Das E-Rezept kommt · 12 MEIN TAG TITEL MEIN RAT MEINE MEDIZIN 6 News 8 Das E-Rezept kommt Was Sie...

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März 2020 · Bezahlt von Ihrer Apotheke MIT TV-PROGRAMM UND REISE- GEWINNSPIEL Hör mal! Keine Angst vor Hörgeräten Zähneknirschen Und was Sie dagegen tun können Handy-Daumen Das rät Ihnen der Orthopäde Das E-Rezept kommt Was Sie jetzt wissen müssen

Transcript of Das E-Rezept kommt · 12 MEIN TAG TITEL MEIN RAT MEINE MEDIZIN 6 News 8 Das E-Rezept kommt Was Sie...

März 2020 · Bezahlt von Ihrer Apotheke

MIT

TV-PROGRAMM

UND REISE-

GEWINNSPIEL

Hör mal!Keine Angst vor Hörgeräten

ZähneknirschenUnd was Sie dagegen tun können

Handy-Daumen Das rät Ihnen der Orthopäde

Das E-Rezept kommt Was Sie jetzt wissen müssen

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Dr. Ann-Katrin Gräfe-BubGuten Tag Apothekerin, Schloss Apotheken, Siegen

Die Digitalisierung muss dem Menschen dienen

Für Fragen oder

Anregungen schreiben

Sie uns gerne an:

[email protected]

Schreiben Sie noch Briefe? So richtig mit einem Stift und einer Briefmarke auf

dem Umschlag? Oder versenden Sie lieber E-Mails vom Computer aus? Tragen

Sie noch Überweisungsformulare zu Ihrer Sparkassenfiliale? Oder erledigen

Sie Ihre Bankgeschäfte heute ganz entspannt online? Legen Sie noch Filme

in Ihren Fotoapparat ein und lassen Sie die Filme anschließend im Labor

entwickeln? Oder machen Sie Ihre Schnappschüsse und Urlaubserinnerungen

mit einer Digitalkamera beziehungsweise mit Ihrem Smartphone?

E-Mail, Online-Banking und Digitalkameras sind nur drei Beispiele für das, was

Experten die „digitale Transformation“ nennen. Diese Digitalisierung der Welt

macht unser Leben in vielen Bereichen schneller und komfortabler. Auch in der

Gesundheitsbranche ist die „digitale Transformation“ in vollem Gange. Mit

dem „E-Rezept“ wird jetzt die nächste Stufe gezündet. Alles Wichtige über

das E-Rezept lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 8.

Zwei Dinge sind mir in diesem Zusammenhang wichtig: Genauso wie

Sie trotz E-Mail weiterhin Briefe schreiben und verschicken dürfen,

können Sie auch in Zukunft wie bisher Ihr Rezept vom Arzt ausdru-

cken lassen und in Ihrer Apotheke vor Ort einlösen. Es gibt keine

Verpflichtung zum E-Rezept! Und mein zweiter Punkt lautet: Bei

aller Digitalisierung und Veränderung sollte immer der Mensch

im Mittelpunkt stehen, so wie Sie dies von Ihrer Apotheke vor

Ort kennen. Hier sind Sie immer willkommen, ob mit E-Rezept

oder mit der „klassischen“ ärztlichen Verordnung auf Papier.

Ich wünsche Ihnen einen schönen März, der Frühling naht!

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Juliakann ihr E-Rezeptbald kinderleichtvon zuhause bei uns einlösen.

Aus Papier wird digital. mein-tag.de/e-rezept

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Inhalt März 2020

RÄTSELN &

KURZURLAUB

GEWINNEN

S. 24

11Arzneimittel-Fälschungen

Praxis-Tipps aus Ihrer Apotheke

14Maus-Arm & Co. Das sagt der Orthopäde

MEIN TAG

TITEL

MEIN RAT

MEINE MEDIZIN

6 News

8 Das E-Rezept kommt Was Sie jetzt darüber wissen müssen

11 Praxistipps aus Ihrer Apotheke Problem Arzneimittel-Fälschungen

12 Serie Seltene Krankheiten In diesem Heft: Galaktosämie

14 Orthopädie Maus-Arm, Handy-Nacken, Whatsup-Daumen

16 Besser hören Keine Angst vor Hörgeräten

MEINE BALANCE18 Gesunde Ernährung

Essen soll nicht nur satt machen

20 Zähneknirschen Was Sie dagegen tun können

MEINE FAMILIE

MEIN GEWINNSPIEL

MEIN TV-PROGRAMM

22 Fingernägelkauen So gewöhnt man es sich ab

24 Rätseln & Kurzurlaub gewinnen / Impressum

27 Fernsehen im März

18 Gesunde Ernährung Essen soll nicht nur satt machen

08E-Rezept

Was Sie jetzt wissen müssen

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NEWS

Bienenwachs- tücher richtig reinigen

Arzneimittel: Pause zwischen den Mahlzeiten ist wichtig

Bienenwachstücher gelten als umweltfreundliche Alter-native zur Alu- und Frischhaltefolie. Wer Lebensmittel darin einwickelt, muss allerdings auf die Hygiene achten. So rät die Verbraucherzentrale Bayern, die Tücher nur mit lauwar-mem Wasser abzuwaschen. Heißes Wasser lässt nämlich die Wachsschicht schmelzen und Keime in die Tücher dringen. Für Fleisch und Fisch sind die Tücher demnach komplett ungeeignet. Idealerweise sollten sie nur für das Abdecken offener Gefäße verwendet werden.

Wenn am 29. März die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt werden, leiden viele Menschen wegen der „fehlenden Stunde“ wochenlang unter Müdigkeit und Schlafstörungen. Um dem Körper auf natürlichem Wege bei der Umstellung zu helfen, empfehlen Experten unter anderem, zeitig ins Bett zu gehen und das Schlafzimmer nicht abzudunkeln, sondern die ersten Sonnenstrahlen als natürliche Wachmacher zu nutzen. Wer nicht auf Hilfsmittel verzichten will, kann sich in der Apotheke Mittel mit Baldrian, Hopfen und Melisse empfehlen lassen.

Zeitumstellung: So kommt der Körper schneller klar

Damit Medikamente richtig wirken, sollte man zwischen den Mahlzeiten Pausen einlegen. Wenn ein Patient zum Beispiel morgens eine magensaftresistente Tablette mit Diclofenac einnimmt und danach regelmäßig Snacks isst, dann erreicht sie den Dünndarm, in dem es aufgenommen wird, erst nachts. Die Folge: Der Patient spürt tagsüber kei-ne Linderung der Schmerzen und nimmt unter Umständen mehr von einem solchen Arzneimittel ein, als therapeutisch sinnvoll ist. Experten empfehlen daher, nach der Nüch-tern-Einnahme von magensaftresistenten Arzneimitteln eine Pause von möglichst einer oder besser zwei Stunden einzuhalten.

News im März

Niedrige Körper- temperatur bei BabysDie Körpertemperatur eines gesunden Kindes liegt zwischen 36,5 und 37,5 Grad. Höhere Werte sind für Eltern ein eindeutiges Alarmzeichen, doch auch bei sinkender Temperatur sollte man das Kind genau beobachten. Will es nicht essen, wirkt es lethargisch, hat blasse, feuchte oder fleckige Haut, sollte umgehend ein Arzt aufge-sucht werden. Wie der Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte erklärt, kann auch eine sinkende Temperatur ein Anzeichen für eine schwere Infektion sein.

Vom 26. Februar bis zum 11. April 2020 findet die 40-tägige Fastenzeit statt. Neben dem christlich- religiösen Kontext spielt oft die therapeutische Wirkung eine Rolle. Schließlich belegen zahlreiche Studien, wie gesund der stunden- oder tagelange Verzicht auf Nahrungsmittel für unseren Körper ist: Er stärkt das Herz-Kreislauf-System, kurbelt die Selbstheilungskräfte an und reinigt den Darm. Wichtig: Wer über einen längeren Zeitraum fasten möchte, sollte dies vorher unbedingt mit seinem Arzt besprechen. Während des Fastens sind eine Flüssigkeitszufuhr von 2,5 Liter am Tag sowie ausreichend Ruhe wichtig.

Fastenzeit: Heilen durch Verzicht

Immer mehr Mütter beim ersten Kind über 30In Deutschland bekommen immer mehr Frauen ihr erstes Kind erst im fortgeschrittenen gebärfähigen Alter. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren 2018 bereits 48 Pro-zent der Mütter im Alter zwischen 30 und 39 Jahren. Bei drei Prozent der erstgeborenen Kinder waren die Mütter sogar älter als 40 Jahre.

48 % der Mütter waren zwischen 30 und 39 Jahren

3 % der Mütter waren älter als 40 Jahren

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VORTEILE

Übertragungsfehler minimieren: Rezept ist immer lesbar

Beratungskompetenz der Vor-Ort-Apotheke

Sicherheit: Besserer Blick auf Wechselwirkungen von Medikamenten

TITEL

E-REZEPT DIE ZUKUNFT IN IHRER APOTHEKE VOR ORT

Das E-Rezept kommt. Der Start dafür, so das Bundes- ministerium für Gesundheit, ist vermutlich im Jahr 2021. Das bedeutet: Es ist dann möglich, die ärztliche Verordnung per Knopfdruck datenschutzkonform zu übermitteln – vom Arzt zum Patienten und von ihm mittels Smart-phone zur Apotheke. Das heißt, Sie müssen auch beim E-Rezept nicht auf die Beratungskompetenz Ihrer Guten-Tag-Apotheke verzichten. Wer möchte, kann aber auch nach wie vor sein Rezept auf Papier bekommen.

Neuerungen

Apropos Papier: Wann haben Sie das letzte Mal eine Geldüberweisung per Hand auf einem Überweisungs-träger gemacht? Inzwischen erledigen mehr als die Hälfte der Deutschen laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deut-scher Banken ihre Bankgeschäfte on-line. In Sachen Gesundheit und Digi-talisierung sehen über 80 Prozent der Teilnehmer einer Patientenbefragung Nachholbedarf. Ein Schritt in diese Richtung ist das elektronische Rezept, kurz das E-Rezept.

Was ist das E-Rezept?Konkret handelt es sich dabei um

die Übermittlung von ärztlichen Ver-ordnungen in elektronischer Form statt auf Papier. In verschiedenen Ländern, unter anderem in Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz, gibt es das E-Rezept bereits. In Zukunft wird es auch in Deutsch-land möglich sein, Medikamentenver-schreibungen rein digital einzulösen. Bis Herbst 2020 werden dafür die tech-nischen Voraussetzungen geschaffen, sodass im Anschluss daran mit der Umsetzung begonnen werden kann. Die Grundlage dazu bildet das „Ge-setz für mehr Sicherheit in der Arznei-mittelversorgung (GSAV)“. Es ist am 16. August 2019 in Kraft getreten.

Was soll das E-Rezept? „Damit die Zettelwirtschaft im

Gesundheitswesen aufhört, führen wir das E-Rezept ein“, so das Bun-desministerium für Gesundheit. Es geht aber auch darum, die Beteiligten besser miteinander zu vernetzen – Patient, Ärzte, Apotheker und Kran-kenkassen. Dadurch sollen zum Bei-spiel Prozesse schneller werden. Letzt-lich ist das digitale Rezept genau wie die elektronische Gesundheitsakte und die Videosprechstunde ein Baustein, wenn es um die Digitalisierung im Gesundheitswesen geht.

Welche Vorteile hat das E-Rezept?Durch die elektronische Übermitt-lung werden Fehlerquellen vermie-den: Es gibt unter anderem keine

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MEIN RAT

Der Weg des E-Rezepts

Einlösen und abholen in der

Apotheke vor Ort mit Beratung

Arzt

E-Rezept auf das Smartphone

Liefern bei Bedarf

Überlagerungen von Druck, Vorlage, Stempel und Unterschrift, keine man-gelnde Druckqualität, keine unleser- liche Handschrift und kein unvorteil-haft geknicktes Papierrezept. Gleich-zeitig trägt es zu Ihrer Sicherheit bei, weil beispielsweise Wechselwirkungen von Medikamenten schneller auffallen und korrigiert werden können. Denn die Kommunikation zwischen Arznei-kundigen und Arzt wird durch digitale Verordnungen vereinfacht. Sie können aber auch die Videosprechstunde nut-zen und müssen für ein (Folge-)Rezept nicht mehr in die Praxis.

Warum ist die Apotheke vor Ort der richtige Partner fürs E-Rezept?Wenn Sie Ihr E-Rezept einlösen möch-ten, sind Sie bei Ihrer Apotheke vor Ort richtig. Denn das Team ist immer für Sie da und immer nah! Die Exper-ten für Ihre Gesundheit beraten Sie gern – von Mensch zu Mensch und auf einem hervorragenden fachlichen Niveau. Schließlich geht es um Sie und Ihr Wohlbefinden. Dabei profitie-ren Sie nicht nur von der Kompetenz Ihrer lokalen Apotheke, sondern auch von einer hohen Verfügbarkeit der Präparate: Eine moderne Warenwirt-schaft ermöglicht nämlich eine ent-sprechende Bevorratung, sodass Sie Ihre Arzneimittel direkt mitnehmen

können. Falls die Medizin, die Sie ak-tuell benötigen, einmal nicht vorhan-den sein sollte, kann Ihr Apotheken-Team diese schnell für Sie beschaffen. Das bedeutet für Sie: regionale Exper-tise, eine persönliche, umfassende Beratung und Nachhaltigkeit durch kurze Wege – auch beim E-Rezept. Bei Bedarf liefert man Ihnen Ihre bestell-ten Medikamente übrigens auch nach Hause. Selbst wenn Sie spätabends oder gar nachts pharmazeutische Hil-fe brauchen, sind die lokalen Apothe-ken für Sie da: Sieben Tage die Woche wechseln sich die Arzneikundigen vor Ort bei den Notdiensten ab, damit Sie zu jeder Zeit gut versorgt sind.

Wie funktioniert das E-Rezept?Das steht momentan noch nicht

genau fest. Dafür laufen bis Mitte des Jahres Testprogramme in unterschied-lichen Regionen. Was sich aktuell ab-zeichnet: Wenn Sie beim Arzt waren, erstellt er für die Medikamente eine Verordnung in Form des elektroni-schen Rezepts. Geplant ist es, dass da-für ein QR-Code erzeugt wird. Er soll dann in einer App auf Ihrem Smart-phone gespeichert werden. So können

Sie die Rezepte verwalten und an Ihre Apotheke weiterleiten. Viele Guten-Tag-Apotheker nehmen übrigens an den verschiedenen Pilotprojekten teil und sitzen in unterschiedlichen Gremien, um die besten Lösungswege zur Um-setzung des E-Rezepts zu ermitteln.

Sind die Daten sicher?Damit die Daten dabei sicher sind,

müssen beispielsweise Ärzte, Apothe-ken, Krankenhäuser und Kranken-kassen an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen werden, Apotheken haben dafür noch bis Ende September Zeit. Die TI ist eine wichtige Vorausset-zung in puncto Sicherheit und rechts-verbindliche Standards, die von der ge-matik geschaffen wird. Sie wurde von den Spitzenorganisationen im Gesund-heitswesen gegründet und vernetzt diesen Bereich.

Auch wenn es noch keine einheit-lich festgelegte Funktionsweise gibt: Das E-Rezept wird kommen. Und das Papierrezept wird bleiben. Sie werden also die Wahl haben. Die Guten-Tag-Apotheken sind auf jeden Fall auch im digitalen Zeitalter Ihre kompetenten Ansprechpartner. Denn dort sind Sie immer in guten Händen.

Mehr Infos unter www.mein-tag.de/erezept

WUSSTEN SIE, DASS…

"E-Rezept" die Abkürzung für

"elektronisches Rezept" ist? Das E-Rezept kann in jeder

Apotheke Ihrer Wahl eingelöst werden.

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MEIN RAT

Drin ist, was drauf steht – oder nicht?

Auf den ersten Blick klingt es zu schön, um wahr zu sein. Die fantas-tischsten Wirkungen werden verspro-chen und das auch noch zu Preisen, die das Herz höher schlagen lassen. Leider trügt manchmal der Schein: Das kann im Zweifelsfall nicht nur teuer, sondern auch gefährlich werden. Die Rede ist von Arzneimittelfälschungen.

Warum sind gefälschte Medikamente gefährlich?Ein Forschungsprojekt der Univer-

sität Osnabrück hat ergeben, dass jedes zweite im Internet angebotene Arz-neimittel eine Fälschung ist. Die gute Nachricht: Noch sind in Deutschland keine Todesfälle nach einer Einnahme von Arzneimittelfälschungen verzeich-net worden. Die schlechte Nachricht: Arzneimittelfälschungen und ihr Kon-sum nehmen weiter zu, und dabei spielt das Internet eine große Rolle.

Was macht nun diese Medikamen-te so gefährlich? Im schlechtesten Fall wirkt das Medikament einfach nicht, oder? Genau hier liegt der Hase im Pfef-fer. Es gibt unterschiedliche Arten von Arzneimittelfälschungen. So kann zum Beispiel die Tablette das Original sein, die Packungsbeilage, der Blister oder der Umkarton - sprich die Packmittel- sind jedoch Fälschungen. Dies klingt gar nicht so schlimm, doch wer garan-

tiert eine sachgemäße Lagerung, sodass der Wirkstoff vorm Abfüllen keinen Schaden nimmt? Möglich wäre auch der Aufdruck einer falschen Stärke oder gar dass Blister und Medikament gar nicht zusammen passen.

Liegt eine Manipulation des Wirk-stoffes vor, handelt es sich um eine soge-nannte Totalfälschung. Sie kann zu we-nig, zu viel, gar keinen oder einen ganz anderen Wirkstoff enthalten. Die Ein-nahme einer solchen Tablette wäre fa-tal, im schlimmsten Fall kann es lebens-bedrohlich enden. Stellen Sie sich vor, Sie haben als Beispiel eine bakteriel-le Infektion und das Antibiotikum funktioniert nicht, weil zu wenig

Unsere Expertin: Stephanie Schmitz

Apothekerin, Pluspunktapotheke

Schlosshöfe, Oldenburg

Problem Arzneimittelfälschungen

Wirkstoff enthalten ist, schlimmer noch, Sie entwickeln Resistenzen auf Grund der Unterdosierung. Dies hat Folgen, die sich direkt auf Ihren Körper auswirken.

Wie schütze ich mich vor Fälschungen?

Seien sie skeptisch! Bietet Ihnen eine Privatperson Medikamente an, hinterfragen Sie dies. Arzneimittel sind in Deutschland apothekenpflichtig, teilweise auch verschreibungspflichtig und somit nur mit einem Rezept vom Arzt zu erhalten. Bekommen Sie jedoch ein verschreibungspflichtiges Medika-ment einfach so ohne Rezept, könnte das ein Indiz auf eine Fälschung sein; in jedem Fall aber ist es verboten. Se-hen Sie sich auch die Verpackung ge-nauer an. Ist sie aus einem anderen Material? Sieht sie ungewöhnlich aus oder finden Sie gar Rechtschreibfehler? Kein gutes Zeichen.

Darf ich jetzt gar nicht mehr im Internet bestellen?

Die Entscheidung, woher Sie Ihre Medikamente beziehen, ist natürlich Ihnen selbst überlassen. Halten Sie sich aber immer vor Augen, dass das Internet das Eldorado für Fälschungen aller Art ist.

Und ist es noch so gut gefälscht...

Vielleicht ist es Ihnen schon auf-gefallen: Seit Februar dieses Jahres ist alles etwas anders bei uns in den Apo-theken. Ihre verschreibungspflichtigen Medikamente werden bei der Abgabe gescannt, ein QR-Code ziert ebenso wie ein durchsichtiges Klebeetikett die Schachtel. Dies alles sind neue Sicher-heitsmerkmale, die es uns ermöglichen, vor der Abgabe des Medikamentes an Sie sicherzugehen, dass es sich bei Ih-rem Arzneimittel um keine Fälschung handelt.Daher sind wir der sicherste Weg für Sie, Ihre Medikamente zu beziehen: Ihre Apotheken vor Ort!

Praxistipps aus Ihrer Apotheke

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Milch ist für Menschen mit Galaktosämie toxisch. Ein Hauptbestandteil der Milch ist der galaktosehaltige Milchzucker, ein Stoff, der in vielen Nahrungsmitteln – auch in Muttermilch

– vorhanden ist. Für an Galaktosämie erkrankte Babys kann dieser Milchzucker

zur tödlichen Falle werden.

MEINE MEDIZIN

Etwa 600 Menschen in Deutsch-land leiden an der genetisch bedingten Stoffwechselkrankheit Galaktosämie, weltweit sind es etwa 8.000 Personen. Betroffene können im Gegensatz zu Stoffwechselgesunden Galaktose nicht in lebenswichtige Glukose umwandeln. Damit fehlt ihnen nicht nur ein wichti-ger Energiespender, sondern es entste-hen auch lebensbedrohliche Stoffwech-selprodukte.

Mit der ersten Milchmahlzeit beginnt das Übel

Bei der Geburt fallen erkrankte Ba-bys nicht auf. Wenn sie allerdings ihre ersten Milchmahlzeiten einnehmen (egal ob Muttermilch oder Fläschchen), geht es ihnen zunehmend schlechter. Etwa ab dem vierten Lebenstag mö-gen die kleinen Patienten nicht mehr trinken. Sie erbrechen und werden apathisch. Betroffene Säuglinge haben dann oft schon schwere Leber- und Nie-renschäden.

Früherkennung kann Leben rettenFrüher konnte die Galaktosämie

nur anhand der Krankheitszeichen dia-gnostiziert werden, doch da waren die Folgeschäden oft schon dramatisch fort-geschritten. Glücklicherweise kann die Krankheit nunmehr seit rund 30 Jahren im Rahmen des Neugeborenen-Früh-erkennungsprogramms für angeborene Krankheiten identifiziert werden. Alle in Deutschland geborenen Babys wer-den am dritten Lebenstag routinemäßig auf Galaktosämie untersucht.

Lebenslange Spezial-DiätBei einer entsprechenden Diagnose

herrscht für die Betroffenen ein lebens-

GALAKTOSÄMIE:Wenn Muttermilch Gift ist

Unsere Serie:

Seltene Krankheiten

Folge 2

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Linktipp:Mehr Infos finden Interessierte unter www.galid.de.

langes Galaktose-Verbot. Erkrankte Säuglinge erhalten deshalb umgehend eine Spezialnahrung, beispielsweise auf Sojabasis. Sie enthält keine Galak-tose, dafür aber alle wichtigen Nähr-stoffe. Doch die Flaschenzeit ist kurz, Kinder sind neugierig und an jeder Ecke locken Versuchungen. Das tägli-che Essen wird eine aufwändige Akti-on: Streng tabu sind die meisten – auch laktosefreien – Milchprodukte. Bei beispielsweise Backwaren, Wurst und Süßigkeiten muss die Deklaration ganz genau beachtet werden.

Spätkomplikationen abmildernViele – aber nicht alle – Kinder mit

Galaktosämie sind langsamer in ihrer geistigen und körperlichen Entwick-lung als gesunde Altersgenossen. Sie lernen schwer zu sprechen oder begin-nen zu zittern, wenn sie in Stress ge-raten. Deshalb haben sie oft Probleme, in der Schule und in der Ausbildung

mit anderen Schritt zu halten. „Zu den Spätkomplikationen gehören eventuell Funktionsstörungen des Nervensys-tems, der hormonellen Entwicklung und des Knochenstoffwechsels. Eine lebenslange galaktosearme Diät trägt dazu bei, dass Spätkomplikationen milder auftreten“, erläutert Professor Dirk Müller-Wieland. Er ist Vorsitzen-der des wissenschaftlichen Beirats der Galaktosämie Initiative Deutschland (Gal ID).

Hier finden Sie UnterstützungMehr Aufklärung für die Öffentlich-keit – das ist ein zentrales Vorhaben der Gal ID. Die Initiative ist ein Selbst-hilfeverein für Eltern, Angehörige und Betroffene. „In erster Linie geht es da-rum, zu fühlen: Wir sind nicht allein! Deshalb machen wir Jahrestreffen, Kinder-, Jugend- und Erwachsenen-workshops“, berichtet Kirstin Krei, die Vorsitzende des Vereins.

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Mit den Inhalatoren von aponorm® gestärkt durch die Heuschnupfenzeit

LAUFENDE NASE?NIESANFÄLLE?

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· Behandlung der oberen und unteren Atemwege

· Optimale Lungengängigkeit (MMAD): Compact 2: Partikelgröße 2,83 μm (63 % < 5 μm) Compact KIDS: Partikelgröße 3,1 μm (59 % < 5 μm)

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Orthopädie

Häufiges Klicken, Simsen & Surfen kann der Gesund-heit schaden. Wie Sie sich vor Fehlhaltungen und den schmerzhaften Folgen schüt-zen können, erklärt Ihnen ein erfahrener Orthopäde.

MAUS-ARM

WHATSUP-DAUMEN HANDY-NACKEN und

So schützen Sie sich vor

Professor Dr. Sven Ostermeier: Gegen orthopädische Probleme und Schmerzen helfen Pausen,

Dehnen und Strecken sowie eine ergonomische Haltung.

Überall das gleiche Bild: Ob in der Bahn, im Cafe oder Restaurant, die kleinen Tablet-PCs sind stets mit dabei. Doch die grenzenlose Kommunikation hat ihre Tücken: Wer stundenlang mit gebeugtem Kopf und krummen Nacken auf seinen Rechner starrt, der riskiert eine „iPAD-Schulter“. Die ungünsti-ge Körperhaltung hat auf Dauer nicht nur schmerzhafte Folgen für Kopf und Schultern. Auch Muskeln, Sehnen und Nerven können bei stark einseitiger Be-lastung beschädigt werden, wie eine Harvard-Studie belegte.

So schützen Sie sich vor deriPAD-Schulter:

„Sinnvoll ist es, alle 15 bis 20 Mi-nuten eine kurze Pause am Tablet-PC einzulegen“, rät Professor Dr. Sven Ostermeier, Schulter-Spezialist der Gelenk-Klinik Gundelfingen. Dabei empfiehlt er Strecken, Beugen sowie Schultern kreisen lassen. Vorteilhaft ist zudem eine Geräte-Halterung, die eine angenehmere und weniger verkrampfte Arbeitsposition erlaubt als ein auf Bei-nen oder Schoss „abgelegter“ Rechner. Bei längerem Surfen oder Texten, falls möglich, besser einen größeren PC mit Tastatur nutzen.

Stopp dem MausarmStundenlanges Sitzen vor dem Com-

puter macht nicht nur dem Rücken zu schaffen. Auch der „Mausarm“ zählt inzwischen zu den typischen Folge-Er-krankungen. Betroffen sind sehr oft Sekretärinnen, leidenschaftliche Com-puterspieler und andere Dauer-Tipper: Mit kleinen, schnellen Bewegungen steuern sie täglich stundenlang ihre PC-Maus und riskieren dadurch Ent-zündungen in Sehnen und Muskeln von Oberarm, Schulter und Nacken.

Der „Handy-Nacken“Wer häufig über starke Kopf- und

Nackenschmerzen klagt, der leidet viel-leicht unter einem „Handy-Nacken“, verursacht durch das ständige Nachun-ten-Schauen auf das Smartphone-Dis-play. „Durch die gesundheitsschädliche Kopfhaltung wird die Nackenmuskula-tur stark belastet und die Halsmuskeln können überdehnen“, erläutert Prof. Dr. Ostermeier. Mögliche Folgen: ein steifer Nacken und Kopfschmerzen.

So schützen Sie sich vor dem „Handy-Nacken“

„Halten Sie das Gerät möglichst so hoch, dass der Kopf in aufrechter Position bleibt“, rät der Orthopäde und Sportmediziner. „Und häufig die Frei-sprechanlage wählen, dies lässt Ihnen mehr Bewegungsfreiheit.“ Gönnen soll-te man sich auch des Öfteren eine Ent-spannungsübung zwischendurch. Ein praktisches Beispiel: Setzen Sie sich aufrecht hin und drücken Sie die linke Hand ganz leicht gegen ihr linkes Ohr. Nach ein paar Sekunden das Ganze mit der anderen Seite wiederholen. Durch diese und ähnliche Übungen entspannt die Muskulatur und der Handy-Nacken hat kaum noch eine Chance.

Typische Symptome des RSI-Syndroms (Repetive Strain Injury Syndrom), so der Fachbegriff, sind Taubheitsgefüh-le, Schwellungen oder ein Ziehen oder Kribbeln in Hand oder Unterarm. „In seltenen Fällen kommt es zu einer ein-geschränkten Bewegungsfähigkeit und gegebenenfalls sogar zu Lähmungen“, warnt Professor Ostermeier.

So schützen Sie sich vor dem Mausarm:

Bewährt haben sich neben ergono-mischen Tastaturen „aufrechte“ Mäu-se und Joysticks. Bei diesen vertikalen Geräten werden andere Muskeln akti-viert als bei der konventionellen Maus, was die natürliche Haltung der Hand fördert. Doch selbst bei schonendem Einsatz empfehlen sich regelmäßige Pausen, am besten mit einer Dehnungs-übung: Die Finger werden dabei weit ausgestreckt und dann zu einer Faust geballt. Dann die Faust nach unten und wieder nach oben beugen und anschlie-ßend die Finger strecken. Und noch ein bewährter Experten-Tipp: Je nachdem, ob Sie Rechts- oder Linkshänder sind, sollten Sie zur Entlastung möglichst oft versuchen, die Maus mit der anderen Hand zu steuern.

Da hilft kein Daumen drücken ...Auch Handy-Nutzer sind gesundheit-

lich gefährdet: Beim intensiven Schrei-ben von Kurzmeldungen droht ihnen der „Handy-Daumen“. Dabei verspannen die Sehnen im Daumengelenk durch die einseitigen Bewegungen. Es kommt zu schmerzhaften Entzündungen.

So schützen Sie sich vor dem „Whatsup-Daumen“

Auch beim Whatsup- oder SMS-Schreiben öfter pausieren und bei auftretenden Schmerzen sofort unter-brechen. Stellt der Arzt eine Sehnen-scheiden-Entzündung fest, so können stabilisierende Bandagen oder Stützver-bände hilfreich sein. Damit es gar nicht erst so weit kommt, häufiger kurze Lo-ckerungs- oder Dehnübungen machen. Außerdem sollten Viel-Tipper es beim Schreiben der Nachrichten etwas ru-higer angehen lassen - und hektische Drehbewegungen möglichst vermeiden.

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In Deutschland gibt es etwa 5,4 Mil-lionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schlecht Hören betrifft vor allem äl-tere Menschen. Hörprobleme sind aller-dings längst keine Alterserscheinung mehr. Auch Kinder sind betroffen. Fast zehn Prozent der Hörgeschädigten welt-weit sind Kinder, berichtet die Weltge-sundheitsorganisation. Gründe hierfür sind unter anderem zu lautes Musik-hören, vor allem über In-Ear-Kopfhörer, auf Konzerten oder in Diskotheken und lärminduzierendes Kinderspielzeug. Da das Gehör einen entscheidenden Einfluss auf das soziale Miteinander, die Arbeitsfähigkeit und schließlich die allgemeine Lebensqualität hat, sind re-gelmäßige Vorsorge und frühzeitige Be-handlung eines möglichen Hörverlusts überaus wichtig.

Experten warnen eindringlich davor, schlechtes Hören auf die leichte Schulter zu nehmen. Die gesundheitlichen Fol-

gen und auch die Konsequenzen fürs Sozialleben können gravierend sein. „Unversorgte Schwerhörigkeit erhöht nicht nur das Risiko schwerwiegender Folgeerkrankungen wie Depression oder Demenz, sondern lässt auch das Unfallri-siko durch Stürze und die Gefahr sozia-ler Vereinsamung steigen,“ erläutert Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie (BVHI): „Es geht bei der Ver-sorgung von Schwerhörigkeit um weit mehr, als nur gut zu hören.“

Zur Vorbeugung von Folge- erkrankungen empfehlen Exper-ten einen regelmäßigen Hörtest. Menschen mit einer professionell versorgten Schwerhörigkeit blei-ben im Alter geistig fitter, sozial

eingebunden und erhalten ihre Lebensqualität.

Dabei gilt: Je eher etwas gegen den Hörverlust getan wird, desto besser lässt er sich auch ausgleichen. Das effektivste Mittel dafür bleibt ein Hörgerät. Derzeit

ist nach Angaben von Experten ledig-lich ein Drittel der durch eine Schwerhö-rigkeit beeinträchtigten Menschen mit Hörgeräten versorgt. Einer der Gründe besteht darin, dass viele Menschen noch immer Vorurteile gegen die früher we-nig ansehnlichen und klobigen Hörgerä-te haben. Doch diese Sorge ist unnötig. Moderne Modelle sind kaum größer als eine Kaffeebohne und wahre Meister-werke der Technik. Moderne Hörsyste-me sind komplexe technische Systeme, richtige Hochleistungscomputer. Immer mehr aktive Menschen schwören im Alltag auf ihre „kleinen Helfer im Ohr“, die bestes Verstehen in jeder Situation ermöglichen und damit wieder selbst-bewusster und zufriedener in Beruf, Freizeit und Familie machen.

Linktipp:www.fgh-info.de Internetseite der Fördergemeinschaft Gutes Hören GmbH mit vielen Infos und einem Online-Hörtest

Können Sie (noch) gut hören?

Keine Angst vorm Hörgerät

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Wenn Sie oder Ihr Umfeld bemerken, dass Sie schlech-ter hören, warten Sie nicht lange, sondern machen Sie einen Hörtest. Hörakustiker bieten Hörtests in der Re-gel ohne Termin und kostenfrei an. 5

73Der Hörakustiker guckt sich Ihr Ohr genau an, schaut nach Vorerkrankungen oder Auffälligkeiten. Dann er-mittelt er die individuellen Kenndaten des Gehörs und erstellt ein Ton- und Sprachaudiogramm. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn darüber informieren, in welchen Si-tuationen Ihnen das Hören besonders schwerfällt – bei Gesprächen in der Gruppe, im Beruf, beim Fernsehen …

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Ist eine Hörsystemversorgung notwendig, erhalten Sie bei Ihrem HNO-Arzt eine Verordnung. Mit dieser können Sie sich bei einem Hörakustiker Ihrer Wahl versorgen lassen.

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Tipps, worauf man achten sollte, wenn das Gehör nachlässt

Können Sie (noch) gut hören?

Es gibt verschiedene Hörsystem-Varianten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Hin-ter-dem-Ohr- und Im-Ohr-Geräten. Ihr Hörakusti-ker berät Sie ausführlich über die jeweiligen Vor-teile der unterschiedlichen Hörsysteme und passt sie an Ihr individuelles Hörprofil an.

Ohren sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Damit das Hörsystem einwandfrei sitzt, fertigen Hörakustiker individuelle Ohrpassstücke, sogenannte Otoplastiken an.

Der Hörakustiker testet mit Ihnen mehrere Hörsys-teme, darunter auch mindestens ein aufzahlungs-freies. Da Hören subjektiv unterschiedlich empfun-den wird, sollten Sie sich Zeit nehmen, um die Geräte auszuprobieren.

Hörentwöhnte Menschen müssen sich nach einer Hör-systemversorgung oft erst wieder an die Flut an Hör-eindrücken gewöhnen, ähnlich einem Menschen, der stundenlang in einem dunklen Raum saß und dann ins Sonnenlicht tritt. Konsequentes Tragen unterstützt und verkürzt die Gewöhnungsphase erheblich. In dieser Zeit wird der Hörakustiker Ihre Hörsysteme immer wieder nach Ihren Erfahrungen und Wünschen nachjustieren.

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„Jeder fünfte Todesfall geht auf eine unausgewogene Ernährung zurück“, so lautet das Ergebnis einer Studie des me-dizinischen Fachmagazins „The Lancet" (Großbritannien). Damit fordert schlech-te Ernährung weltweit mehr Todesfälle als jeder andere Risikofaktor wie zum Beispiel Rauchen oder Alkoholkonsum. Die Essensgewohnheiten von 195 Län-der wurden dazu erforscht – zehn Pro-zent aller Menschen weltweit leiden an Hunger, der überwiegende Rest hat zwar genug, isst aber das Falsche. Als „alarmierend" beurteilt Prof. Dr. Gerd

Spanien und Japan sind es weniger als 100 Todesfälle pro 100.000 Einwohner, die auf eine ungesunde Ernährung zu-rückzuführen sind. Bei den Ländern auf den hintersten Positionen ist der Wert sieben Mal höher.

Stark verarbeitete Nahrungsmit-tel sind ein Risikofaktor

Deutschland landet bei dieser Stu-die auf Platz 38. Das ist für Professor Glaeske „keine wirkliche Überra-schung". Er sieht den Grund dafür in dem hohen Konsum von verarbeite-ter Nahrung. „Wir müssen die Wende schaffen und gesunde Lebensmittel anbieten“, fordert der Gesundheitswis-senschaftler. „Wünschenswert wäre eine transparente und nützliche Kenn-zeichnung von Lebensmitteln, damit Gesundes und Ungesundes schnell unterschieden werden kann.“

Glaeske, Leiter des „Länger besser le-ben."-Institutes (eine Kooperation von Universität Bremen und Krankenkasse BKK24) die Ergebnisse der Studie.

Gute Ernährung ist eigentlich nicht kompliziert

„Gesundes Essen zeichnet sich durch viele Früchte, Vollkorn, Nüsse und Samen aus. Wichtig sind noch aus-reichend Obst und Gemüse, ungesüßte Getränke, wenig rotes Fleisch sowie weniger Salz", erläutert Professor Gla-eske. Dazu sollten mehrfach unge-sättigte Fettsäuren, beispielsweise in Oliven- und Leinöl, und fetter Seefisch wie Lachs und Makrele regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Das ist zwar schon längere Zeit weltweit bekannt – dennoch gibt es große Unterschiede zwischen den Ergebnissen der unter-suchten Länder: In Israel, Frankreich,

MEINE BALANCE

Na, heute schon genascht? Oder haben Sie sehr gewissenhaft ge-gessen? Am 7. März ist der „Tag der gesunden Ernährung“ – der perfekte Anlass, sich noch mal be-wusst zu machen, wie viel Gutes wir unserem Körper täglich mit der richtigen Nahrung tun kön-nen. Eine unausgewogene Ernäh-rung kann dagegen zum Gesund-heits-Risiko werden. Vor allem die Gefahr an Krebs, Diabetes Typ 2, Adipositas und Herz-Kreislaufprob-lemen zu erkranken, steigt enorm durch schlechte Essgewohnheiten.

Gesunde Ernährung

Essen soll nicht nur satt machen

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Je naturbelassener, desto besser –

ein einfacher Test

Nehmen wir eine Tüte Chips als Bei-spiel. Können Sie eine Handvoll davon essen und fühlen sich anschließend

satt und zufrieden? Oder macht diese Handvoll eher Appetit auf mehr?

Jetzt denken Sie daran, als Sie das letzt Mal einen Apfel gegessen haben.

Waren Sie danach zufrieden? Oder wollten Sie noch einen und noch einen essen, bis die Tüte leer ist?

Wahrscheinlich eher nicht. Schuld daran ist eine Disbalance

zwischen den Geschmacksnerven und den Nährstoffen. Industriell ver-

arbeitete Lebensmittel können neben Konservierungsstoffen, viel Zucker

und Farbstoffen auch Geschmacksver-stärker enthalten, die über die Zunge dem Gehirn die Ankunft bestimmter

Nährstoffe signalisieren. Treffen diese nicht ein, weil der Snack sie gar nicht

enthält, steigt der Appetit auf das Erwartete – und damit das Verlangen

nach mehr. Bei naturbelassenen Lebensmitteln dagegen bekommt der Körper genau das, was die Ge-

schmacksnerven angekündigt haben – das Verlangen wurde erfüllt.

03|2020 MEIN TAG 18|19

Was Betroffenen

wirklich hilft

Zähneknirschen

Stress, schlechte Träume, orthopädische Probleme: geschätzt

jeder fünfte Erwachsene in Deutschland knirscht mit den Zähnen. Obwohl

„Bruxismus“ nicht als Krankheit gilt, kann es für Betroffene negative gesund-

heitliche Folgen haben. Die lassen sich aber eindämmen.

Die Zähne zusammenbeißen, sich in ein Problem verbeißen, zerknirscht sein: Wenn wir unter Druck stehen, dann spannen wir unsere Kaumusku-latur an. Häufig sind wir uns dessen gar nicht bewusst.

Kommt es nur gelegentlich vor, ist es ein völlig harmloses Verhalten. Allerdings tritt bei immer mehr Men-schen das Phänomen des regelmäßigen Zähneknirschens auf. Experten schät-zen, dass inzwischen jede/r Fünfte in Deutschland betroffen ist.

"Das Zähneknirschen selbst wird nicht als Krankheit angesehen, es kann jedoch ernsthafte Folgen für die Gesundheit der Zähne, Kaumuskulatur und Kiefergelenke haben", erklärt die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT), Prof. Dr. Ingrid Peroz. Fo

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03|2020 MEIN TAG 20|21

Zähneknirschen wird wie das Zäh-nepressen oder das Anspannen der Kie-fer ohne Zahnkontakt unter dem Begriff Bruxismus zusammenfasst. Es kann im Wachzustand (Wachbruxismus) oder während des Schlafs (Schlafbruxismus) auftreten. Am häufigsten wird es bei Erwachsenen im zweiten und dritten Lebensjahrzehnt diagnostiziert, kann aber auch schon mit dem Durchbruch der ersten Zähne beginnen.

Zähneknirschen hat immer einen Grund

Die Ursachen für das Zähneknir-schen sind bislang nicht eindeutig ge-klärt. Lange Zeit glaubte man, dass Zahnfehlstellungen der alleinige Auslöser sind. Heute geht man eher von psychologischen Faktoren aus.

So scheinen Menschen, die unter star-kem emotionalen Stress stehen oder un-ter Angst- bzw. Schlafstörungen leiden, besonders oft betroffen zu sein. Aber auch der Konsum von Nikotin, Alkohol, Koffein und die Einnahme bestimmter Medikamente scheinen das Phänomen zu begünstigen. Eine genetische Veran-lagung scheint es ebenfalls zu geben.

In den meisten Fällen erfüllt das Zäh-neknirschen jedenfalls eine Funktion: Bei psychischen Auslösern hilft es dem betroffenen Menschen beim Stressabbau. Tritt es in Zusammen-hang mit nächtlichen Atmungsstörungen auf (zum Beispiel Schlafap-noe), hält die so erzeug-te Muskelanspannung die oberen Atemwege offen. Bei Sodbrennen, das zum Beispiel nach dem Trinken von Kof-fein oder Alkohol auftritt, begünstigt das Zähneknirschen eine vermehrte Speichelproduktion und damit eine Reduktion der Säurewirkung.

Negative Auswirkungen des Zähneknirschens

Leider hat Bruxismus aber nicht nur positive Effekte auf den Körper, sondern auch negative Auswirkungen. So erhöht es das Risiko für Zahnbe-schwerden sowie für Funktionsstörun-gen der Kaumuskulatur und der Kiefer-gelenke massiv.

Durch regelmäßiges Zähneknir-schen kann es zum verstärkten Abrieb von Zahnsubstanz und Absplitterung von Zahnschmelz kommen. Oft re-agieren die stark beanspruchten Zäh-ne zudem überempfindlich auf heiße und kalte Getränke oder Speisen. Auch Muskelbeschwerden in der Wange bis hin zur Schläfe sind durch die Mus-kelanspannungen möglich, selbst die

Nackenmuskulatur kann betroffen sein. Die Überlastung der Kiefergelen-ke kann Schmerzen, zum Beispiel beim Kauen harter Speisen, verursachen.

Kiefergelenkgeräusche oder blo-ckierte Kiefergelenke treten ebenfalls häufig auf. Partner und Familie der Betroffenen leiden mit, da ihr Schlaf durch die Knirschgeräusche ebenfalls gestört wird.

Was bei Zähneknirschen hilft

Leider gibt es gegen Zähneknir-schen bislang kein wirksames Heil-mittel. Wird es durch Stress oder eine

Krankheit ausge-löst, verschwindet es häufig, sobald die Ursache behoben ist. Es gibt aber auch Menschen, die ein Leben lang darunter leiden. Die Behand-lung des Bruxismus zielt deshalb vor al-lem auf den Schutz der Zähne, die Re-

duktion der Kaumuskelaktivität und auf die Linderung der Schmerzen ab.

Bei einer längeren Belastung ist es sinnvoll, sich beim Zahnarzt oder Kie-ferorthopäden eine individuelle Auf-bissschiene (Knirscherschiene) anfer-tigen zu lassen. Damit werden Zähne vor Abrieb geschützt und Kiefer und Muskeln entlastet. In schweren Fällen können auch Botulinumtoxininjektio-nen erwogen werden.

Da Stress als Hauptursache für das Zähneknirschen gilt, ist das Wichtigs-te, für ausreichend Entspannung zu sorgen. Meditation, autogenes Training oder zusätzliche sportliche Aktivitäten können Verspannungen lösen. Auch eine Verhaltenstherapie kann Betrof-fenen helfen. Präparate, die zur Beru-higung oder zur Schlafförderung ver-abreicht werden, können den Verlauf ebenfalls positiv beeinflussen. Lassen Sie sich hierzu gerne von Ihrem Apothe-ker oder Ihrer Apothekerin beraten.

"Das Zähneknirschen selbst wird nicht als Krankheit ange-sehen, es kann jedoch ernst-hafte Folgen für die Gesund-

heit der Zähne, Kaumuskulatur und Kiefergelenke haben."

Prof. Dr. Ingrid Peroz

MEINE FAMILIE

In den meisten Fälle sind Stress und nervöse Unruhe der Auslöser des Fingernägelkauens. Dann sollte man

versuchen, die Ursache dafür zu finden. Hat das Kind vielleicht Probleme in der Schule? Gibt es beim Er-wachsenen Stress im Job? Oft leiden schon Kinder und Jugendliche genau wie Erwachsene unter Ter-mindruck und Freizeitstress. Ist fast jeder Tag mit Terminen gefüllt, kann das zu Reizüberflutung und Anspannung führen – ein typischer Aus-löser zum Knabbern. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Mal ein paar Wochen bewusst Freiraum schaffen und genügend Zeit zum

Entspannen zulassen. Beruhigend und stresslösend wirkt vor allem Bewegung in

der Natur, ein Waldspaziergang ist ideal.

Schnuppern statt Knabbern Unterstützen kann man die Ent-

schleunigung mit Aromatherapie. Lavendel, Vanille, Rosmarin oder

Sandelholz wirken ausglei-chend und entspannend.

Wichtig: Achten Sie auf hochwertige ätheri-

sche Öle (aus der Apotheke). Güns-

tiger, syntheti-scher Ersatz hat keine Wirkung und kann so-gar Kopfweh auslösen. Ein guter Trick ist es, wenige

FINGERNÄGELKAUEN – was steckt dahinter und wie gewöhnt man es sich ab?

Es sieht nicht schön aus und zeugt nicht gerade von feinen Manieren – das ausdauernde Nagen an den Nä-

geln ist für Betroffene (und oft deren Umfeld) unan-genehm. Dazu kann das Knabbern sogar gefährlich werden: Wird das Nagelbett verletzt, können Viren, Pilze und Bakterien eindringen und schmerzhafte Entzündungen verursachen. Doch was kann man gegen die lästige Angewohnheit tun?

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Tropfen des ätherischen Öls auf ein Schweiß-Arm-band zu geben. Kommt es zu der typischen Hand-an-den-Mund-Bewegung des Fingernägelkauens, nimmt man den Duft wahr und erinnert sich besser daran, anstatt zu knabbern lieber zu schnuppern.

„Iss lieber einen Apfel!“Ein wichtiges Motivations-Werkzeug ist es, das

Ungewünschte durch eine neuen Gewohnheit zu er-setzen. Denn: Kreist einem im Kopf „Ich darf nicht Fingernägelkauen, ich darf nicht Fingernägelkau-en, ich darf nicht Fingernägelkauen!“, denkt man sehr viel an… genau: Fingernägelkauen. Wirkungs-voller ist es, sich eine neue (gesündere) Gewohnheit anzueignen. Am besten eine, welche die selben Kör-perteile einbindet, also zumindest die Finger oder, noch besser, Finger und Zähne. Zum Beispiel kann man einen Stressball kneten, etwas malen oder Obst, Gemüse oder Nüsse knabbern.

Das Zeitfenster austricksenDas Verlangen, an den Nägeln zu kau-

en, läßt meistens nach zehn Minuten nach. Schafft man es, sich für diesen Zeitraum anders zu beschäftigen, steigt die Chance erheblich, dass man es anschließend nicht mehr möchte. Gute Möglichkeiten wären ein Spaziergang, ein wohltuendes Bad oder viel-leicht ein Karten- oder Brettspiel.

Die Eitelkeit nutzen

Bei Mädchen und jungen Frauen kann man auch die Fingernägel möglichst hübsch gestalten: mit Farbe, Glitzersteinchen oder dekorativen Auf-klebern. Ist das Kind stolz auf seine Fingernägel, wird es die eher nicht kaputt knabbern wollen. Eine auffällige Farbe erinnert auch daran, stattdessen einer anderen Beschäftigung nachzugehen. Und die sollte man dem Kind auch anbieten – denn Eitelkeit allein wird nicht nachhaltig helfen.

Abschreckung durch BitterstoffeIst das gelegentliche Knabbern nur eine harm-

lose Angewohnheit, helfen rezeptfreie Präparate aus der Apotheke. Die werden auf den Nagel auf-getragen und enthalten gesundheitlich unbedenk-liche Bitterstoffe. Beim Knabbern schmeckt es also unangenehm und macht einem die ungewollte An-gewohnheit bewusst. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten – er wird Ihnen das richtige Mit-tel empfehlen. Die meisten Präparate sind auch für kleine Kinder geeignet. Bei hartnäckigen, lang-wierigen Fällen sollte man sich jedoch unbe-dingt an einen Arzt wenden.

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MEINE RÄTSEL

4x Querdenken

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Schwedenrätsel

IMPRESSUM: Herausgeber: ELAC Elysée Apotheken Consulting GmbH, Ostenallee 76a, 59063 Hamm Geschäftsführer: Frank Baer Projektleitung: Annie Hildebrandt Verlag: KELLING! Agentur für Marketing und Kommunikation GmbH & Co. KG, Barkhausenstraße 4, 27568 Bremerhaven Redaktion: Damian Sicking (Chefredakteur, v.i.S.d.P.), Johanna De Boer, Nina Grellmann und Nadine Sorgenfrei Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wiebke Stegmann, Stephanie Schmitz Redaktionsbeirat: Thomas Anthes, Dr. Ann-Katrin Gräfe-Bub, Florian Wehrenpfennig Art Direction: Janina Grupe Verantwortlich für den Anzeigenteil: Z & S Mediateam GmbH, Industriestr. 23a, 91207 Lauf / Pegnitz, Tel.: 09123-9645788 E-Mail: [email protected] Druck: Evers-Druck GmbH, Ernst-Günter-Albers-Straße, 25704 Meldorf. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Sämtliche wirkstoff- und gesundheitsbezogenen Angaben dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die professionelle Beratung durch Ihren Apotheker und die Behandlung durch den Arzt. Die Inhalte sind mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, dennoch kann keine Gewähr für die Fehlerfreiheit und Genauigkeit übernommen werden. Jegliche Haftung für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus der Benutzung der Informationen ergeben, wird ausgeschlossen, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.

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franzö-sisch:Gesetz

Zelt derSamen

Vorrats-speicher

Arno-Zuflussin derToskana

von derRegel ab-weichend

baum-bewoh-nenderSäuger

Inder-junge im„Dschun-gelbuch“

Fluss inSchott-land

italie-nischerBarock-maler

an derVorder-seite

dt.Privat-TV-Sender(Abk.)

vorsprin-genderMauer-streifen

Seine-Zufluss(Frank-reich)

latei-nischeVorsilbe:halb...

falschesIdeal,Abgott

Nadel-baum,Taxus

Blutsver-wandte(r)d. männl.Linie

Fluss zumKas-pischenMeer

Auskunft(Kurz-wort)

Sitten-lehre

Vor-anzeige

Heiligeder rus-sischenKirche

Glied-maßen

nord-amerika-nischerIndianer

russisch:nein

veraltet:Nummer

Abk.:Anti-blockier-system

Himmels-brot imAltenTestament

alt-römischerKaiser

Haus-halts-plan

Aus-werfer(Jagd-gewehr)

Bosheit,Gehäs-sigkeit

flach,plan

kurzfris-tig hellleuchten-der Stern

untereGlied-maße desMenschen

Klang-wirkung(Beat undJazz)

BienefrühererLanzen-reiter

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Höhen-zug imWeser-bergland

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franz.Schrift-steller† 1960

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Wer ist’s?Das Licht der Welt erblickte die bayerische Urgewalt am 7. November 1953 im Landkreis Passau und wuchs auf dem väter-lichen Bauernhof auf. Gleich nach seinem Abitur begann der bodenständige Niederbayer seinem Vater zuliebe ein Jurastu-dium. Doch schon nach wenigen Semestern siegte die Liebe zur Kleinkunst und so gründete er mit Freunden im Münchner „Hinterhoftheater“ eine Kabarettgruppe.Fast zeitgleich gelang dem Pfundskerl der Sprung ins Fernsehen. Anno 1986 ver-körperte er in der Kultserie „Irgendwie und Sowieso“ den naiven Sir Quickly. Seither hat sich der Unterhalter aus Leiden-schaft neben vielen anderen Rollen vor allem als „Bulle von Tölz“ sowie als „Pfarrer Braun“ in die Herzen der begeisterten TV-Zuschauer gespielt. Nebenbei absolvierte er zahlreiche Auftritte als Kabarettist und moderierte jahrelang seine eigene Sendung, die der Bayerische Rundfunk im Münchner „Wirtshaus im Schlachthof“ aufzeichnete und in der Nachwuchs-künstler einem großen Publikum präsentiert wurden.Im September 2019 erschien die Autobiografie des sympathischen Künstlers, in der er unter anderem seine Parkinsonerkrankung thematisiert.

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3 GehirnjoggingNur zwei der Astronauten sind absolut identisch. Welche?

B C

D E F

A

KopftrainingWelche Figur (A, B, C oder D) passt nicht zu den anderen?

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A

B

C

D

Hand- und Nagelpflege-

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Auflösung

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2 Wer ist’s?Ottfried Fischer

3 GehirnjoggingAstronauten B und F sind identisch.

4 KopftrainingFigur D (Von A bis C haben die Figuren jeweils eine Ecke mehr, D hat zwei Ecken mehr als C.)

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