Dichter Wald statt Lichtung? - NABU Waiblingen

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Was Wann Wo HILFE IM NOTFALL POLIZEI 110 UNFALL 110 FEUERWEHR 112 NOTARZT 112 RETTUNGSDIENST 112 KRANKENTRANSPORT 19 222 ÄRZTLICHE BEREITSCHAFT 116117 APOTHEKEN Apotheken–Notdienstfinder: Tel. 0800 00 22 8 33, Handy 22 8 33 (69 ct/Min.) oder www.aponet.de. Backnang: Schiller Backnang, Schillerstr. 36, 0 71 91/16 70. Bad Cannstatt, Neckarvororte und Fellbach: Turm, Mühlhausen, Meierberg 15, Tel. 53 30 14 u. Kappel- berg, Fellbach, Berliner Platz 2, Tel. 5 78 29 00. Schorndorf, Althütte, Rudersberg, Welzheim: Wies- lauf Rudersberg, Marktplatz 3, 0 71 83/93 87 70. Waiblingen, Korb, Kernen, Weinstadt, Remshalden, Winnenden und Umgebung: Remspark Waiblingen, Kernstadt, Ruhrstr. 5, 0 71 51/56 56 56 u. Schelmen- holz, Winnenden-Schelmenholz, Theodor-Heuss- Platz 4, 0 71 95/91 99 90. Dienstbereit von 8.30 bis 8.30 Uhr. VERANSTALTUNGEN THEATER Murrhardt: Villa Franck, Hohenstein 1: Ich bin das Volk, Kabarett mit Tilman Lucke, 19.30 Uhr. POP & JAZZ Schorndorf: Manufaktur, Hammerschlag 8: Gemma Ray, „The Exodus Suite“-Tour, 20.30 Uhr. KINDERSPASS Waiblingen: Stadtbücherei, Kinderbücherei, Kurze Straße 24: Die verliebte Wolke – Sevdali Bulut, deutsch und türkisch (ab 5 J.) Puppenbühne Marianne Schoppan, 16 Uhr. VORTRÄGE Backnang: Ölmühle, Stuttgarter Straße 67: Neue Re- geln für Gewässerrandstreifen. Was bedeuten sie für die Naturschutzpraxis?, Referent: Gottfried May-Stür- mer, BUND, 19.30 Uhr. Fellbach: Rathaus, Marktplatz 1: Die Kunst des Essens: Die ganze Welt zu verkörpern, Vortrag mit Bildern von Eva Barlösius, 19.30 Uhr. Schorndorf: Rems-Murr-Klinik, Schlichtener Straße 105: Herz-Kreislaufstillstand - Wie helfe ich als Laie?, Referent: Dr. Georg Krebs, 18.15 bis 19.45 Uhr. Waiblingen: Bürgerzentrum, WN-Studio, An der Tal- aue 4: Tragödie einer Herscherdynastie: Der Unter- gang der Staufer, Referent: Dr. Hartmut Jericke, 19 Uhr. VERSCHIEDENES Waiblingen: Marktplatz, Waiblingen erfrischt, Wein- probe mit Musik, 17 bis 21 Uhr. (Weitere Hinweise in unseren anderen Veranstal- tungsteilen) Dichter Wald statt Lichtung? D ie Silberweide in der Waiblinger Talaue ist ein stattliches Exemplar. Rund 25 Meter hoch, beansprucht der Baum mit seinen ausladenden Ästen rund um seinen Stamm eine Fläche mit einem Durchmesser von rund 14 Metern, schätzt Bruno Lorinser, der Vorsitzende der Nabu-Gruppe Waiblingen. Anhand der Daten dieses Baumes haben die Waiblinger Naturschützer nun probeweise errechnet, wie viele solcher Silberweiden – die Bäume können bis zu 35 Meter Höhe erreichen – auf der 2,86 Hektar großen Wiese in der Waiblinger Talaue Platz finden könnten. Der Hintergrund des Rechenexempels: Die Stadt Waiblingen plant, rund 220 Sil- berweiden im Zuge der Remstal-Garten- schau 2019 auf einer bislang fast baum- freien Wiese in der Waiblinger Talaue pflanzen zu lassen. Die Idee ist, die Bäume derart um eine Freiflä- che zu gruppieren, dass in der Mitte eine Lichtung entsteht. Auf dieser sollen während des Großereignisses Lesungen und andere Veranstaltungen stattfinden (wir berichteten). Ursprünglich war sogar mit 450 Bäumen gerechnet wor- den, die Zahl wurde aber aus Kostengrün- den reduziert. Nach den derzeitigen Plänen kostet die „Kunstlichtung“ 560 000 Euro. „Wir wollten diese Pläne mal im Real- maßstab visualisieren“, erklärt der Nabu- Vorsitzende: „Die Leute sehen nur eine Riesenwiese und denken, da kann man Hunderte von Bäumen pflanzen, aber das ist irreal.“ Tatsächlich bräuchten die 220 Silberweiden nach den Berechnungen des Nabu eine Fläche von mindestens 3,4 Hek- tar Größe, um wachsen zu können. Die 220 Bäume würden die komplette 2,86 Hektar große Wiese und sogar Fläche darüber hi- naus in Beschlag nehmen. Das Fazit der Na- turschützer: „So entstünde in der Talaue ein dichter Wald, aber kein Hain mit Lich- tung, wie es die Planerzeichnung vorgibt.“ „Es sei denn, man verwandelt die Bäume selbst in eine Art Kunstwesen und stutzt sie ständig und radikal auf den Stamm und we- nige Äste zurück. Das würde schon gehen, aber dazu müssten regelmäßig Pflegemaß- nahmen gemacht werden“, sagt Lorinser. Das bedeute viel Aufwand und Geld – und das Ergebnis sei nicht gerade das, was man unter naturnah verstehe. Weiden seien sehr wuchsfreudige Bäu- me, die bis zu mehrere Meter im Jahr wach- sen könnten, und das eher in Buschform denn als Hochstammbäume, wie es die Plä- ne vorsehen. Erschwerend komme hinzu, dass sich die Bäume gegen radikales Zu- rückschneiden zur Wehr setzten, erklärt Bruno Lorinser: „Sie reagieren darauf, in- dem sie noch stärker austreiben.“ Mit der Visualisierung wolle der Nabu die Menschen zum Nachdenken anregen, sagt dessen Vorsitzender. Als Informa- tionsmaterial soll sie im Internet einge- stellt werden, außerdem planen die Natur- schützer, die Unterlagen an die Waiblinger Gemeinderäte zu schicken. Letztere hatten bei einer Sondersitzung zur Gartenschau im Mai unterschiedliche Ansichten zu den Projekten geäußert. Während etwa Hans- Ingo von Pollern (CDU) die „Kunstlich- tung“ als „hochattraktiv“ bezeichnete und Volker Escher (DFB) von einem „tollen Projekt“ sprach, verwies Alfonso Fazio (Ali) auf die Folgekosten bei der Baumpflege. Roland Wied (SPD) betonte, diese schöne Fläche sei eine Seltenheit, „ein Wert, den wir dann nicht mehr haben“. Waiblingen Der Nabu ist ein Kritiker der „Kunstlichtung“ in der Talaue. Er hat nun errechnet, dass bei einer Pflanzung von 220 Silberweiden von der großen Wiese nichts übrig bleiben würde. Von Annette Clauß Links: Die Nabu-Visualisierung illustriert den Platzbedarf der Bäume. Rechts: So sehen die Pläne der Stadt für die „Kunstlichtung“ aus. Foto: Nabu/Stadt Waiblingen ) „So entstünde in der Talaue ein dichter Wald und kein Hain mit Lichtung.“ Der Nabu über die Baumpflanzung W er den Laufsport mag oder gar selbst läuft, der sollte sich den kommenden Sonntag dick im Kalender anstreichen. Zum zweiten Mal gibt es ein Marathonevent durch das Rems- tal, eine Neuauflage jenes Laufes, der 2014 stattfand und schon damals von den beiden Städten Waiblingen und Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) veranstaltet wurde. Fast 1800 Läuferinnen und Läufer ha- ben sich laut einer Mitteilung der Organi- satoren bisher angemeldet. Die Sportler kommen vor allem aus der Region Stutt- gart, dem Rems-Murr Kreis und dem Ost- albkreis, einige reisen jedoch auch aus an- deren Bundesländern wie Nordrhein- Westfalen und Berlin an. Nachmeldungen noch möglich Alle kurz entschlossenen Marathon- und Halbmarathonläufer können sich am Frei- tag dieser Woche von 14 bis 19 Uhr im Bür- gerzentrum Waiblingen anmelden. In Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) sind Meldungen am Samstag von 12 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 7.30 bis 9 Uhr am Start in der Sporthalle Katharinenstra- ße 33 möglich. Im Jahr 2014 wurde damals von Waib- lingen aus in den Ostalbkreis gelaufen, die- ses Mal sind die Sportler in umgekehrter Richtung unterwegs. Um 9.30 Uhr starten in Schwäbisch Gmünd alle Läufer gleich- zeitig, die des Marathons, des Halbmara- thons sowie einer Marathonstaffel, deren Wechsel in allen Rems-Murr-Gemeinden im Tal beobachtet werden können: in Plü- derhausen, Urbach, Schorndorf, Winter- bach, Remshalden und in Weinstadt. Die Sparkasse unterstützt das Event finanziell und gibt daher dem Lauf den Namen. Zwei Zieleinläufe im Kreis Im Rems-Murr-Kreis gibt es zwei Ziel- punkte. Der Halbmarathon endet in Ur- bach, gegen 10.30 Uhr werden dort am Marktplatz die schnellsten Läufer erwar- tet. Die Gemeinde empfängt sie und die Läufer des Staffellaufs mit einer Hocketse, die der örtliche Sportverein SC Urbach aus- richtet. Den Zieleinlauf des Halbmara- thons wird der SWR-Journalist Knut Bauer moderieren. Auf dem Urbacher Marktplatz gibt es danach von Vereinen organisierte Kinderläufe, die um 12 Uhr beginnen. Die Startgebühr beträgt zwei Euro. Die Schnellsten des Marathons werden kurz nach 12 Uhr in Waiblingen eintreffen. Am Ziel, der Brühlwiese nahe dem Bürger- zentrum, erwartet die Läufer sowie alle Zu- schauer eine große Zielparty mit Siegereh- rung, die von 15 Uhr an stattfinden soll. Be- reits um 11 Uhr beginnt auf der Brühlwiese das internationale Fest der Stadt. Die aus- ländischen Vereine sorgen für eine ab- wechslungsreiche Bewirtung und präsen- tieren Musik- und Tanzauftritte. // Der Marathonlauf im Internet www.remstal-marathon.de Waiblingen Am Sonntag ist das Remstal durch einen Marathon verbunden. Von Oliver Hillinger Laufspektakel von Ost nach West Fellbach Geldtasche aus Kiosk gestohlen Einer Kioskbesitzerin am Cannstatter Platz in Fellbach sind am Dienstagabend die Tageseinnahmen gestohlen worden. Die Frau hatte diese kurz vor 19 Uhr in eine schwarze Geldtasche gepackt, die sie da- raufhin im Bereich ihrer Kasse ablegte. Während sie kurz zu ihrem Ehemann vor den Kiosk ging, entwendete ein unbekann- ter Dieb die Geldtasche aus dem Kiosk. Hinweise auf den Täter liegen laut der Poli- zei (07 11 / 5 77 20) nicht vor. Diese bittet Zeugen, sich zu melden. hsw Backnang Polizei sucht nach Schmuckdieben Ein bislang unbekanntes Diebespärchen hat am Dienstagmittag kurz vor 12 Uhr ein Juweliergeschäft in der Backnanger Innen- stadt heimgesucht. Die beiden ließen sich verschiedene Schmuckstücke zeigen und kauften schließlich einen Ring. Als das Pär- chen das Geschäft wieder verließ, bemerkte die Inhaberin, dass mehrere mit Gold- schmuck bestückte Rahmen im Wert von mehreren Tausend Euro fehlten. Eine Poli- zeifahndung verlief ohne Erfolg. Die Frau ist etwa 40 Jahre alt und 1,60 bis 1,70 Meter groß und schlank. Sie hat schwarzes Haar mit braunen Strähnchen, zu einem Zopf gebunden, ein schmales Ge- sicht und starke Akne. Sie trug eine dunkle Hose, eine dunkle Jacke und ein helles T- Shirt, dunkle Pumps, sie sprach gut Deutsch. Der Mann ist etwa 40 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, schlank, er hat grau meliertes schwarzes Haar und ein schmales Gesicht. Er war dunkel gekleidet und sprach schlecht Deutsch. Die Polizei (0 71 91 / 90 90) bittet um Hinweise. hsw Waiblingen Kurs für Eltern in Trennung Eltern, die sich getrennt haben oder schei- den lassen, sind die Zielgruppe eines kos- tenlosen Kurses bei der Beratungsstelle Pro Familia in Waiblingen, den die Paar- und Familienberaterin Reinhilde Menches leitet. Das Angebot mit dem Titel „Meinem Kind soll es gut gehen“ findet jeweils don- nerstags von 19.30 Uhr an statt. Die Termi- ne sind am 29. September sowie am 6., 13., und 20. Oktober. Treffpunkt ist das Fami- lienzentrum Karo, Alter Postplatz 17. Eine Anmeldung ist erforderlich, per E-Mail an [email protected] oder auch tele- fonisch (0 71 51 / 9 82 24 89 40). anc Weite Wiesenflächen, umrandet von Bäumen, sind typisch für die Talaue in Waiblingen. Foto: Frank Eppler Backnang Jugendliche bedrängen Schüler An einer Bushaltestelle an der Friedrich- straße in Backnang ist am Montagnachmit- tag ein zwölfjähriger Schüler von vier Ju- gendlichen im Alter von etwa 16 Jahren an- gegangen worden. Ein Haupttäter riss dem Jungen den Rucksack vom Rücken, durch- suchte diesen offensichtlich nach Wertsa- chen und warf den Inhalt auf die Straße. Da sich lediglich Schulsachen im Rucksack be- fanden, machten sich die vier Jugendlichen ohne Beute in Richtung Karlstraße davon. Der Haupttäter hat laut der Polizei einen dunklen Teint, normale Statur und dunkle kurz geschorene Haare. Er trug eine dunkle Jacke und auffallende schwarze Adidas-Turnschuhe mit weißen Punkten, Modell „Yeezy“. Ein weiterer Jugendlicher hat ebenfalls kurze dunkle Haare mit Iro- kesenschnitt, dazu auffällig blond gefärb- ten Haarspitzen. Bekleidet war er ebenfalls mit dunkler Hose und Jacke. Von den ande- ren Jugendlichen liegt keine Beschreibung vor. Das Polizeirevier in Backnang (0 71 91 / 90 90) bittet um Hinweise. hsw Der weitere B-14-Ausbau ist gesichert N och in der vergangenen Woche war es beim Regierungspräsidium Stuttgart unklar, ob und wann es mit dem zweiten und dritten Abschnitt des vierspurigen Ausbaus der B 14 in Richtung Backnang weitergehen kann. Am Mittwoch dann die überraschende Nachricht: Der Bundesverkehrsminister Alexander Do- brindt hat ein Investitionspaket mit Bau- freigaben für Bundesfernstraßen vorgelegt. Auf vier Projekte in Baden-Württemberg entfallen 282 Millionen Euro – darin ent- halten sind 105 Millionen Euro, um den Ausbau der B 14 zwischen der alten Schule in Maubach und der Anschlussstelle Back- nang-West voranzutreiben. Die Vorarbeiten für den ersten Bauab- schnitt zwischen Nellmersbach und Wald- rems sind, wie berichtet, am 10. Juni dieses Jahres begonnen worden. „Da ist es ein Ge- bot der Vernunft, Nägel mit Köpfen zu ma- chen und die weiteren Bauabschnitte zeit- nah in Angriff zu nehmen. Das geschieht jetzt“, schreibt der Backnanger CDU-Bun- destagsabgeordnete und Staatssekretär im Verkehrsministerium, Norbert Barthle. Der Geldsegen des Bundes für den Ausbau der Bundesstraße bei Backnang sei aber auch für ihn „echt ein Hammer“ und eine Überraschung: „Noch zu Beginn der Legis- laturperiode hätten selbst die größten Op- timisten, zum Beispiel der Oberbürger- meister Frank Nopper, nicht damit gerech- net, so rasch eine Baufreigabe für das Ge- samtprojekt zu erleben.“ Auch der Backnanger SPD-Bundestags- abgeordnete und Parlamentarische Staats- sekretär Christian Lange zeigte sich er- freut: „Das ist eine fantastische Nachricht für die ganze Region.“ Mit der Baufreigabe könne die komplette Strecke zwischen Nellmersbach und Backnang-West „fak- tisch in einem Zug ausgebaut“ werden. Im Backnanger Rathaus ist der Ausbau der Bundesstraße auf den restlichen 5,6 Ki- lometern ein lange gehegter Wunsch. „Der große B-14-Traum wird wahr!“, frohlockt der Oberbürgermeister Frank Nopper. „Dank an Berlin und Hut ab vor unseren Bundestagsabgeordneten. Jetzt muss die Vierspurigkeit bis zum Autobahnzubringer so schnell wie irgend möglich vorangetrie- ben und hergestellt werden.“ Der Ball liegt jetzt nicht mehr beim Bund, sondern beim Regierungspräsidium Stuttgart (RP). Dort erklärt eine Spreche- rin, das RP habe schon vor der Freigabe mit den Planungen begonnen. „Am zweiten Murrtal-Viadukt werden wir wohl vom Sommer 2018 an bauen.“ Auf den Ausbau der B 14 hinter Nell- mersbach hatte man in Backnang fast sie- ben Jahre gewartet. Im Juni wurde dann mit dem Bau der Ausweichspur begonnen, die eigentlichen Arbeiten am ersten Bauab- schnitt sollen Anfang 2017 starten und im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Mit Blick auf die nun freigegebenen Abschnitte zwei und drei teilt der Landesverkehrsminister Win- fried Hermann mit: „Es dauert in der Regel ein bis zwei Jahre nach der Baufreigabe durch den Bund, bis umfangreiche Investi- tionen möglich sind.“ Backnang Der Bund hat unerwartet 105 Millionen Euro für den zweiten und dritten Abschnitt zugesagt. Von Phillip Weingand Der vierspurige Ausbau der B 14 ist nun durchgängig bis Backnang-West möglich.Foto: Eppler 27 Donnerstag, 22. September 2016 | Nr. 221 STUTTGARTER ZEITUNG REMS-MURR-KREIS

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Was Wann Wo

HILFE IM NOTFALL

POLIZEI 110UNFALL 110FEUERWEHR 112NOTARZT 112RETTUNGSDIENST 112KRANKENTRANSPORT 19 222ÄRZTLICHE BEREITSCHAFT 116117

APOTHEKEN Apotheken–Notdienstfinder: Tel. 0800 00 22 8 33, Handy 22 8 33 (69 ct/Min.) oder www.aponet.de.Backnang: Schiller Backnang, Schillerstr. 36, 0 71 91/16 70.Bad Cannstatt, Neckarvororte und Fellbach: Turm, Mühlhausen, Meierberg 15, Tel. 53 30 14 u. Kappel­berg, Fellbach, Berliner Platz 2, Tel. 5 78 29 00.Schorndorf, Althütte, Rudersberg, Welzheim: Wies­lauf Rudersberg, Marktplatz 3, 0 71 83/93 87 70.Waiblingen, Korb, Kernen, Weinstadt, Remshalden, Winnenden und Umgebung: Remspark Waiblingen, Kernstadt, Ruhrstr. 5, 0 71 51/56 56 56 u. Schelmen­holz, Winnenden­Schelmenholz, Theodor­Heuss­Platz 4, 0 71 95/91 99 90.Dienstbereit von 8.30 bis 8.30 Uhr.

VERANSTALTUNGEN

THEATERMurrhardt: Villa Franck, Hohenstein 1: Ich bin das Volk, Kabarett mit Tilman Lucke, 19.30 Uhr.

POP & JAZZSchorndorf: Manufaktur, Hammerschlag 8: Gemma Ray, „The Exodus Suite“­Tour, 20.30 Uhr.

KINDERSPASSWaiblingen: Stadtbücherei, Kinderbücherei, Kurze Straße 24: Die verliebte Wolke – Sevdali Bulut, deutsch und türkisch (ab 5 J.) Puppenbühne Marianne Schoppan, 16 Uhr.

VORTRÄGEBacknang: Ölmühle, Stuttgarter Straße 67: Neue Re­geln für Gewässerrandstreifen. Was bedeuten sie für die Naturschutzpraxis?, Referent: Gottfried May­Stür­mer, BUND, 19.30 Uhr. Fellbach: Rathaus, Marktplatz 1: Die Kunst des Essens: Die ganze Welt zu verkörpern, Vortrag mit Bildern von Eva Barlösius, 19.30 Uhr. Schorndorf: Rems­Murr­Klinik, Schlichtener Straße 105: Herz­Kreislaufstillstand ­ Wie helfe ich als Laie?, Referent: Dr. Georg Krebs, 18.15 bis 19.45 Uhr. Waiblingen: Bürgerzentrum, WN­Studio, An der Tal­aue 4: Tragödie einer Herscherdynastie: Der Unter­gang der Staufer, Referent: Dr. Hartmut Jericke, 19 Uhr.

VERSCHIEDENESWaiblingen: Marktplatz, Waiblingen erfrischt, Wein­probe mit Musik, 17 bis 21 Uhr.(Weitere Hinweise in unseren anderen Veranstal­tungsteilen)

Dichter Wald statt Lichtung?

Die Silberweide in der WaiblingerTalaue ist ein stattliches Exemplar.Rund 25 Meter hoch, beansprucht

der Baum mit seinen ausladenden Ästenrund um seinen Stamm eine Fläche miteinem Durchmesser von rund 14 Metern,schätzt Bruno Lorinser, der Vorsitzendeder Nabu­Gruppe Waiblingen. Anhand derDaten dieses Baumes haben die WaiblingerNaturschützer nun probeweise errechnet,wie viele solcher Silberweiden – die Bäumekönnen bis zu 35 Meter Höhe erreichen –auf der 2,86 Hektar großen Wiese in derWaiblinger Talaue Platz finden könnten.

Der Hintergrund des Rechenexempels:Die Stadt Waiblingen plant, rund 220 Sil­berweiden im Zuge der Remstal­Garten­

schau 2019 auf einerbislang fast baum­freien Wiese in derWaiblinger Talauepflanzen zu lassen. DieIdee ist, die Bäumederart um eine Freiflä­che zu gruppieren,dass in der Mitte eineLichtung entsteht. Aufdieser sollen währenddes Großereignisses

Lesungen und andere Veranstaltungenstattfinden (wir berichteten). Ursprünglichwar sogar mit 450 Bäumen gerechnet wor­den, die Zahl wurde aber aus Kostengrün­den reduziert. Nach den derzeitigen Plänenkostet die „Kunstlichtung“ 560 000 Euro.

„Wir wollten diese Pläne mal im Real­maßstab visualisieren“, erklärt der Nabu­Vorsitzende: „Die Leute sehen nur eineRiesenwiese und denken, da kann manHunderte von Bäumen pflanzen, aber das ist irreal.“ Tatsächlich bräuchten die 220Silberweiden nach den Berechnungen des Nabu eine Fläche von mindestens 3,4 Hek­tar Größe, um wachsen zu können. Die 220

Bäume würden die komplette 2,86 Hektar große Wiese und sogar Fläche darüber hi­naus in Beschlag nehmen. Das Fazit der Na­turschützer: „So entstünde in der Talaueein dichter Wald, aber kein Hain mit Lich­tung, wie es die Planerzeichnung vorgibt.“

„Es sei denn, man verwandelt die Bäumeselbst in eine Art Kunstwesen und stutzt sieständig und radikal auf den Stamm und we­nige Äste zurück. Das würde schon gehen,aber dazu müssten regelmäßig Pflegemaß­nahmen gemacht werden“, sagt Lorinser. Das bedeute viel Aufwand und Geld – unddas Ergebnis sei nicht gerade das, was man unter naturnah verstehe.

Weiden seien sehr wuchsfreudige Bäu­me, die bis zu mehrere Meter im Jahr wach­sen könnten, und das eher in Buschformdenn als Hochstammbäume, wie es die Plä­ne vorsehen. Erschwerend komme hinzu,dass sich die Bäume gegen radikales Zu­

rückschneiden zur Wehr setzten, erklärtBruno Lorinser: „Sie reagieren darauf, in­dem sie noch stärker austreiben.“

Mit der Visualisierung wolle der Nabudie Menschen zum Nachdenken anregen,sagt dessen Vorsitzender. Als Informa­tionsmaterial soll sie im Internet einge­stellt werden, außerdem planen die Natur­schützer, die Unterlagen an die Waiblinger Gemeinderäte zu schicken. Letztere hattenbei einer Sondersitzung zur Gartenschauim Mai unterschiedliche Ansichten zu denProjekten geäußert. Während etwa Hans­Ingo von Pollern (CDU) die „Kunstlich­tung“ als „hochattraktiv“ bezeichnete undVolker Escher (DFB) von einem „tollenProjekt“ sprach, verwies Alfonso Fazio (Ali)auf die Folgekosten bei der Baumpflege.Roland Wied (SPD) betonte, diese schöne Fläche sei eine Seltenheit, „ein Wert, den wir dann nicht mehr haben“.

Waiblingen Der Nabu ist ein Kritiker der „Kunstlichtung“ in der Talaue. Er hat nun errechnet, dass bei einer Pflanzung von 220 Silberweiden von der großen Wiese nichts übrig bleiben würde. Von Annette Clauß

Links: Die Nabu­Visualisierung illustriert den Platzbedarf der Bäume. Rechts: So sehen diePläne der Stadt für die „Kunstlichtung“ aus. Foto: Nabu/Stadt Waiblingen )

„So entstünde in der Talaue ein dichter Wald und kein Hain mit Lichtung.“Der Nabu über die Baumpflanzung

Wer den Laufsport mag oder garselbst läuft, der sollte sich denkommenden Sonntag dick im

Kalender anstreichen. Zum zweiten Malgibt es ein Marathonevent durch das Rems­tal, eine Neuauflage jenes Laufes, der 2014stattfand und schon damals von den beidenStädten Waiblingen und SchwäbischGmünd (Ostalbkreis) veranstaltet wurde.

Fast 1800 Läuferinnen und Läufer ha­ben sich laut einer Mitteilung der Organi­satoren bisher angemeldet. Die Sportlerkommen vor allem aus der Region Stutt­gart, dem Rems­Murr Kreis und dem Ost­albkreis, einige reisen jedoch auch aus an­deren Bundesländern wie Nordrhein­Westfalen und Berlin an.

Nachmeldungen noch möglich

Alle kurz entschlossenen Marathon­ undHalbmarathonläufer können sich am Frei­tag dieser Woche von 14 bis 19 Uhr im Bür­gerzentrum Waiblingen anmelden. In Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) sindMeldungen am Samstag von 12 bis 18 Uhrsowie am Sonntag von 7.30 bis 9 Uhr am Start in der Sporthalle Katharinenstra­ße 33 möglich.

Im Jahr 2014 wurde damals von Waib­lingen aus in den Ostalbkreis gelaufen, die­ses Mal sind die Sportler in umgekehrter Richtung unterwegs. Um 9.30 Uhr startenin Schwäbisch Gmünd alle Läufer gleich­zeitig, die des Marathons, des Halbmara­thons sowie einer Marathonstaffel, derenWechsel in allen Rems­Murr­Gemeindenim Tal beobachtet werden können: in Plü­derhausen, Urbach, Schorndorf, Winter­bach, Remshalden und in Weinstadt. DieSparkasse unterstützt das Event finanziell und gibt daher dem Lauf den Namen.

Zwei Zieleinläufe im Kreis

Im Rems­Murr­Kreis gibt es zwei Ziel­punkte. Der Halbmarathon endet in Ur­bach, gegen 10.30 Uhr werden dort amMarktplatz die schnellsten Läufer erwar­tet. Die Gemeinde empfängt sie und die Läufer des Staffellaufs mit einer Hocketse,die der örtliche Sportverein SC Urbach aus­richtet. Den Zieleinlauf des Halbmara­thons wird der SWR­Journalist Knut Bauermoderieren. Auf dem Urbacher Marktplatzgibt es danach von Vereinen organisierte Kinderläufe, die um 12 Uhr beginnen. Die Startgebühr beträgt zwei Euro.

Die Schnellsten des Marathons werdenkurz nach 12 Uhr in Waiblingen eintreffen.Am Ziel, der Brühlwiese nahe dem Bürger­zentrum, erwartet die Läufer sowie alle Zu­schauer eine große Zielparty mit Siegereh­rung, die von 15 Uhr an stattfinden soll. Be­reits um 11 Uhr beginnt auf der Brühlwiesedas internationale Fest der Stadt. Die aus­ländischen Vereine sorgen für eine ab­wechslungsreiche Bewirtung und präsen­tieren Musik­ und Tanzauftritte.

// Der Marathonlauf im Internetwww.remstal­marathon.de

Waiblingen Am Sonntag ist das Remstal durch einen Marathon verbunden. Von Oliver Hillinger

Laufspektakel von Ost nach West

Fellbach

Geldtasche aus Kiosk gestohlenEiner Kioskbesitzerin am Cannstatter Platz in Fellbach sind am Dienstagabenddie Tageseinnahmen gestohlen worden.Die Frau hatte diese kurz vor 19 Uhr in eineschwarze Geldtasche gepackt, die sie da­raufhin im Bereich ihrer Kasse ablegte.Während sie kurz zu ihrem Ehemann vorden Kiosk ging, entwendete ein unbekann­ter Dieb die Geldtasche aus dem Kiosk.Hinweise auf den Täter liegen laut der Poli­zei (07 11 / 5 77 20) nicht vor. Diese bittetZeugen, sich zu melden. hsw

Backnang

Polizei sucht nach SchmuckdiebenEin bislang unbekanntes Diebespärchen hat am Dienstagmittag kurz vor 12 Uhr einJuweliergeschäft in der Backnanger Innen­stadt heimgesucht. Die beiden ließen sichverschiedene Schmuckstücke zeigen undkauften schließlich einen Ring. Als das Pär­chen das Geschäft wieder verließ, bemerktedie Inhaberin, dass mehrere mit Gold­schmuck bestückte Rahmen im Wert vonmehreren Tausend Euro fehlten. Eine Poli­zeifahndung verlief ohne Erfolg.

Die Frau ist etwa 40 Jahre alt und 1,60bis 1,70 Meter groß und schlank. Sie hatschwarzes Haar mit braunen Strähnchen, zu einem Zopf gebunden, ein schmales Ge­sicht und starke Akne. Sie trug eine dunkle Hose, eine dunkle Jacke und ein helles T­Shirt, dunkle Pumps, sie sprach gutDeutsch. Der Mann ist etwa 40 Jahre alt,1,70 bis 1,75 Meter groß, schlank, er hatgrau meliertes schwarzes Haar und einschmales Gesicht. Er war dunkel gekleidet und sprach schlecht Deutsch. Die Polizei (0 71 91 / 90 90) bittet um Hinweise. hsw

Waiblingen

Kurs für Eltern in Trennung Eltern, die sich getrennt haben oder schei­den lassen, sind die Zielgruppe eines kos­tenlosen Kurses bei der BeratungsstellePro Familia in Waiblingen, den die Paar­ und Familienberaterin Reinhilde Menches leitet. Das Angebot mit dem Titel „MeinemKind soll es gut gehen“ findet jeweils don­nerstags von 19.30 Uhr an statt. Die Termi­ne sind am 29. September sowie am 6., 13., und 20. Oktober. Treffpunkt ist das Fami­lienzentrum Karo, Alter Postplatz 17. EineAnmeldung ist erforderlich, per E­Mail an [email protected] oder auch tele­fonisch (0 71 51 / 9 82 24 89 40). anc

Weite Wiesenflächen, umrandet von Bäumen, sind typisch für die Talaue in Waiblingen. Foto: Frank Eppler

Backnang

Jugendliche bedrängen SchülerAn einer Bushaltestelle an der Friedrich­straße in Backnang ist am Montagnachmit­tag ein zwölfjähriger Schüler von vier Ju­gendlichen im Alter von etwa 16 Jahren an­gegangen worden. Ein Haupttäter riss demJungen den Rucksack vom Rücken, durch­suchte diesen offensichtlich nach Wertsa­chen und warf den Inhalt auf die Straße. Dasich lediglich Schulsachen im Rucksack be­fanden, machten sich die vier Jugendlichenohne Beute in Richtung Karlstraße davon.

Der Haupttäter hat laut der Polizeieinen dunklen Teint, normale Statur unddunkle kurz geschorene Haare. Er trug einedunkle Jacke und auffallende schwarzeAdidas­Turnschuhe mit weißen Punkten, Modell „Yeezy“. Ein weiterer Jugendlicherhat ebenfalls kurze dunkle Haare mit Iro­kesenschnitt, dazu auffällig blond gefärb­ten Haarspitzen. Bekleidet war er ebenfallsmit dunkler Hose und Jacke. Von den ande­ren Jugendlichen liegt keine Beschreibung vor. Das Polizeirevier in Backnang (0 71 91 / 90 90) bittet um Hinweise. hsw

Der weitere B­14­Ausbau ist gesichert

Noch in der vergangenen Woche wares beim RegierungspräsidiumStuttgart unklar, ob und wann es

mit dem zweiten und dritten Abschnitt desvierspurigen Ausbaus der B 14 in RichtungBacknang weitergehen kann. Am Mittwochdann die überraschende Nachricht: DerBundesverkehrsminister Alexander Do­brindt hat ein Investitionspaket mit Bau­freigaben für Bundesfernstraßen vorgelegt.Auf vier Projekte in Baden­Württembergentfallen 282 Millionen Euro – darin ent­halten sind 105 Millionen Euro, um denAusbau der B 14 zwischen der alten Schulein Maubach und der Anschlussstelle Back­nang­West voranzutreiben.

Die Vorarbeiten für den ersten Bauab­schnitt zwischen Nellmersbach und Wald­rems sind, wie berichtet, am 10. Juni diesesJahres begonnen worden. „Da ist es ein Ge­bot der Vernunft, Nägel mit Köpfen zu ma­chen und die weiteren Bauabschnitte zeit­nah in Angriff zu nehmen. Das geschiehtjetzt“, schreibt der Backnanger CDU­Bun­destagsabgeordnete und Staatssekretär imVerkehrsministerium, Norbert Barthle. Der Geldsegen des Bundes für den Ausbau der Bundesstraße bei Backnang sei aberauch für ihn „echt ein Hammer“ und eineÜberraschung: „Noch zu Beginn der Legis­laturperiode hätten selbst die größten Op­timisten, zum Beispiel der Oberbürger­meister Frank Nopper, nicht damit gerech­net, so rasch eine Baufreigabe für das Ge­samtprojekt zu erleben.“

Auch der Backnanger SPD­Bundestags­abgeordnete und Parlamentarische Staats­sekretär Christian Lange zeigte sich er­

freut: „Das ist eine fantastische Nachricht für die ganze Region.“ Mit der Baufreigabekönne die komplette Strecke zwischenNellmersbach und Backnang­West „fak­tisch in einem Zug ausgebaut“ werden.

Im Backnanger Rathaus ist der Ausbauder Bundesstraße auf den restlichen 5,6 Ki­lometern ein lange gehegter Wunsch. „Dergroße B­14­Traum wird wahr!“, frohlocktder Oberbürgermeister Frank Nopper.„Dank an Berlin und Hut ab vor unserenBundestagsabgeordneten. Jetzt muss dieVierspurigkeit bis zum Autobahnzubringerso schnell wie irgend möglich vorangetrie­ben und hergestellt werden.“

Der Ball liegt jetzt nicht mehr beimBund, sondern beim RegierungspräsidiumStuttgart (RP). Dort erklärt eine Spreche­rin, das RP habe schon vor der Freigabe mitden Planungen begonnen. „Am zweitenMurrtal­Viadukt werden wir wohl vomSommer 2018 an bauen.“

Auf den Ausbau der B 14 hinter Nell­mersbach hatte man in Backnang fast sie­ben Jahre gewartet. Im Juni wurde dannmit dem Bau der Ausweichspur begonnen, die eigentlichen Arbeiten am ersten Bauab­schnitt sollen Anfang 2017 starten und imJahr 2020 abgeschlossen sein. Mit Blick aufdie nun freigegebenen Abschnitte zwei unddrei teilt der Landesverkehrsminister Win­fried Hermann mit: „Es dauert in der Regelein bis zwei Jahre nach der Baufreigabedurch den Bund, bis umfangreiche Investi­tionen möglich sind.“

Backnang Der Bund hat unerwartet 105 Millionen Euro für den zweiten und dritten Abschnitt zugesagt. Von Phillip Weingand

Der vierspurige Ausbau der B 14 ist nun durchgängig bis Backnang­West möglich.Foto: Eppler

27Donnerstag, 22. September 2016 | Nr. 221STUTTGARTER ZEITUNG REMS-MURR-KREIS