFIBUS-Busfehler

-

RUN; jedoch Störungen am DP-Strang (DP-Slave nicht im Datentransfer oder nicht erreich-bar).

-

RUN; jedoch Störungen am DP-Strang (Bau-gruppe im DP-Slave gestört).

Baugruppenfehler/Systemfehler Hinweis: Für Service-Zwecke können Sie die Ursache für diesen Betriebszustand über den Diagnosepuf-fer des CP auslesen. Hierzu ist ein Umschalten von STOP nach RUN am Betriebsartenschalter des CP erforderlich.

Betriebszustand steuern Sie haben folgende Möglichkeiten, den Betriebszustand des CP 443-5 Extended zu steuern und zwar mittels:

● Betriebsartenschalter

● Projektierungssoftware STEP 7-Spezialdiagnose

Um den CP-Betriebszustand von STEP 7 aus steuern zu können, muss sich der Betriebsartenschalter in der Schalterstellung RUN befinden.

Betriebsartenschalter Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:

● Umschalten von STOP auf RUN:

Der CP übernimmt projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeitsspeicher und geht in den Betriebszustand RUN.

● Umschalten von RUN auf STOP:

Der CP geht in den Betriebszustand STOP mit folgendem Verhalten:

– Aufgebaute Verbindungen werden abgebaut (FDL- Verbindungen sowie projektierte und nicht-projektierte S7-Verbindungen);

– DP-Slaves werden aus dem Datentransfer herausgenommen;

– Das Datensatz-Routing ist deaktiviert.

– Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich;

– Im Zustand STOP findet weiterhin die Uhrzeitweiterleitung statt.

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 29

Montage und Inbetriebnahme 3 Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz

Die folgenden Sicherheitshinweise sind für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montage, Anschließen, Geräteaustausch oder Öffnen des Geräts zu beachten.

3.1 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Öffnen Sie das Gerät nicht bei eingeschalteter Versorgungsspannung.

WARNUNG

Das Gerät darf nur in einer Umgebung der Verschmutzungsklasse 1 oder 2 betrieben werden (vgl. IEC60664-1).

WARNUNG

Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt.

Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC 60950-1 / EN 60950-1 / VDE 0805-1 mit den Versorgungsanschlüssen verbunden werden oder das Netzteil für die Versorgung des Geräts muss NEC Class 2 gemäß National Electrical Code (r) (ANSI / NFPA 70) entsprechen.

Wenn das Gerät an eine redundante Spannungsversorgung angeschlossen wird (zwei getrennte Spannungsversorgungen), müssen beide die genannten Anforderungen erfüllen.

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

In einer leicht entzündlichen oder brennbaren Umgebung dürfen keine Leitungen an das Gerät angeschlossen oder vom Gerät getrennt werden.

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Montage und Inbetriebnahme 3.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx

CP 443-5 Extended 30 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Class I, Division 2 oder Zone 2 beeinträchtigen.

WARNUNG

Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut werden.

3.2 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx

WARNUNG

Hutschiene

Im Anwendungsbereich von ATEX und IECEx darf nur die Siemens Hutschiene 6ES5 710-8MA11 zur Montage der Module verwendet werden.

WARNUNG

Anforderungen an den Schaltschrank

Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) zu erfüllen, muss das Gehäuse oder der Schaltschrank mindestens die Anforderungen von IP54 nach EN 60529 erfüllen.

WARNUNG

Kabel

Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70 °C auftreten oder die Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80 °C liegt, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen von über 50 °C betrieben wird, müssen Sie Kabel mit einer zulässigen Betriebstemperatur von mindesten 80 °C verwenden.

WARNUNG

Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der Nennspannung zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben.

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Montage und Inbetriebnahme 3.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 31

3.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc

WARNUNG

EXPLOSIONSGEFAHR

Sie dürfen spannungsführenden Leitungen nur trennen oder anschließen, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist oder wenn sich das Gerät in einem Bereich ohne entflammbare Gas-Konzentrationen befindet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

3.4 Montage und Inbetriebsetzung

ACHTUNG

CP nicht unter Spannung ziehen oder stecken

Der CP 443-5 Extended darf nicht unter Spannung gezogen und gesteckt werden. In Einzelfällen könnte es sonst zu einer Beschädigung der Baugruppe kommen.

Wenn Sie den CP trotzdem unter Spannung ziehen oder stecken, geht die CPU in STOP.

Anschließend ist ein Netz aus/ein im Zentral-Rack erforderlich.

Aufbaurichtlinien für SIMATIC S7-400 beachten Beachten Sie bei der Montage die Richtlinien und Montagehinweise in folgenden Dokumenten:

● S7-400 Installationshandbuch /3/ (Seite 42)

● SIMATIC NET PROFIBUS Netzhandbuch /4/ (Seite 42)

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Montage und Inbetriebnahme 3.4 Montage und Inbetriebsetzung

CP 443-5 Extended 32 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

Vorgehensweise Schritt Ausführung / Bedeutung 1. CP 443-5 Extended stecken Der CP 443-5 Extended kann in folgenden Baugruppenträgern betrieben werden:

• Zentral-Rack CR2, CR3 • Universal-Rack UR1,UR2 oder UR2H

als Zentralgerät

als Erweiterungsgerät mit Rack-Nr. 1-6 (nur möglich, wenn kein DP-Betrieb ge-nutzt wird).

In einem Erweiterungs-Rack ER1 oder ER2 ist der CP 443-5 Extended nicht betreib-bar. Geeignete Steckplätze im Baugruppenträger: Mit Ausnahme der für Power-Supply und IM-R reservierten Steckplätze kann der CP 443-5 Extended auf allen mit P- und K-Busanschluss versehenen Steckplätzen platziert werden (im Zentralrack oder einem Erweiterungsrack Nr. 1-6).

Hinweis

Beim Einsatz von PROFIBUS-DP darf die Baugruppe nur im Zentral-Rack betrieben werden!

Beim Einsatz des Universal-Rack als Erweiterungsrack ist ein IM mit K-Buskopplung erforderlich!

Schritt Ausführung / Bedeutung 2. Anschluss an PROFIBUS Beachten Sie hierzu /1/ (Seite 41). 3. Projektierung Die Projektierung umfasst, abhängig von den genutzten Kommunikationsdiensten,

folgende Schritte: • Knotentaufe

Diese Projektierung muss in allen Fällen durchgeführt werden. Sie weisen hierbei dem PROFIBUS-CP eine PROFIBUS-Adresse sowie Busparameter zu.

• Verbindungsprojektierung

Diese Projektierung ist notwendig bei Nutzung der Kommunikationsdienste S7-Funktionen und FDL-Verbindungen (SEND/RECEIVE-Schnittstelle).

• DP-Projektierung

Diese Projektierung ist notwendig, wenn die Betriebsart DP genutzt werden soll. Details siehe /1/ (Seite 41) .

4. PG/PC-Anschluss zur Projektie-rung

Sie können das PG zur Projektierung wie folgt über die PROFIBUS-Schnittstelle des CP anschließen: • über LAN / PROFIBUS

Voraussetzung: Der CP 443-5 Extended muss zuvor mit der PROFIBUS-Adresse versorgt werden.

Alternativ ist die Projektierung über die CPU und deren verfügbaren Schnittstellen zum PG/PC möglich. Details siehe /1/ (Seite 41) .

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 33

Hinweise zum Betrieb 4 4.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS

Störungen bei geänderter Übertragungsgeschwindigkeit Wenn Sie beim Laden der Projektierung die Übertragungsgeschwindigkeit ändern, kann es sporadisch beim CP 443-5 Extended dazu kommen, dass der CP dauerhaft im Betriebszustand "anhaltend" verweilt.

In diesen Fällen ist es erforderlich, die S7-Station urzulöschen.

Gehen Sie wie folgt vor:

1. Urlöschen Sie die S7-Station (CPU)

Verwenden Sie zum Urlöschen die entsprechende Funktion im Projektierwerkzeug.

2. Schalten Sie die Versorgungsspannung der S7-Station aus und wieder ein.

Busfehler vom Typ "Buskurzschluss" Bei einem Buskurzschluss kann dies am PROFIBUS-Subnetz zu einem der folgenden Verhalten führen:

● Ausfall des Busstranges

● Ausfall von Stationen / von allen Stationen

Über die Auswertung mit OB86 kann das jeweilige Verhalten erkannt werden.

Hinweis Statistik Busfehler

Mit der STEP 7-Spezialdiagnose können Sie unter dem Eintrag PROFIBUS > Statistik >Busfehler statistische Informationen auslesen. Bei einem anliegenden Busfehler kann es vorkommen, dass in der Statistik unterschiedliche Busfehlerereignisse registriert werden, auch wenn scheinbar identische Busfehler vorliegen.

4.2 Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82)

Anzeige "Kanalfehler vorhanden" bei Diagnosealarm-OB (OB82) Das Anzeigeflag "Kanalfehler vorhanden" kann u.U. nicht gesetzt (false) sein, obwohl ein Kanalfehler vorliegt.

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Hinweise zum Betrieb 4.3 Anzeige der DP-Slave Historie

CP 443-5 Extended 34 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

Diese Reaktion entspricht dem aktuellen Verhalten an den PROFIBUS-Schnittstellen bei SIMATIC.

Abhilfe: Über die Diagnosefunktion "Lesen der Systemdiagnose" SFC13 (Normdiagnose auslesen) können Sie detaillierte, aktuelle Diagnoseinformationen auslesen.

4.3 Anzeige der DP-Slave Historie

Begrenzte Anzeige älterer Diagnosedaten in der STEP 7-Spezialdiagnose Diagnosedaten können in der STEP 7-Spezialdiagnose ausgelesen werden. Über eine zusätzliche Schaltfläche können Sie veranlassen, dass neben den aktuellen Diagnosedaten auch ältere Diagnosedaten angezeigt werden.

Beim CP 443-5 Extended (DX05) werden wegen begrenzter Puffergröße u.U. nicht alle älteren Diagnoseereignisse angezeigt - die Anzeige von untergeordneten Zwischenzuständen wird dann ausgelassen.

4.4 Weitere Informationen zum CP

FAQs im Internet Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz der PROFIBUS S7-CPs unter folgender Internet-Adresse (Beitragstyp: FAQ):

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15677/faq)

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 35

Technische Daten 5

Allgemeine technische Daten

Technische Daten Wert Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten 9,6 kbit/s, 19,2 kbit/s, 45,45 kbit/s

93,75 kbit/s, 187,5 kbit/s, 500 kbit/s 1,5 Mbit/s, 3 Mbit/s, 6 Mbit/s, 12 Mbit/s

Schnittstellen • Anschluss an PROFIBUS

1 x 9-polige Sub-D-Buchse (RS485)

Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten)

100 mA bei 5 V

Versorgungsspannung aus Rückwandbus (Nennspannung) 5 V DC Stromaufnahme Aus S7-400 Rückwandbus

0,6 A typ. bei 5 V

Verlustleistung 3 W Zul. Umgebungsbedingungen • Betriebstemperatur • Transport-/Lagertemperatur • Relative Feuchte • Betriebshöhe

• 0 °C bis +60 °C • -40 °C bis +70 °C • maximal 95% bei +25 °C bis 2000 m über NN

Schutzart IP 20 Konstruktiver Aufbau Abmessungen B x H x T (mm)

25x290x210

Gewicht Ca. 650 g

Darüber hinaus gelten für den CP 443-5 Extended sämtliche im Referenzhandbuch zu S7-400/M7-400 "Baugruppendaten" /3/ (Seite 42) im Kapitel "Allgemeine technische Daten" aufgelisteten Angaben zu

● Elektromagnetische Verträglichkeit

● Transport- und Lagerbedingungen

● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen

● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad

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Technische Daten

CP 443-5 Extended 36 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 37

Zulassungen A

Erteilte Zulassungen

Hinweis Erteilte Zulassungen auf dem Typenschild des Geräts

Die angegebenen Zulassungen gelten erst dann als erteilt, wenn auf dem Produkt eine entsprechende Kennzeichnung angebracht ist. Welche der nachfolgenden Zulassungen für Ihr Produkt erteilt wurde, erkennen Sie an den Kennzeichnungen auf dem Typenschild.

Zulassungen für den Schiffbau werden nicht auf dem Typenschild des Geräts abgedruckt.

EU-Konformitätserklärung Der CP erfüllt die Anforderungen und sicherheitsrelevanten Ziele der folgenden EU-Richtlinien und entspricht den harmonisierten europäischen Normen (EN) für speicherprogrammierbare Steuerungen, die in den Amtsblättern der EU aufgeführt sind.

● 2014/34/EU (ATEX-Explosionsschutzrichtlinie)

Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 309-356

● 2014/30/EU (EMV)

EMV-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79-106

● 2011/65/EU (RoHS)

Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten

● IEC 61131-2

Die EG-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei:

Siemens Aktiengesellschaft Division Process Industries and Drives Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland

Die EU-Konformitätserklärung finden Sie im Internet unter folgender Adresse:

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Zulassungen

CP 443-5 Extended 38 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

● Beitragstyp: "Zertifikate"

● Zertifikatart: "Konformitätserklärung"

WARNUNG

Ausführungen zu Normen und Zulassungen

Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie die Ausführungen zu Normen und Zulassungen im Teil A dieses Handbuchs /3/ (Seite 42).

Der CP besitzt folgende Zulassungen bzw. Konformität mit folgenden Richtlinien:

IECEx Der CP erfüllt die Anforderungen an den Explosionsschutz nach IECEx.

IECEx-Zertifikat: IECEx DEK 14.0034X

Der CP erfüllt die Anforderungen der nachfolgenden Normen:

● IEC 60079-0

Explosionsgefährdete Bereiche - Teil 0: Betriebsmittel - Allgemeine Anforderungen

● EN 60079-15

Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch Zündschutzart 'n'

Die aktuellen Fassungen der Normen können im IECEx-Zertifikat eingesehen werden, das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 30) müssen erfüllt sein.

Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

ATEX Der CP erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/34/EU "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen".

Angewandte Normen:

● EN 60079-0

Explosionsgefährdete Bereiche - Teil 0: Betriebsmittel - Allgemeine Anforderungen

● EN 60079-15

Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch Zündschutzart 'n'

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Zulassungen

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 39

Die aktuellen Fassungen der Normen können in der EU-Konformitätserklärung eingesehen werden, siehe oben.

ATEX-Zulassung: II 3 G Ex nA IIC T4 Gc

Prüfnummer: KEMA 03 ATEX1125 X

Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx (Seite 30) müssen erfüllt sein.

Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/78381013)

EMV Der CP erfüllt bis 19.04.2016 Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/30/EU "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie).

Angewandte Normen:

● EN 61000-6-4

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen - Störaussendung für Industriebereiche

● EN 61000-6-2

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche

RoHS Der CP erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten.

Angewandte Norm:

● EN 50581:2012

c(UL)us Angewandte Normen:

● Underwriters Laboratories, Inc.: UL 61010-1 (Safety Requirements for Electrical Equipment for Measurement, Control, and Laboratory Use - Part 1: General Requirements)

● IEC/UL 61010-2-201 (Safety requirements for electrical equipment for measurement, control and laboratory use. Particular requirements for control equipment)

● Canadian Standards Association: CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment)

Report / UL file: E85972 (NRAG, NRAG7)

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Zulassungen

CP 443-5 Extended 40 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

cULus Hazardous (Classified) Locations Underwriters Laboratories, Inc.: cULus IND. CONT. EQ. FOR HAZ. LOC.

Angewandte Normen:

● ANSI ISA 12.12.01

● CSA C22.2 No. 213-M1987

APPROVED for Use in:

● Cl. 1, Div. 2, GP. A, B, C, D T4

● Cl. 1, Zone 2, GP. IIC T4

Ta: Siehe Temperaturklasse auf dem Typenschild des CP

Report / UL file: E223122 (NRAG, NRAG7)

Beachten Sie die Bedingungen für den sicheren Einsatz des CP gemäß Kapitel Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß UL HazLoc (Seite 31).

Aktuelle Zulassungen SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht.

Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15679/cert)

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 41

Literaturverzeichnis B

Auffinden der Siemens-Literatur ● Artikelnummern

Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen:

– SIMATIC NET - Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI

– SIMATIC - Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70

Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung anfordern. Die Produktinformationen finden Sie auch in der Siemens Industry Mall unter der folgenden Adresse:

Link: (https://mall.industry.siemens.com)

● Handbücher im Internet

Die SIMATIC NET-Handbücher finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support:

Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15661/man)

Navigieren Sie dort im Produktbaum zum gewünschten Produkt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

Beitragstyp "Handbücher"

● Handbücher auf Datenträger

Handbücher von SIMATIC NET-Produkten finden Sie auch auf dem Datenträger, der vielen SIMATIC NET-Produkten beiliegt.

B.1 Zur Projektierung und Nutzung des CP

/1/ SIMATIC NET S7-CPs für PROFIBUS Projektieren und in Betrieb nehmen Handbuch Teil A - Allgemeine Anwendungen Projektierungshandbuch Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) 1158693 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1158693)

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Literaturverzeichnis B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP

CP 443-5 Extended 42 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

/2/ SIMATIC Hochverfügbare Systeme S7-400H Handbuch Siemens AG 1186523 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1186523)

B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP

/3/ SIMATIC S7 Siemens AG

● Automatisierungssystem S7-300

– CPU 31xC und 31x Aufbauen: Betriebsanleitung Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/13008499)

– Baugruppendaten: Referenzhandbuch Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/8859629)

● Automatisierungssystem S7-400, M7-400

– Aufbauen: Installationshandbuch Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117849)

– Baugruppendaten: Referenzhandbuch Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117740)

/4/ SIMATIC NET PROFIBUS Netzhandbuch Siemens AG (SIMATIC NET Manual Collection) Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/35222591)

/5/ SIMATIC Anlagenänderung im laufenden Betrieb mittels CiR Handbuch Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/45531308)

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Literaturverzeichnis B.3 Zur Programmierung

CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 43

/6/ SIMATIC The Process Device Manager Handbuch Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/21407212)

B.3 Zur Programmierung

/7/ SIMATIC NET Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs Programmierhandbuch Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/62543517)

/8/ SIMATIC System und Standardfunktionen für S7-300/400 - Band1/2 Referenzhandbuch Siemens AG (Teil des STEP 7-Dokumentationspakets STEP 7 Grundwissen) (Bestandteil der Online-Dokumentation in STEP 7) Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1214574)

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Literaturverzeichnis B.3 Zur Programmierung

CP 443-5 Extended 44 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

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CP 443-5 Extended Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08 45

Index

A Anlaufparameter, 18 Anschluss an PROFIBUS, 32 Äquidistanz, 9 Aufbaurichtlinien, 31 Ausgabestand, 12 Automatisierungssystem, 9

B Batteriepufferung, 11 Baugruppentausch, 25 Baugruppentausch ohne PG, 11 Bestellnummer, 12 Betriebsartenschalter, 28 Betriebszustand, 27 Broadcast, 10 Busfehler, 33 Buskurzschluss, 33 Busparameter

verändern, 15 Bustopologie, 10, 12, 13

C CiR, 10, 12, 13, 18, 23 CPU-Betriebssystem, 11 CPU-Typ, 12

D Datensatz-Routing, 11, 28 Diagnoseanforderungen, 10, 18 Diagnosedaten

Anzeige älterer, 34 Direkter Datenaustausch, 9 DP-Diagnosetelegramme bei CPU-STOP, 23 DP-Master (Klasse 1), 9 DP-Slave, 10

aktivieren / deaktivieren, 12 DPV1, 23 DPV1-Funktionalität, 12, 13

E Elektromagnetische Verträglichkeit, 35 Ersatzteilfall, 24, 25 ET 200M-Peripheriegeräte, 12

F FAQs im Internet, 34 FDL-Verbindungen, 10 Feldgerät, 9 Firmware

Ladedauer, 24 Firmware-Version, 3 Flash Memory Card, 11 FM-Baugruppen, 11 Freie Layer 2 Verbindungen, 10

G Gewicht, 35 Glossar, 5

H Handbuch Teil A, 4 Handbuch Teil B, 4 Hardware-Erzeugnisstand, 3 HKiR, 15 HMI, 11 H-System, 9, 22

I Isolationsprüfungen, 35

K Kanalfehler

Anzeige, 33 Kenndaten, 17, 19, 20 Kompatibilität zu Vorgängerversionen, 4

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Index

CP 443-5 Extended 46 Gerätehandbuch, 11/2016, C79000-G8900-C162-08

L Leitungslänge, 17

M Mengengerüst, 12 Mischbetrieb, 21, 22 MPI-Kabel, 24 Multicast, 10 Multicomputing, 12, 13, 23

O Offene Kommunikationsdienste, 10, 16

P PA-Feldgerät, 22 PA-Slave, 9 PDM, 22 Performance, 20 PG/OP-Kommunikation, 11 PG/PC-Anschluss zur Projektierung, 32 PROFIBUS-DP, 9 PROFIBUS-Steckleitung, 24 Programmbausteine, 16, 21 Projektierung, 25, 32

über die CPU, 32

R Router, 9 Routing, 11 Rückwandbus, 35 RUN, 23, 28

S S7-Kommunikation, 11, 16 S7-Verbindungen, 11, 20 Schnittstellen, 35 Schutzart, 35 Schutzgrad, 35 Schutzklasse, 35 SEND/RECEIVE-Schnittstelle, 12 Sicherheitshinweise, 29 SIMATIC NET-Glossar, 5 Spezialdiagnose, 28, 34 Statistik Busfehler, 33

Steckplatz, 32 STEP 7, 4 STEP 7 Professional, 15 STEP 7 V5.5, 15 STOP, 23, 28 Stromaufnahme, 35 SYNC/FREEZE, 9, 12 Synchronisationsintervall, 22 Systemumgebung, 12

T Technische Daten, 35 Transport- und Lagerbedingungen, 35

U Übertragungsgeschwindigkeit, 17, 22

Störungen bei geänderter, 33 Übertragungsgeschwindigkeiten, 35 Uhrzeitsynchronisation, 11 Uhrzeit-Synchronisationstelegramme, 21 Uhrzeitweiterleitung, 28 Umgebungsbedingungen, 35 Urlöschen, 23, 33

V Verlustleistung, 35 Versionshistorie, 25

Z Zyklus-Belastungszeit durch FDL-Verbindungen, 19