Demografie-Lebenstile-Mobilität Einblicke und Ausblicke · Demographie, Lebensstile, Mobilität -...

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Fachtagung ‚Mobilität in Städten – Aktuelle Trends und Erhebungsanforderungen‘ am 10. Und 11. Mai 2011 an der TU Dresden Demographie, Lebensstile, Mobilität - Einblicke und Ausblick Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller Institut für Verkehrswesen, Karlsruher Institut für Technologie Raumüberwindung ist ein Menschheitstraum, der sich in Symbolen wie den Sieben- Meilen-Stiefeln oder auch dem Internet äußert. Folgt man der ökonomischen Theo- rie, dann ist dieser Menschheitstraum auf der Ebene des Individuums unbegrenzt – je weiter, desto reizvoller, warum auch immer. Dabei hat jede Zeit ihre modernen oder auch modischen Raumüberwindungsinstrumente – das gilt für das Telefon ebenso wie für das Automobil oder das Internet. Ergeben sich aus derartigen Präfe- renzen Massenbewegungen, dann waren es traditionell die Infrastrukturen, die den Menschheitsträumen Grenzen setzten, früher oder später – bei der Telekommunika- tion noch nicht so richtig greifbar. Um derartig langfristige und abstrakte Prozesse verstehen zu können, wird ein Ein- blick in die individuelle Mobilitätsgestaltung gegeben. Dieser Einblick basiert auf pro- zessorientierten Längsschnittbeobachtungen des individuellen Verkehrsverhaltens sowohl für den physischen Verkehr (Personennah- und -fernverkehr), als auch für die virtuelle Raumüberwindung (Telekommunikation). Dabei wird versucht, anhand der demographischen Entwicklung und sich verändernder Lebensstile einen Ausblick auf die Entwicklung unseres Raumüberwindungsverhaltens darzustellen. Besonderes Augenmerk gilt Segmenten mit Schrumpfungs-, Stagnations-, aber auch Wachs- tumsdynamik. Die kollektiven Konsequenzen dieses individuellen Verhaltens mani- festieren sich in unserer Infrastruktur in Form von Störungen (Staus, verspätete Zü- ge, Wartezeiten an Flughäfen usw.), soweit es zur Massenbewegung gekommen ist – aber auch in abnehmenden Auslastungen mit der Gefahr von steigenden Remanenzkosten. Auf der Grundlage dieser Befunde wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Ent- wicklungen gegeben, die auch durch aktuelle Ergebnisse des Deutschen Mobilitäts- panels untermauert werden.

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Fachtagung ‚Mobilität in Städten – Aktuelle Trends und Erhebungsanforderungen‘ am 10. Und 11. Mai 2011 an der TU Dresden Demographie, Lebensstile, Mobilität - Einblicke und Ausblick Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller Institut für Verkehrswesen, Karlsruher Institut für Technologie Raumüberwindung ist ein Menschheitstraum, der sich in Symbolen wie den Sieben-Meilen-Stiefeln oder auch dem Internet äußert. Folgt man der ökonomischen Theo-rie, dann ist dieser Menschheitstraum auf der Ebene des Individuums unbegrenzt – je weiter, desto reizvoller, warum auch immer. Dabei hat jede Zeit ihre modernen oder auch modischen Raumüberwindungsinstrumente – das gilt für das Telefon ebenso wie für das Automobil oder das Internet. Ergeben sich aus derartigen Präfe-renzen Massenbewegungen, dann waren es traditionell die Infrastrukturen, die den Menschheitsträumen Grenzen setzten, früher oder später – bei der Telekommunika-tion noch nicht so richtig greifbar. Um derartig langfristige und abstrakte Prozesse verstehen zu können, wird ein Ein-blick in die individuelle Mobilitätsgestaltung gegeben. Dieser Einblick basiert auf pro-zessorientierten Längsschnittbeobachtungen des individuellen Verkehrsverhaltens sowohl für den physischen Verkehr (Personennah- und -fernverkehr), als auch für die virtuelle Raumüberwindung (Telekommunikation). Dabei wird versucht, anhand der demographischen Entwicklung und sich verändernder Lebensstile einen Ausblick auf die Entwicklung unseres Raumüberwindungsverhaltens darzustellen. Besonderes Augenmerk gilt Segmenten mit Schrumpfungs-, Stagnations-, aber auch Wachs-tumsdynamik. Die kollektiven Konsequenzen dieses individuellen Verhaltens mani-festieren sich in unserer Infrastruktur in Form von Störungen (Staus, verspätete Zü-ge, Wartezeiten an Flughäfen usw.), soweit es zur Massenbewegung gekommen ist – aber auch in abnehmenden Auslastungen mit der Gefahr von steigenden Remanenzkosten. Auf der Grundlage dieser Befunde wird ein Ausblick auf mögliche zukünftige Ent-wicklungen gegeben, die auch durch aktuelle Ergebnisse des Deutschen Mobilitäts-panels untermauert werden.

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Demographie, Lebensstile, Mobilität –g p , ,Einblicke und AusblickProf. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller

INSTITUT FÜR VERKEHRSWESEN FAKULTÄT FÜR BAUINGENIEUR GEO UND UMWELTWISSENSCHAFTEN

gFachtagung „Mobilität in Städten“ Dresden, den 10. Mai 2011

INSTITUT FÜR VERKEHRSWESEN, FAKULTÄT FÜR BAUINGENIEUR-, GEO- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

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Demographie Lebensstile MobilitätDemographie, Lebensstile, Mobilität –Einblicke und Ausblick

1. Mobilität im Längsschnitt• NahbereichNahbereich• Fernverkehr• Telekommunikation• Multimodalität

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

3. Ausblick

Institut für Verkehrswesen2 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Europäisches Mobilitätsverhalten im Spiegel des Mobilitätspanels

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Lä h itt d P tä d i

1. Mobilität im Längsschnitt

Längsschnitt und Prozessverständnis

u.s.w.

MIKROEBENE

Vom Telefon über den PKW zum Internet

SYSTEMEBENE

Vom Stau zur SYSTEMEBENEServerüberlastung

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Entwicklung des Deutschen Mobilitätspanels

1. Mobilität im Längsschnitt

g p1990 bis 2009 und Stichprobenaufbau

517 297 161

447 203 173

1123 837 632

513 364 296n

Koh

orte

n Pilotstudie 513 364 296

504 402 294

1189 761 623

563 417 309

975 766 617hl P

erso

nen

in d

en

Pilotstudie 1991 bis 1993

975 766 617

699 524 491

856 599 481

748 575 401

Anz

ah

671 448 352

706 573 433.. .720 589 442

761 575 . . .

Selektivitäts-studie 2002

613 . . .

. . .

Gesamtstichprobe (517) (744) 1487 1523 1500 1887 1618 2015 1774 1997 1838 1727 1555 1645

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 fortlaufend

Institut für Verkehrswesen4 12.05.2011

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 fortlaufendJährliche Stichprobengröße

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V k h l i t K f it 1976

1. Mobilität im Längsschnitt - Nahbereich

Verkehrsleistung pro Kopf seit 1976

44P l 95 98 P l 99 09

40

42

m]

Panel 95-98(nur alte

Bundesländer)

Panel 99-09(alte und neue Bundesländer)

36

38

n un

d Ta

g [k

m

MID 02MID 08

30

32

34

r pro

Per

son

BMV 92

Kontiv 82

26

28

30

Kilo

met

er

Kontiv 76 Kontiv 89 * eingeschränkte Aussagekraft

241975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010

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H t ität R i i t ität j P

1. Mobilität im Längsschnitt - Fernverkehr

Heterogenität von Reiseintensitäten je Person

H h100%

Hoch-mobile 71,2 Reisen

80%

90%

Mäßigmobile

Reisen p. a.>35 Reisenp a50%

60%

70%

der G

esam

trei

sen

Wenigmobile

14,8 Reisen p. a.

6-35 Reisen p. a.

p. a.

30%

40%

50%

umul

iert

e Pr

ozen

t d

Wenigmobile 1,8 Reisen p. a.

< 6 Reisen p. a.10%

20%

k

0%0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

kumulie rte Proze nt de r Be fragte n

Für die Analyse lassen sich Hochmobile und Wenigmobile trennen

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Diff i d V k h t il h

1. Mobilität im Längsschnitt - Fernverkehr

Differenzierung der Verkehrsteilnehmer

Hochmobile Personen Hochmobile Personen• mittleres Alter • hohes Bildungsniveau • überdurchschnittliches Einkommen• überdurchschnittliches Einkommen • überwiegend Berufstätige

Mäßigmobile Personen Mäßigmobile Personen• relativ gleichverteilt oder durchschnittlich, • tendenziell eher den Hochmobilen ähnlich

Wenigmobile Personen • eher sehr jung oder alt • mittleres bis geringes Bildungsniveau mittleres bis geringes Bildungsniveau• unterdurchschnittliches Einkommen • häufig Hausfrauen und Rentner

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Entfernungen nach Verkehrs bzw

1. Mobilität im Längsschnitt - Telekommunikation

Entfernungen nach Verkehrs- bzw. Telekommunikationsmitteln

1400

1600

?

1000

1200

km/T

ag]

600

800

rsle

istu

ng [k

0

200

400

Verk

ehr

0

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Nutzung von Verkehrs und Telekommuni

1. Mobilität im Längsschnitt - Telekommunikation

Nutzung von Verkehrs- und Telekommuni-kationsmitteln nach Berufsgruppen

Personen-gruppe

Wege KontakteAnteil der immobilen

Anzahl der Wege pro

Entfernung pro mob.

Anteil der immobilen

Anzahl der Kontakte pro

Entfernung pro mob. g pp

Personen mob. Person und

Tag

Person und Tag

Personen mob. Person und Tag

Person und Tag

Manager 5,0 4,9 48,7 24,1 7,3 278g , , , , ,

Arbeiter 7,9 4,6 35,5 30,8 4,8 82

In Ausbildung 4,1 5,3 24,4 30,0 2,6 184

Hausfrau/-mann Arbeitslose 4,9 4,2 23,7 25,7 2,4 133

Rentner 7,3 3,9 38,9 33,6 2,1 157

Alle 5,7 4,6 33,9 29,0 3,8 171

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B ti lti d l G

1. Mobilität im Längsschnitt - Nultimodalität

Bestimmung multimodaler Gruppen nach Verkehrsmittelnutzung

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Anteil der Nutzer nach Verkehrsmittel

1. Mobilität im Längsschnitt - Multimodalität

Anteil der Nutzer nach Verkehrsmittel und Beobachtungszeitraum

0,80

0,90

0,60

0,70

zer

FußRad

0,30

0,40

0,50

Ant

eil N

utz

MIV (Selbstfahrer)MIV (Mitfahrer)ÖPNVBahn

0,10

0,20

,

0,001 2 3 4 5 6 7

Beobachtungszeitraum [Tage]

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V i ht f PKW N t h F h t k

1. Mobilität im Längsschnitt - Multimodalität

Verzicht auf PKW-Nutzung nach Fahrtzwecken bei Personen mit voller PKW-Verfügbarkeit

Nahverkehr im Wochenverlauf Fernverkehr im JahresverlaufNahverkehr im Wochenverlauf Fernverkehr im Jahresverlauf

75 9 16Arbeit 64 16 20Dienstreise75 9 16Arbeit 64 16 20Dienstreise

62 26 12Einkaufen 73 18 9Privatreise62 26 12Einkaufen 73 18 9Privatreise

51 33 16Freizeit 45 27 28Urlaubsreise51 33 16Freizeit 45 27 28Urlaubsreise

0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100%

PKW 7 mal pro Woche oder alle Fernreisen pro Jahr PKW gelegentlich

PKW bezogen auf eine Woche (Nahverkehr) oder ein Jahr (Fernverkehr) nicht benutzt

0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100%

PKW 7 mal pro Woche oder alle Fernreisen pro Jahr PKW gelegentlich

PKW bezogen auf eine Woche (Nahverkehr) oder ein Jahr (Fernverkehr) nicht benutzt

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1. Mobilität im Längsschnitt - Multimodalität

Erwachsene Bevölkerung nach

Führerscheinbesitz, Pkw-Fahrer und Multimodale nach Größe des Wohnortes und Alter

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Anteil [%]gFührerscheinbesitz, Pkw-Nutzung als F h d

< 2,000

2,000 - 5,000

5 000 - 20 000

Multimodale mitregelmäßigerÖPNV-Nutzung

Einwohnerzahldes Wohnortes

Fahrer und Multimodale nach Altersklassen und

5,000 - 20,000

20,000 - 50,000

50,000 - 100,000Multimodale mitgelegentlicherÖPNV-NutzungAltersklassen und

Einwohnerzahl des Wohnortes

100,000 - 500,000

>500,000

18 - 25

Pkw-Fahrer ohneÖPNV-Nutzung

Alter

26 - 35

36 - 50

51 - 59

keine Pkw-Nutzungals Fahrer

60 - 69

70 +

Mean

kein Führerschein

Mittelwert

Institut für Verkehrswesen13 12.05.2011

(Quelle: Beckmann et al. 2006)

Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

Institut für Verkehrswesen17 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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I t ti l L T I di t

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators

Altersgruppe 15 19:Altersgruppe 15-19: Verhalten oft noch von Elternhaushalt geprägt

Altersgruppe 20-29: International bester gemeinsamer Nenner für e a o a bes e ge e sa e e e üRückgänge bei Pkw-Nutzung und Verfügbarkeit

Altersgruppe 30-34: Andere Umstände & Zwänge?T dä d h i h k ?Trendänderungen noch nicht angekommen?

Institut für Verkehrswesen18 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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Trends unter der Lupe

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Trends unter der Lupe –Ergebnisse MiD 2002-2008

Institut für Verkehrswesen19 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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Z f d A bli k

3. Ausblick

Zusammenfassung und Ausblick

Verschiedene Anzeichen von Rückgängen vonVerschiedene Anzeichen von Rückgängen von Pkw-Verfügbarkeit und Nutzung unter jungen Erwachsenen

Bei Männern stärker als bei Frauen

Abnehmende Bedeutung des Pkw für FernverkehrAbnehmende Bedeutung des Pkw für Fernverkehr

Zunehmende Multimodalität (DE&GB)Trend besonders stark: Stadt, Studenten, Kinderlose, in DE & GB

D tli h ök i h Ei fl (DE)Deutlicher ökonomischer Einfluss (DE)

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Z f d A bli k

3. Ausblick

Zusammenfassung und Ausblick

Behalten Kohorten dieses Verhalten bei?Behalten Kohorten dieses Verhalten bei?

Sind DE, GB Einzelfälle oder Vorreiter?

Rolle der Einkommen?

R ll d t kt ll V ä d ?Rolle der strukturellen Veränderungen?

Institut für Verkehrswesen21 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

www.mobilitaetspanel.de

www.ifv.kit.edu

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Verkehrsmittel pro Kopf:

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Verkehrsmittel pro Kopf: Zunahme in Europa

500

600

woh

ner

300

400

o 10

00 E

inw

GermanyDeutschland

200

300

ro K

op p

ro Germany

France

UK

I l d

Deutschland

Frankreich

England

I l d

0

100

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Pkw

pr Ireland

Czech

Irland

Tschechien

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Jahr

Institut für Verkehrswesen23 12.05.2011

Quelle: Verkehr in Zahlen 2007/2008

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T ib t ff b h K f i E

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Treibstoffverbrauch pro Kopf in Europa

1600

1800

d Ja

hr

1400

Pers

on u

nd

GermanyDeutschland

1000

1200

bsto

ffpr

o P France

UKCzech

Frankreich

England

Tschechien

800

kg T

reib

6001995 1997 1999 2001 2003 2005

Jahr

Institut für Verkehrswesen24 12.05.2011

Quelle: Verkehr in Zahlen 2007/2008

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Ungleichmäßige Wachstumsprozesse

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Ungleichmäßige Wachstumsprozesse im Güterverkehr

300

350

200

250

on-k

m GermanyFranceDeutschland

Frankreich

100

150

Roa

d: T

o

ItalyUKSpainP l d

Italien

England

Spanien

0

50

PolandCzechPolen

Tschechien

01997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Jahr

Institut für Verkehrswesen25 12.05.2011

Quelle: Verkehr in Zahlen 2007/2008

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

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I t ti l L T I di t NTS

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

International Long Term Indicators - NTS

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International Long Term Indicators

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

gKFZ-Zulassungen

Institut für Verkehrswesen28 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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T d t d L M lti d lität

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Trends unter der Lupe - Multimodalität

Institut für Verkehrswesen29 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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T d t d L M lti d lität

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Trends unter der Lupe - Multimodalität

Institut für Verkehrswesen30 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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T d t d L M lti d lität

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Trends unter der Lupe – Multimodalität

Institut für Verkehrswesen31 12.05.2011 Prof. Dr.-Ing. Dirk Zumkeller – Demographie, Lebensstile, Mobilität – Einblicke und Ausblick

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T d t d L K h t ff kt

2. Mobilitätsentwicklung verschiedener Kohorten

Trends unter der Lupe – Kohorteneffekte

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