CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 – ANSATZ UND VORGEHEN

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1 Missverständnis e-Commerce Die Digitalisierung des Einzelhandels Dr. Andreas Brill: e-Commerce Tag NRW am 22.02.2017

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Missverständnis e-Commerce���Die Digitalisierung des Einzelhandels

Dr. Andreas Brill: e-Commerce Tag NRW am 22.02.2017

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Mit unserem Team erleben wir seit über 20 Jahren, wie die Digitalisierung Märkte grundlegend verändert und ein Unternehmen nach dem anderen erfasst.

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Wenn im Einzelhandel über die Digitalisierung und ihre Folgen gesprochen wird, geht es fast immer (nur) um e-Commerce.

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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: e-Commerce ist die große Verdrängungsmaschinerie aus der digitalen Sphäre.

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Entsprechend scheint klar, was zu tun ist: Einzelhändler müssen e-Commerce machen. Oder zumindest Multichannel...

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Allerdings geht diese Idee in der Praxis fast nie auf: Selbst die vermeintlichen Benchmarks im internationalen Einzelhandel werden von ihren digitalen Konkurrenten hoffnungslos abgehängt.

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Meine These ist:

Fast alle scheitern, weil die Gleichsetzung von Digitalisierung mit ���e-Commerce zu kurz springt. Und deswegen von den „echten“ Herausfor-derungen ablenkt!

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Die Effekte der Digitalisierung

Das Beispiel der Musikindustrie

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Das lief so: Die brilliante Nutzung der digitalen Technologie (Amazon!) machte ein bis dahin brilliantes Einzelhandelsformat (WOM) überflüssig. Und veränderte damit den gesamten Markt...

Ein überragendes und erfolgreiches Geschäftsmodell...

... verliert seine Relevanz, weil eine um ein Vielfaches bessere Lösung entsteht!

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Entscheidend ist, dass das aber nur der Anfang einer Entwicklung war, bei der alle großen Gewinner – auch Amazon und Apple (!) - zu den großen Verlierern wurden...

Endlose Regale

Alles besorgen, weltweit

Digitalisierung und Miniaturisierung des Produktes

Der Zugang - jederzeit, von überall - wird zum Produkt

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Jetzt die entscheidende Frage:

Welche Muster zeigen sich in den 20 Jahren der Digitalisierung des Musikmarktes?

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Es geht nicht um e-Commerce. Kunden kaufen nicht online, weil sie online kaufen wollen. Sie kaufen dort, wenn sie Lösungen finden, die für sie um ein Vielfaches besser sind als bisherige Lösungen.

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e-Commerce ist fast immer nur ein erster Schritt: weil die digitale Technologie sich exponentiell entwickelt, entstehen immer schneller immer mehr Möglichkeiten, die Dinge für den Kunden viel besser zu machen...

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Mit jedem Technologiesprung werden alte Lösungen überflüssig. Und es entstehen neue Möglichkeiten, die Dinge – für die Kunden(!) – viel besser zu machen...

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Mit jedem Sprung verschiebt sich die gesamte Balance eines Marktes. Es geht nicht (nur) um neue Wettbewerber; es geht um Alles!

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Die sukzessiven Markttransformationen verlaufen unfassbar schnell. ���Und zugleich: trügerisch träge!

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Das sind einige der Gründe, warum e-Commerce fast nie eine Lösung ist. Und für fast alle Einzelhändler direkt in die Multichannelfalle führt...

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Die große Frage ist deshalb:

Was kann oder sollte man als „traditioneller Einzelhändler“ tun?*���

���* Wenn e-Commerce und Multichannel fast immer in die Falle führen...

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Ansatzpunkte

Leider keine Patentrezepte...

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Machen Sie sich klar, dass alles digitalisierbar ist!

„Wir sind nicht digitalisierbar!“

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Versuchen Sie nicht, Ihr heutiges Geschäftsmodell zu verteidigen. Greifen Sie es selber an!

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Setzen Sie nur auf Lösungen, die für den Kunden einen echten signifikanten Unterschied machen! Kein Kunde braucht noch einen Onlineshop...

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Arbeiten Sie subtraktiv: Reduzieren Sie Ihr Format auf das, was wirklich (noch) gebraucht wird!

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Entwickeln Sie Ihre Lösungen aus der Zukunft heraus! Und hören Sie nie wieder damit auf...

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Stellen Sie sich nur dem Wettbewerb, in dem Sie eine Chance haben. Finden Sie Ihre Nische. Oder den richtigen Zeitpunkt zum Ausstieg...

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