Deutschkurs f¼r Dreharbeiten in Leipzig

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Deutschkurs für Dreharbeiten in Leipzig Aktuelle Mitteilungen Juni 2010 6 In Leipzig fiel im Februar dieses Jahres die Klappe für ein Filmprojekt: „Knotenpunkt“ ist die Geschichte des illegal eingewan- derten Friseurs Haroon aus Pakistan und des gut situierten, aber voller unerfüllter Träume lebenden Versicherungskaufmanns Mark. Ihre Wege kreuzen sich ganz kurz, aber diese Begegnung wird für beide ent- scheidende Veränderungen mit sich bringen. Für den Briten Atta Yaqub, der den Haroon spielt, ist „Knotenpunkt“ bereits der vierte Kinofilm. Da die Geschichte in Deutschland spielt, war es unumgänglich, dass er neben „So klingt Wien und so klingt Leipzig“ Im Verlauf eines Fortbildungskurses für 25 ausländische Deutschleh- rerinnen und -lehrer vom 18. bis zum 31. Juli wird eine städteüber- greifende Radiosendung produziert. Mit Unterstützung des Goethe-Instituts München wird der Kurs ge- meinsam vom österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Wien und von interDaF organisiert. Die ausländischen Deutschlehrer sprechen mit Experten und Einwoh- nern, vergleichen stadt- und kulturhistorische sowie politische Ent- wicklungen und stellen so Verbindungen über Staaten, Regionen und deren Mentalitäten her. Und natürlich werden sie sich auf musikalische Spurensuche begeben. „Das ist doch einmal etwas, woraus sich was interDaF intern lernen lässt“, wie schon Mozart 1789 nach seiner ersten Begegnung mit Bachs Partituren in Leipzig sagte. DAAD-Stipendiaten: interDaF stark gefragt Auch in diesem Sommer werden die Kapazitäten – Sprachkursplätze für rund 100 postgraduale Stipendiaten – wieder voll ausgeschöpft. Damit wird die vertraglich festgelegte Teilnehmerzahl um mehr als ein Viertel überschritten. Allerdings ist die Nachfrage noch weitaus höher. Neben der sehr guten und intensiven Sprachausbildung wird auch das vielseitige und umfangreiche landeskundliche Rahmenprogramm mit Exkursionen, Konzertbesuchen, Sportveranstaltungen und vielem mehr immer wieder von den DAAD-Stipendiaten hervorgehoben. Mit Produzent Holm Taddiken, Co-Hauptdarsteller Christoph Franken und Regisseur Kanwal Sethi am Set (v. l.) Punjabi (einer seiner beiden Mutterspra- chen) im Film auch Deutsch spricht. Die Wahl des Sprachinstituts fiel der Produkti- onsfirma Neufilm nicht schwer: „Der Name interDaF fiel sofort“, so Atta, „denn interDaF genießt auch außerhalb Deutschlands einen sehr guten Ruf.“ Inhalt und Struktur der internationalen Sprachkurse bei interDaF passten ideal zu den Ansprüchen des jungen Schauspielers. Atta wollte „intensiv und in einer internationalen Gruppe so viel lernen, wie in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit möglich war“. Im November 2009 nahm er drei Wochen lang an einem Anfängerkurs teil. Am liebsten wäre er länger geblieben: „Es war eine überwältigende Erfahrung, und alle meine Erwartungen an den Kurs – In- tensität, Effektivität und Internationalität – wurden mehr als erfüllt.“ Außerdem fiel ihm die Freundlichkeit der Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen überaus positiv auf. „Ich habe mich wohlgefühlt, weil alle Kurs- teilnehmer gleich behandelt wurden. Es spielte keine Rolle, dass ich Schauspieler bin. In der Gruppe gab es einen sehr guten Zusammenhalt, und alle haben gemeinsam Fortschritte gemacht, ohne dass jemand zurückblieb oder übermäßig hervorstach.“ Auch die außerunterrichtlichen Aktivitäten, ob mit oder ohne Lehrer, genoss Atta sehr. Zu den anderen Kursteilnehmern hat er noch immer Kontakt. Nach seinen persönlichen Wünschen be- fragt, gibt der Hauptdarsteller zur Ant- wort, dass er sich über eine Nominierung von „Knotenpunkt“ für eines der großen Festivals sehr freuen würde. Ebenso wie über die Möglichkeit, einen weiteren Film in Deutschland zu drehen und dafür sei- ne Deutschkenntnisse zu vertiefen: „Wenn ich jemals die Chance habe, noch einmal in Deutschland zu arbeiten und dafür einen Deutschkurs zu besuchen, dann möchte ich das unbedingt wieder bei interDaF tun.“ Atta Yaqub mit seiner Deutschlehrerin Anja Bibow im Unterrichtsraum. Foto: © Arthur Zalewski

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Deutschkurs für Dreh arbeiten in Leipzig

Aktuelle Mitteilungen Juni 2010

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In Leipzig fiel im Februar dieses Jahres die Klappe für ein Filmprojekt: „Knotenpunkt“ ist die Geschichte des illegal eingewan-derten Friseurs Haroon aus Pakistan und des gut situierten, aber voller unerfüllter Träume lebenden Versicherungskaufmanns Mark. Ihre Wege kreuzen sich ganz kurz, aber diese Begegnung wird für beide ent-scheidende Veränderungen mit sich bringen.

Für den Briten Atta Yaqub, der den Haroon spielt, ist „Knotenpunkt“ bereits der vierte Kinofilm. Da die Geschichte in Deutschland spielt, war es unumgänglich, dass er neben

„So klingt Wien und so klingt Leipzig“Im Verlauf eines Fortbildungskurses für 25 ausländische Deutschleh-rerinnen und -lehrer vom 18. bis zum 31. Juli wird eine städteüber-greifende Radiosendung produziert.Mit Unterstützung des Goethe-Instituts München wird der Kurs ge-meinsam vom österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Wien und von interDaF organisiert.Die ausländischen Deutschlehrer sprechen mit Experten und Einwoh-nern, vergleichen stadt- und kulturhistorische sowie politische Ent-wicklungen und stellen so Verbindungen über Staaten, Regionen und deren Mentalitäten her. Und natürlich werden sie sich auf musikalische Spurensuche begeben. „Das ist doch einmal etwas, woraus sich was

interDaF internlernen lässt“, wie schon Mozart 1789 nach seiner ersten Begegnung mit Bachs Partituren in Leipzig sagte.

DAAD-Stipendiaten: interDaF stark gefragtAuch in diesem Sommer werden die Kapazitäten – Sprachkursplätze für rund 100 postgraduale Stipendiaten – wieder voll ausgeschöpft. Damit wird die vertraglich festgelegte Teilnehmerzahl um mehr als ein Viertel überschritten. Allerdings ist die Nachfrage noch weitaus höher. Neben der sehr guten und intensiven Sprachausbildung wird auch das vielseitige und umfangreiche landeskundliche Rahmenprogramm mit Exkursionen, Konzertbesuchen, Sportveranstaltungen und vielem mehr immer wieder von den DAAD-Stipendiaten hervorgehoben.

Mit Produzent Holm Taddiken, Co-Hauptdarsteller Christoph Franken und Regisseur Kanwal Sethi am Set (v. l.)

Punjabi (einer seiner beiden Mutterspra-chen) im Film auch Deutsch spricht . Die Wahl des Sprachinstituts fiel der Produkti-onsfirma Neufilm nicht schwer: „Der Name interDaF fiel sofort“, so Atta, „denn interDaF genießt auch außerhalb Deutschlands einen sehr guten Ruf.“ Inhalt und Struktur der internationalen Sprachkurse bei interDaF passten ideal zu den Ansprüchen des jungen Schauspielers. Atta wollte „intensiv und in einer internationalen Gruppe so viel lernen, wie in der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit möglich war“. Im November 2009 nahm er drei Wochen lang an einem Anfängerkurs teil.Am liebsten wäre er länger geblieben: „Es war eine überwältigende Erfahrung, und alle meine Erwartungen an den Kurs – In-tensität, Effektivität und Internationalität – wurden mehr als erfüllt .“ Außerdem fiel ihm die Freundlichkeit der Lehrerinnen und Mitarbeiterinnen überaus positiv auf. „Ich habe mich wohlgefühlt, weil alle Kurs-teilnehmer gleich behandelt wurden. Es spielte keine Rolle, dass ich Schauspieler bin. In der Gruppe gab es einen sehr guten Zusammenhalt, und alle haben gemeinsam Fortschritte gemacht, ohne dass jemand zurückblieb oder übermäßig hervorstach.“ Auch die außerunterrichtlichen Aktivitäten, ob mit oder ohne Lehrer, genoss Atta sehr.

Zu den anderen Kursteilnehmern hat er noch immer Kontakt.Nach seinen persönlichen Wünschen be-fragt , gibt der Hauptdarsteller zur Ant-wort, dass er sich über eine Nominierung von „Knotenpunkt“ für eines der großen Festivals sehr freuen würde. Ebenso wie über die Möglichkeit, einen weiteren Film in Deutschland zu drehen und dafür sei-ne Deutschkenntnisse zu vertiefen: „Wenn ich jemals die Chance habe, noch einmal in Deutschland zu arbeiten und dafür einen Deutschkurs zu besuchen, dann möchte ich das unbedingt wieder bei interDaF tun.“

Atta Yaqub mit seiner Deutschlehrerin Anja Bibow im Unterrichtsraum.

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Otto Benecke Stiftung – langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Otto Benecke Stiftung (OBS) blickt in diesem Jahr auf 45 Jahre erfolgreiche Ausbildungs- und Integrations förderung zurück. Viele tausend Zuwan-derer, vor allem aus Mittel- und Osteuropa, sind in dieser Zeit u. a. nach den Richtlinien des Garantiefonds Hochschulbereich des Bundesministeriums für Fami-lie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert worden.Der Beginn der Zusammenarbeit des damaligen Herder-Instituts mit der OBS liegt im Jahre 1990. Der gemeinnützige Verein interDaF, der aus dem Herder-Institut hervorgegangen ist, setzt die Zusammenarbeit fort und gehört seit 1992 zum Kreis der bundeswei-ten Sprachkursträger, die im Auftrag der Stiftung Sprachintensivkurse für junge Zuwanderer durch-führen. Bis zum Frühjahr 2010 haben 3886 Stipen-diaten, die eine akademische Ausbildung anstreben, die beschriebenen Kurse bei interDaF absolviert.Seit 2005 erfolgt die Sprachausbildung aufbau-end auf den Integrationskursen des Bundes. Junge Zuwan derer, die wenigstens die Hochschulzugangs-berechtigung des Herkunftslandes erworben ha-

Objektive Kontrolle und unbegrenzte Möglichkeiten: Computergestütztes Lernen auf der Niveaustufe A2

Deutsch lernen

Unsere Partner

Unterrichtseinheiten verschiedene Möglichkeiten, in Partnerarbeit oder in Kleingruppen zu Themen des Sprachunterrichts zu recherchieren, Sprach-spiele auszuprobieren und eigene Sprachaufnah-men zu erstellen, um so die eigene Verständlichkeit zu testen. Viele Übungen simulieren authentische Kommunikationssituationen und bieten aufgrund der unterschiedlichen Formen Abwechslung und größere Freiheit. Die Aufgabe des Lehrers besteht in der sorgfältigen Auswahl des Materialangebots, der Einbindung von Zusatzmaterialien und -übungen in den laufenden Sprachunterricht sowie in der Gestaltung von qua-litativ anspruchsvollen, den eingesetzten Medien gerecht werdenden Aufgabenstellungen. Der PC ersetzt dabei in keinerlei Hinsicht den Lehrer, son-dern gibt sowohl dem Lerner als auch dem Lehrer weitere Gelegenheiten für lehrwerksbegleitendes, differenziertes und individuelles Lernen. Neben dem selbstständigen Arbeiten soll auf diese Weise auch die Motivation der Lernenden erhöht werden. Erfahrungen zeigen, dass das computergestützte Lernen der Arbeitsweise vieler Studenten entgegen-kommt.

Der PC ist heute aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken, elektronische Medien machen den schnellen Zugriff auf enorme Mengen an Information möglich – und auch beim Erlernen einer Fremd-sprache spielt dies eine immer größere Rolle. Daher stellt interDaF in der zweiten Stufe der Sprachausbil-dung im Rahmen von zwölf Unterrichtseinheiten die vielfältigen Möglichkeiten vor, die das Internet und der Computer für das Deutschlernen bieten. Das Ziel ist es, die Lerner zu befähigen, die für sie passenden Übungen und Sequenzen im Internet oder im Ange-bot der Lehrwerke zu finden und optimal zu nutzen. E-Learning ist weitaus mehr als Einüben von Wort-schatz oder Grammatik mittels des Computers als einem geduldigen Medium der Kontrolle. Im Internet findet man unzählige Übungen zum Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen mit entsprechender Korrektur. Anders als beim individuellen Üben zu Hause, wo die Lerner i. d. R. isoliert arbeiten, besteht im computergestützten Unterricht die Möglichkeit, gemeinsam im Internet zu arbeiten, Fehler während der Übungsphasen zu analysieren und den Nutzen von Übungsformen für den Einzelnen zu evaluieren.Darüber hinaus eröffnen sich bei der Arbeit in den

Mein Leipzig lob ich mir …

10. Januar – 13. Februar 2011

Deutsch lernen Sprachunterricht, Projektarbeit und Phonetikübungen

Sprechen, Hören, Lesen, Schreiben

in kleinen Gruppen (ca. 12 Personen) nach Einstufungstest

Land und Leute kennenlernen Erkundungen in Leipzig Exkursionen Begegnungen mit deutschen Studenten

Leipzigs Kultur genießen Gewandhaus, Schauspiel, Oper

Studentenclubs Restaurants und Cafés

Kurskosten: 990 €(inklusive Lernmaterial, Kulturveranstaltungen und Exkursionen, Netzkarte für die Straßenbahn)

uni-leipzig/interdaf

SprachintensivkursWinter 2011

ben, werden bei interDaF in studienvorbereitenden Sprachkursen auf ihre Ausbildungsvorhaben – Erwerb der deutschen Hochschulreife, Aufnahme eines Stu-diums, Eingliederung in akademische Arbeitsfelder – vorbereitet. In zwei Kursstufen zu je drei Monaten erwerben die Stipendiaten Sprachkompetenz und beschäftigen sich mit studienrelevanten Themen und Arbeitstechniken. Sie führen über einen längeren Zeit-raum Recherchen im gesellschaftlichen Umfeld durch, deren Ergebnisse sie vor Publikum präsentieren. Das Profil des Kurses umfasst auch die sozial pädagogische Betreuung und Beratung der Teilnehmer. Kulturveran-staltungen, Exkursionen und ein schon zur Tradition gewordenes Konzert, ausgeführt von Studenten und Absolventen der „Hochschule für Musik und Thea-ter Felix Mendelssohn Bartholdy“, gehören zu den Höhepunkten im Verlauf der Sprachausbildung und fördern so die Integration der Stipendiaten in ihr neues Lebensumfeld. Inzwischen sind viele ehemalige OBS-Stipendiaten als Ärzte, Ingenieure, Informatiker, Wirtschaftsfachleute, Künstler oder Musiker tätig.

Mit einem Festwochenende wurde pünktlich zum 325. Geburtstag Johann Sebastian Bachs am 20./21. März 2010 nach zweijährigen umfassenden Renovierungsarbeiten im historischen Bosehaus das Leipziger Bach-Archiv wiedereröffnet. Neben prominenten Besuchern wie dem Bundespräsi-denten Horst Köhler und Sachsens Ministerpräsi-denten Stanislaw Tillich folgten rund 3500 Menschen der Einladung zu einer ersten Besichtigung.Im Rahmen des Umbaus wurde auch das dazu-gehörige Bach-Museum erweitert. Die neue, nun 750 Quadratmeter umfassende hochmoderne Ausstel-lung erlaubt es, in der so genannten Schatzkammer auch originale Notenhandschriften und andere Do-kumente des berühmten Thomaskantors zu zeigen.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Deutsch lernen in Leipzig Sprechen, Lesen, Hören, Schreiben

(ca. 25 Unterrichtstunden pro Woche)

Stadt, Land und Leute kennenlernen

Auf Exkursionen Neues entdecken

Leipzigs Kultur genießen Kurskosten: 695 €

SprachintensivkurseSommer 2011

Sprachen bauen Brücken

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Peter Gutjahr-Löser, seit der Gründung im Jahr 1992 Vorsitzender von interDaF, beging am 27. April 2010 seinen 70. Geburtstag. Der Jurist kam 1991 von der Generalverwaltung der Münchener Max-Planck-Gesellschaft nach Leipzig und übernahm das Amt des Universitätskanzlers. Seit seinem altersbedingten Ausscheiden im Jahr 2005 ist er in der Leitung von interDaF aktiv.

Bach-Archiv wiedereröffnet

FORSCHEN, STUDIEREN UND LEBEN IN LEIPZIG

5. September – 24. September

Sprachintensivkurs für ausländische Wis-senschaftler, Promo-venden und Studenten intensiv Deutsch lernen (ca. 30 Unterrichtseinheiten pro Woche)

Erfahrungen austauschen Leipzig entdecken Kurskosten: 495 €

uni-leipzig.de/interdaf

Foto: Universität Leipzig/Pressestelle

in Leipzig

8. Juni – 2. Juli13. Juli – 6. August10. August – 3. September

Für seine Leistungen bei der Erneuerung der Uni-versität Leipzig, wozu unter anderem auch die Neu-gestaltung der Struktur des Herder-Institutes und die Gründung von interDaF gehören, wurde er mit der Caspar-Borner-Medaille ausgezeichnet. Die Er-ziehungswissenschaftliche Fakultät verlieh ihm im Jahr 2005 die Ehrendoktorwürde.Während Peter Gutjahr-Löser die Aktivitäten von interDaF in den Gründungsjahren aufgrund seiner Tätigkeit als Kanzler der Universität eher aus der Ferne begleitet hat, ist er seit 2005 in die tagtägliche Arbeit fest eingebunden.Die interDaFlerinnen und interDaFler gratulierten ihrem Vorsitzenden im historischen Schlosshotel „Himmelsscheibe“ Nebra im Rahmen eines Kolle-genausflugs. In Anwesenheit des Vorstandes und enger Weggefährten dankten sie ihm für sein großes Engagement, sein bewundernswertes Verhand-lungs- und Vermittlungsgeschick, für seinen Karl-Valentin-Humor und dafür, dass er sich stets für seine Kollegen und das Institut einsetzt.

Ein weiteres besonderes Ausstellungsstück ist der Spieltisch einer im Jahr 1743 von Bach selbst geprüf-ten Orgel, die in der heute nicht mehr existierenden Johanniskirche stand (Foto).Ein multimediales Angebot mit Computer-Touch-Screens, Hörstationen und einem interaktiven Forschungslabor vermittelt den Besuchern das Leben, das Wirken und vor allem die Musik Johann Sebas tian Bachs in ganz neuer Qualität. So können sie den Klang der barocken Instrumente hören oder gar einen Bach-Choral selbst instrumentieren.Öffnungszeiten des Museums: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr. An jedem ersten Dienstag im Monat ist der Eintritt frei. www.bach-archiv.de

Heißer Grill und heiße Rhythmen –interDaF-Sommerfest

Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben.Deutsch als Fremdsprache in Theorie und Praxis

13. Juli – 4. August

Sprachübungen sowie Seminare „Schwerpunkt Sprache“; phonetische Übungen als Einzelkonsultationen

Einstufungstest zu Beginn Seminare, Vorträge und Workshops zu methodisch-didaktischen, sprachwissenschaftlichen und landeskundlichen Themen

Erkundungen und Recherchen in kleinen Gruppen

auf Wunsch: Hospitationen umfangreiches landeskundliches und kulturelles Rahmenprogramm mit einer Ganztagsexkursion am Wochenende

gute Bedingungen für die Arbeit in Bibliotheken

Erwerb von 5 ECTS-Punkten möglich

Kurskosten: 695 €(inklusive landeskundlicher Veranstaltungen, Ganz-tagsexkursion, Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung, Lernmaterial, Netzkarte für die Straßenbahn)

uni-leipzig.de/interdaf

HochschulferienkursSommer 2011

Niveaustufe A101.09.2010 – 26.10.201001.11.2010 – 23.12.201003.01.2011 – 25.02.2011

Niveaustufe B204.10.2010 – 19.11.2010 15.11.2010 – 19.01.2011 03.01.2011 – 18.02.2011

Niveaustufe C114.09.2010 – 08.11.201022.11.2010 – 04.02.201120.01.2011 – 01.04.2011

Niveaustufe A201.09.2010 – 26.10.201001.11.2010 – 23.12.2010 03.01.2011 – 25.02.2011

Niveaustufe B101.09.2010 – 28.10.201001.11.2010 – 23.12.201003.01.2011 – 26.02.2011

Deutsch lernen 200 Stunden intensiver Sprachunterricht 15 Stunden mit unterschiedlicher Ausrichtung (z. B. Phonetik, Projektarbeit) Test bzw. Prüfung am Ende der Niveaustufe; 5 ECTS-Punkte

Deutschland kennenlernen zwei Kulturveranstaltungen (A1, A2, B2) oder eine Ganztagsexkursion (B1, C1)

Organisation Gruppen bis max. 15 Teilnehmer; Unterrichtszeit: Montag bis Freitag vormittags, 25 bis 30 Wochenstunden Sprachkursdauer durch zeitnahe Übergänge optimiert Betreuung und Beratung durch die Mitarbeiter des Kursbüros Unterbringung in Einzelzimmern in Studentenwohnheimen

Kurskosten 1090,- € pro Niveaustufe (inklusive Lehrbuch und Kulturveranstaltungen bzw. Exkursion)

Besucheradresse

interDaF e. V. am Herder-Institut der Universität Leipzig Internationale Sprachintensivkurse Berliner Straße 18 / 20, 1. Etage, Zimmer 11 04105 Leipzig

Weitere Informationen und Anmeldung

interDaF e. V. am Herder-Institut der Universität Leipzig Internationale Sprachintensivkurse Lumumbastraße 4 · 04105 Leipzig Telefon: +49 341 97-35861 Telefax: +49 341 97-35869 E-Mail: [email protected] Internet: www.uni-leipzig.de/interdaf

Herausgeber: Vorstand des interDaF e. V. am Herder-Institut der Universität Leipzig,

Lumumbastraße 4, 04105 Leipzig

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Dr. Anke Schmidt-Wächter

Telefon: +49 341 97-37500, Fax: +49 341 97-37549 E-Mail: [email protected]

Die Winter- und Sommerkurse werden durchgeführt in Zusammenarbeit mit:

Studienkolleg Sachsen

interDaFinterDaF e. V. am Herder-Institut der Universität Leipzig

Termine

Für ein Studium in Deutschland werden Sprachkenntnisse auf der Niveaustufe B1 (für das Studienkolleg) oder auf der Niveau-stufe C1 (bei direktem Zugang zum Studium) vorausgesetzt. Unsere Sprachkurse bereiten Sie stufenweise auf diese Prüfungen vor. Bei einer Anmeldung für mehrere Niveaustufen ist der Kursplatz bis zum Ende garantiert.

Deutsch als Fremdsprache in Theorie und Praxis

Am 15. Juni wurden auf dem Hof in der Lumumba-straße Bänke und Tische aufgestellt. Eingeladen war zum interDaF-Sommerfest.Für alle Sprachkursteilnehmer bot das Fest die Ge-legenheit, ihr Land vorzustellen und sich über die Gruppengrenzen hinaus kennenzulernen. Neben einem internationalen Kulturprogramm stand auch eine Disko auf dem Programm. Michael Herold alias DJ Boureni verwandelte die Tanzfläche dank seiner multikulturellen Musikmischung in einen Ort fröh-

licher Begegnungen. Typisch deutsche Speisen und Getränke sorgten für das leibliche Wohl.