SOMMER 2018 13-18www.tiefbau-fachhandel.de

DigitalisierungWas BIM im Tief- und Straßenbau bietet

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DAS FACHBLATTT IEFBAU+STRASSENBAU

RootBarrier® BioCovers® ist das erste 100 % biologisch ab-baubare und kompostierbare Unkrautvlies. Damit können

Pflanzen in Gärten, Parkanlagen oder auf Böschungen auf eine ökologisch nachhaltige Weise aufblühen und ge-deihen. Unkraut hat hier keine Chance mehr durchzudringen.

Eigenschaften¦¦ Nachhaltiger Unkraut- und Erosi-

onsschutz;¦¦ zu 100 % hergestellt aus nachwach-

senden, pflanzlichen Rohstoffen; ¦¦ einfache und schnelle Verlegung;¦¦ 100 % biologisch abbaubar und

kompostierbar;¦¦ keine Pflege und keine chemischen

Unkrautvernichtungsmittel sind not-wendig;¦¦ natürliches Aussehen des Produkts.

Unkrautfrei für mindestens 4 bis 6 Jahre Chemische Unkrautvernichter oder synthetische Bodenvliese gehören der Vergangenheit an. Dank RootBarrier® BioCovers® wird die Wartung auf ein Minimum reduziert. Nach 4 bis 6 Jah-ren haben die Pflanzen das Vlies über-wachsen, und Unkraut hat keine Chan-ce mehr.

Warum entscheiden Sie sich für RootBarrier® BioCovers®? ¦¦ Geeignet für Landschaftsgestaltung,

Böschungsbegrünung, Verkehrs-infrastruktur, Parkanlagen usw.;¦¦ UV-beständig: Abdeckung mit

teurem Rindenmulch ist nicht erforderlich;¦¦ Schutz gegen Wind- und Wasser-

erosion sowie Unkrautkontrolle mit nur einem Produkt;¦¦ das Vlies ist leicht und kompakt und

daher einfach verlegbar;¦¦ hohe Wasser- und Luftdurchlässigkeit;¦¦ erhältlich in verschiedenen Rollen-

längen.

RootBarrier® BioCovers®

Das erste 100 % biologisch abbaubare und kompostierbare Unkrautvlies

Weitere Informationen unter www.rootbarrier.de

In das Vlies werden Y-förmige Schnitte für die Pflanzen gemacht.

RootBarrier® BioCovers® ist auch gut für Böschungen geeignet. Foto

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Liebe Leser,

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Seite 13Materialanlieferung bei einer Straßensanierung in Sundern.

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die Digitalisierung ist natürlich auch im Tief- und Straßenbau ein wichtiges Thema. Welche Möglichkeiten sie bietet und welche Vorteile, aber auch Nach-teile dabei eine Rolle spielen, lesen Sie ab Seite 4.

In drei Objektberichten beschreiben wir eine innovative Wasserabführung in Heide, eine neue Kanalisation in Sun-dern und eine im Bordstein integrierte Entwässerung in Bömenzien.

Neue Produkte stellen wir auch vor, unter anderem ein Liner-Anschluss System und eine weiterentwickelte Manschette.

Viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Tief- + Straßenbau-Fachhändler InhaltTitelstory: Möglichkeiten der Digitalisierung im Tief- und Straßenbau . . . . . . . . . . 4 – 6

Produkte: ACO Neuheiten von der IFAT 2018 . . 7

Produkte: Liner Anschluss System CONNEX . . 8

Objektbericht: Heider Marktpassage mit innovativer Wasserabführung . . . . . . . . . . . . . . . 9

Produkte: ANRIN GmbH: hochwertige Entwässerungsrinnen . . . . . . . . . . 10

Produkte: Mönninghoff GmbH & Co. KG: Fertigfundamente aus Beton . . . . . . 11

Produkte: Neue Manschette 2B ALL-IN-ONE von Flexseal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Objektbericht: Neue Kanalrohre in Sundern . . . . . . 13

BIRCO: Straßensanierung in Bömenzien: Ent-wässerungssystem im Bordstein . . 14

Bau & Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Europäischer Rechnungshof zu ÖPPsIn einem Bericht des Europäischen Rechnungshofs stellt dieser fest, dass öffentliche-private Partnerschaften (ÖPPs) nicht als „wirtschaftlich tragfä-hige Option zur Verwirklichung öffentli-cher Infrastrukturvorhaben angesehen werden“ können. Bei Verkehrsprojek-ten seien mangelnde Projektvorberei-tung, fehlende Wirtschaftlichkeits-untersuchungen, ein unzureichender Rechtsrahmen und erhebliche, nach-trägliche Änderungen des Vertrags-gegenstandes problematisch.

Neue Branchenlösung StaubminimierungDer Arbeitskreis „Staubminderung in der Bauwirtschaft“ hat eine „Bran-chenlösung Staubminimierung im Leitungsbau“ erarbeitet. Sie steht un-ter www.bgbau.de/koop/gespraechs kreis-staubminderung/downloads/ zum Download bereit. Das Schutz-maßnahmenkonzept soll Beteiligte wie Bauherren, Auftraggeber und Planer für die Gesundheitsgefährdun-gen durch Stäube bei den betref-fenden Tätigkeiten beim Bauen sensi-bilisieren.

Urteil zu Fristen bei MängelbeseitigungLässt sich einem Handwerker fehler-behaftete Arbeit nachweisen, dann muss der betroffenen Firma die Ge-legenheit zur Mängelbeseitigung ein-geräumt werden. Das Oberlandes-gericht Düsseldorf hat eine Entscheidung über die angemessene Zeit gefällt. Ein Bauherr hatte eine Nachbesserung innerhalb von zehn Tagen gefordert. Dem kam die Firma nicht nach. Die Justiz hielt diese Frist für zu kurz. Insgesamt 17 Tage wären im konkreten Fall nötig gewesen.

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DAS FACHBLATTT IEFBAU+STRASSENBAU

Digitalisierung für optimierte Prozesse im Tief­ und StraßenbauWas BIM­Planungssoftware und Steuerungssysteme leisten

Digitalisierung in der Baubran-che ist untrennbar mit dem Begriff BIM verbunden: Buil-ding Information Modeling.

Die übergreifende dreidimensionale Planungstechnologie ermöglicht es, alle Phasen und Aspekte eines Projekts digital auf einer Plattform abzubilden und von mehreren Teams bearbeiten zu lassen: von der Planung über die Ausführung und Dokumentation bis hin zum Betrieb.

Nicht nur just in timeFür den Tief- und Straßenbau bedeu-tet BIM vor allem eine Optimierung der Prozesskette. Kalkulation, Arbeitsvor-bereitung, Bauausführung, Abrechnung und Dokumentation lassen sich optimal verzahnen. Das ist gerade beim Just-in-time-Prinzip hilfreich, wenn Materia-lien und Geräte durch die Vernetzung in Echtzeit genau zur richtigen Bauphase am Einsatzort verfügbar sein sollen. Auf

Ausfälle und Verzögerungen kann so zeitnah reagiert werden. Hier ist auch die mit dem BIM-Modell verknüpfte GPS-Ortung von Fuhrpark und Ma-schinen hilfreich. Mit Apps und Cloud-Diensten ist die mobile Projektbetreu-ung durch die Bauleiter vor Ort möglich.

ModellierungsprozessBei BIM ist häufig von 5-D-Modellen die Rede. Das ergibt sich durch die verschiedenen Phasen der Modell-erstellung und den jeweils dabei ein-gegebenen Daten:¦¦ Zuerst wird ein 3-D-Gesamtmodell

erstellt, in das alle relevanten Daten-sätze einlaufen.¦¦ Dieses 3-D-Gesamtmodell wird

dann mit den Bauzeiten verknüpft. Daraus ergibt sich der Bauablauf, also die vierte Ebene (4-D).¦¦ Mengen- und Kostenermittlung aus

dem Gesamtmodell stellen die fünf-te Ebene dar (5-D).

Auf dieses Modell samt Daten können dann alle Projektbeteiligten zugreifen sowie Änderungen und Anmerkungen machen, die dann wiederum in Echtzeit den anderen Beteiligten zur Verfügung stehen.

Die VorteileGegenüber den gängigen Methoden bietet BIM eine Reihe von Vorteilen:¦¦ Organisation, Kommunikation und

Schnittstellenkoordination werden durch eine einheitliche Bearbeitung in einem Modell verbessert.¦¦ Dadurch ergeben sich höhere Ter-

min- und Kostensicherheit, da exak-ter kalkuliert, gezielter bestellt und genauer abgerechnet werden kann.¦¦ Die in einem Modell hinterlegten

Daten erhöhen die Transparenz und

Mit BIM können alle Beteiligten eines Projekts an einem 3-D-Modell arbeiten und darüber kommunizieren.

Einheitliche Bearbeitung in einem Modell

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verbessern das Risikomanagement.¦¦ Die flexiblen Visualisierungen in dem

Modell bieten eine bessere Qualität der Projektinformation.

Die NachteileDoch es gibt nicht nur Vorteile. So führt ein Gutachten zur BIM-Umsetzung des Forschungsprogramms „Zukunft Bau“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung neben vie-len positiven Erkenntnissen auch eine Reihe von Nachteilen auf. So erfordert BIM:¦¦ einen höheren Planungsaufwand,

vor allem in frühen Projektphasen;¦¦ Schulungsaufwand bei allen Betei-

ligten;¦¦ die Anschaffung neuer EDV-Lösun-

gen;¦¦ zusätzliche Managementkapazität,

um die Überwachung des ordnungs-gemäßen Funktionierens des Daten-modells und der ordnungs gemäßen Mitwirkung aller Beteiligten bei der Umsetzung der BIM-Methode si-cherzustellen;¦¦ volle Transparenz, wenn Planungs-

entscheidungen nicht oder zu spät getroffen werden;¦¦ Anpassungsprozesse für Planungs-

beteiligte und mögliche Änderung von Wettbewerbsstrukturen.

Problematisch seien auch technisch noch nicht abschließend ausgereifte Anwendungsprogramme und Fehlen von Marktstandards.

Besonders der hohe Planungsauf-wand in frühen Projektphasen wird von Planern kritisch gesehen. Der Aufbau und die Pflege eines BIM-Datenmodells sind erheblich aufwendiger als bei der zeichnungsorientierten Planung. Der Planer investiert viel Zeit in das 3-D-Modell, ohne daraus unmittelbar einen Nutzen zu ziehen oder eine Vergütung zu bekommen. Dieser Mehraufwand wird im Idealfall jedoch später ausgegli-chen, da nachfolgende Prozesse davon profitieren.

Beispiele aus der PraxisEinige Anbieter haben spezielle Pro-gramme für BIM-Anwendungen im Tief- und Straßenbau entwickelt, wie zum Beispiel BPO Asphalt von Volz Consulting. Es wurde speziell für den Asphaltstraßenbau konzipiert. Mit dem Programm lassen sich die nötigen Ein-

bauparameter sowie minutengenaue Zielvorgaben berechnen und der ge-samte Bauablauf wird getaktet. Das Ergebnis ist ein minutengenauer Soll-Bauablauf nach dem Just-in-time-Prin-zip. Die Ergebnisse werden in einem Taktdiagramm oder einer Simulation für alle Verantwortlichen übersichtlich dar-gestellt.

Alle Planungsunterlagen werden au-tomatisch erzeugt, das Programm re-agiert flexibel auf Änderungen und ver-netzt in Echtzeit die Mischanlage mit den Lkws und der Baustelle. Die Bedie-nung ist ortsunabhängig per Notebook, Tablet oder Smartphone möglich.

MOBA hat auch die BIM-fähige 3-D-Baggersteuerung Xsite PRO im Pro-

Die Software BRZ-BIM-Tiefbau ermöglicht modellbasierend eine Prozess-optimierung über alle Phasen eines Tiefbauprojekts.

Baugewerbe kaum aktiv in der DigitalisierungDeutsche Mittelständler im Baugewerbe nutzen die Digitalisierung kaum. Von den KMU in Deutschland, die in den zurückliegenden drei Jahren (2014–2016) erfolgreich Digitalisierungsprojekte abgeschlossen hatten, kamen nur 13 % aus dem Baugewerbe. Besserung schafft möglicher-weise das neue „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen“, das Betriebe bei Projektentwicklung, Planen und Bauen sowie Betrieb unterstützen will (www.kompetenzzentrum-planen-und-bauen.digital). Unterstützung und Know-how bei der Nutzung von BIM bietet auch die Initiative buildingSMART (www.buildingsmart.de).

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gramm: Die von Architekten entworfe-nen Umsetzungsmodelle des Projekts werden zunächst in die Projektdaten-bank transferiert, in der die Modelle geprüft werden können. Anschließend werden die Informationen an einen BIM-Cloud-Service übertragen, der die Modelle automatisch in Echtzeit mit der Xsite PRO 3-D-Steuerung synchroni-siert. Die Steuerung erfasst die Positi-on des Löffels und bildet diese auf dem Display ab. Damit kann der Maschinen-führer exakt arbeiten und die Planvor-gaben direkt umsetzen.

Die Software BRZ-BIM-Tiefbau er-möglicht modellbasierend eine Pro-zessoptimierung über alle Phasen im Tiefbauprojekt. Dabei steht vor allem die Mengenermittlung im Fokus, aber auch Kalkulation, Angebotserstellung, Arbeitsvorbereitung, Projektcontrolling und Abrechnung werden in einem ein-zigen 5-D-Datenmodell abgebildet und gesteuert. Das System ist für den Ein-satz im Tiefbau gedacht und ermöglicht die einfache und schnelle regelbasierte Erstellung von 3-D-Volumenkörpern. Grundlage sind vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Daten.

Einfache Mengenermittlung bei der Planung im Tiefbau

Beim Einbau kann die Oberflächentemperatur einer Asphaltdecke mit einem Scanner und einer BIM-Software kontrolliert werden.

Mit Apps und Cloud-Diensten erfolgt die Projektsteuerung vor Ort.

Fachhandel-Abteilungsleiter diskutierten über Digitalisierung Digitalisierung war auch ein zentrales Thema des Abteilungsleitertref-fens des Spezialisierungssystems Tief- und Straßenbau, das am 23. und 24. Januar 2018 in Rotenburg an der Fulda stattfand. Neben 42 Abtei-lungsleitern der Standorte nahmen Vertreter der Industriepartner Fränki-sche, Wavin, Kessel und Romold teil.

In Workshops gab es unter anderem einen Vortrag über das Thema Digitalisierung und BIM. Referent Mike Rothbart, Fa. hagebau, stellte in einem weiteren Vortrag „Fressen oder gefressen werden“ die wichtigsten Elemente der Digitalisierung für den Baustoffhandel heraus. Hans-Georg Roth, Fa. J. N. Köbig, gab einen Einblick in das Thema BIM – Building Information Modeling. Die Teilnehmer fanden sich im Anschluss in Grup-pen zu den rotierenden Workshops Regenwassermanagement, Breit-bandausbau, Marktbearbeitung und BIM ein und diskutierten die Themen aktiv mit den jeweiligen Referenten.

Achim Grete, Leiter Spezialisierungssystem TIEFBAU + STRASSENBAU FACHHANDEL, sagte: „Im Rahmen des Abteilungsleitertreffens haben wir uns mit den Führungskräften unserer Standorte sowie wichtiger Indus-triepartner aktiv über die zukünftig sehr wichtigen Themen für den Bereich Tief- und Straßenbau ausgetauscht. Ziel der Veranstaltung war es, ein Ver-ständnis für die Wichtigkeit der zukünftigen Trends in diesem Bereich zu schaffen, was dank der regen und aktiven Teilnahme auch gelungen ist.“

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Innovative und zukunftsweisende ACO Produkte Die Highlights von der IFAT 2018

Auf der Weltleitmesse für Um-welttechnologien (IFAT) in München haben die ACO Entwicklungsingenieure ihre

neuen Produkte vorgestellt: Zukunfts-weisende, funktionelle und wirtschaft-liche Lösungen, die städtebauliche, architektonische und baukonstruktive Anforderungen an den sensiblen Um-gang mit der Ressource Wasser erfüllen.

Entwässerungssystem für die lineare BrückenentwässerungDie aus Polymerbeton gefertigte Kerb-Drain Bridge ist eine Hohlbordrinne, die Bordstein/Schrammbord und Ent-wässerung miteinander kombiniert und als lineares Entwässerungssystem im Randbereich von Brücken einge-setzt wird – beim Neubau und bei der Sanierung.

Gegenüber herkömmlichen Brücken-abläufen und Entwässerungsrinnen mit Rost wird die monolithische Rin-ne in dem nicht überfahrenen Bereich eingebaut. Somit befinden sich keine Entwässerungsbauteile mehr im Fahr-bahnbereich. Mit ihrer sehr flachen Einbautiefe, hohen Entwässerungsleis-tung, anprallstabilen Konstruktion und vergleichbaren Richtzeichnungsanfor-derung vereint die neue Rinne die Vor-gaben des Marktes.

Die Rinnenelemente der Belas-tungsklasse D 400 sind werkseitig mit einer EPDM-Dichtung ausgestat-tet und schützen somit Auflager und Brückenkonstruktion vor auslaufen-dem, belastetem Oberflächenwasser.

ACO Multitop BeguplanDie Lebensdauer von Schacht-abdeckungen ist von vielen Faktoren abhängig – wie Materialqualität, Mon-tage und Einbausituation. Vertieft sit-zende Schachtabdeckungen erzeugen „Schlagloch-Effekte“ und Lärmemis-sionen. Schwachstellen bei herkömm-licher Bauweise sind die Mörtelfuge unterhalb des Rahmens sowie eine feh-lende Entkopplung des Schachtkopfes vom Straßenbelag. Um diese Schwach-stellen zu vermeiden, sind Schachtab-deckungen mit großer Aufstandsfläche eine gute Alternative.

Mit Schachtabdeckungen ACO Multi-top Beguplan für Fahrbahnen von Stra-ßen, Industrieflächen und Flughäfen wird die Mörtelfuge durch die vergrö-ßerte Aufstandsfläche des Rahmens um zirka 60 Prozent entlastet. Die zy-lindrische Außenkontur des Rahmens ermöglicht eine fachgerechte Fugen-ausbildung und damit die Entkopplung von Schachtkopf und Straßenbelag. Die Schachtabdeckungen sind auch für Spezialbeläge wie OPA, Splittmas-tix und dünne Deckschichten geeignet und können ohne Spezialwerkzeug schnell eingebaut werden. Die neue ACO Schachtabdeckung besitzt auch die Stärken der bewährten ACO Multi-top Schachtabdeckungen, wie die dämpfende Einlage im Rahmen, den großen Lüftungsquerschnitt und das griffige Oberflächendesign in sich.

Die Akzeptanz der Entwässerungs-rinne ACO DRAIN® Multiline mit Seal in Technologie bei Planern und Verar-beitern bestätigte sich bereits nach der

Produkteinführung auf der IFAT 2016. Der konsequente Schritt: die Erweite-rung des Programms. Der Nennweite 100 folgen die Nennweiten 150 und 200, wahlweise mit einem Kantenschutz aus verzinktem Stahl oder Edelstahl.

Multiline HD Seal in für stark belastete VerkehrsflächenNeuartig ist das System Multiline HD Seal in, welches als Nachfolger der bisherigen Multiline mit Kanten-schutz aus Gusseisen erstmals prä-sentiert wurde. In der Entwicklung des Rinnensystems haben die Ingenieure von ACO besonderes Augenmerk auf eine praxisgerechte Verwendung in Lkw-Verkehrsflächen gelegt. Der Zu-satz HD beinhaltet eine verstärkte Rinnenkonstruktion mit einer 12 mm Gusskante, die in Verkehrsflächen der

Belastungsklasse D 400 gem. DIN EN 1433 ein direktes Anarbeiten von Oberflächenbelägen ermöglicht. In der Kombination mit der bekannten Seal in Technologie bietet diese neue Entwässerungsrinne neue Mehrwerte unter dem Motto: „Schwerlast leicht gemacht“. Daneben kann insbesondere in der Kombination mit Gussrosten in Längsstaboptik den stärker werdenden Ansprüchen einer anspruchsvollen Frei-flächengestaltung neue Möglichkeiten angeboten werden. Erweitert wird das Programm an Abdeckrosten durch einen verbesserten Schlitzrahmen, ebenfalls bis zur Nennweite 200.

Weitere Informationen unter www.aco-tiefbau.de

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Die KerbDrain Bridge kombiniert Bordstein und Entwässerung.

Multitop-Schachtabdeckung mit Scharnier-Deckel

Multiline HD Seal in mit verstärkter Rinnenkonstruktion.

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DAS FACHBLATTT IEFBAU+STRASSENBAU

Die Wiederherstellung der Einbindungen von Hausan-schlussleitungen gehört nach wie vor zu den sensiblen Be-

reichen bei der Sanierung von Kanal-rohren mit Schlauchlinern. Seit vielen Jahren gibt es verschiedene Verfah-ren und Systeme. Der Liner-Anschluss System CONNEX steht für die neu-

este Generation von modernen und leistungsfähigen Bauteilen, mit denen sich Anschlüsse an mit Schlauchlinern (GFK-Liner oder Nadelfilzschlauch bzw. Synthesefaserliner) sanierten Hauptroh-ren zuverlässig, professionell und wirt-schaftlich herstellen lassen.

Kraftschlüssig. spannungsfrei, dichtDen Liner-Anschluss gibt es in drei Varianten. In der Ausführung DN/OD 160 (Bohrung 162 mm) ist er in Hauptroh-ren DN 250 und DN 300 einsetzbar, bei der Ausführung DN/OD 160 (Bohrung 200 mm) kann er an Hauptrohre DN 400 – 1500 angeschlossen werden. Als Liner-Anschluss DN/OD 200 mit Boh-rung 200 mm ist er in Hauptrohren ab DN 250 – 1500 einsetzbar. Der Einbau erfolgt außen über ein in das Hauptrohr/Altrohr geschnittenes Montagefenster, welches mit einem geeigneten Werk-zeug wie einem Winkelschleifer herzu-stellen ist. Um eine Beschädigung des Liners auszuschließen, empfiehlt Funke den Einsatz der Funke-Anschlagschei-be. Nach dem Freilegen des Inliners sind Trennfolien unbedingt zu ent-fernen. Anschließend wird durch das Einbringen der 2-Komponenten Dicht-

masse von Funke eine kraftschlüssige Verbindung zum Liner geschaffen, bei der bauartbedingte Unebenheiten (≤ 2 mm) des Liners ausgeglichen werden. Zur Unterscheidung von der Standard ausführung des CONNEX Anschlusses ist die Verpackung des Liner-Anschlusses rot markiert.

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Liner­Anschluss System CONNEXKraftschlüssige Lösung für gelinerte Rohre von Funke Kunststoffe

Der Einbau des Liner-Anschlusses System CONNEX. Über eine Öffnung im Distanzring wird die 2-Komponenten-Dichtmasse eingeführt, die bauartbedingte Unebenheiten bis zwei Millimeter ausgleicht.

Weitere Informationen unter www.funkegruppe.de

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Nach dem Freilegen des Inliners sind Trennfolien unbedingt zu entfernen.

Das richtige Werkzeug: Um eine Beschädigung des Liners beim Her-stellen des Montagefensters aus-zuschließen, empfiehlt Funke den Einsatz der Funke-Anschlagscheibe.

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Heider MarktpassageInnovative Regenwasser­ und Abwasserbehandlung

Die schleswig-holsteinische Stadt Heide ist von ihrem his-torischen Ortskern geprägt. Das neue Einkaufszentrum

Heider Marktpassage fügt sich mit ihrer Architektur vorbildlich in dieses Stadt-bild ein. Dabei wurde auf ein modernes Entwässerungskonzept gesetzt – mit zeitgemäßer Regenwasserbehandlung.Das Material lieferte das Bauzentrum Schröder GmbH, Heide & Co. KG.

ACO Straßenablauf Combipoint PPDas Sammeln des Oberflächenwas-sers von Flächen der Parkdecks und Parkflächen sowie der Bereiche in der Fußgängerzone erfolgt über ACO Stra-ßenabläufe Combipoint PP. Das flexible Leichtgewicht mit nur 2,5 bis 2,8 kg aus hochfestem Polypropylen ist drehbar, teleskopierbar in jeder Steckverbin-dung (± 3,0 cm), kürzbar sowie in der Neigung auszurichten (Abwinklung bis zu 8,0 %).

ACO RegenwasserbehandlungEventuell kontaminiertes Oberflächen-wasser wird mit einem mehrkomponen-tigen Vorreinigungssystem gereinigt, bevor es über ein Rigolensystem dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zu-geführt wird.

Das System besteht aus einem Absperrschacht, der im Notfall die Rohrleitung verschließt, und einem nachgeschalteten Drosselschacht, der

die Ablaufmengen aus dem Absperr-schacht mithilfe eines eingebauten Drosselschiebers einreguliert. Als erste Reinigungsstufe dient der installierte Schlammfang, der das Oberflächen-wasser von Sinkstoffen befreit und da-mit Versandung verhindert. Die eigentli-che Reinigung des Oberflächenwassers wird im ACO Leichtflüssigkeitsabschei-der Oleopator-C-NST 80 vollzogen. Er trennt mithilfe der Gravitation Öl, Sedi-mente und Feinpartikel vom Abwasser.

Über einen installierten Probenah-meschacht kann aus dem fließenden Wasserstrom eine Probe genommen werden. Am Ende wird das gereinigte Oberflächenwasser in die unter den Parkflächen eingesetzten Rigolen-systeme geleitet. Aufgrund der engen vorhandenen Platzverhältnisse wurden zur Versickerung zwei Rigolen ACO Stormbrixx mit einer Größe von ca. 45 x 6 m bzw. ca. 23 x 4 m installiert.

GrundwasserneubildungACO Stormbrixx ist ein modulares Rigolensystem aus Kunststoff. Es sam-melt das aufgefangene sowie gereinig-te Niederschlagswasser und gibt es an den anstehenden Boden ab. Das för-dert die Neubildung von Grundwasser.

Lipulift-C: Innovative 3-in-1-LösungDie gastronomischen Betriebe in der Heider Marktpassage benötigen Fett-abscheider, damit pflanzliche oder tieri-

sche Fette nicht ins Abwasser gelangen. Zum Einsatz kam der Lipulift-C, der drei einzelne Schachtanlagen, beste-hend aus Fettabscheider, Probenah-meschacht und Pumpstation, in einem Schachtbehälter vereint. Er muss nur an die Zulaufleitung zum Fettabschei-der und der Druckleitungsabgang der Pumpstation angeschlossen werden.

ACO BaumschutzrosteZum Schutz der gepflanzten Jung-bäume wurden ACO Baumschutzroste eingesetzt. Durch sie werden der Wurzelbereich vor einer Verdichtung geschützt und eine ausreichende Sauer stoffzufuhr des Wurzelbereichs si-chergestellt. Der ACO Baumschutzrost ist ohne Unterkonstruktion einsetzbar und hält bei entsprechender Gründung einer Radlast von bis zu 50 kN stand.

Die Heider Marktpassage passt sich gut in das Stadtbild von Heide ein, das von norddeutscher Backsteingotik geprägt ist.

Baumschutzroste schützen die ge-pflanzten Jungbäume.

Straßenablauf Combipoint PP (links) und ACO Lipulift-C.Fo

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ANRIN GmbH: Linien­ und Punkt­entwässerung made in GermanyDas Unternehmen aus Anröchte in Nordrhein­Westfalen setzt auf zufriedene Kunden und kontinuierliche Weiterentwicklung

Seit der Firmengründung 1972 hat sich die ANRIN GmbH – damals noch unter dem Na-men ANRÖCHTER RINNE

GmbH – als Spezialist für die Entwick-lung und Fertigung hochwertiger Ent-wässerungsrinnen aus Polymerbeton mit Abdeckrosten für alle Anforderun-gen einer modernen Linienentwässe-rung einen Namen gemacht. Die typi-schen Merkmale unserer Produkte, wie UNILINK-Fuge, OvalGrip-Design und die patentierte Verschlusstechnik, sind unter Fachleuten seit vielen Jahren ein Begriff.

Im Mittelpunkt unserer Unterneh-mensphilosophie steht die Zufrieden-heit unserer Kunden. Flexibel, engagiert und kompetent stellen wir uns täglich Ihren Herausforderungen. Hierzu ge-hört für uns das frühzeitige Erkennen Ihrer Bedürfnisse und eine schnelle Reaktion darauf. Das leisten wir mit

maßgeschneiderten Sonderlösungen, perfekten Serviceleistungen und ex-trem kurzen Lieferzeiten. Dank einer leistungsstarken Distribution und Lo-gistik sind wir in der Lage, in maximal 48 Stunden jede Baustelle in Deutsch-land und innerhalb weniger Tage welt-weit zu beliefern.

Qualität entscheidetFür welches Produkt aus unserem viel-seitigen Sortiment auch immer Sie sich entscheiden: Die konsequente Einhal-tung höchster Qualitätsstandards von der Materialbeschaffung über die Pro-duktion bis zur Auslieferung ist jederzeit gewährleistet.

Die ANRIN GmbH ist nach den Vor-gaben der DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Dieses Zertifikat gilt für die Bereiche Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Entwässerungssystemen aus Poly-merbeton.

Darüber hinaus verfügt unser Unter-nehmen auch über das international gültige Produktzertifikat KOMO®, das sich auf Elemente für die Linienent-wässerung bezieht, sowie über das BSB®-Produktzertifikat, das eine Unbe-denklichkeit der Produkte bzw. der Pro-duktion für das Grundwasser und ihre Recyclingfähigkeit bestätigt. Wer sich für Qualität von ANRIN entscheidet, hat stets die Sicherheit, über langlebige, umweltverträgliche und einsatzstarke Produkte zu verfügen.

Stillstand gibt es bei der ANRIN GmbH nicht. Wir entwickeln uns konti-nuierlich weiter und orientieren uns da-bei immer klar an den Bedürfnissen des Marktes. Millionen erfolgreich verlegter Rinnenmeter sind ein klarer Beleg dafür, dass wir mit unserer kundenorientierten Qualitätsstrategie genau auf dem richti-gen Weg sind. ANRIN steht für Qualität „Made in Germany“.

Ein starkes Team: Dipl.-Kfm. Markus Bürger, Vertriebsleiter BRD Markus Stöppel und Dipl.-Ing. Gerald Broer-mann (von links). Fo

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Weitere Informationen unter www.anrin.com

ANRIN Schwerlastrinnen am Anleger im Nürnberger Hafen.

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Vorgefertigte Betonfundamente können kundenspezifisch in Einzel-, Klein- oder Großserien hergestellt werden. Verwen-

dung finden die Fundamente beispiels-weise im Straßenbau für Masten, Schil-der, Sockel und / oder Säulen.

Eine große Nachfrage besteht zurzeit an Sockeln und Fundamenten für elek-trische Ladesäulen, die Elektro- und Hybridautos sowie Pedelecs und Elek-trofahrrädern zum Aufladen dienen. Sie werden für zahlreiche Elektrotankstel-lenhersteller produziert.

Vorteile: Die Fundamente können nach Kundenvorgabe mit Einbauteilen wie Kabelleerohren, Schraubhülsen, Gewindeankern, Erdungsanschlüssen, Aussparungen und Transportanker passgenau gefertigt werden. So entfällt ein aufwendiges Anrühren von Ortbeton in Kleinstmengen, welches die Bauzeit auf der Baustelle verkürzt. Fundamente mit angeformten sichtbaren Sockeln können unter Berücksichtigung aller geforderten Expositions- und Betonfes-tigkeitsklassen auch in höchsten Sicht-betoneigenschaften hergestellt werden.

Die technische Bearbeitung wie das Erstellen der Übersichtspläne inkl. aller vom Kunden gewünschten Einbauteile und der Bewehrungspläne werden bei

uns zeitnah angefertigt. Die statische Bemessung in Form von Gleit- und Kippsicherungsnachweisen, Sohlspan-nungsnachweis und der Ankerbemes-sung kann, unter Verwendung der aktu-

ellen Normen, berechnet werden.Lieferungen, auch von kleinsten Men-

gen, können umgehend direkt zur Bau-stelle geliefert und auf Wunsch auch abgeladen werden.

Fertigfundamente aus BetonDie Mönninghoff GmbH & Co. KG fertigt seit mehreren Jahrzehnten Betonfertigteile und Fertigfundamente

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Weitere Informationen unter www.moenninghoff.net

Das Fundament für eine Mautstation auf einer Autobahn.

Vermessungspunkt für Staudämme, Flughäfen und Tunnel.

Schilderfundamente mit verzinkten Führungsrohren.

Dückersteine zum Markieren von Druckleitungen.

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DAS FACHBLATTT IEFBAU+STRASSENBAU

Eine Manschette für alle Zwecke2B ALL­IN­ONE von Flexseal: weiterentwickelte Manschetten­Technologie

Die neue 2B ALL-IN-ONE von Flexseal, eine optimierte Va-riante der klassischen 2B-Manschette (Kanada-Man-

schette), verbindet Rohre gleicher Nennweite, unabhängig von Material und Oberfläche, schnell und sicher miteinander. Die universal einsetzbare Manschette ist einfach zu installieren und punktet mit einem faltenfreien Elas-tomerprofil, zwei breiten Spannbändern und einem variablen Scherband aus einer speziellen Aluminium-Legierung.

Egal aus welchem Material – Beton, Steinzeug oder Kunststoff – die Rohre gefertigt sind und ob ihre Oberflächen-struktur glatt oder gerippt ist: Die neue Flexseal 2B ALL-IN-ONE fügt unter-schiedliche Rohrtypen ohne Spezial-werkzeug innerhalb der angegebenen Toleranzen schnell, sicher und dauer-haft zusammen.

Dabei erfüllt die Manschette höchste Sicherheitsanforderungen: Das Dich-tungsprofil aus EPDM, mit integrierten Kompensatoren und nach DIN EN 681-1 gefertigt, dichtet ohne Faltenbildung ab – selbst wenn die Manschette zwei Rohre mit großem Außendurchmesser-Unterschied verbindet.

Die breiten Spannbänder aus V4A-Edelstahl verbessern die Rohrzentrie-rung auf der Seite des kleineren Roh-res. Das variabel gestaltete Scherband aus hochfestem, seewasserbeständi-gem Metall – einer Aluminium-Legierung nach EN AW-5083 (marine grade) – stellt Scherlaststabilität und Rohrzentrierung sicher. Diese neue Manschette verbes-sert deutlich die existierende Standard-Lösung der Kanada-Manschette. So deckt die neue 2B-Manschette auch ohne Ausgleichsringe einen großen Spannbereich ab und besitzt trotzdem die Scherlastsicherheit einer normalen 2B-Manschette.

Einfach und bequem für AnwenderFür Anwender ist die 2B ALL-IN-ONE ein Glücksgriff, der ihre Arbeit erheblich erleichtert: Sie müssen wesentlich weniger Material mit auf die Baustelle nehmen und sind dennoch für fast jede Einbausituation gewappnet. Denn die

neue Manschette verbindet in der Re-gel alle Rohre einer Nennweite sicher miteinander.

Die Flexseal-Universalmanschette spart nicht nur Material und Zeit bei der Montage. Aufgrund der großen Toleranzen und vielfältigen Einbaumög-lichkeiten schafft sie außerdem Raum im Lager, da sie weniger Platz in der Vorratshaltung verbraucht als die bisher benötigte Vielzahl an Rohrverbindern.

Die völlig neu entwickelte Bauart und der hoch belastbare Materialmix, die einfache Installation und die platz-sparende Lagerung machen die neue Manschette 2B ALL-IN-ONE zu einem einzigartigen Produkt im Markt der 2B-Manschetten.

Unabhängig vom AußendurchmesserDie neue 2B ALL-IN-ONE verbindet alle Rohre der gleichen Nennweite ab DN 100 nahezu unabhängig von ihrem Außendurchmesser miteinander. Sie ist korrosionsbeständig und anwendbar im Temperaturbereich von -50 °C bis 150 °C.

Die Manschette ist druckdicht bis 2,5 Bar und hochdruckspülfest bis 120 Bar. Die 2B ALL-IN-ONE erfüllt die Prüfkriterien von DIN EN 294-4, DIN EN 681-1 und DIN EN 16397-1.

Eine Rohrverbindung für alle Anwen-dungen: Die neue 2B ALL-IN-ONE von Flexseal, eine verbesserte Version der klassischen 2B-Manschette (Kanada-Manschette), entwickelt die alte Stan-dard-Manschetten-Technologie weiter. Dafür kombiniert die Manschette hoch-wertige Materialien mit einfacher Instal-lation ohne Spezialwerkzeug.

Weitere Informationen unter www.flexseal.de

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Eine neue Bauart und ein hochwertiger Materialmix zeichnen die neu entwickelte Universalmanschette 2B ALL-IN-ONE von Flexseal aus.

Die Manschette 2B ALL-IN-ONE von Flexseal überzeugt mit einem faltenfreien Elastomerprofil, varia-blem Scherband und zwei breiten Spannbändern.

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Neue Rohrleitungen in SundernBei der Sanierung einer Anliegerstraße war effektive Logistik gefordert

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Die Stadt Sundern liegt im Hoch-sauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Bei der Erneuerung der Kanalisation in der Straße

Krähenberg im Ortsteil Hachen galt es, einige komplexe Abläufe zu meistern, denn die engen räumlichen Verhält-nisse machten die Materialanlieferung schwierig und erforderten eine ständi-ge Kommunikation mit den Anwohnern. Teilweise musste das Baumaterial in-nerhalb der Baustelle umgelagert wer-den.

Der Krähenberg ist eine geschwun-gen verlaufende Anliegerstraße, deren Kanalisation teilweise beschädigt und nicht mehr funktionstüchtig war. Auch Fahrbahn und Gehwege waren sanie-rungsbedürftig. Gleichzeitig sollten die Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Telekommunikation und Ka-belfernsehen modernisiert werden. An dem Projekt sind die Stadt Sundern, die Stadtwerke Sundern, die Westnetz GmbH, die Deutsche Telekom, Unity-media und das Planungsbüro beteiligt. Das ausführende Bauunternehmen war die Franz Trippe GmbH aus Schmallen-berg, der Materiallieferant die Abteilung Tief- und Straßenbau der BAUKING

Südwestfalen GmbH in Meschede. Für die Hauptkanäle wurden folgende Typen Hochlast-Vollwand-Kanalrohre der Firma REHAU verwendet:¦¦ PP SN 16¦¦ DA 160¦¦ DA 315¦¦ DA 400¦¦ DA 500Sie mussten eine Ringsteifigkeit von

mindestens 16 KN/m2 besitzen, hoch-

abriebfest sein und eine Dichtheit bis mindestens 2,5 Bar gewährleisten.

Die Hausanschlüsse wurden mit PP Rohren KG 2000 DN/OD 160 ausge-führt. Die Vorgabe hier: ein Hochlast-Kanalrohr mit hoher Ringsteifigkeit (>10 KN/m2), das im Schwerlastbereich (SLW60) einsetzbar ist.

Die Arbeiten begannen im August 2017 und sollen Ende Juli dieses Jahres abgeschlossen werden.

Ein Straßenablauf, der mit der neuen Kanalisation verbunden ist.

Von den neuen Hauptkanälen gingen die ebenfalls erneuerten Hausanschlüsse ab.

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DAS FACHBLATTT IEFBAU+STRASSENBAU

Straßensanierung in BömenzienEntwässerung und Bordsteinkante in einem

Der Entwässerungsspezialist BIRCO hat mit dem Baufach-zentrum Falkenhagen die Er-neuerung der Landesstraße in

Bömenzien durch geführt.Diese wichtige Durchfahrtsstraße ist

nun auch bei Starkregenereignissen sicher und trocken passierbar. Das Niederschlagswasser wird zuverlässig von der gesamten Länge der Straße abgeleitet. Zusätzlich erfolgt ein Ablauf in eine Rückhaltemulde neben der Straße.

Das Entwässerungssystem ist prak-tisch im Bordstein integriert und sorgt für eine extrem hohe Entwässerungs-leistung. Sonderteile auf Gehrung wurden direkt bei BIRCO gesägt und an die Baustelle in Sachsen-Anhalt ge-liefert. Das sparte Zeit und Arbeit. Als Revisionsöffnungen dienen Abdeckun-gen aus Guss, die den Zugang zum Rinnenunterteil ermöglichen. Selbst der Einbau im Kurvenbereich war – dank der radialen Verlegung – unprob-lematisch.

Das Ergebnis: eine sichere und zuver-lässige Entwässerung mit gleichzeitig zeitloser Optik.

Weitere Informationen unter www.birco.de

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Das Entwässerungssystem entlang der durch Bömenzien führenden Landesstraße ist in den Bordstein des Fußwegs integriert.

Entwässerungsrinnen mit Gehrungsschnitten entlang des Straßenverlaufs.

Einbau einer Revisionsöffnung …

… die den einfachen Zugang zum Rinnenunterteil ermöglicht.

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IMPRESSUM: Herausgeber: hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH & Co. KG, Celler Straße 47, 29614 Soltau. DAS FACHBLATT erscheint 4-mal jährlich. Verantwortlicher Redakteur und

verantwortlich für Anzeigen: Achim Grete, Tel.: 05191 802-208. Realisation: SCHAU VERLAG GmbH, Lange Reihe 29, 20099 Hamburg, Tel.: 040 32 87 27-0. Druck: Evers-Druck GmbH, Ernst-Günter-

Albers-Straße 9, 25704 Meldorf, Telefon: 04832 6080. Alle Angaben ohne Gewähr. Abweichungen/Änderungen der Produkte durch die Lieferanten vorbehalten. © hagebau.

BAU & RECHT

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Unser ExperteChristoph SeichterChristoph Seichter ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuer­recht, Fachanwalt für Bau­ und Archi tek­tenrecht und Partner bei Dr. Seichter *Seichter, Rechts anwälte in Hamburg.

Der Kostenvoranschlag: Rechte und Pflichten bei Mehrkosten

Ein Kostenvoranschlag wird erstellt, wenn die zukünftigen Vertragspartei-en einen Einheitspreisvertrag schließen möchten. Bei diesem Vertragstyp wer-den, um die von dem Besteller geschul-dete Vergütung festlegen zu können, Ein-heitspreise festgelegt für technisch und wirtschaftlich einheitliche Teilleistungen, deren Mengen nach Maß, Gewicht oder Stückzahl angegeben werden.

Einheitspreisvertrag: Vergütung der Leistung nach FertigstellungIm Wesen des Einheitspreisvertrags liegt es, dass der zu bezahlende Ge-samtpreis erst nach Fertigstellung der Leistung ermittelt und abgerechnet werden kann. Das Risiko für die Ver-gütung eines Mehraufwands liegt da-mit – im Gegensatz zur Vereinbarung eines von vornherein feststehenden Pauschalpreises für das herzustellende Werk insgesamt – beim Besteller.

Auch durch einen Kostenvoranschlag ändert sich diese Risikoverteilung zu-nächst nicht, da der Kostenvoranschlag, wenn nicht im Einzelfall etwas Abwei-chendes vereinbart ist, unverbindlich ist und die Schlussrechnung höher sein darf. Dabei hat der Bauunternehmer aber gewisse Grenzen zu beachten. So steht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), dass der Unternehmer dem Besteller eine wesentliche Überschreitung der Höhe des Kostenvoranschlags unverzüglich anzeigen muss, sobald diese bei der Ausführung des Auftrags zu erwarten ist.

Kein allgemein gültiger Prozentsatz für „wesentliche“ ÜberschreitungenEntscheidend ist dabei eine Überschrei-tung des ausgewiesenen Endpreises und nicht etwa, ob einzelne Positionen überschritten werden. Wann eine Über-schreitung „wesentlich“ ist, regelt das Gesetz nicht ausdrücklich. Auch die Rechtsprechung kennt keinen allgemein gültigen Prozentsatz, es kommt auf die Besonderheiten des jeweiligen Einzel-falls an. Als Richtschnur gilt dabei, dass eine Abweichung von mehr als 10 % we-

sentlich sein kann, eine Abweichung von 25 % in aller Regel wesentlich ist.

Die Pflicht des Bestellers zur Zah-lung einer über den Kostenvoranschlag hinausgehenden Vergütung besteht zunächst auch bei einer wesentlichen Überschreitung weiterhin. Allerdings hat der Besteller das Recht, den Ver-trag aufgrund dieser Überschreitung zu kündigen. Kündigen kann der Besteller einen Bauvertrag zwar jederzeit auch grundlos, er hat dann aber grundsätzlich die vereinbarte Vergütung unabhängig vom Bautenstand in vollständiger Höhe zu zahlen. Im Fall einer Kündigung we-gen der wesentlichen Überschreitung des Kostenvoranschlags kann der Un-ternehmer die Vergütung dagegen nur anteilig für die tatsächlich geleisteten Arbeiten verlangen.

Dieser Vergütungsanspruch kann sich unter dem Gesichtspunkt des Schadens-ersatzes verringern, wenn der Unterneh-mer dem Besteller nicht sofort eine ihm erkennbare Überschreitung des Kos-tenvoranschlags anzeigt und die Kündi-gungsmöglichkeit so hinauszögert. Ein Schadensersatzanspruch des Bestellers ist auch denkbar, wenn die wesentliche Überschreitung des Kostenvoranschlags darauf beruht, dass der Unternehmer die Kosten nur nachlässig ermittelt hat.

Dabei betonen die Gerichte, dass die Überschreitung eines unverbindli-chen Kostenvoranschlags allein keinen Schadensersatzanspruch begründet. Der Besteller muss sich nach verbreite-ter Auffassung in der Rechtsprechung vor allem entgegenhalten lassen, wenn er das erstellte Werk behalten möchte und die Mehrkosten zu einer entspre-chenden Wertsteigerung des Werks geführt haben. Dann hat der Besteller nämlich überhaupt keinen Schaden, der erstattet werden müsste.

Verbindliche Obergrenze des zu zahlenden Werklohns vereinbart?Anders stellt sich die Rechtslage dar, wenn die Parteien den Endbetrag des Kostenvoranschlags als verbind-

liche Obergrenze des zu zahlenden Werklohns vereinbart haben. In die-sen Fällen hat der Werkunternehmer, vergleichbar mit dem Abschluss eines Pauschalpreisvertrags, keinen An-spruch auf Zahlung eines den Kosten-voranschlag überschreitenden Betrags.

Da eine solche Garantie die Ausnahme ist, gehen die Gerichte im Zweifel von ei-nem unverbindlichen Kostenvoranschlag aus, es sei denn die Parteien haben aus-drücklich schriftlich vereinbart, der Un-ternehmer wolle für die Einhaltung der veranschlagten Kosten einstehen.

Spezielle Regelungen, falls die VOB/B Vertragsinhalt istEine spezielle Regelung zur Überschrei-tung von Mengenansätzen in Einheits-preisverträgen enthält die VOB/B, nach der insoweit schon eine Abweichung von 10% ausreichend ist. Haben die Vertrags-parteien die VOB/B zum Vertragsinhalt erklärt, ist die Folge einer entsprechen-den Überschreitung der Mengenansätze in einem Leistungsverzeichnis, dass auf Verlangen ein neuer Einheitspreis für den überschießenden Leistungsanteil verein-bart wird. Ein Kündigungsrecht des Auf-traggebers ist hier nicht vorgesehen.

Insgesamt betrachtet, bleibt das Risiko eines sorgfältigen Unterneh-mers, Mehrkosten nicht vergütet zu erhalten oder haftbar gemacht zu wer-den, also überschaubar. Dies erscheint gerade vor dem Hintergrund, dass die Erstellung eines Kostenvoranschlags sehr häufig mit erheblichem Aufwand verbunden ist und grundsätzlich nicht bezahlt wird, praxisgerecht.

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BIRCO – Entwässerungssysteme

FLEXSEAL – Universalmanschette 2B ALL-IN-ONE

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ROOTBARRIER – Unkrautvlies RootBarrier® BioCovers®