Der Investmentmarkt Stuttgart 2012/2013

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INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2012/2013

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INVESTMENTMARKTBERICHT STUTTGART 2012/2013

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INHALT.

Investmentmarkt Stuttgart 3

Transaktionsvolumen/Renditeüberblick 4

Nutzungsarten/Käufer-/Verkäufergruppen 5

Fazit & Prognose 6

Ansprechpartner 7

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Auf dem Stuttgarter Investmentmarkt hat sich 2012 wie

zum Halbjahr prognostiziert zum umsatzstärksten Jahr seit

2007 entwickelt. Nachdem sich das Transaktionsvolumen

in den Jahren 2008 bis 2011 bei zirka 500 Millionen Euro

(Ausnahme 2009 mit 320 Millionen Euro) eingependelt

hatte, wurden im vergangenen Jahr 1,20 Milliarden Euro

umgesetzt. Wird die Veräußerung des Wohnportfolios der

LBBW Immobilien an die Patrizia Immobilien berücksichtigt,

beläuft sich das Transaktionsvolumen auf rund 1,60 Milli-

arden Euro. Im Vergleich zu 2011 bedeutet dies einen

Anstieg um zirka 1,10 Milliarden Euro.

Etwa 65 Transaktionen wurden 2012 getätigt, wobei

rund 65 Prozent davon im einstelligen Millionenbereich

voll zogen wurden. Der Fokus der Investoren lag 2012

auf der Nutzungsart Handel mit rund 37 Prozent am

Transaktionsvolumen. Dieser hohe Anteil geht vor allem

auf die Übernahme der Quartiersentwicklung „Milaneo“

durch Hamburg Trust zurück, die rund 78 Prozent der

Objektgesellschaft für das Einkaufszentrum und die Tief-

garage erworben haben. Die Nutzungsart Büro folgte

mit einem Anteil von etwa 25 Prozent am Transaktions-

volumen. In Geschäftshäuser wurden rund 18 Prozent des

Jahresvolumens investiert.

Bei der Käufergruppe waren Immobilienfonds mit rund

29 Prozent am Transaktionsvolumen am aktivsten, gefolgt

von den semi-institutionellen Investoren mit zirka 20 Pro-

zent und Non Properties (Unternehmen deren Kernge-

schäft nicht die Immobilie ist), die mit rund 19 Prozent

ebenfalls eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten.

Auf der Verkäuferseite waren Entwickler mit einem Anteil

von rund 63 Prozent am Transaktionsvolumen die domi-

nierende Gruppe. Equity Fonds mit einem Anteil von zwölf

Prozent sowie die Gruppe der Non Properties folgten mit

einem Anteil von etwa neun Prozent.

Für vollvermietete Büroinvestments in Citylagen wurden

2012 Faktoren von etwa 19 (zirka 5,25 Prozent Anfangs-

rendite) aufgerufen. Für Geschäftshäuser in 1A-Lage

konnten im vergangenen Jahr Faktoren bis zu 22 (4,6 Pro-

zent Anfangsrendite) erzielt werden. Die Spanne der

Faktoren für langfristige vollvermietete Büroobjekte in

Cityrand- beziehungsweise peripheren Lagen lag zwischen

13,25 und 15,5 (Anfangsrenditen rund 6,5 bis 7,5 Pro-

zent). Für Fachmarktzentren wurden Faktoren zwischen

11,75 und 13,25 bezahlt (Anfangsrendite etwa 7,5 bis

8,5 Prozent).

INVESTMENTMARKT STUTTGART.

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TRANSAKTIONSVOLUMEN/RENDITEÜBERBLICK.

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Quelle: Research BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG ©, Stand: 31.12.2012

TRANSAKTIONSVOLUMEN STUTTGART* IN MILLIARDEN EURO

1,8

0

0,50

0,32

0,5

4

0,50

1,2

0/ 1

,60

**

* Inklusive Leinfelden-Echterdingen, **Inklusive Wohnportfolio LBBW

* Inklusive Leinfelden-Echterdingen

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Quelle: Research BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG ©, Stand: 31.12.2012

SPITZENRENDITEN FÜR GEWERBEIMMOBILIEN STUTTGART* IN %

4,65,0 5,0 5,0

4,6 4,6

7,07,5 7,5 7,5 7,5 7,5

5,255,5 5,5 5,5

5,255,5

Fachmarkt-zentren

Büroobjekte

Geschäfts - häuser

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NUTZUNGSARTEN KÄUFER-/VERKÄUFERGRUPPEN.

4

5

VOLUMEN NACH NUTZUNGSARTEN IN %*

Büro

Handel

Grundstücke/ Development

Logistik/Lager/Produktion

Wohnen

Hotel

Sozialimmobilien

Geschäftshäuser

*ohne Betrachtung Wohnportfolio LBBW Quelle: Research BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG ©, Stand: 31.12.2012

37 %

25 %

18 %

12 %

4 %

2 %

1%

1%

VOLUMEN NACH KÄUFERGRUPPEN IN %*

Semi-institutionelle Investoren

Immobilienfonds

Bestandshalter

Entwickler

Versicherungen/ Pensionskassen

Ausländische Investoren

Privat

Sonstige

Non Properties

29 %

20 %

19 % 8 %

8 %

5 %

5 %

3 %

3 %

VOLUMEN NACH VERKÄUFERGRUPPEN IN %*

Equity Fonds

Entwickler

Immobilienfonds

Semi-institutionelle

Privat

Sonstige

Non Properties

63 %

12 %

9 % 5 %

5 %

3 %

3 %

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Das für 2012 prognostizierte Transaktionsvolumen wurde

weit übertroffen, da einige Transaktionen im höheren

zweistelligen sowie im dreistelligen Millionenbereich

2012 vollzogen wurden. Ausländische Investoren agierten,

wie schon in den vergangenen Jahren, sehr reserviert.

Auch zukünftig werden vor allem konservativ ausgerichtete

und eigenkapitalstarke Investoren zu den stärksten Käufer-

gruppen gehören. Durch das geringe Angebot an Core-

Immobilien ist davon auszugehen, dass weiterhin verstärkt

Core-plus- und Value-added-Produkte nachgefragt werden.

Grundsätzlich wird sich der Standort Stuttgart aufgrund

der vergleichsweise geringen Volatilität des Immobilien-

marktes und dem gut ausgeprägten Wirtschaftsstandort

auch zukünftig als Investitionsstandort empfehlen.

Unter diesen Voraussetzungen erwarten wir für das Jahr

2013 eine stabile Transaktionstätigkeit und rechnen auf-

grund der sinkenden Angebotslage für 2013 mit einem

Transaktionsvolumen zwischen 500 und 700 Millionen

Euro.

FAZIT & PROGNOSE.

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Research

Telefon 0711/2148-375

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Leiter gewerbliche Immobilien

Telefon 0711/2148-192

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