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der architekt Bund Deutscher Architekten BDA Media-Service Themenvorschau Die deutschen Begriffe „Denkmalschutz“ und „Denkmalpflege“ sind vielsagend. Wir schützen und pflegen nämlich ausschließlich Dinge, die wir schätzen. Dem geht eine Bewertung voraus, die das Schüt- zenswerte zuungunsten des Nicht-Schützenswerten auswählt. Der Denkmalschutz versucht im Allgemeinen darzulegen, dass dieser auch für seine Belange grundlegende Prozess von objektiven Krite- rien geleitet sei. Dabei ist zumindest interessant, dass die Denkmal- listen allerorten viele Objekte aufführen, deren Auswahl argumenta- tiv schlecht zu begründen ist. Gewiss bemüht sich die Erfassung von Denkmälern redlich um objektive Kriterien, spätestens bei steigender Objektzahl und näher kommenden Erstellungszeiten jedoch wird es schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein flüchtiger Blick in die Geschichte belegt, wie irrig frühere Zeitgenossen ihre nahen Vor- gänger bewertet haben. Heißt das, wir pflegen möglicherweise die falschen Denkmäler? Kann es so etwas wie die richtigen Denkmäler überhaupt geben? Um einen öffentlichen Diskurs zu ermöglichen, müsste die Denkmal- pflege auf ihr Selbstbild als Vollzugsorgan eines Gesetzes, in dem alles geregelt ist, verzichten. Sie müsste sich in die Debatte begeben und begreifen, dass es nicht um festgeschriebene Positionen mit Verord- nungscharakter geht oder um ein Problem der kunsthistorischen Deu- tungshoheit. Notwendig ist stattdessen eine Auseinandersetzung um gesellschaftliche Werte und Bewertungen, an der sich die Denkmal- pfleger als Experten und Moderatoren beteiligen sollten. Ausgabe 04 | 2015 Erscheinungstermin: 21. August 2015 Anzeigenschluss: 24. Juli 2015 Druckunterlagenschluss: 31. Juli 2015 neu im club Darstellung aktueller Architektur Porträtiert wird Filip Nosek, A2F ARCHITEKTEN. A2F ist ein in Deutschland und Island ansässi- ges und praktizierendes Architek- turbüro. Gemeinsam mit den späteren Nutzern entwickelt das Büro die jeweilige Bauaufgabe, wobei moderne Entwurfswerk- zeuge genutzt werden, die Span- nung reduzieren und die Qualität des Ergebnisses erhöhen. planen und bauen Die Redaktion stellt Produktinnovationen und interessante Objekt- beispiele aus den Bereichen Glasbau und Fenster vor. In der Rubrik planen und bauen wird regelmäßig über innovative bautechnische Entwicklungen mit hoher Relevanz für Architekten berichtet. der schöne gebrauch In dieser Rubrik beleuchtet die Redaktion aktuelle Themen und Trends aus Industriedesign, Lebensart und der Gebrauchswelt im Allgemeinen. Weitere Inhalte Ein Magazinteil informiert über aktuelles Architekturgeschehen und verwandte kulturelle Bereiche. Im Bereich Service werden BDA- Nachrichten gebracht. Beiträge zu aktuellen Entwicklungen in Verbands- und Berufspolitik sowie Architektenrecht dienen der berufsbezogenen Information der Leser. Redaktionsschluss: 03. Juli 2015 Bitte berücksichtigen Sie diesen Termin bei der Zusendung Ihrer Pressemitteilungen. Änderungen vorbehalten © Sascha Faber © A2F Architekten Auch im Netz ist der architekt präsent: www.derarchitektbda.de Fragen Sie uns nach den Werbemöglichkeiten! Thema: Denkmalpflege – Vollzug oder Diskurs?
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der architektBund Deutscher Architekten BDA
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Die deutschen Begriffe „Denkmalschutz“ und „Denkmalpfl ege“ sind vielsagend. Wir schützen und pfl egen nämlich ausschließlich Dinge, die wir schätzen. Dem geht eine Bewertung voraus, die das Schüt-zenswerte zuungunsten des Nicht-Schützenswerten auswählt. Der Denkmalschutz versucht im Allgemeinen darzulegen, dass dieser auch für seine Belange grundlegende Prozess von objektiven Krite-rien geleitet sei. Dabei ist zumindest interessant, dass die Denkmal-listen allerorten viele Objekte aufführen, deren Auswahl argumenta-tiv schlecht zu begründen ist. Gewiss bemüht sich die Erfassung von Denkmälern redlich um objektive Kriterien, spätestens bei steigender Objektzahl und näher kommenden Erstellungszeiten jedoch wird es schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein fl üchtiger Blick in die Geschichte belegt, wie irrig frühere Zeitgenossen ihre nahen Vor-gänger bewertet haben. Heißt das, wir pfl egen möglicherweise die falschen Denkmäler? Kann es so etwas wie die richtigen Denkmäler überhaupt geben? Um einen öffentlichen Diskurs zu ermöglichen, müsste die Denkmal-pfl ege auf ihr Selbstbild als Vollzugsorgan eines Gesetzes, in dem alles geregelt ist, verzichten. Sie müsste sich in die Debatte begeben und begreifen, dass es nicht um festgeschriebene Positionen mit Verord-nungscharakter geht oder um ein Problem der kunsthistorischen Deu-tungshoheit. Notwendig ist stattdessen eine Auseinandersetzung um gesellschaftliche Werte und Bewertungen, an der sich die Denkmal-pfl eger als Experten und Moderatoren beteiligen sollten.
Ausgabe 04 | 2015Erscheinungstermin: 21. August 2015Anzeigenschluss: 24. Juli 2015Druckunterlagenschluss: 31. Juli 2015
neu im club
Darstellung aktueller ArchitekturPorträtiert wird Filip Nosek, A2F ARCHITEKTEN. A2F ist ein in Deutschland und Island ansässi-ges und praktizierendes Architek-turbüro. Gemeinsam mit den späteren Nutzern entwickelt das Büro die jeweilige Bauaufgabe, wobei moderne Entwurfswerk-zeuge genutzt werden, die Span-nung reduzieren und die Qualität des Ergebnisses erhöhen.
planen und bauen Die Redaktion stellt Produktinnovationen und interessante Objekt-beispiele aus den Bereichen Glasbau und Fenster vor. In der Rubrik planen und bauen wird regelmäßig über innovative bautechnische Entwicklungen mit hoher Relevanz für Architekten berichtet.
der schöne gebrauch In dieser Rubrik beleuchtet die Redaktion aktuelle Themen und Trends aus Industriedesign, Lebensart und der Gebrauchswelt im Allgemeinen.
Weitere InhalteEin Magazinteil informiert über aktuelles Architekturgeschehen und verwandte kulturelle Bereiche. Im Bereich Service werden BDA-Nachrichten gebracht. Beiträge zu aktuellen Entwicklungen in Verbands- und Berufspolitik sowie Architektenrecht dienen der berufsbezogenen Information der Leser.
Redaktionsschluss: 03. Juli 2015Bitte berücksichtigen Sie diesen Termin bei der Zusendung Ihrer Pressemitteilungen.
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Thema: Wissenschaft der Architektur
Immer wieder wird Architektur – vor allem in der Lehre – mit Ka-tegorien der Naturwissenschaften gemessen. Die „Wissenschaft“ Architektur wird nur akzeptiert, wenn sie sich mit Forschungsvor-haben beschäftigt, die naturwissenschaftlichen Parametern ent-sprechen. Dabei gerät aus dem Blickfeld, dass das Spezifische der Architektur ihre Position zwischen Kunst und Handwerk ist, die bestimmte „soft skills“ erfordert. Der architektonische Entwurf mit seinen unterschiedlichen Methoden ermöglicht eine andere, möglicherweise irrationale Forschung, die jedoch komplexe und nachvollziehbare Ergebnisse erbringen kann. Insofern kann „For-schung“ in der Architektur zum Leitbild für andere, auf den Men-schen bezogene Wissenschaften werden.
planen und bauenSmart Home und Gebäudeautomation
Thema: Beständigkeit der Schönheit
Die Debatte um die Schönheit der Architektur ist immer auch ein Exkurs zu ihrer Entstehungszeit. Die Frage „Was war schön, ist schön und wird schön bleiben?“ kann resultierend nur im Diskurs der Generationen behandelt werden. Namhafte Archi-tekten reflektieren anhand ihres eigenen Werks über Einflüsse, analysieren Veränderungen und Konstanten und zeigen das Bleibende und das Veränderliche ihrer Architektur in der Gegen-überstellung von Früh- und Spätwerk auf.
planen und bauenInnenausbau, Einrichtungen und Küchen
Ausgabe 06 | 2015Erscheinungstermin: 11. Dezember 2015Anzeigenschluss: 13. November 2015Druckunterlagenschluss: 20. November 2015
Ausgabe 05 | 2015Erscheinungstermin: 23. Oktober 2015Anzeigenschluss: 25. September 2015Druckunterlagenschluss: 2. Oktober 2015
