CSIO5* St.Gallen vom 30. Mai bis 2. Juni Hopp Schwiiz · 1931 Alessandro Bettoni ITA Aladino 1933...

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6| 29. Mai 2019 | PFERDEWOCHE Der Pferdesport steht beim Longines CSIO St. Gallen – dem Outdoorhighlight des Jahres – noch mehr im Fokus. Das traditionelle Sportprogramm mit den bewährten Höhepunkten wurde durch eine Youngstertour, den Les Trois Rois Schweizer Cup Final und ein Six Barres angereichert. Zwischen den Prüfungen unterhalten Künstler im Festival-Stil auf dem ganzen Gelände das Publikum und am Abend sorgen Livemusik und Party für Stimmung. Dazu lockt ein umfang- reiches Kulinarikangebot sowie ein ausgebauter Ausstellerbereich. Für das Volks- fest in der Ostschweizer Metropole ist alles angerichtet. Hopp Schwiiz CSIO5* St. Gallen vom 30. Mai bis 2. Juni

Transcript of CSIO5* St.Gallen vom 30. Mai bis 2. Juni Hopp Schwiiz · 1931 Alessandro Bettoni ITA Aladino 1933...

6 | 29. Mai 2019 | PFERDEWOCHE

Der Pferdesport steht beim Longines CSIO St. Gallen – dem Outdoorhighlightdes Jahres – noch mehr im Fokus. Das traditionelle Sportprogramm mit denbewährten Höhepunkten wurde durch eine Youngstertour, den Les Trois RoisSchweizer Cup Final und ein Six Barres angereichert. Zwischen den Prüfungenunterhalten Künstler im Festival-Stil auf dem ganzen Gelände das Publikumund am Abend sorgen Livemusik und Party für Stimmung. Dazu lockt ein umfang-reiches Kulinarikangebot sowie ein ausgebauter Ausstellerbereich. Für das Volks-fest in der Ostschweizer Metropole ist alles angerichtet.

Hopp SchwiizCSIO5* St.Gallen vom 30. Mai bis 2. Juni

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er Longines FEI Nationenpreis derSchweiz ist und bleibtdas Kernstück und bil-det auch dieses Jahrden stimmungsvollen

Abschluss der vier Turniertage amSonntag. Das Grosse Land RoverJagdspringen am Samstag und derLongines Grand Prix am Freitag sinddie weiteren sportlichen Höhe-punkte. Alle neun internationalenPrüfungen des letzten Jahres wurdenbeibehalten. Sieben davon berechti-gen zu Punkten für die Weltrangliste.Mit dem neuen Youngstercup derBücheler Unternehmungen kommendrei internationale Prüfungen für sie-ben- und achtjährige Pferde hinzu.Zwei Wertungsprüfungen am Frei-tag- und Samstagmorgen plus der Final am Sonntagvormittag. Die Reit-stars können mit diesen zusätzlichenStartmöglichkeiten ihre zukünftigenToppferde an den Spitzensport he -ranführen und den Besuchern präsen-tieren. Erstmals findet der Les TroisRois Schweizer Cup Final dieses Jahrin St.Gallen statt. Für die 41. Austra-gung am Samstag nachmittag – sieheauch Seite 12 – haben sich wiederum

zehn nationale Springreiter quali -fiziert. Unter ihnen mit Steve Guer-dat und Martin Fuchs zwei Reiter ausden besten fünf der Weltrangliste undmit Pius Schwizer der Rekordsiegermit bereits sieben Erfolgen. DenFreitagabend schliesst ein neues SixBarres für Pferde mit grosser Sprung-kraft ab. Mit neun internationalen

Fünfsternprüfungen, drei internatio-nalen Prüfungen für junge Pferdeplus den nationalen Prüfungen derCSIO Goodwill Trophy, SchweizerCup Final und Six Barres bietet derCSIO St. Gallen 2019 so viel Pferde -sport wie noch nie. Das gesamtePreisgeld beträgt rund 750 000 Fran-ken.

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Nationenpreis-Teamstütze MartinFuchs mit Chaplin.

Fotos: Katja Stuppia

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TeilnehmerMannschaften Nationenpreis

ZeitplanMittwoch, 29. Mai14–16.30 Uhr CSIO Kindernachmittag der Herzog Küchen AG

Donnerstag, 30. Mai8.15 Uhr Türöffnung8.45 Uhr CSIO Goodwill Trophy der Tralog AG

Nationales Zweiphasenspringen, 12511.00 Uhr CSIO Goodwill Trophy der Tralog AG Nationales Zeitspringen, 12513.00 Uhr Preis Krüger & Co. AG Degersheim Springprüfung, 140, Wertung A15.30 Uhr Preis Domus & Walter Knoll Zweiphasenspringen, 14518.15 Uhr Preis Metzgerei Gemperli Springprüfung, 150, Wertung A, 1 St.

Freitag, 31. Mai 20199.00 Uhr Türöffnung9.30 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngstercup

Springprüfung für 7- und 8-jährige Pferde135/140, Wertung A

11.30 Uhr Preis Liebherr International AG Springprüfung, 145, A, 1 St. (1. Teil)13.00 Uhr Vorstellung Para Equestrian Riding13.15 Uhr Preis Liebherr International AG (2. Teil)15.30 Uhr Öffentliche Parcoursbesichtigung16.00 Uhr Longines Grand Prix der Schweiz Springprüfung, 160, Wertung A mit Siegerrunde19.15 Uhr Six Barres – Barrierenspringprüfung mit maximal vier Stechen

Samstag, 1. Juni7.30 Uhr Türöffnung8.00 Uhr Bücheler Unternehmungen Youngstercup

Zweiphasenspringen für 7- und 8-jährigePferde, 135/140

10.15 Uhr CSIO Goodwill Trophy Final der Tralog AG und reitsport.ch Nationales Springen, 125, A, 2 Umgänge11.30 Uhr Vorstellung Para Equestrian Riding12.15 Uhr Preis MS Direct AG Springprüfung, 150, Wertung A, 1 Stechen14.30 Uhr Final der Pony Mounted Games Herzog

Küchen AG mit den vier besten Teamsdes CSIO Kindernachmittags

15.30 Uhr Les Trois Rois Schweizer Cup Final Nationales Springen, 150, A, 2 Umgänge17.00 Uhr Galoppi-Plausch – Reiter und prominente Ostschweizer

meistern als Team diverse Herausforderungen18:15 Uhr Grosses Land Rover Jagdspringen Zeitspringen, 150

Sonntag, 2. Juni8.45 Uhr Türöffnung9.15 Uhr Preis Stadt und Kanton St. Gallen

Springprüfung, 145, A, 1 Stechen11.30 Uhr Final Bücheler Unternehmungen

Youngstercup, Springprüfung für7- und 8-jährige Pferde, 140/145, A, 1 Stechen

13.45 Uhr Öffentliche Parcoursbesichtigung14.15 Uhr Parade der Nationen15.00 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz Springprüfung, 160, Wertung A, 2 Umgänge16.30 Uhr Longines FEI Nationenpreis der Schweiz 2. Umgang

BrasilienFelipe AmaralStephan de Freitas BarchaPedro Junqueira MuylaertMarlon Modolo ZanotelliPedro VenissEC: Pedro Paulo Lacerda

DänemarkKim KristensenSøren PedersenSøren Møller RohdeThomas SandgaardAndreas SChouEC: Bo Kragsig Møller

FrankreichNicolas DelmotteGuillaume FoutrierEmeric GeorgePénélope LeprevostKevin StautEC: Thierry Pomel

GrossbritannienHarry CharlesWilliam FunnellLaura RenwickHolly SmithGuy WilliamsEC: Di Lampard

ItalienEmanuele GaudianoLucia Le Jeune VizziniGiulia Martinengo MarquetLuca MarzianiRiccardo PisaniEC: Duccio Bartalucci

NorwegenPål FlamJohann-Sebastian GulliksenVictoria GulliksenMarie Valdar LongemMarit Haarr SkollerudEC: Mikael Kolind

ÖsterreichJulia Houtzager-KayserFelix KollerRoland EnglbrechtAnna MarkelMagdalena MargreiterEC: Marcus Wallishauser

SchweizPaul EstermannMartin FuchsSteve GuerdatNiklaus RutschiPius SchwizerEC: Andy Kistler

Einzelreiter

BelgienGregory Wathelet

DänemarkKaren Møller Rohde

FrankreichMichel Robert

DeutschlandPia Reich

IrlandBilly Twomey

NiederlandeJeroen Dubbeldam

PeruAlonso Valdez Prado

SchwedenHenrik von Eckermann

SchweizBryan BalsigerElian BaumannArthur da SilvaMelanie FreimüllerWalter GabathulerYannick JorandAlain JuferChristina LiebherrWerner MuffJane Richard PhilipsEdouard SchmitzBarbara SchnieperEdwin SmitsJanika SprungerAnnina Züger

USAWilton PorterParis Sellon

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Das Ziel – ein HeimsiegDer Auftakt zur Nationenpreissaisonist der Schweiz mit dem Sieg in LaBaule (FRA) vollends gelungen. Fürden Heim-CSIO hat EquipenchefAndy Kistler Steve Guerdat, MartinFuchs, Pius Schwizer, Niklaus Rutschiund Paul Estermann für die Mann-schaft nominiert. Wer über die«Klippe» springen muss, wird wie im-mer kurz vorher entschieden. «DerSieg in La Baule vor zwei Wochenwar schlicht fantas tisch. Nun setzenwir alles daran, endlich wieder einmalden Heim-CSIO zu gewinnen. Das isteines unserer Saisonziele», sagt AndyKistler. «Ich bin auch privilegiert, dassunsere Weltnummer eins stets an alleNationenpreise kommt. Steve Guer-dat ergänzt: «Dem eigenen Land denSieg zu ermöglichen, ist eines derschönsten Gefühle. Wegen solchenMomenten liebe ich unseren Sportund zu gerne möchte ich das auch inSt.Gallen erleben. Albführen’s Bi-anca war in der vergangenen Saisonnoch etwas unerfahren. Sie hat in derZwischenzeit viele Fortschritte er-zielt.»Bei den vielen Erfolgen der Schwei-zer Spring reiter ist es fast unglaublich,dass der letzte Heimsieg aus dem Jahr

2000, damals in Luzern, datiert. Derletzte Triumph auf dem Gründen-moos gelang 1996. Die Gegner derSchweiz sind: Olympiasieger und Ti-telverteidiger Frankreich, angeführtvon Kevin Staut und Pénélope Lepre-vost. Italien, das den Nationenpreisder Schweiz vor zwei Jahren gewann.Der 13-fache Sieger Grossbritannien,zuletzt 2014. Österreich, letztes Jahr

mit Teamleader Max Kühner – der je-doch wegen einer Schulteroperationpassen muss – überzeugend in die Di-vision I aufgestiegen. Dazu Brasilienmit Pedro Veniss, Dänemark mitSören Pedersen und Norwegen mitden Geschwistern Gulliksen. St.Gal-len ist das zweite von insgesamt sie-ben Qualifikationsturnieren der Eu-ropa Division I. Anfang Oktober

Im Aufwind: NiklausRutschi mit Cardano CH.

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Sieger im Nationenpreis der Schweiz1927 Luzern Frankreich

Genf Schweiz1928 Luzern Italien

Genf Italien1929 Luzern Schweiz

Genf Deutschland1930 Luzern Italien

Genf Italien1931 Luzern Irland1933 Luzern Deutschland

Genf Frankreich1934 Luzern Frankreich

Genf Belgien1935 Luzern Irland1936 Luzern Irland1937 Luzern Irland1938 Luzern Frankreich

Genf Deutschland1939 Luzern Irland1947 Luzern Frankreich 3. SUI

Genf Italien 3. SUI1948 Luzern USA 4. SUI1949 Genf England 4. SUI1950 Luzern England 6. SUI1951 Genf Deutschland 3. SUI1952 Luzern Argentinien 5. SUI1953 Genf Frankreich 5. SUI1954 Luzern Deutschland 5. SUI1955 Genf Italien 5. SUI1956 Luzern England 2. SUI1957 Genf Deutschland 4. SUI1958 Luzern Deutschland 5. SUI1959 Genf Italien 5. SUI1960 Luzern USA 5. SUI1961 Genf Deutschland 5. SUI1962 Luzern England 4. SUI1963 Genf Schweiz1964 Luzern Schweiz1965 Genf Spanien 5. SUI1966 Luzern USA 3. SUI1967 Genf Brasilien 2. SUI1968 Luzern Schweiz1969 Genf Deutschland 6. SUI1970 Luzern USA 4. SUI1971 Genf Deutschland 4. SUI

1972 Luzern Deutschland 2. SUI1973 Genf Deutschland 2. SUI1974 Luzern England 3. SUI1975 Genf Deutschland 4. SUI1976 Luzern USA 6. SUI1977 Genf England 6. SUI1978 St. Gallen Deutschland 6. SUI1979 Genf England 5. SUI1980 Luzern England 2. SUI1981 Genf England 6. SUI1982 Luzern England 2. SUI1983 Genf Schweiz1984 Luzern Deutschland 4. SUI1985 St. Gallen Deutschland 3. SUI1986 Luzern Frankreich 6. SUI1987 Luzern Frankreich 3. SUI1988 Luzern Frankreich 2. SUI1989 St. Gallen England 4. SUI1990 Luzern Frankreich 2. SUI1991 St. Gallen Schweiz1992 Luzern Schweiz1993 St. Gallen Frankreich 4. SUI1994 Luzern Schweden 5. SUI1995 St. Gallen Schweiz EM*1996 St. Gallen Schweiz1997 St. Gallen USA 4. SUI1998 Luzern Frankreich 4. SUI1999 St. Gallen Holland 3. SUI2000 Luzern Schweiz2001 St. Gallen Deutschland 2. SUI2002 Luzern Deutschland 7. SUI2003 St. Gallen Irland 2. SUI2004 Luzern Holland 7. SUI2005 St. Gallen Frankreich 2. SUI2006 Luzern Deutschland 2. SUI2007 St. Gallen Holland 5. SUI2008 St. Gallen Holland 2. SUI2009 St. Gallen USA 3. SUI2010 St. Gallen Frankreich 5. SUI2011 St. Gallen Holland 2. SUI2012 St. Gallen Holland 2. SUI2013 St. Gallen Grossbritannien 2. SUI2014 St. Gallen Grossbritannien 4. SUI2015 St. Gallen Belgien 2. SUI2016 St. Gallen Irland 6. SUI2017 St. Gallen Italien 2. SUI2018 St. Gallen Frankreich 2. SUI(*zählt nicht für die Nationenpreisstatistik)

Sieger im Grossen Preis der Schweiz1909 Prinz Capece Zurlo ITA St. Hubert II1910 Guy de Vaucelles FRA Pink Paper1911 Henri Leclerc FRA Blue Moon1912 René Richard FRA Erion1913 Henri Leclerc FRA Psyché1914 Leone Tappi ITA Don Brasilio1924 Adam Krolikiewicz POL Picador1925 Joseph Laame BEL Biscuit1926 Jean Gailly de Taurines FRA Vermouth1927 Camile de Montergon FRA Barnes1928 Francesco Formigli ITA Montebello1929 Guilio Borsarelli ITA Crispa1930 Baudoin de Brabandères BEL Acrobate1931 Alessandro Bettoni ITA Aladino1933 Nikolaus Odescalchi HUN Dcvolé1934 Christian de Castries FRA Wednesey1935 Lequio de Assaba ITA Nereide1936 François Durand FRA Olivette1937 Daniel J. Jerry IRL Red Hugh1938 John Lewis IRL Limerick I ace1939 Lilian Wittmack DAN Mister1947 Gerado Conforti ITA Encomiabile1948 Victor Saucedo-Carillo MEX Poblano1950 Harry Llewellyn GBR Foxhunter1952 Harry Llewellyn GBR Foxhunter1954 Pierre Jonqueres FRA Voulette

Ferdinand Béghin FRA Vengeur1956 Brigitte Schokaert BEL Muscadin1958 Fritz Thiedemann GER Godewind

Hans Günter Winkler GER Fahnenjunker1960 Pat Smythe GBR Flanagan1962 Piero d’Inzeo ITA The Rock

Hans-Günter Winkler GER Romanus1964 Hans Möhr SUI Troll1966 Kathy Kusner USA Untouchable1968 Hubert Parot FRA Garant1969 Raimondo d’Inzeo ITA Bellevue1970 Paul Weier SUI Wildfeuer1971 Raimondo d’Inzeo ITA Fiorello1972 Hugo Arrambide FRA Camelote1973 Hendrick Snoek GER Rasputin1974 Robert Ridland USA Almost Persuaded

1975 Eric Wauters BEL Pomme d’Api1976 Willi Melliger SUI Rhonas Boy1977 Ferdi Tyteca BEL Ranosme1978 Nelson Pessoa BRA Bunny1979 Eric Leroyer FRA Bayart du Peray1980 Hugo Simon AUT Sorry1981 Bruno Candrian SUI Van Gogh1982 Bruno Candrian SUI Van Gogh1983 Granziano Mancinelli ITA Gitane B 1984 Willi Melliger SUI Van Gogh1985 Jürgen Kenn GER Feuergeist1986 Pierre Durand FRA Jappeloup1987 Kathrine Burdsall USA The Natural1988 Jan Tops NED Doreen1989 Pierre Durand FRA Narcotique1990 Eric Navet FRA Quito de Baussy1991 nicht ausgetragen1992 Eric Navet FRA Roxane de Gruchy1993 Nick Skelton GBR Dollar Girl1994 Markus Beerbaum GER Poker1995 Peter Charles IRL Laina (EM Einzel-Final)

Michael Whitaker GBR Midnight Madness (GP SG)1996 Willi Melliger SUI Calvaro1997 Lars Nieberg GER For Pleasure1998 Trevor Coyle IRL Cruising1999 John Whitaker GBR Welham2000 Markus Fuchs SUI Tinka’s Boy2001 Ludger Beerbaum GER Gladdys2002 Marcus Ehning GER For Pleasure2003 Robert Splaine IRL Coolcorron Cool Diamond2004 Meredith Michaels-B. GER Shutterfly2005 Michael Whitaker GBR Portofino2006 Nick Skelton GBR Arko III2007 Markus Fuchs SUI Nirmette2008 Christina Liebherr SUI No Mercy2009 Billy Twomey IRL Je t’aime Flamenco2010 Carsten-Otto Nagel GER Corradina2011 Nick Skelton GBR Carlo2012 Marcus Ehning GER Plot Blue2013 witterungsbedingt nicht ausgetragen2014 Paul Estermann SUI Castlefield Eclipse2015 Romain Duguet SUI Quorida de Treho2016 Hans-Dieter Dreher GER Cool and Easy2017 Bertram Allen IRL Hector van d’Abdijhoeve2018 Luciana Diniz POR Fit For Fun

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PreisgeldübersichtDonnerstag, 30. MaiPreis der Krüger & Co. AG Degersheim Fr. 10 000.–Preis der Domus AG & Walter Knoll Fr. 15 000.–Preis der Metzgerei Gemperli Fr. 30 000.–

Freitag, 31. MaiBücheler Unternehmungen Youngstercup Fr. 2000.–Preis der Liebherr International AG Fr. 30 000.–Longines Grand Prix der Schweiz Euro 150 000.–Six Barres Fr. 10 000.–

Samstag, 1. JuniBücheler Unternehmungen Youngstercup Fr. 2000.–Final Goodwill Trophy Tralog AG/reitsport.ch Fr. 15 400.–Preis der MS Direct AG Fr. 30 000.–Les Trois Rois Schweizer Cup Final Fr. 32 200.–Grosses Land Rover Jagdspringen Fr. 65 000.–

Sonntag, 2. JuniPreis der Stadt und des Kantons St. Gallen Fr. 30 000.–Final Bücheler Unternehmungen Youngstercup Fr. 6000.–Longines FEI Nationenpreis der Schweiz Euro 200 000.–Bonus für Doppelnuller Euro 50 000.–Longines Leading Rider Trophy Fr. 15 000.–

Total (ca.) Fr. 742 600.–

kommt es zum Final in Barcelona.Unter den maximal 28 Einzelrei-tern befinden sich mit Henrik vonEckermann (SWE) und GregoryWathelet (BEL) einige Hochkarä-ter und mit Jeroen Dubbeldam(NED) und Michel Robert (FRA)zwei Legenden. Dubbeldam istder einzige aktive Reiter, der be-reits Einzelolympiasieger, Welt-und Europa meister war. Robertgewann auch diverse Medaillen anChampionaten, zog sich 2013 ausdem internationalen Sport zurückund gibt nun in St.Gallen mit 70Jahren sein Comeback auf Fünf-sternniveau. 15 Startplätze sindfür Schweizer Einzelreiter vorge-sehen. Es wird sich zeigen, wer sichdabei für höhere Aufgaben emp-fehlen kann.

Unterhaltungfür die ganze FamilieZwischen den Prüfungen und imErlebnispark Breitfeld stehen eineFülle an Angeboten für die ganzeFamilie auf dem Programm. Artis -ten und faszinierende Luftakroba-ten begeistern mit ihren Vor-führungen genauso wie Musiker

verschiedenster Stilrichtungen.Natürlich nicht fehlen dürfen dasPonyreiten und das vom ZirkusMugg betreute Kinderparadiesmit Clowns, Schminken und Bas -telecke. Wer sich traut, versuchtseine Fahrkünste im Off -roadparcours von Land Roveroder testet ein E-Bike. Die Schwei-zer Armee erlaubt einen Einblickin das Feldcamp mit Stallungenund Schmiede einer Traineinheit.Eine neue Rekordzahl an Ausstel-lern bie tet alles, was das (Reiter-)Herz begehrt und Sporttip bietetjeden Tag spannende Wetten aufdie Prüfungen an. Die Gastro -nomie betriebe bleiben für eingemütliches Abendessen offen, imVIP-Zelt lädt Livemusik zum Buf-fetdinner und in der Champagner-bar sorgt der Alpenchique-DJ fürPartystimmung bis weit nach Mit-ternacht.Noch sind für alle Tage Sitz- undStehplatztickets erhältlich. Für denAuffahrtsdonnerstag und denSamstag sind die Stehplätze sogarkostenlos.

www.csio.ch

TV-TippsFreitag, 31. Mai15.55 Uhr SRF zwei Longines Grosser Preis der Schweiz

Samstag, 1. Juni18.05 Uhr SRF Info Grosses Land Rover Jagdspringen

Sonntag, 2. Juni15.00 Uhr SRF zwei Longines FEI Nationenpreis der Schweiz

Donnerstag bis Sonntaglive auf clipmyhorse.de Alle Prüfungen ausser Grand Prix,

Jagdspringen und Nationenpreis

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Die folgenden Reiter (alphabetische Reihen-folge) sind am Start: BryanBalsiger, Roland Grimm,Aurelia Loser, MelanieFreimüller, BarbaraSchnieper, Pius Schwizer,Steve Guerdat, EdwinSmits, Martin Fuchs undAlain Jufer. AltmeisterWalter Gabathuler ver-zichtet, weil er sich mit sei-nem Spitzenpferd SilverSurfer ganz auf seineEinsätze am CSIO kon-zentrieren will. Von sei-nem Forfait profitierthätte der St. Galler Ma-thias Schibli. Doch derdreifache Familienvater,der mit seinem beruflichenCompagnon Bruno Fuchsseit zehn Jahren das Ryter-land in Henau führt, muss -te kurzfristig passen. Seinzehnjähriger Holsteiner-wallach Quno, mit dem erwie im Vorjahr im GP desOsterspringens in Amris-wil guter Sechster gewor-den war, hat sich ein Beinvertreten und muss vomTierarzt behandelt wer-den. «Die Gesundheit des

Pferdes geht vor. WennQuno nicht fit ist und ichmich mit ihm nicht wie ge-wünscht vorbereiten kann,macht ein Start keinenSinn», sagt HorsemanSchibli und bedauert. Eswäre seine erste Cupfinal-Teilnahme gewesen. Profi-teur von Schiblis Absageist Roland Grimm aus Nie-derbüren. Auch er ein St.Galler.

Hattrick von Schwizer?Pius Schwizer triumphierteim Vorjahr in Ascona mitBalou Rubin zum siebtenMal und baute damit sei-nen Schweizer Rekord aus.Auch 2017 in St. Moritzliess sich der bald 57-jährige Luzerner aus Oen-singen als Sieger krönen,damals im Sattel vonUderzo. Welches Pferd erim Gründenmoos satteln

wird, weiss er noch nicht.Infrage kommen entwedererneut Balou Rubin oderder Niederländerschim-mel Grand Cooper. In St.Gallen, wo der Cupfinal inden kommenden drei Jah-ren ausgetragen wird, istder Routinier aber mehrgefordert als auch schon.

Weil der attraktive Wett-bewerb der Top Ten in denCSIO integriert wurde,sind diesmal auch Crackswie Steve Guerdat oderMartin Fuchs am Start, die derzeit mit verschiede-nen Pferden auf einer aus-sergewöhnlichen Erfolgs-welle reiten.

12 | 29. Mai 2019 | PFERDEWOCHE

Les Trois Rois Schweizer Cupfinal erstmals in St. Gallen

Pius Schwizer zum Achten?Erstmals findet der Les Trois Rois Schweizer Cupfinal der Springreiterin St. Gallen statt. Eingebettet in den CSIO erfolgt am Samstagnachmittagdie 41. Austragung. Zehn nationale Reiter haben sich für den Final, der inzwei Runden ausgetragen wird und mit 32 200 Franken dotiert ist, qualifiziert.Titelverteidiger ist der siebenfache «Cupholder» Pius Schwizer.

Les Trois Rois Schweizer Cup1979 Landiwiese Zürich Willi Melliger1980 Landiwiese Zürich Walter Gabathuler1981 Landiwiese Zürich Jürg Friedli1982 Tramelan BE Philippe Guerdat1983 Landiwiese Zürich Markus Fuchs1984 Landiwiese Zürich Beat Grandjean1985 Landiwiese Zürich Philippe Guerdat1986 Aarau AG Markus Fuchs1987 Poliez Pittet VD Alois Fuchs1988 Frauenfeld TG Beat Grandjean1989 Aarau AG Markus Fuchs1990 Basel Schänzli Stefan Lauber1991 Bülach ZH Max Hauri1992 Aarau AG Markus Fuchs1993 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber1994 Elgg (Halle) ZH Beat Grandjean1995 Elgg (Halle) ZH Stefan Lauber1996 Elgg (Halle) ZH Willi Melliger1997 Elgg (Halle) ZH Urs Fäh1998 Neuendorf SO Pius Schwizer1999 Münchwilen TG Markus Fuchs2000 Tramelan BE Beat Röthlisberger2001 Humlikon ZH Walter Gabathuler2002 Humlikon ZH Pius Schwizer2003 Wiesendangen (Halle) ZH Pius Schwizer2004 Wiesendangen (Halle) ZH Daniel Etter2005 Schaffhausen Werner Muff2006 Schaffhausen Werner Muff2007 Ascona TI Niklaus Rutschi2008 Ascona TI Beat Mändli2009 Ascona TI Pius Schwizer2010 Ascona TI Werner Muff2011 Ascona TI Beat Mändli2012 Ascona TI Pius Schwizer2013 Ascona TI Martin Fuchs2014 Humlikon ZH Niklaus Schurtenberger2015 Humlikon ZH Fabio Crotta2016 Humlikon ZH Martin Fuchs2017 St. Moritz GR Pius Schwizer2018 Ascona TI Pius Schwizer

Profiteur GrimmDes einen Leid, des andernFreud: Im Leben und auch imSport gibt es Pechvögel undGlücksraben. Doch diesmalist von Pferden die Rede –von guten Springpferden.Weil Mathias Schibli wegeneiner Blessur seines Spitzen-pferdes Quno auf einen Ein-satz im Cupfinal verzichtenmuss, rutscht sein St. GallerNachbar Roland Grimm insZehnerfinalfeld nach. «DieCupfinalteilnahme war mein

erstes grosses Saisonziel. Ichschien es mit meinem Hanno-veraner Captain nach einemfünften Platz in Amriswil unddem 16. Platz nach einem Ab-wurf im GP von Uster knappverpasst zu haben. Doch nunbin ich doch noch dabei»,freut sich der gelernte Huf-schmied aus Niederbüren, dermit seiner Lebenspartnerin,der Dressurreiterin PatriciaSarasin, seit Jahren die Gest-matt führt.Vom neunjährigen Captain,den er vor drei Jahren vonBeat Röthlisberger übernom-

men hat, hält der ehemaligeKaderreiter sehr viel: «Cap-tain ist ein fantastisches Pferdmit allen Möglichkeiten.Zwar sind wir beide nicht dieschnellsten, aber wir wollen inSt. Gallen zeigen, was wirdrauf haben. Es kommt gut,wenn ich nicht versage...Grimm hat im Gegensatz zuSchibli Cupfinalerfahrung.Vor genau 20 Jahren wurde erin Münchwilen Finalzweiterhinter dem fünffachen Cup-sieger Markus Fuchs, in des-sen Diensten er einst Bereiterwar.

Rekordsieger Pius Schwizer, hier mit Uderzo de Rance 2017beim Final in St. Moritz. Foto: Katja Stuppia

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Im Gespräch mit Werner Muff

Wieder Freude am Reiten

Angelika Nido Wälty

«PferdeWoche»: Sie muss -ten fast ein halbes Jahrpausieren. Wie geht es Ih-nen heute? Werner Muff: Ich bin fitund es geht mir sehr gut.Im November musste ichmich einer mehrstündigenOperation an der Ober-schenkelmuskulatur unter-ziehen. Diese hinterliesseine grosse offene Wunde,die Zeit zum Verheilenbrauchte. Um diesen Pro-zess zu fördern, stellte ichsogar meine Ernährungum. Die Heilung verlief je-doch sehr gut und schnel-ler, als von den Ärzten vo -rausgesagt. Am 20. Märzsass ich das erste Mal wie-der auf dem Pferd.

Spüren Sie keine Beein-trächtigungen mehr?Die ersten Male im Sattelfühlten sich nach der lan-gen Pause seltsam an undich bin nach ein paar Minu-ten wieder abgestiegen.Schmerzen hatte ich zwarkeine, aber ich war sehrvorsichtig und wollte nicht

zu früh zu viel riskieren.Doch es ging von Tag zuTag rasant besser. AnfangApril startete ich bereitsdas erste Mal wieder inGorla Minore, warschmerzfrei und hatte einrichtig gutes Gefühl. Undseit dem 1. Mai bin ichgemäss meinem Arzt wie-der voll arbeitsfähig.

Konnten Ihre Pferdebesit-zer nicht abwarten, bis Siewieder gesund waren? Sieverloren in dieser Zeit IhrSpitzenpferd Daimler undCornet MM.Ich hatte Marlies und UrsMühlebach über meine be-vorstehende Operation so-wie den prognostiziertenHeilungsverlauf informiertund sie darüber auf demLaufenden gehalten. An-fang Januar wurde mirdann schriftlich mitgeteilt,dass sie Daimler und Cor-net MM zu einem anderenReiter (siehe Kasten) ge-ben werden. Ich war natür-lich unglaublich ent-täuscht. Obwohl ich denEntscheid nicht nachvoll-ziehen kann, muss ich ihn

akzeptieren: Es sind ihrePferde und die Mühle-bachs können damit ma-chen, was sie für richtighalten. Ich bin Marlies undUrs Mühlebach dankbar,dass ich ihre Pferde in denvergangenen zehn Jahrenreiten durfte.

Denken Sie, dass auch dieWM in Tryon eine Rollebei dieser Entscheidunggespielt hat?Natürlich, das sicher auch.Im Nachhinein ist man im-mer schlauer, aber es wärevon Anfang an das Bestegewesen, wenn ich nicht fürPaul Estermann einge-sprungen und mit Daimlerzu Hause geblieben wäre.Es gab schon im Vorfeld derWeltreiterspiele Unstim-migkeiten, die mir schwerzu schaffen machten undmich stark verunsicherten.Durch diese Unruhe warfür mich kein Umfeld fürBestleistungen mehr gege-ben, was sich dann auch inden entsprechenden Resul-taten gezeigt hat.

Sie haben Daimler zusam-men mit dem mittlerweileverstorbenen Willi Melli-ger entdeckt und viel Zeitund Geduld in seinenAufbau investiert. Wasbedeutete sein Abgangfür Sie? Das hat sehr wehgetan,denn Daimler ist ein ganzbesonderes Pferd für mich.Ich wusste von Anfang an,dass er eines Tages grossePreise gewinnen wird, aberich habe mir noch nie überein Pferd so den Kopf zer-brochen wie über Daimleram Anfang unserer Zu-sammenarbeit. Er war soschwierig, dass ich mirwünschte, dass er mit mirspricht und mir sagt, was erbraucht, wie er gerittenwerden will. Als wir dannangefangen haben, uns zuverstehen, waren das magi-sche Momente. NachdemDaimler abgeholt wurde,hatte ich einige schlafloseNächte. Aber ich weiss,dass er seinen Weg gehenwird und ich wünsche ihmdabei nur das Beste.

Und wie sehen Sie IhrenWeg – in diesem Jahr undlängerfristig? Ich nehme es nun einfachvorweg und möchte in ers -ter Linie wieder einmalfür mich selber schauen.Für mich geht es nundarum, wieder selber inBestform zu kommen undmeine aktuellen Pferdeweiter aufzubauen. Einpaar CSI habe ich nunschon wieder bestritten inHagen, Mannheim oderNörten-Hardenberg undich würde sagen, dass esgar nicht ganz so schlechtgelaufen ist. Ich hattekeine Erwartungen, nie-mand hatte Erwartungenan mich, also bin ich völligbefreit an diese Turnieregefahren, konnte es ge-niessen und hatte wiedereinmal so richtig Freudeam Reiten. Das war eineganze Weile lang nichtmehr der Fall. Ich weiss,was ich kann und daraufvertraue ich auch in Zu-kunft. Ausserdem habeich nach wie vor ein paargute Pferde unter demSattel. Zum Beispiel denzehnjährigen SchimmelJazoe van’t Steenpaal, derMarkus und ThomasHauri gehört und derschon bewiesen hat, dasser Grand Prix gehenkann, oder die zehn-jährige belgische Stute Jo-lie van het Molenhof, dieein tolles Pferd ist, abernoch Zeit braucht. Aus-serdem habe ich zwei viel-versprechende jungePferde, die mir gehören:den achtjährigen LivexusZ und den siebenjährigenFlying Rocky, den ich sel-ber gezogen habe und dermir viel Freude bereitet.

Erfolgreichster Reiter am CSI Mannheim, Dritter im Grossen Preis von Nörten-Hardenberg: Nachseiner fünfmonatigen gesundheitsbedingten Absenz meldet sich Werner Muff eindrücklich aufder sportlichen Bühne zurück. Die «PferdeWoche» sprach mit dem 45-jährigen Springreiter überseine Zwangspause, den Verlust seines Spitzenpferdes und seine Zukunftspläne.

Das Lächeln ist zurück: Werner Muff scherzt mit Hans-DieterDreher am CSI in Nörten Hardenberg (GER). Foto: Stefan Lafrentz

Und wie gehtes Daimler?«Daimler geht es sehr gut!»,sagte Alain Jufer, seit Januarder neue Reiter des elfjähri-gen Niederländerwallachs,auf Anfrage. «Er befindetsich wieder voll in der Ar-beit.» Der 41-jährige Juras-sier erzählt, dass er Daimlerkaum einen Monat unterdem Sattel hatte, als sich dasPferd nach einem auswärti-gen Springtraining «etwassteif» bewegte. Darauf seieine «leichte Entzündungdes Fesselträgers am rech-

ten Vorderbein» diagnosti-ziert worden. «Nichts Tragi-sches, aber wir gaben Daim-ler viel Zeit, sich zu erho-len», erklärt Jufer, der inden höchsten Tönen vonden Qualitäten des Cham-pionatspferdes schwärmtund es kaum erwarten kann,mit ihm loszulegen: «Ichhoffe, dass wir zu einem er-folgreichen Paar werden.»Ihren ersten Auftritt hattendie beiden am vergangenenWochenende am CS Berneingeplant mit einem Hors-Concours-Ritt in einemParcours über 130 Zentime-ter.