Denta - prof-dhom.de · Zahnarzt – und ein Master of Science in Oral Im-plantology. Bei ihm...

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01-2014 Denta Das Wissensmagazin aus Ihrer Master-Praxis Prof. Dr. Dhom & Partner ZAHNÄRZTE FÜR ORALCHIRURGIE Ihr schönstes Lächeln Die Königsdisziplin der Implantologie Zusatzversicherung Ersatz ist gut, Erhalt ist besser Masken aus Afrika Spitze Zähne, kräftige Beißer

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014Denta

Das Wissensmagazin aus Ihrer Master-Praxis

Prof. Dr. Dhom & PartnerZAHNÄRZTE FÜR ORALCHIRURGIE

Ihr schönstes LächelnDie Königsdisziplin der Implantologie

ZusatzversicherungErsatz ist gut, Erhalt ist besser

Masken aus AfrikaSpitze Zähne, kräftige Beißer

News aus unserer Praxis

willkommen in unserem neuen Wissensmagazin. Mit ihm möchten wir Sie über die mo-dernen Möglichkeiten der Zahnmedizin informieren, Ihnen aber auch Geschichten er-zählen, die für Sie hoffentlich spannend, interessant und auch unterhaltend sind.

Unsere Titelstory beschreibt am Beispiel von zwei Patienten, die darüber hinaus auchnoch selbst Zahnärzte sind, wie mit den modernen Methoden der Implantologie Zähnein einer ästhetisch sehr anspruchsvollen Region ersetzt werden können: Die Implantat-Therapie im Frontzahnbereich des Oberkiefers gilt als die »Königsdisziplin« in der Im-plantologie.

Im Wissensteil ist die Redaktion der Geschichte der Zähne in der Evolution des Lebens nachgegangen und das Feuilleton beschäftigt sich mit der Zahnästhetik in an-deren Kulturen – lassen Sie sich überraschen. Und natürlich finden Sie in dieser Aus-gabe auch wieder Tipps und Informationen rund um Ihre Mundgesundheit.

Unsere Praxis ist als Lehr-Praxis verbunden mit einem bundesweiten Netzwerk vonZahnärztinnen und Zahnärzten, die durch ihre Fortbildung und einen Masterstudiengangeinen Beitrag zur Sicherung der Qualität in der Implantologie leisten – zum Nutzen unse-rer Patienten. Und besonders freut es mich, wenn Zahnärzte aus unserer Praxis diesenStudiengang absolvieren und mit Bravour bestehen, wie Dr. Hans Gärtner M.Sc. undjetzt auch Dr. Octavio Weinhold MSc.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an.

Ich freue mich darauf und wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit der DentaLife.

Ihr

Liebe Leserin, lieber Leser,

Prof. Dr. Günter Dhom

KONTAKTProf. Dr. Günter DhomBismarckstr. 2767059 LudwigshafenFon 0621 68124444Fax 0621 [email protected]

SprechzeitenMo-Fr 07:00-21:00 Uhr

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Eine Implantation im Bereichder Frontzähne gilt als Königs-disziplin in der Implantologie.Was macht sie so schwierig?Muss ein Frontzahn ersetzt wer-den, geht es nicht nur darum, dieFunktion zu erhalten, sondern vorallem auch um die Ästhetik. DieFrontzähne lassen sich beim Spre-chen und Lächeln nicht verbergen.

Worauf kommt es bei der Thera-pie vor allem an?Die individuellen biologischen Vor-aussetzungen einer Patientin odereines Patienten spielen eine wich-tige Rolle bei der Entscheidung,welches therapeutische Vorgehengeeignet ist. Fehlt etwa Knochen-substanz und ist das Zahnfleischzart, gelten andere Regeln als beiausreichendem Knochen- und dickem Weichgewebe. Darum istes wichtig, vor der Therapie zubesprechen, welche Ziele reali-stisch und welches Vorgehen imvorliegenden Fall sinnvoll sind.

Durch Unfälle gehen Front-zähne bereits in jungen Jahrenverloren. Wie beeinflusst diesdie Therapie-Entscheidung? Muss ein Frontzahn bei einem 20-Jährigen ersetzt werden, solltedas Ergebnis auch nach Jahrzehn-ten noch so gut aussehen wie zuBeginn. Ein späterer Implantati-onszeitpunkt und ein schrittweisesVorgehen führen vor allem langfri-stig zu einem ästhetischeren undstabileren Ergebnis als eineschnell abgeschlossene Therapie,wie Studien nahelegen.

BEI PROF. DR. GÜNTER DHOM

ZUM THEMA IMPLANTAT

IM FRONTZAHNBEREICH

NACHGEFRAGT

NEUES AUS DER »MASTER-SCHMIEDE«

Wir sind für Sie da: Dr. Octavio Weinhold M.Sc.,ZA Christian Schuy, Dr. KaiZimmermann, Dr. IngridHauser-Diehl, Dr. Henrik Samariter, Dr. Ingrid Kästel, Dr. Ralf Roessler, Dr. Clau-dia Huy, Dr. Peter Gehrke, Prof. Dr. Günter Dhom (von links nach rechts)

DR. WEINHOLD: MASTER OFSCIENCE FÜR IMPLANTOLOGIEDie Freude in der Praxis war riesengroß.Am 28. November 2013 beendete Dr. Octavio Weinhold mit Bravour den inter-national anerkannten Studiengang zum»Master of Science in Oral Implantology«.Auf dem Kongress der Deutschen Ge-sellschaft für Implantologie in Frankfurt/Main nahm der 41-jährige Oralchirurgseine Urkunde entgegen. Er gehört seit2003 zum Ärzteteam der Praxis.

Prof. Dr. Dhom & PartnerZAHNÄRZTE FÜR ORALCHIRURGIE

INHALT

04 Nachrichten

06 PatientengeschichteFür das schönste Lächeln

12 Wissen EvolutionGegartes ließ den Kiefer schrumpfen

14 Ratgeber Zusatzversicherung: Ersatz ist gut, Erhalt ist besser

16 FeuilletonSpitze Zähne, kräftige Beißer

18 LifestyleZeit für Tee

CHRISTIAN SCHUY: MASTER-ENDSPURTChristian Schuy aus der Praxis Prof. Dhom & Partnerist einer von 30 Zahnärztinnen und Zahnärzten, die zurZeit den weiterbildenden und berufsbegleitenden Stu-diengang zum Master of Science in Oral Implantologydurchlaufen, den Dr. Weinhold gerade beendet hat.Seit Studienbeginn ist Schuy an vielen Wochenendenunterwegs. Die Master-Aspiranten müssen ihr Studiumzusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit in der Praxis bewäl-tigen. Darum findet der Unterricht von Freitag bis Sonntag an Universitä-ten und in Praxen in ganz Deutschland statt – die Praxis von Prof. Dhomgehört zu den Lehrpraxen des Studiengangs. Um einem »Vorprüfungs-

Modul« im Februar einen freundliche-ren Rahmen zu geben, fand es auf derKanareninsel Fuerteventura statt. »Dortist als Kontrast zum anstrengendenFachprogramm wenigstens ein Strand-spaziergang drin«, schmunzelt der Lei-ter und Gründer des StudiengangsProf. Dhom.

Für seine außergewöhnlichen Leistungen im Be-reich Training und Weiterbildung wurde ProfessorGünter Dhom mit dem Ehrenpreis der Trainer-Aka-demie-München (TAM) ausgezeichnet. »Wir sindstolz darauf, einen so ausgezeichneten Experten inunserem TAM-Absolventenkreis zu wissen«, sagtDr. Helmut, Fuchs, Cheftrainer der Akademie. Vondieser Ausbildung profitieren die Teilnehmer derFortbildungskurse bei Prof. Dhom. »Es gilt, Begeis-terung und Freude am zahnärztichen Beruf zu ver-mitteln«, sagt Dhom.

KURZ GEMELDET: AUSZEICHNUNG

Das TAM-Magazin würdigt die Leistungen von ProfessorDhom in einem Artikel

Prof. Dhom mit Christian Schuy aufFuerteventura

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Patienten, die an rheumatoider Arthritis leiden, sollten besonders auf guteMundhygiene achten: Eine Zahnbettentzündung (Parodontitis) kann dieSchwere der chronischen Gelenkentzündung im Verlauf der Erkrankung be-einflussen. Wie australische Forscher berichten, gibt es auch Hinweise, dasssich eine erfolgreiche Therapie der Parodontitis positiv auf die rheumatoideArthritis auswirkt. Bei Zahnbettentzündungen spielen nicht nur bakterielleInfektionen und schlechte Mundhygiene eine Rolle, sondern auch das Im-munsystem. Die Aktivität der körpereigenen Abwehr wiederum verbindetrheumatoide Arthritis und Parodontitis: Bei beiden Leiden beeinflusst die individuelle Immunreaktion eines Patienten den Krankheitsverlauf.

Ernährung beeinflusstMundgesundheitWer sich gesund ernährt, fördert nicht nurseine allgemeine körperliche Gesundheit. VielSalat, Gemüse, Obst und Vollkornproduktestärken auch den Zahnhalteapparat. Denn erwird durch gutes und gründliches Kauen trainiert, was wiederum seine Funktion erhält.Für die Zähne ist eine ausreichende Zufuhrvon Fluor (in Fisch und Nüssen) sowie Kalzium (in Milchprodukten) wichtig. Auchgrünes Gemüse wie Grünkohl, Brokkoli undFenchel fördert die Zahngesundheit. EinerUntersuchung zufolge weisen Vorschulkinder,die viel Gemüse essen, ein geringeres Karies -risiko auf als Altersgenossen, die weniger Grünes bekommen. Denn Gemüse enthältviele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe,aber auch weniger Fruchtsäuren als Obst.Darum empfiehlt die Deutsche Gesellschaftfür Ernährung drei Portionen Gemüse täglich.

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PATIENTENTIPP: Informieren Sie Ihren Zahnarzt, welche

Medikamente Sie nehmen!Vor zahnärztlichen und kiefer chirur-

gischen Eingriffen – etwa für ein Implantat – sollten Sie Ihren Zahn-

arzt früh informieren, welche Arzneien Sie nehmen. Blutverdün-nende Mittel wie Acetylsalicylsäure(»Aspirin«) oder Clopidogrel (etwa

»Plavix«) und Blutgerinnungshemmerwie Phenprocoumon (»Marcumar«)

sowie die neuen BlutgerinnungshemmerDabigatran (»Pradaxa«) Rivaroxaban

(»Xarelto«) oder Apixaban (»Eliquis«) müssen mitunter in Absprache mit Ihrem Hausarzt abgesetzt werden.

Geht ein einzelner Zahn verloren,ist ein Zahnimplantat eine kosten-sparende oder zumindest kosten-effektive Alternative zur Brücke, beider zwei gesunde Nachbarzähnebeschliffen werden müssen, umdie Lücke zu schließen. Dies be-richten US-Forscher in einem in-ternationalen Fachmagazin. WennPatienten mit zahnlosem Unterkie-fer sich für einen festsitzendenoder herausnehmbaren Zahnersatzauf Implantaten entscheiden, sinddie Kosten zwar zunächst höher.Aber auch hier bescheinigten dieForscher dem implantatgetragenenZahnersatz mit der Zeit Kostenef-fektivität. Hinzu kommt ein deutli-cher Gewinn an Komfort und Le-bensqualität: Kauen und Lächelnsind wieder problemlos möglich.

Zahnimplantate langfristig rentabel

Gründlich kauen: Salat und Gemüse sind

gut für die Zähne

Nachrichten

Die Langzeitergebnisse sind beeindruckend: Wird der Zahnersatz für einen zahn-losen Kiefer auf Implantaten verankert, verursachen 92 Prozent von ihnen auchnach 20 Jahren keine Probleme und sind voll funktionsfähig. Das belegt eineneue Untersuchung von Zahnmedizinern der renommierten Mayo-Klinik inRochester (USA). Probleme mit herkömmlichen Zahnprothesen verzeichne-ten die Forscher hingegen bei 14 Prozent der Patienten; bei acht Prozent derStudienteilnehmer musste die Prothese sogar erneuert werden. Insgesamttraten Probleme bei Prothesen drei mal häufiger auf als bei den künstlichen

Zahnwurzeln. Die Wissenschaftler hatten insgesamt 264 Patienten nachunter-sucht, bei denen entweder der zahnlose Unterkiefer, der Oberkiefer oder auch

beide Kiefer mit implantatgetragenem Zahnersatz versorgt worden war.

20 Jahrefunktionsfähige Zahnimplantate

Bakterien, die Zahnkaries verursachen, schädigen nicht nur gesundenZahnschmelz, sondern auch Kunststofffüllungen. Kanadischen Wissen-schaftlern zufolge produziert der Karieserreger Streptococcus mutans bestimmte Enzyme, die Kunststoffe angreifen und auch jene Klebstoffe(Adhäsive) attackieren, die Füllungen mit den Zahnschmelz verbinden.Werden die mikrobiellen Mundbewohner nicht durch eine gute Mund -hygiene unter Kontrolle gehalten, können sie vor allem am Übergang zwischen Zahnschmelz und Füllungsmaterial Schäden anrichten: Streptococcus mutans bahnt sich dort einen Weg unter die Füllung undkann so am bereits behandelten Zahn erneut Karies verursachen.

Karies-Keime attackieren Kunststoff

Parodontitis-Erreger können rheumatoide Arthritis verschlimmern

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Die Patientengeschichte

Grund zur Zufrieden-heit: Die Röntgenauf-nahme zeigt, dassdas Implantat genauso sitzt, wie es sitzensoll. Rechts danebenist der andere wur-zelbehandelte undüberkronte Front-zahn zu erkennen.

Es gibt nichts Besseres als den eigenen Zahn.Davon ist Peter Berghoff überzeugt. Und ermuss es wissen, schließlich ist er selbstZahnarzt. Darum nahm der Patient Peter

Berghoff auch aufwändige Therapien in Kauf, umzwei seiner Frontzähne im Oberkiefer zu erhalten, diebei einem Skiunfall schwer beschädigt wurden. »Icherinnere mich noch ganz genau«, erzählt Berghoffschmunzelnd, »es war der 2. Januar 1988, der Ge-burtstag meiner Großmutter.« Mit Freunden wedelteder Student der Zahnmedizin die Skipiste hinunter.Die Skibindung löste sich, Sturz, eine Skispitzekrachte ins Gesicht. Platzwunden, zwei halb ausge-

schlagene Frontzähne, der Knochen des Zahnfachswar auch gebrochen – der Urlaub ging mit einer Not-fallversorgung in der Klinik zu Ende. Beide Zähnekonnten jedoch gerettet werden.Die nächsten 23 Jahre ging es gut, auch wenn Wur-

zelkanalbehandlungen und mehrere Wurzelspitzen-Operationen erforderlich waren. »Diese habe ich alsnotwendige Übel hingenommen, um meine Zähne solange wie möglich zu erhalten«, sagt Berghoff. Anfang 2012 war es jedoch mit der Ruhe vorbei.

Einer der beiden Zähne meldete sich: Entzündung.Nochmals folgte ein Versuch, den Zahn zu retten.Aber dabei wurde klar: Es war nichts mehr zu ma-

ErfahrungsgestützteBeratung: ZahnarztPeter Berghoff kannPatienten, die Im-plantate benötigen,auch dank seinerpersönlichen Erfah-rung beraten – erließ sich selbst ein Implantat im Front-zahnbereich setzen.Ein zweites wirddemnächst folgen.

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Königsdisziplin der Implantologie

LächelnFür das schönste

Sie sind sofort sichtbar, sobald jemand den Mund öffnet. Deshalbsollten Frontzähne möglichst lang erhalten bleiben. Patient PeterBerghoff, selbst Zahnarzt, musste dann doch implantieren lassen

Da die Voraussetzungen im Einzelfall sehr unter-schiedlich sein können, ist es wichtig, dass Arzt undPatient sich schon zum Zeitpunkt der Diagnostik einigsind, welche Ziele durch die Behandlung überhaupterreicht werden können und welches Vorgehen sinn-voll ist. »Denn mitunter muss man auch Kompromisseeingehen«, sagt Dr. Tetsch. Geht es um einen Frontzahn, ist der Wunsch eines

Patienten natürlich nachvollziehbar, dass die Therapiemöglichst schnell abgeschlossen sein sollte. DieserWunsch kann auch durchaus erfüllt werden – wennausreichend Knochengewebe und kräftiges Zahn-fleisch vorhanden sowie das Gewebe entzündungsfreiund unverletzt ist. Dann lässt sich ein Implantat so-fort nach dem Verlust eines Zahnes in das Zahnfacheinsetzen und mit einer provisorischen Krone versor-gen. Dies verkürzt nicht nur die Behandlungsdauer,sondern kann auch dazu beitragen, dass das Gewebeum das Implantat herum möglichst gut erhalten wird.

Solche optimalen Voraussetzungen sind jedocheher die Ausnahme. Hinzu kommt, dass es selbst beigünstigen Bedingungen keine Garantie dafür gibt, obdas Behandlungsergebnis auch nach 20 oder gar 30Jahren noch so perfekt aussieht wie zu Beginn. Nichtzuletzt stützen wissenschaftliche Untersuchungen derletzten Jahre die Erfahrung vieler Implantologen, dassein späterer Implantationszeitpunkt und ein schritt-weises Vorgehen vor allem langfristig zu einem äs-thetischeren und stabileren Ergebnis führt als eineKurzzeitbehandlung.

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Die Patientengeschichte

chen. »Wenn etwas durch ist, ist es durch«, sagt Berg-hoff lakonisch. Er hatte aber Glück im Unglück: Sein Freund und

Kommilitone von damals ist heute sein behandelnderZahnarzt – und ein Master of Science in Oral Im-plantology. Bei ihm wusste sich Berghoff in gutenHänden. Da die benachbarten Zähne des Zahnarzteskaries- und füllungsfrei waren, kamen die Freundeschnell zu dem Schluss: Eine Implantation ist diebeste Lösung. »Mir war aber auch klar«, bekennt PeterBerghoff, »dass dies eine sehr komplexe Therapie wer-den würde.«Eine Implantation im Frontzahnbereich ist in der

Tat die Königsdisziplin in der Implantologie. »Schließ-lich ist ein Frontzahn quasi ein Aushängeschild desPatienten«, sagt Dr. Jan Tetsch, MSc aus Münster. DieFrontzähne sind sofort sichtbar, beim Lächeln, Spre-

chen, Essen. Darum geht es bei einem Frontzahn nichtnur um die Wiederherstellung der Kaufunktion, son-dern auch um die Ästhetik. »Das Ergebnis muss mög-lichst perfekt sein und auch natürlich aussehen«, sagtProfessor Günter Dhom. Das stellt hohe Anforderun-gen an Zahnarzt und Zahntechniker. Denn nicht jederPatient bringt von Natur aus optimale Voraussetzun-gen für das perfekte ästhetische Ergebnis mit.

Oft ist nicht genügend Knochensubstanz vorhan-den, um ein Implantat problemlos zu verankern. Ge-netisch bedingt haben manche Menschen zartes unddünnes, andere dickes Zahnfleisch, was vorteilhafterist. Auch der Verlauf des Zahnfleischrandes an denZähnen ist vorgegeben. Ist dieser eher flach, sind dieVoraussetzungen günstiger als bei einem girlanden-förmigen Verlauf.

Welches ist derkünstliche Front-zahn? Zahnärztin Dr. Anna Endres hat allen Grund zum Lächeln. Siehatte bei einem Unfall einen Front-zahn verloren. DerErsatz sitzt aufeinem Implantat

High-Tech im Zahntechnik-Labor. Mit Hilfe des Com-puters wird die Zahnkroneam Bildschirm zunächst virtuell geplant. Danachfließen die Daten zu einerFräseinheit, welche dieKrone exakt aus einem Keramikblock herausfräst.

Studien sprechen füreinen späteren Im-plantationszeitpunkt

tel der Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren einFrontzahntrauma. Ist nur eine Kante abgebrochenoder der Zahnschmelz beschädigt, lässt sich diesdurch Glätten, Kunststoff-Füllungen oder hauch-dünne Keramikschalen (Verneers) reparieren.

Ein ausgeschlagener Zahn lässt sich retten, wenner binnen kürzester Zeit wieder replantiert wird.Wichtig ist darum, bei einem Zahnunfall Ruhe zu be-wahren, den Zahn nicht an der Wurzel anzufassen,ihn nicht zu reinigen und ihn nicht austrocknen zulassen. Ihn in ein Taschentuch zu verpacken ist alsokeine gute Idee. In kalter H-Milch kann er hingegenbis zu vier Stunden aufbewahrt werden. Und die besteLösung sind Zahnrettungsboxen – diese sind in Apo-theken erhältlich. Ein replantierter oder schwer geschädigter Zahn,

bei dem die Wurzel oder die Krone gebrochen sind,muss mit Hilfe moderner zahnmedizinischer Verfah-ren so lange wie möglich erhalten werden. Denn eineImplantation sollte – das betonen die Fachgesell-schaften – erst dann erfolgen, wenn das Wachstumder Kieferknochen abgeschlossen ist. Geht der Zahn trotz aller Bemühungen noch in der

Wachstumsphase endgültig verloren, hat dies unan-genehme Folgen. Zunächst stoppt das Wachstum deszahntragenden Kieferknochens in diesem Bereich,dann beginnt der Kieferknochen zu schrumpfen. Solldann nach Abschluss des Knochenwachstums eine Titanwurzel implantiert werden, muss zunächst das

verloren gegangene Knochen- und Weichgewebe wie-der aufgebaut werden. Um dies zu vermeiden, laufeninzwischen Untersuchungen, ob eine Implantationauch vor dem Ende des Kieferwachstums möglich ist.Erste Ergebnisse geben Anlass zu Optimismus.

»Damit die künstliche neue Zahnkrone am Ende derBehandlung genau so aussieht wie der Nachbarzahnund dies über viele Jahre auch genau so bleibt, müs-sen wir häufig Knochen und Weichgewebe aufbauen«,sagt Dr. Octavio Weinhold M.Sc. aus dem Team vonProf. Dhom. »Wir sind daher dankbar, wenn die Pa-tienten uns Zeit lassen.« Dies hat Peter Berghoff getan.

Dem Eingriff ging eine gründliche Diagnostik undeine Röntgenuntersuchung mit der Digitalen Volu-men-Tomographie (DVT) voraus. Das Verfahren stelltden Kieferknochen dreidimensional dar (Foto links).So lässt sich besser als mit einer zweidimensionalenRöntgenaufnahme abschätzen, ob ausreichend Kno-chengewebe verfügbar ist. Die Schnittbilder ermögli-chen auch eine Computer-gestützte Planung. die vorallem bei einer komplexen Behandlung sinnvoll ist.Am Bildschirm kann der Zahnarzt vor der Operationdie beste Position für das Implantat festlegen.Die Implantation folgte bei Peter Berghoff im Ok-

tober 2013. Bei dem Eingriff wurde auch das umge-bende Knochengewebe etwas aufgepolstert. Ist derKieferknochen aufgrund langer Zahnlosigkeit nichtsehr stark geschrumpft, genügen oft schon jene feinenKnochenspäne, die bei der Vorbereitung des Implan-tatbettes anfallen. Diese können dann noch mit Kno-chenersatzmaterial vermischt werden. Danach gaben die beiden Zahnärzte – Patient und

Behandler – dem Implantat drei Monate Zeit, um inaller Ruhe und von Zahnfleisch bedeckt einzuheilenund sich mit dem umgebenden Knochengewebe festzu verbinden. Zahnärzte nennen diesen Prozess, bei

dem sich Knochen an das Implantat anlagert und mitihm verbindet, »Osseointegration«. Im Januar 2014 wurde die Titanwurzel freigelegt

und mit einer kleinen Einheilschraube, dem soge-nannten Gingiva-Former, versehen. Dieser sorgt füreinen stabilen Zahnfleischring (Gingiva = Zahn-fleisch) und dient als Platzhalter für das Abutmentgenannte Verbindungsstück zur Zahnkrone. Die end-gültige Versorgung mit einer glänzenden Keramik-krone beendete die Therapie dann wenige Wochenspäter. Damit hatte Peter Berghoff die erste Etappeseiner Therapie hinter sich. Nach einer Pause wird es aber weitergehen. Der an-

dere Zahn muss in absehbarer Zeit ebenfalls gezogenwerden, weil er gleichfalls Probleme macht. »Natür-lich ist es angenehmer, mit einem Getränk in einemSessel in der Sonne zu sitzen als auf dem Behand-lungsstuhl in der Zahnarztpraxis«, schmunzelt Berg-hoff. »Aber ich bin ja seit dem Unfall daran gewöhnt,dass umfangreiche Therapien zur Zahnerhaltung mit-unter nötig sein können, und ich habe Vertrauen zumeinem Master-Kollegen.«

Wird ein Zahn im Kindesalter bei einem Unfall ver-letzt oder ausgeschlagen, wird die Zeit zu einem ent-scheidenden Faktor. Sind Milchzähne betroffen,werden diese wenn nötig entfernt, um die Entwick-lung der bleibenden Zähne nicht zu stören. Ein aus-geschlagener Milchzahn muss auch nicht replantiertwerden. Sind indes bleibende Zähne betroffen, kann es

kompliziert werden. Immerhin erleidet rund ein Drit-

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Die Patientengeschichte

»Wir sind dankbar, wenn diePatienten uns Zeit lassen«

DreidimensionalerKieferknochen aufdem Computerbild-schirm: So lässt sichein Implantat virtuelleinfügen. Dies erlaubt eine exaktePlanung der tatsächli-chen Implantation.

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Behandelnder Zahnarzt zu seinemZahnarzt-Patienten:»War doch alles nichtschlimm – oder?«

Prof. Günter Dhom

?Der Zahnarzt auf dem BehandlungsstuhlWie fühlen Sie sich als Patient,Herr Professor?

»Wenn man hin und wieder selbst auf demBehandlungsstuhl sitzt, kann man schonnachfühlen, wie manchen Patienten zumuteist. Seit Januar diesen Jahres weiß ichauch, wie es ist, wenn man Implantate be-kommt. Mein Kollege Dr. Octavio Weinholdhat mir zwei Implantate eingesetzt. Es gingvöllig problemlos. Ich habe danach zweiSchmerztabletten genommen und – obwohldie Arztkollegen das nicht so gerne sehen –ein Weizenbier getrunken. Danach war allesgut. Außerdem sitze ich regelmäßig aufdem Stuhl für eine Zahnreinigung. Diese istwichtig für die Mundgesundheit, ganz be-sonders bei Implantatträgern. Aber ganzehrlich: Natürlich behandele ich lieber selbstals dass ich behandelt werde.«

der Region in Äthiopien). Weitere Fossilienfunde be-legen, dass diese Art sowohl affen- als auch men-schenähnliche Merkmale aufweist: Das Gehirn warnur knapp größer als bei einem heutigen Schimpan-sen, das flache Gesicht mit vorstehender Schnauzetrug äffische Züge. Becken und Beinknochen belegenden aufrechten Gang; auch Kiefer und Zähne weisenbereits typisch menschliche Merkmale auf.

Bei Menschenkindern bilden sich die ersten dauerhaften Zähne viel später Nur wenige hunderttausend Jahre jünger sind dieFossilien, die Wissenschaftler eindeutig der GattungHomo zuschreiben. Mehrere Arten lebten parallel zuden »Südaffen« in Ost- und Südafrika. Ihre Merkmalewaren deutlich menschlicher: optimaler aufrechterGang, wesentlich größere Hirne, fast moderne Gebissemit allerdings kräftigeren Kiefern und Zähnen. An-ders als Australopithecinen nutzten sie schon syste-matisch Werkzeuge und aßen mehr Fleisch. Bei diesen Frühmenschen setzte eine anatomische

Entwicklung ein, die als typisches Merkmal unsererGattung gilt: Bei Menschenkindern bilden sich die er-sten Zähne des dauerhaften Gebisses viel später alsbeim Nachwuchs der Australopithecinen. Bei ihnenkam der erste Unterkiefer-Backenzahn im Alter vondrei Jahren, bei heutigen Kindern sind es im Schnittsechs Jahre. Diese damals einsetzende sehr viel län-gere Kindheit ist, so die Interpretation von Wissen-schaftlern, direkt mit dem viel länger andauernden

Hirnwachstum, der kindlichen Lernphase sowie derelterlichen Fürsorge verknüpft. Eine frühe Menschenart behauptete sich besonders

lange: Homo erectus (der »aufgerichtete Mensch«). ImLauf von 1,9 Millionen Jahren entstand eine Füllevon Varianten, die von den ersten Entdeckern derFossilien nach den Fundorten »Peking-Mensch«, »Hei-delberg-Mensch« oder »Neandertaler« benannt wurden.

Homo erectus war ein Pionier. Er entwickelte als er-stes Lebewesen die systematische Jagd mit eigens ent-wickelten Werkzeugen, begann das Feuer zu nutzenund besiedelte auch Asien und Europa. Seine letztenVertreter, die zwergenhaften »Hobbits« auf der indo-nesichen Insel Flores, starben vor 12 000 Jahren aus.Die einzige überlebende Art der Gattung Homo sind

wir. Homo sapiens (der »weise Mensch«) entwickeltesich vor rund 195 000 Jahren wahrscheinlich in Ost-afrika aus Homo erectus-Vorfahren. Vor 100 000 Jah-ren wanderten diese schlankeren Menschen in denNahen Osten und besiedelten danach Asien, Europa,Australien und Amerika. Die kulturellen Fähigkeitendes Homo sapiens wie Sprache, Werkzeug und Kunstbeschleunigten sich zusehends – bis heute. Vor gut 10 000 Jahren begannen Menschen, Pflan-

zen und Tiere gezielt zu züchten. Die »landwirt-schaftliche Revolution« ließ die Zähne abermals aufdie heute übliche Größe schrumpfen. Und mit der zu-nehmend stärkehaltigeren Nahrung aus fein gemah-lenem Getreide etablierte sich ein Leiden, das uns bisheute plagt: Karies. Günter Haaf

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Zähne fletschen geht gerade noch so beim Homo sapiens, auch wenn das Drohpotential im Ver-

gleich zur tierischen Verwandtschaft wie den Gorillaseher kümmerlich wirkt. Aber zum Zerkleinern derimmer feiner aufbereiteten Nahrung reicht’s noch. Denn während menschliche Kiefer über die Jahr-

millionen schrumpften, wuchsen menschliche Ge-hirne gewaltig an – und damit auch Erfindungen:Mahlsteine und Messer entlasteten Zähne, Garen undKochen trieb der Nahrung das Harte und Zähe aus. So ist unser Gebiss Zeuge der Evolution vom baum-

bewohnenden Rohköstler zum aufrecht gehenden Kü-chenchef. Für Forscher sind die widerstandsfähigenZähne aus mehreren Gründen ein Glücksfall: • Als härteste Teile das menschlichen Körpers bleibensie am ehesten als Fossilien erhalten. • Ihre speziellen Merkmale lassen sich leicht bestim-men – zum Beispiel, wo ein Zahn im Gebiss saß. • Ihre Form und Abnutzung erlaubt Rückschlüsse,welche Nahrung ihr Besitzer einst zu sich nahmen.Mitunter weisen schon einzelne fossile Zähne auf

neue Spezies hin. Denn fossile Belege der menschli-chen Evolution sind extrem selten. Das gilt besondersfür gut erhaltene Schädelknochen oder gar Skelette.

Zudem gleicht die Übergangszeit von den Vor- zu denFrühmenschen einem komplizierten Puzzle: Damalslebten mehrere Australopithecus-Arten – aufrecht ge-hende Vormenschen mit kleinen Hirnen, vorstehen-den Kiefern und großen Backenzähnen – zur gleichenZeit in Afrika wie die ersten Vertreter der GattungHomo mit größeren Hirnen sowie kleineren Kiefernund Backenzähnen (siehe Fotos und Kasten).

Sensationeller Fund mit vollständigemUnterkiefer und WeisheitszahnVor 40 Jahren machte eine Forschergruppe um denUS-Amerikaner Donald Johansen im südlichen Äthio-pien eine sensationelle Entdeckung: Sie grub 47 von207 Knochen eines 3,2 Millionen Jahre alten Vor-menschen-Skeletts aus, darunter ein vollständigerUnterkiefer samt kaum abgenutztem Weisheitszahn,Teile des Beckens und einen Oberschenkelknochen.Die euphorisierten Forscher spielten abends im Campden Beatles-Song »Lucy in the Sky with Diamonds«,und so kam das Fossil zu seinem Namen: Lucy. Die Überreste der bei ihrem Tod etwa 25 Jahre alten

und 1,10 Meter großen Frau wurden als Australopi-thecus afarensis eingestuft (»Südaffe aus Afar«, nach

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Wissen

Gegartes ließ den Kiefer schrumpfenEVOLUTION

Der Vergleich unserer Gebisse mit denen früher Menschenarten zeigt einen auffälligen Trend: Unserekürzeren Kiefer und kleineren Zähne sind die sichtbare Folge weniger harter und zäher Nahrung

Der Weg zum Homo sapiens, zu dem alle heute lebendenMenschen zählen, war keine gerade Linie. Wissenschaftlerrekonstruierten aus Fossilienfunden und molekular-biologischen Daten eine verzweigte, in Details heftig debattierte Stammesgeschichte. Demnach entwickeltensich in Afrika vor über fünf Millionen Jahren mehrere Artenaufrecht gehender, ansonsten menschenaffenähnlicherHominini. Aus ihnen gingen vor rund vier Millionen Jahrendie Australopithecinen (»Südaffen«) hervor, unter ihnen derberühmte Fossilienfund »Lucy«, ein Australopithecus afarensis. Daraus entstanden vor weniger als drei MillionenJahren die ersten Werkzeuge benutzenden Spezies derGattung Homo. Als erste Menschenart besiedelte Homoerectus (1,9 Millionen bis 12 000 Jahre) von Afrika ausAsien und Europa; er nutzte schon das Feuer. Ihn löste derauch aus Afrika stammende Homo sapiens ab (195 000Jahre bis heute): Unsere Spezies besiedelte alle Erdteile.

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3 000 000 Jahre: Australopithecus afarensis (Ostafrika) 700 000 Jahre: Homo erectus (»Peking-Mensch«) 100 000 Jahre: Homo sapiens Eine kurze Geschichte der Menschheit

Hirnvolumen 300 bis 550 Kubkzentimeter; stark vorstehenderKiefer, große Zähne

Hirnvolumen 750 bis 1250 Kubkzentimeter;kürzerer Kiefer, große Zähne

Hirnvolumen rund 1400 Kubkzentimeter; kurzer Kiefer, Zähne kleiner

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nen im Ober- und Unterkiefer nur in speziellen Fällen:• Wenn dadurch eine geschlossene Zahnreihe erhal-ten werden kann;• wenn sich vermeiden lässt, dass der letzte Zahn ineiner Zahnreihe verloren geht (Freiend-Situation);• wenn sich damit funktionsfähiger Zahnersatz er-halten lässt. Häufig lehnen gesetzliche Kassen erhaltende Ein-

griffe ab, die Zahnärzte für sinnvoll halten – zum Bei-spiel, wenn ein Zahn nur durch eine Operation mit Mi-kroskop oder durch den Einsatz moderner Gerätegerettet werden kann. Hat der betroffene Patient eineZahnzusatzversicherung, die nur Zahnersatz und ge-gebenenfalls Implantate abdeckt, ist das Ziehen desZahns und ein (Implantat-getragener) Zahnersatz diebeste Wahl. Deckt die Versicherung zusätzlich Lei-stungen im Bereich Zahnerhalt ab, übernimmt sieauch Kosten für moderne Methoden der Wurzelka-nalbehandlung und den Mehraufwand bei Arbeiten ananatomisch extremen Zahnwurzeln.Grundsätzlich gibt es keine Garantie, dass jeder

Zahn gerettet werden kann. Die Erfolgsquote einer Be-handlung nach den Richtlinien der GKV liegt sogar beiweniger als 50 Prozent. Bei präzisem und längerfri-stigem Aufwand mit technischen Hilfsmitteln durchSpezialisten lassen sich zum Teil auch Zähne erhalten,die sonst entfernt werden müssten. Fundierte Stu-

dien, wie hoch die Erfolgsquoten in solchen Fällen lie-gen, stehen allerdings noch aus.Die Kosten der Behandlung und der Eigenanteil der

Patienten steigen auf dem Weg vom GKV-Tarif zurPrivatbehandlung deutlich. Denn für die Vergütungzahnärztlicher Behandlungen gelten in Deutschlandzwei verschiedene Gebühren: die »Gebührenordnungfür Zahnärzte« (GOZ) und der »Einheitliche Bewer-tungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen« (Bema).Grundsätzlich sind alle zahnärztlichen Leistungennach der GOZ zu bezahlen. Ausnahmen bestimmt das»Sozialgesetzbuch V«, ein Bundesgesetz: Demnachmüssen die gesetzlichen Kassen zahnärztliche Lei-stungen für ihre Mitglieder auf Bema-Basis vergüten.

Eine Wurzelbehandlung kann Patientennichts oder aber 2000 Euro kostenDas Beispiel der durchschnittlichen Kosten einer Wur-zelbehandlung mit drei Wurzelkanälen macht die Un-terschiede deutlich: • Bei einer Behandlung nach Kassentarif (Bema) wer-den 280 Euro vergütet; der Patient zahlt nichts.• Bei einer Kassenbehandlung (Bema) mit Zusatzlei-stungen (GOZ-Faktor 3,5) sind 650 Euro fällig, von de-nen der Patient bis zu 435 Euro zu tragen hat.• Bei einer Privatbehandlung (GOZ-Faktor 3,5) mussder Patient die Kosten von 1500 bis 2000 Euro alleinbezahlen.Vor dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung

gilt es zudem einige generell für private Krankenver-sicherungen geltende Regeln zu beachten. So zahlt dieVersicherung nicht, wenn eine Behandlung schon vorAbschluss des Vertrags begonnen wurde. Das trifftauch zu, wenn Zahnprobleme verschwiegen werden.Einige Versicherungen übernehmen Behandlungsko-sten erst nach Ablauf von Wartefristen.Wichtig ist auch, wie schnell und unkompliziert eine

Versicherung eingereichte Rechungen erstattet. EinenBlick in die Erstattungsmoral der Unternehmen bietetdie Internetseite www.waizmanntabelle.de. Wer bereits eine Zahnzusatzversicherung besitzt

und den Versicherer wechseln möchte, kann den Ver-trag mit einer Frist von drei Monaten zum Ende desVersicherungsjahres kündigen. Allerdings lohnt sichein Wechsel nur, wenn der neue Vertrag mehr bietet.Und bei einem neuen Vertrag gelten oft erneut War-tefristen und Obergrenzen. Hanna Haberl

Ratgeber

Ersatz ist gut, Erhalt ist besserDa die Gesetzlichen Krankenkassen bei Zahnersatz nur einen eher bescheidenen Zuschuss zahlen,bietet sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung an. Wer sein Gebiss und seinen Geldbeutelschonen möchte, sollte dabei allerdings auf wichtige Details achten – vor allem auf den Zahnerhalt

ZAHNZUSATZVERSICHERUNG

• Wenn Sie sich für eineZahnzusatzversicherunginteressieren, sollten Sieerst festlegen, welcheLeistungen Ihnen wichtigsind.• Prüfen Sie vor Ab-schluss der Versicherungsorgfältig, ob der Vertragdiese Leistungen tatsächlich enthält.

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D ie schlechte Nachricht vorweg: Gesetzliche Kran-kenversicherungen (GKV) zahlen für Zahnersatz

wie Kronen, Brücken oder Prothesen nur einen Zu-schuss – also nur einen Teil der Kosten. Entscheidetsich ein Patient für einen »implantatgetragenen Zahn-

ersatz«, erhält er von seiner Krankenkasse ebenfallsnur den Festzuschuss für Zahnersatz. Denn die Im-plantate gelten als reine Privatleistung und sind des-halb nicht im Leistungskatalog der GKV enthalten: Siemüssen vom Patienten selbst bezahlt werden. Um hohe Kosten zu vermeiden oder aufzufangen,

kann der Abschluss einer Zahnzusatzversicherungsinnvoll sein. 2012 hatte die Stiftung Warentest 147Tarife unter die Lupe genommen und 33 Versiche-rungen mit sehr guten Leistungen herausgefiltert. »Inden besten Tarifen«, so die Stiftung, »übernehmen dieVersicherer zum Beispiel von den 3000 Euro Kosteneines aufwendigen Zahnersatzes mit Implantat mehrals 2300 Euro. Die gesetzliche Kasse zahlt nur 387Euro für den Zahnersatz.«

Zähne sollten aus medizinischer Sicht so lange wie möglich erhalten bleibenWie immer, wenn es im Gesundheitssystem um Kostengeht, liegt der Teufel im Detail. So ist es bei der Wahleiner Zahnzusatzversicherung wichtig, nicht nur aufLeistungen im Bereich Zahnersatz zu achten, son-dern auch auf solche zum Zahnerhalt. Denn Zusatz-versicherungen, die keine Zahn erhaltbeiträge leisten,zahlen erst dann, wenn Zähne ausfallen und ersetztwerden müssen. Aus medizinischer Sicht sollten Zähne so lange wie

möglich erhalten werden. Entsprechende Maßnah-men kosten allerdings kaum weniger als Zahnersatz:»Langwierige Wurzelbehandlungen oder Parodonto-sebehandlungen können ebenfalls mehrere tausendEuro kosten«, erklärt Dr. Rainer Roos, M.Sc. aus Neu-hausen/Filder bei Stuttgart. Die GKV lehnen jedochviele zahnerhaltende Maßnahmen ab. So zahlt sie beieiner Wurzelkanalbehandlung an großen Seitenzäh-

Patientin bei ihrer Zahnärztin: Einepassende Versicherung kann privatzu tragende Kosten für Zahnerhaltund -ersatz deutlich mindern. Wurzelkanalbehandlung: Moderne Methoden

und Mehraufwand zahlt die GKV nicht.

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Feuilleton

Uwe Schade geht gleich zur Sache: „Lach nicht wieeine Ziege!“ Seine Besucherin schaut nun lieber

ernst drein, wie der leidenschaftliche Sammler traditio-neller afrikanischer Kunst aus dem niedersächsischenWolfenbüttel einige seiner kostbaren Stücke auspackt. Am Beispiel einer Tanzmaske mit extrem spitz ge-

feilten Zähnen, der mythischen weiblichen UrahninMwana pwo gewidmet, erklärt er das weibliche Schön-heitsideal der Chokwe: Wie viele Völker Afrikas emp-findet auch dieser in Angola, Kongo und Sambia le-bende Volksstamm »ein vollständiges Gebiss als hässlich,es erinnert zu sehr an das einer Ziege«. Uwe Schade reiste 1989 zum ersten Mal als Tourist

nach Südafrika – und kam fasziniert zurück. SeineSammelleidenschaft mündete 2007 in der »Bwoom-Gal-lery für traditionelle afrikanische Kunst«. Seitdem han-delt er hauptberuflich online mit den Objekten seinerFaszination. »Ich habe mir im Laufe der Zeit profundeKenntnisse der kulturellen Eigenarten verschiedener

Volksstämme erworben«, erklärt er, während er eineweitere Maske auspackt, »und mich intensiv auch mitden Chokwe beschäftigt.“Viele Chokwe sind bis heute Animisten. Neben dem

Schöpfergott Kalunga verehren sie diverse Ahnen -undNaturgeister, die Mahamba, und pflegen einen ausge-prägten Ahnenkult. Cihonga, der männliche Geist, ist diemächtigste Kraft ihres Pantheons, dem Zeus der Grie-chen ähnlich. Und wie bei Mwana pwo dominiert einbreiter Mund voller spitzer Zähne Cihonga-Masken. Was für ihre Geister gut ist, gilt auch für die Chokwe.

Spitz müssen sie sein, die Zähne, will man sich nichtzum Gespött der Leute machen. Also wird gefeilt, wasMensch und Zähne aushalten, ohne Narkose und mitprimitiven Werkzeugen. Die Prozedur kann über Tagedauern. Nur wer den Schmerz klaglos erträgt, erweistsich als stammeswürdig.

Die magische Kraft wirkt bis heuteAndere afrikanische Volksstämme teilen das Schön-heitsideal der Chokwe. So nennen die Massai einenMenschen mit vollständigem Gebiss einen »Esel«. In Teilen Afrikas gehen Zahndeformierungen, wie

Schädelfunde belegen, bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zu-rück. Und sie werden von etlichen Ethnien bis heutepraktiziert. Das Anspitzen, Ausschlagen oder Einfärbenvon Zähnen geschieht nicht nur aus ästhetischen Grün-den – es sind kulturelle und rituelle Deformierungen, dieeine eindeutige ethnischen Zugehörigkeit signalisieren.Wer nicht die stammestypische Zahndeformierung auf-weist, gehört nicht zur Gruppe. Mit Deformationsver-weigerern wird kein Handel betrieben, ihre Machtbe-fugnisse sind eingeschränkt. Die rigiden gesellschaftlichen Normen gelten für beide

Geschlechter. Religiöse und mythische Anlässe für Zahn-deformierungen sind Initiationsriten, Heirat oder auchTotenfeiern. Während der Prozedur, so die Vorstellung,vollzieht sich im Menschen ein Wesenswandel.Das Feilen der Zähne kann in Afrika auch der Versuch

sein, sich optisch einem verehrten Totemtier der Ahnenanzupassen. Messerscharfe Zähne erfüllten zudem frü-her noch einen praktischen Zweck, erklärt Uwe Schade:»Sie wurden auch als effektive Waffe bei kriegerischenAuseinandersetzungen eingesetzt.« Heute lächeln in vielen afrikanische Großstädten

westliche Fotomodelle von den Werbeplakaten. »JungeAfrikaner«, berichtet Schade, »lehnen zunehmend dietraditionellen Zahndeformierungen ab. Aus Angst, alsWilde angesehen zu werden, orientieren sie sich am eu-ropäischen Schönheitsideal.« Die Magie zugespitzter Zähne wirkt jedoch weiter –

zumindest in der Kunst. So setzte der angolanischenKünstler Edson Chagas eine traditionelle Maske auf ei-nen Anzug und kreierte kurzerhand den »Kriegsgottdes Kapitalismus« (rechts). Gundula M. Tegtmeyer

»Kriegsgott des Kapita-lismus«: Die Fotoarbeitdes angolanischenKünstlers Edson Chagaskombiniert eine traditio-nelle Chokwe-Maskesamt ihren typischen spitzen Zähnen (siehelinks unten) mit einemwestlichen Business- Outfit. Die Arbeit ist biszum 27. Juli 2014 in der Ausstellung »Die Göttliche Komödie:Himmel, Hölle, Fege-feuer aus Sicht afrika-nischer Gegenwarts-künstler« im Museumfür Moderne Kunst inFrankfurt am Main zusehen.

Zugespitzt: Die Zähne dieser Tanzmasken des Chokwe-Volkes aus Angola, Kongound Sambia verkörpern das weibliche Schönheitsideal. Sie sind Mwana Pwo gewidmet, der mythischen Urahnin der Chokwe. Die Stirntanzmaske (Mitte) ver-sinnbildlicht Jugend und Vitalität; sie wird bei Tänzen auf Hochzeiten getragen.

DentaLife

Zähne als Symbol der Macht:Zeremonielle Jäger-Maske derDogon, eines Volkes im west-afrikanischen Mali

Fotos: Uwe Schade (3); Ferdinand Reus/Wikimedia Com

mons; Edson Chagas, TIPO PASS, Filipe D. K

uangana, 2012 Courtesy of the artist and A Palazzo Gallery, B

rescia © Edson Chagas

Eindrucksvolle Masken prägen bis heute die Festeund Riten vieler afrikanischer Völker. GeschärfteZähne gelten als Symbole für Macht und Schönheit.

AFRIKANISCHE MASKEN

Spitze Zähne,kräftige Beißer

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Lifestyle

High Tech vor der Haustürvon Ingeborg Dhom

Unser Sohn Jakob (10) ist fasziniert von moderner Technik. Da istes praktisch, dass wir quasi vor der Haustür gleich zwei tolle Tech-nik-Museen haben. Eines befindet sich in Speyer, das andere inSinsheim – in einer halben Stunde sind wir vor Ort. In Sinsheimbegeistert sich Jakob vor allem für die Überschall-Flugzeuge, diefranzösische Concorde und die Tupolew Tu-144. Das russische Flugzeug absolvierte seinenJungfernflug zwar 61 Tage vor der Concordeim Dezember 1968, kam aber nur von Novem-ber 1977 bis zu einem Unfall im Mai 1978 imFlugbetrieb zum Einsatz.

Die Concorde flog von 1976 bis 2003 zweiMal täglich von Paris und London nach NewYork. Und einmal war Jakobs Papa auch anBord. Natürlich ist es dann ganz toll, wenn diebeiden Männer schauen, wo Papa damals ge-sessen hat. Jakob findet es allerdings bedau-erlich, dass er mit einem Überschallflugzeugselbst nicht fliegen kann.

Eine echte Concorde steht im Technik-Museum Sinsheim –das fasziniert kleine und große Jungs gleichermaßen

AmerikanischeTraumautos gibt esauch zu besichtigenund gelegentlich gibtes Veteranentreffenvon inzwischen selten gewordenenFortbewegungsmit-teln – Hauptsache esrollt oder fliegtFo

tos: Technik-M

useum Sinsheim

Der Gentleman unter den Aufgussgetränken regt an, aber nicht auf.Etwas Wissen über seine Herkunft, Herstellung und Zubereitung fördertden Genuss und die Gesundheit: Tee soll gut für Herz und Zähne sein.

Ostfriesen brauchen hier ei-gentlich nicht weiterzulesen:Sie sind in der Regel bereits

eingefleischte Tee-Trinker. Mit rund 300Liter pro Kopf und Jahr genießen sie gutzehnmal mehr als die übrigen Deutschen, diein den letzten Jahren immerhin etwas aufholen. Die Lust der Menschen zwischen Ems- und Weser-

mündung auf ihre drei »Teetieden« täglich um 11, 15und 20 Uhr hat natürlich etwas mit ihren holländi-schen Nachbarn zu tun. Aber auch mit dem »AltenFritz«, dem Preußenkönig, der ihnen 1777 jeglichen

Genuss des »Drachengifts aus China« verbietenwollte – und damit gründlich scheiterte.Die Ostfriesentee-Story ist ein »Kluntje« – ein

Kandiszucker-Stückchen – in der bunten Ge-schichte des Tees. Holländer hatten ihn im Jahr

1610 erstmals auf dem Seeweg aus China nachEuropa importiert. Im Reich der Mitte ist die Tee-pflanze Camellia sinensis zu Hause, dort wurde sie alsQuelle aromatischer Blätter für anregende Getränkeentdeckt und kultiviert. Eine hübsche Legende er-zählt vom mythischen Kaiser Shennong: Ihmsoll vor etwa 5000 Jahren das Blatt eines wil-

Fotos: Fotolia © jedi-m

aster; i-stock © M. U

tech; i-stock © enter 89

den Teestrauchs ins frisch abgekochte Wasser gewehtworden sein. Shennong war von der erfrischendenWirkung des Getränks so angetan, dass er sein Wasserfortan nur noch mit Teeblättern trank. Von China aus gelangte Tee in die Nachbarländer. In

Japan entwickelte sich eine Teezeremonie nach stren-gen Regeln. Mit den europäischen Seefahrern vor al-lem Holland, England und Portugal eroberte das Auf-gussgetränk die Welt. Heute ist es nach Wasser das am

meisten konsumierte Getränk. Neben der chinesischen StammpflanzeCamellia sinensis entdeckten britischeBotaniker vor knapp zwei Jahrhun-derten in Nordost-Indien die Variante

assamica. Heute angebaute Teesortensind meist widerstandsfähigere und er-tragreichere Kreuzungen von sinensis undassamica. Die immergrünen, baumförmi-

gen Sträucher lassen sich je nach Pflückart, Düngungund Klima in unterschiedlichen zeitlichen Abständenernten. Für die besten Sorten nehmen Pflückerinnennur die Blattknospe und die ersten beiden Blätter. Ob aus den Blättern grüner oder schwarzer Tee wird,

entscheidet die Verarbeitung Schwarztee entsteht infünf Schritten: welken, rollen, sieben, oxidieren, trock-nen. Bei grünem Tee wird verhindert, dass die Blätteroxidieren (traditionell »fermentieren« genannt).Tee galt schon im alten China nicht nur als Genuss-,

sondern auch als Heilmittel. Heute legen wissen-schaftliche Studien nahe, dass regelmäßiger Teekon-sum das Risiko für Herz-Kreislauf- und eventuell auchKrebskrankheiten mindern kann. Seine Blätter enthal-ten neben Koffein und Gerbstoffen unter anderemauch Flavonoide. Deren antioxidative Wirkung kannKörperzellen vor freien Radikalen schützen und solldie Elastizität von Blutgefäßen steigern. Milch imSchwarztee hebt diese Wirkung jedoch fast völlig auf.Zudem gibt es Hinweise, dass vor allem Grüntee dieWirkung mancher Arzneimittel verändern kann. Häufiges Teetrinken färbt zwar die Zähne, aber

dafür senken die im Getränk enthaltenen Polyphenoleund Fluoride das Risiko für Zahnkaries. Wahre Teefreunde nehmen dies zur

Kenntnis – und genießen dennächsten Schluck, das wun-derbare Aroma und die viel-fältigen Geschmacksnoten.

ob grün oder schwarzZeit für Tee

Unsere Praxis

Mehr Kapazitäten für die MundgesundheitEine regelmäßige professionelle Zahnreinigung erhält nicht nur dieMundgesundheit, sondern reduziert auch das Risiko für andereKrankheiten, etwa Herz- und Kreislauferkrankungen. Entsprechendwächst nicht nur die Bedeutung, sondern auch die Nachfrage nacheiner professionellen zahnmedizinischen Prophylaxe. Darum habenwir unsere Kapazitäten ausgebaut: In der Tagesklinik am BerlinerPlatz sind vier weitere Behandlungsräume hinzu gekommen. Dortstehen die Prophylaxe sowie die Behandlung von Zahnbett-Entzün-dungen (Parodontitis) im Mittelpunkt. Unsere Praxis wurde 1984 von Prof. Dr. Günter Dhom und Dr. IngridHauser-Diehl als Gemeinschaftspraxis gegründet. Inzwischen gehö-ren 18 Zahnärztinnen/Zahnärzte und Oralchirurgen sowie 52 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter zum Team. Unsere Spezialisten bieten einbreites Spektrum zahnärztlich-chirurgischer Maßnahmen an, die am-bulant in den Praxen an den Standorten Ludwigshafen und Franken-thal erbracht werden.

Dr. Ralf Rössler undMitarbeiterinnen aus

dem Prophylaxe-Teamin den erweiterten

Behandlungsräumenam Berliner Platz

In den Praxisräumen am BerlinerPlatz 1 werden auch Kinder in Narkose behandelt, die so ängst-lich sind, dass sie sich nicht vomZahnarzt behandeln lassen. Aufdiesem Gebiet ist vor allem Zahn-ärztin Annette Hoffmann (linkesFoto) aktiv. Die Leiterin der Pro-phylaxeabteilung Jessica Bittner(rechtes Bild) kümmert sich umsaubere Zähne bei Jung und Alt.

Am Abend oder früh am Morgenzum Zahnarzt: Die längerenSprechzeiten von 7 - 21 Uhr erfreuen sich bei berufstätigen Patienten großer Beliebtheit

IMPRESSUM: DentaLife – das Magazin aus Ihrer Masterpraxis · Herausgeber: Master of Science Club (MSC) Chefredakteurin: Dipl. Biol. Barbara Ritzert · Assistenz: Hanna Haberl, Luise Spiegelgraber · Bildredaktion: Gundula M. Tegtmeyer ProScience Communications GmbH · Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking · Fon: 08157 9397-0 · Fax: 08157 [email protected] · Layout: Silvia Günther · Dießen/Ammersee · Druck: Zellfusion · München

Fotos: BlumeM

Mannhardt