Die GesundheitsZeitung Hannover Ausgabe August / September 2012

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August/September 2012 Ausgabe Hannover G ESUNDHEITS Z EITUNG DIE G E S U N d h e i t V o r s o r g e B e s s e r L e B e n Alpträumen aktiv ein Ende setzen Seite 17 Nie ungeschützt in die Sonne Seite 18 Ayurveda und Shirodhara (Stirnguss) Seite 19 Entspannen mit Sand- bädern Seite 22 GESUNDHEIT VORSORGE BEAUTY & WELLNESS FORSCHUNG & WISSEN Ein Hausarzt geht online Seite 14 RATGEBER Hannover, Naturparkregionen Steinhuder Meer, Weserbergland Schaumburg-Hameln & Umland TIPPS FÜR EINEN GESUNDEN SCHLAF

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Die GZ Hannover ist eine kostenlose, zweimonatig erscheinende Zeitung mit einer Auflage von etwa 40.000 Exemplaren und rund 12.500 ausgesuchten Auslagestellen. Die GZ Hannover gehört damit zu den auflagenstärksten, themenbezogenen Zeitungen der Region. Wie der Name schon sagt beschäftigt sich die GZ mit dem Thema „Gesundheit“ und fungiert dabei auch als Ratgeber. Als Ergänzung werden die nah verwandten Themenbereiche „Vorsorge“ und „Besser Leben“ behandelt. Folgende Unterthemen finden dabei Berücksichtigung: Ernährung, Forschung und Wissen, Familie, Sport, Medizin, Wellness, Ästhetik und Kosmetik. Neben den Standardrubriken wird in jeder Ausgabe ein spezielles Titelthema ausführlich dargestellt UND um die starke regionale Ausrichtung der GZ zu unterstreichen, gibt es in einem Lokalteil wichtige und interessante Meldungen von Unternehmen der Region. Die GZ Hannover erscheint unter Lizenz des themenverlags in Augsburg. Weitere Ausgaben sind in Planung.

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August/September 2012 Ausgabe Hannover

GesundheitsZeitunGDie

G e s u n d h e i t • V o r s o r g e • B e s s e r L e B e n

Alpträumen aktiv ein Ende setzen

Seite 17

Nie ungeschützt in die Sonne

Seite 18

Ayurveda und Shirodhara (Stirnguss)

Seite 19

Entspannen mit Sand-bädern

Seite 22

gESuNdHEit VorSorgE BEAuty & WEllNESS

ForScHuNg & WiSSEN

Ein Hausarzt geht online

Seite 14

rAtgEBEr

Hannover, Naturparkregionen Steinhuder Meer,Weserbergland Schaumburg-Hameln & umland

Tipps für einen gesunden

schlaf

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Neue Messe für gesundheit & Wellness...

...auf deutsch-lands größter Einkaufswelt

infa balancevom 13. bis 21. Oktober 2012

in Hannover

Erleben, Entdecken, Einkaufen

Vom 13. bis 21. oktober lädt die infa, deutschlands größte und erfolgreichste Verbraucherausstellung, auf das Messegelände in Hannover, und garantiert zum bereits 59. Mal ein unvergleichliches Einkaufserlebnis: Mit abwechslungsreichem Event-Programm, infotainment, fantas-tischen themenwelten und einem einzigartigen Angebot von dingen, die das leben schöner machen. Über 1300 Firmen aus 40 Nationen präsentieren in 8 Messehallen auf knapp 100.000 Quadratmetern Waren aus beinahe allen Bereichen des lebens, dazu dienstleistungen,

Beratung, gastronomie.Highlights: infa kreativ – die Messe für Hobbyisten und all die, die gerne basteln, malen, handarbeiten (13.-15. oktober).

Nicht versäumen: Schlager-Queen Vicky leandros („ich liebe das leben“), 17. oktober

Bingo-Bär Michael thürnau (Ndr), 17. oktoberMusical-Star Alexander Klaws („tarzan“), 21. oktober.

Mehr Informationen zur Veranstaltung und zu den Eintrittspreisen unter: www.meine-infa.de

Hannover. Frisch, gesund, dynamisch – das ist „infa balance“, die neue Messe rund um Wellness und gesundheit im rahmen der infa, deutschlands größter Erlebnis- und Einkaufswelt. Auf über 8000 Quadratmetern dreht sich an neun Messetagen alles um gesund-heit und Wellness – mit speziell hierauf abgestimmten informations- und Produktangeboten sowie täglich wechselnden Vorträgen und Mitmach-Aktionen auf der Ndr 1-gesundheitsbühne, unter ande-rem zu den themen yoga, Feng Shui, Qi gong und Naturheilkunde.

rund 130 Aussteller präsentieren neueste gesundheitsprodukte und Wellnesstrends, medizinische Beratung, alternative Heilmethoden, Ayurveda-diagnostik u.v.m.So haben Besucher die Möglichkeit, sich beispielsweise über ge-sunde lebensmittel von vegan bis vegetarisch, reformwaren und Ernährungstrends wie die low carb-diät zu informieren oder genaues über ergonomische Sitzmöbel, Meditationskis-sen und das thema gesunder Schlaf zu erfahren. Außerdem

stellen Physiotherapeuten, Krankenkassen und Wellness-Hotels ihre aktuellen Programme vor.

infa-Projektleiterin Stefanie Maeckler: „die Nachfrage nach Produk-ten und dienstleistungen rund um die themen gesundheit und Wellness ist ungebrochen, sind sie doch die grundlagen für einen aktiven, ausgeglichenen und letztendlich erfolgreichen lebensstil. Zusammen mit unseren Ausstellern und hochkarätigen referenten wollen wir bei infa balance Körper und geist in Einklang bringen.“

unter den Ausstellern sind u.a. die Firma Krauhan mit Massage- und Fitnessgeräten, der Berufsverband für Feng Shui und geomantie, der AoKi Apothekeninformationsdienst, die Firma Apostel Kräuter kommt mit hochwertiger Naturkosmetik, das unternehmen „4 de-luxe“ bringt japanische Shiatsu Massagesessel mit, und die Firma

Mira Art traumschwinger kommt mit ergonomischen Hängemöbeln, Sitz- und Meditationskissen.

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Impressum

Verlagsanschrift

gZ HannoverSpeckenstr. 931515 Wunstorf

telefon: 05031 / 95 95 56telefax: 05031 / 95 95 57

Email: [email protected]

www.die-gz.de

Twitter www.twitter.com/GZ_Hannover.de Facebook www.facebook.com/DieGZ.Hannover.de

Herausgeberdirk Eickmeier

LayoutMichael Merkle

DruckAroprint druck- und Verlagshaus gmbH

VertriebEigenvertrieb, lesezirkel (lESErKrEiS dAHEiM, diE MEdiEN-PAlEttE).Zusätzlich kann die gZ (Ausgabe Hannover) in deutschland auch per Abo bestellt werden (19,50 Eur/Jahr)

die gZ Hannover erscheint unterlizenz des themenverlags, Augsburg0821 / 567 4 987-0

© 2012 Für alle Beiträge der gZ Hannover.die redaktionellen Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinungen der redaktion bzw. des Herausgebers wieder. der Verlag übernimmt keine gewähr für die Vollständigkeit und richtigkeit der Angaben sowie für unaufgefordert

zugesandte Manuskripte, Fotos usw. Bei sämtlichen gewinnspielen ist der rechtsweg ausgeschlossen. die urheberrechte für Werbeanzeigen, Fotos sowie der gesamten grafischen Gestaltung bleiben beim Verlag und dürfen nur mit

ausdrücklicher genehmigung weiterverwendet werden. Höhere gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungspflicht.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 15.07.2011

ForScHuNg uNd WiSSEN

rAtgEBEr

Ein Hausarzt geht online 14

VorSorgE

Nie ungeschützt in die Sonne 18

BEAuty uNd WEllNESS

Ayurveda und Shirodhara (Stirnguss) 19

Entspannen mit Sand 22

loKAlES

Informationen aus der Region 4

8

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gESuNdHEit

Alpträumen aktiv ein Ende setzen 17

A N z E I g E N V E r k ä u f E r /INNEN

Auf selbständiger Basis.

Sie können diese tätigkeit in Voll- oder Teilzeit bzw. auch nebenberuflich ausüben und sich ihre Arbeitszeit absolut

flexibel einteilen.

Hohe Provision, ggf. auch ein PKW möglich.

telefon: 05031 – 959 556, Email: [email protected]

www.die-gz.de/hannoverWeitere Autoren dieser Ausgabe: dr. Petra Wenzel, Kirsten Müller, Heike Boomgaarden

Tipps für einen gesundenSchlaf

Titelthema

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Ob alt oder jung - Singen ist gesund!

Singen kann das immunsystem stärken und Gesang eignet sich insbesondere dazu, den Alltagsstress zu bekämpfen

EnzEn/HobbEnsEn. Gesang ist ge-sund und macht glücklich - das haben erneut Wissenschaftler herausgefunden. Es ist dabei ganz gleich, ob man ein Volks-lied anstimmt oder aus voller Brust einen Schlager schmettert. Dass das Hören von Musik Stress lösen kann und zur Entspan-nung beiträgt weiß man schon lange. Doch erst seit kurzem ist bekannt, dass Singen – das ak-tive Erzeugen von Musik mit der eigenen Stimme - Krankheiten vorbeugt und stimmungsaufhel-lend wirkt.

Gesang gilt als die älteste Aus-drucksform von Musik. Der menschliche Körper nutzt als Instrument die Organe Lunge, Kehlkopf, Stimmlippen, Zwerch-fell und Vokaltrakt. Sozusagen - beim Singen verschmelzen Kör-per und Psyche zur vollendeten Einheit.

Gesang löst einen Wohlfühl-Effekt aus

"Man kann sagen, dass das Sin-gen einen Wohlfühl-Effekt aus-löst. Das ist keine Kleinigkeit, schließlich ist, „Wohlbefinden“ die Definition der Weltgesund-heits-Organisation WHO für Ge-

sundheit“, sagt Prof. Kreutz (Ins-titut für Musik - Systematische Musikwissenschaft Oldenburg). Wenn Stress abgebaut und Wi-derstandskraft aufgebaut werde, könne man Gesang nur emp-fehlen. Es optimiere die Lebens-qualität und könne Schmerzen, Ängste und Traumata unter An-leitung von Musiktherapeuten lindern. Nach Meinung von Prof. Kreutz wird das Singen bisher noch viel zu wenig als "Medizin" für Patienten eingesetzt.

Singen könne nur das Wohlbe-finden steigern, wenn alle damit weniger verkrampft umgingen. Je unverkrampfter gesungen werde, desto besser, sagt Prof. Kreutz. Nach seiner Meinung sollte Gesang ebenso selbstver-ständlich sein, wie Sport und Fitness. Leider könne man Män-ner im Gegensatz zu Frauen nur schwer für Gesangsgruppen ge-winnen.

Mehr Immunglobuline nach dem Singen

Die Immunglobuline A sind An-tikörper, die in Körpersekreten eine bedeutende Abwehrbar-riere gegen Krankheitskeime bilden. Ein weiterer Effekt vom Gesang: Die Stimmung der Chorsänger hatte sich nach der Übungsstunde deutlich gebes-sert. "Es ist sogar deutlich zu spüren, wie beim Singen der Alltagsstress schwindet und sich die Laune bessert", bestäti-gen Sänger aus Schaumburg, die einmal in der Woche in dem Männerchor „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen singen. Auf dieses Gefühl möchten sie nicht verzichten. Viele von den mehr als 50 Chormitgliedern singen bereits seit Ihrer Kindheit.

Chorsänger leben längerChorleiter und Musikpädago-gen beklagen, dass immer weni-ger gesungen wird - auch nicht

in der Advents- und Weihnachts-zeit, früher die hohe Zeit der Hausmusikabende. Trumpf ist vielmehr das passive Zuhören mit dem CD-Player oder iPod.Schwedische Forscher unter-suchten in den neunziger Jahren über 12 000 Menschen aller Al-tersgruppen und entdeckten, dass Mitglieder von Chören und Gesangsgruppen eine sig-nifikant höhere Lebenserwar-tung haben, als nicht singende Menschen. Singen scheint so-mit einen lebensverlängernden Einfluss zu haben. (Karl Roland Heverhagen)

Wohl ohne Risiken und Neben-wirkungen können Interes-senten aus Schaumburg das Sin-gen im Chor im Rahmen einer Schnupperprobe testen: Die Chorproben des Männerchores „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen finden in aller Regel donnerstags ab 20 Uhr im Vereinshaus Enzen (Stadthagen-Enzen, Sportplatz-straße) statt.

Weitere Informationen unter www.liederkranz.de.vu oder telefonisch unter 05721 / 3600

fasten bringt Wohlgefühl. Wer erst einmal das Fasten als gesund-heitsförderung, Zeit der Entschleunigung, des Ballast-Abwerfens und des Energie-Auftankens für sich entdeckt hat, der möchte nicht mehr darauf verzichten. gönnen Sie ihrem Körper, geist und Seele eine Auszeit und genießen Sie eine Fastenwoche am Steinhuder Meer oder im deister. Das Kursprogramm beinhaltet Wandern, Fastenverpfl egung nach Dr. Buchinger in Form von Tee, Saft, gemüsebrühe und informationen zu vitalstoffreicher Vollwertkost.

Alle Infos unter www.meer-fasten.de oder telefonisch unter 05031-5166834.

Männerchor „Liederkranz“ Enzen-HobbensenQuelle: Männerchor „Liederkranz“ - privat

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Schlaftabletten können tödlich sein

„Schlafstörungen entstehen meist nicht einfach aus dem Nichts“

burgdorf. Kürzlich wurde im British Medical Journal eine Studie über die Risiken von Schlaftabletten veröffentlicht. Die Wissenschaftler des Scripps Clinic Sleep Center (San Diego, USA) schlossen 10.500 Tabletten benutzende Menschen in ihre Studie ein. Gleichzeitig gab es eine Kontrollgruppe von 23.000 Menschen, die keine Schlaf-tabletten einnehmen. Das Ster-berisiko der ersten Gruppe war bis zu 4,5 mal höher, je nach Häufigkeit des Konsums.

Besonders dramatisch: Bei ho-hem Konsum steigt das Risiko an Krebs zu erkranken um bis zu 35%. Die Medikamente selbst sind natürlich nicht unmittel-

bar tödlich. Allerdings steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Medikamenten-Abhängigkeit, Nierenschädigung und durch den so genannten Hang-over-Effekt, die Anfällig-keit für Unfälle.

Schlafstörungen entstehen meist nicht einfach aus dem Nichts, sondern haben Ursachen. Be-sonders häufig sind Überlas-tung, Schmerzen, Stress und Ängste. Diese Ursachen müssen behandelt werden, nicht ihre Auswirkung. Es scheint, wir Menschen haben die essentielle Bedeutung des Schlafes für die Gesundheit falsch eingeschätzt. Pillen schenken keinen erholsa-men Schlaf.

Martina Fernholz,Heilpraktikerin aus Burg-dorf, in eigener Praxis seit 2001. Ihr Schwerpunkt ist die BeHANDlung stressbedingter Erkrankungen. Als studierte Gesundheitspädagogin (FH-München) leitet sie Yoga- und Entspannungskurse.

Sicherlich ist es auch bei die-sem Thema wichtig, einen küh-len Kopf zu behalten. Es gibt Gründe für die verantwortungs-volle, zeitlich begrenzte Verab-reichung von Schlaftabletten. Die einfache Lösung gibt es nicht. Die Beschäftigung eines Jeden mit dem, was der eigene Körper ausdrücken will, wird wohl wieder in Mode kommen müssen. Dann kann der natürli-che Schlaf die ersehnte Erho-lung schenken.

Weitere Informationen

erhalten Sie im Internet unter

www.naturheilpraxisfernholz.de

oder gern auch telefonisch

05136 / 80 29 36

Im Tanz die weibliche Energie erlebenfrauen kommen durch einen weiblichen umgang mit ihrem körper auf spielerische Weise zur Quelle ihrer kraft – zu Sinn-lichkeit und freude!Was macht einen weiblich orientierten tanz aus?die Wunstorfer tanzpädagogin Anna-Maria lösche lässt Weiblichkeit zur spür-baren Erfahrung werden. Jahrelanges Erforschen hat gezeigt, dass es zunächst darum geht, den natürlichen Bewegungsfluss der Lebensenergie im Körper wahr-zunehmen: Körper- und Atemarbeit in entspannter ruhe bildet die Basis für das Erlernen von Bewegungen. Hier kommen dann weibliche und männliche Fähig-keiten gleichermaßen zum tragen. denn der weibliche Weg schließt das Männli-che nicht aus, ja, es wird sogar gebraucht, um weibliche Energie in ihrer ganzen Fülle und Schönheit leben und ausdrücken zu können. Wir brauchen Klarheit und Präsenz, genauso wie das Erfühlen, das Experimentieren und weiche Mitfließen des Weiblichen. tanzen auf dem weiblichen Weg ist integral, ganzheitlich und gesundheitsfördernd – mit dem „inneren Fokus“ als Ausgangspunkt und einer liebevollen Haltung sich selbst gegenüber.Wichtig ist auch die weibliche gemeinschaft, die nicht auf Konkurrenz, sondern auf gegenseitige unterstützung gründet.

Anna-Maria Lösche, seit 30 Jahren lehrerin für tanz und Körperbildung für Frauen. Sie bietet ein rundum-Programm zur Stärkung der weiblichen Energie, u.a. mit Kursen und Seminaren in orientalischem tanz, Kreistanz und Meditation.

Weitere infos unter tel. 05033-9630049 und auf www.studio-komal.de

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Im Fokus der Blicke – Adipositas

Wer ist adipös?Mehr als die Hälfte der erwachsenen in Deutschland sind übergewichtig oder adipös.

HannovEr. Als Berechnungs-grundlage dient der sogenannte BMI = Body-Mass Index.Beispiel: Eine Person mit 1,63 m wiegt 79 kg. BMI = 79 kg / (1,63m x 1,63m) = 30,29 kg/m2. In Deutschland sind mehr als 50 % der Erwachsenen übergewich-tig mit einem BMI von 25-30, 16-20 % sind adipös mit einem BMI von 30-40 und 1 % der Bevölke-rung hat einen BMI von mehr als 40.

Undiszipliniert und wil-lensschwach. So lautet häufig das stark ver-ankerte Vorurteil in unserer Ge-sellschaft. Ein auf das Gewicht zielender, beleidigender Kom-mentar oder ein kritischer Blick gehört für viele Adipöse zum Alltag. Mit ein Grund warum die Motivation zur Ernährungsum-

stellung bei den Betroffenen deutlich sinkt. Dabei gibt es nachweislich Ursachen, die eine Gewichtsreduktion deutlich er-schweren.

„Meine Schilddrüse ist schuld“.

Nur eine Schutzbehauptung? Unsere Schilddrüse steuert bis zu 30 Prozent des Energie-grundumsatzes. Sinkt die Schilddrüsenakti-vität, so sinkt auch der Grundumsatz. Tatsächlich kann eine verminderte Schilddrüsenaktiv-ität und daher ein reduzierter Grundumsatz bei Adipösen vorhanden sein. Allerdings ist die verminderte Schilddrüsenak-tivität viel eher Folge statt Ursa-che des Übergewichts. Bei einer erfolgreichen Gewichtsabnahme

normalisiert sich die Schild-drüsenaktivität wieder selbst.

Die Sucht nach Essen. Viele Adipöse können den gan-zen Tag ohne Essen durchhalten. Wenn sie mit dem Essen begin-nen, kann es durchaus zum Kontrollverlust kommen. Was steckt dahinter? Es scheint so, dass bei Adipösen das Beloh-

nungszentrum im Ge-hirn durch Essen weni-ger stimuliert wird. Das geringere Glücksgefühl durch Essen kann in ein

größeres Verlangen nach der Droge Essen resultieren. Daher ist eine psychologische Unter-stützung bei der Ernährungsum-stellung besonders bei diesen Betroffenen sinnvoll, denn die „Fett weg“ Zauberformel gibt es leider immer noch nicht.

Dr. Ursula Dreikhausen - Biologin und Ernährungsbera-terin, Studium in Hannover und an der University of East Anglia, Norwich, England. Zusätzlich mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Immunologie, Biochemie und Pharmakologie. Seit 4 Jahren mit eigenem Ernährungsbera-tungsinstitut in Hannover. Schwerpunkte Nahrungsmit-telunverträglichkeiten und Übergewicht.

Die Kurse bedienen sich einer Methode aus dem Profi-Sport. Einsteiger sollen wieder in ein „bewegliches Leben“ finden.

im Kurs enthalten sind ein fitnesstest und 12 Trainingseinheiten.

Die ersten 5 Trainingseinheiten sind eine kombination aus MOTIVATION durch SPOrTHYPNOSE und anschließendem Training (WALkEN).Wetter unabhängig findet das Training stets draußen statt!

Kursgebühr: gesamt: 219,- €oder bei Anmeldung: 39,- €+ 3 x monatlich: 60,- €

Ansprechpartner für Motivation durch SPortHyPNoSE:meplus Sigrid Senff - Hypnose coach, tel.: 05031 – 9622882 oder Email: [email protected]

Weitere Infos unter www.queemu.de oder Telefon 0511 / 563 699 99

gewichtsreduzierung mit SPOrTHYPNOSE

ort: WunstorfMindest-teilnehmer: 8 Personen (pro kurs)Kursleiter: Andreas gutzy (peer groups)Weitere informationen und Anmeldung: Büro karlsruhe 0721 – 120 835 115 oder Email: [email protected]

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Pflegebedürftigkeit - was Sie wissen sollten

Eine Serie in drei TeilenTeil II:

Die Pflegestufen, Fähigkeitseinschränkungen, maßgeblicher Hilfebedarf

eine schwere Krankheit, ein Unfall oder einfach das Alter können Grund für eine Pflegebedürftigkeit sein. Das Leben eines Menschen und auch das gesamte Familienleben

verändert sich mit eintreten der Pflegebedürftigkeit erheblich.

nEustadt (EmpEdE). Pflegebe-dürftigkeit - viele und bislang nicht bekannte Sorgen, Ängste und Fragen tauchen auf. Fra-gen zur Antragstellung (s. Teil I unserer Serie) auf Leistungen der Pflegeversicherung und der Begutachtungsverlauf durch den Medizinischen Dienst der Kran-kenversicherung (MDK) stehen laut Frau Bettina Nürnberger zunächst im Vordergrund. Frau Nürnberger beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Pflege / Pflegeversicherung und gilt auf diesem Gebiet als eine absolute Fachfrau. In Ihren beliebten Fachvorträgen beant-wortet Sie auch gern Detailfra-gen zu Pflegehilfsmitteln, zum Wohnumfeld oder auch rund um das Thema - Führen von Pflegetagebüchern.Beim Begutachtungstermin vor Ort und bei der Überprüfung von Bescheiden und Gutachten seitens der Pflegekasse, steht Sie ebenfalls als kompetente Part-nerin zur Verfügung.

Pflegestufen Um in eine Pflegestufe eingestuft zu werden, müssen vorgegebene Zeiten erreicht werden. Die Pflegestufe I „erheblich Pfle-gebedürftige“ beginnt, wenn täglich durchschnittlich mindes-tens neunzig Minuten lang Hilfe geleistet werden muss und da-von mehr als fünfundvierzig

Minuten auf mindestens zwei Verrichtungen der Grundpflege entfallen. Die Pflegestufe II „(Schwer-pflegbedürftige)“ beginnt, wenn täglich durchschnittlich min-destens hundertachtzig Minu-ten lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens hundertzwanzig Minuten auf die Grundpflege entfallen. Die grundpflegerische Hilfe muss täglich zu mindestens drei ver-schiedenen Zeiten nötig sein. Die Pflegestufe III „(Schwerst-pflegebedürftige)“ beginnt, wenn täglich durchschnittlich mindestens dreihundert Mi-nuten lang Hilfe geleistet werden muss und davon mindestens zweihundertvierzig Minuten auf die Grundpflege entfallen und der konkrete Hilfebedarf jeder-zeit, auch nachts -rund um die Uhr-, gegeben ist. In allen drei Pflegestufen muss mehrmals in der Woche die hauswirtschaftliche Hilfe not-

wendig sein.

Einschränkungen Maßgebend ist die Einschrän-kung der Fähigkeit, die re-gelmäßig wiederkehrenden Ver-richtungen ohne personelle Hilfe vornehmen zu können. Zu berücksichtigen ist auch die Un-terstützung, die teilweise oder vollständige Übernahme wie auch die Beaufsichtigung der Ausführung dieser Verrichtun-gen oder die Anleitung zu deren Selbstvornahme. Art, Häufigkeit, zeitlicher Umfang

Der maßgebliche Hilfebedarf bei den Verrichtungen des täglichen Lebens nach Art, Häufigkeit und zeitlichem Umfang erge-ben sich aus der individuellen Ausprägung von Schädigungen und Beeinträchtigungen der Aktivitäten durch Krankheit oder Behinderung (schwere der Pflegebedürftigkeit), den indi-

viduellen Ressourcen - dennoch gebliebenen Fähigkeiten des Pflegebedürftigen - der indivi-duellen Lebenssituation wie die Wohnverhältnisse oder das so-ziale Umfeld und der individuel-len Pflegesituation wie den Le-bensgewohnheiten. Die Dauer der Hilfebedürftigkeit muss auf Dauer – jedoch voraussichtlich für mindestens sechs Monate bestehen.

Mehr Informationen unter www.pflegeberatung-neustadt.de und Telefon 05032 - 967768-0

teil iii in der Ausgabe oktober/November 2012:Alltagskompetenz – Antrag abgelehnt, was jetzt?

Frau B. Nürnberger,Jahrgang 1974, exam. Altenpflegerin,Weiterbildung zur Qualitätsbe-auftragten,Weiterbildung zur Qualitäts-managementbeauftragten,Fachweiterbildung zur unabh. Pflegesachverständigen/Pflege-beraterin

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Schlafen ist manchmal nicht so einfach

Es ist 22 Uhr und Gabi Müller ist müde. Die junge Frau sitzt vor dem

schmalen Bett, ihr Blick ist auf die Wand gerichtet, Kopf und Körper sind verkabelt. Ihre letzte Nacht war grauenvoll, genauso wie die Nächte davor. Frau Müller hat Schlafrhythmusstörungen. Sie kann nachts nicht schlafen, in der Früh kommt sie nicht aus dem Bett und tagsüber quält sie bleierne Müdigkeit. Sie will ihre Schlafstörungen in den Griff bekommen, um endlich voll leistungsfähig zu sein. Deshalb verbringt sie nach eingehenden Untersuchungen zwei Nächte im Schlaflabor, um ihrem Problem auf den Grund zu kommen.

Im Schlaflabor

Im Schlaflabor werden alle Aktivitäten ihres Körpers während der Nacht gemes-

sen und aufgezeichnet – die Hirnströme, die Bewegungen der Augenmuskulatur und an-derer Muskelpartien, die Herz-aktivität und der Sauerstoffge-halt im Blut. Außerdem filmt eine Infrarotkamera die Pati-enten im Bett. Insgesamt 15 Elektroden werden an Kopf und Beinen angebracht, ein Atem-messgerät klemmt unter ihrer Nase, ein Schnarchmikrofon haftet an ihrem Hals und ein Thermometer misst Verände-rungen ihrer Körpertemperatur. Derart verkabelt, legt sich Gabi Müller dann ins Bett. Sie liest noch ein bisschen. Um 23 Uhr gehen im Schlaflabor die Lichter

aus. Schlafenszeit – oder eben nicht. Der Schlaf von zirka 150 Pati-enten wird pro Jahr in diesem Labor analysiert, das Teil des Schlafmedizinischen Zentrums im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München ist. Dieses Zentrum wurde 1991 von Professor Mi-chael Wiegand gegründet. Der Psychiater, Psychotherapeut und Diplom-Psychologe leistete mit dem Institut Pionierarbeit, denn Schlafmedizin ist normalerweise kein eigenständiger Bestandteil psychiatrischer Kliniken. Doch für den Arzt und Wissenschaftler ist die Bedeutung des Schlafs für die Gesundheit von Geist und Körper von größter Bedeutung. Und das Schlaflabor bringt für die Diagnose von Schlafstörun-

gen wertvolle Erkenntnisse. „Während wir schlafen, passie-ren ganz wesentliche Dinge“, sagt Wiegand, der sich in seiner Einrichtung auf psychophysiolo-gische Vorgänge spezialisiert hat.

Schlafhygiene

Schlaf ist ein menschliches Grundbedürfnis, fast ein Drittel seiner Lebenszeit

verbringt der Mensch schlafend. Phasen mit Einschlafproblemen oder unruhigen Nächten hat da-bei fast jeder einmal, schließlich schüttelt man die Belastungen des Tages nicht einfach vor dem Zubettgehen ab. Doch diese Störungen gehen meist vorüber, wenn man einige Verhaltensre-geln für eine gesündere Lebens-weise beachtet. Schlafmediziner sprechen dabei von Schlafhy-

Quelle: QUL - Naturlatex

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giene. Dazu gehört unter ande-rem, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, sich gesund zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder progressive Mus-kelentspannung helfen den Alltagsstress abzubauen und fördern den gesunden Schlaf – im Gegensatz zu Schlaf-tabletten, von denen man auf-grund ihres Suchtpotenzials im Regelfall die Finger lassen sollte.

Zu wenig Schlaf schadet der Gesundheit

Wenn die Regeln der Schlafhygiene nichthelfen und die Nacht-

ruhe über lange Zeit dauerhaft gestört bleibt, wird Schlaf zum Dreh- und Angelpunkt des All-tags und damit zu einem ech-ten gesundheitlichen Problem. Fast jeder Vierte in Deutschland leidet mittlerweile an chroni-schen Ein- und Durchschlaf-störungen, 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an einer anderen behandlungs-bedürftigen Schlafstörung.„Viele kommen aus Scham erst nach Jahrzehnten stillen Leids“, berichtet Wiegand. Denn in un-serer leistungsorientierten Ge-sellschaft ist ungesunder Schlaf nicht vorgesehen und dauernde Müdigkeit ein Wettbewerbsnach-teil. Der Bedarf an medizinischer Expertise im Bereich Schlaf ist hoch. Doch der Schlaf wurde von der Medizin lange stiefmüt-terlich behandelt.

Aktiver als man denkt

Bis zur Erfindung des E l e k t r o e n z e p h a l o -gramms (EEG) zu Beginn

des 20. Jahrhunderts galt der Schlaf lediglich als ein Zustand reduzierter Aktivität des Organis-mus und damit als uninteres-sant. Aber durch die Messung der Hirnströme wurde klar, dass der Schlaf nicht weniger Ak-tivität, sondern qualitativ ganz andere Aktivitäten im Körper hervorruft. Seitdem wurde viel geforscht über das Phänomen Schlaf, die verschiedenen Schlaf-phasen und Schlaftypen, die Be-deutung von Biorhythmus und

Träumen. Doch die umfassende Antwort auf die Frage, warum wir eigentlich schlafen, ist die Wissenschaft bis heute schul-dig geblieben. Fest steht, dass Schlaf etwas mit Gedächtnis-organisation zu tun hat. „Man lernt tatsächlich im Schlaf“, weiß Wiegand. Auch bestimmte chemische Stoffe können nur im Schlaf reproduziert werden. Außerdem benötigt das Hirn offenbar diese regelmäßige Aus-zeit. Deshalb ist Schlafentzug

auch Gift für die geistige Ge-sundheit, wie Schlafentzugsex-perimente gezeigt haben.

80 verschiedene Schlafstörungen

Die Schlafapnoe gehört zu den häufigsten und gefährlichsten Schlaf-

störungen, weshalb die meisten Schlaflabore sich auf die Diag-nose von schlafbezogenen At-mungsstörungen beschränken. Insgesamt gibt es über 80 ganz

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Wege zum gesunden SchlafWer schlecht schläft, sollte unbedingt verschiedene Verhaltensweisen einhalten. die so genannte Schlafhygiene kann helfen, in den geregelten Schlaf zurückzufinden.

gehen Sie wenn möglich immer zur selben zeit ins Bett und stehen Sie am Morgen zur gleichen Stunde auf. der regelmäßige Schlaf-Wach-rhythmus bringt ihre innere uhr wieder in takt.treiben Sie Sport an der frischen Luft. das sorgt für gesunde Erschöpfung. Am Abend sollte man auf Sport jedoch verzichten.Steigern Sie Ihr Wohlbefinden durch ausgewogene und gesunde Ernährung und ver-zichten Sie auf Suchtmittel wie Alkohol, Koffein oder Nikotin.Vermeiden Sie Stress in den Abendstunden. Versuchen Sie mit Entspannungstech-niken wie yoga, Progressiver Muskelentspannung oder autogenem training Abstand vom Alltag zu gewinnen.Versuchen Sie positive gedanken zu fassen und reagieren Sie nicht mit Angst und Wut auf den ausbleibenden Schlaf.Halten Sie Ihr Schlafzimmer kühl. dunkelheit, Stille und ein bequemes Bett mit einer guten Matratze tragen zu einer gesunden Nachtruhe bei.Schlafen Sie nicht vor dem laufenden fernseher und schalten Sie ihr Handy aus.

verschiedene Störungen des Schlafs. Sie werden grob unter-teilt in Störungen der Schlafdau-er und -qualität (Dyssomnie), Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie), übermäßige Ta-gesmüdigkeit (Hypersomnie), Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und schlafgebundene Störungen (Parasomnien) wie Schlafwandeln oder Beinkrämp-fe (Restless legs). Oft sind Schlaf-störungen auch nur Symptome für eine andere organische oder psychische Erkrankung. Die He-rausforderung für die Mediziner liegt darin, der Ursache auf die Spur zu kommen.

Eulen- oder Lerchentyp?

Schlafstörungen zu dia-gnostizieren ist oft gar nicht so leicht, denn die

Ursachen können organisch, psychisch, aber auch sozial be-dingt sein. Der Schlaftypus der Eule beispielsweise hat eine innere Uhr, die entgegen dem übli-chen Tag-Nacht-Rhythmus läuft. Das ist mit dem normalen Ar-beitsleben nicht vereinbar. Eu-len sind oft schlafgestört, weil sie gegen ihren Biorhythmus leben müssen. Für Lerchen hingegen hat Morgenstund Gold im Mund. Der Schlaf-Wach-Rhythmus jedes Menschen, auch zirkadianer Rhythmus ge-nannt, ist genetisch vorgegeben und nur schwer zu beeinflussen. Wenn die innere Uhr wie bei den Eulen aus dem Takt gerät, kommt es zu Schlafstörungen. Auch Langstreckenflieger oder Schichtarbeiter können ein Lied davon singen.

Auf den Schlaf zu warten ist eine quälende Angelegenheit. oft allzu einfach erscheint Men-schen mit chronischen Schlafstörungen deshalb der griff zur Pille, die einen schnell in Morpheus'

Arme befördert. Millionen von deutschen nehmen Schlaftabletten, um nächtliche Ruhe zu finden.

das Problem: Schlaftabletten sind neben Beruhi-gungs- und Schmerzmitteln diejenigen Medika-mente mit dem größten Abhängigkeitspotenzial.

Drastische Neben-wirkungen

Die ärztlich verschrie-benen Schlafmittel ba-sieren meist auf Benzo-

diazepin oder ähnlichen Wirk-stoffen, wie Zolpidem oder Zol-piclon. Es handelt sich hierbei um chemische Verbindungen,

Schlafmittel

die die Reizweiterleitung im Gehirn dämpfen – und das weit über die Nacht hinaus. Diese Mittel können Ängste, Unruhe und Schlafstörungen kurzfris-tig mildern. Aber langfristig schaden Schlafmittel mehr als sie nützen. Nicht nur kann Benzodiazepin zahlreiche un-angenehme Nebenwirkungen verursachen wie Mattigkeit, Konzentrationsstörungen, ge-störte Bewegungsabläufe, Wahr-nehmungsstörungen oder so-gar Gedächtnislücken – die Wirkstoffe machen auch schnell süchtig.

Schnelle Sucht

Mit der körperlichen Abhängigkeit von Schlafmitteln kehren

auch die alten Beschwerden wie-der. Doch die Sucht schafft auch neue Probleme: Das Gefühlsle-

Quelle: QUL - Naturlatex

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titEltHEMA | 11

Experten zufolge schnar-chen rund 20 Prozent der Erwachsenen. Das

lästige Nachtkonzert ist jedoch nicht nur eine Lärmbelästigung für den Partner. In schweren Fällen macht es den nächtlichen Ruhestörer auch selbst krank. Rund zwei Millionen Deutsche haben eine sogenannte Schlaf-apnoe. "Dabei wird der Schlaf durch Atempausen, die rund zehn Sekunden und länger dauern und etwa fünfmal pro Stunde auftreten, gestört", er-klärt Dipl. med. Hans-Detlef Gottschalk vom TK-Ärztezen-trum. Am häufigsten handelt es sich dabei um das sogenannte ob-struktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). "Erschlaffte Muskeln in der Rachenregion sind die Ursa-che dafür, dass sich die oberen Atemwege verschließen und die Luft nicht mehr einströmen kann", sagt Gottschalk. Durch die Atemaussetzer wird der Körper mit zu wenig Sauerstoffversorgt. "Der Sauerstoffmangel

ben stumpft ab, Konzentration und Gedächtnis lassen stark nachund die Fähigkeit zur Selbstre-flexion geht dem Patienten ver-loren - meist unbemerkt. Schlussendlich kann es zu einer sogenannten Wirkumkehr kom-men: das Benzodiazepin führt dann zu Depressionen, Ängsten und Schlafstörungen – Symp-tomen, die es ursprünglich bekämpfen sollten.

Nur im Notfall

Deshalb wird auch emp-fohlen, Schlafpräparate auf Basis von Benzodi-

azepin oder ähnlichen Wirkstof-fen nicht länger als zwei bis vier Wochen einzunehmen. Denn sie sollen nur akute Krisensitu-ationen überbrücken helfen, bevor die Ursachen der Schlaf-losigkeit adäquat bekämpft werden können. Damit Schlaf-tabletten eine provisorische Lösung bleiben, ist die Eigen-verantwortung des Patienten gefragt. Denn Ärzte verlängern oft in gutem Glauben oder aus Ratlosigkeit die Therapie und bemerken mögliche Verände-rungen oder gar Verschlech-terungen im Befinden des Pati-enten nicht sofort. Darum ist es wichtig, den Arzt über die aktu-elle Gefühlslage auf dem Laufen-den zu halten und – falls Schlaf-mittel wiederholt verschrieben werden – kritisch nachzufragen. Denn eine längere Einnahme von Schlafmitteln ist nur in sehr schwerwiegenden Fällen von psychischen Erkrankungen ratsam. Das Medikament sollte nach der vorgeschriebenen Ein-nahme schrittweise und in Ab-sprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Menschen, die bereits an einer Sucht erkrankt waren, sollten darauf ganz verzichten.

laut Schätzungen der techniker Krankenkasse (tK) leiden etwa vier Millionen Menschen in deutschland unter Schlafstörungen. oftmals

raubt ohrenbetäubendes Schnarchen, das die lautstärke eines Press-lufthammers erreichen kann, dem Bettnachbarn die Nachtruhe.

Schlafapnoe: Wenn nachts die Luft wegbleibt

begünstigt das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und führt letztendlich zu einem An-stieg des Blutdrucks", so der Ex-perte. Deshalb haben Betroffene ein deutlich höheres Risiko an Herzrhythmusstörungen, Herz-infarkt und Schlaganfall zu er-kranken. Der Sauerstoffmangel und der unruhige Schlaf, von dem die Betroffenen oft nachts nichts merken, rächen sich am Tag. Da der Schlaf nicht mehr die nötige Erholung bringt, fühlen sie sich müde und fallen oftmals in einen Sekundenschlaf. Das kann während der Arbeit oder im Straßenverkehr gefährlich werden. "Die Patienten fühlen sich schlapp, unkonzentriert und weniger leistungsfähig", so Gottschalk. Anzeichen für eine Schlafapnoe können auch mor-gendliche Kopfschmerzen und Gereiztheit sein. Oft hilft es schon, die Schlaf-position zu ändern. Wenn man

auf dem Rücken liegt, rutschen Zunge und Unterkiefer zurück, so dass der Luftweg behindert ist. Deshalb sollte man besser auf der Seite schlafen. Wer un-gesund lebt, fördert die Atem-aussetzer in der Nacht. Deshalb rät Gottschalk: "Übergewicht vermeiden, auf Alkohol und Nikotin verzichten, regelmäßig bewegen und möglichst feste Schlafenszeiten." Die Atemnot wird noch verstärkt, wenn vergrößerte Gaumenman-deln oder etwa Nasenpolypen die Atemwege verengen. Lie-gen krankhafte Veränderungen im Nasen-Rachenraum vor, kann eine Operation hilfreich sein, damit wieder ausreichend Luft in die Lunge strömt. In schweren Fällen hilft die soge-nannte CPAP-Therapie ("nasal continous positive airway pres-sure"): "Hierbei trägt der Pa-tient eine Atemmaske, über die er Sauerstoff einatmet und die durch Überdruck die Atemwege offen hält", erklärt Gottschalk.

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12 | rAtgEBEr

Der Garten stärkt den Körper

Heike Boomgaarden, Diplom Gartenbauingenieurin

Zu überwiegend sitzender Tätigkeit im Beruf ist die Arbeit im Garten als willkommener Ausgleich sehr

beliebt.

Was gibt es schöneres als diese sinnstiftende Tätigkeit in der freien Natur, sie lockert Verspan-nungen und Kräftigt Organe und Muskulatur. Wenn – ja wenn – man es richtig macht! Denn nicht selten geht es im garten gerade so weiter wie im Büro: einseitige Belastung und Körperhaltung können den Bewegungsapparat schädigen. Besonders belastend für Bandscheiben im Bereich der Lendenwirbelsäule sind Ar-beiten in gebückter Position und kopfüber ausgeführte Bewegun-gen beanspruchen extrem die Halswirbelsäule. Völlig unge-wohnt für den Rücken ist auch das Schleppen von schweren Blumenkübeln, Säcken mit Erde oder Gießkannen. Doch davor kann man sich schützen!

Haltung annehmenEinige wenige Regeln schützen davor:• (zu) schwere Lasten

meiden.• zum Transport Schubkar-

ren, Schlauchwagen usw. einsetzen.

• anstatt Gießkannen zu schleppen, mit dem Gar-tenschlauch gießen oder zumindest damit eine

• beetnahe Wasserstelle be-füllen.

• richtig Heben und Tragen, nie den Rumpf verdrehen.

• Schwere Gegenstände aus der Hocke heraus mit gera-dem Oberkörper heben.

• Soweit das Tragen nicht vermieden werden kann, Gewicht auf beide Arme verteilen.

• (zwei Eimer, zwei Gießkan-nen) oder schultern (Sack) und mit geradem Oberkör-per tragen.

• nicht in gebeugter Haltung

arbeiten. • besser in der Hocke, statt

stehend zum Beet nie-dergebeugt, arbeiten.

• Arbeitsgeräte mit aus-reichend langen Stielen verwenden.

Auf die Verlängerung kommt es an

Man kann sich die Arbeit auch im wahrsten Sinne des Wortes vom leibe halten, wenn man mit den richtige Gerät arbeite. Und mit der richtigen Stiellänge, und die ist natürlich von der Kör-pergröße abhängig. Haben Sie beim Einkauf ein Auge drauf, in welcher Arbeitshaltung das Gerät eingesetzt werden soll. So ist es wichtig, dass beispiels-

weise Schneidgeräte für er-müdungsfreies Arbeiten gut in der Hand liegen, elektrische Heckenscheren eine günstige Schwerpunktverteilung aufwei-sen, der Stiel von Geräten lang genug ist oder Rasenmäher einen höhenverstellbaren Holm besitzen.Eine bequeme und rücken-schonende Arbeitshaltung bei Handarbeitsgeräten ergibt sich von selbst bei einer angepassten Stiellänge. Zu lange Stiele sind unhandlich für kleine Personen und Kinder, zu kurze Stiele füh-ren zu Rückenschmerzen! Am Besten lässt sich das lösen mit Teleskopstielen, die individu-ell an die Menschen angepasst werden.

Und damit gibt es keine akzep-table Ausrede mehr nach dem Motto „Ich würde ja gerne im Garten arbeiten, aber mein Rücken... “! Also, nix wie raus in den Garten zum nächsten „Work-out“: Äpfel ernten, Kisten tra-gen, Leitern stellen, den Boden lockern und umgraben – und zwar mit allen Sinnen!

gerät geht der aufrechtstehenden Person bis zu

unterer rippenbogen mindestens kinn - besser Stirnhöhe (i.d.r. 170cm

-180cm)

Stirnhöhe +30cmalle grabegeräte:

Spaten, grabegabel

alle geräte, die aufrecht stehend, ziehend oder

schwingend eingesetzt werden:Hacken, Harken (rechen),

grubber, Kultivator

Reihenzieher, Häufler, Vertikutierrechen,

rasenkantenschneider, laubbesen

Weitere Infos unterwww.heike-boomgaarden.deIngenieurbüro [email protected]

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rAtgEBEr | 13

Korrespondenz mit einer Freundin zu Fragen zur gesundheit.

wir leben in Zeiten des Um-bruchs. Für viele gestaltet sich das Leben immer hektischer. Seltsam – technische Alltags-helfer machen uns das Leben zunehmend leichter, verringern den für lästige Arbeiten notwen-digen Zeit- und Kraftaufwand erheblich. Dennoch haben viele Menschen immer weniger Zeit und immer mehr Stress. Oft zu-gunsten einer verschlechterten Schlafqualität. Einige „Macher“ versuchen zudem, das als über-flüssig erachtete Schlafquantum bewußt und willentlich zu ver-ringern.

Hoher Preis für SchlafmangelDer Preis für die dem Körper verwehrte Regenerationspha-se: zunehmende Erschöpfung, Vergesslichkeit, Konzentrations-

störungen, Gereiztheit, Herz-Kreislaufstörungen, Überge-wicht und Diabetes, Burnout (Schlafmangel ist dafür natürlich nicht die einzige Ursache), das Gefühl der Selbstentfrem-dung und im schlimmsten Fall ein Zusammenbruch. Nicht zu Unrecht ist Schlafentzug eine effektive Foltermethode. Thera-peutisch wird Schlafentzug allerdings (natürlich nur kurz-fristig und kontrolliert) bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt.

Schlaf unter der LupeEin Drittel unseres Lebens ver-schlafen wir. Für Erwachsene gelten sieben bis acht Stunden Schlaf als richtiges Maß für eine gute Erholung. Individuell gibt es große Schwankungen – Wis-senschaftler bezeichnen eine Spannbreite von fünf bis zwölf Stunden für gesunde Erwach-sene als normal. Auch das Alter

spielt eine wichtige Rolle: Säug-lingen schlafen etwa 16 Stunden am Tag. Alte Menschen schlafen manchmal nur noch fünf Stun-den und weniger – sie leiden häufiger an Schlafstörungen.

Gewöhnlich schlafen wir binnen sieben Minuten ein. Allerdings haben ca. 20% der Deutschen Einschlafstörungen, und 30% können nicht durchschlafen. Der schlafende Teil der Men-schen träumt etwa viermal jede Nacht, sogar wenn beim Er-wachen keine Erinnerung an den Traum mehr vorhanden ist. Schlaf verbraucht 60 Kalorien in der Stunde: das Gehirn ist akti-ver (deutlich mehr als beispiels-weise beim Fernsehen), die Schlafposition wird jede Nacht etwa 20mal gewechselt.

SchönheitsschlafSchlafmangel ist den Menschen ins Gesicht geschrieben: dunkle Augenränder, mehr Falten, graue Hautfarbe machen es deut-lich. Schönheitsschlaf ist nicht nur für das Gesicht, sondern für den gesamten Organismus notwendig, um zu regenerieren, um neue Zellen aufzubauen, um Schlacken auszuscheiden, kurz: um schön und gesund zu bleiben.

Ernährung und andere SchlafboosterUm Kopf und Körper das Ab-

Schlaf – die vergessene Kraftquelle

rubrik

schalten und Runterfahren zu erleichtern, ist es wichtig, das Zubettgehen mit Ritualen, also immer gleichen Abläufen, zu verbinden. Schwere Mahlzeiten sowie zuviele Getränke – egal, ob aufputschend oder alko-holisch - vor dem Schlaf sind zu vermeiden. Das Schlafzimmer oder zumindest das Bett sollten ein Ort der Ruhe sein – für das Unterbewusstsein vieler Men-schen sind Fernsehen oder auch Lesen so aufregend, dass der Ausstoß von Stresshormonen das Einschlafen verhindert.

Die Ernährung sollte generell so gestaltet sein, dass der Kör-per ausreichend Baumaterial für den Aufbau von beruhigenden Botenstoffen bekommt. Also sollten möglichst industriell unverarbeitete Nahrungsmittel mit vielen Vitaminen und Mine-ralien auf dem Speiseplan stehen – im Idealfall aus biologischem Anbau. Omas Empfehlung der heißen Milch mit Honig hat wis-senschaftliche Schützenhilfe: Milch enthält die Aminosäure Tryptophan, aus der Im Gehirn der beruhigende Botenstoff Se-rotonin produziert wird.

Dr. med. Petra Wenzel, ärztin & Präventologin,

Trainerin und Bestseller-Autorin

www.petrawenzel.de

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14 | rAtgEBEr

Ein Hausarzt geht online

Hilfe per Mausklick: Das internet kann eine sinnvolle ergänzung der hausärztlichen Patientenversorgung sein

HildEsHEim. Die im Juni ver-öffentlichten Ergebnisse der „Studie zur Gesundheit Er-wachsener in Deutschland“[1]

sind alarmierend: 67 % der Männer und 53 % der Frauen sind übergewichtig. Vor allem die Zahl der stark übergewich-tigen Deutschen hat seit 1998 kontinuierlich zugenommen. Erschreckende Zahlen, die Dr. Wilde, niedergelassener Hau-sarzt in Hildesheim, bestätigt: „Übergewicht ist ein Problem vieler meiner Patienten. Vor al-lem die leichte Verfügbarkeit von Süßgetränken und Weiß-mehlprodukten in Kombination mit Bewegungsmangel bedingt durch Auto und Co. begünstigen eine Gewichtszunahme. Eine Änderung von eingefahrenen Verhaltensweisen fällt Patienten aber oft schwer, da dies immer mit Anstrengung und auch Frus-tration verbunden ist.“

Ein Trend, gegen den Dr. Wilde nun in seiner Praxis aktiv an-

geht – mit Hilfe des Internets. „HausMed“ eine Initiative des Deutschen Hausärztever-bandes, schafft mit sogenannten „HausMed-Coaches“ was bisher nicht möglich war: eine online Anbindung von Patienten. Mit individuell angepassten Online-Verhaltensschulungen zu den Themen Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung, Stress, Rük-kenbeschwerden, Bluthoch-druck und Diabetes können Pa-tienten nun auch außerhalb der Sprechstunde betreut werden. Über 12 Wochen wird der Pa-tient durch nützliche Informa-tionen, Übungsvideos, E-Mails, SMS und Motivationsanrufe

Quelle: HausMed

der Hausarztpraxis dabei unter-stützt, seine Gesundheit positiv zu beeinflussen.

Dr. Wilde sieht in diesem neuen Konzept viele Vorteile: „Ich kann meinen Patienten durch das HausMed Programm ein konkretes Angebot zur Lebensstiländerung anbieten und gleichzeitig mitverfolgen, wie motiviert und erfolgreich der Patient das Programm durchläuft.

Christoph Brandstetter hat mit Hilfe des HausMed Coaches „Leichter leben“ bereits 17 kg abgenommen und ist begeistert.

„Wenn ich gewusst hätte, wie einfach, wie wenig einschrän-kend der HausMed Coach ist, hätte ich das schon viel früher gemacht. Meinen Status „dicker Schwager“ bin ich nun, über 17 kg leichter, ein für alle Mal los.“Mehr als 1.000 Hausärzte aus ganz Deutschland nutzen das neue Konzept bereits in ihrer Hausarztpraxis. Initiativen wie die des Deutschen Hausärz-teverbandes zeigen, dass das Internet eine sinnvolle Ergän-zung der hausärztlichen Patien-tenversorgung sein kann. Denn es versetzt den Patienten in die Lage, positiv an seinem eigenen Therapieverlauf mitzuwirken und ermöglicht es ihm, sich auch von zu Hause aus um sein wichtigstes Gut zu kümmern – seine Gesundheit.

[1] Kurth B.-M. (2012) Erste Ergeb-

nisse aus der „Studie zur Gesundheit

Erwachsener in Deutschland“ (DEGS).

Bundesgesundheitsblatt 2012, Springer

Verlag.

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rAtgEBEr | 15

Bereits im Mai 2012 hat das Bundeskabinett den „Gesetz-entwurf zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Pa-tienten“ gebilligt. Wohlformulier-tes Ziel dieses Gesetzentwurfes ist, Patienten und Behand-ler „auf Augenhöhe zu bringen“ und durch „effektiv durchsetz-bare und ausgewogene Rechte das Gleichgewicht zwischen Pa-tient und Behandler zu sichern“.Doch was ändert sich für den Patienten, dessen Rechte nach dem Buchstaben des Gesetzes schließlich gere-gelt werden sollen, konkret?Zunächst unterstreicht der Ge-setzgeber durch die systema-tische Einordnung des sog. Be-handlungsvertrages im Dienst-vertragsrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches (§§ 611 ff. BGB), dass der Arzt dem Patienten weiterhin eine Behandlung „nur“ nach dem sog. Fach-arztstandard schuldet, nicht aber den „Behandlungserfolg“ selbst. Die Aufklärung des Pa-tienten über „sämtliche für die

Behandlung wesentlichen Um-stände“, bisher Nebenpflicht aus dem Behandlungsvertrag, wird nunmehr zwar gesetzlich geregelt (§ 630e BGB n. F.), bleibt aber nebulös, wenn es in Absatz 2 beispielsweise heißt, die Aufklärung müsse „so recht-zeitig erfolgen, dass der Patient seine Entscheidung über die Einwilligung wohlüberlegt tref-fen kann“. Was das im Einzel-fall bedeutet, wird weiterhin durch die Gerichte festgestellt werden müssen.

§ 630g BGB n. F. bestimmt nun, dass dem Patienten „un-verzüglich Einsicht in die ihn betreffende Patientenakte zu gewähren ist“. Auch das ist allerdings nicht neu, denn das Einsichtsrecht des Patienten ist bereits durch eine Entschei-dung des Bundesgerichtsho-fes aus dem Jahr 1983 höchst-richterlich gefestigt und sowohl in den Musterberufsordnungen für Ärzte und Zahnärzte als auch im Bürgerlichen Gesetzbuch ge-regelt.

Auch bei den Beweislastregeln, die in § 630h BGB nunmehr ge-setzlich geregelt werden, sucht man Veränderungen oder gar Verschiebungen zugunsten der Patienten vergeblich. Wer einen ärztlichen Behandlungsfehler behauptet, hat das weiterhin zu beweisen. Nur bei sog. groben Behandlungsfehlern, muss sich der Arzt entlasten. An diesen Grundsätzen hat sich durch das Patientenrechtegesetz nichts geändert.

Fazit: Was zunächst gut klingt, bleibt im Ergebnis weit hinter den Erwartungen zurück. Die Rechte des Patienten werden durch das gleichnamige Gesetz nicht gestärkt, sondern lediglich gesetzlich geregelt.

Marc Chérestal, Jahrgang 1966, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht mit Sitz in Hannover

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.wilhelm-rechtsanwaelte.eu oder telefonisch unter 0511 / 89 83 64 0

RECHT deutlichWissenswertes aus dem Medizinrecht

Das Patientenrechtegesetz - alles neu, oder?

rubrik

Mitmachen und infa-

Karten gewinnen!

Vom 13. bis 21. oktober ist auf dem Messegelände in Hannover wieder infa-Zeit. deutschlands größte und erfolgreichste Verbraucherausstellung garantiert zum 59. Mal ein unvergessliches

Einkaufserlebnis: mit einem einzigartigen Angebot von dingen, die das leben einfach schöner machen, mit 1300 Ausstellern, fantastischen themenwelten sowie einem unvergleichbaren Mix aus

Show, information und Beratung. Highlight: der Auftritt von Schlager-Königin Vicky leandros („ich liebe das leben“) am 17. oktober auf der lEBENSArt-Bühne.

Die gesundheitszeitung (gz) verlost 5x2 Eintrittskarten für die infa. Einfach folgende frage bis zum 30.09.2012 beantworten und per Email an die [email protected] schicken.

Wie heißt die neue Messe für gesundheit und Wellness im rahmen der infa?

A: infa balance B: infa Hektik C: infa Stressder rechtsweg ist ausgeschlossen

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16 | gESuNdHEit

Fasten als Auszeit – für mehr innere Ruhe

entschleunigung des Alltags

Wunstorf. Um aus Ihrem persön-lichen „Hamsterrad“ herauszu-kommen, ist die einfachste und impulsgebenste Zäsur eine Aus-zeit, die von Reduktion auf das Wesentliche geprägt ist: eine Fas-tenwoche. Eine Ernährungs-pause zeigt sich nicht nur auf der Waage, sondern verschafft vor allem gedanklichen Abstand zu Ihrer persönlichen Lebenssi-tuation, innere Ruhe und neue Motivation für neue Entschei-dungen und Änderungen im Lebensstil. Möchten Sie

• "entschlacken" und sich endlich wieder rundherum wohlfühlen?

• völlig abschalten und wie-der zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit finden?

• Burn-Out vorbeugen und wieder zu alter Leistungs-fähigkeit zurückfinden?

• in einigen problembelas-teten Lebenssituationen wieder klarer sehen?

• etwas abnehmen und Motivation bekommen, sich von schlechten Ernäh-rungsgewohnheiten zu verabschieden?

• Ihre Abwehrkräfte stärken und die Infektanfälligkeit

verringern?• wieder neuen Schwung für

den Alltag bekommen?• den „inneren Schweine-

hund“ überwinden und mit neuer Kraft und Moti-vation Ihren Alltag, Ihr „Hamsterrad“, umgestal-ten?

Dann gönnen Sie sich eine Aus-zeit.

Mit einer Fastenwoche kön-nen wir - in unserer Zeit des Überangebots - wieder er-lernen, was wirklich wichtig im Leben ist. Die stärkende und gesundheitsfördernde Kraft des kurzzeitigen Nichtkonsums hilft uns bei „Entgiftung“, Selbster-fahrung und Loslassen. Unsere Reise führt uns zurück zu den eigenen inneren Werten, zu Ge-lassenheit und Lebensfreude. Fasten heißt, aus sich selbst von innen leben - eine Reinigung von Körper, Geist und Seele.

Fasten – viel mehr als Gewichtsreduktion!

In den ersten Fastentagen findet eine Umstellung des Stoffwech-sels statt. Sie scheiden Körper-wasser aus, und der Körper be-

ginnt, seinen Energiebedarf aus seinen Depots zu decken (Zuck-erspeicher in der Leber, über-schüssige Eiweißablagerungen u.a. im Bindegewebe, Körper-fett). Sie werden von Fastentag zu Fastentag energiegeladener und gerade bei Ausdauerbelas-tungen wie Wandern, Radfahren, Joggen usw. sehr leistungsfähig. Ihr Körper arbeitet sehr effizient, reduziert sich auf die wesentli-chen Stoffwechselvorgänge. Die Energie, die Sie im Essmodus zum Verdauen benötigen, haben Sie in einer Fastenwoche so-zusagen „zuviel“. Daher entsteht Leichtigkeit, ein Wohlgefühl und steigende Beweglichkeit.

„Feng Shui“ im FastenWas sich auf der körperlichen Ebene verändert, geschieht auch auf der seelisch/geistigen Ebene. Ihr Organismus „entrümpelt“ nicht nur die „Keller“ auf der Ebene der Zellen. Auch durch intensives Träumen, starke emo-tionale Empfindungen und Er-lebisse auf der geistigen Ebene scheidet der Organismus aus, Gedanken werden losgelassen, Sie erreichen gedankliche Klar-heit für die wesentlichen The-men Ihrer individuellen Lebens-

Kirsten Müller, Sozialwissenschaftlerin M.A., und ärztl. gepr. Fastenleiterin der Deutschen Fastenakademie leitet Fasten ( Wander-) Kurse am Steinhuder Meer, im Deister und in Wunstorf nach der Fastenmethode von Dr.Buchinger.Zusätzlich ist sie als ärztl. gepr. Gesundheitsberaterin GGB und Stressmanagement-Trainerin in der Prävention von ernährungs- und stress-bedingten Erkrankungen tätig.

Details unter www.meer-fasten.de

situation. Gewinn an seelischer Harmonie, Förderung der Wahr-nehmung, Erhöhung der Wil-lenskraft sind sehr oft das Fazit einer beeindruckenden Fasten-woche. Eine Erfahrung, auf die die Teilnehmer nicht mehr ver-zichten möchten.

Cavitation bei Lipödem oder zur reduktion störender fettpolster

(Lipödem ist eine krankhafte Ansammlung von Wasser im fettgewebe)

ultraschall-Cavitation zerstört gezielt zellen im unterhautfettgewebe(Wir beraten Sie gern – sprechen Sie uns an!)

gesundheitszentrum und VenenpraxisSpeckenstraße 10, 31515 Wunstorf, Tel.: 05031-912781, [email protected]

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gESuNdHEit | 17

NEUHEIT IN DER GESUNDHEITSVORSORGE!

NaturlaubHeilklima und Bio-Wellness-Finca Constanza

„Naturlaub“ bedeutet Natur-Urlaub und besteht aus den 7 Säulen der Naturheilkräfte.Dieses ausgetüftelte Konzept wurde von einem deutschen Hotelier entwickelt und stellt eine einzigartige Form von Urlaub dar. Diese Neuheit in der Tourismusbranche wird von der Bio-Wellness-Finca im heilsamen Sonnen-Mikroklima auf Teneriffa Süd-West angeboten.Der „Naturlaub“ stellt eine Kombination von Wohlfühl-

urlaub und Naturerlebnis dar. Die Heilkräfte der Natur aktivieren und mobilisieren die Selbstheilkräfte im menschlichen Körper. Diese moderne Form des Urlaubs eignet sich besonders für ausgebrannte Führungskräfte aller Berufsgruppen, insel-reife Individualisten und er-holungsbedürftige Naturlieb-haber, weil auch in einer relativ kurzen Aufenthaltszeit ein hochintensiver Erholungs-wert erreicht wird.

Weitere Informationen unter: www.fi nca-constanza.com Tel.: 0034-922 740871 & 0521-446 9987

telefonzeiten nach MEZ von 15 uhr bis 19 uhr von Montag bis Freitag

Alpträumen aktiv ein Ende setzen

eine große schwarze Kreatur, die einen verfolgt. Dann das jähe ende in einer Sackgasse. Nacht für Nacht träumt manch einer denselben Alptraum, von dem er wieder

und wieder aufwacht.

«Typisch für Alpträume ist, dass sie mit starken negativen Gefüh-len einher gehen», sagt Johanna Thünker von der Uni Düsseldorf. Meist sind es Ängste, aber auch Ekel, Wut oder Scham. «Diese Emotionen werden im Verlauf des Alptraums immer stärker, so dass man in der Regel da-durch aufwacht.» Studien zu-folge leiden etwa fünf Prozent der Bevölkerung unter chro-nischen Alpträumen.

«Alpträume an sich sind nichts Schlimmes», sagt Prof. Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.Treten sie allerdings gehäuft auf, können sie gesundheits-schädlich werden. «Wenn man mindestens einmal die Woche in einem Zeitraum von etwa sechs Monaten Alpträume hat, ist das ein Anhaltspunkt für eine mögli-che Alptraumstörung. Dann ist Handeln angesagt.»

Obwohl sie müde sind, zögerten einige Betroffene das Ein-schlafen hinaus, weil sie eine solche Angst vor ihren Alpträu-men haben, erläutert Brigitte Holzinger, Leiterin des Instituts für Bewusstseins- und Traumfor-schung in Wien. Ein verminderter Schlaf drückt aber wiederum auf die Stim-mung, die Konzentrations- und die Leistungsfähigkeit und kann langfristig zu Herzkreislaufer-krankungen führen. Das sei ein Teufelskreis.«Häufig treten Alpträume bei

Menschen auf, die etwas Trau-matisierendes erlebt haben oder die sich in einer belastenden und stressigen Lebenssituation befinden», erläutert Holzinger. Wissenschaftler vermuten, dass vor allem sensible und kreative Menschen gefährdet sind. Oft treten Alpträume auch in Zusam-menhang mit psychischen Er-krankungen wie Angststörungen und Depressionen auf.Dennoch bilden sie ein eigen-ständiges Krankheitsbild, das auch von den Krankenkassen anerkannt ist.

Eine häufig angewandte Behand-lungsmethode ist die Vorstel-lungs-Wiederholungs-Therapie, auch Imagery-Rehearsal-Therapy(IRT) genannt. «Der Betroffene übernimmt die Rolle des Regis-seurs und erfindet ein neues Ende, das weniger beängstigend ist», sagt Thünker.

Der Patient schreibt die neue Traumfassung auf und stellt sie sich zwei Wochen lang mehrmals am Tag vor, damit sich die neue

Alpträume gehen meist mit starken gefühlen einher - auf Dauer können sie der gesundheit schaden. Quelle: DPA

Denkweise auf den Alptraum überträgt. «Die IRT-Methode hat bisher die höchste Erfolgsrate», sagt Schredl. Zwar passiert es selten, dass Patienten die neue Traumversion tatsächlich im

Detail träumen und sich daran erinnern können. «Aber der ur-sprüngliche Alptraum tritt nur noch in abgeschwächter Form und nicht mehr so häufig auf», sagt Thünker.

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18 | VorSorgE

Hautkrebs vorbeugen: Nie ungeschützt in die Sonne

Wer sich ohne Schutz der Sonne aussetzt, riskiert schonnach wenigen Minuten Hautschäden

Sonnenbrand ist nur eine Folge. Wer seine Haut auf diese Weise immer wieder strapaziert, muss mit viel schlimmeren Folgen rechen: Denn wenn bestimmte Zellen in der Haut durch die UV-Strahlung überlastet sind, entarten sie möglicherweise.Hornzellen können Keratosen - warzenähnliche Knubbel - bilden, die zu weißem Haut-krebs ausarten können, und mu-tierte pigmentbildende Zellen zum gefährlichen schwarzem Hautkrebs führen.

Das Problem ist, dass viele Menschen die Gefahr von Son-nenbrand trotzdem nicht ernst genug nehmen. «Die Haut bei uns Europäern hat allerdings nur

eine Eigenschutzzeit von etwa zehn Minuten», warnt Thomas Stavermann, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin vom Berufsverband Deutscher Der-matologen. Das bedeutet: Wer ohne Schutz in die Sonne geht, schädigt seine Haut schon nach wenigen Minuten.

Joachim Christ, in Bonn nie-dergelassener Hautarzt, ergänzt: «Ich empfehle, jede Rötung durch die Sonne zu vermeiden.» Gegen Bräunen in Maßen sei nichts einzuwenden. Aber das müsse langsam gehen, und die Haut muss entsprechend ge-schützt werden. Zum Schutz gibt es mehrere Möglichkeiten: die intensive Mittagssonne meiden,

Kleidung tragen, die die Arme, Beine und den Kopf schützt - und einschmieren.Am besten seien anfangs Produkte mit einem Lichtschutz-faktor (LSF) von 30, hellere Hauttypen sollten sogar mit 40 starten. Und: Wer viel draußen ist, schwitzt oder ins Wasser geht, muss sich immer wieder neu eincremen.

Elena Helfenbein, Beauty-expertin des VKE-Kosmetik-verbands, rät außerdem zu Zurückhaltung. Schon 20 bis 30 Minuten vor dem Ausflug in die Sonne sollte man sich großzügig mit einem Schutzprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor ein-cremen. Diese Zeit brauche der Sonnenschutz, um seine volle Wirkung zu entfalten. Und auch wenn es in der Sonne noch so schön sei: Schatten sei erfrisch-ender und gesünder. Selbst im Schatten bekomme man noch

Wer sich sonnt, sollte sich von vornherein

gut einschmieren und derartige Hautrötungen

unbedingt meiden. Quelle: DPA

40 Prozent der UV-Strahlung ab.

Ist die Haut doch verbrannt, lassen sich die Beschwerden zu-mindest lindern. «Man kann die Stellen mit feuchten Umschlä-gen kühlen sowie beruhigende und kühlende Cremes, Lotionen oder After-Sun-Sprays großzü-gig auftragen», sagt Helfenbein. Wichtig sei auch, reichlich zu trinken, um den erhöhten Flüs-sigkeitsbedarf zu decken.

Bei schlimmeren Verbrennun-gen sollte man einen Arzt auf-suchen. Der könne noch andere Medikamente verschreiben, die auch die Leidenszeit verkürzen, sagt Stavermann. Pause ist für alle Sonnenverbrannten ange- sagt, solange bis Symptome wie Hautrötung und Bläschenbil-dung komplett verschwunden sind. Und dann auch nur mit einem Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor.

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BEAuty uNd WEllNESS | 19

Ayurveda und Shirodhara (Stirnguss)

Stärkung ihres Körpers, Wohltat für ihre Seele und entspannung für den Kopf

Wunstorf. Nutzen Sie die wun-derbare Heilkraft des Ayurveda zur Erlangung, Erhaltung und Stärkung Ihrer Gesundheit, Ihrer Aktivität und Ihrer Lebens-freude. Selbst wenn wir schon über Jahre unseren Körper über-fordert haben, trägt die traditio-nelle ayurvedische Massage dazu bei, die Gesundheit, Vitalität, Konzentration und Kondition des Körpers wiederherzustellen.

Ayurveda ist eine über 2000 Jahre alte ganzheitliche Heil-kunst Indiens, in deren Mittel-punkt immer die Balance von Körper, Geist und Seele steht. Durch ihre ausgleichende und harmonisierende Wirkung trägt die traditionelle ayurvedische Massage wesentlich zur Erhal-tung und Stabilisierung Ihrer Ge-sundheit bei und steht zugleich für ein jugendliches Aussehen sowie für die Minimierung der Effekte des Alterungsprozesses. Unter Anwendung von warmen, ayurvedischen Öl, werden Sie mit Hilfe verschiedenster tradi-tioneller Massagetechniken vom Kopf bis zu den Füßen massiert, sodass Ihr Körper in eine tiefe,

wohlige Entspannung sinken kann. Dadurch werden alle kör-perlichen Funktionen auf ein Höchstmaß angeregt, Ihre Selb-stheilungskräfte aktiviert und Ihr Immunsystem gestärkt.Zu tiefer geistiger und seelischer Entspannung führt diese Öl-strahlbehandlung Shirodhara. Warmes Öl fließt pendelnd in einem feinen Strahl 30 - 40 Mi-nuten über Ihre Stirn. Sie ist eine besondere traditionelle

ayurvedische Behandlung, die die physische und mentale Bal-ance wiederherstellt und der Verjüngung des Geistes und der Aufrechterhaltung der Gesund-heit dient.Shirodhara hilft bei der Linder-ung von Erschöpfung, Unruhe, Schlafstörungen und Depres-sion. Sie ist eine der besten Be-handlungsmethoden, um den Stress und nervöse Spannungen zu reduzieren.

Die traditionelle ayurvedische Massage und der Stirnguss hel-fen,

• Schlaflosigkeit zu beseiti-gen,

• Stimmungsschwankungen zu harmonisieren,

• Kopfschmerzen und Mi-gräne zu mildern,

• Schmerzen im Rücken und den Gelenken zu lindern,

• die Blutzirkulation und die Lymphtätigkeit anzuregen,

• die Funktionsfähigkeit des Darms, der Nieren, der Lunge sowie aller inneren Organe zu regulieren,

• den Körper zu entgiften und Schlacken abzubauen,

• das Hautbild und die Haut-struktur zu verfeinern,

• die Fettdepots im Körper zu reduzieren.

Weitere Informationen erhalten

Sie im Gesundheitszentrum

und Venenpraxis

Speckenstr. 10 oder telefonisch

unter 0 50 31 / 91 27 81. Detail-

lierte Informationen finden Sie

auch im Internet unter

www.venenpraxis-wunstorf.de

Ram Dhanesh wurde in Indien in der Kalari-Marma-Massage ausgebildet und hat dort im Krankenhaus langjährige Er-

fahrungen in der Therapie sammeln können. Seit 3 Jahren arbeitet Herr Ram Dhanesh in Deutschland.

ram Dhanesh bei der Stirnguss-Therapie Quelle: Venenpraxis Wunstorf

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Page 20: Die GesundheitsZeitung Hannover Ausgabe August / September 2012

20 | BEAuty uNd WEllNESS

Die VitaSol Therme

Eine verführerische Welt der Sinne eröffnet sich in der WellnessLounge der VitaSol Therme

Mit einer Wasserfläche von 1.700 m² bietet die VitaSol Therme in Bad Salzuflen ihren Gästen vielfältige Möglichkeiten um den positiven Effekt des gesunden Thermalwassers zu genießen. Der SaunaPark mit acht verschie-denen Saunen und Naturbade-teich, sowie die WellnessLounge, der FitnessClub und das Res-taurant KochWerk runden das Angebot für eine ganzheitliche Erholung ab.

In der WellnessLounge erwartet die Gäste eine Vielfalt an pfle-genden Verwöhnprogrammen.Angefangen bei der klassischen Gesichtsbehandlung bis hin zu ganzen Tagesarrangements, kann sich jeder nach seinen ganz individuellen Wünschen rundum verwöhnen lassen.

Traumhafte Wellness WeltreisenIm Rahmen der Spa-Arrange-ments verführt die Wellness-Lounge die Gäste in neue, un-bekannte Sinneswelten. Es geht

nach Indien, Brasilien, Asien oder Afrika, wo fast vergessene Schönheits- und Entspannungs-geheimnisse warten. Das Zusam-menspiel von Heilung und Wellness findet sich in den medi-

zinischen Traditionen und An-wendungen der Kontinente auf unterschiedlichste Weise wieder. So auch in den Traumreisen der WellnessLounge, welche die Folgen hoher körperlicher und geistiger Belastung lindern und den Gast zurück in einen har-monischen Einklang mit sich selbst bringen. Entsprechend der Charakteristik des Landes bzw. Kontinents erwartet den Gast ein besonderes Programm an vitalisierenden oder beruhi-genden Anwendungen, wie einer aktivierenden Schaum-massage im Brasilia Spa oder einer fernöstlichen ShiTao Mas-sage mit warmen Lavasteinen im AsiaSpa. In allen Traumreisen inbegriffen ist eine Tageskarte für ThermenLandschaft und SaunaPark.

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Die genauen Inhalte der Arrangements sind unter www.vitasol.de zu erfahren.

Das Team der VitaSol Therme steht ihren Gästen beratend zu Seite um die passenden Leistungen und Produkte zu fin-den. Buchungen werden telefonisch unter 05222 80754-13 angenommen. Detaillierte Informationen zu den Angeboten

der WellnessLounge gibt es auch im Internet unter www.vitasol.de.

Asia Spa - Einklang von Körper und Seele 139,00 €Africa Spa - Vitalität und Kraft für Sie 139,00 €india Spa - ruhe & Harmonie 149,00 €Brasilia Spa - lebenskraft & Energie 149,00 €

Page 21: Die GesundheitsZeitung Hannover Ausgabe August / September 2012

ForScHuNg uNd WiSSEN | 21

Kein grund zur Sorge bei zuk-kenden Augen-

lidern

Ein gelegentlich zuk-kendes Augenlid ist kein grund zur Beun-ruhigung. ursache ist ein Blutgefäß am ge-hirn, das einen Nerv «geärgert» hat. das bedeute, dass ein Blut-gefäß am gehirn pul-siert, weil der Blutdruck zum Beispiel wegen Übermüdung, Stress oder Aufgeregtheit an-steigt, erläutert Prof. Wolfgang Jost von der deutschen gesell-schaft für Neurologie.

dabei berühre das gefäß manchmal einen Nerv, der aus dem gehirn kommt. da Nervenstränge di-rekt am gehirn be-sonders empfindlich sind, genügt schon das kurze Anstupsen durch ein pulsierendes Blutgefäß, um sie zu reizen. in der regel lasse der gereizte Nerv dann den unter-lidmuskel eines Auges zucken, sagt Jost. un-ter umständen könne das Zucken sogar ei-nen tag lang anhalten. unterdrücken lasse es sich nicht.

Unberechenbare Wirkung: Senioren nehmen oft zu viele Medikamente

Wenn es am Auge zuckt, hat am gehirn ein pulsierendes Blutgefäß einen Nerv «geärgert».Quelle: DPA

Viele Senioren nehmen Arzneien - mehr als die Hälftealler Rezepte in Deutschland wird für über 60-Jährige ausgestellt.

Weniger wäre dabei häufig mehr.

Denn die Medikamente kön-nen zu stark wirken, sich un-tereinander nicht vertragen oder längst nicht mehr nö-tig sein. Zudem: «Manche Senioren leiden dauerhaft unter Nebenwirkungen und merken es gar nicht, weil sie sich da-ran gewöhnt haben», sagt der Arzneimittel-Experte Prof. Gerd Glaeske von der Universität Bremen.

Das erste große Problem: Me-dikamente wirken bei älteren Menschen meistens anders alsbei jüngeren, bei den Senio-ren kann es schnell zu Über-dosierungen kommen. Denn die Wirkstoffe werden lang-samer als in jungen Jahren auf-genommen und bleiben länger im Körper. «Das ist vor allem bei

Schlaf- und Beruhigungsmitteln relevant, ihre dämpfende Wir-kung hält länger an», erklärt Rüdiger Holzbach, Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin der LWL-Klinik in Warstein und Lippstadt.Relevant sind nicht nur die rezeptpflichtigen Medikamente, sondern auch Arzneien aus der Apotheke und der Drogerie.

«Die muss man sich kritisch ansehen», erklärt Holzbach. So kann Aspirin etwa zu Magenblutungen führen. Pflanzliche Präparate können mit Medikamenten reagieren. So sorgt etwa Johanniskraut, das gegen depressive Stimmungen helfen soll, in höheren Dosen für einen schnelleren Abbau von Medikamenten.

Schwindelattacken beim Umdrehen durch Kristalle im Ohr

Wer beim Umdrehen im Liegen Schwindel verspürt, leidet wo-möglich unter dem sogenannten benignen peripheren Lage-rungsschwindel. Dieser ent-steht, wenn sich in einem der Bogengänge des Innenohres kleine Kristalle ablagern. Sobald Betroffene die Lage ihres Kopfes oder Körpers verändern, kann es zu kurzem Drehschwindel und Übelkeit kommen.

Beschwerdefreiheit lässt sich durch ein gezieltes Bewegen des Kopfes und Körpers erreichen.

Wer wiederholt unter Schwin-delattacken leidet, sollte Art, Dauer und mögliche Auslöser oder Verstärker genau beschreiben können. Das helfe dem Neurologen oder Hals-Nasen-Ohrenarzt dabei, die Beschwerden erfolgreich zu behandeln, erläutert Prof.Michael Strupp von der Deutschen Gesellschaft für Neu-rologie in Berlin. Schwindel könne zum Beispiel als Drehen oder Schwanken gespürt werden und kurzzeitig oder dauerhaft auftreten.

Unfall beim Schlafwandeln: Versicherung

muss nicht zahlen

Wer sich beim Schlafwandeln verletzt, kann nicht auf den Schutz der privaten Unfall-versicherung setzen. Das ent-schied das Oberlandesgericht Bamberg (Az.: 1 U 120/10). Die Unfallversicherung dürfe den Schutz für einen Zustand ausschließen, bei dem der Ver-sicherte vorübergehend nichtmehr in der Lage sei, Sinnes-eindrücke zu erfassen, sie geistig zu verarbeiten und auf sie an-gemessen zu reagieren.

Quelle: DPA

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22 | ForScHuNg uNd WiSSEN

Entspannen mit Sand

Seit der antiken Zeit gelten Sandbäder als effektiveForm der Wärmebehandlung

Neue Kosmetika vorsichtig testen

Neue Kosmetika sollten vor dem Benutzen erst an der Unterarminnenseite getestet werden

Der aufgeheizte Sand als Un-terlage und wohltuende Son-nenstrahlen lassen den Körper entspannen. So lockern sich Muskeln und Schmerzen kön-nen gelindert werden. Zu heiß dürfen die kleinen Körnchen aber nicht sein, denn Sand leitet Wärme gut.

Die Schmerzgrenze der ther-mischen Hautrezeptoren von 42 Grad dürfe beim Sand nicht überschritten werden, betont

fernab von Mittelmeer und Nordsee in ferien-stimmung: Wer das neben der angenehmen Wärme spüren möchte, liegt in einem Sandlichtbad genau richtig. Quelle: DPA

rose als Anti-Aging-Mittel

Ätherisches Öl aus der rose hebt die Stim-mung und beruhigt die Nerven. in der Kos-metik wird die rose außerdem wegen ih-rer ausgeprägten Anti-Aging-Eigenschaften geschätzt. das sind einige der gründe, weshalb der Natur-heilverein NHV theo-phrastus der damas-zener-rose (rosa damascena) jetzt den Titel «Heilpflanze des Jahres 2013» ver-liehen hat.

Nicht so oft die Haut peelen

Wer zu oft peelt, kann das Hornschichtmate-rial auf der oberen Hautschicht abtragen, was zu irritationen und reizungen füh-ren kann. die emp-findlichen Hautpartien um Augen und Mund sollten grundsätzlich ausgespart werden.Aber: Für Verwender von Selbstbräuner ist ein Peeling vor dem Auftragen fast ein Muss, um ein schönes, gleichmäßiges Ergeb-nis zu erzielen.

Die Damaszener-rose (rosa damas-cena) gilt oft als königin der Blumen - 2013 ist sie «Heil-pflanze des Jahres».Quelle: DPA

Prof. Jürgen Kleinschmidt. Er hat lange Jahre zum Thema Kurme-dizin an der Universität München geforscht. Eine gezielte Behand-lung mit der trockenen Sand-wärme bietet die «Psammothera-pie». Psammos ist griechisch und bedeutet Sand. Für ein solches Bad sind bis zu 500 Kilogramm Sand pro Wanne nötig, der gleichmäßig warmgehalten wird.

Wer neben der angenehmen Wärme auch ein Feriengefühl

spüren möchte, liegt in einem Sandlichtbad gut. Fernab vom Meer wird der Besucher in einer imitierten Strandlandschaft in Urlaubsstimmung versetzt. Die SaarowTherme in Bad Saarow (Brandenburg) bietet so etwas zum Beispiel an. Bei rund 30 Grad Lufttemperatur wird ein Strandtag mit Lichtwechseln simuliert: Solche Sandlichtbäder sollen vor allem gegen Schlecht-Wetter-Depressionen helfen und alle Sinne betören.

Dann heißt es abwarten: Denn bis zu drei Tagen nach dem Kontakt mit Duft- oder Kon-servierungsstoffen kann eine allergische Reaktion auftreten. Darauf weist der Berufsverband der Deutschen Dermatologenin Berlin hin. Juckt oder brennt die Haut dann oder seien

Schwellungen oder Bläschen zu sehen, empfiehlt sich ein Haut-test beim Hautarzt.

Auslöser für eine Allergie sind sowohl natürlich vorkommendeBestandteile ätherischer Öle, als auch synthetisch hergestellte Duftstoffe. Stellt der Hautarzt

eine Allergie gegen bestimmte Duftstoffe fest, müssen diese künftig unbedingt vermieden werden. Die Kosmetikhersteller müssen die 26 wichtigsten aller-gieauslösenden Duftstoffe wie etwa Eichenmoos absolue oder Zimtaldehyd auf ihren Produk-ten auflisten.

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ForScHuNg uNd WiSSEN | 23

Gesunde Augen im BüroMenschen mit Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen sind dafür besonders anfällig. Dr. Toam Katz, medizinischer Direk-tor von CARE Vision Germany, kennt die Gründe: „Auch für ganz gesunde Augen ist PC-Arbeit Schwerstarbeit. Sie sind einfach nicht dafür gemacht, ständig aus derselben Entfer-nung auf denselben Punkt zu starren. Kontaktlinsen und Brillen verbessern zwar die Seh-fähigkeit, können aber vor dem Bildschirm den Augen zusätzli-che Probleme machen.“ Gerade Kontaktlinsenträger klagen über gereizte, trockene Augen am PC. „Wer längere Zeit konzentriert auf den Bildschirm starrt, ver-gisst oft zu blinzeln; dem Auge fehlt dann die nötige Befeuch-tung. Kontaktlinsen – auch luft-durchlässige oder harte Linsen – trocknen das Auge zusätzlich aus“, erläutert Katz. Viele über 45 Jahre alte Brillenträger ste-hen bei der PC-Arbeit ebenfalls vor einem Dilemma: Die einge-schliffene Sehschärfe stimmt zwar für die Lesebrille, eignet sich aber nicht für die typische Entfernung von 50 bis 60 Zenti-

metern zwischen Bildschirm und Augen. In solchen Fällen helfen eigentlich nur spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrillen – die sich aber wiederum nicht für den Alltag eignen.Eine Augenlaserkorrektur kann eine Alternative sein: Sie verbes-sert die Sehfähigkeit dauerhaft, nicht nur vor dem Rechner. „ Je besser die eigene Sehkraft, desto weniger müssen sich die Augen bei der Arbeit vor dem Bildschirm quälen. Denn die zusätzliche Belastung durch die Sehhilfen entfällt“, so Katz. Und dann helfen oft auch wie-der kleine Tricks wie bewusstes Blinzeln oder den Blick einmal in die Ferne schweifen zu las-sen, um die Augen im Büro fit zu halten.

Tipps für fitte Augen am PC• Augen in Bewegung:

Schauen Sie zwischendurch nach unten, oben, links und rechts oder konzentrie-ren Sie sich abwechselnd auf Fern- und Nahsicht.

• Gähnen hilft: Wer herzhaft gähnt, lässt Tränenflüssig-keit zwischen Bindehaut und Lid fließen.

• Einfach mal Augen schließen: Stützen Sie die Ellbogen auf den Tisch, legen Sie den Kopf fünf Mi-nuten in Ihre Hände und at-men Sie ruhig ein und aus.

• Gute Stellung: Die obere Bildschirmkante sollte fünf bis zehn Zentimeter un-terhalb Ihrer Augenhöhe liegen.

CARE Vision ist ein Spezialist für refraktive Chirurgie. Die Kern-kompetenz des Unternehmens liegt auf dem Gebiet der Augen-laserkorrekturen. CARE Vision gehört zur spanischen börsen-notierten Clinica Baviera Grup-pe. Der Unternehmensverbund verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der refraktiven Chirurgie; seine Fachärzte haben europa-weit bereits mehr als 500.000 Behandlungen durchgeführt. Eine Kooperation mit dem Uni-versitätsklinikum Hamburg- Ep-pendorf ermöglicht es, die be-währten Methoden ständig zu verbessern. CARE Vision bietet seine Leistungen zu einem fai-ren Festpreissystem an, um die Vorteile der refraktiven Chirur-gie einem breiten Patientenkreis zugänglich zu machen.Aktuell ist CARE Vision in Deutschland und Österreich in Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Mainz, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg, Stuttgart, Würzburg, Heilbronn, Rosenheim und Wien vertreten.

Mehr Informationen finden Sie auf www.care-vision.de

Büroarbeiter kennen das Problem: Nach ein paar Stunden Arbeit vor dem Bildschirm

brennen die Augen, sie röten sich oder tränen.

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