Der Letzte Wille Der Verurteilten Von 1925

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  • 8/14/2019 Der Letzte Wille Der Verurteilten Von 1925

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    Der letzte Wille der Verurteilten von 1925

    Nach Niederschlagung des Shexh-Said-Aufstandes wurden 47 Personen am 28.Juni 1925 durchdas in Diyarbakir eingerichtete trkische Unabhngigkeits-gericht zum Tode verurteilt. DieUrteile wurden am nchsten Tage vollstreckt. Die letzten Worte der verurteilten Fhrer desAufstandes kommen an Kurden und Kurdinnen gerichteten Testamenten gleich :

    Shex Said :Das Ende meines Lebens steht bevor. Dafr dass ich nun fr meine Nation geopfert werde,empfinde ich keine Reue, solange unsere Enkel uns nicht vor unseren Feinden verlegenmachen.

    Xalit Beg Cibran:Ich steh euch hier nicht alleine gegenber. Hinter mir steht die groartige Kurdische Nation imIran, Mesopotamien und die Trkei. Heute werdet ihr mich hngen, aber ich habe keinen Zweifel,dass Morgen unsere Enkel euch auslschen werden.

    Seyid Abdulkadir :Eurem berhmten Ruf zu Brandschatzen und alles in Trmmern zu legen seid ihrnachgekommen und habt diesen Flecken in ein Kerbala verwandelt, aber vergisst nicht, mitGrueln und gewissenlose Ausbeutung erlangt man keinen Ruhm und keine Ehre.

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    Ysf Zya Beg :Mit dem Vorwand im Amt und Rang zu handeln mgt ihr uns betrgen. Gott sei Dank, dass ihruns mit Kugeln und Strick entgegen tritt; deswegen bereue ich nichts. Wegen der Lektion, die ihruns nun erteilen wolltet, werden sich unsere Enkel rchen.

    Doktor Fuad Beg :Ich war immer bereit mich tapfer fr mein Vaterland zu opfern. Ohne Zweifel wird eines Tagesauf diesem Flecken Erde, auf dem wir heute erhngt werden, die Flagge der Freiheit gehisstwerden.

    Rechtsanwalt Tevfk Beg :Zeigt meinen Leichnam der ganzen Welt, und jeder soll wissen, dass ich nicht fr persnlicheRechte, sondern fr nationale Rechte gekmpft habe. Es lebe Kurdistan.

    Koczade Al Rza Beg :Ich bin glcklich die Waffe in meiner Hand nicht gegen mein Volk, sondern gegen den Feindgerichtet zu haben. Nun werde ich mein Leben fr das Kurdentum opfern.

    Dichter Molla Abdurrahmen :

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    Ihr Armseeligen! Unter meine Fusohle passt ihr mit eurer Niedertracht und Armseligkeit. Ihrmsstet wissen, dass ein Kurde kein Baum ist, er stirbt, aber er beugt sich nicht.

    Dichter Kemal Fevz :Das Paradies Kurdistan ist unser. Die Hausherren sind wir, und wer auch anderes behauptenmge, wir werden wieder in unser Haus eintreten. Dem kann Niemand entgegenstehen, denn wirsind die Besitzer.

    Quelle: Kurdmania.com