Das Komplexitätsproblem in der Schulentwicklungsforschung

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Das Komplexitätsproblem in der Schulentwicklungsforschung. Wie komplex muss das Forschungsdesign sein, um Schulentwicklung gerecht zu werden?. Gliederung des Vortrags. Explikation des Forschungsverständnisses der AGGPäd, Uni Bremen Einblick in das Forschungsfeld Schuleingangsphase - PowerPoint PPT Presentation

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Das Komplexitätsproblem in der

SchulentwicklungsforschungWie komplex muss das

Forschungsdesign sein, um Schulentwicklung gerecht zu

werden?

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Gliederung des Vortrags

• Explikation des Forschungsverständnisses der AGGPäd, Uni Bremen

• Einblick in das Forschungsfeld Schuleingangsphase

• Ziele des Schulentwicklungsprojektes• Forschungsfragen der Wiss. Begleitung • Forschungsdesign und Methoden• Einige Ergebnisse• Lassen sich die Erkenntnisse übertragen?

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Schulentwicklungsforschung

• verbindet drei Ebenen– innere Entwicklung der Schule– Unterstützungssystem – Systementwicklung

• zielt auf– Verständnis, wie man die Bedingungen für die Wirkung verändern kann– Verallgemeinerung, d.h. auf Ermittlung von Transferbedingungen– auf unterschiedliche Projektstrukturebenen

• arbeitet integriert– experimentell (Funktionalität)– prozessbegleitend (Strukturalität)– systemisch (Viabilität)

• nutzt– Intuition – Inprozesswissen aller beteiligten Ebenen – Vielfalt der Beteiligten– hierarchisch-sequentielle Modellierungsmuster

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Schulentwicklungsforschung

versucht Komplexität kalkulierbar / diskutierbar zu machen

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is Kompliziertheit (hoch organisiertes Nebeneinander)

Lineare Verknüpfung vieler Einzelfaktoren, die ohne besondere Instrumente nicht mehr überschaubar sind, z.B. Stundenplanbau in Schulzentren, Personalzuteilung im Bezirk

Komplexität (das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile)

Verknüpfungen sind nicht berechenbar, es treten Wechselwirkungen auf. Bestandteile des Systems lernen. Es bilden sich höhere Strukturen (Metasystemtransition)

Die Teile des Systems haben ein Eigenleben, sind eigendynamisch, sind so organisiert, dass sie für sich selber sorgen

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Schulentwicklungsforschung gibt sich nicht zufrieden mit Beschreibungen

von Missständen

will das System Schule verstehen

um an seiner Veränderung mitzuarbeiten

ersetzt durch systematisches Vorgehen den Zufall durch Irrtum

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"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." Bertolt Brecht (Geschichten vom Herrn Keuner)

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Schulentwicklungsforschung

Vorgehensmuster:

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is geht aus dem Prozess heraus, versucht Schlussfolgerungen bezüglich zielbezogener Veränderung auf den Strukturebenen

geht in den Prozess, lernt unmittelbar mit den Beteiligten

bildet neue Hypothesen

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These 1Die Förderung der Schulentwicklung

– mit Unterstützung der Begleitforschung –

hat Vorrang vor Fragen der Metrologie von Entwicklungs-Wirkungen

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Lebendige soziale Systeme folgen immer zuerst einer Eigenlogik, die natürlich strukturell auch an die Systemumgebung gekoppelt ist.

Solche Prozesse sind graduell „unbestimmbar“, einfache experimentell überprüfbare Entwicklungsprognosen sind nutzlos bis kontraproduktiv.

Methodologisch folgt daraus, dass sich die Mess- und Informationslogik ko-evolutiv im Entwicklungsprozess herausbilden muss – in Kooperation

von Begleitforschern und Prozessbeteiligten.

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These 2Schulentwicklung und Begleitforschung sind

nur dann erfolgversprechend, wenn beide Praxen

sich des „Vernetzten Denkens“ bedienen(Nutzung systemischer Modelle und Methoden)

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Die Entwickler eines komplexen sozialen Netzwerkes müssen sich systemischer Modelle und Methoden bedienen, wenn sie erfolgversprechenden Einfluss auf die Entwicklungsdynamik gewinnen

wollen.

Will die Begleitforschung Einfluss auf die lernorientierte Modellierung des Schulentwicklungsprozesses gewinnen, muss auch sie

über eine ausreichende systemische Modell- und Methodenkompetenz verfügen – ansonsten wäre sie nicht einmal anschlussfähig.

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Verwerfen wir das Defizitmodell zugunsten einer wissenschaftlichen,

praktischen und politischen Orientierung,die sich zum Transformationsexperiment bekennt.

Solche Transformationsbestrebungen ... dienenden Zwecken der Wissenschaft nach DEARBORNE's Diktum:

'Wenn sie etwas verstehen wollen, versuchen sie, es zu ändern.'Urie Bronfenbrenner, 1981, 268

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Schulentwicklung mit Begleitforschung verbindet zwei

unterschiedliche Projekte

Entwicklungsprojekt Begleitforschungs-projekt

Schulen Unterstützungssystem

+

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Logik der beiden ProjekteSchulentwicklungs-projekt

Forschungsprojekt

Ziel Durch Programm und Schulkonferenzbeschluss festgelegt

Auftragsforschung: Evaluation oder „Grundlagenforschung“

Kontext

Klasse, Schule, Region, Schulamt, Landesprogramme…

Forschungsteam, Uni, Drittmittelgeber, Scientific Community

Akteure

Kinder, Lehrpersonen, Schulentwickler, Eltern

Wissenschaftler

Produkt

Schule hat sich verändert Projektbericht, Vorträge, Veröffentlichungen, Folgeprojekte

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AbstimmungsbedarfKulturell-

normative

Tätigkeitsebene

Qualität der Kooperation zwischen Entwicklungs- und

Forschungsprojekt

Strukturell

Methodolog.

Tätigkeitsebene

• Systemische Funktionslogik des Entwicklungsprojektes

• Systemische Funktionslogik d. Begleitforschungsprojektes

• Modellierungsniveau Entwicklungsprojektes

• Modellierungsniveau des Forschungsprojektes

• Forschungskompetenz des Entwicklungsprojektes

• Feldkompetenz des Forschungsteams

Operativ-methodisch-instrumentelle Tätigkeitsebene

• Programmlogik umfangreicher Entwicklungsprojekte (Projektmanagement)

• Erhebungslogik explorativer und sozialwissenschaftlicher Studien (Methodik/Aufwand)

• Entscheidungslogik von Entwicklungsprojektphasen (Zielfindungs-/Entscheidungsmethoden)

• Prozesslogik des zeitlichen Entwicklungsverlaufs (Handlungsebenen/Entwicklungsphasen)

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Begleitforschungsprojekte• Neustrukturierung des Schulanfangs in Niedersachsen

1996-2002 (Landesmittel)

• Untersuchung der Unterrichtsqualität FLEX Brandenburg 2005-2007 (Landesmittel)

• Veränderte Schuleingangsphase in Thüringen 2000-2004 (Landesmittel)

• Entwicklung eines Qualitätsindex Schuleingangsphase 2004-2005 (Landesmittel)

• Transfer-Projekt BeSTe Schuleingangsphase in Thüringen 2005-2008 (Landesmittel)

• Arbeit mit Lernplattformen in der universitären Lehre2001-2003 (Bundesmittel)

• Kooperation zwischen Kindergarten und Schule in Bremen 2002-2005 (Landesmittel)

• Modellprojekt Strukturkonzept Familienbildung Bremen 2003-2005 (Bundesmittel)

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punktuell

um-fassend

Langzeit-studie

Außer-schulische Forschungs-felder

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Thüringen 2000-2004

Niedersachsen 1996-2002

9 Schulen im Schulversuch

ca. 900 Schülerinnen

ca. 40 Stammgruppen

4 Schulbegleiterinnen ThILLM

Beteiligt sind durchschnittlich ca.

200 Mitarbeiterinnen

15 Sonderpädagoginnen

ca. 130 Grundschul-LehrerInnen

ca. 55 Hort-Erzieherinnen

15 Schulen im Schulversuch

ca. 1100 Schülerinnen

ca. 55 Stammgruppen

Felddaten

Beteiligt waren durchschnittlich ca.70 Mitarbeiterinnen

ca. 10 Sonderpädagoginnen

ca. 50 Grundschul-LehrerInnen

ca. 8Sozialpäda-goginnen

Kontinuierliche Begleitforschung: Carle, Berthold, Klose, Henschel

Punktuelle Begleitforschung: Carle/ Berthold

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Unterstützungsangebote für die Schulen im Thüringer Schulversuch durch das ThILLM lt. Projektkonzept

Zentrale Werkstätten zur Unterrichts-entwicklung

Schul-entwicklungs-beratung und -begleitung

Unterrichts- und Organisations-entwicklung

Zentrale Werkstätten „Moderation zur Schulent-wicklung“

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Beispiel SchuleingangsphaseZ

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• zeitgerechte Einschulung

• integrativer und leistungsorientierter Unterricht

• in jahrgangsgemischten Klassen

• mit der Möglichkeit, die Schuleingangsphasein ein bis drei Jahren zu durchlaufen

Vom Kultusministerium vorgegebene Ziele für teilnehmenden Schulen

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Beispiel SchuleingangsphaseZ

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Entscheidende Entwicklungsbereiche

Schaffung eines Systems, das Heterogenität der Kinder gerecht wird

Jahrgangsmischung und FlexibilisierungIntegrative Didaktik

Qualifizierung der Mitarbeiter/-innendurch Kooperation unterschiedlicher Professionen (Teams)durch Fortbildung, Schulbegleitung

Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außenTransparenz und OrientierungSicherheit im Wandlungsprozess

Qualitätssicherung im Leistungs- und im Veränderungsprozess

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Beispiel SchuleingangsphaseZ

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Welche Bedingungen müssen auf welcher Systemebene geschaffen werden, um die flexible, jahrgangsgemischte und integrative Schuleingangsphase einzuführen?

- Im Unterricht

- In der Einzelschule

- Im Schulumfeld

- Im Schulamt

- Beim Unterstützungssystem

- Im Ministerium

Vom Kultusministerium vorgegebene Ziele des Begleitforschungsprojektes

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Folie 20Universität Bremen FB 12 • Grundschulpädagogik • Prof. Dr. Ursula Carle • 03/2007 •

Überlegungen zum Forschungsdesign

• Interessant sind:– die Ausgangslage– die Engpässe– ihre Überwindung– wirksame Hilfen

Welche Bedingungen müssen auf welcher Systemebene geschaffen werden, um die

flexible, jahrgangsgemischte und integrative

Schuleingangsphase einzuführen?

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Wer kann auf welcher Ebene darüber Auskunft geben?

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Zentrale

Fortb./Werkst. SchulentwicklungWiss. Begleitung

Thüringen: Koordination von Unterstützung und Wissenschaftlicher Begleitung

Schulbegleitung

Schulbegleitung

Schulbegleitung

Schulbegleitung

Schulbegleitung

SWOT-Analysen

LeitfädenEinführungs-veranstaltung

Leistungs-dukumentation

Engpassanalysen

Unterrichts-hospitationen

Klassenkorrespon-denzen

Videodokumentation

Schriftsprach-erwerb

Mathe 2000

Projektmanagement

InterviewsOffene Aufgaben

Kooperation

Vorläuferprojekte an den Schulen seit 1998gemeinsame Entwicklung des Konzepts zwischen TKM, THILLM, Wiss. Begl. seit 1999

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Erhebungsturnus• Komplexerhebung in jeder Schule

– Unterrichtsmitschnitt– Dokumentenanalyse– Interview / gelenkte Gruppendiskussion

• Schulindividuelle schriftliche Befragung auf Basis der Komplexerhebung– Schulleitung– Projektleitung / Steuergruppe– Stammgruppenteams– Lehrpersonen individuell– Eltern

• Bericht der Wiss. Begleitung und Diskussion mit allen Ebenen

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Schulentwicklungsmethoden unterstützen das Denken in Beziehungen, Strukturen und Prozessen mittels Bildern,

Grafiken und Metaphern des Vorläufigen, Prozessartigen, Relationalen, Strukturhaften, Wechselseitigen und

Vorläufigen – z. B.:

• Netz(werk)e• (logische) Bäume• Regelkreis• Pragmatischer Projektentwicklungskreis (PDCA)• Internetgestützte Wissensnetzwerke• Engpassmethodik• 2-6-2-Innovationsregel• Zielmodell-Nutzung• Systemische Veränderungsregeln• Systemische Modellgestaltung• Hoshin Planning (Mehrebenen-Zielarbeit)• Fünf-Stufen-Planung• Arbeits- und Verfahrensstandards• uvam

Sie lassen sich alle auch als Erhebungs-werkzeuge nutzen!

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Leistungsdokum.

Mehrpädagogens.

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Öffentlichkeit

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Basis

Spezialelemente

Neugestaltung derSchuleingangsphase

Aufgabe 1: Produkte entwickeln für die anderen Schulen

Aufgabe 2: nachweislich besser werden

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Beispiel Verfahrensstandards im Schulversuch:

Dewey‘scher Entwicklungskreis für Aufgabe 1

Zu einzelnen Vorgehensweisen z.B. die Kennzeichnung von Produkten beim Austausch

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3.1 Sammle und analysiere alle zugänglichen Befunde3.2 Interpretiere die Befunde im Lichte der angestrebten3.3 Beschreibe die Ursachen der Abwei- chungen und Übereinstimmungen3.4 Bewerte die Übereinstimmungen und Abweichungen im Hinblick auf die angestrebten Ziele

4.1 Leite dringende Massnahmen ein4.2 Mache einen Entwicklungsplan zur Abstellung längerfristiger Mängel 4.3 Standardisiere und dokumentiere die erfolgreichen Lösungen 4.4 Qualifiziere alle für die erarbeiteten Lösungen4.5 Beginne erneut bei 1.1

2.1 Suche Verbündete für die Umsetzung der Lösungen 2.2 Qualifiziere für die neuen Lösungen2.3 Entwickle Projektplan und Einzel- massnahmen2.4 Kontrolliere, steuere und dokumen- tiere die Umsetzung

1.1 Analysiere die Ausgangssituation1.2 Identifiziere Entwicklungsbereiche1.3 Entwickle Ziele und Erfolgsmaße1.4 Beschreibe die Ursachen der momentanen Leistungen 1.5 Entwerfe Lösungs- alternativen 1.6 Konzipiere die Lösungen

3. Check

4. Act

2. Do

1. Plan

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DEWEY’s Pragmatischer Entwicklungs-Kreis (PDCA)Plan (Entwerfen) - Do (Probieren) - Check (Beobachten) - Act (Erkennen)

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Zu Aufgabe 2:

Nachweislich besser werden

Ausgangslage rekonstruieren

Ziele neu formulieren

Wo stehen wir zwischen Ausgangslage und Ziel? Einordnung begründen

Zugleich Hilfe bei der Erarbeitung eines Qualitätsindex für die Schuleingangsphase

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Rückblick auf den Beginn des Schulversuchs nach 1,5 Jahren (Basis)

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Besser werden erfordert Sichtbarmachen des bisherigen Entwicklungsprozesses

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Erneute Ziel-formulierungnach einem Jahr

Leistungsdokum.

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Ö ffent lichkeit

Jahr gangsm ischg.

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BasisBasis

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Didaktik

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Leistung

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MehrpädagogensystemElternarbeit

Öffentlichkeitsarbeit

Jahrgangsmischung

Beispielteam 1

Wo stehen wir heute auf dem Weg von der Ausgangslage zum Ziel?

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Beispielteam 2Didaktik

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Didaktik

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Rhythmisierung

MehrpädagogensystemElternarbeit

Öffentlichkeitsarbeit

Jahrgangsmischung

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Gründe für die Bewertung:F

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Alle 4 Schuleingangsphasen-Teams der Schule zusammen:F

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nSammlung der Entwicklungsbereiche

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Basis-problemfür diesen

Ast

notwendigeUrsache 2

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Das Fünfte der 8-12 Hauptpro-

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notwendigeZusatzbedingung

für Wirkung560

unmittelbareWirkung des

Hauptproblems 5

höchste,relevante

Folgewirkungaus 550

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notwendigeUrsache 3

für 540532

notwendigeUrsache 4

für 540534

Zusätzlich tutsich hier ein‘Teufelskreis’auf!

[“Weil wir XYZso wenig nutzen, lernen wir es nicht gründlich genug kennen.”]

Wirkung 570 schließtan Ursache 322 an

WARUM?

WENN, DANN!

einzig relevante, notwendige u. hinreichende Ursache / Bedingung

für 532

332

KernproblemanalyseF

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Musterschule

Hypothesen / FragenIndi-kator-Num-mer

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4 3 2 1 0 4 3 2 1 0

2.2. Unterrichtsdurchführung

2.3. Unterrichtsevalutation und Unterrichtsentw icklung

2. Individualisierung und Differenzierung im Unterrichtohne das Ziel der Integration aller Kinder zu gefährden (Integrative Didaktik)

2.1. Unterrichtsplanung

Die Zahl gibt die Ausprägung des Zutreffens der Aussage an.

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Anzahl der genannten Ausprägung über alle Schulen hinw eg

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Auswertung der Angaben der Schulen aus ihren Selbsteinschätzungen, der Begründungen, der Analyse der Unterrichtsmitschnitte, der schriftlichen Angaben der Schulen zu den Kategorien, von Selbstprotokollen der Schule

Formulierung eines Qualitätsindex

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Aus Videodokumentationen

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Entwicklung einer unterrichtsimmanenten Diagnostik am Schulanfang

Beispiel:

Serie „Ich-Bilder“

am 2. Schultag

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Kinder lernen von und mit Kindern zweite Schulwoche

8.46 Uhr 8.57 Uhr 9.02 Uhr: Platz erobert und das Programm gestartet!

Aus Videostudien über die Veränderung der Arbeit im Unterricht

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nKlassenkorrespondenz

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Typische Entwicklung einer Schule1996-1999 Projekt Rhythmisierung, Wort Welt Wir, Mathe 2000

1998/1999 Einführung der Jahrgangsmischung (K/StG)1999/ 2000 Projekt Veränderte Schuleingangsphase2000-2003 Schulversuch Veränderte Schuleingangsphase2000 SWOT: Trotz Jahrgangsmischung überwiegend frontaler Unterricht

insb. im Kursunterricht, im offenen Unterricht individuelles Einüben2001 Elternbefragung: Akzeptanz des Schulversuchs bei Eltern schwach, Abwanderungen

Engpassanalyse: Heterogene Kompetenzsituation im Kollegium, systematische innerschulische Qualifizierung, offene anspruchsvolle Aufgaben, schulinterner Lehrplan, Förderschullehrerin wechselt bedarfsgerecht, differenzierte Wochenpläne, reichhaltige Leistungsdokumentation 2002 Engpassanalyse: Förderung der Kinder aus Multiproblemfamilien gelingt erst als auch im Kurs differenziert gearbeitet wird, besser. Elternbefragung: Werte bessern sich2003 SWOT: Schule ist geeignet als Modellschule

Fokus: individuelle Förderung der Kinder aus Multiproblem-familien

Ca. 90 Fobi-Stunden jährl. pro Stammgruppe

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Entwicklung der Unterstützungsangebote für die Schulen im Thüringer Schulversuch durch das ThILLM

Zentrale Werkstätten zur Unterrichts-entwicklung

Schul-entwicklungs-beratung und -begleitung

Unterrichts- und Organisations-entwicklung

Zentrale Werkstätten „Moderation zur Schulent-wicklung“

Zentrale Fortbildung

für Grundschul-lehrer

für Erzieher

für Sonderpäd-agogInnen

Fortbildungs-curriculum Anfangs-unterricht

(ab Frühjahr 2002)

Projekt-management

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Veränderungen durch das Ministerium im Versuch: Minderung der Personalfluktuation in den Schulversuchs-Schulen

Förderpädagogen ganze Tage an der Schule

Horterzieher ganztags, Mitarbeit im Unterricht

Einplanung von Zeiten für die Absprache (Planung, Fallkonferenzen, Besprechung während des Unterrichtstages)

Schuleingangsphase zählt generell als zwei Jahre Verweildauer

Sondermittel für ein hochkarätiges Fortbildungsangebot (Curriculum Schulanfang)

Sondermittel für Sachausstattung, obwohl Sache der Gemeinden

Sonderpädagogische Grundversorgung

Gewinnen des Schulmedizinischen Dienstes

Vergleichsarbeiten Schulversuchsschulen - Vergleichsschulauswertung

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Lassen sich die Erkenntnisse übertragen?• Kenntnis von Entwicklungsphasen

• Grobe Kenntnis, welche Unterstützung in welcher Phase wirkt

• Überlastung durch Engpass orientierte Arbeit mindern

• Erfahrung, wie je aktuelle Engpässe transparent werden können

• Wir kennen aktuelle Engpässe der Schuleingangsphase: – Mangelnde Kenntnisse systematischer Planung in komplexen Situationen– Lehren ohne Lernspuren aufzunehmen, unterkomplexe Vorstellungen vom Lernen– Zu geringes Fachwissen und förderdiagnostisches Können – Versteckter statischer Begabungsbegriff, Notenfixierung, Ausleseorientierung

• Wir kennen aktuelle Engpässe des Transfers– Fehlende Projektmanagementkenntnisse (-einsichten)– Feldkenntnis, unterkomplexe Vorstellungen– Zu geringes relevantes Fachwissen der Unterstützer / Konzentration auf Moderation

von Prozessen– Machthierarchische Vorurteile und Handlungsweisen

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o Die 'hard sciences' sind erfolgreich, weil sie sich mit den soft problems' beschäftigen; die 'soft sciences' haben zu kämpfen, denn sie haben es mit den 'hard problems' zu tun.(Heinz von Foerster, Sicht und Einsicht 1985/2005)

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Folie 55Universität Bremen FB 12 • Grundschulpädagogik • Prof. Dr. Ursula Carle • 03/2007 •

Danke für Ihre Aufmerksamkeit