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CTK aktuell Frühjahr 2017 3. Jahrgang DAS MAGAZIN FÜR SIE ZUM MITNEHMEN! AKTUELL Erstes Fußzentrum im Land Brandenburg am CTK Neue Möglichkeiten in der Kardiologie

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CTKaktuellFrühjahr 2017

3. Jahrgang

DAS MAGAZIN FÜR SIE ZUM MITNEHMEN!

AKTUELLErstes Fußzentrum im Land Brandenburg am CTK

Neue Möglichkeiten in der Kardiologie

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INHALT / EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,die medizinische Entwicklung, verbunden mitneuen diagnostischen und therapeutischenErkenntnissen und Möglichkeiten, geht ineinem enormen Tempo voran. Und so ist auchein medizinisches Hochleistungszentrum wiedas Carl-Thiem-Klinikum immer bestrebt, seinenPatienten die bestmögliche Diagnostik undBehandlung zukommen zu lassen. Möglich wirddies durch unsere Ärzte und Pflegekräfte,unterstützt durch neueste medizinische Geräte.

In diesen Tagen kommen zwei neue medizinische Angebote hinzu, die das Leistungsspektrum des CTK erweitern und den Patientenmodernste Behandlungsmethoden bieten: Dr. Dirk Große Meininghauswird sich ab dem 1. April 2017 als zweiter Chefarzt in der Kardiologievor allem der Rhythmologie widmen und beispielsweise Patienten mitVorhofflimmern behandeln.

Das zweite medizinische Angebot für unsere Patienten ist das neueSchlaflabor. Das Interdisziplinäre Schlafmedizinische Zentrum (ISMZ)wird durch das Ambulante Zentrum für Lungenkrankheiten undSchlafmedizin Cottbus (AZLS) um Dr. med. Frank Käßner betrieben.Seit 1. Februar befindet es sich in unserem neuen „Ärztehaus CTK“(Haus 7). In enger Kooperation arbeitet dort das Praxisteam von Dr. Käßner mit den CTK-Ärzten der Lungenheilkunde, der Kinderheil-kunde, der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der Neurologie und derMund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen.

Mehr Informationen zu beiden neuen Leistungsangeboten finden Siein diesem Heft. Wir hoffen, Ihnen wieder interessante Themen zusam-mengestellt zu haben und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Dr. med. Götz BrodermannGeschäftsführer und Ärztlicher Direktor Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gemeinnützige GmbH

Die 1. Medizinische Klinik wird

ab 1. April von den Chefärzten

Dr. Jürgen Krülls-Münch (l.) und

Dr. Dirk Große Meininghaus geleitet.

AKTUELLNeu: Das einzige zertifizierteFußzentrum in Brandenburg 3

VORGESTELLTKardiologie erweitert ihr Spektrum 4/5

NEWS & RÄTSELMedizinischer Sonntag 6

PANORAMAElterninfoabende 7Selbsthilfetag am 21. April 7Kooperation wird ausgebaut 7

BLICKPUNKTKonsequente Händehygiene rettet Leben 8/9Patientenbefragung startet 9

NEU BEI UNSSeit Februar im CTK:Schlafmedizinisches Zentrum 10/11

REPORTAGEDepartment Geriatrie istjetzt ein eigener Bereich 12/13

KLINIKPORTRÄTMobilität und Funktionalität dankmoderner Unfallchirurgie 14/15

EINBLICKNach der OP kann Nino aus Georgien wieder richtig atmen 16

PROJEKT„Gute Stationsorganisation“ –Pflegende gestalten mit 17

AUSBILDUNGGesundheits- und Kinderkrankenpfleger 18

INFORMATIONWissenswertes auf einen Blick 19

Chefärzte und Ansprechpartner 20

IMPRESSUMHerausgeber: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 11103048 CottbusTelefon: 0355 460 E-Mail: [email protected] Internet: www.ctk.de

Dr. med. Götz Brodermann (v.i.S.d.P.)Redaktion, Satz, Layout: AZ publica GmbH Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Liebknechtstraße 48, 39108 MagdeburgTelefon: 0391 7310677 E-Mail: [email protected] Internet: www.az-publica.deFoto:CTK Cottbus gGmbH; AZ publica GmbH; Ingimage/DazdrapermaDruck: DRUCKZONE GmbH & Co. KG, Cottbus

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Angeborene Fehlstellungen, Verlet-zungen nach Unfällen, Deformatio-nen infolge von Überbelastung oderErkrankungen wie Diabetes oderRheuma – so vielfältig die Ursachenfür Fußbeschwerden sind, so kom-plex sind oft die damit verbundenenProbleme. Dennoch widerfährt der „Fußmedizin“ in weiten TeilenDeutschlands ein ähnliches Schicksalwie dem Fuß an sich, der wenig beachtet und oft sträflich vernach-lässigt wird. Anders im Carl-Thiem-Klinikum, wo die professionelle Be-handlung von „Problemfüßen“schon eine lange Tradition hat.

„Genau deshalb haben wir uns mitunseren Erfahrungen auch in dasbundesweite Pilotprojekt zur Zertifi-zierung von Fußzentren einge-bracht“, so Orthopädie-ChefärztinDr. Cornelia Schmidt. Von der Ideebis zur Umsetzung ist gerade mal eingutes Jahr ins Land gegangen. DasFußzentrum Cottbus gehört heutezu den ersten 20 zertifizierten Ein-richtungen in der Bundesrepublikund ist das einzige im Land Branden-burg. „Wir haben das Zertifikatnicht um unser selbst Willen ange-strebt, sondern weil wir uns im Lau-

AKTUELL

Erstes und einziges FußzentrumBrandenburgs am CTK etabliertSo lange die Füße unstragen, schenkt dem Wun-derwerk der Natur mitseinen 26 Knochen, 33 Gelenken und mehr als100 Sehnen kaum jemandBeachtung. Doch wehe,wenn… Zum Glück gibt esdas Fußzentrum am CTK.

Dr. Jan Lehmann, Leiter des CTK-Fußzentrums (l.), und Jens Paulig, niedergelasse-

ner Orthopäde in Cottbus und Kooperationspartner des Fußzentrums.

fe des Verfahrens auch selbst hinter-fragen mussten und so Prozesse undBehandlungen noch besser struktu-rieren konnten“, so Dr. Jan Leh-mann, Leiter des Fußzentrums.

Angesichts der Tatsache, dass bun-desweit nach wie vor auch Füße am-

putiert werden müssen, ist einSchwerpunkt des Zentrums das dia-betische Fußsyndrom. „Eine optima-le Behandlung“, so Jan Lehmann,„könnte vier von fünf betroffenenPatienten die Gliedmaßen erhalten.“Genau das wollen die Ärzte hier. Voraussetzung ist neben exzellenter

Diagnostik undTherapie eine gu-te interdisziplinä-re Zusammenar-beit mit anderenKliniken des Hau-ses – insbesonderemit der Unfallchi-rurgie und nieder-gelassenen Kolle-gen der Region,wie z.B. dem Or-thopäden JensPaulig aus Cott-bus, der fester Ko-operationspartnerim Fußzentrum ist.

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„Eine sehr gute Lösung“, meint dereine, der sich bei der Vielzahl auchadministrativer Anforderungenkünftig ein bisschen mehr Zeit fürstrukturelle Aufgaben verspricht.„Eine neue, spannende Herausfor-derung“, sagt der andere. Nach sei-nem „Ausflug“ in die Herzchirurgie(1993 bis 1996) hat sich Dirk GroßeMeininghaus der Elektrophysiologiezugewandt – in Hamburg, bei Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck, einem Mit-begründer der Elektrophysiologie.Zuletzt war der erfahrene Mediziner

noch in der 1. Medizinischen Klinikdes CTK pro Jahr behandelt. Ten-denz steigend. „Wir sind ständigüberbelegt, müssen unsere Patien-ten teilweise in benachbarten medi-zinischen Kliniken im CTK unterbrin-gen.“

Das wird sich künftig ändern: Mit derneuen Telemetrie-Station erfolgt

eine Erweiterung der Platz-kapazität um 20 auf ins-gesamt 81 Betten. In-vestiert wird zudemin einen neuen Mess-platz mit dreidimen-sionaler Darstellungdes Herzens. „Für dieBehandlung des Vor-

hofflimmerns, des soge-nannten Stolperherzens, enormwichtig“, sagt Dr. Große Meining-haus. Ein bis zwei Prozent der Ge-samtbevölkerung seien davon be-troffen. Mit zunehmendem Altersteige das Risiko, 20 Prozent der über80-Jährigen leiden unter Vorhofflim-mern. Lange Zeit wurden die Betrof-fenen ausschließlich medikamentösbehandelt. So konnten zwar die Beschwerden gelindert, die Erkran-kung aber nicht geheilt werden. SeitEnde der 90er Jahre gibt es zusätz-lich die Möglichkeit des Katheter-eingriffs. Dabei gilt: Je kürzer derKrankheitsverlauf, je eher die Be-handlung, desto höher die Erfolgs-aussichten.

Die Katheterbehandlung des anfalls-artigen Herzrasens ist ein heilenderEingriff der Herzrhythmusstörung.

Chefarzt der Kardiologischen Klinikin Erlenbach in Bayern. „AllgemeineKardiologie und Rhythmologie auf-zuteilen, ist keine neue Erfindungund angesichts der demografischenEntwicklung sehr sinnvoll“, meintJürgen Krülls-Münch. Durchschnitt-lich 3500 Patienten werden derzeit

VORGESTELLT

Ein starkes Team wird stärker. Ab April stehen der 1. Medizinischen Klinikzwei Kardiologen vor –der langjährige Chefarzt Dr. Jürgen Krülls-Münchund der „Neuzugang“ Dr. Dirk Große Meining-haus, der auf die Behand-lung von Rhythmusstö-rungen spezialisiert ist.

1. MEDIZINISCHE KLINIK

Innovative Kathetereingriffebringen Stolperherzen zur Ruhe

Statt zwei wird es künftig drei moder-

ne Herzkatheterlabore im CTK geben.

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Er dauert nur etwa 45 Minuten, er-folgt unter örtlicher Betäubung undkann die Störung zeitlebens beseiti-gen. Große Meininghaus: „Ich hatteunlängst eine Patientin, die jahr-zehntelang unter Herzrasen litt,nach dem Kathetereingriff war sievollständig geheilt.“ Ein segensrei-cher Fortschritt, der das zukünftigeKerngeschäft des neuen Chefarztesausmacht.

2017: Erster kabelloser Herzschrittmacher

Zur Rhythmologie oder, wie DirkGroße Meininghaus gern sagt, derElektrik des Herzens (im Unter-schied zu den Durchblutungsstörun-gen), gehört natürlich weit mehr:Beispielsweise können spezifische

Probleme in der Behandlung derfortgeschrittenen Herzschwäche,wenn Medikamente alleine nichtmehr ausreichen, mit speziellenSchrittmachersystemen mit dreiSonden im Herzen günstig beein-flusst werden.

Innovationen stehen damit in dergesamten Kardiologie an, denn Jür-gen Krülls-Münch plant noch in die-sem Jahr den Einbau des ersten ka-bellosen Herzschrittmachers. MittelsKatheter könne der direkt von derLeiste ins Herz geschoben werden.Bisherige Schrittmacher werdenmeist etwas unterhalb der Schulterimplantiert und durch Kabel mitdem Herzen verbunden. „Die neueMethode eignet sich u.a. für Patien-ten, bei denen Schrittmacher Ent-

zündungen ausgelöst haben“, so Dr. Krülls-Münch, der zu den Pionie-ren der Stentimplantation gehörtund dieses Verfahren zur dauerhaf-ten Aufdehnung von Gefäßen inCottbus etabliert hat. Bislang stehtder 65-Jährige auch der Kardiologieim benachbarten Sana-Herzzentrumvor. Das wird sich ändern, die Ko-operation aber bleibt bestehen. Dererfahrene Kardiologe will dort z.B.weiterhin sogenannte TAVI-Eingrif-fe ausführen, die Patienten bei not-wendigem Aortenklappenersatz ei-ne offene OP ersparen. Für dieBehandlung von Klappenerkran-kungen wird zudem auch der neue Hybrideingriffsraum ausgelegt. JedeMenge Herausforderungen, jedeMenge Innovationen – die beidenChefärzte freuen sich darauf.

Die beiden Chefärzte der 1. Medizinischen Klinik: Dr. Jürgen Krülls-Münch (vorn) und Dr. Dirk Große Meininghaus.

Der gebürtige Siegener Große Meininghaus hat in Gießen studiert und war zuletzt Chefarzt im bayrischen Erlenbach.

Ende März zieht der Vater dreier Kinder von dort nach Cottbus um. Seine Familie wird ihm im August dieses Jahres folgen.

Zu diesem Zeitpunkt wird sich Dr. Krülls-Münch auf seinen nächsten Marathon vorbereiten. 15 Läufe über die Marathon-

distanz hat der Kardiologe bereits absolviert – unter anderem in New York, Boston und Berlin. Dort hat er bereits eine

eigene Startnummer, die 3482. Nächstes Jahr soll´s zum Marathon nach Tokio gehen.

VORGESTELLT

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NEWS & RÄTSEL

Lösungswort

Rätsel-Spaß – Raten Sie mit!

Jeden 2. Sonntag im Monat lädt dasCTK zur Medizinischen Sonntagsvor-lesung über neueste medizinische Erkenntnisse in Diagnostik und The-rapie ein. Die Veranstaltungen (Ein-tritt frei) finden 10 Uhr im HörsaalAltbau (Eingang Thiemstraße) statt. •12. März: Brustkrebs – Fortschrittein Diagnostik und individualisierterTherapie – Chefärztin Dr. MarénSawatzki, Frauenklinik

•9. April: Schlaganfall – vermeidbar

oder nicht? Aktuelle Konzepte derPrävention, Diagnostik und Thera-pie – Aus der Sicht der Neurologie:Oberärztin Dr. Antje Herwig; Aus der Sicht der Gefäßchirurgie:Oberarzt DM Roland Stöbe

•23. April: Was gibt es Neues zumVorhofflimmern (Stolperherz)? –Heilung durch Kathetereingriff,neue Blutgerinnungshemmer,medikamentöse Therapie – Dr. DirkGroße Meininghaus, Chefarzt der

1. Med. Klinik, Abt. Rhythmologie•7. Mai: Diagnose Rheuma – Aktu-elle Behandlungskonzepte einesvielfältigen Krankheitsbildes –Chefarzt PD Dr. Helmut Ernst, 4. Medizinische Klinik

•11. Juni: Krebs im Kopf-Hals-Bereich – Ist das Rauchen daranschuld und kann man ohne Kehl-kopf noch sprechen? – Chefarzt PD Dr. Michael Herzog, Klinik fürHNO, Kopf- und Halschirurgie

Klinikum lädt zur Sonntagsvorlesung ein

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PANORAMA

Kooperation mit Universitätwurde weiter ausgebaut

Infoabende fürwerdende ElternDie Informationsabende für wer-dende Eltern finden an jedemdritten Donnerstag im Monat um18 Uhr im Speisesaal des CTKstatt. Dieser ist ab dem Eingangin der Welzower Straße ausge-schildert. Die Teilnahme ist kos-tenlos. Die kommenden Termine:•16. März:Schmerzarme Geburt

•20. April:Fotografien von BabySmile

•18. Mai:Babypflege

•15. Juni:Kinderarzt: U-Untersuchung

Themen können sich kurzfristigändern. Das jeweils aktuelleThema steht auf www.ctk.de imBereich Veranstaltungen.

CTK und REKISladen zum Selbsthilfetag einFür den Nachmittag des 21. April2017 planen das Carl-Thiem-Klini-kum und die Regionale Kontakt-und Informationsstelle für Selbst-hilfe (REKIS) in Cottbus einen ge-meinsamen Selbsthilfetag. DieSelbsthilfegruppen, die in Cottbusund Umgebung aktiv sind, werdensich zwischen 14 und 18 Uhr mitStänden und Informationsmaterialin der Empfangshalle am neuenHaupteingang vorstellen. Nebenden ehrenamtlichen Mitarbeiternwerden Ärzte des CTK an den Stän-den Auskunft zu den Behandlungs-und Therapiemöglichkeiten dereinzelnen Krankheitsbilder geben.

Seit 2013 besteht eine Kooperationzwischem dem CTK und der Bran-denburgischen Technischen Univer-sität Cottbus-Senftenberg (BTU) fürden Bachelorstudiengang Pflege-wissenschaft. Im Januar dieses Jah-res wurde die erfolgreiche Zusam-menarbeit weiter ausgebaut: AuchStudenten des Bachelorstudiengan-ges Therapiewissenschaften profi-tieren davon. Die Praxisbegleitungwird ergänzt durch viele relevanteAnleitungen und Hinweise der er-fahrenen Praxisanleiter und Mitar-beiter der Physiotherapie vor Ort.Die hervorragend ausgebildetenPhysiotherapeuten, Masseure/Medi-zinische Bademeister und Ergothe-rapeuten unterstützen und beglei-ten Menschen jeden Alters.

Die Abteilung Physiotherapie undfunktionelle Ergotherapie bietetalle aktiven und passiven Maßnah-men der Physiotherapie und funk-

tionellen Ergotherapie für die Kli-niken des Carl-Thiem-Klinikumsund für ambulante Patienten an.

Zum Fachgebiet der Physiotherapieund funktionellen Ergotherapie ge-hören im Krankenhaus alle Maß-nahmen, die bei Krankheiten odernach Verletzungen Folgeschädenvorbeugen oder vermindern. Pa-tienten sollen so ihre schnellst- undgrößtmögliche Selbstständigkeitwiedererlangen und am sozialenLeben in entsprechender Lebens-qualität teilhaben.

Interdisziplinäre Zusammenarbeitgewährleistet eine ganzheitliche,auf den Patienten abgestimmte in-dividuelle Therapie. Das ermöglichtdie kontinuierliche Versorgungvon der stationären Aufnahme biszur Entlassung. Die Integration derBachelorstudenten ergänzt das er-fahrene Team.

Physiotherapeutin Daniela Müller (l.) leitet Studentin Jennifer Obstoy (21) auf der

Geriatrie an. Jennifer studiert im fünften Semester Therapiewissenschaften an

der BTU Cottbus-Senftenberg. Während ihres achtwöchigen Praktikums im CTK

ist sie auf verschiedenen Stationen eingesetzt.

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BLICKPUNKT

Um zu verhindern, dass im Kran-kenhaus bei Patienten nicht vorherbestehende vermeidbare Infektio-nen entstehen, gibt es am CTK eingut funktionierendes Hygienema-nagement. Verantwortlich ist Privat-Dozentin Dr. med. HeidrunPeltroche, Chefärztin Mikrobiolo-gie und Krankenhaushygiene. Un-terstützt wird sie von Hygienefach-kräften und Ärzten der Abteilung.Zu den Aufgaben der Kranken-haushygiene gehört eine Vielzahlan Maßnahmen: Vom Aufnahme-screening für multiresistente Erre-ger über die Unterstützung bei derErarbeitung von Hygieneplänenund -standards bis hin zur Bera-tung bei Baumaßnahmen und derNeuanschaffung von Medizinpro-dukten. Die Mitarbeiter in derKrankenhaushygiene entwickelnMerkblätter zu Hygienemaßnah-men bei speziellen Infektions-krankheiten, führen interne Fort-bildungen durch und überprüfendie Umsetzung von Hygienemaß-nahmen bei regelmäßigen Bege-hungen aus den Stationen und imOP.

Seit dem vergangenen Jahr betei-ligt sich das CTK zudem an derbundesweiten Aktion „SaubereHände“ und beantragte bereitsdas Bronze-Zertifikat. Heidrun Pel-troche: „Im gesamten CTK gibt esgenügend Händedesinfektions-spender sowohl für das Personalals auch für Patienten. Gesondertmachen wir alljährlich am Aktions-

tag „Saubere Hände“ (nächsterTermin: 3. Mai 2017) darauf auf-merksam, wie wichtig Händehygie-ne ist und dass es dabei auf jedenEinzelnen ankommt.“ Hygienebe-auftragte, Ärzte und Mitarbeiterder Pflege auf allen Stationen wir-ken unterstützend bei der Umset-zung. Die Angst der Patienten vorder Übertragung von Infektionser-regern ist groß, die Bereitschaft, etwas gegen sie zu tun, durchausverbreitet. Auf die konsequenteUmsetzung zu achten, ist Aufgabeder Krankenhaushygiene. Hände-desinfektion kann in der Hektik desAlltags leicht auf der Strecke blei-ben, wenn deren Wichtigkeit nichtbis zur Durchführung in Fleisch undBlut übergegangen ist, so die Chef-ärztin. Und so werden sie und ihrTeam nicht müde, im CTK immerwieder auf die Händehygiene alsGrundlage der Krankenhaushygie-ne zu achten und die Mitarbeiterimmer wieder zu schulen. „Kran-kenhaushygiene geht jeden in un-serem Haus etwas an.“ Daher istdas Team um Chefärztin Peltrochetäglich im Klinikum unterwegs undunterstützt die Kolleginnen undKollegen bei der Umsetzung durchHinweise und Schulungen.

Die Chefärztin verweist auf dasMotto der weltweiten Kampagnevon Prof. Didier Pittet von der Uni-versität Genf: Clean hands savelives (saubere Hände retten Le-ben!). „Pittet hatte in einer Studienachgewiesen, dass Nosokomialin-

KRANKENHAUSHYGIENE

Konsequente Händehygienerettet Leben

Händedesinfektionsmittelspender

stehen an allen Eingängen des CTK

bereit.

Mikroorganismen gibt esüberall in der Natur undalle Menschen sind natür-licherweise besiedelt. Zu ca. 30 Prozent sogar inden Nasenvorhöfen mitStaphylococcus aureus,einem der häufigstenInfektionserreger. Vielfachunbemerkt und ohne Fol-gen. Fakt ist aber auch:Mikroorganismen habenbei Kranken ein leichteresSpiel für eine Infektion.

fektionen (im Krankenhaus erwor-bene Infektionen) allein durch ge-

zielte Händedesinfektion um 50Prozent gesenkt werden konnten.

Es kommt also auf jeden Einzelnenan.“

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BLICKPUNKT

Zeigt her eure Hände. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe „Aktion Saubere Hände“ des CTK mit PD Dr. med. Heidrun Peltroche,

Chefärztin für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (vorn, 2. v. l.), gehen mit gutem Beispiel voran. Sie wissen: Mikroorganis-

men auf den Händen (Bakterien, Pilze, Viren) können mit Händedesinfektionsmitteln wirksam reduziert werden.

Rund 45000 Patienten werden imCTK alljährlich stationär behandelt.Sie alle erwarten eine optimale me-dizinische Versorgung und eine für-sorgliche Pflege. Doch gelingt dasim Alltag auch immer? Wie werdenÄrzte, Pflegende, Therapeuten, Servicekräfte wahrgenommen?

Was ist gut? Was könnte verbessertwerden? Diesen und anderen Fra-gen stellen wir uns täglich. Zusätz-liche Erkenntnisse und Antwortenerhofft sich das CTK aus einer konti-nuierlichen Patientenbefragung,die im März in den PilotbereichenPsychiatrie und Urologie startetund bis September auf das gesamte

Haus übertragen wird.„Befragungen wie diesehelfen uns, Verbesse-rungspotenziale zu erken-nen“, so PressesprecherinSusann Winter. „Sie wer-den auch in allen anderenHäusern des Krankenhaus-verbundes CLINOTEL, des-sen Mitglied wir sind,durchgeführt. Das ermög-licht uns eine gute Ver-

gleichbarkeit mit anderen Kranken-häusern.“ In den bundesweit über50 CLINOTEL-Kliniken finden diegleichen Fragebögen ihre Anwen-dung. Sie werden zentral durch einInstitut ausgewertet. „Die einzel-nen Häuser können also im direk-ten Vergleich sehen, wo sie stehenund daraus ihre Schlussfolgerungenableiten.“ Neben verschiedenenAnkreuzfragen hat jeder Patientdie Möglichkeit, weitere Angabenin einem Freitextfeld zu machen,die dann im Bereich Qualitätsmana-gement des CTK ausgewertet wer-den. Susann Winter: „Wir bitten al-le Patienten, sich ein wenig Zeit zunehmen, um uns und unsere Arbeitzu beurteilen. Das hilft uns besserzu werden und dient damit allenPatienten.“

Patientenbefragung: Machen Sie mit! Ihre Meinung ist uns wichtig

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NEU BEI UNS

Die Schlafmedizin hat in Cottbuseine lange Tradition. Bereits vor 20Jahren gründete der Facharzt fürLungen- und Bronchialheilkunde,Dr. Frank Käßner, sein erstesSchlaflabor in der Stadt. Zwei Jahr-zehnte und viele Erfahrungen spä-ter ein neuer Meilenstein: dasgrößte und modernste SchlaflaborBrandenburgs, das der Schlafmedi-ziner seit Anfang Februar im CTK

betreibt. Das wiederum sichert ei-ne noch bessere Zusammenarbeitmit den Kliniken des Hauses, dieebenfalls Patienten mit Schlafstö-

rungen behandeln: HNO, Pneumo-logie, Kardiologie, Neurologie. DieKinderklinik hat ihr eigenes Schlaf-labor, das räumlich direkt an das

SCHLAFMEDIZINISCHES ZENTRUM

Gemeinsames Miteinander für einen erholsamen SchlafFür Heinrich Heine war„der Schlaf die köstlichsteErfindung“, für Cicero „dasBild des Todes“. Wie auchimmer: Ohne Schlaf keinLeben. Auf Dauer schwächtSchlafmangel das Immun-system und macht krank.Im modernen Schlaflaboram CTK werden Ursachenanalysiert und „Gute-Nacht-Wege“ geebnet.

V. l.: Angelika Weißflog, Leiterin Funktionsdiagnostik im Kinderschlaflabor,

Dr. Ulrike Blümlein, Leiterin des Schlaflabors, und Schwester Monika Mehnert

wünschen allen Kindern einen guten Schlaf.

Selbst Babys können unter Insomnien (Schlafstörungen) leiden. Denen geht Dr. Ulrike Blümlein, Leiterin der Schlaflabors

der CTK-Kinderklinik, auf den Grund. Ursachen können u.a. vergrößerte Gaumen- oder Rachenmandeln, Atemprobleme

oder auch Krampfanfälle sein. Zu wenig Schlaf verzögert die Entwicklung im Kindesalter.

NEU BEI UNS

der Erwachsenen grenzt. Insge-samt gibt es unter dem Dach desCTK zwölf Schlafmessplätze. Vonden zehn Zimmern, die von Käß-ners Ambulantem Zentrum fürLungenkrankheiten & Schlafmedi-zin betrieben werden, können einbis zwei jederzeit vom CTK genutztwerden.

Neue Volkskrankheit:Schlafstörungen

„Wir haben in den vergangenen100 bis 150 Jahren ca. zwei Stun-den Schlaf verloren. Schlafstörun-gen sind heute eine Volkskrank-heit“, so Frank Käßner. Jeder 20. Deutsche ist betroffen, dassind vier Millionen Menschen. Ursachen sieht er in der Non-Stop-Gesellschaft. „Wir sind zudemständig online. Wer Arbeit hat, ist oft überlastet.“ Aber auch Ar-beitslosigkeit oder Krankheitenwie z.B. COPD (Chronisch-obstruk-tive Bronchitis), Herzmuskel-schwäche, Bluthochdruck könnten„Schlafräuber“ sein. Gleicherma-ßen gefährlich sind die Apnoe –Atemaussetzer während der

Nacht – wie auch das lästigeSchnarchen. Letzteres ist ein Feldfür Priv.-Dozent Dr. Michael Her-zog, HNO-Chefarzt und ebenfallsSchlafmediziner, der auch seinePromotion und Habilitation die-

sem Thema gewidmet hat. Herzogist zudem Wegbereiter für Schlaf-endoskopie, für die akustischeAnalyse von Schnarchgeräuschenund Zungenschrittmachern beiobstruktiver Schlafapnoe. „DieSchlafmedizin hat einen multipro-fessionellen Ansatz. Insofern freueich mich, dass wir im modernenSchlafzentrum nicht nur inter-disziplinär, sondern auch sekto-renübergreifend zusammenarbei-ten.“ Neben regelmäßigen kolle-gialen Absprachen treffen sich allebeteiligten Spezialisten einmalmonatlich zu fachübergreifendenFallbesprechungen.

Im Gegensatz zu Erwachsenen, diemeist erst am Abend ins Labor ein-ziehen, wird der Schlaf insbeson-dere von kleineren Kindern aucham Tage überwacht.

Dr. Frank Käßner, Leiter des

ambulanten Schlafzentrums, im

Überwachungsraum des neuen Labors.

Hier wird nachts der Schlaf aller

Patienten „behütet“.

Eine 3-D-Nachbildung von Picassos

„Die Schlafende“ schmückt den Ein-

gangsbereich des modernen Schlaf-

labors. Zu sehen sind hier insgesamt

50 Kunstwerke zum Thema Schlaf.

Um einen guten Schlaf ihrer Patienten

bemüht (v. l.): PD Dr. Georg Schwabe,

Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Sibylle

Schmager, Oberärztin Pneumologie,

und PD Dr. Michael Herzog, Chefarzt

der Klinik für HNO-Krankheiten sowie

Kopf- und Halschirurgie am CTK. 11

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REPORTAGE

Geriatrie oder auch Alters- bzw. Al-tenmedizin ist die Lehre von denKrankheiten des alternden Men-schen. Wir haben das große Glück,in einer Gesellschaft zu leben, inder die Menschen immer älter wer-den. Seit 1949 ist die durchschnitt- liche Lebenserwartung bundesweitdeutlich angestiegen: Für Männerum 13,6 Jahre und für Frauen um14,6 Jahre. Im Schnitt werden Män-ner heute 78,4 und Frauen 83,4Jahre alt. Bis 2060 wird es einenweiteren Anstieg um sechs bzw.fünf Jahre geben. Der kurze Aus-flug ins Reich der Zahlen steht füreinen beispiellosen gesellschaft-lichen Wandel. Ihn zu bewahrenund fortzuführen erfordert Mut,Engagement, aber auch jede Men-ge Ideen für eine altersgerechtemedizinische Versorgung und Be-treuung. Klar ist: Je älter derMensch, desto mehr Problemekönnen sich einstellen. Und: Ein

DEPARTMENT GERIATRIE

Älteren Patienten ihreSelbstständigkeit zurückgebenSeit Anfang Februar ist dieGeriatrie am CTK ein eigen-ständiger Bereich, der vonDr. Dr. Andreas Rosie gelei-tet wird. Der Mediziner istvon Hause aus Internistund ausgewiesener Geria-ter. Zuvor hatte er dieGeriatrie im Vivantes Kran-kenhaus Berlin geleitet.

Heilungsprozess wird oft durch ei-ne Vielzahl an Faktoren verzögert.Die Etablierung des DepartmentsGeriatrie ist die Antwort des CTKauf die alternde Gesellschaft.

„Der Reiz, an an einem Kranken-haus der Schwerpunktversorgungeine große eigenständige Abtei-lung Geriatrie in die Zukunft zuführen, war für mich sehr groß“,sagt Andreas Rosie. Dennoch istdem promovierten Mediziner, derzugleich Doktor der Philosophieist, der Abschied vom Krankenhausin Berlin-Hellersdorf nicht ganzleicht gefallen. Schließlich hatte erauch dort den Bereich für Alters-medizin aufgebaut und geleitet.Seit 2013 übrigens, als Andreas Ro-sie seine geriatrische Zusatzausbil-dung am Evangelischen Zentrumfür Altersmedizin in Potsdam abge-schlossen hatte.

Im Department Geriatrie am CTK

Frühzeitige Mobilisierung, auch wenn

es schwer fällt, hilft, den Alltag später

wieder allein zu bewältigen. Lauftrai-

ning gehört deshalb zur Therapie.

Internist, Geriater, Notfallmediziner

und Diabetologe: Dr. Dr. Andreas

Rosie vereint geballte Kompetenz

und setzt deshalb auf

interdisziplinäre Zusammenarbeit.

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REPORTAGE

Das Team der Geriatrie, hier mit dem Leiter Dr. Dr. Andreas Rosie, Oberarzt

Sergey Lyskov (v. l.) und Teamleitung Anke Krebs (2. Reihe, 3.v. l.), kann stolz auf

seinen guten Ruf sein. Aufgrund der steigenden Nachfrage liegen die Wartezei-

ten im Schnitt bei sieben bis 14 Tagen.

können zeitgleich 36 Patientenversorgt werden. Die meisten sindjenseits der 80, haben oft mehrereErkrankungen zugleich, von denenzuvor mindestens eine im CTK oderanderen Krankenhäusern bzw. am-bulant behandelt worden ist. Häu-figste Ursache für die erforderlicheAkutbehandlung sind Frakturen.Andreas Rosie: „Zu uns kommendie Patienten, weil die medizini-sche Therapie noch nicht ganz ab-geschlossen ist, eine Frührehabili-tation aber durchaus Erfolgverspricht.“ Ziel sei immer, Selbst-ständigkeit und Alltagskompetenzder Betroffenen zu erhalten bzw.wiederzugewinnen. „Ideal ist na-türlich, wenn unsere Patientennach ihrer Entlassung allein odermit Unterstützung wieder in ihrerhäuslichen Umgebung klarkom-men.“

Hilfe zur Selbsthilfesteht obenan

Ohne Berücksichtigung sämtlicherpräventiven, klinischen, rehabilita-tiven und sozialen Aspekte bliebedas ein frommer Wunsch. Geriatri-sche Medizin berücksichtigt immermedizinische, psychologische undsoziale Probleme. Diagnostik undTherapie werden auf körperlicheund psychische Veränderungen abgestimmt und zugeschnitten.Ein komplexes Maßnahmenbün-del. Medizinische, physio-, ergo-therapeutische oder logopädische Behandlungen greifen wie Zahnrä-der ineinander. Neben den Pfle-genden, die alle eine spezielle Aus-bildung haben, sind Psychologen,Seelsorger und Sozialarbeiter indie Behandlung involviert.

Andreas Rosie spricht von ebensoindividuellen wie ganzheitlichenDiagnose- und Therapiekonzep-

ten. Er versteht sich als Netzwerkerzwischen den unterschiedlichenDisziplinen. Fachärztliche Kollegenanderer CTK-Kliniken gehören ge-nauso dazu wie Therapeuten oderSozialarbeiter. Während der durch-schnittlich 15-tägigen Behand-lungsdauer ist die Hilfe zur Selbst-hilfe ein ganz wichtiges Thema.

Schon sehr frühzeitig wird das Ent-lassungsmanagement abgespro-chen. Andreas Rosie: „Ist klar, obeine Rückkehr in die Häuslichkeitmöglich oder die Unterbringung ineinem Pflegeheim notwendig ist,

geht es um solche Fragen wie un-terstützende Hilfsmittel, Pflege-dienste, weiterbehandelnde Ärzte,Unterstützung der Angehörigen.Wir wollen, dass alle mit der Klinik-entlassung verbundenen Angele-genheiten geklärt sind und einnahtloser Übergang erfolgenkann.“ Den Erfahrungen des Geria-ters zufolge können bis zu 80 Pro-zent der Patienten wieder „fit“ ge-macht werden. „Gemeinsam mitdem tollen Team, das ich hier ha-be, werden wir es schaffen, so vielePatienten wie möglich mobil undweitgehend gesund zu entlassen.“

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KLINIKPORTRÄT

Von der einfachen Prellungbis zum Schwerstverletz-ten: Ebenso umfassendwie Verwundungen an sichist das Leistungsspektrumder Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- undHandchirurgie. Ihre Kenn-zeichen: Professionalität,Kompetenz, Engagementund Menschlichkeit.

2400 bis 2650 Patienten werdenjährlich in der Klinik von Priv.-Do-zent Dr. Andreas Domagk behan-delt. Gerade in den Wintermonaten,wie jüngst im Februar, sind die meis-ten Unfälle auf Stürze, Ausrutscher,Karambolagen auf spiegelglattenStraßen und Wegen zurückzufüh-ren. Selten reichen die Betten, umkomplizierte Brüche, Wirbelsäulen-,Sprunggelenksverletzungen u.v.m.gut zu versorgen. „Als überregiona-les Traumazentrum behandeln wirbesonders viele Schwerstverletzte,

darunter etliche, deren Leben be-droht ist. Schnell und gut zu reagie-ren, kann Betroffenen Mobilitätund Funktionalität erhalten. Dafürsind wir da.“ 70 Prozent der Patien-ten seiner Klinik werden aufgrundakuter Verletzungen behandelt. Der

CTK IST ÜBERREGIONALES TRAUMAZENTRUM

In der Tradition Carl Thiems:Moderne Unfallchirurgie

Gut gelaunt geht vieles besser, bei der

Arbeit genau wie im Krankenbett.

Marina Janetzko und Bernd Regel sind

jedenfalls gut aufgelegt, zumal dem

Patienten eine Operation erspart bleibt.

Chefarzt verweist auf die gute undlange Tradition der Unfallchirurgiein Cottbus. Carl Thiem, einer der Vä-ter der Unfallchirurgie in Deutsch-land, hatte das Klinikum 1914 ge-gründet und bereits sehr saubereDokumentationen über unfallchi-rurgische Behandlungsverläufe ver-fasst. Anknüpfend daran hatte sichDomagks Vorgänger, OMR Dr. KlausWelz, 1971 für eine eigene unfallchi-rurgische Klinik am CTK stark ge-macht. Sie gehört heute, auch dankseiner Vorarbeiten ab 1958 als Grün-dungsmitglied der Arbeitsgemein-schaft für Osteosynthese, zu denmodernsten und leistungsstärksten

Auf ein Wort: PD Dr. Andreas Domagk, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wieder-

herstellungs- und Handchirurgie, und Marina Janetzko auf der Bettenstation.

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KLINIKPORTRÄT

in Brandenburg. Innovative Verfah-ren, neueste Techniken, hochwerti-ge Implantate gepaart mit hoherFachkompetenz der Unfallchirur-gen sind entscheidend für die auchstatistisch belegbare hohe Behand-lungsqualität und vermitteln jedemPatienten ein gutes Gefühl. AuchRegine Hornig und Petra Uertz. Bei-de Frauen teilen ein Schicksal: IhreSprunggelenksverletzungen habenso starke Schwellungen hervorgeru-fen, dass nicht sofort operiert wer-den konnte. Ein externer Fixateurhält das Gelenk bis zur OP stabil. Eine langwierige Behandlung. Den-noch sind die Patientinnen gutenMutes: „Wir werden hier bestensversorgt.“ Glück im Unglück hatteBernd Regel, der mit seinem Fahr-

rad bei Glatteis gestürzt ist. „Eineglatte Sprunggelenksfraktur mussGott sei Dank nicht operiert wer-den.“ Sind es im Winter die Stürze,so sorgen vornehmlich in Frühjahrund Herbst Arbeitsunfälle auf denBaustellen für Hochdruck in der Kli-nik. Oft sind dabei, wie auch beiSportverletzungen, die Hände be-troffen. „Wir tun alles dafür, die Beweglichkeit der Finger zu erhal-ten“, sagt Andreas Domagk und be-ginnt von einer jungen Musikerinzu erzählen. „Sie hatte sich am Mit-telfinger eine sehr schwere Frakturzugezogen, so dass eine Verstei-fung drohte. Damit wäre die jungeFrau, die Querflöte spielte, berufs-unfähig geworden. Mit einem auf-wändigen Prozedere konnten wirihr dieses Schicksal ersparen.“ DieSpezialisten hatten den Finger derMusikerin sechs Wochen vor der OPmit einer speziellen Halterung ausDraht und Gummiringen fixiert (Fotos li.).

Individuell, professionell – die Un-fallchirurgen und das Pflegeteamgeben jederzeitihr Bestes, bei Not-fällen genauso wie bei chronischenErkrankungen, verschiedenstenVerletzungen oder auch Tumoren.

Der Besuch von Petra Uertz hat eine

„Fuß-Mütze“ gegen kalte Zehe

mitgebracht und damit auch gleich

Bettnachbarin und Leidensgenossin

Regine Hornig versorgt. Beide Frauen

waren gestürzt: Sprunggelenksfraktur.

Vollständige

Bewegungsfähig-

keit der Langfinger

der linken Hand,

einschließlich des

Mittelfingers.

Röntgendarstellung des

linken Mittelfingers mit

eingestauchter, verscho-

bener Fraktur des

Fingermittelgelenkes.

Intraoperative Seitenansicht:

Mit zwei Drähten (dynamische

Drahtfixierung) wird das

Mittelgelenk bewegungsstabil

fixiert.

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EINBLICK

Bereits im September wurde dasMädchen Prof. Dr. habil. ThomasEichhorn in der georgischenHauptstadt Tiflis vorgestellt, woder ehemalige Chefarzt der HNO-Klinik am CTK mehrmals im Jahrehrenamtlich operiert. „Sie warsehr heiser und hatte Luftnot. Zu-vor war Nino bereits zweimal vongeorgischen Kollegen operiertworden, leider ohne bleibendenErfolg“, erklärt Prof. Eichhorn.

Der komplette obere Teil des Kehl-kopfes war bei dem Mädchen vol-ler Papillome. Das sind gutartige,durch HPV-Viren (Humanes Papil-lom Virus) verursachte Wucherun-gen, die mit Warzen vergleichbar

sind und häufig an den Stimmlip-pen und den darüber liegendenKehlkopfanteilen auftreten. Be-dingt durch die ungünstige Lagestören Papillome die Schwingun-gen der Stimmlippen und verursa-chen dadurch Heiserkeit. Bei fort-schreitendem Wachstum könnensie insbesondere bei Kindern auf-grund des kleinen Kehlkopfs undder kleinen Stimmritze zu Luftnotführen.

Prof. Eichhorn: „Wirksam helfenkonnte nur eine Operation. Jedochwar der Kehlkopf bereits so zuge-wachsen, dass kein Beatmungs-schlauch mehr gelegt werdenkonnte. Diese Verwachsungen wa-ren Folge vorheriger Eingriffe.“ Daes in Georgien nicht die für einegrößere OP notwendigen Instru-mente gab, sollte Nino in Cottbusoperiert werden. „Ohne den Ein-griff hätte das Mädchen nichtmehr lange leben können. Ihr warnur noch ein winziger Spalt zumAtmen geblieben.“

In einem komplizierten, rund drei-stündigen Eingriff entfernten Prof.Eichhorn und sein Nachfolger amCTK, PD Dr. Michael Herzog, so-wohl die Papillome am Kehlkopf

als auch die Granulome (gutartige,knötchenförmige Gewebeneubil-dungen) in der Luftröhre bis hinabzur Abzweigung der Bronchien. Umeinen Rückfall zu verhindern, wur-de ein sogenanntes Montgomery-T-Rohr bis zum Kehlkopf eingesetzt.„Die eigentlich harmlosen Kehl-kopfpapillome können sich trotzexakter operativer Abtragung imKindesalter bereits nach wenigenMonaten neu entwickeln und wie-derholte operative Eingriffe erfor-derlich machen. Das T-Röhrchenüberbrückt die Verengung bei Ninound hält den Luftweg frei“, erläu-tert Dr. Herzog.

Kurz nach der OP bekam das geor-gische Mädchen bereits wiederLuft, konnte essen, trinken und so-gar im Flüsterton sprechen. „Wirsind unendlich dankbar für alles“,so Ninos Vater Davit Beridze, dermit nach Cottbus gekommen warund eine Woche später mit seinerTochter zurück in die Heimat flog.Bis zur Pubertät wird das Mädchenvierteljährlich zum Wechsel des T-Röhrchens ins Carl-Thiem-Klini-kum zurückkehren. Aktuell geht esNino gut. Aufnahmen aus der Luft-röhre zeigen: Die Atemwege sindkomplett frei.

Nino kann endlich richtig atmen Nur eine komplizierteOperation konnte diekleine Nino Beridze (7) aus Georgien vor demErstickungstod retten. Inihrer Heimat Georgien wardieser Eingriff nicht mög-lich. Am Nikolaustag 2016wurde sie deshalb im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus operiert.

V.l.: Ninos Vater Davit Beridze,

PD Dr. Michael Herzog, Chefarzt der

HNO-Klinik am CTK, sein Vorgänger

Prof. Dr. habil. Thomas Eichhorn,

Teona Shalamberidze, georgische

Ärztin, die im CTK das Integrierte

Praktikum absolviert, hier als Dolmet-

scherin fungierte. Auch der georgische

Mediziner Jemal Matchavariani, Hospi-

tant am CTK, half beim Übersetzen.

Vorn: Die kleine Nino Beridze (7).

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„Um zu wissen, wie und ob das inden einzelnen Bereichen funktio-niert, haben wir Pflegende von 36 Stationen des CTK um ihr Urteilund ihre Meinung gebeten“, so Sebastian Janke von der StabsstellePflegeentwicklung und Prozesse.Grundlage dafür war das von derBundesanstalt für Arbeitsschutzund Arbeitsmedizin (BAuA) undder TU Dresden gemeinsam ent-wickelte Projekt „Gute Stationsor-ganisation“. Acht Wochen langhatten die Pflegenden ihren Sta-tionsablauf unter die Lupe genom-

men, vermerkt, wo es gut abläuft,aber auch wo noch Handlungsbe-darf besteht.

Um wieder mehr Zeit für die Pa-tienten am Bett und auch für An-gehörige zur Verfügung zu haben,kommt es nun darauf an, die richti-gen Schlüsse abzuleiten und umzu-setzen.

Dazu werden Aufgaben formuliertund Verantwortlichkeiten festge-legt. Die Information bei Schicht-übergaben, Kommunikation in Visiten oder auch das Fortbil-dungsangebot sind inhaltlicheSchwerpunkte. Lösungsansätzegibt es bereits für einen stations-übergeifenden Bedarf – die kör-perliche Arbeit in der Pflege. SeitAnfang des Jahres kann von deneinzelnen Stationen Unterstüt-zung durch eine Physiotherapeutinmit Kinästhetikausbildung ange-fordert werden. Sie zeigt, wie Pa-tienten bewegt und mobilisiertwerden können. Das erleichtertPflegenden die Arbeit erheblichund trägt zum Wohlbefinden derPatienten bei.

Im Zuge des Projekts ist deutlichgeworden, dass Strukturen undFestlegungen, verbindliche Stan-dards, durchdachte Organisationund abgestimmte Kommunikationzu mehr Zeit für die Patienten undeiner Erhöhung der Zufriedenheitführen. Dies gemeinsam weiterzu-entwickeln und zu leben, wird immer wichtiger. Dank der moder-nen Medizin können Patientenheute oft schon nach wenigen Ta-gen das Krankenhaus verlassen.Der Arbeitsalltag wird dynami-scher. Auf einfühlsame Pflege undFürsorge soll sich das nicht auswir-ken. Deshalb auch die CTK-Beteili-gung am Projekt „Gute Stationsor-ganisation“.

Ein altes chinesischesSprichwort sagt: Wenn duein Leben lang glücklichsein willst, liebe deineArbeit. Gehen Pflegendegern ihrer Beschäftigung imKrankenhaus nach, profitie-ren davon in erster Linie diePatienten. Deshalb legt dasCTK Wert auf ein gutesStationsmanagement.

Projekt Gute Stationsorganisation:Pflegende gestalten Prozesse mit

Sebastian Janke ist im CTK verantwort-

lich für Pflegentwicklung und Prozesse.

Eine gute interne Kommunikation,

wie hier auf der Palliativstation,

ist ein wichtiger Baustein im

Pflegemanagementsystem.

Davon profitieren alle: Beschäftigte,

Patienten, Angehörige.

PROJEKT

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AUSBILDUNG

Wer Babys oder kleinenKindern trotz Krankheitein Lächeln aufs Gesichtzaubert, von pubertieren-den Mädchen und Jungenrespektiert wird und siezugleich unterstützenkann, gesund zu werden,bringt gute Voraussetzun-gen für den Beruf einesGesundheits- und Kinder-krankenpflegers mit.

Laura Jennen und Janike Schmitzhaben sich ganz bewusst für dieAusbildung zur Gesundheits- undKinderkrankenpflegerin entschie-den. Nach drei Jahren werden sieim September ihre Ausbildung ab-schließen. Sorge, die mündlichenund schriftlichen Prüfungen zu be-stehen, haben beide nicht. Res-pekt vor der letzten großen Hürdeaber schon. Umso mehr freuen siesich auf die Zeit danach, auf grö-ßere Selbstständigkeit und Ver-antwortung. In den vergangenenJahren haben sie nicht nur geball-tes theoretisches Rüstzeug (dieAusbildung umfasst 4600 Stun-den, 2100 davon in der Theorie)erworben, sie lernten währendder Praxis auch alle Bereiche derCTK-Kinderklinik kennen, habenhier nach und nach immer mehrTätigkeiten übernehmen dürfen(natürlich immer unter Anleitung)und so im Laufe der Zeit Vorliebenentwickelt. Laura arbeitet amliebsten mit den ganz Kleinen,„die kannst du gut lenken, die las-sen sich mit einem kleinen Lied

oder einer Umarmung trösten“,sagt sie. Janike kommt besser mitden Größeren, den 12- bis 18-jähri-gen zurecht. Doch beide sind ganzsicher, die richtige Berufswahl ge-troffen zu haben.

Dabei hatte sich Laura ihre Ent-scheidung nicht leicht gemacht

und zunächst ein Praktikum in ei-nem Kindergarten absolviert. „Daswar schön, aber mir hat der medi-zinische Bezug gefehlt.“ Nach ei-nem zweiten Praktikum in einerKinderarztpraxis war ihr Berufs-wunsch klar. Janike hatte sogarschon ein Ausbildungsjahr zur Er-zieherin hinter sich, als sie sich fürdie Pflege kranker Kinder ent-schied und damit auch für den Ab-schied aus dem heimatlichen Hes-sen. „Als mir der Ausbildungsplatzin Cottbus sicher war, musste ichnicht lange überlegen“, sagt die19-Jährige: „Etwas Besseres konn-te mir nicht passieren.“

An der Medizinischen Schule desCTK gibt es immer eine Klasse fürangehende Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Ein Ausbil-dungsstart ist aller drei Jahremöglich. Da Laura, Janike und 15weitere Azubis ihre Ausbildungim September dieses Jahres been-den, wird es im Oktober eine neueKlasse – dann mit 22 Azubis –geben.

Vom Säugling bis zum 18-Jährigen:Pflege in der Kinderklinik

Die elfjährige Shiva Wolter ist Diabetikerin. Nun muss sie lernen, ihren Blut-

zucker zu messen, um dann die richtige Insulindosierung ableiten zu können.

„Das macht sie schon ganz toll“, lobt Laura Jennen.

Janike Schmitz ist von Hause aus

medizinisch angehaucht: Mutter und

Oma sind Krankenschwestern, der

Onkel Anästhesist.

Cafeteria Bäckerei DreißigHaupteingang Leipziger StraßeÖffnungszeiten Espressobar (Ebene 1):Mo. bis So. 6.00 bis 18.30 UhrÖffnungszeiten Café (Ebene 0):Mo. bis So. 8.00 bis 18.00 Uhr

Friseursalon WolffHaupteingang Leipziger StraßeMo. 10.00 bis 18.00 UhrDi. bis Fr. 8.00 bis 18.00 UhrDie Mitarbeiterinnen kommen auchgern auf die Station, wenn es derGesundheitszustand des Patientenzulässt. Termine nach Vereinbarung unterTel.: 0355 48 57 36 45

Blumenhaus WinklerHaupteingang Leipziger StraßeÖffnungszeiten:Mo. bis Fr. 10.00 bis 18.00 UhrSa. 10.00 bis 16.00 UhrSo. 14.00 bis 16.00 UhrTel.: 0355 49 92 44 31

Orthopädie- und Reha-Team ZimmermannHaupteingang Leipziger StraßeÖffnungszeiten:Mo. bis Fr. 9.00 bis 18.00 Uhr

BriefkastenAn den Eingängen Thiemstraße und Welzower Straße (ehemaligerHaupteingang).

Fernseh-/TelefonkartenSie erhalten eine Fernseh- und Tele-fonkarte im Empfangsbereich desKlinikums.

Klinik-SeelsorgeTel.: 0355 46-20 61 oder -26 45E-Mail: [email protected] Bernd Puhlmann:[email protected].: 0175 9 06 46 50Krankenhausseelsorger Uwe Müller:[email protected].: 0151 24 50 35 93Schwester Waltraud VögeleTel.: 0152 38 20 33 87Andacht: jeden Dienstag, 15.30 Uhr Briefkasten: Neben Gottesdienstraum(Haus 44, Ebene 1)

GeldautomatAm Haupteingang Leipziger Straße.

TelefonÖffentliche Telefone am EingangWelzower Straße (ehemaligerHaupteingang).

RollstühleFür längere Wege im Klinikum leihenwir gern Rollstühle aus. Wenden Siesich bitte an den Empfang.

PatientenbibliothekEingang Welzower Straße, Ebene 1Öffnungszeiten:Mo. bis Fr. 8.30 bis 12.00 Uhr

13.00 bis 16.30 UhrSa. 9.30 bis 11.30 UhrTel.: 0355 46-30 96

Kurse für AngehörigeHilfe für pflegende Angehörige je-den ersten, zweiten und drittenMontag im Monat, 16 Uhr in der Me-dizinischen Schule des CTK (Welzo-wer Straße).Verbindliche tel. Anmeldung unter:0355 46-21 38 oder 0355 46-39 84(Anrufbeantworter) E-Mail: [email protected]ür konkrete Fragen, Gespräche unddie Anmeldung zur Einzelschulungfindet jeden Mittwoch von 10 bis 12Uhr eine Telefon-Sprechstunde statt:0355 46-39 84.Termine außerhalb dieser Zeiten sindnach Vereinbarung möglich.

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INFORMATION

Wissenswertes auf einen Blick

Ihr Weg zu unsCarl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 111 03048 Cottbus

Telefon: 0355 460 Telefax: 0355 46 23 86E-Mail: [email protected]: www.ctk.de

Chefärzte unserer Kliniken und InstituteKlinik für Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Rekonstruktive ChirurgieDr. med. Carsten RuttigTel.: 0355 46-30 [email protected]

Klinik für NeurochirurgieDr. med. Carsten SchoofTel.: 0355 46-31 [email protected]

Klinik für NeurologieProf. Dr. med. Alexander DresselTel.: 0355 46-24 [email protected]

NotaufnahmeDr. med. Olaf KonopkeTel.: 0355 46-24 [email protected]

Nuklearmedizinische KlinikDr. med. Ullrich GrelkeTel.: 0355 46-26 60 [email protected]

Klinik für OrthopädieDr. med. Cornelia SchmidtTel.: 0355 46-12 [email protected]

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapieund PsychosomatikDr. med. Cordula Sikorski Tel.: 0355 46-28 [email protected]

Urologische KlinikDr. med. Bernd Hoschke Tel.: 0355 46-21 [email protected]

Institut für RadiologiePD Dr. med. habil. Thomas SchulzTel.: 0355 46-32 [email protected]

Zentrum für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und KrankenhaushygieneProf. Dr. med. Frank BühlingTel.: 0355 46-24 [email protected]

Zentrum für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und KrankenhaushygienePD Dr. med. habil. Heidrun PeltrocheTel.: 0355 46-25 [email protected]

Institut für PathologieDr. med. Muin Sami Ahmad TuffahaTel.: 0355 46-22 [email protected]

Department GeriatrieDr. med. Dr. phil. Andreas RosieTel.: 0355 46-27 [email protected]

Klinik für Anästhesiologie, Intensivtherapie und PalliativmedizinPD Dr. med. habil. Jens SoukupTel.: 0355 46-24 [email protected]

AugenklinikDr. Wondwossen KabtimerTel.: 0355 46-23 [email protected]

Chirurgische KlinikPD Dr. med. habil. Rainer KubeTel.: 0355 46-23 [email protected]

Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und HandchirurgiePD Dr. med. habil. Andreas DomagkTel.: 0355 46-21 [email protected]

Klinik für Dermatologie, Venerologie und AllergologieDr. med. Dieter BachterTel.: 0355 46-26 [email protected]

FrauenklinikDr. med. Marén SawatzkiTel.: 0355 46-22 [email protected]

Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und HalschirurgiePD Dr. med. habil. Michael HerzogTel.: 0355 46-28 [email protected]

Klinik für Kinder- und JugendmedizinPD Dr. med. habil. Georg Christof SchwabeTel.: 0355 46-23 [email protected]

Klinik für Radioonkologie und StrahlentherapieDr. med. Gunter ZiegenhardtTel.: 0355 46-25 [email protected]

I. Medizinische Klinik Dr. med. Jürgen Krülls-MünchTel.: 0355 46-25 76 [email protected]

I. Medizinische KlinikDr. Dirk Große MeininghausTel.: 0355 46-25 76 [email protected]

II. Medizinische Klinik PD Dr. med. Richard RateiTel.: 0355 46-22 [email protected]

III. Medizinische KlinikDr. med. Michael PredigerTel.: 0355 46-13 [email protected]

IV. Medizinische Klinik PD Dr. med. habil. Helmut ErnstTel.: 0355 46-27 [email protected]