Die Europäische Strukturpolitik ab 2007

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Die Europäische Strukturpolitik ab 2007 Ausschuss für Europa - und Bundesangelegenheiten und Medienpolitik des Abgeordnetenhauses von Berlin Berlin, den 25.08.2004 Europareferat der Senatskanzlei

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Die Europäische Strukturpolitik ab 2007

Ausschuss für Europa - und Bundesangelegenheiten und Medienpolitik des Abgeordnetenhauses von Berlin

Berlin, den 25.08.2004

Europareferat der Senatskanzlei

Finanzvorschau 2007 - 2013 (Mitteilung der Kommission vom 14.Juli 2004)

Durchschnitt: 1,14 % BNE

Eigenmittel-obergrenze: 1,24 % BNE

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Schlussfolgerungen für Berlin

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Schlussfolgerungen für Berlin

ÜBERBLICK ÜBER DEN NEUEN FINANZRAHMEN 2007-2013 (in Mio. €, zu Preisen 2004)

VERPFLICHTUNGSERMÄCHTIGUNGEN 2006 (a) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2007 - 13

1. Nachhaltiges Wachstum 46.621 58.735 61.875 64.895 67.350 69.795 72.865 75.950 471.465

1a. Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Beschäftigung 8.791 12.105 14.390 16.680 18.965 21.250 23.540 25.825 132.755

1b. Kohäsion für Wachstum und Beschäftigung (b) 37.830 46.630 47.485 48.215 48.385 48.545 49.325 50.125 338.710

2. Nachhaltige Bewirtschaftung und Schutz der natürlichenRessourcen

56.015 57.180 57.900 58.115 57.980 57.850 57.825 57805 404.655

davon: Landwirtschaft – Marktbezogene Ausgaben und Direktzahlungen 43.735 43.500 43.673 43.354 43.034 42.714 42.506 42.293 301.074

3. Unionsbürgerschaft - Freiheit, Sicherheit und Recht 2.342 2.570 2.935 3.235 3.530 3.835 4.145 4.455 24.705

4. Die EU als globaler Partner (c) 11.232 11.280 12.115 12.885 13.720 14.495 15.115 15.740 95.590

5. Verwaltung (d) 3.436 3.675 3.815 3.950 4.090 4.225 4.365 4.500 28.620

Ausgleichszahlungen 1.041

Verpflichtungsermächtigungen insgesamt 120.688 133.560 138.700 143.140 146.670 150.200 154.315 158.450 1.025.035

Mittel für Verpflichtungen in % des BNE 1,26%

Mittel für Zahlungen insgesamt (b)(c) 114.740 124.600 136.500 127.700 126.000 132.400 138.400 143.100 928.700

Mittel für Zahlungen in % des BNE 1,09% 1,15% 1,23% 1,12% 1,08% 1,11% 1,14% 1,15% 1,14%

Vorhandener Spielraum 0,15% 0,09% 0,01% 0,12% 0,16% 0,13% 0,10% 0,09% 0,10

Eigenmittelobergrenze in % des BNE 1,24% 1,24% 1,24% 1,24% 1,24% 1,24% 1,24% 1,24% 1,24%

BNE (2006: EU-25, ab 2007: EU-27) 10.519.074 10.844.821 11.096.988 11.354.181 11.627.679 11.884.848 12.160.444 12.442.719 81.411.680

(a) Ausgaben 2006 in der derzeitigen finanziellen Vorausschau zu Informations- und Vergleichszwecken nach der vorgeschlagenen neuen Nomenklatur aufgegliedert.(b) Einschließlich Ausgaben für den Solidaritätsfonds (1 Mrd. € für 2004 zu gegenwärtigen Preisen) ab 2006. Zugehörige Zahlungen werden jedoch erst ab 2007 berechnet.(c) Inkrafttreten der Eingliederung des EEF in den EU-Haushalt wird für 2008 angenommen. Verpflichtungen für 2006 und 2007 werden nur zu Vergleichszwecken aufgenommen. Zahlungen auf Mittelbindungen vor 2008 werdenunter den Zahlungen nicht berücksichtigt.(d) Beinhaltet Verwaltungsausgaben für Organe außer Kommission, Pensionen und Europäische Schulen. Verwaltungsausgaben der Kommission sind in den ersten vier Ausgabenrubriken erfasst.

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Auswertung des Vorschlages der Kommission zur Finanziellen Vorausschau 2007 bis 2013 *

Jahr Mittel fürZahlungen

Deutsche Zahlungen in den EUHaushalt **

Veränderung der deutschen Zahlunggegenüber 2006

Kommissionsvor-schlagBertrag % des

BNEBetragbei 1 %desBNE

bei %-Satz derKommission

bei 1 % desBNE

bei %-Satz derKommission

bei 1% des BNE

2006 114,74 1,09% 25,36

2007 124,60 1,15% 108,35 27,54 23,94 2,18 -1,41

2008 136,50 1,23% 110,98 30,17 24,53 4,81 -0,83

2009 127,70 1,12% 114,02 28,22 25,20 2,86 -0,16

2010 126,00 1,08% 116,67 27,85 25,78 2,49 0,43

2011 132,40 1,11% 119,28 29,26 26,36 3,90 1,00

2012 138,40 1,14% 121,40 30,59 26,83 5,23 1,47

2013 143,10 1,15% 124,43 31,63 27,50 6,27 2,14

* Zahlenangaben in Mrd. Euro** Es wurde der für 2004 gültige %-Satz von 22,1 % zugrunde gelegt.

Dritter Kohäsionsbericht (Februar 2004) - Regionale Disparitäten

Regionales BIP pro

Kopf (KKS), 2001

Index, EU-25 = 100

< 50

50 - 75

90 - 100

100 - 125

>= 125

Keine Daten

75 - 90

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Verordnungsvorschläge vom 14.07.2004

Verordnung mit allgemeinen Bestimmungen für den EFRE, ESF und den

Kohäsionsfonds – Mitteilung KOM (2004) 492 endg.

Verordnung über den Europäischen Sozialfonds (ESF), Mitteilung KOM (2004) 493

endg.

Verordnung zur Errichtung eines Kohäsionsfonds, Mitteilung KOM (2004) 494 endg.

Verordnung über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE),

Mitteilung KOM (2004) 495 endg.

Verordnung bezüglich der Schaffung eines Verbundes für grenzüberschreitende

Zusammenarbeit, Mitteilung KOM (2004) 496 endg. vom 14.07.2004

Künftige Förderziele

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Europäische Regionalpolitik 2007 - 2013

Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung: Vorwegnahme und Förderung des Wandels(bisherige Ziele 2 + 3)

Europäische territoriale Zusammenarbeit (aufbauend auf Interreg)

Konvergenz: Förderung von Wachstum und Beschäftigung in den rückständigsten Mitgliedstaaten und Regionen (bisheriges Ziel 1)

Territoriale Besonderheiten:• städtische Gebiete (Art. 8 EFRE Verordnung)•Geographisch benachteiligten Regionen •Regionen in äußerster Randlage

Konvergenz

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Ziel 1 - Regionen unter 75 % BIP

Ziel 1 a - Regionen mit statistischem Effekt- phasing out“ bis 2013:

85% --> 60% der Förderung

Kohäsionsländer - Mitgliedstaaten unter 90 % BIP

Eu ro p äis ch e Reg io na lp ol iti k 2 00 7 - 20 13

Re gi on al eWe tt be we rb sf äh ig ke itu nd Be sc hä ft ig un g :

Vor weg na hm e undF ör der un g desWa nde ls(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Eu ro p äis ch ete rri to ri aleZ us amme na rb ei t

(a uf bau en d a uf Int er re g)

Ko n verg en z:F ör der un g von

Wa chst um un dBes chä ftig ung in de nrü cks tän digs tenM itglie dst aat en un d

Re gion en(b ish erig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für re gio na le Be son de rhe ite n:

• Ur ba n +

• Ge og ra ph isch ben ac hte iligte n Re gio ne n

• Re gion en in äu ße rst er Ran dla ge

Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung

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Re gi on al eWe tt be we rb sf äh ig ke itu nd Be sc hä ft ig un g :

Vor weg na hm e undF ör der un g desWa nde ls(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Eu ro p äis ch ete rri to ri aleZ us amme na rb ei t

(a uf bau en d a uf Int er re g)

Ko n verg en z:F ör der un g von

Wa chst um un dBes chä ftig ung in de nrü cks tän digs tenM itglie dst aat en un d

Re gion en(b ish erig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für re gio na le Be son de rhe ite n:

• Ur ba n +

• Ge og ra ph isch ben ac hte iligte n Re gio ne n

• Re gion en in äu ße rst er Ran dla ge

Themen: Innovation /wissensbasierte Wirtschaft Umwelt und Risikoverhütung Zugang (außerhalb von großen

städtischen Zentren) zu Verkehrs- und Telekommunikationsdiensten von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse

Themen:Unterstützung der Europäischen Beschäftigungsstrategie durch Maßnahmen zugunsten Förderung der Vollbeschäftigung Arbeitsplatzqualität Arbeitsproduktivität soziale Integration

sowie Antizipierung der wirtschaftlichen Entwicklung

Ziel:Ziel: Unterstützung Lissabon- und Göteborg-Strategie

Regionale Programme(50 % der Gesamtmittel, EFRE)

Nationale Programme(50 % der Gesamtmittel, ESF)

Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (Art. 5 EFRE - VO)

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Artikel 5

Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung

Im Rahmen des Ziels „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ konzentriert der EFRE seine Unterstützung im Rahmen von regionalen nachhaltigen Entwicklungsstrategien auf folgende Prioritäten:

1. Innovation und wissensbasierte Wirtschaft durch Förderung der Konzeption und Umsetzung von regionalen Innovationsstrategien, die das Entstehen von effizienten regionalen Innovationssystemen begünstigen, insbesondere:

a) Verstärkung von regionalen FTE- und Innovationskapazitäten, die direkt mit den Zielen der regionalen Wirtschaftsentwicklung verbunden sind, durch Förderung von industrie- oder technologiespezifischen Kompetenzzentren, durch Unterstützung des Technologietransfers und durch die Entwicklung der Technologievorausschau und des internationalen Benchmarking von Maßnahmen zur Innovationsförderung; Unterstützung der Zusammenarbeit von Unternehmen und von gemeinsamen innovativen Projekten im Bereich FTE und Innovation;

Eu ro p äis ch e Reg io na lp ol iti k 2 00 7 - 20 13

Re gi on al eWe tt be we rb sf äh ig ke itu nd Be sc hä ft ig un g :

Vor weg na hm e undF ör der un g desWa nde ls(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Eu ro p äis ch ete rri to ri aleZ us amme na rb ei t

(a uf bau en d a uf Int er re g)

Ko n verg en z:F ör der un g von

Wa chst um un dBes chä ftig ung in de nrü cks tän digs tenM itglie dst aat en un d

Re gion en(b ish erig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für re gio na le Be son de rhe ite n:

• Ur ba n +

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Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (Art. 5 EFRE - VO)

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b) Förderung der Innovationstätigkeit in KMU durch Unterstützung von Kooperationsnetzwerken zwischen Hochschulen und Unternehmen, durch Förderung von Unternehmensnetzwerken und KMU-Clustern und durch dieErleichterung des Zugangs von KMU zu fortgeschrittenen Unternehmensdienstleistungen; Unterstützung der Integration von sauberen und innovativen Technologien in den KMUs;

c) Förderung des Unternehmergeistes durch Erleichterung der wirtschaftlichen Nutzung von neuen Ideen und Ermunterung zur Förderung der Gründung von neuen, aus Hochschulen und bestehenden Unternehmen hervorgegangenen Unternehmen;

d) Schaffung von neuen Finanzierungsinstrumenten und Gründerzentren zur Förderung der Gründung oder Expansion von Unternehmen, die wissensintensive Technologien ausgiebig nutzen.

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Re gi on al eWe tt be we rb sf äh ig ke itu nd Be sc hä ft ig un g :

Vor weg na hm e undF ör der un g desWa nde ls(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Eu ro p äis ch ete rri to ri aleZ us amme na rb ei t

(a uf bau en d a uf Int er re g)

Ko n verg en z:F ör der un g von

Wa chst um un dBes chä ftig ung in de nrü cks tän digs tenM itglie dst aat en un d

Re gion en(b ish erig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für re gio na le Be son de rhe ite n:

• Ur ba n +

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Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (Art. 5 EFRE - VO)

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2. Umwelt und Risikoverhütung, insbesondere:

a) Förderung von Investitionen zur Sanierung von verschmutzten Geländen und Flächen; Förderung der Entwicklung von Infrastrukturen im Zusammenhang mit der Artenvielfalt und Natura 2000, die zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und zur Diversifizierung der ländlichen Gebiete beitragen;

b) Anreiz zur Erzeugung von erneuerbaren Energien;

c) Förderung eines sauberen städtischen Verkehrs;

d) Entwicklung von Plänen und Maßnahmen zur Verhütung und Behandlung von natürlichen und technologischen Risiken.

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3. Zugang - außerhalb der großen städtischen Zentren - zu Verkehrs- und Telekommunikationsdiensten von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse, insbesondere:

a) Verstärkung der sekundären Netze durch Verbesserung der Verbindungen zu den transeuropäischen Verkehrsnetzen, zu regionalen Eisenbahnknotenpunkten, Flughäfen und Häfen oder zu multimodalen Plattformen, durch Sicherstellung von Radialverbindungen zu den großen Eisenbahnlinien und durch Förderung der regionalen und lokalen Binnenwasserwege;

b) Förderung des Zugangs zu und des effizienten Einsatzes von IKT durch KMU durch die Unterstützung des Zugangs zu den Netzen, die Einrichtung von öffentlichen Internet-Zugangsstellen, die Bereitstellung von Ausrüstungen und durch die Entwicklung von Diensten und Anwendungen.

Europäis che Reg iona lpol iti k 2 00 7 - 20 13

Re gi onal eWe tt be we rbsf äh igke itund Be sc hä ft igung:

Vor weg na hm e undFör der un g desWa nde ls(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Europäis chete rri to ri aleZus amme na rbei t

(a uf bau en d a uf Int er re g)

Konvergenz:För der un g von

Wa chst um un dBes chä ftig ung in de nrü cks tän digs tenM itglie dst aat en un d

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Artikel 8

Städtische Dimension

1. Im Fall von Maßnahmen zur Stadterneuerung gemäß Artikel 25 (4) Buchstabe a) oder Artikel 36 (4) Buchstabe b) der Verordnung (EG) Nr. […] unterstützt der EFRE die Förderung der Entwicklung von partizipativen, integrierten Strategien, mit denen der starken Konzentration von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Problemen in den städtischen Ballungsgebieten begegnet werden soll.

Dabei können die Sanierung der physikalischen Umwelt, die Neuerschließung von Industriebrachen und die Erhaltung und Inwertsetzung des historischen und kulturellen Erbes mit Maßnahmen zur Förderung des Unternehmergeists, der lokalen Beschäftigung und der kommunalen Entwicklung sowie mit der Bereitstellung von Dienstleistungen für die Bevölkerung kombiniert werden, die den sich ändernden demografischen Strukturen Rechnung tragen.

2. Abweichend von Artikel 33 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. […] kann der EFRE im Rahmen des Ziels „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ Maßnahmen, die in den Anwendungsbereich der Verordnung (EG) Nr. (…) über den Europäischen Sozialfonds fallen, bis zu 10% der für den betroffenen Schwerpunkt verfügbaren Mittel finanzieren.

Eu ro p äis ch e Reg io na lp ol iti k 2 00 7 - 20 13

Re gio n al e

We tt be werb sf äh ig ke itu nd Be sc hä ft ig un g :Vor weg na hm e u nd

F ör der un g d esWa nde ls(b ishe rig e Z ie le 2 + 3)

Eu ro p äis ch e

te rri to ri aleZ us ammen a rb ei t(a uf bau en d a uf Int er reg )

Ko nv erg en z:F ör der un g v onWa chst um un d

Bes chä ftigu ng in denrü ckst än digs tenM itglie dst aat en un d

Re gion en(b ishe rig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für re gio nale Bes on der he iten :

• Ur ban +

• Ge og ra phis ch ben ach te ilig te n Re gio nen

• Re gion en in äuß e rste r Ran dlag e

Stellungnahme der Bundesregierung zum 3. Kohäsionsbericht vom 19.05.2004

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(Auszug):

„Die Bundesregierung setzt sich dagegen dafür ein, die Förderung außerhalb der

bedürftigsten Regionen auf Maßnahmen mit einem besonderen europäischen Mehrwert

zu beschränken, z.B. bestimmte beschäftigungspolitische Maßnahmen, Netzwerke,

Erfahrungsaustausch und Pilotprojekte.“

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Eu ro p äi sch e Re gi on al po li tik 2 007 - 20 13

Re gi on a le

We tt be we rbs fä hi gk ei tu nd B es ch äf tig u n g:Vor we gn ahm e un d

F ör de ru ng de sWa nd els

(b ish er ige Zie le 2 + 3 )

Eu ro p äi sch e

te rri to r ial eZ us amme na rbe it(a uf ba ue nd au f In te rr eg )

Ko n ve rg en z:F ör de ru ng vonWa chs tum u nd

Bes chä ftig un g in d enrü cks tän dig ste n

M itglie ds taa ten u ndRe gio ne n(b ish er iges Z iel 1)

In teg rie rt es Ko nz ep t fü r re gion ale Bes on de rh eite n:

• Ur ba n +

• Ge og ra ph isch be na cht eilig ten Re gio ne n• Re gio ne n in äu ß er ster Ra nd lag e

2 Typen von Regionen: „Phasing in“ - Regionen restliche Regionen; Auswahl :

Übergabe Gesamtbudget durch KOM an Mitgliedstaat anhand Kriterien (Art. 17)

Bevölkerung regionaler Wohlstand Arbeitslosigkeit Beschäftigungsrate Bevölkerungsdichte

Entscheidung des Mitgliedstaates über förderfähige Regionen !!

Programmierung: Spannweite von 100 %nationales

Programm bis 100 %regionales Programm

Regionale Programme(50 % der Gesamtmittel, EFRE)

Nationale Programme(50 % der Gesamtmittel, ESF)

Europäische territoriale Zusammenarbeit

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Europäis che Reg ionalpo lit ik 2 00 7 - 2 01 3

Re gi onal eWe tt be we rbsf äh igke itund Be sc hä ft igung:

Vor weg na hm e un dFör de run g desWa nd els

(b ish erig e Zie le 2 + 3)

Europäis chete rri to ri aleZus amme na rbe it

(a uf bau en d auf In ter re g)

Konvergenz:För de run g von

Wa chst um u ndBes chä ftig ung in de nrü cks tän dig sten

M itglie dst aat en un dRe gion en(b ish erig es Z iel 1 )

In teg rie rte s Ko nze pt für r egio na le Be son de rh eite n:

• Ur ba n +• Ge og ra ph isch be nac hte iligte n R eg io ne n

• Re gion en in äu ße rst er Ran dla ge

Grenzüberschreitend (bisher Interreg III A)

alle Regionen auf NUTS 3 Ebene entlang der Außen- und Binnengrenzen (Land- und Seegrenzen)

Transnational (bisher Interreg III B)

hinreichend kohärente Gebiete --> Vorschlag der Kommission folgt im September 2004

Interregional (bisher Interreg IIIC)

entfällt als eigenständiges Instrument und soll im Rahmen der Programme Ziele 1 und 2 berücksichtigt werden

NEU: „Europäischer Verbund für grenzüberschreitende Zusammenarbeit“

Künftige FinanzausstattungVorschlag der Kommission vom 14.07.2004

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Gesamtbudget 336 Mrd. Euro

3,94%17,22%

78,54%

Konvergenz (264 Mrd. Euro)Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (57,9 Mrd. Euro)Europäische territoriale Zusammenarbeit (13,2 Mrd. Euro)

Berliner Schlussfolgerungen und Forderungen (Juni 2004)

1. Sollte das Gesamtvolumen der finanziellen Vorausschau für die Jahre 2007 bis 2013 abgesenkt werden, wie dies von der Bundesregierung gewünscht wird, darf dies nicht ausschließlich zu Lasten der Strukturpolitik erfolgen.

2. Die von der Kommission vorgeschlagene Mittelverteilung zwischen Ziel 1 "Kohäsion", Ziel 2 "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" und Ziel 3 "Europäische territoriale Zusammenarbeit" von ca. 78 % zu 18 % zu 4 % ist zu begrüßen. Sollte es jedoch zu einer Reduzierung der Mittel für die Strukturpolitik kommen, muss bei Anerkenntnis der Priorität für die Ziel-1-Förderung eine spürbare Unterstützung für Regionen mit besonderen sozioökonomischen Problemen erhalten bleiben.

3. Die regionale Förderung in Ziel 2 soll den Regionen zugute kommen, die unter besonderen sozioökonomischen Problemen leiden. Daher sind städtische Belange angemessen zu berücksichtigen. Essenziell ist, dass die hierfür eingesetzten Mittel des EFRE für Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung städtischer Gebiete eingesetzt werden können.

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Regionalpolitik 2007 - 2013

Schlussfolgerungen für Berlin

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Schlussfolgerungen für Berlin

Berliner Schlussfolgerungen und Forderungen (Juni 2004)

4. Die Mittel des Europäischen Sozialfonds in Ziel 2 müssen die regionale Arbeitsmarktpolitik unterstützen.

5. Im Rahmen des Ziel 3 sollen auch interregionale Aktivitäten gefördert werden. Die Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit sollte allen Regionen zugute kommen, die sich mit Hilfe des noch zu schaffenden neuen Rechtsinstrumentes eines grenzüberschreitenden Regionalverbandes zusammengeschlossen haben. Andernfalls ist eine Gebietsabgrenzung von 100 km beiderseits der Grenze vorzusehen.

6. Der Beihilferahmen muss so ausgestaltet sein, dass sozioökonomische Probleme behoben und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft verbessert werden können, ohne reichen Regionen die Chance zu geben, sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber problembeladenen Regionen zu verschaffen.

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EuropäischesParlament

Rat zu konsultieren

Allgemeine Verordnung über dieStrukturfonds (Art. 161(1))

Anhörung Einstimmig WSA & AdR

Kohäsionfonds-Verordnung (Art.161(2))

Anhörung Einstimmig WSA & AdR

EFRE – Verordnung (Art. 162) Mitbestimmung QualifizierteMehrheit

WSA & AdR

ESF – Verordnung (Art.148) Mitbestimmung QualifizierteMehrheit

WSA & AdR

Verordnung über die Einführungeiner „Europäischen Verbund für diegrenzübergreifendeZusammenarbeit “ (Art. 159(3))

Mitbestimmung QualifizierteMehrheit

WSA & AdR