DER OFFROADER #5

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D D e e r r MX‐WM QATAR & THAILAND AMA SUPERCROSS ST. LOUIS & DAYTONA SUPERENDURO FINALE IN FRANKREICH SUPERMOTO AUFTAKT IN SAARBRÜCKEN

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DER OFFROADER - Deutschlands neues eMag rund um den Motorrad-Geländesport.

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OFFROADERDDeerr

DAS EMAGAZIN RUND UM DEN MOTORRAD OFFROAD-SPORT

DER OFFROADER - Ausgabe #5 - 14.03.2013

MX‐WM QATAR & THAILANDAMA SUPERCROSS ST. LOUIS & DAYTONA

SUPERENDURO FINALE IN FRANKREICHSUPERMOTO AUFTAKT IN SAARBRÜCKEN

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05/2013 Der Offroader ­ 3

I>I>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Inhalt

OFFROADER

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Foto Cover: © SUZUKI

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Dies & JenesRegionales ‐ Nationales ‐ Internationales ‐ Sonstiges

Der MSV Dolle lud am 2. März

zum ersten Kräftemessen

der neuen Saison unter frei-

em Himmel und läutete damit auch

gleichzeitig die Outdoor Saison ein.

An den Start gingen, neben Fahrern

der 85ccm Klasse auch die der Klassen

Amateure 250 u. Ladies, Amateure

450 sowie eine stark besetzte Klasse

Masters.

Wettertechnisch hatte der Veranstalter

bei diesem 1 4. Wintercup durchaus

Glück, war es anfangs noch bewölkt,

klarte der Himmel zunehmend auf

und einem spannenden Renntag stand

so nichts mehr im Wege.

Schon im Pfl ichttraining machte ein

Fahrer deutl ich das mit ihm an diesem

Tag durchaus zu rechnen sei, die

Rede ist vom Kawasaki-Fahrer Kevin

Wouts der im Kampf gegen die Uhr

mit 02:09.687 Minuten die schnellste

Rundenzeit in den dollschen Sand

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Erstes Kräftemessen im Sand des MSV Dolle

Mit drei Laufsiegen in der Klasse Masters dominierte Kevin Wouts den 14. Winter-Cup des MSVDolle.

ballerte und sich damit Startplatz eins

sicherte. Angus Heidecke und Michael

Kartenberg folgten auf den Position

zwei und drei.

Die Dominz des Belgiers fand dann

auch in den drei Wertungsläufen ihre

Fortsetzung, aus allen ging er siegreich

hervor. Im ersten verwies er dabei

Lukasz Lonka sowie Timur Muratow

auf die Plätze zwei und drei. Im zweiten

Lauf hießen die ersten beiden Verfolger

Christian Brockel und Lukasz Lonka.

Im dritten und letzten Lauf mussten

sich Fil ip Neugebauer sowie Timur

Muratow mit den Plätzen zwei und

drei abfinden. Für die Tageswertung

bedeutete dies Rang eins für Wouts

gefolgt von Lukasz Lonka und Timur

Muratow.

Angus Heidecke belegte bei diesem

Rennen Gesamtrang sechs, sein

Teamkollege Ron Noffz folgte auf Po-

sition acht. Michael Kartenberg hatte

an diesem Tag ordentl ich zu kämpfen,

dennoch belegte er mit einem 1 2-1 2-

11 Ergebnis einen zufriedenstel lenden

elften Gesamtrang.

In der Klasse Amateure 450 führte an

diesem Tag kein Weg an Steffen Simon

vorbei. In beiden Wertungsläufen

konnte der Kawasaki-Pilot als Sieger

über die Ziel l inie gehen und dies mit

deutl ichem Vorsprung. Rang zwei auf

dem Podest der Gesamtwertung ging

an Luca Lier der in beiden Rennläufen

Platz zwei erkämpfen konnte. Position

drei sicherte sich hier Andre Schubert.

Fotos: Thomas Wichert

Start in den Wertungslaufder 250er Klasse

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Bei den Amateuren der Klasse 250,

in der auch einige Damen der mit an

den Start gingen, konnte sich Dan

Kirchenstein gegenüber der Konkur-

renz behaupten und die kam in beiden

Läufen in Form von Marius Sievers

daher der damit auch Gesamtrang

zwei belegte. Platz drei auf dem Podest

der Tageswertung ging an Ivan Volgin

der sich diesen Platz mit einem 7-3

Resultat sicherte. Lukas Stanislawski,

im ersten Rennen noch auf Position

drei gewertet, musste sich im zweiten

Durchgang mit Rang zehn begnügen

und landete damit nur auf Rang sechs

der Gesamtwertung.

Bei den Damen sicherte sich Larissa

Picoto-Papenmeier den Gesamtsieg.

Sie war in beiden Läufen beste Fah-

rerin. Maria Franke wurde Gesamt-

zweite vor Nadine Lehmann.

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Dies & JenesRegionales ‐ Nationales ‐ Internationales ‐ Sonstiges

Sieger der 85ccm Klasse Glen Meier

Der Gesamtsieg bei den Junioren der

85ccm Klasse ging an Glen Meier der

sich in beiden Wertungsläufen gegen-

über seinen Konkurrenten durchsetzen

konnte. Hannes Wegner, der sich im

ersten Durchgang noch Eric Schönburg

geschlagen geben musste und hier

entsprechend mit Rang drei vorl ieb

nehmen musste, erkämpfte sich auf-

grund seines zweiten Platzes im zwei-

ten Rennen auch Rang zwei der Tages-

wertung. Gesamtdritter wurde Oliver-

Jacques Sczeponek.<<

ONK Motocross Oss / NED ­ 10.03.2013Die Seitenwagen-Motocross Elitefährt sich im kalten Oss warm

Die Bedingungen bei diesem Meisterschaftsauftakt waren alles andere als einfach.

Foto: Albert Schreuder

Ließen die Witterungsbeding-

ungen im Vorfeld noch auf ein

Rennen bei Frühl ingshaften

Temperaturen um die 1 5°C hoffen,

wurden diese am Rennwochende bit-

ter enttäuscht. Denn auch in das nie-

derländischen Oss kehrte der Winter,

der in diesem Jahr überhaupt kein

Ende zu finden scheint, zurück. Schnee

und kalte Temperaturen sorgten dafür

das die Austragung der geplanten

Rennen an diesem Wochenende ex-

trem auf der Kippe standen. Letzt-

endl ich entschied man sich dann aber

doch dafür die Rennen durchzuführen.

34 Seitenwagen Teams nahmen dieHerausforderungen an und die Beding-ungen die sie vorfanden waren keineeinfachen und so manch einer magwohl gedacht haben "Hätt ich mir dieGeschichte bloß gespart. " Doch derSeitenwagensport ist nichts für Weich-eier und wer in diesem Sport bestehen

wil l , der nimmt auch solche Beding-ungen in Kauf.

Aufgetei lt in zwei Gruppen ging dasZeittraining an diesem Tag über dieBühne. In Gruppe A brannten MarcelGrondman/ Christian Verhagen mit02:49.557 die schnellste Runde inden Sand. Gert van Werven mit sei-nem neuen Beifahrer Peter Beunkfolgte auf Position zwei vor dembritischen Duo Richard Jenkins / DanChamberlain.

In Gruppe B hatten dann u.a. deramtierende Weltmeister DanielWil lemsen, der die diesjährige Saisonmit Robbie Bax im Bott bestreitenwird, sowie deren stärkster Rivale inSachen WM-Titel Etienne Bax mit Co-Pilot Kaspars Stupelis ihren Auftritt.Letzterer war es dann auch der sichgegenüber dem Weltmeister in diesemZeittraining behaupten konnte undhier mit 02:42.852 die schnellste

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Rundenzeit markierte und sich damitgleichzeitig auch den besten Startplatzsicherte. Wil lemsen folgte mit 03.504Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

Bevor es zum erstenmal an diesemTag für die Gespanne richtig ernstwurde, durfte nocheinmal eine Auf-wärmrunde absolviert werden undsich mit den Gegebenheiten der Strec-ke ein letztes Mal vertraut zu machen.Als dann der Start in den Wertungslauferfolgte, war es zunächst das GespannWil lemsen/ Bax welches sich, gefolgtvon Hendrickx/ Mucenieks sowie Bax/Stupelis, an die Spitze des Feldessetzen konnte. Doch diese Führungsollte in diesem Lauf nicht von Bestandbleiben. Im Gegenteil , der Weltmeisterfiel im Verlauf des Rennens auf Rangfünf zurück während sich Etienne Baxmit seinem Beifahrer Kaspars Stupelisden Sieg sicherte. Auf Position zweiund mit einem Rückstand von über20 Sekunden folgte das Duo JanHendrickx/ Elvis Mucenieks. Als drittesahen Marcel Grondman und dessenCo-Pilot Christian Verhagen die Ziel-flagge. Ihr Rückstand beim Überquerender Ziel l inie betrug bereits 1 :07.637Minuten. Daran lässt sich abelesen,

wie schwierig die Bedingungen andiesem Tag waren, mit denen dieTeilnehmer zu kämpfen hatten.

In Durchgang zwei konnte dermehrfache Weltmeister dann diegewohnte Rangordnung wiederherstel len und sich vor Etienne Bax/Kaspars Stupelis den Sieg sichern.Für die Tageswertung reichte es somitnoch zu Platz zwei hinter TagessiegerBax/ Stupelis. Auf Rang drei gingenin diesem zweiten Wertungslauf JanHendrickx und dessen Beifahrer ElvisMucenieks über die Ziel l inie die mitdiesem Platz auch Position drei derGesamtwertung belegten.

Es waren zwei harte Wertungsläufedie die Fahrer an diesem Tag hintersichbrachten, der tiefe Sand und die kaltenTemperarturen forderten den Fahrernal les ab. Bleibt zu hoffen das derWinter nun endlich die Biege machtund die kommenden Rennen unterbesseren Bedingungen stattfindenkönnen. Denn dann konmen auchhoffentl ich wieder mehr Zuschaueran die Rennstrecke. Ohne hin sei einBesuch eines Seitenwagen Rennensan dieser Stel le empfohlen.<<

Mit dem Gesamtsieg starteten Bax/ Stupelis in die neue Meisterschafts-Saison

Red Bull X­Fighters World TourPages fliegt und siegt in

der dünnen Luft Mexikos

Foto: P. Vuckovic / Red Bull Content Pool

Mi t atemberaubenden Free-style-Tricks l ieß der Fran-zose Tom Pages die Zu-

schauer in der ausverkauften Monu-mental Plaza de Toros in Mexiko-StadtStaunen und holte sich den Sieg beimSaisonauftakt der Red Bull X-FightersWorld Tour 201 3. In der Mil l ionen-metropole auf über 2000 m Seehöhefeierte der Lokalmatador Erick Ruizein tol les Debüt.

Beim ersten Event der Red Bull X-Fighters World Tour 201 3 in Mexiko-Stadt gelang dem Franzosen TomPages am Freitagabend ein Auftaktnach Maß. Vor 38.000 Zuschauernsetzte sich Pages im großen Finalegegen den Spanier Dany Torres durch.Der amtierende Tour-Champion, derNeuseeländer Levi Sherwood, landeteauf Rang drei beim ersten von insge-samt sechs Stopps auf vier Kontinen-ten. In der riesigen Stierkampfarenaim Herzen der mexikanischen Haupt-stadt beeindruckte auch der Lokal-matador Erick Ruiz mit einem starkenRun, musste aber bereits nach derersten Runde Abschied nehmen.

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Erstmals seit 201 0 hieß der FMX-Mekka Mexiko-Stadt wieder 11 derweltbesten Freestyle-Motocross-Fahrerwil lkommen. Auch dieses Jahr bildeteein 1 3 Meter hoher Dirt-Hügel in derMitte der Arena das Herzstück derFreestyle-Anlage und diente als Lan-dung für bis zu 1 5 m hohe und 30 mweite Sprünge. Bei ihren Tricks muss-ten die Athleten allerdings die extremeHöhe (2.240 m) berücksichtigen, dieaufgrund der dünnen Luft eine nichtzu unterschätzende Schwächung derMotorleistung zur Folge hat. Währenddes Events wurden auch die buntenStierkampftradition Mexikos mit Show-einlagen immer wieder gewürdigt. Ne-ben dem Sieg durfte sich Pages dankeines perfekt ausgeführten „SpecialFl ip“ auch über den Swatch-Best-Move-Award für den besten Trick desAbends freuen.

Sein zweiter Sieg bei den Red BullX-Fighters war für den Franzosengleichzeitig ein sehr emotionaler. ZurEhrung Eigo Satos trug Pages einFMX-Trikot mit dem Namen des Japa-ners, der im vergangenen Monat beieinem Trainingsunfal l in seinem Hei-matland ums Leben kam.

Drei schwierige Tricks waren für Pagesder Schlüssel zum Sieg: der SpecialFl ip (Rückwärtssalto in der Luft überdem Sattel), der Volt (360-Grad-Drehung des Körpers in der Luft überdem Sattel) und der Flair (540-Grad-Drehung samt Motorrad). „Ob diesesJahr mein Jahr wird, weiß ich nicht“,so Pages. „Ich werde weiterhin trai-nieren und versuchen, neue Tricks zulernen.“

Der nächste Stopp der Red Bull X-Fighters World Tour 201 3 findet am1 2. Apri l in Dubai (UAE) statt.<<

Dennis Ullrich gewinnt Saisonopener inFrankenbach

Mit zwei Laufsiegen holte sich Dennis Ullrich den Tagessieg in der Klasse OpenFoto: Karl-Heinz Hanak

Zum bereits 43. Mal lud derveranstaltende MCC Franken-bach zu seinem traditionel len

Wintermotocross ein und viele natio-nale wie auch internationale Fahrernutzten die Gelegenheit zur Vorbe-reitung auf die kommenden Meister-schaftsrennen. So auch der für dasKTM Sarholz Team startende DennisUllrich, der schon beim zurücklie-genden ADAC SX Cup sein Leistungs-potential unter Beweis stel len konnte.

In Frankenbach knüpfte Ullrich dannauch nahtlos an seine in der Halle er-brachten Leistungen an. In beidenWertungsläufen der Klasse Openkonnte sich der Saarländer behauptenund als Sieger über die Ziel l inie gehen.Günther Schmidinger folgte im erstenDurchgang auf Position zwei. Im zwei-ten Rennen musste sich der Öster-reicher dann mit Rang drei begnügenda hier Platz zwei an den TschechenPetr Smitka ging der sich im erstenWertungslauf noch mit Rang sechs

begnügen musste. In der Tageswertungreichte es für den österreichischenHonda-Piloten aber so zu Rang zweihinter Tagessieger Dennis Ullrich.Rang drei der Gesamtwertung holtesich der Belgier Jeremi Delince vomTeam RB Yamaha Schweiz.

In der MX2 Klasse dominierte StefanEkerold das Geschehen. Ebenso wieUllrich sicherte sich der Weiskirchenervom Kosak Racing Team mit zweiLaufsiegen den Tagessieg. Auf denPlätzen zwei und drei der Tagesertungfolgten die beiden Dänen MatthiasGrynig sowie Matthias Jörgensen.

Bei den 85zigern sicherte sich in einemvon KTM-Fahrern dominierten Fahrer-feld der Bruchsaler Nico Müller denTagessieg gefolgt von Elias Stapelund Eric Schönburg. Bester Nicht-KTM-Pilot war Cino Peter der auf sei-ner Suzuki Rang zehn der Tages-wertung belegte.<<

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M i t Spannung wurde dieser erste GP derneuen Saison erwartet, kam er dochmit einigen Neuerungen daher die un-

ter den Fans für die ein oder andere Diskus-sion sorgten. Dies voral lem in der Wahl desAustragungsortes. Doch auch am neu einge-führten Rennmodus für die Übersee GP´s gabes im Vorfeld nicht nur Zustimmung. Obwohlhier das Rad nicht neu erfunden wurde, dennVeranstaltungen mit jeweils einem MX1 undMX2 Lauf sowie einem Superfinale sind nichtsNeues, dass Internationale MX in Valencebeispielsweise verfügt über einen solchen Modus.

Der ein oder andere hatte im Vorfeld dieBefürchtung, die Motocross WM würde sichzunehmend der MotoGP annähern, denn hierwird ja bekanntl ich nur ein Wertungslauf gefahrenund ein Superfinale gibt es hier ja bekanntl ichnicht. Wer weiß, viel leicht sieht ja so auch dieZukunft der MX WM aus? In Sachen Austra-gungsstätte hatte man sich in Qatar der MotoGPzumindest stark angenähert, denn der 1 .595Meter lange Hartboden Track wurde auf demAreal des Losail International Circuit aus demBoden gestampft. Richtig, exakt der Ort, andem am 7. Apri l die Protagonisten der MotoGPin ihre neue WM-Saison starten werden, diessicherl ich vor einer weit größeren Kulisse. Dennfür diesen ersten Motocross GP auf neuemTerrain konnten sich laut Veranstalter nur rund5.000 Zuschauer begeistern und selbst dieseZahl dürfte noch schön gerechnet worden sein.

Zum Rennmodus für al le diejenigen, die mitder Materie nicht ganz so vertraut sind, viel leichtnoch soviel, die diesjährigen Übersee GP´shaben ihren ganz eigenen Rennmodus verpasstbekommen, dies selbstverständl ich in Absprachemit den tei lnehmenden Teams. So wird beidiesen Rennen nur jeweils ein MX1 und einMX2 Lauf gefahren. Die jeweils 1 8 bestenFahrer aus diesen Läufen qualifizieren sichdann direkt für das Superfinale in dem Fahrerbeider Klassen an den Start gehen. Wer in denWertungsläufen sein Ticket für dieses Finalenoch nicht gelöst hat, hat im Last ChanceRennen Gelegenheit dies nachzuholen, al lerdingskommen hier nur die ersten beiden einer jedenKlasse weiter, denn auch hier wird gemeinsamgestartet. Am Ende hat man so ein vierzig-köpfiges Fahrerfeld für das Superfinale bei-sammen.

Dieser GP verzeichnete aber noch eine weitereNeuerungen, so fand er nämlich in den Abend-stunden und somit unter Flutl icht statt und diesbereits am Samstag, heißt also, dieser ersteGP der Saison 201 3 nahm bereits am Freitagmit den Qualifikationen seinen Anfang.

Eines bleibt aber festzuhalten, der Gastgeberhat sich al le erdenkliche Mühe gegeben denTeilnehmern und deren Anhang einen optimalenGP zu bieten mit dem sich am Ende auch diemeisten sehr zufreiden zeigten.

GP of Qatar - Losail - 02.03.2013

SAISONAUFTAKT UNTER FLUTLICH UND VORWENIGEN ZUSCHAUERN

Früher als in den Jahren zuvor, startete am ersten März-Wochenende die Motocross Weltmeisterschaftin ihre neue Saison. Dabei war nicht nur dieser frühe Termin neu, sondern auch Austragungsort-und stätte sowie Rennmodus. Doch nur wenige Zuschauer bekundeten Interesse an diesem Spektakel.

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Foto:©SUZUKI

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Clement desalleRockstar Energy Suzuki

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Foto:©SUZUKI

02.03.2013 GP of Qatar ­ LosailMX1: Die üblichen Verdächtigen setzensich durcht

Über das Qualifikationsrennen am Freitag brauchtman eigentl ich nicht viele Worte verl ieren. Miteinem sauberen Startziel-Sieg sicherte sich hier

Titelverteidiger Antonio Cairol i den Sieg und damit dieerste Pole Position der neuen Saison. Ein Sieg, derüber die gesamte Renndistanz nie ernsthaft gefährdetwar und mit dem der ein oder andere sicherl ich schonfast gerechnet haben dürfte. Auf Platz zwei folgte derBelgier Clement Desalle und auch dessen Positionbildete nicht unbedingt eine Überraschung.

Eine kleine Überraschung sollte es dann aber dochnoch geben und zwar mit dem drittplatzierten Honda-Fahrer Evgeney Bobryshev, denn den dürfte man aufdieser Position so nicht unbedingt auf dem Zettel gehabthaben. Vielmehr hätte man hier auf Ken De Dyckeroder gar auf den Franzosen Gautier Paulin getippt.Doch während sich De Dycker zumindest noch Start-platz vier sichern konnte, musste sich Paulin mit Rangzehn zufrieden geben.

Aus deutscher Sicht ruhte das Interesse an diesem Tagauf Max Nagl der aufgrund seiner im Vorfeld zugezogenenHandverletzung etwas gehandicapt unterwegs war.Trotz seines Trainingsrückstandes ging er auf Rangsechs über die Ziel l inie und l ieß damit auf eine gutePlatzierung am folgenden Samstagabend hoffen.

Diese Hoffnungen wurden allerdings nicht erfül lt, nichtetwa weil die Leistung nicht gestimmt hätte, sondernvielmehr weil dem Deutschen zusätzl ich noch eineLebensmittelvergiftung in die Quere kam. Reichte esim MX1 Rennen noch zu Rang elf, sprang im Superfinalenur noch Platz 22 heraus.

Den Sieg im MX1 Rennen und im abschließendenSuperfinale machten unterdess die üblichen Verdäch-tigen unter sich aus. Allen voran der Belgier ClementDesalle, der sich im einzigen Wertungslauf über denSieg freuen durfte und dabei Ken De Dycker als auchden amtierenden Weltmeister hinter sich lassen konnte.Dieser rückte im abschließenden Superfinale die Verhält-nisse dann allerdings wieder zurecht und ging vor dem

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Suzuki-Piloten über die Ziel l inie. De Dycker musstesich hier mit Rang acht begnügen. Gautier Paulin, imMX1 Rennen noch auf Rang vier gewertet, beendetedieses Finale auf Platz drei. Der Franzose dürfte indiesem Jahr wohl mit zu den Favoriten im Kampf umden Titel oder aber zumindest um einen Platz in denTop-Drei zu zählen sein.

Mit dem Sieg im Wertungslauf und Platz zwei im Super-finale hatte die MX1 Weltmeisterschaft mit ClementDesalle ihren ersten GP-Sieger gefunden. Der Belgierwar nun Inhaber der roten Startnummerntafel des WM-Leaders, zumindest bis zum nächsten GP der nur eineWoche später in Thailand über die Bühne gehen sollte.Denn sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Cairol ibetrug zu diesem Zeitpunkt nur zwei Punkte und dergibt sich mit der Rolle eines zweitplatzierten nur ungernzufrieden.<<

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Foto: © SUZUKI

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“Ich bin glücklich über den Sieg im ersten Super

Final der Geschichte, enttäuscht darüber, das

ich die rote Startnummer abgeben musste. Der

Speed und die Kondition haben gepasst und

ich hatte eine verrückte Aufholjagd bis aufPlatz

3 im ersten Lauf. Im zweiten Rennen erwischte

ich einen besseren Start, übernahm schnell die

Spitze und konnte dann einen großen Vorsprung

bis ins Ziel herausfahren, das stimmt mich

positiv.“

ANTONIO CAIROLIRed Bull KTM Factory Racing

Foto:©RayArcher/KTMImages

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"Die Strecke war am Renntag im Vergleich zur Quali-fikation am Freitag wesentlich

schneller und teilweise auch einfacher zu fahren. Ich hatte heute sehr viel Spaß

ausgenommen natürlich im ersten Rennen wo ich mir bei meinem Sturz heftig den

Schädel angehauen habe. Ich habe dann ganze zwei Runden gebraucht um meinen

Rhythmus wiederzufinden dann lief es aber wieder rund und so konnte ich Bobryshev

kurz vor Schluß noch überholen und mir Rang vier sichern. Im Superfinale hab ich

zu Beginn viel Zeit verloren als es darum ging langsamere Fahrer zu überholen. In

den letzten fünfMinuten konnte ich Bobryshev

dann noch Rang drei abjagen. Für Rang zwei

hat es leider nicht mehr gereicht doch ich bin

mit meinem dritten Platz durchaus zufrieden.

Er ist eine tolle Belohnung, vor allem auch für

das Team, denn wir haben alle hart über den

Winter gearbeitet."

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Der Franzose lieferte bei diesem ersten GP unter Flutl ichin beiden Rennen eine beeindruckende Leistung ab.In der Anfangsphase des MX1 Laufes musste der WM-Dritte der zurückliegenden Saison sogar einen Sturzverkraften bei dem er über den Lenker seiner Kawasakiabflog und sich heftig den Kopf anstieß. Dennoch brach-te er hier Rang vier ins Ziel. Im abschleißenden Super-finale konnte er sich gar um einen Rang verbessernund sich hier so über Platz drei freuen. In beiden Rennenkonnte er den Russen Evgeny Bobryshev hinter sichlassen.

Gautier PaulinKawasaki Racing Team

Fotos: © Sarah Gutierrez

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„Es war ein furchtbarer Grand Prix Auftakt für mich. Ich bin überhaupt

nicht zufrieden, in beiden Läufen habe ich den Start total verhauen

und die Magenprobleme waren dazu noch der Gipfel des Renntages.

Es ging mir in der Nacht nach dem Rennen so schlecht das ich noch

ins Krankenhaus musste, eine erste Diagnose weißt auf eine mögliche

Lebensmittelvergiftung hin. Wir haben den Weiterflug nach Thailand

erst einmal verschoben, ich hätte am Sonntag in kein Flugzeug stei-

gen können. Neben den Magenproblemen hatte ich auch noch mit

meiner Handverletzung zu kämpfen, es sind nach wie vor Schmerzen

beim Fahren da. Abgesehen davon war das Motorrad aber super

und die Jungs von Honda haben einen tollen Job gemacht. Für sie

tut es mir besonders leid, den Auftakt muss ich jetzt ganz schnell

vergessen und nach vorne schauen. Ich möchte in Thailand unbedingt

mehr Punkte mitnehmen.“

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Fotos: © HONDA

Für den Honda-Piloten verl ief der Auftakt in dieseWeltmeisterschaft al les andere als nach Plan. Gesund-heitl iche Probleme warfen den Oberbayer weit zurückund sorgten für ein Wochenende zum Vergessen.

Bereits nach dem ersten Rennen, welches er nacheinem holprigen Beginn und einem unfreiwil l igen Abstiegnoch auf Rang elf beenden konnte, klagte der Deutscheüber starke Bauch-schmerzen und Übelkeit umso er-staunl icher die Tatsache, dass er zum Superfinaleüberhaupt noch antrat.

Der Start in dieses Finale verl ief dann im wahr-stenSinne des Wortes auch zum Vergessen, nur auf Rang28 kam der Hohenpeißenberger aus dem Gatter undwenig später folgte sogar noch ein Sturz der ihn aufRang 35 zurückwerfen sollte. Doch Nagl steckte nichtauf, trotz der Beschwerden nahm er das Rennen aufund brachte es am Ende mit einem 22. Rang zu Ende.In der Wertung zur MX1 Weltmeisterschaft belegte erzu diesem Zeitpunkt mit 1 5 Punkten den 1 4. Gesamtrang.

MaX NaGlHonda World Motocross

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02.03.2013 GP of Qatar ­ LosailMX2: Titelverteidiger ist nich zubremsen

V erl ief in der MX1 beinahme alles so wie erwartet,gabs im Qualifikationsrennen der MX2 Klasseeine faustdicke Überraschung mit der so wohl

kaum jemand gerechnet haben dürfte. Denn es warder Franzose Vallentin Teil let der sich am Freitag denSieg im Qualifikationsrennen und damit auch die PolePosition sichern konnte. Mit satten 1 4.1 79 SekundenVorsprung auf Glenn Coldenhoff ging der Kawasaki-Pilot hier als Sieger über die Ziel l iene und verblüffte sodas fachkundige Publikum. Zu diesem Zeitpunkt zeigtesich der Fahrer vom Rockstar Bud Racing Team nochpositiv gestimmt, er konnte ja nicht ahnen das dieseStimmung am Samstag einen Dämpfer verpasst be-kommen sollte.

Titelverteidiger Jeffrey Herl ings beendet das Quali-fikationsrennen auf Rang acht. Dies war allerdings ei-ne stolze Leistung wenn man weiß, dass der KTM-Pilotdas Rennen, trotz eines guten Starts, vom Ende desFeldes aufnehmen musste. Der Niederländer wurde inder Startphase zu weit nach außen getragen und fandsich so zunächst neben der Strecke wieder. Bis er dasRennen fortsetzen konnte, war der Rest des Fahrerfeldesschon weg.

Im Rennen am Samstag lief dann alles wie erwartet.Der Niederländer l ieß der Konkurrenz nicht den Haucheiner Chance. Auf Rang zwei hinter LandsmannColdenhoff ins Rennen gestartet, dauerte es nur zweiRunden bis Herl ings an selbigen vorbei und dem Siegentgegen eilte. Am Ende lagen zwischen Sieger unddem zweit-platzierten Coldenhoff ganze 31 .544 Sekunden.Letzterer hatte sich gegen den Franzosen ChristopheCharl ier durchsetzen können. Und da wir gerade voneinem Franzosen sprechen, Vallentin Teil let war indiesem Rennen nicht unbedingt vom Glück verfolgt.Gut ins Rennen gestartet und auf dem besten Wegebei der Vergabe der vordersten Plätze ein Wörtchenmitreden zu können unterl ief dem Kawasaki-Piloten einFahrfehler der einen Boxenstopp nötig machte. Dochdie Reparatur des Arbeitsgerätes war nicht von Erfolggekrönt und so kam hier das vorzeitige Aus. Sollte noch

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"Ich habe gemacht was zu tun war, meine

beiden Läufe gewinnen. Ich bin sehr zufrieden,

denn ich konnte mich im Verlaufdes Wochen-

endes steigern und habe gezeigt, das ich in

den Rennen stark bin.“

JEFFREY HERLINGSRed Bull KTM Factory Racing

Foto:©RayArcher/KTMImages

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20 ­ Der Offroader 05/2013

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"Natürlich ist es schön aufdem Podium zu stehen, die WM

hätte kaum besser beginnen können. Im ersten Rennen

erwischte ich einen guten Start und hab wirklich alles geben

müssen um mit der Spitzengruppe mitzuhalten, doch irgend-

wie ist mir das nicht gelungen. Zwischen den beiden Rennen

haben wir dann einige Veränderungen an dem Bike vor-

genommen und die haben sich im Superfinale bezahlt ge-

macht. Meine Rundenzeiten waren hier im Vergleich zum

ersten Rennen besser und ich musste nicht bis ans Limit

gehen. Als ich in derMX2 Wertung aufPlatz zwei lag, gab

es für mich nicht mehr viel zu tun, Herlings war heute einfach

nicht zu schlagen. Das ist aber auch nicht vorrangig unser

Ziel, vielmehr möchten wir in den kommenden Wochen so-

oft aufs Podium fahren wie möglich. Wenn ich es dabei

schaffe den Speed von Herlings mehr und mehrmitgehen

zu können umso besser."

DEAN FERRISMonster Energy Yamaha

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eine Teilnahme am Superfinale erfolgen, dann nur überdas Last Chance Rennen. Hier löste Teil let dann dasbegehrte Ticket welches zum Start berechtigte.

In diesem Superfinale war gegen Herl ings dann erneutkein Kraut wachsen. Das mussten selbst Fahrer derMX1 Klasse erkennen, al len vorran Ken De Dycker dersich mit Rang acht hinter Herl ings einreihen musste.Mit diesem siebten Platz sicherte sich Herl ings zumzweiten Mal an diesem Abend die Maximalpunktzahlund ging so als WM-Führender ins nächste Rennen.

Platz zwei im Gesamtklassement belegte zu diesemZeitpunkt Dean Ferris der im Superfinale mit Rangdreizehn zweitbester MX2 Fahrer werden konnte.

Teil let hatte auch in diesem Rennen kein Glück undmusste aufgrund eines technischen Problms vorzeitigdie Segel streichen.<<

Foto:©RayArcher/KTMImages

Foto:©YAMAHA

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Z um ersten Mal in der Geschichte derMotocross Weltmeisterschaft ging es fürdie Teilnehmer nach Thailand, genauer

gesagt nach Si Racha. Welches an der Ostküsteam Golf von Thailand, etwa 80 Kilometer Luftl iniesüdöstl ich der Hauptstadt Bangkok und aufhalbem Wege zwischen Chonburi und Pattayazu finden ist. Si Racha zählt ungefähr 20.000Einwohner, das ist in sofern interessant, weillaut Veranstalter rund 1 7.000 Zuschauer denWeg an die 1 .550 Meter lange Rennstreckegefunden haben sollen. Schon eine brauchbareSteigerung bedenkt man, dass dem Auftakt-GP in Qatar nur rund 5.000 Zuschauer bei-wohnten.

Egal, anderes Land andere Sitten und auchandere klimatische Bedingungen. Temperaturenjenseits der 30°C Marke und eine hohe Luft-feuchtigkeit stel lten hohe Anforderungen an diekörperl iche Verfassung der Fahrer und jederhatte so sein eigenes Rezept sich Kühlung zuverschaffen. Die einen, wie bspw. Kevin Stri jbos,setzten auf den Privat-Pool, andere vertrautenauf die Kühlweste oder dem herkömmlichenVenti lator. Wichtig war nur eines, Kräfte eintei len.Wer hier die Signale seines Körpers am bestenzu deuten wusste, brachte schon mal einenbrauchbaren Vortei l mit.

Am besten diese Zeichen zu deuten wusstenallem Anschein nach die beiden KTM-PilotenAntonio Cairol i als auch dessen MX2 KollegeJeffrey Herl ings, denn an beiden sollte andiesem Wochenende kein Weg vorbei führen.Clement Desalle, der als WM-Führender nachTailand kam, dürfte diesen GP in schmerzl icherErinnerung behalten. Ein Scrub des Suzuki-Piloten ging nämlich ordentl ich in die Hose.

Der Deutsche Max Nagl konnte an diesem GPnicht tei lnehmen. Der Honda-Pilot leidete aneiner Mageninfektion welche er sich in Qatarzugezogen hatte und die sogar einen Kranken-hausaufenthalt nötig machte.

Der GP in Thailand war zunächst auch derletzte Übersee-GP bevor die WM im nieder-ländischen Valkenswaard und somit auf euro-päischen Boden und auch den damit gänzlichanderen klimatischen Bedingungen eine Fort-setzung finden wird. Allerdings wird es in dieserSaison mit dem Großen Preis von Brasil ienund dem von Mexiko, noch zwei weitere Übersee-Veranstaltungen geben. Der GP of Brazil , aus-getragen in Beto Carrero steht dabei für den1 9. Mai auf dem Terminplan. Das Rennen inMexiko folgt bereits eine Woche später.<<

GP of Thailand - Si Racha - 10.03.2013

ÜBERSEE-GP NO.2EINE SCHWEIßTREIBENDE ANGELEGENHEIT

Kämpften die Teilnehmer der MX1 - u. MX2-WM vor knapp einer Woche unter Flutlicht und im Ver-gleich angehnehmen 24°C noch um WM-Punkte, sahen sie sich nur eine Woche später in Thailandschon Temperaturen von über 35°C und einer relativen Leuftfeuchtigkeit von 50% ausgesetzt.Keine einfachen Bedingungen also.

Foto:©RayArcher

Foto:©Suzuki

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Foto:©Suzuki

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ANTONIO CAIROLIRed Bull KTM Factory RacingMit zwei Laufsiegen erklomm der KTM-Werkspilotin Thailand die Spitze der WM-Tabelle und reistnun mit einem Punktevorsprung von acht Zählernauf den WM-Zweiten Clement Desalle zum erstenGP auf europäischen Boden ins niederländischeValkenswaard.

"Es war ein gutes Wochenende für mich undich freue mich darüber das ich beide Rennengewinnen konnte. Ich denke es war für alle auf-grund der hohen Temperaturen kein einfacherGP. Man musste seine Kräfte schon genau ein-teilen um im Superfinale keinen Einbruch zu er-leben. Im zweiten Rennen bin ich mit denStreckenverhältnissen etwas besser zurechtgekommen als noch im Ersten. Das Beste andiesem Wochenende ist jedoch, dass wir dierote Startnummerntafel erobern konnten."

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10.03.2013 GP of Thailand ­ Si RachaMX1: Cairoli rückt die Verhältnissewieder zurecht

A ls WM-Zweiter hinter Clement Desalle angereist wardas Ziel des I tal ieners klar definiert: Möglichst als WM-Leader die Rückreise nach Europa antreten. Dieses

Vorhaben unterstrich er dann bereits im Qualifikationsrennenam Samstag welches aufgrund eines heftigen Regenschauersetwas nach hinten verlegt werden musste. Trotz etwas rut-schiger Angelegenheiten katapultierte sich hier der KTM-Pilotan die Spitze der Ergebnisl iste. Teamkollege Ken De Dyckerfolgte mit 1 0.579 Sekunden Rückstand auf Position zwei.Startplatz drei sicherte sich Yamaha-Pilot Steven Frossard.Sein Rückstand bei Überqueren der Ziel l ine betrug bereits22.971 Sekunden.

Der Inhaber der roten Startnummerntafel Clement Desallekam nur auf Position sechs ins Ziel. Der Belgier startete nichtbesonders gut in dieses Rennen und tat sich etwas schwer.

Der Rennsonntag wurde dann mit Temperaturen um die 37°Cund einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% zu einer schweiß-treibenden Angelegenheit. Am besten zurecht mit diesenBedingungen kam einmal mehr der I tal iener Antonio Cairol igegen den weder im MX1 Wertungslauf noch im abschließendenSuperfinale ein Kraut gewachsen war. Beide Rennen beendeteer als Sieger und eroberte so die WM-Führung.

Bei Clement Desalle ging im MX1 Rennen ein Scrub ordenntl ichdaneben und blieb so in schmerzhafter Erinnerung. Dennochschaffte es der Suzuki-Pilot das Rennen auf Position drei zubeenden. Während er hier Gautier Paulin noch hinter sichlassen konnte, musste er sich im Superfinale dem Franzosengeschlagen geben der hier auf Position zwei über den Zielstrichging. In der Gesamtabrechnung des Tages belegte Desalleebenfal ls Rang drei während sich Paulin über Gesamtrangzwei freuen durfte.

In der WM-Wertung hätte Cairol i die Verhältnisse also wiederzurecht gerückt und reist nun als WM-Leader zum nächstenGP der am 1 . Apri l mit dem Großen Preis der Niederlandeauf dem Plan steht. Austragungsort ist hier dann Valkenswaard.Desalle verzeichnet aktuel l einen Rückstand von 8 Punktenauf Cairol i wird aber sicherl ich beim ersten Rennen aufeuropäischen Boden in diesem Jahr, al les daran setzen, denRückstand nicht zu groß werden zu lassen.<<

Foto:©RayArcher/KTMImages

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Clement DesalleRockstar Energy Suzuki

D er Suzuki-Pilot reiste mit nur zwei Punkten Vorsprungauf Antonio Cairol i als WM-Leader nach Thailand. Dasder Belgier diese WM-Führung würde verteidigen kön-

nen daran glaubten nur wenige. Nur ungern gibt sich Cairol imit der Rolle des Zweitplatzierten zufrieden. Desalle hätteschon einiges abrufen müssen um den Ital iener am Siegenzu hindern.

Der GP in Thailand sollte dann auch nicht nach Plan verlaufen.In der Qualifikation reichte es nur zu Rang sechs. Am Renntagl ief es dann allerdings wesentl ich besser und viel leicht wärees im MX1 Rennen noch ein kleinwenig besser verlaufen,wäre da nicht dieses Mißgeschick bei einem Scrub gewesenden der Belgier komplett verhaute da er hier mit dem Fußden Boden berührte und so aufgrund physikal ischer Gesetzeeine etwas komische Figur auf dem Bike machte. Dabei lager zu diesem Zeitpunkt als zweitplatzierter gut im Rennen.Schlußendlich reichte es aber noch zu Rang drei hinter Cairol iund dessen Teamkollege Ken De Dycker.

Im Superfinale erkämpfte sich Desalle erneut Rang drei womiter auch Rang drei auf dem Podium der GP-Wertung bean-spruchte. In der WM liegt er nach den Gastspielen in Qatarund Thailand auf Position zwei und verzeichnet dabei einenRückstand von 8 Punkten. Ob er Cairol i in den komnmendenRennen wird weiterhin Parol i wird bieten können oder ob derI tal iener von dannen ziehen kann, bleibt abzuwarten.<<

Foto:©Suzuki

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"Hier auf dem Podium stehen zu können ist schonokay. Wesentlich erfreuter bin ich allerdings darüberdas ich mir bei meinem mißglückten Scrub keine Ver-letzung zugezogen habe. Da ich mit dem Fuß denBoden berührt habe hatte mein Körper nicht mehrdie gleiche Geschwindigkeit wie mein Bike. DerAbflugwar schon ganz schön heftig. Gott sei Dank konnteich das Rennen fortsetzen und noch mit Rang dreibeenden. Der medizinische Dienst hat einen gutenJob gemacht. Für uns Fahrer ist es schon wichtigund gut zu wissen das es diesen in unmittelbarerNähe zur Rennstrecke gibt. Die Strecke an sich warfür mich etwas zu neu. Erst gegen Ende des MX1Rennens und später im Superfinale kam ich mit dieserbesser zurecht, da sich einige Spuren herausgefahrenhatten."

Foto:©Suzuki

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"Mit einem erneutenPlatz aufdem Podiumkann ich sagen, es warein gutes Wochenende fürmich. Vorallem weil es in derQuali alles andere als rund lief undes so gar nicht nach einem Platz aufdem Podest aussah.

Nach dem Start in das MX1 Rennen hing ich zuBeginn in einer Gruppe von Fahrern fest und fandmich so zunächst nur aufRang siebzehn wieder. Damitwollte ich mich aber nicht abfinden und hab dann alles gegeben was mir möglich war und so konnte ichzumindest noch Rang vier herausfahren.

Mein Start in das Superfinale war dann um einiges besser. Hier konnte ich dann von Platz drei aus insRennen starten. Mir gelang es dann noch Desalle zu überholen so dass ich Platz zwei ins Ziel bringenkonnte. Damit hatten wir auch unser gestecktes Ziel, zwei Podestplätze in zwei Rennen, erreicht."

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Gautier PaulinKawasaki Racing Team

D er Franzose machte sich das Leben an diesem Wochen-ende unnötig selbst schwer. In der Qualifikation schlechtvom Startgatter weggekommen, reichte es hier nur zu

Rang zehn. Ein Ergebnis mit dem der Kawasaki-Pilot al lesandere als zufrieden war und welches auch nicht das Leistungs-potential des Franzosen wiederspiegelte.

Am Rennsonntag hatte Paulin dann nicht unbedingt das glück-l ichste Händchen was die Wahl des Startplatzes betraf. Nurauf Rang siebzehn kam der Franzose im MX1 Rennen vomStartgatter weg. Legte im Verlauf des Rennens aber einebeeindruckende Aufholjagd hin die am Ende Position vier be-scherte.

Im Superfinale l iefen die Dinge dann schon besser, diesmalkam er als dritter vom Startgatter weg und machte im Rennensogar noch einen Platz gut so dass er am Ende auf Rangzwei über die Ziel l inie gehen konnte. Diese Position brachtedann auch Platz zwei auf dem Podium der GP-Wertung ein.

In der WM-Wertung l iegt Paulin nach den beiden ersten GP-Runden auf Position drei. Auf den WM-Führenden fehlen ihmderzeit 1 7 Zähler auf den Zweitplatzierten sind es neun.<<

Foto:©SarahGutierrez

Foto: © Sarah Gutierrez

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10.03.2013 GP of Thailand ­ Si RachaMX2: Herlings auch in Thailand dasMaß aller Dinge

D er WM-Leader Jeffrey Herl ings setzte in Thailandnahtlos dort an, wo er vor Wochenfrist in Qatar aufgehörthatte. Mit einem Vorsprung von satten 35.1 43 Sekunden

auf Markenkollge Romain Febvre ging der Niederländer bereitsim Qualifikationsrennen als Sieger hervor und sicherte sichso den besten Startplatz. Ohnehin war dieses Rennen starkvon Fahrern des Herstel lers aus Mattighofen dominiert, denndie komplette Top-Five war mit Fahrern dieses Herstel lersbesetzt. Bester Nicht-KTM-Pilot war an diesem Tag MelPocock. Der Yamaha-Pilot belegte Rang sechs.

Am Rennsonntag führte dann ebenfal ls kein Weg am Nieder-länder vorbei, zwar konnte er sich nicht den Holeshot sichern,hatte hier doch zunächst Romain Febvre die Nase vorn. Dochschon in Runde zwei bekamen die Zuschauer dann dasgewohnte Bild an der Spitze zu sehen. Diese einmal erlangteFührung ließ sich Herl ings auch nicht mehr aus den Händennehmen. Im Gegenteil , im Verlauf der Renndistanz baute derNiederländer seine Führung kontinuierl ich aus und sah soam Ende mit einem Vorsprung von über 40 Sekunden aufFebvre als Sieger die Zielflagge. Rang drei in diesem MX2Lauf ging an Suzuki-Pilot Max Anstie.

Im Superfinale setzte Herl ings dann noch einen drauf, zwarkonnte er dieses nicht gewinnen, was wohl eine absoluteSensation gewesen wäre, doch mit Rang vier hinter den dreiMX1 Piloten Antonio Cairol i , Gautier Paulin und ClementDesalle war er von einer solchen nicht weit entfernt. Mit diesemdritten Platz war er natürl ich gleichzeitig auch bester MX2Fahrer und so ging die Maximalpunktzahl von 50 Zählerneinmal mehr auf das WM-Punktekonto des Niederländers.Auf Platz zwei der MX2-Wertung in diesem Superfinale landeteRomain Febvre der auch in der WM Rang zwei belegt, dabeiaber schon einen Rückstand von 1 8 Zählern auf den WM-Leader verzeichnet.

Mit 1 00 WM-Punkten im Gepäck tritt Herl ings nun die Reisezu seinem Heim-GP in den Niederlanden am 1 . Apri l an undauch hier gi lt er einmal mehr als Favorit. Zwar hat die WMerst angefangen, doch die Zahl der Zweifler, Herl ings könnein diesem Jahr seinen Titel nicht verteidigen, wird zunehmendkleiner und es scheint fast so, als könne nur ein technischerDefekt oder gar eine Verletzung den Niederländer auf demWeg zu einer erfolgreichen Titelverteidigung bremsen.<<

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JEFFREY HERLINGSRed Bull KTM Factory RacingDDeerr NN ii eeddeerrll äännddeerr ggaall tt sscchhoonn iimm VVoorrffeell dd aall ss ""TThheemmaann ttoo bbeeaatt"" .. II nn QQaattaarr aall ss aauucchh ii nn TThhaaii ll aanndd wwuurrddeeeerr dd ii eesseerr RRooll ll ee ggeerreecchh tt.. MM ii tt ddeerr MMaaxxiimmaall ppuunnkkttzzaahh llvvoonn 11 0000 ZZäähh ll eerrnn rreeii sstt eerr nnuunn zzuu sseeii nneemm HHeeiimm--GGPPaamm 11 .. AApprrii ll nnaacchh VVaall kkeennsswwaaaarrdd uunndd aauucchh hh ii eerr gg ii ll tteerr aall ss FFaavvoorrii tt..

""IIcchh hhaattttee iinn bbeeiiddeenn LLääuuffeenn eeiinneenn gguutteenn SSttaarrttuunndd iimm zzwweeiitteenn sseettzzttee iicchh ddaannnn aalllleess ddaarraann zzuu

zzeeiiggeenn,, wweenn eess iinn ddiieesseemm JJaahhrr zzuusscchhllaaggeenn ggiilltt.. IImm SSuuppeerrffiinnaallee kkoonnnntteeiicchh bbiisshheerr iimmmmeerr eeiinneenn PPllaattzz aauuff ddeemmPPooddiiuumm eerrrreeiicchheenn uunndd iicchh wweerrddee hhaarrtt

ddaaffüürr aarrbbeeiitteenn,, ddaass ddaass aauucchhwweeiitteerrhhiinn ssoo sseeiinn wwiirrdd..""

Foto:©RayArcher/KTMImages

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32 ­ Der Offroader 05/2013

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RUNDE 9 IM EDWARD JONES DOME VON ST. LOUISAMA Supercross / FIM Supercross WM

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Der Edward Jones Domeist die Heimatstätte desNFL Teams St. Louis Rams.Das Stadion wurde 1 995unter dem Namen „EdwardJones Dome at America'sCenter“ für 280 Mio. US-Dollar als Mehrzweck Sta-dion gebaut. Eröffnet wur-de es am 1 2. November1 995 und fasst bis zu70.000 Zuschauer.

FFoott oo::©©AAMMAASSuuppeerr ccrr oossss

ZUR NEUNTEN RUNDE DER AMA SUPERCROSS MEISTERSCHAFT ZOG ES DIE

TEILNEHMER AM ERSTEN MÄRZ-WOCHENENDE IN DEN EDWARD JONES DOME

VON ST. LOUIS WO RYAN VILLOPOTO VOR RUND 60.000 ZUSCHAUERN SEINEN

VIERTEN SIEG DER LAUFENDEN SAISON BEJUBELN DURFTE. BEI DEN LITES

SOLLTE ES EINEN WECHSEL AN DER TABELLENSPITZE GEBEN.

SAISONSIEG #4 FÜR RYAN VILLOPOTO

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34 ­ Der Offroader 05/2013FFoottoo:: ©© SStteevvee CCooxx

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AMA Supercross St. Louis ­ 450erDIE LUFT AN DER TABELLENSPITZEWIRD DÜNNERDas abendliche Main Event der 450er Klasse sollte ein denkwürdiges werden und nach-träglich für ordentlich Gesprächsstoff sorgen.F ür Davi Mil lsaps sollte dieser Abend kein

guter werden, dabei begann er eigentl ichrecht verheißungsvoll . Konnte er doch sei-

nen Vorlauf auf Rang zwei hinter James Stewartund vor Ryan Dungey recht erfolgreich abschlie-ßen. Zuvor hatte schon Ryan Vil lopoto seinenVorlauf ebenfal ls siegreich beendet und JustinBarcia dabei auf Rang zwei verweisen. Imabschließenden Main Event sol lten die Dingedann aber gänzlich anders laufen und es wurdeeinmal mehr deutl ich, wie schnell im Supercross

Punkte und in diesem Falle sogar unverschuldet,

flöten gehen können.

Schon der Start in dieses Main Event verl ieffür den Suzuki-Piloten und Meisterschafts-führenden alles andere als nach Plan. Währendsich Mike Alessi mit Barcia, Stewart und Vil lopotoim Schlepptau den Holeshot sicherte, kamMil lsaps nur auf Rang sieben aus dem Start-gatter. Als wenn dies noch nicht schl imm genugwäre, erwischte ihn Trey Canard im Eifer desGefechtes auch noch so heftig am rechtenUnterarm, dass dieser sofort anschwoll und inden kommenden Runde so für eine nicht uner-hebliche Beeinträchtigung sorgen sollte.

Doch damit war die Geschichte dieses Rennensallerdings noch nicht geschrieben, am Endevon Runde drei stürzte nämlich Kyle Chisholmso heftig, dass er ärztl ich versorgt und das Ren-nen mittels roter Flagge unterbrochen werdenmusste. Während dieser Phase, in der dasÜberholen untersagt ist, sol l laut Aussage vonSuzuki, Ryan Dungey Mil lsaps überholt undkurz darauf ein weiteres Mal behindert haben,so dass dieser zwei Plätze verlor.

Von Seiten der Teamleitung hoffte man zudiesem Zeitpunkt auf einen kompletten Neustart,also vom Startgatter aus. Doch die Verantwort-l ichen entschieden sich stattdessen für einensogenannten „staggered restart“ bei dem sichdie Fahrer nach ihrer Platzierung zum Zeitpunktdes Abbruchs hintereinander aufreihen. Diebeste Ausgabgsposition hatte hier James Stewartder sich so zunächst vor Justin Barcia und RyanVollopoto die Führungsposition sichern konn-te. Gegen Mitte des Rennens sollte Stewartdann allerdings einsehen müssen das gegenVil lopoto an diesem Abend kein Kraut gewachsenwar und musste diesen passieren lassen.Während Vil lopoto seinem vierten Saisonsiegentgegenfuhr verteidigte Stewart seinen zweitenRang und fur zum zweiten Mal in Folge aufsPodium. Chad Reed setzte sich gegen Dungeydurch und holte sich Rang drei.

Für Mil lsaps blieb an diesem Abend nur Platzsechs und damit der Verlust wertvol ler Punkteim Kampf um die Meisterschaft. Zum nächstenRennen in Dayton sollte er also nur einen Vor-sprung von zwölf Punkten mitnehmen. Die Luftan der Tabellenspitze wurde also merklichdünner für den Suzuki-Piloten.

Bleibt noch zu erwähnen, das der von Mil lsapsTeam eingereichte Protest bezüglich des Über-holmanövers von Ryan Dungey unter roterFlagge, trotz Sichtung entsprechender Videos,von den Verantwortl ichen abgeschmettert wur-de. Auch der Protest des Teams um JamesStewart, hier sol l sich Vil lopoto bei seinem Über-holmanöver zu heftig eingestzt haben, war nichtvon Erfolg gekrönt. Das Rennergebnis bl iebalso so wie es war.<<

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36 ­ Der Offroader 05/2013

Der Tag bei dieser neunten Runde zur AMASupercross Meisterschaft begann für den 25jährigen recht verheißungsvoll . Die schnellstenRundenzeiten im Training und ein solider zweiterRang hinter James Stewart im zweiten Vorlaufdes Abends ließen erneut auf einen Platz aufdem Podium hoffen. Doch die Geschichte sollteeinen anderen Verlauf nehmen. In einem denk-würdigen Finale sprang mehr als Rang sechsfür den Suzuki-Piloten nicht heraus. Auch eineingelegter Protest, Dungey soll unter roterFlagge unrechtmäßig überholt haben, sol lte andieser Position nichts mehr ändern. Mit ver-antwortl ich an dieser Postion auch eine Koll isionmit Trey Canard während der Startphase. Diesesorgte für einen angeschwollenen rechten Un-terarm der eine nicht unerhebliche Behinderungim Rennen dastel len sollte. Man kann sich vor-stel len das Mil lsaps über den Ausgang diesesRennens alles andere als erfreut war und sofiel sein Statement zu eben diesem ziemlichkurz aber auch kämpferisch aus.

"Das war schon ein ziemlich merkwürdiger

Abend heute. Ich habe versucht das Beste aus

der Geschichte zu machen und soviel Punkte

wie möglich zu retten. Wir hatten das Glück

heute nicht auf unserer Seite. Dieser Abend ist

Geschichte und es gilt die Vorkommnisse

abzuhaken und den Blick nach vor zu richten.

Noch ist nichts verloren und im nächsten Rennen

können die Dinge schon wieder ganz anders

verlaufen. Die Saison ist noch nicht zu Ende."

Davi MillsapsRockstar Energy Suzuki

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05/2013 Der Offroader ­ 37

FFoott oo::©©SSUUZZUUKKII

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FFoottoo:: ©© AAMMAA SSUUPPEERRCCRROOSSSS

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38 ­ Der Offroader 05/2013

WWiilllliiaamm HHaahhnnGGEEIICCOO HHoonnddaa""DDaass wwaarr bbeeiilleeiibbee kkeeiinn eeiinnffaacchheess RReennnneenn.. DDaass

wwaarr eeiinnee vveerrddaammmmtt eennggee GGeesscchhiicchhttee hheeuuttee

AAbbeenndd.. EErrsstt hhaatt WWhhaarrttoonn oorrddeennttlliicchh DDrruucckk

ggeemmaacchhtt uunndd ssppäätteerr iimm RReennnneenn mmuussssttee iicchh

mmiicchh ggeeggeenn WWiillllssoonn zzuurr WWeehhrr sseettzzeenn.. DDoocchh iicchh

wwoollllttee ddiieesseenn SSiieegg,, nniicchhtt zzuulleettzztt aauucchh wweeiill mmeeiinnee

FFaammiieellee aann ddiieesseemm AAbbeenndd hhiieerr wwaarr.. EEss wwaarr eeiinn

ggaannzz bbeessoonnddeerreess RReennnneenn ffüürr mmiicchh uunndd iicchh

ffrreeuuee mmiicchh ddaass iicchh ddiieesseenn SSiieegg zzuussaammmmeenn mmiitt

mmeeiinneerr FFaammiillee ggeenniieeßßeenn ddaarrff.. ""

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05/2013 Der Offroader ­ 39

AMA Supercross St. Louis ­ 250erWIL HAHN ÜBERNIMMT DIETABELLENFÜHRUNGEs war ein knapper Sieg den Wil Hahn am Abend in St. Louis erkämpfen konnte, doches war ein Sieg und der brachte dem Honda-Piloten die Meisterschaftsführung.M i t breiter Brust reiste Hahn in St. Louis

an. Durfte er auch, denn letztendl ichwar er es, der die zurückliegende Mei-

sterschaftsrunde in Atlanta für sich entscheidenkonnte und diesem Sieg sollte in St. Louis nachMög-l ichkeit ein weiterer folgen.

Doch bevor es um Meisterschaftspunkte gehenkonnte, hieß es zunächst noch den Vorlauf zuüberstehen. Sollte für Hahn aber kein Problemdarstel len. Mit 3.533 Se-kunden Rückstand aufKonkurrent und Sieger Dean Wil lson ging erhier auf Rang zwei über die Ziel l inie und sichertesich so das Ticket für das abendliche Finale.Markenkollege Vince Friese folgte auf Rangdrei und war so ebenfal ls für das Main Eventstartberechtigt.

Im vorrangegangenen Vorlauf hatte bereitsSuzuki-Pilot Blake Wharton mit seinem Siegüber Justin Hil l seine Teilnahme am Finale klargemacht.

Diejenigen, die sich bis hierher noch nicht fürdas angestrebte Main Event qualifizieren konn-ten, mussten ihr Glück im Last Chance Rennenversuchen. Doch nur die beiden erstplatziertenkommen hier weiter und das waren an diesemAbend die beiden Honda-Piloten Zachary Bellund Gavin Faith. Für den Rest der Bande waran dieser Stel le Feierabend.

Die, die es geschafft hatten, reihten sich nunhinter dem Startgatter des Main Event ein um

die anstehenden 1 5 Runden in Angriff zunehmen. Als das Gatter dann fiel , war es WilHahn der am besten reagierte und so das Feldmit Vince Friese und Blake Wharton am Hinterraddurch die erste Kurve führen konnte. Wil lsonkam auf Rang vier vom Gatter weg, konnteaber nur wenige Runden später bereits Rangdrei übernehmen und auch die Übernahme vonPosition zwei, die inzwischen von Blake Whartonbeanspruchte wurde, war war nur noch eineFrage der Zeit. In Runde acht war Whartondann fäl l ig und Wil lson machte nun Jagd aufden Führenden. Zwei Sekunden lagen zu diesemZeitpunkt zwischen den beiden und es warennoch einige Runden zu fahren. Sollte hier nochwas gehen?

Nein, sol lte nicht! Denn auch wenn der Abstandzwischen den beiden von Runde zu Rundezunehmend kleiner wurde, so wusste sich Hahndurchaus zur Wehr zu setzen und so brachteder Honda-Pilot seinen zweiten Sieg in Folgenach Hause. Allerdings hätte das Rennen auchkeine Runde länger dauern dürfen, den Wil lsonwar beim Überqueren der Ziel l inie mit einemRückstand von nur 0.897 Sekunden extremnah dran.

Mit diesem Sieg übernahm Hahn auch gleich-zeitig die Tabellenführung in der Eastern Regional250SX Meisterschaft. Mit einem Punkt Vorsprungauf Wil lson reist er nun zum nächsten Rennennach Daytona. Ein, Rennen welches mit zu denhärtesten im gesamten Rennkalender zählendürfte.<<

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RUNDE 10 - DAYTONA INTERNATIONAL SPEEDWAYAMA Supercross / FIM Supercross WM

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Der Daytona InternationalSpeedway ist eine Auto- undMotorrad-Rennstrecke in Day-tona Beach, Florida. Auf demGelände des Superspeed-ways gibt es einen als Tri-Oval mit drei überhöhtenKurven ausgeführten Kursmit einer Streckenlänge von2,5 Meilen (4 km) und einenStraßenkurs im Innenraumdes Ovals mit 5,7 km. Rund1 68.000 Zuschauer finden ander Strecke Platz.

FFoott oo::©©AAMMAASSuuppeerr ccrr oossss

ES STAND DAS WOHL HÄRTESTE RENNEN DER GESAMTEN SUPERCROSS-SAISON

AUF DEM PROGRAMM. DIE REDE IST VOM RENNEN IN DAYTONA, AUSGETRAGEN

AUF DEM DAYTONA INTERNATIONAL SPEEDWAY IN FLORIDA. ES IST DAS

EINZIGSTE RENNEN IM GESAMTEN RENNKALENDER WELCHES NICHT IN EINEM

STADION, SONDERN UNTER FREIEM HIMMEL STATTFINDET UND IM LAUFE DER

GESCHICHTE HABEN HIER SCHON DENKWÜRDIGE RENNEN STATTGEFUNDEN.

MANCHES MAL AUCH WAHRE SCHLAMMSCHLACHTEN. DIESMAL GINGEN DIE

RENNEN ALLERDINGS BEI TROCKENEN BEDINGUNGEN UND ANGENEHMEN 21°C

ÜBER DIE BÜHNE.

>> FÜHRUNGSWECHSEL <<

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42 ­ Der Offroader 05/2013FFoottoo:: ©© AAMMAA SSuuppeerrccrroossss

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AMA Supercross Daytona ­ 450erFÜHRUNGSWECHSELRyan Villopoto hatte mit seinem Sieg in der Vorwoche schon zum Angriff geblasenund deutlich gemacht, dass er auch in diesem Jahr den Titel holen will.D ie Meisterschaftstabelle las sich auf den

ersten beiden Positionen wie folgt: Mil lsaps1 89, Ryan Vil lopoto 1 77 Meisterschaftspunkte.

So die Ausgangssituation nach dem Rennen in St.Louis vor Wochenfrist welches Vil lopoto für sichentscheiden, Mil lsaps hingegen nur auf Rang sechsbeenden konnte. Es war in St. Louis ohnehin nichtdas Rennen des Davi Mil lsaps der die Tabellen-führung seit dem Saisonauftakt in Anahaim AnfangJanuar für sich beanspruchte und mit regelmäßigenPodestplätzen eindrucksvoll verteidigte. Ausgenom-men Anaheim I I , dort verpasse der Suzuki-Piloterstmals das Podium. Allerdings hielt sich hier derSchaden mit Rang vier noch in Grenzen auch wennVil lopoto hier seinen ersten Sieg der Saison einfuhr.

Diese eindrucksvolle Bilanz bekam in St. Louis alsoihren zweiten Kratzer verpasst. In Daytona sollteder dritte und gleichzeitig gravierendste folgen.

Doch der Reihe nach. Die Strecke im Infield desNASCAR-Ovals zählte auch in diesem Jahr wiedermit zu den schwersten und so hieß es für die Fahrer,Sinne schärfen und möglichst keine Fehler machen,denn dieser, von keinem geringeren als RickyCarmichael designte Track, verzieh so gut wie keine.

Das sich das Rennen in Daytona von den anderenSupercross Rennen der Saison unterscheidet, merktman nicht nur daran, dass die Fahrer hier einenvöll ig anderen Untergrund vorfinden, sondern auchan den Rundenzeiten, denn der Parcours ist imVergleich zu den anderen Rennstrecken länger undstel lt so auch etwas höhere Ansprüche an die Kon-dition der Fahrer. Vor diesem Hintergrund warennatürl ich al le bemüht sich möglichst direkt für dasabendliche Finale zu qualifizieren, sich also denWeg über das Last Chance Rennen zu ersparen.

Im ersten der beiden Vorläufe hatte dann auch KennRoczen seinen Auftritt. Der Deutsche, der normaler-weise in der Westküsten Meisterschaft an den Startgeht, nutzte die aktuel le Meisterschaftspause dieser

Klasse um Erfahrungen bei den "großen Jungs" zusammeln. Dies tat er auch sehr eindrucksvoll denndiesen Vorlauf beendete der Thüringer auf seinerKTM 350 SX-F dann auch gleich mal auf Rang zweihinter Laufsieger James Stewart auf dem ihm beimÜberqueren der Ziel l inie geradeeinmal 01 .570 Se-kunden fehlten. Auf Position drei sah Ryan Dungeydie Zielflagge. Davi Mil lsaps folgte auf Rang vier.

Den zweiten Vorlauf konnte Justin Barcia für sichentscheiden. Ryan Vil lopoto folgte hier vor TreyCanard und Eli Tomac auf Rang zwei. Im LastChance Rennen sicherten sich dann noch die beidenSuzuki-Piloten Mike Alessi sowie Weston Pieck dieletzten Startplätze.

Den besten Start in dieses abendliche Finale er-wischte dann auch gleich mal Ryan Vil lopoto. Dochdieser musste sich zunächst mit Gaststarter KenRoczen auseinandersetzen der aufgrund einesFahrfehlers des Kawasaki-Piloten auch kurzehanddie Führung übernehmen konnte. Mil lsaps unterl iefin Runde zwei ebenfal ls ein Fahrfehler der ihn bisauf Position zwölf zurück warf. Der Suzuki-Fahrerfand auch irgendwie keinen richtigen Rhythmusund so war mehr als Rang zehn an diesem Abendnicht drin. Vil lopoto hingegen kämpfte sich im Verlaufdes Rennens an die Spitze zurück und konnte sichso über seinen insgesamt fünften Saisonsieg sowiedie Übernahme der Meisterschaftsführung freuen.

Roczen ging am Ende auf Position sieben über dieZiel l inie. Sein Teamkollege Ryan Dungey überquerteselbige auf Platz zwei vor Justin Barcia.

Mit diesem Ergebnis war Mil lsaps seine bishertapfer verteidigte Meisterschaftsführung los. Mitnun zwei Punkten Rückstand l iegt er nun Rangzwei der Tabelle. Entschieden ist die Meisterschaftaber noch lange nicht, denn auch ein Ryan Vil lopotokann bei noch sieben ausstehenden Rennendurchaus noch ins Straucheln geraten. Abgerechnetwird bekanntl ich immer erst zum Schluß.<<

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44 ­ Der Offroader 05/2013FFoottoo:: ©© SSiimmoonn CCuuddbbyy // KKTTMM IImmaaggeess

Marvin MusquinRed Bull KTM Factory"Das Rennen hier aufdiesem Trackhat mir richtig Spaß gemacht. Mirwar klar das die Jungs hintermirrichtig schnell unterwegs waren.Doch ich hab mich nicht unterDruck setzen lassen und hatteeinfach nur Spaß. Ich bin richtigglücklich über diesen Sieg undes ist gut zu wissen das ich derKonkurrenz Runde um Rundeweiter davon fahren konnte."

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AMA Supercross Daytona ­ 250erMARVIN MUSQUIN FEIERT ERSTENSAISONSIEGDas Marvin Musquin in der Lage ist Rennen gewinnen zu können ist bekannt, doch seinSieg beim härtesten Rennen der Saison in Daytona war dann doch eine Überraschung.A uf dem Tippzettel für den Sieg an diesem

Abend in Daytona dürften wohl ganz andereNamen ganz oben gestanden haben. Allen

vorran sicherl ich Wil Hahn und Dean Wilson dieauch die vordersten Plätze in der East CoastMeisterschaft inne haben. Hahn beanspruchtediesbezüglich Rang eins, al lerdings betrug seinVorsprung auf Wilson nur ein margeres Pünktchen.Vor diesem Hintergrund hofften die Fans natürl ichauf einen spannenden Zweikampf der beiden imKampf um die Tabellenspitze.

Im ersten der beiden abendlichen Vorläufe mussteHahn ran und der zeigte hier keine Anzeichen vonSchwäche. Im Gegenteil . Noch in der Anfangsphaseübernahm der Tabellenleader die Führungspositionvon Kyle Peters und setzte sich dann zunehmendvon seinen Verfolgern ab. Am Ende der Renndistanzvon sechs Runden überquerte er mit einem Vorsprungvon 4.233 Sekunden auf Teamkollege Zachary Bellals erster die Ziel l inie. Kyle Peters musste imRennverlauf noch James Decotis den Vortritt lassenund ging so auf Position vier über den Zielstrich.Als kleine Randnotiz zu diesem Vorlauf sei viel leichtnoch erwähnt, dass hier die Plätze eins bis vieral lesamt von Honda-Fahrern belegt waren und diesbei einer Veranstaltung die HONDA als Hauptsponsorhat. Zufäl le gibts.

Im zweiten Vorlauf trafen dann Dean Wilson undMarvin Musquin aufeinander. Den besten Start indieses Rennen erwischte jedoch zunächst VinceFriese. Allerdings sollte der Honda-Pilot mit demAusgang des Rennens nichts zu tun haben. ImVerlauf des Rennens fiel er bis auf Rang fünf zurück.Den Sieg machten hier Dean Wilson und derzweifache MX2 Weltmeister Musquin unter sichaus. Am Ende des Rennens hatte jedoch Wilsondie Nase knapp vorn. Mit einem Vorsprung von01 .385 Sekunden auf den Franzosen sicherte sich

der Kawasaki-Pilot den Sieg in diesem Vorlauf.Blake Wharton folgte mit etwas über zehn SekundenRückstand auf Position drei.

Wer bishierher sein Ticket für das Finale noch nichtgelöst hatte, musste nocheinmal im Last ChanceRennen ran und hier waren es Honda-Pilot DanielHerrlein sowie Kawasaki-Pilot AJ Catanzaro diesich die letzten beiden Startplätze für das MainEvent sichern konnten.

Den besten Start in dieses Main Event erwischtedann auch Marvin Musquin mit Dean Wilson undWil Hahn am Hinterrad. In den folgenden Rundespielte der KTM-Pilot dann sein ganzes Könnenbezüglich sandiger Strecken aus und mit diesemKönnen und den entsprechenden Erfahrungenbrachte er genau das mit, was man braucht, umhier in Daytona gewinnen zu können. Ein sandigerTrack verändert sich von Runde zu Runde und werdamit weiß umzugehen, verfügt über den entschei-denen Vortei l und so war der Sieg des Franzosenunter den Kennern der Szene nicht unbedingt eineso große Überraschung.

Wil Hahn beendete das Rennen mit einem Rückstandvon 8.072 Sekunden auf Rang zwei gefolgt vonJeremy Martin der sich gegenüber Dean Wil lsonbehaupten konnte der Rang vier ins Ziel brachteund damit vier Punkte im Kampf um die Meisterschafteinbüßte. Musquin konnte sich mit diesem erstenSieg seiner Karriere bei einem US-SupercrossMeisterschaftsrennen um einen Platz verbessernund liegt nun mit 78 Punkten auf Rang drei derTabelle.

Das nächste Rennen lässt nicht lange auf sichwarten, bereits am 1 6. März geht es mit dem Rennenim Lucas Oil Stadium von Indianapolis in die nächsteMeisterschaftsrunde.<<

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TTIITTEELL NNOO.. IIVVFFÜÜRRTTAADDDDYY BBLLAAZZUUSSIIAAKKFIM SuperEnduro World ChampionshipParc des Expositions in Tours / FRA ­ 09.03.2013

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©©JJoonntt yyEEddmmuunnddss//KKTTMMII mmaaggeess

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FIM SuperEnduro World ChampionshipFavorit Blazusiak setzt sich durchund krönt sich zum Champion

D rei Titel nannte der Pole vor diesem Finale bereits seinEigen und die Chancen Titel Nummer vier an diesemAbend im Parc des Expositions im französischen Tours

und vor ausverkauften Rängen folgen zu lassen, standennicht schlecht.

Bereits bei den beiden vorrangegangenen Veranstaltungenin Polen und Spanien fand die Konkurrenz kein adäquatesMittel um den KTM-Piloten am Siegen zu hindern und so rei-ste Blazusiak mit 1 11 Punkten im Gepäck zur finalen Rundenach Frankreich. Auf Kontrahent David Knight verzeichneteer dabei einen Vorsprung von 29 Zählern. Damit war die Favo-ritenrol le klar vergeben.

Dieser wurde der KTM-Pilot dann auch ein weiteres Malgerecht. Rein rechnerisch hätte Blazusiak bereits im erstenRennen des Abends den Titel klar machen können, doch dader Brite David Knight hier auf Rang zwei über die Ziel l inieging, wurde diese Geschichte zunächst verschoben. Im zwei-ten Rennen sollte dann der Titel dann aber perfekt gemachtwerden. Der Start in dieses Rennen verl ief al lerdings allesandere als optimal für den designierte Titelträger 201 3 fander sich hier doch zunächst nur auf dem letzten Platz wieder.In den kommenden Runden schaffte er es jedoch einen Fahrernach dem anderen hinter sich zu lassen und am Ende ginger auf Rang zwei hinter Überraschungssieger Daniel Gibertüber die Ziel l inie. Damit war der vierte Titel in Folge eingetütetda sich David Knight hier mit Rang vier begenügen musste.

"Es ist unglaublich! Vor meinem Heim-GP hatte ich nurdrei Monate Zeit mich auf diese WM vorzubereiten. Ichhabe in dieser Zeit hart gearbeitet um auf dieses Niveau

zu kommen. Die Arbeit hat sich bezahlt gemacht."

Im dritten und letzten Lauf hätte Blazusiak die Dinge dannetwas lockerer angehen können, tat er aber nicht. Zum Siegsollte es aber dennoch nicht reichen, ein Fahrfehler kosteteden Polen Führungsposition und Laufsieg den sich so DavidKnight vor seinem Landsmann Jonny Walker sicherte. Blazusiakwurde dritter.

Damit ist die Saison 201 2/1 3 Geschichte. Doch die Planungenfür die kommende laufen bereits, so soll sie am 1 7.11 . in derEcho Arena von Liverpool ihren Anfang nehmen über sechsSaisonstationen verfügen.<<

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©©JJoonntt yyEEddmmuunnddss//KKTTMMII mmaaggeess

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SEITENWAGEN-LEHRGANG 2.0

N ach einer erfolgreichen Premiereim Vorjahr, fand auch in diesemJahr wieder ein Seitenwagen-

Lehrgang statt. Austragunsort auchdiesmal, das Gelände des MSCArnoldsweiler welches HelmutMemmersheim samt Team ohnegroßes wenn und aber an diesem 2.und 3. März zur Verfügung stel lte.

Doch bevor es so richtig los gehenkonnte, mussten die beiden Organi-satorinnen Tanja Rudolph und BrigitteSchindhelm ersteinmal abklopfen obin Kreisen der Dreiradakrobaten über-haupt Interesse an dieser zweitenAuflage bestand. Die Resonanz fieljedoch so positiv aus, dass mit denim Vorfeld nötigen organisatorischenArbeiten umgehend begonnen wurde.Der erste der zwei Lehrgangstagekonnte, wenn auch bei kühlen aber

immerhin trockenen Bedingungen,mit einer anfänglichen Besprechungund dem obligatorischen Gruppenfotowie geplant begonnen werden. An diezwanzig Teams hatten sich eine Teil-nahme nicht nehmen lassen, einigenahmen sogar eine weite Anreise inKauf und so konnte man an diesemWochenende auch Gespanne aus derSchweiz und dem benachbartenBelgien begrüßen.

Für den Abschleppdienst zeichnetesich an diesen beiden Tagen RonnySchiffer verantwortl ich, doch dessenDienste mussten nur selten inAnspruch genommen werden. Sokonnte sich Ronny hauptsächlich demFotografieren widmen.

Ebenfal ls vor Ort, Holger Wagner, dender ein oder andere als Betreiber der

Website HPWFoto.de bekannt seindürfte. Auch Luc Driesen ließ es sichnicht nehmen zumindest mal amSamstag mit der Kamera vorbeizu-schauen. Gerne hätte er auch nochden Sonntag in digitalen Bildern festge-halten, doch terminl iche Gründe ließendieses leider nicht zu.

Um den Lehrgangstei lnehmern mög-l ichst viel auf den Weg mitgeben zukönnen hatte man im Vorfeld diebesten Sidecar-Fahrer aus den Reihendes DAMCV befragt und wie bereitsim Vorjahr, konnte man den DeutschenAmateur Meister des Jahres 2009Markus Reipen gewinnen. Ebenfal lsmit von der Partie Johen Matzak dersich für das Starttraining verantwortl ichzeichnete und dessen Teammecha-niker und Betreuer Stefan Dohmenbetätigte sich als Zeitnehmer. Mit den

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AUF DER RENNSTRECKE DESMSC ARNOLDSWEILER

gemessenen Zeiten vom Start bis zuersten Kurve wurde den Teilnehmernverdeutl ich, was ein richtiger Start soausmachen kann. Manche stauntenim Verlauf des Trainimgs dabei nichtschlecht.

Die amtierenden DAM-Meister RogerVlot und Andy Heucken übernahmendas Training der Linkskurven. Sieerklärten den Jungs wie man richtigdurch eine Haarnadel-Linkskurve drif-tet. Auch hier konnte den Teilnehmerneiniges vermittelt werden.

Wie man Rechtskurven am effektivstenmeistert, dafür sorgten Frank Kehlen-bach und Jürgen Hülsmann. Hier ginges u.a. um das richtige Anfahren, dassFinden des richtigen Bremspunktesund wie man aus der Kurve wiederherausbeschleunigt.

Da es auf jeder Motocross Streckeaber auch Sprunghügel zu meisterngilt, hat man von Seiten der Organi-satorinnen auf das Wissen von GerdBlatter und Steffan Effertz zurckge-griffen. Sie zeigten den "Auszu-bildenen" wie man diese Sprüngesicher meistert. Auf die Dienste vonChristan Hentrich musste man leiderverzichten, dieser musste verletzungs-bedingt passen.

Luc Descheemaeker, Gesamt 5. derIMBA 201 2, war ebenfal ls anwesendund konnte den SWG-Lehrl ingeneiniges von seinem Wissen und seinerRoutine vermitteln. Er fuhr entwedervorweg oder hinterher und beobachteteso die Schüler um am Ende die aufge-fal lenen Fehler zu besprechen undzu beheben.

Der Samstag fand dann seinenAusklang im von Edgar Jansen zurVerfügung gestel lten Zelt beiangeregten Gesprächen und ordentl ichFleich auf dem Gril l .

Der Sonntag begann mit einem vonHelmut Memmersheim gesponsortemFrüstücksbuffet. Den Muskelkater l ießsich keiner der Teilnehmer anmerkenund so schmierten sie sich al le ihreBrötchen brav selbst. Gemütl ich wurdesich dann in die Crossklamottengeworfen bevor Tanja und Brigitte miteiner Überraschung ums eck kamen.Sie hatten nämlch bishierher bravverschwiegen, dass die GebrüderVisscher an diesem Morgen anreisenwürden.

Es war eine gelungene Überraschung.Jan Visscher fuhr mit jedem der Lust

Text: Brigitte Schindhelm - Fotos: privat

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hatte und man musste den Jungs dasGrinsen tei lweise operativ aus demGesicht entfernen. Mit den Anfängernfuhr er dabei gemächlich, mit denFortgeschrittenen zügig und mit denweitfortgeschrittenen ließ er es richtigkrachen.

Dominique Niemand, Beifahrer imSeitenwagen Veteranen Cup und dieSaison 201 2 auf einem dritten Platzabgeschlossen, taten am Ende desTrips mit Jan soetwas von die Grinse-muskeln weh, dass er zeitweise relativsti l l war.

Für al le technischen Finessen sowiebei Reparaturen stand wie schon imVorjahr, Jack Vlot mit Rat und Tat hi lf-reich zur Seite was dankend ange-nommen wurde.

Markus Reipen und Andy Heuckenfuhren am Ende der zweitägigen Ver-anstaltung noch mit interessiertenSolofahrern einige Runden.

Es war das erste Mal das ein Schnup-perkurs dieser Art angeboten wurde.Leider wurde hierfür im Vorfeld zu we-nig Werbung gemacht, doch das soll

sich im kommenden Jahr ändern. Ver-dient hat es dieser Sport al lemal derleider immer mehr in den Hintergrundgerät. Der Besuch eines SeitenwagenRennens sei an dieser Stel le aus-drücklich empfohlen, entweder imRahmen einer DAMCV Veranstaltungoder sogar auf WM-Niveau. Immerhingibt es in diesem Jahr mit den Veran-staltungen in Strassbessenbach am21 . Jul i und in Rudersberg am 1 5.September gleich zweimal die Gele-genheit dazu das Können der WM-Piloten zu bestaunen.<<

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RogerVloth zeigte und erklärte den richtigen Um-gang mit Linkskurven

Auch die Beherschung von Rechtskurven will ge-lernt sein

Ein guter Start ist oftmals die halbe Miete. Auchhierwurde Wissen weitergegeben.

Die GebrüderVisscherwaren die Überraschungdes Tages

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I>I>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Rallye

KTM RALLY FACTORY TEAMSTARTET IN NEUE ÄRA!Für das Rally Werksteam beginnt eine neue Ära, denn ab nächster Saison tritt dieMannschaft unter dem neuen Namen Red Bull KTM Factory Racing und in neuerAufstellung an.

D as neuformierte Team setzt in Zukunft aufdie drei Stammfahrer Marc Coma, RubenFaria und Kurt Casell i . Des Weiteren wird

auch der chilenische Toppiloten Francesco„Chaleco“ Lopez mit vol ler Werksunterstützungund auf dem gleichen Werksmotorrad wie dieanderen drei Fahrer unterwegs sein.

„Um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu sein,

werden unsere Rally-Motorräder konstant weiter-

entwickelt. Das Gleiche muss auch für die Struktur

des Werksteams gelten. Sich weiterzuentwickeln,

neue Talente zu verpflichten und Balance und

Harmonie im Team zu haben, ist unerlässlich,

um einen reibungslosen Ablauf innerhalb des

Teams, auch unter extremen Bedingungen wie

bei der Rally Dakar, zu gewährleisten“, erklärtKTM Motorsportchef Pit Beirer. „Wir wollengleichermaßen aufdie immense Erfahrung und

das Talent von Fahrern wie Marc Coma, wie auf

neue ehrgeizige Talente wie Caselli, Faria und

Lopez setzen.“

Der dreifache Dakar-Sieger Marc Coma (E)musste dieses Jahr, aufgrund einer Schulter-verletzung, die er sich bei einem Sturz währendder Marokko Rally zuzog, auf einen Start bei derRally Dakar verzichten. Wieder in Bestformbereitet sich Coma jetzt auf die Titelverteidigungbei den Cross Country Rall ies vor, die am 4.Apri l mit der Abu Dhabi Desert Challenge beginnt.Coma und sein ehemaliger Teamkollege im KTMWerksteam Cyril Despres haben die Dakar inden letzten Jahren dominiert – die beiden habenacht der letzten zwölf aufeinanderfolgendenSiege bei der wohl härtesten Rally der Welt fürKTM eingefahren.

Despres langjähriger Wasserträger Ruben Faria(P) erlebte 201 3 als Gesamtzweiter und Etappen-sieger seine erfolgreichste Dakar. Kurt Casell i ,KTMs Offroad-Spezial ist und US-Werksfahrerwurde in letzter Minute als Ersatz für den ver-letzten Coma ins Team berufen. Bei seiner al ler-ersten Dakar l ieferte er mit zwei Etappensiegeneine beeindruckende Leistung ab. Ebenfal ls ingroßartiger Form war der Chilene Lopez, derauf seinem 201 3er KTM 450 Rally Motorrad mitvier Etappensiegen am Ende den dritten Gesamt-rang belegte.

Die Zeit, mit Coma und Despres als Teamkollegenim Werksteam, war großartig, betont Beirer. Aberwenn ein so erfolgreicher Fahrer wie Despressich weiterentwickeln und neuen Herausfor-derungen stel len wil l , muss KTM diesen Wunschakzeptieren. KTM hat mit Despres in der Zeitals Teil des KTM Rally Werksteams beispiel loseErfolge erlebt. „Seine herausragenden Leistungensind in der ganzen Motorsportwelt bekannt und

anerkannt und er wird immer ein Teil unserer

Firmengeschichte sein. Wir danken ihm für seinen

Einsatz und ich spreche im Namen des gesamten

Motorsports und der ganzen Firma, wenn ich

ihm für seinen weiteren Weg alles Gute wünsche!“

In Zukunft wird es wichtig sein, für Neues undfür Veränderungen aufgeschlossen zu sein, sagtBeirer. „Wir müssen in neue Talente investieren,genauso wie wir auch in neue Technologien

investieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir

auch mit der neuen Teamstruktur weiterhin eine

herausragende Rolle im Rally-Sport spielen

werden.“

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Text: Annika Lustig - Foto: M. Maragni /KTM Images

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IDSM 20139./10.03.2013 Messegelände SaarbrückenZwei Saarländer siegen,damit ein Westfale gewinnt.

Beim Show-Auftakt der Internationalen Deutschen SupermotoMeisterschaft im Rahmen der Motorradmesse INTERMOTOin Saarbrücken wurden die Zuschauer mit spektakulärenRennen verzaubert. 1 5 Pokal- und DM-Piloten traten aufdem engen Kurs des Messegelände gegeneinander an unddrehten schon in den Trainings ordentl ich am Gas.

Neben den Show-Rennen der Open Klasse bekamen dieMessebesucher aber auch echte Punktläufe der Amateurl igaSüd und des Ü40-Cup zu sehen.

Am Samstagabend wurde im Zeittraining die Startaufstel lungausgefahren, wobei sich Markus Volz mit einem sattenAbstand von acht Zehntelsekunden die Pole Position vorDirk Spaniol sicherte. Den Kampf um Startplatz drei gewannSteffen Schmid in einem Kopf an Kopf Rennen mit JanDeitenbach.

Im ersten Rennen war Markus Volz auch direkt in Führunggegangen, doch der Lokalmatador fuhr sich in der drittenRunde einen Platten ein, weswegen Deitenbach und Spanioldie Führung unter sich ausmachen mussten. Die beidenattackierten und die Führung wechselte im Zwei-Runden-Takt. In der letzten Runde lag Deitenbach noch an der Spitze,doch ausgerechnet in der letzten Kurve nahm Spaniol außenrum mehr Schwung mit, machte Deitenbach den Weg engund lag beim Fotofinish genau 0,006 Sekunden vorne. AlsDritter kam der 1 5 Jahre junge Niederländer Jamie vanSikkelerus über die Ziel l inie. Er hielt Steffen Schmid überRunden hinweg in Schach. Schmid machte seinerseits aberauch keine Anstalten bei einem Rennen ohne Punkte aufsolch engem Kurs die Brechstange anzusetzen.

Der zweite Lauf begann erneut positiv für Volz. Er und Spaniolkonnten sich zügig absetzten. Schmid hatte nach dem Startdie dritte Position, was Deitenbach nicht zu gefal len schien.Der Iserlohner sah zu, wie Volz und Spaniol bereits in denersten drei Runden einen enormen Abstand heraus fuhrenund wollte dem Führungsduo hinterher eilen. Doch Deitenbachsetzte sich durch und machte sich sofort daran die Lückezu schließen. In der vierten Rennrunde hatte Spaniol einenüblen Sturz zu verschmerzen, verletzte sich, und wird wohleine Weile pausieren müssen. Dadurch war Deitenbach nunZweiter. Er schaffte es zwar den Abstand zu Volz in den

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kommenden 1 4 Runden ein Stück weit zu verringern, docheinholen konnte er den Saarländer nicht. Steffen Schmidfuhr seinen dritten Platz mit sol idem Vorsprung von 1 5Sekunden auf van Sikkelerus nach Hause und ChristianReiß, Pokalfahrer aus Kusel wurde Fünfter.

Aufgrund seiner beiden zweiten Plätze wurde Jan Deitenbachder Gesamtsieger der Open Klasse.

Amateur-Trophy Süd24 Piloten hatten sich für das Finale der Amateur-TrophySüd qualifiziert. Am Ende hatte Christof Bartsch die Nasevorne. Bartsch musste seine Führung allerdings währenddes kompletten Rennens gegen Niko Haubensack verteidigen,der erst in der letzten Runde erschöpft den Abstand aufreißenl ieß. Dominik Fehrenbach belegte den dritten Rang, gefolgtvon Andreas Roller und Dominik Damm.

Ü40-CupIm Cup der über 40-Jährigen hatte ein Gaststarter die Nasevorne. Michael Sommer setzte sich in der turbulentenStartphase des Rennens auf Position zwei und trieb denFührenden Arie van Engelen regelrecht vor sich her. VanEngelen hielt dem Druck nicht stand und musste sich nacheinem Verbremser mit dem vierten Platz zufrieden geben.Zweiter, und somit Sieger der vollen 50 Punkte bei diesemWertungsrennen wurde Gerhard Wacker aus Homburg. AufRang drei kam der zweite Niederländer im Feld durchs Ziel;Oege de Jong.

Eike Moes kämpfte sich nach seinem Sturz beim Rennstartschl ießlich bis auf Position fünf vor.<<

Text & Fotos: Christian Queens

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TTAAGG 11

PPOODDMMOOLL GGEEWWIINNNNTT AAUUFFTTAAKKTTAABBEENNDDNight of the Jumps Berlin

„Welcome to Berlin“ hieß es am Freitag den 8. März in der o2 World inBerlin beim ersten von zwei Freestyle Motocross Grand Prix der NIGHTof the JUMPs. 11 Fahrer aus sieben Nationen traten zur zweiten Runde

der FIM Freestyle MX World Championship gegeneinander an.

M i t dabei auch die beiden DeutschenHannes Ackermann sowie der Berl inerKai Haase. Haase wurde frenetisch

angefeuert, al lerdings war mit Platz 1 0 für denBerl iner der Abend schon nach der Vorrundevorzeitig beendet. Hannes Ackermann konntemit fast überstandenen Rückenproblem besserfahren als noch beim WM-Auftakt in Kaunas,verpasste das Finale als Siebenter dennochhauchdünn.

Bei seinem zweiten Gastspiel bei der NIGHTof the JUMPs zeigte Gabriel Vil legas gute Tricksund wurde Achter. US-Boy Rich Kearns ent-täuschte Jetlag bedingt und zeigte nicht eineneinzigen Backfl ip. Als Trost konnte er aber beimROCKWELL Time Best Whip triumphieren.

Auch für Hochsprungspezial ist Massimo Bian-concini war nach der Qualifikation Schluss. Miteinem super Run gewann David Rinaldo schließ-l ich die Vorrunde, gefolgt von Petr Pilat. RemiBizouard landet mit einem kleinen Fehler nurauf Platz 3. Libor Podmol hingegen konnte auf-grund eines Flip-Deadsailors froh sein, nochals Fünfter in die Endrunde zu kommen. Diesekomplettierten Jose Miral les und Brice Izzo.

Im Best Trick Contest traten zwei Mountainbikergegen zwei FMXer an. Pavel Alekhin zeigt einenFrontfl ip, den Petr Pilat mit einem Tandem-Backfl ip konterte. Die Zuschauer feierten aberAustral iens FMX First Lady Emma McFerranam meisten, die einen blitzsauberen Backfl ipüber die Kickerrampe setzte. Dieser Trick wurde

erstmalig von einer Frau in der Geschichte derNIGHT of the JUMPs gesprungen.

Im Finale wollten al le Fahrer noch einen drauflegen. Dabei verzockten sich Brice Izzo undJose Miral les, die jeweils mit einem Flip-Dead-sailer patzten. Auch Petr Pilat hatte kleine Fehlerim Final lauf, was ihn an die vierte Stel le zurück-fal len l ieß. Libor Podmol gelang eine eindrucks-vol le Aufholjagd. Von Position fünf sprang ersich noch ganz nach oben. Dabei zeigte ererstmals einen 360, den viele nach Ablauf derDouble-up-Time sahen, von den Judges abergezählt wurde.

Remi Bizouard griff tief in seine Trickkiste undzeigte schließlich Ruler und Hartattack Flip.Statt 360 holte er aber „nur“ einen Whip Flipheraus, was ihn auf die dritte Position einfl iegenließ, sichtl ich angefressen. David Rinaldo zeigteerneut krasse Sprünge wie seine neue Combo„Heelcl icker to Tsunami“. Im Double-up wollteer den Doublegrap Flip zeigen, der aber nurein Superman Seatgrab Flip wurde. Somit lan-dete er einen Punkt hinter Podmol, aber einenZähler vor Bizouard auf Rang zwei. Erstmalskonnte er dabei seinen französischen Landsmannbezwingen.

Mit dem Sieg setzte sich Libor Podmol an dieSpitze der FIM Freestyle MX WorldChampionship. Punktgleich auf zweiter Positionfolgt Remi Bizouard. Den dritten Rang in derGesamtwertung hält David Rinaldo inne.<<

Text & Fotos: Oliver Franke / NOTJ.de

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TTAAGG 22

DDIIEE NNAACCHHTT DDEERR RREEVVAANNCCHHEERRIINNAALLDDOO GGEEWWIINNNNTT,, BBIIZZOOUUAARRDD EERROOBBEERRTT WWMM--FFÜÜHHRRUUNNGG ZZUURRÜÜCCKK

Night of the Jumps Berlin

Am Samstag den 9. März endete in der Berliner o2 World das großeFreestyle Motocross Grand Prix Spektakel. Zwei Tage erlebten die

Besucher FMX Sport auf dem höchsten Level. Die 11 Athleten der NIGHTof the JUMPs holten alle Tricks raus, die sie im Repertoire haben. Dashielt den Adrenalinpegel der Zuschauer in der ausverkauften o2 World

drei Stunden auf höchstem Anschlag.

Besonders die beiden Deutschen Kai Haaseund Hannes Ackermann hatten sich viel vorge-nommen. Haase fuhr erneut in die Top 1 0.Hannes Ackermann zeigte einen perfektenQualifikationsrun und empfahl sich als Vierterfür das Finale. Das erreichten der ChileneGabriel Vil legas, Massimo Bianconcini (ITA)und Rich Kearns (USA) nicht. Der US-Boy wardie Enttäuschung des Wochenendes. Der ehe-malige X-Games-Freestyler zeigte nicht eineneinzigen Upside-Down-Trick und wurde beideTage von den Judges mit dem letzten Platzabgestraft. „El Loco“ Miral les crashte beimSidesaddle Lander in die Bande und verlor vielZeit. Damit war auch für ihn nach der VorrundeSchluss.

Mit David Rinaldo, Libor Podmol, Petr Pilat undBrice Izzo zogen vier Final isten vom Vortag indie Endrunde ein. „Le Roy“ Bizouard schiendie Schmach vom Freitag ausmerzen zu wollenund setzte sich mit einem perfekten Run an dieSpitze der Qualifikation.

Im ROCKWELL Time Best Whip konnte RichKeans zumindest andeuten, was in ihm steckt.Er holte sich auch am zweiten Tag den Sieg.Im MAXXIS Highest Air tobte ein Dreikampfzwischen Massimo Bianconcini, Luc Ackermannund Jose Miral les, den schließlich der I tal ienerfür sich entscheiden konnte.

Die 1 0.000 Zuschauer wurden von Petr Pilatund Emma McFerran erneut für das Finaleaufgeputscht. Erst stand die Austral ierin ihren

zweiten Backfl ip der Serie, dann setzte derTscheche einen weiteren Tandem-Backfl ip. Da-mit hatte die Masse den richtigen Adrenalin-spiegel für Hannes Ackermann Final lauf. Dieschrie ihn zu einem fehlerfreien Finalrun inklusiveCliffhanger und Hartattack Flip. Minimal besserwaren Brice Izzo und Petr Pilat, wodurch derDeutsche auf den sechsten Platz zurück fiel .

An der Spitze tobte erneut der Dreikampfzwischen Bizouard, Podmol und Rinaldo. Podmolzeigte seine 360 Variante im Double-Up nichtperfekt und wurde Dritter. Bizouard holte den360 gleich als ersten Trick raus, gefolgt vonCliffhanger Flip, Hartattack Flip und Ruler Flip.Aber das alles sol lte nicht reichen, um seinenLandsmann Rinaldo vom „Hotseat“ zu stoßen.Der zeigte einige Tripple-Combos und überzeugtedamit die Judges von sich. Somit holte sichRinaldo seinen ersten Grand Prix Sieg.

Die Führung in der FIM Freestyle MX WorldChampionship hat sich Remi Bizouard zurück-geholt. Libor Podmol folgt auf zweiter Position,Tagessieger Rinaldo ist jetzt Dritter. BesterDeutscher ist Hannes Ackermann auf dem sie-benten Platz. Die Sportler haben jetzt etwasZeit sich zu erholen und an neuen Tricks zufeilen. Denn am 23. März steigt der vierte WM-Wettbewerb im Rahmen der NIGHT of theJUMPs in Danzig. Die Berl iner FMX-Fans kön-nen sich schon den 07./08. März 201 4 in ihrenKalender markieren. Dann kommt die NIGHTof the JUMPs erneut in die deutsche Hauptstadt.Der Vorverkauf ist bereits angelaufen.<<

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FOTOSAMA Supercross, R. Archer, FrankHoppen, Yamaha, Honda, KawasakiUS, S. Cudby, Albert Schreuder,Sarah Gutierrez, J. Edmunds, J.P.Acevedo, S. Taglioni, Oliver Franke,Christian Queens, Suzuki

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