Der gute Ruf verpflichtet - PROAKTIVA

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 4 5 12. OKTOBER 2017 Unabhängige Vermögensverwalter Unabhängige Vermögensverwalter antea Vermögensverwaltung GmbH Johannes Hirsch, Geschäftsführer Aramea Asset Management AG Thomas Pergande, Mitglied des Vorstandes Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH Andreas Kitta, Geschäftsführender Gesellschafter ABACUS Asset Management GmbH Anja Keßner, Geschäftsführerin Andreas Meißner Vermögensmanagement GmbH Andreas Meißner, Geschäftsführer Berenberg Vermögensverwalter Office Michael Gillessen, Direktor, Leiter Vermögensverwalter Office, Sven Hoppenhöft, Abteilungsdirektor Vermögensverwalter Office, Ralf Kaltenbach, Relationship Manager Vermögensverwalter Office BlackRock Investment Management (UK) Limited Marianne Schoenleber, Betreuung von Family Offices und Vermögensverwaltern FOCAM AG Guido Graf Finckenstein, Managing Director Hamburger Abendblatt Jacob Böhlke, Leiter Brand & Event Solutions HONESTAS Finanzmanagement GmbH Stefan Kirchner, Geschäftsführender Gesellschafter Knapp Voith Vermögensverwaltungs AG Christian Gritzka, Portfoliomanager LANGE ASSETS & CONSULTING GmbH Thomas Lange, Geschäftsführer PROAKTIVA AG Torben Peters, Vorstand SIGAVEST Vermögensverwaltung GmbH Christian Mallek, Geschäftsführender Gesellschafter TAM AG Thomas Singer, Vorstand Universal-Investment-Gesellschaft mbH Andreas Gessinger, Leiter Private Label Relationship Management Veermaster Asset Management GmbH Christian Hartwig, Geschäftsführender Gesellschafter Moderation: José Macias, Jürgen Grosche Die Teilnehmer des Finanzforums „Unabhängige Vermögens- verwalter“ im Überblick Forum im würdevollen Rahmen (jgr) Werte verbinden – das passte auch zum Veranstaltungsort des 1. Finanzforums „Unabhängige Vermö- gensverwalter“, zu dem das Hamburger Abendblatt 18 Anlagespezialisten einge- laden hatte. Die Experten trafen sich am 7. September im renommierten Hotel Louis C. Jacob und diskutierten über Markt- und Anlagethemen. Jacob Böhlke, Leiter Brand & Event Solutions beim Hamburger Abendblatt, zeigte sich erfreut über die „kurzweilige Diskussionsrunde“. Der Austausch habe einen „großen Mehrwert für die Leser“ gebracht. Die Diskussionen hätten ge- zeigt, „wie differenziert die Anlagestra- tegien sein können“. Dem Verlagsexper- ten waren zudem Stichworte aufgefallen wie Vertrauenswürdigkeit und lang- fristige Zusammenarbeit. Das Thema Digitalisierung löse bei vielen Menschen Ängste aus, insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistung. „Wichtig ist es hier, die Angst zu nehmen.“ Michael Gillessen (Berenberg) würdigte den Einsatz der Partner BlackRock und Universal Investment, die zusammen mit Berenberg das Forum ermöglichten. Es habe einen breiten Marktüberblick über die Branche der Unabhängigen Vermögensverwalter geboten. Ehrwürdiges Ambiente und Inspiration durch die vorbeifließende Elbe: Das Hotel Louis C. Jacob wird gerne zu Tagungen genutzt. So trafen sich Anfang September dort auch 18 Finanzexperten zum 1. Finanzforum „Unabhängige Vermögensverwal- ter“ des Hamburger Abendblattes Der gute Ruf verpflichtet Wieso sollen Anleger zu einem Unabhängigen Vermögensverwalter gehen? Sind die vertrauenswürdig? Was machen sie anders als Anlageberater? Und für wen sind sie die richtige Wahl? Auf all diese Fragen gaben Vertreter der Zunft Auskunft beim 1. Finanzforum „Unabhängige Vermögensverwalter“, zu dem das Hamburger Abendblatt eingeladen hatte Von Jürgen Grosche D ie Begriffe gehen in vielen Diskussionen durcheinander: Anlageberater, Vermögensverwal- ter, Honorarberater, Finanz- vertriebler. Die Unabhängigen Vermögensverwalter unter- scheiden sich von anderen Anlageexperten unter anderem durch das, was sie in ihrem Namen ausdrücken: die Un- abhängigkeit. So müssen sie „keine Vorgaben irgend einer Muttergesellschaft erfüllen“, erklärt Thomas Lange (Lan- ge Assets & Consulting). Für ihn ist die „Freiheit des Tuns entscheidend“. Er muss keine Produkte (zum Beispiel Fonds oder Zertifikate) verkaufen. „Wir entscheiden frei, ob und von welcher Gesellschaft wir einen Fonds für unsere Kunden wählen“, fügt Anja Keßner (Abacus Asset Ma- nagement) hinzu. „Wir lassen uns von Fondsmanagern die Strategien erklären, und nur wenn wir davon überzeugt werden, kaufen wir die Fonds für unsere Mandanten.“ Diese Freiheit der Wahl bestätigt Christian Hartwig (Veermaster Asset Management). Darin liegt für ihn eine wichtige Abgren- zung zu Bankberatern, die von der Vertriebsabteilung ihres Hauses Produkte bekämen, die sie dann verkaufen müssten. Als kleine Unternehmen müssen die Unabhängigen Vermögensverwalter auch keinen aufgeblähten Verwal- tungsapparat mitfinanzieren, einen „Wasserkopf“, wie es Christian Mallek formuliert. Seine Vermögensverwaltung Sigavest beschäftigt dagegen gerade einmal sieben Mitarbei- ter, was schlanke Strukturen und schnelle Entscheidungswe- ge zulässt und keine unnötigen Kosten verursacht. Das hat andererseits Konsequenzen für die Verwalter: „Wir sind als Unternehmer für unser Tun selbst verantwortlich“, betont Stefan Kirchner (Honestas Finanzmanagement), „unser Name steht auf allem, was wir tun.“ Daher müssten Unabhän- gige Vermögensverwalter einen hohen Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit stellen. Sie hätten bei einem Vertrauensmissbrauch ent- sprechend „viel zu verlieren“, ergänzt Andreas Meißner von der gleichnamigen Vermö- gensmanagementgesellschaft. Damit es nicht dazu kommt, würden die unabhängigen Finanzprofis mehr aufklären und ihre Arbeit transparenter darstellen als andere. „Und wir stehen auch in Krisenphasen unseren Kunden als Ansprech- partner zur Verfügung.“ Nicht nur deswegen begeg- nen die unabhängigen Finanz- experten ihren Kunden auch mit einem anderen Verständ- nis, sie verstehen sich mehr als andere aus der Finanzbran- che als „Dienstleister“, sagt Thomas Singer (TAM), „es ist wichtig, dass sich die Kunden mit ihrem Depot und unserer Betreuung wohl fühlen“. Dabei profitieren die Unab- hängigen Vermögensverwalter durchaus von negativen Berich- ten aus anderen Sektoren der Finanzbranche, stellt Guido Graf Finckenstein (Focam) fest: „Das Vertrauen, das man uns entgegenbringt, nimmt zu.“ Die Unabhängigen hätten ein ande- res Verantwortungsgefühl, bei ihnen stehe nicht die Rendite- maximierung im Vordergrund. „Für manchen Bankberater ist es eher von sekundärer Bedeutung, ob Investments mit langer Laufzeit am Ende auch tatsächlich den versprochenen Erfolg generieren“, sagt der Anlageexperte, „während wir bei einer langfristigen, nicht selten auch generationsüber- greifenden Betreuung unserem Kunden auch nach weit über zehn Jahren noch guten Ge- wissens in die Augen schauen wollen.“ Eben wegen dieser Ehr- lichkeit und der gewünschten Langfristigkeit einer Kundenbe- ziehung sei es wichtig, dass die Experten offen mit ihren Kun- den über deren Erwartungshal- tung sprechen und klären, ob und wie diese erfüllbar ist, sagt Andreas Kitta (Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung). Bleibt noch die spannende Frage: Wie finden Anleger denn einen Unabhängigen Vermö- gensverwalter, der so arbeitet, wie es die Branchenvertre- ter hier beschrieben haben? Brauchbare Anhaltspunkte bietet der Verband unabhängi- ger Vermögensverwalter (VuV). Mitglieder müssen sich einem Ehrenkodex verpflichten. Der Verband legt zudem klare Kri- terien an die Unternehmen an, die Mitglied sein wollen. „Auf der Internetseite des VuV findet man Vermö- gensverwalter in der eigenen Umgebung“, erklärt Michael Gillessen (Berenberg). „Und der beste Vermögensverwalter ist der, der konsequent die Anlagestrategie umsetzt, die er mit dem Kunden vereinbart hat.“ Dazu gehöre auch, dass ein Verwalter in den ersten Gesprächen offen sagt, wenn Anleger und Unternehmen nicht zusammenpassen. „Wir Unabhängige Vermögensverwalter leben nicht vom Produktverkauf, son- dern von der guten Qualität ihrer Bera- tungs- und Betreuungs- arbeit. Das machten Finanzspezialisten aus der Branche beim 1. Finanzforum „Unab- hängige Vermögensver- walter“ des Hamburger Abendblattes deutlich Mensch versus Roboter – oder doch gemeinsam? Die Digitalisierung verändert alles. Auch die Vermögens- verwaltung. Werden künftig Roboter den Anleger beraten, die Investments tätigen, die Vermögensverwalter überflüs- sig machen? Profis sehen das differenzierter Von Jürgen Grosche Robo-Advisor oder persönliche Beratung – ein Gegensatz, oder ergänzen sich beide? Dies war auch ein Thema beim 1. Finanzforum „Unabhängige Vermögensverwalter“ des Hamburger Abendblatts. Für einige Anleger werde es künftig aufgrund der Folgen neuer Regulierungsvorschrif- ten kaum Alternativen zur digitalen Vermögensverwal- tung geben, meinen einige. „Da die Wertpapierberatung in der Bank oft wegfällt, wird es für viele Menschen nicht an- ders möglich sein, ihr Geld in Wertpapiere anzulegen“, meint zum Beispiel Christian Gritzka (Knapp Voith Vermögensver- waltung). Ob die digitalen An- bieter aus der Fintech-Szene indes geeignet sind, ist eine andere Frage. „Viele Anbieter kommen mit ihren Modellen aus der Technologie, nicht dem Finanzwesen. Die Bewäh- rungsprobe steht da noch aus, wenn es an den Märkten auch mal ungemütlich wird“, sagt Gritzka mit Blick auf Anlage- strategien und Risikomanage- ment. „Wie reagieren die Algorith- men der Fintechs in unruhigen Phasen“, fragt auch Stefan Kirchner (Honestas Finanz- management) – und weiter: „Welche Konsequenzen hat die Regulierung?“ Irgendwann werden auch die jungen Wil- den von den Aufsichtsbehör- den strenger unter die Lupe genommen – fragt sich, wer da bestehen kann. Johannes Hirsch (antea Vermögensverwaltung) weist noch auf einen anderen As- pekt hin: Bei elektronischen Beratern, den Robo-Advisors, müssen die Anleger zu Beginn Angaben zu ihrer Risikofreu- digkeit geben. Die variiere aber je nach Marktphase, sie falle vor einer Krise anders aus als danach. „Es ist unsere Aufgabe, das wirklich vom Anleger akzeptierte Risiko herauszufinden und ihm aufzuzeigen.“ Und Alternati- ven zu bieten: „Wir arbeiten individuell, nicht einfach nach Modellen.“ Thomas Singer (TAM) sieht Anleger, die ohne professio- nelle Betreuung tätig werden, in einer ähnlichen Bedrohung wie die Robo-Advisor: „Je nach Marktlage entscheiden sie mit unterschiedlicher Risikofreude und laufen Gefahr, zyklisch zu entscheiden.“ Die etablierten Vermögens- verwaltungen können sich indes dem Thema nicht entzie- hen. „Wir müssen uns digital aufstellen“, sagt Andreas Kitta (Albrecht, Kitta & Co. Vermö- gensverwaltung). Youtube, soziale Medien – das sollten auch die Vermögensverwalter nutzen. „Immer mehr Kunden wollen online auf ihr Konto zugreifen können. Irgendwann werden sie wie selbstverständ- lich Weisungen über digitale Kanäle erteilen wollen.“ „In der Kommunikation ein absolutes Muss“ Die Kunden schätzen die neue Flexibilität, fügt Thomas Pergande (Aramea Asset Management) hinzu: „Viele Anleger haben die Möglichkeit, Dinge selbst in die Hand zu nehmen.“ Für die Verwalter bedeutet die Digitalisierung ebenfalls einen tiefgreifenden Wandel: „Arbeitsplätze werden wegfallen, dafür werden aber vielleicht mehr Mitarbeiter in der Beratung benötigt.“ „In der täglichen Arbeitswelt ist für uns die Digitalisierung selbstverständlich ein Muss und eine große Herausfor- derung“, sagt Anja Keßner (Abacus Asset Management). „Dennoch ist Robo Advice für uns derzeit überhaupt kein Geschäftsmodell. BitCoins im Rahmen einer Anlage sind für uns momentan nicht durch- schaubar und fließen dabei in keine unserer Anlagestrategi- en mit ein.“ Digitale Anlagestrategien sieht Christian Hartwig (Veer- master Asset Management) durchaus als Ergänzung zur klassischen Verwaltung. „Für uns stellt sich die Frage: Können wir es besser machen als die bestehenden Angebo- te?“ Hartwig definiert das Ziel: „Aus unserem Hause muss die bessere Lösung kommen.“ Die Zielgruppen unterschei- den sich für Robo-Advisors und klassische Vermögens- verwalter, ist Torben Peters (Proaktiva) überzeugt. „In der digitalen Vermögensverwal- tung ist die Einstiegsschwel- le niedriger.“ Wie manche anderen Vermögensverwalter überlegt auch Peters, ein eigenes Digitalangebot auf Basis aktiv gemanagter Fonds zu etablieren. „In der Kommunikation ist Digitalisierung heute ein absolutes Muss“, betont Thomas Lange (Lange Assets & Consulting). „Aber warum sollten Robo-Advisors in künf- tigen Krisen besser reagieren als 2008?“, fragt Lange mit Blick auf damalige Fehlent- wicklungen. „Wir benutzen die digitalen Hilfsmittel zur Ge- staltung unserer Anlagestrate- gie. Das Wichtigste bleibt aber die persönliche Beratung des Kunden.“ Dem stimmt Guido Graf Finckenstein (Focam) zu: „Der persönliche Kontakt ist ein ganz maßgeblicher Faktor, und der kann nicht durch Al- gorithmen ersetzt werden.“ Michael Gillessen (Beren- berg) weist zur Klärung darauf hin, dass in vielen Diskussi- onen die Begriffe wie Robo- Advisor oder Fintech nicht eindeutig benutzt werden, „vieles wird da vermischt“. Tatsächlich erleben nach seiner Beobachtung digita- le Vermögensverwalter in Großbritannien ein Wachstum, weil dort die Beratung bereits fehle. Deutsche Anleger seien hingegen zurückhaltender. „Die Zukunft liegt in einer Kombination beider Wege.“ bieten Vielfalt und Verlässlich- keit“, fügt Thomas Pergande (Aramea Asset Management) hinzu. „Wir müssen unseren Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und unsere Strategie verständlich erklären können.“ Oft spricht sich die gute Arbeit einer unabhängigen Vermögensverwaltung herum, so gewinnt sie neue Kunden – und diese einen Vermögens- verwalter, dem sie vertrauen. „Wir leben von Empfehlungen“, bestätigt Anja Keßner. Jacob Böhlke, Leiter Brand & Event Solutions beim Hamburger Abendblatt Johannes Hirsch, antea Vermögensverwaltung Andreas Gessinger, Universal-Investment Marianne Schoenleber, BlackRock Anja Keßner, Abacus Asset Management Christian Gritzka, Knapp Voith Vermögensverwaltung Thomas Pergande, Aramea Asset Management Guido Graf Finckenstein, Focam Andreas Meißner, Andreas Meißner Vermögensmanagement Thomas Lange, Lange Assets & Consulting Andreas Kitta, Albrecht, Kitta & Co Stefan Kirchner, Honestas Finanzmanagement Michael Gillessen, Berenberg Torben Peters, Proaktiva Sven Hoppenhöft, Berenberg Christian Mallek, Sigavest Vermögensverwaltung Ralf Kaltenbach, Berenberg Thomas Singer, TAM Christian Hartwig, Veermaster Asset Management Fotos: Mathias Thurm UnabhängigeVermögensverwalter der Region im Überblick Anzeige Anzeige SIGAVEST Vermögensverwaltung GmbH Christian Mallek Kurfürstenstraße 12 A 12105 Berlin Tel. 030 743047-10 Fax 030 743047-29 E-Mail [email protected] www.sigavest.de TAM AG Thomas Singer Hauptstrasse 53 25462 Rellingen Tel. 04101 8086-23 Fax 04101 8086-66 E-Mail [email protected] www.tam-ag.eu Knapp Voith Vermögensverwaltungs AG Christian Gritzka Neuer Wall 13 20354 Hamburg Tel. 040 808032570 Fax 040 808032550 E-Mail [email protected] www.knapp-voith-ag.de Veermaster Asset Management GmbH Christian Hartwig Völckersstraße 42 22765 Hamburg Tel. 040 950670-300 Fax 040 950670-399 E-Mail o൶[email protected] www.veermaster-am.com FOCAM AG Untermainkai 26 60329 Frankfurt Tel. 069 90748660 Fax 069 90748661 Mobil 0177 7974641 E-Mail guido.¿[email protected] www.focam.de Home O൶ce Eichendor൵straße 8 22587 Hamburg Tel. 040 86647757 Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH Andreas Kitta Großer Burstah 42 20457 Hamburg Tel. 040 790238777 Fax 040 790238723 E-Mail andreas.kitta@albrecht- kitta-co.de www.albrecht-kitta-co.de ABACUS Asset Management GmbH Anja Keßner Schleusenbrücke 1 / Neuer Wall 25 20354 Hamburg Tel. 040 3609761-12 E-Mail akessner@abacus- assetmanagement.de w w w .abacus-assetmanagement.de antea vermögensverwaltung gmbh Johannes Hirsch Neuer Wall 54 20354 Hamburg Tel. 040 36157181 Fax 040 36157161 E-Mail [email protected] www.antea-vv.de Honestas Finanzmanagement GmbH Rothenbaumchaussee 40 20148 Hamburg Tel. 040 8788968-80 Fax 040 8788968-99 E-Mail info@honestas- ¿nanzmanagement.de www.honestas- ¿nanzmanagement.de LANGE ASSETS & CONSULTING GmbH Diana Lange Neuer Wall 38 20354 Hamburg Tel. 040 530213920 Fax 040 530213999 E-Mail [email protected] www.lange-assets.de Aramea Asset Management AG Lutz Bode Kleine Johannisstraße 4 20457 Hamburg Tel. 040 8664880 Fax 040 866488499 E-Mail [email protected] www.aramea-ag.de PROAKTIVAAG Torben Peters Brodschrangen 3-5 20457 Hamburg Tel. 040 413261-0 Fax 040 413261-32 E-Mail [email protected] www.proaktiva.net Andreas Meißner Vermögensmanagement GmbH Bettina Franke Mühlenberger Weg 61 22587 Hamburg Tel. 040 89709060 Fax 040 89709029 E-Mail kontakt@am- vermoegen.de www.am-vermoegen.de

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG4 512. OKTOBER 2017

Unabhängige Vermögensverwalter Unabhängige Vermögensverwalter

antea Vermögensverwaltung GmbHJohannes Hirsch, GeschäftsführerAramea Asset Management AGThomas Pergande, Mitglied des VorstandesAlbrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbHAndreas Kitta, Geschäftsführender GesellschafterABACUS Asset Management GmbHAnja Keßner, GeschäftsführerinAndreas Meißner Vermögensmanagement GmbHAndreas Meißner, GeschäftsführerBerenberg Vermögensverwalter OfficeMichael Gillessen,Direktor, Leiter Vermögensverwalter Office,Sven Hoppenhöft, AbteilungsdirektorVermögensverwalter Office,Ralf Kaltenbach, Relationship ManagerVermögensverwalter OfficeBlackRock Investment Management (UK)LimitedMarianne Schoenleber, Betreuungvon Family Offices und VermögensverwalternFOCAM AGGuido Graf Finckenstein, Managing DirectorHamburger AbendblattJacob Böhlke, Leiter Brand & Event SolutionsHONESTAS Finanzmanagement GmbHStefan Kirchner,Geschäftsführender GesellschafterKnapp Voith Vermögensverwaltungs AGChristian Gritzka, PortfoliomanagerLANGE ASSETS & CONSULTING GmbHThomas Lange, GeschäftsführerPROAKTIVA AGTorben Peters, VorstandSIGAVEST Vermögensverwaltung GmbHChristian Mallek, Geschäftsführender GesellschafterTAM AGThomas Singer, VorstandUniversal-Investment-Gesellschaft mbHAndreas Gessinger,Leiter Private Label Relationship ManagementVeermaster Asset Management GmbHChristian Hartwig, Geschäftsführender GesellschafterModeration: José Macias, Jürgen Grosche

Die Teilnehmer des Finanzforums„Unabhängige Vermögens-verwalter“ im Überblick

Forum im würdevollen Rahmen(jgr) Werte verbinden – das passteauch zum Veranstaltungsort des 1.Finanzforums „Unabhängige Vermö-gensverwalter“, zu dem das HamburgerAbendblatt 18 Anlagespezialisten einge-laden hatte. Die Experten trafen sich am7. September im renommierten HotelLouis C. Jacob und diskutierten überMarkt- und Anlagethemen.

Jacob Böhlke, Leiter Brand & EventSolutions beim Hamburger Abendblatt,zeigte sich erfreut über die „kurzweiligeDiskussionsrunde“. Der Austausch habeeinen „großen Mehrwert für die Leser“gebracht. Die Diskussionen hätten ge-zeigt, „wie differenziert die Anlagestra-tegien sein können“. Dem Verlagsexper-ten waren zudem Stichworte aufgefallenwie Vertrauenswürdigkeit und lang-fristige Zusammenarbeit. Das ThemaDigitalisierung löse bei vielen Menschen

Ängste aus, insbesondere im Bereichder Finanzdienstleistung. „Wichtig ist eshier, die Angst zu nehmen.“

Michael Gillessen (Berenberg) würdigteden Einsatz der Partner BlackRock undUniversal Investment, die zusammenmit Berenberg das Forum ermöglichten.Es habe einen breiten Marktüberblicküber die Branche der UnabhängigenVermögensverwalter geboten.

Ehrwürdiges Ambiente und Inspiration durch die vorbeifließende Elbe: Das HotelLouis C. Jacob wird gerne zu Tagungen genutzt. So trafen sich Anfang Septemberdort auch 18 Finanzexperten zum 1. Finanzforum „Unabhängige Vermögensverwal-ter“ des Hamburger Abendblattes

Der gute Ruf verpflichtetWieso sollen Anleger zu einem Unabhängigen

Vermögensverwalter gehen? Sind die vertrauenswürdig?

Was machen sie anders als Anlageberater? Und für wen

sind sie die richtige Wahl? Auf all diese Fragen gaben

Vertreter der Zunft Auskunft beim 1. Finanzforum

„Unabhängige Vermögensverwalter“, zu dem das

Hamburger Abendblatt eingeladen hatte

Von Jürgen Grosche

Die Begriffe gehen invielen Diskussionendurcheinander:Anlageberater,Vermögensverwal-

ter, Honorarberater, Finanz-vertriebler. Die UnabhängigenVermögensverwalter unter-scheiden sich von anderenAnlageexperten unter anderemdurch das, was sie in ihremNamen ausdrücken: die Un-abhängigkeit. So müssen sie„keine Vorgaben irgend einerMuttergesellschaft erfüllen“,erklärt Thomas Lange (Lan-ge Assets & Consulting). Fürihn ist die „Freiheit des Tunsentscheidend“. Er muss keineProdukte (zum Beispiel Fondsoder Zertifikate) verkaufen.

„Wir entscheiden frei, obund von welcher Gesellschaftwir einen Fonds für unsereKunden wählen“, fügt AnjaKeßner (Abacus Asset Ma-nagement) hinzu. „Wir lassenuns von Fondsmanagern dieStrategien erklären, und nurwenn wir davon überzeugtwerden, kaufen wir die Fondsfür unsere Mandanten.“ DieseFreiheit der Wahl bestätigtChristian Hartwig (VeermasterAsset Management). Darin liegtfür ihn eine wichtige Abgren-zung zu Bankberatern, die vonder Vertriebsabteilung ihresHauses Produkte bekämen, diesie dann verkaufen müssten.

Als kleine Unternehmenmüssen die UnabhängigenVermögensverwalter auchkeinen aufgeblähten Verwal-

tungsapparat mitfinanzieren,einen „Wasserkopf“, wie esChristian Mallek formuliert.Seine VermögensverwaltungSigavest beschäftigt dagegengerade einmal sieben Mitarbei-ter, was schlanke Strukturenund schnelle Entscheidungswe-ge zulässt und keine unnötigenKosten verursacht. Das hatandererseits Konsequenzenfür die Verwalter: „Wir sind alsUnternehmer für unser Tunselbst verantwortlich“, betontStefan Kirchner (HonestasFinanzmanagement), „unserName steht auf allem, was wirtun.“ Daher müssten Unabhän-gige Vermögensverwalter einenhohen Anspruch an die Qualitätihrer Arbeit stellen.

Sie hätten bei einemVertrauensmissbrauch ent-sprechend „viel zu verlieren“,ergänzt Andreas Meißner vonder gleichnamigen Vermö-gensmanagementgesellschaft.Damit es nicht dazu kommt,würden die unabhängigenFinanzprofis mehr aufklärenund ihre Arbeit transparenterdarstellen als andere. „Und wirstehen auch in Krisenphasenunseren Kunden als Ansprech-partner zur Verfügung.“

Nicht nur deswegen begeg-nen die unabhängigen Finanz-experten ihren Kunden auchmit einem anderen Verständ-nis, sie verstehen sich mehrals andere aus der Finanzbran-che als „Dienstleister“, sagtThomas Singer (TAM), „es istwichtig, dass sich die Kundenmit ihrem Depot und unsererBetreuung wohl fühlen“.

Dabei profitieren die Unab-hängigen Vermögensverwalterdurchaus von negativen Berich-ten aus anderen Sektoren derFinanzbranche, stellt GuidoGraf Finckenstein (Focam) fest:„Das Vertrauen, das man unsentgegenbringt, nimmt zu.“ DieUnabhängigen hätten ein ande-res Verantwortungsgefühl, beiihnen stehe nicht die Rendite-maximierung im Vordergrund.„Für manchen Bankberaterist es eher von sekundärerBedeutung, ob Investments mitlanger Laufzeit am Ende auch

tatsächlich den versprochenenErfolg generieren“, sagt derAnlageexperte, „während wirbei einer langfristigen, nichtselten auch generationsüber-greifenden Betreuung unseremKunden auch nach weit überzehn Jahren noch guten Ge-wissens in die Augen schauenwollen.“

Eben wegen dieser Ehr-lichkeit und der gewünschtenLangfristigkeit einer Kundenbe-ziehung sei es wichtig, dass dieExperten offen mit ihren Kun-den über deren Erwartungshal-

tung sprechen und klären, obund wie diese erfüllbar ist, sagtAndreas Kitta (Albrecht, Kitta &Co. Vermögensverwaltung).

Bleibt noch die spannendeFrage: Wie finden Anleger denneinen Unabhängigen Vermö-gensverwalter, der so arbeitet,wie es die Branchenvertre-ter hier beschrieben haben?Brauchbare Anhaltspunktebietet der Verband unabhängi-ger Vermögensverwalter (VuV).Mitglieder müssen sich einemEhrenkodex verpflichten. DerVerband legt zudem klare Kri-

terien an die Unternehmen an,die Mitglied sein wollen.

„Auf der Internetseitedes VuV findet man Vermö-gensverwalter in der eigenenUmgebung“, erklärt MichaelGillessen (Berenberg). „Undder beste Vermögensverwalterist der, der konsequent dieAnlagestrategie umsetzt, dieer mit dem Kunden vereinbarthat.“ Dazu gehöre auch, dassein Verwalter in den erstenGesprächen offen sagt, wennAnleger und Unternehmennicht zusammenpassen. „Wir

UnabhängigeVermögensverwalterleben nicht vomProduktverkauf, son-dern von der gutenQualität ihrer Bera-tungs- und Betreuungs-arbeit. Das machtenFinanzspezialisten ausder Branche beim1. Finanzforum „Unab-hängige Vermögensver-walter“ des HamburgerAbendblattes deutlich

Mensch versus Roboter –oder doch gemeinsam?

Die Digitalisierung verändertalles. Auch die Vermögens-verwaltung. Werden künftigRoboter den Anleger beraten,die Investments tätigen, dieVermögensverwalter überflüs-sig machen? Profis sehen dasdifferenzierter

Von Jürgen Grosche

Robo-Advisor oder persönlicheBeratung – ein Gegensatz,oder ergänzen sich beide?Dies war auch ein Thema beim1. Finanzforum „UnabhängigeVermögensverwalter“ desHamburger Abendblatts.

Für einige Anleger werdees künftig aufgrund der Folgenneuer Regulierungsvorschrif-ten kaum Alternativen zurdigitalen Vermögensverwal-tung geben, meinen einige.„Da die Wertpapierberatung inder Bank oft wegfällt, wird esfür viele Menschen nicht an-ders möglich sein, ihr Geld inWertpapiere anzulegen“, meintzum Beispiel Christian Gritzka(Knapp Voith Vermögensver-waltung). Ob die digitalen An-bieter aus der Fintech-Szeneindes geeignet sind, ist eineandere Frage. „Viele Anbieterkommen mit ihren Modellenaus der Technologie, nichtdem Finanzwesen. Die Bewäh-rungsprobe steht da noch aus,wenn es an den Märkten auchmal ungemütlich wird“, sagtGritzka mit Blick auf Anlage-strategien und Risikomanage-ment.

„Wie reagieren die Algorith-men der Fintechs in unruhigenPhasen“, fragt auch StefanKirchner (Honestas Finanz-management) – und weiter:„Welche Konsequenzen hatdie Regulierung?“ Irgendwannwerden auch die jungen Wil-den von den Aufsichtsbehör-den strenger unter die Lupegenommen – fragt sich, werda bestehen kann.

Johannes Hirsch (anteaVermögensverwaltung) weistnoch auf einen anderen As-pekt hin: Bei elektronischenBeratern, den Robo-Advisors,müssen die Anleger zu BeginnAngaben zu ihrer Risikofreu-

digkeit geben. Die variiereaber je nach Marktphase, siefalle vor einer Krise andersaus als danach. „Es ist unsereAufgabe, das wirklich vomAnleger akzeptierte Risikoherauszufinden und ihmaufzuzeigen.“ Und Alternati-ven zu bieten: „Wir arbeitenindividuell, nicht einfach nachModellen.“

Thomas Singer (TAM) siehtAnleger, die ohne professio-nelle Betreuung tätig werden,in einer ähnlichen Bedrohungwie die Robo-Advisor: „Je nachMarktlage entscheiden sie mitunterschiedlicher Risikofreudeund laufen Gefahr, zyklisch zuentscheiden.“

Die etablierten Vermögens-verwaltungen können sichindes dem Thema nicht entzie-hen. „Wir müssen uns digitalaufstellen“, sagt Andreas Kitta(Albrecht, Kitta & Co. Vermö-gensverwaltung). Youtube,soziale Medien – das solltenauch die Vermögensverwalternutzen. „Immer mehr Kundenwollen online auf ihr Kontozugreifen können. Irgendwannwerden sie wie selbstverständ-lich Weisungen über digitaleKanäle erteilen wollen.“

„In der Kommunikation

ein absolutes Muss“

Die Kunden schätzen dieneue Flexibilität, fügt ThomasPergande (Aramea AssetManagement) hinzu: „VieleAnleger haben die Möglichkeit,Dinge selbst in die Hand zunehmen.“ Für die Verwalterbedeutet die Digitalisierungebenfalls einen tiefgreifendenWandel: „Arbeitsplätze werdenwegfallen, dafür werden abervielleicht mehr Mitarbeiter inder Beratung benötigt.“

„In der täglichen Arbeitsweltist für uns die Digitalisierungselbstverständlich ein Mussund eine große Herausfor-derung“, sagt Anja Keßner(Abacus Asset Management).„Dennoch ist Robo Advice füruns derzeit überhaupt keinGeschäftsmodell. BitCoins imRahmen einer Anlage sind füruns momentan nicht durch-

schaubar und fließen dabei inkeine unserer Anlagestrategi-en mit ein.“

Digitale Anlagestrategiensieht Christian Hartwig (Veer-master Asset Management)durchaus als Ergänzung zurklassischen Verwaltung.„Für uns stellt sich die Frage:Können wir es besser machenals die bestehenden Angebo-te?“ Hartwig definiert das Ziel:„Aus unserem Hause muss diebessere Lösung kommen.“

Die Zielgruppen unterschei-den sich für Robo-Advisorsund klassische Vermögens-verwalter, ist Torben Peters(Proaktiva) überzeugt. „In derdigitalen Vermögensverwal-tung ist die Einstiegsschwel-le niedriger.“ Wie mancheanderen Vermögensverwalterüberlegt auch Peters, eineigenes Digitalangebot aufBasis aktiv gemanagter Fondszu etablieren.

„In der Kommunikationist Digitalisierung heute einabsolutes Muss“, betontThomas Lange (Lange Assets& Consulting). „Aber warumsollten Robo-Advisors in künf-tigen Krisen besser reagierenals 2008?“, fragt Lange mitBlick auf damalige Fehlent-wicklungen. „Wir benutzen diedigitalen Hilfsmittel zur Ge-staltung unserer Anlagestrate-gie. Das Wichtigste bleibt aberdie persönliche Beratung desKunden.“ Dem stimmt GuidoGraf Finckenstein (Focam) zu:„Der persönliche Kontakt istein ganz maßgeblicher Faktor,und der kann nicht durch Al-gorithmen ersetzt werden.“

Michael Gillessen (Beren-berg) weist zur Klärung daraufhin, dass in vielen Diskussi-onen die Begriffe wie Robo-Advisor oder Fintech nichteindeutig benutzt werden,„vieles wird da vermischt“.Tatsächlich erleben nachseiner Beobachtung digita-le Vermögensverwalter inGroßbritannien ein Wachstum,weil dort die Beratung bereitsfehle. Deutsche Anleger seienhingegen zurückhaltender.„Die Zukunft liegt in einerKombination beider Wege.“

bieten Vielfalt und Verlässlich-keit“, fügt Thomas Pergande(Aramea Asset Management)hinzu. „Wir müssen unserenKunden als Ansprechpartnerzur Verfügung stehen undunsere Strategie verständlicherklären können.“

Oft spricht sich die guteArbeit einer unabhängigenVermögensverwaltung herum,so gewinnt sie neue Kunden– und diese einen Vermögens-verwalter, dem sie vertrauen.„Wir leben von Empfehlungen“,bestätigt Anja Keßner.

Jacob Böhlke,Leiter Brand &Event Solutionsbeim HamburgerAbendblatt

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PROAKTIVAAGTorben Peters

Brodschrangen 3-520457 Hamburg

Tel. 040 413261-0Fax 040 413261-32

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Andreas MeißnerVermögensmanagement GmbH

Bettina Franke

MühlenbergerWeg 6122587 Hamburg

Tel. 040 89709060Fax 040 89709029

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Page 2: Der gute Ruf verpflichtet - PROAKTIVA

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 12. OKTOBER 20176

Die einfühlsame Suche

nach der richtigen SSie zählt zu den Königsdisziplinen der Unabhängigen VAnlagestrategie, die ganz individuell an die Situation eangepasst werden muss. Das ist allerdings kein einfaces reicht nicht, einfach ein Portfolio zusammenzustesind ständig im Gespräch mit ihren Kunden, um die Pdurch stürmische Zeiten zu bringen

S

vorher die Wahrheit sagen, wiesich bestimmte Investmentsin Krisenzeiten entwickelnkönnen“, ergänzt Kitta. Dassei allerdings nicht so einfach,denn mit der allgemeinenFinanzbildung in Deutschlandsei es nicht weit her. Aus die-sem Grund hat unter anderemder Verband der unabhängigenVermögensverwalter (VuV)begonnen, in den SchulenFinanzwissen zu vermitteln.

Geldanlage breit streuen

„Das Erstgespräch mitdem Kunden kann man nichthoch genug einschätzen“,weiß Guido Graf Finckenstein(Focam) aus Erfahrung. Hierstellt sich nicht nur heraus,ob Kunde und Vermögensver-walter persönlich miteinanderharmonieren, hier „klärt sichauch, welche Renditeerwar-tungen der Kunde hat undwelche Schwankungsbreiten erbereit ist zu akzeptieren. Erstam Ende dieses Prozessessteht die individuelle strate-gische Allokation des Vermö-gens, die möglichst breit vonAktien über Anleihen bis hinzu Alternative Investmentsund anderen Anlageklassendiversifiziert sein sollte.“Allerdings warnt der erfahreneFinanzexperte davor, dieseAnlagestrategie allzu statischzu sehen: „Neben den fortlau-fenden Gesprächen über denMarkt und die Vermögensent-wicklung sollte mindestenseinmal im Jahr jeder Vermö-gensverwalter mit seinemKunden darüber sprechen, obdiese strategische Vermögens-allokation noch den aktuellenMarktgegebenheiten sowie denpersönlichen Präferenzen undUmständen gerecht wird.“

Die Zeiten sind vorbei, indenen eine Strategie einmalaufgestellt wurde und für vieleJahre nicht mehr angepasstwerden musste. StefanKirchner (Honestas) machtdas deutlich: „Früher konntenalle gut mit einer Quote von75 Prozent Anleihen und 25Prozent Aktien leben. Die Re-aktionsgeschwindigkeiten anden Kapitalmärkten haben sichaber deutlich erhöht. Ein guter

bank irgendwann die Zinswen-de einleiten, dann drohen beiden Anleihen kräftige Kurs-verluste. Christian Hartwig(Veermaster) weist daraufhin, dass er in vielen seinerKunden-Portfolios die Liquidi-tät hochgefahren hat und Geldparkt, weil eben die Alternati-ven mit einem angemessenenRendite-Risiko Verhältnisderzeit fehlen. Im Kontrast zuBanken, die „Cash“ aus reinenEinnahmenüberlegungenvermeiden, behandelt mandieses als eigene, taktischeAnlageklasse.

Johannes Hirsch von Anteaspricht deshalb ebenfallsintensiv mit seinen Kundenüber ihre tatsächliche Risi-kobereitschaft. „Wir machenbeispielsweise nichts mithochverzinslichen Anleihenund setzen stattdessen aufunterschiedliche Anlageklas-sen: Edelmetalle, Rohstoffe,Wald und Agrar oder PrivateEquity sind deshalb für unsganz normale Anlageklassen,die in jedes Depot gehören.Diese Strategie hat außerdemden Vorteil, dass wir nichtunbedingt die Aktienquoteerhöhen müssen, um Rendi-te zu erzielen.“ Hirsch setztdiese Diversifikationsstrategieauch in seinem eigenen Fondsum – mit Erfolg, denn durch

Zeit für unsere Kunden mit vielFingerspitzengefühl steuern.In diesem Jahr etwa haben wirneben der guten Entwicklungbei Aktien besonders auchgute Ergebnisse im Spezial-und Nachranganleihe-Markterzielt.“

Auch Thomas Pergande(Aramea) sieht in einer ge-schickt gesteuerten Strategiemit Anleihen gute Chancen:„Viele unserer Kunden sindauf regelmäßige Erträge ausihrem Vermögen angewie-sen. Wir haben uns unteranderem auf hybride Anlei-hen und Nachrang-Anleihenspezialisiert, denn mancheAnleger sind einfach nichtbereit, stärker in Aktien zugehen.“ Ein wichtiger Bausteinkönnen nach seiner AnsichtWandel-Anleihen sein, hierseien die Risiken kalkulierbar,wenn der Vermögensverwalterbei der Auswahl auf Qualitätachte. „Natürlich muss auchhier der Kunde bereit sein,etwas Risiko einzugehen. Aberwir begleiten ihn dabei undsuchen für ihn eine Lösung,die zu seinem persönlichenRisikoprofil passt.“

Andreas Meißner von dergleichnamigen Vermögens-verwaltung warnt vor Ren-tenpapieren: „Hier sehen wiraktuell extreme Bonitäts- und

gen.“

Auch Anleihen bergenRisiken

Christian Mallek (Sigavest)bietet seinen Kunden diekomplette Palette der Anlage-möglichkeiten an, von hundertProzent Anleihen bis hundertProzent Aktien. „In unseremSigavest-Fonds setzen wir aufAnlagestrategien besonderserfolgreicher Manager. Aktuellsorgen 36 unterschiedlicheStrategien für eine sehrstabile Entwicklung.“ Diedurchschnittliche Aktienquotedes Fonds liegt derzeit bei 60Prozent. In den vergangenensechs Jahren sind Sigavest-Anleger mit der Fondslösunggut gefahren: Die jährlicheRendite liegt bei 7,3 Prozent,die Volatilität (die Schwan-kungsbreite des Fonds) bei nur6,7 Prozent.

Auch Torben Peters (Pro-aktiva) verweist auf eine hoheAktienquote im hauseigenenFonds mit aktuell rund 50Prozent. „Wichtig ist dabei,dass wir uns von kurzfristigenEreignissen nicht beeinflus-sen lassen, wir machen keinMarkttiming. Vielmehr sind wiraktive Investoren, die auf einestabile Allokation ihrer Assetsachten.“

W

Focam in Flächen in Finnland,Uruguay und Neuseeland in-vestiert – mit einer jährlichenCash-Rendite von bislangmindestens 3,5 Prozent sowieeiner zusätzlichen jährlichenBoden- und Waldwertsteige-rung in Höhe von bisher zweibis drei Prozent sei das einegute strategische Beimi-schung für ein Depot. Als Bei-mischung eigneten sich auchDiscount-Zertifikate mit einemhohen Risikopuffer, etwa aufden Dax oder den Euro Stoxx50. „Es bleibt dem Anlegernichts anderes übrig: Er musssich neuen Anlageklassenzuwenden und sein Vermögenaktiv verwalten lassen.“

Sorgen macht sich auchThomas Singer (TAM) um dieEntwicklung bei den Anlei-hen. „Hier gibt es bestimmteAnleiheklassen, die gefährlichsind. Langfristig orientierteInvestoren müssen daher inAktien investiert sein. UnsVermögensverwaltern istnatürlich bewusst, dass sichdie Risikotragfähigkeit unsererKunden ständig ändern kann,etwa in schwierigen Börsen-phasen.“

Von großer Nervosität istbei vielen Anlegern jedochderzeit nicht viel zu spüren,wie Marianne Schoenleber vonBlackRock betont. Der welt-weit größte Vermögensverwal-ter registriert in diesem Jahrdie meisten Zuflüsse bei ETFs(Exchange Traded Funds).„Allein in Europa hatten wir indiesem Jahr bislang Zuflüssevon rund 28 Milliarden US-Dollar in unsere ETFs.“

Andreas Gessinger von derFondsgesellschaft Universal-Investment berichtet vonstarker Nachfrage. „Misch-fonds sind am stärksten nach-gefragt, vor allem Fonds mithöheren Aktienanteilen.“Doch auch bei den Fondsverändern sich die Anlage-klassen. Der Fondsexpertespricht von einem Trendhin zu Real-Assets wie etwaWald- und Agrar-Investments.„Außerdem haben wir einstärkeres Anlegerinteresse annachhaltigen Kapitalanlagenregistriert.“

José Macias

Wie ist eine moderne Geldanlage zu gestalten? Darüber tauschten sich die Finanzexperten

beim Forum in Hamburg aus

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Unabhängige Vermögensverwalter

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

◆ Zugang zu besonders erfolgreichen Anlagestrategien

◆ Direkter Management-Kontakt durch Branchen-Netzwerk

◆ Erkennen von„Ertragsperlen“ bevor diese allgemein bekannt sind

◆ Investment in Spitzenfonds z.T. auch nach Soft-Closing

◆ Ziel: aktienähnliche Rendite bei deutlich geringeren Schwankungen

Weitere Informationen im Internet unter www.sigavest.de

SIGAVEST® Vermögensverwaltung GmbH

Kurfürstenstraße 12 A Telefon: +49 (0) 30 74 30 47 0

12105 Berlin (Tempelhof ) E-Mail: [email protected]

Quelle: VWD.Wertentwicklung nach BVI-Methode (ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags). Die auf Fondsebene

anfallenden Kosten (z.B.Verwaltungsvergütung) wurden berücksichtigt.Die historischeWertentwicklung lässt keinen Rück-

schluss auf zukünftigeWertenwicklungen zu, da diese nicht prognostizierbar sind. Bitte beachten Sie den Verkaufsprospekt.

SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI

WKN A0MZ31 / DE000A0MZ317

Rendite seit 1.12.2011: Ø 7,3% p.a.

www.visionmicrofinance.com www.c-quadrat.com

Geld anlegen.Und Gutes tun.

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Kai
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DanielsMacMIni
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Page 3: Der gute Ruf verpflichtet - PROAKTIVA

Unabhängige Vermögensverwalter

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 712. OKTOBER 2017

Geldanlage istVertrauenssache.Viele Anlegerwünschen sichdeshalb einen

erfahrenen, kompetentenund möglichst unabhängigenBerater, dem sie ihr Erspar-tes mit gutem Gewissenüberlassen können. In Fragekommen hierfür in ersterLinie unabhängige Vermö-gensverwalter. Nicht seltenscheitert die direkte Zusam-menarbeit allerdings an denerforderlichen Mitteln, die derKunde zur Wertpapieranlagemitbringen sollte, damit sichdie Partnerschaft für beideSeiten rechnet. Dies bedeutet

allerdings nicht, dass Besitzerkleinerer Vermögen auf dieExpertise der Finanzprofisgrundsätzlich verzichtenmüssen. So bieten vieleFinanzportfoliomanager ihrWissen und ihre Strategieninzwischen auch in Form so-genannter Vermögensverwal-terfonds an. Um die gezielteAuswahl und Zusammenstel-lung verschiedener Produktezu einem vernünftig struktu-rierten Portfolio führt dabeiallerdings kein Weg herum.Dabei gilt als wichtigste Regelsicherlich die breite Streuungdes eingesetzten Kapitalsüber verschiedene Asset-klassen, wobei die eigeneRisikoneigung, aber auchdie persönlichen finanziellenVerhältnisse zu berücksichti-gen sind.

Für konservative Anleger,die auch zeitweilige Verlusteunbedingt vermeiden wollenoder aufgrund geplanter

Vermögensverwalterfonds –Anlagekompetenz für JedermannViele Vermögensverwalter arbeiten schon lange nicht mehr exklusiv fürihre reiche Privatkundschaft. Über die von ihnen aufgelegten Fonds könnenauch Anleger mit kleineren Sparbeträgen vom Know-how der Profisprofitieren. Einige dieser Produkte werden im Folgenden kurz vorgestellt

Investition sogar müssen,kommen hier als Basisinsbesondere Rentenfonds,wie etwa der TAM FortuneRendite (WKN A0YJF8) inFrage. Das von der TAMVermögensverwaltung gema-nagte Sondervermögen setztauf Anleihen in- und auslän-discher Emittenten mit biszu vierjähriger Restlaufzeitund kann als Geldmarkter-satz gesehen werden. Dabeikommt die sicherheitsorien-tierte Ausrichtung schon beider größten Fondsposition,einer Bundesobligation mitFälligkeit im Oktober 2020,zum Ausdruck. Auf den wei-teren Plätzen hinsichtlich der

Gewichtung folgen Schuld-verschreibungen des ame-rikanischen MischkonzernsHoneywell International undder Daimler AG.

Nicht ganz so konservativund damit schon deutlichertragreicher ist die Stra-tegie des AM Fortune FundDefensive (WKN A0M8WT).Der Rentenfonds der AndreasMeißner Vermögensmanage-ment investiert seine Kapi-talmittel schwerpunktmäßigin niedrig verzinste Schuld-verschreibungen, Fremdwäh-rungs- und Wandelanleihensowie in Genussscheineund weitere Wertpapieremit Anleihecharakter. DieZielsetzung ist es dabei, einelangfristig bessere Renditeals das Tagesgeldzinsniveauzu erreichen. Mit einer Wert-entwicklung von 3,4 Prozentbis Mitte September ist demFonds dies im laufenden Jahrmehr als gelungen.

Noch etwas mehr Renditeverspricht der von der Fonds-ratingagentur Morningstarmit fünf Sternen bewerteteAramea Rendite Plus (WKNA0NEKQ). Auch dieser Invest-mentfonds erwirbt in ersterLinie verzinsliche Wertpapie-re, wobei der Fokus allerdingsauf Nachranganleihen liegt,wie Thomas Pergande, Vor-standsmitglied der ArameaAsset Management, erläutert.Im Insolvenzfall werden der-artige Schuldverschreibungenerst nach allen anderen ver-brieften Forderungen bedient.„Da das Fondsmanagementzu einem großen Teil in An-leihen namhafter Emittenten

mit Investmentgrade-Ratinginvestiert (zum BeispielVolkswagen, Postbank, RoyalBank of Scotland usw.), er-scheint dieses Risiko jedochsehr überschaubar.“ Aufder anderen Seite weist derRentenfonds unter Berück-sichtigung der vorzeitigenRückzahlungswahrscheinlich-keit der in ihm enthaltenenNachränge eine kalkulierteRendite von 3,7 Prozent perannum auf. „Um mit klassi-schen Unternehmensanleiheneinen derartigen Wert zuerzielen, müssen sich Anlegerschon sehr weit in den HighYield-Bereich (Ramschan-leihen) hineinbegeben, unddamit Ratings von BB+ undschlechter akzeptieren“, sagtPergande.

Bereits in sich eine gewis-se Streuung bieten sicher-heitsorientierte Mischfonds.Der Wachstum Global I(WKN A0NJGU) setzt dabei

insbesondere auf klassischeAnleihen und Aktien. Hinzukommen einige Abfindungs-und Übernahmewerte, wieetwa MAN oder die ehemaligeCelesio, inzwischen umbe-nannt in McKesson Europe.Oberstes Anlageziel des imNovember 2008 aufgelegtenFonds ist es, „eine nachhaltigpositive Wertentwicklung zuerzielen“, wie Torben Peterserläutert. Zumindest in derVergangenheit ist dies demFondsmanager und gleichzei-tigen Vorstand der Hambur-ger VermögensverwaltungProaktiva auch gut gelungen.So musste der Fonds inseiner Historie bisher nur ein

einziges Verlustjahr (2011:-6,66 Prozent) verkraften.Insgesamt konnte Peters seitAuflage eine jährliche Ren-dite von gut sieben Prozenterzielen.

Verwalter setzen aufFinanzexperten

Ein etwas anderes Kon-zept verfolgt der SigavestVermögensverwaltungsfondsUI (WKN A0MZ31). Statt ineinzelne Titel investiert dasaktienorientierte Sonder-vermögen mit vermögens-verwaltendem Charakterlaut Factsheet in die „An-lagestrategien besonderserfolgreicher Manager, diees vor allem in Abschwung-phasen geschafft haben, sichdeutlich besser als der Marktzu entwickeln.“Dabei erfolgt die Anlage überdie Fonds der jeweiligenManager.

Anleger, die eine nochdeutlich breitere Diversifika-tion suchen, werden mögli-cherweise beim antea-Invest-mentfonds (WKN ANTE1A)fündig. Sein Anspruch ist es,eine vollständige ausgewo-gene Vermögensverwaltungin einem einzigen Produktzu bieten, sagt JohannesHirsch, Geschäftsführer derantea Vermögensverwaltung.Angefangen bei Aktien undAnleihen über Rohstoffe,Edelmetalle und Immobilienbis hin zu Absolute Return-Investments, Private Equitysowie Wald- und Agrarinvest-ments werden dazu praktischalle denkbaren Assetklassenabgedeckt. „Das Depotma-nagement übernehmen dabeisechs vielfach ausgezeich-nete Experten, die jeweilseigenständig agieren“, soHirsch weiter. Dazu zäh-len unter anderem JensEhrhardt, Hendrik Leber undBert Flossbach.

Auch der FO Vermö-gensverwalterfonds (WKNA1JZLG) setzt auf die Exper-tise ausgewählter Finanz-portfoliomanager, wie etwadie von Aramea und Floss-bach von Storch. Für dieeinzelnen Segmente werdendabei Asset Manager selek-tiert, „die historisch übereine ausgezeichnete undentsprechend nachgewieseneKompetenz verfügen“, wie esvom Initiator und Fondspart-ner, der Honestas Finanzma-nagement, heißt. Das unab-hängige Family Office siehtden mit fünf Morningstar-Sternen gerateten Fonds alsBasisinvestment für langfris-tig orientierte Anleger an.

Die Mehrzahl der im Textgenannten Investmentfondskann bei zum Teil sehr engenSpreads übrigens direkt überdie Börse gehandelt werden,so dass beim Kauf keineAusgabeaufschläge anfallen.Dabei sei abschließend nochdarauf hingewiesen, dassdie hier erfolgten kurzen Be-schreibungen eine vor demKauf erforderliche intensive-re Auseinandersetzung mitdem jeweiligen Fonds undmöglichen Alternativen nichtersetzen können.

Martin Ahlers

Unabhängige Vermögensverwalter zeigen häufig ihre Strategie in eigenen Fonds. Einige Konzepte stellten die Experten beim Finanzforum vor

Ein wichtiger Unterschied

zwischen Unabhängigen

Vermögensverwaltern und

anderen Beratern liegt

in der Art, wie ihre Arbeit

vergütet wird

Von Jürgen Grosche

Man kennt dies vom Steu-erberater oder Anwalt: Fürderen Leistung zahlt derKunde ein Honorar. Das istbei Unabhängigen Vermö-gensverwaltern nicht anders,und dennoch scheuen es An-leger häufig zunächst genaudeswegen, die Angebote derFinanzprofis anzunehmen.Denn sie sind es gewöhnt,etwa bei der Bank für eineBeratung nichts zu bezahlen.

Scheinbar nichts, dennnatürlich machen auch Fi-nanzinstitute ihre Arbeit nichtaus reiner Nächstenliebe.Sie verdienen anders, zumBeispiel über Ausgabeauf-schläge oder andere Provisi-onen, die in den Produktenmehr oder weniger verstecktwerden. Von daher habenderen Berater auch eher einInteresse – oder den Druckaus ihrem Haus –, Produktezu verkaufen.

„Wir sind frei von Ver-triebsvorgaben“, betonthingegen Christian Mallek(Sigavest Vermögensverwal-tung) beim 1. Finanzforum„Unabhängige Vermögens-verwalter“ des HamburgerAbendblatts. Das erfordereallein schon der Ehrenkodexdes Verbands unabhängigerVermögensverwalter. VieleBankberater stehen in einem„gewissen Interessenkonfliktzwischen dem Kunden und ih-rem Dienstherrn“, beschreibtGuido Graf Finckenstein(Focam) das Dilemma auf deranderen Seite, die Beraterhätten zum Teil „klare Direk-tiven“ umzusetzen.

Klare und transparentePreisangaben

„Wir wollen unsereKunden beraten, nicht ihnenetwas verkaufen“, beschreibtThomas Singer (TAM) denventgegengesetzten Ansatzder Unabhängigen Vermö-gensverwalter. Sie leben

Fairer Lohn für die Arbeit

daher von der Honorarver-gütung, die sie vorab klarausweisen. Dafür machen sieim Unterschied zu Banken„kein Zinsgeschäft, keinenProduktverkauf oder Invest-mentbanking, mit dem diesesich finanzieren“, erklärtSinger weiter. „Wir gebenseit jeher die so genanntenKickbacks, interne Provisi-onen zwischen Produktan-bietern und Verkäufern, anunsere Kunden weiter, dasist auch in unseren Verträgenganz klar geregelt“, merktGraf Finckenstein an.

Da die UnabhängigenVermögensverwalter nichtvom Produktverkauf, sondernvom Honorar des Kundenleben, hätten sie auch keinInteresse „an schnellenGeschäften“, sondern nur aneiner „langfristigen Ver-mögensbetreuung, die denKunden zufriedenstellt“, sagtThomas Lange (Lange Assets& Consulting).

Kosten klar und transpa-rent auszuweisen – das isteines der Charakteristika,die für alle UnabhängigenVermögensverwalter gel-ten. Sie unterscheiden sichaber teilweise deutlich inden Details. Beispiel fürein Preismodell: Der Kundezahlt jährlich ein Honorarvon einem Prozent auf dasverwaltete Vermögen pluseine Erfolgsbeteiligung vonzehn Prozent. Das motivierezu guter Arbeit, argumentie-ren sie. Andere scheuen einesolche Gewinnbeteiligung –sie sehen die Gefahr, zu hoheRisiken einzugehen.

Da eine komplexe Ver-mögensverwaltung nur abeiner gewissen Anlagesum-me realisierbar ist, habendie Unabhängigen Vermö-gensverwalter meist auchEinstiegsschwellen – mancheab 100.000 Euro, andere abeiner Million. Viele bietenihre Anlagestrategie aberauch in Form eines Vermö-gensverwalter-Fonds an.Daran können sich Anlegerauch mit deutlich kleinerenBeträgen beteiligen.

Welches Modell sie auchimmer anbieten, die Unab-hängigen Vermögensverwal-ter heben sich mit dieser

„klaren Kostentransparenz“im Markt gegen „schwammi-ge Gebührenstrukturen“ ab,ist Christian Gritzka (KnappVoith Vermögensverwaltung)überzeugt. Und für die Ho-norarzahlung bekomme derKunde auch eine entspre-chende Leistung geboten,ergänzt Andreas Kitta (Al-brecht, Kitta & Co. Vermö-gensverwaltung). „Natürlichist eine seriöse, professionel-le Beratung nicht kostenlosmöglich“, betont AndreasMeißner von der gleichnami-gen Vermögensverwaltung.Die Gebühren müssten aberklar benannt werden.

Lösungen auch fürkleinere Vermögen

Beim vertriebsorientiertenProduktverkauf fallen meisthohe Provisionen an, vondenen der Berater seinenAnteil zeitnah erhält. Umden gleichen Ertrag wie eineBank zu erzielen, müsstenUnabhängige Vermögensver-walter hingegen viel längerarbeiten und zudem mitguter Leistung überzeugen,sagt Stefan Kirchner (Hones-tas Finanzmanagement). DieBanken nutzen dagegen diegesetzlichen Lücken, statteines transparenten Gebüh-renausweises die Kosten zuverbergen, kritisiert ChristianHartwig (Veermaster AssetManagement).

„Zur vollständigenUmsetzung einer erfolgrei-chen Strategie favorisierenwir einen Anlagebetrag ab200.000 Euro. Aber auch fürkleinere Vermögen, zum Bei-spiel für die Kinder – unsereMandanten von morgen –finden wir selbstverständlichdie passenden Lösungen“,sagt Anja Keßner (AbacusAsset Management).

„Jeder Anbieter mussbei seinen Kostenangabentransparent sein“, fasst Mi-chael Gillessen (Berenberg)zusammen. „Wenn aberAnbieter diverse Kostenkom-ponenten haben, also zumBeispiel Honorar und Provi-sion, dann ist das für Anle-ger schwer zu durchschauen.Klarer ist eine Bezahlung nurper Honorar.“

Foto:MathiasThurm

In welche Hände wollen Sie Ihr Vermögen legen?Maßgeschneiderte Strategien statt Konfektionsware.

Viele Vermögensverwaltungen sind darauf gedrillt, vorgegebene

Produkte zu verkaufen, die überall am Markt zu haben sind – mit

entsprechend durchschnittlicher Performance. Was fehlt, sind Ideen

und Strategien, die der Individualität, dem Lebensstil und z. B.

auch der sozialen Verantwortung und den ethischen Werten der

Kunden entsprechen. Wir bieten Ihnen ein Leistungsspektrum, das

Sie in dieser Form von keiner Bank bekommen. Wir beraten und

handeln vollkommen unabhängig, neutral und unternehmerisch

denkend – genau wie unsere Kunden. Wir begreifen uns nicht nur

als Verwalter, sondern auch als Innovatoren, die neue, attraktive

Chancen in den Weltmärkten aufspüren und nutzen. Gern stellen

wir Ihnen unser Konzept und unsere Erfolge persönlich vor.

Neuer Wall 38 | 20354 Hamburg | Telefon: 040 - 530 213 920 | E-Mail: [email protected]

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