Der Kommentar im Oktober: ir in Berg! Leben und leben lassen! · Daher einige rechtliche...

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2 Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006 Der Kommentar / Aktuelles aus der Gemeinde Der Kommentar im Oktober: Leben und leben lassen! Wir in Berg! Wir in Berg! Jugendarbeit als wichtige Aufgabe der Gemeinden Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Gemeinde Berg betreibt zwei Jugendtreffs und fördert darüber hinaus intensiv die Kinder- und Jugendbetreuung in den Vereinen. Insbesondere die Höhe der Förderung wird mitunter kritisch kommentiert und es wird der Eindruck erweckt, diese Aufgabenerfüllung sei freiwillig und eigentlich nicht erforderlich. Daher einige rechtliche Erläuterungen zur Thematik aus unserer Sicht, der Sicht einer landkreisangehörigen Gemeinde: Jugendarbeit ist Pflichtaufgabe der kreisangehörigen Gemeinden im Rahmen des eigenen Wirkungskreises. Mit dem Artikel 17 BayKJHG werden den Gemeinden in Bayern die Aufgaben der Jugendarbeit übertragen: „Die kreisangehörigen Gemeinden sollen im eigenen Wirkungskreis und in den Grenzen der Leistungsfähigkeit dafür sorgen, dass in ihrem örtlichen Bereich die erforderlichen Einrichtungen, Dienste und Veranstaltungen der Jugendarbeit (§ 11, 12 SGB VIII) rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen“. Hierbei handelt es sich um einen klaren Pflichtcharakter von „Soll- Vorschriften“ (definiert durch die Rechtssprechung des Bundes- verwaltungsgerichtes): Eine Soll-Vorschrift verpflichtet die Behörde, grundsätzlich so zu ver- fahren, wie es im Gesetz bestimmt ist; wenn keine Umstände vorlie- gen, die den Fall als atypisch erscheinen lassen, bedeutet das „Soll“ ein „Muss“ (BVerwG v. 17.08.1978, BVerwGE 56, 220 (223)). Damit rangiert die Verpflichtung zur Erfüllung der Aufgaben der Ju- gendarbeit vor der Erbringung der freiwilligen Leistungen. Bei der Diskussion darüber, welche Aufgaben in einer Kommune fi- nanziert werden können, hat die Jugendarbeit Vorrang vor freiwilli- gen Leistungen. Falls eine kreisangehörige Gemeinde freiwillige Leistungen anerkennt bzw. auszahlt, solange ist deren Grenze bezüglich der Leistungsfä- higkeit nicht erreicht; somit muss die kreisangehörige Gemeinde der Förderung der Jugendarbeit als Pflichtaufgabe nachkommen. Bayerische Gemeindeverordnung: Im Artikel 83 der Bayerischen Gemeindeordnung ist die Jugendhilfe als Pflichtaufgabe der Gemeinden im eigenen Wirkungskreis defi- niert. Die Erfüllung der gemeindlichen Aufgaben der Jugendhilfe wird in der Bay. Gemeindeordnung im gleichen Kontext wie „öffentliche Sicherung und Ordnung“, „Feuersicherheit“, „öffentlicher Verkehr“ genannt. Das Engagement und die Förderung der Jugendarbeit ist also eine zweifellos wichtige Aufgabe von Kommunen, der wir uns in Berg bewusst positiv stellen. In unseren Jugendtreffs, den Feuerwehren und Vereinen werden unsere Kinder und Jugendlichen hervorragend betreut und erlernen Verantwortung und Qualifikationen fürs Leben. Daher bleibt die Gemeinde Berg auch in Zukunft beim bewährten zuverlässigen und verantwortungsbewussten Kurs in Sachen Jugendförderung und eine berechenbare Partnerin unserer Vereine. Den vielen Jugendbetreuern in unserer Gemeinde gilt ohnehin unser Dank und Respekt für die engagierte und zuverlässige Arbeit. Sie opfern Jahr für Jahr einen erheblichen Teil ihrer Freizeit für junge Menschen – herzlichen Dank. Ihr Helmut J. Himmler Aktuelles aus der Gemeinde Segnung des generalsanierten Wasserwerks Gnadenberg – Tag der offenen Tür In den letzten Jahren hat die Gemeinde kräftig in die Sanierung der Trinkwasserversorgung investiert. Im Versorgungsbereich der ehema- ligen Gemeinde Oberölsbach wurden das Wasserwerk, der Hochbe- hälter oberhalb von Gnadenberg und sämtliche Hauptleitungen ein- schließlich der Verbundleitung Sindlbach-Oberölsbach-Gnadenberg erneuert. Auch der Trinkwasserbrunnen am Wasserwerk wurde rege- neriert. Nach Abschluss dieser Arbeiten wollen wir nunmehr das neue Was- serwerk anlässlich eines Tages der offenen Tür segnen. Tag: Sonntag, 22. Oktober 2006 Ort: Wasserwerk Gnadenberg (Autobahnauffahrt) Zeit: 14.00 Uhr Pfarrer Hans Reicherzer wird das neue Wasserwerk segnen und Bür- germeister Helmut Himmler spricht über Grundsätze der Berger Was- serversorgung und die laufenden Baumaßnahmen. Im Anschluss an den offiziellen Teil können die Bürgerinnen und Bürger das neue Was- serwerk besichtigen und unsere Wasserwarte werden Technik und Funktionsweise des Werkes erläutern. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen zur Segnung des

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2Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006 Der Kommentar / Aktuelles aus der Gemeinde

Der Kommentar im Oktober:

Leben und leben lassen!

Wir in Berg!Wir in Berg!

Jugendarbeit als wichtige Aufgabe der Gemeinden

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Gemeinde Berg betreibt zwei Jugendtreffs und fördert darüber hinaus intensiv die Kinder- und Jugendbetreuung in den Vereinen.Insbesondere die Höhe der Förderung wird mitunter kritisch kommentiert und es wird der Eindruck erweckt, diese Aufgabenerfüllung seifreiwillig und eigentlich nicht erforderlich.

Daher einige rechtliche Erläuterungen zur Thematik aus unserer Sicht, der Sicht einer landkreisangehörigen Gemeinde:• Jugendarbeit ist Pflichtaufgabe der kreisangehörigen Gemeinden im Rahmen des eigenen Wirkungskreises.• Mit dem Artikel 17 BayKJHG werden den Gemeinden in Bayern die Aufgaben der Jugendarbeit übertragen:

„Die kreisangehörigen Gemeinden sollen im eigenen Wirkungskreis und in den Grenzen der Leistungsfähigkeit dafür sorgen, dass inihrem örtlichen Bereich die erforderlichen Einrichtungen, Dienste und Veranstaltungen der Jugendarbeit (§ 11, 12 SGB VIII) rechtzeitigund ausreichend zur Verfügung stehen“.Hierbei handelt es sich um einen klaren Pflichtcharakter von „Soll-Vorschriften“ (definiert durch die Rechtssprechung des Bundes-verwaltungsgerichtes):

• Eine Soll-Vorschrift verpflichtet die Behörde, grundsätzlich so zu ver-fahren, wie es im Gesetz bestimmt ist; wenn keine Umstände vorlie-gen, die den Fall als atypisch erscheinen lassen, bedeutet das „Soll“ein „Muss“ (BVerwG v. 17.08.1978, BVerwGE 56, 220 (223)).

• Damit rangiert die Verpflichtung zur Erfüllung der Aufgaben der Ju-gendarbeit vor der Erbringung der freiwilligen Leistungen.

• Bei der Diskussion darüber, welche Aufgaben in einer Kommune fi-nanziert werden können, hat die Jugendarbeit Vorrang vor freiwilli-gen Leistungen.

• Falls eine kreisangehörige Gemeinde freiwillige Leistungen anerkenntbzw. auszahlt, solange ist deren Grenze bezüglich der Leistungsfä-higkeit nicht erreicht; somit muss die kreisangehörige Gemeinde derFörderung der Jugendarbeit als Pflichtaufgabe nachkommen.

Bayerische Gemeindeverordnung:• Im Artikel 83 der Bayerischen Gemeindeordnung ist die Jugendhilfe

als Pflichtaufgabe der Gemeinden im eigenen Wirkungskreis defi-niert.

• Die Erfüllung der gemeindlichen Aufgaben der Jugendhilfe wird in der Bay. Gemeindeordnung im gleichen Kontext wie „öffentlicheSicherung und Ordnung“, „Feuersicherheit“, „öffentlicher Verkehr“ genannt.

Das Engagement und die Förderung der Jugendarbeit ist also eine zweifellos wichtige Aufgabe von Kommunen, der wir uns in Berg bewusstpositiv stellen. In unseren Jugendtreffs, den Feuerwehren und Vereinen werden unsere Kinder und Jugendlichen hervorragend betreut underlernen Verantwortung und Qualifikationen fürs Leben. Daher bleibt die Gemeinde Berg auch in Zukunft beim bewährten zuverlässigen undverantwortungsbewussten Kurs in Sachen Jugendförderung und eine berechenbare Partnerin unserer Vereine. Den vielen Jugendbetreuern inunserer Gemeinde gilt ohnehin unser Dank und Respekt für die engagierte und zuverlässige Arbeit. Sie opfern Jahr für Jahr einen erheblichenTeil ihrer Freizeit für junge Menschen – herzlichen Dank.

IhrHelmut J. Himmler

Aktuelles aus der Gemeinde

Segnung des generalsanierten WasserwerksGnadenberg – Tag der offenen Tür

In den letzten Jahren hat die Gemeinde kräftig in die Sanierung derTrinkwasserversorgung investiert. Im Versorgungsbereich der ehema-ligen Gemeinde Oberölsbach wurden das Wasserwerk, der Hochbe-hälter oberhalb von Gnadenberg und sämtliche Hauptleitungen ein-schließlich der Verbundleitung Sindlbach-Oberölsbach-Gnadenbergerneuert. Auch der Trinkwasserbrunnen am Wasserwerk wurde rege-

neriert.Nach Abschluss dieser Arbeiten wollen wir nunmehr das neue Was-serwerk anlässlich eines Tages der offenen Tür segnen.Tag: Sonntag, 22. Oktober 2006Ort: Wasserwerk Gnadenberg (Autobahnauffahrt)Zeit: 14.00 UhrPfarrer Hans Reicherzer wird das neue Wasserwerk segnen und Bür-germeister Helmut Himmler spricht über Grundsätze der Berger Was-serversorgung und die laufenden Baumaßnahmen. Im Anschluss anden offiziellen Teil können die Bürgerinnen und Bürger das neue Was-serwerk besichtigen und unsere Wasserwarte werden Technik undFunktionsweise des Werkes erläutern.Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen zur Segnung des

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Wasserwerks und zum anschließenden Tag der offenen Tür.

Zukunftskonferenz Berg - Bildung, Ausbildung, Schule, Kindergarten -

Auch heuer findet wieder zu Beginn des neuen Schul- undKindergartenjahres eine „Kindergarten- und Schulkonferenz“ statt, beider die derzeitige Situation bzw. absehbare Entwicklungen erörtertwerden.Tag: Donnerstag, 05. Oktober 2006Ort: Hotel Lindenhof, NebenzimmerZeit: 20.00 UhrErster Bürgermeister Himmler hat hierzu den Gemeinderat, die Schul-leitungen Berg und Sindlbach mit Lehrerkollegium und Elternbeirat,die Betreuerinnen der Mittagsbetreuung an den Schulen, die Leiterin-nen der vier Kindergärten, Herrn Pfarrer Müller und Herrn PfarrerReicherzer sowie die Verantwortlichen der Kirchenstiftungen für denAufgabenbereich Kindergartenwesen eingeladen.

Foto: StepperInteressierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dieser Gesprächsrundeebenfalls herzlich eingeladen.

Belegung der Schulturnhalle Berg und desFitnessraumes im Feuerwehrzentrum Berg

ab Oktober 2006

Die Turnhalle der Gemeinde Berg wird von den Schulen sowie einerReihe von Vereinen rund um die Uhr genutzt.Zur Belegung der Turnhalle und des Fitnessraumes bzw. Koordinierungder Termine ab Oktober 2006 lädt Bürgermeister Helmut Himmler diebeteiligten Vereine zu einer Besprechung ein.Tag: Donnerstag, 05. Oktober 2006Ort: Hotel Lindenhof, Berg - Konferenzraum -Zeit: 19.00 Uhr

Hausheim: Freigabe der neu erstelltenInformationstafel

Bei der durchgeführten Besichtigungsfahrt des Gemeinderates am16.09. wurde in Hausheim nunmehr die letzte von insgesamt 13Informationstafeln im Gemeindegebiet aufgestellt und freigegeben.Die Tafeln geben Einheimischen und Besuchern der Orte Informatio-nen über Lage, Geschichte und Besonderheiten der Orte, enthaltenÜbersichtskarten zur räumlichen Orientierung und Bilder.Zum Ortsplan von Hausheim ist eine Berichtigung erforderlich. Die imPlan eingezeichnete Verbindungsstraße zwischen der Berger Straßeund der Hofackerstraße existiert in Wirklichkeit nicht mehr als öffentli-che Straße. Zwischen den Flurnummern 7 und 10 gibt es keinen öf-fentlichen Straßengrund, sondern sämtliche Flächen dort sind im Besitz

der Familie Sichert und somit Privatbesitz.

Foto: Stepper

Firma Gradu in Berg –Segen für die neuen Räume

Den kirchlichen Segen erhielten am 31. August 2006 die neuen Räu-me des Geschäfts- und Bürohauses von Gradu Werbetechnik in Berg.Im Beisein von Bürgermeister Helmut Himmler, Vertretern des Gemein-derates, des Architekturbüros, der beteiligten Firmen und Geschäfts-partnern segnete Pfarrer Werner Müller die Räumlichkeiten. Die beidenGeschäftsführer Bettina und Andreas Dumhard waren erfreut darüber,dass das Geschäftshaus an der Staatsstraße 2240 in nur elf Monatenerstellt wurde. Das Unternehmer-Engagement der beiden Familien Emilund Andreas Dumhard würdigte neben Bürgermeister Himmler auchElisabeth Bergschneider vom Bund der Selbständigen.

Foto: StepperMit dem erweiterten Betriebsgebäude der Firma Gradu konnte auchein Jahrzehnte altes Problem an der Ortsdurchfahrt Berg gelöst wer-den. Die ehemals unansehnliche Gebäuderuine wurde ersetzt durchein modernes, städtebaulich gelungenes Betriebsgebäude.

Foto: Stepper

Aktuelles aus der Gemeinde

6Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Mit dem Gradu-Bau wird eine Entwicklung fortgesetzt, welche bedeu-tet, dass die Ortsdurchfahrt Berg stetig zu einem Mischgebiet mit zu-nehmend gewerblicher Nutzung entwickelt wird.

Ferienprogramm 2006 –1118 Anmeldungen bei 37 Veranstaltungen

Das bereits zum 10. Mal durchgeführte Ferienprogramm der Gemein-de fand auch heuer wieder regen Zuspruch. Bei den 37 angebotenenVeranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Familien meldeten sich1118 Personen an. Zwei Veranstaltungen wurden wegen zu geringerBeteiligung abgesagt (Flohmarkt für Kinder, Mountainbike- undRadltour).Sehr begeistert waren die Mädchen bei der Aktion „Spiel und Spaßrund um den Fußball“, welche vom SC Sindlbach unter Leitung vonTanja Mraz-Pietz durchgeführt wurde. Jede Teilnehmerin erhielt ab-schließend eine Urkunde.

An drei Tagen waren die Betreuer des Kreisjugendrings mit dem Spiel-mobil auf dem Sportplatzgelände in Berg aktiv. 199 Kinder bastelten,spielten und tobten sich an den verschiedensten zur Verfügung ge-stellten Geräten und Spielstationen aus.

Erstmals beteiligte sich heuer die Feuerwehr Sindlbach beim gemeind-lichen Ferienprogramm. Nachdem sich sehr viele Kinder gemeldet hat-ten, musste die Veranstaltung an zwei Tagen durchgezogen werden.

Foto: Stepper

Ausgestattet mit Feuerwehrhelmen konnten die jungen Feuerwehrlersich mit der Kübel-Spritze, dem Strahlrohr und der Fangleine beschäf-tigen. Vorsitzender Josef Sendlbeck und erster Kommandant ChristianFügl gaben zusammen mit Floiansjüngerinnen der JugendgruppeAuskunft über die Entstehung der Freiwilligen Feuerwehr Sindlbach.Höhepunkt der Veranstaltung, der auch 2. Bürgermeister Georg Späthbeiwohnte, war die Fahrt mit dem noch alten Feuerwehrauto mit Mar-tinshorn und Blaulicht durch Sindlbach.Mit großer Begeisterung haben insgesamt 15 Mädchen und Jungenan der Schnuppertanzprobe des Heimat- und TrachtenvereinsSindlbach teilgenommen. Es wurden verschiedene Tänze probiert,wie z. B. die Kutsch´n, die Sternpolka oder der Tanz „Hans bleib da“.

Der angebotene Bastelkurs sowie der Kochkurs für Kinder wurdenaufgrund der großen Nachfrage zweimal durchgeführt. Etwas hand-werkliches Geschick war beim Bau der Nistkästen, durchgeführt vomObst- und Gartenbauverein Berg auf dem Gelände der Klostermühle,nötig. Eine Führung in der Klostermühle durfte da natürlich nicht feh-len. Auf den Centre-Courts in Berg und Unterölsbach schnupperteninsgesamt 49 Kinder Tennisluft.Abschließend möchten wir uns im Namen der Gemeinde nochmalsbei allen Veranstaltern und Betreuern – auch im Namen der Kinderund Jugendlichen – ganz herzlich bedanken.Ein besonderer Dank gilt Frau Roswitha Kuhn von der Gemeinde-verwaltung für die Erarbeitung des Ferienprogramms samt organisa-torischer Vorbereitung.

Hallenbadsaison eröffnet

Seit 14. September 2006 herrscht wieder Badebetrieb im Berger Hal-lenbad.

Foto: StepperDritter Bürgermeister Hans Bogner gab am 14. September beim offi-ziellen Anschwimmen, das im Rahmen des Wasserwacht-Trainingsstattfand, den Startschuss für die kommende Badesaison 2006/2007.An den Trainingsabenden, die donnerstags abgehalten werden, sindzwischen 18 und 20 Uhr zahlreiche Kinder und Jugendliche aktiv dabei.Bis zu den Pfingstferien 2007 kann das Hallenbad zu den üblichenÖffnungszeiten und zur bisherigen Benutzungsgebühr genutzt wer-den.

Aktuelles aus der Gemeinde

8Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Öffnungszeiten:Montag: 18.00 - 20.00 Uhr

20.00 - 21.30 Uhr (nur für Frauen)Dienstag: 18.00 - 21.30 UhrMittwoch: 18.00 - 21.30 UhrFreitag: 18.00 - 21.30 Uhr

V O R A N K Ü N D I G U N GIn den Herbstferien (30.10. – 03.11.06) ist das Hallenbad zu den übli-chen Öffnungszeiten geöffnet.

Vereinsförderung 2 0 0 6 -Anträge bis 31. Oktober stellen

Auch im laufenden Haushaltsjahr wird die Gemeinde Berg die Verei-ne unterstützen.Insbesondere die Jugendarbeit soll finanziell nachhaltig gewürdigt undanerkannt werden.Entsprechende Anträge müssen der Gemeinde bis zum 31. Oktober2006 vorliegen.Im Förderantrag muss die Mitgliederzahl des Vereins und der Anteilder Mitglieder unter 18 Jahre angegeben werden (Stand: 31.12.2005).Diese Angaben sind zu belegen durch eine Kopie der entsprechen-den Meldung an den Bayerischen Landessportverband.Auch der Bescheid über staatliche Zuwendungen für nachweislichabgehaltene Übungsleiterstunden im Jahr 2005 muss in Kopie vorge-legt werden.Obst- und Gartenbauvereine müssen laut Gemeinderatsbeschlussvom 23.12.2004 ab 2005 auch Zuschussanträge stellen, die Fest-betragsförderung fällt weg. Die Bezuschussung erfolgt nach demUmfang der Übernahme öffentlicher Arbeiten (z. B. Pflege öffentlicherAnlagen, Spielplätze usw.). Nach Eingang der Anträge wird der Gemeinderat im November/De-zember über das Förderkonzept und damit über die Zuwendungenan die einzelnen Vereine entscheiden.Anträge, die nach dem 31. Oktober 2006 bei der Gemeinde Berg ein-gehen, können nicht mehr bearbeitet und berücksichtigt werden.Falls von Vereinen im Jahr 2007 Baumaßnahmen vorgesehen sind,bitten wir bei der Beantragung der Investitions- und Gebäude-sanierungsförderung um Mitteilung der voraussichtlichen Kosten bisspätestens 31. Oktober 2006, da die entsprechenden Ausgaben imHaushalt 2007 eingeplant werden müssen.Helmut J. Himmler

Die Gemeinde informiert

Abwasserentsorgung: Ertüchtigung undErweiterung der Kläranlage hat begonnen –

Kosten bei 2,4 Millionen Euro

Die Gemeinde Berg erstellt derzeit die Abwasserentsorgung inLangenthal und nach Anschluss von Haimburg und Ober-/Unterwallan die zentrale Abwasserentsorgung werden im Jahr 2008 die Aufga-ben in Sachen Abwasserentsorgung flächendeckend abgeschlossensein.Nach einer Betriebszeit von gut zwanzig Jahren wird in diesem undim nächsten Jahr die kommunale Kläranlage in Berg-Meilenhofen auf10.000 Einwohnerwerte erweitert, durch Maschinentechnik ertüchtigtund auf modernstes Niveau nach Stand der Technik ausgebaut.Die Erweiterung und Ertüchtigung der Kläranlage war auch dadurchbestimmt, dass der gültige Wasserrechtsbescheid nicht mehr einge-halten werden kann und damit eine Anlagenoptimierung unter Be-achtung der Nutzungsdauer der Maschinen und Elektrotechnik erfor-derlich ist.Hinsichtlich der Problematik des Fremdwasseranteils, der sich in derKläranlage derzeit auf über 50 Prozent - vom Gesetzgeber wird einmaximaler Fremdwasseranteil von 25 Prozent gefordert - beläuft, teiltBürgermeister Himmler mit, dass die in der Entwurfsplanung enthal-

tenen Sanierungen nötig sind, um künftig den Fremdwasseranteil re-duzieren zu können (Ziel: 35 Prozent).Auch das Wasserwirtschaftsamt hat in Bezug auf den sehr hohenFremdwasseranteil bereits wiederholt darauf hingewiesen, dass ent-sprechende Sanierungsmaßnahmen in der Kläranlage der GemeindeBerg dringend erforderlich sind. In Absprache mit demWasserwirtschaftsamt Regensburg sei das langfristige realistische Ziel– bedingt durch die besonderen Gegebenheiten in der Gemeinde Berg– diesen Fremdwasseranteil auf etwa 35 Prozent zu reduzieren.

Foto: StepperEine weitere Reduzierung ist nicht realistisch, da bis vor zehn Jahrendas Einleiten von Drainagenwasser in die Mischwasserkanäle gedul-det wurde und ein Rückbau nicht vertretbar wäre.Fast alle Gewerke (Roh- und Ausbauarbeiten, Pumpentechnik,Rechenanlage und Sandwäsche, Nachklärbeckenräumer, Elektro-,MSR-Technik, Druckbelüfter, Strahlbelüfter, Fällmittelstation wurdeninzwischen vergeben, so dass man in der Gemeindeverwaltung derzeitvon einem Baukostenvolumen von gut 2,1 Millionen Euro ausgeht.Einschließlich der Baunebenkosten geht Bürgermeister HelmutHimmler davon aus, dass am Ende des Kläranlagenausbaus Kostenvon gut 2,4 Millionen Euro abgerechnet werden.Die Ertüchtigung der Kläranlage stellt nach Aussagen des Bürger-meisters einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Gewässerschutzdar, denn durch verbesserte Reinigungsleistungen und damit verrin-gerte Einleitewerte wird auch die Belastung des Vorfluters, derSchwarzach deutlich reduziert.Der Bau der Anlage in Meilenhofen wird durch staatliche Gelder ge-fördert und soll nach den Planungen der Gemeinde im Herbst 2007abgeschlossen werden.

Neubau der GemeindeverbindungsstraßeBischberg-Ballertshofen abgeschlossen –

Verkehrsfreigabe durch Gemeinderat

Am 19. September 2006 hat der Gemeinderat die neu gebauteGemeindeverbindungsstraße zwischen Bischberg und Ballertshofen(Gemeindegrenze Berg/Lauterhofen) besichtigt und für den Verkehrfreigegeben.Auf einer Ausbaulänge von 2,1 Kilometern wurde eine neue Fahrbahnerstellt, Entwässerungsgräben nachprofiliert, Zufahrten zu den angren-zenden landwirtschaftlichen Grundstücken erstellt und neue Straßen-begrenzungspfosten gesetzt.Bürgermeister Helmut Himmler betonte bei der Straßenfreigabe diehervorragende Arbeit der Firma Bögl und darüber hinaus, dass mitdem Bau der GVS die Straßeninfrastruktur im Grenzbereich der Ge-meinden Berg und Lauterhofen deutlich verbessert wurde und Tagfür Tag den Verkehrsteilnehmern in diesem Raum zugute komme.Die Gemeinde Berg habe in den letzten zehn Jahren hinsichtlichStraßenbau und damit der Verkehrsinfrastruktur gewaltige Investitio-nen getätigt, so dass die Gemeindestraßen in hervorragendem Zu-stand seien. Dabei wurde stets mit erheblichen Zuschüssen des Staa-tes gebaut, so dass die solide Finanzierung der umfangreichenTiefbaumaßnahmen möglich war.Die jetzt eröffnete Straße kostete 212.000 Euro – ohne Baunebenkosten– und damit lag man deutlich unter der Kostenschätzung, welche bei251.000 Euro gelegen war.

Aktuelles a.d. Gemeinde / Die Gemeinde informiert

10Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Gefördert wird die Straßenbaumaßnahme nach Angaben des Bürger-meisters aus Bundesmitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungs-gesetzes. Himmler bedankte sich in diesem Zusammenhang bei denMitarbeitern der Regierung der Oberpfalz und des StraßenbauamtesRegensburg, mit denen man hinsichtlich Finanzierung von Straßen-baumaßnahmen sehr gut und zum Nutzen der Bürgerinnen und Bür-ger zusammenarbeite.

Foto: StepperIm kommenden Jahr wird die Gemeinde Berg die wichtige Verkehrs-achse Staatsstraße 2240 – Nachbargemeinden Burgthann/Altdorf imStreckenabschnitt Kettenbach-Haslach-Gspannberg neu bauen. Auchdiese Maßnahme ist bereits mit der Regierung der Oberpfalz abge-stimmt und es wurden Fördergelder nach dem Gemeindeverkehrs-finanzierungsgesetz in Aussicht gestellt.

Langenthal – zweite Rate des Abwasserher-stellungsbeitrags wird fällig

Die Tiefbaumaßnahmen in Langenthal liegen voll im Zeitplan und imNovember werden diese weitgehend abgeschlossen sein. Daher –wenn der Vorteil der Abwasserentsorgungsanlage in Anspruch ge-nommen werden kann – wird der volle Herstellungsbeitrag fällig.Mitte November 2006 werden wir daher festsetzen• die zweite Rate des Geschossflächenbeitrags• den Beitrag für die Grundstücksfläche der beitragspflichtigen

GrundstückeErst im Zuge der Baumaßnahmen war definitiv feststellbar, welcheGrundstücke über die Möglichkeit der Oberflächenwasserableitungverfügen. Nur wenn ein Anwesen direkt in ein Gewässer einleitet unddie Gemeinde keine Anschlussmöglichkeit zur Entsorgung desOberflächenwassers/Regenwassers zur Verfügung stellt, entsteht keineBeitragspflicht. Sofern gemeindliche Kanäle/Gräben oder nach deraktuellsten Rechtsprechung die Straße zur Ableitung des Regenwas-sers genutzt wird oder genutzt werden kann, entsteht die Beitrags-pflicht.Auch diesbezüglich hat die Gemeinde hinsichtlich der Beitragser-hebung kein Ermessen. Es besteht nämlich über das RechtsverhältnisGemeinde – einzelner beitragspflichtiger Bürger ein weitgehenderZusammenhang. Sämtliche Kosten der Wasser- und Abwasser-entsorgung müssen über Beiträge und Gebühren kostendeckend fi-nanziert werden. Die Gemeinde darf dabei weder Gewinne noch Ver-luste machen. Sofern einzelne Haushalte Vorteile gewährt würden,wäre dies zugleich der Nachteil aller anderen Haushalte, welche hö-here Beiträge und Gebühren entrichten müssten. Daher muss sichjede Bürgerin und jeder Bürger darauf verlassen können, dass im Sinnedes Rechtstaatsprinzips und dem Gleichheitsgrundsatz die Beiträgefestgesetzt und beigetrieben werden. Dies ist im Einzelfall schwierigund mitunter auch sehr konflikthaltig, die Beitragspflicht muss aberkonsequent umgesetzt werden. Um welche Personen oder Hintergrün-de es sich dabei handelt, darf dabei keine Rolle spielen.

Baumaßnahmen an Kreisstraße Unteröls-bach-Stöckelsberger Berg vor Abschluss

Erkennbar gute Fortschritte macht der Neubau der Kreisstraße NM9im Streckenabschnitt Unterölsbach-Stöckelsberg. Auch am sog.Stöckelsberger Berg sind die Arbeiten weit fortgeschritten.Bereits seit Wochen wird der LKW-Verkehr wieder über die neue Fahr-bahn abgewickelt, so dass der doch erhebliche Umleitungsverkehrdurch das Rohrenstädter Tal spürbar reduziert werden konnte.

Voraussichtlich im November werden die Arbeiten an der NM 9 abge-schlossen sein.

Bischberg: Straßen werden abgerechnet

Im Gemeindeteil Bischberg wurden im Zuge der Tiefbaumaßnahmendie Bischberger Hauptstraße (bis zum Abzweig Steinbruch) und dieBallertshofener Straße neu gebaut.Deshalb müssen diese beiden Straßen jetzt im November abgerech-net werden. Die anderen Straßen in Bischberg waren sog. Straßen-wiederherstellungen, welche nach dem geltenden Beitragsrecht nichtabgerechnet werden können und dürfen. Die Gemeindeverwaltunghat kein Ermessen, ob sie neu gebaute oder nach einer Lebensdauervon rund 30 Jahren erneuerte Straßen abrechnet. Sind die Vorausset-zungen gegeben, müssen die Beiträge im Sinne des Gleich-behandlungsgebots festgesetzt werden – wie in anderen Orten auch.Für die Bischberger Hauptstraße wird der Bürgermeister dem Gemein-derat vorschlagen, dass den Anwohnern die Straßenausbaubeiträgeerlassen werden. Diese Billigkeitsentscheidung ist möglich und rechts-konform, da es sich bei dieser Straße um die LKW-Steinbruchtrassehandelt. Es wäre wohl schlecht vertretbar, wenn die Straßenanliegerdie erneuerte Straße teilweise bezahlen müssten, obwohl sie im Grundedurch den intensiven Gesteinstransport „verbraucht“ wird. Außerdembeteiligt sich an den Kosten der Bischberger Hauptstraße die FirmaGeiger.Diese Erlassgründe liegen aber nicht bei der Ballertshofener Straßevor. Diese muss abgerechnet werden – wie z. B. die Ortsdurchfahrtenin Rohrenstadt oder Kettenbach.

Baugebiet Loderbach-Weingärten: Erschließungsanlagen fertig –Abrechnung im Frühjahr 2007

Das Baugebiet Loderbach ist voll erschlossen und es wird auch bereitsintensiv gebaut. Auch die Vermessung des Gebietes, der Straßen undder einzelnen Bauparzellen hat bereits stattgefunden. Die Messungs-anerkennung beim Notar wird demnächst stattfinden und erst nachdem Eintrag der entsprechenden Daten im Grundbuch – was Monatedauern kann – können wir das Gebiet definitiv abrechnen. Vermutlichwird dies im März 2007 sein, wobei die Grundstückseigentümer bereitsVorausleistungen zur teilweisen Finanzierung der Erschließungskosten

Die Gemeinde informiert

12Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

geleistet haben.

Welche Straßenbaumaßnahmen sind für dieAnlieger beitragspflichtig?

Verwirrung herrscht oftmals darüber, welche Straßenbaumaßnahmenfür Anlieger von Straßen beitragspflichtig sind und welche nicht. Einekurze Übersicht:• Erschließungsbeitrag

Bei sog. erstmaliger Herstellung einer Erschließungsstraße (einesog. Flurbereinigungsstraße ist in diesem Sinne nicht erstmalighergestellt) mit Straßenaufbau nach Stand der Technik, Straßen-entwässerung, Straßenbeleuchtung, evtl. Gehweg, Straßen-begrünungsmaßnahmen und Fahrbahnbelag (Beton, Asphalt-bitumen) müssen die Straßenanlieger, welche einen möglichenVorteil von der Straße haben können, 90 Prozent der Kosten tra-gen und die Gemeinde übernimmt 10 Prozent der Abrechnungs-summe. (Rechtsgrundlage: Baugesetzbuch, Erschließungs-beitragssatzung)

• StraßenausbaubeiträgeWird eine Straße, ein Gehweg/Radweg, welche(r) schon erstmalshergestellt war, erweitert oder verbessert, fallen für die Anliegersog. Ausbaubeiträge an, die aber erheblich niedriger sind als dieErschließungsbeiträge. (Rechtsquelle: Kommunalabgabengesetz,Straßenausbaubeitragssatzung)

• StraßenausbesserungenDie Kosten trägt die Gemeinde voll - Straßenunterhalt.

• Straßenwiederherstellung nach Wasserleitungs- bzw. Ab-wasserleitungsbau, Kabel-, ErdgasrohrverlegungDer Aufwand ist durch die genannten Maßnahmen verursacht. Fürdie Anlieger entsteht kein möglicher und auch kein tatsächlicherVorteil - oft sogar das Gegenteil, nämlich eine Verschlechterungder Straße. Die Straßenwiederherstellung trägt der Verursacher:Energieversorger, Telekom, Wasserversorgung, Abwasser-entsorgung. Straßenwiederherstellungskosten bei Kanal- undWasserleitungsbau fließen in den Beitrag ein, da leitungs-gebundene Einrichtungen sog. kostenrechnende Einrichtungensind. Das heißt, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgungder Gemeinde muss über kostendeckende Beiträge und Gebüh-ren betrieben werden. Gewinne und Verluste dürfen nicht anfal-len.

Für weitere Informationen stehen von Seiten der Gemeinde Frau Götz,Herr Hummel und der Bürgermeister zur Verfügung. Die Materie istnicht gerade verständlich und manchmal etwas verwirrend, letztlichaber auch erklärbar.Helmut J. Himmler

Rohrenstadt: keine Nutzungsrechte an derBrunnenversorgung

Die Ortsbrunnen in Stöckelsberg, Unter-, Mitter- und Oberrohrenstadtwurden im Zuge der Flurbereinigung erstellt. Diese Anlagen (Wasser-gewinnung - Quellen, Rohrleitungen, Wasserspeicherung - Hochbe-hälter, Brunnen) wurden von der Gemeinde Berg nach Abschluss derFlurbereinigung ausdrücklich nicht übernommen. Sie gehören dahernach wie vor der Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigung, welchemit dem Aufgabenbereich Ortsbrunnen nach wie vor als Körperschaftdes öffentlichen Rechts besteht.Diese ist de facto auch zuständig für den Unterhalt der Brunnen unddie Kosten. Quellen, Leitungen, Hochbehälter und Brunnen müssenvon den Grundstückseigentümern geduldet werden. Geregelt ist diesim abschließenden Flurbereinigungsplan, welcher Satzungsrang hatund damit bindendes Ortsrecht darstellt. Die Brunnenanlage mit allden Leitungen dient nur einem Zweck – nämlich der Speisung derBrunnen mit Wasser.Im gemeindlichen Satzungsrecht ist der sog. Benutzungszwang bin-dend festgelegt. Benutzungszwang bedeutet, dass jeder vom Orts-recht erfasste Grundstückseigentümer zur Benutzung der öffentlichenWasserversorungsanlage verpflichtet ist und ihm aber auch zugleich

untersagt ist, andere Anlagen zu benutzen. Diese Regelung im Orts-recht der Gemeinde bindet die Bürger und die Gemeinde, so dassdie Gemeinde die Benutzung privater Anlagen oder von Brunnenan-lagen keinesfalls gestatten darf. Niemand und wirklich niemand hatdas Recht, Anschlüsse an Brunnenleitungen zu erstellen und diesesWasser für eigene Zwecke zu nutzen. Selbst wenn die Leitungen imeigenen Grundstück liegen, darf daraus kein Wasser für private Zwe-cke entnommen werden.

An diesem Verbot hat die Gemeinschaft aller Bürgerinnen und Bürgerein berechtigtes Interesse. Würde diese Wasserentnahme ausBrunnenleitungen gestattet, wäre diese Entnahme nicht messbar undnicht gebührenpflichtig und auch beim Abwasser könnte diese ent-nommene Wassermenge nicht gebührenpflichtig werden. Unmittel-bare Folge dieses Zusammenhanges wäre, dass der Vorteil einigerweniger Haushalte zugleich der Nachteil aller anderen Haushalte wäre.Die Gemeinde als Betreiber der Wasserversorgung und Abwasser-entsorgung muss per gesetzlichem Auftrag nach dem Kosten-deckungsprinzip handeln, d. h. wir kommen immer zu unserenGebühreneinnahmen. Die Frage ist aber, wie die Gebühren verteiltwerden. Daher dürfen einzelne Haushalte keine Sonderrechte aufKosten aller anderen Haushalte erhalten – Gleichheitsgrundsatz.Abschließend nochmals in aller gebotenen Deutlichkeit:Das Wasser für die Ortsbrunnen ist nur und ausschließlich fürdie Brunnen da. Die Brunnenleitungen dürfen keinesfalls für pri-vate Wasserentnahmen angezapft werden. Sollte dies trotzdemgeschehen, kann die Gemeinde für diese Ordnungswidrigkeit einBußgeld bis zu 2.500,00 Euro festsetzen.Der Bürgermeister

Schutz unserer Lebensgrundlagen –Umweltvergehen als fast tägliches Ärgernis

Als Bürgerin/Bürger eines beliebigen Ortes kennt man Erscheinun-gen und Handlungsweisen von Mitbürgern, welche man fassungslosfeststellt, aber keineswegs tolerieren kann:• An Glas- und Altkleidercontainern werden Abfälle jedweder Art

entsorgt nach dem Motto „Ich hab mich meiner Probleme entle-digt – was andre damit machen ist mir herzlich egal!“Häufig werden trotz voller Container Flaschen und Altkleider ab-gelagert.

Die Gemeinde informiert

14Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

• Landwirte bringen Pflanzenschutzmittel und Dünger unmittelbaran Flüssen und Bächen aus, was jeder guten fachlichen Praxiswiderspricht und zwangsläufig eine unnötige Verschmutzung derGewässer zur Folge hat.

• Selbstverständlich werden bei der Feldbestellung (Ausfahrten) undbei der Ausbringung von Gülle oder Mist Straßen verunreinigt, wasunvermeidlich ist und wofür gemeinhin auch Verständnis herrscht.Kein Verständnis muss man aber haben für untragbareStraßenverschmutzungen, welche nicht eben selten an Rücksichts-losigkeit grenzen. Wer Straßen verunreinigt muss sich auch desHaftungsrisikos bewusst sein. Bei Unfällen infolge übermäßigerStraßenverunreinigung haftet der Verursacher der Verschmutzung.

• Bauschutt und Erdaushub werden im Wald abgelagert oder inBachläufe gekippt – nur um Entsorgungs- und Deponiekosten zusparen.

• Nach wie vor entsorgen Zeitgenossen ihren Müll im Wald.• Ein stetes Ärgernis ist das rücksichtslose Verbrennen von Kunst-

stoff im Freien oder in Feststofföfen.• Imprägnierte und lackierte Hölzer werden an öffentlichen Feuer-

stätten (Sonnwendfeier) entsorgt – Sondermüll!• Kopfschüttelnd registriert man im Sommer auch die Hinterlassen-

schaft einzelner Jugendlicher, welche sich abends auf Spielplät-zen aufhalten und offenkundig nicht in der Lage oder Willens sind,ihren Abfall in den bereitstehenden Abfallkörben zu entsorgen.

• Grüngut/Schnittgut aus privaten Gärten wird Jahr für Jahr auf öf-fentlichen Grundstücken scheinbar bedenkenlos entsorgt.

Es sind dies Verhaltenweisen, welche im Sinne eines friedvollen, rati-onalen Zusammenlebens nicht akzeptabel sind und keineswegs tole-riert werden können.Als Bürger sollte man Umweltfrevler auch durchaus und immer wiederauf ihr nicht akzeptables Verhalten hinweisen und selbstverständlichbleibt es dabei, dass nicht die Anzeiger von Umweltvergehen sichrechtfertigen müssen, sondern die Verursacher.In diesem Sinne – wer sich durch die hier dargestellte Auswahl vonUmweltvergehen angesprochen fühlt, wird herzlich gebeten, diesegewiss nicht sozial- und umweltverträglichen Verhaltensweisen künf-tig zu unterlassen. Alle anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger – alsodie ganz große Mehrheit der Bevölkerung – würden sich ebenso herz-lich bedanken.In der Hoffnung, dass die Bitte nicht in den Wind gesprochen ist!Der Bürgermeister

Bestattungswesen –wer wird auf unseren Friedhöfen bestattet

Der Betrieb von Bestattungseinrichtungen (Friedhöfe, Leichenhäuser,Leichenkühlanlagen) gehört zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde.In Erfüllung dieser Verpflichtung betreibt die Gemeinde Friedhöfe inBerg, Loderbach, Hausheim, Gnadenberg, Sindlbach undStöckelsberg.Trotz beträchtlicher Investitionen in unsere Friedhöfe sind unsere Grab-gebühren noch immer relativ niedrig.• Einzelgrabplatz für Erwachsene und Kinder

ab dem vollendeten 10. Lebensjahrbei 20 Jahren Ruhezeit 360,00 Euro

• Familiengrab für Erwachsene und Kinderab dem vollendeten 10. Lebensjahrbei 20 Jahren Ruhezeit 600,00 Euro

• Bestattung einer Aschenurnebei 20 Jahren Ruhezeit 600,00 Euro

• Benutzung des Leichenhauses 60,00 Euro• Inanspruchnahme der Leichenkühlanlage 20,00 EuroViele Bürgerinnen und Bürger empfinden diese Gebührenverständlicherweise als hoch, gleichwohl sind unsere Kostensätze inBerg bei weitem nicht kostendeckend. Dies bedeutet, dass jede Be-stattung in Berg aus Steuermitteln subventioniert wird, was eigentlichnicht sein dürfte. Die staatliche Rechnungsprüfung hält uns daher re-gelmäßig zu höheren Friedhofsgebühren an.In Städten sind die Gebühren oftmals drei- oder viermal so hoch wiebei uns in der Gemeinde Berg.

Foto: StepperAn die Gemeindeverwaltung wird daher immer wieder der Wunschherangetragen, Verstorbene aus anderen Kommunen auf unserenFriedhöfen zu bestatten. Würden wir all diesen Anliegen entsprechenund Bezugsfälle schaffen, würden unsere Friedhofkapazitäten nichtmehr ausreichen und wir müssten für verstorbene Bürgerinnen undBürger in anderen Städten und Gemeinden Friedhöfe erweitern. Da-her muss es dabei bleiben, dass unsere Friedhöfe nahezu ausschließ-lich für unsere Gemeindebürger vorgehalten werden. Hinsichtlich desAnspruchs auf Bestattung und der daraus resultierenden Gebührenvollziehen wir in der Gemeindeverwaltung strikt unser Ortsrecht, alsodie Friedhofs- und Bestattungssatzung und die Friedhofsgebühren-satzung:§ 4 Bestattungsanspruch(1)Auf den Friedhöfen ist die Beisetzung1. der verstorbenen Gemeindeeinwohner,2. der im Gemeindegebiet Verstorbenen oder tot Aufgefundenen,

wenn eine ordnungsgemäße Beisetzung nicht anderweitig sicher-gestellt ist,

3. der durch Grabnutzungsrechte berechtigten Personen zu gestat-ten.

(2) Die Bestattung anderer als der in Absatz 1 genannten Personenbedarf der besonderen Erlaubnis der Gemeinde, auf die kein Rechts-anspruch besteht.§ 10 Wahlgrabstätten(4) Der Nutzungsberechtigte hat das Recht, in der Wahlgrabstättebestattet zu werden und Mitglieder seiner Familie (Ehegatte, Kinder,Eltern und unverheiratete Geschwister) darin bestatten zu lassen.Ausnahmsweise kann die Gemeinde auch die Beisetzung andererPersonen zulassen.Nutzungsberechtigter ist die Person, die auf eine bestimmte Zeit einNutzungsrecht an einer Grabstätte erworben hat (Graburkunde).Wer in unseren Friedhöfen bestattet werden kann, ist also in unserenSatzungen klar und eindeutig geregelt. Ausnahmen von diesen Vor-gaben sind zwar möglich. Hierfür muss es aber gute Gründe geben –Härtefallregelungen - und es wird auch in Zukunft nur sehr wenigeAusnahmeregelungen geben können. Dass die Grabpflege in Bergbequemer wäre als in Neumarkt, Altdorf, Nürnberg etc. ist sicher keinGrund für die Erteilung einer Ausnahmeregelung.Es ist durchaus verständlich, wenn einzelne Gemeindebürger mitunterverärgert sind, wenn wir einer Bestattung von Bürgern aus anderenGemeinden nicht zustimmen. Gleichwohl dürfte bei nüchterner Be-trachtungsweise klar sein, dass es zu unseren Regelungen keine sinn-volle Alternative gibt. Wir sind zuständig für die Bestattung unsererBürger in Berg und andere Kommunen sind in der Pflicht für derenBürger.

Gemeinde Berg verkauft Bauplätze

Derzeit bietet die Gemeinde verschiedene Baugrundstücke in folgen-den Ortsteilen zum Verkauf an:• Berg (Rosenbergstraße):

1 Bauplatz, Größe: 653 m² zuzüglich hälftiger Eigentümerweg(= 53,5 m²)Preis: 140 Euro/m² (inkl. Erschließungskosten)

Die Gemeinde informiert

16Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

• Unterrohrenstadt (Biergasse):1 Bauplatz, Größe: 681 m²Preis: 75 Euro/m² (zuzüglich Erschließungskosten)

• Sindlbach (Waldstraße):3 Bauplätze, Größen: 643 m², 657 m², 640 m²Preis: 85 Euro/m² (zuzüglich Erschließungskosten)

Sofern von Grundstücksinteressenten die Richtlinien der GemeindeBerg zur Vergabe kommunaler Baugrundstücke im Rahmen des Ein-heimischenmodells erfüllt werden, erfolgt die Abgabe der Baugrunds-tücke in Unterrohrenstadt und Sindlbach zum Preis von 65 Euro/m²zuzüglich Erschließungskosten.

Informationen hierzu erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung Berg,Frau Götz, Tel.: 09189/4411-21.

Die Nachbarschaftshilfe Berg braucht IhreUnterstützung und Mithilfe!

Wir suchen Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, sich einige Stun-den ehrenamtlich auf allen möglichen Gebieten des täglichen Lebenszu engagieren.Wir, das ist der Arbeitskreis zur Gründung der „Nachbarschafts-hilfe Berg“.Bitte melden Sie sich telefonisch bei Anita Vogel 09189/40207 oderper e-mail [email protected] das Bürgerbüro der Gemeinde Berg 09189/4411-0 nimmt IhreBereitschaft auf und leitet Ihren Wunsch zur Mithilfe an uns weiter.Wir weisen darauf hin, dass die Nachbarschaftshilfe unter demMotto „Gemeinsam in Berg“ ab Januar 2007 anlaufen soll.

Verkauf von Bücher, Rad- und Wanderkartenund Aufkleber

Im Bürgerbüro der Gemeindeverwaltung Berg (Zi. 2) können folg. Ar-tikel käuflich erworben werden:Gemeindechronik Berg 17,80 ¤Broschüre „Not und Schrecken des 2. Weltkrieges 1,60 ¤Mühlenbuch Landkreis Neumarkt 10,00 ¤Radkarte Landkreis Neumarkt 9,80 ¤Wanderkarte Juratäler 6,50 ¤Wanderkarte Neumarkt/OPf. 4,95 ¤Aufkleber „I love Berg“ 1,00 ¤

Bekanntmachungshinweise

Mitteilungen des Einwohnermeldeamtes

Anmeldungen .................................................................................... 23Abmeldungen ................................................................................... 20Geburten ........................................................................................... 12Sterbefälle ........................................................................................... 2Einwohner am 31.08.2006 ............................................................ 7846davon mit Nebenwohnsitz .............................................................. 307somit Einwohner mit Hauptwohnsitz ........................................... 7539

Geburtsmitteilungen im Monat August:

Barth, Maurice Franz, Berg, Wittelsbacher Str. 9Barth, Niklas Andreas, Berg, Rosenbergstr. 14

Burnickl, Lukas, Berg, Ziegelhüttenweg 23Falk, Samira, Gnadenberg, Klosterfeld 13Fix, Sofia Elke, Kettenbach, Markelsfeld 6Karl, Antonia Sophie, Hausheim, Husenweg 2Meier, Leni Emilie, Hausheim, Berger Str. 26Niemczyk, Franz, Berg, Mühlstr. 3Och, Selina Isolde, Kadenzhofen, Zum Ottenberg 21Rupp, Sophie, Berg, Feilgasse 13von Prittwitz und Gaffron, Johanna, Hausheim, Voggenhofstr. 13Weber, Nico Gerhard, Berg, Konrad-Fuchs-Str. 14

Den Eltern gratuliern wir sehr herzlich und wünschen ihnen eine gesundeund zufriedene Zukunft für ihr Kind.

Sterbefallmitteilungen im Monat August:

Hodl, geb. Stifter, Marie, Unterölsbach, Ludwigskanalstr. 4Schreiner, geb. Walk, Maria Magdalena, Berg, Pergestr. 1

Den Hinterbliebenen entbieten wir unsere aufrichtige Anteilnahme.

Eheschließungen im Monat August:

04.08.2006Ute Kurzendörfer und Christian Ingo Pickel, Sandstr. 16a, 92348Berg b.Neumarkt i.d.OPf.18.08.2006Ingeborg Rosmarie Hermann geb. Srbecky und Willi Kurt HansGünter Richter, Kettenbacher Weg 21, 92348 Berg b.Neumarkt i.d.OPf.18.08.2006Mathilde Kölbl und Rupert Wurm, Prälat-Kürzinger-Str. 8, 92348 Bergb.Neumarkt i.d.OPf., GT Oberölsbach24.08.2006Rory Michael Morgan, Sheikh Zayed Road, Dubai, Arabische Emira-te und Andrea Christine Musshoff, Herbststr. 28, 92348 Bergb.Neumarkt i.d.OPf.25.08.2006Corinna Magarete Härlein und Klaus Peter Metschl, Marienstr. 1,92348 Berg b.Neumarkt i.d.OPf., GT Kettenbach

Jubilare im Monat Oktober

70. Geburtstag:• Adam Krauß, Unterwall 43• Erhard Schneider, Winkelstr. 18• Hedwig Bayer, Waller Str. 18• Monika Hoffie, Richtheimer Hauptstr. 18, Richtheim• Georg Stich, Rohrenstädter Weg 12, Sindlbach• Erika Geisler, Bachstr. 6• Anna Wening, Langenthaler Str. 56, Langenthal

75. Geburtstag:• Theresia Weismann, Unterwall 41• Peter Götz, Richtheimer Hauptstr. 11, Richtheim

80. Geburtstag:• Albert Federl, Berger Str. 1, Hausheim• Adolf Kraus, Klosterfeld 2, Gnadenberg• Konrad Dörrmann, Sandstr. 17• Georg Ulherr, Hagenhausener Str. 4, Stöckelsberg• Theresia Knörlein, Doktorshofstr. 15, Hausheim

85. Geburtstag:• Maria Fügl, Winkelstr. 4• Katharina Gruber, Hauptstr. 13

50-jähriges Ehejubiläum:• Pauline und Michael Federer, Prälat-Kürzinger-Str. 5, Oberölsbach

Wir gratulieren allen Jubilaren recht herzlich und wünschen ihnen viel

Die Gemeinde informiert/Bekanntmachungshinweise

18Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006 Fahrplan

20Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Glück, Freude und vor allem Gesundheit für den weiteren Lebensweg!

Hinweis: Jubilare, die keine Veröffentlichung im Mitteilungsblatt wün-schen, können dies der Gemeindeverwaltung mitteilen (Fr. Kuhn, Tel.09189/4411-20, vormittags von 08.00 - 12.00 Uhr).

Lohnsteuerkarten 2007

Ende Oktober/Anfang November erhalten Sie die Lohnsteuerkartenfür 2007.Prüfen Sie bitte die Eintragungen vor der Abgabe an Ihren Arbeit-geber sorgfältig; bei Unstimmigkeiten (z. B. fehlender Kinderfaktor,falsche Steuerklasse etc.) wenden Sie sich bitte an die Gemeinde-verwaltung Berg, Bürgerbüro, Zimmer 2.Sollten Sie Ihre Lohnsteuerkarte nicht mehr benötigen, geben Sie diesebitte umgehend an die Gemeinde Berg zurück.Änderungen der Lohnsteuerkarten 2006 können nur noch bis zum30. November 2006 vorgenommen werden.Wer noch eine Lohnsteuerkarte für 2006 benötigt, kann diese bis 31.Dezember 2006 bei der Gemeindeverwaltung (Zimmer 2) erhalten.Nach Ablauf des Jahres können für 2006 keine Lohnsteuerkarten mehrausgestellt werden.

Anleinpflicht für Hunde: Unterscheidunggroße/kleine Hunde wesentlich

In letzter Zeit häufen sich wieder die Beschwerden über Hundehalter,die ihre Vierbeiner nicht anleinen.Im Mitteilungsblatt haben wir schon des Öfteren auf die seit 2002 gel-tende Hundehaltungsverordnung der Gemeinde Berg über das freieUmherlaufen von großen Hunden und Kampfhunden hingewiesen,wonach große Hunde und Kampfhunde in öffentlichen Anlagen so-wie auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen so zu führen sind,dass sie keine Gefahr für Leben, Gesundheit, Eigentum oder die öf-fentliche Reinlichkeit darstellen.Hierzu sind sie innerhalb geschlossener Ortschaften zu jeder Tages-und Nachtzeit ständig an der Leine zu führen.Als große Hunde sind Hunde zu verstehen, die eine Schulterhöhevon mindestens 50 cm aufweisen, wobei erwachsene Hunde der Ras-sen Schäferhund, Boxer, Dobermann, Rottweiler und Deutsche Dog-ge stets zu den großen Hunden zählen.Leider kommt es immer häufiger vor, dass bei der Gemeindeverwaltungauch Beschwerden über kleine Hunde eingehen, die in den Ortschaf-ten frei umherlaufen.Aufgrund des Verhältnismäßigkeitsgebotes dürfen Gemeinden keineallgemeine Anleinpflicht für Hunde - also auch für kleine Hunde - perVerordnung anordnen.Für die Gemeinde besteht neben dem Vollzug der Hundehaltungs-verordnung zwar noch die Möglichkeit, Anordnungen für den Einzel-fall zur Regelung der Hundehaltung für sämtliche Hunde zu erlassen,hierfür muss jedoch eine Gefahr - die von dem betreffenden Hundausgeht - hinreichend belegbar sein. Das heißt, zum Erlass einer sol-chen Einzelfallanordnung müssen der Gemeinde Berg Hinweise aufdie objektive Gefährlichkeit eines bestimmten Hundes - also eine voneinem Hund ausgehende konkrete Gefahr - vorliegen.Nachdem nach der gemeindlichen Hundehaltungsverordnung Hunde-halter sog. kleiner Hunde (Schulterhöhe weniger als 50 cm) zwar nichtverpflichtet sind, diese anzuleinen, sollten sich Hundehalter jedochunter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit, zur Sicherheit derMitbürger und zur Sicherheit des Hundes und anderer Tiere, derenHunde nicht unter die Hundehaltungsverordnung fallen, ernsthaftdarüber Gedanken machen, ob es nicht besser wäre, den Hund den-noch an der Leine zu führen.

Erweiterung der Wohnflächemuss gemeldet werden

In den Jahren 2003 und 2004 wurden im Gemeindebereich sämtlichebeitragspflichtigen Geschossflächen für die Bereiche Wasserversor-gung und Abwasserentsorgung aufgemessen und in die Datenbankder Gemeinde Berg eingearbeitet.

Wir verfügen demzufolge aktuell über exakte, präzise Daten, welcheGrundlage von rechtskonformen und sachgerechten Beitrags-kalkulationen sind.Alle in Zukunft neu entstehenden Geschossflächen müssen präzisein unsere Datenbank eingearbeitet werden. Dies ist eine an sich ein-fache Aufgabe, sofern Bauanträge eingereicht werden und einBaugenehmigungsverfahren durchzuführen ist. In diesen Fällen hatder Eigentümer eines Anwesens nichts zu veranlassen, da die neubzw. zusätzlich entstandenen beitragspflichtigen Geschossflächenohnehin durch die Gemeindeverwaltung abgerechnet werden.Nun ermöglicht die Bayerische Bauordnung aber seit Jahren dengenehmigungfreien Bau zusätzlicher Wohn- und damit Geschoss-flächen. Da kein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt wird, er-halten wir keine Kenntnis von zusätzlich entstandenen Geschoss-flächen.Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass jedwedebaugenehmigungsfrei entstandene Wohn- bzw. Geschossflächener-weiterung der Gemeinde gemeldet werden muss.Es entsteht auch in langfristiger Betrachtung kein Vorteil, sofern dieseFlächen nicht gemeldet werden. Der Beitragsanspruch der Gemein-de kann bei nicht erfolgter Geschossflächenerweiterung nicht verjäh-ren und irgendwann (Neuaufmessung vor Ort) wird die zusätzlicheWohnfläche festgestellt. Bei der dann zwangsläufigen Nacherhebungdes Beitrags gelten dann aber sicher höhere Beitragssätze. Somit kannaus dem vermeintlichen Vorteil durchaus ein gravierender Nachteilwerden.Daher die dringende Bitte: melden Sie uns die zusätzlich,baugenehmigungsfrei entstandenen WohnflächenAnsprechpartner in der Gemeindeverwaltung: Herr Hummel, Zi.-Nr.6, Tel. 4411-15

Glascontainer - Einfüllzeiten beachten

Recycling ist wichtig. Eine Menge Rohstoffe lassen sich durch Sam-meln und Verwerten von Abfällen einsparen. In besonderem Maßegilt dies für Altglas. Seit vielen Jahrzehnten wird Altglas gesammeltund wieder eingeschmolzen. Was einst als Haussammlung begon-nen hatte, bei der Altwarensammler übers Land zogen und verwert-bare Abfälle sammelten, wird heute durch ein dichtes Netz vonSammelcontainern für die verschiedenfarbigen Gläser ermöglicht.Wie die steigenden Altglasmengen im Landkreis Neumarkt zeigen,werden die Altglascontainer von den Landkreisbewohnern gut ange-nommen.Im Jahr 2005 wurden 3157 Tonnen Altglas gesammelt, eine positiveBilanz.Allerdings gibt es auch einige Mitmenschen die es mit dem Glas-sammeln zwar gut meinen, aber ihrer Umgebung damit ganz schönauf den Nerv gehen. Wir meinen die rücksichtslosen Zeitgenossen,die weit nach 19 Uhr oder gar am Sonntag ihr Glas in die Containerwerfen.Als Anwohner eines Containerstandplatzes hat man dann seine Freu-de an der akustischen Umweltverschmutzung dieser „Unverbesserli-chen“.Es fällt schwer zu glauben, dass diese Menschen keinen anderenZeitpunkt für das Beschicken der Glascontainer finden als das Wo-chenende oder die Abendstunden nach 19 Uhr.Es ist schließlich nichts anrüchiges am Glas sammeln, und man musssich auch nicht schämen, wenn man Altglas tagsüber in die Contai-ner wirft.Es ist normal, dass das Einwerfen von Altglas in die Container zu hö-ren ist und solange das ganze tagsüber an Werktagen geschieht, istdagegen auch nichts zu sagen.Die abendlichen Ruhezeiten und der Sonntag sind tabu.Wer werktags nach 19 Uhr oder am Sonntag sein Altglas in dieSammelcontainer wirft, handelt rücksichtslos und verstößt außerdemgegen die Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises. Dort ist festge-legt, dass die Benutzung der Sammelbehälter für Wertstoffe, also auchder Altglascontainer, nur zu den festgelegten Einfüllzeiten zulässigist. Wer dagegen verstößt begeht eine Ordnungswidrigkeit, die im Ein-zelfall mit einem Bußgeld geahndet werden kann.Wir bitten deshalb alle Bürgerinnen und Bürger ihr Altglas im Interes-se der Anwohner der Containerstellplätze nur zu den festgelegten Ein-füllzeiten (werktags von 07.00 Uhr bis spätestens 19.00 Uhr) in dieGlascontainer zu geben.

Bekanntmachungshinweise

22Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

An Sonn- und Feiertagen ist das Befüllen der Altglascontainer gene-rell untersagt.

Weitere Fragen zur Verwertung von Altglas beantwortet Ihnen das Teamder Abfallwirtschaft im Landratsamt unter Telefon 09181/470-209, -211, -299.

Strom- und Gasversorgung – E.ON Bayern

E.ON Bayern AG, Kundencenter Parsberg, Lupburger Str. 1992331 Parsberg, Tel. 09492/950-0, Fax: 09492/950-409Öffnungszeiten:Mo. – Do 7.00 – 17.00 UhrFr. 7.00 – 16.00 UhrUnsere Service Teams beraten Sie gerne zu folgenden Themen:Tarifkundenberatung Strom: Tel.:0180/4 19 20 21Tarifkundenberatung Gas: Tel.: 0180/4 19 20 85Gasfachberater: Gerald Damm Tel.: 09431/38 93 54

Handy: 0151/18 04 01 05Fax: 09492/95 04 19

E-Mail: [email protected] Kundenservice: 0180/2 19 20 71*Störungsnummern rund um die Uhr: (0.00 Uhr – 24.00 Uhr)Strom: 0180/2 19 20 91*Gas: 0180/2 19 20 81**für 6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz (Störungs-meldungen werden aufgezeichnet)Homepage: www.eon-bayern.com

Adressen für Ver- und Entsorgung

Wasserhärte im Gemeindebereich von Berg

Brunnen/Quelle Wasserhärtegrad HärtebereichBrunnen 1 14,9 3Brunnen 2 15,2 3Quelle Kadenzhofen 17,4 3Brunnen 3 17,9 3Brunnen 4 18,0 3Brunnen Oberölsbach 16,7 3Quelle Hausheim 13,4 2Wasserversorgung Burgthann 10,2 2WasserversorgungPettenhofener Gruppe 14,6 3WasserversorgungHammerbachtal-Gruppe 10,4 2

Sperrmüllanmeldung

Der letzte Anmeldestichtag für die Sperrmüllabfuhr in der GemeindeBerg im vierten Quartal 2006 ist der 10. Oktober 2006.Wichtig: Nur angemeldete Gegenstände werden am Abfuhrtag abge-holt!Anmeldekarten für die Sperrmüllabfuhr sind im Rathaus amInformationsständer, bei allen Banken und Sparkassen bzw. imLandratsamt Neumarkt erhältlich.

Bekanntmachung - KommunalerUmweltschutz, Abfallwirtschaft

Verschiebung der Biomüllabfuhr wegen des Feiertages Tag derDeutschen EinheitDie Biomüllabfuhr vom Dienstag, 3. Oktober 2006, wird auf Mittwoch,den 4. Oktober 2006, verlegt.Wir bitten um Beachtung!

Abfuhrplan 2006 - Restmüllabfuhr imGemeindebereich Berg - (Fa. Edenharder)

- Alle Ortsteile der Gemeinde Berg (außer Kadenzhofen,Loderbach und Richtheim) werden montags (14-tägig – ungera-de Wochen) abgefahren. -09.10.2006 23.10.2006 06.11.2006 20.11.200604.12.2006 18.12.2006

Abfuhrplan 2006 - Restmüllabfuhr imGemeindebereich Berg - (Fa. Edenharder)

Die Ortsteile Kadenzhofen, Loderbach und Richtheimwerden freitags (14-tägig - ungerade Wochen) abgefahren.13.10.2006 27.10.2006 10.11.2006 24.11.200608.12.2006 22.12.2006

Abfuhrplan 2006 für diePapiertonnen in der Gemeinde Berg:

Die monatliche Entleerung der Papiertonnen findet an folgenden Ta-gen in der Gemeinde Berg statt:Bezirk 25 (Ortsteile Berg, Ober- und Unterwall, Richtheim,Kadenzhofen, Loderbach, Riebling, Beckenhof, Meilenhofen):19.10.2006 16.11.2006 13.12.2006

Bezirk 26 (Ortsteile Kettenbach, Rührersberg, Haslach,Gspannberg, Kleinvoggenhof, Hausheim, Haimburg, Sindlbach,Bischberg, Burkertshof, Gebertshof, Langenthal, Irleshof, Ober-ölsbach, Unterölsbach, Reichenholz, Klostermühle, Gnadenberg,Reicheltshofen, Wünricht, Häuselstein, Mauertsmühle, Stöckels-berg, Unterrohrenstadt, Mitterrohrenstadt, Oberrohrenstadt):14.09.2006 19.10.2006 16.11.2006 14.12.2006

Abfuhrplan 2006 für den „Gelben Sack“ inder Gemeinde Berg:

Bachhuber & Partner Entsorgungs-GmbH, Untermühlweg 2, 92339Beilngries, Bürgertelefon: 08461/436Die monatliche Abholung der „Gelben Säcke“ findet an folgendenTagen in der Gemeinde Berg statt:Bezirk 60: Ortsteil Sindlbach19.10.2006 20.11.2006 13.12.2006

Bezirk 65: Ortsteile Beckenhof, Hausheim, Kadenzhofen,Kleinvoggenhof, Oberwall, Riebling, Unterwall26.10.2006 27.11.2006 21.12.2006

Bekanntmachungshinweise

24Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Bezirk 66: Ortsteile Loderbach, Richtheim27.10.2006 28.11.2006 22.12.2006

Bezirk 67: Berg; Ortsteil Meilenhofen30.10.2006 29.11.2006 28.12.2006

Bezirk 68: Ortsteile Bischberg, Burkertshof, Gebertshof, Gnaden-berg, Gspannberg, Haimburg, Haslach, Häuselstein, Irleshof,Kettenbach, Langenthal, Mauertsmühle, Mitterrohrenstadt, Ober-ölsbach, Oberrohrenstadt, Reicheltshofen, Reichenholz, Rührers-berg, Stöckelsberg, Unterölsbach, Unterrohrenstadt, Wünricht31.10.2006 30.11.2006 29.12.2006

Ladezeiten der Erddeponie und SteinbruchGeiger in Bischberg

Von März bis Ende Oktober:Montag – Donnerstag: 6.00 Uhr – 18.00 UhrFreitag: 6.00 Uhr – 17.00 Uhr

Wertstoffhof bei Kettenbach

Freitag: 13.00 - 18.00 UhrSamstag: 8.00 - 12.00 Uhr

Anrufsammeltaxi Berg

Im Gemeindegebiet Berg wird einAnrufsammeltaxi-Verkehr von und zu den Bahn-höfen in Altdorf und Neumarkt i.d.OPf. an-geboten. Es fährt, wenn keine regulären Ver-bindungen mit dem Linienbus bestehen. Siewerden dann mit einem Taxi von einer verein-barten Haltestelle abgeholt und zum Bahnhofgebracht oder es holt Sie vom Bahnhof ab undfährt Sie am Zielort bis vor die Haustür.Das AST orientiert sich an einem festen Fahrplan Montag – Samstag18:05 – 0:27 Uhr, am Sonntag bereits ab 8:45 Uhr.Die genauen Abfahrts-/Ankunftszeiten der Bahnhöfe Altdorf und Neu-markt i.d.OPf. können dem neu aufgelegten Flyer (Neuauflage 2006,gültig ab 11.12.2005), welcher in der Sparkasse Berg, der Raiffeisen-bank Berg oder in der Gemeindeverwaltung Berg aufliegt, entnom-men werden.Bitte melden Sie Ihren Fahrtwunsch mindestens 1 Stunde vor der imFahrplan angegebenen Abfahrtszeit telefonisch an:AST Altdorf – Berg (Taxi Dehn), Tel. 09187/95 300AST Neumarkt – Berg (Taxi Grasenhiller), Tel. 09181/48 800AST-Informationen:Landratsamt Neumarkt i. d. OPf., Tel.: 09181/470-112

Änderungen beim Erwerb von EinzelfahrscheinenBisher waren die erforderlichen Einzelfahrscheine für den AST-Ver-kehr an den Fahrausweisautomaten an den Bahnhöfen zu lösen, so-fern Benutzer des Anrufsammeltaxis noch nicht im Besitz eines VGN-Fahrausweises waren.Ab sofort ist der Einzelfahrschein vor Fahrtantritt im Taxi - das dieAST-Bedienung durchführt - zu erwerben.

Achtung bei Auslichtungsarbeiten undHeckenschneiden

Laut Art. 13 e des Bayerischen Naturschutzgesetzes ist es wegen derVogelbrut in der freien Natur verboten1. Hecken, lebende Zäune, Feldgehölze oder –gebüsche zu roden,

abzuschneiden, zu fällen oder auf sonstige Weise zu beeinträch-tigen,

2. Hecken, lebende Zäune, Feldgehölze oder – gebüsche in der Zeitvom 01. März bis 30. September zurückzuschneiden oder aufden Stock zu setzen,

3. die Bodendecke auf Wiesen, Feldrainen, Hochrainen, ungenutz-tem Gelände, an Hecken oder Hängen abzubrennen.

Die Verbote gelten nicht für die ordnungsgemäße Nutzung im Zeit-raum vom 01. Oktober bis 28. Februar, die den Bestand erhält.Es wird darauf hingewiesen, dass in Landschaftsschutzgebieten zu-sätzlich die Vorschriften der jeweiligen Landschafts-schutzgebietsverordnung gelten, welche insgesamt ein noch behut-sameres Vorgehen bei Pflegearbeiten erfordern.Daher die dringende Empfehlung, vor Beginn von Schneideaktionenmit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt die geplan-ten Maßnahmen abzusprechen. Mancher Ärger kann somit vermie-den werden.

Reinhaltung und Reinigungöffentlicher Straßen

Gemäß § 2 der Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung öf-fentlicher Straßen in der Gemeinde Berg haben die Eigentümer vonGrundstücken, die innerhalb der geschlossenen Ortslage an öffentli-chen Straßen angrenzen oder über sie erschlossen werden, dieseöffentlichen Straßen auf eigene Kosten zu reinigen.Sicherlich liegt es im Interesse eines jeden Grundstückseigentümers,die Straße vor seinem Grundstück sauber zu halten.Um die Kanalreinigungskosten möglichst niedrig zu halten, sollte dochauf jeden Fall vermieden werden, dass die Kanäle nicht durch unnö-tig eingeschwemmten Sand belastet werden.

FäkalschlammentsorgungFür die Entsorgung von Fäkalschlamm in der Gemeinde Berg ist HerrDeinhard aus Gebertshof zuständig.Entsorgungszeiten: Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr

Freitag 7.30-11.00 UhrAnmeldung zur Fäkalschlammentsorgung bei Herrn ChristianDeinhard, Gebertshof 3, 92348 Berg, Tel. 09189/1008.

Redaktionsschlusszur Abgabe von Beiträgen

für das Mitteilungsblatt „Berg aktuell“ ist jeweils der 20. des Vormo-nats. Danach eingehende Beiträge können nicht mehr berücksichtigtwerden.Beiträge können in der Gemeindeverwaltung abgegeben werden z.Hd. Fr. Kuhn, Tel. 09189/4411-20, E-Mail: [email protected]

Gemeindepartnerschaft

GemeindepartnerschaftWalce/Oberschlesien

Berger Kommunalpolitiker in derschlesischen Partnergemeinde Walce

Berg/Walce – Herzlich, wie immer, wurden Bürgermeister HelmutHimmler und die Partnerschaftsreferenten Josef Schottner und AnitaVogel in der schlesischen Gemeinde Walce begrüßt. Höhepunkt desdreitägigen Besuchs war die Erntedankfeier mit Festzug am letztenSonntag Nachmittag im Gemeindeteil Straduna, wo am Schluss desFestes Bürgermeister Pjotr Miczka seinem Berger Kollegen HelmutHimmler eine Erntekrone mit herzlichen Grüßen an die Bürgerinnenund Bürger der Gemeinde Berg überreichte. Für Miczka war es dasletzte Erntedankfest in seiner Funktion als Bürgermeister von Walce,denn er tritt in wenigen Wochen in den Ruhestand. Im November fin-den in Schlesien Kommunalwahlen statt.Anlässlich des Erntedankfestes trafen der Landrat des Landkreises

Bekanntmachungen / Gemeindepartnerschaft

26Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Krapkowice, der Marschall der Wojwodschaft Oppeln, sowie Bürger-meister aus der Nachbarschaft von Walce und aus der TschechischenRepublik mit den Berger Kommunalpolitikern zusammen, um aktuel-le Themen zu erörtern. Sorgen macht den Bürgermeistern, dass dienationalkonservative Regierung in Warschau offenkundig beabsich-tigt, die Minderheitenrechte der deutschstämmigen Schlesier zu be-schneiden. Die Vertreter der deutschen Minderheit machten aber deut-lich, dass sie diesem Ansinnen massiven Widerstand entgegenset-zen und ihre Rechte mit allen rechtsstaatlichen Mitteln verteidigenwerden.Ein massives Problem in der Region Breslau/Oppeln/Krakau ist auchder inzwischen eingetretene Mangel an gut qualifizierten Fachkräftenfür den Arbeitsmarkt. Die besten, leistungsfähigsten und jungen Ar-beitskräfte stehen nicht mehr dem schlesischen Markt zur Verfügung,sondern die leistungsfähigsten Schlesier arbeiten in Irland, England,Holland, Österreich und Deutschland, während zunehmend Ukrainerderen Jobs in Polen einnehmen. Trotz dieser Verwerfungen am Ar-beitsmarkt waren sich die Politiker einig, dass es zum „Projekt Euro-päische Union“ keine sinnvolle Alternative gebe und letztlich Friedenund Wohlstand in Europa langfristig nur unter dem Dach der Gemein-schaft garantiert werden könne. Deshalb bleibe es wegen der Nähezu den Bürgern gerade für die Kommunen eine wichtige Aufgabe, dieIdee eines gemeinsamen Europas weiter zu vertiefen undinsbesondere die Wichtigkeit des „Projekts Europa“ zu vermitteln.

In diesem Sinne ist auch die Partnerschaft Walce / Berg angelegt,welche im Mai 2007 zehn Jahre besteht und gebühren gefeiert wer-den soll. Besprochen wurde auch, dass – nachdem die FeuerwehrSindlbach demnächst ein neues Einsatzfahrzeug erhält – das derzei-tige Fahrzeug samt Beladung die Feuerwehr im Ortsteil Broschützder Gemeinde Walce erhalten wird.Nachhaltig in Erinnerung wird den Vertretern der Gemeinde Berg derBesuch des Kriegsgefangenenfriedhofs Lamsdorf bleiben. Dort sindtausende in der Gefangenschaft verstorbene Soldaten aus Deutsch-land, Serbien, Russland, Frankreich, usw. bestattet und jedem Besu-cher wird rasch und eindringlich klar, dass die jahrhunderte langeEpoche der Kriege noch gar nicht lange zu Ende ist und es Verpflich-tung heutiger und künftiger Generationen sein und bleiben muss, denVölkern Europas ein friedvolles Leben in weitgehendem Wohlstandzu ermöglichen.

Verschiedenes

FerienprogrammDie Bücherei bot auch in diesen Sommerferien im Rahmen des ge-

meindlichen Ferienprogramms mehrere Veranstaltungen an. Unab-hängig vom nicht sehr sommerlichen Wetter konnten sich die Kinderan zwei Nachmittagen spielerisch in die englische Sprache einführenlassen, sie waren mit Begeisterung bei der Sache: Sonja Walenta ver-stand es, mit Liedern und Bewegungsspielen das Interesse für dieenglische Sprache bei den 5 – 8jährigen zu wecken.Für die größeren Kinder – ab 9 J. – wurde eine Bastelaktion angebo-ten: Die Kinder bewiesen ihr künstlerisches Talent beim Bemalen vonTassen mit Porzellanfarben. Kleine Kunstwerke entstanden an diesemNachmittag in der Bücherei: Käfer, Pinguine, Marsmännchen, Orna-mente, Drachen usw. schmückten die weißen Tassen, die anschlie-ßend noch gebrannt wurden, damit die Tassen auch wirklich zum Ein-satz kommen können. Das Material zu dieser Aktion hat dankenswerter-weise die Firma Schreibwaren Herzog aus Berg kostenlos zur Verfü-gung gestellt!

SchulbüchereiIm neuen Schuljahr werden wieder in gewohnter Weise Termine fürdie Schulklassen in Berg und Sindlbach angeboten. Die Kinder kön-nen sich während einer Deutschstunde interessante Bücher in derBücherei ausleihen. Die Termine werden jeweils mit der Schule ver-einbart. Der erste Termin war bereits Ende September, der 2. Terminfindet vom 23. – 27. Oktober 2006 statt.Die 2. Klassen nehmen in diesem Schuljahr wieder am Leseprogramm„Antolin“ teil, die Bücher aus der „Antolin“-Liste werden von der Bü-cherei den Klassen zur Verfügung gestellt. Kinder aus anderen Klas-sen, die am „Antolin“-Leseprogramm teilnehmen wollen, können sichdie mit „A“ gekennzeichneten Bücher während der Schulausleihe oderbei den normalen Öffnungszeiten in der Bücherei ausleihen. Wer zuHause über keinen Internet-Anschluss verfügt, bekommt in der Schu-le die Möglichkeit, im Internet auf dem speziellen „Antolin“-Konto Punk-te zu sammeln. Näheres wird den Kindern in der Schule von ihrenLehrern erklärt.

Das Team der Gemeindebücherei Berg freut sich auf Ihren Besuch

Jugendtreff Berg

Für Jugendliche von 12 – 18 JahreÖffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag, jew.17.30 Uhr bis 21.30 Uhr,Sonntag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Highlights im Oktober:Montags von 17.30 h bis 19.30 h findet der Studien-kreis für 8./9. Klasse Hauptschule stattMi. 04.10. Schatzsuche mit der RuteMi. 11.10. Mobilfunk-WorkshopMi. 18.10. Spiele-AbendMi. 25.10. Musik-WorkshopWir freuen uns auf Euer Kommen!

Jugendtreff Sindlbach

Für Jugendliche ab 12 Jahre.

13. Oktober: Kegeln im Langenthaler Hof21. Oktober: Beauty-Nachmittag fürMädchen ab 15:00 UhrAlles selbst gemacht: Wir stellen unsereKosmetik nach alten Hausrezepten selbsther und fädeln Ringe und Ketten aus Per-len.

Spielplatzfest Richtheim

Am 3. September stand das Richtheimer Spielplatzfest an, bei demder Nachwuchs im Mittelpunkt statt. Die Dorfgemeinschaft mit RupertBogner an der Spitze, hatte für Jung und Alt einige Schmankerl aufLager. Die Mädchen und Buben drehten des Öfteren das Glücksradund bekamen aus der reichhaltigen Tombola schöne Preise. Vergnü-

COME IN AND FIND OUT!

Gemeindepartnerschaft / Verschiedenes

27Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

gen bereitete auch das Dosenwerfen und Sackhüpfen. Ihre Treffsi-cherheit und ihre Technik mit dem „runden Leder“ zeigten besondersdie Buben an der Torwand. Für die älteren Besucher wurde eigensdas KAB-Zelt aus Berg neben der Schwarzach aufgestellt. Dort wur-den sie mit Kaffee und Kuchen sowie Grillspezialitäten und Getränkenversorgt. Der Reinerlös des Festes wird für die Belange des Kinderspiel-platzes verwendet.

Foto: Stepper

Blutspendetermin in Berg

Der letzte Blutspendetermin des Roten Kreuzes im Jahr 2006 findetstatt am Mittwoch, 18. Oktober 2006 in der Zeit von 16.00 - 20.30Uhr in der Schwarzachtal-Schule Berg.Alle Spender benötigen den Personalausweis und Mehrfachspenderden Blutspendeausweis.

Kindergarten St. Vitus Berg -Einladung zum Herbstmarkt

Am Sonntag, 15. Oktober 2006 findet im Kindergarten St. Vitus einHerbstmarkt von 14.00 bis 17.00 Uhr statt.Angeboten werden:- selbst gebastelte Herbstdekoration- geerntetes Gemüse- Kaffee und KuchenDer Kindergarten lädt die ganze Gemeinde Berg recht herzlich dazuein.

Eltern-Kind-Gruppe Sindlbach

Die Eltern-Kind-Gruppe Sindlbach trifft sich montags um 09.30 Uhr inder Turnhalle des Kindergartens Sindlbach. Neue Teilnehmer sindjederzeit herzlich willkommen.

Mutter-Kind-Gruppe Loderbachhat sich aufgelöst

Nachdem sich nach unserem Aufruf keine neuen Mütter mit ihren Kin-dern uns anschließen möchten/wollten, hat sich die Mutter-Kind-Grup-pe Loderbach zum 5. August 2006 aufgelöst.Ich bedanke mich bei alle Müttern/Vätern mit ihren Kindern, die dabeiwaren, außerdem der Gemeinde Berg, der Feuerwehr Loderbach, demAutobahncafe 24 und der Fa. Getränke Härteis (Filiale Berg), demElternbeirat des Kindergartens Loderbach und vor allem demKindergartenpersonal, die uns in den letzten 3 Jahren immer unter-stützt habenNicole Warda

Gewerbeverband Berg – Albert Endresim Landesausschuss des BDS/DGV

Die engagierte Ortsgruppe ist nun auch im Landesausschuss des BDS/DGV vertreten.Der stellvertretende Vorsitzende Albert Endres wurde anlässlich derBezirksversammlung in Weiden in den Landesausschuss des Bun-des der Selbständigen gewählt. Der rührige Unternehmer ist nebendem Vorsitzenden, Wolfram Schidlo, einer der aktivsten Ehrenamtli-chen. Diesem Engagement verdankt er jetzt die Wahl in dieses Gre-mium. Der Landesausschuss des BDS/DGV Bayern ist das Kontroll-organ des Verbands, vergleichbar mit Aufsichtsräten in der Industrie.Für den Inhaber der Firma „Endres – kreative Raumgestaltung“ ausBerg ist die Berufung Auszeichnung und Motivation zugleich. „Ichhoffe, dass wir die Interessen der Unternehmer unserer Region nunnoch besser vertreten können“, meint der 47-Jährige. Auch Schidlozeigt sich zufrieden: „Für die Ortsgruppe ist das ein großes Plus. Wirhaben jetzt einen direkten Draht zum Hauptverband nach München.“Die BdS-Ortsgruppe Berg ist eine der Aktivsten in der Region und mitnahezu fünfzig Mitgliedern auch eine starke Gemeinschaft im Verband.Neben den Mitgliederversammlungen werden regelmäßig Seminareveranstaltet. Auch Highlights wie das Unternehmertreffen oder dieBerger Gewerbeschau organisiert der Vorstand. Es besteht eine engeZusammenarbeit mit der Gemeinde und auch dem Landratsamt.

Einladung zum Acrylmalkurs in Loderbach

Am Samstag den 07.10.2006 findet im Gasthaus Ehrnsberger-Wardaein Acrylmalkurs für Anfänger statt. Beginn ist um 10 Uhr.Hier hat jeder Gelegenheit seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.Jeder nimmt sein/e Bilder nach dem Malkurs mit nach Hause.Es können verschiedene Techniken ausprobiert werden wie z.B. Auf-tragen von verschiedenen Materialien wie Spachtelmasse oder auchbildliche Darstellungen oder oder oder...................Verwendet werden Keilrahmen die mit Leinwand bereits bespannt sindund danach so aufgehängt werden können.Das Materialgeld beträgt 17 Euro + Kosten für den Rahmen je nachGröße.Es wird eigentlich alles bereitgestellt was zu Herstellung des Bildesbenötigt wird (Farben, Spachtelmasse, Unterlage, Pinsel, Rahmen,Mischpalette und und und) d.h. Ihr braucht nichts mitbringen außerevtl. einen Föhn, damit die einzelnen Farben schneller trockenen undIhr nicht so lange warten müsst.Der Malkurs endet ca. 15.30 Uhr.Eine Auswahl an Mittagessen bietet der örtliche Wirt.Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Damen beschränkt. Verbindliche An-meldung bei Kerstin SeitzTel.: 09181/261428 oder 0176/23219868 Für weitere Fragen stehe ichgerne zur Verfügung.

Handwerkskammer Neumarkt

Berufliche Fortbildung - Teile der Meisterprüfung jetzt auch inNeumarkt möglichAb sofort ist es auch in Neumarkt möglich, Teile der Meisterprüfungabzulegen.So bietet die Handwerkskammer in Neumarkt in der Zeit vom11.09.2006 bis 27.10.2006 den Teil IV. der Meisterprüfung, den Aus-bildereignungslehrgang (AdA) inklusive Prüfung an. Teilnehmen kön-nen Personen, die ihre Gesellenprüfung/Abschlussprüfung erfolgreichabsolviert haben. Der handlungsorientierte Unterricht bietet genügendZeit für Übungen, um die persönliche Handlungs-, Sozial- undMethodenkompetenz zu sichern.Auch der Teil III. der Meisterprüfung, der Technische Fachwirt(HWK),wird in der Zeit vom 16.04.2007 bis 27.07.2007 abgehalten.Beide Lehrgänge werden in berufsbegleitender Form (abends undsamstags) durchgeführt und finden in der Handwerkskammer in Neu-markt an der Kerschensteinerstraße statt. Weitere Informationen er-halten Sie gerne telefonisch unter 0941 7965-141 oder per E-Mail([email protected]).

Verschiedenes

28Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

more fun!Badespaß im Hallenbad Neumarkt!

Für alle Kids im Alter von 6 – 14 Jahren heißt es auch in der Saison2006/2007 wieder: Auf geht´s zur Badeparty im Hallenbad Neumarkti.d.OPf. Die DLRG, die Wasserwacht und der ASV Neumarkt habensich wieder tolle Sachen für euch einfallen lassen.Am Freitag, 13.10.2006 von 16.00 – 18.00 Uhr warten wieder eineMenge Action und spannende Spiele auf euch.Für garantierten Badespaß beträgt der Eintritt nur 2,00 Euro. Dauer-und Zehnerkarten sich nicht gültig. Damit euch auch bestimmt nie-mand in die Quere kommt, bleibt das Hallenbad zur Party-Time füralle übrigen Gäste geschlossen. Eure Eltern können von der Cafete-ria aus zusehen, wie im Bad die Post abgeht.Also wir sehen uns!

Evangelisch-Lutherische KirchengemeindeNeumarkt

Willkommensnachmittag für Neuzugezogene:Samstag, 14. 10.2006, 15.00 Uhr, Schopperstr. 4, Neumarkt.Bitte melden Sie sich dazu im Pfarramtsbüro an, Tel. 09181/407390. Kirchenvorstandswahl am 22. Oktober:Den Wahlausweis haben Sie bereits per Post erhalten. Sollten Siekeinen Wahlausweis zugesandt bekommen haben, dann wenden Siesich bitte an das Pfarramtsbüro.

Evang.-Luth. Dekanat Neumarkt:Jahresempfang des Dekanats am Dienstag, 31. Oktober 2006 um19.30 Uhr im Saal des Landratsamtes, Nürnberger Str. 1, Neumarkt. Diakonisches Werk Neumarkt:„Der Nachbarschaftsbus der Kirche und Diakonie“ des DiakonischenWerkes Bayern, macht vom Freitag, 6. bis Sonntag, 8. Oktober Haltvor dem Neumarkter Rathaus.„Depression und Suizidalität im Alter“ ist das Thema eines Vortragesam Donnerstag, 19. Oktober 2006 um 19.00 Uhr in der Begegnungs-stätte, Friedenstr. 33, Neumarkt. Referent ist Otmar Reichenbach, kom-missarischer ärztlicher Leiter Direktor der Frankenalb-Klinik Engelthal,Facharzt für Nervenheilkunde, Psychotherapie. Veranstalter ist derSozialpsychiatrische Dienst Neumarkt. Evangelisches Bildungswerk Neumarkt:Eine Fotoausstellung zum Thema „Alleinerziehenden-Leben ist viel-fältig“ zeigt das Evangelische Bildungswerk und die Gleichstellungs-stelle des Landratsamtes vom 10. bis 20. Oktober im Foyer desLandratsamtes. Dazu werden einige Begleitvorträge (mit Kinder-betreuung) im Landratsamt angeboten, zu denen man sich anmel-den muss (Telefon 09181/ 44600 oder 470-242). Samstag, 14. Okto-ber: 9.30 Uhr Mögliche Hilfen des Jugendamtes, 11.00 Uhr Hartz IVund die Auswirkungen für Alleinerziehende, 14.00 Uhr Die 10 Gebotegegen Überschuldung, 16.00 Uhr Sorgerecht und Unterhaltsan-sprüche. Samstag, 21. Oktober: 14.30 Uhr Ich schenke mit einenNachmittag (u.a. Kreistänze).Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Evangelischen Bildungs-werkes Neumarkt findet am Freitag, 13. Oktober 2006 um 19.00 Uhreine Festveranstaltung im Saal des Landratsamtes statt.EVANGELISCHES BILDUNGSWERK, Seelstr. 11, 92318 NeumarktTel.: (0 91 81) 4 46 00, Fax: (0 91 81) 46 58 84,Email: [email protected], Internet: ebw.neumarkt.de

Außensprechtage des Zentrum BayernFamilie und Soziales Region Oberpfalz –

Versorgungsamt -

Das Zentrum Bayern Familie und Soziales Region Oberpfalz bietetAußensprechtage beim Gesundheitsamt Neumarkt mit dem Ziel ei-ner zeitgerechten und bürgernahen Beratung an.Das Beratungsangebot umfasst folgende Tätigkeitsbereiche:

• Betreuung von jungen Familien (Erziehungsgeld und Vergabe vonLandesstiftungsmitteln)

• Feststellungsverfahren nach dem SchwerbehindertengesetzDer nächste Sprechtag findet statt am Dienstag, 17.10.2006 in derZeit von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr im Gesundheitsamt Neumarkt, Dr.-Grundler-Str. 1 (jeder 3. Dienstag im Monat).Während dieser Außensprechtage ist das Beratungs-Team auch tele-fonisch unter der Nr. 0175/7247655 erreichbar. Das Amt in Regens-burg erreichen Sie unter der Rufnummer 0941/780900.Für Opfer von Gewalttaten (z.B. Schädigung durch tätlichen Angriff,sexueller Missbrauch etc.) sowie für Kriegsopfer, Wehrdienstopfer,Zivildienstgeschädigte, Impfgeschädigte und Blinde stehen darüberhinaus beim Versorgungsamt in Regensburg Sonderbetreuer zur Ver-fügung, die über die Hilfsmöglichkeiten des Staates umfassend infor-mieren:

Fr. Buchholz, Tel. 0941/7809-3106Fr. Ferstl, Tel. 0941/7809-3107

Außerdem können Sie tel. Auskunft über familienbezogene Leistun-gen und Hilfen bei der Familien-Service-Stelle des Amtes unter folg.Tel.-Nr. einholen: 0180/12 33 555 (bayernweit im Festnetz zum Orts-tarif).

Wehrdienstberatungim Landratsamt Neumarkt

Am Donnerstag, 12.10.2006, findet von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr eineWehrdienstberatung im Landratsamt Neumarkt, Zimmer-Nr. B 170, statt.Sie erhalten Informationen über Wehrpflicht, Soldat auf Zeit/Berufssoldat,Berufsausbildungsmöglichkeiten, Studium, Weiterbildung, berufsnaheVerwendung.Rufen Sie einfach an und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch, Tel.0941/7831-5820 oder 5810, am Beratungstag Tel.-Nr. 09181/470-0.

Deutsche Rentenversicherung BundAuskunft und Beratung in Neumarkt

Beratungen in allen Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung fin-den im Landratsamt Neumarkt, Nürnberger Str. 1, 92318 Neumarktstatt.Beratungstermine:jeden Montag und Dienstag,jeweils 09.00 – 12.00 und 13.00 –15.00 Uhr

Landratsamt Neumarkt (Info-Point)Terminvereinbarungenn zu den Beratungsterminen sind jedoch vonMontag bis Freitag unter Tel.-Nr. 09181/470-384, Infopoint, möglich.Bitte bringen Sie zum Beratungstermin Ihre Versicherungsunterlagenund Ihren Personalausweis/Reisepass mit.Deutsche Rentenversicherung Bund

Vereinsnachrichten

Veranstaltungskalender

Oktober

1.10. So. OGV Loderbach Erntedankfeier 8.15 Kirche Loderbach

2.10. Mo. Kolping Berg Schafkopfrennen 19.30 Bruder-Konrad-H.

3.10. Di. 1. MSC Berg Jugend-Kart-Slalom 8.00 Meilenhofen/Ost

6.10.-9.10. Fr.-Mo. Kulturförderverein Rohrenstadt St. Coloman-Kirchweih

7.10. Sa. Fiat-Club Loderbach Orientierungsfahrt 14.00 GH E.-Warda

7.10. Sa. Kolping Berg Altkleidersammlung ab 8.00 Parkplatz Schule

7.10. Sa. Pfarrei Hausheim Fußwallfahrt nach Rittershof 7.30 Kirche

7.10. Sa. Schützenverein Loderbach Königsfeier 18.00 Schützenhaus

7.10. Sa. SKK/RK Berg Kameradschaftsabend mit Forellenessen 19.30 GH Britting

8.10. So. Pfarrei Sindlbach Bruderschaftsfest

14.10. Sa. Schützenverein Oberölsbach Maibaum-Umlegen 13.00

14.-15.10. Sa.-So. HVTV Sindlbach Kirchweih Langenthaler Hof

14.-15.10. Sa-So.. TSV Stöckelsberg Kirchweih

21.10. Sa. Feuerwehr Loderbach Karpfenessen ab 17 h GH Yberle

21.10. Sa. KAB Sindlbach Bildungsvortrag 20.00 GH Geier

21.10. Sa. Kolping Berg Gesellschaftsabend 20.00 Sportheim

22.10. So. KAB Berg Bildungsvortrag 19.00 GH Engelwirt

22.10. So. Vereine der Altgemeinde Oberölsbach Terminabsprache für 2007 10.00 Sportheim

25.10. Mi. Kolping Berg Weltgebetstag mit Bildungsvortrag 19.00 Bruder-Konrad-H.

28.10. Sa. Feuerwehr Berg Fischessen 19.30 GH Engelwirt

29.10. So. Racing-Hasen-Team Rohrenstadt Fuchsjagd

November

4.11. Sa. 1. MSC Berg Musikanten- und Sängertreffen 19.00 Motorsportzentrum

5.11. So. Vereine der Altgemeinde Stöckelsberg Terminabsprache für 2007 Schützenhaus

6.11. Mo. Vereine der Altgemeinde Sindlbach Terminabsprache für 2007 20.00 FW-Haus

Verschiedenes / Vereinsnachrichten

29Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Kolpingfamilie Berg – Gesellschaftsabendam 21.10.2006 im Sportheim Berg

Die Kolpingfamilie Berg lädt die ganze Bevölkerung zu einem Abendvoller Spaß und Gaudi am 21.10.2006 um 20.00 Uhr ins SportheimBerg ein. Wer kennt sich nicht die guten alten Fernsehshows aus denvergangen 40 Jahren wie „Dalli, Dalli“, „Das laufende Band“ undJürgen von der Lippe’s „Geld oder Liebe“. Die Kolpingfamilie will andiese längst vergangenen Samstagabendshows anknüpfen, die gan-ze Familie gut unterhalten und hofft auf eine rege Beteiligung.

Freiwillige Feuerwehr Hausheim

Die FFW Hausheim lädt am Freitag, 13. Oktober 2006 um 19.30 Uhralle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden mit ihren Partnern zumalljährlichen Fischessen ins Gasthaus „Zum Ross“ recht herzlichein.Die Vorstandschaft

Kunst am Kanal – „Klassik im Rathaussaal“

„300 Jahre Violoncello Solo”Der Verein Kunst am Kanal präsentiert mit „Klassik im Rathaussaal“ inBerg am Freitag den 13.10.2006 um 20.00 Uhr den Wiener CellistenOthmar Müller. Das Programm „300 Jahre Violoncello Solo“ beinhal-tet Werke von J.S. Bach, M. Reger sowie unter dem Titel Sonata fürVioloncello solo, eine Uraufführung des in Berg lebenden Komponis-ten Holmer Becker, der an diesem Abend anwesend sein wird. AlsCellist und Mitbegründer des Artis-Quartetts ist Othmar Müller welt-weit bekannt geworden. In den letz-ten Jahren tritt Othmar Müller erfolg-reich als Solist mit verschiedenenSolo-Programmen in Erscheinungund spielt auf einem Andrea Amati,Cremona 1573. Das Violoncello isteine Leihgabe aus der bedeutendenInstrumentensammlung derÖsterreichischen Nationalbank. Vie-le CD-Veröffentlichungen und zahl-reiche Plattenpreise wie z.B. GrandPrix du Disque, Wiener Flötenuhr,Echo 2000 zeugen von der hohenVirtuosität des Künstlers. Ein Erleb-nis und besonderer Hörgenuss zuerleben im Rathaussaal in Berg.Karten gibt es in Berg bei derRaiffeisenbank, Sparkasse und ander Abendkasse.Neumarkt: Ticketservice Wochenblatt.Altdorf: Buchhandlung Lilliput, HIFI Studio Englmeier. Verantwortlich: Kunst am Kanal e.V. Roland Jähnigen, Irleshof 13,92348 Berg, 09189-7538, [email protected]

DJK-SV Berg, Tennis

Herzliche Einladung an die gesamte Bevölkerung zum Weinfest amSamstag, den 14.Oktober 2006, ab19 Uhr im Tennisheim Berg. Für Speis und Trank mit musikalischerUmrahmung wird gesorgt.

DJK-SV Berg – Kinderturnen

Kinder zwischen 5 und 8 Jahren können beim Kinderturnen schnup-pern, welches immer freitags von 16.00 Uhr – 17.00 Uhr in der Turn-halle in Berg abgehalten wird.Auf Euer Kommen freuen sich die Betreuerinnen Daniela undKatharina.

Soldaten- und Kriegerkameradschaft Berg –Alte Vereinsuniformen gesucht

Hin und wieder tauchen in Nachlassbeständen Vereinsuniformen ver-storbener Mitglieder des Berger Kriegervereines auf, für die von Sei-ten der Erben keine Verwendung mehr besteht und die zum Teil in derVergangenheit schon der Altkleidersammlung anheimgegeben wur-den.Der SKK Berg wäre sehr damit geholfen, wenn solche ‚Krieger-uniformen’ (blaue Schirmmütze, blaues Jackett, blaue Krawatte mitKriegerkreuz), an denen kein eigenes Interesse mehr besteht, unszum Zwecke der Wiederverwendung überlassen werden könnten, daeine teure Anschaffung von Uniformen für Neumitglieder einem Ver-ein unserer Größe kaum mehr möglich ist.Sehr gerne wird unser 1. Vorstand Johann Polster (Birkenweg 7, Tel.:09189/ 1697) die ausgedienten Uniformen entgegennehmen oder auchabholen. Allen denjenigen, die die Arbeit unseres Vereines auf dieseWeise erleichtern, gilt schon im voraus unser herzlichstes ‚Vergelt’sGott’!

Motorsportclub (MSC) BERG e.V. im NAVC

Jugend-Kart-Slalom am Dienstag, den 03. Oktober 2006:Am Dienstag, den 03. Oktober 2006 findet im Gewerbegebiet„Meilenhofen-Ost“ ein „Jugend-Kart-Slalom“ statt.Die Wertung erfolgt für die Bayer. Meisterschaft 2006.Veranstalter: MSC BERG e.V. im NAVCBeginn der Veranstaltung: 8.30 UhrEnde der Veranstaltung: ca. 16.00 UhrZuschauer sind herzlich willkommen!Für Essen (vom Grill) und Getränke ist bestens gesorgt.

Bilderabend am Freitag, den 13. Oktober 2006 um 20.00 Uhr:Am Freitag, den 13. Oktober 2006 findet um 20.00 Uhr im Motorsport-zentrum des MSC Berg, in Berg, Am Meilenhofener Weg 2, imRahmender Monatsversammlung, ein Bilderabend statt.Es werden zahlreiche Bilder auf einer Großleinwand gezeigt:- vom Berger Frühlingsfest 2006,- von der Einweihung des Motorsportzentrums vom 22.04.2006- vom diesjährigen Ausflug des MSC Berg vom 26.04. bis 01.05.06

nach Kroatien, mit Besichtigung der größten Wasserfälle Europas- vom Straßen-Slalom vom 20.08.06- vom Cross-Slalom vom 17.09.06- vom Jugend-Kart-Slalom vom 03.10.06Dauer der Vorführung: ca. 1 Stunde.Zu diesem Bilderabend sind nicht nur Vereinsmitglieder, sondern auchdie gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen!

FC Sindlbach: Mädchen- undDamenmannschaft sucht Verstärkung

Die Mädchen- & Damenmannschaft des 1. FC Sindlbach sucht drin-gend Verstärkung. Interessierte, fußballbegeisterte Mädchen und Frau-en sind herzlich zu einem Schnuppertraining eingeladen.Mädchen ab Jahrgang 92‘und 93‘ haben jeden Montag Training ab17:00 Uhr am FCS-Gelände. Mädchen ab Jahrgang 94‘ haben jedenMittwoch Training ab 16:00 Uhr am FCS-Gelände.Damentraining ist jeden Montag & Mittwoch ab 19:00 Uhr am FCS-Gelände.Falls Interesse besteht, nähere Infos unter folgenden Telefonnum ern:Mädchentrainerin Tanja Pietz-Mraz 09189/40589Damentrainer Manfred Klein 09189/409915

SC Oberölsbach- Powerfit – zwei DeutscheVizemeister und eine Bronze-Medaille

Sehr gut vorbereitet fuhren das Ehepaar Erna und Winfried Bieberbachsowie Klemens Kratzer zum Polizeisportverein Schwedt, um dort denSC Oberölsbach und die Gemeinde Berg auf dem sportlichen Parkettzu repräsentieren.

Vereinsnachrichten

30Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Foto: StepperMit zwei deutschen Vizemeistertiteln von Klemens Kratzer und ErnaBieberbach und einer Bronze-Medaille von Winfried Bieberbach kehr-ten das SCO-Powerfit-Trio von der Senioren-DM aus Schwedt/Oderzurück.

St.-Georg-Schützen Loderbach:Verena Gimpl Vierte

bei der Deutschen Meisterschaft

Die 13-jährige St.-Georgs-Nachwuchs-Schützin Verena Gimpl verfehltebei den Deutschen Meisterschaften auf der Olympia-Schießanlage inMünchen-Hochbrück nur knapp die Bronzemedaille und wurde Vier-te.

Betreut wird sie von Pistolen-Bezirkstrainer Helmut Bauer sowie WilliYberle und Kurt Rehberger. Als Lokalmatadorin sicherte sie sich beiden Gaumeisterschaften des Schützengaues Altdorf-Neumarkt-Beilngries auf heimischen Schießstand den Titel. Es folgte der Ge-winn der Bezirksmeisterschaft in Veitsbronn. Verbunden war damit fürdie Schülerin die Qualifikation an der „Bayerischen“. Dort gewann dieRichtheimerin die Vizemeisterschaft in der Disziplin „fünfschüssigeLuftpistole“ und einer Bronzemedaille mit der Luftpistole. Mit RamonaDonhauser und Andreas Dotzer holte sie in der 40-jährigen Geschichtedes Vereins erstmals einen Bayerischen Mannschafts-Meistertitel aufden Ottenberg. Höhepunkt der jungen Karriere war die Teilnahme beiden Deutschen Meisterschaften.

Foto: Stepper

Heimatpflege

Pfarrkirche Berg, Brand am 11.06.1917

Vereinsnachrichten / Heimatpflege

31Mitteilungsblatt Berg · Oktober 2006

Historische Bilder aus der Gemeinde Berg

In den nächsten Ausgaben des Mitteilungsblatts „Berg aktuell“ möch-ten wir gerne historische Bilder aus der Gemeinde veröffentlichen.

Sollten Sie alte Fotos besitzen, wäre es schön, wenn Sie uns diesekurzfristig zur Verfügung zu stellen würden, um diese Bilder nachma-chen zu lassen (Fr. Kuhn, Tel. 09189/4411-20, E-Mail: [email protected]). Vielleicht können Sie uns auch Auskunft über abgebildetePersonen und Aufnahmedaten geben.Ihre Originalaufnahmen bekommen Sie selbstverständlichschnellstmöglich wieder zurück.

Führungen in der Klosterruine Gnadenberg:

Führungen in der Klosterruine Gnadenberg nach Vereinbarung:Pfarramt GnadenbergTelefon: 09187/902044Fax: 09187/902045

Öffnungszeiten im Oktober:(von November bis April nur nach Vereinbarung: Hr. Spitz, Tel. 09189/9457)MuseumSamstag 14 - 17 UhrSonntag 12 - 18 UhrFührungenSonntag 14 - 16 UhrBrotzeitstüberl-GartenschänkeSamstag 14 - 21 UhrSonntag 11 - 21 UhrDeftige oberpfälzer Brotzeiten, sonntags Mittagstisch.Tel. 0160-97754366Brücke Gastronomie und Freizeit gGmbH, Tel. 09181/460130

Werben bringt Erfolg!Anzeigenverwaltung:

Hans LehmeierTannenstraße 5 92361 Berngau

Tel. 09181/905396 Fax 09181/905315

Heimatpflege / Anzeigen