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Deutsche Vermögensberatung Konzerngeschäftsbericht 2011

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Deutsche VermögensberatungKonzerngeschäftsbericht 2011

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Konzernkennzahlen Geschäftsjahr 2011

Finanzdaten Konzern (in Euro) 2011 2010

Umsatzerlöse 1.111,1 Mio. 1.065,8 Mio. +4,3 %

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 264,7 Mio. 232,5 Mio. +13,8 %

Jahresüberschuss 171,1 Mio. 150,1 Mio. +14,0 %

Liquide Mittel 834,3 Mio. 799,6 Mio. +4,3 %

Eigenkapital 604,3 Mio. 553,0 Mio. +9,3 %

Eigenkapitalquote 55,8 % 54,5 % –

Neugeschäft (in Euro)

Lebensversicherung (Versicherungssumme, ohne BUZ) 14,1 Mrd. 13,8 Mrd. +2,4 %

Bausparen 2,1 Mrd. 1,9 Mrd. +10,8 %

Investment 1,7 Mrd. 2,5 Mrd. -30,7 %

Baufinanzierung 2,2 Mrd. 1,9 Mrd. +15,5 %

Versicherungen (Beitragsaufkommen) 1.196,7 Mio. 1.173,5 Mio. +2,0 %

Bestände* (in Euro)

Gesamtbestand (inkl. Baudarlehen) 171,2 Mrd. 166,8 Mrd. +2,7 %

Lebensversicherung 128,0 Mrd. 124,6 Mrd. +2,8 %

Bausparen 20,9 Mrd. 20,4 Mrd. +2,6 %

Investment (inkl. FLV) 14,8 Mrd. 15,5 Mrd. -4,5 %

Versicherungen (gebuchte Beiträge) 6,3 Mrd. 6,2 Mrd. +2,8 %

Vertriebsorganisation

Vermögensberater 37.203 37.113 +0,2 %

Direktionen und Geschäftsstellen 3.386 3.175 +6,6 %

Kunden (in Mio.) 5,9 5,5 +7,3 %

* Vertragssumme Prozentuale Veränderungen zum Vorjahr einschließlich Rundungsdifferenzen

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I N H A LT

Editorial 2 Prof. Dr. Reinfried Pohl

Unternehmensleitsätze 4

Organe 7 Vorstand und Geschäftsleitung, Aufsichtsrat und Beirat

Unternehmensstruktur 9

Zentrum für Vermögensberatung Marburg 10 Mittelpunkt der Gemeinschaft

Das Jahr 2011 16

Allfinanz Deutsche Vermögensberatung 28 Den Kunden im Blick

Andreas Pohl und Reinfried Pohl 30 Das Alphabet der Vermögensberatung

Generationen 38 Projekt Zukunft

Unsere Begegnungsstätten 46 Arbeiten in anmutiger Atmosphäre

Unsere Werbepartner 50

Konzernlagebericht 52 Deutsche Vermögensberatung, Ausblick auf das Jahr 2012

Konzernjahresabschluss 60 Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Konzernanhang 63

Bestätigungsvermerk 74

Bericht des Aufsichtsrats 75

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E D I T O R I A L

Prof. Dr. Reinfried Pohl, Vorsitzender des Vorstands, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Deutsche Vermögensberatung Holding

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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde unseres Unternehmens!

Erneut konnten wir mit den Geschäftsergebnissen des Jahres 2011 Finanzgeschichteschreiben: Trotz schwierigster Marktbedingungen mit einem weiter hohen Maß an Ver-unsicherung der Bürger bei Anlage- und Vorsorgeentscheidungen konnten wir wiederüber eine Milliarde Euro Umsatzerlöse erzielen, die Umsätze und das Ergebnis gegen-über dem Vorjahr steigern, in vielen Bereichen unserer Allfinanzberatung neue Rekord-marken setzen und fast überall besser abschneiden als „der Markt“.

Dem Jahr 2011 kommt aber auch aus einem ganz anderen Blickwinkel besondere Be-deutung zu: Nie zuvor in unserer Unternehmensgeschichte war ein Jahr so von Inves-titionen in die Zukunft unserer Berufsgemeinschaft geprägt wie das zurückliegende:

Mit dem Anneliese Pohl Seedorf in Mecklenburg-Vorpommern haben wir für unsere Vermögensberater und deren Familien eine neue Schulungs- und Urlaubsanlage ge-schaffen, die exklusiv denjenigen zur Verfügung steht, die am Beginn der hauptberuf-lichen Tätigkeit stehen. Und mit dem im November 2011 eröffneten Zentrum für Vermögensberatung in Marburg ist nicht nur ein neues, einzigartiges Schulungs- undKongresszentrum entstanden. Viel wichtiger noch ist, dass dieses Zentrum nunmehreine entscheidende Rolle dabei spielt und auf Dauer spielen wird, Kunden, Berufsinte-ressenten und neu zu uns gestoßenen Vermögensberatern unsere Allfinanzberatungund das Berufsbild des Vermögensberaters, genauso aber auch die Stärke, die Erfolgeund die Werte unseres Familienunternehmens zu verdeutlichen.

Wir sind sicher, dass beides, das Anneliese Pohl Seedorf und das Zentrum für Vermö-gensberatung, maßgeblich zum weiteren Erfolgsweg unseres Unternehmens beitragenwird.

Es grüßt Sie herzlich, Ihr

Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Reinfried Pohl

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W E R W I R S I N D

Die Deutsche Vermögensberatung ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen. So wurde sie

der größte und bedeutendste eigenständige Finanzvertrieb. Sie versteht sich als eine Betreuungs-

gesellschaft und Berufsgemeinschaft für den Vermögensberater. Ihm gewährt sie ihre professio-

nelle Unterstützung in seiner Arbeit, damit er Menschen helfen kann, ein Vermögen aufzubauen

und zu mehr Sicherheit im Alter zu kommen. Unsere Werte sind Gemeinsamkeit statt Gegeneinan-

der, Selbstständigkeit statt Abhängigkeit, Eigenverantwortung statt Kontrolle

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W A S W I R W O L L E N

Die Deutsche Vermögensberatung will bei ihren Kunden als vertrauensvoller Helfer in allen Ver-

mögensfragen gelten. Deshalb achten wir auf beste Qualität, eine optimale Beratung und nicht

zuletzt auf Menschlichkeit als Zeichen höchster Professionalität. Die Vermittlung von Produkten

ist immer nur eine Folge davon. So verwirklichen wir unser Konzept der Allfinanz: alles aus einem

Kopf, nicht alles aus einem Konzern, Vermögensaufbau für jeden!

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Im Zentrum der Finanzwelt: Der Hauptsitz der Deutschen Vermögensberatung in Frankfurt ist fester Bestandteil der Finanzmetropole

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G E S C H Ä F T S L E I T U N G U N D V O R S TA N D

Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Reinfried PohlVorsitzender des Vorstands, zugleich Vorsitzender der Geschäftsleitung der Deutsche Vermögensberatung Holding

Andreas PohlGeneralbevollmächtigter, zugleich Mitglied der Geschäftsleitung der Deutsche Vermögensberatung Holding

Dipl.-Kfm. Reinfried PohlGeneralbevollmächtigter, zugleich Mitglied der Geschäftsleitung der Deutsche Vermögensberatung Holding

Dr. h.c. (HLU) Udo CortsMitglied des Vorstands (Unternehmenskommunikation, Unternehmenskoordination, Recht)

Hans-Theo FrankenMitglied des Vorstands (Produkte, Partnergesellschaften, Ausland, Zentrale Vertriebskoordination)

Dr. Sabina GerhartMitglied des Vorstands (Finanzen, Beteiligungen), bis 31. Dezember 2011Generalbevollmächtigte der Deutsche Vermögensberatungund der Deutsche Vermögensberatung Holding

Christian GlanzMitglied des Vorstands (Betrieb, Technologie)

Lars KnackstedtMitglied des Vorstands (Finanzen, Beteiligungen), seit dem 1. Januar 2012

Dr. Helge LachMitglied des Vorstands (Ausbildung, Marketing)

Kurt SchuschuMitglied des Vorstands (Zentrale Vertriebsförderung)

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Friedrich BohlBundesminister a. D., Rechtsanwalt – Vorsitzender

Prof. h.c. Dr. jur. Dr. h.c. (RUS) Wolfgang KaskeAufsichtsratsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG – Stellvertretender Vorsitzender

Dr. Sergio BalbinotManaging Director und Mitglied des Board of Directors (Verwaltungsrat) der Assicurazioni Generali S.p.A.

Dr. Michael KalkaVorsitzender der Vorstände der AachenMünchener Lebensversicherung AG und der AachenMünchener Versicherung AG a. D.

Prof. Dr. jur. Winfried PingerRechtsanwalt

Josef SchaafRechtsanwalt

Dietrich SchroederWirtschaftsprüfer,Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Bausparkasse Badenia

Franz SchubertLandesdirektor der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG

Dr. Theodor WaigelBundesminister a. D., Rechtsanwalt

Dr. Helmut KohlBundeskanzler a. D. derBundesrepublik Deutschland, Vorsitzender des Beirats

Axel-Günter BenknerSprecher der Geschäftsführung DWS Investments a. D.

Dr. Rolf E. BreuerSprecher des Vorstands der Deutsche Bank AG a. D.

Rainer NeskeMitglied des Vorstands der Deutsche Bank AG

Dr. h.c. Petra RothOberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main

Dr. Wolfgang SchüsselBundeskanzler a. D. der Republik Österreich,Abgeordneter zum Nationalrat

Karl StarzacherStaatsminister a. D., Rechtsanwalt

Prof. Dr. h.c. Horst TeltschikMinisterialdirektor a. D.

Prof. Dr. Bernhard VogelMinisterpräsident a. D. Ehrenvorsitzender der Konrad Adenauer Stiftung

Michael H. WestkampVorsitzender der Vorstände der AachenMünchener Lebensversicherung AG und der AachenMünchener Versicherung AG

Dr. Theo ZwanzigerPräsident des Deutschen Fußball-Bundes

Stand 31. Dezember 2011

A U F S I C H T S R A T B E I R A T

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U N T E R N E H M E N S S T R U K T U R

Deutsche Vermögensberatung Holding GmbH

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG

AllfinanzDeutsche Vermögensberatung AG

Deutsche Vermögensberatung Bank AGWien, Österreich

SVAG Schweizer Vermögensberatung AG Adliswil, Schweiz

FVD Gesellschaft für Finanzplanung und Vermögensberatung Deutschland mbH

„Der Vermögensberater“Verlags- und Servicegesellschaft mbH

Allgemeine VermögensberatungGesellschaft für Vermögensanlagen mbH

Turisvilas-Investimentos, S.A.Alporchinhos, Portugal

Alisol-Investimentos Imobiliarios e Turisticos, S.A.Alporchinhos, Portugal

Nationwide Investment Inc.Phoenix, Arizona, USA

DVAG Finanzmanagement GmbH

Congresszentrum Marburg GmbH & Co.KG

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Es ist die Finanzmetropole Frankfurt, in deren Mittelpunkt die Zentrale der Deutschen Vermö-gensberatung liegt. Ein passender Ort. Die Geschäftspolitik und die Strategie des Un-ternehmens hingegen werden im knapp 100 Kilometer entfernten Marburg festgelegt,dem Sitz der Deutsche Vermögensberatung Holding und Lebensmittelpunkt der Grün-derfamilie. Naheliegend, dieser Stadt auch für die Gemeinschaft der Vermögensberaternoch mehr Bedeutung zu geben.

Dieses Anliegen war Ausgangspunkt der vor mehr als drei Jahren getroffenen Entschei-dung der Gründerfamilie, in der Nordstadt direkt am Lahnufer in unmittelbarer Nähezum unternehmenseigenen Hotel Rosenpark ein Schulungs- und Kongresszentrum zuerrichten, das zu einem zentralen Treffpunkt der Vermögensberater werden sollte.

Im November 2011 wurde das Zentrum für Vermögensberatung eröffnet, nach geradeeinmal gut einem Jahr Bauzeit. Gleich mehrere Eröffnungsfeiern waren notwendig, dennmöglichst vielen Interessierten sollte Gelegenheit gegeben werden, ganz früh das auchin der Architektur beeindruckende neue Zentrum zu sehen und zu betreten. Hervorzu-heben ist sicherlich die Eröffnungsfeier am 8. November 2011, denn die Liste der Eh-rengäste war lang und eindrucksvoll: angeführt vom Bundeskanzler der deutschen Ein-heit, Dr. Helmut Kohl, und enger persönlicher Freund unseres Firmengründers, über den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, die Spitzen der Städte Marburg undFrankfurt, zahlreiche hochrangige Vertreter der Universität Marburg bis hin zu den voll-ständig erschienenen Vorständen unserer Partnergesellschaften.

Marburg –Zentrum für Vermögensberatung

Haus der Gemeinschaft: Das Zentrum für Vermögensberatung ist mehr als ein Ort der Begegnung. Hier ist das Lebenswerk von Prof. Dr. Reinfried Pohl noch einmal anschaulich gemacht in Form einer einladenden, offenen, klaren Architektur. Im „Haus der Gründer“ lässt sich die Geschichte des Unterneh-mens erleben, von Anfang an

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Fest der Freunde: Gut ein Jahr nur hat die Bauzeit betragen, bis das Zentrum für Vermögens-beratung fertig gestellt war. Beim Eröff-nungsakt sprach auch Dr. Helmut Kohl,der ehemalige Bundeskanzler, ein enger Freund unseres Unternehmens-gründers Prof. Dr. Reinfried Pohl

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Das Lob der Festredner und Gäste für die Idee, das Bauwerk und die städtebauliche Bedeutungdes neuen Zentrums für Vermögensberatung war groß. Viel wichtiger aber: Nur wenigeTage nach den Eröffnungsfeiern nahm es den Betrieb auf.

Seit Ende November 2011 ist das Zentrum für Vermögensberatung – gemeinsam mitdem Hotel Rosenpark, dem nahe dem Marburger Schloss gelegenen, unternehmensei-genen Restaurant Bückingsgarten sowie der für Veranstaltungen mit Vermögensbera-tern geschaffenen Kultur- und Eventscheune wenige Kilometer außerhalb Marburgs –neuer Mittelpunkt unserer Berufsgemeinschaft.

Unser vorrangiges Anliegen ist es, diese Einrichtungen in Marburg und das Zentrum fürVermögensberatung insbesondere für diejenigen, die sich für eine berufliche Tätigkeitals Vermögensberater interessieren, zu nutzen. Dort wird sichtbar gemacht, wie starkund gleichermaßen modern unser Unternehmen ist. In mehreren Ausstellungen und ineiner „Erlebniswelt Vermögensberatung“ wird – teils im Rahmen interaktiver Medien-stationen – aufgezeigt, wie sich die Allfinanzidee und der Vermögensberaterberuf ent-wickelt haben, welche Erfolge das Unternehmen erreicht hat und worin unsere Werteund Überzeugungen liegen.

Besonders beeindruckend ist eine umfangreiche, persönliche Ausstellung unseres Fir-mengründers im so genannten „Haus der Gründer“, in der er vielfältige persönliche Er-innerungsstücke aus seinem Leben sowie aus der Historie unseres Unternehmens zeigt.Ganz maßgeblich unterstreicht die Ausstellung im Haus der Gründer aber die überra-gende Bedeutung von Anneliese Pohl, der verstorbenen Ehefrau unseres Firmengrün-ders, für die Entstehung, den Erfolg und die besondere familiäre Ausrichtung unseresUnternehmens.

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Das Zentrum für Vermögensberatung soll und wird so einen ganz entscheidenden Beitrag dazuleisten, angehende Vermögensberater von der Richtigkeit ihrer Entscheidung für diesenBeruf unter dem Dach unseres Unternehmens zu überzeugen. Seit November 2011laden wir deshalb jeden neu zu uns gestoßenen Vermögensberater gemeinsam mit sei-nem Lebenspartner im Rahmen eines zweitägigen Karriereseminars nach Marburg ein.Die ersten Veranstaltungen haben bereits eindrucksvoll unterstrichen, dass wir mit die-ser Strategie sehr erfolgreich sind.

Darüber hinaus ist das Zentrum für Vermögensberatung ein inzwischen in der Breiteunserer Vertriebsorganisation sehr beliebtes Schulungs- und Veranstaltungszentrum fürDirektionsveranstaltungen. Als sehr hilfreich erweist sich dabei die enge Anbindung anunser Hotel Rosenpark sowie an unsere vielfältig gastronomisch nutzbaren Einrichtun-gen. Marburg wird so mit dem Zentrum für Vermögensberatung einen dauerhaften,sehr wirkungs- und wertvollen Beitrag zur Qualifizierung unserer Vermögensberaterund zur weiteren Stärkung unserer familiären Werte leisten.

Nicht zuletzt ist unser Zentrum für Vermögensberatung auch ein „Haus der offenenTür“. Unternehmen aus Marburg und Umgebung haben die Möglichkeit, das Zentrummit dem angeschlossenen Hotel Rosenpark für Kongresse und sonstige Veranstaltungenzu nutzen. Ebenso freuen wir uns darüber, dass Marburger Bürger und jeder andere,der sich für unser Unternehmen, die Allfinanzberatung und den Vermögensberaterberufinteressiert, unser Zentrum mit den Ausstellungen besucht, um dort mehr zu erfahren.

Mittelpunkt der Vermögensberater: Schon kurz nach der Eröffnung hat dasZentrum für Vermögensberatung seinen Betrieb aufgenommen. Als Schulungs- und Veranstaltungs-zentrum ist es von den Vermögensbera-tern sogleich mit großer Begeisterungangenommen worden

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D A S J A H R 2 0 1 1

U N S E R E A L L F I N A N Z KO N Z E P T I O N

H A T S I C H B E W Ä H R T

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Die Deutsche Vermögensberatung konnte sich im Jahr 2011 wiederum sehr gut behaup-ten und nahezu durchgängig weit besser abschneiden als der Markt insgesamt. UnsereUmsatzerlöse übertrafen mit 1,11 Milliarden Euro zum vierten Mal in Folge die Grenzevon einer Milliarde Euro, mit einem erfreulichen Wachstum in Höhe von 4,3 Prozent ge-genüber dem Vorjahr. Wir haben so unsere unangefochtene Marktführerschaft unterden eigenständigen Finanzvertrieben in Deutschland weiter ausgebaut. Ebenso ist eserneut gelungen, in vielen Einzelsegmenten Rekordergebnisse zu erzielen.

Dies war mit Blick auf den Markt nur deshalb möglich, weil wir – dank unserer Allfi-nanzkonzeption – unsere Beratungsaktivitäten flexibel marktkonform auf nachfrage-starke Segmente ausrichten konnten. Unser Dank gilt hierbei im Besonderen unserenVermögensberatern, die wieder mit großem Fleiß und mit Engagement die Menschenin Deutschland – unsere Kunden – maßgeblich dabei unterstützt haben, die richtigenVorsorge- und Anlageentscheidungen zu treffen.

E R F O L G R E I C H I M S C H W I E R I G E N M A R K T U M F E L D

Gesamtwirtschaft und KapitalmärktePolitisch und wirtschaftlich standen die Kapitalmärkte im Jahr 2011 erneut ganz im Zei-chen der Diskussion und der Sorge um den Euro. So waren auch im zurückliegendenJahr wieder konzertierte Interventionen und Hilfsprogramme notwendig, um die euro-päische Einheitswährung zu stabilisieren und die betroffenen Länder zu unterstützen.

Eine der Konsequenzen hieraus ist eine weiterhin durch die Europäische Zentralbankgesteuerte Niedrigzinspolitik, über die die Kreditvergabe der Banken stimuliert werdensoll – ein Unterfangen, das nur begrenzt gelingt. Auf der Anlegerseite zeigt hingegender künstlich niedrig gehaltene Zins deutlich stärkere Wirkung: Die für Anleger erziel-baren Zinsen sind – nahezu unabhängig von der Anlageform – weiterhin auf histori-schem Tiefstand. Mit der Folge, dass bei gängigen Geldanlagen, wie Termin- und Sicht-einlagen oder festverzinslichen Wertpapieren, der Zins meist unterhalb der Teuerungs-rate liegt. Ebenso litten im Jahr 2011 nahezu weltweit die Aktienmärkte unter denUnsicherheiten des Währungssystems und den damit verbundenen Sorgen um drasti-sche Konjunktureinbrüche. So musste allein der Deutsche Aktienindex DAX im Jahr 2011 einen Verlust von knapp 15 Prozent hinnehmen, ein weiterer Dämpfer für das In-teresse privater Anleger an einer aktienorientierten Kapitalbildung, von dem auch wirim Rahmen unserer Beratung zu aktienbasierten Investmentfonds betroffen waren.

Entwicklung des Eigenkapitals

(in Mio. Euro)

2011

604,3

553,0

512,2

2010

2009

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Alles in allem war so das Vorsorge- und Anlageverhalten der privaten Haushalte inDeutschland abermals durch ein hohes Maß an Verunsicherung und Irrationalität ge-prägt. Ein Großteil der Mittel floss in real negativ verzinste Anlagen. Ein anderer in Sach-werte, vorzugsweise in Edelmetalle und in fremd genutzte Immobilien, beides inzwi-schen sehr hoch bewertete Kapitalanlagen mit all den damit verbundenen Risiken. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, einerseits unsere Kunden bei der Verfolgung ihrerfinanziellen Ziele und Wünsche zu begleiten, andererseits aber auch auf solche über-geordneten Risiken bei der Kapitalbildung deutlich hinzuweisen.

Der weiter anhaltenden negativen Realeinkommensentwicklung in vielen privatenHaushalten stand eine weiter kräftige Erholung der wirtschaftlichen Situation in denUnternehmen gegenüber. Insbesondere die exportnahen Unternehmen konnten im Jahr2011 wieder Wachstum und Rekordergebnisse verzeichnen, bei insgesamt fortgesetztsignifikantem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Auch wir profitieren von dieser Entwick-lung durch weiter wachsenden Beratungsbedarf der mittelständischen Betriebe.

Private Lebens- und RentenversicherungDie Lebensversicherer leiden spürbar unter der inzwischen mehrjährig andauerndenNiedrigzinsphase. Zum 1.Januar 2012 musste der Garantiezins erneut abgesenkt wer-den – von 2,25 im Jahr 2011 auf nunmehr 1,75 Prozent – ein historischer Tiefstand.Die Medien haben dies in der Breite aufgegriffen und es hierbei meist versäumt, dasHauptargument für den Abschluss einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung –die Absicherung biometrischer Risiken – in die Betrachtung mit einzubeziehen. Es wareines der zentralen Anliegen unserer Vermögensberater im Jahr 2011, gegen diese ver-kürzten Darstellungen in den Medien anzukämpfen und den Kunden die Vorteilhaftig-keit der privaten Lebens- und Rentenversicherung für die Alters- und Hinterbliebenen-versorgung zu verdeutlichen.

Überaus hilfreich war hierbei, dass unser Partner, die AachenMünchener Lebensversi-cherung, zu den großen Lebensversicherern mit der höchsten Überschussbeteiligunggehört. Besonders erfreulich ist dabei, dass die AachenMünchener als einer der ganzwenigen Lebensversicherer die Überschussbeteiligung für das Jahr 2012 auf dem schonhohen Niveau von 4,2 Prozent beibehalten hat.

Gesamtbestand in Mrd. Euro

(Vertragssumme inkl. Baudarlehen)

2011

171,2

166,8

162,4

2010

2009

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Auch die Riester-Rente geriet im Jahr 2011 erheblich ins Kreuzfeuer der Kritik der Me-dien, geschürt durch ein zweifelhaftes Gutachten, das in den Medien breite Beachtungfand. Auch hier ist es eine der – durchaus schwierigen –Aufgaben unserer Vermögens-berater, mediengesteuerten Fehleinschätzungen der Bürger mit sachgerechten Argu-menten zu begegnen. Dies ist mit großem Erfolg gelungen. So konnten wir die Anzahlder von uns im Bestand betreuten Riester-Renten (Versicherungen) auf 1,21 MillionenVerträge ausbauen, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von mehr als 40.000 Verträgen (+ 3,4 Prozent). Im Neugeschäft haben wir in diesem Segment mit einem Marktanteilvon mehr als zwölf Prozent weiterhin eine Spitzenposition.

Gleiches gilt für die Rürup-Rente. Hier konnten wir die Anzahl der Verträge im Bestandgegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent auf nunmehr 208.279 steigern. Unser Markt-anteil im eingelösten Neugeschäft lag bei über zehn Prozent.

Private KrankenversicherungIn schwierigem Umfeld befindet sich weiterhin die private Krankenvollversicherung, diewir – so wie auch Zusatzversicherungen – in beachtlichem Umfang an unseren PartnerCentral Krankenversicherung vermitteln. Seit Jahren leidet die private Krankenver-sicherung (PKV) unter gesetzlichen Vorschriften wie z.B. der so genannten „Nichtzah-ler-Regelung“, unter einer beträchtlichen Quersubventionierung der gesetzlichen Kran-kenversicherung (GKV) sowie unter überzogenen Wachstumsbemühungen einiger we-niger Marktteilnehmer auf Anbieter- und Vermittlerseite, die ihrerseits das Image derBranche stark schädigen und den Gesetzgeber zu immer neuen Regelungen veranlas-sen. Wir mussten insbesondere im vierten Quartal des Jahres 2011 diesen Entwicklun-gen in Form einer Vielzahl ausgesprochen schwieriger Kundengespräche Tribut zollen,weil eine ganze Reihe unserer Kunden in der Vollversicherung von außergewöhnlichhohen Beitragsanpassungen betroffen war.

U N S E R E E R F O L G E U N D A K T I V I TÄ T E N

Unser Anliegen ist es, unsere Kunden dauerhaft in allen Fragen des Vermögensaufbaus,der Vermögensabsicherung sowie der Alters- und Gesundheitsvorsorge zu beraten undzu betreuen. Ausdruck der Erfolge dieser auf Dauer ausgerichteten Vermögensberatungist die Entwicklung des Gesamtbestands der von uns betreuten Verträge. Diesen konntenwir im Geschäftsjahr 2011 in den Sparten Lebensversicherung, Bausparen, Investment-anlagen und unter Berücksichtigung der Beiträge in den sonstigen Versicherungen undder Baudarlehen um 2,7 Prozent auf nunmehr 171,2 Milliarden Euro Gesamtvolumenausbauen. Dieser Steigerung des Gesamtbestands liegen Spitzen- und Rekordergeb-nisse in vielen Einzelsegmenten zugrunde.

Schaden-/UnfallversicherungErstmals in unserer Unternehmensgeschichte konnten wir im Berichtsjahr in der Scha-den-/Unfallversicherung die „Schallgrenze“ von 1 Milliarde Euro Bestandsprämie (lau-fender Beitrag) überschreiten. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahrin Höhe von 4,8 Prozent. Diese erfreuliche Bestandsentwicklung wurde möglich durchein erneut herausragendes Netto-Neugeschäft in Höhe von 46,5 Millionen Euro, einZuwachs gegenüber dem Vorjahr um 181,7 Prozent.

Dazu hat ganz maßgeblich die Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung beigetragen.Dank eines besonders wettbewerbsfähigen Tarifs sowie eines am Markt einmaligenProdukts, „YOUNG & DRIVE“ für Eltern und deren Kinder, die gerade ihre Fahrerlaubniserworben haben, konnten wir hier im Netto-Neugeschäft ein Rekordergebnis von 31,0Millionen Euro erzielen, ein Plus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 121,5 Prozent.Die Anzahl der brutto neu hinzugewonnenen Verträge im so genannten „Kfz-Kündi-gungsgeschäft“ beläuft sich korrespondierend auf rund 80.000 Stück.

B E R I C H T

D E S V O R S TA N D S

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Anzahl der Direktionen

und Geschäftsstellen

2011

3.386

3.175

3.184

2010

2009

Kundenbestand

(in Mio. Kunden)

2011

5,9

5,5

5,420

10

2009

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Eindrucksvoll setzte sich die Erfolgsgeschichte der Ende 2005 eingeführten, in den Jahren 2009 und 2010 modernisierten, am Markt bisher immer noch einzigartigen VERMÖGENSSICHERUNGSPOLICE fort. Insgesamt konnten wir seit Einführung diesesProdukts bereits 438.264 solcher Bündelverträge mit 1,81 Millionen Einzelverträgenund einem laufenden Jahresbeitrag in Höhe von 207 Millionen Euro vermitteln.

Sehr erfreulich entwickelt sich auch unser gewerbliches Versicherungsgeschäft. Wir pro-fitieren hierbei maßgeblich von den Kompetenzen und den Erfahrungen, die wir mitdem – vor nunmehr fünf Jahren vollzogenen –Wechsel des ehemaligen Ausschließlich-keitsvertriebs der AachenMünchener Versicherungen in unsere Unternehmensgruppeerworben haben. So haben wir im Berichtsjahr das gewerbliche Geschäft um 4,7 Prozentauf 116,5 Millionen Euro (laufender Beitrag des Bestands) ausgebaut. Wir sehen unsso in unserem Anliegen nach noch breiterer Diversifizierung unserer Beratungsaktivi-täten auf sehr gutem Wege.

LebensversicherungTrotz fortwährender Negativmeldungen in den Medien konnten wir in der Lebensver-sicherung an frühere Erfolge anknüpfen. Der von uns vermittelte Bestand gegen lau-fenden Beitrag erreichte ein Volumen von mehr als 3,5 Milliarden Euro. Unser Neuge-schäft konnten wir um 2,4 Prozent auf nunmehr 14,1 Milliarden Euro (Versicherungs-summe ohne BUZ) ausbauen.

Dazu hat in besonderem Maße die Entwicklung im letzten Quartal des Jahres 2011 bei-getragen. So konnten wir in diesem Zeitraum in der Lebensversicherung im Vergleichzum Vorjahr unser Neugeschäft in der beantragten Beitragssumme um 37,3 Prozentsteigern. Die Anzahl neu abgeschlossener Verträge erhöhte sich im Vergleich zum Vor-jahr um über 16 Prozent, während die Branche nach vorläufigen Angaben des Verbandslediglich ein Plus in Höhe von 8,8 Prozent aufzuweisen hatte.

Starke Neugeschäftsimpulse setzte dabei ein ganz neues Allfinanzprodukt, der VERMÖ-GENSAUAFBAU & SICHERHEITSPLAN („VASP“). Dieser folgt dem bereits außerordent-lich erfolgreichen Konzept der VERMÖGENSSICHERUNGSPOLICE in der Schaden-/Un-fallversicherung mit einer Bündelung mehrerer Risiken in einem Vertrag – hier aus denBereichen Verlust der Arbeitskraft, Pflege und Todesfall. Darüber hinaus enthält diesesAllfinanzprodukt neuartige, besonders flexible Mechanismen für den Vermögensaufbausowie einen erweiterten Kundenbonus, der Kunden zugute kommt, die auch eine VER-MÖGENSSICHERUNGSPOLICE abgeschlossen haben. Seit Produkteinführung im Okto-ber 2011 bis Jahresende konnten bereits Policen mit knapp 50.000 VSAP-Risiken ver-mittelt werden. Wir sind zuversichtlich, dass diese Produktinnovation auch im Jahr 2012zu einem erfolgreichen Verlauf im Neugeschäft der Lebensversicherung beitragen wird.

BausparenEine neue Rekordmarke erreichte unser Neugeschäft im Bereich Bausparen. Erstmalskonnten wir mit 2,08 Milliarden Euro eingelöster Bausparsumme, eine Steigerung ge-genüber dem Vorjahr in Höhe von 10,8 Prozent, unserem Partner Deutsche Bauspar-kasse Badenia mehr als zwei Milliarden Euro Neugeschäft zuführen. Unser Marktan-teil im Bauspargeschäft (eingelöste Neuverträge) erhöhte sich so von 3,2 Prozent imJahr 2010 auf 3,5 Prozent zum Ende des Berichtsjahres. Diese Erfolge sind auch Aus-druck des großen Interesses unserer Kunden an einem konservativen und dennoch ansehnlich verzinsten Vermögensaufbau mit der Option auf einen solide finanziertenImmobilienerwerb.

BaufinanzierungDas Interesse der Menschen an Investitionen in Sachwerte zeigt sich in der Entwicklungunseres Baufinanzierungsgeschäfts. Viele Anleger haben auch im Jahr 2011 wieder ihrErspartes in selbst genutzte sowie – als Kapitalanlage – in fremd vermietete Immobilieninvestiert. Unsere Vermögensberater stehen hierbei mit „Rat und Tat“ zur Seite und un-

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terstützen ihre Kunden bei der Deckung des Fremdfinanzierungsbedarfs. So konntenwir im Berichtsjahr in der Baufinanzierung mit rund 2,2 Milliarden. Euro Finanzierungs-volumen (+ 15 Prozent) die Grenze von zwei Milliarden Euro zum zweiten Mal über-schreiten. Dabei bewährt sich von Jahr zu Jahr immer mehr die inzwischen enge Part-nerschaft mit unserem Premiumpartner, der Deutschen Bank, auf die ein Großteil diesesNeugeschäfts entfiel.

Bedeutung für unsere PartnergesellschaftenFür unsere Partnergesellschaften sind wir inzwischen durchgängig zu einer ganz we-sentlichen Bestimmungsgröße für deren wirtschaftlichen Erfolg geworden. Dies gilt imBesonderen für unsere Partnergesellschaften der Generali Deutschland Gruppe, aberauch für die Deutsche Bank mit ihrem Tochterunternehmen DWS Investments. Für beidesind wir längst in Deutschland der bedeutendste Vertriebsweg außerhalb des eigenenFilialnetzes. So konnten wir beispielsweise unseren Bestandsanteil im Investmentge-schäft (Wertpapier-Publikumsfonds ohne offene Immobilien-Publikumsfonds) der DWS /Deutsche Bank-Gruppe von 4,9 Prozent (2010) zum Stichtag 31.Dezember 2011 aufbereits 5,6 Prozent ausbauen.

Unsere Anteile am Neugeschäft unserer Versicherungspartner im Generali-Konzernhaben sich nochmals um 5,3 Prozent auf jetzt 81,3 Prozent erhöht. Unser Anteil amVertragsbestand liegt zwischenzeitlich bei 76,2 Prozent. Besonders erwähnenswert:Rund jeder zehnte Euro des Neugeschäfts der Generali Gruppe weltweit entstammt in-zwischen aus unseren Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten.

Es ist diese große Bedeutung, die uns zukommt und die wir uns über Jahrzehnte erar-beitet haben, genauso sind es aber auch Art und Inhalte der Zusammenarbeit mit un-seren Partnern, die unsere gemeinsamen Erfolge erst möglich machen. So vertrauenunsere Partner darauf, dass wir aufgrund unserer tagtäglich vielen tausend Kundenge-spräche genau wissen, welche Produkte gefragt sind. Wir vertrauen im Gegenzug da-rauf, dass unsere Partner uns bei der Umsetzung solcher Produktwünsche effizient un-terstützen und darüber hinaus kunden- und vertriebsorientierte Serviceprozesse ge-währleisten. Wir sind sicher, dass gerade diese vertrauensvolle und überaus konstruktiveForm der Zusammenarbeit für beide Seiten – für uns wie für unsere Partnergesellschaf-ten – ein durchschlagender Wettbewerbsvorteil ist.

Entwicklung des Kundenbestands und der VertriebsorganisationMit dem Wachstum in fast allen Segmenten unserer Beratungstätigkeit korrespondiertauch die Entwicklung unseres Kundenbestands und unserer Vertriebsorganisation. Sonähert sich unser Kundenbestand mit 5,9 Millionen Kunden, ein Zuwachs gegenüberdem Vorjahr um mehr als sieben Prozent, unaufhaltsam der Marke von sechs Millionen.Unsere Vertriebsorganisation konnten wir mit 37.203 neben- und hauptberuflich täti-gen Vermögensberatern stabil halten, mit Blick auf den Markt ein sehr guter Erfolg. Die-sen unterstreicht auch der Ausbau unserer Direktionen und Geschäftsstellen von 3.175(Vorjahr) auf jetzt 3.386 (+ 6,6 Prozent).

Maßnahmen zur Förderung der Vertriebsorganisation Kern unseres Geschäftsmodells ist – neben der branchenübergreifenden Allfinanzbe-ratung – das Wesen einer Betreuungsgesellschaft für selbstständig und unternehme-risch arbeitende Vermögensberater. Allein deshalb war und ist es immer unser Anliegen,neue Vermögensberater für unser Unternehmen zu gewinnen und die vorhandenen Ver-mögensberater in ihrer Tätigkeit bestmöglich zu unterstützen. Dies galt auch wieder fürdas Jahr 2011, in dem wir erneut vielfältige entsprechende Maßnahmen zur Förderungder Vertriebsorganisation ergriffen haben.

Besondere Bedeutung kommt dabei unserem im November 2011 feierlich eröffnetenZentrum für Vermögensberatung in Marburg zu. Dieses ist nicht nur Berufsbildungs-zentrum und damit Garant für Ausbildung und kompetente Beratung. In erster Linie

Starke Partner: Deutsche Bank, Deutsche Vermögensberatung und Generali-Gruppe bürgen für die Qualität ihrer Dienstleistungen und Produkte

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Partnergesellschaften der

Deutschen Vermögensberatung

Banken und Bausparkassen

Inland:

Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG,

Frankfurt am Main

Deutsche Bausparkasse Badenia AG, Karlsruhe

Commerzbank AG, Frankfurt am Main

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, München

Santander Consumer Bank AG, Mönchengladbach

DSL Bank, Bonn – ein Geschäftsbereich der

Deutsche Postbank AG

Österreich:

UniCredit Bank Austria AG, Wien

BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und

Österreichische Postsparkasse AG, Wien

Generali Bank AG, Wien

Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG, Bregenz

Dornbirner Sparkasse Bank AG, Dornbirn

Salzburger Landes-Hypothekenbank AG, Salzburg

Sparkasse Bregenz Bank AG, Bregenz

Sparkasse Kufstein, Tiroler Sparkasse von 1877, Kufstein

Sparkasse der Stadt Feldkirch, Feldkirch

Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kitzbühel

Sparkasse Schwaz AG, Schwaz

Volksbank Vorarlberg e.Gen., Rankweil

Oberbank AG, Linz

S Wohnfinanzierung Beratungs GmbH, Wien

Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck, Innsbruck

Schweiz:

Bank Zweiplus AG

Bank COOP AG

Credit Suisse AG

Verwaltungs- und Privat-Bank AG

Investmentgesellschaften

Inland:

DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main

DWS Investment S.A. Luxembourg, Sennigerberg

Allianz Global Investors

Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Generali Investments Deutschland

Kapitalanlagegesellschaft mbH, Köln

SEB Investment GmbH, Frankfurt am Main

RREEF Investment GmbH, Frankfurt am Main

Allianz Global Investors Luxembourg S.A.

Österreich:

Allianz Global Investors-Gruppe

(Frankfurt am Main, Luxemburg)

Bank Austria Real Invest GmbH, Wien

DWS Investment GmbH-Gruppe,

(Frankfurt am Main, Luxemburg, Wien)

Pioneer Investments Austria GmbH, Wien

Schweiz:

DWS Investments Schweiz, Zürich

DWS Schweiz GmbH, Zürich

Versicherungsgesellschaften

Inland:

AachenMünchener Lebensversicherung AG, Aachen

AachenMünchener Versicherung AG, Aachen

Generali Deutschland Pensionskasse AG, Aachen

AdvoCard Rechtschutzversicherung AG, Hamburg

Central Krankenversicherung AG, Köln

Österreich:

Generali Versicherungs AG, Wien

Schweiz:

Assura SA

CONCORDIA Schweizerische Kranken- und

Unfallversicherung AG

CSS Versicherungsgruppe

Generali Schweiz Holding AG

Groupe Mutuel, Association d'assureurs

ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG

PAX Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft

Sanitas Grundversicherungen AG

SWICA Gesundheitsorganisation

Visana Krankenversicherung / Visana Versicherung AG

Unsere Partnergesellschaften(Inland)

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verbinden wir mit diesem Zentrum und den dort gezeigten Ausstellungen die Absicht,Interessenten und neu zu uns gestoßenen Vermögensberatern das Wesen unserer be-ruflichen Gemeinschaft, die Erfolge und die Stärke unseres Unternehmens und unsereganz besondere, familiäre Unternehmenskultur zu vermitteln. Wir sind sicher, so die ex-zellenten beruflichen Perspektiven in unserem Unternehmen noch besser vermitteln zukönnen.

Unser im Mai 2011 in Betrieb genommenes Anneliese Pohl Seedorf, gelegen in Meck-lenburg-Vorpommern mit direkter Anbindung an den Plauer See, bietet unseren in denHauptberuf gewechselten Vermögensberatern mit Familien Gelegenheit zu einem ers-ten Aufenthalt in einer unserer unternehmenseigenen Schulungs- und Hotelanlagen.Gezielt wollen wir so diesen Partnern wichtige Hilfestellung beim Start in den Hauptberufgeben, insbesondere durch den Erfahrungsaustausch mit Kollegen sowie mit erfolgs-reichen Direktionsleitern, die vor Ort für diese Aufenthalte zuständig sind.

Eine weitere Fördermaßnahme für die in den Hauptberuf gewechselten Vermögensbe-rater ist ein im Oktober 2011 eingeführter, so genannter Existenzgründerbonus, der biszu drei Jahre nach dem Wechsel in den Hauptberuf bezogen werden kann. Wir tragenso den erhöhten Ausbildungszeiten, die gerade zu Beginn der hauptberuflichen Tätigkeitnotwendig sind, noch besser Rechnung.

Aber auch für dauerhaft nebenberuflich tätige Vermögensberater haben wir mit einerneuen „Erfolgsprovision“ spürbar attraktivere Einkommensmöglichkeiten geschaffen.Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass – mit Blick auf die für die meisten Erwerbs-

Schlichte Schönheit: Knapp eine Stunde von Berlin entferntliegt das Anneliese Pohl Seedorf mitten in einer der reizvollsten Land-schaften von Mecklenburg-Vorpommern.Für unsere Vermögensberater gebaut,bietet es eine Atmosphäre, in der die Arbeitsaufenthalte sich wie Urlaub anfühlen

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tätigen in Deutschland unbefriedigende Einkommensentwicklung der letzten Jahre –sehr viele Menschen zusätzlich zu dem Gehalt im Hauptberuf auf ein Zweiteinkommenangewiesen sind.

Alleinige VertriebskompetenzDer vor fünf beziehungsweise vor drei Jahren vollzogene Wechsel der Vertriebsorgani-sationen unserer Partner AachenMünchener Versicherungen und Badenia unter dasDach unserer Unternehmensgruppe gilt weiterhin in der gesamten Branche als von an-deren unerreichte „Best Practice“ für die Zusammenarbeit zwischen einem Anbieterund einem Finanzvertrieb. Dies belegen eindrucksvoll nicht nur der Verlauf des Neuge-schäfts und der Vertragsbestände in der Zusammenarbeit, sondern nachweislich auchdie wirtschaftliche Entwicklung und Marktposition unserer Partnerunternehmen.

Mit Blick auf die schwierige Marktsituation in der privaten Krankenversicherung hatnunmehr vor diesem Hintergrund auch unser Partner Central Krankenversicherung denSchritt vollzogen, sich von anderen Vertriebswegen zu trennen und die eigene Aus-schließlichkeitsorganisation auf unser Unternehmen zu übertragen. Die Deutsche Ver-mögensberatung hat insoweit jetzt auch für die Central Krankenversicherung die imWesentlichen alleinige Vertriebskompetenz inne. So konnten insgesamt 320 Vertriebs-mitarbeiter der Central unser Vertragsangebot annehmen, was rund 90 Prozent der Ver-triebskraft dieser Vertriebsorganisation insgesamt entspricht. Wir sind fest davon über-zeugt, diesen Mitarbeitern mit unserem Allfinanzangebot – gerade mit Blick auf die Be-schränkungen einer reinen Krankenversicherungsvermittlung – eine exzellente Basis füreine erfolgreiche berufliche Zukunft als Vermögensberater zu bieten.

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Internet und Vermögensberater-HomepageKonsequent verfolgen wir den von uns eingeschlagenen Weg im Internet weiter. Wirsetzen dieses umfänglich als Imageinstrument ein, zunehmend aber auch für die Mit-arbeiter- und Kundengewinnung. Darüber hinaus haben wir uns in den letzten Jahrensystematisch in den gängigen Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter oder XINGpositioniert und nutzen diese für intensive Kommunikation mit unseren Vermögensbe-ratern, mit Kunden und mit Interessenten.

Nachdem wir so in den letzten Jahren den Internetauftritt des Unternehmens moder-nisiert und auf neueste technologische Möglichkeiten ausgerichtet haben, stand dasJahr 2011 ganz im Fokus einer entsprechenden Anpassung des Internet-Auftritts un-serer Vermögensberater. Diese verfügen nunmehr über eine hochprofessionelle eigeneHomepage mit interaktiven Multimedia-Komponenten sowie Anbindung an die gängi-gen Anwendungen im Bereich der sozialen Netzwerke. Eine Reihe weiterer interessanterAnwendungen, wie zum Beispiel personalisierte Filme oder ein Kundenbewertungs-portal, wurden im Laufe des Jahres 2011 in die Homepages der Vermögensberater ein-gebunden. Ein Blick auf vergleichbare Aktivitäten anderer Finanzdienstleister zeigt, dasswir auch in diesem Bereich Pionier und „Benchmark“ sind.

iPad – StrategieGleiches gilt für die von uns im Jahr 2010 eingeschlagene Strategie der konsequentenNutzung des iPads für die Kundenberatung und Mitarbeitergewinnung. So hat sich dieAnzahl der Vermögensberater, die das iPad hierfür aktiv nutzen, bis zum Jahresende2011 auf rund 5.000 erhöht. Maßgeblich dafür war unter anderem, dass wir inzwischenunseren Vermögensberatern ein breit gefächertes Spektrum von Applikationen zur Ver-fügung stellen, die einen hochprofessionellen und modernen Auftritt ermöglichen. Wirsetzen uns so erneut im Bereich der technologischen Vertriebsunterstützung an die Spitze der Branche und werden diese Aktivität weiter ausbauen: So werden von April2012 an Vermögensberater, die nach dem Wechsel in eine hauptberufliche Tätigkeiterste Erfolge aufweisen, auf Kosten des Unternehmens mit einem iPad ausgestattet.

Ratings und Auszeichnungen Vielfältig waren auch im Jahr 2011 wieder die Auszeichnungen, die unser Unternehmenerhielt. Zum wiederholten Mal bestätigt wurden unsere exzellenten Service- und Kar-riere-Ratings, eindrucksvolle Belege für erstklassige Beratung und ausgezeichnete Kar-riere- und Einkommenschancen bei der Nummer 1 der Allfinanzvertriebe in Deutsch-land.

Die Unternehmensberatung Accenture zählt uns zu den „34 Growth Champions“, d.h.zu den wachstumsstärksten der 500 größten Unternehmen Deutschlands. Ebenso ge-hören wir – nach den hohen Maßstäben des Handelsblatts und der Universität St. Gal-len – seit dem Jahr 2011 zu den 50 kundenorientiertesten Dienstleistern in Deutschland.Im „Top-Rating“ von Hoppenstedt ist die Deutsche Vermögensberatung eines der 3,3Prozent deutscher Unternehmen, die eine Bonitätsrate von 1 vorweisen – ein Indiz fürhöchstmögliche Eigenkapitalausstattung und Sicherheit. Und das Fachmagazin Net-work-Karriere honorierte unsere nachweislich ausgeprägte Familien- und Werteorien-tierung mit einem Wertekultur-Award.

Geschäftsentwicklung im AuslandUnser Tochterunternehmen in Österreich konnte sich in einer schwierigen Marktsitua-tion gut behaupten. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte dasNiveau des Vorjahres. In den vergangenen Jahren wurden dort von vielen Finanzver-trieben immer wieder Immobilienaktien vermittelt, ein Produkt, von dem wir mit Blickauf unsere konservative Geschäftspolitik stets Abstand genommen haben. Dennochsehen auch wir uns einer mit dieser Geldanlage verbundenen, undifferenzierten öffent-

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lichen Pauschalkritik an Finanzvertrieben ausgesetzt, die auch unser Geschäft er-schwert. Die Erteilung der Bankenkonzession in Österreich im Oktober 2008 half uns,die notwendige Differenzierung herausstellen zu können. Konsequent haben wir auf un-sere bewährte, solide Allfinanzberatung gesetzt und uns mit attraktiven Produkten, wieder sicherheitsorientiert ausgerichteten fondsgebundenen Lebensversicherung mit demDWS Funds Invest Zukunftsstrategie und Sachwertstrategie vom Markt abgesetzt. Diefachliche Qualifikation unserer Vertriebspartner wurde von uns konsequent ausgebaut.

Bei unserer Tochtergesellschaft Schweizer Vermögensberatung AktiengesellschaftSVAG entwickelten sich im Geschäftsjahr 2011 sowohl der Umsatz als auch die Mitar-beiterzahl überdurchschnittlich positiv. Der Umsatz wurde um 26,0 Prozent gesteigert.Die Anzahl der tätigen Partner hat sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als 30 Prozenterhöht. Wir sind der Überzeugung, dass die SVAG in den nächsten Jahren diese erfreu-liche Entwicklung fortsetzen und ihrer Vision, die Nr. 1 der eigenständigen Finanzver-triebe in der Schweiz zu werden, ein großes Stück näher kommen wird. Als erster undbislang einziger Finanzvertrieb in der Schweiz konnte unser Tochterunternehmen einAssekurata Karriere-Rating mit der Bewertung „sehr gut“ erreichen. Wir sehen auchhierin ein weiteres Zeichen für unsere zunehmend erfolgreiche Positionierung in einemschwierigen Markt.

S O Z I A L E S E N G A G E M E N T

„Menschen brauchen Menschen“ – dieser zentrale Wert spiegelt sich nicht nur in Bezugauf die berufliche Gemeinschaft der DVAG wider, sondern ist auch persönliches Lebens-motto der Familie Pohl.

So hat Prof. Dr. Pohl bereits 1997 die Dr. Reinfried Pohl-Stiftung sowie Ende 2009 dieAnneliese Pohl-Stiftung gegründet. Die aus privaten Mitteln finanzierten Stiftungenhaben das Ziel, den Menschen in und um Marburg zu helfen. Die Dr. Reinfried Pohl-Stif-tung fördert die Wissenschaft und Forschung an der Philipps-Universität Marburg. Be-sonders stolz ist die Stiftung auf ihr jüngstes Förderprojekt, das Dr. Reinfried Pohl Zen-trum für medizinische Lehre. In unmittelbarer Nähe zum Marburger Universitätsklinikumist mit dem Zentrum eine Lehr- und Lernstätte der besonderen Art entstanden. Mit ihrsoll ein Beitrag dazu geleistet werden, die Qualität der Medizinerausbildung kontinu-ierlich zu verbessern und das Medizinstudium praxisorientierter zu gestalten.

Die Anneliese Pohl-Stiftung, die Prof. Dr. Reinfried Pohl im Jahr 2009 zum Gedenken anseine verstorbene Frau Anneliese Pohl ins Leben rief, konzentriert sich auf die Unter-stützung und Begleitung von an Krebs erkrankten Menschen. Die Stiftung fördert dieKrebsforschung und unterstützt an Krebs erkrankte Menschen und ihre Familien. Dazuzählt nicht nur die wissenschaftliche Forschung im Kampf gegen den Krebs, sondernauch die seelische Begleitung betroffener Menschen und deren Angehöriger. Zu diesemZweck wurde begleitend die Anneliese Pohl-Psychosoziale Beratungsstelle in Marburggegründet, die sich sowohl der physischen als auch der psychischen Belastung der Er-krankten und deren Familien widmet.

Seit vielen Jahren unterstützt die Deutsche Vermögensberatung zahlreiche Projekte derKunst und Kultur sowie Wissenschaft in Mittelhessen. In Frankfurt nimmt das Unter-nehmen seine übergeordnete Verantwortung unter anderem durch die Förderung deskünstlerischen Vereins „basis e.V.“, des Jüdischen Museums, des English Theatre sowiedes Schauspielhauses, des Städel Museums und der Frankfurter Museums-Gesellschaftwahr. Daneben unterstützt die Deutsche Vermögensberatung die neu gegründete„House of Finance-Stiftung“ der Goethe-Universität Frankfurt mit dem Ziel, zukünftigdas wissenschaftliche Potenzial am Finanzplatz Frankfurt zu fördern und die hiesige Fi-nanzmarktexpertise im internationalen Wettbewerb zu stärken.

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F Ü N F J A H R E A L L F I N A N Z D E U T S C H E V E R M Ö G E N S B E R A T U N G

Den Kunden im Blick

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Mehr als fünf Jahre liegt er zurück: Der Zeitpunkt, zu dem die AachenMünchener Versicherungenden Entschluss fassten, die Geschicke ihrer Außendienstorganisation in die Hände derDeutschen Vermögensberatung zu legen. Es war ein wohlüberlegter Schritt und den-noch verbunden mit hohen Risiken. Denn die Möglichkeiten, die sich den alteingeses-senen und überaus erfolgreichen Agenturinhabern des Traditionsversicherers überallam Markt boten, waren vielfältig und verlockend.

Dennoch entschieden sich fast alle, gemeinsam den Schritt hin zur Deutschen Vermö-gensberatung mitzugehen. Zwei Argumente waren es in der ersten Linie, die maßgeblichzu diesem Entschluss beitrugen. Erstens: der Blick auf die Interessen des Kunden. Unddabei war es die über Jahrzehnte bewährte, branchenübergreifende Allfinanzkonzeptionder Deutschen Vermögensberatung, die den Ausschlag gab. Und zweitens: die langfris-tige berufliche Perspektive für die Agenturen, die in vielen Fällen bereits in zweiter unddritter Generation geführt wurden. Auch hier war die Entscheidung am Ende einstimmig.Denn mit Familie Pohl an der Spitze hatte die Deutsche Vermögensberatung über Jahr-zehnte unter Beweis gestellt, dass wohl kein anderes Unternehmen in der Finanzbranchees so versteht, seinen Beratern Perspektiven, weitreichende Unterstützung und vor allemKontinuität zu bieten.

Heute, fünf Jahre später, bestätigt der Blick zurück, dass die Entscheidungen seinerzeitdie richtigen waren. Für alle Beteiligten. Für die Kunden der ehemaligen Agenturen,denn diese profitieren inzwischen von einem erstklassigen Allfinanzangebot. Für dieAachenMünchener Versicherungen, denn deren wirtschaftliche Situation, deren Inno-vationskraft bei Produkten und deren Kunden- und Vertriebsorientierung haben deutlichzugelegt und die Versicherungsgruppe am Markt und innerhalb der Generali Gruppezum „Vorzeige-Unternehmen“ werden lassen.

Aber auch für die ehemaligen Agenturen, heute Vermögensberater: Diese konntenvieles aus den Arbeitsweisen der Deutschen Vermögensberatung übernehmen und soihre Professionalität weiter verfeinern. Sie profitieren von der Zusammenarbeit mit derDeutschen Bank. Besonders wichtig aber: Sie durften in den zurückliegenden Jahrenbis heute erfahren, welche Vorteile ein familiengeführter, eigenständiger Finanzvertriebin allen Bereichen der täglichen Arbeit, aber auch in der langfristigen Strategie mit sichbringt.

Letztlich darf sich aber auch die Deutsche Vermögensberatung sehr darüber freuen,dass mit dem vor fünf Jahren vollzogenen Schritt das Unternehmen insgesamt weiter-entwickelt werden konnte: bei Wachstum, Ertrag und Größe ohnehin. Viel wichtigeraber: Das Unternehmen profitiert heute ganz maßgeblich von den über Jahrzehnte an-gesammelten Erfahrungen der ehemaligen Versicherungsagenturen in der Kundenbe-treuung und im gewerblichen Geschäft. Die Allfinanz Deutsche Vermögensberatung,berufliche Heimat der ehemaligen Agenturen, dankt es dem Mutterunternehmen aufseine Weise: Erstmals konnte sie im zurückliegenden Geschäftsjahr 2011 im vermitteltenNeugeschäft mit 11,1 Prozent ein zweistelliges Wachstum erzielen.

Eine große Familie:Es war anfangs nicht leicht für den ehemaligen Vertrieb der AachenMünchener,sich zu entscheiden, unter das Dach der Deutschen Vermögensberatung zu gehen.Inzwischen sind alle Berater froh über diesen Schritt und nutzen die Stärken einerkraftvollen beruflichen Gemeinschaft

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„Unsere Stärke ist unsere Gemeinschaft“

Manchmal tut es gut, sich nicht gleich alles auf einmal erschließen zu wollen. Die Welt der DeutschenVermögensberatung ist vielfältig, so reich und bunt wie die Menschen, die in ihr arbeiten. Wir habensie sortiert, aufgegliedert in leichte Abschnitte. Da geht es weniger um Erklärungen, als vielmehr umzufällige Assoziationen. Es sind Appetitanreger, die Lust machen, mehr kennen zu lernen

A wie AnerkennungAndreas Pohl: Ein altes Sprichwort sagt: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“ Über-setzt auf den beruflichen Bereich bedeutet dies nichts anderes als den Wunsch einesMitarbeiters, für gute Leistung Anerkennung zu bekommen. Ein Lob, am besten im Bei-sein der Kollegen. Es ist eines unserer wichtigsten Unternehmensprinzipien, diesemWunsch nachzukommen. Denn kaum etwas motiviert mehr als ein Lob oder eine Ehrung.Zum Beispiel auf einem unserer Vermögensberatertage, auf der Bühne vor mehr als15.000 Berufskollegen.

B wie BegeisterungAndreas Pohl: Wer etwas ohne Begeisterung tut, schafft es vielleicht, gut zu sein. Spit-zenleistung aber ist nur möglich, wenn auch Begeisterung für die Sache mit dabei ist.Wer als Vermögensberater seine Kunden mit Begeisterung berät, wird erfolgreich sein.Genauso wird eine von ihrer Idee begeisterte Führungskraft die eigenen Mitarbeiter zuHöchstleistungen motivieren.

C wie ChefReinfried Pohl: Sehr viele unserer Vermögensberater sind den Weg in die Selbstständig-keit gegangen, weil sie ihr eigener Chef sein wollten – nicht mehr weisungsgebunden,also abhängig von dem, was ein Vorgesetzter, der Chef, vorgibt. Das liegt auch daran,dass viele Vorgesetzte ihre Mitarbeiter zwar fordern, aber nicht fördern. Bei uns ist eseher andersherum: Wir fordern nicht, denn unserer Berater sind selbstständige Unter-nehmer. Aber wir fördern unsere Vermögensberater, auf vielfältigste Weise.

Die Sache ist ganz einfach: Von A bis Z erzählen die beiden Söhne unseres Unternehmensgründers, was ihnen zu Wörtern einfällt, die mit ihrer Arbeit zu tun haben. Andreas Pohl und Reinfried Pohl buchstabieren ihr Alphabet der Vermögensberatung

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D wie DaxReinfried Pohl: Viele Aktiensparer in Deutschland orientieren sich auf den ersten Blickam DAX, dem Deutschen Aktienindex, und damit auch an Einzelwerten. In Papiere einesUnternehmens zu investieren, ist riskant. In unserer Beratung setzen wir deshalb aufFondslösungen. Diese enthalten meist eine Vielzahl solcher Einzelwerte und reduzierendamit für den Anleger das Risiko meist erheblich.

E wie ErfahrungsaustauschAndreas Pohl: Eine gute Ausbildung in Form von Seminaren und Vorträgen ist auch beiuns unerlässlich. Um aber wirklich erfolgreich zu sein, ist manchmal der gute Rat einesschon erfahrenen Kollegen noch mehr wert. Genau dieses Prinzip nutzen wir systema-tisch: Wir geben unseren Vermögensberatern möglichst oft Gelegenheit, zum Beispielin unseren traumhaften Schulungs- und Hotelanlagen, sich gegenseitig auszutauschen.So werden Erfolgskonzepte multipliziert und allen zugänglich gemacht.

F wie FinanzkriseReinfried Pohl: Die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und die Diskussion um den Euroverunsichern die Menschen. Das führt dazu, dass Beratungsgespräche mehr Aufklärungerfordern. Auf der anderen Seite: Die Finanzkrise hat uns auch die Chance gebracht,uns deutlich von anderen abzusetzen. Denn wir haben noch niemals Zertifikate undProdukte des so genannten grauen Kapitalmarkts verkauft oder unseren Kunden Total-verluste beschert. Das verschafft uns jetzt einen großen Imagevorteil.

G wie Generationen Reinfried Pohl: Wir denken nicht in Quartalsberichten, so wie die großen börsennotiertenUnternehmen, sondern in Generationen. Das zeichnet inhabergeführte Familienunter-nehmen wie uns aus. Uns liegt daran, unser Unternehmen erfolgreich und stark voneiner an die nachfolgende Generation weiterzugeben. Das gibt auch unseren Vermö-gensberatern großes Vertrauen in unser Unternehmen. Viele von ihnen haben längsteigene Kinder, die inzwischen erfolgreich den gleichen Beruf ausüben. Bis hin zu Vaterund Sohn, die beide Direktionsleiter sind.

H wie HilfeAndreas Pohl: „Der Starke hilft dem Schwachen, der Große dem Kleinen“, ein beliebtesSprichwort in den Reihen unserer Vermögensberater, das viel aussagt. Hilfe wird aberauch deshalb sehr bereitwillig gegeben, weil in unserem System ein Vermögensberatervon den Erfolgen der von ihm ausgebildeten und geführten Mitarbeiter unmittelbar pro-fitiert. Was liegt da näher, als diesen dabei zu helfen, erfolgreich zu werden?

Andreas Pohl steht wie sein Bruder Reinfried seit vielen Jahren in der Mitverantwortung für das Familienunternehmen. Der direkteKontakt zu den Vermögensberatern, sich mit diesen auszutauschen, zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, das ist es, was ihm besondere Freude an der Arbeit bereitet

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A N D R E A S P O H L

„Nur wer begeistert ist, bringt auch Spitzenleistungen“

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I wie IndividualitätReinfried Pohl: Unsere Stärke ist unsere Gemeinschaft. So erfolgreich sind wir aber auchdeshalb, weil wir dem Einzelnen, dem Individuum, viel Freiraum für unternehmerischeAktivität belassen. Eigeninitiative und die Chance, die eigenen Fähigkeiten und Nei-gungen weiterentwickeln zu können, gehören mit zu den wichtigsten Faktoren für denpersönlichen Erfolg und für Freude an der Arbeit.

J wie JobAndreas Pohl: Sucht heute jemand nach Arbeit, wird meist von einem „Job“ gesprochen.Ein Unterschied zu dem, was wir bieten: Wir möchten Menschen die Möglichkeit geben,einen neuen Beruf, den des Vermögensberaters, grundlegend zu erlernen und erfolgreichauszuüben. Das ist etwas ganz anderes als ein „Job-Angebot“.

K wie KarriereReinfried Pohl: Es gibt sehr viele Menschen, die gern Karriere machen würden. Manchekönnen nicht, weil sie nicht das Zeug dazu haben. Bei den meisten aber liegt es an denRahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten: Es sind keine Planstellen frei oder derVorgesetzte befürwortet die Beförderung nicht. Wir haben hingegen ein Karrieresystemgeschaffen, das jedem exakt die gleichen Chancen bietet. Es basiert letztendlich aufeinem einzigen Kriterium: Leistung. Wer viel leistet, wird bei uns Karriere machen.

L wie LeistungAndreas Pohl: Etwas leisten zu wollen, liegt eigentlich in der Natur des Menschen, beimeinen mehr, beim anderen weniger. Die meisten beruflichen Tätigkeiten in unserer heu-tigen Welt motivieren aber nicht sonderlich zur Leistung. Meistens, weil sie nicht ange-messen honoriert werden, durch Geld, aber auch durch Anerkennung. Es ist eines un-serer wichtigsten Anliegen, dieser Fehlsteuerung nicht zu unterliegen. Leistung musssich lohnen. Wenn sie sich lohnt, kommt sie.

M wie MotivationReinfried Pohl: Am besten ist es, wenn sich Menschen selbst motivieren können, wennihnen ihre Tätigkeit Spaß macht und erfüllend ist. Diese Möglichkeit bietet sich jedemVermögensberater. Denn seine Aufgabe ist es, anderen Menschen zu helfen. Und den-noch: Die meisten Menschen freuen sich, wenn auch das Unternehmen, für das sie ar-beiten, motivierend ist. Und dabei geben wir uns sehr viel Mühe.

N wie NiederlageAndreas Pohl: Jeder Mensch mit ein wenig Lebenserfahrung weiß, dass Niederlagendazu gehören und ihr Gutes haben. Denn man kann aus ihnen lernen. So ist es auch inder Vermögensberatung. Natürlich ist ein Nein des Kunden wie eine Niederlage. Aberdarauf aufbauend lässt sich lernen, wie gute Argumente eben noch besser dargestelltwerden müssen, um zu überzeugen.

Reinfried Pohl kennt die Bedeutung der Unternehmensgeschichte. Wer die Vergangenheit nicht achtet, hat es schwe-rer, die Gegenwart zu verstehen. Und so steht er, gemeinsam mit Vater und Bruder,für die Erhaltung und Fortführung der familiären Werte, die den wechselseitigenUmgang der Menschen im Unternehmenprägen und unverwechselbar machen

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R E I N F R I E D P O H L

„Am Ende entscheidetimmer der Charakter des Beraters“

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O wie OrientierungReinfried Pohl: Ein Mensch ohne Orientierung wird im Leben nicht viel erreichen. An-deren Orientierung zu geben, in Vorsorge- und Vermögensfragen, das ist eine der Kern-aufgaben eines Vermögensberaters. Gelegentlich nutzen wir intern bildlich den Begriff„Subventions-Lotse“, wenn wir den Beruf des Vermögensberaters umschreiben. Daspasst durchaus: Ein Lotse gibt Orientierung. Wir helfen dabei, staatliche Fördermöglich-keiten für die Vorsorge zu nutzen.

P wie PartnerschaftAndreas Pohl: Wir sehen unsere Vermögensberater nicht als Mitarbeiter unseres Unter-nehmens, sondern als Partner. Das ist Ausdruck unseres Respekts, denn Vermögensbe-rater arbeiten als Selbstständige und tragen unternehmerisches Risiko. Nur wenn unsereVermögensberater erfolgreich sind, sind wir es als Unternehmen. Dies erfordert einenpartnerschaftlichen Umgang, auf den wir größten Wert legen.

Q wie QualitätReinfried Pohl: Kaum ein Stichwort prägt heute die Finanzbranche so wie die Qualitätder Beratung. Viele Faktoren bestimmen diese. Zum Beispiel die Produkte, die Qualifi-kation oder der Beratungsansatz. Worauf es aber am Ende entscheidend ankommt: Aufden Charakter des Beraters. Stellt er das Interesse seines Kunden in den Vordergrund?Verzichtet er auf Produktverkauf? Ist er ehrlich und auch dann ansprechbar und hilfs-bereit, wenn der Kunde Service benötigt? Das sind die Faktoren, an denen sich Qualitätfestmacht.

R wie RisikoAndreas Pohl: Wo Chancen sind, sind auch Risiken. Das gilt natürlich ganz besondersbei der Geld- und Vermögensanlage. Es wäre falsch, dem Kunden generell vom Risikoabzuraten, denn dann ist Rendite nicht möglich. Unser Ansatz ist es, mit jedem Kundendie individuelle Risikobereitschaft zu erarbeiten. Was wir nie tun: Anlageformen vermit-teln, die im Totalverlust enden können.

S wie SozialstaatReinfried Pohl: Es ist gut und richtig, wenn ein Staat es sich leisten kann, insbesonderedenjenigen seiner Bürger unter die Arme zu greifen, die nicht für sich selbst sorgen kön-nen. Deutschland war hierzu lange Zeit in der Lage. Die demographische Entwicklungzwingt aber zum Umdenken: Der Staat kann schon heute nur noch eine Grundversor-gung bieten, und es wird sicherlich in der Zukunft noch weniger. Umso wichtiger dieTätigkeit eines Vermögensberaters: Er zeigt seinen Kunden auf, wie sie eigenverant-wortlich vorsorgen können – und müssen.

T wie TelefonAndreas Pohl: Das Telefon ist nach wie vor ein sehr wichtiges Hilfsmittel eines Vermö-gensberaters. Alternative Kommunikationswege gewinnen aber durch neue Medien,insbesondere auch die sozialen Netzwerke, an Bedeutung. Für uns und unsere Vermö-gensberater ist aber nach wie vor das persönliche Gespräch von Mensch zu Menschentscheidend. Nur wer sich gegenübersitzt, versteht sich wirklich.

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U wie UnternehmertumReinfried Pohl: Unternehmertum ist die Wurzel des Wohlstands in einem Land. Gibt eskeine Unternehmer mehr, endet ein Land in der Planwirtschaft. Unternehmertum ist Vo-raussetzung für Innovation, für Effizienz, für technologischen Fortschritt. Unternehmerübernehmen Verantwortung, sie stellen Arbeitsplätze zur Verfügung und haften mitihrem privaten Vermögen. Unsere Vermögensberater sind Unternehmer. Ihnen gebührtallein deshalb größter Respekt.

V wie VertrauenAndreas Pohl: In kaum einer anderen Branche spielt das Vertrauen zwischen Beraterund Kunde eine so bedeutende Rolle wie in der Finanzbranche. Die Materie ist so kom-plex und die Kenntnisse in der Bevölkerung sind so gering, dass kaum ein Kunde anderskann, als dem Vorschlag seines Beraters zu vertrauen. Dies erfordert ein Höchstmaß an fachlicher Kompetenz des Beraters, an Kundenorientierung und an Bereitschaft, den Kunden nie zu überfordern. Dies ist fest in unserer Beratungsphilosophie verankert.

W wie WerteAndreas Pohl: Unsere Zeit ist schnelllebig geworden, ganz sicher hat auch das Internetdazu beigetragen. So besteht die große Gefahr einer überall um sich greifenden Ober-flächlichkeit. Das ist nicht gut. Denn die Menschen verlieren damit auch ein Stück derWerte, die im Umgang miteinander wichtig sind: Zuverlässigkeit, die Fähigkeit und Be-reitschaft, einander zuzuhören und sich für den anderen wirklich ernsthaft zu interes-sieren, willens und in der Lage zu sein, für andere zu verzichten. All das funktioniert oftnur noch in Familien, und auch dort nicht mehr überall. Wir wollen, dass dies in unseremUnternehmen anders ist. Dies ist der Grund, warum wir familiären Werten eine so großeBedeutung beimessen.

X wie XINGReinfried Pohl: Mehrere tausend unserer Vermögensberater haben ein Profil im sozialenNetzwerk XING und versuchen darüber, andere für unseren Beruf zu interessieren. Dasklappt auch zuweilen. Es bleibt aber dabei: Der beste Weg für die Mitarbeitergewinnungist, dem eigenen Kunden über eine erstklassige Beratung die Möglichkeiten und Chan-cen des Berufs zu vermitteln.

Y wie YoutubeAndreas Pohl: Menschen hören gern Geschichten und sehen gern gut gemachte Filme.Letzteres ist der Grund für die unglaublichen Erfolge von Youtube. Allerdings ist dasauch eine Möglichkeit, fast ohne Grenzen Falsches, Diskreditierendes und Verwerflicheszu verbreiten. Das Internet ist nicht nur ein Segen.

Z wie ZertifikateReinfried Pohl: Es ist unerlässlich, zum Beispiel bestimmte Risiken in Zertifikaten zu ver-briefen, diese dann zu handeln und so ein großes Risiko beherrschbar zu machen, indemviele es tragen. Kritisch wird es, wenn am Ende derjenige, der Zertifikate handelt oderkauft, gar nicht mehr weiß, was enthalten ist. Diese Gefahr sehen wir, und verzichtendeshalb ganz auf das Angebot dieser Anlageform.

Reinfried und Andreas Pohl, die zweite Generation im Unternehmen. Sie treffen gemeinsam mit ihrem Vater alle wichtigen Entscheidungen

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Projekt Zukunft

Das geht so leicht über die Lippen: Nachfolger. Doch wo sich hier mit diesem Wort nichts als Stolz ver-bindet, spürt man dort vielleicht vor allem eine Bürde. Welcher Vater, welche Mutter machte sich keineVorstellungen vom Leben der Kinder. Sie sollen es besser haben als man selbst und die eigenen Fehlernicht wiederholen müssen. Sie sollen genießen, was man unter Anstrengungen und Entbehrungen er-rungen hat. Um wie viel mehr geht es, wenn mit diesen Bildern eine unternehmerische Erfolgsgeschichteverbunden ist. Familienfirmen leben davon, dass sie von einer Generation in die nächste übergehen.Dieser Schritt verlangt Verantwortungsgefühl und Vorsicht. Allzu leicht können da Wünsche zu Belas-tungen werden, weil die Eltern in den Kindern etwas sehen, was diese gar nicht erfüllen wollen. Wirhaben drei sehr erfolgreiche, seit vielen Jahren tätige Vermögensberater besucht. Alle drei haben etwasgemeinsam: Die Söhne und die Tochter sind ebenfalls Vermögensberater, oder auf dem Weg dorthin

Gespräch mit Michael Keller und Bernhard Keller

Gilt es denn als selbstverständlich innerhalb Ihrer Familie, dass die jeweils nächste Ge-neration in das Unternehmen einsteigt?

M.K.: Während der Schulzeit habe ich mich damit noch nicht so sehr befasst. Als esdann Richtung Abitur ging, kam zum ersten Mal der Gedanke auf, in das Unternehmenmeines Vaters einzusteigen. Ich wollte allerdings auf jeden Fall Betriebswirtschaftslehrestudieren. Dann hat sich ergeben, dass ich den Studiengang der Deutschen Vermögens-beratung bei der Fachhochschule der Wirtschaft aufnehmen konnte. In der Praxisphasehier im Unternehmen hat sich bestätigt, dass meine Entscheidung richtig ist.

Wie viele Kinder haben Sie, Herr Keller?B.K.: Drei. Sie alle haben das Angebot, hier anfangen zu können. Die beiden anderensind noch nicht entschieden. Und ich muss aufpassen, eher zu werben als zu klammern.Alle meine Kinder sind an dem Unternehmen beteiligt und müssen sich, so ist unsereVereinbarung, bis zum 30. Lebensjahr entscheiden. Jeder hat das Recht und auch dieBefähigung – das traue ich jedem zu –, diese Arbeit zu machen. Die erste Prämisse ist,dass sie sich untereinander verstehen und verständigen. Fachlich, sachlich, charakterlichund von den Talenten her ist das keine Frage. Die Stärke im Führen einer solchen Ge-

Als Vermögensberater etwas aufbauen ist das eine. Es weitergeben können etwas anderes. Zwei Generationen haben ein Ziel: den Fortbestand des Unternehmens. Aber selten gehen sie denselben Weg

Michael Keller und Bernhard Keller (im Bild rechts)Fulda und das Umland sind schon lang die Heimat dieser Familie. Seit vierGenerationen, gegründet vor knapp 90 Jahren, besteht ihr Unternehmen,eine selbstbewusste Agentur für Versi-cherungen, Bausparen, Banken und Investment. Ursprünglich gehörte sie zum Vertrieb der AachenMünchener und ist seit deren Übertritt Direktion derAllfinanz Deutsche Vermögens-beratung. Für Bernhard Keller, den Vater,war dies anfangs nicht leicht. Nicht nur, dass der engagierte Katholik die eigene Tradition gefährdet sah, er muss-te als Repräsentant seiner Kollegenauch um die Zukunft aller mitringen.Heute ist er froh, den Schritt vollzogenzu haben. Sein Sohn Michael profitiertdavon. Er hat ein Studium an der Fachhochschule der Wirtschaft begon-nen, das ihm die Möglichkeit eröffnet, parallel zu lernen und als Vermögens-berater zu arbeiten. Dass er seinen Vaterim Familienbetrieb beerben wird unddessen Werte wie unbedingte Zuverläs-sigkeit und Vertrauenswürdigkeit unternehmerisch leben will, ist eine ausgemachte Sache

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sellschaft kommt dann zum Tragen, wenn man sich die Gebiete unterteilt und gemein-schaftlich handelt. Das ist meine Lebenserfahrung.M.K.: Ich habe mich nie unter Druck gesetzt gefühlt und hatte stets die Freiheit zu ent-scheiden.

Was war denn für Sie das Verlockendste?M.K.: Mich überzeugt schlicht der Bestand eines solchen Familienunternehmens, dasnun schon in der vierten Generation existiert. Hier wurde etwas aufgebaut, das es wei-terzuführen gilt. Da sehe ich mich auch in der Verantwortung.

Nun wird ja nicht nur ein Unternehmen als Institution weitergegeben. Sondern mit ihmauch Werte, Vorstellungen, Haltungen. Welche sind das?

M.K.: Es gibt gewisse Grundwerte, die ich durch die Erziehung Zuhause mitbekommenhabe und die sich auch im Beruf bestätigen. Dazu gehören Kundenorientierung, Offen-heit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit.B.K.: Wir wollen, dass unsere Kunden das Gespräch mit uns so führen können, dassalles, was vereinbart wurde, durch einen Handschlag als verlässlich besiegelt gilt. Undwir möchten, dass Menschen erkennen, dass wir uns so verhalten, wie wir sprechen.Wir sind verwurzelt in der Region. Und wir möchten uns für die Menschen hier enga-gieren in der Gesellschaft, wo immer wir gebraucht werden.

Als Sie Ende November 2006...B.K.: Ich kann Ihnen noch das Datum und die Uhrzeit nennen.

... darüber informiert wurden, dass Ihr Mutterkonzern, die AachenMünchener, ihren Ver-trieb nicht mehr wird halten können, wie ging es Ihnen da?

B.K.: Ich bin der Vorsitzende der Kollegialen Vereinigung, also der Repräsentant allerselbstständigen Kollegen. Als mir das damals mitgeteilt wurde, war das wie eine seeli-sche Bombe. Zwischen Wut, Enttäuschung und Aggression schwankte die Gefühlslage.Es war eine Welt zusammengebrochen. Die Stimmung war unheimlich geladen unteruns allen. Das war die Ausgangslage. Es musste allerdings ja in irgendeiner Form jetztverhandelt werden. Die oberste Maxime war die Frage, was uns in unserem Beruf dieZukunft nachhaltig sichern würde. Die Alternative war zu einem Makler zu gehen, zueiner anderen Versicherung oder eben zur Allfinanz Deutsche Vermögensberatung. Diewar bis dahin unser bestens gepflegter Feind. Wir wussten einfach nichts voneinander,aber hatten viele Vorurteile. So gab es Kontakte zwischen Prof. Dr. Pohl und mir, der michabends anrief und mir als erstes sagte: Herr Keller, bitte, haben Sie Vertrauen. Wir habenuns dann zusammengesetzt und etwa ein dreiviertel Jahr miteinander verhandelt, sodass wir dann den Kollegen sagen konnten: Wir sind überzeugt, dass es der richtigeSchritt ist.

Ich unterstelle, dass Sie im Büro viel über Ihre Arbeit sprechen. Wie ist das zu Hause?M.K.: Ja, wir sprechen viel über Berufliches. Auch wenn es immer unser Anliegen ist,das vom Privaten zu trennen. Manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden, weil wirhalt auch viel unterwegs sind, so dass die Chance, miteinander zu reden, nach Hauseverlagert wird.

Herr Keller, wie war das denn bei Ihnen, als Ihr Vater Sie vor Jahrzehnten gefragt hat, ob Sie in das Familienunternehmen einsteigen wollen, so wie Ihr Sohn heute?

B.K.: Schwierig. So, dass ich das meinen Kindern ersparen wollte. Ich habe von Geburtan die Nachfolgethematik verkörpern müssen. Mein Vater war seinen WettbewerbernLichtjahre voraus. Er hat die Kombination Bank, Bausparkasse, Versicherung und Invest-ment angeboten, das schon in den späten fünfziger Jahren, im Grunde den Allfinanz-

Generationen

Stephanie Hoellund Angelika Hoell (im Bild links)Früher hätte sie am liebsten nur mit Frauen in ihrem Unternehmengearbeitet, daraus macht AngelikaHoell, die Mutter, keinen Hehl. Nichtweil sie gegen das andere Geschlechteingestellt ist, sondern weil sie das eigene für unterrepräsentiert hält.Dabei, so die Direktionsleiterin aus Neuss, könnten gerade weibliche Talente in der Tätigkeit als Vermö-gensberater sich bestens zeigen:Menschengespür und untrüglicher In-stinkt sind unternehmerische Erfolgs-garanten. In ihrer Tochter Stephaniesieht sie all das aufs Schönste ver-wirklicht. Die Zweiunddreißigjährigewohnt mit Mutter und Vater zwarunter einem Dach, doch jeder der Dreihat im Haus seine eigenen, abge-schlossenen Räume. Das Wohnmodellist mehr als nur eine praktische Lösung. Es spiegelt Lebenseinstell-ungen wider: Zwischen Selbstständig-keit und Gemeinsamkeit herrscht kein Konflikt

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Gedanken schon damals „gelebt“. Er hat hier in der Region Fulda den Menschen jedenMähdrescher finanziert. Ich habe mit knapp sechzehn die Schule geschmissen. Aber ich war innerlich nicht bereit, diesen Betrieb weiterzuführen. Das hat länger gedauert.Die Kämpfe zwischen mir und meinem Vater haben uns enorme Substanz gekostet. Mirhat in dieser Situation ein geschätzter Wegbegleiter gesagt: Nimm dein Schicksal an.Du hast Talente, die dir der liebe Gott gegeben hat. Nutze sie. Das war für mich derDurchbruch.

Was halten Sie für das Entscheidende in Ihrem Beruf?B.K.: Ganz wichtig ist zu verstehen, dass ich einen Auftrag im Leben habe, der mir Sinnschenkt und von dem ich weiß, warum ich ihn erfüllen kann, darf und muss. Das Geldkommt dann fast nebenher. Heute ist es leider allzu oft umgekehrt.

Gespräch mit Stephanie Hoell und Angelika Hoell

Welche Gründe führen Sie dafür an, dass vergleichsweise wenig Frauen den Beruf desVermögensberaters ausüben, zumal auf der Karrierestufe, die Sie erreicht haben: der Direktion?

A.H.: Es ist ein Beruf, in dem ich gerade mit Kindern als Frau ganz viel erreichen kann.Ich bin ja vollkommen frei in meiner persönlichen Zeiteinteilung und kann sehr viel vonZuhause aus machen. Ich glaube, die Gründe liegen darin, dass man doch das eine oderandere Mal unpopuläre Entscheidungen treffen muss, wenn man nach oben kommenmöchte. Man kann nicht immer everybody’s darling sein. Ich merke, dass Frauen sicheher zurückziehen, wenn es unangenehm wird. Es wird Rücksicht genommen, auf dieFamilie, auf das, was andere sagen, etwa dass man eine Rabenmutter sei. Deswegenhabe ich, obwohl ich anfangs meinte, eine Direktion nur mit Frauen aufbauen zu können,inzwischen doch in den wichtigen verantwortlichen Positionen etliche Männer, nebenmeiner Tochter.

Sind die Erfahrungen Ihrer Mutter auch die Ihren?S.H.: Bei einem jungen Menschen wie mir kommt noch hinzu, dass viele eine Familiegründen wollen. Die können sich noch nicht vorstellen, dass man das gut mit der Arbeitkombinieren kann. Ich habe das ja erlebt. Meine Mutter war immer da, in allem, wennich sie brauchte.

Was hat Sie denn bewogen, Vermögensberaterin zu werden?A.H.: Ich fand den Menschen, der mich auf diesen Beruf ansprach, einfach sympathischund nett. Ich war gerade auf der Suche nach etwas Neuem. Davor war ich in einem Mö-belhaus tätig. Kreativität war immer schon mein Steckenpferd. Geld hat mich immer in-teressiert, die Zahlen des Unternehmens oder Steuern. Von daher war der Schritt leichtzu sagen: Die Sache finde ich gut.

Und Ihre Motivation, es zu tun?S.H.: Es waren wohl viele kleinere Punkte, die zusammengekommen sind. Ich habe da-mals in der Versicherungsbranche Geld verdient. Aber ich konnte mein Gehalt nicht indem Maße steigern, wie meine Arbeit mehr geworden ist. Außerdem hatten meinemännlichen Kollegen, das wusste ich, ein höheres Gehalt als ich, obwohl ich die gleicheArbeit geleistet habe. Dann kam mir der Gedanke, ob ich nicht meiner Mutter nachfolgensollte. Vor allem auch, weil ich nicht wollte, dass irgendwann einmal jemand anderesübernimmt, was sie aufgebaut hat. Es ist schon toll, was aus einer kleinen Sache, viel-leicht dreißig Namen, die man einmal als mögliche neue Kunden aufgeschrieben hat,alles geworden ist.

Generationen

Tim Wolffund Reinhard Wolff (im Bild rechts)Zwei Charaktere, ein Wille. An erster Stelle steht der Erfolg. Dassder nicht ohne Anstrengung und Entbehrungen, Geduld und Disziplinzu erreichen ist, wissen Vater undSohn Wolff. Das Leben hat sie gelehrt,nicht aufzugeben. Für Reinhard Wolff, den Vater, der zur Anfangsgene-ration der Deutschen Vermögens-beratung gehört, stand früh fest, dasser irgendwann über eine monatlicheLiquidität von fünfzigtausend verfügenwollte. Er wurde belächelt. Inzwischenblickt er mit großer Genugtuung aufdas erreichte Ziel. Dem Sohn Tim sind diese hochgesteckten Ansinnennicht fremd. Konsequent in der Planung und effizient in der Organisa-tion seines Unternehmens gehört erlängst zu den besten Vermögens-beratern seiner Stufe. Er lebt seinenTraum: frei zu sein in der Gestaltungseines Berufs

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Warum waren Sie zunächst dagegen, dass Ihre Tochter als Vermögensberaterin anfängt?A.H.:Weil ich Angst hatte, dass ich dieser Aufgabe nicht gewachsen wäre. Sie war nochauf dem Weg, sich zu finden, wollte mit sechzehn Jahren schon in diesen Beruf. Ich warja selbst noch nicht routiniert in manchen Dingen, musste mich der Herausforderungmeiner Partner stellen und hatte manch anderen Stress. Was, so fragte ich mich, wenndas mit deiner Tochter nicht reibungslos klappt? Für mich ist das größte Glück in meinemLeben, dass wir uns so gut verstehen. Das wollte ich einfach nicht aufs Spiel setzen.

Was sagt denn der Vater zu dieser Frauengeschichte hier?A.H.: Ich kann mich noch erinnern, dass ganz am Anfang, als ich gerade als Vermö-gensberaterin angefangen hatte, wir in Köln bei einer Großveranstaltung waren, meinMann zu mir sagte: Ich habe zwar wenig Ahnung davon, aber ich glaube, du solltesthier Gas geben. Ich glaube, das ist die Chance schlechthin für uns. Er hat das immer injeder Beziehung unterstützt. Von daher bin ich ihm heute sehr dankbar. Ich weiß nicht,ob ich das mit einem anderen Partner so hätte durchziehen können. Wir haben hier guteVermögensberaterinnen verloren, weil der Partner nicht mitgespielt hat.

Was macht denn Ihre Tochter besser als Sie?A.H.: Eine ganze Menge. Ich bin schon gut organisiert, aber sie ist zeitgemäßer orga-nisiert. Sie strukturiert hier auch alles um. Die Freiheit gebe ich ihr, weil eines Tages oh-nehin alles ihr gehört. Wenn ich sie hier nicht hätte, würden wir in diesem Bereich garnicht so viel machen. Ich bin davon überzeugt, dass sie später in meinem Alter nochmehr erreicht haben wird.

Was schätzen Sie an Ihrer Mutter?S.H.:Auf jeden Fall die extrem gute Menschenkenntnis. Sie kann sich sehr gut in anderehineinversetzen und daraus ableiten, wie ein Gespräch aufzubauen ist. Das ist für michbeeindruckend. Sie weiß oft präzise, wie ihr Gegenüber denkt und fühlt. So hat sie mirauch beigebracht, Vermögensberatung zu verstehen: Was würdest du tun, wenn du ander Stelle des Kunden wärest? Dann stellst du die richtigen Fragen, kommst auf die rich-tigen Antworten und hast auch die richtigen Ideen und Konzepte. Außerdem die Aus-dauer und Hartnäckigkeit, die sie hat, weil sie es nicht persönlich nimmt, wenn ein Kunde„Nein“ sagt. Und dann schätze ich an ihr, dass sie ihre Emotionalität gut im Griff hat.

Haben Sie eigentlich auch Konflikte miteinander?A.H. und S.H. (unisono): Ohne Ende.

Wie tragen Sie die aus?S.H.:Wir reden viel miteinander. Das ist nicht immer einfach. Da fliegen auch manchmaldie Fetzen, gerade weil es eben auch familiär ist. Selten dauert es länger, bis die Sachegeklärt ist. Wenn es mal richtig knallt, sprechen wir gewiss viel schneller miteinander,als es der Fall wäre, wenn wir Fremde wären.A.H.: Ich finde, dass das eine unserer Stärken ist, das bewundere ich an dir und an mir.

Gespräch mit Tim Wolf und Reinhard Wolff

Wie haben Sie Ihren Vater in den frühen Jahren Ihrer Kindheit erlebt?T.W.: Mein Papa hatte sein Büro immer unten im Haus. Wenn dort die Tür offen war,wusste ich, dass ich rein konnte. Das hat viele positive Seiten gehabt. Wir hatten schondamals immer tolle Autos. Das hat mich beeindruckt. Ich habe das als Kind zwar allesgesehen, konnte aber natürlich nicht wahrnehmen, wie gut es uns ging. Ich habe später,angeregt durch eine Freundin meiner verstorbenen Mutter, eine Bankausbildung ge-macht. Dort allerdings habe ich sehr schnell gemerkt, dass ich ein Problem mit Autoritäthabe. Mein Vorgesetzter damals verdiente im Alter von 55 Jahren das Doppelte meinesGehalts, arbeitete aber nur die Hälfte von dem, was ich tat. In dem Augenblick habe ichverstanden, dass ich mich in meinem Leben niemals anstellen lassen wollte.

Was hatte Sie als Vater damals bewogen, Ihren Sohn einzuladen zu einer solchen Infor-mationsveranstaltung?

R.W.: So genau kann ich das gar nicht mehr sagen. Für mich ist auch damals schon derBeruf des Vermögensberaters der beste gewesen, den ich mir denken konnte. Ich binein Familientyp und hatte immer Zeit, mich parallel um meine Kinder und meine Frauzu kümmern. Ich wollte meinen Sohn einfach dabeihaben. Und ich wusste ja, dass er

Doppelkopf:Mutter und Tochter eint die Absicht, das, was über die Jahre in der Vermögensberatung aufgebaut wurde,an die nächste Generation zu über-geben. Schon heute lernt Stephanie Hoell langjährige Kunden kennen und gewinntso das Vertrauen in ihre Beratung

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am letzten Tag seiner Lehre zwar nicht gekündigt, aber den Vertrag, der ihm angebotenwurde, abgelehnt hatte.T.W.: Als mir das Papier vorgelegt wurde, habe ich einfach gesagt: Was soll ich damit?Ich wusste zwar damals noch nicht genau, was ein Vermögensberater macht, aber ichhatte schon das ein oder andere Seminar besucht zur Persönlichkeitsbildung. Das gabmir Selbstbewusstsein. Noch heute sage ich, wenn ich gefragt werde, was das Wichtigstebei der Vermögensberatung sei: dass man Rückgrat hat. Und was zudem ein ganz wich-tiger Punkt ist: Ich habe nie etwas geschenkt bekommen, weder Geld noch Kundennoch Mitarbeiter, noch sonst irgendetwas. Alles musste ich mir selber erarbeiten. Dasmacht stark.

Haben Sie das Verhältnis zur Deutschen Vermögensberatung weniger über Ihren Vaterhergeleitet, als aus einem eigenem Antrieb aufgebaut?

T.W.: Letzteres auf jeden Fall. Ich wusste, dass ich in meinem Leben selbst entscheidenmuss. Der eigene Geist wird nur dann kreativ, wenn er sich selbst die Möglichkeitendazu sucht. Das hat mich am Angestelltendasein gestört, dass ich da nicht eigenver-antwortlich handeln konnte. Ich will selbst bestimmen können.

Haben Sie Ihrem Sohn von Ihren eigenen Erfahrungen etwas weitergegeben, oder sindSie, gerade weil Sie der Vater sind, da eher zurückhaltend gewesen?

R.W.: In der Sache war ich meistens zurückhaltend. Aber wenn es darum ging, die Le-benseinstellungen zu prägen, dann hat er da sicher einiges mitgenommen. Das positiveDenken habe ich ihm vorgelebt.T.W.: Mein Vater hat mich eigentlich immer machen lassen. Ich war sehr frei in dem,was ich tun wollte. Aber er hat mich auch vor Fehlern bewahrt.

Gab es bei Ihnen nie den Gedanken, sich von Ihrem Vater auch einmal abzusetzen?T.W.: Das mache ich ja, indem ich auch sehr viel direkten Kundenkontakt habe, er sichhingegen fast ausschließlich um seine Mitarbeiter kümmert. Aber alles andere, was ichbei ihm erlebt habe, möchte ich für mich auch in Anspruch nehmen. Als Typ bin ichfreilich ganz anders als mein Vater. Er ist derjenige, der abends als letzter die Tür zumacht,ich jener, der nur bis zum Schluss bleibt, wenn es wirklich gut ist. Ich musste meinen ei-genen Weg finden. Das war am Anfang sehr schwierig und hat eigentlich erst richtiggut begonnen, als ich meine Frau kennen lernte. Die Branche ist die gleiche, die Firmaist die gleiche, die Einstellung ist die gleiche, aber der persönliche Weg ist ein anderer.

Welche Gefühle sind die vorherrschenden Ihrem Sohn gegenüber?R.W.: Ich bin stolz auf ihn, vor allem dass er sein Geschäft so professionell im Griff hat.Er ist erfolgreich, ohne Zweifel. Und sicher unter den Vermögensberatern, die seinenWeg eingeschlagen haben, einer der besten. Manchmal rufen Kunden und Kollegen beimir an und verlangen nach ihm, obwohl er ja längst sein eigenes Unternehmen, unddas auch an einem anderen Ort, führt. Die laden ihn dann zum Vortrag ein. Da kann ereine Menge erzählen, nicht zuletzt von der Organisation seines Büros, das vollständigpapierlos ist.

Sehen Sie Ihren Vater eher als Kollegen oder als Vater?T.W.: Als Vater. Vielleicht auch deswegen, weil ich beruflich ja trotz der Arbeit in dergleichen Branche und Firma einen anderen Weg eingeschlagen habe, bei dem er mirgar nicht so viel hineinreden kann. Wenn er nicht mein Vater wäre, wäre er ein väterlicherFreund und Ratgeber.

Was verstehen Sie unter „Familiengemeinschaft“?R.W.: Das großartige Gemeinschaftsgefühl ist etwas, das ich ja vom ersten Moment anerlebt habe, seit der Gründung der Deutschen Vermögensberatung. Dieser Erfahrungs-austausch ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern funktioniert wirklich. Ich habelieber gute Freunde im Unternehmen als irgendwelche oberflächlichen Bekanntschaftenim privaten Kreis, nur um sagen zu können, man habe noch ein privates Leben.T.W.: Wofür steht denn Familie? Sie steht doch dafür, dass man mit denen, die dazu-gehören, zusammenhält, selbst dann, wenn man sie nicht immer gleich gut leiden kann.Es steht für Loyalität und für die Haltung „Wir gegen den Rest der Welt“. Ich benutzedieses Wort zwar nie, „berufliche Familiengemeinschaft“, aber den Inhalt finde ich aufjeden Fall wichtig. Und ich glaube, dass die Sache auch meine Generation überlebenwird, denn das Bedürfnis nach Gemeinschaft gehört nun einmal zum Menschen.

Erfolgsduo:Mit Bewunderung und Stolz schaut der Vater auf das, was sein Sohn schon erreicht hat. Reinhard Wolff ist gern in Hanau, wo Tim Wolff sich eine höchst respektable Existenz aufgebaut hat

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B E G E G N U N G S S TÄ T T E N

Vila Vita VillageMit direkter Anbindung an das Hotel ist diese Anlage exklusiv unseren Vermögensberatern und deren Familien vorbehalten. Kein Traum, sondern Realität für jeden, der Überdurchschnittliches leistet und so zu den Gewinnern eines Aufenthalts der Superlative gehört

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Arbeiten in anmutiger Atmosphäre

Es gibt Orte, die sind so schön, dass man immer wieder kommt. Wir haben sie geschaffen für unsere Vermögensberater, als Zentren des Erfahrungsaustauschs. Viele liegen in den reizvollsten Gegenden in Portugal, im Alentejo oder an der Algarve, aber auch im Burgenland in der Nähe des Neusiedlersees und im sonnigen Kalifornien. Als Prof. Dr. Reinfried Pohl nach und nach diese Stätten für sein Unternehmen erwarb, war ihm vor allem wichtig, dass neben konzentrierter Arbeit auch das gelassene Miteinander seinen Platz besitzt

Vila VerdeDie Villa im Grünen. Eine Bezeichnung, die Programmist. Denn in dieser Oase im Hinterland der Algarve lässt sich trefflich arbeiten und genießen

Vila AnnelieseHier genießen kleinere Gruppen von Vermögensberatern mit Lebenspartnern erholsame Sonnenstunden

Vila AlentejoEin herrschaftliches Anwesen im Hinterland der portugiesischen Algarve. Hier reift der vielfach prämierteSpitzenwein unseres Unternehmens. Und hier treffen sich unsere Führungskräfte, um in Ruhe neue Strategien zu schmieden und am gemeinsamen Erfolg zu arbeiten. Ideal für Klausurtagungen mit bis zu 50 Vermögensberatern

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Rosenpark MarburgWer als Vermögensberater Marburg

besucht, der soll gut nächtigenund ebenso gut essen. Unser Fünf-

Sterne-Hotel Rosenpark – direkt neben dem Zentrum für Vermögens-

beratung – macht‘s möglich

Vila da CapoErholung, Entspannung

und Erfahrungsaustausch für kleine Teams von Vermögensbe-

ratern, natürlich mit Lebens-partnern. Unweit von

Vila Vita Village

Burghotel DinklageViel Ruhe und damit Raum für

anregende Diskussionen finden die Schulungsteilnehmer in

unserem norddeutschen Schulungs-und Fortbildungszentrum. Dort

findet unter anderem seit Jahren einTeil der Führungsausbildung des

Unternehmens statt

Villa SonomaWie die Villa Kenwood in

Kalifornien gelegen, bietet diese Anlage Komfort

auf höchstem Niveau – vorbehalten den Besten der

Besten, denn auch deren außergewöhnliche Leistung

soll sich lohnen

Vila Vita Parc Leading Hotel of the World.

Schöner, traumhafter geht es nicht.Hier an Konferenzen teilzu-

nehmen oder einfach mit der Familieeinige Tage zu entspannen:

Ganz sicher mit die schönsten Momente in der Karriere eines Ver-

mögensberaters

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Villa KenwoodDas großzügige Traumhaus im kalifornischen Sonoma Valley bieteteine prachtvolle Umgebung für Vermögensberater. Ganz in derNähe von San Francisco, in einem be-rühmten Weinanbaugebiet gelegen, ermöglicht das Anwesen ausge-wählten Vermögensberatern, sichweit weg von zu Hause ganz zu Hause zu fühlen

Anneliese Pohl SeedorfGewidmet der verstorbenen Frau unseres Firmengründers: das AnneliesePohl Seedorf, traumhaft gelegen an der Mecklenburgischen Seenplatte.Natur pur. Erholung mit der Familie. Arbeitsklausuren mit erfahrenen Kollegen.All das bieten wir erfolgreichen Agenturleitern gleich zu Beginn ihrer Karriere

PannoniaPannonia – erste unternehmenseigeneHotel- und Schulungsanlageder Deutschen Vermögensberatung undschon deshalb Synonym für Gemeinschaft,Familie und Erfahrungsaustausch. Über die Jahre vielfach modernisiert undweiterentwickelt, ist Pannonia mit seinen Bungalows, Badesee, Sportplätzen,Klettergarten und vielem mehr auch heute noch das „Herzstück“ unserer Anlagen, vor allem für Aufenthalte mit Familie

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Unsere Werbepartner

Bekannt zu sein, ist wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Wichtiger aber ist, sich Ver-trauen zu erwerben. Und am wichtigsten, beides – die Popularität und die Verlässlichkeit– dauerhaft zu erhalten. Wir haben uns daher schon früh entschieden, mit unseren Wer-bepartnern langfristig zusammenzuarbeiten. So ist aus mancher vertraglichen Bindungam Ende eine Freundschaft geworden. Seit fünfzehn Jahren verbindet uns mit MichaelSchumacher mehr als ein Kontrakt, auf seiner Kappe das Firmenlogo zeigen zu können.Er ist Gast und Gesprächspartner bei unseren regelmäßigen Vertriebskonferenzen, spieltmit den Vermögensberatern Fußball in unserer Begegnungsstätte Pannonia, lädt einzum Kart-Rennen nach Kerpen. Und ist nicht zuletzt längst ein enger Freund der Eigen-tümerfamilie Pohl. Der Deutschen Vermögensberatung kommt es darauf an, mit ihrenWerbepartnern nicht nur Kunden anzusprechen, sondern die Sportler auch als Vorbilderfür Leistungsbereitschaft, Ausdauer und Fairness den eigenen Mitarbeitern zu präsen-tieren. Menschen brauchen Menschen, um sich zu entwickeln. Mit der Fechtweltmeis-terin Britta Heidemann und dem Ausnahmeschwimmer Paul Biedermann haben wirAthleten verpflichtet, die in ihrem Streben nach Bestleistungen als zugleich sympathi-sche und bodenständige Vertreter ihres Sports zu unserem Unternehmen gut passen

Michael Schumacher – sieben Mal hat er die Formel 1-Weltmeisterschaft gewonnen. In seinerdritten Rennsaison nach der Pause rechnet er sich Chancen aus, wieder zugewinnen. Er ist längst ein Freund des Unternehmens geworden

Paul Biedermann – der vielmalige Welt- und Europa-meister ist der erste Mensch, der zwei-hundert Meter unter hundert Sekundengeschwommen ist. Seine Lockerheit und die leichte Art seines Auftritts habenunsere Vermögensberater sogleich für ihn eingenommen

Britta Heidemann – seit vielen Jahren dem Unternehmen partnerschaftlich verbunden. Der Olympiasieg in Peking und der Weltmeistertitel im Fechten sind die bisherigen Höhepunkte ihrer ohnehin äußerst erfolgreichen Laufbahn

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Deutsche Vermögensberatung

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Markt und RahmenbedingungenDas Jahr 2011 war stark durch die anhaltende Verunsicherung auf den Kapital- und De-visenmärkten sowie den damit verbundenen Wechselwirkungen mit dem Finanzsektorund dem Anlage- und Vorsorgeverhalten der privaten Haushalte geprägt. Die vor diesemHintergrund durch die Zentralbanken fortgeführte Niedrigzinspolitik hatte zwar durch-aus positive Auswirkungen auf die konjunkturelle Situation in Deutschland, verbundenmit weiter abnehmender Arbeitslosigkeit. Im Gegenzug ist es aber – für institutionelleAnleger wie Lebensversicherer genauso wie für Privatanleger – kaum noch möglich,mit vergleichsweise sicheren Anlagen eine Rendite zu erzielen, die oberhalb der Teue-rungsrate liegt. Darüber hinaus tendierten im Jahr 2011 auch die Aktienmärkte überausschwach, so dass auch diese Anlageform im Berichtsjahr für die meisten Anleger einenenttäuschenden Verlauf nahm.

Geschäftsergebnisse im ÜberblickInsbesondere mit Blick auf die Ausgewogenheit und Variabilität unserer Allfinanzkon-zeption ist es uns – trotz dieser wenig erfreulichen Rahmenbedingungen – gelungen,im Geschäftsjahr 2011 ganz herausragend abzuschneiden. Selbst in der Lebensversi-cherung, die sich aufgrund der zum 1. Januar 2012 notwendig gewordenen Absenkungdes Garantiezinses einer permanenten Negativpresse ausgesetzt sah, konnten wir eindeutliches Plus gegenüber dem Vorjahr erzielen. Gleiches gilt für die Bereiche Bauspa-ren, Baufinanzierung und Schaden-/Unfallversicherung. Lediglich in der Krankenversi-cherung und im Investmentgeschäft mussten wir ein marktbedingt rückläufiges Ge-schäft verzeichnen.

UmsatzerlöseErneut konnten wir im Jahr 2011 mit 1,11 Milliarden Euro die „Schallgrenze“ von einerMilliarde Euro Umsatzerlöse übertreffen und den Umsatz gegenüber dem Vorjahr sogarum 4,3 Prozent steigern. Dies zeigt, dass wir – auch in schwierigem Marktumfeld – mitunserer Beratungskonzeption hervorragend positioniert sind. Entsprechend konnten wirim Berichtsjahr unsere Position als Nummer 1 der eigenständigen Finanzvertriebe inDeutschland weiter ausbauen. Zu diesem erfreulichen Ergebnis haben unsere Tochter-gesellschaften Allfinanz Deutsche Vermögensberatung, FVD Deutsche Vermögensbe-ratung sowie die Deutsche Vermögensberatung Österreich und die Schweizer Vermö-gensberatung erfreulich beigetragen.

NeugeschäftIm Versicherungsgeschäft haben wir mit 1.196,7 Millionen Euro Neubeitrag zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte ein Vermittlungsergebnis erzielt, das oberhalb der Milliarden-Grenze liegt, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr in Höhe von2,0 Prozent. Dieser Zuwachs wurde insbesondere von der Lebensversicherung sowievon der Schaden-/Unfallversicherung getragen, letztere mit besonders erfreulicher Ver-mittlungstätigkeit in der Kraftfahrtversicherung. In diesem Segment hat unsere Gruppeim Inland mit 31,0 Millionen Euro Nettoneuzugang (+ 121,5 Prozent) eine neue Re-kordmarke aufgestellt.

Auf hohem Niveau liegen weiterhin unsere Anteile am Neugeschäft unserer Partnerge-sellschaften, Garant dafür, dass wir dort Gehör finden und zum Wohle unserer KundenEinfluss auf Produkte und Serviceprozesse nehmen können. So beträgt im Geschäftsjahr2011 unser Anteil am Neugeschäft der AachenMünchener Versicherung 99 Prozent, imBereich der Lebensversicherung 98 Prozent. Bei der Central Krankenversicherung AG er-reichten wir einen Anteil am Neugeschäft in Höhe von über 44 Prozent, bei der AdvoCardRechtsschutzversicherung AG in Höhe von 56 Prozent. An unseren Partner DWS Investment vermittelten wir im Konzern ein Fondsvolumen (Neuanlage) von 1,5Milliarden Euro. Dies sind 86 Prozent an unserem gesamten Investment-Neugeschäftin Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Nach der Mitteilung des Bundesverbands Investmentund Asset Management e.V. (BVI) hat die gesamte Branche bei den Publikumsfonds in2011 per Saldo einen Netto-Mittel-Abgang von insgesamt 16,6 Milliarden Euro zu ver-

Konzernlagebericht

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zeichnen. Im Vergleich mit der Marktentwicklung der Publikumsfonds hat unsere Gruppemit einem positiven Netto-Mittelaufkommen im Neugeschäft ein gutes Ergebnis erzielt.

Gerade in Zeiten der Verunsicherung findet ein Produkt besonderes Interesse: das Bau-sparen. Hiervon konnten wir erneut profitieren und auch im Jahr 2011 deutlich mehrneue Verträge vermitteln. So haben wir das Bausparneugeschäft unter Einbeziehungder Ergebnisse unserer inländischen Tochtergesellschaften mit rund 2,1 Milliarden Euroeingelöster Bausparsumme um 10,8 Prozent gesteigert. Mit über 117.400 eingelöstenVerträgen (+ 10,5 Prozent) hat unsere Gruppe in Deutschland einen Marktanteil von3,5 Prozent erreicht.

Im Bereich der Baufinanzierungen verzeichneten wir mit 2,2 Milliarden Euro Finanzie-rungsvolumen (+ 15,5 Prozent) ebenfalls ein sehr gutes Vermittlungsergebnis.

BestandsentwicklungUnser besonderes Augenmerk gilt der Betreuung des Kunden- und Vertragsbestands. DennTeil unseres Leistungsversprechens gegenüber unseren 5,9 Millionen Kunden ist es, diesendauerhaft und lebensbegleitend als kompetenter Ratgeber zur Seite zu stehen.

Ausdruck des Erfolgs dieser Bemühungen ist in erster Linie die Steigerung des Gesamt-bestands in der Unternehmensgruppe auf 171,2 Milliarden Euro, ein Plus in Höhe von 2,7Prozent. Dieser Wert ergibt sich aus der Vertragssumme in den Sparten Lebensversiche-rung, Bausparen, Baudarlehen, Investmentanlagen und unter Berücksichtigung der Bei-träge in den sonstigen Versicherungssparten.

Das Prämienaufkommen des von uns im Konzern betreuten Versicherungsbestands (ge-buchte Beiträge) stieg im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 6,3 Mil-liarden Euro.

Infolge der erfreulichen Neugeschäftsentwicklung der letzten Jahre konnten wir unserenBausparbestand bei der Badenia Deutsche Bausparkasse AG im Jahr 2011 auf nunmehr20,9 Milliarden Euro Bausparsumme (+ 2,6 Prozent) weiter ausbauen.

Im Investmentbereich verwalteten unsere Partnergesellschaften zum 31. Dezember 2011ein von uns vermitteltes Fondsvolumen in Höhe von 14,8 Milliarden Euro. Das Depotvo-lumen bei unserem „Premium-Partner“ Deutsche Bank konnte unsere Unternehmens-gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf über 8,6 Milliarden Euro steigern.

In der Baufinanzierung hat sich der an unsere inländischen Bankpartner vermittelte Be-stand im Jahr 2011 um 500 Millionen Euro auf nunmehr 13,2 Milliarden Euro erhöht.Auch hier profitiert zunehmend unser „Premium-Partner“ Deutsche Bank, für die wir in-zwischen einen Darlehensbestand mit einem Volumen in Höhe von rund 3,8 MilliardenEuro (valutierendes Restkapital) betreuen.

VertriebsorganisationDie Deutsche Vermögensberatung ist der Marktführer der eigenständigen Finanzver-triebe in Deutschland. So sind wir auch die erste Adresse für jeden, der sich für denBeruf des Vermögensberaters interessiert. Dies entspricht der Grundintention unseresGeschäftsmodells als Betreuungsgesellschaft für selbstständige Vermögensberater undunserem Ziel, unsere Vertriebsorganisation kontinuierlich auszubauen.

Insgesamt konnten wir so zum 31. Dezember 2011 unsere Vertriebsorganisation in derUnternehmensgruppe mit insgesamt 37.203 haupt- und nebenberuflich tätigen Ver-mögensberaterinnen und Vermögensberatern in 3.386 Direktionen und Geschäftsstel-len stabil halten, mit Blick auf den Markt ein sehr guter Erfolg. Wir sind zuversichtlich,dass mit den eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung der Vertriebsorganisation guteVoraussetzungen für zukünftiges Wachstum gelegt sind.

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Vorsorgeaufwendungen für den Außendienst und AusbildungsinvestitionenDie konzernweit im Geschäftsjahr 2011 für die Alters- und Hinterbliebenenvorsorge unserer Vermögensberater aufgewendeten 18,1 Millionen Euro sind Ausdruck der Stär-ke unserer beruflichen Familiengemeinschaft. Die Versicherungssumme aller in diesemZusammenhang abgedeckten Risiken beträgt 1,8 Milliarden Euro.

Im Rahmen unseres vorbildlichen Ausbildungssystems im In- und Ausland haben wirkonzernweit 55,7 Millionen Euro (Vorjahr 51,6 Millionen Euro) in die Ausbildung undQualifikation unserer Vermögensberater investiert.

Das EigenkapitalAuch im Geschäftsjahr 2011 hat sich die hervorragende Eigenkapitalausstattung desKonzerns nochmals deutlich verbessert. Zum 31. Dezember 2011 beträgt das Eigenka-pital 604,3 Millionen Euro und liegt damit um 9,3 Prozent über dem Vorjahr (553,0Millionen Euro). Die weit über dem Marktdurchschnitt liegende bilanzielle Eigenkapi-talquote erreicht nunmehr 55,8 Prozent (Vorjahr 54,5 Prozent).

Die Eigenkapitalbasis der Unternehmensgruppe ist eine solide Grundlage für das wei-tere dauerhafte Wachstum unserer Vertriebsorganisation im Inland und im Ausland.

Jahresüberschuss und BilanzgewinnDie DVAG-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von171,1 Millionen Euro erzielt (Vorjahr 150,1 Millionen Euro) und damit das beste Er-gebnis in der Unternehmensgeschichte erreicht. Gegenüber dem Vorjahr ist das eineErgebnisverbesserung um 14,0 Prozent.

Der Konzernbilanzgewinn beträgt 164,1 Millionen Euro (Vorjahr 139,0 Millionen Eu-ro) und entspricht dem Bilanzgewinn der Muttergesellschaft Deutsche Vermögensbe-ratung Aktiengesellschaft DVAG.

Ertrags- und Finanzlage des KonzernsDie DVAG-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 ihre führende Marktposition wiederumeindrucksvoll bestätigt. Mit 1.111,1 Millionen Euro hat unsere Unternehmensgruppe die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr (1.065,8 Millionen Euro) um 4,3 Prozent ge-steigert.

Das im Wesentlichen durch die deutschen Tochtergesellschaften vermittelte Neugeschäftverteilt sich auf die Bereiche Lebens- und Rentenversicherungen, Krankenversicherungen,sonstige Versicherungen, Investmentfonds, Bausparen und Bankprodukte.

Das gegenüber dem Vorjahr um 13,8 Prozent gestiegene Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit von 264,7 Millionen Euro (Vorjahr 232,5 Millionen Euro) wird wesentlichdurch die positive Entwicklung der Muttergesellschaft geprägt und zeigt die nach wievor ungebrochene Ertragsstärke der Unternehmensgruppe.

Der Finanzmittelfonds des DVAG-Konzerns (im Wesentlichen Guthaben bei Kredit-instituten) beträgt zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 395,9 Millionen Euro(Vorjahr 318,1 Millionen Euro). Unter Einbeziehung der Wertpapiere des Umlaufvermö-gens – fast ausschließlich festverzinsliche Wertpapiere und Investmentfonds – erhöhtensich die liquiden Mittel des Konzerns trotz erheblicher Investitionen der Unternehmens-gruppe in neue Begegnungsstätten nochmals um 34,7 Millionen Euro auf nunmehr 834,3Millionen Euro (+ 4,3 Prozent).

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres waren nicht zu verzeichnen.

Konzernlagebericht

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Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr.Die Erwartungen für 2012

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Die ersten Monate des Jahres 2012 stimmen uns zuversichtlich. Zwar konnten wir – vor allemim Neugeschäft der Lebensversicherung – nicht nahtlos an die außergewöhnlichen,durch Sondereffekte geprägten Vertriebserfolge des letzten Vorjahresquartals anknüp-fen. Dennoch schätzen wir die Rahmenbedingungen im laufenden Jahr insgesamt güns-tig ein:

Einige der besonders wichtigen unternehmenspolitischen Entscheidungen des Vorjahrswie zum Beispiel die Eröffnung des Zentrums für Vermögensberatung, des AnneliesePohl Seedorfs sowie die Verbesserungen im Karrieresystem und bei den Sonderleistun-gen, werden erst im Jahr 2012 ihre volle Wirkung entfalten.

Anlässlich eines Vermögensberatertags am 6. März 2012 mit annähernd 7.000 Teilneh-mern haben wir eine Vielzahl neuer Instrumente zur Imageförderung im Vertrieb ein-geführt. Beispielsweise ein durchgängig neues, modernes Corporate Design sowie meh-rere professionell gedrehte Imagefilme zur Nutzung im Internet und im Kino. Unser Zielist es, breiten Bevölkerungskreisen noch deutlicher zu machen, welche Vorteile unsereAllfinanzberatung und welche Chancen der Vermögensberaterberuf bieten.

Wie schon im Vorjahr dürfen wir auf das exzellente Produktportfolio unserer Partner-gesellschaften vertrauen, das uns mit innovativen und unserer Allfinanzidee entspre-chenden Angeboten immer wieder signifikante Wettbewerbsvorteile und Alleinstel-lungsmerkmale verschafft.

Und mit Blick auf die Märkte scheint es, als würde die Politik in Europa Wege finden,der Finanzkrise in einigen Ländern der Europäischen Union und damit der Krise desEuro Herr zu werden. Gleichzeitig hält die gute Konjunktur- und Beschäftigungssituationin Deutschland an. Die Aktienmärkte tendierten vor diesem Hintergrund in den erstenMonaten des Jahres 2012 überwiegend freundlich. Rahmenbedingungen also, die An-lass zur Zuversicht auch für unseren Geschäftsverlauf geben.

Sehr zuversichtlich sind wir, was die Einbindung des bisherigen Ausschließlichkeitsver-triebs unseres Partners Central Krankenversicherung in unsere Vertriebsorganisationangeht. Wir können hierbei auf inzwischen weitreichende Erfahrungen zurückgreifen,die wir in ähnlichen Konstellationen bei Einbindung des Außendiensts der AachenMün-chener Versicherungen und der Deutsche Bausparkasse Badenia sammeln konnten.Unser Ziel ist es, binnen Jahresfrist den 320 zu uns gewechselten Vermögensberaterndas erforderliche „Rüstzeug“ einer unseren Standards und unseren Qualitätsanforde-rungen genügenden Allfinanzberatung an die Hand zu geben und so auch diesen Ver-mögensberatern eine dauerhafte berufliche Perspektive in unserem Unternehmen zuermöglichen.

Besonderes Augenmerk legen wir auf das bereits verabschiedete und demnächst inKraft tretende Finanzanlagenvermittlerrecht. Dieses sieht vor, dass zukünftig Vermittlervon Finanzanlagen – in Anlehnung an die Regelungen im Versicherungsvertrieb – ge-setzliche Vorschriften zur Registrierung, Qualifikation und zur Haftung zu beachtenhaben. Die zeitgerechte Umsetzung aller gesetzlichen Anforderungen stellt zwar für allebetroffenen Marktteilnehmer eine Herausforderung dar. Diese können wir jedoch – mitBlick auf unser branchenübergreifendes Ausbildungssystem – vollumfänglich bewälti-gen. Besonders wichtig ist es aber, dass durch diese Regelungen zukünftig auch Ver-mittler am so genannten grauen Kapitalmarkt, der nicht unser Markt ist, gesetzlichenMindestanforderungen unterworfen werden. Wir sehen deshalb in den Neuregelungeneinen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz im Markt für Finanzanlagen.

Konzernlagebericht

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Erkennbare RisikenAls primär in Deutschland agierende Unternehmensgruppe sind wir in erster Linie denallgemeinen Marktrisiken der Allfinanzbranche ausgesetzt. Die aktuelle Marktsituationgibt Anlass zu der Einschätzung, dass die weiter gute konjunkturelle Lage in Deutschlandauch unsere Geschäftstätigkeit fördern wird. Auch der Blick auf Mitbewerber stimmtuns eher zuversichtlich. Unser Ziel ist deshalb, wie in den vorangegangenen Jahren bes-ser als unsere Mitbewerber abzuschneiden und so unsere Position als Marktführer wei-ter auszubauen.

Ungebrochen ist die Diskussion um die Vergütungssysteme in der Finanzwirtschaft. Ins-besondere aus dem Lager der Verbraucherschutzzentralen wird immer wieder eine po-litische Etablierung der Honorarberatung gefordert, bis hin zum gesetzlichen Verboteiner provisionsbasierten Beratung. Dem liegt die Auffassung zugrunde, dass mit einemdurch den Kunden direkt an den Berater gezahlten Honorar der Verbraucher besser vorFalschberatung geschützt ist. Es sollte dem Verbraucher selbst überlassen werden, freiüber das der Beratung zugrunde liegende Vergütungsmodell zu befinden. Ein Verbotprovisionsbasierter Beratung hätte unmittelbar sehr weitreichende Beratungsengpässeund daraus resultierend eine Unterversorgung von breiten Bevölkerungskreisen in denBereichen Vorsorge und Absicherung zur Folge. So wäre der politisch gewollte Erfolgder Riester-Rente ganz sicher niemals auf der Grundlage reiner Honorarberatung mög-lich gewesen. Wir wollen Vermögensberatung für jeden statt Honorarberatung für wenige.

Mit Skepsis verfolgen wir weiter die Entwicklungen in der privaten Krankenvollver-sicherung, auch mit Blick auf deren Verhältnis zur gesetzlichen Krankenversicherung.So sieht sich die private Krankenversicherung seit Jahren immensen Kostensteigerungenund damit korrespondierenden Beitragssteigerungen ausgesetzt, die auch aus einerganz erheblichen Subventionierung des gesamten Heil- und Gesundheitswesens stam-men. Diese schon viele Jahre andauernde Überforderung der privaten Krankenversiche-rung gibt all denjenigen Nahrung, die einer für alle geltenden Bürgerpflichtversicherungden Vorzug geben. Wir begegnen diesem Risiko allein schon durch unsere Positionierungals Allfinanzvertrieb, über die wir generell in der Lage sind, Schwächen in einem Ge-schäftssegment über andere auszugleichen. Darüber hinaus zeichnen sich unsere Ver-mögensberater schon heute durch eine hohe Kompetenz im Bereich der Krankenzu-satzversicherung aus, die in einem solchen Szenario stark wachsen würde.

Immer noch offen ist – voraussichtlich bis Mai 2012 – die weitere Vorgehensweise un-seres Partners SEB. Im Mai 2012 steht die Entscheidung an, ob der Fonds SEB ImmoInvestwieder geöffnet werden kann oder abgewickelt werden muss. Sollte letzteres der Fallsein, ist auf Seiten der betroffenen Kunden von ganz erheblichem Beratungsbedarf

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auszugehen, weil die Abwicklungs- und Auszahlungsmodalitäten in derartigen Fällenkomplex und damit erklärungsbedürftig sind. Wir begegnen diesem Szenario, indemwir bereits jetzt unsere Vermögensberater intensiv fachlich auf diesen Beratungsbedarfvorbereiten.

Sorge bereiten uns die Bemühungen des Generali Konzerns, bedeutende Teile der ITihrer deutschen Tochterunternehmen nach Italien in zentrale Rechenzentren zu über-führen, um so Synergiepotenziale zu nutzen. Wir sehen hierin die Gefahr, zukünftig beiunseren Partnergesellschaften im Rahmen der IT-Unterstützung nicht mehr das Gehörfinden zu können, das für die Gewährleistung kunden- und vertriebsorientierter Ge-schäftsprozesse unerlässlich ist. Wir prüfen in diesem Zusammenhang den Aufbau zu-sätzlicher unternehmenseigener Systeme, wirken aber auch aktiv an der Strategiefin-dung und -umsetzung unserer Partnergesellschaften mit, soweit unsere Systeme davonbetroffen sind.

Zur Minderung des allgemeinen Unternehmerrisikos trägt bei, dass der wirtschaftlicheErfolg unseres Unternehmens inzwischen nicht mehr allein von der Deutschen Vermö-gensberatung abhängt, sondern zusätzlich von unseren Auslandstöchtern in Österreichund in der Schweiz sowie von unseren Tochtergesellschaften Allfinanz Deutsche Ver-mögensberatung und FVD Gesellschaft für Finanzplanung und VermögensberatungDeutschland mbH mitgetragen wird. Diese Unternehmen entwickeln sich weiter erfreu-lich und tragen nennenswert zu den guten Ergebnissen des Konzerns bei. Zudem wirddie Allfinanz Deutsche Vermögensberatung ab dem Jahr 2012 weiter gestärkt durchdie Einbindung des bisherigen Ausschließlichkeitsvertriebs unseres Partners CentralKrankenversicherung.

Dem mit unserem Geschäft verbundenen Unternehmerrisiko aus der Haftung für nochnicht abschließend verdiente und bereits ausgezahlte Provisionen begegnen wir syste-matisch mit entsprechenden Haftungsregelungen in den Verträgen mit unseren Vermö-gensberatern, mit Überwachung des eingereichten Geschäfts und mit einer umfäng -lichen, weit über dem Durchschnitt des Markts liegenden Eigenkapitalquote.

Schon immer legen wir größten Wert auf eine fundierte Aus- und Weiterbildung un-serer Vermögensberater. Dies macht diese naturgemäß interessant für andere Finanz-vertriebe, die angesichts rückläufiger Entwicklung der eigenen Organisation zuneh-mend versuchen, unsere hochqualifizierten Berater abzuwerben. Wir begegnen diesemRisiko über attraktive Vergütungsformen und vielfältigste, auch soziale Sonderleistun-gen, mit denen wir unsere Partner an uns binden. Eine besondere Rolle spielt hierbeiauch, dass wir uns mit unseren Vermögensberatern und deren Familien als Berufsge-meinschaft mit familiären Werten verstehen.

Konzernlagebericht

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Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftKonzernbilanz zum 31. Dezember 2011

Aktiva 31.12.2011 31.12.2010

in Euro in Euro

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.842.271,24 3.735.631,48

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 57.113.962,77 55.295.602,54

2. technische Anlagen und Maschinen 870.434,41 785.242,643. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.668.025,77 9.209.946,894. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 43.957.668,49 17.165.604,97

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 5.027.500,00 0,002. Beteiligungen 5.090.754,47 4.997.424,343. Wertpapiere des Anlagevermögens 60.932,40 60.932,40

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. fertige Erzeugnisse und Waren 2.419.885,43 2.878.345,832. geleistete Anzahlungen 489,02 0,00

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 7.541.290,76 Euro (Vorjahr 6.631.755,31 Euro)

91.332.565,13 88.116.430,49

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen – davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)

3.666,75 0,00

3. Forderungen gegen Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht – davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)

502.084,32 481.248,30

4. sonstige Vermögensgegenstände – davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 8.993.674,30 Euro (Vorjahr 11.710.675,87 Euro)

30.589.915,49 31.625.423,74

III. Wertpapiere

sonstige Wertpapiere 438.338.829,02 481.596.974,64

IV.

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 395.942.755,77 318.050.489,08

C. Rechnungsabgrenzungsposten 936.429,25 811.572,55

1.083.698.169,73 1.014.810.869,89

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Passiva 31.12.2011 31.12.2010

in Euro in Euro

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 150.000.000,00 150.000.000,00

II. Gewinnrücklagen

1. gesetzliche Rücklage 15.083.770,00 15.083.770,002. andere Gewinnrücklagen 274.268.888,98 248.216.746,22

III. Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 924.715,87 742.761,63

IV. Konzerngewinn 164.061.416,14 138.974.562,80

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 29.123.552,00 34.187.580,002. Steuerrückstellungen 25.112.903,71 13.629.304,003. sonstige Rückstellungen 252.317.001,53 253.369.448,83

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 378,85 Euro (Vorjahr 1.652,75 Euro)

378,85 1.652,75

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 47.491.716,28 Euro (Vorjahr 49.110.309,43 Euro)

163.109.004,01 154.945.482,72

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 577.302,33 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)

577.302,33 0,00

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 780.396,81 Euro (Vorjahr 219.867,84 Euro)

780.396,81 219.867,84

5. sonstige Verbindlichkeiten– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 6.249.441,03 Euro (Vorjahr 4.282.122,51 Euro) – davon aus Steuern: 3.108.120,70 Euro (Vorjahr 1.936.849,06 Euro) – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 32.272,33 Euro (Vorjahr 78.618,66 Euro)

6.900.416,27 4.282.122,51

D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.438.423,23 1.157.570,59

1.083.698.169,73 1.014.810.869,89

E. Haftungsverhältnisse

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften – davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 0,00 Euro (Vorjahr 0,00 Euro)

6.698.018,55 5.469.542,88

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Konzernabschluss

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Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftKonzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

2011 2010

in Euro in Euro

1. Umsatzerlöse 1.111.130.426,76 1.065.753.165,42

2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –10.364,00 2.302,00

3. sonstige betriebliche Erträge 34.136.809,82 31.856.962,45

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung – davon für Altersversorgung: 1.061.600,30 Euro (Vorjahr 706.600,96 Euro)

34.504.039,84

2.127.553,61

33.766.792,05

1.962.705,08

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

6.151.163,63

15.698.564,81

6. Aufwendungen für Beratung und Vermittlung 804.513.001,16 782.376.243,81

7. sonstige betriebliche Aufwendungen 44.294.701,12 43.275.327,82

8. Erträge aus Beteiligungen 1.026.610,60 1.153.799,01

9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 373.179,50 100.230,75

10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge – davon aus der Abzinsung von Rückstellungen: 3.000,00 Euro (Vorjahr 61.700,00 Euro)

13.290.585,52 14.019.212,03

11. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 923.018,97 551.025,89

12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – davon aus der Abzinsung von Rückstellungen: 2.746.765,09 Euro (Vorjahr 2.551.337,00 Euro)

2.757.831,55 2.781.142,00

13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 264.675.938,32 232.473.870,20

14. außerordentliche Aufwendungen 0,00 4.319.833,00

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 93.217.510,64 77.787.948,72

16. sonstige Steuern 319.431,58 280.433,80

17. Konzernjahresüberschuss 171.138.996,10 150.085.654,68

18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr – 4.811.285,81 –1.461.409,03

19. Entnahme aus der Kapitalrücklage 5.285.848,61 2.004.008,02

20. Einstellung in andere Gewinnrücklagen 7.552.142,76 11.653.690,87

21. Konzerngewinn 164.061.416,14 138.974.562,80

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Aufstellung des Anteilsbesitzes Konzernanhang

Name, Sitz Eigenkapital Anteil des Kapitals Ergebnis des letztenin Prozent Geschäftsjahres

Konsolidierte Unternehmen

Allgemeine Vermögensberatung 820 100 21Gesellschaft für Vermögensanlagen (TEuro) (TEuro)mit beschränkter Haftung, Frankfurt am Main

„Der Vermögensberater“ 4.638 100 117Verlags- und Servicegesellschaft (TEuro) (TEuro)mit beschränkter Haftung,Frankfurt am Main

Deutsche Vermögensberatung 18.559 100 3.104Bank Aktiengesellschaft, (TEuro) (TEuro)Wien/Österreich

SVAG Schweizer Vermögensberatung 2.461 100 ./. 2.713Aktiengesellschaft, (TCHF) (TCHF)Adliswil/Schweiz

Nationwide Investment Inc., 5.122 100 30Phoenix/USA (TUSD) (TUSD)

Allfinanz Deutsche 53.200 100 25.279Vermögensberatung AG, (TEuro) (TEuro)Frankfurt am Main

FVD Gesellschaft für Finanzplanung 8.029 100 2.096und Vermögensberatung Deutschland mbH, (TEuro) (TEuro)Frankfurt am Main

TURISVILAS-INVESTIMENTOS S.A., 4.543 100 ./. 1.428Lissabon/Portugal (TEuro) (TEuro)

Alisol – Investimentos Imobiliarios e Turisticos, S.A., 9.753 50 563Alporchinhos/Portugal (TEuro) (TEuro)

Indirekt über die TURISVILAS-INVESTIMENTOS S.A. gehaltene Anteile:

Alisol – Investimentos Imobiliarios e Turisticos, S.A., 9.753 50 563Alporchinhos/Portugal (TEuro) (TEuro)

Nichtkonsolidierte Unternehmen

DVAG Finanzmanagement GmH, 23 100 ./. 2Frankfurt am Main (TEuro) (TEuro)

Congresszentrum Marburg 5.047 100 47GmbH & Co. KG, (TEuro) (TEuro)Frankfurt am Main

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis von mindestens 20 Prozent besteht

ATLAS Dienstleistungen für 7.061 26 2.305Vermögensberatung GmbH, (TEuro) (TEuro)Frankfurt am Main

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Maßgebende RechnungslegungsvorschriftenDie Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG stellt den Konzernab-schluss für den kleinsten Kreis der Unternehmen nach den handels- und aktienrechtli-chen Vorschriften im Sinne des § 290 Abs. 1 HGB auf. Die Deutsche VermögensberatungHolding GmbH, Marburg/Lahn, hält die Aktienmehrheit an der Deutsche Vermögens-beratung Aktiengesellschaft DVAG und ist somit Konzernobergesellschaft.

KonsolidierungskreisNeben der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG als Muttergesell-schaft wurden fünf inländische und fünf ausländische Unternehmen in den Konzern-abschluss einbezogen.

Durch Kapitaleinlage von 5,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011 ist die DeutscheVermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG als Kommanditistin an der Congresszen-trum Marburg GmbH & Co. KG beteiligt. Die Beteiligung an der Congresszentrum Marburg GmbH & Co. KG wird gemäß § 296 Abs. 2, Satz 1, wegen untergeordneter Be-deutung, nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da die Gesellschaft ihre Geschäfts-tätigkeit erst im November 2011 aufgenommen hat.

Im Geschäftsjahr 2011 erwarb die Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftDVAG durch Kaufpreiszahlung in Höhe von 27.500,00 Euro alle Anteile an der mertusDreiundneunzigste GmbH. Die Gesellschaft wurde anschließend in DVAG Finanz-management GmbH umfirmiert. Die Beteiligung an der DVAG FinanzmanagementGmbH wird gemäß § 296 Abs. 2, Satz 1, wegen untergeordneter Bedeutung, nicht inden Konzernabschluss einbezogen, da die DVAG Finanzmanagement GmbH ihre ope-rative Geschäftstätigkeit noch nicht aufgenommen hat.

Die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG erwarb im Geschäftsjahr2009 25,6 Prozent der Anteile an der Placet „Die Veranstaltungs GmbH“. Wegen un-tergeordneter Bedeutung wird die Gesellschaft nicht konsolidiert und als Beteiligungunter den Finanzanlagen bilanziert.

Im Geschäftsjahr 2011 wurden von der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesell-schaft DVAG 2,6 Millionen CHF als Zuzahlung in die Kapitalrücklage der SVAG SchweizerVermögensberatung Aktiengesellschaft gezahlt.

KonsolidierungsgrundsätzeDer Konzernabschluss basiert auf konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungs-methoden sowie Grundsätzen der Gliederung, die sich nach dem Schema der DeutscheVermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG als Muttergesellschaft richten.

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Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode durch Aufrechnung desbuchmäßigen Eigenkapitals der einbezogenen Gesellschaften vorgenommen. Die sichaus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbeträge wurden entsprechendihren Entstehungsursachen aufgeteilt und unter den entsprechenden Bilanzpositionenausgewiesen. Konzerninterne Transaktionen und Salden sowie konzerninterne Aufwen-dungen und Erträge wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

Bilanzierungs- und BewertungsmethodenImmaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert umplanmäßige lineare Abschreibungen, bewertet.

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmä-ßige lineare bzw. geometrisch degressive Abschreibungen, bzw. zum niedrigeren bei-zulegenden Wert angesetzt. Zugänge bei den geringwertigen Anlagegegenständenwurden im Geschäftsjahr gemäß § 6 Abs. 2 ESTG in voller Höhe abgeschrieben und beiden ausländischen Tochtergesellschaften im Jahr des Zugangs als Abgang behandelt.

Die Beteiligungen werden grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bzw. bei nachhal-tigen Wertminderungen zum niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Eine Beteili-gung wird aufgrund des maßgeblichen Einflusses auf die Geschäfts- und Firmenpolitikat equity bewertet. Hierbei wird die Buchwertmethode angewendet.

Fertige Erzeugnisse sind zu den Herstellungskosten bewertet, in die lediglich die Ein-zelkosten einbezogen wurden. Die Vorräte werden mit den Anschaffungskosten bewer-tet. Bei der Bewertung wird das Niederstwertprinzip beachtet. Forderungen sind grund-sätzlich mit ihrem Nennwert angesetzt. Unverzinsliche Forderungen aus Körperschaft-steuerguthaben früherer Jahre, mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, sind zumBarwert aktiviert. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Für erkennbareAusfallrisiken werden Einzelwertberichtigungen und für das bei den Forderungen andie Handelsvertreter vorhandene Ausfallrisiko wird eine pauschal ermittelte Einzelwert-berichtigung vorgenommen.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind nach dem Niederstwertprinzip bewertet. ImGeschäftsjahr erforderliche Abschreibungen und Wertaufholungen wurden vorgenom-men.

Pensionsrückstellungen bei den inländischen Gesellschaften sind nach den Vorschriftendes § 253 Abs. 2 HGB, auf der Basis eines Zinsfußes von 5,14 Prozent, einer Gehalts-steigerung von 1 Prozent sowie einer Rentensteigerung von 2 Prozent nach versiche-rungsmathematischen Grundsätzen mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Dabei wurden

Konzernanhang

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die biometrischen Richttafeln (2005) nach dem Teilwertverfahren berücksichtigt. Beieiner ausländischen Gesellschaft wurde die Pensionsrückstellung gemäß eines Fach-gutachtens entsprechend den lokalen Vorschriften mit dem Teilwertverfahren ermittelt.

Erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verpflichtungen wird durch Bildung von Rück-stellungen Rechnung getragen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünf-tiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Die Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit den Abzinsungssätzen der Deutschen Bundesbank abge-zinst. Für gebildete Aufwandsrückstellungen wurde von dem Beibehaltungswahlrechtgemäß Art. 67 Abs. 3 EGHGB Gebrauch gemacht. Eine Gesellschaft macht in Höhe von1.659 TEuro Gebrauch von dem Beibehaltungswahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 2EGHGB, wonach aufzulösende Rückstellungen beibehalten werden dürfen, soweit deraufzulösende Betrag bis spätestens 31. Dezember 2024 wieder zugeführt werden müsste.

Passive latente Steuern nach § 274 Abs. 1 Satz 1 HGB waren nicht zu bilden. Von derMöglichkeit, aktive latente Steuern gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB anzusetzen, wurdekein Gebrauch gemacht.

Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Grundlagen der WährungsumrechnungenFremdwährungsposten in den Einzelabschlüssen wurden zu Anschaffungskosten unterBeachtung des Niederstwertprinzips bewertet und zu dem am Bilanzstichtag gültigenDevisenkassamittelkurs umgerechnet.

Die in ausländischer Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der Nationwide Inc. undder SVAG Schweizer Vermögensberatung Aktiengesellschaft wurden für den Konzern-abschluss einheitlich zum Stichtagskurs umgerechnet. Alle sich ergebenden Umrech-nungsdifferenzen wurden im Eigenkapital erfasst.

Erläuterungen zur BilanzAnlagevermögen

Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände, der Sachanlagen und derFinanzanlagen einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahrs ergibt sich ausdem nachfolgenden Konzernanlagenspiegel. Weitere Angaben zum Anteilsbesitz sindder gesonderten Aufstellung zu entnehmen.

UmlaufvermögenDas Umlaufvermögen enthält im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere, angelegteFestgelder, Anteile an Investmentfonds und Guthaben bei Kreditinstituten sowie For-derungen aus Lieferungen und Leistungen, hauptsächlich gegenüber Vertragspartnern.

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Die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG hält Anteile an zwei inlän-dischen Investmentfonds (Spezial-Sondervermögen im Sinne des § 2 Abs. 3 InvG). Zielist, durch Streuung der Einzelanlagen die sich auf den europäischen Renten- und Ak-tienmärkten bietenden Chancen zu nutzen. Es werden ausschließlich auf Euro lautendeTitel aus dem europäischen Wirtschaftsraum erworben, Anlagen in Fremdwährungensind nicht zulässig. Der durch die Kapitalanlagegesellschaften ermittelte Gesamtwertder Investmentfonds betrug 208,7 Millionen Euro (Vorjahr 211,0 Millionen Euro), derBuchwert beträgt wie im Vorjahr 190,4 Millionen Euro. Die Fondsausschüttungen be-trugen im Geschäftsjahr 1,0 Millionen Euro (Vorjahr 1,1 Millionen Euro).

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten u. a. Zinsforderungen, Darlehen undSteuererstattungsansprüche.

EigenkapitalDas gezeichnete Kapital der Muttergesellschaft, Deutsche Vermögensberatung Aktien-gesellschaft DVAG, beträgt 150 Millionen Euro und ist eingeteilt in 2.500.000 StückStammaktien auf den Namen lautend zu je 30,00 Euro und 2.500.000 Stück auf denNamen lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag von je 30,00 Euro.

RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen künftig mögliche Verpflich-tungen aus Provisionsrückbelastungen sowie Provisions- und andere Leistungs-verpflichtungen gegenüber den Handelsvertretern. Des Weiteren bestehen Rückstel-lungen für Schulungsaufenthalte und Wettbewerbe sowie für sonstige ungewisse Verpflichtungen.

VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen Ver-bindlichkeiten gegenüber Handelsvertretern aus Provisionseinbehalten für die Storno-haftungszeit. Sämtliche Verbindlichkeiten sind grundpfandrechtlich nicht besichert undhaben eine Restlaufzeit von weniger als fünf Jahren.

Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betragen 1.111,1 Millionen Euro (Vorjahr 1.065,8 Millionen Euro).

Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge mit 34,1 Millionen Euro enthalten im WesentlichenErträge aus Vermietung und Verpachtung, Erträge aus Zuschüssen zur Grundversorgungder Vermögensberater sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.

Konzernanhang

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Sonstige AngabenGesamtbezüge der Organe

Die Gesellschaft macht bezüglich der Angaben zu den Bezügen des Vorstands von derAusnahmeregelung des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch. An den Aufsichtsrat wurden imGeschäftsjahr 362 TEuro vergütet.

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind auf Seiten 7 und 8 an-gegeben.

MitarbeiterzahlIm Jahresdurchschnitt waren neben den Vorstandsmitgliedern 73 Angestellte beschäf-tigt.

WirtschaftsprüferhonorareAls Honorare an unsere Abschlussprüfer sind im Geschäftsjahr gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB für Abschlussprüfungen 330 TEuro, für sonstige Bestätigungs- und Bewer-tungsleistungen 147 TEuro, für Steuerberatungsleistungen 32 TEuro sowie für sonstigeLeistungen 15 TEuro angefallen.

KapitalflussrechnungDie gemäß DRS 2 erstellte Konzernkapitalflussrechnung ist auf der Seite 70 dargestellt.

Offenlegung / Organverweis Mitteilungen gemäß § 20 AktG sind unserer Gesellschaft zugegangen, nach denen dieMehrheit (60 Prozent plus zehn Aktien) unseres Aktienkapitals der Deutsche Vermö-gensberatung Holding GmbH, Marburg/Lahn, und mehr als der vierte Teil unseres Aktienkapitals der Generali Deutschland Holding AG, Köln, gehört.

Die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG stellt einen Konzernab-schluss (kleinster Kreis) im Sinne des § 290 Abs. 1 HGB auf. Des Weiteren stellt die Deut-sche Vermögensberatung Holding GmbH, Marburg/Lahn, einen Konzernabschluss auf,in den unsere Gesellschaft einbezogen ist. Beide Konzernabschlüsse werden beim Be-treiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht.

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Frankfurt am Main, den 8. März 2012

Der Vorstand

Konzernanhang

Prof. Dr. jur Dr. h.c. mult. Reinfried Pohl

Dr. h.c. (HLU) Udo Corts

Hans-Theo Franken

Christian Glanz

Lars Knackstedt

Dr. Helge Lach

Kurt Schuschu

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Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftKonzernkapitalflussrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011

2011 2010

in TEuro in TEuro

Periodenergebnis (vor außerordentlichen Posten) 171.139 150.086

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 6.151 15.699

Zunahme / Abnahme der Rückstellungen 5.367 –14.001

Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 2 – 47

Zunahme (saldiert mit Abnahme) von Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 41.390 –37.702

Zunahme (saldiert mit Abnahme) von Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 11.622 3.145

Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 235.671 117.180

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens und Sachanlagevermögens 5.612 –787

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und Sachanlagevermögen –39.026 –26.166

Ein- und Auszahlungen assoziierter Unternehmen – 93 33

Auszahlungen für den Erwerb konsolidierter Unternehmen – 5.028 0

Cash-Flow aus der Investionstätigkeit – 38.535 –26.920

Auszahlungen an Unternehmenseigner –120.000 –112.000

Veränderung der Konzernfinanzierung 574 0

Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit –119.426 –112.000

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 77.710 –21.740

Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 182 743

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 318.051 339.048

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 395.943 318.051

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Gezeichnetes Kapital

Gesetzliche Rücklage

Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Konzerneigenkapital

in Euro

Stand 31.12.2009 150.000.000,00 15.083.770,00 347.151.904,34 512.235.674,34

Konzernjahresüberschuss 0,00 0,00 150.085.654,68 150.085.654,68

Rücklagen gemäß Art. 67 Abs. 1 EGHGB 0,00 0,00 1.953.750,00 1.953.750,00

Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung

0,00 0,00 742.761,63 742.761,63

Ausschüttung 0,00 0,00 –112.000.000,00 –112.000.000,00

Stand 31.12.2010 150.000.000,00 15.083.770,00 387.934.070,65 553.017.840,65

Konzernjahresüberschuss 0,00 0,00 171.138.996,10 171.138.996,10

Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung 0,00 0,00 181.954,24 181.954,24

Ausschüttung 0,00 0,00 –120.000.000,00 –120.000.000,00

Stand 31.12.2011 150.000.000,00 15.083.770,00 439.255.020,99 604.338.790,99

71

Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftEntwicklung des Konzerneigenkapitals

Verwendung des Bilanzgewinns in Euro

Ausschüttung an die Aktionäre 140.000.000,00

Einstellung in die Gewinnrücklagen 24.000.000,00

Vortrag auf neue Rechnung 61.416,14

Bilanzgewinn 164.061.416,14

Der Vorstand der Muttergesellschaft Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG schlägt vor, den zum 31. Dezember 2011 ausge-wiesenen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

Konzernanhang

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in Euro Anschaffungskosten Zugänge

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 46.935.401,41 87.610,27

46.935.401,41 87.610,27

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 121.682.624,49 4.744.510,23

2. technische Anlagen und Maschinen 2.924.961,34 230,00

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 42.960.067,08 1.663.554,01- geringwertige Wirtschaftsgüter - 1.897.448,66 220.574,32

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 17.165.604,97 32.309.484,27

186.630.706,54 38.938.352,83

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 5.027.500,00

2. Beteiligungen 7.553.883,74 601.890,13

3. Wertpapiere des Anlagevermögens 66.295,69 0,00

4. sonstige Ausleihungen 8.490.426,05 0,00

16.110.605,48 5.629.390,13

Gesamtsumme 249.676.713,43 44.655.353,23

72

Deutsche Vermögensberatung AktiengesellschaftKonzernanlagenspiegel

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Konzernanhang

Abgänge Umbuchungen Abschreibungen kumuliert

Restbuchwert 31.12.2011

Restbuchwert 31.12.2010

Abschreibung des Geschäftsjahres

0,00 26.294,23 44.207.034,67 2.842.271,24 3.735.631,48 1.007.264,74

0,00 26.294,23 44.207.034,67 2.842.271,24 3.735.631,48 1.007.264,74

1.732.806,17 636.367,27 68.216.733,05 57.113.962,77 55.295.602,54 1.829.711,10

0,00 216.899,94 2.271.656,87 870.434,41 785.242,64 131.938,17

701.281,94 913.757,94 36.861.627,32 7.974.469,77 8.137.946,89 2.583.231,30220.574,32 0,00 1.203.892,66 693.556,00 1.072.000,00 599.018,32

3.724.101,37 –1.793.319,38 0,00 43.957.668,49 17.165.604,97 0,00

6.378.763,80 –26.294,23 108.553.909,90 110.610.091,44 82.456.397,04 5.143.898,89

0,00 0,00 0,00 5.027.500,00 0,00 0,00

508.560,00 0,00 2.556.459,40 5.090.754,47 4.997.424,34 0,00

0,00 0,00 5.363,29 60.932,40 60.932,40 0,00

0,00 0,00 8.490.426,05 0,00 0,00 0,00

508.560,00 0,00 11.052.248,74 10.179.186,87 5.058.356,74 0,00

6.887.323,80 0,00 163.813.193,31 123.631.549,55 91.250.385,26 6.151.163,63

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74

DoublierWirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersAn die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG, Frankfurt am Main

Wir haben den von der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG, Frank-furt am Main, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- undVerlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und denKonzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft.Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschenhandelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesell-schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfungeine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vomInstitut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmä-ßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durch-zuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch denKonzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung unddurch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-lage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest-legung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit undüber das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungenüber mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeitdes rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für dieAngaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis vonStichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der inden Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidie-rungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und derwesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstel-lung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung,dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Be-achtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhält-nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. DerKonzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamtein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Frankfurt am Main, den 16. März 2012KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

HornschuWirtschaftsprüfer

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Bericht des Aufsichtsrats der Muttergesellschaft Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG

Der Aufsichtsrat hat während der Berichtszeit die Geschäftsführung überwacht und sichregelmäßig über die Lage der Gesellschaft und über den Gang der Geschäfte unterrich-tet. Wir haben mündliche und schriftliche Berichte des Vorstands entgegengenommenund erörtert. Alle Maßnahmen, die die Zustimmung des Aufsichtsrats erfordern, wurdeneingehend beraten. Gegenstand unserer Erörterung waren die wirtschaftliche Lage derGesellschaft und die Investitionsvorhaben.

Der Jahresabschluss der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG zum31. Dezember 2011 sowie der Lagebericht sind durch die KPMG AG Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft, Frankfurt am Main, geprüft worden. Sie hat den uneingeschränktenBestätigungsvermerk erteilt. Der Abschluss- und Lagebericht sowie der Prüfungsberichthaben uns vorgelegen und sind von uns behandelt worden. Der Abschlussprüfer hat ander den Jahresabschluss feststellenden Sitzung des Aufsichtsrats teilgenommen.

Den Jahresabschluss der Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG, denLagebericht und den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinnshaben wir geprüft und erheben nach den abschließenden Ergebnissen unserer Prüfungkeine Einwendungen. Auch dem Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stimmenwir zu. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt, der damitfestgestellt ist.

Die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat ferner den Bericht des Vorstandsüber die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft und mit folgendem Be-stätigungsvermerk versehen: »Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilungbestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei denim Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unange-messen hoch war oder Nachteile ausgeglichen worden sind.«

Der Aufsichtsrat hat von dem Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unterneh-men und von dem hierzu erstatteten Prüfungsbericht der KPMG AG Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft zustimmend Kenntnis genommen und erhebt gegen die im Lagebe-richt wiedergegebene zusammenfassende Erklärung des Vorstands am Schluss seinesBerichts keine Einwendungen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für seine unternehmerische Führung der DeutscheVermögensberatung Aktiengesellschaft DVAG und den jederzeit konstruktiven Dialogsowie den Vermögensberatern und allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und die geleisteteArbeit. Für das Unternehmen erwartet der Aufsichtsrat eine kontinuierliche und erfolg-reiche Entwicklung.

Frankfurt am Main, den 28. März 2012

Der Aufsichtsrat

Friedrich BohlVorsitzender

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Uznach

Lingen

Erbach

BargteheideLütjensee

RendsburgOsterrönf.

Bredstedt

Hilgermissen

Kirchhain Pohlheim

WeilmünsterSteinau

Birstein

SchöningenSchöppenstedt

Monheim

Hückeswagen

Heiligen-haus

Bramsche

NümbrechtWiehl

Rheinbach

Hagen

ArnsbergFröndenberg

Wehrheim

Mühlheim

Hainburg

Schotten

Kleinostheim

Walshausen

Pirmasens

BöblingenSindelfingen

BacknangRemseck

Kirchentellinsf.Eutingen im Gäu

Grosselfingen

Kuchen

Ostfild.

Pforzheim

IspringenKämpfelbach

Engelsbrand

Achern

Ludwigshafen

Epfendorf

Friedenweiler

Garmisch-

Ederheim

Ulm

Königsbronn

Heidenheim

Lauf

Schillingsfürst

Ohrenbach

Niederwerrn

OerlenbachEbenhausen

Leinatal Drei Gleichen

Innsbruck

Rankweil

Feldkirch

Lustenau

Te

Bad Suderode

Sangerhausen

LBad Bibr

N

Saalfeld

Rudolstadt

Niederzimmern

Barte

Schwerin

Hamburg

BuchholzRosengarten

Braak

NorderstedtLangenhorn

AhrensburgLübeck

Bad SchwartauAhrensbök

Bad SegebergEutin NeustadtTechau

Geschendorf

ReinfeldGreves-mühlen

WismarGägelow

Kiel

Neumünster

Ellerau

Brunsbüttel

Rastede

Bruchhausen-Vilsen

Kirchlinteln

Cuxhaven

Bremerhaven

BremenStuhr

CelleWienhausen

Dannenberg

Garbsen

Hannover

Laatzen

Wedemark

Isernh.

Burgwedel

Hildesheim Söhlde

Peine

Lahstedt

Lehrte

Uetze

Sehnde

Wunstorf

Rehburg-Loccum

Rinteln

Hameln

Lügde

Lauenau

Bad MünderSpenge

RödinghausenBissendorfLübbecke

Espelkamp

Minden Hespe

LageLeopoldshöhe

BrakelPaderborn

DelbrückGütersloh

BielefeldVersmold

KasselLohfeldenKaufungen

Schauenburg

FuldabrückFelsbergGudensberg

Helsa

Guxhagen

EspenauWarburg

Borgentreich Trendelburg

Bad Wildungen Fritzlar

KnüllwaldSchwalmstadt

MarburgEbsdorfergrund

Battenberg

WeimarHomberg

Hungen

StaufenbergAllendorf

Eschenburg-

Fulda

Weilburg

Hünfeld

Flieden

Hosenfeld

Bebra

Bad Hersfeld

Ludwigsau HeringenWildeck

Schlüchtern

Oechsen

Kaltennordheim

Göttingen Duderstadt

Eschwege

Wehretal

HeiligenstadtBernterode

Kreiensen

Kalefeld

Beverungen Rosdorf

Lauenförde

BraunschweigVechelde-Vallst.

SalzgitterSchladen

Wittmar

Grasleben

Calvoerde

Wolfsburg

Gifhorn

Klötze

GoslarSeesen HalberstadtSchönebeck

Weferlingen

Stassfurt

Badel

Langenfeld

Mönchengladbach

Nettetal

KorschenbroichNeuss

Grevenbroich

Dormagen

Kaarst

ErkelenzJüchen

Wuppertal

SolingenRemscheidHilden

Wermelskirchen

DortmundBochumEssen

Sprockhövel

Wülfrath

Recklinghsn.Herten

GelsenkirchenGladbeck

Bocholt BorkenIsselburg

HamminkelnVoerde

DuisburgMoers

Kamp-LintfortNeukirchen-Vluyn

Uedem

Krefeld

Münster Everswinkel

Rheine

Dinklage

Melle

Recke

Meppen

HürthKöln

Godorf

LeverkusenBurscheid

KürtenB. Gladbach

Waldbröl Morsbach

Gummersbach

Wipperfürth

Engelskn.

Aachen

Roetgen Niedeggen

Düren/Mariawei.

BonnBornheim

Siegburg

St. AugustinHennef Eitorf

Neunkirch.Much

TroisdorfNdr.KasselEuskirchen

Kellberg

WaldrachKonz

Mainz

Bodenheim

Gau-Bischofsheim

AlzeyFlomborn

Mainz-KastelSimmern

Bad Kreuznach

Schloßböckelheim

Gau-Bickelheim

Koblenz MontabaurLahnstein

Rennerod

Solms

Westernohe

Neuwied

Greimersburg

SiegenNetphen

Wenden

Kircheib

SchwerteSchwelm

Gevelsberg

Meinerzhagen

EnnigerlohBeelen

Selm

Unna

Lippstadt

AnröchteWelver

Frankfurt

Bd.VilbelSchöneck

Rosbach

OberurselSteinbach

Bd. Homburg

Offenbach Obertsh.

Langen Babenhsn.

Neu-Isenburg

Dreieich Rödermark

Egelsbach

Hanau

Maintal Bruchköbel

Seligenstadt

LangenselboldBad Orb

Mainhausen

Neuberg

FreigerichtHasselroth

BüdingenGründau

NiddaOrtenberg

Reichelshm.

Aschaffenburg

Großostheim

HösbachKahl

Haibach

KleinkahlWesterngr.

Bessenbach

EschauObernbg.

HeimbuchenthalErlen-bach

Großheubach

Miltenberg

Neunkirchen-Umpf.

Wörth

Griesheim

BensheimLorschJugenh.

DieburgGr. Zimmern

Groß-Umstadt

Otzberg

Wiesbaden

Rüsselsheim

LimburgDiez

Mudersh.

VillmarRunkel

Elbtal

Saarbrücken

HeusweilerQuiersch.

Homburg

BlieskastelSt. Ingbert

Bexbach

Zweibrücken

Neunkchn.

Dellfeld

Eppelborn

Schiffweiler

Spiesen-Elv.

St.Wendel

Freisen

Marpingen

Perl

Schmelz

Pfeffelbach

Wolfstein

KottweilerSteinwenden

Waldmohr

LudwigshafenBad Dürkh.

SchifferstadtLimburgerhof

Maxd.Birkenh.Ellerst.Friedelsh.

ForstDeidesh.

Niederkirchen

FrankenthalBobenheim

Freinsh. Lambsh.

Stetten

Ottersheim

Speyer

Zeiskam

Altdorf

Haßloch

WormsWesthofen

Kaiserslautern

HochspeyerStelzenberg

Schopp

Sippersfeld

Münchweiler

Mannheim

ViernheimLampertheim

Bürstadt

Waghäusel St.Leon-Rot

HeidelbergPlankst.

WieslochWalldorf

Schriesheim

Dielheim

HeiligkreuzsteinachHirschberg

HemsbachMörlenbach

Stuttgart

Herrenberg

Holzgerlingen

Gäufelden

MötzingenAmmerb.

RutesheimLeonbergTiefenbronn

Burgstetten

Schwieberdingen

TübingenPliezhsn.

Rottenburg

Vöhringen

HirrlingenFreudenstadt Starzach

Alpirsbach

Balingen

Burladingen

Rangendingen

Albstadt

Meßstetten

Gammertingen

Heroldstatt

Mehrstetten

Pfronstetten

Metzingen

Bad UrachDettingen

HülbenWesterheim

Nürtingen NeuffenNeckartenzl.

Schlaitdf.Aichtal

WaldenbuchSchönaich

Ditzingen

Reutlingen

GöppingenAlbershsn.

EislingenKöngen Bad Überkingen

Deggingen

Aalen

Oberkochen

Essingen

Schwäbisch-Gmünd

Deizisau

Heilbronn

Leingarten

Krautheim

Lehrensteinsfeld

Offenau

Besigheim

Crailsheim

Schopfloch

Schrozberg

WallhausenWettringenNiedernhall

Künzelsau

Buchen

WalldürnHardhm.

Obrigheim

Angelbachtal

Lobbach

Bretten

Eppingen

Birkenfeld

Knittlingen

Illingen MarkgröningenKarlsruhe

Ettlingen

Eggenstein

Rastatt

DurmersheimBietigheim

Baden-Baden

Waldachtal

Bruchsal

Bad Schönborn Oestringen

BergSteinfeld

GermersheimLandau

SiebeldingenWeyher

ImpflingenAnnweiler

HerxheimRülzheim

Kandel

Niederschlettenbach

Fischerbach

Haslach

VillingenSchwenningen

DauchingenSt.GeorgenFurtwangen

Donaueschingen

Singen

Mühlhausen

Radolfzell

Spaichingen

Rottweil

DunningenZimmern

Trossingen

Dietingen

FreiburgWaldkirch

Kirchzarten

Herbolzheim

Sexau

Eimeldingen

Lörrach

GutachIhringen

Lenzkirch

Fürstenfeldbru

S

Weilh

Wettstett

Augsburg

KrumbachMering

Kissing

Zusmarshausen

Thannhausen

Ried

Wertingen

NördlingenWemding

Großaitingen

PeitingKempten

SonthofenScheidegg

Memmingen

Ravensburg

Bad WaldseeBuxheimEichstegen

Ebersbach-MusbachHohentengen

Erolzheim

IllmenseeFrickingen Salem

Owingen

Blaustein

Laichingen

Günzburg

Illertissen

Lauingen

Ehingen

NürnbergZirndorfOberasbach

Fürth

Schwabach

Roth

Georgensgmünd

Büchenbach

Schnait

Neunkirche

Diepoltsd

Simmels

Hallerndorf

WeißenoheNeustadt/Aisch

Bad Windsheim

Bechhofen

Insingen

Gunzenhausen

Wassertrüdingen

Ornbau

Ellingen

Solnhofen

Freystadt

Postbauer-Heng Ne

BambergHirschaid

Wiesent

Burgwindheim

Frensdorf

RattelsdorfEbensfeld

Hallstadt

Coburg

Würzburg

Uffenheim

Wü.-Estenfeld

Giebelstadt

Werneck

Königsberg

Hofheim i.Ufr.

Stadtlauringen

Bad Neustadt

Bad Kissingen MaßbachNüdlingen

Bad Bocklet

GemündenHammelburg

Karlstadt

Lohr

WertheimCollenberg

Hasloch

Tauberbischofsheim

Creglingen

Suhl

Schmalkalden

Meiningen

Steinbach/H.

Hildburghausen

Hümpfershausen IlmenauGeraberg

Neuhaus

Erfurt

Arnstadt

Weimar

Hetschburg

München

NordhausenSüdharz

Bad Sachsa Ilfeld

Eisenach

Greußen

Sondershausen

Friedrichroda

Bad LangensalzaLangula

DüsseldorfFuldatal

Lebach

BrackenheimCleebronn

Alfeld

Ebstorf

Eichenzell

Meine

Sendenhorst

AlzenauGroßkrotzenb.

Hildrizhausen

Hardthausen

Bietigheim-Bissingen

Kirchheim

Deisenhausen

Cadolzburg

Herrieden

Oberthulba

Rockenb.

Herne

LünenCastrop-Rauxel

Quakenbrück

Nk.-Seelssch.

Bönen

Rodgau

Erlensee

Trebur

Eschb.

Kelkheim

Kleinblittersdorf

Schwalbach

Rehlingen-Siersb.Queidersbach

Obrigh.-Heid.

Ilvesh.Edingen

Weinheim

Filderst.

Haigerloch

Bisingen

WillingenBrilon

Jever

Apen

Delmenhorst

Porta WestfalicaBad Oyenhausn.

GothaLangenhain

Rieth

Stadelhofen

Mönchsroth

Stödtlen

Winkelhaid

Schelklingen

Heiligenberg

Friedrichshafen

Eichstätt

Dogern

Dottingen

Villingendorf

Blumberg

Bräunlingen

Bonndorf

Klettgau

Hüfingen

KönigsfeldMönchweiler

Ettenheim

NeupotzUbstadt-Weiher

PfullingenGomaringen

Süßen

Neuenstein

Ingelfingen

Hachenburg

Zwingenberg

RW-Göllsdorf

Sulzburg

Böhmenkirch

Wieseth

Bad Mergentheim

Völs

Werdohl

Iserlohn

Schulungszentrum (DVAG)

Direktion / Geschäftsstelle (DVAG)

Direktion / Geschäftsstelle (Allfinanz)

Direktion / Geschäftsstelle (FVD)

Reichelsh.

Dinslaken

Kappeln

Rhauderfehn

Norderbrarup

AubGaukönisghofen

Buch

Rain

Kehl

Kall

Engen

Mayen Kruft

Trier

Fürth

Uslar

Twist

Zetel VarelZeven

Bokel

Weyhe

Brühl

Soest

Kamen

Bünde

AhlenHamm

Ahaus

Meersburg

Artern

Sontra

Calden

Adenau

Gering

Bullay

Wissen

LollarGießen

WellenAuetal

Aurich

Jülich

Kerpen

Kempen

Thur

Pforzen

Kaufbeuren

Baunach

Mömbris

Pyrbaum

Uhingen

Hilders Erbenhausen

Korbach

Hofheima. Taunus

Bitburg

Seeh.

Wetzlar

Reinbek

Lengede

Olsberg

Rösrath

Zülpich

Frechen

WillichViersen

Alsdorf

Borchen

Nieheim

Herford

Bottrop Waltrop

Mülheim

Neubrunn

Oberhaid

Holzheim

Hollfeld

Erlangen

Tuningen

Ertingen

Obersulm

Wildberg

Fellbach

SteinachSeelbach

Weisweil

Breisach

Trätzhof

Wanfried

Oberfell Boppard

Sinspelt Piesport

Leiwen

SaarburgOsthofen

Neustadt

Zornhm.Gr.-Gerau

Neuhfn.

Burgdorf

Herzlake

Nordhorn

Greven

Emmerich am Rhein

ScheeßelLüneburg

Bergheim

Stolberg

Warstein

Stemwede

Coesfeld

Kevelaer

Kirchhm.

Retzstadt

Eußenheim

KitzingenWaldbrunn

Scheßlitz

Ebelsbach

Viereth-TrunstadtWiesentheid

Oberstreu

Adelsdorf

Bechhofen

Forchheim

Burgthann

Straßberg

Bretzfeld

Weinst.

Reilingen

Rauenberg

Gerlingen

Waldkirch

Stutensee

Edermünde

Wolfhagen

Braunatal

Puderbach

WadgassenSaarlouis Püttlingen

Andernach

Guldental

Braunfels

AllendorfKatzenelnbogenGeisig

Pellingen

Grünstadt

Salzwedel

Quenstedt

Bückeburg

Edemissen

Hasbergen

Schortens

Attendorn

Sundern

Buxtehude

Großheide

Reichshof

Heinsberg

Wesseling

Schleiden

Erftstadt

Simmerath

Meerbusch

Stadtlohn

Rheinberg

Laudenbach

Mindelheim Landsberg

Finning

Emersacker

Adelsried

Rohrenfels

Eitensheim

Pfedelbach

Erdmannhsn.Ludwigsburg

RemshaldenWinterbach

Remchingen

Altensteig

Fahrenbach

Simonswald

Kuppenheim

Gräfenroda

Gillenfeld

Dattenberg

Völklingen

Birkenfeld

Baumholder

Pfungst.

Dillenburg

Tiefenbach

Morschheim

Partenheim

Bargteheide

Schmalfeld

Kollweiler

Vienenburg

Schenefeld

Otterndorf

Meckenheim

Altenahr

NiederzierLangerwehe

Euskirchen

Hellenthal

Schwalmtal

Aldenhoven

Eschweiler

Baesweiler

SalzkottenOberhausen

Leidersbach

Königsbrunn

Lichtenfels

Weißen

MünnerstadtSchondra

Schweinfurt

Schwebheim

Kammerstein

Bergatreute

Sigmaringen

Krauchenwies Bad Saulgau

Fronreute

Sachsenheim

Muggensturm

Großenlüder

Bad Nauheim

Taunusstein

Brombachtal

Weiskirchen

Kaisersesch

Scheuerfeld

Ober-Mörlen

Sieverstedt

Stralendorf

Moormerland

Lüdenscheid

Freudenberg

Zell

Wittelshofen

Feuchtwangen

Burgbernheim

Grafenhausen

Ehrenkirchen

Ochsenhausen

Schwetzingen

Rheinstetten

Flörsbachtal

RauschenbergWetter

Fischbachtal

Bad Harzburg

Herzogenrath

MarktoberdorfDietmannsried

Wartmannsroth

Langenaltheim

Hebertshau

Beimerstetten

Bad SäckingenRheinfeldenWeil am Rhein

Ichtershausen

Oberbettingen

Sulzb.

Linsengericht

Ober-Ramst.

Kaltenkirchen

Müden

Geilenkirchen

WesterkappelnLotte

HerzogenaurachMöhrendorf

Wenigenlupnitz

Willingshausen

Homberg

Idar-Oberstein

Mengerskirchen

Wörth

Gronau

Marktheidenfeld

Waldbüttelbrunn

Unterleinleiter

Ebermannst.

Schwäbisch Hall

Traben-Trarbach

Morbach

Übach-Palenberg

Sulzbach

Lahr

Hettenleidelh.

Henstedt-Ulzburg

Bad Salzdetfurth

NienburgHodenhagen

Karlstein

Niedersachswerfen

Berga

Eltville

Georgsmarienhütte

Rotenburg

Weingarten

Friedberg

Höchst

Hannoversch Münden

Gronau

Biberach

Leutkirch

Lindern

Weißenburg

Vaihingen

Weilheim

Clausthal-Zellerfeld

Berka vor der Hainich

Eisl

Höchstadt

Herrsching

Rielasingen-Worblingen

Linkenheim

Waldbrunn

Leichlingen

Rothenburg

Papenburg

Schl. Holte-Stukenbrock

Ottenhöfen

Bad Königshofen im Grabfeld

WalzbachtalOberderdingen

Steinburg

Suderburg

Kalbe

LambrechtshageBad Doberan

Müllheim

Umkirch

Stockach

PfullendorfEmmingen-Liptingen

WeingartenHorgenzell

Wilhelmsdorf

Meckenbeuren

Wyhl

MössingenBodelshausen

MünchweilerGöllheim

Brühl

Beindersh.

Laudenb.

Weiterstadt

Farcha

Mu

Mittenwald

Peißenberg

Pähl

MerchingUrsberg

Kirchheim

Öttingen

Wilhermsdorf

Breitengüßbach

KirchzellGerchshm.

Üttingen

Schefflenz Adelsheim

Eisenberg

Oldenburg

KirchlengernVlotho

Steinheim

Mettmann

Königswinter Windhagen

Görgeshausen

Zierenberg

Lengfeld

GehrenKönigsee

Stadtilm

Mühlhausen

Bad Neuenahr

Romrod

Waldshut-Tiengen

Diedorf

Overath

Marl

Ruppach-Goldhausen

Mengen

Grünstadt

Darmstadt

Marienmünster

Seevetal

Wendlingen a. N.

Bad Bramstedt

Delingsdorf

Syke

Ilsede

Bad Lippspringe

Ratingen

Elz

SeltersWaldems

WölfershmMünzenb.

Wächtersbach

LangenlonsheimGuldental

Kreuz-Werth. Leutenb

Rotenburg a.d. F.

Eschbach

Ladenburg

Nußloch

Wellendingen

Hechingen

Dettenhausen

Heiningen

Langenargen

Sotrum

Cremlingen

Altenbeken

MudersbachBrachbach

Horhausen

Wegberg

Burgau

Waldbronn

Beckingen

Bingen am Rhein

Memmelsd.

W

Königsmoos

Konstanz

OffenburgWillstätt

Güllesheim

Schönborn

Kasbach-Ohlenberg

Langenhagen

Dornburg

Lobbach

Mundelsheim

GärtringenHildrizhsn.

DeckenpfronnGechingen

Gelnhausen

Hirzhain

Niedernwöhren

Wakendorf

Seeg. Mans

LaboeSchleswig

Vollersode

Worpswede

WiesmoorUpgant-Schott

Berge

Rees Reken

Pattensen

Basel

Biel

BuchsAdliswilZentrale

Rüthi

Baden

Solothurn

Worblaufen

Thun

Würselen

SchlierenMülligen

Fribourg

Eyholz

Rheinfelden

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Oberndorf

Ottend.-Okrilla

Zeithain

Taubenheim

Coswig

Löbau

Herzberg

Röblingen am See

Grüna

Milower Land

Neuenhagen

ngenenstedt

Garmisch-Partenkirchen

Kolbermoor

Marktl

Pleiskirchen

Gaimersheim

Unterföhring

Brunnen

Lauf

Gebenbach

Thyrnau

Simbach

Thurnau

Wien

Allhartsberg

Pyhra

Laakirchen

St.Johann

Innsbruck

Pamhagen/Pannonia

Linz

Graz

Krumpendorf

Bad Radkersburg

Ranten

Ostermiething

Diersbach

Oberalm

Salzburg

AltheimBraunau

Dresden

Radebeul Großharthau

QuersaRiesa

Diera-Zehren

FreitalKesselsdorf

Kurort-Hartha

Schmiedeberg

Hermsdorf / Erzgebirge

HermsdorfPirna

Heidenau

BahratalGohrisch

Neustadt

Königsbrück

Peickwitz

BautzenDoberschau

Schönbach

Zittau

Oderwitz

Görlitz

WeißwasserHoyerswerda

Leippe-Torno

CottbusKolkwitz

Burg

SprembergMassenFinsterwalde

Leipzig

Taucha

Borsdorf

Delitzsch

Meuselwitz

Böhlen

Grimma

OschatzDiesbar-Seußlitz

DöbelnMeissen

Bennewitz

EilenburgFalkenberg

Bad Liebenwerda

Halle

Teutschenthal Merseburg

LeunaBad Dürrenberg

Ermsleben

Bad Suderode

Sangerhausen

LauchaBad Bibra

NaumburgWeißenfels

Zeitz

Kretzschau

Bitterfeld

WolfenGräfenhainichen

Dessau

Rosslau

Saalfeld

RudolstadtWernburg

Miesitz

GeraBobeck

Neustadt

Jena

Niederzimmern

Greiz

Mehltheuer

Hohenleuben

Steinberg

Zwickau

AueLößnitz

ZwönitzSchlemaBernsbach

GlauchauWaldenburg

Crimmitschau

PlauenAuerbach

Mechelgrün

Chemnitz

BurgstädtFrankenberg

Hohenstein-Ernstthal

MittelbachOberlungwitz

St.Egidien JahnsdorfGornau

Drebach

Brand-Erbisdorf

Freiberg

Berlin

Potsdam

Fahrland

Nauen

TeltowStahnsdorf

Kleinmachnow

Rathenow

Brandenburg

Premnitz

Jüterbog

Ludwigsfelde

Frankfurt/Oder

Strausberg

Werneuchen

Hönow

Königs Wusterhsn.

ZeuthenWildau

RangsdorfMittenwalde Beeskow

Cahnsdorf

EberswaldeBritz

OranienburgHohen Neuendorf

Schildow

Gransee Zehdenick

Neuruppin

Pritzwalk

Jarmen

MalchowMirow Pasewalk

TorgelowEggesin

GreifswaldRostockBartenshagen

Mandelshagen

DemminDamm

Ribnitz-Damgart.

Grimmen

Schwerin

WittenbergePerleberg

Parchim

Schwartau

eustadt

Greves-mühlen

WismarGägelow

annenberg

eig

Grasleben

Calvoerde

g

e

Halberstadt

Magdeburg

SchönebeckBarby

Könnern

Zerbst

BurgWeferlingen

Stassfurt

Stendal

Osterburg

WahrenbergBadel

MünchenFürstenfeldbruck

Starnberg

Weilheim

Penzberg

Obing

Prien

Rimsting

Flintsbach

Freilassing

Anger

Eggenfelden

Waldkraiburg

Winhöring

Simbach

Burghausen

Isen

Ingolstadt

Manching

Wettstetten

Allershausen

KranzbergAugsburg

Mering

Kissing

Ried

Wertingen

ngen

Peiting

Nürnbergdorfch

Fürth

Schwabach

Roth

Georgensgmünd

Büchenbach

Schnaittach

Neunkirchen

Diepoltsdorf

Simmelsdorf

Hallerndorf

Weißenohe

hausen

Ellingen

Solnhofen

Amberg

KümmersbruckEbermannsdorf

Vilseck

PegnitzWeiden

FreystadtMühlhausen

Postbauer-Heng Neumarkt

Pocking

RuhstorfThiersbach

Pfarrkirchen

HutthurmNeukirchen vorm Wald

Neuburg

SalzwegAldersbach

Aidenbach

Aicha vorm Wald

Hof

SchwarzenbachOberkotzau

Kulmbach

Bambergid

Wiesenthauf

RattelsdorfEbensfeld

Hallstadt

Kronach

Coburg

Hildburghausen

IlmenauGeraberg

NeuhausLichte

Erfurt

Arnstadt

Weimar

HetschburgMagdala

München

Apolda

Südharzd

Greußen

Sondershausen

Regensburg Tegernheim

Sonneberg

Großenhain

Kyritz

Wendorf

Schwedt

Müllrose

Mülsen

Gohlis

Kleinmehlen

Dissen-Striesow

Guben

Bad Düben

Schönewalde

Kabelsketal

Landsberg

Luth.Wittenberg

Eisenberg

Elsteraue

Wetterzeube

MichendorfKloster Lehnin

Nuthe-Urstromtal

Nuthetal

Hennigsdf.

Waren

Stadelhofen

PilstingOberhöcking

Aufhausen

Winkelhaid

Moosinning

Eichstätt

Mainburg

Münchberg

Völs

HinrichshagenBad Sülze

Cham

Zell

Rain

Regen

Glonn

Haar

Oppin

Demen

Roding

Erding

Rieden

Artern

Wellen

Thurnau

Pfreimd

Pyrbaum

Velburg

Gorbitz

Diemitz

Adlkofen

Landshut

Bayreuth

Holzheim

Hollfeld

Winklarn

Teublitz

Erlangen

Wandlitz

Straguth

Goldberg

DeuerlingViechtach

Leiblfing

Straubing

Scheßlitz

Forchheim

Burgthann

Kitzscher Lunzenau

Salzwedel

Quenstedt

Regenstauf

Riedenburg

Nandlstadt

ning

Rohrenfels

Schwandorf

Eitensheim

Großbeeren

Stötteritz

enenburg

Goldkronach

Lichtenfels

Weißenbrunn

Fredersdorf

Schöneiche

Stralendorf

Neutraubling

Fürstenstein

Frauenau

LindbergWiesenfelden

Massenhausen

Haselbachtal

Harzburg

Volkenschwand

Sankt Englmar

Bad Feilnbach

Tegernsee

Berchtesgaden

Kirchenlamitz

Speichersdorf

Schwarzenfeld

Hebertshausen

rshausen

Graal-Müritz

Ruhmannsfelden

h

Burglengenfeld

Neubrandenburg

Oberbergkirchen

Unterleinleiter

Ebermannst.

Markt Indersdorf

Gosen-Neu-Zittau

Neukirch

Großkarolinenfeld

Schechen

rga

Sulzbach-Rosenberg

Garching

Weißenburg

Altdorf

Zellerfeld

Eisleben

Herrsching

Gauting

Dietfurt

ld

Berg

Kalbe

Wittstock

LambrechtshagenBad Doberan

Wendorf

Bergen

Schorfheide

Ronneburg

Farchant

Murnau

Mittenwald

Peißenberg

Pähl

Olching

Merching

Miesbach-Parsberg

Grasbrunn

Büchlberg

GehrenKönigsee

Stadtilm

Groß Lüsewitz

Oberndorf

Diedorf

Zwentendorf an der Donau

Leutenbach

PöhlZeulenroda-Triebes Stollberg

Rehfelden

Blankenfelde-MahlowDiedersdorf

Mamming

Ergolding

emlingen

Altötting

Moosburg an der Isar

Memmelsd.

WattensNiedernsill

Kitzbühel

Königsmoos

Wormstedt

Fürstenwalde/ Spree

LengefeldKrumhermersdorf

Mühlau

Pössneck

Köthen

Löcknitz

Glashütte

Seeg. Mansfelder Land

Bernburg

Karlsburg

Spornitz

Tessin

Saalfelden

Brunn/G.

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Ein Unternehmen für

Unternehmer

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viele Fragen stellen sich dem, der in Erwägung zieht, einen neuen Beruf zu ergreifen. Das ist gut und notwendig, denn kaum etwas bestimmt das eigene Leben so wie der tagtäglich ausgeübte Beruf. Auf den nachfolgenden Seiten haben wir die aus unserer Sicht wichtigsten zwölf Fragen zusammengefasst, die den Beruf des Vermögensberaters betreffen. Zwölf Fragen, zwölf Antworten. Überzeugende Antworten, meinen wir. Aber falls Sie noch mehr wissen wollen: Ganz sicher erfahren Sie das bei Ihrem Vermögensberater. Fragen Sie!

Liebe Freunde unseres Unternehmens,

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Vermögensberatung? Ich? Das kann ich nicht.

Mit uns ist der Einstieg

kinderleicht, auch wenn die Sache nicht einfach ist.

Man muss nur unternehmerisch denken und die Chance erkennen, sich selbstständig zu machen, dann ist der Weg offen, innerhalb der Deutschen Vermögensberatung seine eigene Firma aufzubauen. Die Voraussetzungen? Fleiß, Optimismus, Ausdauer und nicht zuletzt die Freude an der Begegnung mit Menschen

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Wie viele Menschen sind unzufrieden in ihrem derzeitigen Beruf.Der Alltagstrott, immer wieder nur dieselben Aufgaben zu be-arbeiten, lässt ihre Talente verkümmern. Man kommt abendserschöpft nach Hause und hat gleichwohl das Gefühl, nichtsSinnvolles getan zu haben. Doch die Befreiung aus diesen be-lastenden Zwängen ist jederzeit möglich. Als Vermögensberateroder Vermögensberaterin gestaltet man sich eine aufregendeZukunft in einem wachstumsstarken Markt und einer leistungs-und hilfsbereiten Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Was kannes Schöneres geben, als täglich Überraschendes zu erleben?

Ich bin neugierig und langweile mich schnell.

Was gibt es Interessanteres, als täglich

neue Menschenkennen zu lernen?

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Finanzthemen sind

uncool.

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Stimmt.Aber jeder braucht einen Vermögensberater.

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Zu Beginn ein paar Zahlen: In den kommenden zehn Jahren sind elf Millionen Erbschaftsfälle zu erwarten. Das Volumen beträgt 2,3 Bil-lionen Euro. Viele Menschen haben ihr Kapital, aus Angst vor Verlust,noch auf Sparkonten liegen, die vernachlässigenswert niedrig verzinstsind. Der Staat reduziert seine Sozialleistungen, vor allem bei den Kran-kenkassen und der Rentenversicherung. Die Absicherung für den Ru-hestand gewinnt in den nächsten Jahren stetig an Bedeutung. Dasliegt an der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Die Menschenwerden im Durchschnitt immer älter; zugleich werden weniger Kindergeboren. Das bedeutet, dass die Zahl der Beitragszahler für die

gesetzliche Sozialversicherung schrumpft.Deren Leistungen können deshalb künftig nureine Grundversorgung abdecken. Wer seinenLebensstandard im Alter halten möchte, mussprivat vorsorgen.

Der Trend hält an, so dass mit ihm auch dieNachfrage nach privaten Vorsorgemöglich-keiten steigen wird. An dieser Stelle setzt die

Deutsche Vermögensberatung ein. Quer durch alle Bevölkerungs-schichten benötigen die Bürger Rat und Hilfe, Informationen und In-vestitionsempfehlungen. Wer könnte das besser leisten, als ein eigen-ständiger Vermögensberater, der den Menschen verantwortungsvollOrientierung bieten kann in Fragen der Familienabsicherung, der Al-tersvorsorge, des Wohneigentums oder der Kapitalanlage?

Es wundert daher nicht, dass der Beruf des Vermögensberaters eineForm der Arbeit mit besten Perspektiven darstellt. Einen Zuwachs vonmehr als 80.000 Arbeitsplätzen erwarten Prognose-Institute in der

Der VermögensberaterEin Beruf mit großer Zukunft

Alexander Eirich, Vermögensberater

Wie gewinnen Sie Kunden?Da spielt sicher die Sympathie eine große Rolle und die Art, wie ich arbeite,so dass jeder Kunde merkt, dass es um seinen Vorteil geht und mich gern weiter-empfiehlt. Ich habe etwa dreihundert-sechzig Kunden. Um die kümmere ichmich selbst, auch wenn ich in letzter Zeit begonnen habe, in den Aufbau meineskleinen Unternehmens zu investieren und Mitarbeiter zu führen.

Was ist denn das Schwierigste im Gespräch mit Kunden?

Eindeutig Vertrauen zu gewinnen. Dasschaffe ich, indem ich offen und ehrlichbin, indem ich meine eigene Geschichteerzähle. Da merke ich, wie die Kundensich öffnen. Und ich lasse Ihnen Zeit,über meine Vorschläge nachzudenken .

Wie gehen Sie mit einem Nein um?Das fiel mir am Anfang sehr schwer.Heute komme ich mit einem Nein besserklar, weil ich verstehe, dass es zum Geschäft dazu gehört. Und zum Glückwird es immer seltener, auch weil ichfachlich immer besser werde.

Entwicklung Direktionen und Geschäftsstellen derDeutschen Vermögensberatung

2011

3.386

3.1753.184

2010

2009

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Vermögensberatung für die kommenden Jahre. Das liegt weit über denWachstumszahlen für die meisten anderen Berufe. Einzig medizinischePraxen sollen noch stärker zunehmen. Überhaupt eignet sich der Arztin seinem Anspruch zu helfen und zu heilen, um zu verdeutlichen, wasden Vermögensberater auszeichnet. Als unser Gründer Prof. Dr. Rein-fried Pohl nach einem angemessenen Bild suchte, mit dem man dasWirken des Vermögensberaters anschaulich beschreiben kann, griff erzu starken Worten: „Es wird der Tag kommen“, sagte er, „an dem dieBürger die Tätigkeit eines Vermögensberaters nicht nur kennen undwertschätzen, sondern sie so hoch einstufen wie die Leistungen unddas Ansehen eines Hausarztes.“

Die Arbeit des Vermögensberaters zu der Tätigkeit eines Hausarztes inBeziehung zu setzen, liegt nahe, wenn man die Tragweite der Entschei-dungen betrachtet, die beide für ihre und mit ihren Kunden oder Pa-tienten treffen. Sowohl der Berater als auch der Arzt beginnen miteiner Anamnese. Sie hören zu, was ihr Gegenüber über sich und seinebesondere Problemlage zu erzählen hat. Das Diagnosetalent ist dienächste Parallele in beiden Berufen. Auch die Vermögensberater un-

tersuchen, analysieren. Will man bedarfsgerecht empfehlen, müssendie Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Der Hausarzt thera-piert, das kann ein langwieriger Prozess sein. Der Vermögensberaterbegleitet seine Kunden über viele Jahre.

Dabei arbeitet die Deutsche Vermögensberatung mit sorgfältig aus-gewählten Partnern zusammen. Deren Kompetenz liegt in der Ent-wicklung exzellenter Angebote, die regelmäßig verändert und an ge-genwärtige Erfordernisse angepasst werden. Wir sind Händler und ver-zichten auf eigene Finanzprodukte. Außerdem muss keiner unsererVermögensberater auf Produkte des so genannten grauen Kapital-markts zurückgreifen, die viele Anleger ins Unglück gestürzt haben.Da die Deutsche Vermögensberatung ein eigentümergeführtes Unter-nehmen ist, muss kein Mitarbeiter fürchten, dass die Gesellschaft andie Börse geht und sich dort Investoren verkauft. Schließlich verzichtenwir auf Vorgaben zu Zielgruppen. Unsere Vermögensberater sind frei,sich mit ihren Talenten bei allen Bevölkerungsschichten zu engagieren.Sie arbeiten ausschließlich nach dem Leistungsprinzip. Wer viel ein-setzt, erhält auch viel zurück.

Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft. Der Anteil älterer Menschenwird immer größer und damit die Defizite in der gesetzlichen Sozialver-sicherung. Wer im Alter, bei Pflege-dürftigkeit oder Krankheit nicht im Regen stehen will, muss privat vorsorgen. Vermögensberater wissen, wie – individuell und passgenau für jeden Kunden

100

90

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0600.000

Die demographische Entwicklung in Deutschland

Männer Frauen Männer Frauen

600.000300.000 Alter 300.000

2010

600.000 600.000300.000 Alter 300.000

2030

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Die Märkte brechen ein.Das macht mich

unsicher.

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Ideale Zeiten,um mit passendenProdukten ein Vermögen aufzubauen.

Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen aus der Kapitalanlage zurückziehen und Aktien oder Fonds nur nochmit spitzen Fingern anfassen. Da ist in den vergangenen Jahren allzu viel Vertrauen zerstört worden. Doch das Aufund Ab der Märkte bietet weiterhin gute Gelegenheiten, klug und weitsichtig zu investieren. Zumindest dann, wennman auf Vermögensberater setzen kann, die sich exzellent auskennen, absolut zuverlässig sind und dabei aus-schließlich auf Angebote führender Adressen der deutschen Finanzbranche setzen

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Wie gewinne ich Kunden?

Davor habe ich großen Respekt.

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Es ist gewiss nicht angenehm, sich ein Nein anzuhören, wenn man etwas anzubieten hat, wovon man selbst überzeugt ist. Diese Hürde muss jeder Unternehmer überspringen. Doch in einer großen Gemeinschaft von Vermögensberatern, die alle einmal angefangen haben mit der Sorge, abgelehnt zu werden, lässt sich sehr schnell die Freude entdecken, Kunden zu gewinnen. Mit der richtigen Methode kann das fast spielerisch gelingen

Strukturiert und systematisch.

Die Starthilfeerhalten Sie von uns.

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Heerscharen von Marktforschern, Trendexperten und Psychologen ver-suchen herauszufinden, was der Kunde will. Was reizt an einem Pro-dukt? Warum kaufen wir? Wonach entscheiden wir? Worauf reagierenwir? Und worauf nicht? Der Wissensdurst scheint kaum zu stillen zusein. Eigentlich müssten wir über den Kunden längst alles wissen. Soviel Analyse, so viele Daten und Fakten – doch am Ende steht eine ein-fache Wahrheit: Kein Unternehmen kann ohne Kunden existieren. Wasalso ist selbstverständlicher, als ihn in den Mittelpunkt unserer Arbeitzu stellen. Die Deutsche Vermögensberatung steht dabei vor einer be-sonderen Herausforderung. Denn für uns sind unsere Kunden nicht al-

lein Käufer von Produkten oder Dienstleistun-gen. Viel entscheidender als die Zahl der Ver-tragsabschlüsse ist, ob es unseren Beratern ge-lingt, dabei zu helfen, die Wünsche und Zieleihrer Kunden so zu realisieren, dass diese imAlter sorgenfrei leben können. Daran wollenwir uns messen lassen. Inzwischen werbennamhafte Banken oder Versicherungen miteiner Allfinanzberatung. Erfunden wurde sie

von Prof. Dr. Reinfried Pohl für die Kunden seiner Deutschen Vermö-gensberatung. Dass dieses Konzept kopiert wird, mehr schlecht alsrecht, nehmen wir als ein Kompliment und als Bestätigung, dass wirseit vielen Jahren auf dem richtigen Weg sind. Und wir sind überzeugt,stets einen Vorsprung zu haben vor denen, denen es nie vergönnt war,hier das Original zu sein. Siebenunddreißig Jahre Erfahrung mit Kundenaus allen Bevölkerungsschichten lassen sich nicht einholen.

Obwohl der Vertrieb der Deutschen Vermögensberatung natürlich auchnach dem Leistungsprinzip arbeitet, üben wir keinen Verkaufsdruck aus,

Die BeratungWeg zu Wohlstand und Vermögen

Die nächste Generation:Christian Riek, Janina Mann, Alexander Eirich und Julia Dillenburger repräsentieren beispielhaft die Zukunft der Deutschen Vermögensberatung

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der bei nicht wenigen unserer Wettbewerber ausschlaggebend gewe-sen ist dafür, dass den Kunden dort waghalsige Finanzprodukte ange-boten wurden. Solche hochriskanten Anlageangebote haben wir nichtin unserem Programm. Dem Vermögensberater kommt es vielmehr vorallem darauf an, vor das Versprechen einer weit überdurchschnittlichenRendite die Sicherheit zu stellen.

Es ist ein Dreischritt, an dem der Vermögensberater sich orientiert: Ver-mögen planen, Vermögen sichern, Vermögen mehren. In allem geht esdarum, für den Kunden ein Vermögen aufzubauen. Das unterscheidetuns von den reinen Produktverkäufen einiger Banken und Versicherun-gen und ist unser wesentliches Erfolgsgeheimnis. Die Allfinanzkonzep-tion ist gewiss die Grundlage für das Vertrauen, das uns von so vielenMenschen entgegengebracht wird.

Dank unserer langjährigen Partner wie den Aachen Münchener Versi-cherungen oder der Deutschen Bank sind wir in der komfortablen Lage,Kunden intelligent gebündelte Produkte unterbreiten zu können, diederen unterschiedliche Bedürfnisse aufnehmen: den Wunsch nach Ri-

sikovorsorge, abgedeckt durch Berufsunfähigkeits- und Krankenversi-cherung, durch Rechtsschutz oder eine Haftpflichtversicherung, und dieErwartung, das eigene Vermögen nachhaltig zu vermehren. Keiner amMarkt macht es auf seriöse Weise den Kunden so leicht, das eigeneLeben abzusichern und zugleich Vermögen aufzubauen.

Am Anfang steht immer das persönliche Gespräch. Jeder lebt anders,denkt anders, hat individuelle Bedürfnisse, Hoffnungen, Erwartungen.Unsere Allfinanzberatung beginnt daher mit einer ausführlichen Ana-lyse der Lebenssituation unserer Gesprächspartner, ihrer wirtschaftli-chen Bedingungen, der Vorstellungen und Wünsche. Aus den so ge-wonnenen Daten, die immer wieder aktualisiert und angeglichen wer-den, erstellen unsere Vermögensberater individuelle Pläne für denVermögensaufbau ihrer Kunden. Das alles kann nur gelingen, wenn siedas Umfeld der Kunden in die Beratung einbeziehen. Hausbesuche sindfür uns eine Selbstverständlichkeit. Aber auch notwendig, um unsereKunden und deren Familien besser kennen zu lernen. Unsere Vermö-gensberater arbeiten vor Ort und kommen außerhalb der Geschäfts-zeiten, wann und wohin unsere Kunden es auch immer wünschen.

Auf die Präsentationkommt es an: ModerneTechnik unterstützt denVermögensberater dabei,anschaulich zu erklären undpassgenaue Angebotezu entwickeln

Kundenbestand derDeutschen Vermögensberatung(in Mio. Kunden)

2011

5,9

5,55,4

2010

2009

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Ich bin keine Einzelkämpferin,sondern arbeite lieber im

Team.

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Herzlich willkommen in einer beruflichen

Gemeinschaft , die Kollegialitätvor Konkurrenz stellt.

Wo jeder Vermögensberater für den anderen einsteht, und eben nicht jeder gegen jeden kämpft, sind die Erfolge größer. Wir haben entdeckt, dass die Freiheit wächst, wenn man sich aufeinander verlässt, und das Vertrauen zueinander ein Wett-bewerbsvorteil ist. Denn Erfolg hat man gemeinsam

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Absicherungist für mich das Wichtigste, ich kann es mir

nicht leisten, zu viel zu riskieren.

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Wir sorgendafür, dass es

Ihnen und Ihrer Familiegut geht.

Nichts ist uns wichtiger, als dass sie sich bei uns wohl fühlen. Damit der Sprung in die Selbstständigkeit nicht zum finanziellen Wagnis wird, kann man sich bei der Deutschen Vermögensberatung auch erst einmal erproben. Im Nebenberuf anfangen und später im Hauptberuf die Erfolge genießen, diese Freiheit hält das Risiko in überschaubaren Grenzen und gibt Raum, die grenzenlosen Chancen im neuen Beruf zu entdecken

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Es sind traditionelle Werte, die uns binden. Tugenden wie Zuverlässig-keit, Zusammenhalt oder Zuversicht. Wir haben entdeckt, dass die Frei-heit wächst, wenn man sich aufeinander verlassen kann und dass Ver-trauen ein Wettbewerbsvorteil ist. Die Deutsche Vermögensberatungist für ihre Mitarbeiter mehr als ein bestens funktionierendes Unter-nehmen. Wir verstehen uns als eine berufliche Gemeinschaft, in die un-sere Vermögensberater mit ihren Lebenspartnern eingebunden sind.Haltungen wie die Absicht, menschlich miteinander umzugehen, Ein-stellungen wie der Wille, sich wechselseitig zu unterstützen, sie schei-

nen auf den ersten Blick heute in wirtschaftli-chen Belangen und in den börsennotiertenGroßunternehmen kaum noch eine Rolle zuspielen. Nicht zuletzt die Finanzkrise oder dieVertrauenskrise der Politik lassen aber erken-nen, dass es am Ende immer wieder auf sehreinfache Regeln ankommt, die man nicht erstneu erfinden muss. Viele in der Branche habendas vergessen. Unseren Vermögensberatern

und ihren Familien gewähren wir Stabilität, die weit über den Beruf hi-nausgeht. Wir fördern die Bindung an unser Unternehmen, an dessenLeitideen und unserer Vermögensberater untereinander, weil wir über-zeugt sind, dass sich nur so ein dauerhaftes Gefühl von Verlässlichkeitausbilden kann und das Verantwortungsbewusstsein wachsen wird.

Menschen, die zu uns kommen, um den Beruf des Vermögensberaterszu erlernen, spüren dies schon bald. Sie erhalten die Chance auf eineneue berufliche Perspektive in einem attraktiven Markt. Doch wir offe-

Unsere BerufsgemeinschaftGrundlage des Erfolgs

Alles in der Gemeinschaft: Der Austausch ist keine freudlose

Angelegenheit, sondern ein Fest für unsere Vermögensberater,

ob sie nun lernen, sich im Klettergarten erproben oder abends in geselliger

Runde zusammensitzen

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rieren mehr: die tägliche Hilfe durch den eigenen Betreuer, der ausbildetund anleitet, und damit für den Erfolg seines Partners mitverantwortlichzeichnet. Oder die Direktion, in der sich die Vermögensberater regel-mäßig treffen, austauschen und Strategien entwerfen. Oder die Berufs-bildungszentren und Begegnungsstätten, in denen unsere Vermögens-berater zum Erfahrungsaustausch zusammenkommen. So haben auchneue Vermögensberater und ihre Lebenspartner schnell das Gefühl derZugehörigkeit zu einer starken Gemeinschaft, die mit vereinten Kräftenden Erfolg des Einzelnen ermöglicht. Getreu unserem Motto: „Erfolghat man gemeinsam oder gar nicht.“

Obwohl die Deutsche Vermögensberatung selbstverständlich ihrenMitarbeitern marktübliche Provisionen gewährt, geht es uns um weitmehr als nur die Vergütung nach Maßgabe der abgeschlossenen Ver-träge. Von vornherein hat Prof. Dr. Reinfried Pohl Wert darauf gelegt,dass die Familien der Vermögensberater mit eingebunden werden indie Berufsgemeinschaft. Die Reisen, Belohnungen für außergewöhnli-che Leistungen, oder die Aufenthalte in den Schulungszentren im Bur-

genland oder an der Algarve in Portugal sind so organisiert, dass dieEhefrauen oder -männer willkommen sind, und in nicht wenigen Fällenauch die Kinder.

Im Grunde suchen wir für unseren Vertrieb Menschen, die selbstständighandeln wollen, aber zugleich auch willens und fähig sind, andere anden Erfahrungen, die sie gemacht haben, teilhaben zu lassen. Das istder größte Wert in unserer beruflichen Gemeinschaft. Regelmäßig tref-fen sich unsere Vermögensberater, erzählen von ihrer Arbeit, gebenTipps, wie Probleme sich besser und leichter lösen lassen, wählen ausihrer Praxis Beispiele, die sich übertragen lassen auf ähnliche Fälle. DieJüngeren lernen von denen, die schon viele Jahre dabei sind, die Älterenerhalten von den Anfängern frische Ideen und Impulse. So kommen alleweiter. Und mit ihnen das ganze Unternehmen. Die Deutsche Vermö-gensberatung ist ein einziger, reicher und unerschöpflicher Hort an be-ruflichem Können und an Lebenserfahrung. Wer das mitgemacht hat,wird sehr schnell davon absehen, den anderen nur als Mitbewerber zubetrachten. Er sieht ihn als Partner, der manchmal zum Freund wird.

Jacqueline Reis, Vermögensberaterin

Warum sind Sie Vermögensberaterin geworden?

Ich kenne diesen Beruf schon, seitdemich ein Kind bin, weil meine beiden Elternauch Vermögensberater sind. Mein Vaterist Direktionsleiter, er ist seit 28 Jahren imUnternehmen. Meine Mutter arbeitet seit zweieinhalb Jahren bei der DeutschenVermögensberatung. Und mein Bruder istauch seit zwei Jahren dabei. Der wolltebereits als kleiner Junge Vermögensbera-ter werden. Mich hat das schon immerfasziniert, auch der vielen Leistungenwegen, die man bekommt. Außerdem binich ein totaler Familienmensch. Ich brau-che meine Familie um mich herum.

Was hat Sie denn genau begeistert?Die Reisen. Dass das Unternehmen wie eine zweite Familie ist. Es ist nichtnur ein Beruf. Viele kenne ich ja schon von klein an. Und natürlich auch die Art des Arbeitens.

Sind Sie mit Ihren Eltern mitgereist?Nicht immer, aber oft.

Wann ist der Entschluss gefallen?Kurz vor dem Abitur. Für einen Augen-

blick habe ich überlegt, ins Hotelfach zu gehen. Aber dann hat mich das dualeStudium – die Praxis als Vermögens-beraterin und die Möglichkeit, an derFachhochschule der Wirtschaft gleich-zeitig zu lernen – angesprochen. Damit bin ich glücklich. Ich bin drei Monate an der Uni und dann drei Monate im Un-ternehmen, das immer abwechselnd.

Aber sind denn die Reisen und das Familiäre das Wichtigste?

Das Schönste ist eigentlich, wenn einKunde zu mir sagt: Danke. Da merke ich,dass ich ihm habe weiterhelfen können.

Helfen Ihnen die Eltern?Klar. Nun gut, ich muss zwar auch gegen die Wand laufen, aber dann sagtder Papa, ich solle es vielleicht doch auch mal anders versuchen.

Welches sind denn die größtenSchwierigkeiten?

Am Anfang sicher, konstant zu arbeiten.Denn das ist man gleich nach der Schulenicht gewöhnt. Zudem passt das Ein-kommen, und man fühlt sich wohl. Unddann wird man ein bisschen fauler.

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Nie mehr Angestellter.

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Manchmal ist man einfach nur fertig mit einer Sache. Manchmalmöchte man einfach nur noch vergessen. Was wäre, wenn der Startals Vermögensberater dafür den besten Anlass gäbe? Denn derSchlussstrich kann auch der Beginn einer neuen, faszinierenden Tä-tigkeit sein. In einem Beruf, der so viele Freiheiten gewährt wie kaumein anderer. In einem Unternehmen, das so viel Unterstützung anbie-tet wie selten sonst. In einem Markt, der so viele Chancen bietet, dassman nicht weiß, wo man zuerst zugreifen soll

Das trifft sich gut.Wir sind ein Unternehmen für

Unternehmer.

Das habe ich mir geschworen.

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Ich kann mich nicht um alles kümmern und will mich auf meine

Aufgaben konzentrieren.

Sie bekommen jede nur denkbare

Unterstützungdurch unsere Zentrale.

Sich nicht ablenken lassen, ist eine unerlässliche Voraussetzung, sein Ziel zu erreichen. Gut, dass es für jeden Vermögensberater die Zentrale gibt, die ihm dabei hilft. Wir bieten mehr als Provisionen, wir bieten professionellen Service

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Gerade weil etliche Menschen zu uns stoßen, die bisher überhaupt nochnicht in der Finanzdienstleistung gearbeitet haben, halten wir es fürentscheidend, dass sie von Anfang an jegliche Hilfe bekommen. DerSchritt in die Selbstständigkeit, meist aus sicheren Angestelltenverhält-nissen heraus, fällt vielen nicht leicht, so sehr sie sich wünschen, künftigin einem Beruf tätig zu sein, in dem die Höhe des Verdiensts allein ab-hängt von den eigenen Leistungen. Schon während der ersten Gehver-suche werden sie begleitet von erfahrenen und engagierten Vermö-gensberatern. Die Vorbereitung der Kundentermine, Auswertungen von

Analysen, Anlageempfehlungen, all das ge-schieht im ersten Jahr nach dem Einstieg in dieneue Karriere nie allein.

Die große Kunst ist zu sehen, wie weit ein Part-ner allein arbeiten kann und wo er Hilfebraucht. Da sich der Markt stetig weiterentwi-ckelt, weil immer wieder neue Regeln für denVertrieb von Finanzprodukten erstellt werden

und – nicht zuletzt – das Angebot der Deutschen Vermögensberatungsich Jahr für Jahr verändert, gilt es, nie nachzulassen mit der Weiterbil-dung. In den Direktionen und Geschäftsstellen werden Ideen, die demjüngsten Erfahrungsaustausch mit anderen Vermögensberater ent-stammen, angepasst, verfeinert und weitergegeben. Es ist daher selbst-verständlich, dass nicht nur vor Ort, wo unsere Vermögensberater ar-beiten, sondern auch von der Frankfurter Zentrale aus dem Vertrieb diegrößtmögliche Hilfe zuteil wird. Die Deutsche Vermögensberatung bie-tet ihren Vermögensberatern sehr viel mehr als in der Branche üblich:

Die UnterstützungHilfe, wo sie gebraucht wird

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die Einkommensmöglichkeiten, das Aufstiegs- und Karrieresystem, dieAusbildung, die Altersversorgung, die Honorierung besonderer Leis-tungen, die Einladungen zu attraktiven Reisen oder zu den Treffen derBerater. Wir verstehen uns als Gesellschaft für selbstständige, unter-nehmerisch denkende und handelnde Vermögensberater. Entlastungist das Ziel, vor allem von administrativen Aufgaben, damit er die hohenAnforderungen im Beruf erfüllen kann. Der Vermögensberater soll sichauf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren, das Vermögen seiner Kun-den aufzubauen und die eigene Vertriebseinheit auszubauen.

Die Serviceleistungen der Zentrale reagieren auf dieses weite Aufga-benspektrum. Sie umfassen all jene Voraussetzungen, die es zu schaffengilt, um den Beruf des Vermögensberaters professionell ausüben zukönnen und reichen vom Management der Ausbildung, einer intensivenUnterstützung bei der Kundengewinnung und -begleitung sowie denHilfen für den Organisationsaufbau über die Bereitstellung einer hochleistungsfähigen Datenverarbeitung bis hin zur pünktlichen und ge-nauen Provisionsabrechnung. Nur so kann die Beratung das sein, was

sie zu sein beansprucht: hundertprozentig kundenorientiert und abso-lut kompetent. Und nur so werden wir weiter wachsen, indem wir Men-schen faszinieren, die es in den Beruf des Vermögensberaters zieht.

Dabei geben wir unseren Vermögensberatern bestmögliche Technik andie Hand. Mit iPads und eigens programmierten Applikationen kannunser Vertrieb beim Kunden auf griffige und höchst anschauliche Weisedas Allfinanzkonzept präsentieren. Über das Internet hat jeder unsererVermögensberater Zugriff auf alle Kundendaten und Angebotspro-gramme, genauso wie auf unser Intranet mit allen Informationen, diein der Berufsausübung benötigt werden. Natürlich vernetzt sich dieDeutsche Vermögensberatung in den wichtigsten Portalen von SocialMedia. Über Facebook, Twitter und Xing erreichen wir mehr Menschenals jemals zuvor, wohl wissend, dass es am Ende auf die persönlicheBegegnung ankommt. Wir sind sicher, dass auf diese Weise vor allemjunge Menschen als Kunden oder neue Mitarbeiter gewonnen werden.Aktualität und Professionalität – das sind die Attribute, mit denen wirunseren Vermögensberatern Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Vermögensaufbau

Vermögensplanung

Vermögensabsicherung

Bank

Bausparen

Baufinanzierung

Investment

Versicherung

Christian Riek,Vermögensberater

Ina Gärtner,Vermögensberaterin

Florian Muck, Vermögensberater

Marcus Becker,Vermögensberater

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Mich reizt die ständige

Herausforderung.

Und warum haben Sie dann bei unsnoch nicht

angefangen?Viele Unternehmen übernehmen sich bei dem, was sie ihren Mitarbeitern versprechen. Da wird mit Führungsverantwortung gelockt, ohne dass es überhaupt ausreichend Positionen gibt, in denen das möglich wäre. Wenn viele Seltenes anstreben, sind Neid und Missgunst vorgezeichnet. In der Deutschen Vermögensberatung ist das anders. Hier kann jeder sein Ziel erreichen. Der Erfolg des einen wird nie zum Misserfolg des anderen

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Wir auch.Deswegen verdient jeder,

was er leistet, ohne Limit.

Bei mir gibt es

keine Grenzennach oben.

Ich will für mich das Beste.

Ohne Limit, wo gibt es denn das? Es muss kein Traum bleiben, zu verdienen, was man verdient. Bei uns hat jeder, der mehr leistet, auch größere Einnahmen. Und wer besonders großen Erfolg hat, wird zudem außerordentlich belohnt: mit Reisen, mit Zuschüssen und natürlich der Beförderung in die nächste Karrierestufe

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Der eigene Beruf soll Freude machen. Er soll Chancen bieten, über eineKarriere sich selbst zu entfalten. Das Umfeld sollte stimmen und, nichtzuletzt, die Tätigkeit mit einem attraktiven Einkommen verbunden sein.Genau diese Perspektiven sind mit der Arbeit des Vermögensberatersverbunden. Kaum ein Beruf bietet so viele Möglichkeiten. Talentent-wicklung, freie Zeiteinteilung, Zukunftssicherheit, Aufstiegschancen,ein deutlich steigendes Einkommen – Vorteile gibt es viele. Dabei sinddie Wege klar vorgezeichnet: über die Beratungspraxis oder über denAufbau einer eigenen Vertriebsorganisation.

Der Einstieg in den Beruf des Vermögensbera-ters ist denkbar leicht. Denn man kann zu-nächst testen, ob die Arbeit überhaupt zu deneigenen Vorstellungen passt. Oder sichschlicht, unter Anleitung eines erfahrenen Ver-mögensberaters, etwas dazu verdienen. Diebisherige Beschäftigung bleibt erhalten, denAnteil an Stunden, den man in die neue ne-benberufliche Tätigkeit investiert, bestimmt

man selbst. Einfach interessieren, schauen, lernen, selbst versuchen.

Wie Assistenten arbeiten Berufseinsteiger einem erfahrenen Vermö-gensberater zu, indem sie Kontakte vermitteln, Termine vereinbaren,beim Kunden Daten aufnehmen und diese in die EDV eingeben, dieGrundlage für eine professionelle Vermögensplanung. Wer dies be-herrscht und parallel an seiner Ausbildung arbeitet, geht den nächstenSchritt und führt, sobald die erforderliche Fachkompetenz erworbenund die notwendige Selbstsicherheit entstanden sind, erste einfache

KarriereStrukturen des Erfolgs

Leistung lohnt sich

Selbstbestimmt und selbstbewusst: In einem durch-schaubaren Karrieresystem gibt es keine Ungerechtigkeiten. Florian Rätzel weiß, was er tun muss, um seine Ziele zu erreichen. Das macht zufrieden, ohne zugleich das Engagement für den nächsten Schritt zu mindern

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Beratungen eigenständig durch. Entscheidend ist: Der unterstützendeVermögensberater hilft dem Interessenten von Anfang an, jeden Schrittin die neue Existenz trittsicher zu gehen. Er führt ein in das Berufsbild,vermittelt Kenntnisse, lässt teilhaben an den eigenen Erfahrungen, er-klärt, ergänzt, ermutigt. Es liegt dann im Ermessen des angehendenVermögensberaters, welchen Weg er geht. Eine dauerhaft nebenberuf-liche Tätigkeit als Vermögensberater-Assistent ist genauso möglich wieder Einstieg in die hauptberufliche Beratertätigkeit.

Unsere beiden Karrierewege im Hauptberuf, der Berater in der Praxisund der Manager im Unternehmensaufbau, spiegeln die unterschied-lichen Vorlieben und Begabungen wider, die unsere Vermögensberaterin ihre Tätigkeit einbringen. Doch Talente entwickeln sich. Und so istder Weg von hier nach dort stets offen, ja ergibt sich manchmal folge-richtig. Fachwissen und Führungsqualität, Außendienst und die An-strengung, von innen her als selbstständiger Unternehmer eine kleineOrganisationseinheit aufzubauen, schließen sich nicht aus. Allzu oft be-dingen sie einander, weil zu einem langfristig ausgebildeten Kunden-

stamm auch die Fähigkeit gehört, Menschen zu begeistern, sie anzu-leiten und immer wieder anzuspornen, also zu handeln wie ein Mana-ger. Wie auch umgekehrt zu einer lebendigen Organisation eine stetswachsende Zahl von Kunden gehört, und damit eine Fülle von Bera-tungs- und Verkaufsgesprächen.

Ein klar umrissenes Aufstiegssystem belohnt das Engagement für neueBerufskollegen. Sie zu gewinnen und zu fördern ist ein wesentlichesElement in der Arbeit des Vermögensberaters. Je mehr dies gelingt,desto steiler ist die Karriere bis hin zur Direktion, der höchsten Karrie-restufe. Karriere macht auch der Vermögensberater, der es vorzieht, sichverstärkt um Kunden zu bemühen. Mit den Erfolgen steigen die Provi-sionssätze und andere Vergünstigungen, aber auch das Ansehen. DasAufstiegssystem der Deutschen Vermögensberatung ist durchgängigleistungsorientiert. So wird die Karriere planbar. Mit jedem Karriere-schritt verbessert sich der Vermögensberater. Und im Unterschied zuanderen Finanzvertrieben bleibt ihm die einmal erreichte Karriere- undPraxisstufe dauerhaft erhalten, auch wenn es mal nicht so gut läuft.

Erste Schritte im Hauptberuf:Agenturleiter

Chancen im Nebenberuf:Vermögensberater-Assistent

Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation als Unternehmer

im Unternehmen: von der Geschäftsstelle bis zur Direktion

Aufbau eines eigenen Kundenbestands als dauerhafter

Ansprechpartner seiner Kunden: Karriereals Repräsentant im Praxisweg

VMVAB

Service

VABKarriere

ALRGS

GSHGS

RD1RD2

D

VM Vertrauensmitarbeiter, VBA-S Vermögensberater-Assistent Service, VBA-K Vermögensberater-Assistent Karriere, AL Agenturleiter, RGS Regionalgeschäftsstelle,GS Geschäftsstelle, HGS Hauptgeschäftsstelle, RD1 Regionaldirektion 1, RD2 Regionaldirektion 2, D Direktion

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Das große Fachwissen.Ich weiß gar nicht,

wie ich das schaffen soll.

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Wir bietenein übersichtliches

Ausbildungssystem,das sich ganz den Voraussetzungen

anpasst, die Sie mitbringen.

Lebenslanges Lernen, das geht so leicht über die Lippen. Dabei ist esschon schwer, sich überhaupt einzuarbeiten in eine unbekannte Ma-terie. Die Deutsche Vermögensberatung hat große Erfahrung darin,Menschen, die aus unterschiedlichen Berufen kommen, in der neuenAufgabe anzuleiten. Das Wissen wird Schritt für Schritt erworben, diefachliche Kenntnis sukzessiv aufgebaut

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Vermögensberatung ist ein anspruchsvoller Beruf. Unsere Ausbildungumfasst daher nicht nur das nötige Fachwissen. Wir legen auch Wertauf die charakterliche Bildung der Person. Denn Beratung ist Vertrau-enssache. Wer als Vermögensberater arbeitet, übernimmt eine gesell-schaftlich wichtige Aufgabe und große Verantwortung für seine Kun-den. Fragen wie die nach der privaten Altersvorsorge oder der persön-lichen Vermögensplanung berühren vor allem die Lebensvorstellungender Menschen. Es ist entscheidend, sich das immer wieder vor Augenzu halten: Bei der Geldanlage geht es nie nur ums Geld. Wünsche, Er-wartungen, Hoffnungen, Träume vom eigenen Haus, einer glücklichen,

sorgenfreien Zukunft, von Fernreisen oderdem finanziell abgesicherten Studium der Kin-der, sie alle zeigen an, dass hier das ganzeLeben ins Spiel gebracht wird.

Im Jahr 2011 haben wir rund fünfzig MillionenEuro in die Qualifikation unserer Vermögens-berater investiert. Für die Aus- und Weiterbil-dung verfügen wir über zwölf Berufsbildungs-

zentren bundesweit, die sich fast alle in ihrer großzügigen, lichten Ar-chitektur an die Form unseres Logos anlehnen, und zwölf Schulungs-und Kongresszentren im In- und Ausland. Zusammen mit der DeutschenAkademie für Vermögensberatung (DAV), dem Deutschen Berufsbil-dungswerk Vermögensberatung e.V. (DBBV) und dem BundesverbandDeutscher Vermögensberater e.V. (BDV) übernehmen unsere mehr als450 Direktionen und 250 Fachreferenten den Ausbildungsauftrag.

Unsere Programme erfüllen und übertreffen in jeder Hinsicht die au-ßerordentlich hohen gesetzlichen Standards bis hin zum Zertifikatslehr-

Die Aus- und WeiterbildungEin Leben lang lernen

Berlin 1Brandenburg ParkSeestraße 1214974 Ludwigsfelde-GenshagenTel.: 03378 83-7

Chemnitz 2Gewerbegebiet Chemnitz ParkRöhrsdorfer Allee 3509247 ChemnitzTel.: 03722 530-0

Erfurt 4Polluxstraße 10799092 Erfurt-BinderslebenTel.: 0361 2170-0

Düsseldorf 3Gewerbegebiet Mollsfeld-NordOtto-Hahn-Straße 540670 Meerbusch/OsterathTel.: 02159 96-0

Alessandro Heep, Vermögensberater

Was haben Sie vor Ihrer Tätigkeit als Vermögensberater gemacht?

Eine Ausbildung zum Offizier und einMathematik- und Physikstudium an derBundeswehr-Hochschule in München. Ich werde mich demnächst weiter ausbil-den lassen zum Wirtschaftsjuristen.Gleichwohl bleibt die Perspektive ganzeindeutig gerichtet auf den Beruf desVermögensberaters.

Was lässt Sie da so sicher sein?Nun, ich habe ja das Beamtenda-sein schon genießen dürfen und jetzt seit einem halben Jahr die Selbst-ständigkeit kennen gelernt. Die Freiheitgefällt mir sehr. Ich bin ausgesprochenzufrieden damit, dass ich Menschen helfen kann und dabei auch noch Geld verdiene.

Was möchten Sie erreichen?Mein Ziel ist der Unternehmensaufbau.Mir hat es bei der Bundeswehr schonsehr viel Spaß gemacht, Menschen auszubilden und deren Entwicklung zubegleiten. Daher habe ich von Anfang anKollegen dabei, wenn ich zum Kundengehe, um sie einzuarbeiten. Außerdemkann man sich da zusammen freuen.Mein Vater ist inzwischen auch für michtätig. Das war anfangs nicht ganz leicht. Vor allem, weil er sich umstellenmusste, nun von mir etwas anzunehmen.Da ich aber in kurzer Zeit sehr viel fach-lich gelernt habe, geht das jetzt gut.

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gang, bei dem die Abschlussprüfung von der Industrie- und Handels-kammer abgenommen wird. Doch Standards sind das eine, die indivi-duelle Förderung das andere. Der Vermögensberater wird je nach sei-nem Wissensstand gefördert. Da das Ausbildungssystem modular auf-gebaut ist, kann er in jeder Informationsstufe einsteigen, sofern er dieentsprechenden Voraussetzungen dafür mitbringt. Es ist ein besonderesAnsinnen der Deutschen Vermögensberatung, Menschen für diese Tä-tigkeit zu gewinnen, die nicht aus der Finanzbranche kommen und keinespeziellen Vorkenntnisse besitzen. Gerade weil wir Kunden in allen Be-völkerungsschichten ansprechen, sind wir daran interessiert, von mög-lichst unterschiedlichen Erfahrungen profitieren zu können.

Alle unsere umfangreichen Aus- und Weiterbildungsleistungen bietenwir weitgehend kostenlos an. Dabei liegt unser Augenmerk von vorn-herein auf Praxisnähe. So findet die Ausbildung auch nicht nur in un-seren Schulungs- und Berufsbildungszentren statt, sondern überwie-gend in unseren Direktionen. Berufserfahrene und erfolgreiche Vermö-gensberater zeigen, wie die neu erworbenen Kenntnisse über Produkteund Dienstleistungen der Deutschen Vermögensberatung umgesetzt

werden in Beratungsgesprächen. Und damit das gleich anschaulichwird, helfen Teamtrainings, vor allem aber erste Kundenbesuche zu-sammen mit diesen langjährigen Vermögensberatern, früh Erfahrungenzu sammeln und das eigene Talent zu erproben. Die Ausbildung sollFreude bereiten. Und was ist ein größerer Ansporn und motiviert mehrweiterzumachen als baldige, kleine Erfolgserlebnisse.

Seit ein paar Jahren ist es möglich, an der Fachhochschule der Wirtschaft(FHDW) in Mettmann einen Studiengang zu wählen, den das Institutin Zusammenarbeit mit der Deutschen Vermögensberatung anbietet.Die Studierenden können dort die eigene berufsqualifizierende Ausbil-dung verknüpfen mit den Theoriewelten der Volkswirtschaft und desBankenwesens. Innerhalb von drei Jahren kann man den Bachelor ofArts in Business Administration erwerben. Der Schwerpunkt liegt aufFinanzen und Versicherung und der Ausrichtung Finanzvertrieb. Oderman kann zusätzlich einen Abschluss der Industrie- und Handelskam-mer erhalten als Kauffrau oder Kaufmann für Versicherungen und Fi-nanzen. Außerdem verdienen die Studierenden während der Ausbil-dungszeit Provisionen, die sie für eine Beratung vergütet bekommen.

Nürnberg 9Gewerbepark BarthelmesaurachAurachhöhe 391126 KammersteinTel.: 09178 997-0

Hamburg 6Braaker Grund 1022145 BraakTel.: 040 67505-0

München 8Feringastr. 10a85774 UnterföhringTel.: 089 944038-0

Stuttgart 10Gewerbepark GültsteinHertzstraße 1971083 HerrenbergTel.: 07032 209-0

Viernheim 11Gro-Harlem-Brundtland-Straße 1268519 ViernheimTel.: 06204 9291-0

Zweibrücken 12Münchener Straße 1066482 ZweibrückenTel.: 06332 567-0

Marburg 7Anneliese Pohl Allee 335037 MarburgTel.: 06421 3871-0

Frankfurt 5Münchener Straße 160329 Frankfurt am MainTel.: 069 2384-0

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1975 1976 1978 1979 1980 1982 1983 1984 1986 1987 1988 1989 1991 1993

Gründung des Unternehmensunter dem Namen Kompass –Gesellschaft für Vermögensanlagen

Neuaufnahme der fondsgebundenen Lebens-versicherung in das Vermittlungsangebot

Erster Aufenthalt in Pannonia mit 500 Vermögens-beratern und deren Lebenspartnern

Umbennung des Unternehmens in Deutsche VermögensberatungAktiengesellschaft

Durchführung einer Kapitalerhöhung mit Verdopplung des Grund-kapitals von 500.000 DMauf 1 Million DM Beginn der Partnerschaft

mit der Dresdner Bank, heute Commerzbank

Andreas und Reinfried Pohl jun.treten in das Unternehmen ein

1.000 Vermögensberater,100.000 Verträge,1.000.000.000 DM Neugeschäft(Vertragssumme)

Gründungsfeier der Allgemeinen Vermögensberatung AG in Wiesbaden

Grundsteinlegung für Vila Vita Parc an der portugiesischen Algarve

Auszeichnung von Dr. Reinfried Pohl mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande

Andreas und Reinfried Pohl jun.werden General-bevollmächtigte desUnternehmens

Die Deutsche Vermögensberatungerwirbt das Eigentum amFirmensitz Münchener Str.1 in Frankfurt am Main

Bundeskanzler Helmut Kohl verleiht

Dr. Reinfried Pohl dasBundesverdienstkreuz

1. Klasse

Unternehmensgeschichte

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1994 1996 1998 1999 2001 2004 2005 2006 2008 2009 2010 2011

Ralf und Michael Schumacherwerden Werbebotschafter der Deutschen Vermögensberatung

Erstes volles Geschäftsjahrder Allfinanz DeutscheVermögensberatung mit 1.030 Vermögensberatern

Die DeutscheVermögensberatungwird zum alleinigenVertriebsweg derAachenMünchenerVersicherungen

30 Jahre Deutsche Vermögensberatung,drei AIDA-Clubschiffe im Mittelmeer und auf Malta

Das Zentrum fürVermögensberatung und das Anneliese Pohl Seedorfwerden eröffnet

Gründung der Allgemeinen Vermögens-beratung AVBG in Wien

Gründung der Dr. Reinfried PohlStiftung zur Förderung von Wissenschaftund Forschung

Deutschlandtreffen mit 10.000 Teilnehmern undEhrengast Dr. Angela Merkel,der späteren Bundeskanzlerin

Beginn der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank

Eröffnung des erstenBerufsbildungszentrumsin Hamburg-Stapelfeld

Über 16.000 Vermögensberater feiern in der Kölnarena das 35-jährigeFirmenjubiläum

Gründung derAnneliese Pohl Stiftungfür die Krebsforschung

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Herausgeber

Deutsche VermögensberatungAktiengesellschaft DVAGMünchener Straße 160329 Frankfurt am MainTelefon 069 2384-0Telefax 069 2384-185Internet: www.dvag.com

HandelsregisterFrankfurt am Main HRB 15511AG 534 3/212 70ku (1.a) © Deutsche Vermögensberatung AG

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