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Hackbrett Informationen Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e. V. Verband Hackbrett Schweiz Offizielle Fach- und Verbandszeitschrift Nr. 35 (1/2017) Das Hackbrett in der Filmmusik

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Hackbrett Informationen

Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e. V.

Verband Hackbrett Schweiz

Offizielle Fach- und Verbandszeitschrift Nr. 35 (1/2017)

Das Hackbrettin der Filmmusik

Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

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Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

Hackbrett in Film und Fernsehen

Noten

Werner Franz Schörkl: Guten Morgen, Herr Bach!Josef Unterhofer: Musik für Hackbrett SoloJörg Lanzinger: Neun profane Interludien

Jugend

VHbS Hackbrett-Lager 2016Eine Dekade Hackbrett Jugendorchester SchweizEuro-Musique 2016LHB-Jugendseminar in TübingenJugend musiziert in Baden-WürttembergSchweizerischer Jugendmusikwettbewerb

Szene / Bühne

hackbrett.16Workshop von Belisa Mang bei hackbrett.16Hackbrett-Seminar in OchsenhausenProbewochenende CymbaleiaAustauschprojekt Mexiko – Slowakei – Österreich

Silberlinge / Neuheiten

Metal Kapelle – InsomniaNeue Dämpfung von WünscheGruberich – OhrenzwinkernGeorg Philipp Telemann Chalumeux & Salterio

Verbandsnachrichten / Verschiedenes

Zu verkaufenLHB: Landes-Musik-Festival in HorbLHB: Ehrung für Helga ChristlVHbS: Hackbrett Tag 2017 in WattwilVHbS: Neuer VorstandTermineImpressum

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Inhalt

Illustration Titelseite: freepik.comFoto Seite 3: privat

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Vorwort

heute möchte ich als erstes allen Autoren und Mitwir-kenden, die zum Gelingen dieser Ausgabe beigetragenhaben, herzlichen Dank sagen!

Hackbrett und Filmmusik? Wie passt das zusammen? Daswohl bekannteste Beispiel für Hackbrett im Film ist „AlexisSorbas“ mit der Filmmusik von Mikis Theodorakis aus demJahr 1964. Klangfarbe und Exklusivität zeichnen das Hack-brett in der Filmmusik aus. Filme ohne Musik sind wieWälder ohne Bäume. Die Musik gibt vor, unterstreicht undmarkiert die Ereignisse und Handlungen im Film.

Viel Spaß beim Entdecken der Film-Hackbrett-Musik!

Ihr Markus Ulmer

Liebe Leserinnen und Leser!

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Fesselnder Hintergrund –Das Hackbrett in der Filmmusik

Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

Hackbrett inFilm und

Fernsehen

Von Raphael Knuser

Das Hackbrett ist in Soundtracks im Film und Fernsehen durchaus sehr weit verbreitet. Nebeneinigen prominenten Beispielen wie Lord of the Rings oder Sherlock Holmes gibt es eine

Vielzahl bekannter und weniger bekannter Filmproduktionen, in deren Begleitmusik das Hack-brett auftaucht. Weil viele Filmproduktionen im angelsächsischen Raum entstehen, ist mit demHammered Dulcimer oft die lokale Variante des Hackbretts zu hören. Aber auch das Cimbalomist eine beliebte Wahl, wenn ein Vertreter der Hackbrettfamilie eingesetzt wird. Die Instrumente

werden oft eingesetzt, um fremdartige Assoziationen zu wecken oder gezielt die Aufmerksamkeitdes Zuhörers respektive des Zuschauers auf sich zu ziehen. Nachfolgend präsentieren wir eine

Auswahl an Komponisten von Filmmusik, die das Hackbrett in ihrer Arbeit verwendet haben.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

In den beiden Beispielen, komponiert von ThomasNewman, wird ein Dulcimer genutzt um subtileTexturen zu erzeugen und scharfe Akzente zu set-zen, die durch die restliche Instrumentation derStücke hindurchklingen. Der Dulcimer wird imStück Rain Hammers aus dem Film Road to Perdi-tion verwendet, wo er zum Gefühl der Spannungbeitragen soll. Das Instrument kommt ebenfalls vorin The Best Exotic Marigold Hotel (Assault on theSenses). In diesem Stück fügt es eine zusätzlicheKlangebene zur Porträtierung eines geschäftigenTages in Indien bei.

Thomas Newman

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Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

Howard ShoreIn der Filmmusik zur Trilogie Lord of the Rings (dt. Herrder Ringe) tauchen sowohl ein Hammered Dulcimer alsauch ein Cimbalom an verschiedenen Stellen auf. ImThema, welches im ersten Film der Trilogie das Auen-land porträtiert (The Shire), spielt ein Hammered Dulci-mer die konstante Begleitung der Phrasen hinter derMelodie. Der Komponist Howard Shore wollte hier einesanfte, volkstümliche Stimmung erzeugen und setztedazu das Hammered Dulcimer ein. Seinen zweitenAuftritt hat das Instrument im Stück The FellowshipReunited aus dem dritten Teil der Trilogie, wo es wie-der die Hobbits aus dem Auenland verkörpert. DasCimbalom wird hingegen einem spezifischen Charakterzugeordnet: Gollum. So wie Gollum einst ein Hobbitwar, so ist das Cimbalon aus dem gewöhnlichenHackbrett hervorgegangen. So entsteht ein fühlbarer,bewegter Klang, der sehr gut zu dem Thema 'GollumsDrohung' passt. Zum ersten Mal taucht das Cimbalomim zweiten Film The Two Towers auf, als Gollum erst-mals erscheint (Lost in Emyn Muil). Im abschliessen-den dritten Teil wird in Gollum's Villainy erneut Gollumcharakterisiert. Der Einsatz des Cimbalom beschränktsich in The Two Towers übrigens nicht auf die Film-musik. Für die Geräuschkulisse der Schlacht um HelmsKlamm wurde dieses Instrument verwendet, um Pfeil-einschläge auf metallischen Oberflächen zu simulieren.

Alexandre Desplat

Alexandre Desplat nutzt das Cimbalom mit grossem Effekt, um die Volks-musik des fiktionalen Zentraleuropäischen Staates Zubrowka im Film TheGrand Budapest Hotel zu repräsentieren. Im Abschnitt Mr. Moustafa wirdein leicht verstimmtes Cimbalom gespielt, was wunderbar mit der Aura desHotels von vergangener Eleganz harmoniert. In den Filmen The GoldenCompass und The Curoius Case of Benjamin Button findet das Instrumentebenfalls Verwendung.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

John BarryJohn Barry hat das Cimbalom mehrmals prominent inseinen Filmmusikkompositionen verwendet. Sehrbekannt ist das Titelthema der Fernsehserie The Per-suaders, welches 1971 sogar in den Britisch SinglesCharts auf Platz 13 gelangte. Barry gibt an, dass er ein-en Klang suchte, der den Zuhörer packte und der gutwiedererkennbar und erinnerungswürdig ist. Sein Zielwar es, das Publikum bereits in den ersten vier Taktenin seinen Bann zu ziehen. Des weiteren ist ein Cimba-lom in der Musik zum Film The Ipcress File zu hören.Im Hauptthema verwendet John Barry das Instrument,um eine geheimnisvolle Dramatik zu entwickeln. Auchin der Musik zu The Quiller Memorandum und der BBCSerie Vendetta, beide ebenfalls von Barry komponiert,ist das Cimbalom zu hören.Mit dem Einsatz des Instruments hat er verschiedeneandere Komponisten inspiriert, und so taucht es auchauf in den TV-Serien Mission: Impossible (komponiert

von Lalo Schifrin), The Man From U.N.C.L.E. (kom-poniert von Gerald Fried) und Ironside (komponiert vonQuincy Jones).

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Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

Hans Zimmer

Hans Zimmer hat in seiner Musik zum Film Sherlock Holmes (ausdem Jahr 2009) dem Cimbalom viel Platz eingeräumt. Im StückDiscombobulate doppelt das Cimbalom die Melodie und verleihtihr so ein scharfes Timbre. Der Klang des Instruments fügt sichpassend ein in das Osteuropäische Folkflair der Musik. Auch inder Fortsetzung des Films, die den Namen A Game of Shadowsträgt, wird das Cimbalom mehrfach verwendet.Ein weiterer Film, zu dem Hans Zimmer die Musik geschrieben hatund in dem eine Hackbrettvariante verwendet wird, ist Gladiator.

Bei der Kreation der Musikdes Films Gladiator hat derKomponist Hans Zimmermit der Musikerin Lisa Ger-rard von der Gruppe DeadCan Dance zusammen-gearbeitet. Diese hat inHongkong ein Yangqinerstanden und sowohl beiihrer Band wie auch imSoundtrack des Filmsverwendet.Hans Zimmer zeigte sichvor allem amüsiert über die Bauweise des Instruments("It sounds great but it is practically impossible to tuneproperly, it has so many strings and it takes a goodhour to tune it just to play music for a three-minutetake").Das Yangqin ist zu hören im Stück The Emperor IsDead, wo es die Begleitmelodie spielt. Hier hat der Ein-satz des Instruments keinerlei folkloristischen Hinter-grund mehr, sondern sein Klang dient ausschliesslichzur Erschaffung einer beklemmenden Atmosphäre.

Lisa Gerrard

Lisa Gerrard bewegt sich noch weiter weg von der folklor-istischen Seite des Yangqin in ihrer Komposition für denFilm Whale Rider. Im Stück Biking Home kombiniert sieschwere Synthesizer- mit leichten, treibenden Yangqin-rhythmen um dadurch ein Gefühl von Epik und Raum zuerzeugen.

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Bear McCreary

Bear Mc Creary hat die Musik für mehrere bekannteTV-Serien geschrieben und einige seiner Ideen undTechniken in seinem Blog erklärt. In der Musik zur SerieOutlander setzt er in einer Variation des Skye BoatSong ein Hammered Dulcimer ein, um den Duke ofSandringham zu repräsentieren und wählt so ein spezi-elles Instrument anstelle eines musikalischen Themaszur Charakterisierung eines der Protagonisten. DerKlang simuliert für ihn dabei ein Harpsichord und wecktsomit Assoziationen mit einer höher gestellten Gesell-schaftsschicht aus der Barockzeit.

Zum zweiten Einsatz kommt ein Dulcimer in der Musikzur Serie The Walking Dead. Hier fiel McCrearys Wahlauf den Hammered Dulcimer und andere Folkinstru-

mente aufgrund derenVerbindung mit der Kulturund dem Hintergrund desländlichen Südens derVereinigten Staaten vonAmerika. Und weil es inder Serie um Zombiesgeht, wurden die In-strumente grauenhaftverstimmt vor ihremEinsatz.

James Horner hat ein Hammered Dulcimer eingesetztin der Musik zu Star Trek III: The Search for Spock(Stealing the Enterprise). Die Filmmusik von The BlackStallion beinhaltet diverse Cimbalom-Einsätze. DerKomponist Carmine Coppola nutzt den Klang, um dasArabische Erbe des edlen Pferdes in der Hauptrolle zuakzentuieren. Sehr gut hörbar ist dies zum Beispiel inden Stücken Magnificent Horse und The Legend. Sogarim Bereich der Science Fiction findet das CimbalomVerwendung, wie die Musik (u.a. das Hauptthema) desFilms The Power von 1968 zeigt. Komponiert wurde

dieser Soundtrack von Miklós Rózsa. In der Er-öffnungsszene ist das Instrument sogar zu sehen.Beispiele aus den letzten Jahren sind unter anderemKenneth Borgomasters Musik für The Boxcar Children,in der ein Hammered Dulcimer verwendet wird und dasTitelthema der Serie Game of Thrones, in welchemganz zum Schluss kurz ein Dulcimer eingesetzt wird.Ebenso aus den letzten Jahren ist die Musik zur BBCSerie Dickensian von Debbie Wiseman, dort ist allerd-ings ein Cimbalom zu hören.

Weitere Filmbeispiele von Star Trekbis Game of Thrones

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Sam Stewart

Die Filmmusik zu Rag-gamuffin wurde vonSam Stewart kom-poniert. Der Inhalt desFilms dreht sich umdas Leben des Mu-sikers Rich Mullins,der selber Dulcimerspielt und viele andereDulcimerspieler in-spiriert hat. Selbstver-

ständlich nimmt der Dulcimer einen wichtigen Part inder Musik zum Film ein.

John Powell

Ein weiteres schönes Beispiel für dieses epische Ge-fühl bietet John Powell's Musik zum Film How to trainyour Dragon. Die perkussiven Akkorde des Dulcimer,welche im Stück The dragonBook auftauchen, führen zueinem Eindruck von Bewe-gung, Aufregung und etwasGrossem. Möglicherweiseist hier eine gewisse Ver-bindung zu keltischer Kul-tur beabsichtigt.

Neben seiner Verwendung in di-versen Soundtracks taucht dasHackbrett oder einer seiner Ver-wandten immer wieder in Filmenauf und ist Teil der Szenerie. Auchhier werden oft Hammered Dulci-mer und Cimbalom verwendet. Esgeht oft um die Darstellung vonvolkstümlichen Szenen, in denen

eine Band oder ein Solokünstlervorkommt. Meist dienen dieseAuftritte jedoch nur der Herbei-führung einer bestimmten Atmo-sphäre und haben keinen Einflussauf die Haupthandlung. Der FilmThe Guns of Navarone bietet hier-für ein gutes Beispiel, hier wird dasCimbalom nur verwendet zur Un-

termalung der griechischen Folk-lore. Genauso verhält es sich mitSherlock Holmes and the SecretWeapon. Bei Hitchcocks SecretAgent handelt es sich um Szenenin der Schweiz und im Falle vonSecret Agent wird ein Hackbretteingesetzt.

Ruhm und Ehre –das Hackbrett „on screen“

Im Fokus: Das Hackbrett in der Filmmusik

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Guten Morgen, Herr Bach!Barocker Klang mit Motiven aus den Werken Bachs

Komponist: Werner Franz SchörklBesetzung: SoloSchwierigkeitsgrad: MittelstufeVerlag: DuoLaPerlaVerlagKosten: 3,- € zzgl. Porto Österreich

Das vorliegende Werk ist eine Wid-mung an Markus Ulmer. Das Stückumfasst eine Seite und ist im Drei-vierteltakt geschrieben. Melodieund Motive werden sequenziertund entsprechend moduliert dieTonart. Die Tempoangabe lautet:„Tempo nach Morgenlaune“.

Außer einem Crescendo und einemRitardando wurden keine Angaben

zur Ausführung gegeben. DieMotive sind bekannt aus denWerken Bachs und geben demStück einen eingängigen, melan-cholischen, barocken Klang. DerCharakter des Stückes spiegelt sichin seinem Titel: „Guten Morgen,Herr Bach“ wieder.

Werner Franz Schörkl wurde 1955in Steyr/OÖ geboren. Früh prägte

ihn die Liebe zur Musik in ihrerVielfalt. Seinen ersten Gitarren-unterricht erhielt er im Volksschul-alter. Im Alter von 10 Jahren kom-ponierte und textete er bereits seineersten Lieder.

Weitere Informationen unterwww.duolaperla-verlag.at

Noten

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Musik für Hackbrett solo

Noten

Mehrstimmigkeit reizt zum Neu-Ausprobierenverschiedener Interpretationsmöglichkeiten

Komponist: Josef UnterhoferBesetzung: SoloSchwierigkeitsgrad: OberstufeVerlag: Verlag 4'33www.verlag433.deKosten: 12,90 €

Das vorliegende Werk umfasstsieben Stücke mit den Titeln:Fantasie I, Arie I, Spielerei, Fanta-sie II, Arie II, Zwiefacher, Finale mitAusklang. Aus dem Vorwort vomKomponist selbst: „Das Hackbrett...wird in diesem Werk als unbeg-leitetes Soloinstrument behandeltund erhält dadurch eine sehrbreitgefächerte Aufgabe in Bezugauf Spielmöglichkeiten, Technikenund Interpretation. … In diesemgilt es besonders auf die Mehrstim-migkeit zu achten und diese durchdynamische Abstufung und/oderKlangwechsel hervortreten zulassen.“ Die einzelnen Titel werdenverschiedenen Personen gewidmet.Die Widmungen lauten wie folgt:Fantasie I – Konrad Unterhofer,Arie I – Evi Lehmann-Pedarnig,Spielerei – Birgit Stolzenburg-deBasio, Fantasie II – Karl-Heinz

Schickhaus, Arie II – ChristineAngele, Zwiefacher – Rita Reiter,Finale mit Ausklang – Rudi Zapf.Wie die Widmungen selbst, sohaben auch die Titel ihre eigeneCharakteristik. Von melancholisch-eingängig bis rhythmisch-perkussivist alles vertreten und macht denReiz dieses Werkes aus. Dievorhandene Mehrstimmigkeit inden einzelnen Titeln reizt zumNeu-Ausprobieren verschiedenerInterpretationsmöglichkeiten. DieSchwierigkeit besteht eher in derneu eingeführten „Dämpftechnik“.Anstatt die gewünschten Stellenwie beim Klavier mit „*“ oder beimHackbrett mit „x“ zu kennzeichnen,bezeichnet der Autor sie mit Buch-staben-Tönen und Klammern.

Josef Unterhofer wurde 1954 inKlobenstein am Ritten, Südtirol ge-

boren. Musikstudium am Konser-vatorium Innsbruck, HauptfachGitarre bei den Professoren GustavGrassauer und Dr. Stefan Hacklund Schwerpunktfach Hackbrettbei Otto Ehrenstrasser; Tonsatz,Kontrapunkt und Chorleitung beiden Professoren Michael Mayr,Peter Suitner und Dr. Günther An-dergassen. Unterrichtstätigkeit amInstitut für Musikerziehung an denMusikschulen Bozen und Brixen.Seit 1993 Direktor der MusikschuleRitten-Sarntal. Singt und musiziertin mehreren Chören und En-sembles. Schreibt geistliche undweltliche Vokal- und Instrument-almusik. Auftragskompositionenfür den Südtiroler Sängerbund.1. Preis beim internationalen Kom-positionswettbewerb der AGACH(Arbeitsgemeinschaft Alpenländis-cher Chorverbände) 2008, Salzburg.

Bernd SchneiderMeisterwerkstatt imZupfinstrumentenbau

Hackbretter – Akkordzither – Raffele

Ludwigsbrunn 10595111 Rehau

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Neun profane InterludienAlle Interludien haben eine spezifische Musikgattung wieGigue, Tarantella und eine dazugehörige Tonart

Komponist: Jörg LanzingerBesetzung: für 1-2 Diskantzithern oderandere (Melodie-) InstrumenteSchwierigkeitsgrad: MittelstufeVerlag: Richard Grünwaldwww.gruenwaldverlag.comKosten: 14,- €

Vielen ist Jörg Lanzinger als Mu-siker, Musiklehrer und Komponistbekannt. Sein neues Werk „Neunprofane Interludien“ gilt alsFortsetzung seiner Werke „Skala(s)& Kanon(en)“ und „neun sakraleInterludien“. Alle neun Interludienhaben eine spezifische Musikgat-tung wie Gigue, Tarantella, undeine dazugehörige Tonart. Indiesem Fall verwendet LanzingerKirchentonarten, die (wie oben bes-chrieben) aus dem Erstlingswerk„Skala(s) & Kanon(en)“ zuvor bes-chrieben und geübt werden.

Aus dem Nachwort: „Die Zielset-zung bestand darin, in der Art derBesetzung flexible Kurz-Komposi-tionen zu schaffen, die auch musik-theoretische Inhalte vermitteln. Sodiente als Grundlage jeweils eineTonleiter, die durch den jeweiligenKanon aus dem Skalen-Heft einge-führt werden kann.“

Die Interludien mit Untertiteln undTonarten lauten wie folgt:

- Interludium XI – Ballade –Ionisch

- Interludium XII – Gigue –Dorisch

- Interludium XIII – Choral –Phrygisch

- Interludium XIV – Zwiefacher –Lydisch

- Interludium XV – Tarantella –Mixolydisch

- Interludium XVI – Lament –Äolisch

- Interludium XVII – Eleno mome –

Harmonisch Moll- Interludium XVIII – Arabesque –

Phrygisch-dominant- Interludium XIX – Gagaku –

Iwato-jōshi (pentatonisch)

Seinem Stil folgend schreibt Lan-zinger Melodien und Begleitung fürdie Zither, die dann ebenfalls aufdas Hackbrett übertragen werdenkönnen. Die Adaption beinhaltetdie Schwierigkeit, Fingersatz versusSchlägelsatz umzuarbeiten, wassich unter Umständen schwieriggestalten kann.

22.4. Hackbretttag in Linz, Bruckner Universität

21 .­23.7. Ausstel lung Neuwied, Landesmusikakademie Rheinland Pfalz

1 0.­1 2.1 1 . Hackbrettseminar Firma Wünsche, Schöneck IFA Park

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Noten

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Jugend

VHbS-Hackbrett-Lager 2016Anfang August 2016 fand zum 6. Mal in Folge dasHackbrett-Jugendlager des VHbS statt. Erneut trumpftedas inzwischen sehr gut eingespielte Küchenteam mitsuper Gerichten auf! Das wiederum spornte die rund 20jugendlichen HackbrettspielerInnen zu Höchstleistun-gen an. Mit ihnen durfte das Leitungsteam erneut einvielfältiges Programm einstudieren, das von Volksmusiküber Klassik und Filmmusik bis Rock ’n‘ Roll reichte.Am Ende der Woche wurden die erarbeiteten Arrange-ments in dem kleinen Abschlusskonzert den Eltern vor-getragen. Neben den Proben im Gesamtorchester und

in kleinen Gruppen kam auch das gemeinsame Singennicht zu kurz. Das Tanzen wurde erstmals durch Body-Percussion ersetzt, was von den Teilnehmenden ohneMurren hingenommen wurde – oder war der eine oderdie andere gar erleichtert?Der traditionelle Ausflug in die Seebadi fiel leider demkalten Wetter zum Opfer. Stattdessen gab’s ein kleinesFussballturnier. Unter tosendem Applaus des Küchen-teams traten die Mannschaften gegeneinander an – wermöchte es schon verpassen, wenn Inter Schall-Lochgegen Lokomotive Bass-Saite antritt?!

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Am Sonntag, 6. November 2016, fei-erte das Hackbrett JugendorchesterSchweiz (HJOS) im MusikhausChunrat in Altstätten eine Jubiläums-feier zum zehnjährigen Bestehen.

Einmal quer durch die Welt ge-spielt: Was andere Bands ihr Zielnennen, ist für das Hackbrett Ju-gendorchester Schweiz Realität.Von China bis Ungarn, von Italienbis Taiwan; in allen Ecken der Welthat das HJOS konzertiert. Das HJOSkann auf die zehn Jahre, die seitseiner Gründung vergangen sind,stolz zurückblicken.

Es waren zehn Jahre, in denen sichdas Ensemble von hackbrett-begeisterten Jugendlichen aus derganzen Schweiz nicht nur einmalum die Welt, sondern auch querdurch die Musiklandschaft gehäm-mert hat. Von Blues bis Klassik, vonTango bis Zäuerli war alles dabei.

Angefangen hat es mit einer Hand-voll Mitgliedern, die aus demVorläufer des alljährlichen Hack-brettlager, das der DachverbandVerband Hackbrett Schweiz veran-staltet, eine fixe Sache machenwollten, entwickelte sich das HJOS

im Laufe der Zeit zu einer Grösse inder Schweizer Volksmusikszene.

Die Gründungsmitglieder wurdenjedoch älter, Neue kamen hinzu,Dirigenten kamen und gingen, undjeder, der Teil dieses Projektes war,prägte sein Gesicht mit.

Es war höchste Zeit, zurückzublick-en: Auf zehn Jahre Proben, Reisenund Konzertieren. Auf gefüllteKonzertlokale, staunendeGesichter, Volksmusik und allesandere, was auf dem Hackbrettmöglich ist. Die musikalische Un-terhaltung bot das HJOS natürlichselbst, aber auch Special Acts wareneingeladen: Vor dem eigentlichenKonzert sorgten die Irish-Folk-Gruppe Moran Teada und eineBluesband ehemaliger Mitgliederdes Orchesters für die musikalischeEinstimmung.

Vor einem bis auf den hinterstenPlatz belegten Saal zeigten die Ju-gendlichen ihr ganzes Können undernteten donnernden Applaus. ZuRecht, denn das Dargebotene be-wegte sich das ganze Konzerthindurch auf durchgängig hohemNiveau. Auch die beiden Vorgrup-pen wussten zu überzeugen undboten eine gelungene Ergänzungzum Programm. Am abschliessen-den gut besuchten Apéro richeblieb dann Zeit, die Eindrücke zudiskutieren und vergangene Erleb-nisse Revue passieren zu lassen.

Es waren grandiose zehn Jahre undwir freuen uns auf weitere zehn. Esgibt da noch einige weisse Fleckenauf der Weltkarte…

Einmal quer durch die Welt gespielt

Von Sebastian Schafer und Raphael Knuser

Eine Dekade Hackbrett Jugendorchester Schweiz

Beim Jubiläumskonzert im vergangenen November spielte sich das HJOS in alle Ecken derWelt und hatte wie immer viel Spaß bei der Sache. (Fotos: Titus Schmid)

Jugend

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Vom 10.- 12. Juni 2016 war es end-lich wieder so weit: Das LHB-Ju-gendseminar in Rottweil fand statt.Doch es war nicht nur irgendeinSeminar. Es war das Vorbereit-ungsseminar für Euro Musique,das zwei Woch-en später stattfind-en sollte. Das fleißige Üben wurdenur von kurzen Verschnauf- undeiner etwas längeren Mittagspauseunterbrochen, welche die meistennutz-ten, um ein wenig in der Stadt

zu bummeln. Am Abend gab eseine gemütliche Spielerunde, diefür einige erst sehr spät endete. AmSonntag dann noch einige letzteProben vor dem sehr gelungenen

Konzert für die Eltern und weitereZuhörer. Es war ein sehr schönesSeminar, das als Vorbereitung fürEuo Musique super gelungen undmega viel Spaß gemacht hat.

Von Carla Hanser

Euro Musique2016

Jugend

Vorbereitung in Rottweil ...

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Endlich war es soweit: Es war der21.6.2016! Jedes Jahr an diesem Tagfindet im Europapark das sogenan-nte "Euro-Musique" statt. An die-sem Tag kommen verschiedeneMusikgruppen aus ganz Europa,um im Europapark ein Konzert zu

spielen. Auch wir, die Teilnehmervom letzten Hackbrettseminar inRottweil, waren dabei. Wir freutenuns riesig darauf, denn nach demKonzert durften sich alle Musi-kanten noch im Europapark auf-halten.

Pünktlich um 9 Uhr trafen wir unsvor dem Europa-Park. Wir freutenuns alle sehr auf den bevor-stehenden Auftritt (und natürlichauch auf die Fahrgeschäfte da-nach). Nach kurzer Wartezeit durf-ten wir dann den Park betreten.

Von Karina Neidlinger

... und ein fulminanter Auftritt im Europapark

Fleißig geübt haben elf Kinder und Jugendliche in Rottweil. (Fotos: LHB)

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Wir hatten unseren Auftritt imThemenbereich "Deutschland",weswegen wir (Gott sei Dank!)unsere Instrumente nicht sehr weittragen mussten.

Außer uns spielte noch eine Blas-kapelle, und es sangen ein deutscherund französischer Schülerchor. JedeGruppe hatte eine halbe Stunde Zeit,um ihr Repertoire vorzutragen. Diedrei anderen Gruppen waren voruns dran. Sie spielten und sangensehr schön. Um 11 Uhr war es füruns dann soweit. Wir bauten unsereInstrumente auf und wartetengespannt auf Anitas Einsatz.

Begeistertes PublikumDie anfängliche Aufregung verflogschon nach den ersten paar Tönen.Wir spielten Lieder aus aller Welt:aus England, aus Wales, Frank-reich, Mexico und und und …. Esklappte alles sehr gut, aber wirhaben auch viel dafür geübt. DasPublikum war begeistert von uns,und es wurde ein tolles Konzert.

Gemeinsames AbschlussliedZum krönenden Abschluss spieltenalle Gruppen gemeinsam das Lied"Ode an die Freude", was sich mit sovielen Instrumenten, Sängern undSängerinnen sehr schön anhörte.

Als das Konzert fertig war, bracht-en wir unsere Instrumente ins In-strumentenlager, und dann hieß es:Auf zu den Fahrgeschäften!

Ein voller ErfolgEuromusique 2016 war ein vollerErfolg für uns. Wir hatten wiedereinmal neue und sehr schöne Er-fahrungen gesammelt und es hatuns allen sehr sehr viel Spaßgemacht.

Wir freuen uns schon auf dasnächste Mal!

Jugend

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Zum Abschluss des Auftritts im Europapark spielte die Hackbrettjugend gemeinsam mit Bläsern und einem deutsch-französischen Schülerchor.

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Dass das Jugendseminar Anfang Oktober in Tübingenetwas ganz anderes werden würde, merkten wir (neunKinder und Jugendliche zwischen neun und 17 Jahren)schon, als wir keine Noten im Voraus zugeschicktbekamen …

Und tatsächlich hatten unsere Jugendreferenten Anita,Linda und Jakob eine große Überraschung für uns:Während dieses Seminars würden wir ein eigenes Mu-sikvideo drehen, zu einem Stück, das Anita geschriebenhatte! Wir lagen unseren Referenten ja schon lange inden Ohren, dass wir mal ein Video drehen wollten.

Voller Tatendrang legten wir los...Wir freuten uns riesig und begannen gleich damit, unsverschiedene Szenen und Geschichten zu überlegen,welche im Musikvideo vorkommen sollten. Außerdemübten wir schon am Freitag unsere Stimmen.

Am Samstag wollten wir eigentlich schon anfangen zudrehen, doch leider machte uns das Wetter einen Strichdurch die Rechnung: Es goss in Strömen. Also began-nen wir die ersten Stimmen aufzunehmen. Das war

sehr lustig, aber nicht einfach, weil man sehr präziseim vorgegebenen Takt spielen musste. Für sechs Teil-nehmer gab es nochmal eine Überraschung: Sie durftenein Solo schreiben, welches mit in das Stück eingebautwerden sollte.

Nachmittags hatten wir Freizeit, die wir in der Stadtverbringen durften. Als wir wieder zur Jugendherbergezurückkamen und zu Abend gegessen hatten, setzten

Neun Kinder und Jugendlichezwischen neun und 17 Jahrenhaben beim Jugendseminar inTübingen ein eigenes Videogedreht. Jakob Dammert(links stehend), Anita Huber(rechts außen sitzend) undLinda Boch (rechts stehend)machten's möglich (Fotos:privat)

Wie die LHB-Hackbrettjugend ihr erstesMusikvideo produzierte

Videodreh in Tübingen

Jugend

Von Karina Neidlinger

Jakob Dammert und Anita Huber beim Bearbeiten des Videos

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wir uns nochmal zusammen und überlegten uns ver-schiedene Szenen aus dem Seminar-„Alltag“, die wirebenfalls mit ins Video packen wollten. Wir bekameneiniges zusammen und drehten sogar noch ein paarzusätzliche Szenen.

Drehaufnahmen mit TückenAm Sonntag bekam jeder noch einige andere Stimmenzugeteilt, die ebenfalls aufgenommen werden sollten.Doch vormittags war dazu nicht sehr viel Zeit, dennwir unternahmen einen kleinen Ausflug auf demNeckar mit einem Stocherkahn. Wir wollten in dasVideo ebenfalls einige kleine Szenen einbauen, inwelchen wir auf dem Neckar Hackbrett, Gitarre undZither spielten. Leider regnete es schon wieder – dochwir machten unter einer Brücke halt und so konntenwir ungestört drehen. Nach dem Mittagessen ging esebenfalls weiter mit Filmen und Aufnehmen, und soverging der Tag wie im Flug.

Am Abend durften wir älteren Teilnehmer anfangen,alle Szenen zu schneiden. Das war am Anfang gar nichtso einfach, aber nach einer Weile hatten wir uns daran

gewöhnt. Wir saßen ziemlich lange am Schneiden,doch unsere Jugendreferenten übernahmen auch nocheinen großen Teil.

Montag war leider schon der letzte Tag. Am Vormittagbeendeten wir das Schneiden des Videos und konntenes am Mittag voller Stolz unseren Eltern zeigen.

Es war auf jeden Fall ein sehr, sehr cooles Seminar undder Videodreh hatte uns auch viel Spaß gemacht. Eswar aber auch sehr anstrengend und aufwendig. Erstjetzt, nachdem wir so viel Zeit und Geduld investierthatten, wissen wir das Ergebnis wirklich zu schätzen!Wir möchten uns deshalb bei unseren Jugendreferentenbedanken, dass sie dieses tolle Projekt mit unsdurchgeführt haben!

„Neue Musik“ ist für jeden Musiker ein schwieriges undoft fremdes Thema, so auch für Hackbrett-Spieler. Je-der assoziiert Hackbrett mit Volksmusik. Dabei be-mühen wir uns seit Jahren, aus dieser Schubladeherauszukommen und beschäftigen uns ebenso mitAlter und Neuer Musik. Damit sich das Hackbrett beiJugend musiziert nun auch in Baden-Württemberg po-sitiv etabliert, wagten wir eine Teilnahme als Ensemblefür Neue Musik.Nura Pfeifer und Agnes Beckert nahmen die Herausfor-derung an – mit Bravour, denn sie errangen beim54. Regionalwettbewerb 2017 in der Staatlichen Hoch-schule für Musik in Freiburg einen 2. Preis in der Wer-tung Ensemble „Neue Musik“, Altersgruppe III.Gemäß der Literaturliste wurden Stücke von PeterKiesewetter und Dorothea Hofmann ausgewählt und mitweiteren Stücken aus „Hackbrettbilder“ von ChristianeBaumann ergänzt. Um mindestens 15 Minuten Spielzeitins Programm zu bringen, wurden die meisten Stücke

selbst arrangiert. Dabei wurde die gesamte Spieltechnik(pizzicato, battuto, Leder, Holz, glissando, una corda,E-Bows) für Hackbrett eingebaut. Ein Lob an die Spiel-erinnen, die dies schnell umsetzen und sich mit dieserNeuen Musik identifizieren konnten.

Nura Pfeifer und Agnes Beckert errangen beim 54. Regional-wettbewerb 2017 einen 2. Preis in der Ensemble-Wertung"Neue Musik". (Foto: privat)

Erste baden-württembergische Teilnahme am Regionalwettbewerb in Freiburg

Jugend musiziert neue Musik auf dem Hackbrett

Inge Goralewski

Jugend

Das Musikvideo der Hackbrettjugend kannonline angeschaut werden auf youtube.com:Suchbegriff "Saitenjugend 2016"oder Direktlink:www.youtube.com/watch?v=7IpprylgwuE

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Bayerns größte Hackbrett­Auswahl!

Livia Hartmann aus Winterthur und Sina Merki ausRickenbach haben als Hackbrett-Duo Avilanis am41. Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb einenzweiten Preis gewonnen. Herzliche Gratulation! DasDuo hat eine Suite aufgeführt, die die gesamte Band-breite ihrer Kunst präsentierte. Zunächst traditionelleAppenzeller Musik, dann klassisch Telemann und eineMazurka des italienischen Komponisten Migliavacca.Ausserdem erklang der «Romanian Train Song» mitimprovisierter E-Blues-Skala. Diese Songauswahl er-möglichte ihnen, technische Raffinesse durchGeschwindigkeit zu präsentieren und mit hervorragendaufeinander abgestimmter Dynamik zu zeigen, wie gutsie das Zusammenspiel beherrschen. Die beiden wer-den von der Hackbrettlehrerin Erika Peter unterrichtet,die schon fünf solcher Duos aufgebaut hat und ihreSchülerInnen mit viel Begeisterung motiviert. Noch nie

haben übrigens so viele Musizierende an den Vor-ausscheidungen teilgenommen wie an dieser Durch-führung (1400); knapp 400 schafften die «Entrada»und damit den Weg an den eigentlichen Wettbewerbin Rheinau.

Temporeiche Raffinessen beim 41. Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb

Zweiter Platz für Hackbrett-Duo Avilanis

Erika Peter und Raphael Knuser

Jugend

Nura Pfeifer undAgnes Beckerterrangen beim 54.Regionalwettbewerb2017 einen 2. Preisin der Ensemble-Wertung "NeueMusik". (Foto: privat)

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

Vom 12.-13. November 2016 trafensich die süddeutschen Hackbrett-spieler in Ulm zum Hackbrett-Fest-ival. Veranstalter und Organisatorwar das Hackbrett-Orchester„Gelbe Saiten“. Das seit 2006 allezwei Jahre stattfindende Musikfest-ival "Hackbrett.16" setzt sich für dasverkannte Saiteninstrument ein. Diesechs Konzerte waren ein echtes Er-lebnis: Die vielen Besucher stauntenim Saal des katholischen Gemein-dezentrums St. Maria in Söflingenüber die hohe Kunstfertigkeit undVirtuosität der Musiker, aber auchüber die Vielfalt des unverbraucht-en Klangkörpers, der vielleichtgerade deshalb bei Jungtalentenhoch im Kurs steht.

Mit Hackbrett.16 war das zweitä-gige Festival unter Jörg LanzingersLeitung und seinem Hackbret-torchester Gelbe Saiten ein vollerErfolg. Geklopft, gehämmert,

gezupft oder aufs Holz geschlagenwurde in Besetzungen mit Gitarre,Mandoline, Bass, Ziehharmonikaoder Akkordeon; der Bogen reichtevon Alter zu Neuer Musik, vonFolklore über Pop zum Jazz.

Triple-Konzert der JugendIm Triple-Konzert spielten dieBundespreisträger „Jugend musiz-iert“, die Studenten der MünchnerMusikhochschule unter Leitungvon Birgit Stolzenburg und demHaJOBa (Hackbrett-Jugend-Or-chester Bayern) unter Leitung vonLisa Schöttl und Komalé Akakpo.Der Reiz dieses Konzerts entstanddurch das neugegründete HaJOBaund den Bundespreisträgern von„Jugend musiziert“, die gekonntAlte und Neue Musik „neu“präsentierten und interpretierten.Der Wettbewerb „Jugend musiz-iert“ wird jedes Jahr vomDeutschen Musikrat durchgeführt.

Bisher fand der Wettbewerb allerd-ings nur auf Landesebene statt. Er-stmalig in diesem Jahr 2016 wurdedas Hackbrett ebenfalls für denBundeswettbewerb zugelassen.Umso mehr begeisterten dieBundespreisträger während desTriple-Konzerts.

Im Anschluss präsentierte das Trio„Cento Corde“ mit Thekla Mat-tischeck an der Mandoline, MarkusUlmer am Hackbrett und UtzGrimminger an der Gitarre dieVielse(a)itigkeit des Instrumentsquer durch die Epochen.

Im Abend-Konzert brilliertenGruber&Gruber mit Hackbrett,Ziehharmonika, Akkordeon undPercussion auf einer Reise vonNord nach Süd. Der eisige Norden,die laue Mitte und der heiße Südenwurden in prächtigen Klangbilderndargestellt.

Das neue Hackbrett-Jugend-Orchester Bayern unter der Leitung von Lisa Schöttl und Komalé Akakpo spielte in Ulm (Fotos: Gelbe Saiten)

hackbrett.16Ulm: Szenetreff der süddeutschen Hackbrettspieler

Von Markus Ulmer

Szene/Bühne

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Szene/Bühne

Volksmusik-FrühschoppenEiner der Höhepunkte des zweitä-gigen Festivals war sicherlich dermusikalische Frühschoppen. BeiWeißwurst und Brez´n spielten dieZiegelstoimusi, Vöhringer Noten-hüpfer, Soidahupfr und die GruppeIrridiri Di. Wie üblich bei mu-sikalischen Frühschoppen durfteauch das Publikum mitsingen undtanzen. Durch das Programmführten Jutta Hörger und JörgLanzinger.

Am Nachmittag fanden zeitgleichdas Konzert der Kinder und Jugend-lichen der verschiedenen Lehrer

und Musikschulen, die ihr Könnenauf ihren Instrumenten zeigten,sowie der Workshop „MentalesTraining“ mit statt. Beatrix Kapszeigte den Teilnehmern hier, wiesie Übungen aus dem mentalenTraining für ihren Übealltag amInstrument nutzen können.

Ergänzt wurden die Konzerte vonder Instrumentenausstellung, demNoten-, CD- und Zubehör-Angebotsowie von Belisa Mangs Workshop– Balkan-Tänze und Improvisation-en in ungeraden Taktarten und un-gewöhnlichen Tonarten (siehe Ex-tra-Bericht auf der rechten Seite).

Zum Abschluss begeisterten wiedereinmal die Gastgeber „GelbeSaiten“ ihre Zuhörer mit einemmitreißenden Konzert im proppe-vollen Saal. Im ersten Teil ihresKonzertes spielten die GelbenSaiten Neues und Bekanntes. Imzweiten Teil begleitete das Hack-brett-Orchester eine Sängerin zuLiedern aus Rock und Pop.

Alles in Allem ein voller Erfolg fürdas Hackbrett-Orchester „GelbeSaiten“ und Ihrem Hackbrett-Fest-ival „hackbrett.16“. Wir hoffen undwünschen uns, das „hackbrett.18“genauso erfolgreich wird.

Anz

eige

Thomas und Rainer Gruber brillierten beim Abendkonzert. Am nächsten Morgen spielten die Soidahupfr aus Syrgenstein im Wechsel mit dreiweiteren Volksmusik-Gruppen. Bei den Soidahupfr steht Jörg Lanzinger, den man sonst meist an der Zither hört, selbst am Hackbrett.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

Natürliches Moll und harmonischesMoll: von diesen Tonarten hat wohljeder, der Musik macht, schon ge-hört. Diese Molltonarten kommenaber im alpenländischen Raum inder Volksmusik nur sehr selten vorund sind uns daher auch meistnicht so geläufig. Aber was ist „Zi-geunermoll“? Oder gar „Zigeuner-Dur“? 11 Frauen und 2 Männerwollten das kennenlernen: typischeRhythmen und Tonarten, eben auchz.B. Zigeunermoll, wie sie speziellim Balkan gern gespielt werden.

Die Vorkenntnisse der Teilnehmerwaren, wie so häufig, sehr unter-schiedlich. Von Hackbrettspielern,die erst seit wenigen Jahren mitdiesem Instrument arbeiten (z.B.der Autor dieses Berichts), bis hinzu ausgebildeten Hackbrettlehrernwar ein sehr breites Spektrum desKönnens vertreten. Belisa Mang alsLeiterin dieses Workshops hattedamit aber überhaupt kein Problem

und die Teilnehmer zum Glückebenfalls nicht.

Sirtaki getanztWir wurden zunächst klatschendmit einem 7/8 Rhythmus vertrautgemacht, wie er typisch für griech-ische Tanzstücke ist, dann tanztenwir diesen Rundtanz auch undprägten uns so den Charakter ein.

Die typische Begleitung solcherStücke nennt man „Bordun“, unddiesen Rhythmus spielten wir dannalle gemeinsam auf unseren Hack-brettern. Die Routinies unter unsübernahmen anschließend dieMelodie und so konnten wir inner-halb recht kurzer Zeit den Raummit griechischen Klängen füllen.

15/16tel-Takt und ZigeunermollSpeziell die Bulgaren lieben nochexotischere Rhythmen, die wirebenfalls kennenlernten. Ein Stückstand im 9/16-Takt und eins im

15/16tel-Takt. Dass in diesenStücken auch Teile in Zigeunermollvorkamen, lag nahe. Hier ein wenigNachhilfe: die Tonleiter dabei geht,beginnend mit A, so: A, H, C, Dis,E, F, Gis, A. Probiert einfach maldiese Tonleiter aus, das klingt fürunsere Ohren richtig exotisch.

Belisa Mang schaffte es spielend,uns diese für fast alle Spieler neuenDinge nahezubringen. Ihr mu-sikalischer Werdegang erklärt,warum für sie diese für uns unge-wohnten Dinge gut vertraut sind.

Belisa hat am Richard-Strauss-Konservatorium in München beiProf. Birgit Stolzenburg studiertund dort einen Abschluss als staat-lich geprüfte Musikerin gemacht.Manche werden ihre Notenheftekennen, in denen wunderschöneStücke aus der ganzen Welt wieder-gegeben sind (Eisherzen und Moll-herzen).

Szene/Bühne

Von Jochen Hopf

Im Workshop von Belisa Mang bei hackbrett.16 gab es „schräge Sachen“

Ungewohnte Rhythmen und Tonarten

Belisa Mang (Mitte) und ihre TeilnehmerInnen hatten beim Workshop in Ulm viel Spaß mit "schrägen" Tonarten. (Foto: Jochen Hopf)

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Szene/Bühne

Hackbrett-Seminar in Ochsenhausen

Von Markus Ulmer

Intensives Musizieren und Konzert der Saitentratzer zum Abschluss

Die Tage vom 18.-21. August 2016waren lange ersehnt: Der Landes-Hackbrett-Bund hatte in diemalerische und altehrwürdigeKulisse des Kloster Ochsenhausenzum Hackbrett-Seminar eingeladen.Als Gastreferentin konnten wirMelanie Ebersberger begrüßen, diezusammen mit Anita Huber, IngeGoralewski und Markus Ulmerdozierten und durch das Seminarführten. Melanie Ebersberger stud-ierte Hackbrett und Blockflöte amBruckner-Konservatorium in Linzund am Richard-Strauss-Konserva-torium in München. Derzeit unter-richtet sie an der Musikschule inGarmisch-Partenkirchen und spieltin unterschiedlichen Ensembles, u. a.bei den Münchner Saitentratzern.Alle Musikfreunde, die Hackbrettoder andere akustische Instrumentespielen, wurden eingeladen. Nebendem Gruppenmusizieren in gemis-chter Besetzung und dem Orches-terspiel am Anfang und Ende desSeminars gab es auch die Möglich-

keit des Einzelunterrichts. Höhe-punkt des Seminars war das Ab-schlusskonzert mit den MünchnerSaitentratzern. Susanne Riedl(Harfe), Melanie Ebersberger(Hackbrett) und Harald Scharf(Kontrabass) brillierten auf ihrenInstrumenten. Von alter Musik über

Folkore bis hin zu neuen Rhythmenfesselten sie die Zuhörer im Biblio-thekssaal der LandesakademieOchsenhausen. Ein interessantesSeminar mit gelungenem Ab-schlusskonzert! Wir freuen unsschon auf das nächste Hackbrett-Seminar.

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Höhepunkt des Seminars war dasAbschlusskonzert mit den Münchner

Saitentratzern (v. l.): Das Trio ausSusanne Riedl, Harald Scharf und

Melanie Ebersberger, die auchDozentin im Seminar war, brillierte im

Bibliothekssaal auf seinen Instru-menten. (Foto: Marita Reim)

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Szene/Bühne

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Ende Oktober traf sich das Hackbrettensemble Cym-baleia erneut zu einem Probenwochenende in der Ju-gendherberge in Heidelberg. Fleißig wurden neueStücke ausprobiert und einstudiert, alte Stücke aus-giebig vertieft. Alle waren mit viel Spaß und Elan dabei.Abends saß man gemütlich beisammen und nutzte dieGelegenheit zu intensiven Gesprächen oder auch zumgemeinsamen Musizieren.Höhepunkt war diesmal eine Stadtführung durchHeidelberg, bei der wir viel über die Geschichte derStudentenstadt erfuhren. Der Stadtführer hatte sehrgroße Ähnlichkeit mit dem Schauspieler Heinz Rüh-mann! Nach etwa 2 Stunden landeten wir in einem derCafés, um uns wieder aufzuwärmen. Anschließend

wurde wieder fleißig geprobt.Sonntags spielten wir das ganze Programm nochmalsdurch, und nach dem Kaffee ging ein arbeitsintensives,aber schönes Wochenende zu Ende.

Probenwochenende des Hackbrettensembles Cymbaleia

Beate Weisser

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Szene/Bühne

„¡Que viva el salterio!”

Von Katharina Dürrschmid

Hackbrett-Austauschprojekt Mexiko – Slowakei – Österreich

Volle Bühne im Großen Saal der Bruckner-Universität in Linz: das Kinder- und Jugendorchester „Makochi Dulcemelos“ und Hackbrettissimo.

„¡Que viva el salterio!”, was über-setzt so viel heißt wie „Es lebe dasSalterio!“, lautet der Name des alleein bis zwei Jahre stattfindendenInternationalen Hackbrettfestivals„Festival de Salterio“ in Querétaro/Mexiko.

Ins Leben gerufen wurde diesesProjekt vor vielen Jahren von derSalterio-Spielerin Alejandra Barri-entos und ihrem Mann, dem Pia-

nisten Héctor Larios. Die beidenbilden seit 20 Jahren das Duo„Dueto Dulcemelos“ und setzensich neben reger Konzerttätigkeitim In- und Ausland auch besondersfür die Förderung Neuer Musik fürSalterio ein.

Musikschule und OrchesterIhr wahrscheinlich größtes Engage-ment jedoch liegt im Bereich derMusikpädagogik: Sie haben in ihr-

em privaten Wohnhaus eine kleineMusikschule namens „Dulcemelos“gegründet, in welcher Salterio,Klavier, Akkordeon, Kontrabassund Gitarre sowie musikalischeFrüherziehung unterrichtet werden.Teil dieses Projekts ist das Kinder-und Jugendorchester „MakochiDulcemelos“, welches nicht nur inganz Mexiko, sondern bereits auchmehrmals im Ausland auftretendurfte. Im heutigen Austauschpro-jekt vom 16. bis 24. Juli 2016 führtesie ihre Reise bis nach Österreich!

Auftritte in Wien und LinzGemeinsam mit dem Duo Zakhariyaaus der Slowakei, bestehend aus derPianistin Dana Zakhariya und demCimbalom-Virtuosen MykhayloZakhariya, sowie österreichischenHackbrett-SpielerInnen trat das 15-köpfige Orchester mit Mitgliedernzwischen 7 und 20 Jahren zweimalin Wien, im Haus der Musik und imAmtshaus Wieden, sowie in Linz inder Anton Bruckner Privatuniversitätund in Hinterweißenbach imKönigseder auf.Crazy Strings in Hinterweißenbach

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Szene/Bühne

Um die Konzerte möglichst ab-wechslungsreich zu gestalten, wur-den jeweils unterschiedliche öster-reichische MusikerInnen engagiert– einmal das OÖ Hackbrettorches-ter „Hackbrettissimo“, einmal dasEnsemble „Crazy Strings“ undmehrmals Studentinnen der Bruck-ner-Universität aus der Hackbrett-klasse von Liudmila Beladzed.

Uraufführung von MorandellEs fand auch die österreichische Er-staufführung des Stückes „Goal forMexico“ von Robert Morandellstatt, das extra für das Orchestergeschrieben wurde – der Kompon-ist war erfreulicherweise beim

Konzert in Linz selbst unter denZuhörern!

Buntes FreizeitprogrammDoch in den zehn Tagen, in denendas Orchester in Begleitung desmexikanischen Komponisten Hora-cio Rico zu Gast war, spielten sienicht nur Konzerte, sondern hattenauch die Möglichkeit, in einembunten Freizeitprogramm Öster-reich näher kennenzulernen. InWien konnten sie vom Stephan-sturm aus die ganze Stadt über-blicken, im Haus der Musik höchst-persönlich die Wiener Philhar-moniker dirigieren, aufregendeStunden im Prater verbringen

sowie durch die prunkvollen Säleim Schloss Schönbrunn spazierenund den Irrgarten im Schlossparkerkunden.

Nach einem Tagesausflug nachSalzburg, wo sie den Spuren vonWolfgang Amadeus Mozart fol-gten, ging es in Linz weiter mit derZwergenwelt am Pöstlingberg unddem Höhenrausch. Dazwischenwar natürlich auch jede Menge Zeitfür gemütliches gemeinsames Es-sen, (Fußball) spielen und Plaudern– oft waren dabei kreative Ver-ständigungsmethoden vonnöten,vor allem beim mehrsprachigenStille-Post-Spiel ...

Viele helfende HändeAlles in allem war das Projekt einvoller Erfolg, was auch die Rück-meldungen des begeisterten Kon-zertpublikums deutlich machten.Ohne viele engagierte HelferInnenwäre dies allerdings unmöglichgewesen, deshalb geht mein herz-licher Dank an Liudmila Beladzed,das Land OÖ, die Stadt Linz, dieMexikanische Botschaft in Wien,Asma Lamiri, Anna Mülleder undviele mehr, die in liebevoller Arbeitdafür gesorgt haben, dass alle Gästewährend ihres Aufenthalts gut ver-sorgt waren.

Die Spieler von Makochi mit Robert Morandell (2. von rechts), der für das Kinder- und Jugendorchester das Fußball-Stück "Goal for Mexico"komponiert hatte und beim Konzert in Linz selbst zu Gast war.

Das Duo Zakhariya aus der Slowakei, am Cimbalom Mykhaylo Zakhariya

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Silberlinge / Neuheiten

Metal Kapelle – Insomnia

Der Hackbrettspieler Chris-toph Pfändler und seineMetal Kapelle doppeln nach:Nach dem Debut-Album‚Fuckbrett’ aus dem Jahr2013 lässt die Anarcho-Volksmusiktruppe nun ihrNachfolgewerk mit demweniger anstössigen Namen

‚Insomnia’ vom Stapel. Ist Pfändler erwachsen geworden?Mitnichten. Der mit dem Erstling eingeschlagene Weg deswilden, aber durchdachten Stilmixes wird weiter erforscht,was sich in Stücken wie dem Opener ‚An die Alte Punkt’oder dem überbordenden 15-Minüter ‚Irgandaswia ander-scht’ zeigt.Neu ist aber die längst fällige Suche nach dem musikalis-chen Ursprung des Appenzeller Hackbretts. TraditionelleKlänge waren von Pfändler selten zu hören, doch hier

packt er sie erstmals in Form eines Zäuerlis und einesMärschchens aus. ‚Mit de Simone a de Rüüss’ lässtPfändlers Vorliebe für Schostakowitsch durchschimmern,während mit dem ‚Echo vom Tribschen’ – inklusive Jodel -der Band Status Quo Tribut gezollt wird. Highlight ist dasTitelstück, welches Minimal-Klänge mit technoiden An-sätzen vereint und in zwei Versionen vertreten ist: nebstder normalen Version ist als Bonustrack ein Club-Remixenthalten.

Erhältlich im Handel, bald auf iTunes, und überwww.christophpfaendler.ch

Besetzung:Christoph Pfändler: HackbrettJohanna Schaub: Violoncello, GesangEvelyn Brunner: Kontrabass, GesangSteffi Rutz: Piano

Neue Dämpfung von Wünsche

In der Meisterwerkstatt der Firma Wünsche in Sachsenwerden seit mittlerweile mehr als zehn Jahren Hack-bretter gebaut. Was als Projektarbeit im Studium fürMusikinstrumentenbau begann, stellt mittlerweile einengroßen Teil der Arbeit der Werkstatt dar.

Die Firma Wünsche schreibt: „Wir haben uns in denvergangenen Jahren sehr stark mit Saitenspannungen,Holzstärken und der Weiter- und Neuentwicklung un-serer Hackbrettmodelle beschäftigt. Die Ergebnissesind drei neue Hackbrettmodelle mit verschiedenenKlangcharakteristiken, die es auch alle als Tenorhack-brett mit Dämpfung gibt. Es gibt jetzt ein günstiges Ein-steigermodell Basic, das Modell Natura gibt es mit fur-niertem Klangholz für Decke und Boden und das Mod-ell Fichte aus massiven Klangholz für Decke undBoden. Alle Modelle gibt es auch mit unterschiedlichemTonumfang und unserer neuen Dämpfung.

Die Dämpfung funktioniert über Gegenzug mit Boden-zug. Die Vorteil sind:- die Dämpfung zieht nicht am Instrument- das Pedal kann an jeder beliebigen Stelle liegen- keine Justierung des Pedals in der Höhe nötig- fester Stand des Pedals

Die Dämpfung kann auch bei anderen Instrumentennachgerüstet werden, wenn diese gewisse Vorausset-zungen erfüllen. Das Modell Natura gibt es mit ver-schiedenen Oberflächenhölzern wie Nussbaum, Nuss-baum Maser, indischem Apfel, Kirsche oder Tulpen-baum.“

Foto: Wünsche

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

Ein Ohrenzwinkern, eineAhnung Jazz, ein Dreiklangund viel Leidenschaft!Handgemachte Musik mitHackbrett, Cello, Harfe undZiach. Die drei MusikerThomas Gruber, MariaFriedrich und Sabine Gruber-

Heberlein umspielen die Landschaften, in denen der Föhnsich umhorcht.Dabei treibt sie der alpine Wind an den Rand der Klassik,spielt sich atmosphärisch und stürmt zu packenden Rhyth-men. Dazwischen ganz schlicht ... eine NiederbayerischeArie, ein Zwiefacher.

In den 18 meist eigenen Kompositionen treffen flippigePolkas auf taumelnde Musette, der schneidende Rhyth-mus eines Tango Nuevo auf fröhliche Dreiviertel und mit-tendrin ... morbide Untertöne und ein Blechgießkan-nensolo. Diese genussvolle Tonsprache wird immerwieder unterlegt mit feiner Percussion. 10 Stücke auf derCD sind mit Tenor- und Basshackbrett gleichzeitig eingespielt.

www.gruberich.de

Besetzung:Thomas Gruber – Hackbrett, ZiehharmonikaMaria Friedrich – VioloncelloSabine Gruber-Heberlein – Harfe

Gruberich – Ohrenzwinkern

Silberlinge

Georg Philipp Telemann Chalumeux & Salterio

Aus den »wunderbaren Ein-fällen« in »gemeinen Wirts-häusern« habe Telemann»Gedancken für ein ganzesLeben« gezogen. Die Kontras-tierung des Volksmusikalis-chen, manchmal fast Derbenmit dem Höfisch Gepflegten

schenkte ihm Inspiration, bildete für den souveränen Kom-ponisten eine willkommene Herausforderung. Außer sein-en zahlreichen Originalwerken dieser Art für Chalumeauxhinterließ Telemann die ausdrückliche Erlaubnis, auch an-dere Stimmen für Chalumeaux einzurichten und so dieklangliche Farbpalette der Barockmusik zu erweitern. Sosind Ouvertüren, Trios und Sonaten u. a. für exotische

Instrumente wie auch das Hackbrett (Salterio), gespieltvon Heidelore Schauer, in virtuoser, barocker und auchspaßiger Art und Weise zu hören.

Besetzung:Heidelore Schauer – Salterio, HackbrettChristian Leitherer – Chalumeau, Basson du Chalumeauund BarockklarinetteErnst Schlader – Chalumeau und BarockklarinetteAlexander Golde – BarockfagottHans Brüderl – Laute und BarockgitarreWolfgang Brunner – Cembalo und Leitung

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Johannes FuchsHackbrettspieler – Schreinerei – HackbrettbauGaiserstrasse 135, CH-9050 Appenzell Schweiz/SwitzerlandTel. +41 71 787 44 01, Mobile +41 79 324 88 47e-mail: [email protected]: www.hackbrett.ch

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Verbandsnachrichten / Verschiedenes

Kleitsch Tenor- und BasshackbrettNeuwertiges Tenor- und Basshackbrett mit Dämpfungim Set zu verkaufen.Die beiden einzelnen vollwertigen Instrumente könnenaufeinander gestapelt und über die kombinierte Däm-pfung gemeinsam bespielt und gedämpft werden.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

Nun steht es fest – zum 20. Landes-Musik-Festival am 2.Juli in Horb a.N. werden knapp 3000 Akteure kommen, diedas Neckarstädtchen in eine klingende und singendeStadt verwandeln. Der Blasmusikverband Baden-Württemberg, der das Festival im Auftrag des Landes-musikverbandes und des Ministeriums für Wissenschaft,Forschung und Kunst ausrichtet, freut sich an diesem TagVereine von „a capella“ über Akkordeon-, Blasorchester,zahlreiche Chöre aller Couleur aber auch Gitarren-, Har-monika- und Mandolinenorchester werden mit dabei sein.Zentraler Bestandteil der Veranstaltung wird die Verlei-hung der Conradin-Kreutzer-Tafel an Vereine mit über 150Jahren nachgewiesener Tradition sein. 24 Vereine habensich hier gemeldet und freuen sich diese vom damaligenMinisterpräsidenten Erwin Teufel gestiftete Auszeichnungbeim zentralen Festakt zu erhalten.

Musik baut Brücken„Musik baut Brücken“ ist das sinnfällige Motto der Ju-biläumsveranstaltung in Horb a.N. und auch die Stadt hatsich mächtig ins Zeug gelegt um die Akteure und diedazugehörigen Gäste freundlich und herzlich zu empfan-gen. Die Stadt Horb liegt direkt am Neckar und hat daherschon sehr viele verbindende Brücken, während bei denMusikern/-innen und Sängern/-innen die Musik selbst dieBrücke ist, die verschiedene Genres oder auch En-sembles aus verschiedenen Ländern verbindet.Im Musikland Baden-Württemberg wird dies vielfachgelebt und praktiziert! Die Präsentation dieser zahlreichenFacetten übernehmen am 2. Juli die Vereine aus Baden-Württemberg – dem Musikland in Deutschland.Fünfzehn unterschiedliche Veranstaltungsorte warten aufdie Akteure und auf zahlreiche Gäste aus nah und fern.Auf Freiluft-Bühnen, in der Stiftskirche und in verschieden-en Sälen präsentieren sich Musikkapellen, Spielleute undChöre, Akkordeon- und Liebhaber-Orchester, sowie En-sembles der Saitenmusik.Für den Landesmusikverband wird Präsident ChristophPalm, für das Ministerium für Wissenschaft, Forschungund Kunst Johannes Grebe, für den BlasmusikverbandBaden-Württemberg dessen Präsident Rudolf Köberle,und für die Stadt Horb a.N. Oberbürgermeister PeterRosenberger das Landes-Musik-Festival präsentieren.Weitere Informationen zum 20. Landes-Musik-Festivalsiehe im Programm oben rechts und unter www.landes-musikfestival-2017.de

Verbandsnachrichten

3000 Musiker in Horb

LHB intern

Ehrung für Helga ChristlRegierungspräsident Wolfgang Reimer und der Vorsit-zende des Arbeitskreises Heimatpflege, Paul Nemeth MdL,haben im April die Ehrennadel des Arbeitskreises Heimat-pflege im Regierungsbezirk Stuttgart verliehen. Geehrtwurde u.a. Helga Christl (Kassiererin des LHB), die sich inbesonderer Weise um die Heimatpflege verdient gemachthat. Die Veranstaltung fand im Europasaal des Regierung-spräsidiums Stuttgart in Stuttgart-Vaihingen statt. In die-sem Jahr zeichnet der Arbeitskreis Heimatpflege im Re-gierungsbezirk Stuttgart e. V. zum 16. Mal Personen aus.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)

Neuer Vorstand des Verband HackbrettSchweiz

An der Hauptversammlung 2016 des Verbands HackbrettSchweiz wurde der Vorstand des Verbands neu gewählt.Aktuell setzt er sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Patrick Baer - Co-Präsident VHbSLukas Rechsteiner - Co-Präsident VHbS / JugendarbeitTheo Wirth - KassierRaphael Knuser - Hackbrett Informationen und NewsletterJohannes Fuchs - Beisitzer und projektbezogene ArbeitDario Schmid - Homepage und Sponsoring

VHbS intern

Verschiedenes

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Hackbrett Tag 2017 in Wattwil

Am 11. März gab es im Restaurant Thurpark einumfangreiches Programm:

Workshops:Zusammenspiele für Anfänger, mit Urs BösigerFreies Spiel, mit Christoph PfändlerZusammenspiel für Fortgeschrittene, mit Ruedi BischofBegleiten für Anfänger, mit Hansueli HerscheBarock Improvisationen, mit Ruedi BischofBegleiten für Fortgeschrittene, mit Hansueli Hersche

Nachwuchskonzertmit SchülerInnen und Ensembles von verschiedenenLehrkräften

Abendkonzert mitHammer Sichel UnruhDrumlinBrandhölzler Striichmusig

Ausserdem stellten verschiedene Hackbrettbauer ihreInstrumente an der Hackbrettausstellung aus.

Am Stand des VHbS fand der CD- und Notenverkauf stattund zahlreiche Informationen, Prospekte und Broschürenwaren verfügbar.

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) VerschiedenesA

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017)Termine

Landes-Hackbrett-Bundwww.hackbrettbund.de21.-25. Mai – Seminar fürSaiteninstrumente mit H. Brandt;Staufen17.-18. Juni – Trachtenmarkt;Bad Dürrheim2. Juli – Landesmusikfest;Horb am Neckar (siehe Seite 31)

C-Lehrgang 2018:3.-6.1. - 1. Phase, 11.-14.2. - 2. Phase,16.-18.3. - 3. Phase27.-29.4. - 4. Phase30.5.-3.6. - 5. Phase6.-8.7. - Prüfungsphaseweitere Infos auf unserer Website

Verband Hackbrett Schweizsiehe www.hackbrett.net8.-12. August – Hackbrett Jugend-Lager; Valbella

Lanzinger Triowww.saitentrio.de10. Mai – Farrenstall; Faurndau13. Mai – Sylvestersaal; Mindelheim08. Juni – Marktplatz; Günzburg

Gelbe Saitenwww.hackbrett.de11. Juni – Ulm, Ulmer Zelt9. September – Illertissen, Gartenlust3. Oktober – Augsburg-Haunstetten

Rudi Zapfwww.zapf-musik.de4. Mai – CVJM; München13. Mai – Schloss Nymphenburg,München18. September – Schurwaldhalle;Oberberken

Solbergerwww.solberger-stubenmusik.de03. Dezember – Bürgersaal Kloster;Steinheim/ Murr

06. Dezember – Fürstensaal SchlossKapfenburg; Lauchheim

Daydreamwww.daydream-online.de16. Dezember – Zur Scheunen-wirtin; Bartholomä22. Dezember – Zur Scheunen-wirtin; Bartholomä

Gruberichwww.gruberich.de23. Juni – Bauerngerätemuseum;Hundszell/ Ingolstadt23. Juli – Große Bühne, Kultur-knall Murnau30. Juli – OpenAir Konzert;Moosburg

Hochschule für Musik undTheaterwww.musikhochschule-muenchen.de16. Mai - hackbrett and more VI»Hackbrett-Novitäten«; München

Hackbrett Jugendochester Schweizwww.hjos.ch5. Juni – Rehaklinik; Ziehlschlacht TG10. Dezember – Elgg ZH

Urs Bösigerwww.boesiger-hackbrett.ch25. Juni – kath. Kirche St. Mauritius;Regensdorf ZH28. Juni – Bühne vor Stadthaus;Bischofszell TG

Albert Graf / Quartett Laseyerwww.laseyer.ch11. Juni – Hotel Bären; Gonten Al15. Juni – Hotel Viktoria; Weggis LU

Nicolas Sennwww.nicolassenn.ch13. Mai – Konzert HarmoniemusikSchübelbach-Buttikon26. Mai – Heiden-Festival,„Hackbrett meets Boogie Woogie“

Gruppe Morgainwww.morgain.ch9. September – Kellertheater;Büren15. September – Mahogany Hall;Bern

Gruppe Drumlinwww.drumlin.ch8. Juli – Kirchegmeindehaus Töss;Winterthur ZH

Barbara Schirmerwww.hackbrett.com19. Mai – Kulturkarussell Rössli;Stäfa2. Mai – Stadtbibliothek; Baden7. Mai – Bonsai-Garten; Zürich8. Juli – Schlosspark Andelfingen

Töbi Toblerwww.toebitobler.ch06. Mai – St. Anna-Kapelle; Zürich20. Mai – Herisau23. Juni – Appenzell

Gruppe Anderschtwww.anderscht.ch7. Mai – Stump´s Alpenrose28. Mai – Heiden Festival

Geschwister Küngwww.geschwisterkueng.ch12. Mai – Diogenes Theater;Altstätten13. Mai – Galakonzert PostplatzFestival; Appenzell

Gruppe Tritonuswww.tritonus.ch20. Mai – Löwenhof; Rheineck SG2. September – Predigerchor,Zentralbibliothek; Zürich

Florin Grüterwww.floringrueter-hackbrett.ch19. August - Konzert LeimentalerKammerorchester; KircheBirsfelden20. August - Konzert LeimentalerKammerorchester; Kirche Sissach

Konzerte D

Seminare, Verbände

Konzerte CH

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Hackbrett Informationen 35 (1/2017) Impressum

Hackbrett Informationen Nr. 35vom April 2017

Herausgeber: Landes-Hackbrett-Bund BW e.V.Redaktion: Markus Ulmer

Gaisgasse 42, 73547 LorchTel.: 07172/ 21 00 [email protected]

Satz u. Layout: Jasmin HorberDruck: print24 GmbH, RadebeulAuflage: 750 ExemplareBezugspreis: Einzelheft 5 Euro inkl. Versand

im Inland

Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nichtunbedingt der Meinung der Redaktion.Für die Mitglieder aller beteiligten Verbände ist der Bezugder Hackbrett Informationen im Mitgliedsbeitrag enthalten.Das Erstellen der Hackbrett Informationen erfolgt auf eh-renamtlicher Basis. Es werden dazu keine Landesmittelzur Verfügung gestellt. Deshalb sind wir über eine Spendesehr dankbar. Die jeweiligen Konten sind bei den Anschrif-ten aufgeführt. Eine Spendenquittung wird zugesandt.

Die Hackbrett Informationen Nr. 36 werden Ende 2017erscheinen.

Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e.V.1. Vorsitzende / Inge Goralewski, Schützstraße 2,Geschäftsstelle: 78647 Trossingen, Tel.: 07425/31 610

[email protected]. Vorsitzender: Markus Ulmer, Gaisgasse 42,

73547 Lorch, Tel.: 07172/21 00 [email protected]

Kassiererin: Helga Christl, Beuthener Straße 68,70374 Stuttgart, Tel.: 0711/52 51 [email protected]

Schriftführerin: Linda Boch, Donaueschingen,[email protected]

Jugendleiter: Anita Huber, [email protected]

Beisitzerin: Thekla Mattischeck; [email protected]

Beisitzerin: Theresia Richter; [email protected]

Bankverbindung: Landes-Hackbrett-Bund BW e.V.Volksbank Stuttgart eGIBAN: DE49600901000145082008BIC: VOBADESS

Internet: www.hackbrettbund.de

Verband Hackbrett SchweizPräsidium: Co-Präsidenten Patrick Baer

und Lukas Rechsteiner

Kasse: Theo Wirth

Weitere Vorstandsmitglieder:Raphael KnuserJohannes FuchsDario Schmid

Hackbrett Jugendorchester Schweiz:Urs Bösiger und Sofus Gleditsch

Bankverbindung: Postkonto: 90-784865-0Verband Hackbrett Schweiz (VHbS)9014 St. GallenBIC: POFICHBEIBAN: CH9209000000907848650

Internet: www.vhbs.ch

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