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1 Deutsch-polnischer Jugendaustausch 2016 vom 17.07.2016 bis zum 26.07.2016 Tag 1 Heute war nun endlich der Tag, an dem wir unsere Gäste aus Polen, im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustausches treffen sollten, um einige Tage mit ihnen in unserer Heimat zu erleben. Daher trafen wir uns, wie verabredet, 16.00 Uhr an der AWO in Bad Sachsa. Nach dem Beladen der Busse, Platzmangel herrschte aufgrund der vielen Koffer und Kisten und der zur Verfügung stehenden KLEINEN Busse, ging es auf die weite Reise (Reisetabletten glücklicherweise nicht notwendig!) nach Nordhausen, einem idyllischen Ort in Nordthüringen Dort angekommen, meldeten Frau Henkel und Herr Chour schon mal unsere Gruppe an.

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Deutsch-polnischer Jugendaustausch 2016

vom 17.07.2016 bis zum 26.07.2016

Tag 1

Heute war nun endlich der Tag, an dem wir unsere Gäste aus Polen, im Rahmen desdeutsch-polnischen Jugendaustausches treffen sollten, um einige Tage mit ihnen inunserer Heimat zu erleben. Daher trafen wir uns, wie verabredet, 16.00 Uhr an derAWO in Bad Sachsa. Nach demBeladen der Busse, Platzmangelherrschte aufgrund der vielenKoffer und Kisten und der zurVerfügung stehenden KLEINENBusse, ging es auf die weiteReise (Reisetablettenglücklicherweise nichtnotwendig!) nach Nordhausen,einem idyllischen Ort inNordthüringen Dortangekommen, meldeten FrauHenkel und Herr Chour schon mal unsere Gruppe an.

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Als wir gerade unsere Busseentluden, trafen unsere polnischenGäste mit ihrem High-Class Gefährt(Mercedes Bus) auch ein. UnsereJungs waren sehr erstaunt, alszahlreiche Mädchen den Busverließen. Nur ein Hahn im Korb warfür sie nicht so interessant. Nacheiner kurzen Begrüßung derBetreuer, teilten wir die deutschenund polnischen Kinder auf dieverschiedenen Zimmer auf. Als dies

geschafft war, gingen wir gemeinsam zum Abendessen. Es gab ein Ein-Gang-Menü,Cevapcici mit Buttergemüse und Erdäpfeln. Dazu wurden zahlreiche Kaltgetränke zurVerfügung gestellt, Wasser, Eistee (dabei handelte es sich um Krümeltee) undMultivitaminsaft (welcher wohl River Orange war.). Im Anschluss kehrten wir in dieZimmer zurück um die Betten zu beziehen, dabei ging Nadine auf dem Weg beinaheverloren. Sie lief in die andere Richtung. Für die Kinder, welche keine Bettwäschedabei hatten, wurde diese durch die Rothleimmühle bereitgestellt. So nutzte unteranderem Fabio diese Möglichkeit, um auch an Bettwäsche zu gelangen. Als dieKinder fertig waren, durften sie das Gelände auf eigene Faust erkunden und auf demSpielplatz spielen. Währenddessen saßen alle Betreuer und die Mitarbeiterin derRothleimmühle zusammen um erste Organisationen auf Deutsch, Polnisch und/odergebrochenem Englisch durchzusprechen. Wie bereits vorher vermutet, kristallisiertesich bei diesem Gespräch klar und deutlich heraus, dass das geplante Programm fürdie Woche in Gefahr schien. Grund dafür: Die Polen wollen und können nicht selbstFahrzeuge führen!!!!!! Unsere Gäste verabschiedeten sich gegen 21:30 Uhr imKollektiv in die Betten. Die weite Reise hat sie wohl geschafft. Frau Henkel und HerrChour schnappten sich 22.00 Uhr ihre Kinder, um das Gelände, noch einmalgemeinsam zu erkunden. In der Dunkelheit und im „Ganzmondschein“ (so sagteNadine.) erblickten wir den Grillplatz, die Tischtennisplatten, eine MINIgolfanlage (imwahrsten Sinne des Wortes), sowie einen Sinnespfad. Nach dem nächtlichenSpaziergang, ging es für die Kids zum Zähneputzen und ins Bett. Dabei entdecktenun Fabio in den Tiefen seines Koffers, dass er erstaunlicherweise doch eigenesBettzeug dabei hat, welches er morgen tauschen möchte, sagte er… In diesemSinne: „Gute Nacht!“.

Tag 2

Als heute um 7.30 Uhr der Wecker klingelte, schien es, als sei man geradeeingeschlafen. Schnell frisch gemacht,vom Frühstück gestärkt, wurde derheutige Tag geplant, was sichschwerpunktmäßig auf die Bus- undFahrplanung bezog. Nach einigemHin- und Herdiskutieren sprangenspontan unser Herr Herz und FrauKowitz als Fahrer zumindest zumheutigen Tagesziel nach Bad Sachsaein. Die Sitzordnung in den Bussenwurde interkulturell gehalten.

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Am Ziel angekommen, zeigten unsereKinder stolz ihre gewohntenRäumlichkeiten und erklärten täglicheAbläufe. Somit erkundeten unsere Gästedas gesamte AWO- Haus inklusive demGelände. Den Kindern gefiel es so gut,dass sie sofort gemeinsam kletterten,Fußball spielten, schaukelten.

Während Magda (eine der polnischenAustausch- Lehrerinnen) mit allen Kindern einKennlern- Spiel vorstellte, damit sich alleKinder auch namentlich ansprechen können,nutzten Barbara und Kinga (die weiterenpolnischen Austausch- Lehrerinnen) unsereTechnik, um Bilder auf ihrer Facebook- Seitezu posten.

Nach weiterem Hin- und Herdiskutieren über den Programmverlauf des Tagesentschieden Herr Chour und Frau Henkel erst einmal Mittagessen für alle zuorganisieren. Pizza Salami, Pizza Margaritha und Pizza Schinken benötigten 40Minuten Lieferzeit und waren innerhalb von gefühlten 10 Minuten komplett vertilgt.Nun aber schnell, wenigstens zum Minigolfen an den Schmelzteich. So shuttelten wir

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von der AWO zum Minigolfplatz. Die hierbei entstandenen Wartezeiten überbrücktendie polnischen Kinder begeistert an den Outdoor- Fitnessgeräten. Beim Minigolfwurden wir wie immer herzlich von den Betreibern begrüßt. Aufgeteilt in fünfgemischte Gruppen startete der Spaß. Punkte wurden sowohl in der deutschen,englischen als auch polnischenSprache gezählt. Szymon konnte sich

sehr gut auf Deutsch verständigen. Ererklärte Frau Henkel, dass er in

seiner Schule zwei Fremdsprachen erlernen muss. Englisch war seine erste Wahl,des Weiteren wählte er die deutsche Sprache aus, um nicht Französisch oderSpanisch lernen zu müssen. Vielleicht studiere er einmal in Deutschland. Cooooool.Die Zeit verging rasend schnell, was uns daran erinnerte, dass wir uns relativ zügigauf den Weg begeben sollten, um pünktlich gemeinsam zum Abendessen in derRothleimmühle zu sein. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens scheinbar nurauf unserer Wegstrecke, permanent rote Ampeln, das 2malige Hin- und HerfahrenStrecke Bad Sachsa – Nordhausen konnten wir zwar das Sattwerden unsererpolnischen Gäste sichern, blieben aber selbst auf der Strecke. ;-) Leonies Fragewährend der Rückfahrt: „Essen wir dann Mittag?“ hatte sich somit schnell geklärt.Noch ein bisschen Organisation nach dem Motto: „Es gibt ja immer was zu tun!“Zeitgleich ergriffen unsere polnischen Freunde die Initiative um uns einen Einblick inihre bühnenreifen Tanzchoreographien zu gewähren. Zum Abschluss des Tagesspielten wir noch schnell eine Runde Nachttischtennis. Die polnischen Mädchenverabschiedeten sich ins Bett mit den Worten: „Sweet dreams.“ Dies jedochbemerkte Max nicht, so dass er sich wenige Minuten später fragte: „Wo sind denn diePollen?“ Als man die Hand nicht mehr vor Augen sah, wurde es auch für uns Zeit dieNachtruhe einzuläuten. Ein letztes Abzählen unserer Kids, mal in der englischenSprache brachte beinahe einen „handfesten Streit“ zwischen Herrn Chour undMaximilian mit sich. Max war nun mal der Neunte im Bunde und kommentiertedemnach mit „NINE“, worauf Herr Chour spontan erwiderte: „DOCH!“ (lach)In ausgelassener Stimmung gingen die Kinder zu Bett.

Tag 3

Das heutige Tagesziel lautete: Thale „da wo der Teufel los ist!“. Wie verabredetkamen 2 zusätzliche Busse zur Unterstützung. Da jedoch Frau Henkel („The sameprocedure like everyday!“) noch Organisatorisches für unsere polnischen Gäste zuerledigen hatte und die Busaufteilung länger als erwartet dauerte, zündeten wir (nachdem Vorglühen, da es sich um Dieselfahrzeuge handelte) etwas verspätet dieMotoren. Auf Umwegen über Stock und Stein, einer UnterBRECHUNG auf halberStrecke, gelangten wir zum Hexentanzplatz in Thale. Die Parkplatzsuche dauertelänger als erwünscht, aufgrund des Platzmangels, bedingt durch die Ferien. HerrMüller und Herr Chour hatten die perfekte Lösung parat. Wir stellen ganz einfach die

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Kleinbusse so nah aneinander, so dass sie wie ein Großer wirken und wir somit eineBusparkfläche nutzen können. Gesagt, getan! Wir stürzten uns sogleich ins

Getümmel. Herr Müller als Guide „The manwith the hat.“, führte uns auf demHexentanzplatz herum. Viele

Erinnerungsfotos von derfaszinierenden Bergenlandschaftwurden geschossen. Unserepolnischen Gäste nahmen die Abkürzung und nutzten gewonnene Zeit zum Kaufenvon Souvenirs. Auf dem Weg zum Bergtheater gab es großes Theater. Unsere Gästedachten bereits an Mittagessen und wollten am Liebsten sofort mit der Kabinenbahnnach unten fahren um dort zu speisen. Unser eigentlicher Plan, ihnen dasBergtheater nahe führen und im Anschluss mit unseren Bussen ins Bodetal fahrenund von dort aus mit dem Sessellift zur Rosstrappe hinauf zu fahren, wurde binnenSekunden verworfen. Also schnellstmögliche Organisation der Tickets für die sogenannte Kabinenbahn. Wartezeiten unserer polnischen Gäste konnten leider nichtgeduldet werden: „ Ihr habt nicht reserviert? Wie lange sollen wir warten? Viele Leutesind hier.“ Nach einer tatsächlichen Wartezeit von höchstens 5 Minuten, dauerte dasVerteilen der Tickets an die Kinder sowie die Plätzeverteilung für die jeweiligenFahrkabinen nun 15 Minuten. Angel entschied sich gegen das Fahren und teilte unter

Tränen ihren Unmut mit. Somit warensie und auch Herr Chour raus. ,-)

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Unten angekommen, hielt Frau Henkel gleichAusschau nach „Futter“. Sie konnte innerhalbvon 10 Minuten 30 „echte Thüringer Bratwürste“ anbieten, leider wieder nur ein Sternvon 5 erwarteten. Im Anschluss war das Ziel das Erreichen der Rosstrappe, diezunächst per Sessellift zu erreichen war. Alle Kinder über 10 Jahren nutzten dieGelegenheit. Marie überwand ihre Höhenangst und genoss die Landschaft. ZweiKilometer Fußweg über große und kleinere Felsbrocken, leichte Anstiege undnaturbelassene Pfade führten uns schließlich zur Rosstrappe. Sarah vermittelte dieSage von der schönen Brunhilde, die von einem der gewaltigen Riesen namensBodo begehrt wurde und wie letztlich der dort zu bestaunende tiefe Abdruck desPferdehufes ins Gestein gelangte. Magda übersetzte unseren polnischenAustauschkindern diese Informationen. Den Zeitplan vor Augen hieß es, denRückweg anzutreten. Während unsere Kinder nur eine Rückfahrt per Sessellift mitBlick auf die wunderschöne Berglandschaft genossen, vergaßen zwei polnischeMädchen ihre Jacken in diesen Sessellifts. Ihre Kleidung drehte somit noch einigeRunden…. Damit diese Jacken wieder ihren Besitzerinnen übergeben werdenkonnten, handelten wir uns einen Zeitverlust von 45 Minuten ein. Herr Chour undAngel warteten auf uns und warteten und warteten. Wir trafen beide letzten Endes aneinem der auf dem Parkplatz abgestellten AWO- Busse wieder. Was Herr Chour undAngel die letzten drei Stunden ohne jegliche Verpflegung bzw. finanzielle Mittel, umsich gegebenenfalls etwas kaufen zu können getan haben, wurde gleich beimWiederaufeinandertreffen von unserfragt. Sie überbrückten diese Zeitfrohen Mutes mit kleinen Wanderungenund vielen Fotos. Jetzt hieß es: „Schnellzur Rothleimmühle. Das Abendessenwartet.“ Frisch gestärkt boten diepolnischen Mädchen unter der Leitungvon Magda ein sehenswertes Ballett-Tanzprogramm. Unsere deutschenKinder schauten zunächst erstaunt zu.Plötzlich packte auch Natalia, Leonie,Angel, Sarah, Fabio und Leon dasTanzfieber. Sie wurden sofort in die

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Tanzgruppe aufgenommen und gaben ihrBestes. Mit dem Fallen desShowbühnenvorhanges fielen bereits denersten Kindern die Augen zu.Einbrechende Nachtruhe wurde plötzlichdurch eine völlig aufgelöste Frau Henkelgestört. Alle Kinder waren angehalten,ihre verloren gegangene Key- Card für ihrZimmer zu finden. Nicht auszudenken,was passiert, wenn die Karte nicht wiederauffindbar ist. Panik !!! Vorsichtshalberbezogen wir auch die polnischen Gäste

mit ein. Niemand konnte weiterhelfen. Noch immer Panik!!! Später stellte sich heraus,dass die Karte letztlich bei unseren polnischen Lehrerinnen lag, Frau Henkel sie dorteinfach nur liegen lassen hat.In diesem Sinne war für alle nun endlich Zeit für eine ruhige Nacht.

Tag 4

Unser heutiger Tag begann mit… – Verschlafen. Da wir aber eh in Nordhausenbleiben wollten, war das nichtganz so schlimm. Nach demFrühstück kam unverhofft HerrHerz zu Besuch. Nebenorganisatorischen Absprachenzwischen uns und denpolnischen Kolleginnen, lud unsHerr Herz in die NordhäuserEinrichtung zum Mittagessenein. Gleich als sich Herr Herzverabschiedet hatte, machtenwir uns zu Fuß auf den Weg zurneuen Marktpassage, um mitunseren Austauschgästenshoppen zu gehen. UnsereStrecke führte durch diehistorische Altstadt Nordhausens mit ihren sehenswerten Fachwerkhäusern.

In der Einkaufspassageangekommen, teilten sich dieKinder in jeweilige Kleingruppenein, um die Läden auf eigeneFaust erforschen zu können.Marie und Natalia zeigten sichwieder einmal sehr hilfsbereitund brachten denEinkaufswagen, welcher zumBesorgen der Getränke benötigtwurde, zurück zum REWE. Aufdem Rückweg verfuhren sie sich

mehrere Male mit dem Fahrstuhl, erst in Ebene -1, dann in die Ebenen 0, 2, 1 und

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wieder -1… das ging immer so weiter, bis sie letztendlich unsere Ebene wiederfanden Die von den Erwachsenen vorgegebene Zeit wurde vor allem von geradeden jüngeren Kindern überpünktlichst eingehalten, obwohl sie gar keine Uhr bei sichhatten.

Mit etwas Zeitverzug begaben wiruns schließlich zu unserer AWO-Einrichtung in Nordhausen, umMittagessen zu können. Unserwartete eine lange Tafel im Gartenund es gab Nudeln mit Tomaten-Wurst- Sauce. Trotz, dass es richtiggut geschmeckt hat, hatte man beigefühlten 45°C keinen rechtenAppetit.

Die Einkäufe wurden nun schnell zu Fuß in die Unterkunft gebracht, denn schonwenige Minuten später kamen noch zwei AWO-Busse vorbei, damit wir so amschnellsten zu unserem nächsten heute geplanten Ausflugsort gelangen konnten.KZ Gedenkstätte Mittelbau Dora ist ein sehr historischer und beeindruckender Ort.

Kurz erklärten wir unseren polnischen Gästen, wobei es sich bei dieser Stättehandelt und gaben dementsprechend kompakte Hintergrundinformationen in überausgebrochenem Englisch . Die Polen interessierten sich vordergründig für dasMuseum, da sie älter sind. So trennten wir uns. Wir erkundeten mit unseren kleinenKindern das Gelände und erklärten ihnen einzelne Fakten über diesen Ort und diedamalige Zeit. Währenddessen bestaunten unsere Austauschgäste das Museum.

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Im Anschluss daran ging es imbekannten Shuttle-System zumSalzaquellbad, um sich dort bei

glühender Hitze im kalten Nassabzukühlen. Die Kinder genossen essichtlich, indem sie schwammen,

rutschten oder im Wasser tobten.Um pünktlich beim Abendessen in der Unterkunft zu sein, starteten Frau Henkel undHerr Chour die Shuttle-Busse gegen 17.00 Uhr um die erste Fuhre zurRothleimmühle zu befördern. Nachdem diese dort abgesetzt wurde, ging es sofortzurück zum Freibad um die restlichen Teilnehmer abzuholen. Unsere polnischenGäste standen jedoch nicht am vereinbarten Treffpunkt, sodass Herr Chour dieSuche nach ihnen begann, während Frau Henkel die Stellung bei den Bussen hielt,falls eventuell doch jemand auftauchen sollte. Während einer kurzen Absprachezwischen Frau Henkel und Herrn Chour, da keiner auffindbar war, tauchte, wie ausdem Nichts Barbara mit dem Großteil der polnischen Kinder total aufgelöst an denBussen auf. Sie erklärte, dass es ein Problem mit Magda am Kiosk gäbe und einervon uns dies bitte klären solle. Da allerdings die erste Fuhre bereits an der Unterkunftwartete, entschied Frau Henkel, mit einigen Kindern zurückzufahren und Herr Chourwidmete sich dem beschriebenen Problem. Kommunikationsprobleme sowie einewohl fehlende Portion Pommes gaben Grund zur Aufregung. Zur großenUnzufriedenheit von Magda, konnte Herr Chour dieses Problem nicht lösen, da er beidieser Situation nicht anwesend war. Er hörte sich beide Parteien an und versuchtedementsprechend zu vermitteln. Da aber beide Seiten auf ihrer jeweiligen Meinungverharrten und Herr Chour bezüglich des Sachverhaltes nichts bestätigen oderwiderlegen konnte, blieb die Situation, wie sie war. Nun konnte immerhin die letzteFuhre zur Unterkunft gebracht werden. Dort hieß es nun, in einer angespannten undmehr als gedrückten Stimmung auf polnischer Seite zu Abend zu essen. DieseStimmungslage änderte sich an diesem Abend nicht mehr und wurde auf alle Kinderund Erwachsenen, die unbeteiligt waren, übertragen. Das hinderte uns jedoch nichtdaran, den Einkauf für den morgigen Ausflug zu tätigen und unsere Kinder sinnvoll,heute mit Boomwhackers, zu beschäftigen. Unsere polnischen Gäste gingen derweilihrer täglichen Stunde des Tanzunterrichts nach. Nach all diesen Erlebnissen unddem Duschen ging es gegen 22.00 Uhr für unsere Kinder ins Bett. Gute Nacht!!!!!!

Tag 5

Heute erwartete uns ein langer ereignisreicher Tag. Auf der Tagesordnung standnämlich die Fahrt zum und durch den Serengeti- Park in Hodenhagen. Mitmittlerweile gewohnter Verspätung und ewigen Sitzplatzsuchen in den jeweiligenBussen fuhren wir über Osterode auf die Autobahn A7 dort hin. Aufgrund einerungeplanten Pause und zwischenzeitlich stockendem Verkehr, verlängerte sich die

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Fahrtzeit dementsprechend. So benötigten wir etwa 3 Stunden. Am Zielangekommen, meldeten wir uns an und danach ging es auch schon los. Wirdurchfuhren die Pforte zur Wildnis. Mit unseren vier Bussen durchquerten wir dabei

mehrere Kontinente und begegnetenzahlreichen wilden Tieren, vonGiraffen bis hin zu weißen Tigern.Unsere polnischen Gäste, wie auchunsere Kinder, waren von diesemTrip sehr begeistert und schossenviele Erinnerungsfotos.

Ein Beinahe-Kuss von HerrnChour mit einer Giraffe,Zärtlichkeiten zwischen einemLama und dem Außenspiegel vonFrau Henkels Bus, sowie eineUmzingelung des Busses vonFrau Köttner durch eineStraußengang waren Teil dieses

Erlebnisses. Bei den Elefantenangekommen, picknickten wir inglühender Hitze. Im Anschlussbeendeten wir diese wilde Safariund begaben uns auf den Wegzum Freizeitpark. Dort klärten wirzunächst die Zeit und denTreffpunkt für die Heimfahrt.Nachdem bei jedem Klarheitdarüber herrschte, stürmten wir

mit unseren Kids in die erstenFahrgeschäfte. Unsere polnischenGäste suchten derweil nach einerkleinen Zwischenmahlzeit. Bei warmen

Temperaturen und strahlendemSonnenschein genossen alle dieAttraktionen und hatten viel Spaß.

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Leider ging die Zeit viel zu schnellrum, sodass wir nach 1,5 Stundenbereits zurück zu den Bussenmussten. Die Heimfahrt begann

und damit auch der Regen. Mit zunächst niedriger Geschwindigkeit, später mit Stauaufgrund eines Verkehrsunfalls, kamen wir nur im Schneckentempo voran. EinePause und wieder knapp 3Stunden später erreichten wirunsere Unterkunft. Jetzt hieß esden Grill anschmeißen undAbendbrot essen. Frau Henkelund Herr Chour schafften es mitUnterstützung ihrer Kidsbravourös das Abendessenvorzubereiten. So konnten wir mitunseren polnischen Gästen denanstrengenden Tag gemütlichausklingen lassen. Bei Wurst und

Steak sowie angenehmer Musikwurden die heutigen Eindrückeausgetauscht. Als alle gesättigtwaren, gingen die Polen zufriedenins Bett und zeigten sich dabei sehrdankbar. Frau Henkel und HerrChour räumten mit ihren Kindernden Grillplatz auf und gingen dannebenfalls in ihre Zimmer. Leiderhielt ein Missgeschick von FabioFrau Henkel und Herr Chour weiter

auf Trab! Kurz gesagt, ein SCHEIß Ende des Tages… , aber das Bad der Jungswar danach wieder blitzblank. In diesem Sinne: Gute Nacht!

Tag 6

Am heutigen Tage lautete das Programm: „Interkulturelles Sommerfest – Jetzt wirdes bunt!“ in der AWO Bad Sachsa. Als zusätzliche Fahrerinnen unterstützten unsheute Frau Pasenow und Frau Krone, so dass wir nicht im Shuttle-Prinzip anreisen

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mussten. Dort angekommen, mussten nur noch wenige Vorbereitungen getroffenwerden. So konnte die Party, bei gefühlten 50 Grad im Schatten, beginnen. ZuBeginn des Events, führten wir mit unseren polnischen Gästen, sowie denJugendlichen von Bischofferode ein interessantes, sehenswertes interkulturelles

Programm vor. Inhalt dessen warenlandestypische kulturelle Tänze,vorgeführt von den Polen undEritreern. Zudem bestaunten wir einpantomimisch dargestelltesTheaterstück unserer polnischenGäste. Den Abschluss bildetenunsere Mädels mit dem Cup-Song.Im Anschluss standen für die Gästeeine Soccer- sowie Buttonanlagezur Verfügung, um sich sportlich

auszupowern oder einErinnerungsstück mit nachHause zu nehmen. Außerdemwar für reichlich kulturelle sowietypisch deutsche Kost gesorgt.So gab es Kuchen, Bratwurstund Steak, verschiedene Nudel-und Kartoffelsalate sowieSpeisen aus Afghanistan undSyrien. Nachdem dasSommerfest sich dem Endeneigte, trat das Gewitter ein.Jetzt hieß es für uns Antritt der Heimfahrt zur Unterkunft. Danach begaben wir unsmit unseren polnischen Gästen auf einen Stadtrundgang durch Nordhausen, mit denbekanntesten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, wie unter anderem dem Rathaus mit

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dem Roland und dem Dom, welcher für unserekatholischen Austausch-kinder besondersinteressant war. Zum Abschluss gab es für alleein Eis, davon hielt uns auch das regnerischeWetter nicht ab . Daraufhin ging es für unszurück zur Rothleimmühle um dort zu Abendzu essen. Der Einkauf für die morgigenLunchpakete und ein gemeinsamer kulturellerAbend zwischen polnischen Gästen unddeutschen Gastgebern und Kindern folgte.Gemeinsame Tanzeinlagen, sowieSprachkurse fanden statt, welche allenKindern, wie auch Betreuern sehr viel Freudebereiteten. Im Anschluss daran hieß es für allenur noch: „Gute Nacht.“!

Tag 7

Für heute war angedacht, den Tag in unserer schönen Landeshauptstadt zuverbringen. Nach dem Packen unserer Lunch- Pakete hieß es: „Szybko, Szybko!!!“,um in unserem bewährten Shuttle- Prinzip zum Bahnhof zu gelangen. Die Zeit war soknapp bemessen, so dass der Zug kurz nachdem wir einstiegen, bereits in RichtungErfurt startete. Ca. 11.00 Uhr kamen wirauf dem hiesigen Hauptbahnhof an. Überdie Stadtinformation ging es nun über denAnger zu nahe gelegenen vereinzeltenSehenswürdigkeiten. So gingen wir überdie berühmte Krämerbrücke mit ihrenvielen Kunstgewerbegeschäften und

ließen uns imAnschluss dieGemälde imFestsaal des

Rathauseserklären. VomFischmarkt ausging es dannzum ErfurterDom. Hier

berichtetenHerr Chour undFrau Henkel

stolz vom alljährlichen Unternehmerlauf. Später erklommen alle die 70 Treppenstufen

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zum Dom und besichtigten diese Kathedrale. Auch hier funktionierte die kollegialeZusammenarbeit der Touristen- Guides Henkel und Chour. Während Frau HenkelFakten lieferte, übersetzte diese Herr Chour ins Englische. Das Englische wurdewiederum für unsere polnischen Gäste durch Magda und Barbara in derenLandessprache übersetzt. Diese vielen Informationen machten natürlich hungrig. Sobegaben wir uns per Straßenbahn zurück ins Stadtzentrum, um hier eine Kleinigkeitzu essen. Döner für alle!!!!

Die restlichen 1,5 Stunden bis zur geplanten Rückfahrt mit dem Zug bot dieMöglichkeit, nochmals in Kleingruppen sowohl über den Anger als auch in dasdortige Shopping- Center zu gehen, um das restliche Taschengeld zu verbraten.Nachdem alle Kinder wieder sehr pünktlich am vereinbarten Treffpunkt auftauchten,fuhren wir ein letztes Mal mit der Straßenbahn. Wartezeit und eigentliche Fahrtzeitwaren zwar länger als hätte man die Strecke zu Fuß absolviert, aber wir genossendie Fahrt. „Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön….“. So kamen wirunversehrt wieder in Nordhausen an. Auch das Shuttle-Prinzip klappte jetzt wiedergut. So konnten wir heute einmal überpünktlich zu Abend essen Das war auch gutso, da einige unserer polnischen Gäste zur Abendandacht in den Dom wollten.Währenddessen sammelten unsere Kinder Blumen für Kinga, um eine kleineUnannehmlichkeit wiedergutzumachen, was Kinga sehr erfreute. Zum Ausklang des Abends bestauntenunsere Kinder eine kulturelle Abendvorführung unserer polnischen Gäste. Danachhieß es duschen und ab ins Bett. Nachtruhe!!!!!

Tag 8

Heute war das erste Ziel der Tour das Kyffhäuserdenkmal, jedoch verschob einNotfall den Plan nach hinten. Da Ola wohl noch Reste einer Zecke im Oberschenkelhatte, rief Herr Chour in der Notaufnahme an, um sie anzumelden und schildertedabei die gegebene Situation des deutsch- polnischen- Jugendaustausches sowiegeplanter Unternehmungen. Es wurde nur mit einem „Das ist aber auch eine schöneArt sich vorzudrängeln. Kommen sie einfach vorbei!“ entgegnet. Eine Stunde späterstand die Diagnose, alles im grünen Bereich.

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Motoren an und auf zum Kyffhäuser. Zahlreiche Kurven später erreichten wir unsererstes Etappenziel, das Kyffhäuserdenkmal, wo Barbarossa bereits auf uns wartete.

Bei tropischen Temperaturenwurden zahlreiche Fotosgemacht, die Treppen sowieder Turm erklommen unddabei fleißig von den Kinderndie Stufen gezählt. Vor Ortbestaunten wir ebenfalls denBrunnen, welcher leider nichtfunktionierte, da der Geist vonBarbarossa wohl noch zumüde war. Im Anschluss ginges zurück zum Parkplatz, wowir uns mit einer originalenThüringer Bratwurst stärkten,um uns daraufhin auf den Wegzur Barbarossahöhle zumachen. Dort angekommen,klärte Frau Henkel allesNotwendige, um sprachlichangemessene Führungen zuorganisieren. Leider gab eskeinen polnisch-sprachigenFührer, sodass wir mit unserenKindern eine deutscheFührung und unserepolnischen Gäste eine

englische Führung erlebendurften. Es zeigte sich schnell,dass viele Kinder nicht diepassende Kleidung für die, in derHöhle vorherrschendenTemperaturen, trugen. Aber siewaren hart im Nehmen undmeisterten die einstündigeFührung vorbildlich und mit sehr viel Interesse und Begeisterung, was sich unteranderem darin zeigte, dass sie sehr viel hinterfragten und in den Gesteinenphantasievoll Tiere oder Ähnliches erkannten. Nach den beiden Führungen trafen wiruns alle am Eingang der Höhle und machten uns auf den Weg zu den Bussen, um indie Unterkunft zu fahren. Nach dem Abendessen hatte sich Frau Henkel dann mitMagda (polnische Lehrerin) und 7 polnischen Mädels zu einer kleinen Stolberg- Tourverabredet. So fuhren sie also in die Stadtmitte und parkten unmittelbar vor dem

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Rathaus, welches bekannt ist für seine hiesige Außentreppe, da der Architekt damalsvergaß, diese im Haus anzulegen. Über genau diese Treppe gelangten sie zu eineralten gotischen Kirche. Von dort aus spaziertensie noch ein wenig durch die engenkopfsteingepflasterten Straßen mit denfaszinierenden Fachwerkhäusern. Zum Schlussschauten sie noch einmal zum StolbergerSchloss. Hier wurden auf dem Schlosshof undauf der Südterrasse Erinnerungsfotos imAbendschein gemacht. Als nun die Dämmerungeinbrach, ging es zurück nach Nordhausen zurUnterkunft, wo die anderen bereits warteten.

Tag 9

Heute Morgen mussten alle Kinder geweckt werden. Sie sollten sich gleich sportlichanziehen, denn nach dem Frühstück ging es auf nach Bad Sachsa. Alle Kinderwollten entweder mit Herrn Chour oder den anderen beiden Bussen fahren. Bei FrauHenkel wollte lieber niemand mitfahren, weil ihr Bus seit gestern Abend verbeult war,war die Erklärung. Mutige Kinder fanden sich letztendlich doch und nahmen imBeulenbus Platz. Eine halbe Stunde später trafen wir in unserer AWO- Einrichtungein. Nach den letzten Vorbereitungen konnte das 1. internationale Street- Soccer-

Turnier beginnen. Die deutschenund polnischen Kinder, sowie diesyrischen und afghanischenJugendlichen kämpften in vollerEnergie für ihr Team. Es war einGetümmel von etwa 60 Kindern. Aufden 2 Plätzen sahen wir beitropischen Temperaturen einerseitssehr spannende knappe Spiele,

andererseits Kantersiege.Die Kinder waren dabeistets hoch begeistert undmotiviert. Bei einer kurzenTurnierunterbrechungkonnten sich dieTeilnehmer mit Pizzastärken. Im Anschluss ginges sportlich weiter. Soverging Spiel um Spielunter den Leitungen vonHerrn Chour sowie Frau Krone und Frau Henkel. Als die Gruppenphase beendet war,starteten die beiden Halbfinals, welche jeweils in der Verlängerung entschiedenwurden. Genauso spannend war das Spiel um Platz 3, in dem ebenfalls erst in derVerlängerung ein Sieger ermittelt werden konnte. Im Endspiel des ersteninternationalen Street- Soccer- Turniers kam es zum Duell der

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weißen Teams, AWO Weiß gegen Weiß, welches das weiße Team für sich entschiedund somit Sieger des „1. internationalen Street- Soccer- Turniers“ wurde. Alle Kindererhielten am Ende eine Teilnehmerurkunde und große Anerkennung für ihreLeistungen. Nachdem das Turnier beendet war, hieß es für die Kinder des deutsch-polnischen- Jugendaustausches zurück nach Nordhausen, wo die Gäste aus Polennoch einmal die Möglichkeit des Shoppings in der „Echten NordhäuserMarktpassage“ nutzten. Unsere Kinder beschäftigten sich derweil in der

Rothleimmühle und bereiteten sich fürdas abendliche Bowling vor. Um 16:45Uhr gingen wir alle gemeinsam zumBowlingcenter Salza. Sofort besorgtenalle Teilnehmer ihre Bowlingschuhe undder Spaß begann. In gemischtenGruppen gaben die polnischen Gäste, wieauch wir unser Bestes. 19.00 Uhr wardann die Zeit fürs Abendessengekommen. Für jeden gab es Schnitzel

mit Pommes, was für manche Kinderzu viel war, sodass einiges überblieb.Nach dem Abendbrot überreichte HerrHerz Gastgeschenke an diepolnischen Lehrerinnen und wir kleinePräsente an die polnischenAustauschkinder, wie auch an unsereKinder. Auch die Polen hattenGeschenke für uns Erwachsenendabei und sie bedankten sich für dieZeit und luden uns fürs nächste Jahr nach Polen ein. Im Anschluss ging es zu Fußzurück zur Rothleimmühle, wo die polnischen Kinder selbst produzierte Stückevortrugen. Danach wurden unseren Kindern ebenso Gastgeschenke durch diepolnischen Kinder überreicht. Es folgten emotionale Abschiedsszenen, sowie eingroßes Sammeln von Unterschriften und Selfies. Doch auch heute mussten dieKinder ins Bett. Um 23.00 Uhr hieß es dann Tränen wegwischen und „Gute Nacht“.

Tag 10

Heute standen wir besonders frühauf, denn unsere polnischenFreunde hatten eine sehr langeHeimreise vor sich. Frühstück,Reiseproviant einpacken, Zimmerberäumen, Bus beladen. Kurz vor9.00 Uhr hieß es nun wirklich,Abschied zu nehmen. Es wurde sichgeherzt, gedrückt und gegenseitigversprochen, sich im nächsten Jahrwiederzusehen.

Page 18: Deutsch-polnischer Jugendaustausch 2016 komprimiert A · PDF filePizza Salami, Pizza Margaritha und Pizza Schinken benötigten 40 ... wenige Minuten später kamen noch zwei AWO-Busse

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Als unsere polnischen Gäste letztendlich auf ihrer Heimreise waren, räumten wirnoch alle Zimmer auf, richteten sie so her, wie mit der Herbergsleitung verabredetwar. Gegen 11.00 Uhr verabschiedeten auch wir uns, aber nicht um nach Hause zufahren. Wir hatten uns mit den anderen Kindern der Sozialen Gruppe im WaldbadEllrich zum Baden verabredet. So genossen wir das kühle Nass und ließen dieletzten 10 Tage des deutsch- polnischen Austausches Revue passieren.

Es waren sehr schöne Tage, an denen wir viel erlebt haben. Wir freuen uns sehrdarauf unsere polnischen Freunde im nächsten Jahr in Krakau besuchen zu dürfen.Pünktlich 14.00 Uhr zurück bei der AWO in Bad Sachsa angekommen, empfingendie Eltern ihre Kinder. Und die Kinder erzählten, erzählten und erzählten…

Teilnehmer der AWO am Deutsch-polnischen Jugendaustausch 2016

Leonie, Nadine, Jason, Fabio, Leon, Kevin, Maximilian, Natalia, Sarah, Angel, Marie