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Deutsche Asset Management DWSactive Das Fonds- und Finanzmagazin Ausgabe 01/2016 Industrieländer im Vorteil Warum Schwellenländer unter Druck stehen und Europa und Co. die besseren Chancen bieten.

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Deutsche Asset Management

DWSactive

Das Fonds- und Finanzmagazin Ausgabe 01/2016

Industrieländer im VorteilWarum Schwellenländer unter Druck stehen und Europa und Co. die besseren Chancen bieten.

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Die Anteilpreise unterliegen Schwankungen. Der Wert der Anlage kann innerhalb kurzer Zeiträume fallen. Sie erhalten unter Umständen nicht den investierten Teil zurück. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.* Die DWS/DB AWM Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds. Quelle: BVI. Stand: Dezember 2015. 1Quelle: Deutsches Aktieninstitut (DAI), Stand: 2014. 2 Gemessen nach dem globalen Aktienindex MSCI World. Bei einer Schwankungsbreite (Volatilität) von 14,8% in diesem Zeitraum. Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, Stand: 31.12.2014. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Infor-mationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p. a. DWS Akkumula (Stand: 30.09.2015): 1,45 % zzgl. erfolgsbezog. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen 0,01%. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung / der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatili-tät auf, d. h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein.

Rund 500.000 Anleger in Deutschland haben sich 2014 von ihren Aktien oder Aktienfondsanteilen getrennt.1 Der Wertzuwachs der globalen Aktienmärkte betrug im Zeitraum von 2000 bis 2014 über 42%.2

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Seit 1961 erö net der DWS Akkumula seinen Anlegern die Chancen der internationalen Aktienmärkte. Die Fondsmanager setzen auf qualitativ hochwertige Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell und gesunder Bilanz.

Mit diesem bewährten Konzept können auch Sie Ihren Anlagezielen einen Schritt näher kommen.

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EDITORIAL 3

01/2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Anfang Februar war das Alte Land bei Hamburg um eine Touristen-

attraktion reicher. Wo sonst Heerscharen von Spaziergängern zur

Apfelblütensaison durch die Obstplantagen flanieren, hatten Tausen-

de Schaulustige dieses Mal nur ein Ziel: das auf Grund gelaufene

Containerschiff „CSCL Indian Ocean“. Durch einen Ausfall der

Ruderanlage steckte der 150 000 Tonnen schwere und 400 Meter

lange Gigant knapp eine Woche im Schlick der Elbe fest.

Die Havarie eines der größten Containerschiffe der Welt taugt nicht

nur für Schlagzeilen, sondern steht sinnbildlich für die angespannte

Situation des Welthandels. Jahrzehntelang konnten sich Manager

und Politiker darauf verlassen, dass der Welthandel mindestens

doppelt so schnell wuchs wie die globale Wirtschaftsleistung. In

Boomzeiten legten die Exporte zweistellig zu. 2015 gab es laut einer

Schätzung des Internationalen Währungsfonds nur noch ein Plus von

2,6 Prozent. Schon zum vierten Mal in Folge wuchs damit der

Welthandel deutlich langsamer als in den 30 Jahren zuvor. Die

Aufträge für Frachtschiffe sind deshalb rapide gefallen. 2015 wurden

40 Prozent weniger Schiffe bestellt als im Vorjahr (siehe Grafik).

Ist das der Anfang vom Ende der Globalisierung? Nein, aber das

vorläufige Ende eines Booms. Mit gravierenden Folgen: Von der

schwindenden Nachfrage sind besonders Schwellenländer betroffen,

die ihre Wirtschaft stark auf den Export ausgerichtet haben. Spätes-

tens seit Jahresbeginn zweifeln Investoren daran, dass sie ihr

Wachstumstempo halten können. Kurskapriolen an den Börsen rund

um den Globus waren die Folge.

Dagegen dürften Industrieländer dank ihrer starken Binnenmärkte die

Schwäche im Welthandel abfedern. Wie Anleger ihre Strategie an

dieses neue Umfeld anpassen können, lesen Sie ab Seite 12. Wie

Fondsmanager Andre Köttner die besten Aktien für die Flaggschiff-

fonds DWS Akkumula und DWS Vermögensbildungsfonds I heraus-

pickt, erklärt er im Interview ab Seite 20. Pflichtlektüre für Metropo-

len-Fans und Immobilien-Interessierte gleichermaßen ist das

Stadtporträt über London ab Seite 32.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre

Ihre DWS-active-Redaktion

2014 2015

Das schwächere Wachstum des Welthan-dels wirkt sich auch auf die Bestellungen bei neuen Frachtschi en aus, die im vergange-nen Jahr um 40 Prozent einbrachen.

Ende eines Booms

Quelle: Clarksons Research, Stand 01/2016.

40 %2162

1306

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4 INHALT

DWSactive

Einblicke6 China

Kapital auf der Flucht

Märkte 8 Finanzwetter

Unwetter zum Jahresauftakt

10 DWS-Indikatoren

Zweifel an den Geldhütern

11 Monitoring

Schwache Konjunktur

12 Marktausblick

Industrieländer bevorzugt

Neue Route

Anleger sollten nach Westen schauen.

Gegenwind

Das Reich der Mitte wächst langsamer, häuft aber mehr Schulden an.

06

12

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01/2016

INHALT 5

012016

Zahlen & Fakten42 Fondsdaten

DWS-Fonds im Überblick, Fonds

im Fokus

50 Zahlen, bitte

Die Folgen der Ölschwemme

51 Impressum

und weitere Hinweise

Themen20 Aktien

Fondsmanager Andre Köttner im

Interview

24 Europa

Fünf gute Gründe für den alten

Kontinent

28 Anleihen

Vom starken Dollar profitieren

32 Immobilien

Welcome to London

38 Altersvorsorge

Intelligent mischenVon wegen

Under-

statement

London ist eine Stadt der Superlative.

Öl im

Überfluss

Der Preis ist massiv eingebro-chen, trotzdem läuft die Förderung auf Hoch-touren.

32

50

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Kapital auf der Flucht

850Milliarden Dollarhaben private Investoren 2015 aus China abgezogen.

6 EINBLICKE

Quellen: IWF, Thomson Reuters Datastream, eigene Berechnungen, Stand: 02/2016.

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EINBLICKE 7

01/2016

+7,1

+2,7

+9,9

+3,1

+7,5

+2,9

+8,8

–0,8 –0,2

+3,7

+1,3

+0,9

*

Mithilfe von Investitionen, Export und Konsum kletterte das Wirtschaftswachstum im Reich der

Mitte 200 auf Rekordhöhe. Die zumeist unter Staatsein uss stehenden Unternehmen haben

kräftig investiert und mit der zusätzlichen Nachfrage die Kon unktur be ügelt. Negativer Neben-

e ekt: Die Unternehmensschulden sind stark gestiegen. Als Wachstumstreiber kommen künftig

nur noch der staatliche und der private Konsum infrage. Das Tempo dürfte deshalb dauerhaft

niedriger ausfallen. China muss etzt Reformen anpacken, um für Optimismus bei den heimischen

Unternehmenslenkern zu sorgen.

China: weniger Wachstum, mehr Schulden

* Darstellung um den Faktor Drei vergrößert. ¹ Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Stand: 02/2016. Quellen: National Bureau of Statistics of China, Oxford Economics, Schätzung für 2015, Stand: 02/2016.

Nominales Wirtschafts-wachstum in %

Beiträge zum nominalen Wachstum in Prozentpunkten

Außenbeitrag

Staatliche Konsumausgaben

Private Konsumausgaben

Bruttoinvestitionen

2007

22,8

2011

18,4

2015

5,7

Schulden von Staat, Unternehmen und Privat-haushalten in % des Bruttoinlandsprodukts ¹

153 188 244

0

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8 MÄRKTE

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Fokus auf DevisenAfrika Die Währungen sorgen weiterhin für Unruhe. Obwohl die Anleger in Nigeria eine deutliche Abwertung erwarten, stemmt sich die Zentralbank seit Monaten dagegen. Derweil sehen Investo-ren Kenia weiterhin als

„sicheren Hafen“. Wachsende Exporte und günstige Rohsto e kommen dem importabhängigen Land zugute.

Sebastian

Kahlfeld

Heftiger SturmUSA Ölpreisrutsch und China-Ängste hinterlie-ßen deutliche Spuren auf dem US-Börsenpar-kett. Der Energiesektor leidet und der Export tut sich auch wegen des starken Dollar schwer. Der Arbeitsmarkt ist aber nach wie vor robust

und stützt die US-Wirtschaft, der 2016 ein moderater Aufschwung um die Zwei-Prozent-Marke gelingen dürfte.

Thomas

Schüßler

Sommer ohne SonneLateinamerika Trotz Sommer in der südlichen Hemisphäre lässt der blaue Himmel auf sich warten. Brasiliens Regierung ist wichtige

nanzpolitische Entschei-dungen schuldig geblie-ben. Argentinien treibt dagegen Reformen voran.

Das billige Öl belastet das bisherige Musterland Mexiko. Die Währung wertet ab, aber noch ist der Konsum stabil.

Luiz

Ribeiro

Bringt China die Weltwirtschaft ins Wanken? Sorgt der Ölpreissturz für einen Crash bei

Hochzinsanleihen? Diese Sorgen trieben Anleger um – und lösten Kursschwankungen aus.

Unwetter zum Jahresauftakt

Mexiko +1,7 %

Deutschland –11,6 %

Schweiz –11,1 %

Argentinien +12,3 %

Saudi-Arabien –11,9 %

USA –5,5 %

Kanada –1,2 %

Spanien –11,4 %

Brasilien –1,3 %

Südafrika –0,8 %

Großbritannien –2,3 %

Norwegen –5,0 %

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01/2016

MÄRKTE 9

Einstiegskurse?Europa Trotz Abschwä-chung deutet weiterhin vieles auf eine Konjunk-turerholung in der Eurozone hin. Sorgen um die Weltwirtschaft, das billige Öl sowie geopolitische Themen sorgten allerdings für einen schwachen

Börsenstart. Aus fundamentaler Sicht könnten sich Einstiegsmöglichkeiten bieten – Selektion ist Trumpf.

RENTENMÄRKTE

Britta

Weidenbach

Tief über ChinaAsien Die Sorge um Chinas Wirtschaft, die Ölpreisentwicklung, die zukünftige Geldpolitik der japanischen Notenbank und das Auf und Ab bei den Währungen sorgten für Unsicherheit in der gesamten Wirtschaftsre-

gion. Das Resultat: mehr oder weniger starke Kurskorrekturen an den jeweiligen Aktienmärkten.

Andreas

Wendelken

Veränderung der Leitbörsen 01.01.2016 – 29.02.2016

–24,1 % +12,3 %

Aktien

Warum lahmt die Weltwirtschaft?

Ende Februar wurde diese Frage

beim G-20-Treffen intensiv disku-

tiert. Die Antwort: Es liegt vor allem an den

wachstumsbelastenden Umstrukturierungen

in China und am Verfall der Rohstoffpreise, der

zu finanziellen Schieflagen in Schwellenlän-

dern und bei Energieunternehmen führt.

Entsprechend schichteten viele Anleger

zuletzt in Staatsanleihen hoher Bonität um.

Lang laufende US-Staatsanleihen und Bun-

desanleihen entwickelten sich hervorragend.

Auch solide Unternehmensanleihen profitier-

ten. Auf der Verliererseite: Hochzinsanleihen.

Mit diesen High Yields finanzierten Unterneh-

men in Zeiten hoher Ölpreise die Erschließung

von Schieferölvorkommen. Jetzt drohen Kre-

ditausfälle. Der Kursrückschlag über alle Bran-

chen hinweg bietet Einstiegschancen außer-

halb des Energiesektors. Langfristig dürfte

das günstige Öl das Wachstum vieler Indus-

trieländer stützen. Daher erscheinen Unter-

nehmensanleihen aus den USA und aus Eu-

ropa mit hoher Bonität aussichtsreich.

High Yields unter Druck

Joern

Wasmund

Global Co-Head of Fixed Income/Cash

Russland +2,9 %

Thailand +3,4 %

China –24,1 % Japan –15,8 %

Australien –7,4 %

In jeweiliger Heimatwährung (bei Staatsanleihen aus Schwellenländern in US-Dollar). Quellen: Thomson Reuters Datastream, S&P Dow Jones Indices LLC, Stand: 24.02.2016.

Raus aus dem Risiko

Staats -anleihen

Unternehmens -anleihenUSA Hochzinsanleihen -2,47

Europa hohe Bonität +2,82

USA hohe Bonität +2,91

DE 2 Jahre Laufzeit +0,21

USA 2 Jahre Laufzeit +0,80

Schwellenländer +2,49

USA 7 bis 10 Jahre Laufzeit +4,64

DE 7 bis 10 Jahre Laufzeit +4,01

Kursentwicklung seit Jahresbeginn in %

Total Return seit Jahresbeginn in %

0

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10 MÄRKTE

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Die Konjunktur kommt noch nicht nachhaltig in Schwung.

Die Erwartungen an den Finanzmärkten sind bereits so weit zurückgeschraubt,

dass positive Überraschungen wahrscheinlicher werden.

Zweifel an den Geldhütern

Weltweit halten die Zentralbanken insgesamt

an der lockeren Geldpolitik fest und versu-

chen alles, um aufkeimende Deflations-

und Rezessionsängste zu bekämpfen. Die Realwirtschaft

hat das allerdings noch nicht nachhaltig angeschoben.

Im Gegenteil: Der Makro-Indikator zeigte 2015 ein an-

fälliges Wachstumsumfeld und hat sich 2016 weiter

verschlechtert. Zusätzlich signalisiert der Surprise-In-

dikator, dass die veröffentlichten Konjunkturdaten unter

den bereits gesenkten Erwartungen der Analysten ge-

blieben sind. Diese Konstellation lässt Marktteilnehmer

zweifeln, ob die lockere Geldpolitik langfristig das

Wachstum stimulieren kann. Teilweise herrschten sogar

panikartige Zustände an den Kapitalmärkten, was der

Risiko-Indikator zuvor deutlich gezeigt hat. In Summe

zeigen alle drei Indikatoren seit Jahresanfang deutliche

Warnsignale und ein schwieriges Umfeld für risikobe-

haftete Anlageklassen.

Ausblick

Trotz weiterer geldpolitischer Maßnahmen dürfte sich

das makroökonomische Umfeld nicht schlagartig ver-

bessern. Analysten werden ihre Erwartungen wohl noch

weiter dämpfen, wodurch positive Überraschungen

wahrscheinlicher werden. Aus dieser Perspektive soll-

te eine Stabilisierung ausreichen, um das Sentiment auf

dem Markt zu verbessern und somit die Risikobereit-

schaft der Investoren zu beleben.

Werner

Eppacher Portfolio-

Management Multi-Asset

Quelle: Deutsche Asset Management Investment GmbH, Stand: 02/2016.

Aktuelle Wetterlage

1,00

0,80

0,60

0,40

0,20

0,00

Günstiges Makro-Umfeld

Ungünstiges Makro-Umfeld

DWS-Makro-Indikator

Konsumentenvertrauen, Handelsstatistiken, Arbeitslosenzahlen: In den

DWS-Makro-Indikator fließt eine Vielzahl von Daten aus aller Welt ein.

01/10 01/12 01/14 01/16

1,00

0,80

0,60

0,40

0,20

0,00

Wirtschaftsdaten über Erwartungen

Wirtschaftsdaten unter Erwartungen

DWS-Surprise-Indikator

Der DWS-Surprise-Indikator misst auf globaler Basis, wie stark die tatsäch-

lichen Konjunkturdaten von den Analystenerwartungen abweichen.

01/10 01/12 01/14 01/16

1,00

0,80

0,60

0,40

0,20

0,00

Hohe Risikobereitschaft

DWS-Risiko-Indikator

Der DWS-Risiko-Indikator ist ein Gradmesser für die aktuelle Risikoneigung

der Teilnehmer an den Finanzmärkten.

Geringe Risikobereitschaft

01/10 01/12 01/14 01/16

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MÄRKTE 11

01/201601/2016

Die lockere Geldpolitik in Europa und Japan hat die Anleiherenditen erneut abrutschen lassen.

Die Sorge der Anleger vor einer Konjunkturabkühlung führte zu

massiven Verkäufen an den Börsen. Damit gingen auch die Bewertungen zurück.

Schwache Konjunktur

Preisstabilität ist das vornehmliche

Ziel der Zentralbanken, darin wa-

ren sich die Ökonomen einig – zu-

mindest bis zur Finanzkrise. Doch die

schwächelnde Weltwirtschaft und äu-

ßerst niedrige Inflationsraten sorgten

2008 dafür, dass seither das Wirtschafts-

wachstum im Fokus steht. So will die

Bank of Japan (BOJ) mit negativen Zinsen

Banken dazu animieren, der Wirtschaft

mehr Kredite zu geben. Und die Europä-

ische Zentralbank denkt über weitere

geldpolitische Lockerungen nach. Beide

Nachrichten ließen die Anleihekurse stei-

gen. Hinzu kam die Meldung, dass sich

die Konjunktur in den USA eingetrübt hat.

Spiegelbildlich gingen die Anleiherendi-

ten zu Jahresbeginn auf Talfahrt. Am

Aktienmarkt sorgten dagegen Konjunk-

turängste für sinkende Kurse. Damit ist

auch die Bewertung vieler Leitindizes

zurückgegangen. Die niedrigeren Kurs-

Gewinn-Verhältnisse und die im Vergleich

zu Renditen von Staatsanleihen höheren

Dividendenrenditen dürften zu weiteren

Umschichtungen von Anleihen in Aktien

führen.

Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 02/2016.

Wechselkurse

140

120

100

80

60

Indexiert (100 % = Zehn-Jahres-Durchschnitt)

USD/JPY GBP/USD USD/CNYEUR/USD

Die schwächere US-Wirtschaft unterbrach im Dezember und Januar die Aufwertung des Dollar.

Staatsanleihen

7

6

5

4

3

2

1

0

Rendite in %

USA Deutschland Japan Großbritannien

Die ultralockere Geldpolitik sorgt für ein sehr niedriges Zinsniveau bei zehnjährigen Staatsanleihen.

Rohsto e

180

140

100

60

20

Indexiert (100 % = Zehn-Jahres-Durchschnitt)

Gold Erdöl (WTI) Kupfer Aluminium

Die Zweifel an weiteren US-Leitzinserhöhungen wachsen. Davon pro tierte zuletzt der Goldpreis.

Aktienmarkt-Bewertung

30

25

20

15

10

5

0

Kurs-Gewinn-Verhältnis

S&P 500

Stoxx 600

Euro Stoxx 50

Dax MSCI Japan

MSCI Emerging Markets

Der Rückschlag an den Aktienmärkten führte zu einem Rückgang der Kurs-Gewinn-Verhältnisse.

Cap bei 30

= Bandbreite

(Min.–Max.)

= aktuell

= Zehn-

Jahres-Durch-

schnitt

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12 MÄRKTE

KURZ UND BÜNDIG

!• In vielen Schwellenländern

wachsen die Zweifel, ob das Wachstumstempo gehalten werden kann.

• Aktien von Unternehmen, die von der steigenden Kaufkraft in den Industrieländern profitieren, zählen zu den Gewinnern.

• Die Übergewichtung von Aktien aus Industrieländern bietet gute Chancen.

• Europäische Dividendenaktien sind Renditebringer für das Depot.

Neue Richtung

Anleger sollten nach Westen schauen.

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01/2016

MÄRKTE 13

Warum Schwellenländer

unter Druck stehen und

Europa und Co. die besseren

Chancen bieten.

Industrieländer im Vorteil

Schwellenländer beimischen, lau-

tete das Motto nach der Jahrtau-

sendwende. Schließlich galten

die wachstumsstarken Staaten als Ga-

ranten für hohe Kursgewinne. Auch der

Gedanke der Diversifikation spielte bei

der Empfehlung eine Rolle. Ein Blick auf

die Korrelation zeigt jedoch, dass der

MSCI-World- und der MSCI-Emerging-

Markets-Index überwiegend positiv kor-

reliert waren. Der durch Beimischung

erzielte Diversifikationseffekt war damit

zwar vorhanden, aber eher begrenzt.

Richtig und wichtig war die Bei-

mischung in den Vorjahren dennoch.

Schließlich entwickelte sich der MSCI-

Emerging-Markets-Index – das Barome-

ter für die Aktienmärkte in den Schwel-

lenländern – sehr positiv und ließ den

MSCI-World-Index in den Jahren vor und

nach der Finanzkrise hinter sich. An vie-

len heimischen Anlegern ging der Kurs-

anstieg an diesen Börsen allerdings kom-

plett vorbei. Zu hoch war die Scheu

vor einem Investment in exotischen

Ländern. Die Mehrzahl der Anleger

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14 MÄRKTE

1200

150

100

50

in Punkten

Quelle: Thomson Reuters Datastream, reale Entwicklung (inflationsbereinigt), basierend auf US-Dollar, Stand: 02/2016.

Das hohe Wachstumstempo der Emerging Markets bis 2011 überzeugte Investoren. Danach wuchs die Skepsis an ihrem exportgetrie benen Wachstumsmodell. Die Industrieländerbörsen zogen vorbei.

Überholmanöver gelungen

MSCI World

MSCI Emerging Markets

20082006 2010 2012 2014 2016

„Mit sorgfältiger Titel-auswahl gibt es auch in diesem Jahr gute Renditechancen.“Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege Deutsche Asset Management

kaufte weiterhin Wertpapiere aus west-

lichen Staaten oder ihren Heimatmärkten.

Mit diesem als „Home Bias" bezeichneten

Verhalten – der Übergewichtung von Ak-

tien aus westlichen Ländern – verzichte-

ten sie auf erhebliche Kursgewinne.

Mittlerweile ist jedoch Vorsicht ge-

boten: Schon in den vergangenen beiden

Jahren entwickelten sich die Aktienmärk-

te der Schwellenländer unterdurchschnitt-

lich. Die Börsen aus den Industrie ländern

dagegen zeigten Stärke, abgesehen von

zwischenzeitlichen Rücksetzern. In vielen

Schwellenländern – allen voran China –

mehren sich die Zweifel, ob das hohe

Wachstumstempo der Vorjahre gehalten

werden kann.

Rohstoffreiche Länder klagen mo-

mentan über einen massiven Einbruch

ihrer Exporte. Und nicht nur die wirt-

schaftliche, sondern auch die politische

Unsicherheit wächst in einigen Schwel-

lenländern. Fünf Gründe, warum Anleger

Schwellenländer meiden und Industrie-

ländern den Vorzug geben sollten:

Kostenvorteile schwinden

Das globale Exportwachstum hat einen

deutlichen Dämpfer erhalten. Von 1986

bis 2007 stieg der Export weit schneller

als das Weltsozialprodukt. Seit der Fi-

nanzkrise entwickelt sich die globale

Exportquote seitwärts und schwankt

gleichzeitig stark. Woran liegt das? In der

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01/2016

MÄRKTE 15

15

10

5

0

–5

–10

–15

Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %

Quelle: Internationaler Währungsfonds, geschätzte Zahlen für 2015 und 2016, Stand: 02/2016.

19851980 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Volumen der Güter- und Dienstleistungsexporte

Reales Weltsozialprodukt

Von 1986 bis 2007 stieg der globale Export weit schneller als die globale Wirtschaftsleistung. Die Ö nung der Märkte in Asien und Osteuropa trug dazu einen Großteil bei. Mit der Finanzkrise endete diese Ära.

Globaler Export schwächelt

2

Vergangenheit konnten Unternehmen

aus den Industrieländern Kosten- und

Produktivitätsunterschiede in anderen

Regionen nutzen. Sie bauten Produktions-

stätten in den Schwellenländern auf, was

zu einer größeren Aufteilung der Wert-

schöpfungskette über Ländergrenzen

hinweg und damit zu einer zunehmenden

internationalen Arbeitsteilung führte und

so den Export befl ügelte. Dank der un-

terschiedlich hohen Produktionskosten

konnten die Unternehmen ihre Gewinne

auf diese Weise oft steigern.

Mittlerweile ist der Anreiz, die Pro-

duktion ins Ausland zu verlagern, für

Unternehmen aus den Industrieländern

jedoch erheblich gesunken. Das liegt

daran, dass Löhne und damit auch die

Lohnstückkosten in vielen Schwellenlän-

dern kräftiger gestiegen sind als in den

Industrieländern.

Für die Zukunft ist deshalb mit einer

abnehmenden Dynamik im internationa-

len Handel zu rechnen. Schwellenländer

leiden unter der schwindenden Globali-

sierungsdynamik besonders. Industrie-

länder können die schwächelnde Nach-

frage aus dem Ausland mithilfe ihrer

starken Binnenmärkte eher auffangen.

Drückende SchuldenDer deutliche Anstieg der Verschuldung

ist eine Bürde für die weltweite Nachfra-

ge und damit für das Wachstum. Blick

zurück: Im Vorfeld der Finanzkrise, die im

Jahr 2007 auf dem US-Immobilienmarkt

begann, verschuldeten sich der private

und der öffentliche Sektor in den Indus-

trieländern stark. Diese Schulden konn-

ten vielerorts noch nicht abgebaut wer-

den, was für ein dauerhaft niedrigeres

260 Prozent

sind die Lohnstückkosten in China

seit der Jahrtausendwende in die Höhe geschnellt. In den USA waren

sie dagegen rückläufi g.

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16 MÄRKTE

3Wirtschaftswachstum in der westli-

chen Welt sorgen dürfte. Schwellen-

länder, die auf das exportgetriebene

Wachstumsmodell gesetzt hatten, sehen

sich seit 2007 mit geringeren Handels-

einnahmen konfrontiert. Um einen Wachs-

tumseinbruch zu vermeiden, setzten sie

ab 2007 auf kredit fi nanzierte Investiti-

onsprogramme. Dies führte zu einem

deutlichen Anstieg der Verschuldung.

„Einige dieser Kredite wurden fehlinves-

tiert. Dadurch leiden beispielsweise ei-

nige Branchen in China unter hohen

Überkapazitäten und Schulden", sagt

Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp.

Der Investitionsboom, mit dem die

Schwellenländer den Export einbruch

überbrücken wollten, erweist sich damit

heute als Irrweg. Der enorme Kreditan-

stieg im Unternehmenssektor und fal-

lende Unternehmensgewinne zwingen

zum Umdenken. Überkapazitäten müs-

sen abgebaut, Unternehmen aus zu-

kunftsweisenden Branchen gefördert

werden. Die Phase des wirtschaftlichen

Umbaus geht wohl mit niedrigeren

Wachstumsraten einher. Und dies dürfte

wiederum Umsätze, Gewinne und Löhne

in den Schwellenländern belasten.

Rohstoffpreise belastenSeit Mitte 2014 sorgen Überkapazitäten

für einen starken Preisverfall bei Rohstof-

fen. So ging der Ölpreis (WTI) seit dem

Höchststand im Juni 2014 zwischenzeit-

lich um mehr als zwei Drittel zurück. Das

schmälert die Einnahmen rohstoffreicher

Länder erheblich. Sie sind gezwungen,

ihre Ausgaben zu reduzieren. Der Spar-

zwang führt zu einem Rückgang der Ex-

porte aus den Industrie ländern in die

Rohstoffl änder. Folge: ein Rückgang der

globalen Ausfuhrquote, also der Summe

der globalen Exporte in Relation zur glo-

balen Güterproduktion. Noch bis zum Jahr

2014 waren die Rohstoffpreise wie auch

die Wachstums erwartungen für Schwel-

lenländer hoch. Dementsprechend wur-

den die Minen- und Förderkapazitäten

kräftig ausgebaut. Umso deutlicher hin-

terlässt der Verfall der Rohstoffpreise bei

Aktien und Anleihen aus dem Segment

seine Spuren. Für die höhere Gewichtung

von Wertpapieren aus Industrieländern

spricht, dass niedrigere Rohstoffpreise

100

80

60

40

20

0

Schulden in % des BIP

Quelle: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Stand: 02/2016.

Die Unternehmen in den Schwellenländern dehnten in den Vorjahren ihre Investitionen mithilfe von Krediten aus. Dies führte zu einem überproporti-onalen Anstieg ihrer Schulden.

Unternehmensschulden stark gestiegen

Unternehmen

Private Haushalte

Staat

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

CIO View

Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp und sein Investment-Team werfen einen Blick auf Wirtschaft und Märkte und leiten daraus passende Anlage-strategien ab.

cioview.

deutscheam.com

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01/2016

MÄRKTE 17

5

4

die Kaufkraft in den Ländern stützen, die

Rohstoffe importieren. Aber auch unter

den Schwellenländern gibt es Nettoroh-

stoffimporteure, die ebenfalls vom Preis-

verfall profitieren.

Anhaltende KapitalfluchtDas schwächere Wachstum reduziert die

Attraktivität von Schwellenländern für

Kapitalgeber aus den Industrieländern.

Tatsächlich ließ sich im Jahr 2015 eine

erhebliche Abwanderung von Kapital aus

Südostasien beobachten. Investoren re-

agierten damit auf die wirtschaftliche

Eintrübung. Die Region war früher ein

Hauptziel für international agierende In-

vestoren und Unternehmen. Wenn Kapi-

tal abgezogen wird, geraten Anleihen-

und Aktienmärkte unter Druck. Länder,

die auf Industrialisierung gesetzt haben,

müssen weitere Strukturreformen durch-

führen. Dies dürfte das Wachstum zu-

nächst schmälern, aber langfristig die

Kapitalabwanderung stoppen.

Steigende ZuwanderungDer wirtschaftliche Abschwung in den

Rohstoffländern, politische Unsicherhei-

ten und die Perspektivlosigkeit in Schwel-

lenländern führen zu einer steigenden

702 Milliarden Dollar

zogen Investoren 2015 aus Entwick-

lungsländern ab. Vor allem Südostasien – die einstige Lieblingsregion vieler

Anleger – leidet derzeit unter massivem Kapitalabfluss. Zuflüsse waren

dagegen in Afrika, Lateinamerika und der Karibik zu beobachten.

Zuwanderung in die Industrieländer. Der

Aufstieg der USA zu einer Weltmacht

zeigt, dass eine wachsende Bevölkerung

einen erheblichen Beitrag zum wirt-

schaftlichen Aufschwung liefern kann.

Der technische Fortschritt sorgte dafür,

dass das reale Bruttoinlandsprodukt in

den USA pro Kopf seit 1800 um das

33-Fache stieg. Die Bevölkerung erhöh-

te sich um das 60-Fache. Beide Faktoren

zusammen sorgten für einen Anstieg des

realen Bruttoinlandsprodukts um den

Faktor 2000. Insofern könnte die Zuwan-

derung in die westlichen Industrieländer

deren Wirtschaft mittel- bis langfristig

stärken. Ganz anders stellt sich die Situ-

ation in Japan dar. Die Bevölkerung

100 000

10 000

1000

100

10

100 000

10 000

1000

100

10

reale US-Dollar von 2009 in Milliarden reale US-Dollar von 2009

Quelle: measuringworth.com, Stand: 06/2015.

Bevölkerungswachstum und technischer Fortschritt waren die zentralen Faktoren für den Aufstieg der USA. Beide Faktoren zusammen sorgten für einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts um das 2000-Fache.

Wachstum durch Zuwanderung

1800 1825 1850 1875 1900 1925 1950 1975 2000

Reales BIP (linke Skala)

Reales BIP pro Kopf (rechte Skala)

1 535 USD

50 808 USD

7,994 Milliarden USD

16 345 Milliarden USD

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18 MÄRKTE

Kurs-Gewinn-Verhältnis in Punkten

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Schwellenländeraktienindex MSCI-Emerging-Markets-Index hat sich seit 2013 deutlich schlechter entwickelt als das des MSCI-World-Index. Doch das ist kein Kaufargument.

Niedrig bewertet, aber nicht günstig

25

20

15

10

5

Quelle: Thomson Reuters Datastream, reale Entwicklung (inflationsbereinigt), Stand: 02/2016.

20082006 2010 2012 2014 2016

MSCI World

MSCI Emerging Markets

„Für Aktien spricht, dass sich

aufgrund des Kursrückgangs an den

Börsen in den Industrieländern in den

vergangenen Monaten der Einstieg

verbilligt hat“, so Chefanlagestratege

Kreuzkamp. „Zudem locken in

Europa Dividendenrenditen, die in

der aktuellen Niedrigzins phase weit

über den Renditen von Staatsanlei-

hen liegen.“ Aktien aus den USA

dürften weiterhin durch Rückkäufe

Rückenwind erhalten. Eine Aufwer-

tung des US-Dollar könnte Investoren

aus dem Euroraum 2016 Wechsel-

kursgewinne bescheren. Mit großen

Kurssprüngen an den Börsen sollten

Anleger nach Meinung von Kreuz-

kamp jedoch nicht rechnen. Das

geringe globale Wachstumstempo

und das Auslaufen der gewinntrei-

benden Globalisierungseffekte lassen

eher moderate Zuwachsraten bei den

Unternehmensgewinnen erwarten.

Das spricht für einen moderaten

Kursanstieg. Emerging-Markets-

Aktien scheinen dagegen wenig

attraktiv, auch wenn sie deutlich

niedriger bewertet sind als Aktien

INVESTMENT-IDEEN FÜR ANLEGER

des Inselstaates zeigt sich wenig offen

für das Thema Zuwanderung. Und das,

obwohl die Überalterung der japanischen

Gesellschaft auch dazu beiträgt, dass

sich die Wirtschaft des Landes bereits

seit mehr als zwei Jahrzehnten eher

schwach entwickelt. Die daraus resul-

tierende Mischung aus Deflation und

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01/2016

MÄRKTE 19

Im Unterschied zu früheren heftigen Marktturbulenzen

fehlt im Augenblick der eine erklärende Faktor – die

Ursache der Achterbahnfahrt. Aktuelle Wirtschafts-

indikatoren zeigen zwar eine gewisse Abschwächung des

Momentums. Das absolute Niveau der Daten deutet aber

nach wie vor auf eine Fortsetzung des Konjunkturzyklus

und nicht auf eine Rezession hin. So hat zum Beispiel der

ifo-Index im Februar gegenüber dem Vormonat deutlich

nachgegeben, er liegt mit 105,7 aber immer noch um vier

Punkte über dem Mittelwert seit der Wiedervereinigung.

Absolut gesehen sind die Daten also noch in Ordnung.

Enttäuschte Erwartungen

Relativ betrachtet, also gemessen an den Erwartungen

der Märkte, haben die Stimmungsbarometer zuletzt aber

heftig enttäuscht. Dies lässt sich an sogenannten Über-

raschungsindikatoren ablesen. Sie messen, wie veröf-

fentlichte Daten relativ zu den Analystenschätzungen

liegen. Für die USA und Asien waren die Überraschungs-

indikatoren schon 2015 negativ, während Europa im

Durchschnitt noch im positiven Bereich lag. Doch seit

Jahresbeginn liegen auch europäische Indikatoren deut-

lich unterhalb der Analystenschätzungen. Das dürfte

nicht unwesentlich zu den Marktturbulenzen beigetragen

haben und veranlasst nun die Analysten, ihre Wachstums-

erwartungen nach unten anzupassen.

Mein Fazit: Die Lage ist besser als die Stimmung.

Bis eine nachhaltige Erholung einsetzen kann, müssen

sich aber entweder die wirtschaftlichen Daten wieder

festigen oder die Analystenschätzungen so weit nach

unten revidiert werden, dass die Wirtschaftsindikatoren

diese niedrigere Hürde überspringen können.

Panik ist fehl am Platz

Eine Abschwächung der Konjunktur ist aber unverkennbar.

Johannes

Müller

Chief Investment O cer Multi Asset Deutschland

aus den Industrieländern: Während

das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

des MSCI-World-Index von Januar

2013 bis Februar 2016 von 14,3 auf

15,6 stieg, sank das KGV des

Emerging-Markets-Index von 12,3

auf 10,9. Die schwindende Wachs-

tumsdynamik und das geringe

Gewinnwachstum lasten auf Schwel-

lenländeraktien.

Im Fokus von Anleihe-Investoren

stehen derzeit solide US-Anlagen. Sie

könnten für Euro-Anleger aufgrund

von Wechselkursgewinnen interes-

sant sein. So bieten US-Staatsanlei-

hen derzeit höhere Zinsen als

Bundesanleihen (siehe auch S. 28).

Ebenfalls attraktiv: ausgewählte

Hochzinsanleihen, die zuletzt durch

gestiegene Risiken im Rohstoffsektor

unverhältnismäßig stark unter Druck

gekommen sind. Selbst Branchen,

die sich positiv entwickeln, verzeich-

neten Zinsaufschläge – eigentlich ein

Zeichen für höhere Ausfallrisiken.

Kreuzkamp: „Wer selektiv vorgeht

und auf Qualität setzt, kann von

dieser Entwicklung profitieren.“

Stagnation hat an der Börse in Tokio in

den 90er-Jahren zu Verlusten und an-

schließend zu seitwärts tendierenden

Kursen geführt.

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20 THEMEN

www.dwsactive.de

Gen Süden: Das ist die Richtung,

in welche der deutsche Leitindex

zu Jahresbeginn marschierte.

Doch auch in diesem schwierigen Markt-

umfeld sieht Andre Köttner, Fondsmana-

ger des DWS Akkumula und des DWS

Vermögensbildungsfonds I, durchaus

aussichtsreiche Anlagechancen.

Herr Köttner, der Jahresbeginn an den

Finanzmärkten war außergewöhnlich

hektisch. Worauf führen Sie die Kurs-

kapriolen zurück?

Andre Köttner: Ein wichtiger Grund war

sicherlich der starke Rückgang der Ölprei-

se. Zahlreiche Investoren haben das of-

fenbar als Zeichen eines Konjunkturein-

bruchs gewertet.

Ist ein fallender Ölpreis nicht gut für

die Wirtschaft, weil beispielsweise

die Verbraucher so viel Geld beim

Tanken sparen?

Köttner: Klar, für die Konsumenten wirkt

es zunächst wie ein Konjunkturprogramm.

Gerade in den USA, deren Wirtschaft zu

70 Prozent vom Binnenkonsum getragen

wird. Doch wenn der Ölpreis zu stark fällt,

geraten viele Förderunternehmen unter

Druck. Sie können ihre Schulden nicht

mehr bezahlen und drohen als Schuldner

auszufallen. Das wiederum belastet die

Banken. Wenn die Förderer in Schieflage

geraten, droht vielen Menschen der Ver-

lust ihres Jobs und sie halten ihr Geld

zusammen. Dann wirkt sich der Öl-

preiscrash nicht positiv, sondern negativ

auf den Konsum aus.

Auf der anderen Seite gibt es viele

Branchen, die von einem fallenden

Ölpreis profitieren.

Köttner: Genau, denken Sie nur an die

Fluggesellschaften, die bei den Treibstoff-

kosten sparen. Erst jetzt tritt aber zutage,

wie viele Branchen tatsächlich vom Öl-

preis abhängig sind. Weniger ersichtlich

ist der Zusammenhang beispielsweise bei

Kreditkartenunternehmen. Sie leiden mo-

mentan, weil an den Tankstellen weniger

ausgegeben wird. Das gesparte Geld in-

vestieren die Verbraucher aber nicht au-

tomatisch anderswo. Noch ein Beispiel:

Logistikunternehmen wie UPS operieren

mit einem Aufschlag für ihre Geschäfts-

kunden, der an den Ölpreis gekoppelt ist.

Wird der Rohstoff billiger, fällt auch dieser

Aufpreis weg und der Umsatz sinkt.

Welche Länder sind vom Ölpreiscrash

besonders betroffen?

Köttner: Das sind natürlich klassische

Ölförderländer wie Saudi-Arabien. Wenn

der Ölpreis von 100 auf 30 Dollar je Fass

einbricht, dann stehen diese Nationen vor

dem Problem, den Haushalt aufrechtzu-

Andre Köttner, Fondsmanager des DWS Akkumula und des DWS Vermögensbildungsfonds I,

erklärt, warum Notenbanken für seine Aktienauswahl nicht entscheidend

sind und weshalb der Ölpreis derzeit einen so großen Ein uss auf die Börsen hat.

„Leitzinsen sind für mich nicht entscheidend“

„Erst jetzt tritt zutage, wie viele Branchen tatsächlich vom Ölpreis abhängig sind.“

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01/2016

Andre Köttner

Der studierte Mathematiker managt Aktienvermögen von insgesamt knapp zehn Milliarden Euro. Der 44-Jäh-rige kam 2013 zur Deut-schen AM und hat die bei-den Aktienfondsklassiker DWS Akkumula und DWS Vermögensbildungsfonds I erfolgreich übernommen sowie ihnen seine eigene Handschrift aufgeprägt.

erhalten. Bislang haben sie weiter so viel

gefördert, wie es ging. Das große Angebot

hat den Ölpreis weiter destabilisiert. Die

Folgen dürften auch in anderen Regionen

spürbar sein. Denn über ihre kapitalstar-

ken Staatsfonds sind einige Ölförderländer

unter anderem im Deutschen Aktienindex

Dax investiert. Auch sie könnten sich ir-

gendwann gezwungen sehen, Positionen

zu liquidieren.

Was haben Sie getan, um Ihre beiden

Fonds in diesem schwierigen Markt-

umfeld auf Kurs zu halten?

Köttner: Im DWS Akkumula hatten wir

ohnehin kaum Unternehmen aus dem

Energiesektor. Und im DWS Vermögens-

bildungsfonds I auch nicht viel mehr.

Haben Sie die Kursrückgänge auch

dazu genutzt, bestimmte Titel aufzu-

stocken?

Köttner: Ja, bei Werten, die ich für gut

geeignet erachte, die aber zuletzt stark

in Mitleidenschaft gezogen worden wa-

ren, haben wir zugekauft. Dagegen ha-

ben wir Titel, die sich in dem Umfeld zwar

gut gehalten haben, für die sich aber

fundamental nichts verbessert hat, eher

abgebaut. Per se bin ich immer voll in-

vestiert. Unsere Kunden besitzen also

auch wirklich einen Aktienfonds, wenn

sie Fondsanteile am DWS Akkumula oder

dem DWS Vermögensbildungsfonds I

kaufen – und nicht etwa ein Produkt mit

hohem Kasseanteil.

Der DWS Akkumula feiert in diesem

Jahr seinen 55. Geburtstag. Was ma-

chen Sie bei diesem Fonds anders als

Ihre Vorgänger?

Köttner: Mehr als ein halbes Jahrhundert

ist eine sehr beeindruckende Zeit. Der

Fonds ist älter als ich. Der Name Akku-

mula stammt daher, dass er in der Ver-

gangenheit sowohl in festverzinsliche

Anleihen als auch in Aktien investiert war.

Er wird aber seit Längerem als reiner

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22 THEMEN

Aktienfonds gemanagt. Der Vergleichs-

index ist der MSCI World. Ich bin seit drei

Jahren der Fondsmanager und schaue

sehr genau auf die einzelnen Werte. Dabei

analysiere ich eher die Unternehmen und

deren Geschäftsmodelle.

Die Notenbanken oder Leitzinsen

sind für mich nicht so entscheidend. Ein

weiterer Unterschied ist, dass sich die

Anzahl der Titel im Fonds erhöht hat. Der

DWS Akkumula ist ein breit diversifi zier-

ter Fonds, der in allen Währungsräumen

und Sektoren investiert ist. Selbst wenn

ein Anleger nur diesen Fonds im Depot

hat, deckt er damit den weltweiten Akti-

enmarkt gut ab. Kein Einzelwert nimmt

im Portfolio einen zu großen Stellenwert

ein, selbst wenn ich von der Qualität des

Titels sehr überzeugt bin. Damit versuche

ich, die Erkenntnisse der Behavioral Fi-

nance zu nutzen – also typische Anlage-

fehler zu vermeiden.

Wie unterscheiden sich der DWS

Akkumula und der DWS Vermögens-

bildungsfonds I voneinander?

Köttner: Berechtigte Frage. Beide sind

reine Aktienfonds und werden vom selben

Manager gesteuert. Der Überlappungs-

grad ist durchaus hoch. Historisch war

der DWS Akkumula das defensivere Pro-

dukt. Für diesen Fonds wähle ich weniger

Titel aus, die stark konjunktursensibel

sind. Energie-, Rohstoff- und Schwellen-

länderaktien sind also im DWS Akkumu-

la geringer gewichtet als im DWS Vermö-

gensbildungsfonds I. Nun haben alle drei

genannten Bereiche zuletzt weniger gut

abgeschnitten. Damit ist auch die unter-

schiedliche Wertentwicklung zu erklären:

Der DWS Akkumula hat zuletzt besser

abgeschnitten als der DWS Vermögens-

bildungsfonds I, obwohl wir es insgesamt

mit eher steigenden Aktienmärkten zu tun

hatten – wenn man die vergangenen Wo-

chen außen vor lässt.

Nach welchen Kriterien wählen Sie

einzelne Werte für Ihre Fonds aus?

Köttner: Grundlage ist ein großes Akti-

enuniversum, das mehr Titel enthält als

der MSCI World-Index. Beide Fonds ha-

ben eine gewisse Größe. Das setzt eine

gewisse Liquidität der im Fonds enthalte-

nen Aktien voraus. Ich möchte innerhalb

von fünf Tagen in der Lage sein, einen

Titel zu kaufen oder zu verkaufen. Dadurch

scheidet ein Teil der Wertpapiere von

vornherein aus. Es bleiben aber immer

noch weit über 1000 Werte übrig.

„Der DWS Akkumula deckt den weltwei-ten Aktienmarkt für Anleger sehr gut ab.“

Mehr Infos unter dws.de/

interview-koettner

Nachgefragt &

umgedacht

Was den DWS Akkumula aus-zeichnet, erklärt Fondsmanager Andre Köttner auch im Video-Interview.

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THEMEN 23

01/2016

Lässt sich diese große Zahl von Un-

ternehmen in der Tiefe analysieren?

Köttner: Nein, selbst für unsere 70 Ak-

tienexperten wäre das zu viel. Deswegen

nutzen wir ein quantitatives Screening.

Mein Mathematik-Studium kommt mir

an dieser Stelle sehr zupass. Wir prüfen

also automatisiert Daten, die uns Aus-

kunft über die Qualität des Geschäfts-

modells geben. Beispielsweise die Kapi-

talrendite: Bleibt sie im Vergleich mit der

jeweiligen Branche stabil oder steigt sie

leicht an? Das wäre positiv. Oder die Ak-

tienzahl: Sie sollte möglichst nicht stei-

gen, sonst würde das den Anteil des

Aktionärs verwässern.

Wie viele Unternehmen bleiben nach

dieser Analyse noch übrig?

Köttner: Wir bilden anhand der Daten

eine Rangfolge. Für meine Einzeltitelaus-

wahl schaue ich aber nur auf die oberen

20 Prozent – also etwa 200 Unternehmen.

Das ist für unsere Experten gut zu bewäl-

tigen. Wir treffen das Management vor

Ort und haben die aktuellen Berichtszah-

len stets im Blick.

Wie geht der Auswahlprozess weiter?

Köttner: Ich bevorzuge Geschäftsmodel-

le, die mindestens in den kommenden

zehn Jahren über gute Perspektiven ver-

fügen. Wenn das Unternehmen heute eine

starke Position hat, darf es keine zu fi nanz-

starken Konkurrenten mit einem langen

Atem geben, die diese Position bedrohen

könnten.

Welche Faktoren sind noch wichtig?

Köttner: Natürlich betrachte ich auch

das Management. Wichtig ist mir, wie

die Unternehmensführung bezahlt wird.

Aktien optionen halte ich für den falschen

Weg, denn manchmal laufen die Aktien,

ohne dass die Manager etwas dafür kön-

nen. Besser ist es, die Vergütung an län-

gerfristige Ziele zu knüpfen, wie Umsatz

oder Profi tabilität. Auch die Unterneh-

menskultur betrachten wir sehr genau.

Unternehmen sollten aus eigener Kraft

wachsen können. Ich bevorzuge außer-

dem Unternehmen, die konservativ bi-

lanzieren. Und nicht zuletzt spielt auch

die Bewertung der Titel eine wichtige

Rolle.

Sind Sie als Mathematiker ein Kopf-

mensch oder verlassen Sie sich gele-

gentlich auf Ihr Bauchgefühl?

Köttner: Ich setze so weit es geht auf

Fakten, die objektiv nachprüfbar sind. Bei

der qualitativen Bewertung der Unterneh-

men spielen aber auch viele weiche Fak-

toren eine Rolle.

Geben Sie uns bitte zum Schluss ei-

nen Einblick in Ihr privates Portfolio.

Köttner: Natürlich bin ich in beiden

Fonds investiert. Ich besitze eine selbst

genutzte Immobilie und halte Aktien so-

wie die nötige Liquidität. Das ist auch

schon alles.

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse ²

DWS Akkumula DE0008474024 5,00 % 1,45 % 3 von 4

DWS Vermögensbildungsfonds I DE0008476524 5,00 % 1,45 % 3 von 4

Zwischen den beiden Klassikern DWS Akkumula und dem DWS Vermögensbildungsfonds I gibt es viele Parallelen: Beide sind stark in den USA investiert, beide halten vornehmlich Aktien von Unterneh-men mit sehr großer Marktkapitalisierung, beispielsweise aus den Sektoren IT und Finanzdienstleister. Der Unterschied: Der DWS Akkumula ist insgesamt ein wenig defensiver ausgerichtet.

Die beiden global investierenden Aktienfl aggschiffe behaupten sich seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich am Markt.

Auf allen Weltmeeren zu Hause

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 42 ff. ¹ Stand: 30.09.2015. ² Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf

Seite 51.

Mehr Informationen

unter www.dws.de

Prämiert

€uro-Fund-Award für den DWS Vermögens-bildungs-fonds I.

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24 BLINDTEXT

www.dwsactive.de

Vorhang auf Während die Volkswirtschaften

einiger Schwellenländer schwächeln, zeigt sich Europa in

deutlich besserer Verfassung.

Weltweit sorgte der Jahresstart an den Börsen für verschreckte Investoren.

Doch deswegen der Börse fernbleiben? Im Gegenteil: Trotz einiger Bedenken spricht

eine ganze Reihe von Argumenten für europäische Aktien.

Fünf gute Gründe für Europa

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THEMEN 25

01/2016

Noch Ende vergangenen Jahres

schien die Finanzwelt in bester

Ordnung zu sein: Die US-Zentral-

bank erhöhte im Dezember ihre Leitzinsen

und dokumentierte damit so etwas wie

vorsichtige Hoffnung auf ein Ende des

Krisenmodus. Und Mario Draghi, Chef der

Europäischen Zentralbank, lobte im Janu-

ar diesen Schritt im schweizerischen Da-

vos: „Perfekt kommuniziert und fehlerfrei

umgesetzt.“

Doch es kam anders. Weltweit fielen

die Börsenkurse. Allem voran ließen die

Skepsis über die weitere wirtschaftliche

Entwicklung in China und der schwache

Ölpreis das Vertrauen in Aktien schwin-

den. Dennoch sollte sich niemand von der

Anlage in europäische Aktien abschre-

cken lassen. Denn trotz einiger Warnsig-

nale – wie beispielsweise des möglichen

„Brexits“, des Austritts Großbritanniens

aus der Europäischen Union und dessen

schwer kalkulierbarer Folgen – gibt es für

europäische Aktien eine ganze Reihe von

ermutigenden Entwicklungen.

1.Europäische Zentralbank

behält lockere

Geldpolitik bei

Im Gegensatz zur US-Zentralbank Fed, die

im Dezember die erste Leitzinserhöhung

seit fast neun Jahren vollzog, behält ihr

europäisches Pendant seine lockere Geld-

politik auf absehbare Zeit bei. Dafür spre-

chen zurzeit die niedrige Inflationsrate und

das verhaltene Wachstumstempo. Unter-

nehmen in der Eurozone können ihre In-

vestitionen also auch weiterhin günstig

finanzieren. Zudem stützt das billige Geld

den Aktienmarkt, da das Kapital auf der

Suche nach Rendite auch an die Börsen

gelenkt wird.

2.Schwächerer Euro

beflügelt Export-

wirtschaft

Im Januar 2015 kostete der Euro

1,16 Dollar, Ende Februar 2016 nur noch

rund 1,09 Dollar. Ein schwächerer Euro

ist allerdings nicht zwingend eine schlech-

te Nachricht. Denn eine Währung verliert

immer nur im Vergleich zu einer anderen

an Wert oder legt im Vergleich zu dieser

zu – zum Beispiel in Relation zum Dollar.

Vor allem für exportstarke Länder ist das

eine wichtige Kenngröße. Denn je billiger

die heimische Währung, umso günstiger

sind die Exporte in das andere Land.

Deutschland beispielsweise hat 2015 erst-

mals mehr Waren in die USA ausgeführt

als nach Frankreich, dem über Jahrzehn-

te wichtigsten Handelspartner. Für Euro-

pa sind Asien (35 Prozent) und Amerika

(27 Prozent) die bedeutendsten Absatz-

märkte. Mehr Exporte stützen tendenziell

die Realwirtschaft des entsprechenden

Landes oder Wirtschaftsraums und auch

die Aktien der dortigen Unternehmen.

Denn günstigere Ausfuhren steigern die

Absatzchancen auf fremden Märkten. Gut

für den alten Kontinent. Und für Aktienin-

vestoren, die von der Währungsschwäche

profitieren können.

3.Die Lage ist derzeit

besser als die

Stimmung

Die sich abkühlende Weltwirtschaft, die

Unsicherheiten in China und nicht zuletzt

die politischen Risiken innerhalb der

113 Milliarden Euro

betrug 2015 das Volumen der

deutschen Exporte in die USA.

Damit waren die Vereinigten Staaten erstmals seit Jahrzehnten der

wichtigste Handelspartner.

Je höher der Marktwert, umso liquider und weniger schwankungsanfällig der Markt. Der Marktwert der Blue Chips in den Schwellenländern liegt weit unter dem der Standardwerte der Vereinigten Staaten und Europas.

Höhere Liquidität

20 000

16 000

8000

4000

0

in Mrd. US-Dollar

Quelle: Thomson Reuters Datastream, ¹ S&P 500, ² Stoxx Europe 600, ³ Stoxx Emerging Markets 500 Large-Index, Stand: 02/2016.

USA ¹

Europa ²

Schwellenländer ³

2013 2016

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26 THEMEN

Spanien, Italien, Deutschland – wie

schnüren Sie aus dem bunten Europa

ein schlagkräftiges Aktienbündel?

Britta Weidenbach: Wir suchen Unterneh-men, die besser sind als ihre Konkurrenten. Dabei steht für uns die operative Leistung im Vordergrund. Ob das Unternehmen seinen Sitz in Spanien oder in Deutschland hat, ist nebensächlich. Wir haben ein eingespieltes Team von mehr als 30 Experten, die sich nur um die Analyse der Aktien und um Unternehmensbesuche

„Unterschätzen Sie Europa nicht!“

DREI FRAGEN AN BRITTA WEIDENBACH

Britta

Weidenbach

Head of European

Equities der Deutschen

Asset Management

kümmern, damit wir stets bestens informiert sind.

In den USA suchen Investoren nach

dem nächsten Technologie-Überflieger.

Gibt es in Europa Vergleichbares?

Weidenbach: Unterschätzen Sie Europa nicht! Wir haben eine ganze Reihe von Weltmarktführern in den Bereichen Medizintechnik, Konsum und Technologie. Aus diesen operativ glänzenden Perlen erstellen wir ein Portfolio. Wir sind überzeugt von dem, was wir tun. Deshalb hat der Deutsche Invest I Top Euroland auch ein konzentriertes Portfolio aus 40 bis 60 Aktien. Unser Credo: Das sind die besten Unternehmen, die wir nden konnten.

Welches Risiko geht Ihrer Meinung

nach vom möglichen EU-Austritt

Großbritanniens aus?

Weidenbach: Die Risiken eines „Brexits“ sind nicht zu unterschätzen. Es könnte zu erheblichen Kursschwankungen kommen. Doch mit sorgfältig ausgewählten Aktien sollten Anleger dafür gerüstet sein. Bislang hatten politische Börsen stets kurze Beine.

Eurozone malen ein düsteres Bild. Die

Realität sieht aber anders aus. Die Unter-

nehmen beispielsweise sind optimistisch,

wie der Einkaufsmanagerindex der Euro-

zone zeigt. Einkaufsmanager bestücken

Unternehmen mit den für die Produktion

notwendigen Gütern. Weil diese Käufe

vor der Herstellung beauftragt werden,

sind sie ein Anzeichen dafür, wie Unter-

nehmen ihre nähere Zukunft einschätzen:

Liegt der Index über 50, ist das ein gutes

Zeichen. Genau das ist in der Eurozone

der Fall. Für die Industrie stieg der Wert

von 51 im Januar 2015 auf 52,3 im Janu-

ar 2016. Der deutsche Einkaufsmanager-

index kletterte im selben Zeitraum von

mehr. Das spricht dafür, dass den Unter-

nehmen durch eine steigende Nachfrage

höhere Gewinne ins Haus stehen könn-

ten. Außerdem haben sogar die wirt-

schaftlich schwachen Regionen der Eu-

rozone Reformen und Schuldenabbau

vorangetrieben und damit ihre Kreditfä-

higkeit verbessert.

4.Hohe Liquidität: ein

häufig unterschätzter

Vorteil

In unruhigen Zeiten kommt eine oft ver-

nachlässigte Eigenschaft europäischer

Aktienmärkte zum Tragen: ihre hohe Li-

quidität. Denn sie bieten eine „große Tür“

50,9 auf 52,3. Ein gutes Omen – und ein

Zeichen, dass das Wirtschaftswachstum

der Eurozone zu dem der USA aufschlie-

ßen kann. Für dieses Jahr erwartet die

Deutsche Asset Management 1,5 Prozent

Wachstum.

Zusätzlich hellt sich die Stimmung

der Konsumenten auf. 2016 sollen die

Ausgaben deutscher Haushalte real um

zwei Prozent steigen, so die Prognose der

Gesellschaft für Konsumforschung. Ähn-

lich sehen die Erwartungen für die Euro-

päische Union aus. Etwas entspannt hat

sich die Lage am Arbeitsmarkt. Ende 2015

lag die Arbeitslosenquote bei 10,4 Prozent

und damit so tief wie seit vier Jahren nicht

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THEMEN 27

01/2016

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse 6

Deutsche Invest I Top Euroland LD LU0145647052 5,00 % 1,59 % 4 3 von 4

DWS European Opportunities DE0008474156 5,00 % 1,41 % 5 3 von 4

Der Deutsche Invest I Top Euroland bietet ein Portfolio, das aus Aktien von Unternehmen mit Sitz in der Eurozone besteht. Die Mehrheit von ihnen ist überdurchschnittlich groß und weltweit aktiv. Etwas breiter aufgestellt ist der DWS European Opportunities. Der Fonds investiert in Aktien aus der zweiten Reihe – also kleiner und mittelgroßer Unternehmen – aus ganz Europa.

Beiden Fonds gemeinsam ist ihre Ausrichtung auf die aktuellfavorisierten Anlagesektoren zyklischer Konsum und Informationstechnologie.

Zwei Fonds, zwei Europa-Ideen

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 42 ff. 4 Stand: 31.12.2015. 5 Stand: 30.09.2015. 6 Bitte lesen Sie auch die

Risikohinweise auf Seite 51.

Mehr Informationen

unter www.dws.de

im Vergleich zu anderen Aktienmärkten,

vor allem den Emerging Markets. Liqui-

dität beschreibt die Fähigkeit eines Mark-

tes, Kauf- oder Verkaufsorders jederzeit

zügig nachkommen zu können – ein ech-

ter Vorteil in Phasen erhöhter Kurs-

schwankungen. Denn dann müssen Pa-

piere mitunter schnell verkauft werden.

Bei geringer Liquidität kommen einige

Marktteilnehmer bildlich gesprochen

nicht so schnell durch die Ausgangstür,

oder diese bleibt sogar zu. Das kann zu

verzerrten Preisen und fundamental kaum

nachvollziehbaren Kurskapriolen führen.

Genau diese Wertschätzung einer erhöh-

ten Liquidität ist seit einiger Zeit zu be-

obachten: Investoren ziehen sich weiter

aus illiquiden Schwellenmärkten zurück

und gewichten im Gegenzug Wertpapie-

re aus Europa über.

5.Deutliches Kurspotenzial,

allerdings nicht

ohne Risiken

Standardmaßstab für die Bewertung ei-

ner Aktie ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis

(KGV). Es setzt den Aktienkurs und den

Unternehmensgewinn in Relation zuein-

ander und zeigt das Vielfache des Ge-

winns je Aktie, das im aktuellen Kurs

steckt.

Daran gemessen sind Europas Akti-

en mit einem KGV zwischen 14 und 15

nicht günstig, sondern liegen etwas über

ihrem zehnjährigen Durchschnitt (siehe

auch Seite 11). Allerdings lässt dieses KGV

die Konjunktur außer Acht, die Aktienkur-

se anschieben oder ausbremsen kann.

Nobelpreisträger Robert Shiller hat diesen

Aspekt in seinem Modell einkalkuliert.

Beim Shiller-KGV wird der infl ationsbe-

reinigte Gewinn der vergangenen zehn

Jahre betrachtet. Danach kommen Akti-

en aus der Eurozone in den letzten Mo-

naten auf einen Wert zwischen 10 und

15. Damit liegen sie weit unter dem lang-

jährigen Durchschnitt.

Fazit: Verglichen mit anderen Märk-

ten weisen europäische Aktien derzeit

ein deutlich überdurchschnittliches Po-

tenzial auf. Die Risiken, die das wirtschaft-

liche und politische Umfeld momentan

mit sich bringen, sind allerdings nicht

wegzudiskutieren. So könnte etwa ein

Rückgang der Exporte nach China, wohin

rund sechs Prozent der deutschen Aus-

fuhren gehen, die hiesigen Unternehmen

belasten. Auch weisen Indikatoren für

einige Schwellenländer auf eine wirt-

schaftliche Abschwächung hin. Dort

könnten weitere Marktturbulenzen ihren

Anfang nehmen. Dies könnten jedoch

zugleich auch gute Gründe sein, verstärkt

über Aktien vom alten Kontinent nachzu-

denken.

800

600

400

200

02003 2016

Fallende Rohsto preise sorgten für einen Gewinneinbruch bei den im Stoxx Basic Resources enthaltenen Unternehmen. Bei Europas Technologieunternehmen zeigt dagegen die Gewinnkurve nach oben.

Deutliche Schere

Gewinnentwicklung seit 2003, indexiert

Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 02/2016.

Stoxx Basic Resources

Stoxx 600

Stoxx Technology

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28 THEMEN

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Starke Währung

Die gegensätzlichen Notenbankstrategien könnten dem Kurs des US-Dollar weiter Auftrieb geben.

Die US-Notenbank geht andere Wege als ihre Pendants in Europa und Japan.

Auf der Suche nach Rendite sollten Anleger die auseinanderdriftende Geldpolitik und die

vermutlich gegensätzliche Entwicklung der Währungen im Blick behalten.

Vom starken Dollar pro tieren

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01/2016

gelang auch, nur die Nebenwirkungen

hatten die wenigsten im Blick: Weil die

Kreditkosten dank der Geldpolitik der füh-

renden Notenbanken so niedrig waren

und es noch sind, wuchsen die Schulden

kräftig. In den Industrieländern etwa ha-

ben Regierungen ihre Verschuldung ge-

messen am Bruttoinlandsprodukt wieder

deutlich angehoben. Verursacht durch

staatliche Konjunkturprogramme und

höhere Sozialausgaben haben sich von

2007 bis 2014 die Schulden von Privat-

haushalten, Unternehmen und Staaten in

den Industrieländern um 29 Prozent auf

118,75 Billionen US-Dollar erhöht. Das

zeigen Daten der Bank für Internationalen

Zahlungsausgleich (BIZ).

Noch wesentlich prekärer ist die Si-

tuation in den Emerging Markets. Dort

haben sich die Schulden im selben Zeit-

raum auf 37,73 Billionen US-Dollar ver-

dreifacht. Dank der niedrigen Zinsen fi-

nanzierten sich über Jahre vor allem

Unternehmen aus den Schwellenländern

ausgiebig über Fremdkapital. Ein Blick auf

die Branchen zeigt zudem, dass beson-

ders viel Fremdkapital in den Rohstoff-

sektor geflossen ist.

Teurer Schuldendienst

Im Dezember vergangenen Jahres kam

dann die in den USA seit Längerem er-

wartete erste Zinserhöhung. Die Federal

Reserve Bank (Fed) hob im Windschatten

eines boomenden Arbeitsmarktes die

Leitzinsen zum ersten Mal seit Juni 2006

an und beendete damit die sieben Jahre

andauernde Phase der (Fast-)Nullzins-

politik. Das bedeutet: Der Schulden-

Schulden zu machen, war jahrelang

kein Problem. Schließlich galt die

Kreditaufnahme als erster Schritt

hin zur Investition, die ihrerseits Wirt-

schaftswachstum, Arbeitsplätze und da-

mit Wohlstand erzeugte. Doch die Zeiten

haben sich geändert, und mit ihnen die

Erkenntnis, dass zu hohe Schulden die

Weltwirtschaft straucheln lassen können,

wie die Krise 2008 schmerzlich zeigte.

Mit niedrigen Zinsen und der Erhö-

hung der Geldbasis versuchen die Noten-

banken seitdem Abhilfe zu schaffen. Das

THEMEN 29

Die Welt verschuldet sich in US-Dollar. Der Chart zeigt den steigenden Anteil der globalen Kredite in US-Dollar gemessen am Bruttoinlandsprodukt der Welt.

Dollar-Kredite

18

17

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14

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12

11

10

9

2000 2008 2015

in %

Quellen: CLSA, BIZ, IWF, Stand: 02/2016.

Offshore-Dollar-Kredite in Prozent des globalen BIP ex USA

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30 THEMEN

www.dwsactive.de

„dienst wird teurer. Erste Unternehmen

aus den Energiebranchen sind ins Schlin-

gern geraten. Und die in Dollar verschul-

deten Unternehmen aus den Schwellen-

ländern spüren Druck von zwei Seiten:

Zum einen zogen die Zinsen an, zum

anderen erhöhte der Dollar anstieg die

Schuldenlast, in heimischer Währung

gerechnet.

Das Problem: Der niedrige Dollarzins

veranlasste Regierungen und Unterneh-

men aus Schwellenländern in den Vorjah-

ren, ihre Schulden lieber in Dollar als in

nationaler Währung aufzunehmen. Wenn

die Zinsen in den Vereinigten Staaten

steigen und der Dollar folglich gegenüber

den heimischen Währungen aufwertet,

fällt es schwerer, diese Schulden zu be-

dienen. „Das ist eine hohe Bürde und

hemmt das Wachstum“, erklärt Dirk Auf-

derheide, Chefwährungsstratege der

Deutschen Asset Management.

Weitere Zinserhöhungen in den USA

sind bis Mitte 2016 eher unwahrschein-

lich. „Die Fed hat schon wieder einen

Gang zurückgeschaltet“, erklärt Aufder-

heide. Schließlich sei sie sich ihrer Ver-

antwortung sowohl für die US- als auch

für die globale Wirtschaft bewusst. Sie

weiß, dass steigende Zinsen Länder und

Unternehmen im Ausland belasten, die

sich in Dollar verschuldet haben. Und sie

weiß auch, dass zu schnell anziehende

US-Zinsen dem Dollar zu viel Auftrieb

geben könnten, was wiederum die heimi-

sche Exportwirtschaft und damit das

Wachstum schwächen dürfte. Vor jedem

weiteren Zinsschritt wird sie das Tempo

des Wirtschaftswachstums, den Arbeits-

markt, die Inflation und die internationalen

Kapitalmärkte berücksichtigen.

Geringer Druck auf Anleihen

Zinsniveaus, wie sie in früheren Phasen

des Aufschwungs zu beobachten waren,

sind aufgrund des weltweit eher modera-

ten Wachstumstempos nicht zu erwarten.

„Obwohl die Fed immer betont, aus-

schließlich Geldpolitik für die USA zu be-

treiben, hat sie die Ungleichgewichte im

globalen Kontext im Blick“, so Devisen-

experte Aufderheide, der für 2016 insge-

samt noch zwei Zinsschritte der US-No-

tenbank erwartet.

Die moderaten Zinsschritte sollten

nicht zu großen Verwerfungen an den

Märkten führen. „Sie stellen kein Problem

für Anleihen dar“, sagt Aufderheide. Das

Risiko, dass ein weiterer Zinsanstieg län-

gerfristige Anleihen unter Druck bringt, sei

überschaubar. In der Eurozone und in Ja-

pan dürfte der Nullzins dagegen wegen

der geringen Konjunkturdynamik und nied-

riger Inflation wohl noch lange unangetas-

Die Fed hat nach der ersten Zinserhöhung schon wieder einen Gang zurückgeschaltet.“

Dirk

Aufderheide, Währungs-stratege der Deutschen Asset Management

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01/2016

THEMEN 31

tet bleiben. Dieses Auseinander driften der

globalen Geldpolitik ist für Aufderheide ein

wichtiger Grund, weiter an einen starken

Dollar zu glauben. Dabei hat der Greenback

schon einen rasanten Aufwärtstrend hinter

sich: In den vergangenen eineinhalb Jahren

hat er um mehr als 20 Prozent gegenüber

dem Euro aufgewertet.

Dollar-Dominanz allerorten

Auch ihre globale Dominanz spricht dafür,

dass die US-Währung stark bleibt. Durch

die Niedrigzinspolitik in den USA hat der

Dollar als globale Finanzierungswährung

ab 2008 sogar weiter an Bedeutung ge-

wonnen. Beispiel Notenbanken: Weltweit

liegt der Dollar-Anteil an den Devisenre-

serven bei 60 Prozent. Für Aufderheide ist

klar, dass Investoren vermehrt auch aktiv

Währungspositionen eingehen müssen,

um positive reale Renditen zu erzielen. „In

Ermangelung von Zins gilt es, Währungs-

chancen zu nutzen“, sagt er und vermeidet

dabei den Begriff „Wechselkursrisiko”.

„Wir sehen dabei eher die Chancen als die

Risiken.“ Das bedeutet: Solide US-Anlagen

könnten für Europas Anleger allein wegen

der Wechselkursgewinne interessant wer-

den. In den Anlegerfokus sollten aus Sicht

des Experten vor allem US-Treasuries rü-

cken. Die Rendite zehnjähriger US-Staats-

anleihen betrug Anfang Februar 1,85 Pro-

zent. Ein vergleichbares Niveau fi ndet man

in Europa kaum noch, nicht einmal in Süd-

europa. Bei Hochzinsanleihen gilt es da-

gegen, stärker als bislang selektiv vorzu-

gehen. Die Verschlechterung der Lage im

Energie-, Metall- und Minensektor sowie

die fi nanziellen Auswirkungen auf andere

Branchen haben diesen Titeln geschadet.

Die Zinsaufschläge haben sich massiv aus-

geweitet. Gleichwohl bleiben ausgesuchte

Hochzinsanleihen und auch Investment-

Grade-Anleihen interessant. „Wir sehen in

den USA weiter robustes Wachstum und

laufen nicht in eine Rezession“, begründet

Aufderheide.

Doch ein stärkerer Dollar und der

Zinsanstieg dürften die Belastung aus

den Auslandsschulden für die Schwel-

lenländer erhöhen. Ein Anstieg der Kre-

ditausfälle ist nicht auszuschließen. Dies

könnte die wirtschaftliche Entwicklung

zusätzlich hemmen. Geringere Risiken

bestehen dagegen bei Dollaranleihen aus

wirtschaftlich stabileren Ländern mit

härteren Währungen. Der Dollar hat da-

durch ein geringeres Aufwertungspoten-

zial. Aber das Ausfallrisiko der Dollaran-

leihen ist ebenfalls weit geringer.

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote ¹ DWS-Risikoklasse

Deutsche Floating Rate Notes (USD) LU0041580167 0,0 % 0,31 % 1 von 4

Deutsche Invest I Global Bonds (Short) LU1189343186 3,0 % 0,60 % 3 von 4 ²

Beim Deutsche Floating Rate Notes (USD) handelt es sich um ein eher konservatives Dollar-Invest-ment. Fondsmanager Christian Reiter bevorzugt vor allem variabel verzinste Anleihen. Daniel Kittler, Manager des Deutsche Invest I Global Bonds (Short), geht etwas stärker ins Risiko und hat damit auch eine höhere Renditeerwartung. Er investiert vornehmlich in kurz laufende Staatsanleihen.

Zwei Rentenfonds setzen mit unterschiedlichen Konzepten auf die andauernde Stärke der globalen Leitwährung Nummer eins.

Den Dollar im Blick

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 42 ff. ¹ Stand: 31.12.2015. ² Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf

Seite 51.

Mehr Informationen

unter www.dws.de

18

16

14

12

10

8

6

401/14 01/15

Die Gra k zeigt die massive Ausweitung der Zinsaufschläge aus dem Energiesek-tor, die die gestiegenen Ausfallrisiken widerspiegeln.

Zinsaufschläge wachsen

in %

Quellen: Datastream, Barclays Capital, Stand: 02/2016.

US-Hochzinsanleihen der EnergiesparteUS-Hochzins-Unternehmensanleihen

01/16

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Wer den Suchbegriff „London“

bei Google eingibt, erhält

rund 1,89 Milliarden Treffer

– „Berlin“ erreicht nicht einmal die Hälfte.

„London is a nation, not a city“, sagte

schon Premierminister Benjamin Disraeli

im 19. Jahrhundert. Doch inzwischen ist

London noch mehr: Wer nach London

reist, macht eine kleine Weltreise. Men-

schen aus mehr als 200 Nationen haben

die Stadt geprägt. In der Weltmetropole

London trifft eine facettenreiche Historie

auf eine moderne, trendorientierte Gegen-

wart. Eine wilde, überbordende Mischung

aus Eleganz, urbanem Chaos, Hightech,

Geschichte und „grünen Flecken“: Immer-

hin gibt es fast 200 Parks in der britischen

Hauptstadt. Diese Vielfalt und die enorme

Größe sind für Touristen oder Neuan-

kömmlinge oft anstrengend, halten aber

selbst für Alteingesessene täglich neue

Überraschungen bereit. „Wer von London

müde ist, der ist vom Leben müde“, mein-

te der Schriftsteller Samuel Johnson.

Die Hauptstadt Englands ist

eine Stadt der Superlative.

Egal ob Touristenströme oder

Immobilienpreise – britisches

Understatement ist kaum zu

nden. Ein Stadtrundgang.

Welcome to London

32 THEMEN

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01/2016

Highlights Es gibt viel zu entdecken in London,

beispielsweise die Immobilien der

grundbesitz-Fonds.

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London ist die britische Stadt mit den

meisten Kulturstätten und Sehenswürdig-

keiten. Den Reisenden erwarten Highlights

von Weltrang: Westminster Abbey, Tower

of London, Buckingham Palace, das Rie-

senrad London Eye oder das British Mu-

seum, um nur wenige zu nennen.

Allein die Stadt an sich mit ihrer klas-

sischen bis modernen Architektur ist se-

henswert. Und nicht nur für Anleger der

offenen Immobilienfonds grundbesitz

europa und grundbesitz global lohnt sich

„Wer von London müde ist, der ist vom Leben müde.“Samuel Johnson, britischer Schriftsteller

Capital House (London

EC4, 85 King William

Street). Das achtstöckige Gebäude mit seiner markanten Architektur liegt zentral in der „City of London“ in direkter Nähe der Bank of England und der Börse London.

Northcliffe House

(London EC4, Tudor

Street). Das Büroge-bäude besticht durch eine sehenswerte Architektur. Das Objekt liegt im ehemaligen britischen Pressemekka: der

„Fleet Street“. Park House (London EC2, 16–18

Finsbury Circus). Direkt am Finsbury Circus steht dieses achtstöckige Schmuckstück. Hinter seiner denkmal-geschützten Fassade bietet es mehr als 18 000 Quadratmeter Bürofl äche, deren Ausstattungslevel modernsten Anforde-

rungen gerecht wird.

Alle fünf hier vorgestellten Objekte befi nden sich im Besitz der offenen Immobilienfonds der Deutschen Asset Management.

Top-Lage

Tower Bridge

Tower Of London

Dukes Bar

London Eye

City Of London

Big Ben

Westminster Abbey

BuckinghamPalace

Themse

Ye Olde Mitre

Brown‘s Hotel

Lal Qila

St. Paul‘s Cathedral

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01/2016

ein Blick auf die fondseigenen Immobilien

vor Ort (siehe oben). Am besten ist Lon-

don per pedes zu erkunden, denn viele

Sehenswürdigkeiten liegen nah beieinan-

der. Die britische Hauptstadt gehört zu

den fußgängerfreundlichsten Städten der

Welt. Die Website „Transport for London“

unter tfl .gov.uk bietet zahlreiche prakti-

sche Tipps für Spaziergänger: Rundwege

durch die Stadt, Informationen über be-

hindertengerechte Einrichtungen und

spezielle Angebote für Fußgänger.

Speis & Trank

Wer zwischendurch Hunger bekommt, der

fi ndet im Lal Qila indisches Essen vom

Feinsten. Oder geht ganz britisch nachmit-

tags zur „Tea Time“ ins Brown’s Hotel. Bei

der Auswahl helfen zwei Tee-Sommeliers.

Dazu werden im Teeraum mit offenem

Kamin und Klaviermusik köstliche Sand-

wiches, Gebäckteilchen, Scones und Ku-

chen gereicht. Wer abends dann sein

wohlverdientes Pint trinken möchte, fi ndet

in London mehr als 5000 Pubs. Tipp: die

Ye Olde Mitre Tavern – der wohl ursprüng-

lichste Pub in der Stadt. Seit 1772 zelebriert

er seinen viktorianischen Stil, gepaart mit

britischem Charme und gutem Bier.

Wer es lieber ein wenig stilvoller

mag, fi ndet zahlreiche berühmte Bars.

Eines dieser Highlights ist die Bar des

exklusiven „Dukes Hotels“. Dort war einst

Schriftsteller Ian Fleming Stammgast und

trank seine Martinis. Angeblich kam dem

James-Bond-Schöpfer dabei die Idee,

seinen Drink „geschüttelt, nicht gerührt“

zu bestellen.

Das Herz der Finanzwelt

Auch wirtschaftlich spielt London in der

Champions League. London ist das größ-

te internationale Finanzzentrum der Welt:

Beim Devisenhandel ist die City führend,

beim Kreditderivatehandel beträgt der

Marktanteil 40 Prozent; rund die Hälfte

aller internationalen Börsengänge werden

in der Themsemetropole abgewickelt,

ebenso etwa 50 Prozent des internatio-

nalen Aktienhandels. London hat zudem

den transparentesten und liquidesten

Immobilienmarkt Europas. Mehr als 500

Banken unterhalten in der City of London

Büros.

Mit mehr als zehn Millionen Einwoh-

nern ist „Greater London“ – der Verwal-

tungsbezirk von London – eines der bevöl-

kerungsreichsten Gebiete in Europa. Als

eines der wichtigsten Kultur-, Finanz- und

Handelszentren der Welt verfügt die Stadt

über eine sehr gute Infrastruktur, die in

FCA Building

(London-Strat-

ford Plot S5).

Die noch im Bau befi ndliche Büroimmobilie ist

eines der größten Investments, das

je für den grund besitz europa getätigt wurde.

Queen Victoria

Street (London

EC4, 60 Queen

Victoria Street).

Die neungeschossi-ge Büroimmobilie mit der markanten Architek-

tur liegt zwischen der St. Paul’s Cathedral und

der Bank of England.

THEMEN 35

Stratford

Queen Elizabeth

Olympic Park Westfi eld Stratford City

Velo Park

Olympic Stadium

ArcelorMittal Orbit

Aquatic Centre

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den nächsten Jahren noch weiter aus-

gebaut werden soll. Ein geplantes Infra-

strukturprojekt ist unter anderem die Lon-

don Crossrail, die ab dem Jahr 2019 Essex

und Kent im Osten mit dem Flughafen

Heathrow im Westen verbinden wird. Zu-

dem entwickelt sich die Konjunktur in

Großbritannien positiv, insbesondere die

Beschäftigung wächst dynamisch.

Die wirtschaftliche Bedeutung spie-

gelt sich auch in der hohen Nachfrage

nach hochwertigen Bürofl ächen wider –

vor allem an innerstädtischen Standorten

wie der City of London und dem West

End. Folge: Die Preise sind auf einem ho-

hen Niveau angekommen. Fondsmanager

wie Bernd Ebert werden daher im Hinblick

auf neue Investments vorsichtiger: „Wir

beobachten derzeit einen Anstieg bei den

Projektentwicklungen. Das könnte an den

Vermietungsmärkten Spuren hinterlas-

sen.“ Möglicherweise ist aktuell sogar ein

guter Zeitpunkt, um sich gewinnbringend

von Bestandsimmobilien zu trennen: Das

ist Fondsmanager Martin Scharpey für

den grundbesitz global jüngst mit dem

Verkauf der Büro immobilie „The Helicon“

gelungen.

London im Wandel

Optimistischer fällt dagegen die Einschät-

zung für den Stadtteil Stratford im Londo-

ner Osten aus. Dort hat sich das Fonds-

management des offenen Immobilienfonds

grundbesitz europa die Immobilien-Pro-

jektentwicklung „FCA Building“ – ein Ge-

bäude des neuen International Quarters

– gesichert. „Für Mieter und Touristen ist

das Gebiet der Olympischen Spiele 2012

interessant. So ist dort mit dem Westfi eld

Stratford City Europas größtes städti-

sches Einkaufszentrum beheimatet. Oder

In den europäischen Metropolen besteht eine hohe Nachfrage nach Büro ächen in Top-Lagen. In London ist die Leerstandsquote extrem niedrig.

Niedriger Leerstand

Quelle: Knight Frank, Stand: 02/2016.

12

8

4

0

Bürofl ächenleerstandsquote in % 3. Quartal 2015

10-Jahres-Tief

Madrid Dublin Paris BerlinLondon

Quelle: CBRE Group, Stand: 02/2016.

18

12

6

0

Investitionen in Milliarden Euro

London Paris München Frankfurt Berlin

London führt die Rangliste der größten Investitions-standorte für Gewerbeimmobilien in Europa im ersten Halbjahr 2015 mit großem Abstand an.

London auf Platz eins

Quelle: Knight Frank, Stand: 02/2016.

1000

750

500

250

0

Bürospitzenmieten in Euro je m² pro Jahr 3. Quartal 2015

10-Jahres-Durchschnitt

Madrid Dublin Paris BerlinLondon

Wer in London hochwertige Büro ächen mietet, muss aktuell weit mehr dafür zahlen als in anderen europäi-schen Metropolen.

Extrem teuer

36 THEMEN

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01/2016

THEMEN 37

ter und die gute Lage in einem sehr dy-

namischen und nachgefragten Entwick-

lungsgebiet wie Stratford sprechen für

dieses Investment.“ Bei Fertigstellung im

März 2018 soll das FCA Building – be-

nannt nach dem langfristigen Hauptmie-

ter, der britischen Bankenaufsichtsbe-

hörde Financial Conduct Authority – die

hohen ökologischen Anforderungen des

Nachhaltigkeitszertifi kats BREEAM „Ex-

cellent“ erfüllen. Das 19-stöckige Büro-

hochhaus verfügt über eine Fläche von

rund 48 000 Quadratmetern – das ent-

spricht in etwa neun Fußballfeldern. Die

Kosten für Erwerb, Entwicklung und Bau

betragen rund 500 Millionen Euro. Es ist

eines der größten Investments, die je für

den grundbesitz europa getätigt wurden.

Gute Zukunftsaussichten

Fakt ist: London überrascht immer wie-

der als eine lebendige Hauptstadt der

Gegensätze. Die Immobilien sind schick,

mittlerweile aber auch teuer – deshalb

kann sich ein Blick auf Standorte außer-

halb der City lohnen.

‚The Queen Elizabeth Olympic Park’, ein

öffentlicher Park mit Sportstätten wie dem

Olympiastadion, dem Velo Park oder dem

Aquatic Centre“, erläutert Fondsmanager

Ebert. Ein weiteres Highlight ist das Olym-

picopolis: der kommende Kultur- und Bil-

dungsstandort für London einschließlich

eines neuen University Colleges London

und einer Reihe von Museen, Tanzthea-

tern sowie Modeateliers. „Damit ist Strat-

ford kein reiner Bürostandort, sondern

verbindet Arbeiten, Wohnen, Erholung,

Einkaufen, Kultur, Leben und Freizeit“,

sagt Ebert.

The International Quarter ist aktuell

Teil eines der größten und ambitionier-

testen Immobilienvorhaben in der Haupt-

stadt von Großbritannien. Immobilienex-

perte Ebert erklärt: „Die frühe Investition

in das Entwicklungsprojekt FCA Building

ist eine sehr gute Anlage für den Fonds.

Die Gebäudequalität, der zukünftige Mie-

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse

grundbesitz europa DE0009807008 5,00 % 1,07 % ¹ 2 von 4

grundbesitz global DE0009807057 5,00 % 1,07 % ² 2 von 4

Wer gern Miteigentümer der schicken Londoner Immobilien werden will, sollte sich folgende Fonds merken: zum einen den grundbesitz europa, der in diesem Jahr seinen 45. Geburtstag feiert. Zum anderen den grundbesitz global, der neben London auch auf andere weltweit attraktive Standorte setzt. Beide Fonds konnten jedes Jahr seit Au egung mit einer positiven Wertentwicklung glänzen.

Für Anleger bieten offene Immobilienfonds eine Gelegenheit, von den guten Aussichten des europäischen Immobilienmarktes zu profi tieren.

Bewährte Strategien für den Erfolg

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 42 ff. ¹ Stand: 30.09.2015. ² Stand: 31.03.2015.

Mehr Informationen

unter www.dws.de

Immer up to date:

Neben den monatlichen Fondsporträts informiert das grundSATZ-Magazin Anleger über die neuesten Trends auf den Immobilienmärkten. Kostenloser Download unter:

www.dws.de/

grundsatz

2,95 Milliarden Euro

sollen insgesamt in die Projektentwicklung von

„The International Quarter“ fl ießen.

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Es ist die Zwei-Billionen-Euro-Frage:

Wann steigen die Zinsen endlich

wieder? Die nüchterne Antwort der

Europäischen Zentralbank (EZB) lautet:

nicht in absehbarer Zeit. Die Leitzinsen

werden „für einen längeren Zeitraum“ auf

niedrigem Niveau verharren, erklären die

Währungshüter seit Jahren. Für die zwei

Billionen Euro, die aktuell als Barmittel

und Einlagen auf Giro- und Tagesgeldkon-

ten der Bundesbürger schlummern, ist

eine Zinserhöhung also nicht in Sicht. Im

Gegenteil: Als die EZB im Dezember die

Strafgebühr für Banken, die bei ihr Geld

parken, von minus 0,2 auf minus 0,3 Pro-

zent erhöhte, erhielten viele Sparer Post

von ihrer Bank. Abermals wurde die Ver-

zinsung von Sparkonten gesenkt.

Die Mischung macht's

Wer für das Alter vorsorgen will, sollte auf ein ausgewogenes Portfolio setzen.

Intelligent mischenGeld für den Ruhestand ertragreich anzulegen, ist in der Niedrigzinsphase nicht einfach.

Mit dem passenden Mischfonds und einem Depot, das Anlegern Freiräume lässt, stehen die

Chancen gut, wesentlich mehr zu erreichen als mit klassischen Versicherungslösungen.

38 THEMEN

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01/2016

De facto verlieren Guthaben auf Giro- oder

Tagesgeldkonten bereits seit 2011 massiv

an Kaufkraft. Die Effekte der historisch

niedrigen Zinsen sind umso gravierender,

je länger die Ersparnisse auf Girokonten

geparkt sind, weil der Zinseszinseffekt

nahezu vollständig entfällt. Dieses akute

Problem betrifft nicht nur die kurzfristigen

Geldanlagen, sondern mittel- und lang-

fristig auch andere weit verbreitete Spar-

formen. Dazu gehören beispielsweise die

in Deutschland beliebten Garantieproduk-

te oder klassische Versicherungslösun-

gen, die oft in möglichst risikoarme Zins-

anlagen wie Staatsanleihen mit hoher

Bonität investieren. Sie werden wohl nicht

mehr die Zinsen erzielen, mit denen Spa-

rer noch vor einigen Jahren rechnen konn-

ten. Der Grund: Die Renditen vieler Staats-

anleihen sind stark gesunken. Derzeit

weisen weltweit Papiere im Volumen von

rund zwölf Billionen Euro sogar negative

Renditen aus. Dazu gehören ein Großteil

der deutschen Staatsanleihen, aber auch

viele Anleihen aus Frankreich, Österreich,

den Niederlanden, aus Skandinavien oder

aus Japan.

Verschärfter Anlagenotstand

Anleger sollten daher nach Alternativen

suchen, die bei überschaubaren Risiken

auch in Zeiten niedriger Zinsen interes-

sante Ertragsmöglichkeiten bieten. Be-

sonders in diesem Jahr dürften viele Spa-

rer vor dieser Herausforderung stehen.

Warum ausgerechnet 2016? Weil Millio-

nen von Deutschen sich im Laufe des

Jahres über die Auszahlung einer Lebens-

versicherung freuen können. Knapp zwölf

„Garantieprodukte und Lebensver sicherungen sind für die Altersvor-sorge nicht alternativlos.“

Frank

Breiting, Leiter Vertrieb Private Alters vor-sorge, verö entlicht an dieser Stelle regelmäßig seine Sicht zu aktuellen Fragestellun-gen.

THEMEN 39

Millionen neue Verträge wurden 2004

unterschrieben, denn es war die letzte

Möglichkeit, Policen mit einer steuerfrei-

en Auszahlung abzuschließen. Viele die-

ser Lebensversicherungen werden nach

der Mindestlaufzeit von zwölf Jahren in

diesem Jahr fällig. Was also tun mit dem

frischen Geldzufluss?

Der Wind an den Börsen wird rauer:

Mal gibt es überraschend starke Schwan-

kungen bei Zinsanlagen, mal Kapriolen

an den Aktienmärkten. Und für den er-

neuten Abschluss einer klassischen Ver-

sicherungslösung ist möglicherweise die

Zeit bis zur Rente zu knapp oder das An-

gebot aufgrund der Rahmenbedingungen

nicht mehr attraktiv genug. Der direkte

Einstieg in den Aktienmarkt nach einer

Serie von guten Börsenjahren mag vielen

Anlegern derzeit zu gewagt erscheinen.

Anleihen sind aufgrund der teils negativen

Zinsen auch ein schwieriges Terrain.

In diesem Marktumfeld kann sich ein

Investment anbieten, das die Klaviatur

aller Anlageklassen beherrscht und bei

dem die Experten so investieren, dass bei

kontrolliertem Risiko eine Rendite ober-

halb des Geldmarktsatzes heraus-

Page 40: Deutsche Asset Management DWSactive · Stand: 31.12.2014. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und

40 THEMEN

www.dwsactive.de

springt. Eine Lösung können Misch-

fonds sein, die Anlegern die Möglichkeit

bieten, mit nur einem Investment breit

gestreut in unterschiedliche Vermögens-

klassen zu investieren.

Intelligent steuern

Wichtig für den Aufbau einer Altersvor-

sorge ist nicht nur die Wahl des passen-

den Investments, sondern auch, welche

Möglichkeiten bestehen, das Vermögen

zu steuern. Das DWS Komfort Depot bie-

tet Anlegern einen interessanten Lö-

sungsansatz. Es ermöglicht den Zugang

zu mehr als 600 Fonds – wie zum Beispiel

auch zu den leicht voneinander abgrenz-

baren Multi-Asset-Konzepten DWS Dy-

namik, DWS Balance und DWS Defensiv.

Das Komfortable am DWS Komfort De-

pot: Sowohl beim Ansparen als auch bei

Kapitalentnahmen gibt es eine Vielzahl

von Optionen. Eine Einmalanlage ist ge-

nauso möglich wie der regelmäßige Kauf

von Fondsanteilen über einen Sparplan.

Anleger können unterschiedliche Spar-

pläne mit verschiedenen Anlagezielen

und Laufzeiten definieren oder auch die

vermögenswirksamen Leistungen (VL-

Leistungen) ihres Arbeitgebers zum Kauf

von Fondsanteilen nutzen. Die Anzahl der

Sparpläne erhöht die Depotgebühr nicht.

Sie beträgt acht Euro pro Jahr. Für Kinder

ist die Kontenführung des DWS Komfort

Depots bis zum 18. Geburtstag kostenfrei.

Für die Kinder sparen

Ein Beispiel: Ein Anleger zahlt das freie

Kapital aus einer 2004 abgeschlossenen

Lebensversicherung in ein DWS Komfort

Depot ein und plant, in fünf bis sieben

Jahren in Rente zu gehen. Er investiert

das Geld in einen ausgewogenen Misch-

fonds, der seinem Anlagehorizont und

seinem Risikoappetit entspricht, etwa den

DWS Balance (siehe Tabelle rechts).

Gleichzeitig will er Kapital für die Ausbil-

dung der beiden Kinder anlegen. Da bei-

de Sparpläne noch eine lange Laufzeit

haben, könnte er den DWS Dynamik nut-

zen. Zusätzlich investiert der Anleger VL-

Leistungen seines Arbeitgebers in das

DWS Komfort Depot.

Komfortable Optionen

Das Depot verfügt über Optionen, die

Anlegern das Investieren erleichtern. Wer

beispielsweise eine größere Summe an-

legen möchte, sich aber nicht sicher ist,

den richtigen Zeitpunkt gefunden zu ha-

ben, kann auf die Beitragsdepot-Option

zurückgreifen. Dabei erfolgt der Einstieg

zunächst konservativ. Je nach Marktlage

wird das Kapital dann nach und nach in

chancenreichere Anlagen umgeschichtet.

Aus einer einmaligen Zahlung wird so im

Grunde ein Sparplan. Dadurch kann der

Anleger vom Durchschnittskosteneffekt

(Cost-Average-Effekt) profitieren: Wer

regelmäßig Fondsanteile zu einem fixen

Geldbetrag kauft, erwirbt in Zeiten höhe-

rer Kurse weniger und in Zeiten niedriger

Kurse mehr Anteile. Dadurch können An-

leger den durchschnittlichen Einstands-

preis senken.

Die Ablaufmanagement-Option er-

möglicht dagegen, vor dem Erreichen des

anvisierten Anlageziels das Risiko zu redu-

Wer 100 Euro pro Monat in einen Misch-fonds investierte, hatte nach 35 Jahren (Einzahlung insgesamt: 42 000 Euro) im Durchschnitt ein Vermögen von 162 108 Euro angespart. Das entspricht einer Rendite von 6,7 Prozent pro Jahr.

Sparen nach Plan

Das Ergebnis berücksichtigt alle Kosten inklusive Ausgabeauf-schlag. Quelle: BVI, Stichtag: 31.12.2015. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.

6,7 Prozent

Page 41: Deutsche Asset Management DWSactive · Stand: 31.12.2014. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und

01/2016

THEMEN 41

zieren. Denn mit ihr bestimmen Anleger

die Dauer, den Rhythmus und die Höhe

der Umschichtungen. Wer das Risiko noch

weiter senken möchte, kann die Garantie-

Option nutzen. Dabei können Anleger

wählen, ob sie in einen der beiden Garan-

tiefonds DWS Funds Global Protect 80 und

DWS Funds Global Protect 90 umschichten

möchten. Die Fonds sichern täglich 80

beziehungsweise 90 Prozent des höchsten

erreichten Anteilswertes ab.

Rente aufstocken

Über die Option Investmentrente bietet

das Depot die Möglichkeit, regelmäßig

Kapital zu entnehmen. Damit können An-

leger beispielsweise ihre Rente aufsto-

cken, indem regelmäßig Fondsanteile

verkauft werden. Was passiert, wenn der

vom Sparer festgelegte Endtermin des

Sparvorgangs erreicht wurde? Dann ste-

hen Anlegern alle Möglichkeiten offen:

Sie können das Geld weiter investiert las-

sen oder das Kapital vollständig oder teil-

weise für den Sparzweck entnehmen.

Auch ein Zahlungsstopp sowie eine Ver-

änderung des Modus oder der Höhe der

Zahlung sind jederzeit möglich. Anleger

können jederzeit über das Restguthaben

verfügen, beispielsweise um sich eine

lebenslange Rente bei einem Versicherer

zu kaufen, das Haus abzubezahlen oder

die Kinder zu beschenken. Andere Vor-

sorgelösungen sind aufgrund steuerlicher

oder staatlicher Vorschriften häufi g we-

niger fl exibel.

Die Frage, was die Bundesbürger mit

ihren zwei Billionen Euro unverzinstem

Sparguthaben anfangen sollen, dürfte

sich damit wesentlich einfacher beant-

worten lassen.

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote¹ DWS-Risikoklasse

DWS Defensiv DE000DWS1UR7 3,00 % 1,20 % 2 von 4

DWS Balance DE0008474198 4,00 % 1,42 % 3 von 4 ²

DWS Dynamik DE000DWS0RZ8 5,00 % 1,66 % 3 von 4 ²

Viele Anleger wollen von den Chancen der Aktienmärkte pro tieren, zugleich aber die Marktschwan-kungen möglichst nicht komplett mitmachen. Das ermöglichen risikogesteuerte Mischfonds, die sich nach Risikoneigung und Anlagehorizont unterscheiden, wie zum Beispiel der DWS Defensiv. Anleger sollten mindestens fünf Jahre investiert sein. Der ausgewogene DWS Balance hat einen Anlagehori-zont von rund sieben Jahren, während es beim DWS Dynamik rund zehn Jahre sind. So gibt es für jede Risikoneigung die passende Lösung.

Wer nicht selbst für den richtigen Mix im Depot sorgen will, greift zu Mischfonds. Anleger können dabei zwischen unterschiedlichen Chance-Risiko-Profi len wählen.

Investieren in der Komfortzone

¹ Stand: 30.09.2015. Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Mehr Informationen

unter www.dws.de

Beitragsdepot-Option: Damit

können Anleger ihr Investment

über einen frei wählbaren Zeitraum

offensiver ausrichten. Dies erfolgt

über den kosten losen, regelmäßigen

oder einmaligen Umtausch in

die Fonds DWS Balance oder

DWS Dynamik.

Ablaufmanagement-Option: Dabei

handelt es sich um die defensivere

Ausrichtung des Investments über

einen frei wählbaren Zeitraum. Der

Anleger entscheidet hierbei über

einen kostenlosen, regelmäßigen

oder einmaligen Umtausch in den

Fonds DWS Defensiv.

Garantie-Option: Anleger können

kostenlos in Fonds mit einer Garantie-

komponente wechseln, um das

angesparte Vermögen zu sichern.

Option Investmentrente: Bei

diesem fondsbasierten Entnahmeplan

können Anleger entweder den

Zeitraum festlegen, in dem Fonds-

anteile verkauft werden sollen, oder

sie lassen sich so lange fest verein-

barte monatliche Beträge auszahlen,

bis das Depotgut haben vollständig

aufgebraucht ist.

Prämiert

€uro-Fund-Award für den DWS Balance.

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42 ZAHLEN & FAKTEN

www.dwsactive.de

1 3 6

Fonds

Die Fonds in der Tabelle sind nach ihrem Anlage-

schwerpunkt in Kategorien gegliedert (zum Beispiel

Aktien – Europa) und innerhalb der einzelnen Gruppen alphabetisch

sortiert.

ISIN

Die zwölfstellige interna-tionale Wertpapierkenn-

nummer ISIN (Inter- national Securities

Identification Number) kennzeichnet eindeutig jedes börsengehandelte Wertpapier – und damit

auch jeden Fonds.

2 4 5

Benchmark

Eine Benchmark ist ein Vergleichs-maßstab für die Messung des

Anlageerfolges eines Fonds. In der Regel dient ein marktrelevanter Aktien- oder Rentenindex als

Benchmark. Verwendete Abkürzungen in der Tabelle: Pl = Price Index, RI = Return Index, TP = Theoretische Preise, d. h. um

Kosten bereinigt und bezogen auf vortägige Preise.

Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote wird auch als Total Expense Ratio (TER)

bezeichnet. Sie ist die Summe aus den Kosten und Gebühren eines Fonds, ausgedrückt als Prozent-

satz des durchschnittlichen Fondsvermögens innerhalb eines Geschäftsjahres. Berücksichtigt werden alle Kosten, die zulasten

des Fondsvermögens entnommen wurden – mit Ausnahme der

Transaktionskosten. Sie wird nach den Standards des Bundesver-bands Investment und Asset Management (BVI) berechnet.

Nettowertentwicklung

Gemäß den Standards des Branchenverbands BVI berücksichtigt die Nettowertentwicklung neben den

auf Fondsebene anfallenden Kosten – wie der Managementvergütung – zusätzlich die auf

Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese enthalten den Ausgabeaufschlag, der im ersten Jahr abgezo-gen wird. Da der Ausgabeaufschlag nur im ersten

Jahr anfällt, unterscheidet sich die Darstellung brutto/netto nur in diesem Jahr. Beispiel: Ein Anleger möchte für 1000 Euro Anteile erwerben. Bei einem max. Ausgabeaufschlag von fünf Prozent muss er dafür 1050 Euro aufwenden. Zusätzlich können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung

mindern. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognosen für die Zukunft.

Bruttowertentwicklungen

Die Bruttowertentwicklung der Fonds wird nach den Standards des Branchenverbands BVI ermittelt. Berücksichtigt werden dabei fondsinterne Kosten wie etwa die Verwaltungsvergütung. Auf Kunden-

ebene anfallende Kosten – wie beispielsweise Ausgabeaufschlag und Depotkosten – bleiben

unberücksichtigt.Die Wertentwicklung ist dabei die prozentuale

Veränderung zwischen dem Vermögen am Anfang und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraumes.

Ausschüttungen werden rechnerisch am selben Tag in neue Fondsanteile investiert. Das erlaubt den Vergleich ausschüttender und thesaurierender

Investmentfonds. Wertentwicklungen der Vergan-genheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

DWS active präsentiert die wichtigsten Daten ausgewählter Fonds und nimmt einzelne Produkte

genauer unter die Lupe. Tagesaktuelle Preise aller Fonds nden Sie unter www.dws.de.

DWS-Fonds im Check

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

Aktien – Deutschland

DWS Aktien Strategie Deutschland LC DE0009769869 HDax (RI) ab 1.1.02 1,45 –12,71 –8,35 24,38 29,22 20,43 4,27 84,97 46,14 567,90 01.02.99

DWS Deutschland LC DE0008490962 CDax 1,40 –11,54 –7,12 24,13 23,03 18,66 –7,25 56,12 43,81 519,10 20.10.93

DWS German Equities Typ O DE0008474289 Dax (midday) ab 15.3.11 1,45 –7,62 –7,62 21,69 23,64 18,88 –6,75 54,09 36,82 575,87 12.12.94

DWS German Small/Mid Cap DE0005152409 Midcap Market (midday) (TP) 1,40 –12,36 –7,98 28,00 30,65 17,06 6,77 92,34 91,24 139,68 17.10.05

Page 43: Deutsche Asset Management DWSactive · Stand: 31.12.2014. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und

01/2016

ZAHLEN & FAKTEN 43

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

DWS Investa DE0008474008 Dax (midday) 1,40 –14,90 –10,65 21,51 24,83 18,40 –5,34 51,90 36,81 21591,81 17.12.56

DWS TRC Deutschland DE000DWS08N1 – 1,35 11,52 – 17,10 16,32 6,78 –7,12 – – 49,27 31.10.11

Aktien – Europa

Deutsche Invest I European Small Cap LC LU0236146774 Stoxx Europe Small 200 ab 27.5.13 1,70 –15,30 –11,07 23,10 22,66 11,58 9,92 64,67 47,38 94,20 16.01.06

Deutsche Invest I Top Euroland LC LU0145644893 Euro Stoxx 50 (RI) ab 1.9.09 1,59 –15,76 –11,55 23,92 18,68 12,08 –1,35 43,83 20,13 72,67 03.06.02

Deutsche Invest I Top Europe LC LU0145634076 MSCI Europe EUR 1,64 –18,38 – 14,30 15,64 16,29 15,29 –3,42 28,31 41,04 57,90 03.06.02

Deutsche Invest II European Top Dividend LC LU0781237614 – 1,77 13,74 – – 19,43 16,24 –6,20 – – 40,46 02.07.12

Deutsche Quant Equity Europe SC DE000A0M6W69 – 1,05 –8,89 –4,33 17,59 12,21 18,33 1,72 51,94 – 57,42 21.04.08

Deutsche Quant Equity Low Volatility Europe NC DE0008490822 – 1,72 –6,90 –6,90 21,25 10,41 20,18 0,67 50,80 – 382,39 12.12.94

DWS Europe Dynamic DE0005152375 MSCI Europe TR Net EUR 1,41 –13,57 –9,25 18,43 15,38 15,01 0,62 43,52 39,45 58,54 30.05.05

DWS European Opportunities DE0008474156

70% Stoxx Europe Mid 200, 30% STOXX Europe Small 200 ab 30.6.00

1,41 –13,39 –9,06 21,61 25,95 15,73 7,55 73,38 52,55 1485,38 11.07.85

DWS Eurovesta DE0008490848 MSCI Europe (TR Net) ab 1.7.13 1,40 –17,57 –13,45 14,66 14,99 14,39 –3,49 25,99 40,20 353,19 07.11.88

DWS Top Europe DE0009769729 MSCI Europe TR Net ab 1.7.13 1,40 –11,83 –8,30 20,68 15,72 16,00 –3,82 42,87 38,38 304,10 11.10.95

DWS Zürich Invest Aktien Schweiz DE0008490145 SPI 1,30 –9,57 –5,05 18,55 11,13 19,94 1,87 52,85 71,09 597,59 17.01.94

„Wir rechnen mit weiterhin hohem Wellengang“

Herr Werner, alle Welt scheint von der Dividende als dem

neuen Zins zu sprechen. Mit Recht?

Stephan Werner: Durchaus. Angesichts rekordniedriger Zinsen auf den Rentenmärkten ist die Popularität des Dividen-denthemas berechtigt. Die Aktien in unserem Fonds weisen derzeit eine Dividendenrendite von rund vier Prozent im Schnitt auf. Da können wohl allenfalls nur mit hohem Risiko behaftete Anleihen mithalten. Nicht zu vergessen: Nachhaltig gezahlte Dividenden können den Unternehmenswert e ektiv erhöhen beziehungsweise stabilisieren. Zum laufenden Einkommen aus Dividenden können sich also Kurschancen gesellen.

Wie fi nden Sie nachhaltig dividendenstarke Unternehmen?

Werner: Wie bei allen unseren Dividendenfonds verbinden wir die quantitative Analyse mit aktivem Fondsmanagement. Unser Analysemodell besteht aus den Parametern Dividendenrendite, Ausschüttungsquote und Dividendenwachstum. Ein Unterneh-men weist im besten Fall neben einer hohen Dividendenrendite eine niedrige Ausschüttungsquote auf. Daneben bevorzugen wir Aktien mit attraktivem Dividendenwachstum. Danach geht es an die Prüfung der unternehmerischen Fundamentaldaten wie Bilanzqualität, Geschäftsmodell und Ertragslage. Denn nur ein fundamental starkes Unternehmen hat die Chance, nachhal-tig eine hohe Dividende zu zahlen.

Wie haben Sie auf die Kursturbulenzen zu Jahresbeginn

reagiert?

Werner: Im Kontext der ersten Zinserhöhung in den USA und angesichts leicht rezessiver Tendenzen im Industriesektor haben wir die Kassequote im Fonds leicht erhöht. Aktuell halten wir rund acht Prozent des Fondsvermögens in bar. Da Energiewerte zuletzt arg gelitten haben, haben wir zudem vorsichtig damit begonnen, von niedrigem Niveau ausgehend wieder kleine Positionen in dieser Branche aufzubauen.

Wie geht es bei europäischen Aktien weiter?

Werner: Grundsätzlich rechnen wir mit weiterhin hohem Wellengang entsprechend der wirtschaftlichen und politischen Wetterlage. In unruhigem Fahrwasser sollte ein per se auf Stabilität ausgerichteter Dividendenfonds eine Anlagemöglich-keit sein, mit der die Nerven der Investoren nicht übermäßig strapaziert werden. Wir setzen weiterhin auf klassische defensive und ertragsstarke Sektoren wie Hauptverbrauchs-güter, Telekommunikation und Versorger.

DEUTSCHE INVEST II EUROPEAN TOP DIVIDEND LC

Stephan

Werner, Fonds-manager des Deutsche Invest II European Top Dividend LC

ISIN Kurs (29.01.2016) Fonds volumen Ausgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

LU0781237614 140,46 237,15 Mio. € 5,0 % 3 von 4

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44 ZAHLEN & FAKTEN

www.dwsactive.de

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Aktien – Global

DWS Akkumula LC DE0008474024MSCI World TR Net EUR - 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross)

1,45 –11,50 –7,08 7,70 12,59 30,46 –1,55 44,72 69,54 3138,61 03.07.61

DWS Concept Winton Global Equity LD LU0708390249 MSCI World TR Net (EUR) 1,50 12,81 – – 18,45 30,77 –9,93 – – 50,07 24.02.12

DWS Dividende Direkt 2017 LU0834391905 – 1,50 –2,44 – – 1,46 24,47 –1,21 – – 24,52 28.01.13

DWS Dynamic Opportunities FC DE0009848077 – 0,88 –5,62 –5,62 8,94 23,14 27,73 –0,69 60,61 – 54,31 30.06.00

DWS Global Growth DE0005152441MSCI AC World TR Net EUR - 1.7.13 (vorher MSCI AC World Gross)

1,45 -1,29 3,65 8,76 10,98 24,31 –5,33 47,23 59,84 88,83 14.11.05

DWS Global Small/Mid Cap DE0008476508 MSCI World Mid Cap (RI) ab 1.7.10 1,48 – 22,67 –18,80 3,46 6,78 25,22 –6,84 4,63 67,36 2409,77 01.12.70

DWS Global Value LD LU0133414606 MSCI World Value (RI) ab 1.10.12 1,50 – 6,28 –1,59 5,98 21,79 29,51 –2,53 60,34 61,81 127,49 18.06.01

DWS Top Dividende LD DE0009848119 – 1,45 1,90 7,00 9,37 7,92 29,43 1,74 66,31 – 245,85 28.04.03

DWS Top World DE0009769794 MSCI World EUR (RI) - 11.8.14 1,45 – 5,44 –1,66 7,86 11,23 29,87 –4,61 46,16 71,10 136,43 17.01.97

DWS TRC Top Dividende DE000DWS08P6 – 1,41 – 1,00 – 3,95 0,69 19,72 –0,96 – – 27,44 31.10.11

DWS Vermögensbildungsfonds I LD DE0008476524MSCI World TR Net EUR - 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross)

1,45 – 12,67 –8,30 7,52 11,49 28,60 –3,16 36,91 69,54 3362,59 01.12.70

Aktien – USA

Deutsche Invest II US Top Dividend LC LU0781238778 – 1,66 12,66 – – 18,29 34,45 2,85 – – 62,04 02.07.12

Europäische Aktien mit Potenzial

Ausgeklügelte Auswahlstrategie Der Deutsche Quant Equity Europe bietet eine Aktienanlage in europäische Titel. Dabei verfolgt das Fondsmanagement eine Risikostreuung, die ein attraktives Chance-Risiko-Verhält-nis zum Ziel hat.

Fondsmanager Patrick Soler Schubert aus dem Aktien-Team von Sal. Oppenheim hat dabei einen quantitativen Ansatz. Das heißt, die fundamentale Bewertung eines Unternehmens ndet anhand von Kriterien wie Aktien-kurs, Finanz stärke, Gewinnwachstum und technischen Indikatoren statt – zum Beispiel anhand des Preismomen-tums, das die Stärke einer Kursbewegung misst. Die Bewertung basiert auf einer systematischen, modellge-stützten Auswertung historischer Daten und den gebündelten Einschätzungen der Analysten – frei von Emotionen.

Dank der dynamischen Komponente „lernt” das Quant-Modell aus der Vergangenheit und passt sich bei der Auswahl und Gewichtung der Kriterien dem jeweiligen Marktumfeld an. In dem von Turbulenzen gekennzeichne-ten Jahr 2015 hat der Fonds eine um zehn Prozentpunkte bessere Wertentwicklung präsentiert als europäische Standard-Aktienindizes wie der Stoxx Europe 600.

ISIN Kurs (29.01.2016) Fonds volumen Ausgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

DE000A0M6W69 160,96 € 63,9 Mio. € 5,0 % 3 von 4 ¹

DEUTSCHE QUANT EQUITY EUROPE SC

1 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Branchenstruktur (in % des Fondsvermögens)

15,9 %

14,2 %

Finanzsektor

Industrie

17,4 %

Sonstige

4,7 %

Grundstoffe

5,8 %

Informations-technologie

12,1 %

Hauptverbrauchs-güter

13,3 %

Gesundheitswesen

16,6 %

Dauerhafte Konsumgüter

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01/2016

ZAHLEN & FAKTEN 45

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

DWS US Equities Typ O DE0008490814 S&P 500 ab 1.7.10 1,71 6,63 6,63 6,04 24,81 34,26 – 6,68 76,81 105,84 527,36 12.12.94

DWS US Growth DE0008490897 S&P 500 Total Return EUR 1,46 0,98 6,03 8,56 22,58 34,35 – 4,69 80,68 111,50 293,09 07.02.94

Aktien – Asien

Deutsche Invest I Asian Small/Mid Cap LC LU0236153390MSCI AC Asia ex Japan Small Cap TR Net ab 12.4.12

1,77 – 23,69 – 19,87 24,71 4,94 33,01 – 14,39 19,41 14,41 84,66 16.01.06

Deutsche Invest I Chinese Equities LC LU0273157635 MSCI China 10/40 (Euro) 1,66 – 13,21 – 8,87 7,31 0,44 26,71 – 18,32 1,65 16,71 58,93 15.12.06

Deutsche Invest I Top Asia LC LU014564829050 % MSCI AC Far East (RI), 50 % MSCI AC Far East ex Japan (RI)

1,63 – 10,44 – 5,96 3,89 1,84 28,13 – 9,54 15,33 23,77 103,48 03.06.02

Deutsche Nomura Japan Growth LC DE0008490954TopixX (RI) ab 1.2.11 (vorher MSCI Japan SMID 400)

1,12 – 10,33 – 6,74 3,32 23,65 16,87 – 0,78 38,16 47,02 0,38 12.07.99

DWS Top Asien DE000976976050 % MSCI AC Far East (RI), 50 % MSCI AC Far East ex Japan (RI)

1,44 – 10,01 – 6,41 4,85 1,25 29,05 – 9,78 15,68 23,77 217,96 29.04.96

DWS TRC Top Asien DE000DWS08Q4 – 1,40 – 3,92 – – 0,08 – 7,15 16,03 – 7,37 – – 2,86 31.10.11

Aktien – Schwellenländer

Deutsche Invest I Africa LC LU0329759764 – 2,00 – 9,76 – 5,25 – 5,20 – 12,47 7,10 – 26,06 – 37,75 – – 19,54 10.07.08

Deutsche Invest I Emerging Markets Satellites LD LU0616852868

MSCI Emerging Markets TR Net EUR - 16.3.15

1,72 – 21,10 – – – 17,15 9,46 – 17,41 – – – 13,85 01.03.12

Deutsche Invest I Emerging Markets Top Dividend LD LU0363468686 – 1,66 – 8,35 – 3,77 4,98 – 13,12 29,15 – 17,64 – 6,64 – 8,85 01.07.08

Deutsche Invest I Global Emerging Markets Equities LC LU0210301635

MSCI Emerging Markets TR Net ab 27.5.13 (vorher MSCI BRIC)

1,61 – 13,38 – 9,05 – 5,26 – 14,53 27,21 – 16,75 – 22,02 – 12,90 64,03 29.03.05

Deutsche Invest I Latin American Equities LC LU0399356780 MSCI EM Latin America

10/40 Net TR in EUR 2,06 – 26,50 – – – 22,82 15,12 – 25,51 – – – 32,83 01.10.12

DWS India LU0068770873MSCI India 10/40 (RI) ab 1.4.08 (vorher MSCI India)

2,05 – 18,04 – 13,94 3,68 – 13,91 71,43 – 16,63 9,79 19,08 845,18 30.07.96

DWS Osteuropa LU0062756647 MSCI EM Europe 10/40 EUR 1,75 – 17,00 – 12,85 6,55 – 15,97 – 12,45 – 19,52 – 45,02 – 31,41 234,46 06.11.95

DWS Russia LU0146864797MSCI Russia 10/40 (RI) ab 1.4.07 (vorher MSCI Russia Capped)

2,05 – 15,83 – 11,62 – 0,38 – 14,29 – 22,77 1,24 – 41,00 – 37,54 39,17 22.04.02

DWS Türkei LU0209404259MSCI Turkey IMI Top 20 Group Entity 10-40 (RI) ab 1.4.11

2,04 – 22,45 – 18,57 42,75 – 35,80 62,25 – 28,03 – 12,86 – 2,04 71,46 13.06.05

Aktien – Branchen/Themen

Deutsche Invest I Global Agribusiness LC LU0273158872 – 1,60 – 10,16 – 5,67 14,82 – 10,45 27,33 – 25,50 – 8,00 – 12,05 20.11.06

Deutsche Invest I Global Infrastructure LC LU0329760770DJ Brookfield Global Infrastructure TR ab 29.11.13

1,61 – 9,81 – 5,30 4,51 7,70 41,38 – 12,79 31,43 55,71 23,75 14.01.08

Deutsche Invest I Gold and Precious Metals Equities LC LU0273159177 – 1,79 – 2,65 2,22 – 28,21 – 41,28 5,08 – 31,18 – 68,84 – – 54,16 20.11.06

Deutsche Invest I New Resources LC LU0237014641 – 1,74 – 16,34 – 12,16 7,19 12,00 11,96 – 2,02 15,67 – 22,38 27.02.06

DWS Biotech DE0009769976 Nasdaq Biotechnology ab 1.7.10 1,50 21,74 27,83 22,52 64,60 56,54 – 23,89 207,12 256,08 216,51 16.08.99

DWS Financials Typ O DE0009769919 MSCI World Financials 1,72 – 15,17 – 15,17 24,11 27,13 16,97 – 9,23 42,12 48,66 50,58 25.11.98

DWS Global Natural Resources Equity Typ O DE0008474123

50 % MSCI World Energy NR, 50 % MSCI World Materials NR - 14.2.14

1,72 – 14,37 – 14,37 – 14,99 – 21,32 12,17 – 22,51 – 50,21 – 44,61 97,31 31.03.83

DWS Health Care Typ O NC DE0009769851 MSCI World Health Care TR Net ab 1.7.13 1,70 13,25 13,25 16,10 33,00 45,53 – 4,58 142,84 154,23 308,00 10.11.97

DWS Water Sustainability Fund LD DE000DWS0DT1 – 1,48 – 24,59 – 20,82 – 1,25 15,64 24,27 – 2,35 9,72 – – 22,13 28.02.07

DWS ZukunftsInvestitionen DE0005152482 – 1,47 – 6,21 – 1,52 13,90 17,70 17,77 – 10,02 39,92 – 72,03 24.04.06

DWS Zukunftsressourcen DE0005152466 – 1,48 – 15,90 – 11,70 8,17 12,13 12,02 – 3,49 15,78 – 25,87 27.02.06

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46 ZAHLEN & FAKTEN

www.dwsactive.de

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Rentenfonds Euro

Deutsche Invest I Euro Bonds (Premium) LC LU0254489874 – 0,99 3,50 6,61 9,42 5,09 11,14 –3,57 31,39 – 41,85 03.07.06

Deutsche Invest I Euro Bonds (Short) LC LU0145655824 iBoxx € Overall 1-3Y (RI) ab 1.9.09 0,65 1,07 4,10 5,37 3,46 0,62 –0,19 13,98 12,60 45,64 03.06.02

Deutsche Invest I Euro-Gov Bonds LC LU0145652052 iBoxx Sovereign Eurozone Overall 0,68 1,18 4,22 9,94 7,05 12,13 1,05 38,99 38,05 84,93 03.06.02

DWS Covered Bond Fund LD DE0008476532 iBoxx € Covered (RI) ab 1.7.10 0,70 1,41 3,95 9,09 5,38 8,48 –0,24 29,32 31,67 242,81 26.05.88

DWS Euro-Bonds (Long) LU0044387529iBoxx € Overall 7-10Y ab 1.6.10 (v. REXP 6Y s. 1/02)

0,80 5,60 8,77 10,92 5,31 14,51 0,13 45,68 47,35 238,08 10.11.92

DWS Euro-Bonds (Medium) LU0036319159

50 % iBoxx € Overall 3-5Y, 50 % iBoxx € Overall 5-7Y ab 1.6.10 (v. REXP 4Y s. 1/02)

0,75 6,21 8,33 10,25 5,96 6,08 –0,11 34,10 30,50 249,93 23.01.92

DWS Euroland Strategie (Renten) DE0008474032 – 0,70 –2,96 –0,53 6,16 2,85 2,63 –1,19 10,13 – 1719,61 25.01.66

DWS Rendite (Medium) LU0310600951 – 0,76 5,50 8,66 3,73 3,20 3,89 1,52 22,67 – 46,71 13.08.07

DWS Vermögensbildungsfonds R DE0008476516 iBoxx € Overall (RI) ab 1.2.10 (vorher REXP) 0,70 1,83 4,88 10,03 4,76 11,73 –0,46 34,45 34,38 1651,05 01.12.70

DWS Zinseinkommen LU0649391066 – 0,54 0,68 – 3,70 2,60 2,62 –1,29 – – 9,02 26.09.11

Europäische Währungen

DWS Europa Strategie (Renten) DE0009769778 – 0,84 –1,27 1,20 4,44 –2,35 4,13 –2,23 5,08 – 114,81 20.05.96

DWS Eurorenta LU0003549028Barclays Pan-European Agg. ab 1.2.10 (v. Citigroup Europe WGBI)

0,89 –0,29 2,70 5,98 3,65 13,43 –0,02 27,95 37,09 428,80 16.11.87

Ölpreis drückt auf Marktstimmung

Chancen nutzen Am Ende eines auch für Unterneh-mensanleihen schwierigen Jahres 2015 hatte Karsten Rosenkilde im Dezember Risiken – vor allem im Öl- und Rohsto sektor – aus dem Fonds genommen und die Kassequote erhöht. Tatsächlich verlief auch der Start ins neue Jahr enttäuschend. Die hohe Korrelation des Marktes mit dem Ölpreis drückte mächtig auf die Stimmung der Marktteilnehmer.

Der Fondsmanager will aber der aus seiner Sicht undi erenziert daherkommenden Skepsis nicht uneinge-schränkt folgen. Er sieht derzeit durchaus auch Chancen und ist bereit, sukzessive wieder etwas mehr ins Risiko zu gehen. So geschehen durch den Abbau des Unterge-wichts im Ölsektor.

Aufgrund einer positiven Entwicklung bei der Kapitalaus-stattung, eines deutlichen Zuwachses an Transparenz und rückläu ger Verschuldung beurteilt der Corporates-Spezialist Nachranganleihen von Banken – im Gegensatz zu Bankaktien – derzeit positiv. Nachdem der Sektor im vergangenen und zu Beginn dieses Jahres arg ins Straucheln gekommen war, baute Rosenkilde auch bei einzelnen Nachranganleihen von Industrieunternehmen und Versorgern vorsichtig Positionen auf.

ISIN Kurs (29.01.2016) Fonds volumen Ausgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

LU0441433728 122,86 € 1191,0 Mio. € 3,0 % 3 von 4 ¹

DEUTSCHE INVEST I EURO CORPORATE BONDS LD

1 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Länderstruktur (in % des Fondsvermögens)

9,1 %

9,3 %

12,5 %

Frankreich

10,2 %

Niederlande

Großbritannien

Deutschland

30,0 %

Sonstige

5,3 %

Schweiz

7,7 %

Italien

15,9 %

USA

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01/2016

ZAHLEN & FAKTEN 47

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Internationale Währungen

Deutsche Invest I Global Bonds LDH (P) LU0616845144 – 1,00 –4,74 – – – – –1,88 – – 1,20 17.02.14

DWS ESG Global-Gov Bonds LC DE0008474081 – 0,74 5,61 8,25 0,16 –5,30 6,10 0,17 9,12 – 1306,01 02.05.72

DWS Internationale Renten Typ O DE0009769703 JPM Global Govt. Bond Index ab 1.1.12 1,22 11,41 11,41 –3,28 –2,48 17,93 1,87 26,24 28,44 191,75 12.12.94

DWS Inter-Renta LD DE0008474040 – 0,83 8,29 11,54 3,37 –0,26 6,00 –2,12 19,31 – 1430,19 01.07.69

Schwellenländer-, Hochzins- und Unternehmensanleihen

Deutsche Invest I China Bonds LCH LU0632805262 – 1,19 3,94 – 7,06 5,56 –0,45 –2,11 – – 9,74 16.08.11

Deutsche Invest I Emerging Markets Corporates USD LC LU0273170737 JPM CEMBI ab 1.7.10 1,21 2,56 5,64 15,26 –2,52 3,29 –2,29 19,78 54,51 25,63 20.11.06

Deutsche Invest I Euro Corporate Bonds LD LU0441433728 iBoxx € Corporate ab

1.9.09 0,98 3,37 6,47 10,98 5,40 8,66 –2,60 31,80 28,23 36,96 30.10.09

Deutsche Invest I Euro High Yield Corporates LD LU0616839766

ML Euro BB-B Non-Financial Fixed & FRN HY Constr. Index

1,22 5,61 – – 8,78 4,62 0,98 – 35,41 26,79 30.07.12

Deutsche Invest I Short Duration Credit LC LU0236145453 iBoxx € Corp 1-3Y 0,71 –4,87 –2,02 8,14 4,59 2,94 –0,84 13,12 14,64 27,58 27.02.06

Deutsche Invest II China High Income Bonds LCH LU0826450719 – 1,34 1,40 – – – 4,44 3,22 – – 17,44 15.02.13

DWS High Income Bond Fund LD DE0008490913 – 1,10 –0,11 2,89 11,78 5,15 5,31 –3,07 23,45 – 339,91 17.06.91

DWS Select Emerging Markets Corporate Bonds 2017 LD LU0825503302 – 0,95 –3,14 – – –0,23 –1,14 1,22 – – 2,15 26.11.12

DWS Select High Yield Bonds 2018 LD LU0827873562 – 0,80 –0,23 – – – 2,76 –1,68 – – 7,65 04.02.13

DWS Select Infl ation Plus 2018 LD LU0827854778 – 0,55 –3,72 – – – –0,83 –1,16 – – –2,35 27.01.14

Gemischte Fonds flexibel

Deutsche Bank Zins & Dividende - Offensiv LU0791195471 – 1,36 0,19 – – 3,20 10,07 –1,43 – – 12,39 03.09.12

DWS Balance DE0008474198 – 1,23 –6,83 –3,10 6,01 6,23 14,54 –3,98 20,02 – 361,20 14.10.93

DWS Defensiv DE000DWS1UR7 – 1,03 6,56 – – – 9,76 –2,70 – – 10,56 21.06.13

DWS Dynamik DE000DWS0RZ8 – 1,44 –13,04 –8,69 7,24 9,99 18,93 –5,34 21,25 – 44,74 15.04.08

DWS Sachwerte DE000DWS0W32 – 1,41 –7,19 –2,55 0,09 1,35 15,49 –4,58 8,94 – 19,79 19.10.09

DWS Stiftungsfonds DE0005318406 – 1,09 – 2,93 –0,02 5,67 5,13 9,12 –5,56 14,45 – 47,96 15.04.02

DWS Top Portfolio Balance LU0868163691 – 1,06 10,22 – – – 14,08 –4,47 – – 14,17 19.04.13

DWS Top Portfolio Defensiv LU0767751091 – 1,07 – 0,33 – – 3,16 4,54 –3,30 – – 7,69 02.07.12

DWS Top Portfolio Offensiv DE0009848010 – 1,47 3,77 8,96 15,58 11,46 19,81 –6,16 57,83 – 21,53 13.01.00

DWS Vermögensmandat-Balance LU0309483435 – 1,66 – 5,06 –1,26 4,82 5,67 14,31 –4,17 19,80 – 14,15 01.10.07

DWS Vermögensmandat-Defensiv LU0309482544 – 1,37 – 1,83 1,12 4,81 1,63 1,98 –4,45 4,96 – 6,54 01.10.07

DWS Vermögensmandat-Dynamik LU0309483781 – 1,89 – 10,05 –5,55 5,11 8,85 19,69 –5,71 21,96 – 15,71 01.10.07

Genussscheine

DWS Hybrid Bond Fund LD DE0008490988 – 0,84 1,20 4,24 19,06 10,48 8,38 –2,92 44,26 – 217,51 21.06.93

Wandelanleihen

Deutsche Invest I Convertibles LC LU0179219752 – 1,28 –8,17 –5,42 7,25 13,19 7,11 –3,16 19,09 – 62,11 12.01.04

DWS Convertibles LD DE0008474263

Thomson Reuters Glb. Focus Investment Grade Hedged EUR ab 1.1.14

0,85 –4,63 –1,77 0,93 3,81 3,91 –1,80 5,03 22,79 425,26 23.04.91

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48 ZAHLEN & FAKTEN

www.dwsactive.de

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Fonds für die Altersvorsorge

DWS Vorsorge AS (Dynamik) DE0009769885 – 0,88 –8,77 –5,12 11,42 12,19 12,85 –1,12 32,35 – 191,53 06.11.98

DWS Vorsorge AS (Flex) DE0009769893 – 0,88 –9,08 –5,44 11,26 12,14 13,15 –0,45 32,88 – 184,26 06.11.98

Geldmarktfonds

DWS Rendite Optima Four Seasons LU0225880524 3M EUR LIBID 0,17 1,03 1,03 0,63 0,37 0,19 –0,06 2,18 1,61 15,05 29.08.05

Kurz laufende Rentenfonds – – – – – – – – – – – – –

Deutsche Floating Rate Notes (USD) LU0041580167 – 0,31 0,45 0,45 0,70 0,66 0,28 –0,03 2,08 – 89,68 10.11.92

Deutsche Floating Rate Notes LC LU0034353002 – 0,24 0,21 1,21 1,25 0,66 0,50 –0,20 3,46 – 101,06 15.07.91

DWS Euro Reserve LU0011254512 3M EUR LIBID ab 1.7.03 0,27 –0,09 0,91 1,24 0,16 0,19 –0,18 2,33 1,61 165,87 14.07.88

DWS Flexizins Plus DE0008474230 1M EUR LIBID ab 1.2.10 (BM Flexzins Plus) 0,29 1,05 1,05 0,55 0,81 0,47 0,15 3,06 0,87 54,51 14.09.94

DWS Rendite Optima LU0069679222 3M EUR LIBID ab 1.7.03 0,17 1,04 1,04 0,65 0,80 0,62 –0,07 3,09 1,61 52,61 03.09.96

Absolute/Total-Return-Fonds

DWS Concept Kaldemorgen LD LU0599946976 – 1,59 3,31 – 8,48 4,60 11,18 –5,23 – – 24,00 02.05.11

Flaggschi auf Kurs

Potenzial Auch 2015 konnten es sich die Anleger in Klaus Kaldemorgens Risikokomfortzone bequem machen:

• Der Anteilswert stieg in einem schwierigen Marktum-feld binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent.

• Dabei konnte der Fondsmanager die Volatilität auf 7,4 Prozent begrenzen. Zum Vergleich: Der MSCI Europa-Aktienindex schwankte mehr als 20 Prozent.

In diesem Jahr könnten die Herausforderungen nochmals größer werden, wobei Kaldemorgen aber durchaus Chancen sieht:

• Außereuropäische Staatsanleihen dürften attraktiver sein als europäische, bei Unternehmensanleihen könnten regionale Marktine zienzen genutzt werden.

• Auf der Aktienseite sind Impulse vornehmlich von den Gewinnen und weniger von höheren Bewertungen zu erwarten.

Den Aktienanteil gestaltet Kaldemorgen weiterhin exibel. Den Schwerpunkt legt er auf dividendenstarke

Titel aus Europa. Auf der Rentenseite bevorzugt er Unternehmensanleihen. In puncto Währungen liegt der Fokus weiterhin auf dem Euro.

ISIN Kurs (29.01.2016) Fonds volumen Ausgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

LU0599946976 129,24 € 3872,4 Mio. € 5,0 % 3 von 4 ¹

DWS CONCEPT KALDEMORGEN LD

1 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Anlageklassen (in % des Fondsvermögens)

55,9 %

Renten(-fonds)

34,1 %

Aktien(-fonds)

10,0 %

Kasse

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01/2016

ZAHLEN & FAKTEN 49

Detaillierte Ausführungen zu den einzelnen Fonds finden sich in den Verkaufsprospekten sowie den Jahres- und Halbjahresberichten. Die vorgenannten Verkaufsunterlagen erhalten Sie in

elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei der Deutsche Asset Management Investment GmbH, Mainzer Landstraße 11–17, D-60329 Frankfurt am Main, oder der Deutsche Asset

Management Investment S.A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115 Luxemburg. Der Verkaufsprospekt enthält ausführliche Risikohinweise.

Alle Prozentwerte stellen die jeweilige Wertentwicklung des Fonds dar, bis einschließlich 29. Januar 2016.

Die Fonds zielen auf die Erwirtschaftung einer attraktiven Nachsteuerrendite für in Deutschland ansässige Privatanleger ab. Andere Investoren sollten die jeweilige steuerliche Handhabung von

einem qualifizierten Berater klären lassen. Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Die steuerlichen Ergebnisse können deshalb nicht

gewährleistet werden.

Gesamtkostenquote (BVI-Total-Expense-Ratio [TER]): Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen

Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahres aus. Bei Fonds mit Performance-Fee fiel zudem – aufgrund der Outperformance gegenüber der vorgegebenen Orientierungsgröße für den

jeweiligen Fonds – im Geschäftsjahr eine erfolgsabhängige Vergütung an. Zuzüglich erfolgsbezogener Vergütung aus Wertpapierleihe (in Rechenschaftsberichten ausgewiesen).

Namensänderung DWS Invest und DWS Invest II

Die beiden DWS Invest SICAVs DWS Invest und DWS Invest II wurden mit Wirkung zum 25. August 2014 umbenannt in Deutsche Invest I bzw. Deutsche Invest II. Die Namen aller Teilfonds

haben sich entsprechend geändert. Beispiel: Der DWS Invest Top Euroland heißt nun Deutsche Invest I Top Euroland.

Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag;

weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotkosten), die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator

für die künftige Wertentwicklung.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognosen für die Zukunft.

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

Im 1. Jahr 01/11 – 01/12

01/12 – 01/13

01/13 – 01/14

01/14 – 01/15

01/15– 01/16

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

Seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

Dachfonds

Deutsche Invest I Multi Opportunities LC LU1054321358 – 1,20 – 10,85 – – – – – 7,28 – – 2,45 04.06.14

DWS Multi Opportunities LD LU0989117667

25 % MSCI World(RI), 25 % MSCI Europe(RI), 40 % REXP, 10 % Euribor3M

1,35 13,72 – – – 18,27 – 7,41 – 38,49 9,95 17.12.13

Garantiefonds

DWS Funds Global Protect 80 LU0188157704 – 0,78 –3,70 1,12 4,87 6,33 15,70 –2,17 27,63 – 45,31 02.08.04

DWS Garant Top Dividende 2018 LU0348616334 – 0,65 –4,52 – 0,25 2,45 2,78 0,47 – – 3,26 11.07.11

Strukturierte Fonds – Fonds für die Altersvorsorge

DWS FlexPension 2016 LU0174293885 – 0,14 5,00 9,20 2,42 –0,75 –0,16 0,28 11,14 – 34,81 14.10.03

DWS FlexPension 2017 LU0174293968 – 0,14 5,88 10,12 2,99 –0,79 –0,07 0,69 13,21 – 36,92 14.10.03

DWS FlexPension 2018 LU0174294008 – 0,14 6,63 10,90 3,78 –0,83 0,19 1,13 15,64 – 40,72 14.10.03

DWS FlexPension 2019 LU0191403426 – 0,14 7,73 12,04 4,33 –0,73 0,27 1,16 17,69 – 39,95 01.07.04

DWS FlexPension 2020 LU0216062512 – 0,48 8,35 12,68 5,87 –0,80 0,73 0,17 19,40 – 28,48 01.07.05

DWS FlexPension 2021 LU0252287403 – 1,07 8,80 13,15 5,83 –0,96 0,75 1,03 20,71 – 18,89 03.07.06

DWS FlexPension 2022 LU0290277143 – 1,14 9,15 13,52 5,84 –1,20 0,26 1,65 20,98 – 2,27 02.07.07

DWS FlexPension 2023 LU0361685794 – 1,14 9,50 13,88 6,92 2,97 1,71 –0,01 27,50 – 34,88 01.07.08

DWS FlexPension 2025 Sparplan LU0207946749 – 1,14 10,51 14,93 7,23 2,48 2,23 –1,18 27,59 – 39,75 21.02.05

Offene Immobilienfonds der RREEF Investment GmbH

grundbesitz europa RC DE0009807008 – 1,07 –1,11 3,83 2,87 2,66 3,10 2,34 15,70 – 1187,80 27.10.70

grundbesitz Fokus Deutschland RC DE0009807081 – 0,05 –3,81 – – – – 1,00 – – 1,02 03.11.14

grundbesitz global RC DE0009807057 – 1,07 –1,42 3,51 1,22 1,51 2,44 2,01 11,15 – 75,24 25.07.00

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50 ZAHLEN & FAKTEN

www.dwsactive.de

Quellen: IWF, Weltbank, International Energy Agency, U.S. Energy Information Administration, Stand: 02/2016

Früher sorgten die Produzentenländer im Nahen Osten mit Förderkürzungen für eine

Stabilisierung des Ölpreises. Nun produzieren Iran, Irak, Kuwait, Katar, Saudi-Arabien

und die Vereinigten Arabischen Emirate trotz fallender Preise immer mehr Öl.

Zahlen, bitte

Rücklagen schrumpfen

Öffentlicher Budgetsaldo in % des BIP

Trotz Rekordförderung reichen die Öleinnahmen nicht mehr zur Deckung des Staatshaushalts.Die Staaten zehren ihre Ersparnisse schnell auf.

2000 2015

0 %

+10 %

–10 %

Wachstum leidet

Wirtschaftsleistung in Mrd. US-Dollar

Die enorme Abhängigkeit vom Ölpreis spiegelt sich auch im rückläu gen Bruttoinlandsprodukt der großen Förderländer wider.

2168,41

1848,44

–14,75 %

2014

2015

Wirtschaftswachstum

Mehr Menschen

Der Bevölkerungsanstieg führte mit dazu, dass die Staatsausgaben stark wuchsen. Es bleibt die Ho nung auf steigende Ölpreise.

113,94 Mio. 161,31 Mio.

2000 2015

Der Ölpreis ist massiv eingebrochen. Den-noch dehnten die sechs großen Ölförderlän-der aus dem Nahen Osten ihre Förderung aus.

Ungebremstes Fördern

Ölförderung in Mio. Barrel täglich

2008 2015

Durchschnittlicher Ölpreis (WTI) je Barrel in US-Dollar

25,25 27,55

100 49

dws.de/Öl-Spezial

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01/2016

IMPRESSUM 51

ImpressumBei diesem Dokument handelt es sich um

eine Werbemitteilung.

Herausgeber, verantwortlich für die

Inhalte, bezogen auf die dargestellten

Produkte: Deutsche Asset Management

International GmbH,

60612 Frankfurt am Main

Kontakt: [email protected]

Chefredaktion: Erik Schul

Redaktionsmanagement und konzeptio-

nelle Beratung: JDB MEDIA GmbH

Mitarbeit an dieser Ausgabe: Kathrin

Mahr, Frank Breiting, Jürgen Koch, Klaus-

Dieter Müller, Reimar Salzmann

Grafische Gestaltung: JDB MEDIA GmbH

Lektorat: JDB MEDIA GmbH

Verlag: JDB MEDIA GmbH, Jens de Buhr

Ansprechpartner: Martin Hintze,

Schanzenstr. 70, 20357 Hamburg

Druck: NEEF + STUMME premium printing

GmbH & Co. KG, Schillerstr. 2,

29378 Wittingen

Erscheinungsort: Frankfurt am Main

BildquellenBildmaterial: Deutsche Asset Management

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22, 26, 30, 34, 35, 39, 43), J.W.Alker/dpa

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com (S. 34), Fredex8/iStock.com (S. 07), Mr.

Vi/iStock.com (S. 15), nicomenijes/iStock.com

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zhengzaishuru/iStock.com (S. 05, 50),

Michaela Kielau/JDB MEDIA (S. 03, 17, 34,

50), Lendlease and LCR/Hayes Davidson (S.

35), Seb Oliver/Cultura/plainpicture (S. 05, 33)

Besondere HinweiseInhalte, bezogen auf die dargestellten

Fonds: In DWS active werden Fonds der

Deutsche Asset Management Investment

GmbH, der Deutsche Asset Management

Investment S.A. in Luxemburg und der RREEF

Investment GmbH angesprochen, ohne dass

jeweils ausdrücklich klargestellt wird, ob es

sich um einen Fonds der Deutsche Asset

Management Investment GmbH, der

Deutsche Asset Management Investment S.A.

oder der RREEF Investment GmbH handelt.

Die Fonds grundbesitz global und grundbesitz

europa sind von der RREEF Investment GmbH

aufgelegte und von ihr verwaltete Sonderver-

mögen i. S. des Investmentgesetzes bzw. des

Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB).

Wichtige HinweiseDeutsche Asset Management (Deutsche

AM) und DWS Investments sind die

Markennamen für den Asset-Management-

Geschäftsbereich der Deutsche Bank AG

und deren Tochtergesellschaften. Die

jeweils verantwortlichen rechtlichen

Einheiten, die Kunden Produkte und

Dienstleistungen von Deutsche Asset

Management anbieten, werden in den

entsprechenden Verträgen, Verkaufsunterla-

gen oder sonstigen Produktinformationen

benannt. Die in diesem Dokument

enthaltenen Angaben stellen keine

Anlageberatung dar, sondern geben

lediglich eine zusammenfassende Kurzdar-

stellung wesentlicher Merkmale des Fonds.

Die vollständigen Angaben zum Fonds sind

den wesentlichen Anlegerinformationen

und dem Verkaufsprospekt, ergänzt durch

den jeweiligen letzten geprüften Jahresbe-

richt und den jeweiligen Halbjahresbericht,

falls ein solcher jüngeren Datums als der

letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen.

Diese Unterlagen stellen die allein verbindli-

che Grundlage des Kaufs dar. Sie sind in

elektronischer oder gedruckter Form

kostenlos bei Ihrem Berater, der Deutsche

Asset Management Investment GmbH,

Mainzer Landstraße 11-17, D-60329

Frankfurt am Main, und, sofern es sich um

Luxemburger Fonds handelt, bei der

Deutsche Asset Management Investment

S.A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115

Luxembourg, erhältlich.

Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle

Einschätzung der Deutschen Asset

Management wieder, die jederzeit ohne

Ankündigung geändert werden kann.

Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode)

berücksichtigt alle auf Fondsebene

anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergü-

tung), die Nettowertentwicklung zusätzlich

den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten

können auf Anlegerebene anfallen (z. B.

Depotkosten), die in der Darstellung nicht

berücksichtigt werden. Wertentwicklungen

der Vergangenheit sind kein verlässlicher

Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Nähere steuerliche Informationen enthält

der Verkaufsprospekt.

Die ausgegebenen Anteile dieses Fonds

dürfen nur in solchen Rechtsordnungen

zum Kauf angeboten oder verkauft werden,

in denen ein solches Angebot oder ein

solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die

Anteile dieses Fonds weder innerhalb der

USA noch an oder für Rechnung von

US-Staatsbürgern oder in den USA

ansässigen US-Personen zum Kauf

angeboten oder an diese verkauft werden.

Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen

Informationen dürfen nicht in den USA

verbreitet werden. Die Verbreitung und

Veröffentlichung dieses Dokumentes sowie

das Angebot oder ein Verkauf der Anteile

können auch in anderen Rechtsordnungen

Beschränkungen unterworfen sein.

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deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder

Aktualität wird nicht garantiert. Weder

Morningstar noch deren Inhalteanbieter sind

verantwortlich für etwaige Schäden oder

Verluste, die aus der Verwendung dieser

Informationen entstehen. Wertentwicklun-

gen der Vergangenheit ermöglichen keine

Prognose für die Zukunft.

RisikohinweiseFür Fonds der DWS-Risikoklasse 3 gilt:

Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammen-

setzung/der vom Fondsmanagement

verwendeten Techniken eine erhöhte

Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können

auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren

Schwankungen nach unten oder nach oben

unterworfen sein.

Für Fonds der DWS-Risikoklasse 4 gilt:

Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammen-

setzung/der vom Fondsmanagement

verwendeten Techniken eine deutlich erhöhte

Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können

auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

Schwankungen nach unten oder nach oben

unterworfen sein. Der Fonds eignet sich

daher nur für den erfahrenen Anleger, der mit

den Chancen und Risiken volatiler Anlagen

vertraut und zudem in der Lage ist, vorüber-

gehend hohe Verluste hinzunehmen.

Weitere Fonds, die eine erhöhte Volatilität

aufweisen, sind in Bezug auf die Volatilität

den oben genannten Hinweisen zugeordnet.

Diese Hinweise gelten daher entsprechend

für diese Fonds. DWS active wurde

redaktionell am 04.03.2016 abgeschlossen.

WerbewiderspruchsrechtLiebe Leser, wenn Sie künftig nicht mehr von

uns über aktuelle Themen und Geschehnisse

informiert werden möchten, können Sie der

Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke

durch uns widersprechen. Dies können Sie

sowohl schriftlich (DWS active, Deutsche

Asset Management International GmbH,

60612 Frankfurt am Main, oder per E-Mail:

[email protected]) als auch mündlich

(Telefon 069/910-12371) tun.

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Die Nachfrage von Investoren nach gewerblichen Immobilien steigt kontinuierlich. Das europaweite Transaktionsvolumen stellt mit mehr als 90 Milliarden Euro in der ersten

Hälfte des Jahres 2015 eine steil aufwärts zeigende Kurve dar. ¹

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aa-AIFOffene Immobilienfonds

¹ Quelle: Deutsche AM, Immobilien in Europa – Strategische Perspektiven, August 2015. ² Bewertungsstichtag 31. März 2015. Quelle: RREEF Investment GmbH. Stand: 31. Januar 2016. Investition ist mit Risiken verbunden. Den Verkaufsprospekt mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei RREEF Investment GmbH, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p. a. grundbesitz europa RC (Stand: 30.09.2015): 1,07 %.

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