ZAHNTECHNIK ZEITUNG - epaper.zwp-online.info · Die Abhängigkeit des Zahnarztes von einem...

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Aktuell Große Ziele Bald ist Bundestagswahl. Auch ZTM Ralf Überheim (FDP) bewirbt sich um den Einzug ins Parlament. Über seine Ziele sprach er mit der ZT. Politik Seite 6 Grenzen der Werbung Auch Dentallabore wollen werben. Doch Vorsicht: Zahnersatz ist ein Medi- zinprodukt. Rafael J. de la Roza zeigt, worauf zu ach- ten ist. Wirtschaft Seite 13 Candulor Prothetik (2) Prof. Dr. Albert Gerber gilt als Wegbereiter der Total- prothetik. Teil zwei der fünfteiligen Serie be- schreibt die Modellanalyse. Technik Seite 15 Hinein in die Ausbildung Die ZT greift in einer Serie Ausbildungsinhalte auf, um auf den Schulalltag vor- zubereiten. Erstes Thema ist die Modellherstellung. Technik Seite 16 (ms/cs) – Am 5. August trat der erste bundesweite Selektivver- trag der Deutschen Angestell- ten-Krankenkasse (DAK) mit der Indento GmbH in Kraft. Jetzt brauchen DAK-Versi- cherte bei Zahnersatz-Regel- leistungen nicht mehr zuzah- len und erhalten für 50 Euro eine professionelle Zahnreini- gung (PZR). Einzige Voraus- setzung, um den vollen Bonus- anspruch zu erhalten, ist ein lü- ckenlos über die letzten zehn Kalenderjahre vor Behand- lungsbeginn geführtes Bonus- heft. Den Patienten,die das Angebot der DAK nutzen und dem DAK dent-nent ® beitreten, winken lukrative Einsparungen. Die Kasse setzt große Hoffnungen in das Vertragswerk: „DerWett- bewerb unter den Kassen ver- langt uns ab,die Sichtweise der Kunden noch stärker als in der Vergangenheit zu berücksich- tigen. Insbesondere professio- nelle Zahnreinigung, Zuzah- lungen bei Zahnersatz im Fest- zuschuss-System und stärker werdend auch Implantate wer- den von den Versicherten ein- gefordert. Entsprechend rea- giert die DAK auf die Kunden- bedürfnisse, Versorgungs- strukturen bereitzustellen, die auch den privaten Kostenan- satz berücksichtigen.“ Problematische Konstellation Die Zahntechnik zeigt sich da- gegen wenig begeistert. „We- der gesetzliche noch private Krankenversicherungen oder andere öffentliche Stellen so- wie Körperschaften sollen di- rekte Verträge mit Leistungs- erbringern in der vertrags- zahnärztlichen Versorgung mit Zahnersatz abschließen dür- fen“, so die Position des Ver- bandes Deutscher Zahntechni- ker-Innungen (VDZI).Dass die DAK nun einen neuen Selek- tivvertrag präsentieren kann, sieht der Verband mit Skepsis. Der Argwohn gilt in erster Linie dem Kooperationspart- ner der Kasse, der Indento GmbH,die in direkterVerbin- dung zur Imex Dental und Technik GmbH, einem Den- tallabor, steht. Beide, so der VDZI, seien von den han- delnden Personen und wirt- schaftlich identisch, was nur verschleiere, dass die DAK für den Zahnarzt eine Vorleis- tung, also die Zahntechnik, ANZEIGE Das Gespür für das in der Me- dizin und Zahnmedizin recht- lich Zulässige schwindet da- hin wie Butter in der Sonne. Erst war es der Herzklappen- skandal, inzwischen sind „Kopfprämien“ für Klinik- überweisungen seit Jahren gang und gäbe. „Das kann man Bestechung nennen“, sagte der Vizepräsident der BÄK, Frank Ulrich Montgo- mery.Kliniken und Ärzte üben sich in gegenseitigen Schuld- zuweisungen bei der Frage, wer wen zuerst angestiftet hat. Jetzt macht das „Indento“- Modell erneut von sich reden. Da geht es um die rechts- widrige Exklusivbindung von Zahnärzten an einen einzigen Hersteller zahntechnischer Medizinprodukte.Die Indento GmbH gehört zu Imex Dental undTechnik GmbH,mit der sie auch die Geschäftsadresse ge- meinsam hat. Imex importiert zahntechnische Medizinpro- dukte aus dem Billiglohnland China. Schlaue Menschen sind auf die Idee gekommen, Indento könnte als Manage- mentgesellschaft nach § 73c Absatz 3 Nr. 3 SGB V eine be- sondere ambulante Versor- gung in der Weise anbieten, dass sich die teilnehmenden Versicherten bei den zum Indento-System gehörenden Zahnärzten behandeln las- sen müssen, die ausschließ- lich „Imex“-Produkte ver- wenden dürfen, den Patien- ten aber zugleich eine verlo- ckend billige professionel- le Zahnreinigung anbieten, was den Patienten-Recall in die Zahnarztpraxen weit über die Dauer der Zahn- ersatzbehandlung hinaus sichern soll. „Sponsored by“ Wir unterstellen, dass die Qua- lität der Imex-Produkte ein- wandfrei ist. Trotzdem wird allgemein nicht verstanden, Seite 6 Seite 2 Leistung zum Nulltarif? Am 5. August ging die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) mit der Indento GmbH einen Selektivvertrag ein. Nun hagelt es Kritik bezüglich der Rechtmäßigkeit. Versorgungen „ganz besonderer Art“ Die Abhängigkeit des Zahnarztes von einem gewerblichen zahntechnischen Laboratorium steht der eigenverantwortlichen Ausübung des zahnärztlichen Berufes entgegen. Diesem Grundsatz widersprechendeVersorgungsmodelle sind rechtswidrig. (cs) Nachdem Monika Dreesen-Wurch 1974 ihr Abi- tur ablegte, stürzte sie sich eher als Überbrückung zum Zahnmedizin-Studium in eine Ausbildung als Zahn- technikerin. Aus der anfangs noch zögerlichen Sicht auf die Zahntechnik wurden fünf Jahre Gesellenzeit und damit der Einstieg in das el- terliche Labor. 1983 legte sie erfolgreich die Meisterprü- fung ab und am 1. Januar 1996 übernahm sie schließ- lich die Leitung des Betrie- bes, die sie bis heute innehat. Neben der Zahntechnik gilt ihre große Leidenschaft der „Ausbildung liegt mir am Herzen“ Seit Mai 2009 ist Monika Dreesen-WurchVorstandsmitglied desVerbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI).Ihre Hauptaufgabe ist die Fortentwicklung des Berufsbildes Zahntechnik. Insbesondere auf europäischer Ebene gibt es Handlungsbedarf. ANZEIGE Die Monatszeitung für das zahntechnische Labor I www.zt-aktuell.de Rechtsanwalt Thomas W. Schüßler ist Seniorpartner der überörtlichen Rechtsanwaltssozietät SCHÜSSLER & PARTNER GBR mit Sitz in Würzburg und Stuttgart. Er ist seit über 20 Jahren bundes- weit für Dentallabore tätig. Nr. 9 September 2009 8. Jahrgang ISSN: 1610-482X PVSt: F 59301 Entgelt bezahlt Einzelpreis 3,50 www.dentona.de esthetic-base ® gold die Stumpfgips Referenz – nur das Beste für Ihr Sägemodell! ANZEIGE ZAHNTECHNIK ZEITUNG Seite 6

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Aktuell

Große ZieleBald ist Bundestagswahl.Auch ZTM Ralf Überheim(FDP) bewirbt sich um den Einzug ins Parlament.Über seine Ziele sprach ermit der ZT.

� Politik Seite 6

Grenzen derWerbungAuch Dentallabore wollenwerben. Doch Vorsicht:Zahnersatz ist ein Medi-zinprodukt. Rafael J. de laRoza zeigt, worauf zu ach-ten ist.

�Wirtschaft Seite 13

Candulor Prothetik (2)Prof. Dr. Albert Gerber giltals Wegbereiter der Total-prothetik. Teil zwei der fünfteiligen Serie be-schreibt die Modellanalyse.

�Technik Seite 15

Hinein in dieAusbildung Die ZT greift in einer SerieAusbildungsinhalte auf,um auf den Schulalltag vor-zubereiten. Erstes Themaist die Modellherstellung.

�Technik Seite 16

(ms/cs) – Am 5. August trat dererste bundesweite Selektivver-trag der Deutschen Angestell-ten-Krankenkasse (DAK) mitder Indento GmbH in Kraft.Jetzt brauchen DAK-Versi-cherte bei Zahnersatz-Regel-leistungen nicht mehr zuzah-len und erhalten für 50 Euroeine professionelle Zahnreini-gung (PZR). Einzige Voraus-setzung, um den vollen Bonus-anspruch zu erhalten,ist ein lü-ckenlos über die letzten zehnKalenderjahre vor Behand-lungsbeginn geführtes Bonus-heft.Den Patienten,die das Angebotder DAK nutzen und dem DAKdent-nent® beitreten, winkenlukrative Einsparungen. DieKasse setzt große Hoffnungenin das Vertragswerk: „Der Wett-bewerb unter den Kassen ver-langt uns ab,die Sichtweise derKunden noch stärker als in derVergangenheit zu berücksich-tigen. Insbesondere professio-nelle Zahnreinigung, Zuzah-lungen bei Zahnersatz im Fest-zuschuss-System und stärkerwerdend auch Implantate wer-den von den Versicherten ein-gefordert. Entsprechend rea-giert die DAK auf die Kunden-bedürfnisse, Versorgungs-strukturen bereitzustellen, dieauch den privaten Kostenan-satz berücksichtigen.“

Problematische KonstellationDie Zahntechnik zeigt sich da-gegen wenig begeistert. „We-

der gesetzliche noch privateKrankenversicherungen oderandere öffentliche Stellen so-wie Körperschaften sollen di-rekte Verträge mit Leistungs-erbringern in der vertrags-zahnärztlichen Versorgung mit Zahnersatz abschließen dür-fen“, so die Position des Ver-bandes Deutscher Zahntechni-ker-Innungen (VDZI).Dass dieDAK nun einen neuen Selek-tivvertrag präsentierenkann, sieht der Verband mitSkepsis.Der Argwohn gilt in erster Linie dem Kooperationspart-ner der Kasse, der IndentoGmbH,die in direkter Verbin-dung zur Imex Dental undTechnik GmbH, einem Den-tallabor, steht. Beide, so derVDZI, seien von den han-delnden Personen und wirt-schaftlich identisch, was nurverschleiere, dass die DAKfür den Zahnarzt eine Vorleis-tung, also die Zahntechnik,

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Das Gespür für das in der Me-dizin und Zahnmedizin recht-lich Zulässige schwindet da-hin wie Butter in der Sonne.Erst war es der Herzklappen-skandal, inzwischen sind„Kopfprämien“ für Klinik-überweisungen seit Jahrengang und gäbe. „Das kannman Bestechung nennen“,sagte der Vizepräsident derBÄK, Frank Ulrich Montgo-mery.Kliniken und Ärzte übensich in gegenseitigen Schuld-zuweisungen bei der Frage,wer wen zuerst angestiftet hat.Jetzt macht das „Indento“-Modell erneut von sich reden.Da geht es um die rechts-widrige Exklusivbindung vonZahnärzten an einen einzigen Hersteller zahntechnischerMedizinprodukte.Die IndentoGmbH gehört zu Imex Dentalund Technik GmbH,mit der sieauch die Geschäftsadresse ge-meinsam hat. Imex importiertzahntechnische Medizinpro-dukte aus dem BilliglohnlandChina. Schlaue Menschensind auf die Idee gekommen,Indento könnte als Manage-mentgesellschaft nach § 73cAbsatz 3 Nr. 3 SGB V eine be-sondere ambulante Versor-

gung in der Weise anbieten,dass sich die teilnehmendenVersicherten bei den zum Indento-System gehörendenZahnärzten behandeln las-sen müssen, die ausschließ-lich „Imex“-Produkte ver-wenden dürfen, den Patien-ten aber zugleich eine verlo-ckend billige professionel-le Zahnreinigung anbieten,was den Patienten-Recall in

die Zahnarztpraxen weitüber die Dauer der Zahn-ersatzbehandlung hinaus sichern soll.

„Sponsored by“Wir unterstellen,dass die Qua-lität der Imex-Produkte ein-wandfrei ist. Trotzdem wird allgemein nicht verstanden,

� Seite 6

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Leistung zum Nulltarif?Am 5.August ging die Deutsche Angestellten-Krankenkasse

(DAK) mit der Indento GmbH einen Selektivvertrag ein.Nun hagelt es Kritik bezüglich der Rechtmäßigkeit.

Versorgungen „ganz besonderer Art“Die Abhängigkeit des Zahnarztes von einem gewerblichen zahntechnischen Laboratorium

steht der eigenverantwortlichen Ausübung des zahnärztlichen Berufes entgegen.Diesem Grundsatz widersprechende Versorgungsmodelle sind rechtswidrig.

(cs) – Nachdem MonikaDreesen-Wurch 1974 ihr Abi-tur ablegte, stürzte sie sicheher als Überbrückung zumZahnmedizin-Studium ineine Ausbildung als Zahn-technikerin.Aus der anfangs

noch zögerlichen Sicht aufdie Zahntechnik wurden fünf Jahre Gesellenzeit unddamit der Einstieg in das el-terliche Labor. 1983 legte sieerfolgreich die Meisterprü-fung ab und am 1. Januar

1996 übernahm sie schließ-lich die Leitung des Betrie-bes, die sie bis heute innehat.Neben der Zahntechnik giltihre große Leidenschaft der

„Ausbildung liegt mir am Herzen“Seit Mai 2009 ist Monika Dreesen-Wurch Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher

Zahntechniker-Innungen (VDZI). Ihre Hauptaufgabe ist die Fortentwicklung des BerufsbildesZahntechnik. Insbesondere auf europäischer Ebene gibt es Handlungsbedarf.

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Die Monatszeitung für das zahntechnische Labor I www.zt-aktuell.de

Rechtsanwalt Thomas W. Schüßler ist Seniorpartner der überörtlichen RechtsanwaltssozietätSCHÜSSLER & PARTNER GBR mit Sitz in Würzburg und Stuttgart. Er ist seit über 20 Jahren bundes-weit für Dentallabore tätig.

Nr. 9 ❘ September 2009 ❘ 8. Jahrgang ❘ ISSN: 1610-482X ❘ PVSt: F 59301 ❘ Entgelt bezahlt ❘ Einzelpreis 3,50 €

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ZAHNTECHNIK

ZEITUNG

� Seite 6

2 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009POLITIK

Thema der landesweiten Ak-tion, die am 23. September2009 im rheinland-pfälzischenLandtag startet, ist die Rettungausgeschlagener Zähne undzum Schutz von Zähnen beisportlichen Aktivitäten jungerMenschen. Aus der täglichenArbeit wissen Zahntechniker,dass vor allem Kinder und Ju-gendliche bei (Sport-)UnfällenZahnverletzungen und blei-bende Zahnschäden erleiden.Zahnverluste können vermie-den werden, wenn schnell undrichtig gehandelt wird. Ge-braucht wird dafür „nur“ einekleine Box, mit der ein ausge-schlagener Zahn möglichstschnell zu einem Zahnarzt ge-bracht wird, um ihn dort zu re-plantieren.Mit einem geeigne-ten Zahnschutz kann derZahnverlust schon im Vorfeldvermieden werden. Auch da-für will die Aktion werben.Diein der Zahntechniker-InnungRheinland-Pfalz organisier-ten zahntechnischen Fachbe-triebe haben sich für ihre Initi-ative der Unterstützung vieler

Partner versichert. Die Lan-deszahnärztekammer Rhein-land-Pfalz, die AOK Rhein-land-Pfalz, der Landessport-bund Rheinland-Pfalz bzw.dieSportjugend Rheinland-Pfalzbeteiligen sich aktiv an der Ak-tion. Als prominenter Bot-schafter konnte der ehemaligeWelthandballer und Handball-weltmeister Erhard Wunder-lich gewonnen werden. Dieteilnehmenden zahntechni-schen Innungsfachbetriebewollen Schule und Sportstättensowie Sportvereine im Land miteiner Zahnrettungsbox aus-statten und dort über das Pro-gramm „Zähne retten – Zähneschützen – Zähne machen“ in-formieren. Die Aktion startetmit der symbolischen Über-gabe einer Zahnrettungsbox andas Land Rheinland-Pfalz, ver-treten durch Gesundheitsmi-nisterin Malu Dreyer, an denVorsitzenden der Sportjugenddes Landessportbundes Rhein-land-Pfalz, Bernd Schicker, so-wie an Vertreter der rheinland-pfälzischen Schulen.

Zahnmedizin und Zahntech-nik ohne Computerunterstüt-zung ist heute nicht mehr vorstellbar. Die abdruckfreiePraxis, die virtuelle Kons-truktion und die Auswahl ge-eigneter Hochleistungskera-miken haben Praxis und La-bor noch näher zusammenrü-cken lassen. Der Fortschrittdurch die Keramiktechnolo-gie hat besonders im Dental-labor Veränderungen im Ar-beitsprozess ausgelöst.Die Arbeitsgemeinschaft fürKeramik in der Zahnheil-kunde (AG Keramik) sieht dievollkeramische Restaurationals bewährte Therapielösungan, u.a. auch den Einsatz computergestützter Herstel-lungsverfahren.Mit der Über-zeugung, dass Klinik, Praxisund Zahntechniklabor beider Nutzung fortschrittlicherFertigungsmethoden eng ko-operieren müssen,tritt die AGKeramik an die zahntechni-sche Fachwelt mit der Einla-dung heran, für den Förder-preis „Das digitale Wachs-messer“ Publikationen zum

Thema „Vollkeramik in derZahntechnik“ einzureichen.Die Jury des Förderpreisesmotiviert Laborleiter, Zahn-technikermeister, Zahn-techniker und interdiszipli-näre Arbeitsgruppen, inno-vative Arbeiten vorzustel-len. Im Rahmen des Themaswerden Manuskripte ange-nommen, die die zahntech-nische Planung und Ausfüh-

rung im Labor umfassen.Hierbei soll auch die klini-sche Anforderung und ggfs.die Wirtschaftlichkeit derRestauration beleuchtetwerden. Die Beschreibungder klinischen Situation undder therapeutischen Versor-gung kann unter Beteiligungdes Zahnarztes erfolgen.Auch materialtechnischeUntersuchungen mit Vollke-

ramiken sind im Fokus derAusschreibung.Die ausgewählte, prämierteArbeit wird mit einem Preis-geld von 3.000 Euro hono-riert.Der Jury gehören nebendem wissenschaftlichen Bei-rat der AG Keramik auch dreiLaborinhaber an. Der Preis-träger wird auf dem Sympo-sium der AG Keramik im Jahr2010 der Fachwelt vorge-stellt.Die Einreichungsfrist derdiesjährigen Preisausschrei-bung endet am 28. Februar2010 (Poststempel). WeitereInformationen finden Be-werber im nachstehendenKontaktkasten.

billig einkaufen wolle. Dies seirechtlich zweifelhaft und be-dürfe der Prüfung. Er sieht spe-ziell die Zahnärzte gefordert,„denn die Anwendung des § 73 cSGB V in dieser Weise zerstörtdie Grundlagen deren freibe-ruflicher Tätigkeit.“Der Vertrag stößt auf breite Ab-lehnung. Die Kassenzahnärzt-liche Vereinigung Baden-Würt-temberg (KZVBW) spricht so-gar von „Knebelverträgen“.„Hier wird das Honorar einesZahnarztes bei einer PZR auf 50Euro begrenzt.Ganz gleich,wieviel Zeit er sich nimmt, welcherAufwand und wie viele Kostenin der Praxis tatsächlich entste-hen“, sagt Vorstandsvorsit-zende Ute Maier. Selbst dieDAK bezeichnet nach MaiersAussage eine Spanne von 60 bis90 Euro als normal.Maiers Bedenken beziehen sichauf generelle Absprachen imRahmen des Selektivvertrages.Schließlich verfolge die DAKnicht als einzige gesetzlicheKrankenkasse eine solche Stra-tegie. Es gäbe Zahnärzte, die in

solch einem Vertrag steckenund nur schwer wieder raus kä-men.Auch der Deutsche Arbeits-kreis für Zahnheilkunde (DAZ)hegt Bedenken.Er sieht die The-rapiefreiheit der Zahnärzte ge-fährdet. Hintergrund ist die Tat-sache, dass ein Zahnarzt, dervon der DAK Patienten für die Anfertigung von billigem Zahnersatz zugewiesen habenmöchte,selbst dem dent-net an-gehören muss. Ist dies der Fall,ergibt sich die Wahl des Laborsautomatisch. „Diese Zahnärzteverpflichten sich, Zahnersatzvon Imex anzubieten. Dasschränkt die Therapiefreiheitein“, urteilt Celina Schätze,stellvertretende DAZ-Vorsit-zende.

In einem Punkt sind sich alle einigÜber das Ansinnen der DAKherrscht derweil Einigkeit.AlleBeteiligten werten den Vertragals Versuch, neue Mitglieder zugewinnen.„Dass es Zahnersatzzum Nulltarif nur in Ausnahme-fällen gibt, verschweigt sie“,meint Dr. Ulrich Rubehn vom

Freien Verband DeutscherZahnärzte. „Meine Erfahrun-gen und die anderer Kollegenzeigen, dass deutlich wenigerals die Hälfte aller Patienten denlückenlosen Nachweis überzehn Jahre vorlegen können.Außerdem gilt die Null auch nurfür Regelversorgungen.“ Pa-

tienten,die aufgrund des Selek-tivvertrages zur DAK wechselnwürden,drohe ein „böses Erwa-chen“, so Rubehn und siehtKonsequenzen für die Qualitätder zahntechnischen Versor-gung.Denn nur,wenn der Stan-dardpreis des Labors niedrigerwerde, bleibe noch genügendfür den Zahnarzt.Die DAK hingegen sieht keine Einschränkung in der

Qualität der Leistung: „Die Er-gebnisqualität für die DAK undfür die Versicherten ist zunächstüber verlängerte Gewährleis-tungspflichten abgesichert. Be-denken hinsichtlich einer man-gelnden Qualität von im Aus-land hergestelltem Zahnersatzhaben wir nicht.Die Qualität ei-nes Produktes bestimmt nichtder Herstellungsort, sonderneinfach und allein die entspre-chende Ausbildung und Schu-lung der Arbeitskräfte.Im Übri-gen erfolgt auch im Inland keineQualitätsprüfung des Werk-stücks Zahnersatz durch dieKrankenkassen.“Wie die Zukunft des DAK-Selektivvertrages aussieht,lässt sich heute schwer vor-hersagen. „Das wird davonabhängen, ob es rechtlichhaltbar sein kann, dass sol-che Konstruktionen beimZahnersatz unter § 73 C SGBV statthaft sind. Die Re-gelung ist relativ neu und ei-ne gesicherte Rechtsspre-chung liegt noch nicht vor“,gibt der VDZI zu bedenken.„Sicher wird man erwartenkönnen, dass dieses Ex-perimentierfeld noch vielephantasiereiche Gebilde her-vorbringen wird.“

Klein, aber effektiv „Zähne retten – Zähne schützen – Zähne machen“

ist das Motto der Initiative der Zahntechniker-Innung Rheinland-Pfalz.

Preisausschreibung zum Thema KeramiktechnologieDie Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde (AG Keramik) ruft zur Teilnahme am Wettbe-

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Liebe Kollegen,

nun ist es amtlich.Der erste Se-lektivvertrag, ein Experiment

der DAK, ist auf den Weg ge-bracht worden. Sollte sichdiese Art von Verträgendurchsetzen, droht den zahn-technischen Laboren großesUnheil, sofern sie diesenneuen Wettbewerb überhauptüberstehen sollten. Der Ver-band Deutscher Zahntechni-ker-Innungen (VDZI) mussnun handeln! Nur in welcheRichtung? Natürlich müssensolche Verträge bekämpftwerden, mit allen Mitteln. Sieöffnen Korruption die Türeund am Ende gewinnt in ei-nem Gesundheitsmarkt nichtderjenige, der die beste Leis-tung liefert, sondern der, deram besten schmieren kann.Dieser Verdacht liegt vor al-lem dann nahe, wenn ohne

Ausschreibung ein einzelnesUnternehmen bei der Liefe-rung durch Zahnersatz be-vorzug wird, wie im Selektiv-vertrag der DAK geschehen.Das deutsche Zahntechniker-Handwerk wird einfach malausgegrenzt. Das hat nichts,aber auch gar nichts mit Wett-bewerb zu tun, sondern isteine Bevorzugung von wirt-schaftlichen Interessen Ein-zelner.Doch was tun,wenn sich dieseArt von Verträgen durchsetzt?Für diesen Fall ist der Schreinach der Standespolitik wohlverfehlt. Seit vielen Jahrenbeschäftigen sich Innungenund VDZI um ein einheitli-ches Markenauftreten unddem Qualitätsversprechendurch Q-AMZ. Die Betriebesind nun gefragt. Die nämlichmüssen auf breiter Front die

vom VDZI geschaffenenStrukturen annehmen undgemeinsam Stärke beweisen.Nur die Betriebe in den In-nungen werden die Chancehaben, im künftigen zahn-technischen Markt mitzu-spielen. Weil sie als einzigeAnbietergruppe flächende-ckend über ganz Deutschlandorganisiert sind, ein hohesQualitätsversprechen abge-ben und eine unübertroffeneBandbreite an Leistungen an-bieten können. Zwar nichtzum niedrigsten Preis, abermit der höchsten Fachkompe-tenz, der Nähe zum Zahnarztund seinem Patienten sowieder zweifelsfrei höchstenQualität, gesichert durch ein branchenbezogenes QM-System.

Ihr Roman Dotzauer

Der aktuelle Kommentar

Betriebswirt d. H. Roman Dotzauer, Fachredak-teur der ZT Zahntechnik Zeitung und Laborin-haber in Chemnitz.

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VerlagVerlagsanschrift:Oemus Media AG Tel.: 03 41/4 84 74-0Holbeinstraße 29 Fax: 03 41/4 84 74-2 9004229 Leipzig E-Mail: [email protected]

FachredaktionRoman Dotzauer (rd) E-Mail: [email protected] d. H.(V.i.S.d.P.)

RedaktionsleitungMatthias Scheffler (ms) Tel.: 03 41/4 84 74-1 23

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RedaktionMatthias Ernst (me) Tel.: 09 31/5 50 34Betriebswirt d. H. E-Mail: [email protected]

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ProjektleitungStefan Reichardt Tel.: 03 41/4 84 74-2 22(verantwortlich) E-Mail: [email protected]

ProduktionsleitungGernot Meyer Tel.: 03 41/4 84 74-5 20

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6 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Die Fachhochschule Osna-brück hat als erste Hochschulein Deutschland einen eigenenStudiengang für den Dental-technik-Bereich mit zwei Fach-richtungen geschaffen: Dental-technologie und Metallurgie.Seit dem Wintersemester2006/2007 wird der Studien-gang nicht mehr als Diplomin-genieur-, sondern als Bachelor-Studiengang angeboten und er-möglicht die Weiterqualifika-tion zum Master of Science„Dentaltechnologie“. Ziel desseit dem Sommersemester 2009bestehenden Masterstudien-ganges „Angewandte Werk-stoffwissenschaften“, Fach-richtung „Dentaltechnologie“,ist es, Werkstoffexpertinnenund -experten auszubilden, diein Führungspositionen in derIndustrie und in Forschungs-einrichtungen Projekte initiie-

ren und leiten. Dabei enthaltensind die wesentlichen Bestand-teile des Ingenieurstudiums so-wie große praktische Inhalte fürdie Zahntechnik, auch über IT-gesteuerte Herstellung vonZahntechnik (CAD/CAM). Der

Abschluss des Masters berech-tigt zur Promotion.Der VerbandDeutscher Zahntechniker-In-nungen (VDZI) hat sich schonfrüh für die Anerkennung desMaster-Abschlusses einge-setzt: „Mit dem Master haben

die Absolventen das Recht,sichim Zahntechniker-Handwerkselbstständig zu machen. DieHandwerkskammer Osna-brück hat die Anerkennung be-reits signalisiert“,erklärt VDZI-Präsident Jürgen Schwichten-berg.Studierende der Dentaltechno-logie können an der Fachhoch-schule Osnabrück auf ein mo-dern eingerichtetes Dentalzen-trum zurückgreifen. Dieseswurde auf gemeinsame Initia-tive des VDZI, der dentalen In-dustrie und der Fachhoch-schule Osnabrück im Jahr 2006gegründet. Das erklärte Ziel,die wissenschaftlich-techni-sche Verknüpfung zwischenDentalhandwerk und Dental-industrie wurde demnach er-reicht. Informationen im Inter-net unter www.ecs.fh-osna-brueck.de

weshalb gesetzliche Kranken-kassen ohne Not das Risiko ein-gehen, einen Teil ihrer Versi-cherten an zahntechnische Me-dizinprodukte aus Ländern zubinden,die nicht eben als Hüterder Produktsicherheit gelten.Wem nützt das? Vielleicht hatWalter Winkler, Generalsekre-tär des VDZI, es auf den Punktgebracht (DZW,02.09.2009):

„‚Sponsored by‘ – das dürfte dasneue Stichwort sein dafür, dassmit Selektivverträgen das Ein-zug hält,was man im deutschenBeschaffungswesen trotz jahr-zehntelanger Bemühungennicht in den Griff bekommenhat – die Korruptionsgeneigt-heit solcher Systeme bei Exis-tenz unbeherrschter und unbe-herrschbarer formeller und in-formeller Informations- undOrganisationsmacht auf derBeschaffungsseite.“Insbesondere wird aber auchnicht verstanden, weshalb esbei den gesetzlichen Kranken-kassen, Körperschaften des öf-fentlichen Rechts, nicht eineneinzigen Juristen gibt,der ihnenerklärt, dass die vertraglicheExklusivbindung von Zahnärz-ten an einen bestimmten Her-steller zahntechnischer Medi-zinprodukte sittenwidrig undnichtig gemäß § 138 BGB ist,mitder Folge, dass die besondereambulante Versorgung,die dar-auf aufbaut, diesen rechtlichenMakel auf der Stirn trägt.

Sittenwidrige ExklusivbindungIn § 4 des Indento-Vertrages mitZahnärzten wird vereinbart,dass der Zahnarzt mit der Er-bringung oder Beschaffung derzahntechnischen Leistungenausschließlich die von Indentobenannten Labore beauftragen

darf.„Bis auf Weiteres“,so heißtes dann weiter, „ist ausschließ-lich die Imex Dental und Tech-nik GmbH […] zu beauftra-gen.“ – „Wünscht der Patientdennoch die Beauftragung ei-nes anderen Labors oder eineranderen Dentalhandelsgesell-schaft, so darf der Zahnarztkeine Behandlung im Rahmendieses Vertrages vornehmen.Erist verpflichtet, die IndentoGmbH unverzüglich schriftlich

über das vertragswidrige Ver-halten des Versicherten zuunterrichten.“ Der Zahnarzt als Knecht undVerräter? Wohl kaum. Diesevertraglichen Vereinbarungensind sittenwidrig und nichtiggemäß § 138 Abs. 1 BGB. Danicht anzunehmen ist, dass derVertrag ohne die nichtigenKlauseln überhaupt geschlos-sen worden wäre, tritt Gesamt-nichtigkeit des Indento-Vertra-ges mit dem Zahnarzt ein,§ 139BGB. Die Abhängigkeit desZahnarztes von einem gewerb-lichen zahntechnischen Labo-ratorium steht der eigenver-antwortlichen Ausübung des zahnärztlichen Berufes entge-gen. Das OberlandesgerichtNürnberg hat deshalb die Ex-klusivbindung eines Zahnarz-tes an ein gewerbliches Dental-labor in einem Mietvertrag fürsittenwidrig und nichtig erach-tet (OLG Nürnberg MDR 1988,861; siehe dazu auch [Hrsg.] Luxenburger/Ratzel, Hand-buch Medizinrecht, S. 113, mitNachw. in Fn. 291, Attermeyer.Die ambulante Arztpraxis inder Rechtsform der GmbH,S.116,mit Nachw. in Fn.513).

Den Heilauftrag erfüllenAn diesem rechtlichen Argu-ment hat sich durch § 73c Abs.3Nr. 3 SGB V SGB V nichts geän-

dert. Das Gesetz spricht von„Trägern von Einrichtungen,die eine besondere ambulanteVersorgung nach Absatz 1durch vertragsärztliche Leis-tungserbringer anbieten“. Prä-gend für den Begriff der beson-deren ambulanten Versorgungist der ärztliche bzw.zahnärztli-che Heilauftrag, nicht das mer-kantile Interesse einzelner Arzneimittel- oder Medizinpro-duktehersteller. Erst jüngst hat der BGH einen Augenarztund einen Augenoptikermeis-ter gestoppt, die entgegen demZuweisungsverbot eine Art„verkürzten Versorgungsweg“eröffnet hatten (BGH, Urteilvom 09.07.2009 – I ZR 13/07 –„Brillenversorgung“). Es gibtkeinen Aspekt, unter dem dieverpflichtende Exklusivbin-dung zwischen einem Zahnarztund einem Hersteller zahntech-nischer Medizinprodukte alszahnmedizinisch notwendig imSinne des Heilauftrages anzu-sehen wäre. Es ist nicht Sinnund Zweck des § 73c Abs. 3 Nr.3 SGB V, dass sich die Agentender Hersteller als „Manage-ment-Gesellschaft“ gerierensollen,um deren Produkte mit-hilfe von Exklusivbezugsver-trägen in den Markt zu drü-cken.Man darf wohl erwarten,dass die Rechtsaufsichtsbe-hörden der gesetzlichen Kran-kenkassen gegen die rechts-widrige Vertragspraxis ein-schreiten werden. Unabhän-gig davon haben diegewerblichen Dentallaboredie Möglichkeit, gegen die sei-tens der Indento im Drittinte-resse der Imex begangene,noch andauernde Wettbe-werbsverletzung unter demAspekt des wettbewerbswidri-gen Vorsprungs durch Rechts-bruch vorzugehen.

Aus- und Weiterbildung.Als sie1998 Vorstandsmitglied in derInnung Schleswig-Holsteinwurde, bekam sie das Ressort„Prüfungswesen“ zugeteilt. Soentstanden die ersten Kontaktezu Reinhold Röcker,der sich alsVorstandsmitglied des VDZIum die Aus- und Weiterbildungverdient machte und dessenNachfolge Monika Dreesen-Wurch im Mai dieses Jahres an-trat.Röcker holte sie auch in dieJury des Gysi-Preises: „Geradein der heutigen Zeit ist es wich-tiger denn je, sich schon wäh-rend der Ausbildung leistungs-mäßig von anderen abzuhe-ben.Der Gysi-Preis ist dafür ge-nau der richtige Rahmen. DieTeilnahme kann ich nur jedemAuszubildenden ans Herz le-gen.“

Vergleichbare Qualität istdas ZielSo lag es dann auch nahe, nachder Wahl in den VDZI-Vorstand,

das Ressort „Berufs- undWeiterbildung“ zu betreuen.Ihre genauen Aufgaben sinddie Fortentwicklung des Be-rufsbildes, Prüfungsordnun-gen sowie nationale und euro-päische Marktzugangsrege-lungen. Im Bereich der Hand-werksordnung sind dieBerufsausbildungsverord-nung, der Ausbildungsrah-menlehrplan und die Meister-prüfungsverordnung zentraleThemen. Auf europäischerEbene betreut Dreesen-Wurchunter anderem die „Harmoni-sierung der Ausbildungsin-halte“. Letzteres birgt großeHerausforderungen für die ge-lernte Zahntechnikern. „Lei-der gibt es europaweit keineEinheitlichkeit. Wünschens-wert wäre eine Modularisie-rung der einzelnen Berufs-bilder, wobei die Einheitlich-keit des Berufsbildes erhaltenbleiben sollte. Das ist aber lei-der noch ein langer Weg“, gibtDreesen-Wurch zu bedenken.„Deutschland ist hinsichtlich

der Qualität und Struktur derAusbildung ganz weit vorne.Die Zielsetzung kann also nursein, zukünftig eine hohe ver-gleichbare Ausbildung europa-weit zu gewährleisten.“

Engagement für die UmweltObgleich der Terminkalendervon Monika Dreesen-Wurchschon gut gefüllt ist, engagiertsie sich in ihrer HeimatstadtOldesloe aktiv für die Umwelt.Als stellvertretendes Mitgliedder FDP im Umwelt- und Ener-gieausschuss ist es ihr Ziel,einerseits die Existenz derUmwelt zu schützen, anderer-seits den Menschen stärker indie Entscheidungen für bspw.Baumaßnahmen mit einzubin-den. Allgemein politisch be-trachtet, befürwort die Zahn-technikermeisterin den Abbauvon Bürokratie, „um schnel-lere und ereignisnähere Ent-scheidungen zu treffen“. Daskönne auch der europawei-ten Angleichung der Ausbil-dungsinhalte dienlich sein.

Bessere Chancen für die ZukunftSeit dem Sommersemester 2009 bietet die Fachhochschule Osnabrück die Mög-lichkeit zur Erlangung des Masters of Science im Bereich „Dentaltechnologie“.

„Mit dem Master habendie Absolventen das

Recht,sich im Zahntech-niker-Handwerk selbst-

ständig zu machen.“Jürgen Schwichtenberg,

VDZI-Präsident

POLITIK

Herr Überheim, wasschätzen Sie,wie viele Zahn-techniker bzw. Zahntechni-kermeister kandidieren ne-ben Ihnen aktuell für denneuen Bundestag? Keiner.

Doch, es ist noch genaueiner*. Gibt es einen Grundfür Ihre Vermutung?Vertretern aus handwerk-lichen Berufen fehlt ganz oftdie Zeit, sich so zu organisie-ren und die damit verbunde-nen „Strapazen“ auf sich zu-nehmen.

Ist dies auch ein Grund,warum der Berufszweig stetskämpfen muss,um berufspo-litisch Gehör zu finden?Nein, denn wir haben mitdem VDZI eine gut organi-sierte Standesvertretung. Erpflegt Kontakte zu verschie-densten Organisationen undMenschen,die versuchen,imSinne der Zahntechnik Ein-fluss zu nehmen.Zudem gibtes den Freien Verband derZahntechniker, auch wennder sich im Verlauf der letz-ten Jahre in Bezug auf dieMitgliederzahlen sichernicht so entwickelt hat, wieer sich das selbst einmal vor-stellte.

Sie möchten für die FDPnach Berlin. Worum gilt esdort im Sinne der Zahntech-nik zu streiten?Als Politiker bin ich kein Ein-zellobbyist für eine speziellePersonengruppe, auch wennich aus der stamme. Politikmuss Rahmenbedingungenschaffen, in denen sich meh-rere Berufsgruppen be-wegen können. Mein Augen-merk gilt hier dem gesamtenMittelstand.Wenn wir durchSteuersenkungen mehr Frei-raum und Eigenverantwor-tung schaffen können, dannerreichen wir auch ganz

automatisch etwas für zahn-technische Labore.

Auf Ihrer Homepage er-fährt man, dass Sie als Poli-zist angefangen haben, ge-lernter Zahntechniker sind,die Meisterausbildung ab-solviert haben und jetzt alsstudierter Diplom-Kauf-mann ein Dentalunterneh-men führen.Können Sie sichselbst Ihren Werdegang er-klären?Das nennt man heute wohleine gebrochene Biografie.Ich habe mir stets wohl über-legt, welchen Schritt ich alsnächsten tue. Bei der Polizeihabe ich mit 22 Jahren er-kannt, dass ich mit 35 meinenberuflichen Aufstieg vollen-det haben werde. Daraushabe ich die Konsequenz ge-zogen und bin über Kontaktezur Zahntechnik gelangt. Diehabe ich mit dem Meisterdann konzentriert weiterge-führt. Das Wirtschaftsstu-dium habe ich wiederum be-gonnen, weil mir der Kauf-mann des Handwerks nichtausreichend erschien.Vor die-sem Hintergrund verfüge ichüber reichlich gelebte Erfah-rung, die ich in der Politikgern weitergeben würde.

Auch im Privaten sehenSie sich einem enormen Pen-sum gegenüber. Immerhinfordern Ihre Frau, die fünfKinder und die ehrenamtli-che Tätigkeit als Richter amLandesfinanzgericht Hanno-ver wohl einiges an Energievon Ihnen?Diese Energie kann ich auchnur aufbringen, weil meinUmfeld stimmt. Da ist vor allem meine Frau, die mit der Erziehung unserer Kin-der eine Herkulesaufgabestemmt. Dazu hält sie mir be-ruflich den Rücken frei, so-dass ich oft den Eindruckhabe,dass sie viel mehr leistet

als ich. Zum Glück bin ich ineine Familie eingebunden, inder alle füreinander da sind.Sonst würde der Rest nichtfunktionieren.

In den Landtagswahlenvom 30.August hat die FDP inallen drei Bundesländern hin-zugewonnen. Wie lautet IhrePrognose für den 27. Septem-ber?Ich bin da sehr zuversichtlich.Die FDP hat längst den ihrlange Zeit nachgesagten Op-portunismus abgelegt. DieBürger erkennen hoffentlichunser verstärktes Eintretenfür soziale Inhalte und sehenuns nicht mehr als die Neoli-beralen. Ich halte zehn Pro-zent plus x als realistischesZiel.

Sagen Ihnen die NamenVerena Sophia Jung-Schmidtund Manfred Heckens etwas?Nein, leider nicht.

Das sind zwei Zahntech-niker, die 2005 zur Bundes-tagwahl angetreten und ge-scheitert sind. Welches Ge-fühl haben Sie, was Ihre persönliche Kandidatur be-trifft?Ich bin seit drei Jahren in derPolitik und stehe auf Listen-platz 19 der FDP in Nieder-sachsen. Mein WahlkreisCelle-Uelzen ist traditionelleine Hochburg der CDU.Dennoch kämpfe ich natür-lich auch um die Erststimme.Ob es reicht, um ein Direkt-mandat zu gewinnen, wirdman sehen. Ich kandidiere,um nach Berlin zu kommen,aber es wird sehr schwer.

*Im nordrhein-westfäli-schen Bielefeld kandidiertder Zahntechniker SiegfriedReball für die NPD. Die Kul-turinitiative Detmold e.V.erwähnt auf ihrem Internet-portal www.hiergeblieben.de, dass ihn der Kreiswahl-ausschuss Gütersloh 2005„wegen erheblicher Zweifelam demokratischen Zu-standekommen“ noch alsBundestagskandidat ab-lehnte.

„Reichlich gelebte Erfahrung“In knapp einer Woche wählen die Bundesbürger einen neuen Bundestag. Um

den Einzug in das Parlament bewirbt sich u.a. Zahntechnikermeister und Diplom-Kaufmann Ralf Überheim (FDP). Die ZT sprach mit dem 47-Jährigen

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Satz_BerlinerFormat 03.09.2009 10:11 Uhr Seite 1

8 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Herr Schäfer, noch2006 haben Sie die Öf-fentlichkeitsarbeit fürdie Zahntechniker-In-nung Thüringen ver-antwortet. Heute sindSie der Initiator desNetzwerkes comdenta-lis.Wie kam es dazu?1990 habe ich in Nord-thüringen mein eige-nes Labor eröffnet undselber versucht, etwasin der Innung zu errei-chen. Es ist jedochnicht leicht Verständ-nis für neue Ideen zuwecken. Und was mannicht selber macht,passiert nie. Daherstand ich vor der Wahl:Entweder packe ichjetzt selbst eine Sachean und setze eigeneIdeen um, oder sie ver-laufen im Sande.

Apropos existieren. Wiesteht es momentan um dieZahntechnik in Deutsch-land?Das muss man von ver-schiedenen Seiten aus be-trachten. Zum einen ist daeine problematische Patien-tenentwicklung. Aus mei-ner Sicht sind immer weni-ger bereit, für Zahnversor-

gungen zu bezahlen. Heil-und Kostenpläne bleibenliegen und werden nicht ab-gearbeitet. Zum anderengibt es die technologische

Problematik. Immer mehrgroße Dentalfirmen wen-den sich direkt an Zahn-ärzte. Ich nenne hier nurden Mundscanner. EineFirma betont explizit, dassZahntechniker nicht längermit dreckigen Abdrückenhantieren müssten,sondernsich auf ihr angeblichesSpezialgebiet, die Verblen-dung, konzentrieren könn-ten. Das ist jedoch nur einWeg, unseren Berufszweigzu beschneiden. Stattdes-sen muss es uns gelingen,die technologische Ent-wicklung für unsere Zwe-cke zu nutzen.

In einem Flyer sprechenSie von einem Verdrän-gungswettbewerb in derZahntechnik. In dem wür-den deutsche Labore ihreLeistungen weit unter Nor-

malpreis anbieten. Außer-dem bedeuteten ausländi-sche Labore und Handels-gesellschaften eine Gefahr.Vor welchem Wettbewerberhaben Sie mehr Angst?Mir macht in erster Liniedas Labor Sorgen, dasmeint, weit unter Preis an-bieten zu können. Ich haltees für den absolut falschenWeg, dass Handwerkskunstzu Dumpingpreisen ange-boten wird. Der erste Ge-danke ist immer: Preise runter – Umsatz rauf. Nurdas ist ein Trugschluss.Die Handelgesellschaftenmachen mir insofern Sorge,dass sie einen ganz anderenAufwand als wir Labore be-treiben und so viel mehrMittel in ihr Marketing ste-cken können. Der VDZI rätja auch von solchen Gesell-schaften ab. Aus gutemGrund. Klar will man hierdie üblichen Preise starkdrücken. Allerdings bestehtdie Nachfrage nach einemBilligsortiment. Dem kannich mich nicht verschließen.Egal, ob hier Patienten Geldsparen wollen, müssen odernur bequem sind. Wenn zumir jemand kommt undmich nach Auslandszahn-ersatz fragt, dann sage ichihm ganz offen, dass ich soetwas liefern kann.Aber ichverweise auf die Vor- undNachteile. Mir ist wichtig,vom Patienten ernst genom-men zu werden. DeutscheLabore müssen den gesam-ten Kompetenzbereich derZahntechnik nutzen.Genauso, wie wir auch Mundscan-ner selbst für unsere Zwe-cke einsetzen können, umuns das Geschäft nicht ausder Hand nehmen zu lassen.

Sie befürworten also diePräsenz auf dem Billigsek-tor?Durchaus. Aber ohne dies alsBilligvariante nach außen hinzu kommunizieren. Ich kannin meinem Labor nicht zweiQualitäten – billig und Hoch-technologie – anbieten.MeineTechniker arbeiten nach ei-nem Standard und das ist gutso. Wenn billig irgendwanneinmal qualitativ genauso gutwäre wie teuer, gäbe es baldkeinen Unterschied mehr undes würde nur noch Billigqua-lität nachgefragt. Ich möchtenicht wissen, für welchenStundenlohn ich dann hier ar-beite.

Erwarten Sie in solchenwirtschaftlichen FragenUnterstützung seitens der In-nungen und des VDZI?Viele Labore sehen in den In-nungen einen Arbeitsbe-schaffer und sagen, die In-nung wird es schon richten.Das kann die Innung aber sonicht.Denn sie ist in erster Li-nie ja berufspolitisch aktiv.Sie kann nicht direkt dazubeitragen,die Auftragszahlender Labore zu steigern. VieleLabore haben nicht erkannt,dass hier andere gefragt sind.Andererseits möchte ich dieInnungen auch anders sehenals sie heute sind. Das heißt,mehr als Dienstleister für dieLabore.

Ein Modell der Innungenmit der Beschränkung auf

die Berufspolitik ist in IhrenAugen nicht zukunftsfähig?Nein, denn wenn man mitden Betrieben spricht, dannerwarten die einfach mehr.Die Innungen müssten vielintensiver mit den Zahnärz-ten zusammenarbeiten. Ichweiß, dass die Innung Thü-ringen da recht gut aufge-stellt ist – aber das gilt nichtbundesweit.Es fehlt einfachdas gemeinsame Überlegenmit den Zahnärzten, wasman tun kann, damit dieHerstellung von Zahner-satz in Deutschland bleibt.Es sollte nicht jeder für sichkämpfen, sondern die bei-den Partner gemeinsam.

Versteht sich comdenta-lis als eine berufspolitischeAlternative?Nein, das ist nicht unserFeld. Dafür ist die Berufs-politik einfach zu groß.Schnell tritt man gegensei-tig in Fettnäppchen. Wirwollen vielmehr unsere Mit-glieder dazu bewegen, auchin den Innungen das Wort zuergreifen und zu sagen, wassie denken. Wir schreibenihnen natürlich nicht vor,was sie denken sollen. Abersie sollen den Innungen ein

Feedback geben. Sie müs-sen einfach den Mitarbei-tern und Obermeisterngegenüber ihre Vorstellun-gen kundtun.

Jetzt könnten die Innun-gen Ihnen entgegnen, dasses sich schön kritisierenlässt, wenn man nicht selbstberufspolitische Verant-wortung trägt.Die Kritik würde dann eherins Leere laufen, weil ich in der Innung Thüringen Berufspolitik mitgestaltethabe. Ich weiß ganz gut,wasläuft und wie es läuft. Ichmöchte die Innungen auchnicht schlechtreden. Ichmöchte vielmehr anregen,dass sie sich Gedanken dar-über machen,was aus ihnenkünftig wird und wohin siewollen. Dinge wie das Qua-litätsmanagementsystemQ_AMZ werden viel bewor-ben. Allerdings liegt darinauch eine gewisse Gefahr,die Innungen und die Be-triebe zu spalten. Diese Kri-tik habe ich auch in der Tele-fon-Hotline mit dem VDZIam 9. September 2009 mitHerrn Hartmann geäußert,woraufhin ein sehr kon-struktives Gespräch ge-führt wurde.

POLITIK

„Was man nicht selber macht, passiert nie“Seit Anfang des Jahres gibt es unter dem Namen comdentalis ein weiteres Netzwerk für Dentallabore.Neben wirtschaftlichen Aspekten spielt in der Organisation

nicht zuletzt in dem zugehörigen Internetforum forum-zahntechnik.de die Berufspolitik eine wichtigere Rolle.Die ZT Zahntechnik Zeitung sprach mit InitiatorZTM Olaf Schäfer über die aktuelle Lage der deutschen Zahntechnik und sein berufspolitisches Engagement.

„Es muss uns gelingen,die technologische Ent-

wicklung für unsereZwecke zu nutzen.“

Olaf Schäfercomdentalis

„Es sollte nicht jederfür sich kämpfen,

sondern die beidenPartner gemeinsam.“

Olaf Schäfercomdentalis

Ein normaler Arbeitstag dauert für ZTM Olaf Schäfer leicht biszu zwölf Stunden. Neben einem eigenen Labor betreibt er außer-dem das Dental-Netzwerk comdentalis. Dennoch nimmt er sichdie Zeit, um sich mit Kollegen über die berufspolitische Zukunftdes Zahntechniker-Handwerks auszutauschen.

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... die Vorbereitungen für die olympischen Sommer-spiele in Los Angeles sind invollem Gange. Im frühlings-haften Stuttgart sitzt Wer-ner Hörmann, geschäfts-führender Gesellschafterdes ZR – Freies Zahnärzt-liches RechenzentrumGmbH, und beschäftigt sichmit den Zahlungsabläufenin der Dentalbranche undden kollidierenden Finanz-Timing-Interessen zwi-schen Zahnärzten und Den-tallaboren. Was dem einenzu schnell ist, ist dem ande-ren zu langsam. Verständ-lich. Werner Hörmannkennt beide Seiten gut. Zumeinen, die der Zahnärzteseitens des ZR, zum ande-ren die Wünsche der Den-tallabore, die er durch seineFrau aus dem Dentallaborerfährt. Für ihn war klar, esmüsste doch eine Möglich-keit geben, die Finanzinte-ressen von Zahnarzt undDentallabor zu verbinden.

Und zwar so, dass sich dieseam besten dynamisch zumUmsatz verhalten. Dennwie er wusste, würde der Finanzbedarf durch unter-schiedliche Dentallabor-aufträge erheblich schwan-ken.Werner Hörmann konnteimmer wieder beobachten,wie die Zahlungsinteressenkollidierten. Die Dentalla-bore gingen in Vorleistungmit umfangreichen Lohn-und Materialkosten undversuchten, wie jeder guteUnternehmer, die Leistungmöglichst schnell vergütetzu bekommen. Beim Zahn-arzt zeigte sich dies aus ei-nem anderen Blickwinkel.Da sie selbst lange auf dieBezahlung durch Patientenund KZV warten mussten –zumal wenn eine Behand-lung sich über mehrere Sit-zungen hinzog – lag hier derZeitraum zur Begleichungder Lieferung und Leistung

des Dentallabors inweiter Ferne. Also beieinem möglichst lan-gen Zahlungsziel. Aufder Dentallaborseiteentstand somit jedochbei auflaufenden Auf-trägen ein sinkenderLiquiditätsspiegel .Der finanzielle Eng-pass führte bei weite-ren Aufträgen dazu,dass bei der Hausbankder Kreditrahmen er-weitert werden muss-te. Als Konsequenz erfolgte eine höhereVerschuldung, unddas zulasten des Pri-vatvermögens und ei-nes erhöhten Risikos.Das war und ist so,muss aber so nichtsein.

Hinein ins kalte Wasser

Dass es auch anders geht,hatten in früheren Zeitendie Augsburger Fugger be-reits erkannt und mit Facto-ring umgesetzt. Dies waralso in anderen Branchenteils schon seit JahrzehntenUsus. Doch könnte echtesFactoring auch in der Kons-tellation Dentallabor undZahnarzt funktionieren?Warum hatte sich bis datonoch keiner im deutschenDentalmarkt daran ver-sucht? Eine Frage, die sichWerner Hörmann stellte.War es unmöglich? Hattendie anderen sich die gleicheFrage bereits gestellt unddie Idee dann wieder ver-worfen? Factoring war indiesem Markt nahezu unbe-kannt und wenn bekannt,dann eher mit negativemRuf besetzt.Die Fragen zur Dentallabor-finanzierung ließen denheutigen Seniorchef derLVG nicht mehr los. Ihm warklar, wie fragil das Verhält-nis zwischen Dentallaborund Zahnarzt war und auchheute noch ist. Wahrschein-lich war das auch derKnackpunkt, warum sichbis 1984 niemand an das Projekt heranwagte.Könnte ein Dritter imBunde zur Stabilität beitra-gen? Es war ja nicht wieheute, wo das Factoringnicht mehr aus der Dental-branche wegzudenken istund viele Dentallabore die-sen flexiblen Finanzbau-stein erfolgreich nutzen.Vor25 Jahren war die Marktre-aktion jedoch noch völligunklar und nicht vorher-zusehen. Und selbst Bran-chenkenner waren skep-tisch. Eine Verrechnungsge-sellschaft in diesen hoch-sensiblen Markt zu platzie-ren, schien unmöglich. Daserhöhte die nächste Hürdeungemein. Um überhauptden Gedanken Wirklichkeitwerden zu lassen, galt es ei-nen Bank-Partner zu fin-den, der bereit war, die an-gekauften Forderungen zufinanzieren und das ohnebranchenspezifische Vor-bilder, auf völligem Neu-land.Werner Hörmann war über-zeugt von seiner Idee, erar-

beitete das Konzept für dieFirmengründung der LVGund fand einen Banker, dermit ins Boot geholt werdenkonnte.Während auf der anderenSeite der Welt die Athletenihre Wettkämpfe austrugen,fiel im sommerlich warmenStuttgart der Startschussfür die LVG Labor-Ver-rechnungs-Gesellschaft.Ein Unterfangen, das füralle eine gehörige PortionRisiko und jede Menge Hür-den barg.

Moderne Technikmacht’s möglich

Was heute selbstverständ-lich ist – der PC – war da-mals gerade in der Entwick-lung und mit ihm die An-

w e n d u n g s p r o g r a m m e .Planparallel zum, wie manheute sagen würde, „Start-up“ mussten die benötigtenAbrechnungsprogrammeauf Groß-EDV-Anlagen ent-wickelt werden. „Wem dasStichwort Lochkarten nochetwas sagt, weiß wovon ichrede“, meint Hörmann undlacht. „Vieles hat sich verän-dert, aber inzwischen ha-ben wir eine eigene EDV-Abteilung mit Rechnern,von deren Leistung wir da-mals nur träumten und ihrLeiter ist einer der langjäh-rigsten LVG-Mitarbeiter.“Moderne Technik macht’smöglich; heute haben LVG-Klienten,dank Internet,dendirekten Zugriff auf ihreDaten via Kundenportalund können so schnell ihreInformationen einsehen.

Tue Gutes und rede darüber

„Wie kann man für so eineDienstleistung werben?“,stellte man sich damals dieFrage. Wichtigster Punkt:eine klare Argumentationüber die ungeahnten Chan-cen solch einer dynamischenFinanzlösung.„Unser Vorteil war und ist,dass wir den Markt sehr gutkennen und da es nichts Ver-gleichbares gab, löste unseredamalige Werbung eine großeResonanz aus“, so der Senior-Geschäftsführer.Die Dentallabore konntenüber die Werbung zum ThemaFactoring aufgeklärt werden,nahmen aber das Leistungs-angebot im Jahre 1984 eherzögerlich an. Es bedurfte ei-ner Menge an Überzeugungs-

arbeit, um die ersten Kundengewinnen zu können. Dental-labore, die die entstehendenfinanziellen Vorteile erkann-ten und nutzten, waren je-doch schnell begeistert.Dennzum einen hatten sie die Be-zahlung für ihre Leistunginnerhalb von drei Werkta-gen nach Rechnungseingang,zum anderen verhält sich Fac-toring dynamisch zum Um-satz.Sprich,es wird kein star-rer Kreditrahmen als Grund-lage benutzt, sondern die Ar-beit zahlt sich sofort aus. Dasheißt, der Geldfluss verhältsich so,als hätte der Zahnarztdie gestellte Rechnung sofortbeglichen.Die Folge: der erwirtschafteteErtrag kann wieder in neueAufträge eingebracht wer-

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„Unser Vorteil war und ist, dass wir den Markt sehr gut kennen“Früher gab’s das nicht – zumindest nicht für die Dentalbranche. Hingegen gilt es heute als selbstverständlich. Das Stichwort ist Factoring. Genauer

gesagt, Factoring für Dentallabore. Hinter der Idee steckt Werner Hörmann, der auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte seiner LVG Labor-Verrechnungs-Gesellschaft mbH zurückblicken kann. Alles begann 1984, das Jahr von George Orwell und ...

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Werner Hörmann, Geschäftsführer der LVG Labor-Verrech-nungs-Gesellschaft mbH Stuttgart: „Unser Vorteil war und ist,dass wir den Markt sehr gut kennen.“

10 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

den, die Bankverbindlichkei-ten können abgebaut werden.

Früher war alles ...zumindest anders

„Logisch, dass wir ‚Pro-dukte‘ rund ums Factoringweiterentwickelt haben.Wir beobachten die Ge-sundheitspolitik seit über25 Jahren und haben gese-hen, wie sich Gesundheits-reformen auf die Zahner-satzversorgung auswir-ken“, meint Hörmann. Ausdiesem Grund hat man beimUnternehmen die LVGMedi-Finanz, die Patienten-Teilzahlungsfinanzierung,ins Leben gerufen – ein run-des Service-Paket für Den-tallabore. Mit der LVGMedi-Finanz werden Pa-tienten angesprochen, da-mit diese sich eine gute undmöglichst optimale Zahner-satzversorgung leisten kön-nen. „Man stelle sich vor: ImGrunde soll ein Dentallaborunter wirtschaftlichen Ge-sichtspunkten arbeiten,aber die unternehmerischeEntwicklung ist sehr starkabhängig von der Gesund-heitspolitik. Und in derWertschöpfungskette ent-steht durch die gesetzlichenVorgaben ein Bruch, sodassbetriebswirtschaftlich eineArt Dreiecksverhältnis ent-steht aus Dentallabor – Pa-tient – Zahnarzt, statt derklassischen wirtschaft-lichen Abfolge Dentallabor– Zahnarzt – Patient“, er-klärt Werner Hörmann. Umgenau dieses Verhältnis zuverbessern und den Patien-ten eine Möglichkeit zu ge-ben, Heil- und Kostenpläneunkompliziert umsetzen zukönnen, wurde die LVGMedi-Finanz von der Labor-Verrechnungs-Gesellschaftin Stuttgart entwickelt.Dass aufgrund der Bevölke-rungsentwicklung mit ih-ren soziodemografischenEckpunkten das Gesund-heitswesen irgendwann insKippen geraten würde, warjedem klar, der nur die Ver-

änderungen skeptisch ver-folgte. Das opulente Ge-sundheitssystem, das denBürger glauben ließ, für im-mer und ewig rundum ver-sorgt zu werden, musstezwangsläufig durch denWandel ins Wanken gera-ten. Inzwischen sind die Pa-tienten auf eine Grundver-sorgung geeicht. Zahnärzteund Dentallabore kämpfentrotzdem um eine vernünf-tige Volkszahngesundheit.Das ist dann vor allem nichtleicht,wenn es um eine opti-malere Versorgung gehtoder der Gebissbereichaußerhalb des Sichtfeldes,von den Kassen definiert,liegt.Wobei man den Kassennicht die Schuld in dieSchuhe schieben darf, dadiese ja selbst unter densel-bigen – allerdings knappenKassen – leiden.Jedenfalls wird jetzt vomBürger erwartet, dass ersich selbst um sein Gebisskümmert. Das ist hart, abernicht wirklich falsch, wennman bedenkt, was mancherfür sein „liebstes Kind“– dasAuto – oder den Urlaub aus-gibt, aber beim Zahnarztund beim Zahnersatz spart.Ganz klar – das eine ist Kon-sum, das andere wird oft alsschmerzhafte körperlicheBeeinträchtigung gesehen.Die jährliche Inspektion amKfz muss sein, aber dieZahnprophylaxe sollte ei-gentlich auch ganz selbst-verständlich durchgeführtwerden.

Kommt es hart auf hart, geht Zahnersatzins Geld

Aus dieser schwierigen Si-tuation heraus macht es fürdas Dentallabor Sinn, sei-nen Zahnärzten mit einerPatientenfinanzierung zurSeite zu stehen. Konsumkontra Bedarfs- oder Ästhe-tikversorgung, das ist dochdie Frage. Das hat auch dasLVG-Team um Werner Hör-mann beobachtet. Ganzklar, der Patient leidet meistschon auf dem Behand-

lungsstuhl. Jetzt soll er sichauch noch für einen Heil-und Kostenplan entschei-den, der richtig ins Geldgeht. Da es mehrere Ent-scheidungswege gibt, warund ist es für die LVG wich-tig, eine Informationsmög-lichkeit zu schaffen, dassPatienten sich schon in der Beratungsphase beimZahnarzt mit den Kostenauseinandersetzen. DieseKosten sollten bequem be-zahlbar sein, deshalb nahmman die Idee in Angriff, eineFinanzierung auf Ratenba-sis ins Leben zu rufen. Da-mit die Kommunikation bishin zum Patienten rei-bungslos funktioniert, hatder Anbieter der Medi-Fi-nanz, die LVG, noch ergän-zend ein kleines Kommuni-kationspaket für seine Kun-den, die Dentallabore, ge-schnürt. Die Info-Flyer fürPatienten enthalten Basis-informationen, die schnellerfasst werden, und einenAntrag zur LVG Medi-Fi-nanz. Da das Antragsfor-mular sehr einfach aufge-baut ist, kann der Antrag

vom Patienten in wenigenMinuten ausgefüllt werdenoder die Praxishelferinkann ihn mit wenig Auf-wand unterstützen. Abge-rundet wird dieses Service-angebot mit dem Praxis-Info-Poster fürs Wartezim-

mer. Für die Zahnärzte istdas Infomaterial kostenlos,stellt aber bei der Realisa-tion von Heil- und Kosten-plänen in der Zahnarztpra-xis ein wichtiges Instru-ment dar. Der Bedarf an die-ser Finanzierung geht querdurch die Bevölkerungs-schichten, denn die Patien-tenfinanzierung LVG Medi-Finanz kann sowohl vomKassen- als auch vom Pri-vatpatienten genutzt wer-den.

Schöne, alte Zeit?

Laut Werner Hörmann sen.war 1984 immer eine Skep-sis bei den Dentallaboren zubemerken. Doch nach undnach, mit guten Argumen-ten und Überzeugungsar-beit, wurden Kunden ge-wonnen. „Das bedeutete füruns, dass wir dann Referen-zen hatten und nicht nureine Idee. Und wie gut dieZusammenarbeit laufenkann, zeigen unsere ältes-ten Klienten, die schon seitder Anfangszeit von uns be-treut werden.“ Im ersten Jahr nach derGründung hatte er nur ei-nen Mitarbeiter beschäf-tigt. Im Jahr darauf waren esbereits fünf. Heute, im 25.Jahr des Unternehmens, ar-beitet ein Team von 20 Leu-ten im Zentrum von Stutt-gart. Aus dem Hauptsitzheraus werden inzwischenhunderte Dentallaboredeutschlandweit mit Liqui-dität versorgt.Das erste Jahr brachte ca.zehn Laboratorien als Kun-den, mit einem Finanzie-rungsbedarf von 3.000.000Euro per anno, umgerech-net auf heute. Das Start-upUnternehmen musste dieRefinanzierung sicherstel-len. „Unsere Partnerbankgab uns Vertrauensvor-schuss und den notwendi-gen Rückhalt bei den Finan-zen. Der Erfolg hat schonmehrere Väter, das muss ichhier auch einmal erwäh-nen“, so der LVG-Senior-chef. Im Jahr 2009 mit meh-reren hundert LVG-Kun-

den, liegt der jährliche Fi-nanzierungsumsatz bei ca.170 Millionen. „LVG ist einefeste Größe im Markt. Wirhaben, neben den Umsatz-betrachtungen, im Rahmeneiner Marktuntersuchungfestgestellt, dass für fast 95Prozent der befragten Den-tallabore LVG ein Begriffist“, erläutert Ralph Hör-mann, Juniorchef im Unter-nehmen. Gemeinsam mitAlexander Mertens entwi-ckelt und managt WernerHörmanns ältester SohnRalph neue Projekte. Beidebilden sozusagen das Bin-deglied zum Dentallabor2.0. „Wir benötigen die Er-fahrung von Werner Hör-mann, seine Gelassenheitauch in schwierigen Situ-ationen. Von ihm könnenRalph und ich viel lernen.Wir selbst suchen neue An-sätze und bringen diesezum Laufen.Vielleicht kön-nen Patienten bald mit demMobiltelefon über die LVGMedi-Finanz ihren Zahner-satz bezahlen?“, visioniertAlexander Mertens.Typisch LVG – es werden Ver-bindungen geplant und er-richtet, das hat bei dem Fi-nanzdienstleister Tradition.Werner Hörmann erläutert„Wir verstehen uns als ‚Brü-ckenbauer‘ zwischen Den-tallabor und Zahnarzt.Diese Brücke führt über dieLiquidität.Für den Zahnarztbedeutet sie, dass er seineZahlungsziele in Anspruchnehmen kann, ohne dasDentallabor finanziell ein-zuschränken.Und dem Den-tallaborinhaber gibt unserFactoring Sicherheit.“

Factoring als wichtigeGröße im Dentallabor

Auf der einen Seite versorgtes den Dentallaborinhaberkontinuierlich mit Liquidität,entsprechend seinem Um-satz. Auf der anderen Seiteträgt der Factor das Risiko desAusfalls und übernimmt denunangenehmen Teil der Ver-waltungsaufgaben sowie derZahlungskontrolle. Im erstenMoment macht das wohl die

meisten Unternehmer stut-zig. Und speziell in der Den-talbranche ist dies ein heiklesThema, zumal oft nur einehandvoll Zahnärzte dieStammkundschaft des La-bors ausmacht. Schließlichsoll ein Dritter die Situationvereinfachen statt kompli-zierter zu machen. „Genauaus diesem Grund bleibt derFactor LVG im Hintergrund,schließlich sollen sich beide,das Dentallabor und derZahnarzt,voll auf ihre Profes-sion konzentrieren können.Andererseits wird natürlichdas Finanzverhalten beob-achtet und analysiert,besorg-niserregende Abweichungenregistriert und mit viel Sensi-bilität reagiert“, lässt WernerHörmann wissen und klärtauf: „Wie vorhin erwähnt, ha-ben viele Labore nur eine guteHand voll Kunden. Jetzt stel-len Sie sich vor, was dies indieser Branche bedeutet.Nicht nur, dass ein Kundefehlt, Neukunden-Gewin-nung ist nie ein Kinderspiel,schon gar nicht im Dental-markt.Aber das Labor geht jain Vorleistung mit Lieferun-gen und Leistungen und imschlimmsten Fall kann der In-haber,wenn sein Kunde insol-vent ist, mehrere 10.000 Eurovergessen – wenn das Dental-labor nicht das Factoring mitAusfallschutz nützt.“ Bei derLVG gelten genaue Markt-kenntnisse und Fingerspitzen-gefühl als die Kardinalstugen-den in der Branche. Seit über 25 Jahren ist Werner Hörmannim Bereich Finanzdienstleis-tung rund um die Zahngesund-heit im Einsatz. Dass es inzwi-schen mehrere Anbieter gibt,ist für den LVG-Chef selbstver-ständlich und gibt,wie er selbstsagt, seiner Idee recht.

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Fortsetzung von Seite 9

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 11

„Ich halte diesen Stress nichtmehr aus“ – diese Klage hörtman in jedem Berufsstand.Doch Stress ist nicht gleichStress.Positiver Eustress hilft,Herausforderungen anzuneh-men und zu bewältigen.Nega-tiver Disstress hingegen wirktbelastend, mindert die Hand-lungs- und Kommunikations-kompetenz und führt in letzterKonsequenz zum Burn-out-Syndrom, dem Gefühl desAusgebranntseins.Wenn aberdie Möglichkeit besteht, denStress abzubauen oder in posi-tive Kanäle zu lenken, lässtsich trotz hoher Belastung dieHandlungsfähigkeit aufrecht-erhalten.

Reaktion bei negativem Disstress

„Bleiben Sie gelassen, ruhigund sachlich!“ Das ist ohneZweifel richtig – aber leichtergesagt als getan. Denn dermenschliche Körper ist daraufvorbereitet, mit belastenden

Reizen umzugehen: Sekun-denschnell wird er in Alarm-bereitschaft versetzt und aufKampf oder Flucht program-miert. Der Organismus wirdauf Höchstleistung getrimmt;alle Körperfunktionen, dienicht unbedingt notwendigsind, der Bedrohung auszu-

weichen, werden herunterge-fahren – leider auch die Denk-fähigkeit des Gehirns, dennder Verteidigungsmechanis-mus des Körpers soll nichtdurch zu langes Nachdenkenbeeinträchtigt werden. In ei-

ner solchen Situation gelas-sen,ruhig und sachlich zu blei-ben, ist nahezu unmöglich.Das Problem: Unser Denkver-mögen ist gerade dann be-sonders eingeschränkt, wennwir es am nötigsten brauchen,nämlich um nach Auswegenund Lösungen zu suchen.Um in Stresssituationen hand-lungs- und kommunikations-fähig zu bleiben, stehen meh-rere Möglichkeiten offen.

Stressproblem akzep-tieren und persönlicheStressoren erkennen

Wichtig ist, dass der Laborlei-ter überhaupt erst einmalwahrnimmt und akzeptiert,dass er ein Stressproblem hat.Denn viele Menschen, die un-ter Stress leiden, geben diesnicht zu oder brüsten sich so-gar noch mit dem enormen Ar-beitspensum,das sie absolvie-ren. Der erste Schritt zur Abhilfe besteht darin, dasStressproblem offen kommu-

nizieren zu wollen. Oft hilft esbereits, wenn der Laborleiterüber seine Stresssituationenberichtet und sich dafür öff-net, Stressbewältigungsme-thoden anzuwenden.Danach muss er den Ursachenfür den Stress auf die Spurkommen. Jeder Mensch hatseine individuellen Stresso-ren. Die Skala möglicherStressoren reicht von körper-lichen bis zu seelischen Stress-auslösern. Ein Stressor, vondem einen als belastend emp-funden,wirkt bei dem anderenals positiver Adrenalinschub:Die persönliche Bewertungentscheidet darüber, ob eineSituation als stressend emp-funden wird oder nicht.Verstärkt wird das Problemdadurch, dass es nicht einmaleiner realen Situation bedarf,um eine Stressreaktion her-vorzurufen: Der Laborleiterzeigt Stressreaktionen, wennder unzufriedene Zahnarztsich bei ihm wegen der Voll-gusskronen beschwert. Erzeigt sie aber auch, wenn er

sich diese Situation nur vor-stellt.Negative Gedanken, Sorgenund Ängste verursachen diegleichen Stresssymptome wieEinwirkungen von außen. DerGrund: Das Unterbewusstseinunterscheidet nicht zwischenWirklichkeit und Vorstellung.Ein negativer Gedanke wirktwie ein „Auftrag“ an dasUnterbewusstsein, alles zu

tun, damit dieser Gedanke be-stätigt wird, und lässt Vorstel-lungen entstehen, die ihn „be-bildern“.

Bisherige Bewälti-gungsstrategien analysieren

Der Laborleiter sollte in Ruheüberlegen, in welchen kon-kreten Kommunikationssitu-ationen er Stresssymptomebei sich beobachtet hat. Da-nach kann er analysieren,wieer bisher mit diesen Situatio-nen umgegangen ist. VieleMenschen wenden ganz auto-matisch effektive Stressbe-wältigungstechniken an, dieihrem Naturell entsprechen.Der eine legt eine Pause einund geht zehn Minuten an diefrische Luft, der andere be-gibt sich auf eine Fantasie-reise und stellt sich in Gedan-ken vor,wie er abends mit denKindern spielt. Wer sich die-ser Techniken bewusst wird,kann sie gezielt einsetzen.

Das heißt: Mithilfe einerStressanalyse stellt der La-borleiter fest, für welche sei-ner Stressoren er bereits überBewältigungsstrategien ver-fügt.Ein wichtiger Aspekt bei derStressbewältigung ist das Ge-fühl, eine Situation, die manals stressend definiert, beein-flussen zu können. Der La-borleiter klopft seine Stresso-

ren daraufhin ab, ob er Ein-fluss auf sie nehmen kann:}„Ist der Stressor durch mich

selbst ausgelöst und kannich ihn beeinflussen?“ DemStressor „Stau auf der Fahrtins Labor“ weicht der Labor-leiter aus, indem er einehalbe Stunde früher in dasLabor fährt, den Bus nutztund in Bus und LaborSchreibtischaufgaben wieKorrespondenz oder Lek-türe erledigt. Zumindestkann er sich eine andere Ein-stellung zum Stau erarbei-ten, die bewirkt, dass er sichnicht mehr so sehr über dieVerzögerung ärgert und sieakzeptiert.

}„Wird der Stressor durcheine andere Person verur-sacht und kann ich ihn trotz-dem beeinflussen?“ Wennder Laborleiter von einemneuen Mitarbeiter perma-nent um Rat gebeten und mitdurchaus berechtigten Fra-gen gelöchert wird, stellt erihm einen erfahrenen Kolle-gen an die Seite, der ihm

weiterhilft. Oder er richteteine „Frage-Viertelstunde“ein, in der er seine Fragen imBlock beantwortet, was inder Regel zur Zeitersparnisführt.

Entscheidend ist: Der Labor-leiter kann so einige der ver-meidbaren Stressoren von

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Wie bleibt der Laborleiter so gelassen, um alle Probleme zu bewältigen? Autorin Doris Stempfle spricht über die Etappen des Erkennens, Bewerten und Bewältigen der Ursachen beruflichen und privaten Stresses.Auch externe Hilfe klammert sie nicht aus.

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Fortsetzung auf Seite 12

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vornherein ausschließen unddie Stressdosis deutlich ver-ringern.

Kommunikative Kompetenz wirkt stress-mindernd

Den meisten Laborleiterngeht es wohl so, dass sie inzahntechnischen Belangensouverän sind und bleiben.Kein Wunder: Sie befindensich auf einem Terrain, aufdem sie sich auskennen. An-ders sieht es oft im Bereichder Mitarbeiterführung aus.Laborleiter sind es gewohnt,in ihrem Fachbereich eine Lö-sung parat zu haben – umsohilfloser fühlen sie sich dann,wenn sie sich auf ein Feld be-geben müssen, auf dem siesich nicht so heimisch fühlen.Wenn ein Laborleiter zudemin seinem Selbstbild einenhohen Grad an Perfektio-nismus verankert hat, kannihn etwa ein schwieriges Kri-tikgespräch mit einem Zahn-techniker sehr belasten.Der Laborleiter kann seineHandlungs- und Kommuni-kationsfähigkeit zurückge-winnen, indem er sich auf das Wesentliche besinnt: Imemotional-hitzigen Streitge-spräch sollte er seine Gedan-ken und Argumente so deut-lich und unmissverständlichwie möglich zum Ausdruckbringen. Er bildet kurzeSätze, vermeidet kompli-zierte Schachtelsätze undversucht,seine Argumente zueiner logischen Argumenta-tionskette zu verknüpfen.Kommunikative Kompetenzbeweist er, indem er sagt:}„Korrigieren Sie mich,

wenn ich Ihrer Meinungnach falsch liege.Also …“

}„Kann ich Ihnen einige Fra-gen über die mir zugäng-lichen Fakten zu unseremProblem stellen?“

}„Was geschieht, wenn wiruns einigen? Und was,wennwir dies nicht schaffen?“

Mit diesen Formulierungennimmt er die Schärfe ausdem Gespräch und gibt demGegenüber Gelegenheit, sichausführlicher zu äußern.Und er selbst gewinnt Zeit,die negative Stressreaktionin den Griff zu bekommenund die Argumentation wie-der aufs sachliche Gleis zusetzen.Die letzte Formulierung lei-tet über zur Metakommuni-

kation – der Laborleiterspricht die gestörte Kommu-nikation offen an: „Ichmöchte mit Ihnen darüber re-den, wie wir miteinander re-den.“

Mit Fragetechnik be-lastende Gespräche inden Griff bekommen

Ein Laborleiter, der ange-sichts eines unzufriedenenKunden, der sich vehement –in dem Beispiel über die Vollgusskronen – be-schwert, unter Stress gerät,sollte die Welt des Fragensbetreten. So signalisiert erdem erbosten Zahnarzt, dasser bereit ist, ihm genau zuzu-hören und seine Sicht derstrittigen Angelegenheit zuerfahren. Noch wichtiger: Erhat nun Zeit, sich zu sam-meln und seine Handlungs-fähigkeit wiederzuerlangen.Besonders geeignet sind Informationsfragen, mit de-nen er nähere Informationenzum Gesprächsgegenstandeinholt, und Bestätigungs-fragen wie „Wenn ich Sierichtig verstanden habe,mei-nen Sie also ...“ Der Laborlei-ter wiederholt dabei die Ge-danken des Gesprächspart-ners. Oder er nutzt die „Para-phrasierung“: Er stellt Fra-gen, in denen er die Gedan-kengänge des Zahnarztesverarbeitet: „Sie scheinenmit den Vollgusskronen nichtzufrieden zu sein?“

Handlungskompetenzdurch geistiges Theater erreichen

Schließlich kann er „geistigesTheater“ spielen: Er ruft sichSituationen vor das geistigeAuge, in denen es ihm gelun-gen ist, eine stressige Ge-sprächssituation gut zu be-wältigen.In der Realität ist zu-meist das Gegenteil der Fall:Menschen in Stresssituatio-nen erinnern sich an Gesprä-che, in denen die Kommunika-tion gescheitert ist – und set-zen so unfreiwillig eine ver-hängnisvolle Negativspiralein Gang. Besser ist es, dasGegenprogramm zu startenund die hemmenden und blockierenden Vorstellungendurch motivierende zu erset-zen: „Ich bin jetzt genau in derSituation wie im letzten Mo-nat,als es mir gelungen ist,dasschwierige Gespräch mit ei-nem unzufriedenen Kundendoch noch zu einem gutenEnde zu führen. Das schaffeich heute auch im Gesprächmit dem erbosten Zahnarzt!“

Die Herausforderung bestehtdarin, die genannten Techni-ken und jene Gedanken mitden Erfolg fördernden Vorstel-lungen genau dann zur Verfü-gung zu haben, wenn der La-borleiter sie in der aktuellenkritischen Situation braucht.Darum sollte er vorab seinenpersönlichen mentalen „Er-folgsfilm“ drehen,um ihn zumnotwendigen Zeitpunkt abru-fen zu können.

Selbstbild ändern

Eine Alternative ist, sich imVorfeld einer schwierigen undbelastenden, also negativenDisstress erzeugenden Situa-tion vorzustellen, was imschlimmsten Falle eines Versa-gens denn passieren könnte.Häufig ergibt die Analyse: DieFolgen sind halb so schlimmwie die, die sich der Laborlei-ter im fiktiven Katastrophen-film ausgemalt hat. Deshalbsollte er seine Vorstellungenund Glaubenssätze kontinu-ierlich überprüfen und unter-suchen, ob sie wirklich ange-bracht oder lediglich auf-grund früherer negativer Er-fahrungen entstanden sind.Dazu ein Beispiel: Wer dasSelbstbild verinnerlicht hat,ermüsse jede Kunden- und Mit-arbeitersituation perfektio-nistisch beherrschen, setztsich einem immensen Erfolgs-druck aus und erhöht seineStressanfälligkeit. Gelingt esdem Laborleiter, dieses

Selbstbild durch die Überzeu-gung zu relativieren, er wolleim Umgang mit Kunden undZahntechnikern stets sein Bes-tes leisten, kann er sich vondem Ideal des allwissendenProblemlösers lösen – und dieAngst vor Fehlern und demVersagen in zielgerichtetesHandeln kanalisieren.

Ab in die Stresspause

Nach der Stressanalyse zeigtsich häufig, dass das Haupt-problem diejenigen Stresso-ren sind, die „fremdverschul-det“ sind und vom Laborleiterkaum beeinflusst werden kön-nen – zumindest nicht direkt.Wichtig ist immer, für einensteten Wechsel zwischen Pha-sen der Anspannung und derEntspannung zu sorgen: Weres versteht, immer wieder ent-spannende Phasen in seinenBerufsalltag einzubauen undden Energieakku aufzufüllen,wird mit den anspannendenSituationen besser fertig.Darum sollte der Laborleiter

eine Stresspause als festen Be-standteil in den Berufsalltagintegrieren und dann eine derzahlreichen Stressbewälti-gungstechniken anwenden,etwa die progressive Muskel-entspannung, autogenes Trai-ning, Meditation, Atemtech-niken, Konzentrations- und Visualisierungsübungen undjede Form der sportlichen Be-tätigung. Diese Stresspausebehandelt er wie einen wichti-gen Termin, den er auf keinenFall versäumen darf. Und na-türlich bietet es sich an, dieseStresspause auch den Mitar-beitern einzuräumen. Wasspricht dagegen, dass der La-borleiter gemeinsam mit denMitarbeitern ein paar Minutenlang entspannende Musikhört, einen kurzen Spazier-gang macht oder eine Atem-übung absolviert?

Das gestresste Laborteam

Überhaupt die Mitarbeiter:Seine Stresskenntnisse soll-te der Laborleiter auch beider Mitarbeiterführung ein-setzen. Dazu analysiert er,wie verschiedene Stresssitu-ationen von ihnen bewertetwerden: Der eine Zahntech-niker blüht bei der Bewälti-gung einer schwierigen Her-ausforderung erst so richtigauf, der andere verzagt undempfindet Angst. Entschei-dend ist wiederum, wie derMitarbeiter mit einer Belas-

tungssituation umgeht. ImGespräch muss der Laborlei-ter daher Antworten auf fol-gende Fragen finden:}Fühlt sich der Mitarbeiter

überfordert oder unterfor-dert? Wie beurteilt er die Ar-beitsanforderungen?

}Ist er der Meinung, genü-gend Einfluss auf seine Ar-beitssituation zu haben?

}Wie beurteilt er die Unter-stützung,die er von außen –durch Arbeitsumfeld, Kol-legen und Laborleiter – er-hält?

Ein Laborleiter, der sich alsStressmanager versteht, ge-rät oft in ein Spannungsfeld:Einerseits will er helfen,Stress vorzubeugen und ab-zubauen, andererseits musser Ziele vorgeben und derenEinhaltung kontrollieren –was zu Stress führen kann.Auswege aus der Zwick-mühle bieten eine klare Ziel-planung und Prioritätenset-zung und eine auf Aktivitä-ten basierende Mitarbeiter-führung: Ziele werden aufkonkrete Aktivitäten herun-ter gebrochen, die individua-lisierbar sind und mit denensich der Mitarbeiter einver-standen erklärt. Der Labor-leiter formuliert für jedenMitarbeiter genaue Aufga-benbeschreibungen, in de-nen auf das individuelle Leis-tungspotenzial Rücksichtgenommen wird. Das führtzu motivierenden Erfolgser-lebnissen,die der Laborleiteranerkennen kann – so hilft erdem Mitarbeiter aus derStressfalle.

Hilfe von außen: Stressbewältigung mitCoaching

Spätestens, wenn die Hand-lungs- und Kommuni-kationskompetenz durchStress so stark gefährdet ist,dass der Laborleiter die Situ-ation nicht mehr eigenstän-dig in den Griff bekommt,sollte er überlegen, ob er ei-nen externen Coach zu Rateziehen muss.Denn ein Coachkann mit dem professionel-len und objektiven Blick vonaußen all dies leisten, wozuder Laborleiter, der impsychologischen Nebel stehtund daher die eigene Situa-tion nicht mehr reflektierenkann, nicht mehr in der Lageist. Der Coach analysiert,welcher Stresstyp der Labor-leiter ist und welche persön-lichen Stressoren ihn ganzbesonders quälen. Er klärtab, welche der Stressoren ermithilfe bereits bekannterStressbewältigungsstrate-

gien selbst abstellen oder ab-mildern kann. Und für dieStressoren, die er nicht be-einflussen kann, entwickelnLaborleiter und Coach ge-meinsam Bewältigungsstra-tegien.

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Wichtige Schritte zur Stressbewältigung

�Ursachenforschung: Stressoren feststellen. DabeiStresstyp bestimmen und persönliche Bewertungvon stressenden Situationen beachten

�bereits (oft unbewusst) genutzte Stressbewälti-gungsstrategien analysieren und zum gezieltenStressabbau einsetzen

�Möglichkeiten der Einflussnahme auf Stressor fest-stellen und beeinflussbare Stressoren vermeidenund ausschalten

�Stressbewältigungstechniken (Stresspause,Sport,autogenes Training etc.) einsetzen

Info

• Denk Groß Team (Hrsg.): DemHorst sein Logbuch. Runter vomEis – Volldampf für Ihren Unter-nehmenserfolg! BR Verlag, Lipp-stadt 2008 (darin enthalten ein Artikel der Autorin Doris Stempfle: „Das Ende der Eiszeit“)

• Klein, Uwe: Stressmanagement.Moderne Verlagsgesellschaft,2000

Literatur

Stempfle Unternehmensent-wicklung durch TrainingHerdweg 1374235 ErlenbachTel.: 0 71 32/3 41 50-11Fax: 0 71 32/3 41 50-29E-Mail: [email protected]

Adresse

Doris StempfleDie Autorin ist Unternehmens-Coachund Expertin für kreative Problemlö-sungen in Führung und Verkauf. DieBetriebswirtin (VWA), die seit 1996als Trainerin arbeitet, ist Mitglied imQ-Pool 100, der offiziellen Qualitäts-gemeinschaft Internationaler Trainerund -berater e.V. sowie der GermanSpeakers Association.Mit ihrer Firma „Stempfle Unterneh-mensentwicklung durch Training“ istDoris Stempfle mehrfach ausge-zeichnet worden. 1997 erhielt„Stempfle Unternehmensentwick-lung durch Training“ von demBundesverband der Verkaufsförde-rer und Trainer (BDVT) den BDVT-Trai-ningspreis in Gold für offene Semi-nare. 2004 wurde das Unternehmenvom selben Verband mit dem Interna-tionalen Deutschen Trainingspreis inSilber für Finanzdienstleister ausge-zeichnet. 2007 wurde ihm der Inter-nationale Deutsche Trainingspreisdes BDVT in Silber verliehen.

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Fortsetzung von Seite 11

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 13

Die Werbung für Zahnersatzunterliegt rechtlichen Rahmen-bedingungen, die jedes Dental-labor unbedingt kennen und beachten sollte. Denn bei Ver-stößen drohen nicht nur teureAbmahnungen, sondern auchhohe Geldbußen.Im Extremfallstellen sie sogar einen Straftat-bestand dar.

Nur Produktwerbung betroffen

Das HWG (Gesetz über die Werbung auf dem Gebiete desHeilwesens) gilt im Wesent-lichen für:}Arzneimittel,}Behandlungen, die nach der

Werbeaussage auf die Er-kennung, Heilung oder Lin-derung von Krankheiten oder Körperschäden abzielen (z. B. Augenlaserbehandlung)und

}Medizinprodukte.

Es erfasst jedoch keine „Image-werbung“ für ein Unternehmenohne konkreten Produktbezug,also etwa Aussagen wie „Immermehr Kunden vertrauen uns“.Zwar enthält das HWG auchVorschriften für die Werbunggegenüber Fachkreisen, wiez. B. Zahnärzten. Es legt jedocheinen besonders deutlichen Ak-zent auf den Schutz von Patien-ten als medizinisch nicht gebil-dete Laien. Zahlreiche Bestim-mungen sollen diese vor einerauf mangelnder Sachkenntnisberuhenden Vernachlässigungder Risiken schützen,die mit ei-nem Medizinprodukt verbun-den sein können.

Fallstricke in drei Bereichen

Dentallabore sollten vor allemdrei Regelungsbereiche desHWG beachten, die sich bei Unkenntnis leicht als Fallstri-cke mit teuren Folgen erweisenkönnen:1. irreführende Werbung2.bestimmte Arten von Publi-

kumswerbung, d. h. Wer-bung, die sich unmittelbar anden Konsumenten wendet,sowie

3.unerlaubte Werbegaben.

Aktuelles Urteil: Hinweisauf „CE-geprüft“ ist irre-führend

Unzulässig ist nach dem HWGzunächst die irreführende Wer-bung. Was „irreführend“ ist,wird in § 3 HWG lediglich exem-plarisch beschrieben: z.B.wennfälschlich die Aussage ge-

macht wird, dass ein Produktkeine schädlichen Nebenwir-kungen habe. Da das Gesetzkeine abschließende Definitiondes Tatbestands der Irrefüh-rung enthält,werden im Einzel-fall immer wieder die Gerichtezur Klärung bemüht.Interessant auch für Dentalla-bore ist in diesem Zusammen-hang ein aktuelles Urteil desLandgerichts Stendal vom13.11.2008 (Az.31 O 50/08).Die-ses untersagte einem Handels-unternehmen aufgrund einerKlage der Wettbewerbszentrale(Zentrale zur Bekämpfung un-lauteren Wettbewerbs e.V.) dieWerbung für Schutzhand-schuhe mit dem Hinweis „CE-geprüft“ wegen Irreführung(Urteil Az. 31 O 50/08). Die Be-gründung: Die Aussage sugge-riere fälschlicherweise, eineneutrale Stelle hätte die Qua-lität der Handschuhe überprüft.Im Unterschied zu Gütesiegelnhandelt es sich bei der CE-Kennzeichnung jedoch ledig-lich um eine Erklärung des Herstellers selbst, dass der be-treffende Artikel richtlinien-konform ist. Die Richter: „DasCE-Kennzeichen (…) signali-siert weder eine besondere Si-cherheit noch eine Qualität desProdukts.“ Vermittle die Wer-bung gegenüber dem Verbrau-cher diesen Eindruck, sei das irreführend.Vor diesem Hintergrund solltendie zahlreichen Dentallabore,die in Broschüren und im Inter-net die Verwendung von „CE-geprüften“ Materialien heraus-stellen, ihre Werbung dringendüberdenken.

„Informations-veranstaltungen“ als verschleierte Werbung

Auch ein weiteres Kriterium derIrreführung betrifft viele Den-tallabore: Wenn nämlich fälsch-lich der Eindruck erweckt wird,dass „die Werbung nicht zuZwecken des Wettbewerbs ver-anstaltet wird“ (§ 3 Nr. 2c), alsoihr werblicher Charakter alssolcher verschwiegen wird.In der Praxis bedeutet das bei-spielsweise: Ein Dentallabor,das einen Zahnarzt dafür an-heuert, als „neutraler“ ExperteInformationsveranstaltungenüber Zahnersatz abzuhaltenund dabei die Produkte undLeistungen seines Auftrag-gebers als besonders vorteil-haft anzupreisen, verhält sichrechtswidrig.Dürfen Dentallabore nun abergenerell keine Informations-veranstaltungen für Patientendurchführen? Im Einzelfallwerden Gerichte darüber zu be-

finden haben, denn der Gesetz-geber hat es versäumt, eineklare Grenze zwischen (erlaub-ter) sachlicher Information und (verbotener) verschleierterWerbung zu ziehen. Wer alsoderartige Aktionen plant,ist gutberaten, sich an diese Empfeh-lung eines anerkannten Kom-mentars zum HWG zu halten:„Ein Hersteller (…) von Medi-zinprodukten darf (…) einenVortrag über die Produkte sei-nes Unternehmens gegenübereinem Laienpublikum halten,solange er dabei nicht die Wa-re seines Unternehmens zumVerkauf äußerlich bereitstellt“(Hill/Schmitt,WiKo Lfg. 5, Kap.II 2,Rz.16,Köln 2007).

Praxistipp: Warum nicht Klar-text reden? Es ist nicht verbo-ten, einen Vortrag über Zahner-satz offen als Werbeveranstal-tung anzukündigen. Hat manüberzeugende Argumente wiez. B. klare Preisvorteile, dürftedas kaum einen Interessentenabschrecken. Millionen Ver-braucher schalten schließlichauch bei Fernsehwerbung nichtab.

Keine Adressen von Zuhörern sammeln

In diesem Zusammenhang istauch eine weitere Werbefalle zubeachten, bei der die Grenzezwischen Erlaubtem und Ver-botenem eindeutig verläuft:Wenn ein Unternehmen schonWerbevorträge für medizini-sche Laien durchführt, darf esbei dieser Gelegenheit keineAnschriften der Teilnehmersammeln (§ 11 Abs. 1 Nr. 8HWG). Bei Veranstaltungen fürFachpublikum (Zahnärzte) giltdieses Verbot freilich nicht.

Publikumswerbung: Patentenberichte sind tabu

Neben dem Verbot der irrefüh-renden Werbung, die unab-hängig vom angesprochenenAdressatenkreis gilt, enthältdas HWG eine Reihe von Verbo-ten für Werbung außerhalb derFachkreise, also Publikums-werbung. Gegenüber medizini-schen Laien darf insbesonderenicht geworben werden }mit Veröffentlichungen, deren

Werbezweck missverständ-lich oder nicht deutlich er-kennbar ist;

}mit Äußerungen Dritter, ins-besondere mit Dank-, Aner-kennungs- oder Empfeh-lungsschreiben, oder mit Hinweisen auf solche Äuße-rungen;

}mit einer Werbeaussage, dieAngstgefühle hervorrufenoder ausnutzen könnte;

}mit fremd- oder fachsprach-lichen Bezeichnungen, soweitsie nicht in den allgemeinendeutschen Sprachgebraucheingegangen sind.

Nach dieser Verbotsliste han-delt also ein Dentallabor rechts-widrig, das beispielsweise eineWerbebroschüre als neutralen„Patientenratgeber“ verteilt.Un-zweifelhaft in das juristi-sche Abseits stellt sich auch,wer in seiner Firmenbroschüreoder auf seiner Webbsite „zu-friedene Patienten“ selbst zuWorte kommen lässt, egal obechte oder fiktive. Beispiel: Gleich auf der Startseite der Homepage eines Dentallabors wird das Gesicht einer strahlenden „Patientin“ (?) gezeigt, der die-ser Ausspruch in den Mund ge-legt wurde:

„Als mir kurz vor Weihnachtenein Schneidezahn abbrach,hätte ich nicht gedacht, dassDentallabor XYZ alles so gut und schnell wieder in Ordnungbringt.Danke schön!“

Schwieriger dürfte in der Regelzu bewerten sein, ab welcherGrenze „Angstgefühle“ ausge-löst werden könnten. UnterUmständen begibt sich hierschon rechtlich auf das Glatt-eis, wer mit einem Slogan wieetwa „Unansehnliche Zähneschaden Ihrer Karriere“ wirbt.Also: Die „Message“ besser positiv formulieren („SchöneZähne machen selbstbe-wusst.“).

Auf Allgemeinverständ-lichkeit achten

Auch über die Frage, wann einfremdsprachlicher Begriff inden allgemeinen deutschenSprachgebrauch eingegangenist, lässt sich oft trefflich strei-ten.Inlay,Onlay,biokompatibel– was ist allgemein verständ-lich? Der Verfasser hat (zumGlück!) bisher noch kein Ge-richtsurteil gefunden, das sichunter diesem Aspekt mit derWerbung eines Dentallaborsbefasst hat, aber es gibt eineFülle übertragbarer Fälle ausanderen Gesundheitsberufen.Wie z.B.das folgende – es lehrt,dass auch Dentallabore überdie „Sprach-Wahl“ in ihrer Publikumswerbung besserzweimal nachdenken sollten.Beispiel: Ein Heilpraktikerhatte auf seinen Internetseitenbestimmte Fachbegriffe, wie z. B. „Chirotherapie“, „Dunkel-

felddiagnose“, „Qi-Gong“, „ve-getativ“ (!) usw. verwendet. DasLandgericht Düsseldorf sahdarin einen Verstoß gegen dasVerbot des § 11 Abs.1 Nr.6 HWG(Verbot der Werbung mit fremd-oder fachsprachlichen Be-zeichnungen bei der Publi-kumswerbung für Medizinpro-dukte) und verurteilte ihn dazu,die an Laien gerichtete Wer-bung mit solchen Begriffen fürLaien zu unterlassen. Denn dieaufgeführten Begriffe seien(noch) nicht so in der Gemein-sprache verwurzelt sind, dassman sie als allgemein verständ-lich einstufen müsste (Urteilvom 24.07.2006,Az.: 12 O 66/05).

Wichtig: Das Gericht hat hier-bei auf den durchschnittlich ge-bildeten medizinischen Laienabgestellt – und welch strengeMaßstäbe dabei gelten, zeigt,dass selbst der Begriff „vegeta-tiv“ beanstandet wurde.

Praxistipp: Natürlich wird esauch in der Werbung nicht im-mer möglich sein, ganz aufFachbegriffe zu verzichten.Aufder sicheren Seite ist, wer dieseim jeweiligen Zusammenhangumgangssprachlich erklärt.

Unerlaubte Werbegaben

Eine weitere „Problemzone“ bei den Werbemaßnahmen von Dentallaboren können zuaufwendige Werbegeschenkedarstellen. Denn § 7 HWG ver-bietet es, Zuwendungen odersonstige Werbegaben (Warenoder Leistungen) anzubieten –egal ob die freundliche Zuwen-dung dem Zahnarzt oder demEndverbraucher zuteil wird.Ausnahme: Gegenstände „vongeringem Wert“, die durch eineBezeichnung des Werbendenoder des beworbenen Produktsgekennzeichnet sind (z. B.Kugelschreiber, Kalender o.Ä.mit Firmenaufdruck), oder an-dere geringwertige Dinge.Als Werbegaben gelten nach ei-nem Urteil des HanseatischenOberlandesgerichts Hamburgauch Barrabatte (7.4.2005,Az.3U 176/04).Was Gerichte als „geringwer-tig“ durchgehen lassen, hängtvom Einzelfall ab. Als zu hocherachtete beispielsweise dasOberlandesgericht Stuttgartdie kostenlose Zugabe einesGlases für eine Gleitsichtbrilleim Wert von 90 Euro (Urteil vom 24.02.2005, Az. 2 U 143/04 ).Das Kammergericht Berlinsah schon die Erstattung derPraxisgebühr in Höhe von zehnEuro als nicht mehr gering-wertig an (11.04.2008, Az. 5 U 189/06).Werbegaben für Zahnärztesind darüber hinaus nur zuläs-sig, wenn sie zur Verwendung in der Praxis bestimmt sind –also Kugelschreiber ja,Golfballnein.

Saftige Geldbußen

Die Missachtung der Werbebe-schränkungen kann ein Dental-labor teuer zu stehen kommen.Zu rechnen ist zunächst mit ei-ner kostenpflichtigen Abmah-nung nach § 8 Abs. 1 des Geset-zes über den unlauteren Wett-bewerb (UWG), denn ein Ver-

stoß gegen das HWG stellt zumeist gleichzeitig eine Zu-widerhandlung gegen dasUWG dar. Abmahnberechtigtist jeder Wettbewerber, aberauch z. B. die Industrie- undHandelskammer oder auto-risierte Institutionen wie dieWettbewerbszentrale. Wem ei-ne Abmahnung ins Haus flat-tert,der hat in der Regel zumin-dest die Anwaltskosten des Klä-gers zu tragen – und die belau-fen sich dabei je nach Streitwertschnell auf mehr als 1.000 Euro.Wehrt man sich gegen die Ab-mahnung und es kommt zu ei-nem Prozess, können – nebenGerichts- und Anwaltskosten –saftige Geldbußen fällig wer-den: bei vorsätzlich oder fahr-lässig begangener unerlaubterPublikumswerbung bis zu50.000 Euro, bei fahrlässig be-gangener irreführender Wer-bung bis zu 20.000 Euro. Wervorsätzlich das Verbot der irre-führenden Werbung verletzt,begeht sogar eine Straftat undkann sich im Extremfall eineFreiheitsstrafe bis zu einemJahr oder eine Geldstrafe ein-handeln.

Fazit

Unkenntnis schützt vor Strafenicht; schon kleine Nachlässig-keiten können ins Auge gehen.Dentallabore sollten ihre Wer-bung – egal ob in Anzeigen,Bro-schüren oder auf der Website –daher immer wieder kritischunter die Lupe nehmen.

Weiterführende Informationenzum Thema Werbeverbot,Stichwort „Heilmittelwerbege-setz“, finden Sie unter www.zwp-online.info

WIRTSCHAFT

Ein Golfball kann Laborbesitzer in ernste Schwierigkeiten bringenAuch Dentallabore müssen heute in einem hart umkämpften Markt für sich werben. Doch im Sinne des Medizinproduktegesetzes (MPG) ist

Zahnersatz ein Medizinprodukt – und hinsichtlich Werbung setzt das Heilmittelwerbegesetz (HWG) hier enge Grenzen.Wo diese genau verlaufen, zeigt Autor Rafael J. de la Roza auf.

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Rafael J. de la RozaQualitätsmanagement – CE-Kennzeichnung – Schulung Würzburger Str. 18863743 AschaffenburgTel.: 0 60 21/4 38 05-02 Fax: 0 60 21/4 38 05-03E-Mail: [email protected]

Adresse

Rafael J. de la Roza

Der Verfasser war viele Jahre in Füh-rungsfunktionen und als Auditor beibenannten Stellen für die Zertifizie-rung von Medizinprodukten beschäf-tigt. Seit 2002 berät er Hersteller undHändler von Medizinprodukten zu al-len Fragen der Umsetzung des Medi-zinproduktegesetzes und führt regel-mäßig Seminare u. a. für Medizin-produkteberater und Sicherheits-beauftragte durch. Er ist außerdemfreiberuflicher Fachjournalist mitdem Schwerpunkt Medizinproduk-terecht, Arbeitssicherheit und be-trieblicher Gesundheitsschutz.

Kurzvita

14 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Was bedeutet Barriere-freiheit allgemein?

Das Wort „Barrierefreiheit“ist eine Zusammensetzungaus den beiden Wörtern „Bar-riere“ und „Freiheit“. Das Zielist also, frei von Barrieren zusein.Allgemein bedeutet Bar-rierefreiheit einen umfassen-den Zugang und uneinge-schränkte Nutzungschancenaller gestalteten Lebensbe-reiche (Quelle: Beauftragteder Bundesregierung für dieBelange behinderter Men-schen). Darüber hinaus bietetBarrierefreiheit für alle Men-schen,also nicht nur für ältereMenschen, Behinderte undMigranten, eine optimale Zu-gänglichkeit und Benutzbar-keit von Dingen im alltäg-lichen Leben. Jeder profitiertdurch die Barrierefreiheit.Nehmen wir als Beispiel einen Fahrstuhl an einer U-Bahnstation. Hier könnenältere Menschen, Gehbehin-derte,Mütter/Väter mit einemKinderwagen ohne Problemezum Bahnsteig oder umge-kehrt wieder nach oben ge-langen. Barrierefreiheit istalso keine Speziallösung nurfür ältere und behinderteMenschen.Im Hinblick auf die immer äl-ter werdende Gesellschaft ge-rade hier in Deutschland wirddie Barrierefreiheit immerwichtiger, auch in der Infor-mations- und Kommunika-tionstechnik, die bislang ex-trem stark auf junge Men-schen ausgerichtet war.

Die gesetzliche Definition§ 4 Gesetz zur Gleichstellungbehinderter Menschen (BGG)definiert:„Barrierefrei sind baulicheund sonstige Anlagen, Ver-kehrsmittel, technische Ge-brauchsgegenstände, Sys-teme der Informationsverar-beitung, akustische und visuelle Informationsquel-len und Kommunikationsein-richtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche,wenn sie für behinderte Men-schen in der allgemein üb-lichen Weise, ohne besondereErschwernis und grundsätz-lich ohne fremde Hilfe zu-gänglich und nutzbar sind.“Das Gesetz zur Gleichstel-lung behinderter Menschendient also dazu, im öffentlich-rechtlichen Bereich Gleich-stellung und Barrierefreiheitzu verankern und Diskrimi-nierungen zu vermeiden. Mitdem BGG trägt die Bundes-regierung dem gewandeltenSelbstverständnis behinder-ter Menschen und dem Para-digmenwechsel in der Behin-dertenpolitik Rechnung undhat sich verpflichtet, mög-lichst viele der Barrieren zubeseitigen, die Menschen mitBehinderungen daran hin-dern, in gleicher Weise wieNichtbehinderte am gesell-schaftlichen Leben teilzuha-ben.Eine allgemeine bundesweiteVerpflichtung für die Privat-wirtschaft zur Herstellungvon Barrierefreiheit sieht dasBGG hingegen nicht vor. ImBereich der Privatwirtschafthat der Bundesgesetzgebermit der Möglichkeit von Ziel-vereinbarungen ein Instru-

ment zur Schaffung von Bar-rierefreiheit eingerichtet (§ 5BGG).Internationale Richtlinien,andenen sich die deutschen Be-stimmungen orientieren,sinddie Richtlinien der Web Ac-cessibility Initiative (WAI),die Empfehlungen zu unter-schiedlichen Themen entwi-ckelt.

Barrierefreiheit in der InformationstechnikDie Verordnung zur Schaf-fung barrierefreier Informa-t ions techniknach dem§11 des BGG(BarrierefreieInformations-technik-Verord-nung – BITV) trat am 24. Juli 2002 in Kraft undregelt u. a. den sachlichenGeltungsbereich, die einzu-beziehenden Gruppen be-hinderter Menschen und dieUmsetzungsfristen für anzu-wendende Standards.

Was ist eine Barriere im Internet?

Haben Sie sich beim Besucheiner Website im Internet übereine zu kleine Schrift geärgertund können den Text nichtrichtig lesen? Oder die ver-wendeten Farben haben kei-nen ausreichenden Kontrast,die Links sind nicht aussage-kräftig, die Navigation ist ver-wirrend etc.? Ältere Men-schen und Behinderte habenmit diesen Problemen oft nochviel mehr zu kämpfen. Für be-hinderte Menschen stellensich oft noch viel gravieren-dere Probleme dar:Die Website kann ohne Mausüberhaupt nicht bedient wer-den, sodass motorisch behin-derte Menschen den Inhaltnicht lesen können. Blinde bekommen mit ihrer speziel-len Hardware und Software(Braillezeilen für Blinden-schrift und Vorlesesoftware)bei eingebundenen Bildernnur den Dateinamen mitge-teilt und keinen alternativenText. Hörgeschädigte undHörlose bekommen bei einge-bundenen Videos keinen In-halt mitgeteilt, weil die Unter-titel fehlen. Dies sind nur ei-nige Beispiele, die aber dieProbleme gut erkennbar ma-chen.Die meisten Website-Betrei-ber beachten die Barrierefrei-heit im Internet leider nur we-nig bzw.überhaupt nicht.Sehrschade, denn sie schließeneine große Anzahl von poten-ziellen Besuchern der Websei-ten damit aus.

Die Vorteile von Barrie-refreiheit im Internet

Da das Medium Internet in derGesellschaft für viele Belangeimmer wichtiger wird bzw.be-reits ist und für viele Men-schen, gerade für ältere Men-schen und Behinderte einganz zentrales Kommunika-tionsmedium zur Außenweltist, ist eine Umsetzung derBarrierefreiheit wichtig undbringt dem Website-Betreiberletztendlich nur Vorteile. DieZahl der Website-Besucher

kann sich erhöhen, da keineEinschränkungen der Bereit-stellung des Inhaltes vorhan-den sind.In der Gesundheitsbranche,also auch in der Zahnmedizinund Zahntechnik, ist die Bar-rierefreiheit besonders inte-ressant und eine Umsetzungauf einer Dentallabor-Websitekann ältere Patienten, Behin-derte und Migranten als gro-ßen Personenkreis dazu ge-

win -nen.Über Bar-rierefreiheit wurdein der letzten Zeit vieldiskutiert und geschrie-ben, aber welche Vorteileaußer schnelleren Ladezeitenund Webstandard-konformenWebseiten lassen sich zusätz-lich ableiten?

Geringe technische AbhängigkeitEine barrierefreie Websitewird auf allen gängigen Be-triebssystemen (MS Win-dows, Mac, Linux) mit allengängigen Internet-Browsern(MS Internet Explorer, Fire-fox, Safari, Opera usw.) feh-lerfrei angezeigt. Bei tech-nisch veralteten Systemenkann es zu grafischen Ein-schränkungen kommen, derInhalt wird jedoch weiterhinverfügbar gemacht.

Optimale Benutzung derWebsiteHier steht die Benutzbarkeit(engl. Usability) im Zentrumder Aufmerksamkeit. So wirdetwa eine eindeutige undleicht verständliche Naviga-tion gefordert. Die Seiten-struktur ist übersichtlich zugestalten, sodass der Website-Besucher den Inhalt auch opti-mal suchen und finden kann.Die sogenannten „Hyper-links“ (Links innerhalb einerWebseite) müssen gut erkenn-bar und in ihrer Benennungeindeutig sein.

Gut verständliche und strukturierte TexteBarrierefreie Websites bein-halten gut verständliche Texte,die auch jeder verstehen kann.Was ist bei der Textgestaltungnoch zu beachten?• Unnötige Formulierungen

müssen unbedingt wegge-lassen werden.

• Unnötige Fachbegriffe, Ab-kürzungen und Fremdwör-ter müssen weggelassenwerden.

• Es dürfen keine zu langenund somit schwer verständ-lichen Sätze verwendet wer-den.

• Bei Verwendung von Fach-begriffen, Abkürzungen

und Wörtern aus Fremd-sprachen müssen diese er-klärt werden.

Das Layout ist immer stabilDas Layout der Website, alsodas optische Design, passtsich bei Veränderung derSchriftgröße oder des Brow-serfensters an und behält so-mit seine Struktur bei. DasLayout darf also nicht zer-stört werden. Optimal sind die sogenannten „Fluid-Lay-outs“, die sich automatischder Fenstergröße des Brow-sers anpassen.

Wie wirdeine Inter-

netpräsenzbarrierefrei?

Bei der Erstellungdes barrierefreien

Internetauftrittes listet dieBITV folgende 14 Anforde-rungen als Wegweiser für dieUmsetzung auf (hier muss esein wenig technisch werden):• Für jeden Audio- oder vi-

suellen Inhalt sind geeig-nete äquivalente Inhaltebereitzustellen, die dengleichen Zweck oder diegleiche Funktion wie der

originäre Inhalt erfüllen.• Texte und Grafiken müssen

auch dann verständlichsein, wenn diese ohne Farbebetrachtet werden.

• Markup-Sprachen (insbe-sondere HTML als Pro-grammiersprache für dieeinzelne Webseite) und Style-sheets (CSS als Beschrei-bungssprache für das Aus-sehen der Webseite) sindentsprechend ihrer Spezifi-kationen und formalen De-finitionen zu verwenden.

• Sprachliche Besonderhei-ten wie Wechsel der Spracheoder Abkürzungen sind er-kennbar zu machen.

• Tabellen sind mittels dervorgesehenen Elemente derverwendeten Markup-Spra-che zu beschreiben und inder Regel nur zur Darstel-lung tabellarischer Daten zuverwenden (Tabellen sollenalso nicht für das Layoutverwendet werden).

• Internetangebote müssenauch dann nutzbar sein,wenn der verwendete Be-nutzeragent (Internet-Brow-ser, z.B. Firefox) neuereTechnologien nicht unter-stützt oder diese deaktiviertsind.

• Zeitgesteuerte Änderungendes Inhalts müssen durchdie Nutzerin/den Nutzerkontrollierbar sein.

• Die direkte Zugänglichkeitder in Internetangeboteneingebetteten Benutzer-schnittstellen (z.B. Formu-lare zum Ausfüllen) ist si-cherzustellen.

• Internetangebote sind so zugestalten, dass Funktionenunabhängig vom Eingabe-gerät oder Ausgabegerätnutzbar sind.

• Die Verwendbarkeit vonnicht mehr dem jeweils ak-tuellen Stand der Technikentsprechenden unterstüt-zenden Technologien undBrowsern ist sicherzustel-len, soweit der hiermit ver-bundene Aufwand nicht un-verhältnismäßig ist.

• Die zur Erstellung des Inter-netangebots verwendetenTechnologien sollen öffent-lich zugänglich und voll-ständig dokumentiert sein,wie z.B.die vom World WideWeb Konsortium entwickel-ten Technologien.

• Der Nutzerin/dem Nutzersind Informationen zumKontext und zur Orientie-rung bereitzustellen.

• Navigationsmechanismensind übersichtlich undschlüssig zu gestalten.

• Das allgemeine Verständnisder angebotenen Inhalte istdurch angemessene Maß-nahmen zu fördern.

Ökonomische Gesichtspunkte

Die Anforderungen der BITVsind sehr umfangreich undbedeuten bei der Erstellungdes Internetauftrittes mehrAufwand, was sich letztend-lich in einem höheren Preisfür die Erstellung der Web-site bemerkbar macht. Wennman berücksichtigt, dass inder Zukunft immer mehr äl-tere Menschen (Generation50plus), Menschen mit Be-hinderungen und, nicht zuvergessen, immer mehr Mi-granten im Internet Informa-tionen abrufen, lohnt sich einhöherer Preis für die barrie-refreie Unternehmens-Web-site. Dentallabore solltendies bei der Auftragsvergabean ein Webdesign-Unterneh-men berücksichtigen undden barrierefreien Dentalla-bor-Webauftritt als Schritt indie Zukunft und als Vorteilgegenüber nicht barriere-freien Websites mit den beschriebenen Problemenansehen – auch wenn inDeutschland für die Privat-wirtschaft keine gesetzlicheVerpflichtung besteht, Inter-netseiten barrierefrei zu ge-stalten.Das Medium Internet ist zueinem wichtigen, wenn nichtsogar zentralen Informa-tions- und Kommunikations-medium geworden. Leiderhaben viele NutzergruppenProbleme beim Zugang zuden Informationen im WorldWide Web. Ein Großteil die-ser Menschen zählt abermittlerweile zu den zentra-len, besonders kaufkräftigenMarketingzielgruppen vonUnternehmen.In Deutschland leben überacht Millionen behinderteMenschen. Eine Umfrage hatergeben,dass rund 80 Prozentdieser Menschen das Internetbenutzen, im Gegensatz zumDurchschnitt der Bevölke-rung, von denen ca. 42 Pro-zent regelmäßig das Internetnutzen. Insbesondere beiblinden und sehbehindertenMenschen, bei bewegungs-eingeschränkten und chro-nisch kranken Mitmenschenist die Nutzung und Akzep-tanz des Mediums Internetbesonders hoch. Ebenso nut-zen immer mehr ältere Men-schen das Internet. Daherwerden barrierefreie Inter-netauftritte in Zukunft immermehr an Bedeutung gewin-nen, denn die Generation 50plus sind letztendlich diepotenziellen Patienten, für

die das Dentallabor Zahner-satz anfertigen kann.

Ausblick

Durch die im Jahre 2002 inKraft getretene BITV wird dasbarrierefreie Internet immermehr an Bedeutung gewin-nen. Unternehmen, die einenWebauftritt in Auftrag geben,sollten dies unbedingt be-rücksichtigen, denn die Bar-rierefreiheit im Internet bietetallen Menschen den Zugangzu den Informationen auf derWebsite und bringt auch klareökonomische Vorteile.Barrie-refreie Webauftritte sind tech-nisch mit Sicherheit sehr an-spruchsvoll, bringen aberdem Design überhaupt keineNachteile.Ganz im Gegenteil,durch die verwendete Technikfür eine barrierefreie Websitekann das Design komplettvon der Inhaltserstellung ab-gekoppelt werden. Ein Den-tallabor macht sich dadurchunabhängig von einem Web-design-Unternehmen undkann bei späteren Ände-rungen und Erweiterungenleicht ein anderes Webdesign-Unternehmen beauftragen.Gerade die Gesundheitsbran-che im Internet sollte die Bar-rierefreiheit für die in Zu-kunft immer mehr steigendeZahl von älteren und somitauch mehr kranken und be-hinderten Menschen berück-sichtigen, ansonsten bleibendie potenziellen Kunden fürZahnersatz unberücksichtigtund dies wäre nicht zuletztaus ökonomischer Sicht un-sinnig.

Links:http : / /www.gesetze- im-internet.de/bitv/index.htmlhttp://wob11.de/http://www.behindertenbe-auftragte.de/http://www.abi-projekt.de/http://www.barrierefreies-webdesign.de/

WIRTSCHAFT

Wunschvorstellung: Barrierefreies Internet Immer mehr Menschen nutzen das Internet, jedoch ist dieses Medium nicht für alle Menschen gleichermaßen zugänglich. Ältere Menschen,

Behinderte und Migranten haben oft erhebliche Probleme, an die Informationen zu gelangen. Der Inhalt von Internetseiten sollte daher barrierefrei gestaltet werden.

Thomas Burgard Softwareentwicklung & Webdesignin Kooperation mit Webexperten24Dipl.-Ing. (FH) Thomas BurgardBavariastr. 18b80336 MünchenTel.: 0 89/54 07 07-00Fax: 0 89/54 07 07-11E-Mail: thomas.burgard@burgardsoft.dewww.burgardsoft.dewww.webexperten24.de

Adresse

Autor Thomas Burgard entwickeltDentallabor-Management-Softwareund erstellt professionelle Internet-auftritte für Unternehmen.

Der Autor

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 15

Die Modellanalyse ist die Be-urteilung der Kieferform so-wie die Begutachtung derinteralveolaren Beziehung intransversaler und sagittalerRichtung. Ausschlaggebendist an dieser Stelle die Ant-wort auf die Frage, in welchenBereichen die Belastung si-cher auf das Prothesenlagerübertragen werden kann. Einstabiles Prothesenlager er-gibt sich im Oberkiefer über-all innerhalb des innerstenund tiefsten Punktes in derUmschlagfalte (Abb. 1). ImUnterkiefer ist die innere Be-grenzung die Linea mylohyo-idea und im äußeren Be-reich die Linea obliqua (Abb. 2). Mit der Modellana-lyse soll eingeschätzt werden,ob eine Prothese unter Belas-tung die Tendenz zum Kippenoder Abgleiten hat, und wel-che Okklusionsgestaltungausgewählt werden muss. Eswird festgestellt, ob ein Nor-malbiss, ein Kreuzbiss odereine lingualisierte Aufstel-lung (Lingualisierung derFossa) indiziert ist. Ziel dabeiist es, mit möglichst wenigenOrientierungslinien ein Ma-ximum an Information zu er-halten.Wichtig: Modellanalysenwerden grundsätzlich nurbei einartikulierten Modellenvorgenommen.

Die bis hierhin verwendete Mo-dellanalyse mit den Statiklinienüber den Referenzpunkten desersten Prämolar und Trigonumretromolare zeigen oft eine be-trächtliche Einengung des Zun-genraums (Abb.3).Ziel muss esimmer sein, die Kräfte mög-lichst auf die Mitte des Kiefer-kammes zu übertragen. Das istmit den Condyloform II Seiten-zähnen durch die lingualisierteOkklusion leicht möglich. Beigroßen seitlichen Abweichun-gen der Kieferkämme ist eineKreuzbissstellung angezeigt.Diese Zielsetzung betrifft dieuntere und die obere Prothesegleichermaßen.

Modellanalyse in sieben Schritten

Zu Beginn halbieren wir dasUnterkiefermodell in sagittalerRichtung, indem wir die Stre-

cke aus der Mitte der beidenTubercula retromolaris hal-bieren und mit der Symphy-sennaht verbinden (Abb. 4).Somit erhalten wir die anato-mische Modellmitte, die nichtimmer mit der Gesichtsmittedes Patienten übereinstim-men muss (Abb.5).Danach zeichnet man mit demwaagerecht gehaltenen Stiftdie höchste Erhebung des Kieferkamms an, sowohl imUnterkiefer (Abb. 6) als auchim Oberkiefer (Abb. 7). ZurFestlegung der Position dergrößten Kaueinheit im Unter-kiefer wird aus sagittaler Be-trachtung der tiefste Punkt imKieferkammverlauf markiert(Abb.8).Nun wird aus dem tiefstenPunkt mittels des Profilzirkelsder sagittale Kieferkammver-lauf auf den Modellsockel ein-gezeichnet (Abb. 9). Dabei ist darauf zu achten, dass dieMetallschlaufe und der Blei-stift immer senkrecht undexakt im rechten Winkel zumKieferkammverlauf stehenund mit diesem Kontakt ha-ben.Es folgt das Anzeichnen derTangente, eine parallele Liniezur Camper’schen Ebene (Ok-klusionsebene), die den tiefs-ten Punkt des sagittalen Kieferkammverlaufs berührt (Abb. 10). Nun wird die Funk-

tionszone (blau), frontal unddorsal, des tiefsten Punktesdes Kieferkammes markiert.Die zentrischen Kontakt-punkte haben dabei über derBandbreite zu stehen. Diedorsale Begrenzung ist hinterdem tiefsten Punkt zu finden,da, wo der Kieferkammver-lauf ansteigt. Diese dorsaleBegrenzung der Funktions-zone ist sogleich die Stoppli-nie (rot). Hinter der Stoppli-nie sollte kein Zahn mit Anta-gonistenkontakt aufgestelltwerden. Die anteriore Be-grenzung befindet sich dort

wo der Kieferkammverlaufansteigt (Abb. 11).Merke:Die dorsale Begrenzung derZahnaufstellung kann letzt-lich nur durch die Kontrolledes Zahnarztes im Mundedes Patienten erfolgen. Erstunter dem Fingerdruck deserfahrenen Behandlers zeigtsich, ob ein Zahn noch kau-stabil ist oder ein Proglisse-ment der Prothese verur-sacht.Die bereits mit Bleistift ein-gezeichneten Analyselinienkönnen zur Sicherheit einra-

diert und mit einem Farbcodeversehen werden ( Abb.12).

TECHNIKDurch strukturiertes Vorgehen Kräfte erkennen und ausbalancieren

Prof. Dr.Albert Gerber gilt als Wegbereiter der Totalprothetik. Der Schweizer Zahnarzt und Hochschullehrer hat neben dem Condylator zahlreiche weitereprothetische und gnathologische Geräte entwickelt.Auf seiner Philosophie fußt die Candulor System-Prothetik. Die ZT Zahntechnik Zeitung erklärt in einer

Serie diese komplexe Aufstellungsmethode. Nach einigen theoretischen Grundlagen folgt in Teil zwei die Beschreibung der Modellanalyse.

Candulor Dental GmbHAm Riederngraben 6 78239 Rielasingen-WorblingenTel.: 0 77 31/79 78 30Fax: 0 77 31/2 89 17E-Mail: [email protected]

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Fortsetzung in ZT 10/2009 Thema: Die Frontzahnauf-stellung

16 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Die Ausgangsbasis jederzahntechnischen Arbeit ist dasModell. Es bildet die Grund-lage, auf der in etlichen Ar-beitsstunden die zahntechni-sche Restauration gefertigtwird. Ist das Modell nicht prä-zise, kann der spätere Zahner-satz nicht passen. Daher solltebei der Anfertigung der Mo-delle besonders sorgfältig vor-gegangen – egal, ob man „nur“einen Gegenbiss, ein Pla-nungs- oder Situationsmodellausgießt, ein Sägemodell her-stellt, ein spezielles Modellzum Fräsen oder für die Im-plantattechnik anfertigt, odereine Überabformung ausgießt.Allen Variationen sollte die-selbe Aufmerksamkeit undSorgfalt gewidmet werden.

Grundlage jeder Arbeit –das Modell

Das am einfachsten herzustel-lende Modell ist das Situations-modell. Es stellt die Zähne, dieKieferkämme, die Umschlag-falte und die Weichgewebssitu-ation des Patientenmundes dar.Der anatomische Modellteilund der Modellsockel sind festmiteinander verbunden, so-dass sie nicht voneinander ge-trennt werden können. Zu-meist werden solche Modellefür Gegenbisse oder zur Pla-nung verwendet. Sägemodellehingegen bestehen aus demanatomischen Teil und einemseparaten Modellsockel. Dieeinzelnen Zahnstümpfe undSegmente des Zahnkranzeskönnen aus dem Sockel her-ausgenommen und das Modellin seine einzelnen Bestandteilezerlegt werden.Solche Sägemodelle könnenauf unterschiedliche Weise an-gefertigt werden.Meist werdendabei der Zahnkranz und derSockel aus Gips angefertigt.Beianderen Systemen wird der Sockel aus konfektioniertenKunststoffplatten gebildet.Wirkonzentrieren uns im weiterenVerlauf dieses Artikels über-wiegend auf die Form mit Gips-sockel.

Vorsicht vor Keimen

Die Voraussetzung für jedes Sä-gemodell ist die zahnärztlicheAbformung. Sie bildet direktdie Situation im Patientenmundab und kommt dadurchzwangsläufig mit Speichel oderauch Blut in Berührung.Abfor-mungen sind darum häufig mitKeimen kontaminiert. Ins La-bor gelieferte Abformungensollten deshalb nur mit Hand-schuhen ausgepackt und so be-handelt werden, als seien sienoch nicht von der Zahnarzt-praxis desinfiziert worden.Zwar sind die Zahnarztpraxenverpflichtet, die Abformungen

zu desinfizieren, aber oft fehlteine eindeutige Information aufdem Auftragszettel, ob diesauch wirklich getan wurde.Da-rum sollte man lieber vorsichtigsein. Ist also auf dem Auftrags-zettel nicht ausdrücklich ver-merkt,dass die Abformung des-infiziert ist, geht man auf Num-mer sicher und desinfiziert miteiner Sprühdesinfektion oderin einer Tauchlösung. Hat dieZahnarztpraxis jedoch die Des-infektion vermerkt, ist einenochmalige Desinfektion nichtsinnvoll.

Mit wenig Arbeit bessere Ergebnisse

Nach der vorgeschriebenenEinwirkdauer wird die Abfor-

mung mit Wasser abgespült.Andernfalls würde der Gips mitResten der Desinfektionslö-sung reagieren. Besteht die Ab-formung aus Alginatmasse,sollte sie schnellstmöglich aus-gegossen werden. Als Richt-wert gelten hier 30 Minutennach dem Abformen – dannwerden die Modelle am präzi-sesten. Denn Alginat gibt Was-ser ab,trocknet dadurch schnellaus und schrumpft.Selbst wennAlginatabformungen feuchtverpackt sind – wobei ein nassesZellstofftuch nie unmittelbarmit der Abformung in Berüh-rung kommen sollte, weil siesonst quellen würde – kann dies

die Schrumpfung nicht aufhal-ten.Daneben beinhaltet AlginatAlginsäure.Darum streut man vor dem Aus-gießen Alginlöser oder Gipspul-ver in die feuchte Abformungund lässt dies für eine Minuteeinwirken. Alternativ kannman die Abformung auch füreine Minute in Trimmerwasserlegen.Dies bindet die Säure undsorgt später für eine glattereOberfläche.Anschließend spültman die Rückstände mit Wasseraus der Abformung und ent-fernt dabei noch Reste von Spei-chel.Auf diese Weise kann manalle Abformmassen außerHydrokolloid behandeln.Ragt Abformmasse nach dorsalweit über den Löffelrand über,werden diese Überhänge ambesten einfach weggeschnitten.

Dann kann man Gipspulverund Wasser nach Herstelleran-gabe am besten im Vakuum-rührgerät für circa 30 bis 45 Se-kunden bei 300 bis 400 Umdre-hungen pro Minute mischenund lässt danach den Gipsbreimit einem Spatel und auf einemRüttler langsam in die tiefstenStellen des Zahnkranzes ein-fließen, bis die Abformungkomplett befüllt ist. Der Restwird in einen Sockelformer ge-füllt und die Abformung auf denFormer aufgesetzt (Abb. 1).Überschüsse werden vorsichtigmit einem Gipsmesser entfernt.Alginatabformungen solltennicht früher als circa 40 Minu-

ten nach dem Ausgießen ent-formt werden. Bei einer länge-ren Wartezeit besteht allerdingsdie Gefahr, dass durch dieKontraktion des Alginats ein-zeln stehende Gipszähne ab-brechen, wenn die Abformungvom Modell abgehoben wird.

Kleine Silikon-Kunde

Abformungen mit additions-vernetztem A-Silikon oder kon-densationsvernetztem C-Sili-kon können für alle subgingiva-len als auch für supragingivalenPräparationsformen verwen-det werden. Häufig werden siein Zusammenhang mit einerKorrekturabformung verwen-det (Abb. 2). Sie sind jedochnoch nicht vollständig abge-

bunden, wenn sie aus dem Pa-tientenmund entfernt werdenund polymerisieren erst außer-halb des Mundes weiter aus. Esmacht daher Sinn, dass dieZahnarztpraxen den Zeitpunktihrer Abformungen auf ihrenAuftragszetteln vermerken.Silikonabdrücke sollten frühes-tens zwei Stunden nach der Ab-formung ausgegossen werden,damit sich das Material ausrei-chend zurückgestellt hat. Wer-den sie früher ausgegossen,können ihre Dimensionen nichtmit der originalen Mundsitua-tion übereinstimmen. Außer-dem gast A-Silikon Wasserstoffaus,wenn es während der Poly-

merisation feucht wird. Diesführt in Modellen unweigerlichzu Blasen.C-Silikone hingegen scheidenals Reaktionsprodukt Alkoholund Wasser aus und kontrahie-ren darum. Nach 24 Stundenkann dies schon mehr als einProzent ausmachen.Sie solltendarum unbedingt innerhalb derersten sechs Stunden nach derAbformung ausgegossen wer-den.A-Silikon hingegen verän-dert seine Form nach einem Tagnicht mehr. Für das Ausgießengibt es also keinerlei zeitlichesLimit.A-Silikon ist häufig hydrophil.C-Silikone hingegen sindhydrophob und weisen Wasserab. Darum müssen sie vor demAusgießen mit einem Entspan-nungsmittel vorbehandelt wer-

den.Am besten sprüht man dieAbformung dünn ein und war-tet, bis es getrocknet ist. Alter-nativ kann man das Entspan-nungsmittel auch mit Druckluftaus einiger Entfernung vorsich-tig verblasen, damit sich nichtdie Abformung verformt. Pfüt-zen müssen auf jeden Fall ver-mieden werden, weil sonst derGips nicht aushärtet und seineOberfläche bröselig wird.Generell sollte man bei KlasseIV-Superhartgipsen ein Wasser-Gips-Mischungsverhältnis von22 Millilitern destilliertes Was-ser auf 100 Gramm Gipspulverannehmen. Auf detaillierte An-gaben zu den korrekten Mi-schungsverhältnissen möchteich an dieser Stelle verzichten.Die verschiedenen Hersteller-angaben weichen teilweisedeutlich voneinander ab undkönnen auf jeder Gips-Verpa-ckung nachgelesen werden.Ausgegossen werden Silikonemit Superhartgips analog zu den Alginatabformungen.Allerdings verzichtet man inder Regel zunächst auf das So-ckeln und schichtet lediglichden Zahnkranz ausreichendstabil auf.Eine Umrandung ausPlastilin kann helfen, dass derflüssige Gipsbrei nicht beim Be-füllen und vor dem Aushärtenseitlich wegläuft (Abb. 3 und 4).Wenn man Sockelplatten ausKunststoff verwendet – in dievor der Modellherstellung diePinlöcher gebohrt und diePins gesetzt werden – wirdnach dem Ausgießen desZahnkranzes gleich Gips zwi-schen die Pins geschichtetund dann der Kunststoffso-ckel aufgesetzt (Abb.5 und 6).Bei der Herstellung ohne So-ckel kann, nachdem derZahnkranz ausgehärtet ist,der Abformlöffel vorsichtigabgezogen werden. Dabei istauf die labiale Kippung derFrontzähne zu achten! An-schließend wird der Zahn-kranz basal parallel zur Ok-klusionsebene plan getrimmt(Abb.7).

TECHNIK

Präzision lautet das Gebot der ersten StundeIm September beginnt bundesweit an vielen Einrichtungen die Ausbildung zum Zahntechniker. Im Laufe der nächsten Monate werden Jugendliche Schritt fürSchritt an ihre künftige Berufspraxis herangeführt. Die ZT greift in einer mehrteiligen Serie Ausbildungsinhalte auf und gibt begleitend zum Schulalltag wert-

volle Tipps. Zum Auftakt erläutert ZTM Carsten Schröder die Grundlagen der Modellherstellung.

Abb. 1: Situationsabformungen werden mit Gips ausgegossen und anschließendauf einen mit Gips gefüllten Sockelformer aufgesetzt. Überschüsse werden vor-sichtig mit einem Gipsmesser entfernt.

Abb. 2: Abformungen werden häufig als Korrekturabformung durchgeführt. Abb. 4: Silikone werden mit Superhartgips analog Alginatabformungen ausge-gossen. Zunächst wird lediglich der Zahnkranz stabil aufgeschichtet.

Abb. 7: Von basal wird der Zahnkranz parallel zur Okklusionsebene plan getrimmt..

Abb. 8: Die Modellränder des Zahnkranzes werden wahlweise mit einem statio-nären Gipstrimmer grob …

Abb. 9: … oder mit großen Fräsern mit supergrober Verzahnung ausgearbeitet. Abb. 10: Mit einem Pindex-Gerät werden je Zahnstumpf zwei Pinlöcher gebohrt.

Abb. 5: Beim Sockeln mit Kunststoffplatten wird Gips blasenfrei zwischen die Pins geträufelt, geschichtet … Abb. 6: … und dann der Kunststoffsockel aufgesetzt.

Fortsetzung auf Seite 18

Abb. 3: Sägemodelle werden nicht gesockelt. Eine Umrandung aus Plastilin ver-hindert, dass der flüssige Gipsbrei beim Befüllen seitlich wegläuft.

Grenzenlose Fantasie ist unentbehrlich für Ihre Arbeit. Täglich müssen Sie kreativeVisionen entwickeln und umsetzen. Dort – bei der Umsetzung Ihrer kühnsten Ideen –haben unsere Entwickler angesetzt. Und das derzeit beste Laborwerkzeug für Sieentwickelt. Die neue Perfecta ist da!Jetzt mit der einzigartigen Ausblasfunktion: Eine Luftpistole, die wir bereits imHandstück integriert haben. Der ständige Wechsel zwischen Arbeitsgeräten ist damitVergangenheit. Ab jetzt lebt und arbeitet jeder von uns in einer Perfecta Welt. Wo der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden.

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18 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Vom Trockentrimmer wird dasModell nicht erneut nass – eskann also nicht nachexpandie-ren und kein Gipsschlamm dasModell verschmieren und anden Präparationsgrenzen an-haften.Allerdings kann das Mo-dell erst dann getrimmt werden,wenn es vollständig getrocknetist. Mit dem sich erhitzendenGips heißt es vorsichtig umzu-gehen. Im Zahnkranz kann esunter diesen Umständen zuSpannungen kommen.Trockenschleift es sich außerdem an-strengender und nicht so glattwie mit einem Nasstrimmer –vor allem wenn man darin eineDiamantscheibe benutzt.Die Modellränder des Zahn-kranzes werden wahlweisemit einem stationären Gips-trimmer grob (Abb.8) oder mitgroßen Fräsern mit super-grober Verzahnung (Abb. 9)ausgearbeitet. Damit keineHinterschnitte eingearbeitetwerden, können die Ränderzusätzlich noch mit einemSandpapierhalter im Hand-stück geglättet werden.Mit einem Pindex-Gerät wer-den je Zahnstumpf zwei Pinlö-

cher gebohrt (Abb. 10 und 11).Auch die Nachbarzähne undRestsegmente erhalten je zweiBohrungen (Abb. 12). In jedeBohrung wird ein Dowel-Pineingeklebt. Dabei müssen allePins parallel, fest und spalt-und spielfrei sitzen (Abb. 13).Anschließend werden dieKunststoffhülsen aufgesetzt,der Zahnkranz zum Sockelngegen Gips isoliert und derSplit-Cast-Sockel ausgegos-sen (Abb. 14–17).Ist der Modellsockel ausgehär-tet, kann er betrimmt werden.Hierzu hat sich die abgerun-dete Form durchgesetzt. Manstartet am besten mit der dor-salen Sockelseite und be-trimmt sie im 90-Grad-Winkelzu einer Linie von der Papillaincisiva über die Raphe medi-ana.Im Unterkiefer bildet maneine imaginäre Linie vom Lip-penbändchen zum Zungen-bändchen und setzt diese nachdorsal fort und betrimmt auchhier senkrecht dazu. Die dor-sale Begrenzung eines Mo-dells richtet sich nie nach demBestand der vorhandenenZähne, da fehlende Zähne nurzu asymetrischen Modellfor-men führen würden.

Der richtige Schnitt

Als Nächstes wird der Zahn-kranz gesägt. Es ist Ge-schmackssache, ob man mit ei-ner Handsäge, einer Kappsäge(Abb. 18) oder mit dem Hand-stück arbeitet.Am besten zeich-net man sich zuvor mit einerdünnen Mine an der Unterseitedes Zahnkranzes die Säge-schnitte an und verwendet da-bei eine Diamantscheibe mitausreichend großem Durch-messer (Abb.19).Wenn man an-schließend in der Unterseite desModells die Enden der Pins mitdem Pinlochfräser H98 von KOMET/GEBR. BRASSELERfreilegt, kann man die einzel-nen Stümpfe problemlos ent-nehmen (Abb. 20). Mit Fräsernmit E-Verzahnung, wie demH79E von KOMET/GEBR.BRASSELER, werden dieStümpfe zuerst grob zuge-schliffen (Abb. 21) und an-schließend die Präparations-grenze des Stumpfes vorsichtigmit einem kleineren birnenför-migen Fräser mit EF-Verzah-nung, wie dem H77EF, freige-legt (Abb.22).Ziel muss es sein,keine allzu starke Hohlkehle zuschaffen, damit man die Stabi-

lität des Stumpfes nicht verse-hentlich schwächt.Unter sich gehende Stellenkann man – falls nötig – mit lichthärtendem Kunststoff aus-blocken, die Präparations-grenze mit einer dünnen farbi-gen Kunststoffmine anzeich-nen und Stumpfhärter auftra-gen,oder einen Stumpflack,dergut einzieht und nicht aufträgt(Abb.23).Dieser Lack – zumeistdoppelt aufgetragen oder inVerbindung mit einem Spacer –dient später als Platzhalter fürden Zement,mit dem der Zahn-arzt die Krone auf dem Stumpfbefestigt.

Mit Rücksicht aufs Gelenk

Es bietet sich an, das Modellzeitnah nach dem Betrimmeneinzuartikulieren. Es besitztdann noch eine Feuchte, die füreinen stabilen Verbund mit demArtikulationsgips sorgt.Zunächst werden dafür klei-nere Ungenauigkeiten vom Modell und besonders aus denKauflächen entfernt, die durchBläschen in der Abformmasseentstanden sind. Anschließend

setzt man Ober- und Unterkie-fermodelle zusammen und ver-sucht den Biss manuell zu ver-schlüsseln. Klappt dies nicht,sollte man sich mit einemQuetschbiss behelfen. Funktio-niert es, stimmt der Biss zu-meist.Mit Heißkleber und altenBohrern oder billigen Schrau-ben werden die Modelle außer-halb der Zahnreihen miteinan-der fixiert. Außerhalb deshalb,weil sich manchmal beim Ver-such, den Kleber zu entfernen,Gipsscherben von den Model-len lösen, wenn man den Gipsnicht mit Wasser benetzen will.Dann kann man einartikulie-ren.Gelenkbezogen einartikuliertwerden kann zwar nur mit ei-nem Gesichtsbogen – allerdingszeigt die zahntechnische Rea-lität, dass nur bei einem Bruch-teil der Patienten ein Gesichts-bogen zum Einsatz kommt.Derüberwiegende Teil der Modellewird mittelwertig einartiku-liert. Dafür müssen die Artiku-latoren allerdings entspre-chend eingestellt sein. Undzwar so, dass der Benettwinkelzwischen zehn und 20 Grad be-trägt und die horizontale Kon-dylenbahnneigung bei circa 35Grad liegt. Selbstverständlichsteht der Stützstift dabei aufNull! Mittelwertiges Einartiku-lieren stellt allerdings immernur eine Kompromisslösungdar.

Ein Gummi als Hilfsmittel

Bei Artikulatoren mit Inzisal-zeiger wird das Unterkiefermo-dell so in den Artikulator ge-setzt, dass der vollständig ein-gesteckte Zeiger den „Inzisal-punkt“ berührt – den Punkt, andem die mesialen Schneide-kanten der beiden unteren 1ersich berühren und die Spitzedes Bonwill’schen Dreiecksmarkieren, das vom Inzisal-punkt zu den beiden Kieferge-lenksköpfen verläuft und mitetwa 22 bis 27 Grad gegen dieKauebene geneigt ist.Besitzt der verwendete Artiku-lator Vertiefungen für ein Gum-miband,kann man die horizon-tale Ebene – nach der die Mo-delle eingesetzt werden müssen– simulieren. Dabei wird lautLehrmeinung der Unterkieferso in den Artikulator gesetzt,dass sich die Schneidekantender unteren 1er-Frontzähne und

die disto-bukkalen Höcker derunteren 7er auf Höhe des Gum-mibändchens befinden. Es gibtallerdings Praktiker, die dieserLehrmeinung widersprechenund so einartikulieren, dasssich die mesio-bukkalen Hö-cker der unteren 6er auf Höhedes Gummibändchens befin-den. Sie argumentieren, dassauf diese Weise hergestellteKronen seltener im Mund zuhoch seien. Manchmal werdenauch zunächst die beiden mit-einander fixierten Modelle aufeiner Kugel aus Plastilin-Knetekorrekt positioniert und erstnur der Oberkiefer mit einemKlecks Artikulationsgips fi-xiert.Nach dem Aushärten wirdder Artikulator dann auf denKopf gestellt und das UK-Mo-dell mit einem Klecks Arti-Gipsan der Sockelplatte festge-gipst. Damit endet die Vorbe-reitung und das Modellierenkann beginnen.

TECHNIK

ZTM Carsten SchröderTrophagener Weg 2532657 LemgoTel.: 0 52 61/7 01-3 36Fax: 0 52 61/7 01-6 88E-Mail: [email protected]

Adresse

Carsten Schröder

• 1994–1998 Ausbildung zumZahntechniker

• 1998–2005 Zeitsoldat bei derBundeswehr

• seither Einsatzreservist als Zahn-technikermeister mit regelmäßi-gen Reserveübungen bei derZahnarztgruppe des Bundeswehr-krankenhauses Berlin

• 2005–2007 Zahntechniker in einem gewerblichen Labor

• 2007–2008 Meisterschule Müns-ter

• seit Januar 2008 angestellt beiGEBR. BRASSELER, Lemgo

Kurzvita

Abb. 11: Auch die Nachbarzähne und Restsegmente erhalten je zwei Bohrungen. Abb. 12: In jede Bohrung wird ein Dowel-Pin eingeklebt. Abb. 13: Alle Pins müssen parallel, fest, spalt- und spielfrei sitzen. Abb. 14: Die Kunststoffhülsen werden aufgesetzt, …

Abb. 22: Die Präparationsgrenze legt man mit einem birnenförmigen Fräser mitEF-Verzahnung, wie dem H77EF von KOMET/GEBR. BRASSELER, frei.

Abb. 23: Mit einem dünnen Pinsel trägt man Stumpfhärter oder einen Stumpflackauf, der gut einzieht.

Abb. 15: ... und der Zahnkranz gegen Gips isoliert. Abb. 16: Vor dem Sockeln isoliert man den sauberen Sockelformer mit Vaseline.

Abb. 17: Dann wird der Split-Cast-Sockel sorgfältig und möglichst bla-senfrei ausgegossen.

Abb. 18: Der Zahnkranz kann mit einer Kappsäge oder einer Hand-säge ...

Abb. 19: ... oder auch mit dem Handstück und einer Diamantscheibe mitausreichend großem Durchmesser zersägt werden.

Abb. 20: Die Enden der Pins an der Unterseite des Modells werden am einfachs-ten mit dem Pinlochfräser H98 von KOMET/GEBR. BRASSELER freigelegt.

Abb. 21: Die einzelnen Stümpfe nimmt man heraus und schleift sie am besten mitFräsern mit E-Verzahnung, wie dem H79E von KOMET/GEBR. BRASSELER, grob zu.

Fortsetzung von Seite 16

Das Programm für die Implantologische Assistenz finden Sie aufwww.oemus.com und www.event-dgzi.de

Unter anderem:· Kompaktseminar „Parodontologie in der Praxis“· Seminar zur Hygienebeauftragten

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den 39. Internationalen Jahreskongress der DGZI erkenne ich an.

Datum/Unterschrift

E-Mail:

OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29

04229 Leipzig

Anmeldeformular per Fax an

+49-3 41/4 84 74-3 90oder per Post an

ZT 9/09

Hilton München ParkAm Tucherpark 7, 80538 MünchenTel.: +49-89/38 45-0Fax: +49-89/38 45-25 88 www.hilton.de/muenchenpark

Nähere Informationen zu den Zimmerpreisen und Reservierungenfinden Sie auf www.oemus.com und www.event-dgzi.de

KongressgebührFreitag, 9. Oktober bis Samstag, 10. Oktober 2009Zahnarzt DGZI-Mitglied 195,– €*Zahnarzt Nichtmitglied 250,– €*Assistenten (mit Nachweis) DGZI-Mitglied 95,– €*Assistenten (mit Nachweis) Nichtmitglied 110,– €*Helferinnen 65,– €*Zahntechniker DGZI-Mitglied 95,– €*Zahntechniker Nichtmitglied 110,– €*Studenten (mit Nachweis) DGZI-Mitglied 10,– €*Studenten (mit Nachweis) Nichtmitglied 15,– €** Die Buchung erfolgt inkl. 7 % MwSt. im Namen und auf Rechnung der DGZI e.V.

Tagungspauschale* 90,– € zzgl. MwSt.* umfasst Kaffeepausen, Tagungsgetränke, Mittagessen. Die Tagungspauschale ist für jedenTeilnehmer zu entrichten.

Frühbucherrabatt für alle Anmeldungen bis zum 28. Juni 2009.5 % auf die Kongressgebühr.

Abendveranstaltung in der SKY BARFreitag, 9. Oktober 2009, ab 19.30 Uhrfür Teilnehmer kostenfreifür Begleitperson 29,– € zzgl. MwSt.

Im Preis enthalten sind musikalische Unterhaltung, Imbissbüfett und Getränkeauswahl.

Veranstalter OrganisationDGZI e.V. OEMUS MEDIA AGFeldstraße 80 Holbeinstraße 2940479 Düsseldorf 04229 LeipzigTel.: +49-2 11/1 69 70-77 Tel.: +49-3 41/4 84 74-3 08Fax: +49-2 11/1 69 70-66 Fax: +49-3 41/4 84 74-2 [email protected] [email protected] www.event-dgzi.de

www.oemus.com

FortbildungspunkteDie Veranstaltung entspricht den Leitsätzen und Empfehlungen derKZBV vom 23.09.05 einschließlich der Punktebewertungsempfehlungdes Beirates Fortbildung der BZÄK vom 14.09.05 und der DGZMK vom24.10.05, gültig ab 01.01.06.Bis zu 16 Fortbildungspunkte.

Hinweis: Das Programm als E-Paper finden Sie auf www.dgzi-jahreskongress.de, die Allgemeinen Geschäftsbedingungenunter www.oemus.com

Komplikationen, Risiken, Misserfolge in der oralen Implantologie

9.–10. Oktober 2009 in München Hilton München Park

Goldsponsor: Silbersponsor: Bronzesponsor:

39. Internationaler Jahreskongress der DGZI

SPEZIALPODIUM„Periimplantitis –

eine Herausforderungder Zukunft“

mit Expertentalk

ProgramM » FrEITAG, 9. OKtober 2009 ProgramM » samstag, 10. OKtober 2009 implantologische assistenz

organisatorisches

� DGZI-Studiengruppe „Funktionelle Implantatprothetik“ in Kooperation mit FUNDAMENTAL® Priv.-Doz. Dr. Andreas Vogel/D, Dr. Annette Jasper/D, Dr. Jochen Poth/D, ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten/DStatik und Dynamik in der Implantologie – Prävention durchFunktion

� RechtsseminarHaftung? – Inhalte, Präventionen und „Erste Hilfe“Karin Gräfin von Strachwitz-Helmstatt/DInhalt: rechtliche Grundlagen der Haftung • Delegation zahn-/ärztlicher Leistungen • Dokumentation • Aufklärung • Schadensmanagement

09.00 – 12.30 Uhr�PRE-CONGRESS WORKSHOPS (inkl. Pause 10.30 – 11.00 Uhr)

1.1. Sybron Implant Solutions 1.2. W&H1.3. DS Dental, 1.4. MIS

Degradable Solutions AG

09.00 – 10.30 Uhr�1. STAFFEL�WORKSHOPS

2.1. ARTOSS 2.2. BIOMET 3i2.3. Schütz Dental 2.4. Henry Schein

2.5. KeystoneNähere Informationen zu den Workshop-Themen finden Sie unter www.oemus.com

11.00 – 12.30 Uhr�2. STAFFEL�WORKSHOPS

10.30 – 11.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

Chairmen: Dr. Roland Hille/D, Dr. Rolf Vollmer/D13.15 – 13.25 Uhr Dr. Friedhelm Heinemann/D

Präsident der DGZI/Kongresseröffnung13.25 – 13.55 Uhr Dr. Friedhelm Heinemann/D

Implantology online – information-education-communication

13.55 – 14.25 Uhr Prof. Dr. Markus Hürzeler/DWarum gehen Implantate verloren?Klinische Realität und Fallbeispiele

14.25 – 14.55 Uhr Prof. Dr. Werner Götz/DPathologie und Pathogenese derPeriimplantitis

14.55 – 15.15 Uhr Priv.-Doz. Dr. Frank Peter Strietzel/DAllgemeinmedizinische Risikofaktoren –Erfolgsrisiken für Implantate?

15.15 – 15.30 Uhr Diskussion15.30 – 16.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

Chairmen: Prof. Dr. Nabil Jean Barakat/LB, Dr. Mazen Tamimi/JOR, Dr. Rolf Vollmer/D16.00 – 16.20 Uhr Dr. Suheil M. Boutros/USA

Replacing the maxillary central incisors16.20 – 16.40 Uhr Prof. Dr. Nabil Jean Barakat/LB

Complications in implant dentistry16.40 – 17.00 Uhr Dr. Nadim Abou Jaoude/LB

The prothetic reconstruction of the edentu-lous maxillae in implant dentistry

17.00 – 17.15 Uhr Dr. Nicole Geha/LBPlacing implants in the anteriormandible is it a total safe area

17.15 – 17.30 Uhr Dr. Mazen Tamimi/JORVertigo – a complication during bonemanagement

17.30 – 17.50 Uhr Dr. Abd Elsalam Elaskary/EGTreatment Complications with dentalimplants in the Aesthetic zone

17.50 – 18.10 Uhr Dr. Bishi A. Al-Garni/SASurgical sight preparation prior to dentalimplant

18.10 – 18.20 Uhr Dr. Walid Odeh/JORMini Implants in orthodontics

18.20 – 18.30 Uhr Diskussion

MAINPODIUM�Simultanübersetzung Deutsch/Englisch, Englisch/Deutsch

�PODIUM � �PODIUM �

Nähere Informationen zu den einzelnen Podien finden Sie unter www.oemus.com

16.00 – 18.40 Uhr�FACHPODIEN

Chairmen: Dr. Fiedhelm Heinemann/D, Dr. Rainer Valentin/D,Prof. Dr. Amr Abdel Azim/EGY09.00 – 09.30 Uhr Prof. Dr. Thomas Weischer/D

Komplikationen und Lösungen in der oralen Implantologie

09.30 – 10.00 Uhr Prof. Dr. Georg H. Nentwig/DVermeidung frühfunktioneller Misserfolgenach Implantation im kompromittierten Knochenlager

10.00 – 10.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Norbert R. Kübler/DExtremfälle in der zahnärztlichen Implantologie

10.30 – 10.45 Uhr Diskussion10.45 – 11.15 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

Die Komplikationen und Risiken moderner Implantologieverfahren sindin der Hand erfahrener Implantologen überschaubar. Bei steigenderImplantatzahl stellt die Periimplantitis jedoch eine große Herausforde-rung für die Zukunft dar. Der Weg von der Mukositis zur Periimplantitisist häufig fließend. Die Periimplantitis zählt zu den unangenehmstenund schwierigsten Problemen, die die Implantologie zu bieten hat, undendet oft mit dem Implantatverlust inklusive der prothetischen Versor-gung. Welche Gründe führen zu einer Periimplantitis? UnterschiedlicheTherapiemaßnahmen werden differenziert vorgestellt, diskutiert undauf Praxistauglichkeit gestestet.

Moderation: Dr. Dr. Frank Palm/D11.15 - 11.45 Uhr Prof. Dr. Andrea Mombelli/CH

Leitsymptome und Differenzialdiagnose derPeriimplantitis

11.45 - 12.15 Uhr Prof. Dr. Herbert Deppe/DLasertherapie in der Periimplantitis

12.15 - 12.45 Uhr Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen, MS/DParodontologische Behandlungskonzepte beiPeriimplantitis

12.45 - 13.30 Uhr Expertentalk mit den Referenten unter Leitung von Dr. Dr. Frank Palm

13.30 – 14.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

14.30 – 15.00 Uhr Prof. Dr. Udo Stratmann/D, Dr. Sabine Linsen/DDie Bedeutung der funktionellen Anatomiedes Kiefergelenkes und der Okklusion fürdie Implantologie

15.00 – 15.30 Uhr Dr. Achim W. Schmidt, M.Sc./DUrsachen der Implantatkomplikationen –Erwartungshaltung und Realität

15.30 – 16.00 Uhr Session „Scientific Review“Dr. Georg Bach/D, Dr. Friedhelm Heinemann/DDie aktuellen wissenschaftlichenVeröffentlichungen im Überblick

16.00 – 16.30 Uhr Abschlussdiskussion

MAINPODIUM�Simultanübersetzung Deutsch/Englisch, Englisch/Deutsch

MAINPODIUM�Simultanübersetzung Deutsch/Englisch, Englisch/Deutsch

SPEZIALPODIUM�PERIIMPLANTITIS

Für den 39. Internationalen Jahreskongress der DGZI vom 9.-10. Oktober 2009 in München melde ich folgende Personen ver-bindlich an (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen): HINWEIS: Bitte beachten Sie, dass Sie in jeder Staffel nur an einem Workshop teil-nehmen können.

Pre-Congress WS� � � �

� ja � � 1. Staffel: ___� nein � � 2. Staffel: ___

Titel, Name, Vorname, Tätigkeit DGZI-Mitglied Podium Workshop(Nr. eintragen)

Pre-Congress WS� � � �

� ja � � 1. Staffel: ___� nein � � 2. Staffel: ___

Titel, Name, Vorname, Tätigkeit DGZI-Mitglied Podium Workshop(Nr. eintragen)

Abendveranstaltung: ____ (Bitte Personenzahl eintragen)

Laborstempel

© Allianz Arena/B. Ducke

20 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

„Das wird eine weißeMesse“, wurde im Vorfeldseitens der Industrie ver-kündet, ich frage mich nur,welcher Patient, Zahntech-niker oder Zahnarzt hatsich eine weiße Messe ge-wünscht. Natürlich ist eineMesse, gerade so eine be-deutende wie die Internatio-nale Dental-Schau in Köln,auch eine Innovationsshow.Aber ob das dort Gezeigteder Königsweg der Zahn-technik in die Zukunft ist,darf doch bezweifelt wer-den.Wir sind nun mal keineDrucker oder Weber, diesich mit ähnlichen arbeits-erleichternden Produktenselber wegrationalisiert ha-ben. Nein, wir fertigen Uni-kate an, denn kein Menschist wie der andere, kein Ge-

biss gleicht einem anderen.Unsere „Werkstücke“ sindEinzelanfertigungen, dieein Patient mindestens 75%des Tages in Gebrauch hat.Über den Einfluss von Äs-thetik und gepflegtem Er-scheinungsbild auf die Psy-che und/oder die Karriere,insbesondere in der heuti-gen Zeit, sind ganze Büchergeschrieben worden, so-dass ich mich hierzu wirk-lich nicht auslassen muss.Ich glaube also weder an La-sermelting, Stereolithogra-fie oder CAD/CAM als All-heilmittel, sondern an denqualifizierten Zahntechni-ker, der sich routiniert demEinzelfall stellt und nachder Planungsphase mit Arztund Patient, durch die Aus-wahl der richtigen Materia-

lien und Fertigungstechni-ken zu einem optimalen Ergebnis kommt. DieserSchritt impliziert natürlichfort- und weiterbildungsbe-reite Zahntechniker, diesich den neuen Technikenund Methoden nicht ver-schließen, jedoch auch dieBasics nicht außer Acht las-sen. Genau hier sollte dieStärke eines jeden Zahn-technikers liegen.Exakt aus diesen Gründensind es häufig die kleinenleisen Innovationen, die unsdas Leben einfacher ma-chen und von denen die Pa-tienten letztendlich profi-tieren können. Eine dieserkleinen,aber extrem hilfrei-chen Tools ist sicherlich derneue Gips ZERO stone ausdem Hause dentona.

Das leidige Thema Gipsex-pansion: sicher kann manmit Trockentrimmer, Kunst-stoff-Sockelsystemen etc.der ungewollten Verfor-mung des Modells ent-gegenwirken, aber späteresSäubern oder Abdampfenführt definitiv zu Volumen-veränderungen an Modellund Arbeit.Da erstmal jedes neue Pro-dukt bei mir eine gehörigePortion Skepsis auslöst, se-lektiere ich doch den Indi-kationsbereich und denKosten-Nutzen-Effekt derneuen Wunderwerke sehrgenau. Im Fall des oben ge-nannten Materials liegendie Fakten klar auf derHand, respektive lassensich mit sehr geringem Auf-wand überprüfen. Anschaf-

fungs- und Verarbeitungs-kosten sind betriebswirt-schaftlich völlig neutral.

Indikationspektrum

ImplantatarbeitenWie schön, wenn ein Modelldie Position der Modellana-loge nicht eigenständig(durch wildes Nachexpan-dieren) ändert, sondern dieeinmal definierte Stelleauch bei Abgabe der Arbeitnoch da ist, wo der Abdrucksie vorgesehen hatte. DerSheffieldtest wird es dan-ken.

Kombiarbeiten Auch hier die gleiche Pro-blematik: nach optima-ler Innenteilanprobe undÜberabdruck ist evtl. dieFriktion der Sekundärkon-struktion im Mund trotzperfekter PV-Versorgungnicht mit der Modellsitua-tion zu vergleichen.

Zweit- und KontrollmodelleIn meinem Labor werdenfestsitzende Arbeiten aufdem Zweit- oder Kontroll-modell abgegeben. Da diesenatürlich gereinigt ihrenWeg in die Praxis antreten,ist es schon vorgekommen,dass der ein oder andere Be-handler irritiert anruft, umsich den auf dem Zweitmo-dell schon fehlenden appro-ximalen Kontaktpunkt er-klären zu lassen.Sehr unan-genehm: auf dem Sägemo-dell (Zeiser) ist alles OK, beider Kontrolle auf demZweitmodell auch noch.Also alles reinigen, verpa-cken, Rechnung schreiben,ausliefern.Jetzt kann ich al-les gebrauchen, aber keineNachexpansion meines Ab-gabemodells und den damitverbundenen Anruf.

Meister- und SchauarbeitenSelbstverständlich ist derEinsatz eines Materials ohneExpansion gerade da unver-zichtbar, wo Modelle langestehen, weil sie einige Wo-chen auf ihre Begutachtungwarten.Über passende Split-Castszur Okklusionskontrollebrauchen wir, glaube ich,nicht zu reden.Eine weitere Idee ist der Ein-satz von ZERO stone in derTotalprothetik, wobei ich zudiesem Thema noch keineErfahrungswerte habe.ErsteVersuche mit Zinkeugenolabgeformten Kiefern sindaber sehr vielversprechend.Hierbei bieten sich ein paarTests unter Laborbedingun-gen an.

Erster Versuch Gips nach Herstelleranga-ben anmischen und in dasExpansionsmessgerät ein-füllen. Nach zwei Stundensowie nochmals nach 24Stunden die Werte ablesen(Abb. 1– 3).Um die Auswirkungen derErgebnisse aus Versuch einsauf die zahntechnische Ar-beit zu verdeutlichen, hierder Aufbau zu Versuch zwei.

Zweiter VersuchUm die Auswirkung der Ex-pansion zumindest teil-

weise zu eliminieren, ver-wende ich in meinem BetriebZeiser, Giroform oder opti-base Sockelplatten. Hierbeihandelt es sich um Kunst-stoffplatten, die als Basismeiner Modelle dienen. Ichsehe zwei herausragendeVorteile dieser Technik. Ers-tens expandiert der Sockelnicht,das heißt,die Pins bzw.Hülsen stehen immer an dergleichen Stelle. Zweitenskann ich die Expansiondurch mehrfaches Separie-ren des Zahnkranzes zumin-dest minimieren.Ausgehend von den oben ge-nannten Fakten kam mir dieIdee, wie ich Gipsexpansionam Modell sichtbar machenkann (Abb. 4):– Eine Kunststoffsockel-

platte wird dem Verlauf ei-nes fiktiven Zahnkranzesnach mit Pins versehen.

– Die Platte wird mit einer Silikonmanschette um-schlossen. Dadurch wirdgewährleistet, dass meh-rere Testobjekte die glei-chen Abmessungen habenund das Ergebnis hier-durch nicht verfälschtwird.

– Danach werden die Gipsenach Herstellerangabenverarbeitet und in die Formeingebracht.

– Für diesen Versuch wurdenalle Phantommodelle nachexakt 20 Minuten entformtund ohne Sockel ihrerfreien Expansion überlas-sen (Abb. 5).

– Nach genau 24 Stundenwurden die „Modelle“drucklos reponiert.

Dieser einfache Test erhär-tet die Messungen aus Testeins. Nach den Ergebnissendes Expansionsmessgerätswar ich doch sehr skeptisch,ob sich technische Daten soeinfach in die Praxis über-führen lassen. Aber wieman sieht, kann ZEROstone genau das was dieFirma dentona verspricht(Abb. 6–8). Dem ambitio-nierten Zahntechniker wirdes erstmalig ermöglicht,exakte Meistermodelle alsBasis für sein weiteres Tunherzustellen. Da ich in mei-nem Labor so wichtige Pro-duktionsschritte wie dieModellherstellung selberausführe, sollte auch dievöllig problemlose Verar-beitung, das thixotropeFließverhalten sowie diesplitterfreie Beschleifbar-keit auf jeden Fall erwähntwerden. Für mich geht mitdiesem Produkt eine deutli-che Verbesserung meinerArbeitsunterlagen einher,verbunden mit dem nichtexistenten Mehraufwand intechnischer und finanziel-ler Sicht, handelt es sichhierbei um eine der wirk-lichen Innovationen derIDS 2009.

TECHNIK

Das 100%ige Modell – ein Unikat für den PatientenDie Indikation für ZERO stone von dentona ist überall dort, wo man eine 100%ige Darstellung einer Abformung in Volumen bzw. Dimension braucht.Und zwar nicht für einen kurzen Zeitraum, sondern für die Dauer der Anfertigung einer Rekonstruktion. Zahntechnikermeister Frank Rose zeigt im

nachfolgenden Beitrag, dass Qualität nichts mit Technik, sondern mit Können zu tun hat.

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Abb. 1: Ergebnis nach zwei Stunden. Abb. 2: Ergebnis nach 24 Stunden.

Abb. 3: Endergebnis. Abb. 4: Versuchsaufbau.

Abb. 5: Freies Expandieren nach 20-minütiger Abbindephase. Abb. 6: Probanden: links ZERO stone, rechts ein normal expandierender Superhartgips.

Abb. 8: Zweites Ergebnis: Das neue Produkt ZERO stone der Firma dentona lässt sich spaltfrei reponieren.Abb. 7: Erstes Ergebnis: Der normale Gips lässt sich erwartungsgemäß nicht reponieren. Die Pins haben sichzu weit von ihrer Ausgangssituation wegexpandiert.

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 21

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rüste erleichtert. Da Model-lation sowie das Zirkonvorne am Gerät positioniertsind, gewährt dies einenhervorragenden Überblick

über den Ar-beitsbereich.Das 5-motions-system ist platz-sparend undkompakt ge-baut und über-zeugt durchein gutes Preis-Leistungs-Ver-hältnis. bre-dent liefert ne-ben dem kom-pletten Sor-timent für dieKo p i e r f r ä s -technik auchKo m p o n e n -ten und Bear-beitungsmate-rialien sowiespeziell hier-

für entwickelte Produkte,wie z.B. die Hochglanzpo-lierpaste Zi-polish und dasGeschiebe Vario-Soft 3 zir-con sv.

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Stets auf der Suchenach innovativenLösungen stellt dieFirma BioPlastereinen neuen Wa-benbrenngutträ-ger vor,der aus Zir-kon besteht. Er hateinen Durchmes-ser von rund achtZentimetern undist somit einer dergrößten.Die dazugehörigenHaltestifte bestehen aus Keramik und verzichten aufeinen Metallkern.Als Vorteil erweist sich dieTatsache, dass sie an derSpitze etwas größer ausfal-len als Produkte andererHersteller. Anwender kön-nen auf diese Weise den Hal-testift individuell an ihre jeweiligen Bedürfnisse an-passen. „Unser Unterneh-men ist stets bemüht, seinenKunden außergewöhnlicheProdukte anbieten zu kön-nen“, sagt David C. Briegel,Inhaber von BioPlaster.„Mit dem vollkeramischenBrenngutträger wird dieseSuche erfolgreich fortge-setzt.“

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Seit Mitte 2009 gibt es Zir-konoxid auch in einer der natürlichen Zahnsubstanzähnlichen Optik. WIELANDhat für die Herstellung vonKronen und Brücken einenWerkstoff entwickelt, derhöchste Stabilität mit her-vorragender Passgenauig-keit und einer für Zirkonoxideinzigartigen Transluzenzvereint: ZENO ZrBridge trans-luzent.Die Neuentwicklung bietetsich beispielsweise in derKombination mit der ZIROXVerblendkeramik oder derÜberpresskeramik PressXZr an. Das Ergebnis ist einemaximale ästhetische Qua-lität.Das biokompatible Zirkon-oxid bewährt sich in der res-taurativen Zahnheilkundeschon seit Jahren durchseine hohe Biegefestigkeitund Bruchzähigkeit. Eswidersteht hohen Kaukräf-ten und bietet eine ästhetischhochwertige Alternative zumetallischen Versorgungen.Denn während sich bei ver-blendeten Metallrestaura-tionen dunkle Schatten undmanchmal auch metallische

Reflexe an den Präpara-tionsrändern zeigen, sindtransluzente Keramikge-rüste mit normalen Augenicht mehr zu erkennen.So lässt sich mit ZENOZrBridge transluzent ein brei-tes Indikationsspektrumversorgen – von der Einzel-zahnversorgung bis hin zu14-gliedrigen Brücken. Alsreiner Implantatwerkstoffund bei Bruxismus eignetsich ZENO ZrBridge translu-zent jedoch nicht.Die ZENO ZrBridge translu-zent Rohlinge werden im an-gesinterten Zustand gelie-fert. Der Werkstoff ist ein-fach zu bearbeiten und ga-rantiert auch bei schwie-rigen Mundsituationen einegute Passung.

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PRODUKTE

22 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

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Nach Anregungen einiger Kun-den hat Elephant Dental B.V. inKooperation mit der SchickGmbH aus SchemmerhöffenZirkon Unterstrukturen interngetestet.Ziel war es,die Kompa-tibilität der Sakura Interactionin Verbindung mit dem ZirkonUnterstrukturmaterial zu über-prüfen. Dafür wurde unter-sucht, welcher maximalenDruckbeanspruchung die ferti-gen Kronen standhalten. Zu-sätzlich wurde ein Wärme-Wechselversuch unternom-men. Nach der Auswertung beider Tests stand die Kompati-bilität zwischen beiden Materi-alien fest. Bei jeder Kombina-tion wurden gute Ergebnisseverzeichnet.Beachten Anwender die offizi-elle Verarbeitungsempfehlungbeider Hersteller, werden einefehlerlose Herstellung und eine

dauerhafte Qualität der Restau-ration sichergestellt.

Die passen zueinander Laut interner Tests bei Elephant kann Sakura Inter-

action erfolgreich mit Schick Z Solution ZirkonUnterstrukturen verarbeitet werden.

Sakura Interaction erwies sich als gut angepasst anZirkon Unterstrukturen von Schick.

Elephant Dental B.V.Postbus 2381620 AE HoornNiederlandeTel.: +31- (0)2 29/25 90-00Fax: +31- (0)2 29/25 90-99E-Mail: [email protected]

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BeCe PRESS ist die wirtschaft-liche Lösung, mit der metallke-ramische Einzelzahnrestaura-tionen und kleinere bis groß-spannige Brücken schnell undsicher im Überpressverfahrenhergestellt werden können.Passgenaue Verblendungenvon Kronen- und Brückenge-rüsten,auch mit Keramikschul-tern, werden modellationskon-form durch eine schrumpfungs-freie leuzitverstärkte Silikat-keramik einfach erreicht.Überpresst werden können allefreigegebenen Edelmetall- undedelmetallfreien Legierungenmit einem WAK-Wert von 13,8bis 14,6.Der BeCe PRESS-Opaker istdas Bindeglied zwischenMetallgerüst und Presskeramikund Garant für den hervorra-genden Haftverbund.Mit sechsfarblich konditionierten Press-Ingots in Verbindung mit denPressopakern und den Malfar-ben können alle Zahnfarbendes V-Farbsystems ohne Pro-bleme erreicht werden.Und mitdem eigens für BeCe PRESS

entwickelten SecuPress-Muf-felsystem, der BEGO-Einbett-masse Bellavest® SH und denEinweg-Pressstempeln werdenbeste Überpressergebnisse er-zielt.

Das Beste zum Schluss Für Edelmetall- und edelmetallfreie Gerüste gibt es

eine neue Überpress-Keramik.

Die neue Überpress-Keramik von BEGO istschrumpfungsfrei und sorgt auf diese Weise füreine hohe Passgenauigkeit.

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Bei dem Ersatz teil- oder voll-zerstörter Zähne sind Zahn-kronen oder Brücken einegute Alternative. Währendder Behandlung wollen Pa-tienten nach der Reduzie-rung oder Entfernung vonZähnen mit Provisorien ver-sorgt werden, die ihrem äs-thetischen Aussehen ent-sprechen.Für diese provisorische Ver-sorgung hat jetzt Logo-DentACRY CETTEVeneers aus ei-nem hochstabilen Kunststoffpräsentiert. Sie sind optischso gearbeitet, dass sie eineperfekte Zahnästhetik erge-ben. Diese Verblendschalenkönnen als Provisoriumnicht nur bei Kronen- undBrücken, sondern auch beider Geschiebetechnik sowiebei Einzelimplantaten oderder Implantatprothetik ein-gesetzt werden.

ACRY CETTE Veneerszeichnen sich durch einfa-che Verarbeitung, hoheForm- und Farbstabilitätund eine hohe Endhärteaus. Die Kunststoffver-blendschalen gibt es in zehnOberkiefer-Garnituren undsechs Unterkiefer-Garnitu-ren verschiedener Größenin den Farben A2, A3 undA3,5. Die Kunststoff-Ve-neers werden zum Preis von9,99 Euro pro Garnitur an-geboten.

Ästhetischer ÜbergangDie Firma Logo-Dentbietet neue Kunststoffver-blendschalen als ein preiswertes Provisorium.

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Das Bien-Air CAD/CAM-Sys-tem besteht aus dem ScannerScan 200, der CAD-SoftwareDentCad, der CAM-SoftwareDentMill sowie der Bearbei-tungseinheit Mill 200. Um demAnwender größtmögliche Fle-xibilität zu garantieren, wurdedas System als offenes Systemkonzipiert. Das heißt, der An-wender kann z.B. nur mit demScanner arbeiten, indem erseine Modelle einscannt, dieKonstruktion mittels DentCaderstellt und den Datensatz anein Partnerlabor sendet, daseine Fräsmaschine besitzt.Selbstverständlich kann derAnwender seinen Scanner je-derzeit um eine eigene Bearbei-tungsmaschine erweitern. DasSystem erlaubt dem Zahntech-niker einen kostengünstigenEinstieg in diese Technologie,si-chert ihm Materialvielfalt undFreiheit in Bezug auf die Indika-tion.

Richtig ins Licht gerücktWie das komplette System ba-siert auch der Scanner Scan 200auf industriellen Standardkom-ponenten, wodurch die Werter-haltung gesichert ist. Er gehörtzur neuesten Generation von Streifenlichtscannern.SeinScanfeld mit einem Durchmes-ser von 100 Millimetern ermög-licht das Erfassen auch großerKiefer komplett in einemDurchgang.Scanner und Software sind ein-fach zu bedienen. Die Einstel-lung kann vom Anwender pro-blemlos selbst durchgeführtwerden. Mehrere verschiedeneEinzelstümpfe können übereine spezielle Multi-Die Plattein einem Durchgang gescanntwerden, was eine erheblicheZeitersparnis zur Folge hat.DiePräparationslinie wird vomScanner automatisch erkannt,kann aber bei Bedarf in derDentCad-Software noch korri-giert werden.Mittels DentCad sind Kon-struktionen von der einfa-chen Kappe bis hin zur anato-mischen Brücke möglich.Zur

Planungssicherheit könnenauch ein Quetschbiss oderWax-up eingescannt und ein-geblendet werden. Somit istdas Erstellen von reduziertenArbeiten ebenfalls möglich.Wandstärke, Zementspalt,Zementspalterweiterung so-wie Größe und Position dereinzelnen Konnektoren kön-nen individuell eingestelltwerden. Ebenso ist es mög-lich, diverse individuelle Ein-stellungen abzuspeichern.

Optimale AusnutzungDie konstruierten Arbeitenwerden entweder an ein Part-nerlabor gesendet oder in der CAM-Software DentMillweiterverarbeitet. In derSoftware DentMill könnenebenfalls diverse Standard-einstellungen, wie z. B. Be-arbeitungsparameter, Ab-stand der Arbeiten voneinan-der oder vom Rand des Roh-lings, eingestellt werden.Über das sogenannte Nes-ting werden die Arbeitenplatzsparend im Rohlingplatziert. Rohlinge, die nochnicht komplett ausgenutztsind, können im Sinne eineroptimalen Rohlingsausnut-zung in einer Datenbank ge-speichert und bei Bedarf aufdem Bildschirm aufgerufenwerden.Wie die DentCad ist auch dieDentMill sehr einfach zu be-dienen und der Anwender

wird Schritt für Schritt durchdie Software geleitet.

Entlastung für die AnwenderDie berechneten Arbeiten wer-den anschließend an die Bear-beitungsmaschine Mill 200übertragen. Diese ist mit einerDoppelspindel ausgerüstet undkann einen kompletten Rohlingbearbeiten.Die Rohlinge habeneinen Durchmesser von 90Millimeter.Je nach Material ste-hen Stärken von acht bis zu 20Millimetern zur Verfügung.Für die Mill 200 kann aus vierMaterialien gewählt werden.Neben Grünlingszirkon DC-Shrink sind dies DC-Titan, DC-Tell, ein glasfaserverstärkterKunststoff für provisorischenaber auch definitiven Zahner-satz, sowie DC-Cast, ein Kunst-stoff für die Gusstechnik.Alle Materialien sind zertifi-ziert und seit Jahren im Dental-bereich bewährt.Im Gegensatz zu anderen Sys-temen wird der Rohling auto-matisch gewendet. Der Bedie-ner kann sich so bis zum Endedes Bearbeitungsvorgangs z.B.auf die Gestaltung der nächstengescannten Arbeiten konzen-trieren.Die Bearbeitungszeitenpro Einheit liegen im Bereichvon ca. fünf Minuten für Kunst-stoff,ca.zehn bis 15 Minuten fürZirkonoxid bis ca. 20 Minutenfür Titan. Die Bearbeitungszei-ten sind natürlich abhängig vonder Art der Konstruktion.

Hochpräzise Linearachsen,Positioniergenauigkeiten imMikrometerbereich sowie einemaximale Vibrationsdämpfunggewährleisten passgenaue Ar-beiten. Da der Rohling vertikalin der Maschine eingespanntist, werden Späne und Schleif-partikel direkt abgeführt. Dieshat eine längere Lebensdauerder Werkzeuge sowie eine we-sentlich höhere Bearbeitungs-präzision zur Folge.

Platzsparend und wirtschaftlichEine zusätzliche Staubabsau-gung ist für die Mill 200 nicht nö-tig, da sämtliche Materialiennass bearbeitet werden.So kön-nen sich keinerlei Staubparti-kel auf beweglichen Teilen ab-setzen und Schäden oder Pass-ungenauigkeiten hervorrufen.Die Mill 200 ist mit den Maßen800 x 700 x 800 Millimeter kom-pakt gebaut und lässt sich pro-blemlos im Labor integrieren.Der Kühlmitteltank befindetsich in der Maschine; lediglichLuft- und Stromanschluss sindnötig.

Mit dem technologischen Wandel Schritt haltenVor zwei Jahren begann Bien-Air mit der Entwicklung eines eigenen CAD/CAM-Systems.

Am Ende steht nun ein System bereit, das auf Flexibilität und Vielfalt setzt.

Bedienerfreundlichkeit und ein logischer Aufbau kennzeichnen die Bearbei-tungseinheit Mill 200 als auch das komplette System.

Bien-Air Deutschland GmbHJechtinger Str. 1179111 Freiburg in BreisgauTel.: 07 61/45 57 40E-Mail: [email protected]

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Der Streifenlichtscanner verfügt über zwei hochauflösende Kameras, die schnelleund präzise Aufnahmen ermöglichen.

PRODUKTE

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 23PRODUKTE

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www.ivoclarvivadent.deIvoclar Vivadent GmbHDr. Adolf-Schneider-Straße 2 | 73479 Ellwangen | Tel.: 0 79 61 / 8 89-0| Fax: 0 79 61 / 63 26

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Mit dem LUKAShine bearbei-tet man Oberflächen von NEM,EM und Keramiken ohne kos-tenintensive Handarbeit. Dasanwendungsorientierte Ma-schinenkonzept des LUKA-Shine ermöglicht die Anwen-dung von drei unterschied-

lichen Bearbeitungsverfahrenmit nur einem Gerät: Reinigendurch ein Magnet-Nadelbad,Nassschleifen mit einem Kera-mikgranulat bis hin zum Polie-ren auf Hochglanz.Das modulare Maschinenkon-zept LUKAShine überzeugt imLabor durch hohe Flexibilität,Effizienz und Sicherheit. Einlichthärtender Kunststoffschützt Bereiche,die nicht bear-beitet werden sollen. GünstigeAnschaffungs- und Betriebs-kosten sorgen für ein hohesMaß an Wirtschaftlichkeit. Dieeinfache Handhabung und ab-solute Zuverlässigkeit stehenstellvertretend für Qualitätmade in Germany.

Drei in einem Lukadent hat ein modulares Maschinenkonzeptentwickelt, das mehrere Arbeitsschritte in nur

einem Gerät vereint.

Mit dem LUKAShine wird das Ausarbeitern und Polieren in Zukunft wesentlich erleichtert.

Lukadent GmbHFelsenbergweg 271701 SchwieberdingenTel.: 0 71 50/3 29 55Fax: 0 71 50/3 41 13E-Mail: [email protected]

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Ab Oktober 2009 ist VITA PM 9in drei unterschiedlichenTransluzenzstufen erhältlich.Das Sortiment wird um die

neuen HT(= high translu-cent)-Pellets erweitert.Gleichzeitig überzeugt VITAPM 9 durch ein modular auf-gebautes Sortimentskonzeptund garantiert damit eine ra-tionelle Lagerhaltung. Spe-ziell für die Individualisie-rung gerüstfreier VITA PM 9Restaurationen wurden zu-dem niedrigschmelzendeVITA VM 9 ADD-ON Kera-mikmassen entwickelt. Siesind ebenfalls ab Oktober2009 verfügbar.Als flexible Allroundkeramikeignet sich VITA PM 9 sowohlfür das gerüstfreie Pressenvon Inlays, Onlays, Veneersund Frontzahnkronen alsauch das Überpressen vonGerüsten aus Zirkoniumdi-oxid.Während die O(= opaque)-Presslinge vorrangig für dieÜberpresstechnik entwickeltwurden, empfehlen sich fürdie gerüstfreie Presstechnikneben den bewährten T(=translucent)-Pellets die neuenhochtransluzenten HT-Pel-lets. Farblich ist VITA PM 9auf das VITA SYSTEM 3D-MASTER abgestimmt. Die O-und T-Presslinge sind jeweilsin zehn Farbvarianten, dieneuen HT-Pellets in fünf Den-

tin- und fünf Schmelzfarbnu-ancen verfügbar.Die niedrigschmelzendenVITA VM 9 ADD-ON Massen

für die Individualisierung vonVITA PM 9 Restaurationenzeichnen sich durch ihr ho-mogenes Gefüge, eine natür-liche Transluzenz sowie einenhervorragenden Sinterver-bund mit der VITA PM 9-Basisaus. Sie ermöglichen die ein-fache Reproduktion indivi-dueller Zahnästhetik mittelsacht Farbnuancen.Zusätzlichbesteht die Möglichkeit,VITAPM 9 Restaurationen mitVITA AKZENT Malfarben zucharakterisieren.Zudem sorgen die exzellenteBeschleif- und Polierbarkeitder VITA PM 9-Presskeramikfür einen einfachen Verarbei-tungsprozess. Ferner verfügtsie dank Plaqueresistenz undSchmelzähnlichkeit über naturnahe Werkstoffeigen-schaften.

Das Multitalent Die Presskeramik VITA PM 9, basierend auf der bewährten Verblendkeramik VITA VM 9, eröffnet

ein breites Indikationsspektrum.

Die neue VITA PM 9 gibt es ab Oktober in drei Transluzenzstufen.

VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KGSpitalgasse 379713 Bad SäckingenTel.: 0 77 61/5 62-0Fax: 0 77 61/5 62-2 99E-Mail: [email protected]

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Mit dem inLab-System von Sirona lassen sich ab Oktoberindividuelle Zirkonoxid-Abut-ments für die gängigsten Im-plantatsysteme konstruierenund ausschleifen. Anschlie-ßend werden die Zirkonoxid-Mesostrukturen mit industriellvorgefertigten Anschlüssen ausTitan (Ti Base von Sirona), dieoptimal in das Implantat des je-

weiligen Herstellerspassen, adhäsiv ver-bunden.Sirona bietethierfür die passendeTitanbasis mit Scan-bodies, die SoftwareinLab 3D for Abut-ments V3.65 mit ihrenindividuellen Kons-truktionstools sowiedie speziell vorgefer-tigten Zirkonoxid-blöcke inCoris ZImeso.Nach dem Sintern

wird die Zirkonoxid-Meso-struktur mit der Titanbasis ver-klebt. Abutments können aufdiese Weise direkt im zahntech-nischen Labor hergestellt wer-den. Das spart Zeit und erhöhtdie Wertschöpfung im Labor.Die erstklassige Präzision so-wie die einfache und sichereAnwendung dieses Verfahrenssind bereits für CAMLOG-Im-

plantate erprobt. Zukünftigkönnen nun auch die gängig-sten Implantatsysteme versorgtwerden.Die Software inLab 3D for Abutments V3.65 ist ab Oktober erhältlich und bietet den beson-deren Vorteil, dass Krone undAbutment in einem einzigenKonstruktionsprozess entste-hen. Dabei können ein einge-scannter Antagonist,Mock-upsund Zahnfleischmasken vonder Software als Konstruk-tionshilfsmittel berücksichtigtwerden. Ein Wax-up ist nichtnotwendig. Das beschleunigtden Herstellungsprozess undwirkt sich positiv auf die Pas-sung aus.Eine Verdrehsicherung im spe-ziellen inCoris ZI meso Blocksorgt für Rotationsschutz undsomit für zusätzliche Sicher-heit. Das Verfahren bietetaußerdem die Möglichkeit, für

die Konstruktion des Emer-genzprofils die Zahnfleisch-maske einzuscannen.Zirkonoxid-Abutmentskönnen jedoch auch wie einherkömmlicher Kronen-stumpf konventionell odermit inLab versorgt werden.Die direkte Verblendungdes Abutments ist ebenfallsmöglich. Die inCoris ZImeso Blöcke sind in zweiSchattierungen erhältlichund ersparen ein nachträg-liches Einfärben.

Einen Schritt schneller seinSirona erweitert sein inLab-Angebot zur Implantatversorgung. Die neue Softwareversion

inLab 3D for Abutments V3.65 ermöglicht Restauration und Abutment in einem Konstruktionsvorgang.

Individuelle Abutments aus Zirkonoxid lassen sich einfach und schnellherstellen und bieten die Vorzüge keramischer Versorgungen: sie sindästhetisch hochwertig, klinisch zuverlässig und biokompatibel.

Sirona Dental Systems GmbHFabrikstraße 3164625 BensheimTel.: 0 62 51/16-0Fax: 0 62 51/16-25 91E-Mail: [email protected]

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24 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009 SERVICE

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Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer ErfurtAlacher Chaussee 1099092 Erfurtwww.hwk-erfurt.de

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Stunden: 570Kosten: 2.839 Euro

Stunden: 220Kosten: 721 Euro

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9 Tage + 1/2 Tag Fachgespräche / 2 TageBerufsbildungszentrum der Handwerkskammer Erfurt

180 Euro + ca.640 Euro NK+ Materialkosten200 Euro150 Euro150 Euro

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Meisterliche Rundschau mit dem Blick nach Nord,Süd,Ost und West Die Qualität des deutschen Zahntechniker-Handwerks steht und fällt mit dem Können der Menschen, die in diesem Gewerbe arbeiten. Die Ausbildungzum Zahntechnikermeister stellt auch oder gerade in heutiger Zeit ein ganz entscheidendes Puzzleteil dar. Bundesweit bieten momentan mehr als 20

Einrichtungen eine solche Fortbildung an. Die ZT Zahntechnik Zeitung stellt in sieben Teilen jene Angebote kurz vor.Teil 6 blickt in den Süden Ostdeutschlands.

Erfurt

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Besonderheiten:

Meisterschule für Zahntechnik Ronneburg Bahnhofstraße 207580 Ronneburg www.zahntechnik-meisterschule.de

ZTM Cornelia GräfeTel.: 03 66 02/9 21 70E-Mail: [email protected]

privatwirtschaftlich

271 / 11

50 / 5010 / 90

Stunden: 1.150Dauer: ca.6 MonateKosten: 8.800 Euro zzgl.MwSt.

Zyklus: jede 2.WocheDauer: 6 MonateKosten: 6.600 Euro zzgl. MwSt.

Zyklus: jede 2.WocheDauer: 6 MonateKosten: 2.200 Euro zzgl. MwSt.Aufnahmegebühr: 50 Euro zzgl. MwSt.

die wohnortzuständige HWK

– Skripte; Nutzung der Medienbibliothek– Verbrauchsmaterialien wie Gipse, Einbettmassen,

Silikone; Kursmaterialien KFO

k.A.

9 Tage / 2 TageHWK Erfurt

820 Euro200 Euro1

– Umzug der Meisterschule in neue Räumlichkeiten –Termine für die Meisterkurse stehen langfristig fest – auf die Meisterprüfungsarbeiten abgestimmte Instrumen-

ten- und Materialpackages – Unterstützung der Ausbildung durch die Dentalindustrie –Arbeit am Meistermodell bis zur Fertigstellung

RonneburgAnsprechpartner:

Träger:

Anzahl Arbeitsplätze:Anzahl Lehrer (fest angestellt / frei):

Unterrichtsanteil in Prozent (fest angestellt / frei)Teil I (Fachpraxis):Teil II (Fachtheorie):

KursangeboteTeil I – Blockunterricht:

Teil II – Teilzeit:

Teil III (Betriebswirtschaft/ Recht) – Vollzeit:

Teil III (Betriebswirtschaft/ Recht) – Teilzeit:

Teil IV (Berufs- und Arbeitspädagogik) – Vollzeit:

Teil IV (Berufs- und Arbeitspädagogik) – Teilzeit:

Gestellte Bücher, Materialien,Werkzeuge etc.:

Materialkosten pro Teilnehmer:

PrüfungsablaufPrüfungsdauer Teil I / Teil IIPrüfungsort: Prüfungskosten

Teil I und Nebenkosten:Teil II:Teil III:Teil IV:

Wiederholungsprüfungen:

Besonderheiten:

Handwerkskammer ChemnitzLimbacher Straße 19509116 Chemnitzwww.hwk-chemnitz.de

Annerose BauerTel.: 03 71/5 36 41 88E-Mail: [email protected]

Handwerkskammer Chemnitz

120 / 15

0 / 1000 / 100

Zyklus: alle zwei JahreStunden: 250Dauer: 6 MonateKosten: 7.480 Euro

Zyklus: alle zwei Jahre (Fr. und Sa.)Stunden: 460Dauer: 12 MonateKosten: 2.500 Euro

Zyklus: 3 x jährlich (Januar,April,August)Stunden: 290Dauer: 2 MonateKosten: 1.008 Euro

Zyklus: jährlichStunden: 290Dauer: 8 MonateKosten: 1.008 Kosten

Zyklus: 3 x jährlich (Januar,April,August)Stunden: 100Dauer: 1 MonatKosten: 395 Euro

Zyklus: jährlichStunden: 100Dauer: 3 MonateKosten: 395 Euro

– Bücher und Materialien– Werkzeuggrundausstattung vorhanden

in Lehrgangsgebühr enthalten

Nach neuer MeisterprüfungsverordnungChemnitz / Zwickau

2.810 Euro190 Euro150 Euro150 Euro

alle zwei Jahre

k.A.

Chemnitz

Hamburg

Neumünster

Neustadt-Glewe

Garbsen

Münster

Dortmund

DüsseldorfKöln

Trier

Frankfurt/M.

Stuttgart

Freiburg München

Isen

Nürnberg

Ronneburg

ChemnitzDresden

Berlin

Halle

Erfurt

Karlsruhe

ZAHNTECHNIKWIRTSCHAFT·LABORZWL

12. Jahrgang • September 2009 04

wirtschaft

Vorschriften für denMutterschutz in Dentallaborenab Seite 12

technik

ÄsthetischeImplantatversorgungab Seite 16

Implantatprothetik

ISSN 1617-5085 • F 47376 • www.oemus.com • Preis: € 5,— | sFr 8,— zzgl. MwSt.

Seite 20

Außerdem in diesem Heft:

Marktübersicht3-D-Planungssoftware

Ja, ich möchte das Probeabo beziehen. Bitte liefern Sie mirdie nächste Ausgabe frei Haus.

Soweit Sie bis 14 Tage nach Erhalt der kostenfreien Ausgabekeine schriftliche Abbestellung von mir erhalten, möchte ichdie ZWL im Jahres abonnement zum Preis von 25 EUR/Jahrbeziehen (inkl. Versand und MwSt.).Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteresJahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf des Bezugs -zeitraumes schriftlich gekündigt wird (Poststempel genügt).

ZAHNTECHNIKWIRTSCHAFT·LABORZWL

Probeabo –Testen Sie jetzt!

Die erfolgreiche Schwesterzeitschrift der ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxisist seit über 10 Jahren die bevorzugte Informationsquelle des zahntech-nischen Laborinhabers und Ratgeber für Praxislabore zu allen fachlichenund wirtschaftlichen Aspekten der modernen Laborführung. In Leser -umfragen steht ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor durch seine praxis -nahen Fallberichte und zeitgemäßen Laborkonzepte vor zahlreichen„Schöngeistern“ der Branche, die den goldenen Zeiten nachtrauern. Nichtjammern, sondern handeln ist die Devise, und so greift die Redaktionnüchterne Unternehmerthemen auf und bietet praktikable Lösungen. VonKollege zu Kollege. Was vor Jahren als Supplement begann, hat sichheute mit sechs Ausgaben jährlich zu einer starken Marke in der zahn-technischen Medienlandschaft entwickelt.

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OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Tel.: 03 41/4 84 74-0, Fax: 03 41/4 84 74-2 90, E-Mail: [email protected]

Antwort per Fax 03 41/4 84 74-2 90 an OEMUS MEDIA AG oder per E-Mail an [email protected]

Widerrufsbelehrung: Den Auftrag kann ich ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung bei derOEMUS MEDIA AG, Holbeinstr. 29, 04229 Leipzig, schriftlich widerrufen. Rechtzeitige Absendung genügt.

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ZT 9/09

Satz_BerlinerFormat 10.09.2009 15:51 Uhr Seite 1

SERVICE

Für das erste Halbjahr 2009weist der weltweit größteHersteller von Zahnimplan-taten einen Umsatz von300,4 Mio. Euro aus. Dasentspricht einem Rückgangvon 11,3 Prozent. Wenigerstark gegenüber dem Um-satz fiel hingegen der Rein-gewinn vor den Restruk-turierungskosten: Hierkonnte das Unternehmen52,9 Mio. Euro verbuchen –ein Minus von 7,5 Prozentim Vergleich zum erstenHalbjahr 2008. Mit 24,7 Pro-zent befindet sich die Be-triebsgewinnmarge (bei ei-nem EBIT von 64,7 Mio.Euro) jedoch weiterhin aufeinem hohen Niveau. DerCashflow aus betrieblicherGeschäftstätigkeit konntesogar gegenüber dem Vor-jahr um 22 Prozent auf 72Mio. Euro gesteigert wer-den. Die von Nobel Biocareeingesetzten Mittel von 9,5Mio. Euro für die Restruktu-rierung des Unternehmensbelasten die Bilanz des ers-ten Halbjahres allerdingszusätzlich.

Schwieriges MarktumfeldAls Ursachen für den Um-satzrückgang nennt NobelBiocare neben dem derzeitschwierigen wirtschaft-lichen Umfeld vor allemausbleibende Scanner-Ver-käufe und einen ungünsti-gen Ländermix. Insbeson-dere der VolumenmarktSpanien leide unter derWirtschaftskrise. Märktemit (partiellem) Rückver-gütungssystem wie etwaDeutschland zeigten sichhingegen stabiler, währendsich in Russland das Wachs-tum weiter fortsetzte. Imwichtigen AbsatzmarktNordamerika ging der Um-

satz um gut zehn Prozentzurück. Die Gründe liegenhier in einem geringerenPatientenaufkommen undverzögerten Fallaufnahmenin den Zahnarztpraxen alsFolgen der Wirtschafts-krise.

Erfolgreiche Verbesserungs-maßnahmenDer schweizerische Kon-zern setzte im ersten Halb-jahr 2009 die eingeleitetenstrategischen und organisa-torischen Maßnahmen zurVerbesserung der Wettbe-werbsfähigkeit fort. Hierzuzählen die Einführung einerneuen, marktorientiertenOrganisation mit starkemKundenfokus, die Stärkungder regionalen Verkaufs-mannschaften sowie neueProzesse für die Produkt-entwicklung und das Ma-nagement der Produktle-benszyklen. Zudem wurdedas Produktportfolio durchzusätzliche Optionen fürdas Implantat Nobel-Active™ und durch die Lan-cierung von neuen Nobel-Procera™-Technologien,-Materialien und -Produkten

deutlich gestärkt. Gleichzei-tig wurden die Maßnahmenzur Effizienzsteigerung fort-geführt. Laut DomenicoScala, CEO von Nobel Bio-care, zeigen diese Maßnah-men bereits Wirkung: „DankInitiativen zur Sicherung derMargen und konsequentenKostensenkungen konntenwir bei der Rentabilität guteResultate erzielen“, kom-mentierte Scala die Ergeb-nisse des ersten Halbjahres.

Fokus auf langfristige DentaltrendsIm ersten Halbjahr 2009trieb Nobel Biocare die Initi-ativen zur Stärkung desUnternehmens und zur Ver-besserung der Wettbewerbs-fähigkeit weiter voran. DasUnternehmen konzentriertsich nach eigenen Aussagendabei auf langfristige Den-taltrends sowie auf inte-grierte und gesamtheitlicheBehandlungslösungen. DerFokus liege auf Innovationenim Bereich Implantate,CAD/CAM-Prothetik undder digitalen Zahnmedizin.Bereits heute verfügt NobelBiocare über das umfassends-

te Angebot an Implantatensowie an CAD/CAM-basier-ten Prothetik-Produktenund -Technologien. DasUnternehmen bietet zudemkomplette Behandlungslö-sungen für sämtliche Indika-tionen sowie maßgeschnei-derte Behandlungs- und Produktangebote an.

Unsicherer AusblickNobel Biocare geht davonaus, dass der Markt für Dentalimplantate im erstenHalbjahr 2009 um etwazehn bis zwölf Prozent zu-rückging. Ursachen wareninsbesondere die Verschie-bung von Behandlungenund ein geringerer Patien-tenfluss. Prognosen für daszweite Halbjahr will dieKonzernführung um CEOScala jedoch angesichts der unsicheren wirtschaft-lichen Rahmenbedingun-gen nicht wagen. Man gehtjedoch davon aus, dass dielangfristigen Fundamental-faktoren des Dentalmark-tes intakt bleiben. Scalasieht sein Unternehmen fürdie Zukunft gut aufgestellt:„Nobel Biocare bleibt auchin der aktuell schwierigenWirtschaftslage ein hochprofitables Unternehmenund ist dank fokussierterStrategie für die Markter-holung hervorragend posi-tioniert.“

Auch der Branchenprimus verzeichnet Verluste Der schweizerische Implantathersteller Nobel Biocare hat im ersten Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang

hinnehmen müssen.Gleichzeitig ging auch der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück.

Nobel Biocare Deutschland GmbHStolberger Straße 20050933 KölnTel.: 02 21/5 00 85-0Fax: 02 21/5 00 85-3 33E-Mail: [email protected]

Adresse

26 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009

Die WIELAND Dental + Tech-nik GmbH & Co.KG passt ihreStrukturen noch besser denKundenbedürfnissen an. Dieschnelle technologische Ent-wicklung hat in den vergan-genen Jahren dazu geführt,dass die Dental- und die In-dustriesparte zunehmendunterschiedliche strategischeSchwerpunkte setzen.Gehör-ten schon immer Legierun-gen, Galvanotechnik undEdelmetallrückgewinnung

zum Kernge-schäft von WIE-LAND, so hatheute auch derBereich Voll-keramik undCAD/CAM einegroße Bedeu-tung. Anderer-seits profiliertsich die Indus-triesparte durchinnovative Pro-dukte immerstärker in denSektoren Che-mie-, Solar-,Elektro- undMedizintech-nik.Um dieser Ent-wicklung Rech-nung zu tragen,

wird Oliver Völlinger sich zu-künftig in seiner Aufgabe alsSprecher der Geschäftsfüh-rung für den Bereich Industrieausschließlich auf den Ausbaudieser Sparte konzentrierenund die Potenziale nachhaltigfür WIELAND erschließen.Zum 1. August 2009 über-nahm Torsten Schwafert,ehe-mals Leiter Vertrieb und Mar-keting bei DeguDent, die Ver-antwortung als Sprecher derGeschäftsführung für den Be-

reich Dental.In seinem opera-tiven Fokus liegen die Berei-che Forschung und Entwick-lung, Vertrieb und alleCAD/CAM-Themen. Schwa-fert war zuvor in leitenden Po-sitionen in den Bereichen Ver-trieb und Marketing u.a. fürElephant Dental B.V. tätig.Daneben wird ReinholdBrommer innerhalb der Ge-schäftsführung der SparteDental seine Verantwor-tungsbereiche behalten undseine langjährige WIE-LAND-Erfahrung einbrin-gen. Die beiden WIELAND-Sparten Dental und Industriebleiben durch die Quer-schnittsfunktionen Finanzenund Verwaltung verbunden,die Friedrich Karle, bislangKaufmännischer Leiter, zu-künftig als Geschäftsführerbetreuen wird.

Veränderung im Sinne des ErfolgsDie Sparten Dental und Industrie werden von WIELAND getrennt.Auf diese

Weise sollen Strukturen für zukünftiges Wachstum gestärkt werden.

WIELAND Dental + Technik GmbH & Co. KG Schwenninger Straße 13 75179 PforzheimTel.: 0 72 31/37 05-0Fax: 0 72 31/35 79 59E-Mail: [email protected]

Adresse

Seit dem 1. August 2009 fungiert der 44-jährige Torsten Schwafert als Spre-cher der Geschäftsführung für die Sparte Dental.

Anfang Oktober 2009 startetdas Unternehmen aus Gries-heim deutschlandweit die Erprobungsphase des Intra-oralscanners Hint-ELs®

directScan für die digitale Ab-drucknahme. Die offizielleMarkteinführung ist für Fe-bruar 2010 geplant. Zahn-techniker und Zahnärztekönnen sich noch für ein paarfreie Plätze im Kreise der Pilotanwender bewerben.

Technisch aus-gereift soll sichder Hint-ELs®

directScan nunauch in der täg-lichen Anwen-dung bewährenund unter pra-x i s b e z o g e n e rAnleitung vonZahntechnikernund Zahnärztenseinen letztenFeinschliff er-fahren. Digitali-siert werdenkönnen unterNutzung der be-währten Strei-fenlichtprojek-tion Einzelzähnebis hin zu kom-pletten Kiefer-bögen.Die Mess-

genauigkeit beträgt dabeizwölf bis 15 Mikrometer, so-dass beste Voraussetzungenfür die computergestützteAnfertigung passgenauerVersorgungen mit exaktemRandspalt gegeben sind.Feri Nadj, verantwortlichfür Vertrieb, Marketing undQualitätsmanagement beiHint-ELs,erläutert: „Die Er-probungsphase ist für unsvon größter Bedeutung.Alle

technischen Finessen desHint-ELs® directScan sindnur von Nutzen, wenn dieAnwender bestätigen, denIntraoralscanner im Labor-bzw. Praxisalltag optimal inihre Arbeitsabläufe inte-grieren zu können. Deshalbsind wir auf das Feedbackäußerst gespannt. Die Pilot-anwender erhalten das Ge-rät zu einem Vorzugspreisund werden sowohl wäh-rend der Erprobungsphaseals auch darüber hinauskostenfrei mit Updates ver-sorgt. Attraktive Konditio-nen halten wir zudem fürdie weitere künftige Zu-sammenarbeit bereit.“Interessierte Zahntechni-ker und Zahnärzte erhaltenzusätzliche Informationenunter dem aufgeführtenKontakt. Als Ansprechpart-ner fungiert Feri Nadj.

Am 23. Oktober ist es wiedersoweit: Im Stammsitz des Bre-mer Dentalunternehmens fin-det ganztägig von 11 bis 17 Uhrdie BEGO-Hausmesse statt.Die Teilnehmer können auf ei-ner Unternehmensführung ei-nen Blick hinter die Kulissendes Innovationsführers imDentalbereich werfen und sichumfassend über die BEGO-Geschäftsfelder Zahntechnik,Zahnmedizin und Implantolo-gie informieren und austau-schen.Unter anderem wird den Besu-chern ermöglicht,aus nächsterNähe die dritte Generation derpatentierten „Selective LaserMelting“-Technologie sowiedie hochmodernen Zirkonium-dioxid-Fräsanlagen zu erle-ben. Und nicht zuletzt könnenzahlreiche BEGO-Produkte zubesonders attraktiven Messe-preisen erworben werden.Zudem besteht im Gegensatzzu den großen Dentalmessenhier explizit die Chance zumvertieften und entspanntenAustausch mit Fachkollegenund BEGO-Experten. Für dasleibliche Wohl ist gesorgt, dieTeilnahme ist kostenlos.

Die BEGO-Hausmesse richtetsich insbesondere an Zahntech-niker und Zahnärzte aus demnördlichen und mittlerenDeutschland, doch auch Besu-cher aus ferneren Bundeslän-dern sind herzlich willkommen– gerne sind die Bremer bei derHotelreservierung behilflich.Als besonderes Schmankerl istder gemeinsame Besuch des974. Bremer Freimarkts, einesder ältesten und bekanntestenVolksfeste Deutschlands, amspäteren Nachmittag möglich.Interessierte können sich biszum 2. Oktober per E-Mail [email protected] oder telefo-nisch unter 04 21/20 28-2 90 an-melden.

Experimentierfreudige nach vornHint-ELs® startet in wenigen Wochen den Praxistest seines Intraoralscanners.

Interessierte können sich für eine Teilnahme am Programm anmelden.

Austausch mit Experten Wertvolle Fachinformationen für Zahntechniker und

Zahnärzte auf jährlicher Hausmesse.

Hint-ELs® GmbHRübgrund 2164347 Griesheim Tel.: 0 61 55/89 98-0Fax: 0 61 55/89 98-11E-Mail: [email protected] www.hintel.com

Adresse

BEGO Bremer GoldschlägereiWilh. Herbst GmbH & Co. KGTechnologiepark UniversitätWilhelm-Herbst-Straße 128359 BremenTel.: 04 21/20 28-0Fax: 04 21/20 28-1 00E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie auf www.zwp-online.info

Adresse

Die Erprobungsphase des Intraoralscanners Hint-ELs® directScan startetim Oktober 2009.

Der BEGO-Stammsitz: Wieder heißt das Dentalunternehmen hier Zahntechniker und Zahnärzte zur Haus-messe willkommen.

Domenico Scala, CEO von Nobel Biocare, blickt trotz der schwierigen Marktlage positiv in die Zukunft.

Perfect Smile –mit Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht

Das Konzept für die perfekte Frontzahnästhetik

Datum/Unterschrift

Kursbeschreibung

1. Teil:Demonstration aller Schritte von A bis Z am Beispieleines Patientenfalles (Fotos)� Erstberatung, Modelle, Fotos

(AACD Views)� Perfect Smile Prinzipien� Fallplanung (KFO-Vorbehandlung, No Prep oder

konventionell)� Wax-up, Präparationswall, Mock-up-Schablone� Präparationsablauf (Arch Bow, Deep Cut, Mock-up,

Präparationsformen)� Evaluierung der Präparation� Abdrucknahme Provisorium Einprobe� Zementieren� Endergebnisse No Prep Veneers (Lumineers) als minimalinvasive

Alternative

2. Teil:Praktischer Workshop, jeder Teilnehmer vollzieht amModell den in Teil 1 vorgestellten Patientenfall nach� Herstellung der Silikonwälle für Präparation und

Mock-up/Provisorium� Präparation von 10 Veneers (15 bis 25) am Modell� Evaluierung der Präparation� Erstellung des Provisoriums

Termine 2009

18.09.2009 Konstanz 13.00 – 19.00 UhrKlinikum Konstanz

10.10.2009 München 09.00 – 15.00 UhrHotel Hilton München Park

24.10.2009 Wiesbaden 09.00 – 15.00 UhrDorint Hotel Wiesbaden

07.11.2009 Köln 09.00 – 15.00 UhrMarriott Hotel

14.11.2009 Berlin 09.00 – 15.00 UhrHotel Palace Berlin

Termine 2010

26.02.2010 Unna 13.00 – 19.00 UhrHotel Park Inn Kamen/Unna

13.03.2010 Düsseldorf 09.00 – 15.00 UhrHotel Interconti auf der Königsallee

19.03.2010 Siegen 13.00 – 19.00 UhrSiegerlandhalle

04.06.2010 Rostock 13.00 – 19.00 UhrHotel NEPTUN

Weitere Termine für 2010 erhalten Sie unter Tel. 03 41/4 84 74-3 08.

Veneers von konventionell bis No Prep – Step-by-Step.Ein praktischer Demonstrations- und Arbeitskurs an Modellen

Anmeldeformular per Fax an

03 41/4 84 74-2 90oder per Post an

OEMUS MEDIA AGHolbeinstr. 29

04229 Leipzig

E-Mail:

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG

erkenne ich an.

Falls Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen, so tragen Sie diese

bitte links in den Kasten ein.

ZT 9/09

Laborstempel

Weiß und idealtypisch wünschen sich mehr und mehrPatienten ihre Zähne. Vorbei die Zeit, in der es State of theArt war, künstliche Zähne so „natürlich“ wie nur irgendmöglich zu gestalten. Das, was Mitte der Neunzigerjahrenoch als typisch amerikanisch galt, hat inzwischen auchin unseren Breiten Einzug gehalten – der Wunsch nachden strahlend weißen und idealtypisch geformtenZähnen. Neben den Patienten, die sich die Optik ihrerZähne im Zuge ohnehin notwendiger restaurativer,prothetischer und/oder implantologischer Behandlungenverbessern lassen, kommen immer mehr auch jene, diesich wünschen, dass ihre „gesunden“ Zähne durch kiefer-orthopädische Maßnahmen, Bleaching, Veneers oderästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen noch

perfekter aussehen. Und im Gegensatz zu früher will manauch, dass das in die Zähne investierte Geld im Ergebnisvom sozialen Umfeld wahrgenommen wird. Medialtagtäglich protegiert, sind schöne Zähne heute längstzum Statussymbol geworden.Um den Selbstzahler, der eine vor allem kosmetischmotivierte Behandlung wünscht, zufriedenstellen zukönnen, bedarf es minimalinvasiver Verfahren undabsoluter High-End-Zahnmedizin.Der nachstehend kombinierte Theorie- und Arbeitskursvermittelt Ihnen alle wesentlichen Kenntnisse in derVeneertechnik und wird Sie in die Lage versetzen, denWünschen Ihrer Patienten nach einem strahlendenLächeln noch besser entsprechen zu können.

Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Die Kongressanmeldung erfolgt schriftlich auf den vorgedruckten Anmeldekartenoder formlos. Aus organisatorischen Gründen ist die Anmeldung so früh wiemöglich wünschenswert. Die Kongresszulassungen werden nach der Reihen-folge des Anmeldeeinganges vorgenommen.

2. Nach Eingang Ihrer Anmeldung bei der OEMUS MEDIA AG ist dieKongressanmeldung für Sie verbindlich. Sie erhalten umgehend eineKongressbestätigung und die Rechnung. Für OEMUS MEDIA AG tritt dieVerbindlichkeit erst mit dem Eingang der Zahlung ein.

3. Bei gleichzeitiger Teilnahme von mehr als 2 Personen aus einer Praxis aneinem Kongress gewähren wir 10 % Rabatt auf die Kongressgebühr, sofernkeine Teampreise ausgewiesen sind.

4. Die ausgewiesene Kongressgebühr und die Tagungspauschale verstehensich zuzüglich der jeweils gültigen Mehrwertsteuer.

5. Der Gesamtrechnungsbetrag ist bis spätestens 2 Wochen vor Kongress-beginn (Eingang bei OEMUS MEDIA AG) auf das angegebene Konto unterAngabe des Teilnehmers, der Seminar- und Rechnungsnummer zu überweisen.

6. Bis 4 Wochen vor Kongressbeginn ist in besonders begründetenAusnahmefällen auch ein schriftlicher Rücktritt vom Kongress möglich. Indiesem Fall ist eine Verwaltungskostenpauschale von 25,– € zu entrichten.Diese entfällt, wenn die Absage mit einer Neuanmeldung verbunden ist.

7. Bei einem Rücktritt bis 14 Tage vor Kongressbeginn werden die halbeKongressgebühr und Tagungspauschale zurückerstattet, bei einem späterenRücktritt verfallen die Kongressgebühr und die Tagungspauschale. DerKongressplatz ist selbstverständlich auf einen Ersatzteilnehmer übertragbar.

8. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie den Anfahrtsplan zum jeweiligenKongresshotel und, sofern erforderlich, gesonderte Teilnehmerinformationen.

9. Bei Unter- oder Überbelegung des Kongresses oder bei kurzfristiger Absageeines Kongresses durch den Referenten oder der Änderung des Kongressorteswerden Sie schnellstmöglich benachrichtigt. Bitte geben Sie deshalb IhrePrivattelefonnummer und die Nummer Ihres Faxgerätes an. Für die aus derAbsage eines Kongresses entstehenden Kosten ist OEMUS MEDIA AG nichthaftbar. Der von Ihnen bereits bezahlte Rechnungsbetrag wird Ihnen umgehendzurückerstattet.

10. Änderungen des Programmablaufs behalten sich Veranstalter und Orga-nisatoren ausdrücklich vor. OEMUS MEDIA AG haftet auch nicht für Inhalt,Durchführung und sonstige Rahmenbedingungen eines Kongresses.

11. Mit der Anmeldung erkennt der Teilnehmer die Geschäftsbedingungen derOEMUS MEDIA AG an.

12. Gerichtsstand ist Leipzig.

Achtung! Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 03 41/4 84 74-3 08 undwährend der Veranstaltung unter den Telefonnummern 01 72/8 88 91 17 oder01 73/3 91 02 40.

VitaDr. Jürgen Wahlmann/Edewecht istseit Dezember 2007 Präsident der2003 gegründeten Deutschen Gesell-schaft für Kosmetische Zahnmedizine.V. (DGKZ). Er machte sein Examen1987 in Göttingen und ist seit 1989niedergelassen in eigener Praxis inEdewecht. 2004 erwarb er den

„Master in Aesthetics“ am Rosenthal Institute der NewYork University. 2005 gewann er die Goldmedaille in derAACD Smile Gallery in der Kategorie „indirekte Restau-rationen“ und ist seit 2006 Mitglied im InternationalRelationsship Committee der AACD.Neben seiner Referententätigkeit ist er auch Autorzahlreicher Fachbeiträge in der Zeitschrift „cosmeticdentistry“ sowie anderen Publikationen. Dr. Wahlmannist seit 2004 Mitglied der DGKZ und seit 2006 auchMitglied des Vorstandes der Gesellschaft.Unter der Führung von Dr. Wahlmann wird der außeror-dentlich erfolgreiche Kurs der DGKZ auf dem Gebietfachwissenschaftlich fundierter ästhetisch/kosmetischerZahnmedizin fortgeführt.Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in derweiteren Internationalisierung der Aktivitäten der DGKZ.Dr. Wahlmann gilt als anerkannter Spezialist für dieästhetisch orientierte Veneertechnik.

Organisatorisches

Kursgebühr: 445,– € zzgl. MwSt. (In der Gebühr sind Materialien und Modelle sowie ein *„Frank DentalVeneer Set 1 – Dr. Wahlmann“ im Wert von 69,99 zzgl. MwSt. enthal-ten! Inhalt: verschiedene Diamantbohrer in unterschiedlichenKörnungen, Diamantpolierer, Diamantscheibe, Hartmetallfinierer und einTräger-Mandrell)Mitglieder der DGKZ erhalten 45,– € Rabatt auf dieKursgebühr.

Tagungspauschale: 45,– € zzgl. MwSt.(Verpflegung und Tagungsgetränke)

Veranstalter

OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29, 04229 LeipzigTel.: 03 41/4 84 74-3 08, Fax: 03 41/4 84 74-2 90E-Mail: [email protected]

Für den Kurs Perfect Smile – Das Konzept für die perfekte Frontzahnästhetik 2009/2010

� 18. September 2009 Konstanz � 07. November 2009 Köln � 13. März 2010 Düsseldorf

� 10. Oktober 2009 München � 14. November 2009 Berlin � 19. März 2010 Siegen

� 24. Oktober 2009 Wiesbaden � 26. Februar 2010 Unna � 04. Juni 2010 Rostock

melde ich folgende Personen verbindlich an: (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen)

� ja � ja� nein � nein

Name/Vorname DGKZ-Mitglied Name/Vorname DGKZ-Mitglied

inklusive Veneer Set*

Sponsoren:

28 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009 SERVICE

2009

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Am 18. November 2009 lädtHeraeus Zahntechniker undZahnärzte zum 1. HeraeusProthetik Symposium nachFrankfurt am Main ein. ImFokus dieser gemeinsamenFortbildungsveranstaltungam Frankfurter Flughafenstehen aktuelle Entwicklun-gen in der digitalen Prothetikund der Materialtechnolo-gie. Experten aus Zahntech-nik und Zahnmedizin be-leuchten ein breites Spek-trum rund um die ThemenCAD/CAM und Zirkonium-dioxid.Obwohl das Thema CAD/CAM und Zirkoniumdioxidden Dentalmarkt schon seiteinigen Jahren beschäftigt,gilt es immer noch, in diesemBereich die Schnittstellenzwischen Zahnarztpraxisund zahntechnischem Laborbesser zu überbrücken. Des-halb enthält das halbtägige

Programm spannende Vor-träge, in denen die hochkarä-tigen Referenten den Teil-nehmern wertvolle Impulsesowohl für den Umgang mitder digitalen Technologie als

auch für die Kom-munikation undZusammenarbeitzwischen Praxisund Labor geben.In seinem Vortragzur Ästhetik derTotalprothetik mitdem Titel „Die Zu-kunft ist weiß“ wirdProf. Dr. Hans-Christoph Lauer,Direktor der Poli-klinik für Zahn-ärztliche Prothetikan der Universitäts-zahnklinik Frank-furt, seine Sicht zudieser Aussage auf-zeigen. Im Detailwird er dem Publi-

kum die Vorzüge von weißenG e r ü s t ko n s t r u k t i o n e n ,gegenüber der bisherigen,konventionellen Versorgung,im Bereich der ÄsthetischenZahnheilkunde erläutern.

Prof.Dr.Peter Pospiech,Ordi-narius für zahnärztliche Pro-thetik und Werkstoffkunde ander Universität des Saarlan-des in Homburg, wird die Be-deutung des Werkstoffs Zir-koniumdioxid aus wissen-schaftlicher Sicht erläutern.Prof. Dr. Joachim Tinschertund Jürgen Steidl werden nä-her auf die Materialeigen-schaften sowie die Heraus-forderungen der Schnitt-stellenthematik bei der Verar-beitung von Zirkoniumdioxideingehen. Prof. Tinschert istehemaliger Oberarzt der Kli-nik für Zahnärztliche Prothe-tik der RWTH Aachen und In-novationspreisträger Medi-zin 2008. Steidl ist Geschäfts-führer der Scientific GlassGmbH in Usingen. Die beidenExperten für vollkeramischeRestaurationen werden wich-tige Hinweise für eine vorbild-liche keramische Verblendung

im Labor und für die idealeBefestigung des Zahnersat-zes in der Zahnarztpraxis geben.Über die Möglichkeiten undVorzüge der Doppelkronen-technik mit CAD/CAM-Syste-men wird Dr.Steffanie Janko,Dozentin an der Universitäts-zahnklinik Frankfurt, spre-chen. Und mit der Frage„Wem gehört die Zukunft?“lädt Wirtschaftsberater undBestsellerautor Karl Pilsl zu

einem Blick über den dentalenTellerrand hinaus ein.

CAD/CAM-Blick in die Zukunft der ZahntechnikDas erste Heraeus Prothetik Symposium geht der Frage nach, welche Möglichkeiten die neuen Technologien für

die Zusammenarbeit zwischen Labor und Praxis bieten.

Termin: 18.11.2009 ab 15.00 UhrOrt: Steigenberger Airport Hotel

Unterschweinstiege 1660549 Frankfurt am Main

Teilnahme- 169,– EUR/Pers. bei 1 Anmeldunggebühr: 149,– EUR/Pers. bei 2 Personen

129,– EUR/Pers. ab 3 Personen

Info

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Peter Stückrad heißt der neueLeiter für „Entwicklung undAnwendungstechnik“ der Fir-ma SCHEU-DENTAL. Er trittdie Nachfolge von Uwe Röthigan,der das Unternehmen in die-sem Sommer verlassen hatte.Der ausgebildet ZahntechnikerStückrad hat mehrere Berufs-jahre in den USA verbracht,woer den Abschluss eines „Certi-fied Dental Technician“ (CDT)erlangte.Nach seiner Rückkehrund weiteren Berufsjahren inverschiedenen Dentallaborenabsolvierte er 1992 erfolgreichdie Prüfung zum Zahntechni-kermeister. In den darauffol-genden Jahren war er als Laborleiter in renommiertenFachlaboren mit SchwerpunktKieferorthopädie und zahn-ärztliche Schlafmedizin tätig.Stückrad hat sich national undinternational als Autor ver-schiedener Fachartikel einenNamen gemacht und ist seit1994 weltweit als Referent fürdie Fachbereiche Kieferortho-pädie, Schnarchtherapie undAnwendungen der Tiefzieh-technik tätig.SCHEU-DENTAL sieht nacheigener Aussage in dieser Neu-besetzung eine deutliche Ver-stärkung der Kompetenz in den

genannten Fach-Disziplinenund plant, zusammen mit PeterStückrad,eine Reihe neuer Pro-dukte in nächster Zeit auf denMarkt zu bringen.

Frische Farben und moderneSchnitte sind die Markenzei-chen der neuen Shirt-Collec-tion 09, die BEYCODENT aufdem Markt vorstellt. Unterdem Motto „Man kennt Sie mitNamen“ können die Shirts mitLaborlogo und zusätzlich demNamen des Mitarbeiters aus-gestattet werden. Der Druckerfolgt individuell nach denIdeen des Labors. Die Gestal-tung ist an kein starresSchema gebunden. Damitkann jedes Labor sein persön-liches Corporate Identity-De-sign umsetzen.Neu ist zusätzlich zumDruck das Besticken mit

dem Laborlogo, beispiels-weise für das komplette La-borteam. Individuell gefer-tigte Kleidung kann jeder-zeit problemlos nachbestelltwerden. Informationen er-halten Sie auch online unterwww.praxisshirts.de

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prominenten Neuzugang.

Kleider machen LeuteWer im Zahntechnik-Labor arbeitet, muss bei der

Arbeitskleidung nicht länger auf individuelleFarbtöne verzichten.

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Peter Stückrad gilt als anerkannter Fachmann aufden Gebieten der Kieferorthopädie und zahnärzt-lichen Schlafmedizin.

Nr. 9 | September 2009 www.zt-aktuell.de | 29SERVICE

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Ende Juni veranstaltete dieGZFA ihren sechsten Work-shop zur DROS®-Therapie undgewann alle beteiligten Zahn-ärzte zum Netzwerkpartner.Dank funktionstherapeuti-scher Fortbildung können sieZahn- und Kieferfehlstellun-gen behandeln, die mit Cranio-mandibulären Dysfunktionen(CMD) zusammenhängen.

Von Bayern bis Schleswig-Holstein sowie in ÖsterreichDamit kommen zu denDROS®-CMD-Praxen in Bay-ern, Baden-Württemberg,Saarland, Rheinland-Pfalz,Nordrhein-Westfalen undNiedersachsen weitere ausSchleswig-Holstein sowie ausÖsterreich hinzu. Inzwischenpraktizieren 30 Zahnärzte mitder DROS®-Schienentherapie.„Es treffen viele Patientenan-fragen über das Informations-portal bei uns ein.Auch in Fach-kreisen bekommen wir für un-ser manuelles Therapiekonzeptüberzeugende Rückmeldun-gen“, so Franz Weiß, Geschäfts-führer der GZFA. Zudem zeigesich,dass die DROS®-Therapie,eine anerkannte Heilmethode,bei der prothetischen Versor-gung eine Qualitätssteigerungherbeiführt.Die Zahnärzte des Netzwerkspraktizieren an ihrem Stand-ort exklusiv als DROS®-Thera-

peuten. Das tun sie zusammenmit einem zahntechnischenPartnerlabor, dem sie in einemfür fünf Jahre geltenden Vertragverbunden sind.Grund dafür istdie wichtige Rolle des Zahn-technikers in der Funktionsthe-rapie, bei der er die diagnosti-schen Ergebnisse verstehenund souverän umsetzen muss.

Zukunft ist interdisziplinärWeiß ist davon überzeugt, dasssich die zahnärztliche Funk-tionstherapie weiter durchset-zen wird. Wachsender Kosten-druck und Qualitätsansprüchewerden dazu führen, verstärktinterdisziplinäre Chancen zunutzen und sich für hochwer-tige, standardisierte Verfahrenzu öffnen. Auch die fachlicheDiskussion gewinnt an Bedeu-tung. Mit der DROS®-Therapiesetzen sich zurzeit zwei abge-schlossene und vier laufendeDoktorarbeiten wissenschaft-lich auseinander.

Über ein bemerkenswertes Be-triebsjubiläum von 40 Jahrenfreut sich Dieter Volle. Er be-gann seine Tätigkeit für dasDentalunternehmen in der Kal-kulation. Mit der Einführungder EDV-Anlage 1976 wech-selte er als Programmierer indie EDV-Abteilung, in der er biszum Beginn seiner Altersteil-zeit beschäftigt war. Als Abtei-lungsleiter gehörte u.a. dieLehrlingsausbildung zu seinemAufgabenbereich.Seit 30 Jahren ist Döndü Yen alszuverlässige und flexible Mitar-beiterin für die Dentaurum-Gruppe aktiv. Seit dem Eintrittin das Unternehmen ist sie inder Abteilung Dehnschrauben-fertigung beschäftigt und mon-tiert in präziser Handarbeit von

einfachen Standard-Dehn-schrauben bis hin zu komple-xen Spezial-Dehnschrauben.Wolfgang Füeß trat vor 25 Jah-ren in das Dentalunternehmenein. Als Werkzeugmacher ar-beitete er einige Zeit in der Ab-teilung Werkzeugbau. Nachdrei Jahren wechselte er in dieAbteilung Arbeitsvorberei-tung, in der er noch heute diePlanung und die Überwachungvon Fertigungsaufträgen ver-antwortet.Ebenfalls vor 25 Jahren fingWerner Ochs in der AbteilungFeinmechanik an. Der gelernteWerkzeugmacher absolvierte1987 seine Meisterprüfung undwurde daraufhin als stellvertre-tender Kostenstellenleiter mitdem Schwerpunkt „NC-Ma-

schinen“ einge-setzt. In der Abtei-lung Laser- undBracketschweiß-maschinen wur-de Werner Ochs1988 mit der fach-lichen Betreu-ung beauftragt.Ein Jahr späterwurde ihm dieAbteilung alsMeister und Kos-tenstellenleiterübertragen.Seit einem Viertel-jahrhundert istTheodora Badin-ger bereits bei der Dentaurum-Gruppe aktiv.Sie wirkt seit Be-ginn ihrer Tätigkeit in der Ab-teilung Oberflächenbearbei-tung tatkräftig mit. Zu ihrembreit gefächerten Aufgaben-gebiet gehört u. a. das Beizenvon verschiedenen Oberflä-chen.Auch Thomas Schneiderban-ger gehört zum Kreise der Jubi-lare, die bereits seit 25 Jahrenbei Dentaurum beschäftigtsind.Zu Beginn seiner Tätigkeitarbeitete er im Entwicklungs-labor als Zahntechniker. ZehnJahre später übernahm er diezahntechnische Produktent-wicklung und vor zwei Jahrenwechselte er von der Produkt-entwicklung in die AbteilungMarketing. Hier betreut er als

Produktmanager den zahn-technischen Produktbereich.Allen Jubilaren wünscht die Geschäftsleitung der Dentau-rum-Gruppe,Axel Winkelstroe-ter und Mark S.Pace,weiterhinalles Gute und sprechen ihnenDank und Anerkennung für diebisherige Zusammenarbeitaus.

Überzeugende ArgumenteDie Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion

und Ästhetik (GZFA) baut mithilfe gezielterWorkshops ihr Netzwerk weiter aus.

170 Jahre geballte ErfahrungIm feierlichen Rahmen wurden in den vergangenen Monaten wieder einige Mitarbeiter geehrt, die

schon seit vielen Jahren der Dentaurum-Gruppe die Treue halten und in ihren Bereichen somit zu festenSäulen des Betriebes geworden sind.

Gesellschaft für Zahngesundheit,Funktion und Ästhetik mbHGollierstraße 70 D/IV80339 MünchenTel.: 0 89/58 98 80 90Fax: 0 89/5 02 90 92E-Mail: [email protected]

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DENTAURUMJ. P. Winkelstroeter KGTurnstr. 3175228 IspringenTel.: 0 72 31/8 03-0Fax: 0 72 31/8 03-2 95E-Mail: [email protected]

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Thomas Schneiderbanger (Mitte) personifiziert das zahntechnische Know-how der Dentaurum-Gruppe. Zuseinem 25-jährigen Betriebsjubiläum gratulierten die Geschäftsleiter Axel Winkelstroeter (li.) und Mark S.Pace.

Wolfgang Füeß (links) ist seit 25 Jahren im Unternehmen aktiv, Döndü Yen (rechts)kann auf eine 30-jährige Berufslaufbahn bei Dentaurum zurückblicken. Beide nehmen die Glückwünsche von Mark S. Pace (Geschäftsleitung) entgegen.

30 | www.zt-aktuell.de Nr. 9 | September 2009 SERVICE

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Im Juni 2009 wurde auf der Ak-tionärsversammlung NoriyukiNegoro als neuer Präsident derSHOFU INC. bestätigt. Er trittdie Nachfolge von KatsuyaOhta an, der das Unternehmenin den vergangenen neun Jah-ren leitete. Ohta, der 2007 denBörsengang von SHOFU INC.auf den Weg gebracht hatte,übernimmt künftig den Vorsitzim Aufsichtsrat.Negoro begann seine Laufbahnim Unternehmen 1981 als Mit-arbeiter der Forschungs- undEntwicklungsabteilung. In denletzten Jahren leitete er als Direktor die Abteilungen For-schung und Entwicklung, Qua-litätssicherung und Produk-tion.Der Geschäftsführer derSHOFU Dental GmbH in Ratin-gen, Wolfgang van Hall, gratu-lierte Negoro zu dessen Beför-derung: „Während der langjäh-rigen engen Zusammenarbeit

mit Herrn Negoro konnte ichmich von seinen Fähigkeitenund seinem umfassenden tech-nischen Wissen überzeugen.Ich habe großes Vertrauen insein Gespür für die Bedürfnisseder Kunden und seine Fähig-keit, SHOFU in diesen ökono-misch schwierigen Zeiten

unternehmerisch erfolg-reich zu leiten.“Als neue Vizepräsidentenwurden zwei langjährigeSHOFU-Mitarbeiter be-stimmt: Yoshikazu Wakino,Direktor der Internationa-len Abteilung von SHOFUINC., und Fumio Shira-hase, Direktor der Finanz-abteilung. Gerade Wakinoist vielen Geschäftspart-nern von SHOFU weltweitein Begriff, da er seit Jahr-zehnten eng mit den inter-nationalen Niederlassun-gen zusammenarbeitet.Präsident Negoro setzt für

die Zukunft vor allem auf Kon-stanz: „Unsere Ziele, ein-schließlich der Fokussierungauf die Produktneuentwick-lung und die globale Auswei-tung unserer Geschäftsbezie-hungen,bleiben unverändert.“Neben dem Wechsel in der Prä-sidentschaft gab SHOFU INC.

den Abschluss eines Geschäfts-und Kapitalbündnisses mit Mitsui Chemicals Inc. und SunMedical Co. Ltd. bekannt. Diedrei Unternehmen beabsichti-gen, in Gemeinschaftsprojek-ten innovative Produkte für dieZahnmedizin zu entwickeln,Herstellungsprozesse zu opti-mieren und bestehende Ver-triebswege gemeinsam zu nut-zen, um auf diesem Wege Ren-tabilität,Marktpräsenz und denUnternehmenswert aller dreiFirmen zu steigern.

Doppelt gestärkt in die ZukunftZwei einschneidende Veränderungen bei SHOFU werden die Ausrichtung des Unternehmens in den

nächsten Jahren prägen.

SHOFU Dental GmbHAm Brüll 1740878 RatingenTel.: 0 21 02 /86 64-0Fax: 0 21 02 /86 64-65E-Mail: [email protected] www.shofu.de

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Mit einem neuen Internetauf-tritt wendet sich das Hambur-ger Unternehmen an seine Kun-den. „Wir haben der Websitewww.flussfisch-dental.de einefrische, moderne Optik undeine übersichtliche Struktur ge-geben“, erklärt VertriebsleiterJörg Schürmann.Ein zentraler Punkt der überar-beiteten Internetpräsenz ist dasneue Kundenportal für Laser-sinterkunden,das man mit demButton „Lasersintern“ erreicht.Neue Lasersinteraufträge kön-

nen online eingegeben werden.Zu jeder Zeit ist dann der ak-tuelle Status einsehbar. Die ge-samte Abwicklung wird über-sichtlich dokumentiert und bie-tet eine lückenlose Nachverfol-gung aller Aufträge. Hierdurchhat jeder Kunde seine aktuellenStückzahlen im Blick und kannso die günstigen Preisstaffelnoptimal nutzen. Der Kundekann auf Wunsch auch per E-Mail über den jeweiligen Statusseiner Aufträge informiert wer-den.

Als eine weitere Neuerung gibtes an jedem ersten Werktag desMonats ein besonders günstigesTopangebot. Zu finden ist es aufder Website unter dem geflügel-ten Nilpferd. „Mit der Aktion‚Early Hippo‘ können FLUSS-FISCH Kunden richtig sparen.Wir haben diesen besonderenService im Juli eingeführt undbereits sehr positive Resonanzerhalten“,bestätigt Schürmann.Auch das neu strukturierte Fort-bildungsprogramm sowie dieaktuelle Produktpalette inklu-

sive Preislisten und Informatio-nen zur Firmengeschichte fin-den sich auf der aktualisiertenHomepage.

Für viele Zahntech-niker sind Kompo-site nach Keramikimmer noch diezweite Wahl. Dabeisind heutige Kom-posite dauerhaftstabil, hervorra-gend verträglichund streuen Lichtnahezu wie natürli-che Zähne. Undfalls einem Patien-ten mal ein Missge-schick passiert, istKomposit auchnoch deutlich reparatur-freundlicher als Keramik.Vie-les spricht also für Restaura-tionen aus dem modernen Material.Wie man auf einfache Weise so-gar umfangreichste Restaura-tionen zielgerichtet und kon-trolliert herstellt, zeigte jetzt inihrem Kölner Dentallabor Annette v. Hajmasy. Einein-halb Tage lang gab die Zahn-technikermeisterin ihr Wissenüber die Komposit-Überpress-Methode an Zahntechnikerweiter, die künftig dieses fort-schrittliche Fertigungsverfah-ren anwenden wollen.In ihrem Kurs verdeutlichte dieMeisterin vor allem die vielenVorteile der neuartigen Technikgegenüber dem traditionellenSchichten: „Wer überpresst,kann sämtliche Informationenseines Wax-ups in die Restaura-tion übertragen. Das macht dieArbeit leichter und erlaubt vor-hersehbare Resultate von derPlanung bis zum Ergebnis“,sagte sie.

Annette v.Hajmasy nutzt fürdie Komposit-Überpress-Technik das von ihr undSchütz Dental gemeinsamentwickelte Komposit „Dia-log Vario“. Das Verfahrenfunktioniert mit Materialienverschiedener Hersteller.Wegen des großen Interes-ses der Zahntechniker ander neuen Technik hat dieMeisterin schon zusätzlicheSeminare im Oktober undNovember eingeplant.Infor-mationen zu den Terminenerhalten Interessierte unterdem nachfolgenden Kon-takt.

Ein echter HinguckerDie MICHAEL FLUSSFISCH GmbH hat im Sommer ihre Internetpräsenz runderneuert.

Nicht länger zweite WahlZTM Annette v. Hajmasy stellt die Überpress-

Technik mit modernem Komposit vor.

MICHAEL FLUSSFISCH GmbHFriesenweg 722763 HamburgTel.: 0 40/86 60 82-23Fax: 0 40/86 60 82-25E-Mail: [email protected]

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ZahntechnikermeisterinAnnette v. HajmasyAm Wassermann 2950829 KölnTel.: 02 21/17 91 53-83Fax: 02 21/17 91 53-84 E-Mail: [email protected]

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Vorgänger und Nachfolger vereint – Katya Ohta (li.) übergibtdas Amt des Präsidenten an Noriyuki Negoro.

Vorhersehbare Resultate vom Beginn der Planung – Annette v. Hajmasy(3.v.r.) demonstrierte in ihrem Kölner Labor interessierten Zahntechnikerndie Vorteile der Komposit-Überpress-Technik.

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Fakten auf denPunkt gebracht.

Datum Ort Veranstaltung Info

28./29.09.2009 Gieboldehausen Laser für Fortgeschrittene Dentales Service Zentrum GmbH & Co. KGReferent: Andreas Hoffmann Edelgard Hoffmann

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30.09.2009 Starnberg Zahnfarbenbestimmung im Fokus CoronaReferent: ZT Wolfgang Gomolla Frau Fritsche

Tel.: 0 81 51/55 53 88

10.10.2009 Erlangen Vollkeramik & Implantatprothetik Ivoclar Vivadent Referenten: Expertenteam Jutta Nagler

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12.10.2009 Meckenheim Segmentworkshop I – Keramikschichtung DA VINCI CREATIVReferent: ZTM Achim Ludwig Claudia Füssenich

Tel.: 0 22 25/1 00 27

14.10.2009 Hamburg Modellherstellungskurs: „Das Modell“ – picodentDie Visitenkarte des Labors Claudia KnoppReferenten: ZTM Claudia Füssenich, Udo Rudnick Tel.: 0 22 67/65 80 19

14.10.2009 Bremen BEGO Medical Workshops BEGOReferent: ZTM Thomas Riehl Nicola Haupt

Tel.: 04 21/20 28-2 21

17.10.2009 Ispringen Digitale Fotografie DENTAURUMReferent: ZTM Wolfgang Weisser Sabine Trautmann

Tel.: 0 72 31/8 03-4 70

Veranstaltungen September/Oktober 2009

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Der Anzeigenmarkt auf muffel-forum.de, der ZahntechnikerCommunity für den deutsch-sprachigen Raum,zeigt sich seitAugust 2009 in komplett über-arbeitetem Aussehen. Die Be-treiber des Forums legten nacheigener Aussage bei der Neuge-staltung vor allem Wert auf dieindividuelle Darstellung und intuitive Nutzbarkeit.Neue Funktionen und Einstell-möglichkeiten erleichtern denInserenten sowie den Leserndie Auswahl der gewünschtenFunktionen. Mithilfe einer menügesteuerten Benutzerfüh-rung passen die Nutzer Darstel-lung und Inhalt ihren Bedürf-nissen an. Sie können frei wäh-

len, in welchem Format und mitwelchen Kontaktinformatio-nen ihre Anzeige veröffentlichtwird. Eine Abstufung in Bezugauf die Sichtbarkeit der Kon-taktdaten ist ebenso möglich.Neben diesen neuen digitalenMöglichkeiten steht künftig fürAnzeigenkunden eine Hotlineparat. Unter der Nummer 03 32 32/4 17 92 nehmen Mitar-beiter des Muffel-Forums von 8 bis 17 Uhr die Anzeigenwün-sche der Firmen entgegen.Auch Betrachter verpassen zu-künftig keine Neuigkeit. Siekönnen sich per Newsletteroder RSS-Feed ohne Zeitver-zögerung über die neusten Angebote informieren lassen.

Weitere Funktionen, unter an-derem Paypal-Zahlung perKreditkarte, Lastschrift undGiropay oder die Einpflege derAnzeige wahlweise indivi-duell oder per Menüführung,runden das neu gestaltete An-gebot ab.

Das trifft sich gutAb sofort bietet der Anzeigenmarkt auf muffel-forum.de zahlreiche Neuerungen.

T&B ServiceLine GbRAm Schlangenhorst 2714656 BrieselangTel.: 03 32 32/35 00-90Fax: 03 32 32/35 00-91E-Mail: [email protected]

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Die Forscher an der Abtei-lung für Biomaterialien undBiomimetik an der NYU ha-ben mittels des Ermüdungs-tests herausgefunden, dassdie IPS e.max CAD Li-thium-Disilikat-Keramikdie stabilste Keramik ist,diebislang getestet wurde.* DieErgebnisse der Studie wur-den dieses Jahr auf der 39.Jahrestagung der „Ameri-can Academy of Fixed Pros-thodontics“ vorgestellt.

Kronen im Kausimulationstest

Die Forscher der NYU ver-wendeten den Kausimula-tionstest, um die Lebens-dauer von IPS e.max CAD Li-thium-Disilikat-Vollkronenmit derjenigen von verblen-deten Zirkoniumoxidkronenzu vergleichen. Diese Prü-fung ermöglichte eine realis-tischere Bewertung,wie kera-mische Materialien Kaukräf-ten standhalten. Gezielte Be-lastungen über Tausende vonZyklen lieferten klinisch rele-vante Ergebnisse bis zum Ver-sagen der Kronen – Frakturenund Abplatzungen galten da-bei als Versagenskriterien. ImGegensatz dazu stehen vor-hergehende Labortests, dielediglich die physikalischen

Eigenschaften eines Materi-als bestimmen, damit die Mi-nimalanforderungen erfülltwerden.

Zuverlässige IPS e.maxCAD Lithium-Disilikat-Krone

In dieser Studie fiel keine derIPS e.max CAD Lithium-Disili-kat-Kronen bei Werten unter1.000 N und eine Million Zyklenaus.Im Vergleich dazu fielen bei100.000 Zyklen und einer Belas-tung von 200 N rund 50 Prozentder getesteten verblendetenZirkoniumoxidkronen wegenAbplatzungen der Verblendungaus.Dies entspricht in etwa denErgebnissen früherer Studien.Bei einer Belastung von 350 Nund bei 100.000 Zyklen versag-ten 90 Prozent der verblendetenZirkoniumoxidkronen, die ge-prüft wurden.

Kaum Abplatzungenund Frakturen

Aufgrund der Resultate deszyklischen Ermüdungstestsder zahnärztlichen Fakultätder NYU kann Folgendes ge-sagt werden: IPS e.max CADLithium-Disilikat-Vollkro-nen dürften sich im Ver-gleich zu verblendeten Zir-koniumoxidkronen bezüg-lich Abplatzungen oder

Frakturen klinisch ausgezeich-net bewähren.Die Beobachtun-gen dieser Studie sind ver-gleichbar mit denen frühererStudien, was darauf hindeutet,dass IPS e.max Lithium-Disili-kat die stabilste Keramik ist,diebislang getestet wurde.

*Zyklischer Ermüdungstestverschiedener Vollkeramikkro-nen. Petra C. Guess, Ricardo Zavanelli,Nelson Silva und VanP.Thompson,NYU.

Beeindruckende Ausdauer bewiesenAn der zahnärztlichen Fakultät der New York University (NYU) wurde ein zyklischer Ermüdungstest bei Kronen durchgeführt. Das Ergebnis sieht

Lithium-Disilikat-Keramik deutlich vor Zirkoniumoxid.

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Die monolithische Lithium-Disilikat-Versorgung (li.) und die ver-blendete Zirkoniumoxidkrone (re.).

Nach umfangreichen Um-zugs- und Baumaßnahmenhat die Meisterschule am 7.September die neuen moder-nen Räume des DT Campusim Zentrum Ronneburgs be-zogen. Der Umzug steht imZusammenhang mit demWechsel der Trägerschaft.Neuer Träger der Meister-schule ist die Dental TribuneGroup GmbH, ein in über 90Ländern tätiger Fachverlagund Fortbildungsanbieter mitSitz in Leipzig. Geschäftsfüh-rer ist Herr Torsten Oemusund Schulleiterin CorneliaGräfe. Somit setzt sich dielangjährige Meisterschul-tradition fort und findet per-spektivisch einen erweiterten

Fort- und Weiterbildungsrah-men.Die Meisterschule begrüßtezum Auftakt nach der Umzugs-pause die Teilnehmer des 27.Meisterkurses,der im Zeitraumvom 7.9.2009 bis 25.2.20010stattfindet. Auch künftig kön-nen Zahntechniker auf zweiverschiedenen Wegen ihrenMeisterbrief erlangen. Entwe-der während einer sechsmona-tigen Vollzeitausbildung oderalternativ in zwölf Monaten alsTeilzeitvariante, wobei jeweilsTeil I und II unterrichtet werden.Dass sich eine Weiterbildunglohnt, zeigt nicht zuletzt die be-rufliche Entwicklung der über330 ehemaligen Absolventender Bildungseinrichtung.

Umfassende Informationenzur Meisterausbildung so-wie dem überarbeitetenMeister-BAföG erhaltenInteressierte zum Tag der offenen Tür am 31. Oktober2009 sowie unter den nachfolgenden Kontakt-daten.

Die Tradition lebt weiterDie Meisterschule für Zahntechnik in Ronneburg hat ihr neues Domizil bezogen.

Meisterschule für Zahntechnik Bahnhofstr. 207580 Ronneburg Tel.: 03 66 02/9 21-70/-71Fax: 03 66 02/9 21-72E-Mail: info@zahntechnik-meisterschule.dewww.zahntechnik-meisterschule.de

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Der Klinkerbau in der Bahnhofstraße ist die neue Werk- und Wirkstätte der Meisterschule für Zahntechnik Ronneburg.

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Zahnarztpraxis und/oder das zahntechnische Labor. Es ist das

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MyDental_BF 15.09.2009 13:46 Uhr Seite 1