Der Homberger 2004 04

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04/2004 05/2004 D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b b e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g g e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e e r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r r Verfüllung der Sandgrube nicht mehr möglich „Das haben wir endlich geschafft!“ Wolf- gang Seidel, der Vorsitzende der BI Sand- grube Liethen lehnt sich entspannt an seinem Schreibtisch zurück und zeigt auf die dicken Aktenordner auf seinem Tisch. Die Bezirksregierung hat die Grube, trotz des Störfeuers von Günther Ziebell (siehe Ausgabe 2/3-2004) endgültig für 20 Jahre unter Naturschutz gestellt. Dagegen gibt es keine Klagemöglichkeit. Diese Entscheidung ist endgültig. Fast gleichzeitig hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Bebauungsplan für die L422, die die Grube berührt, mit zwei kleinen Einschränkungen für rechtskräftig erklärt. Das dürfte nun das Ende der Bemühungen um die Verfüllung sein. Unzählige Briefe, Eingaben und Anträge hat Wolfgang Seidel zusammen mit dem Vorstand geschrieben und bei den Behörden eingereicht. Dies wäre alles nicht zu schaffen gewesen, wenn nicht der gesamte Vorstand der Bürgerinitiave intensiv zusammenge- arbeitet hätte. Wolfgang Seidel brachte ein seinen Sachverstand, den er sich während seiner Berufstätigkeit bei der Bezirksregie- rung erworben hatte. Dort war er betraut mit der Abfallentsorgung und kannte die DFA mit ihrem Geschäftsführer Kirschbaum sehr genau. Die Tricksereien und Machenschaften, die Versuche der Abfallentsorgungswirtschaft Einfluss zu nehmen auf Entscheidungs- träger, waren ihm wohlbekannt. Vor allem kennt er sich sehr gut in den Gesetzen und Verwaltungsvorschriften aus, nach denen die einzelnen Behörden - Bezirksregierung, Kreisverwaltung und Stadtverwaltung - zu handeln haben. Bei allen kurzfristigen Ent- scheidungen stand ihm Kurt Hanning zur Seite. Die Grube musste regelmäßig überwacht werden. Dies besorgten die Beiratsmitglie- der Hubert Gamsjäger, Kristiane Körber und Ingeborg Schröder unermüdlich bei Wind und Wetter. Jeder Versuch der DFA, durch ungesetzmäßige Abgrabungen oder systematische Zerstörung des sehr selte- nen Steilhanges, Tatsachen zu schaffen, konnte so sofort unterbunden werden, wenn auch mit einigem hartnäckigen Nachdruck bei den Behörden. Dies führte schließlich dazu, dass die DFA überhaupt nicht mehr abgraben durfte und die Arbeit in der Grube www.derhomberger.info Jetzt auch im Internet: Sie haben sich gegen die Verfüllung eingesetzt v. l.: Hubert Gamsjäger, Anne Korzonnek, Wolfgang Seidel, Siegfried Straube, Inge Schröder, Dr. Hubert Bosch, Kurt Hanning

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Verfüllung der Sandgrube nicht mehr möglich„Das haben wir endlich geschafft!“ Wolf-gang Seidel, der Vorsitzende der BI Sand-grube Liethen lehnt sich entspannt an seinem Schreibtisch zurück und zeigt auf die dicken Aktenordner auf seinem Tisch. Die Bezirksregierung hat die Grube, trotz des Störfeuers von Günther Ziebell (siehe Ausgabe 2/3-2004) endgültig für 20 Jahre unter Naturschutz gestellt. Dagegen gibt es keine Klagemöglichkeit. Diese Entscheidung ist endgültig. Fast gleichzeitig hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Bebauungsplan für die L422, die die Grube berührt, mit zwei kleinen Einschränkungen für rechtskräftig erklärt. Das dürfte nun das Ende der Bemühungen um die Verfüllung sein. Unzählige Briefe, Eingaben und Anträge hat Wolfgang Seidel zusammen mit dem Vorstand geschrieben und bei den Behörden eingereicht. Dies wäre alles nicht zu schaffen gewesen, wenn nicht der gesamte Vorstand der Bürgerinitiave intensiv zusammenge-arbeitet hätte. Wolfgang Seidel brachte ein seinen Sachverstand, den er sich während seiner Berufstätigkeit bei der Bezirksregie-rung erworben hatte. Dort war er betraut mit der Abfallentsorgung und kannte die DFA mit ihrem Geschäftsführer Kirschbaum sehr genau. Die Tricksereien und Machenschaften, die Versuche der Abfallentsorgungswirtschaft Einfluss zu nehmen auf Entscheidungs-träger, waren ihm wohlbekannt. Vor allem kennt er sich sehr gut in den Gesetzen und Verwaltungsvorschriften aus, nach denen

die einzelnen Behörden - Bezirksregierung, Kreisverwaltung und Stadtverwaltung - zu handeln haben. Bei allen kurzfristigen Ent-scheidungen stand ihm Kurt Hanning zur Seite. Die Grube musste regelmäßig überwacht werden. Dies besorgten die Beiratsmitglie-der Hubert Gamsjäger, Kristiane Körber und Ingeborg Schröder unermüdlich bei

Wind und Wetter. Jeder Versuch der DFA, durch ungesetzmäßige Abgrabungen oder systematische Zerstörung des sehr selte-nen Steilhanges, Tatsachen zu schaffen, konnte so sofort unterbunden werden, wenn auch mit einigem hartnäckigen Nachdruck bei den Behörden. Dies führte schließlich dazu, dass die DFA überhaupt nicht mehr abgraben durfte und die Arbeit in der Grube

www.derhomberger.infoJetzt auch im Internet:

Sie haben sich gegen die Verfüllung eingesetzt

v. l.: Hubert Gamsjäger, Anne Korzonnek, Wolfgang Seidel, Siegfried Straube, Inge Schröder, Dr. Hubert Bosch, Kurt Hanning

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ImpressumHerausgeber: Homberger Verein zur För-derung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15, 40882 RatingenTel.: 02102/51998

e-mail: [email protected]: www.derhomberger.info

Redaktionsteam:Helmut Frericks, Hermann Pöhling, Han-nelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:Josè Sánchez PenzoRedaktionsschluss: jeweils MonatsendeErscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 ExemplareFür unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung.Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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eingestellte. Nun begannen die mutwilligen Zerstörungen und Brandschatzungen. Die Schuppen wurden ständig aufgebrochen, ein Bauwagen ging in Flammen auf, Geräte wurden herausgezerrt, in die Teiche Schrott geworfen. Erdöl versickerte im Erdreich und die Grube verkam zu einer Müllkippe. Immer wieder musste die DFA aufgefordert werden, diesem Unwesen ein Ende zu bereiten. Ohne eine regelmäßige Kontrolle der Grube, hätten wir inzwischen eine beliebte Müllentsor-gungsstelle mitten im Dorf. All diese Mühen gehen nicht ohne Geld, das von Siegfried Straube verwaltet wurde, zumal die Bürgerinitiative sich darauf einstellte, selber zu klagen. Die engen Anbindung an den Rat, besorgte Anne Korzonnek. Sie knüpfte die notwendigen Kontakte. Die Bürgerinitiave konnte nur erfolgreich sein, und darauf legt Wolfgang Seidel besonderen Wert, zusammen mit den vielen Bürgern, die die Arbeit mit Geld und persön-lichem Engagement unterstützten. Erinnert sei nur an das Fest auf dem Schulhof der Christian-Morgenstern-Schule, bei dem viele mit anpackten und für die Bewirtung und Unterhaltung der Gäste sorgten.Die Erfolg der Bürgerinitiave zeigt, dass Bürger sehr wohl etwas gegen Wirtschafts-interessen und Behördenwillkür erreichen können. Dies ist möglich, wenn in der Bür-gerinitiate soviel Sachverstand vorhanden ist, dass man den oft hilflos agierenden Behörden mindestens auf Augenhöhe gegen-

Der Investor BBB Umwelttechnik GmbH hat schon mal die Windmessanlage aufgebaut, die von der Stadt Ratingen ausdrücklich aus der zurückgezogenen Bauvoranfrage ausge-schlossen war. Die Homberger können sich schon mal an die Windräder gewöhnen. Die Stadt Ratingen wurde vom Investor aufgefor-dert, die, seiner Meinung nach, rechtswidrige Ablehnung des Bauantrages, zurückzuzie-hen. Mandarf gespannt sein, wie es nach der Kommunalwahl weitergeht. Bis dahin soll eine Visualisierungsstudie in Auftrag gegeben werden, die den Interessierten zeigen soll, wie die Landschaft mit Windrädern aussieht. Etwas anderes ist von dieser Studie nicht zu erwarten, außer, dass sie den Steuerzahler Geld kostet. Ob es allerdings, angesichts des wärmsten Tages im März seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen mit über 20 Grad Celsius, noch angemessen ist, sich über den Anblick eines Windrades zu streiten, dass mag dahin gestellt sein lassen. Es ist zu erwarten, dass wir uns, aufgrund der Folgen der ständigen Klimaerwärmung, an Katastro-phen nie gekannten Ausmaßes gewöhnen müssen. Dagegen ist die Aufregung um ein oder zwei Windräder unangemessen.

Die Windmess-anlage steht!

über steht, wenn nicht mit Sachkenntnis die Arbeit der Behörden vorantreiben kann. Und es gehört eine Menge unermüdlicher Fleiß und Beharrlichkeit dazu, den Gegner auf die „Finger zu gucken“, unbequem zu sein und sich nicht „abwimmeln“ zu lassen. Doch die Arbeit der Bürgerinitiative ist mit diesem schönen Erfolg noch nicht zu Ende. Jetzt kommt erst die eigentliche Arbeit: Der Eigentümer der Grube muss nun die Grube entsprechend ihrem Status als Naturschutz-bereich rekultivieren, bevor er sie an die Gemeinde zurückgibt. Da kein Geld mehr mit der Grube „zu machen“ ist, wird dem Eigen-tümer dies verständlicherweise sehr schwer fallen, er wird dies nicht ohne behördlichen Druck machen und dies geschieht nur – wir kennen dies ja nun schon – wenn dieser Druck aus Homberg kommt. Um hier wieder fachlich mitreden zu können, hat die BI für den Umwelt- und Naturschutz inzwischen Dr. Hubert Bosch, ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet, als Mitglied gewonnen. Mit ihm gemeinsam sollen Kriterien erar-beitet werden, wie in Zukunft die Grube auf der einen Seite für den Naturschutz und auf der anderen Seite von den Bürgern genutzt werden kann und welche ökologischen Schwerpunkte unter diesen Bedingungen verwirklicht werden können. Die Bürgerinitiative freut sich über jede Anre-gung hierzu und wird demnächst ihre Pläne zur Diskussion stellen.

Pizzaria am KachelofenLieferservice und Tischreservierung

Tel. 02102/136631

Zeichnung: Gerda Lomoth

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http://www.derhomberger.infoDie neue interaktive Homepage des Hombergers

Die neue Homepage des Hombergers bitet Ihnen die Möglichkeit der weiteren Information und der Mitgestaltung. Hier können Sie diskutieren, Ihre Meinung aüßern und auch eigene Artikel schreiben, Desweitern können Sie auf

alte Ausgaben des Hombergers zurückgreifen und vieles mehr ... Machen Sie mit!

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Das Klassentreffen am 03.04.2004Wiedersehen nach 50 Jahren

Margret Kronenberg hatte keine Mühe gescheut, die Idee war geboren, nun musste sie nur umgesetzt werden. Ein Klassentreffen nach 50 Jahren. Das waren die Entlassungs-jahrgänge 1954, 1955 und 1956 der katholi-schen Grundschule in Homberg. 51 Kinder waren sie damals gewesen, jeweils drei Schuljahrgänge in einer Klasse zusam-mengefasst, so wie es damals üblich war. Die ersten drei Jahre wurden sie unterrichtet von Fräulein Angerhausen, einer lieben älteren Dame. Dann folgte vom 4. bis 8. Schuljahr der Lehrer Becüwe, der auch mal Strenge und auch einen Stock walten liess, um die notwendige Disziplin zu erreichen, und vor dem alle Schüler gehörigen Respekt hatten.32 ehemalige Schüler waren gekommen. Bis auf zwei (Käthe und Josef Franzen ) hat

Margret Kronenberg alle ausfindig machen können. 7 sind mittlerweile leider schon ver-storben. Manche Recherche ging ins Leere, manchmal kam auch eine Antwort : nein, das kann mein Mann nicht sein, der war noch nie in Homberg, außerdem ist er 82. Margret Kro-neberg liess sich nicht entmutigenMeistens war sie erfolgreich. Weit angereist kamen Manfred (Imo) Maur aus München, Rudi Poschmann aus Friedrichshafen, Leni Maur aus Aschaffenburg, Maria Kürten aus Oldenburg und Dr. Hans Josef Brüll aus Gar-misch-Patenkirchen. Gerade Josef Brüll war wohl die interessanteste Person an diesem Nachmittag. Nicht wegen seines Auftretens,

denn er hat ein ganz ruhiges Gemüt und auch nicht weil er der einzige Studierte in diesem Kreis war. Nur sein Lebensweg war ein wenig einzigartig, denn er hatte Theologie studiert, war fünf Jahre als Pfarrer tätig, hatte sich dann aber verliebt, ist mittlerweile seit dreißig Jahren verheiratet, stolzer Vater von drei Kindern und als Psychologe tätig, was ihm alles sichtbar gut bekommen ist . Da gab es, wie auch bei manch anderem natürlich viel zu erzählen.In der Zeit von 1946 bis 1948 war man eingeschult worden. Dies war die Zeit kurz nach dem Krieg, der an Homberg, bis auf Bombeneinschläge beim Bauern Doppstadt

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und bei Meiswinkels ohne größere Zerstörun-gen vorbeiging. Jede Familie musste sehen, wie sie sich versorgen konnte. Da half der Einsatz der Kinder bei den Bauern, wo man für den Lohn von zwei Mark oder einen Zent-ner Kartoffeln auf den Feldern den ganzen Tag Kartoffeln auflesen konnte. Die meisten Familien, die an der Dorfstrasse wohnten, hatten zum Bauern Lücker hin einen Garten,, wo sie selber Kartoffeln, Gemüse, Obst und Beeren anbauten. Zusätzlich hatte man noch einen Hühnerstall und natürlich Kaninchen, damit auch an Festtagen ein Stück Fleisch auf den Tisch kam.Die Kinder hatten, obwohl es kaum Spiel-zeug gab, nie Langeweile. Es war, so sind sich alle einig, trotz meist einfachen Lebens (oder gerade deswegen) eine schöne Zeit. Man musste halt selber Ideen entwickeln und da half die Felge eines alten Fahrrades, die keine Speichen mehr hatte, mit der man gut spielen konnte. Man ging auf die Felder oder in die Scheunen beim Bauern Lücker oder Klinkenberg . Es gab soviel Abwechse-lung, dass es keinem langweilig wurde. Man bekam zwar die große Welt nicht zu sehen, aber die Kinder genossen die Idylle und die

Kameradschaft des Lebens auf dem Lande. Nur einmal im Jahr gab es den großen Schul-ausflug. Dafür wurde fleißig gesammelt, dass heißt, jede Woche am Montag mussten 20 Pfennig abgegeben werden, damit im August genügend Geld für den Ausflug da war. Dann ging es mal an die Mosel und da das Geld immer noch nicht langte fuhren noch 10 Frauen mit, die den Restbetrag beisteuerten, ein wenig auf die Kinder aufpassten aber auch mal ein gutes Tröpfchen genossen. Die Homberger Eltern arbeiteten größtenteils in der Fabrik in Ratingen, um ihre meist zahlreichen Kinder mit dem Nötigsten aus-statten zu können. Auch nach der Schulzeit begannen die Kinder ihre Lehre dort, nur Rosemarie Hausdorf (heute Frau Stach) fand eine Anstellung im Frisörsalon Kohlhaas. Dort lernten sie auch andere Jugendliche kennen, und so orientierte sich manch einer privat und beruflich neu. Nur Uli van der Linden, Margret Kronenberg, Rainer Lücker, Siegfried Mönig, Günther Schäfer, Adolf Schiefer, Rosemarie Stach und Wilfried Wermeister blieben Homberg bis zum heutigen Tag treu 50 Jahre ist es nun her, aber die Zeit wurde

schnell wieder mit Leben gefüllt. Erika Reisner verlies sogar den Polterabend ihrer Tochter um bei dem Treffen dabei zu sein. Alle waren sich einig, dass man dieses Wie-dersehentreffen schon längst fällig gewesen wäre und man nicht wieder solange bis zur nächsten Begegnung warten sollte.

Heinz Ritterbach und Rudi Rodewies

Wilfried Wermeister und Roswitha Maur

Maria Kürten und Thea Bröker

Adolf Schiefer und Dr. Hans Josef Brüll

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In der Werkstatt von Renate Hoffmann Korth Montagsgespräche (1): Der Mensch im Kokon

Am Montag, den 22. März waren die Räume in der Werkstatt von der Homberger Künstlerin Renate Hoffmann Korth an der Mozartstrasse gut gefüllt. Unter dem Thema Verhüllen – Enthüllen zum Frühlings-anfang hatte die Künstlerin eingeladen. Mit dabei war der ehemalige Pfarrer der Jacobuskirche, Dr. Kurt-Peter Gertz.In seiner Ansprache würdigte er die Schaffensperioden und ging im besonderen auf das aktuelle Thema, die Verhüllungen ein. Vor fast genau einem Jahr hatte Renate Hoffmann-Korth in der Kaarster St. Martinus Kirche die Christusfiguren verhüllt. Mit aus weißen Leinentü-chern gerissenen Binden wurden Heiligenfiguren umwickelt Dies geht auf einen kirchlichen Brauch zurück, den es seit ca. 1000 Jahren in den Kirchen gibt. Die Verhüllung soll den Blick behindern und einen Verzicht darstellen, der dann später wieder freigemacht wird, wenn das Werk wieder in seiner vollen Schönheit erscheint.Dr. Kurt-Peter Gertz teilte in seinen Ausführungen die Verhüllungen von Renate Hoffmann- Korth in drei Schaffensphasen. Erstens die Verhüllung der kirchlichen Objekte, die er als ,,Verhüllung I“ bezeichnete und deren Objekte die Kreuzigungsgruppe und die Heiligenfiguren waren. Dann folgte im Jahr 2003 die ,,Verhüllung II“ an lebenden Objekten. Dies geschah erstmalig als Renate Hoffmann Korth auf Einladung der Galerie Ssamziespace und des Goethe-Institutes mit 6 Künstlerinnen nach Seoul, Korea, reiste und in dem Projekt ,,Cocooning“ den Gedanken der Verwandlung der Raupe vom Unansehnlichen zum Schönen aufgriff. Es wurden schöne und kostbare und farbige Stoffe genommen. Stoffreste von Seidenstoffen

für Hochzeitskleider, die Renate HoffmanKorth in Korea geschenkt bekam. Sie hat mit den Stoffen eine deutsche Kollegin und einer Kore-anerin eingehüllt. Attribute, so etwa jeweils die Handtaschen, wurden belassen. Bei der Enthüllung, die durch die Farbigkeit der Stoffe auch Freude und Lebenslust vermittelte, wurden die Stoffe aufgeschnitten, dadurch, so referierte Dr. Gertz, entstand eine Dialektik von Verber-gen und Offenlegen, von Verinnerlichung und Hinwendung, von Kon-zentration und Kommunikation. Auch an dem Werkstattabend wurden Menschen mit Binden, diesmal aus Künstlerleinen, eingewickelt. Prominentestes Objekt war der Vor-tragende, Dr. Kurt-Peter Gertz. Jeder „Verhüllte“ wurde im Anschluss nach seinen Erfahrungen befragt. Festgestellt wurde eine Reduktion der Sinne, eine Konzentration nach Innen und auf die Füße, mit dem Gefühl des Ein- und Abströmens von Energie.Für alle Anwesenden war die Aktion ein besonderes Erlebnis, weil auch keiner der Probanten die Aktion als unangenehm empfand. Schön war die Vorstellung mit dem Ausschlüpfen des Schmetterlings aus dem Kokon und die Beobachtung wie Renate Hoffmann Korth mit starkem und tiefen emotionalem Engagement ihre Aktionen beglei-tete.Nun gibt es noch die ,,Verhüllung III“ in der eigene Werke eingewi-ckelt werden. Hierbei ist das Verhüllungsmaterial durchschimmernd, so dass es die die Arbeiten erahnen lässt., aber gleichzeitig eine geheimnisvolle Distanz zu ihnen geschaffen wird. Vier dieser Arbeiten wurden auf den Kulturtagen im Museum der Stadt Ratingen gezeigt.

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In den letzten Jahren hat das Schaffen von Renate Hoffmann Korth, die mit der Malerei begonnen hat, viele neue Impulse erhalten. Einer davon waren ihre Arbeiten im Rahmen einer Austellung in Polen in Tuchomie im Jahre 1999 in der Nähe von Danzig, wo ein internationales Künstlersymposiums statt-fand. In Zusammenarbeit mit ihrer Kollegin Ingrid Obendiek schuf sie eine Freilicht-skulptur aus 3000 Ziegelsteinen in einem Skulpturenpark. Die Arbeiten wurden durch das polnische Kulturministerium und anderen Sponsoren gefördert. Die Steine waren unför-mig und stammten aus einer Fehlproduktion

einer Ziegelei. Das Objekt stellte eine Mauer in Form eines Halbmondes dar, das so vom Besucher als Schutz genutzt werden konnte.Das besondere Interesse von Renate Hoff-mann Korth liegt in dem dialogischen Arbei-ten mit Partnerinnen oder einem Partner. So geschehen mit der Schauspielerin Christine Sohn im Theater an der Ruhr, wo sie mit dem Titel ,,eine Zeit in der Hölle“ eine Aufführung Performance kreierte, die sich auf Texte ein Prosagedicht des französischen Dichters Rimbaud bezog. Dabei hat sie auf einer 10 Meter langen Papierbahn beidhändig, wie sie es nennt ,,seismographiert“, d.h. sie ist

dem Wortfluss und den Bewegungen der Schauspielerin auf der Papierbahn gefolgt. Rimbaud ist ein Schriftsteller aus dem 19.Jahrhundert, der den Eingebungen des Unterbewussten folgte und sich in einer verwirrenden Vielfalt von Stimmungen und Bildern seiner Mitmenschen, mit der Welt und mit Gott auseinandersetzte.Das Kunstschaffen von Renate Hoffmann Korth ist von vielen spontanen Aktionen geprägt, die dem Beobachter die Möglichkeit eröffnen in seiner Phantasie ,,mitzugestalten“ und somit an ihrer Kreativität teilzunehmen.

Heinz Schulze

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Annette BlazekPastoralassistentin – nicht nur in Homberg

Die katholische Gemeinde St.Jacobus in Homberg hat eine Zeit des personellen Wan-dels mitgemacht: Pfarrer kamen und gingen in rascher Folge; jetzt hat ein neues Team die Aufgabe übernommen. Mit Pfarrer Benedikt Bünnagel und Pastoralreferent Joachim Len-ninghausen ist die 26-jährige Pastoralassis-tentin Annette Blazek für die Gemeinden Herz Jesu, Sankt Peter und Paul, St. Suitbertus und die Homberger Gemeinde St. Jacobus zuständig. Zum Seelsorgerteam gehören außerdem P.Peter Ruchala und P.Richard Szwajca aus dem Minoritenkloster an der Schützenstraße.Nach Absprache im Seelsorgerteam hat Annette Blazek folgende Aufgabenbereiche übernommen: Sie ist Vertreterin des Seelsorgerteams im Pfarrgemeinderat, dem Gremium, das bera-tend Mitverantwortung trägt für die pastoralen Belange der Gemeinde, z.B. die Koordination der verschiedenen Gruppen und Kreise, die rund um St.Jacobus aktiv sind oder die Pla-nung des ökumenischen Gemeindefestes (in diesem Jahr am 17./18.Juli). In der Homberger Gemeinde ist sie geist-liche Begleiterin der Frauengemeinschaft (kfd), die ihre Mitglieder regelmäßig zu Aus-flügen, Besinnungstagen und Gottesdiensten einlädt. Das Aufgabenfeld, welches ihr besonders am Herzen liegt, ist das Jugendpastoral. In Homberg geht es hier um die Begleitung der ehrenamtlichen Jugendlichen (15 bis 19 Jahre), die wiederum mit den Jüngeren (8 bis 14 Jahre) verschiedenste Aktivitäten

veranstalten (regelmäßige Gruppenstunden, Ausflüge etc.) Dazu kommen die 30 Messdie-ner, denen mittlerweile genauso viel Jungen wie Mädchen angehören.Annette Blazek feiert regelmäßig (abwech-selnd mit den beiden anderen Seelsorgern) mit den Grundschülern mittwochsmorgens Gottesdienst (derzeit wegen der Renovie-rungsarbeiten in der Kirche im Jacobushaus in Homberg-Süd); freitagsmorgens ist dann Schulgottesdienst in St. Peter und Paul.Engagiert ist Annette Blazek auch in der Vorbereitung des 20. Weltjugendtages, der vom 16. bis 21. August 2005 im Erzbistum Köln stattfindet. Seit 1986 gibt es diese Weltjugendtage, die bisher u.a. in Buenos Aires, Manila, Rom und Toronto stattgefun-den haben. Annette Blazek ist geistliche Begleiterin des sogenannten „Kernteams“, das sich zusammensetzt aus 9 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aus allen vier Gemeinden des Pfarrverbandes Ratingen-Mitte/Homberg stammen. Dieses Kernteam ist u.a. verantwortlich für Planung und Orga-nisation der Unterbringung von Gästen aus aller Welt bei uns in Ratingen, die zum Welt-jugendtag erwartet werden; die Jugendlichen machen sich zugleich auf einen geistlichen Weg zum Weltjugendtag: sie setzen sich mit ihrem eigenen Glauben auseinander und lernen fremde Frömmigkeitsformen kennen und alte vielleicht neu. Der Weltjugendtag wird ein großes Fest des Glaubens, der Internationalität und der Gemeinschaft; es geht darum,- die faszinierende Vielfalt der Weltkirche zu

erleben- neue bereichernde Impulse für den Glau-

ben mitzunehmen- in Gottesdiensten, beim Gebet die Nähe

Christi zu erfahren- sich gemeinschaftlich für die weltweite

Gerechtigkeit und Solidarität zu engagie-ren

- neue und traditionelle Formen der Spiritua-lität für sich selbst zu entdecken

- sich jede Menge Zeit zu gönnen für Fragen nach Sinn und Bedeutung von Glauben

- beim Jugendfestival mit Musik, Tanz und Meditation dabei zu sein

Beim Weltjugendtag wird man sicherlich – wie auf vielen Kirchen- und Katholikentagen auch – wieder erleben können, dass „Kirche“ sich nicht auf das je eigene gemeindliche Erleben reduzieren lässt: Kirche ist bunt, vielfältig, generationenübergreifend und immer so lebendig wie ihre Mitglieder.Selbst durch ein religiöses Elternhaus geprägt, möchte Annette Blazek insbeson-dere Jugendliche dafür begeistern, was sie selbst mit Selbstverständlichkeit und durch vorgelebte Überzeugung erlebt hat. Die Erlebnisse in der Gemeinschaft der Jugend-gruppe und ihr Elternhaus waren prägend für ihr weiteres Leben. Ihr Vater ist Lehrer für Mathematik, Physik und Religion, ihr jün-gerer Bruder studiert Physik und Theologie und ihre Mutter ist Lehrerin für Deutsch und Französisch.Als Annette Blazek zum ersten Mal mit Pfarrer Bünnagel nach Homberg kam, hatte sie den Eindruck, als sei sie auf dem Weg in den Urlaub. Die Kirchengemeinde lernte sie kennen als traditionsbewusst aber nicht –ver-haftet, als stolz aber nicht überheblich, als

Bilder vom Weltjugendtag

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eigenständig aber nicht isoliert. Auf die vielen personellen Wechsel in den letzten Jahren auf hauptamtlicher Seite sind sicherlich viele der Homberger „Eigenheiten“ zurückzufüh-ren. Dieser notwendig gewesene Prozess des Verarbeitens dieser Verluste, der Trau-erprozess, möge sich – so ihr Wunsch – nun allmählich wandeln in einen optimistischen Blick in die Zukunft des Pfarrverbandes.Sie selbst ist seit September 2003 nun in Homberg. Zehn Semester hat sie in Bonn

Theologie studiert, anschließend am Lehr-stuhl für das Neue Testament wissenschaft-lich an der Uni gearbeitet und sich dann für als Pastoralassistentin beim Erzbistum Köln beworben; ihren Vorbereitungsdienst (das erste Berufsjahr) hat sie ganz in unserer Nähe in Düsseldorf- Gerresheim, -Grafenberg, -Knittkuhl und -Hubbelrath absolviert. Nach der Zeit als Pastoralassistentin, in der 25 % der Zeit noch für Fortbildung genutzt werden, erfolgt (wahrscheinlich) 2005 die

Am Sonntag, den 04.04.2004, gab es in der evangelischen Kirchen-gemeinde in Homberg wieder etwas zu feiern. Rosemarie Schroeder ist 40 Jahre als Organistin in der Homberger Christuskirche tätig. Am 01.04.1964 hatte sie im Alter von 22 Jahren mit der Organistentätig-keit begonnen. Doch neben ihrem Engagement als Organistin hat sie das Gemeindeleben in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt. Ihr besonderes Augenmerk galt immer der Jugend, die sie in zahllosen Blockflötenkreisen und einem Jugendchor an die Musik herangeführt hat. Aber auch über die Musik hinaus hat sie sich als Presbyterin und bei der Betreuung älterer und kranker Mitbürger immer eingesetzt. Dabei hat sie auch den Mut, in Bereiche vorzudringen, die von anderen gemieden werden, weil sie mit einem gehörigen Aufwand zur Überwindung bürokratischer Hindernisse und auch Zivilcourage verbunden sind. Hierbei soll nur ihr Einsatz für die Roma - Familien als beispielhaft hervorgehoben werden. Geprägt wurde Rosemarie Schröder durch ein christliches Elternhaus. Ihr Vater war von 1942 bis 1981 Pfarrer in Homberg und seit 1964 Superindendent des Kir-chenkreises Düsseldorf-Mettmann. Als Mutter von drei Kindern und ehemalige Grundschullehrerin hat sie immer aktiv das Leben in Kirche und Gemeinde mitgestaltet. Ihre soziale und harmonisch ausgewo-gene Lebenseinstellung ist über ihre Tätigkeit als Organistin hinaus, aus dem Gemeindeleben in Homberg nicht wegzudenken.

Rosemarie Schroeder 40 jähriges Jubiläum als Kirchenmusikerin

Beauftragung zur Pastoralreferentin. Danach bleibt Annette Blazek noch für 3 weitere Jahre im Pfarrverband Ratingen-Mitte/Homberg.Annette Blazek hat sich mittlerweile in Homberg und Ratingen gut eingewöhnt. Sie strahlt soviel Lebensfreude aus, dass wir uns davon anstecken lassen sollten.

Heinz Schulze

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„Hier haben jahrtausendelang die Reisenden Rast gemacht“, erklärt Salvatore. Er hat das Essen heraufgebracht, denn er kann uns heute nicht begleiten, weil er Lehrer ist und heute Unterricht halten muss. Aber von il Professore, wie er respektvoll genannt wird, und seinem Projekt später mehr. Wir setzen uns unter zwei riesige Olivenbäume gegenü-ber der Ruine eines alten Klosters. Raffaele, unser heutiger Wanderführer, legt eine kleine weiße Tischdecke auf den Boden und breitet die Schätze aus, die Donna Anna, Salvato-res Frau, für uns zubereitet hat: Tortilla mit grünem Spargel, gefüllte Artischockenböden, Oliven, Salami, Ziegenkäse, zum Nachtisch gegrillte Feigen und dazu einen kräftigen Landwein. Nach einem kleinen Aufstieg und einer Wanderung über ein Geröllfeld zu diesem Rastplatz an dem alten Handelsweg haben wir Hunger und langen kräftig zu. Die Mönche hatten hier früher zwei Funktionen: sie versorgten die Reisenden mit Wasser und Proviant und sie unterhielten einen wichtigen Wachtposten, denn das Leben in der Nähe der Küste Italiens war bis in die Neuzeit hinein außerordentlich gefährlich, weil immer wieder vom Meer her Piraten die Dörfer überfielen und ausplünderten. Darum lagen die wichtigsten Handelswege nicht an der Küste, sondern weiter im Landesinneren und die Dörfer wurden so angelegt, dass sie vom Meer aus nicht zu sehen waren.Wir lassen es uns schmecken und schauen

einer Kuhherde zu, die grasend an uns vorü-berzieht. Erstaunlich wie geschickt die Kühe über die Geröllhalden klettern können. So beschaulich war es hier früher nicht. Tag und Nacht musste die Küste durch ein ausgeklügeltes System vom Wachtürmen, in das auch die Klöster im Landesinneren mit einbezogen waren, bewacht werden. Bei Gefahr konnten so die Bewohner wenigs-tens ihr Leben retten und weiter hinauf in die Berge flüchten. Da wir heute in Europa mehr oder weniger friedlich zusammen leben, werden die Wachtürme und zum Teil die Klöster nicht mehr gebraucht und verfal-len langsam, so auch die Ruine vor uns. Wir machen uns wieder auf und wandern weiter hinab zum Meer durch Hänge voller Rosma-rin, duftendem Ginster und blühender Heide bis zu einem dieser alten Wachtürme auf einem Feldvorsprung hoch über dem Meer. Raffaele zieht eine Leiter aus dem Gras hervor und lässt uns auf den Turm klettern. Herrlich weit kann man von der Plattform des Turmes aus über das postkartenblaue Meer schauen, und tief unten zu unseren Füssen die Küste, wo das Meer die steilen Felsen umspült. Adler ziehen ihre Kreise über dem Hang hinter uns und ganz entfernt ist das Geläut der Kuhglocken zu hören. Wir setzen uns in die Sonne und genießen den weiten Ausblick. Inzwischen ist auch Salvatore wieder zu uns gestoßen. Sein Unterricht ist zu Ende. Er zeigt uns, wie das Überwa-chungssystem funktionierte, wie man sich auf

Sicht zwischen den einzelnen Wachtürmen und den Klöstern im Landesinneren verstän-digte und wie die Wachmannschaft weit ab vom nächsten Dorf hier lebte. Deutlich sind noch Schlaf- und Kochstelle zu sehen und die Zisterne für das Trinkwasser. Über einen schmalen Pfad gelangen wir nun hinunter zum Strand ans Meer. Noch liegt der Müll von den Winterstürmen im Sand verstreut, noch sind die Liegestühle und Sonnenschirme nicht aufgebaut. Doch überall herrscht eifriges Treiben, man bereitet sich auf die nächste Sommersaison vor, dem einzigen nennenswerten Broterwerb dieser Region. Die Menschen hier im Cilento – ca. 200 km südlich von Neapel – leben fast nur vom Tourismus, nach dem der Fischerei durch Fischen mit Dynamit und den Schleppnetzen die Fische ausgegangen sind. Industrie, die den Menschen Arbeit geben könnte, gibt es praktisch nicht. Die beiden Touristenmonate, in denen die Orte am Meer überquellen von einheimischen Touristen, müssen genügen, um über den Winter zu kommen. Es bleibt der einzige Schatz, die unberührte Natur

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Clarissa Dagher erhielt mit der folgenden Geschichte den ersten Preis in unserem Schreibwettbewerb:

Das FrühlingswunderEs war einmal ein Mädchen, das den Frühling sehr mochte. Er war für sie die schönste Jah-reszeit. So kam ihr die Idee, ihm ein Gedicht zu widmen:Der Winter verann,der Frühling begann,die Schneeglöckchen singen,der Frühling will klingen,ein Blumenmeer erwachtund zeigt seine Pracht.Das Mädchen blickte aus dem Fenster und sah dort unten auf der Wiese ein wahres Frühlingswunder: eine Katzenmutter und ihr kleines Junges lagen zwischen Blumen und Sträuchern. Das Mädchen rannte schnell dorthin und ging leise zu den Katzen. Sie waren ganz zahm. Da bekam das Mädchen eine Idee. Es rannte zu seiner Mutter und fragte: „Mama, dort draußen liegt eine Kat-zenmutter mit einem jungen Kätzchen auf der Wiese, darf ich sie behalten?“ Die Mutter antwortete: „Naja, ich weiß nicht so recht …“. Da ging das Mädchen traurig in sein Zimmer. Dabei vergaß es völlig, dass es schon am nächsten Tag Geburtstag hatte. Ihre Mutter überlegte es sich noch einmal und dachte, es sei eigentlich eine schöne Idee, den Wunsch der Tochter zu erfüllen, da sie ja morgen Geburtstag habe. Also ging die Mutter heimlich in den Garten. Da sah sie ein Kätzchen von seiner Mutter verlas-sen. An den nächsten Tag, seinem Geburtstag, dachte das Mädchen noch lange zurück. Es freute sich sehr über das kleine Kätzchen und sagte glücklich zu seiner Mutter: „Mama. Das ist ein echtes Frühlingswunder!“ Beide lachten und freuten sich über das Kätzchen, das den Namen Mai bekam.

Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche

des Cilento. Fast das ganze Cilento ist inzwi-schen zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Salvatore, unser Wanderführer, setzt sich für die Idee ein, diesen Naturschutzpark touris-tisch zu erschließen, die alten Handelswege und Eselspfade wieder begehbar zu machen, und Touristen einzuladen in der Vor- und Nachsaison diesen Naturschutzpark in seiner Unberührtheit zu genießen und zu erwandern. Viele machen schon mit und unterstützen das Projekt. Wir besuchten auf unseren Wande-rungen mit Salvatore Museen über Geschichte und Meereskunde, eine Ölmühle, die nur Oliven aus dem Cilento verarbeitet, und nicht zuletzt einen Ausgrabungsort, wo man die Reste der Sommervillen von Brutus und Octavian gefun-den hat. Doch auch hier im Cilento gibt es den Konflikt zwischen Ökonomie und Ökologie, die

Sorge, durch den Naturschutz nicht genug in den beiden Sommermonaten verdienen zu können. Salvatore ist da ganz zuversichtlich. Die Anmeldungen zu seinen Wanderungen häufen sich. Für morgen hat sich schon eine Schwei-zer Gruppe angesagt. Auch sie werden, genauso wie wir, begeistert sein, von der kargen Landschaft, den uralten Olivenbäu-men, von dem duftenden Jasmin und den blühenden Pfirsichbäumen in den Gärten, den freundlichen Menschen in den jahrtau-sende alten Dörfern und von dem guten Essen der Donna Anna. Weitere Informationen über eine Suchma-schine unter dem Stichwort Cilento.

Hannelore Sanchez

Page 12: Der Homberger 2004 04

HombergerDerSeite 12

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Ein langer Tisch, zwei Bänke rechts und links, an den Wänden Kisten voller Moos, Ästen und Blumen, Bastschnüre hängen an der Wand, auf dem Regal Blumenzwiebeln und Osterhasen, dazwischen Sektgläser. Ich bin zu Besuch bei Frau Lauer, die bis Ende des letzten Jahres das Blumengeschäft „Schachtelhalm“ betrieb. Ihr Floristik-Workshop hatte mich neugierig gemacht. Für heute Abend haben sich 10 Damen angemeldet, es geht um Osterkränze und Blu-mengestecke. Doch zunächst werden alle mit einem Glas Sekt begrüßt. „Alle sollen einen schö-nen Abend haben und etwas Schönes mit nach Hause nehmen“, erklärt mir Heide Lauer, „darum gibt es nachher auch noch einen kleinen warmen

Imbiss.“ Es macht Heide Lauer Spaß, den Leuten etwas Beizubringen, zu sehen, wie die Teilnehmer zur Ruhe kommen, sich auf die kreative Arbeit konzentrieren und schließlich voller Stolz die Gestecke mit nach Hause tragen. „Ich wollte immer etwas mit Blumen machen, meine Eltern erlaubten es mir aber nicht. Nun hole ich es bei Frau Lauer nach!“ berichtet mir eine Dame. Bald sitzen alle am Tisch und lassen sich genau erklären, wie der Osterkranz, der heute auf dem Programm steht, angefertigt wird. Mit Draht und Moos wird dem Kranz eine Grundform gegeben. Das sieht eigentlich ganz leicht aus, aber es kommt doch auf das „gewusst wie“ an. Das hat sich inzwischen herumgesprochen, denn Frau Lauer verfügt bereits über eine ansehnliche Kundenkartei. Langsam macht sich ein emsiger Arbeitseifer breit und ich bekomme das Gefühl, hier nur noch zu stören. Darum beschließe ich, beim nächs-ten Kurs selbst mitzumachen. Die nächsten Kurse unter dem Motto „Bunter Frühling“ finden am 26. + 27.4. 2004 um 19.30 Uhr statt. Anmeldung unter der Telefonnumer 02104/832395

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Durch ein Versehen wurde die Telefonnummer vonRatsherrin Anne Korzonnek 50738nicht im Telefonbuch abgedruckt

Besuch im Floristik-Workshop

SPD-Homberg veranstaltet Blumentauschbörse

am Samstag, den 24. April in der Zeit von 10.00-12.00 Uhr vor der Christian-Morgenstern-Schule eine Blumen-tauschbörse durch. Der Erlös kommt Homberger Kindern zu Gute, denn von dem Erlös wird ein Spielgerät für einen Homberger Kinderspielplatz gekauft.

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Page 16: Der Homberger 2004 04

HombergerDerSeite 16HombergerDer Seite 16

Der Leitartikel unserer vorletzten Ausgabe „St. Jacobus d. Ä. nach 1000 Jahren vor dem Ende?“ hat einigen Staub aufgewir-belt. Jedenfalls erreichten den Verfasser mehrere Anrufe, die (vereinzelt) herbe Kritik oder (überwiegend) große Zustimmung ausdrückten. Wohl bemerkt: Alle an dieser Kommunikation Beteiligten haben an der glei-chen Pfarrversammlung teilgenommen, aber Sichtweisen können eben sehr unterschied-lich sein! Der erste Eindruck zum erwarteten Stimmverhalten der Kirchenorgane hat sich übrigens nicht bestätigt: Beide Homberger Kirchengremien, also Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat, haben sich für den Kir-chengemeindeverband und damit gegen die Fusion mit den Innenstadtpfarreien ausge-sprochen. Das letzte Wort dazu hat allerdings Kardinal Meissner – seine Entscheidung liegt noch nicht vor.Einmal wurde unser Leitartikel als Panik-mache bezeichnet. Das Brockhaus-Lexikon definiert Panik als „plötzliche, angstvolle, kopflose Erregung, die bei unerwartet her-einbrechender, vermuteter oder tatsächlicher Gefahr auftritt. Charakteristisch sind ziellose Fluchtreaktionen bei lahmgelegter rationaler Kontrolle.“ Wir glauben, so stark hat der Artikel die Homberger Bevölkerung dann doch nicht aufgewühlt, sicherlich nicht einmal die katholische Gemeinde. Wer Tendenzen zur Panik beobachtet haben will, möge sich kritisch fragen, ob die so reagieren-den Menschen wirklich umfassend und rechtzeitig genug über die bevorstehenden Entscheidungen informiert worden sind. Wir bilden uns jedenfalls ein, zur Thematisierung wesentlich beigetragen zu haben.

Hermann Pöhling

Am 27. März fand in Homberg der Dreck-weg-Tag statt. Es war die dritte Veranstaltung dieser Art in Homberg und auch diesmal konnte die Initiatorin, Anne Korzonnek von der SPD, stolz auf diese Veranstaltung sein, denn alle Homberger Vereine waren mit großem Engagement dabei. Besonders ein-drucksvoll war, wie einige Familien geschlos-sen ankamen und dann auch die Kleinsten, mit Warnweste versehen, unter Büsche krab-belten, um dort den Unrat herauszuholen. Zwar wurde mit drei Tonnen Müll auch wieder eine unvorstellbar große Menge Müll gesammelt, aber die Pfadfinder waren schon ein wenig enttäuscht, denn im vergangenen Jahr hatten sie aus dem Wäldchen noch mehr Unrat geholt. Vielleicht haben es einige Homberger Mitbürger doch mittlerweile ver-

Der Dreck-weg-Tag in Homberg

standen, dass Autoreifen und Einkaufswagen nicht unbedingt in die Natur gehören.Zum Schluss gab es die Tombola, bei denen die zahlreichen Teilnehmer für ihren Einsatz ein wenig entlohnt wurden. Fred Hartmann spielte mit weiblicher Begleitung auf der Gitarre, ein neuer aufgehender Stern am Homberger Kulturhimmel.Der Dreck-weg-Tag ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung in Homberg geworden, was sich schon daran, zeigt dass der Homberger Bürger Walter Metzgeroth in der RP am 03.04.04 sich wunderte, die Müll-sammler hätten alte Weihnachtsbäume an der Dorfstrasse vergessen.Selbst ist der Mann kann man da nur noch sagen. Also bis zum nächsten Jahr.

Kirchengremien für den KGV

Page 17: Der Homberger 2004 04

HombergerDer Seite 17

...aus der Christian-Morgenstern-Schule:

Frühlingsfest in der Christian-Morgenstern-Schule

Am Sonntag, den 28. März, war reges Treiben in der Homberger Christian-Morgen-stern-Schule. Nachmittags strömten Schüler, Eltern, Lehrer, Freunde und Verwandte in die Schule um ein Frühlingsfest zu feiern.. Schon auf dem Schulhof tummelten sich die Kinder mit ihren Eltern, denn das Wetter tat seinen Anteil an diesem Tage, aber das eigentliche Fest fand in allen Klassenräumen statt. Hier zeigten die einzelnen Klassen was sie sich zum Thema alles ausgedacht hatten. Domi-nierend war natürlich das Thema, Ostern und da durfte der Osterhase nicht Fehlen. So hatten sich viele Kinder lustige Osterha-senohren angesteckt. Im Eingangsbereich gab es leckren Kaffee und Kuchen, so dass auch für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Die Schüler der Klasse des 2. Schuljahres hatten zum Thema Frühlingsfee Geschichten ausgedacht. Hier ein besonders gelungene Beispiel von Anje Waldminghaus:Irgend wo im Wald wohnt die Frühlingsfee. Sie sitzt an ihren Blumentisch und ißt Tul-pengelee. Sie ist fertig und öffnet die Tür. Die Frühlingsfee sagt: „Ein schöner Tag für einen

Blumen sagen: „Wer ist denn das?“Die Fee antwortet: „Das ist mein Freund der Baum.“ Die Narzissen fragen: „Und mit dem können wir sprechen?“ Die Fee erwidert: „Ja, der kann auch sprechen.“ Der Baum stellt sich zu den Narzissen und fröhlich gehen die Frühlingsgespräche weiter.Die Frühlingsfee freut sich und geht fröhlich nach Hause. Sie sagt: „Das war mal wieder ein aufregender Frühlingstag.

Frühlingsspaziergang.“ Sie geht los. Plötzlich sieht sie vorne ein schönes Narzissen-feld. Sie denkt: „Soll ich die Narzissen verzau-bern oder nicht? Och, ich verzaubere sie.“ Der Zauberspruch lautet: „Enemene rechen, ihr könnt jetzt sprechen. Hex, hex!!! Die Blumen legen sofort los.„Oh Maren, hast du dich mal wieder schön gemacht,“ spricht die Narzisse Kathrin. Maren antwortet freundlich: „Du aber auch! „Ja stimmt, erwidert Kathrin. Sie plaudert fröhlich weiter: „Weißt du, ich freue mich ja so auf den Frühling, denn bald kommen noch mehr Blumen aus der Erde und es wird wieder wärmer. Die Vögel kommen wieder und singen für uns.“Maren ruft fröhlich dazwischen: „Und bald suchen die Kinder wieder Ostereier.“ Die Fee hört den Narzissen belustigt zu. Sie freut sich über ihre Unterhaltung und überlegt sich: „Soll ich vielleicht in den Wald gehen und noch ein paar Bäume verzaubern? Och ja, das tue ich.“ Sie geht in den Wald zurück. Da steht ihr Lieblingsbaum. Sie spricht: „Enemene rechen du kannst jetzt sprechen. hex, hex!!!„Enemene raufen du kannst jetzt laufen. Hex, hex!!!Die Fee sagt zu dem Baum: „Komm, ich zeige dir meine neuen Freundinnen die Narzissen.“Der Baum antwortet: „ Okay, Fee!“ Die Frühlingsfee geht. Der Baum geht hinter der Fee her. Sie kommen an das Narzissenfeld. Die

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Page 18: Der Homberger 2004 04

HombergerDerSeite 18

Astrid WeßnigkAbteilungsleiterin für Gymnastik und Turnen

Astrid Weßnigk ist staatlich anerkannte Diätassistentin mit pädagogischer Weiterbil-dung zur staatlich anerkannten Lehrkraft für Diätassistenten und seit 3 Jahren Leiterin der Diabetikergruppe. Seit Januar ist sie Übungsleiterin einer Frauensportgruppe und seit März Abteilungsleiterin für Gymnastik und Turnen beim TuS HombergAstrid Weßnigk ist eine lebenslustige Frau. Sie wohnt in Homberg im Sperberweg in einem Haus mit rote Fensterrahmen und einem grünen Dach. Abwechslungsreich und farbenfroh war auch ihr bisheriger Lebens-weg. Menschen muss sie um sich haben, das steigert ihre Lebensfreude. Ebenso legt sie auch Wert auf gesunde Lebensführung – Essen und Bewegung.Dies hat sie schon früh gelernt. Aus Bonn stammend machte sie eine Ausbildung an der Fachschule für Hauswirtschaft. Zu ihrer Ausbildung zur Diätassistentin gehörte auch ein Großküchenpraktikum im Steigenberger Hotel in Bonn. Dort durfte sie einmal dem Leibkoch von Alexander Breschnew zuar-beiten. Da gab es allerlei leckere Sachen, um dem hohen russischen Staatsgast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Hummer und gefüllte Wachteln und allerlei Genüsse standen auf dem Spei-seplan um die politischen Gespräche positiv

zu umrahmen.Doch ab dann sollte wieder einfachere Kost das Leben der Astrid Weßnigk begleiten. Es ging nach Schotten am Vogelsberg als Stationshilfe im Krankenhaus als finanzielle Vorbereitung für die weitere Ausbildung zur Diätassistentin in Minden/Westfalen im städtischen Krankenhaus. Mittlerweile war es 1977 und Astrid Weßnigk 22 Jahre alt.Im schönen Bad Wildungen trug sie mit aus-gewogener Diätkost zum Wohlbefinden der zahlreichen Kurgäste bei. Es gab aber auch Gruppen- und Einzelberatungen, Vorträge und Kochvorführungen mit dem Thema : Richtige Ernährung. Weitere Stationen waren das Malteserkran-kenhaus in Bonn auf der Hadthöhe, eine pädagogische Zusatzausbildung am Klinikum in Berlin Charlottenburg, leitende Diätassis-tentin in Bad Oeynhausen und in Brilon-Wald im Sauerland in einer Suchtklinik. Dort war sie mit einbezogen im therapeutischen Team, das die Herren der Schöpfung von Alkohol und Drogen befreien sollte. Hiernach war sie von 1985 bis 2ooo an der Diätschule des Ferdinand Sauerbruch Klinikum nach Wuppertal. Damaliger Leiter war Professor Jahnke, eine Kapazität in der Diabetologie. Doch Astrid Weßnigk erkannte, dass ihre Lehrtätigkeit in Sachen Diätetik infolge der Gesundheitsreform der Boden langsam ent-zogen wurde. Die Voraussetzung zu einer optimalen Ausbildung der Schülerinnen und Schüler war nicht mehr gewährleistet..Mit einem Wandel in der Diätetik, speziell in der Gewichtsreduktion, die bisher weit-gehend mit dem Jojo-Effekt verbunden war, beschritt Astrid Weßnigk einen neuen Weg. Nach neuen wissentschaftlichen Erkenntnissen wird eine Gewichtreduktion in Verbindung mit Sport und einer langfristi-gen lernbaren Ernährungsumstellung positiv nachhaltig erreicht. Sport führt zu erhöhtem Muskelaufbau, der wiederum erhöhtem Kalo-rienverbrauch zur Folge hat, und somit der ungewollten Gewichtszunahme entgegen-wirkt. So kam sie zum Sport.Beim ASC Ratingen West übernahm Astrid Weßnigk eine Diabetikergruppe als bera-tende Betreuerin in Ernährungsfragen. Sport-liche Leitung der Gruppe hatte ein hierfür

speziell ausgebildeter „Zivi“. Nach einem Jahr stand er nicht mehr zur Verfügung. Sie war sich nicht zu schade diesen Part dann selbst zu übernehmen, obwohl Sport bisher nicht unbedingt ihr ,,Ding“ gewesen war, und sie lediglich als Kind Gymnastik und später ein wenig Skilanglauf und Wandern betrieben hatte. Vom Verein angesprochen, machte sie die Breitensportgrundausbildung und die Diabetiker Sport-Ausbildung .

Nachdem der TUS Homberg Übungsleiterln-nen suchte, meldete sie sich und iniziierte im April 2000 eine Diabetikergruppe. Mittlerweile sind in ihrer Gruppe 6 Diabetiker und 2 Nicht-Diabetiker. Jeder ist willkommen, der zwang-los Sport treiben möchte.Die Sportsunde läuft wie folgt ab:Zuerst wird der Blutzucker gemessen. Der Blutdruck und die Pulsfrequenz werden kontrolliert (Die erforderlichen Geräte stehen zur Verfügung). Dann beginnen leichte gym-nastische Übungen zum Aufwärmen. Spiel und Spaß fehlen natürlich nicht. Es folgen Bodengymnastik, Entspannungsübungen und Fußgymnastik. Der Abschluss bildet eine nochmalige Blutzucker-, Blutdruck- und Pulskontrolle.Frau Dr. Herold steht in Rufbereitschaft, falls ärztliche Assistenz von Nöten sein sollte. Die Diabetikergruppe findet donnerstags in der Halle Nord Mozartstraße von 14.00 - 16.00 Uhr statt. Einfach vorbeikommen und mal mitmachen. Die veränderten Lebens- und Eßgewohnheiten haben zu einem Anstieg von Zivilisationskrankheiten geführt zu denen auch der Diabetes zählt. Man bewegt sich zu wenig, und die Eßgewohnhei-ten sind dem nicht mehr angepasst. Da man sich nicht so leicht etwas wegnehmen lassen will (z.B. nur die Hälfte essen) bietet der Sport die Möglichkeit seine Eßgewohnheiten beizubehalten oder sie nur ein wenig zu ver-ändern. Der Diabetiker muss seine Krankheit ernst nehmen, und (wie wir alle) am Erhalt seines Gesundheitszustandes interessiert sein. Durch vermehrte Bewegung wird der Blutzucker in Kraft verwandelt um die Mus-keltätigkeit zu gewährleisten. Langfristig kann dies zu einem verbesserten Blutzuckerwert HbA1 führen.

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HombergerDer Seite 19

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Heike Kaiser, die Trainerin der Mädchen-mannschaft, hat es möglich gemacht. Der TuS Homberg hat seine erste Mädchen-mannschaft. Seit Sommer letzten Jahres wird fleißig trainiert. Einmal die Woche auf dem

Mädchenfußball beim TuS - 1. Freundschaftspiel

Sportplatz, im Winter in der Halle. Am Anfang waren es nur 6, mittlerweile sind es 12 Mäd-chen im Alter von 10 bis 14 Jahren. Beim Training klappte es so gut, dass alle der Mei-nung waren: jetzt muss auch mal ein Gegner her. Die Sportfreunde Gerresheim haben ein eingespieltes Team und so konnte dem ersten Kräftemessen nichts mehr im Wege stehen. Selten waren so viele Zuschauer am Sportplatz am Füstingweg. Die Hombergerinnen konnten das Spiel anfänglich offen gestalten und vernachläs-sigten dann aber die Abwehrarbeit. Diese Spielweise wurde von den routinierteren Gerresheimern ausgenutzt, die Lücken in

Es hört sich so einfach an Fußballjugendob-mann zu sein. Manfred Schumacher (und seine Familie) weiß, was dies bedeutet. Der Vater der beiden Spieler, Manuel (nun in der Nähe des FC Freiburg) und Marcel, hat sich vier Jahre lang dieser Aufgabe gestellt. Doch mittlerweile bleibt ihm beruflich als Diplom-ingenieur des Maschinenbaus nicht mehr die Zeit, um verantwortlich den Pflichten des Jugendobmanns nachzukommen. Unter seiner Führung wurde ereicht, dass von den Bambinis bis zur A-Jugend alle Jugend-mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen, was heutzutage nicht mehr selbstverständ-lich ist. Mit großem Engagement war er beim Tag des Jugendfußballs dabei oder bei den Spielen und saß auch mit im Bus, als es zur Abschlussfahrt mit der A-Jugend nach Bar-celona ging. Unersetzbar war sein Einsatz, wenn es darum ging beim TuS-Vorstand die nötigen finanziellen Mittel zu besorgen und

hier die Gemüter für die Jugend zu erwär-men.Es bleibt Manfred und seiner Frau Monika für ihren großen Einsatz und Mühe zu danken, und, was uns leider fehlen wird, sind die Anrufe aus Florenz oder aus der Ukraine mit dem guten Gefühl, dass er auch fern vom Anstoßpunkt immer mit seinem Herzen dabei war. Heinz Schulze

Manfred Schumacher Vier Jahre lang Fußballjugendobmann

der Abwehr schamlos ausgenutzt. Doch auch den Hombergerinnen gelang ein viel umjubelter Treffer durch die Spielgestalterin Jennifer Liersch.Somit ist ein Anfang gemacht. Wer mitma-chen will, ist herzlich willkommen.

Am 31.03.2004 war es endlich soweit. Die Homberger F-Jugend fuhr nach Leverkusen. Bei wunderschönem Wetter hatten unsere 13 Nachwuchsfußballer die Gelegenheit ihre mitgebrachten T-Shirts oder Trikots von den Leverkusener Fußballstars signieren zu lassen sowie bei einem Profitraining zuzuschauen. Die super Organisation in Lever-kusen ermöglichte uns noch an einem Stadionrundgang teilzunehmen wo viele Fragen geklärt werden konnten und zudem die Homberger einen Einblick in die Bereiche bekamen, die einem sonst verborgen bleiben. Bei Mc-Donalds ließen unsere Jungs einen gelungenen Tag ausklingen an den sie sichbestimmt noch lange erinnern werden.

Homberger F-Jugend in Leverkusen.

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Inline Skating beim TuS Homberg

Einführungskursfür den gekonnten Start in die Saison:

Termin: Samstag, 17.4.2004 11.00-13.00 UhrOrt: Wendehammer hinter Kattus nur bei schlechter Witterung Turnhalle MozartstrasseAusrüstung: Skates, komplettes Set Protektoren, Helm, GetränkKursleitung: Sandra PietschmannKosten: 10,-- Euro für Mitglieder des TUS Homberg 20,-- Euro für NichtmitgliederAnmeldung: über die Geschäftsstelle des TUS Homberg Tel: 02102-52440

Kursangebot: Inline-SkatingTermin: 5x mittwochs ab 5.05.2004 20.00-21.00 UhrTreffpunkt: Turnhalle MozartstrasseAusrüstung: Skates, komplettes Set Protektoren, Helm, GetränkKursleitung: Sandra PietschmannKosten: 20,-- Euro für Mitglieder des TUS Homberg 40,-- Euro für NichtmitgliederAnmeldung: über die Geschäftsstelle des TUS Homberg Tel: 02102-52440In diesem Kurs wird die Geschicklichkeit und Technik auf Skates trainiert, richtiges Bremsen und Fallen, mehr Sicherheit auf Skates, Kurven fahren und Ausweichmanöver bestehen.Auch die Ausdauerschulung kommt bei kleinen Touren rund um Homberg und entlang des Rheins nicht zu kurz.

Einladung zum Kinderturnfest

am Samstag, den 24. April 2004

Ausrichter: TUS Homberg

Ort: Turnhalle Ulmenstraße

Uhrzeit : ab 14 Uhr bis 17 Uhr

Alle Kinder zwischen 4 und 8 Jahre sind mit ihren Eltern herzlich eingeladen.

Viele Geräte werden für Euch aufgebaut sein und ihr könnt nicht nur an den Geräten turnen, sondern auch das Kinderturnabzeichen

und eine Urkunde bekommen.

Bitte vergesst nicht Eure Turnkleidung und für die Eltern Turnschuhe.

Wir freuen uns auf Euch und auch darauf, dass wir viel Spaß miteinander haben werden.Infos unter der Telefonnummer Stefanie Thessel 705103 oder Katrin Lelek 442866.

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„Ach, du dickes Ei ...... das sind ja

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Kaum ist der Kaffee getrunken und der Kuchen gegessen, spielt Wolfgang Pyttel im Wichernheim zum Tanz auf. Er hat in den Damen und Herren des Wichernheims sein ideales Publikum gefunden. Tänze, Schlager und Volksmusik aus der Jugend dieser Generation ist seine Musik, die er sich selbst auf dem Keyboard beigebracht hat. Sein Repertoire ist inzwischen so groß, dass er jeden Musikwunsch erfüllen kann. Sein Publikum dankt es ihm mit viel Beifall. Die „Sonnenstrahlen“ hatten sich schon lange mehr Musik für ihre Gäste gewünscht, beson-ders Musik, die ihre Gäste an ihre Jugendzeit erinnert. Durch Zufall und über einen Artikel im HOMBERGER kam der Kontakt zustande. Inzwischen gehört Wolfgang Pyttel mit seiner Musik bei den Damen zu den ganz großen Geburtstagswünschen.

Was machen, wenn das Kind zu klein ist für den Kindergarten, wenn es keinen freien Kinder-gartenplatz gibt (vor einigen Jahren gab es das noch), oder weit und breit keine Tante, Oma oder Nachbarin zur Verfügung steht, die das Kleinkind für einige Stunden versorgen kann? Dem wollten vor einigen Jahren Eltern abhelfen und gründeten die Elterninitiative „Stern-schnuppe e.V.“ zur Betreuung ihrer Kinder außerhalb des Kindergartens. Bei der evange-lischen Kirchengemeinde konnte ein Raum angemietet werden, der Landschaftsverband überprüfte den Ort, es konnte losgehen. Möbel und Spielzeug wurden aus den Kinderzim-mern ausrangiert und bald fand sich auch eine engagierte Erzieherin, für die der Teilzeitjob einfach ideal war. Erika Knapp-Ahrens ist eine erfahrene Erzieherin und Mutter, kennt also die Probleme mit den ganz kleinen Kindern aus eigener Anschauung. Sie wird unterstützt von einer Mutter (oder Vater?) aus der Bürgerinitiative. Bernadette Lukowski, hat heute „Dienst“ und genießt die Zeit mit den Kindern. Es ist auch eine Möglichkeit, einmal andere „Tapeten“ zusehen und das Gute mit dem Nützlichen zu verbinden. Ähnlich sehen es die anderen Eltern. Darum gibt es auch keine Probleme, die zweite notwendige Kraft mit einer Mutter zu besetzen. „Es ist eine ideale Lösung für Kinder zum Eingewöhnen für den Kindergarten“ versichert mir Bernadette Lukowski, „und die Einzelkinder finden gleichaltrige Spielkameraden.“ Obwohl die Kinder noch sehr klein sind, geht es genau so zu wie im Kindergarten: gemeinsa-mes Frühstück, zusammen basteln, singen und spielen, Feste feiern oder einen Bauernhof besuchen. Da maximal 10 Kinder aufgenommen werden können, bleibt genug Zeit für indivi-duelle Zuwendung. Ab 1. September können wieder neue Kinder aufgenommen werden, Anmeldung bei Frau Philippen Tel. 50149 oder bei Frau Knapp-Ahrens, Tel. 02056/921120.

Kaffeenachmittag im Wichernheim mit Tanzmusik

Di Mi Do, eine empfehlenswerte Kleinkinderbetreuung

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Auf den Spuren von Harry Potter

Früh am Morgen näherten wir uns Alnwick Castle. Die Sonne trat durch die tief liegen-den Wolken. Sie war uns sehr willkommen, denn ein kalter Wind wehte vom nahen Meer herüber. Kaum waren wir durch das große Tor in die trutzige Burg eingetreten, gelang-ten wir durch ein weiteres auf einen großen Innenhof, der zum Fluss hin offen war. Hier war es also geschehen, hier hatte Harry Potter seine ersten Flugübungen erlebt. Wir waren beeindruckt! Schloss Alnwick war aber nicht nur Drehort für zwei Harry-Potter-Filme, auch Robin Hood und Ivanhoe hatten hier ihre Schwerter geschwungen. Und das sollte Folgen haben: Im Jahre 2001 besuchten 62.000 Gäste das Schloss, im Jahr darauf waren es schon 140.000 Menschen aus aller Welt. Dabei ist Alnwick Castle im Winter für die Öffentlichkeit geschlossen, weil es als Winterresidenz der Herzogin und des Herzogs von Northumberland genutzt wird. Gebaut wurde das Schloss schon im 14.

Jahrhundert als Schutz gegen die Bedrohung der einmarschierenden schottischen Armeen – die schottische Grenze ist nur rund 45 km entfernt. Heute gilt Alnwick Castle als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Norden Englands.Die kleine Ratinger Gruppe, die hier am Palmsonntag unterwegs war, wurde von ihren Gastgebern aus Blyth Valley begleitet. Die Partnerschaft zwischen den Städten besteht schon seit 1967 und wird durch gegenseitige Besuche auf politischer, kultureller und sport-licher Ebene gepflegt. Auch die Feuerwehren nutzen diese Möglichkeiten, um Wissen und berufsbezogenen Erfahrungen auszutau-schen. So war es nicht verwunderlich, dass sich beide Seiten über die zukünftige und weitere Pflege der guten Beziehungen einig waren. Um die Zukunft ging es auch im renovierten Hafen von Blyth Valley. Die Ratinger waren vom Zentrum für neue und erneuerbare Ener-

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gien (NaREC) beeindruckt, einer kürzlich gegründeten Einrichtung mit der Aufgabe, Grundlagenforschung für diesen als wichtig erachteten neuen britischen Industriezweig zu betreiben. Leider konnte das NaREC nicht besichtigt werden, denn hier werden in spezi-ellen Labors u. A. Prototypen entwickelt und getestet, um sie einer baldigen industriellen Nutzung zuführen zu können. Beispielsweise wird die Frage beantwortet, welche Material-beschaffenheit die Propeller der demnächst noch größeren Windkraftanlagen aufweisen müssen, um den auf sie einwirkenden Kräf-ten standhalten zu können. Klar wurde, dass dem zu Recht als fortschrittlich geltenden deutschen Industriezweig für moderne Ener-gieformen hier eine mächtige Konkurrenz erwächst. Im NaREC arbeiten Universitäten, Forschung und Industrie zusammen, um die Energiegewinnung aus Wind, Biomasse, Wellen, Gezeiten und Solar voranzutreiben. An der Mole von Blyth Valley stehen heute acht Windräder, zusätzlich fallen zwei wirklich große Windkraftanlagen „off-shore“ ins Auge, die ca. 1 km vom Strand entfernt im Meer stehen.So bleibt festzuhalten, dass im Nordosten Englands Vergangenheit und Zukunft, Tourismus und moderne Technologien eine harmonische Verbindung eingegangen sein dürften.

Hermann Pöhling

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Die noch übliche Bezeichnung „Golfclub“ stimmt für die Golfan-lage Grevenmühle schon lange nicht mehr. Seit der Golfplatz mit den dazu gehörigen Gebäuden von einem Investor aufgekauft wurde und Friedo Hannemann als Geschäftsführer dort tätig ist, wurde aus dem mehrmals in finanzielle Schwierigkeiten gera-tenen Golfclub ein beachtliches Unternehmen, dass inzwischen 29 Mitarbeiter in 6 Abteilungen beschäftigt und 9 Lehrlinge aus-bildet. Kundenorientierung und Servicebereitschaft in außeror-dentlicher Qualität sind die Merkmale dieses Unternehmens. Man spürt es, wenn man das Haus betritt, und die Golfer wissen dies zu schätzen. Allein im letzten Jahr konnte der Golfclub 210 neue Mitglieder gewinnen. Dies ist bei dem großen Angebot an Golfplätzen in und um Ratingen nicht selbstverständlich und setzt Flexibilität und großes Engagement bei allen Mitarbeitern voraus.

Die Golfanlage Grevenmühle GmbH mit ihrem Team erhielt als erste Golfanlage in Deutschland dieses Qualitätszertifikat nach der oben genannten DIN Norm. Dies beinhaltet auf der einen Seite eine Auszeichnung für hervorragende Leistung in allen Bereichen des Unternehmens, auf der anderen Seite die Ver-pflichtung, die Qualität ständig fortzuentwickeln und den sich verändernden Aufgaben anzu-passen. Darum wird das Zerti-fikat nur für einen begrenzten Zeitraum vergeben und in regel-

mäßigen Abständen die Qualität der Leistung überprüft. Dieser Anspruch auf Dauer setzt engagierte und qualitätsorientierte Mitarbei-ter voraus, die jederzeit wissen, dass sie dem Kunden verpflichtet sind. Darum ist das Qua-litätszertifikat auch eine Auszeichnung für die Personalführung von Geschäftsführer Friedo Hannemann.

Um dies gegenüber den Kunden auch nach außen zu dokumentieren, unterzogen sich alle Mitarbeiter einer besonderen Prüfung in ihrer Arbeit mit dem Ziel einer Qualitäts-zertifizierung. Unter diesem Begriff ist zu verstehen, dass ein Betrieb in seiner Anlage, seiner Leistung der Mitarbeiter und in seinem Ergebnis nach einer DIN-Norm überprüft wird. In diesem Fall ist es die DIN EN ISO 9001.

Golfanlage Grevenmühle erhält Qualitätszertifikat

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Sich selbständig zu machen, war für Helmut Berger von vornherein klar. Es fehlte nur ganz einfach noch die günstige Gelegenheit. Die ergab sich, als ein Berufskollege in Ratin-gen einen Nachfolger für seine Werkstatt suchte. Da wurde nicht mehr lange überlegt und mutig „ins kalte Wasser gesprungen“. Die ersten Jahre waren nicht einfach. So mancher Abend wurde im Keller weiterge-arbeitet, um die Kunden möglichst schnell zu beliefern. Doch diese Anstrengung hat sich gelohnt. Zuverlässige und gute Arbeit in der Vergangenheit sorgen heute dafür, dass auch in schwerer Zeit alle vier Mitarbeiter gut beschäftigt sind. Die Qualität der Arbeit ist die

immer gilt: keine Kompromisse in der Qualität der Arbeit, aber den Kunden so beraten, dass er sie auch bezahlen kann. Dieses Credo hat sich herumgesprochen und so wurde Helmut Berger zum Fachmann von Sitz- und Schlafpolster für individuelle Ansprüche. Das übliche Sofa ist zu tief wegen der langen Beine, oder im umgekehrten Fall, das Sofa ist zu hoch, wegen der zu kurzen Beine, der Autositz hat für den Rücken nicht die richtige Passform, der Rollstuhl braucht eine geeig-nete Polsterung, die Matratze benötigt für den Campingwagen ein Sondermaß, alles Pro-bleme, die zusammen mit dem Kunden gelöst werden können. Ähnliches gilt für Teppichbö-den und Fensterdekorationen. So vielfältig die Häuser und Wohnungseinrichtungen, so vielfältig sind die Wünsche der Kunden. Durch diese Flexibilität hat Helmut Berger seinen Betrieb in den vergangenen 25 Jahren kontinuierlich ausbauen können, auch wenn wichtige Auftraggeber, wie die großen Firmen in Ratingen, inzwischen weggefallen sind. Nach der kleinen Werkstatt kam eine größere in Homberg und schließlich ein Geschäft für Raumausstattung in Heiligenhaus, das Frau Berger führt. Sie stand von Anfang an seiner Seite, arbeitete mit ihrem Mann Hand in Hand und versorgte nebenbei die Familie. Letzten Endes ist es diese Zusammenarbeit, die die Ruhe vermittelt, mit der das Ehepaar Berger alle Probleme so überzeugend angeht.

Helmut Berger feiert25jähriges Jubiläum 2525

eine Seite der Erfolgsbilanz, die andere Seite ist die Vielfalt der Arbeiten, die Helmut Berger mit seinem Team ausführen kann. Da ist in erster Linie die Polsterei. Ob alte „Schätz-chen“ vom Trödelmarkt oder Omas altes Sofa, die Eckbank im Esszimmer, das Schlafsofa des Juniors, alles wird wieder aufgearbeitet, wie Geschmack und Geldbeutel des Kunden es vorgeben. Das zweite wichtige Standbein ist die Dekoration rund ums Fenster: Gardi-nen, Rollos, Sonnenschutz, Markisen. Und

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HombergerDerSeite 26

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Zurück zu den Wurzeln -, unter diesem Motto stehen in diesem Jahr die Planungen des Homberger Schützenvereins für die Festtage im Juni. Nach den Neuwahlen des Vorstandes im Januar sind alle Vereinsmitglieder sehr gespannt auf die weitere Entwicklung des Vereins. Bedingt durch die schwierige Situ-ation der richtigen Platzwahl für Festzelt und Kirmes war es in der Vergangenheit nie gelungen, eine richtige Heimat für das Dorf– und Schützenfest der Wiesnasen zu finden. So erwies sich der Sportplatz am Füstingweg zwar als ideales Terrain für ein Schützenfest mit großer Kirmes, jedoch war der Weg vielen Besuchern einfach zu weit. Auch der Charakter eines Dorffestes ließ sich hier nicht umsetzen. Und die Planung eines großen Festes an der Ulmenstraße oder auf dem Bolzplatz an der Schneppersdelle scheiterte immer wieder an dem vehementen Einspruch einzelner Anwohner.Jetzt haben sich die Wiesnasen unter Lei-tung Ihres neuen Vorsitzenden Jovan Mitic auf Ihre Wurzeln besonnen, und planen in Zusammenarbeit mit dem Wirt der Gast-stätte Kachelofen, Michael Fuchs, wieder ein Fest mitten im Dorfkern, eben ein Dorf- und Schützenfest. Wie bereits beim ersten Fest 1998 werden sich alle Aktionen rund um die Dorfstraße drehen, sei es die Oldie Night auf

dem Marktplatz vor der Jacobuskirche oder die Schießwettbewerbe der Wiesnasen am Calvinhaus. Die Kirmes findet wieder auf der Dorfstraße statt. In Planung ist auch ein Floh- und TrödelmarktBereits um 15.00 Uhr eröffnet am 18.06.2004 die Kirmes Ihre Pforten. Ziel der Organisa-toren ist es wieder, eine bunte Mischung verschiedener Geschäfte nach Homberg zu bekommen. So sind bereits Spielbuden,

Entenangeln und ein Kinderkarussell fest gebucht, und für die Schützen darf natürlich eine Schießbude nicht fehlen. Die Kirmes ist an allen drei Tagen geöffnet.Nach der offiziellen Eröffnung des 7 Homberger Dorf- und Schützenfestes durch Bürgermeister Wolfgang Diederich und Jovan Mitic um 19.30 Uhr vor dem Kachelofen startet dann die Oldie Night. Neben viel Live Musik planen die Wiesnasen einen Karaoke Wett-

Zeitplan Dorf und Schützenfest 2004

18.06.2004 Freitag15.00 Uhr Eröffnung Kirmes Dorfstraße19.30 Uhr Eröffnung Dorf- und Schützenfest Kachelofen Bürgermeister Wolfgang Diedrich und der 1. Vorsitzender Jovan Mitic20.00 Uhr Oldie Night Marktplatz

19.06.2004 Samstag11.00 Uhr Königsschießen Calvinhaus gegen 13.00 Uhr Königsschuß12.00 Uhr Eröffnung Kirmes Dorfstraße16.00 Uhr Freifahren auf der Kirmes Dorfstraße6.30 Uhr Platzkonzert Christuskirche Tambourchor Lintorf & Feuerwehrkapelle Bottrop17.30 Uhr ökom. Gottesdienst Christuskirche18.00 Uhr Abmarsch zum Jacobussaal Aufstellung vor dem Wichernheim18.15 Uhr Parade an der Post18.30 Uhr Krönungsball Jacobusaal19.30 Uhr Disco Night auf dem Marktplatz

20.06.2004 Sonntag12.00 Uhr Eröffnung Kirmes Dorfstraße12.30 Uhr Gästeschießen Calvinhaus

Flohmarkt auf dem Schützenfest vom 18. – 20. JuniAuf dem Schützenfest kann getrödelt werden. Wer Lust dazu hat, kann sich melden bei Hannelore Sánchez, Tel. 51998 und alles Weitere erfahren.

7. Homberger Dorf und Schützenfest 200418.Juni 2004 bis 20.Juni 2004

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JHV des TuS HombergLiebe Sportfreunde/innen,wir laden Euch hiermit zur Mitgliederver-sammlung am Donnerstag, 29. April 2004, 19.30 Uhr in den Luthersaal, Dorfstraße, Ratingen-Homberg ein.Stimmberechtigt sind diejenigen Mitglieder, die an diesem Tage mindestens 18 Jahre alt sind. Die Versamm-lung ist öffentlich - Gäste sind willkommen!Eine vollständige Einladung samt Tagesord-nung und die vorgeschlagenen Satzungsän-derungen findet Ihr in den nächsten Tagen in unseren Schaukästen.Wir bitten um zahlreiches Erscheinen.

bewerb. Unter dem Motto – Homberg sucht den Superstar – ist musikalisches Geschick auf der Bühne gefragt. Neben tollen Preisen gibt es als Hauptpreis einen Familienurlaub für eine Woche für 4 Personen an der Ostsee zu gewinnen, Taschengeld inclusive. Anmel-dungen, auch zur Abstimmung der Songs, bitte unter 0173 544 344 6 erforderlich. Das Teilnehmerfeld ist begrenzt. Der Samstag steht ganz im Zeichen des Schützenbrauchtums. Bereits ab 11.00 Uhr ermitteln die Wiesnasen am Calvinhaus Ihren neuen Schützenkönig. Gesucht werden die Nachfolger von Schützenkönig Marc Schalke und Jungschützenkönigin Nina Kütemeier. Spannung ist garantiert, haben doch die Wiesnasen 2003 auf ein Königsschießen ver-zichten müssen, um die Terminverlegung von September auf Juni zu kompensieren.Für alle Kinder besonders wichtig; um 16.00 Uhr findet wieder das Freifahren für die Kleinsten auf dem Kinderkarusell statt. Karten gibt es, so lange der Vorrat reicht, an der Kasse.Nach dem großen Erfolg aus dem letzten Jahr findet auch 2004 um 16.30 Uhr wieder ein Platzkonzert vor der Christuskirche statt. In den Pausen zeigt der Nachwuchs der Schützen, die Wiesnäschen, was sie in den letzten Wochen im Fahnenschwenken

LiteraturpreisDen ersten Preis in unserem Literaturpreis-ausschreiben gewann Herr J. v. Beschwitz, Herderstr. 69. Wir gratulieren ganz herzlich und danken dem Literaturkreis der VHS unter der Leitung von Frau Finkbeiner für die Unterstützung.

Neue Übungszeit :Ab sofort findet Step Aerobic mit der Übungs-leiterin Petra Kulageimmer donnerstags von 18.45-19.45 im Sporting Center am Weinhaus statt.

gelernt haben. Um 17.30 Uhr findet dann in der Christuskirche ein ökomenischer Wort-gottesdienst statt, musikalisch gestaltet von der Feuerwehrkapelle Bottrop. Im Anschluss nehmen die Schützen vor dem Wichernheim Aufstellung zum Großen Zapfenstreich. Diesem Höhepunkt schließt sich dann ein Schützenumzug an, mit der Parade aller Schützenvereine vor den Majestäten an der Post. Den Krönungsball des Homberger Schützen-verein findet dann erstmals im Jacobussaal statt. Höhepunkt hier ist mit Sicherheit die Krönung der neuen Majestäten und die Auszeichnung der erfolgreichen Schützen. Die weiteren Programmpunkte werden in der jährlichen Festschrift veröffentlich.Am Sonntag veranstalten die Wiesnasen dann auf dem Schießstand am Calvinhaus Ihr Gästeschießen, um sich bei Sponsoren und Förderen des Vereins zu bedanken. Als Preis werden wieder besondere Kacheln vergeben, versehen mit Homberger Motiven. Diese Kachel werden schon seit der ersten Schü-teznfest von Astrid Schüppler angefertigt.Bleibt zu wünschen, dass es den Organisa-toren gelingt, alle geplanten Punkte zu einem schönen fest zusammenzuführen, selbstver-ständlich ohne den typischen Regen, der den Schützen sonst immer treu ist.

Zum Anlass der Wiedereröffnung ihres Papier- und Schreibwarengeschäftes ver-anstaltete Irmgard Raschke eine Tombola zugunsten der Leukämie- und Aidsstiftung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, kleinen Patienten den Aufenthalt in der Kinderkrebs-klinik der Uni-Düsseldorf etwas zu erleich-tern. Viele Lieferanten haben sich an der Tombola beteiligt, sodass eine große Anzahl attraktiver Preise ausgelost werden konnten. 1790 € sind durch den Verkauf der Lose zusammengekommen, für die Stiftung ein ansehnlicher Betrag. Im neu eingerichteten Laden kann man nun neben seinen Einkäufen auch Kaffee und Tee trinken.

Tombola zur Wiedereröffnung war großer Erfolg

5. HombergerMaibaumfest

Am 1.Mai veranstaltet der Schützenverein vor dem Wichernheim um 11:00 Uhr das 5. Homberger Maifest unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr Homberg.

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