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ISSN 1861-9096, Ausgabe 90 vom 19. April 2013 Die größte Zeitschrift der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde Illusion von Heiko Frey Nach Information der Sächsischen Landesre- gierung wird nach 2015 (Oelsnitz/Erzge- birge) auch im Jahr 2019 eine Landesgarten- schau ausgerichtet. Kommunen, die a) ein schlüssiges Konzept haben, b) Überlegungen zur Finanzierung – auch nach der Gartenschau – angestellt haben, und c) natürlich über das zusammenhängende Ge- lände (mindestens 10 bis 15 ha) verfügen, können sich bis März 2014 zur Ausrichtung dieser Veranstaltung bewerben. Durch das Land Sachsen werden hierfür 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahren fanden Landesgartenschauen in Lichtenstein (1996), Zittau (1999), Großen- hain (2002), Oschatz (2006), Reichenbach (2009) und Löbau (2012) statt. Seitens der Landesregierung werden die bisherigen Ver- anstaltungen als „Erfolgsgeschichte“ bezeich- net, da hiermit oftmals in kurzer Zeit nachhal- tig in brach liegende oder vernachlässigte Flächen investiert wurde. Dadurch wurden touristisch attraktive Naherholungsgebiete geschaffen, aber auch das ehrenamtliche En- gagement in den Ausrichterstätten wurde er- heblich gesteigert – ist sich Staatssekretär Dr. Fritz Jaeckel im Sächsischen Staatsministeri- um für Umwelt und Landwirtschaft sicher. Zusätzlich zu den Fördermillionen für die in- vestiven Maßnahmen gibt es aber auch noch Unterstützung bei der eigentlichen Schau so- wie für die Beteiligung der Fach- und Interes- senverbände. Dippoldiswalde wird im Jahr 2018 seine 800- jährige urkundliche Erwähnung feiern. Hier wird es mit Sicherheit viele Brauchtumsgrup- pen geben, die die Vergangenheit darstellen und an wichtige historische Ereignisse erin- nern. Lesen Sie bitte auf Seite 4 weiter. Landesgartenschau 2019 Landesgartenschau 2019 … eine Chance für Dipps?

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ISSN 1861-9096, Ausgabe 90 vom 19. April 2013

Die größte Zeitschrift der

Großen Kreisstadt

Dippoldiswalde

Illusion

von Heiko Frey Nach Information der Sächsischen Landesre-gierung wird nach 2015 (Oelsnitz/Erzge-birge) auch im Jahr 2019 eine Landesgarten-schau ausgerichtet.

Kommunen, diea) ein schlüssiges Konzept haben,b) Überlegungen zur Finanzierung – auch

nach der Gartenschau – angestellt haben,und

c) natürlich über das zusammenhängende Ge-lände (mindestens 10 bis 15 ha) verfügen,

können sich bis März 2014 zur Ausrichtungdieser Veranstaltung bewerben.

Durch das Land Sachsen werden hierfür 3,5Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In denletzten Jahren fanden Landesgartenschauenin Lichtenstein (1996), Zittau (1999), Großen-hain (2002), Oschatz (2006), Reichenbach(2009) und Löbau (2012) statt. Seitens derLandesregierung werden die bisherigen Ver-anstaltungen als „Erfolgsgeschichte“ bezeich-net, da hiermit oftmals in kurzer Zeit nachhal-tig in brach liegende oder vernachlässigteFlächen investiert wurde. Dadurch wurdentouristisch attraktive Naherholungsgebietegeschaffen, aber auch das ehrenamtliche En-gagement in den Ausrichterstätten wurde er-heblich gesteigert – ist sich Staatssekretär Dr.

Fritz Jaeckel im Sächsischen Staatsministeri-um für Umwelt und Landwirtschaft sicher.Zusätzlich zu den Fördermillionen für die in-vestiven Maßnahmen gibt es aber auch nochUnterstützung bei der eigentlichen Schau so-wie für die Beteiligung der Fach- und Interes-senverbände.Dippoldiswalde wird im Jahr 2018 seine 800-jährige urkundliche Erwähnung feiern. Hierwird es mit Sicherheit viele Brauchtumsgrup-pen geben, die die Vergangenheit darstellenund an wichtige historische Ereignisse erin-nern. Lesen Sie bitte auf Seite 4 weiter.

Landesgartenschau 2019 Landesgartenschau 2019 … eine Chance für Dipps?

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Seite 2 Dippolds Bote vom 19. April 2013

Tolles Erlebnis

Der Sportpark Dippoldiswalde war am Oster-sonntag Gastgeber und hatte zum „GroßenOstereiersuchen“ eingeladen. Viele Kinder ka-men mit ihren Eltern, um ein paar schöne Stun-den zu verleben.Außerdem standen u. a. noch Kinderschmin-ken, Kindersport, Tischtennis und Badminton,Jogging auf der 400 m Rindenmulchbahn sowieSchießen mit Luftdruckgewehren am Schieß-stand des Schützenvereins Dippoldiswalde aufdem Einladungsplakat.Familienkegeln zum Ostersonderpreis und„Leckeres vom Grill” lockte nicht wenige Besu-cher am Feiertag zusätzlich in den Sportpark.Eiersuchen – bei dem Schnee? – dachte ich nur.Aber in der Vorhalle hatte der Veranstalter einpaar Ballen Heu angefahren. Darin waren nundie Eier versteckt und die zahlreichen Kinderhatten viel Spaß sie zu finden. Ihre Eltern schau-ten zu oder halfen tatkräftig mit, denn ein klei-nes Ostergeschenk konnte für ein Ei in der Hal-le dafür eingetauscht werden.Dort hatte das THW Dippoldiswalde, alsHauptsponsor des Tages, Sportgeräte aufge-baut, damit der Tag zu einem Erlebnis werdenkonnte.Die Hüpfburg, wie immer bei solchen Veran-staltungen, umlagert von den Kindern, war dieHauptattraktion. Aber auch Tretautos, mit de-nen ein kleiner Parcour um Kegel bewältigtwerden konnte, waren ausreichend vorhanden.Bestimmt zwanzig verschiedene Modelle gab esund die Kinder wurden nicht müde alle zu tes-ten. Rennautos, Laster, mit und ohne Hängeroder welche mit unbestimmbaren Formen fan-den ihre Liebhaber. Kleine Rennen wurden aus-getragen und laut jubelten die Gewinner als obes Siegerkränze gäbe. Die Jüngeren luden sie indie Anhänger und die größeren Geschwisteroder Freunde waren ihre Chauffeure. Zu Unfäl-len kam es nicht, weil die Mitglieder vom THWauf alles ein Auge hatten und manchmal hel-fend eingriffen.Die Schmiedeberger Musikanten sorgten für dieMusik und machten mächtig Stimmung. In ei-ner Pause, das möchte ich hier schon mal einfü-gen, warben sie um neue Mitglieder. Ausgebil-dete Musikanten würden sich interessiertenKindern und Jugendlichen bei der Erlernung ei-nes Instrumentes annehmen. Ein Blick aufs Fo-to der Musikanten zeigt, die „Neuen“ werdendann auch auf Altersgenossen treffen, denn die-se Art von Musik fristet schon lange kein Schat-

tendasein mehr. Aber für Nachwuchs mussnatürlich geworben werden und der Lohn, spä-ter bei Auftritten dabei zu sein, wird manchendas Angebot überdenken lassen. Dazu kommtnoch, dass für eine derartige Ausbildung beiMusikschulen viel Geld zu bezahlen wäre.Aber im Bericht soll es nun erst einmal wiederum die sportlichen Angebote gehen, bildetensie doch den Hauptteil des Tages.

Badminton, das ich im Text unter einem FotoFederball nannte, war sehr beliebt. Lassen wirbeides stehen, ist es doch einigen nur unter Fe-derball bekannt. Stark besucht wurden auch diedrei Tischtennisplatten. Erwachsene und Kin-der nutzten sie oft gemeinsam und der Nach-

wuchs staunte was Vater noch so konnte. Man-ches Gespräch um vergangene Tage hat sichdaraus entwickelt und in einigen Familien mages dazu beitragen, dass man nun wieder öftersetwas gemeinsam unternimmt. Vorsätze dazugab es an diesem, doch recht trüben, Oster-sonntag zur Genüge.Auf der Tribüne standen zahlreiche Zuschauer,die eine Pause nutzten, um etwas zu essen. Da-bei wurde sachkundig die Leistung der „Frei-zeitsportler” beurteilt. Das Angebot zum Grillenwar, weil es doch recht kalt war, nicht so derRenner. Die Stöcke, um darauf Knüppelkuchenüber offenem Feuer zu backen, nutzten nur we-nige Kinder. Schade, hatte die SportWunderBardoch an so vieles gedacht, den Tag auch auf die-sem Gebiet zu einem Erfolg werden zu lassen.Die Gäste blieben lieber in der Halle, zumal

dort ja auch viele Angebote auf sie warteten.Ein großes Mensch ärgere Dich nicht Spiel zogdie Besucher in seinen Bann und eifrig wurdegewürfelt, als ob man zu Hause am Küchen-tisch wäre. Unterdessen zogen die Kinder mitden Tretautos weiter ihre Kreise in der Halle.Ich jedoch sollte ja vom Tag berichten undmachte mich auf, zu sehen, was die anderenProgrammpunkte hergaben. Im Vorraum derBowlingbahn traf ich auf eine kleine Gruppe,die das Osterangebot nutzen wollte. Beide Bah-nen waren jedoch besetzt und Warten ange-sagt, ein Zeichen, dass der Rabatt gut ankam.Über den schmalen Gang mit den Fitnessgerä-ten des Kraftraums gelangte ich zum Schieß-stand der Dippoldiswalder Schützen. ZuerstFrau Groß, dann Herr Böttcher vom Vorstanderzählten mir einiges zur Vereinsgeschichte,während andere sich um die Schützen kümmer-ten, die das Angebot zum Ostereierschießennutzen wollten. Der Preis war ein Überra-schungsei, wenn man von 100 möglichen Rin-gen 46 erreichte. Einen Euro Versicherungsge-bühr kostete der Spaß, bevor es losgehen konn-te. Für Kinder unter 12 Jahren war leider nurder Simulator erlaubt. Er ist ein Gewehr, dassmit dem Computer verbunden mittels Infrarot-strahl zeigt, wie der Weg des Projektils ins Zielverlaufen würde. Der Empfänger ist in der Ziel-scheibe untergebracht. Man setzt ihn oft auchzum Training ein, um Fehler beim Schießen zuerkennen. Zittern oder Unruhe beim Zielenwerden aufgezeichnet und sind im Ausdruckgut zu erkennen. Außerdem – Munition brauchtman ja auch nicht. Das mag bei Diabolos nichtso ins Gewicht fallen, aber Kleinkalibermuni-tion hat auf Dauer schon ihren Preis.Bis zum Schluss des Tages (gegen 14 Uhr) ka-men noch Interessierte an den Schießstand, umein Überraschungsei zu gewinnen. Alles lief ru-hig ab und jeder kam an die Reihe, wurde vor-her belehrt und kurz in die Eigenheiten des Ge-wehres eingewiesen. Unterdessen hatte mandie Halle komplett leergeräumt, trug gerade dieletzte Bank hinaus und ein Mitarbeiter fegte be-reits. Nichts erinnerte mehr daran, was nur einehalbe Stunde vorher hier los war. Auch hierinzeigte der Sportpark seine gute Organisation.Herr Wehner, der an allen Ecken präsent war,rief die Mitarbeiter noch zu einer Nachbespre-chung des Tages. Dann konnten auch die Mitar-beiter des Sportparks den Rest des Feiertags beiihren Familien verbringen. Kindern und Er-wachsenen hat es gefallen, gern werden siewiederkommen oder von dem schönen Tag er-zählen. Auch meine Fotos sollen dazu beitra-gen, den Tag in Erinnerung zu behalten und et-was Werbung für unseren Sportpark zu ma-chen. Holger Becker (Text und Fotos)

■ Ostereiersuchen im Sportpark

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vom 19. April 2013 Seite 3Dippolds Bote

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Zu Gast

Ein Feuerwerk aus Gesang, Wort und Witz botdas 19. „Rote Sofa“, die Live Talk Show ausDresden auch diesmal, im „Landgasthof Heide-hof“ den zahlreichen Besuchern. Beginnenmöchte ich die Vorstellung der Gäste vom 4.April mit der Sopranistin Uta Simone, die auchden Abend mit „Strahlender Mond“ aus Künne-kes Operette „Der Vetter aus Dingsda“ eröffne-te. Ihre hochkarätige musikalische Ausbildungbegann sehr früh. Es ist ihrer Mutter, der japani-schen Sängerin Prof. Michiko Takanashi zu dan-ken, dass sie ihr Talent entdeckte. Von ihr er-hielt sie ersten Gesangsunterricht, bevor siespäter an der „Berliner Hochschule der Künste“ein Gesangsstudium absolvierte. Ihre umfang-reiche Vita sieht Engagements beim „TheaterPlauen-Zwickau“ und am „MittelsächsischenTheater Freiberg“ auf der Liste ihrer berufli-chen Stationen. Das jedoch sind nur die länge-ren „Haltepunkte“, denn auch in Berlin, Neu-strelitz oder am „Städtischem Theater Chem-nitz“ war sie engagiert. Derzeit lebt und arbei-tet sie in Dresden. Seit 2012 ist sie freischaffendtätig. Ihr Repertoire reicht von der Oper überOperette bis zum Musical. Als Beispiele sollenhier nur die „Zelina“ aus „Don Giovanni“, die„Violetta“ aus „La Traviata“ und den Lesern be-stimmt bestens bekannt die „Eliza Doolittle“ aus„My Fair Lady“, stehen. Auf Witz und schauspie-lerisches Talent kommt es gerade bei dieserRolle an. Hervorragend die Wandlungsfähigkeitder Sängerin, die für ihre Beiträge in Dippoldis-walde viel Applaus bekam. Weil sie zu ihrer aus-gebildeten Opernstimme auch tänzerischeFähigkeiten besitzt, wird sie mit ihrer humor-vollen Art und dem schauspielerischem Talentnoch auf vielen Bühnen begeistert gefeiert wer-den. Ihre bisherigen Erfolge lassen noch viel –sehr viel – erhoffen.Der Name Jane Taubert ist schon länger mitden „Landesbühnen Sachsen“ verbunden. ImRadebeuler Stammhaus übernahm, die ausAmerika stammende, den Aufgabenbereich ei-ner Veranstaltungskoordinatorin. Bereits vorBeginn der Veranstaltung, als sich alle Gästefürs Dippser Fernsehen kurz vorstellten, erzähl-

te sie von ihren vielfältigen Aufgaben, die manso hinter der Bezeichnung wohl nicht vermutethätte.Von Öffentlichkeitsarbeit über Absprachen mitIntendanten bis zur Planung von Schultheater-wochen reicht ihr weitgestecktes Aufgabenge-biet. Die ca. 650 jährlich stattfindenden Veran-staltungen aus den Bereichen Schauspiel, Thea-ter und Musik wollen geplant sein. Und das al-les an unterschiedlichen Veranstaltungsorten,verstehen sich doch die „Landesbühnen Sach-sen“ als Reisetheater. Diese Mammutaufgabekann man als Laie nur erahnen. Hört man siemit Begeisterung erzählen, zweifelt man keineSekunde die Richtige an dieser Stelle zu haben.In Dippoldiswalde konnte man den dritten Gastdes Abends Gunther Emmerlich, zuletzt vorzwei Jahren bei einem Adventskonzert in derStadtkirche, treffen. Bekannt war er den Gästenvor allem aus seinen Fernsehsendungen, die ermoderierte oder als Sänger begleitete.Mittlerweile hat er das Schreiben für sich ent-

deckt und die bisher zwei Bücher (2007, 2010)bestätigen, dass er es kann. Zum Ende diesenJahres plant er die Herausgabe des dritten.Jedoch auch an einer Inszenierung möchte ersich in Bad Hersfeld in diesem Jahr einmal mitversuchen. Wir wünschen ihm viel Glück.Auf dem Sofa las er aus seinen Büchern undbrachte die Gäste zum Schmunzeln. Viele kauf-ten am Ende eins und werden sich durch dieWidmung gern an den Abend erinnern.Am Piano wurden die musikalischen Beiträgevon Michael Fuchs begleitet, der wie sich her-ausstellte, mit einigen Gästen des Abends be-reits bestens bekannt war.Dippoldiswalde wird in diesem Jahr eine weite-re Veranstaltung des „Roten Sofas“ zu Gast ha-ben. Gespannt sind alle, was es dann zu er-zählen gibt oder wie die bisherigen Gäste nochzu toppen sind. Leicht wird es nicht, gab esdoch bisher nur hochkarätige Gäste.

Holger Becker (Text und Foto)

■ 19. „Rotes Sofa“ im „Heidehof“

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Uta Simone, Gunther Emmerlich sowie Jane Taubert

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Höhepunkte

Seite 4 Dippolds Bote vom 19. April 2013

Fortsetzung von Seite 1.Vielleicht kann ja eine „Arbeitsgruppezukünftige historische Ereignisse“ die Lan-desgartenschau vorbereiten und unsererGeneration auf diese Weise ein Denkmalsetzen? Landesgartenschau in Dippoldis-walde?

Als Areal für eine Landesgartenschau bietetsich das Gebiet an der Weißeritzaue – Poly-pack, Gerberplatz, alte GHG, Ratsmühle,Brache der Jahnturnhalle, Müllerschule,Rölligteich, Behälterbau, Vorsperre Tal-sperre Malter – förmlich an. Wenn mankreativ dazu noch den Grüngürtel zwi-schen Technikumallee und Lutherpark indieses Projekt einbezieht, … Luftbild: Harald Weber

Deutscher Engagementpreis 2013

■ Würdigung für gemein-nütziges Engagement

Der Deutsche Engagementpreis ehrt frei-willig engagierte Menschen, gemeinnützi-ge Organisationen, engagementförderndePolitik & Verwaltung sowie engagierteUnternehmen und rückt sie damit stärkerins Licht der Öffentlichkeit. In diesemJahr werden mit der Schwerpunktkatego-rie „Gemeinsam wirken – mit Kooperatio-nen Brücken bauen“ besonders Menschenund Organisationen gewürdigt, die ge-meinsam gesellschaftliche Herausforde-rungen bewältigen wollen. Für den Deut-schen Engagementpreis kann man sichnicht selbst bewerben, sondern alle Bür-gerinnen und Bürger können ihre Favori-ten bis zum 12. Juni 2013 schriftlich oderauf der Internetseite www.deutscher-en-gagementpreis.de vorschlagen.

Weitere Einzelheiten können Sie unterhttp://dippolds.info/?p=15517 lesen.

Für das diesjährige Stadtfest haben bereits zahl-reiche Künstler und Händler ihr Kommen zuge-sagt. Auch über die Eintrittspreise herrscht nunKlarheit. Stadtfest-Organisatorin Angela Meise-geier, kaufmännische Leiterin des Kulturzen-trums Parksäle im Interview:

Wie weit sind die Vorbereitungen?Angela Meisegeier: Unser Organisationsteam istgerade auf sehr vielen Ebenen unterwegs. Aktu-ell werden beispielsweise die Plakate und Flyerfür das Stadtfest gestaltet und deren Verteilunggeplant. Neu ist, dass es dieses Jahr auch einePostkarte geben wird, die in den Geschäften derStadt zu bekommen ist. So können zum BeispielFreunde angeschrieben und für das Stadtfest ein-geladen werden. Auch als Blickfang und Erinne-rung für den Kühlschrank eignet sich die Karte

sehr gut. Ansonsten laufen mit den Künstlernund Händlern die letzten Absprachen. Paralleldazu werden Gespräche mit dem Sicherheits-dienst, Polizei und Firmen geführt und die Spen-den- und Sponsorenbriefe fertig gestellt. Natür-lich hoffen wir, dass uns alle Spender auch indiesem Jahr treu bleiben und uns unterstützen.Wir sagen schon jetzt vielen herzlichen Dank.

Was die Besucher interessiert, sind dieEintrittspreise. Steht deren Höhe – nachden etlichen Diskussionen – nun endgültigfest? Wie sieht es mit dem Vorverkauf aus?Angela Meisegeier: Ja. Für die Konzerte amFreitag und Samstagabend wird es wieder eineEintrittsplakette geben. Im Vorverkauf bis zumDonnerstag, dem 30. Mai, kostet diese fünf Eu-ro für beide Veranstaltungstage. Wir empfehlendaher allen Dippsern hier zuzuschlagen, dabeim Verkauf am Abend dann jeweils fünf Eurokassiert werden. Kinder bis 15 Jahre in Beglei-tung eines zahlenden Erwachsenen bleibenkostenfrei. Zudem ist das Stadtfest sowohl amSamstagnachmittag als auch am Sonntag für alleGäste ohne Eintritt. So möchten wir besondersFamilien entgegenkommen und auch den älte-ren Besuchern, die die Abendveranstaltungennicht besuchen möchten.

Es wurde ja bisher schon viel über die Fi-nanzierung des Stadtfestes gesprochenund geschrieben. Wo könnte – denn reintheoretisch noch gespart werden?Angela Meisegeier: Die Finanzierung für dasStadtfest steht. Nach dem Fest können wir dar-über sprechen, ob der Plan so aufgegangen ist,wenn wir die Besucherzahlen, die Einnahmenund alle Kosten wissen. Gespart werden könn-te beispielsweise noch, wenn wir anstelle einesmobilen Toilettenwagens auf dem Kirchplatz,die Toiletten am Schloss nutzen könnten, diedann dringend repariert werden müssten.Ehrenamtliche Helfer und Unterstützung sehenwir immer gern. Zudem ist es wirklich schade,dass sich immer weniger Vereine und Schulenam Stadtfest beteiligen. Dabei lebt doch das„Fest der Stadt“ eben gerade von dem Engage-ment. Auch die Besucher wollen sehen, washier los ist und was wir als Dippoldiswalde zubieten haben. Wir vergeben uns dadurch soviel.

Ganz kurz – was sind die Highlights 2013oder worauf dürfen sich die Besucherfreuen?Angela Meisegeier: Da gibt es sicher vieles auf-zuzählen. Das abwechslungsreiche Bühnen-Programm findet auf dem Marktplatz und demSchlosshof statt. Besonders die Familien kön-nen sich auf zahlreiche Aktionen, wie das Kin-derfest der Feuerwehr und der Polizei, die Mo-delleisenbahn-Ausstellung und das Riesenradfreuen. Für das jung gebliebene Publikum tre-ten am Freitagabend „totoRox Live“ und dieRolling-Stones-Revival-Band „Starfucker“ auf.Am Samstagabend wird als Headliner dann dieBand „Bakkushan“ mit ihrem zweiten Album„Kopf im Sturm“ Vollgas geben. Davor könnenwir den jungen Flensburger Musiker MichaelSchulte kennenlernen, der sein Publikumdurch seine charismatische Stimme und seinesympathische offene Art begeistert und bei derCasting-Show „The Voice of Germany 2012 be-reits den dritten Platz erreicht hat. Am Sonntagnach dem swingenden Frühschoppen mit derTownpipe-Bigband und der beliebten Moden-schau wird der Dresdner Schlager-Star AndréStade erwartet. Das komplette Stadtfest-Pro-gramm wird im Flyer sowie in der Mai-Ausgabedes Dippolds Boten zu lesen sein.

Freuen Sie sich auf das Stadtfest 2013?Angela Meisegeier: Die Freude kommt auf,wenn alles läuft beziehungsweise, wenn es vor-bei ist und alles funktioniert hat. Im Moment istes für uns wichtiger, dass wir nichts vergessenzu planen und vorzubereiten. Und das heißterst mal Zeitdruck, Anstrengung, Stress, An-spannung, Nervosität und natürlich Arbeit. Ichweiß aber von vielen, die sich schon sehr aufdas diesjährige Stadtfest freuen.

Für das Interview bedankt sich Sigrid Rehak/Kulturzentrum ParksäleFoto: Norbert Günther

■ Stadtfest Dippoldiswalde 31.05. - 02.06.2013

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Aus dem Stadtleben

vom 19. April 2013 Seite 5Dippolds Bote

Der Umgang mit Hebekissen, hydraulischerSchere und Spreizer, Greifzug und vieles mehrwaren Themen der Ausbildung der künftigenEinsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes Dip-podiswalde am letzten Wochenende (22.03.-23.03.2013). An diesen Tagen erlernten sie so-wohl das theoretische als auch das praktischeFachwissen, um im Einsatzfall schnell und si-cher die umfangreiche Technik bedienen zukönnen. Neben den eingangs erwähnten Gerät-schaften erlernten sie auch den Umgang mitden hydraulischen Zylindern. In diesem Fall be-stand die Aufgabe, einen LKW anzuheben.Aber auch die Werkzeugkunde stand auf demProgramm. Da es sich bei dem TechnischenHilfswerk um eine Bundesanstalt handelt, sindauch einheitliche Begriffe für die regionaldurch unterschiedlich bezeichneten Werkzeu-ge notwendig. Beispielsweise wird so der Zoll-stock zum Gliedermaßstab. Aber auch der Um-gang mit dem Bergebeil, einem multifunktiona-len Werkzeug, welches zu einer Holz- und Me-tallsäge, zu einer Schaufel oder aber einem Beilumfunktioniert werden kann, muss geübt sein.Den Abschluss des Ausbildungswochenendes

bildete eine Teamprüfung. Aufgeteilt in kleineGruppen galt es, eine verletzte Person aus ei-nem Schacht zu befreien. Ausgerüstet mit Ta-schenlampe und mittels einer PSA (Persönli-chen-Schutz-Ausstattung zur Absturzsicherung)gesichert erkundete ein zukünftiger Helfer denSchacht. Nach der Ortung der Person erfolgtedie Kontrolle der Vitalfunktionen, ehe im An-schluss die Rettung der Person erfolgen konnte.Sowohl Ausbilder als auch Teilnehmer warensich einig: „Eine rundum gelungene Ausbil-dung!“ Michael Hahne

■ Hebekissen, Greifzug und vieles mehr!

Am 9. April 2013 machten sich Kameraden der Ortsfeuerwehr Reich-städt, der Stadtwehrleiter Kam. Michael Ebert und Vertreter der Stadtver-waltung Dippoldiswalde auf den Weg, um das neue Löschgruppenfahr-zeug LF 10 für die Feuerwehr Dippoldiswalde - Ortsfeuerwehr Reichstädt- in Luckenwalde bei der Firma Rosenbauer abzuholen. Vor Ort erhieltendie Kameraden eine theoretische, praktische und technische Einweisungfür das Fahrzeug. Das LF 10 ist nach DIN-Norm ausgestattet. Zusätzlich zudieser Norm enthält das Fahrzeug das Modul „Tragkraftspritze“ und ei-nen pneumatischen Lichtmast. Das Fahrzeug verfügt über einen Tank mit1.200 Liter Wasser. Die Gesamtkosten für das Fahrzeug betragen ca.220.000 Euro. Das Fahrzeug wird seitens des Landes gefördert. Das neueLF 10 löst das Löschgruppenfahrzeug LF 16 – IFA von 1978 ab. In den fol-genden Tagen wird bei dem Fahrzeug die feuerwehrtechnische Beladungergänzt und die Einweisung der Kameraden zur sicheren Bedienung derTechnik im Feuerwehrdepot Dippoldiswalde durchgeführt. Wenn dieseabgeschlossen ist, wird das Fahrzeug in die Ortsfeuerwehr Reichstädtumgesetzt. Das Löschfahrzeug wird offiziell am 1. Juni 2013, zum Tag deroffenen Tür und Gesamtausbildungstag der Feuerwehr Dippoldiswalde,

durch den Oberbürgermeister an die Feuerwehr Dippoldiswalde – Orts-feuerwehr Reichstädt – übergeben.

Marcel Hänchen, Stadtverwaltung Dippoldiswalde, Sachgebiet Brandschutz, Foto: Michael Ebert

■ Feuerwehr holt neues Löschfahrzeug ab

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THW

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Seite 6 Dippolds Bote vom 19. April 2013

■ Auch das Knoten will gelernt sein!Die Ausbildung der Mitglieder der THW Jugendgruppe Dippoldiswalde beschäftigte sich beiihrem letzten Ausbildungsdienst (23.03.2013) vorrangig mit dem Thema „Arbeitsleinen, Sticheund Bunde). Die Kinder und Jugendlichen erlernten verschiedene Knoten. Gerade der sichereUmgang mit Arbeitsleinen und das Beherrschen von Knoten ist eine Grundvoraussetzung für diespätere ehrenamtliche Arbeit beim Technischen Hilfswerk. Sei es beim Sichern von Pumpen beiHochwassereinsätzen, dem Befestigen und Sichern von Materialien und Ausrüstungsgegenstän-den oder aber beim Bau eines Dreibocks. Letztes bildete die Teamaufgabe des Tages. Eigenver-antwortlich banden und errichteten die Jugendlichen in kleinen Gruppen Dreiböcke. Diese kön-nen beispielsweise bei der Tiefenrettung zum Einsatz kommen. Michael Hahne

Nutzen Sie dieAktionstage!

26. + 27. April 2013 | 8 - 17 Uhr

Holzbildhauerei FischerInh.: Anett Wirthgen - HolzbildhauermeisterinHauptstraße 20 | 01734 Rabenau / OT Oelsa

Telefon: 03 51 · 6 47 01 35Internet: www.holzbild-fischer.de

(R)AUSVERKAUF von Rohlingenzum Fertigschnitzen

Aufgrund der großen Resonanz unserer Verkaufsaktion im vorigen Jahr,laden wir erneut am 26. und 27. April 2013 in unsere Werkstatt ein. Reliefs,Wandbilder, Figürliches… aus Lindenholz oder Zirbelkiefer, von ca. 15-120cm, stehen im vorgefräßten Zustand sehr günstig zum Verkauf bereit. Wersich selbst am Schnitzen oder Fertigstellen versuchen möchte, wird sicherin dieser großen Auswahl an verschiedensten Motiven fündig. Neu im Ange-bot sind fertige Räucherfiguren sowie diverse Zuschnitte für Drechsler.

■ Mit großen Schritten auf zur Prüfung!In Vorbereitung auf die Ende April 2013 anstehende Prüfungder neuen künftigen ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Tech-nischen Hilfswerkes absolvierten die Mitglieder der Basisaus-bildungsgruppe des Ortsverbandes Dippoldiswalde am Wo-chenende (1. bis 2. März) eine zusätzliche Ausbildung.Hierbei erlernten sie sowohl in Theorie als auch in der Praxisden Umgang mit Stichen und Bunden und deren fachgerech-ten Einsatz. Beispielsweise bei der Errichtung eines Drei-bocks, dem Verbinden von Rundhölzern, dem Einbindenvon Verletzten in eine Trage oder aber bei der Sicherung vonLeiter. Weiterhin wurden sie auch im Umgang mit Kettenund Spanngurten unterwiesen. Den Abschluss bildete dabeiein Stationsbetrieb, welcher um die Aufgabe: „Ausleuchteneiner Einsatzstelle“ ergänzt wurde. Michael Hahne

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DRK

vom 19. April 2013 Seite 7Dippolds Bote

Auf Initiative der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)Heidenau/Pirna wurden am 02.03.2013 Teileder 3 Einsatzzüge des Landkreises, sowie Fahr-zeuge der JUH Dresden als Marschverbandnach Sachsen-Anhalt verlegt, wo wir die „Sach-sen-Anhalt“-Kaserne der Bundeswehr besuch-ten und uns Möglichkeiten der sogenannten Zi-vil-militärischen Zusammenarbeit (ZMZ) an-schauten. Der Tag begann für die Dippser Ka-meraden schon sehr zeitig: Um 05:30 Uhr tra-fen sich einige Komponenten des EinsatzzugesII an der Rettungswache in Dipps. Damitwährend der Abwesenheit der Einsatzkräfte fürden Notfall noch genügend Ressourcen imLandkreis bereitstanden, wurden von jedemEinsatzzug immer nur 5 Fahrzeuge abgezogenund zu einem Verband zusammengeführt. ImKatastrophenschutz werden die taktischen Ein-heiten als Züge zusammengefasst. So hat derLandkreis Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge 3Einsatzzüge, die im Katastrophenfall eingesetztwerden können. Ein Zug besteht im Einsatzfallaus mindestens 8 Einsatzfahrzeugen und 32 Hel-fern. Wenn 2 und mehr Einsatzzüge gemeinsamunterwegs sind, so heißt diese nächst größeretaktische Einheit „Verband“. Um einen Verbandführen zu können, braucht man eine spezielleAusbildung. Die Teile der Einsatzzüge des Land-kreises trafen sich in Wilsdruff auf einem Super-markt-Parkplatz. Dort wurde durch den Ver-bandführer der JUH Heidenau noch einmal dasFahrtziel und das Verkehrsverhalten als Ver-band besprochen. Außerdem wurde hier dieReihenfolge festgelegt, in welcher die insge-samt 18 Fahrzeuge des Verbandes fahren soll-ten. Nach rund zweieinhalbstündiger Fahrt, in-klusive ausgiebiger Frühstückspause, erreichteder Verband die Kaserne in Weißenfels. Im An-schluss folgte die Begrüßung durch die Verant-wortlichen des Sanitätsregiments 32 und eineSchilderung des Ablaufes des Aufenthaltes. Zu-

erst sollte der praktische Teil der Ausbildungstattfinden: Die Vorstellung der Fahrzeugtech-nik und die Präsentation des so genannten „Ret-tungszentrums leicht“ sowie eines Rettungsstel-lencontainers. Das „Rettungszentrum leicht“ be-steht im Kern aus 4 Containern. Darin findensich 1 OP 1 zentraler Verbindungscontainer,

1 Anästhesie-Container zur Narkosedurchfüh-rung, der bei Bedarf in einen zweiten OP um-gerüstet werden kann und einen vierten Contai-ner, in dem die gesamten gerätetechnische Ver-sorgung untergebracht ist. Die Ausstattung desOP-Containers kann sich durchaus mit der mo-dernen Ausstattung eines deutschen Kranken-hauses messen: So wird bei der Bundeswehr aufgängige namhafte Medizingeräte gesetzt, die inDeutschland zum klinischen Standardrepertoire

gehören. Ferner sei anzumerken, dass zum Be-trieb eines solchen Rettungszentrums 37 bis 40Personen notwendig sind, darunter Ärzte, Kran-kenschwestern, Rettungsassistenten, Labor-techniker, Röntentechniker und natürlich auchInstandsetzungspersonal. Nach der Besichti-gung des Rettungszentrums folgte die Besichti-gung der Einsatzfahrzeuge. Uns wurden einer-seits der Krankenkraftwagen vorgestellt, dervon seiner medizinischen Ausstattung sehr den4-Tragenkrankentransportwagen des Katastro-phenschutzes ähnlich ist. Zum anderen wurdeuns der „Bewegliche Arzttrupp“ (BAT) vorge-stellt, der mit seiner umfangreichen medizini-schen Ausstattung 2 liegende Patienten optimalversorgen kann. In solch einem Fahrzeug fährtauch immer ein Arzt mit. Beide vorgestelltenFahrzeuge sind auf Unimog-LKW aufgebaut undextrem geländegängig. Von beiden Fahrzeugty-pen hält das Sanitätsregiment einige für den So-forteinsatz stets einsatzbereit. Im Anschluss andie praktisch-technische Vorführung folgten einausgiebiges Mittagessen und dann ein Vortragbezüglich Zweck, Möglichkeiten und Anforde-rungen des Bundeswehreinsatzes im Inland beiKatastrophenfällen, wie zum Beispiel bei Hoch-wasser. Da kamen bei vielen die Erinnerungenan die Flut 2002 zurück ins Gedächtnis, wo dieBundeswehr im gesamten Landkreis die Einsatz-kräfte unterstützte. Gegen 14:00 Uhr bedanktenwir uns bei den Kameraden der Bundeswehr,verabschiedeten uns und traten erneut als Ver-band die Heimreise an. An dieser Stelle möchtenwir uns nochmals recht herzlich bei den Kame-raden der Johanniter-Unfall-Hilfe Heidenau fürdie Planung, Einladung und Durchführung diesersehr lehrreichen und nicht alltäglichen Ausbil-dungsmaßnahme bedanken!

C. Rudolph Vorstand DRK Ortsverein Dippoldiswalde

■ Einsatzzüge des Landkreises fahren im Verband zur Bundeswehr

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THW

Impressum: ISSN: 1861-9096 (Print), 1861-9088 (Internet) • Herausgeber und Re-daktion: Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Dippoldiswalder Vereine, Markt 2,01744 Dippoldiswalde, Telefon: 03504/ 6258425 • Verantwortlich im Sinne desPresserechts: Harald Weber • Internet: www.dippolds-bote.de • E-Mail: [email protected] • Briefe an „Dippolds Boten“ können auch in den Briefkasten der Stadt-verwaltung Dippoldiswalde, Markt 2 eingeworfen werden. • Verantwortlich: Die Re-daktion und bei namentlich gekennzeichneten Artikeln: der / die Verfasser • Satz, Druckund Anzeigenverwaltung: RIEDEL – Verlag & Druck KG • 09247 Chemnitz • Heinrich-Heine-Straße 13a • Tel. 03722 505090, Fax 03722 5050922 • E-Mail [email protected]

Der nächste Dippolds Bote: Redaktionsschluss: 3. Mai 2013Erscheinungstag: 17. Mai 2013

Das zweite Ausbildungswochenende (22. und23. Februar) des THW Ortsverbandes Dippol-diswalde im Jahr 2013 war durch Schnee ge-prägt. Viel Schnee.So hatte neben der Schulung theoretischerGrundlagen für das Absichern und Retten vonPersonen sowie die zugehörige praktischeTätigkeit auch die Beräumung um und auf demGelände des OV Dippoldiswalde große Bedeu-tung. Denn die in den letzten Tagen angefalle-

nen Schneemassen türmten sich auf einigenStellen bereits mehrere Meter hoch. Die amFreitag erlernten und aufgefrischten Grundla-gen über die Verwendung der persönlichenSchutzausstattung (PSA) und die Unterstützungmittels Einsatzgerüstsystems (EGS) konnten amSonnabend direkt angewendet werden.So bestand die erste Aufgabe am Vormittag inder Errichtung unterschiedlicher Behelfskons-truktionen, welche für die Hauptausbildungs-

aufgabe – die Erbauung einer Hängebrücke –enorme Arbeitserleichterungen darstellten.Durch das gute Zusammenspiel zwischen denBergungsgruppen und der Fachgruppe Räumenwar die Konstruktion der Hängebrücke, basie-rend auf vier Dreiböcken, in kurzer Zeit abge-schlossen. Die bestandene Belastungsprobedurch die ehrenamtlichen Helfer unterscheibtdie sorgfältige und konstruktive Arbeit – trotzder schwierigen Bedingungen. Michael Hahne

■ Hängebrückenbau bei Schneegestöber

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vom 19. April 2013 Seite 9Dippolds Bote

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Feuerwehr

Ortsfeuerwehr Reinholdshain

■ Verstärkung gesuchtAls Ortsfeuerwehr Reinholdshain sind wir in die Freiwillige Feuerwehrder Kreisstadt Dippoldiswalde integriert. Wir sind derzeit 15 aktive Ka-meraden und 10 Kameradinnen und Kameraden gehören der Alters- undEhrenabteilung an. Die Jugendfeuerwehrarbeit wird in der OrtsfeuerwehrDippoldiswalde durchgeführt. Zu ca. 10 Einsätzen pro Jahr wird die Orts-feuerwehr gerufen und in vielen Ausbildungsstunden bilden sich die Ka-meraden weiter. Wie auch in anderen Organisationen sind wir bemüht,neue Mitglieder für uns zu gewinnen, um den stetig steigenden Anforde-rungen gerecht zu werden. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr istzwar komplett ehrenamtlich, aber nicht „umsonst“. Bei uns steht die Ge-meinsamkeit und der Teamgedanke im Vordergrund, sowohl im Einsatz,zur Ausbildung und auch bei Veranstaltungen im Ortsgeschehen. Leiderist aber die Zahl der freiwilligen Feuerwehrleute rückläufig, was mit ver-schiedenen Einflussfaktoren zusammenhängt. Darum sind wir geradejetzt auf die Einsatzbereitschaft der Einwohner angewiesen. Wer eine ver-antwortungsvolle Aufgabe in seiner Freizeit zum Schutz der Bürger undGäste unserer Gemeinde leisten möchte und bei uns mitmachen will, soll-te folgende Voraussetzungen mitbringen:

➜ körperlich und gesundheitlich geeignet sein (ärztliche Untersuchung)

➜ Teamfähigkeit➜ mindestens 16 Jahre alt sein➜ im Bereich Reinholdshain oder Dippoldiswalde wohnen

Für die jüngeren Interessenten ab dem 8. Lebensjahr besteht die Möglich-keit, bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen. Wer Interesse hat einfachbei uns melden. www.feuerwehr.dippoldiswalde.de oder [email protected] Text & Fotos: Torsten Schneider

Schulabgänger und Baubetriebe aufgepasst!

Das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V.(SUFW) ist ein seit 1990 erfolgreicher Anbieter von Berufsausbildungs-und Vorbereitungsmaßnahmen. Weiterhin bieten wir Aus- und Weiterbil-dung sowie Umschulung in Bauhaupt- und Nebengewerken, einschließ-lich Holzbearbeitung und Raumgestaltung / Farbe an.

Sie sind ein Bauunternehmen und suchen geeigneten Facharbeiternachwuchs?

Wir können Sie als Unternehmen bei folgenden Fragen unterstützen:• Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, dass ich ausbilden kann?• Was verstehe ich unter Dualem Ausbildungssystem?• Wo schließe ich einen Ausbildungsvertrag ab?• Wie finde ich einen geeigneten Bewerber für einen Ausbildungsplatz?• Wie erfolgt die Zahlung der Ausbildungsvergütung?

· kostenlose Beratung über Möglichkeiten der staatlichen Förderung· Auswahl geeigneter Bewerber· Durchführung von Eignungstests (auch in Ihrer Firma)

Theorie: Eignungstest MathematikEignungstest DeutschEignungstest Allgemeinwissen

Praxis: Praktikumsabsolvierung in unseren WerkstättenOrganisation eines Praktikums in Ihrem Betrieb

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Ausbau- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger /-in- Trockenbaumonteur /-in- Zimmerer /-in

Hochbau- Maurer /-in- Beton- und Stahlbetonbauer /-in- Hochbaufacharbeiter /-in- Feuerungs- und Schornsteinbauer /-in

Tiefbau- Straßenbauer /-in- Tiefbaufacharbeiter /-in- Kanalbauer /-in

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen unter folgender Anschrift zurVerfügung.

Weitere Bildungsangebote finden Sie auf unserer Homepage.

SUFW Dresden e. V.Ansprechpartner: Peter HinzeAm Lehmberg 52 | 01157 DresdenTelefon: 03 51 · 42 27 22 51 | Mobil: 01 70 · 8 53 07 87www.sufw.de | [email protected]

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Seite 10 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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Informationen

■ Schon 500 angehende Rettungs-assistenten im THW Dippoldiswalde

Schon seit 2 Jahren ist das THW Dippoldiswalde fester Bestandteil der Be-rufsausbildung von Rettungsassistenten der unterschiedlichen Hilfsorga-nisationen in Sachsen. In einer Kooperation mit einem Ausbilder der Feu-erwehr Kreischa finden bis zu sechs Ausbildungstermine im Jahr statt.In 20 Unterrichtseinheiten „Organisation und Einsatztaktik“ wird denAuszubildenden der Unterschied zwischen einem Großschadensfall undeiner Katastrophe, der Umgang mit BOS Funk und die Zusammenarbeitmit anderen Organisationen nahe gebracht. Dadurch, dass ein Großteilder Ausbildung im THW Ortsverband Dippoldiswalde stattfindet, kom-men alle Schüler mit dem THW in Kontakt, können Fragen stellen undsich über die ehrenamtliche Arbeit im THW informieren. Die zukünftigenBerufsretter nehmen wichtige Informationen für ihren Arbeitsalltag mitin ihre Lehrrettungswachen. Zur Ausbildung am 14.03.13 konnten wirden 500. Teilnehmer im THW Ortsverband begrüßen, eine stolze Zahl.Und das Fazit der Auszubildenden fällt deutlich aus. „Eine klasse Ausbil-dung, die uns in der Praxis weiterbringen wird.“ Michael Hahne

■ FRM gewinnt Sächsischen Leistungspreis Lokal-TV

Dreimal im Jahr vergibt die Sächsische Landesmedienanstalt den „Sächsi-schen Leistungspreis Lokal-TV“ in jeweils 4 Kategorien. Am Dienstag, dem9. April 2013 fand innerhalb des Jahresempfanges der SLM die Preisverlei-hung statt. FRM konnte in der Kategorie „Lokalpolitik“ mit dem Beitragüber das neue Landratsamt im Schloss Sonnenstein die Jury überzeugen. Beidiesem Preis soll das Innovative für Programminhalte aus den Redaktionengewürdigt und Mut und Risikobereitschaft der Fernsehproduzenten be-lohnt werden, nach neuen Wegen in der Aufstellung des Programms zu su-chen und diese Wege auch zu gehen. FRM-TV hat diesen Preis bereits zumdritten Mal erhalten und konnte sich damit gegenüber den anderen über 50sächsischen lokalen und regionalen Fernsehveranstaltern behaupten.

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vom 19. April 2013 Seite 11Dippolds Bote

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Aus dem Rathaus

Der Technische Ausschuss hat in seiner öffent-lichen Sitzung am 20.03.2013 zu Brachflächenund Flächen mit Entwicklungsbedarf in Dippol-diswalde beraten.Dafür wurde durch die Verwaltung eine Vorla-ge erarbeitet, in deren Anlage diese Flächen un-ter Berücksichtigung verschiedener Gesichts-punkte erfasst und in einer Übersicht zusam-mengestellt wurden.Dabei wurde neben der Frage, ob sich dieseFlächen im Eigentum der Stadt Dippoldiswaldeoder in Fremdeigentum befinden, eine inhaltli-che Gruppierung zwischen

• Ruinen• nicht bebaubaren Freiflächen• bebaubaren Freiflächen und• nachnutzbarer Bausubstanz

vorgenommen. Verfügbare Angaben, wie Größe,ehemalige Nutzung, gegenwärtiger Zustand derFläche, planerische Ausweisung gemäß FNP oderB-Plan wurden zusammengetragen und als Datenin der Tabelle erfasst. Darüber hinaus wurden fürdie einzelnen Flächen Nutzungsvorschläge derVerwaltung erarbeitet, die als Diskussionsgrundla-ge dienten. Aufgrund der Vielzahl der Flächenund der zum Teil recht schwierigen Eigentums-verhältnisse sollte der Technische Ausschussder Verwaltung eine Orientierung geben, wel-che der Flächen hinsichtlich der Entwicklungals besonders dringlich angesehen werden. Die-se Entscheidung steht noch aus und wird nachBeratung der Stadträte in einer der nächsten Sit-zungen neu thematisiert werden.Die Tabelle, die Grundlage der Beratung war,sieht hinsichtlich der stadteigenen Flächen ins-besondere Entwicklungsbedarf für ungenutzteFreiflächen, wie die Fläche der ehemaligenJahnturnhalle einschließlich zugehöriger Frei-flächen sowie die Fläche des ehemaligen Sport-platzes an der Vorsperre.Im Bereich der ehemaligen Jahnturnhalle schlägtdie Verwaltung eine Teilfläche zur Schaffung ei-nes Geh- und Radweges vor. Die Restfläche sollals Grünfläche erhalten werden. Der ehemaligeSportplatz an der Vorsperre soll in seiner Nut-zung als Festwiese erhalten werden.Für die stadteigenen Flächen, auf denen Ruinenstehen (Polypack, Roter Hirsch und Alte Kläran-

lage) stehen nach dem Abriss unterschiedlicheNutzungen in Aussicht. Während für die Flächedes ehemaligen Roten Hirsches zunächst eineNutzung als Park- und Veranstaltungsfläche undeine spätere Neubebauung in Frage kommt, sol-len die Flächen der ehemaligen Polypack undder Alten Kläranlage nicht neu bebaut werden.Hier ist im Wesentlichen eine Renaturierung ge-plant. Auf der Fläche der ehemaligen Polypackkann in der Folge eine Begegnungsstätte fürJung und Alt (Mehrgenerationenpark) entste-hen. Auf der Fläche der ehemaligen Kläranlageist die Errichtung eines Parkplatzes denkbar.Schwieriger ist die Entwicklung der nicht im Ei-gentum der Stadt Dippoldiswalde stehendenGrundstückflächen. Hier hält die Verwaltungdie Frage der Beseitigung im Fremdeigentumstehender Ruinen (ehemalige Kaufhallenbäcke-rei im Neubaugebiet, Ratsmühle, ehemaligePneumatik / Hydraulik, ehemaliger Behälter-bau, ehemalige Polstermöbelfabrik in Seifers-dorf) für wesentlich. Für alle diese Objekte gibtes Entwicklungsbedarf, der jedoch zum einenvon den Absichten der jeweiligen Eigentümerund zum anderen von der Finanzierbarkeit derin Frage kommenden Entwicklungen abhängt.

Aktuellste Planungen des Eigentümers im Be-reich der ehemaligen Hydraulik sehen die Errich-tung eines Fachmarktzentrums vor, das jedochdurch den Stadtrat bisher abgelehnt wurde. DieProblematik wird in einer der nächsten Stadtrats-sitzungen erneut auf der Tagesordnung stehen.Als nachnutzbare Bausubstanz hingegen siehtdie Verwaltung die Gebäude der ehemaligenBrauerei, das ehemalige Bahnhofsgebäude, denAltbau der Hafermühle oder die außer Nutzunggehenden Gebäude der Landkreisverwaltung an.Auch hierfür wurden Nutzungsvorschläge un-terbreitet, die jedoch stark von den Vorstellun-gen des Eigentümers oder künftigen Erwerbersabhängen. Insgesamt kann eingeschätzt wer-den, dass es reichlich Möglichkeiten gibt, dieStadt in verschiedenen Bereichen unter Einbin-dung privater Initiativen weiter zu entwickelnund dabei die Funktionalität und Verflechtungeinzelner Bereiche weiter zu verbessern. DieVerwaltung wird gemeinsam mit dem Stadtrateine Priorisierung der möglichen Maßnahmenvornehmen und diese später im Rahmen derhaushaltersichen Möglichkeiten umsetzen.

Mathias Kröhnert, Sachgebietsleiter Bauamt

■ Brachflächen und Flächen mit Entwicklungsbedarf

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Seite 12 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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Informationen

Am 03.04.2013 wurde in der Hauptgeschäfts-stelle der Sparkasse Mittelsachsen in Freibergder offizielle Startschuss zum Wettbewerb „Le-bendige Gemeinden im Silbernen Erzgebirge“gegeben. Das ILE-Regionalmanagement „Silber-nes Erzgebirge“, unter dem Dach des Land-schaf(f)t Zukunft e.V., suchen aktive Vereine,Organisationen, Ortschaftsräte, Schulen, Unter-nehmen etc., die das Gemeinwohl in ihrem Ortfördern. Bewerben Sie sich, wenn Sie Aktionen,Projekte oder Ideen haben, die zur Verbesse-

rung der Lebensqualität der Allgemeinheit bei-tragen. Gemeint sind beispielsweise Koopera-tionen zwischen Kommune/Verein, Schule/Un-ternehmen, Kommune/Unternehmen oder ähn-liches sowie Aktivitäten, die das Verständnisder Generationen untereinander fördern oderdas gesellschaftliche Leben im Ort mitgestalten.Wichtig ist, dass diese hauptsächlich vom bür-gerschaftlichen Engagement getragen werden.Für ihre beispielgebende Aktionen wird einPreis von 5.000 Euro gestellt, über dessen Auf-

teilung eine Jury entscheidet. Das Teilnehmer-formular ist bis zum 1. Juli 2013 ausgefüllt ein-zureichen und kann mit bis zu drei Bildern hin-terlegt werden. Die Einreichungen sind perMail möglich. Sie finden den Vordruck sowieweitere Informationen auf www.ile-se.de. Obauch Ihr Ort dazugehört, können Sie ebenfallsauf unserer Internetseite nachlesen. Falls Sienoch Fragen haben, erreichen Sie uns unter: [email protected] oder 03731/692698.

Mit großer Trauer haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass Herr

Dietmar Schulze

am 8. April 2013 nach langer Krankheit für immer eingeschlafen ist. Die Stadt Dippol-

diswalde verliert in ihm einen engagierten Bürger, der sich seit vielen Jahren ehren-

amtlich im Museum engagierte und große Verdienste bei der Erstellung der Chronik un-

serer Stadt von 1900 bis 2000 hat. Auch als Dippold hat er mehrere Jahre unsere

Gäste durch unser schönes Dippoldiswalde geführt.

Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Kerndt Klein

Oberbürgermeister Museumsleiter

Große Kreisstadt Dippoldiswalde i. A. des Museumsteams

■ Wettbewerb „Lebendige Gemeinden im Silbernen Erzgebirge“ ist gestartetGesucht: Aktionen, die das Gemeinwohl im Ort fördern

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Höhepunkte

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vom 19. April 2013 Seite 13Dippolds Bote

■ 20. Deutscher Mühlentag am Pfingstmontag,den 20. Mai 2013 – Traditioneller Deutscher Mühlentag an der Reichstädter Windmühle

Von 10.00 bis 18.00 Uhr finden Führungen durch die Holländerwind-mühle statt. Ebenfalls ab 10.00 Uhr werden traditionelles Handwerk, alteTechniken sowie Geräte (u. a. Korbflechten, Färben, Klöppeln, Imkerei,Kerzen drehen, Flachs brechen, landwirtschaftliche Geräte, Radios undanderes) vorgeführt. Eine Ausstellung von alten Reichstädter Ansichtskar-ten, die Vorstellung des Stammbaumes vom Fohlengutbesitzer JohannFriedrich Zönnchen runden das Angebot ab. Von 13.30 bis 17.00 Uhr ge-ben die Weißeritztal Musikanten ein Platzkonzert, es werden Kinderbe-lustigungen, Wettbewerbe „Längster Hobelspan“ für große und kleine Be-sucher, Kaffee und Kuchen, Imbiss und Getränkeversorgung sowie fri-sche Mühlenbrote angeboten. Es lädt ein der „Glück zu!“ HeimatvereinReichstädter Windmühle e. V. Foto: PR

■ Traditionelles Schaufliegen

Am Wochenende 27. und 28. April 2013, jeweils in der Zeit von12:00 bis 17:00 Uhr findet auf dem Modellflugplatz in Reinholdshainbei Dippoldiswalde das traditionelle Schaufliegen mit vielen be-kannten Modellpiloten statt. Zur Vorführung werden ferngesteuerteHubschrauber, Segelflugzeuge, turbinengetriebene Flugzeuge, Mo-torflugzeuge kommen. Neben diesen, freuen wir uns auch sehr auf die Darbietung der Fes-selflieger. Bonbonabwürfe aus dem Flieger und andere Überra-schungen werden auch die kleinen Besucher begeistern. Wie jedes Jahr, wird die Verpflegung der Besucher durch die Ver-einsmitglieder organisiert. Parkplätze sind auf dem Vereinsgeländekostenfrei vorhanden. Der Eintritt für Erwachsene 2 Euro. Kinderhaben freien Eintritt. Weitere Informationen sind unter www.mfc-reinholdshain.de abrufbar. Ronny Flechsig

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Seite 14 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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■ Maibaumstellen in Dippoldiswalde

Das diesjährige „Maibaumstellen“ in Dippoldiswalde findet am Dienstag,

den 30.04.2013, 18.00 Uhr auf dem Dippser Marktplatz statt. Die Mit-arbeiter des Dippoldiswalder Bauhofes werden mit tatkräftiger Unterstüt-zung durch die Kameraden der FFW Dippoldiswalde sowie dem THWDippoldiswalde auch dieses Jahr wieder mit vereinten Kräften schaffen,den „Maibaum“ aufzustellen. Das Maibaumstellen wird musikalisch um-rahmt durch den „Fanfarenzug Reichstädt“, anschließend spielen bis21.00 Uhr die „Grenzlandmusikanten“ auf dem Marktplatz. Für das leibli-che Wohl ist ausreichend gesorgt! Brigitte Lange (Stadtverwaltung)

■ 9. Reinholdshainer Maibaumsetzen

am Dienstag, den 30.04.2013, 18.00 Uhr: Treffpunkt Gartenweg, Um-zug und Transport des Maibaums durch Ortschaftsrat, Freiwillige Feuer-wehr, THW und Wasserburg Reinholdshain e. V. zum Dorfgemeinschafts-zentrum. 18.30 Uhr Ankunft des Maibaums am Dorfgemeinschaftszentrum,Programm der Kinder der Kindertagesstätte „Sonnenschein“. 18.45 UhrVorbereiten des Maibaums und sportliche Auswahl der Maibaumaufsteller,19.15 Uhr Aufstellen des Maibaums. Ab 20.30 Uhr Tanz in den Mai mit derLive-Band „Die Crubbits“. Wir würden uns freuen, wenn Sie gemeinsammit uns in den Mai feiern oder auch nur beim Setzen des Maibaums dabeisind. Ihr Verein Wasserburg Reinholdshain e. V.

■ Die Termine auf einen Blick:

Dienstag, 30.04.2013

18.00 Uhr Dippoldiswalde, Marktplatz

18.00 Uhr Malter, Strandbad

18.00 Uhr Oberhäslich, Dorfplatz

18.00 Uhr Reinholdshain, Dorfgemeinschaftsplatz, Glashütter Straße

18.00 Uhr Ulberndorf, FFW Gerätehaus, Schulweg

19.30 Uhr Reichstädt, Dorfplatz

Mittwoch, 01.05.2013

10.00 Uhr Berreuth, Festplatz: Maibaustellen und Frühschoppen

Jedes Jahr am letzten Tag im April oder mancherorts auch am ersten Mai-tag werden ringsum in den Dörfern, Städten und Gemeinden Maibäumeaufgestellt. Dies ist ein weit verbreiteter Brauch, der seinen Ursprung be-reits im 16. Jahrhundert hat, allerdings eher mit anderen Funktionen: alsKirchweihbaum oder als mit Preisen behängte Kletterstange. Seit dem19. Jahrhundert stellte man in den Gemeinden Maibäume als Zeichen desStolzes auf die Eigenständigkeit auf. Im Laufe der Zeit entwickelte sichein von Ort zu Ort unterschiedliches Brauchtum.In früheren Zeiten war das Maibaumstehlen, oder wenigstens der Ver-such dazu, ein gern geübter Brauch. Verständlicherweise musste derBaum deswegen ständig gut bewacht werden. Trotzdem gelang es immerwieder Männern aus benachbarten Dörfern, einen fremden Maibaum inihr Dorf zu entführen und eine Auslöse dafür zu fordern. Dies war meistein Fass Bier. Wurde allerdings die Auslöse nicht bezahlt oder der Baumnicht zurückverlangt, konnten ihn die Diebe als „Schandbaum” in ihremeigenen Dorf aufstellen. Vielerorts gibt es auch noch die Sitte des „Mai-tanzen" oder den „Tanz in den Mai“ in der Walpurgisnacht.

Bleibt nur zu hoffen, dass unser diesjähriger Maibaum nicht gestohlenwird… Sandra Heger, Bürgerbüro

■ Naturschutz- & Jagderlebnistag mit Kräuter- und Naturmarkt

Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ver-anstaltet am Sonntag, dem 05.05.2013, auf dem Ulberndorfer Linden-hof in der Zeit 10 bis 17 Uhr einen Naturschutz- & Jagderlebnistag mitKräuter- und Naturmarkt. Mit traditionellem Handwerk und regionalenErzeugnissen laden die Marktanbieter, wie Gärtner, Floristen, Drechs-ler, Keramiker, ein Tierpräparator und viele andere zum Schauen, Ko-sten und Kaufen ein. Es wird auch Herzhaftes und Schmackhaftes rundum Kräuter angeboten. Besonders tolle Gartentipps können Sie wiedervon der Gartenberaterin Helma Bartholomay erfahren. Sie vermittelt ab10.00 Uhr im Kräutergarten viel Interessantes und Wissenswertes zumThema Garten. Vor Ort im Garten und auf dem Markt können Sie IhreKräuter und Heilpflanzen erwerben. Die Jäger des JagdverbandesWeißeritzkreis präsentieren die Jagdergebnisse des Jagdjahres2012/2013 auf der Kulturscheune. Gezeigt wird dabei der enge Zu-sammenhang zwischen dem Schutz und Erhalt der Natur und dernatürlichen Lebensräume sowie die Artenvielfalt unseres gesundenheimischen Wildbestandes. Zur Jagdhundeschau werden die verschie-denen Hunderassen vorgestellt. Jagdhornbläsergruppen aus demWeißeritzkreis präsentieren stündlich verschiedene Jagdsignale. Ver-schiedene Beschäftigungsmöglichkeiten und Kreativangebote rund umdie Natur finden die Kinder beim Stand des Waldschulheimes Wahls-mühle Schmiedeberg. Interessant ist auch das Schießkino, das Jungund Alt nutzen können. www.lpv-osterzgebirge.de

Schneehase mit kalter NaseWir waren Ostern besonders kreativ – was wetterbedingt war. DieLaune ließen wir uns deshalb nicht verderben, errichteten in unse-rem Garten einen Schneehasen und schrieben dann folgendes Ge-dicht:

Es war Ostern, tönts aus allen Mundeund der Hase machte seine Runde.

Eier musste er vergraben,die sind wahrscheinlich im Sommer zu haben.

Nun war für uns klar ein Plan muss herund der gefiel uns allen sehr.

So entstand ein cooler Schneehasemit einer kalten Nase.

Familie Klügel und Familie Johne hatten ihren Osterspaß

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Informationen

vom 19. April 2013 Seite 15Dippolds Bote

Durch die faszinierende Berg- und Talland-schaft des Müglitztales, welches schon KönigJohann von Sachsen als das schönste Tal Sach-sens bezeichnete, schlängelt sich die Müglitztal-bahn. Von Heidenau bis nach Altenberg be-zwingt sie bei fast ständiger Steigung einenHöhenunterschied von 634 Metern und verbin-det dabei das Elbtal mit dem Osterzgebirge. Un-ter wirtschaftlichen Einflüssen 1890 als Schmal-spurbahn eröffnet, war sie etwa um 1930 demstark angestiegenen Güter- und Personenver-kehr nicht mehr gewachsen, welches sich be-sonders während der Wintersportsaisonschmerzhaft auswirkte. Von 1934 bis 1938 er-folgte daher, auch unter dem Aspekt der Hoch-wassersicherheit und zahlreicher Unfälle anden 266 schienengleichen und ungesichertenWegübergängen, der Umbau auf Normalspur.Damit verbunden war eine teilweise neue Tras-sierung sowie die Errichtung von 92 Brückenund Durchlässen mit einer Gesamtlänge von ca.1500 m sowie 5 Tunnel (zusammen 1507 m).Eigens für die 38 km lange normalspurige Müg-litztalbahn wurden spezielle Lokomotiven undReisezugwagen gebaut, da einerseits der DR biszum Jahr 1935 Loks für Gebirgsbahnen mit lan-gen Steigungen und scharfen Krümmungenfehlten und um andererseits den Anforderun-gen des Reiseverkehrs (Ausflug- und Winter-sportverkehr) gerecht zu werden. So entstan-den die fünffachgekuppelten Tenderlokomoti-ven der BR 84 und die Mitteleinstiegswagen derBauart Altenberg in Leichtbauweise. Nach demzweiten Weltkrieg verschwanden die 84er ausdem Müglitztal. Schwere Uranerzzüge auf derStrecke Aue - Schwarzenberg - Johanngeorgen-stadt, Dienst als Heizloks und Dampfspendersowie schließlich der Schrottplatz waren ihreletzten Stationen. 1968 wurde die letzte Lok derBR 84 verschrottet. Die BR 86 und später auchdie BR 50 kamen auf die Strecke. Ende 1967 be-gann schrittweise der Traktionswechsel. Dieneue V 100 löste die Dampfloks ab. Etwa zeit-gleich kamen, nach dem teilweisen Einsatz vonDoppelstockzügen, Rekowagen auf die Müglitz-talbahn und so fuhr seit 1968 auch kein Alten-berger Wagen mehr im Müglitztal. Ab 1972 fuhrdie BR 180, später die BR 119 von den Winter-sportzügen. Ein Teil der Altenberger Wagenüberlebte als Unterkunftswagen in verschiede-

nen Betrieben oder bei der DR. 1989 wurdendiese jedoch ebenfalls verschrottet. Nach dem100-jährigen Streckenjubiläum im Juli 1990, beidem erstmals wieder Dampfloks auf die Streckekamen, wurde es ruhiger auf der Müglitztal-bahn. Fahrgastzahlen gingen durch den Wegfallvon Arbeitsplätzen zurück, unsere umwelt-freundliche Politik verlagerte auch hier den Gü-terverkehr auf die Straße. Die Deutsche Bahninvestierte nicht mehr und fuhr nur noch aufVerschleiß. Es entstanden immer neueLangsamfahrstellen, was ein weiteres Absinkender Fahrgastzahlen zur Folge hatte. Schließlichdrohte die Stilllegung. 8000 im Herbst 1997 vonEisenbahnfreunden gesammelte Unterschriftenfür den Erhalt der Müglitztalbahn trugen maß-geblich dazu bei, dass Votum des Zweckverban-des „Verkehrsverbund Oberelbe“ für einenlangfristigen Weiterbetrieb zu unterstützen. ImMai 1998 begann die Sanierung, welche im Jahr2000 abgeschlossen wurde.Am 24. Januar 1998 wurde der Förderverein fürdie Müglitztalbahn e.V. gegründet. Schwer-punkte der Vereinsarbeit waren die weitereEntwicklung der Strecke Heidenau-Altenbergaktiv mitzugestalten und die Erschließung destouristischen Potenzials der Müglitztalbahn.Dampfloks kehrten nun zu Sonderfahrten, diesich stets großen Zuspruchs erfreuten, regel-mäßig ins Müglitztal zurück. Gemeinsam mitder Stadt Bärenstein wurde das Empfangsgebäu-de des Bahnhofs Bärenstein restauriert. Hierentstand ein Vereins- und Begegnungszentrumsowie ein Museum, welches zur Bewahrungund Aufarbeitung von historischem Materialund Sachzeugen diente. Die ehemaligen Gleise2 und 3 des Bahnhofs wurden zur vereinseige-nen Anschlussbahn umgebaut. Somit wurde dieArbeit des Eisenbahners anno 1939 wieder er-lebbar.Im Frühjahr 1998 wurde ein Altenberger Wa-gen unweit von Prag entdeckt. Dieser vermut-lich letzte noch erhaltene Wagen gelangtewährend des Zweiten Weltkrieges nach Böh-men, wo er bis in die 60er Jahre eingesetzt wur-de. Der Wagen wurde am 18. Mai 2000 nachDeutschland zurückgeholt und mit Hilfe vonFördermitteln und Spenden originalgetreu res-tauriert. Als technisches Denkmal eingestuftund geschützt, welches seine große Bedeutung

■ Historische Eisenbahngeschichte und Tourismuskonzept gehen im Müglitztal verloren

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Seite 16 Dippolds Bote vom 19. April 2013

Informationen

für die Eisenbahngeschichte unterstreicht, bil-dete er nun den Höhepunkt der Ausstellung imBahnhof Bärenstein. Hier bekam er eine eigeneHalle zur Unterstellung und war gelegentlichbei Sonderfahrten zu erleben. Zuletzt waren diejährlichen Bahnhofsfeste im Mai in Bärensteinund die Adventsfahrten zum Altenberger Weih-nachtsmarkt besondere Erlebnisse auf der Müg-litztalbahn. Gerade die Adventsfahrten warenäußerst beliebt - es musste mit zusätzlichen Wa-gen und Schiebelok gefahren werden. Nebendem Reiz der Fahrt durchs weihnachtlicheMüglitztal, gab es während der Rückfahrt im-mer bei einem einstündigen Zwischenstopp inBärenstein Leckeres vom Grill, Glühwein undGelegenheit, dass Bahnhofsmuseum zu besich-tigen. Die Kombination aus Grill- und Glüh-weinduft verbunden mit Dampflokrauch - eswar Eisenbahnromantik vom Feinsten. Unver-gesslich! Doch es war einmal...Den Förderverein für die Müglitztalbahn gibt esnicht mehr. Bis 2008, dem Beginn der Finanz-krise, stand der Verein auf soliden wirtschaftli-chen Füßen. Zeitgleich mit der Krise sank dieZahl der Besucher der Bahnhofsfeste und auchdie Zahl der Teilnehmer an Sonderfahrten.Spenden gingen dramatisch zurück. Man muss-te sich auf wenige Schlüsselveranstaltungenpro Jahr konzentrieren. Die Einnahmen sankenweiter. Kredite, steigende Kosten für Versiche-rungen, Gleisanschlussgebühren sowie not-wendige Instandsetzungen am Vereinshauskonnten nicht mehr bezahlt werden. Neue Mit-

streiter zu gewinnen, gelang ebenso wenig, wiePartner in der Region zu finden, die den Vereinfinanziell weiter unterstützen. Die seit 2001 an-gestrebte Vernetzung mit touristischen Angebo-ten im Müglitztal und anliegender Region kamnur schleppend bis gar nicht voran. Hinzukommt, dass alles teurer wird und die Kaufkraftweiter sinkt. Junge Leute verlassen die Region,da sie hier keine oder nur schlecht bezahlte Ar-beit finden. Aktive Vereinsmitlgieder werdenstärker in ihre berufliche Arbeit eingebunden(falls sie welche haben) oder müssen dafür dieRegion ebenfalls verlassen. Andere Vereinsmit-glieder scheiden alters- oder gesundheitsbe-dingt aus Vereinen aus. Auch ist die Zeit derFördertöpfe (wo schon mal eine ABM dabei mitabfiel) und großzügiger Spender vorbei. Wer al-so in aller Welt soll in Zukunft sich noch denHut für einen solchen Verein aufsetzen, wersoll das für den Betrieb nötige Personal nochstellen? Alles eben Angesprochene trägt dazubei, dass zukünftig kaum noch Nachwuchsmit-glieder zu finden sein werden und vieles finan-ziell nicht mehr tragbar ist. Weitere Vereinewerden aufgeben müssen, was den überleben-den Vereinen einen Moment Atempause be-schert, bis auch ihnen irgendwann die Luft aus-geht...Natürlich trifft dies nicht nur auf Eisenbahnver-eine zu. Was hier beim Förderverein für dieMüglitztalbahn richtig oder falsch gemachtwurde - darüber gehen die Meinungen weit aus-einander. Die einen finden dies richtig, die an-

deren nicht und umgekehrt. Dies hier aber zuerörtern, würde jeden Rahmen sprengen. Faktist, dass hier Kulturgut, ein Stück historischerEisenbahngeschichte unserer Region verlorengeht und dies scheinbar ohne großes Bedauernhingenommen wird. Die Müglitztalbahn unddie Arbeit des Fördervereins würden normaler-weise eine ganz wichtige Rolle bei der touristi-schen Entwicklung unserer Region spielen, inder nach 1989 ein Großteil der Betriebe zer-schlagen wurde und welche heute im Wesentli-chen vom Fremdenverkehr lebt.Aber wen interessierts? Wo blieben Hilfsange-bote oder Unterstützung unserer diätenschwe-ren Volksvertreter, die sich sonst für die Touris-musentwicklung immer so wichtig tun? BeimBahnprojekt Stuttgart 21 werden Milliarden ver-pulvert, deren Sinn und Notwendigkeit in Fragesteht. Lächerlich dagegen wären die Summen,um den Verein und dessen geschaffene Werteder Region zu erhalten. Und so fuhr er hin, derletzte Adventszug im Dezember 2011. Wahr-scheinlich wegen weniger Fahrgästen als in denVorjahren, gezogen von der billigeren Diesel-lok. 2012 war nun wieder das erste Dampflok-freie Jahr auf der Müglitztalbahn. Kein Bahn-hofsfest im Mai, keine Adventsfahrt mehr. DerAltenberger Wagen steht zum Verkauf. Waswird aus dem Bahnhofsmuseum Bärenstein?Jammerschade um das Stück Heimatgeschichte,welches hier verloren geht. Lobet den Euro, sei-ne Befürworter und dessen Nutznießer.Text und Fotos: Mirko Mitschke

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Strukturelle Verbesserung von Fließgewäs-sern im Rahmen der Umsetzung der Europäi-schen Wasserrahmenrichtlinie Saubere Flüsseund Bäche mit natürlichen Ufern, eine großeArtenvielfalt in Flora und Fauna und eindurchgängiger, naturnah strukturierter Ver-lauf. Dies sind einige der Umweltziele, die mitder Umsetzung der Europäischen Wasserrah-menrichtlinie erreicht werden sollen. Ein gut-er ökologischer Zustand der Gewässer kannin vielen Fällen nur mit zusätzlichen Maßnah-men, insbesondere zur Verbesserung der ge-wässerstrukturellen Beschaffenheit, herge-stellt werden. Der LandschaftspflegeverbandSächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V. lädtKommunen, Landeigentümer, Flächennutzerund weitere interessierte Akteure am Don-

nerstag, dem 23. Mai 2013, von 8:00 bis 16:30Uhr zu einer Fachexkursion an die Rote

Weißeritz und den Oelsabach im LandkreisSächsische Schweiz-Osterzgebirge und anden Koitschgraben Dresden ein.Anhand umgesetzter Maßnahmen am Gewäs-ser werden beispielhaft Möglichkeiten zurVerbesserung der Gewässerstruktur und derDurchgängigkeit von Fließgewässern unterBerücksichtigung des Hochwasserschutzesvorgestellt. Ein weiterer Aspekt ist die Schaf-fung attraktiver Spiel- und Erholungsangebotefür die Bevölkerung am Koitschgraben Dres-den-Prohlis im Rahmen des Programmes „So-ziale Stadt“. Programm und Anmeldeformularunter: www.baeche-lebensadern.de

Ines Thume – Projektkoordinatorin Öffent-lichkeitsarbeit für kleine Fließgewässer

■ Fachexkursion „Raue Rampe, Fischpass…!“

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Aus dem Stadtleben

vom 19. April 2013 Seite 17Dippolds Bote

■ Stuhlversteigerung

Am Samstag, dem 27. April 2013 findet von 10 bis 12 Uhr in der Dip-poldiswalder Stadtkirche eine Versteigerung von historischen Stühlen ausdem Besitz der Kirchgemeinde Dippoldiswalde statt. Der Erlös aus derVersteigerung soll für den Ausbau des neuen Gemeindehauses am Kirch-platz verwendet werden. Rikarda Groß

■ Freie Plätze! Die Volkshochschule in Dippoldiswalde informiert

➜ Die homöopathische Hausapotheke, Mi., 17.04.13, 19:45 – 21:15 Uhr (10,00 Euro)

➜ Schnell verteidigungsfähig werden! Nug Mui Familienkurs, Sa., 01.06. und. So. 02.06.13, 10:00 – 13:00 Uhr (50,00 Euro), Kursort: Dippoldiswalde, Nug Mui Sportraum;

➜ Malen in Öl wie Bob Ross® - Landschaft, Mo., 03.06.13, 17:00 – 21:00 Uhr (20,00 Euro);

➜ Homöopathie auf Reisen, Mi., 12.06.13, 19:45 – 21:15 Uhr (10,00 Euro);

Anmeldungen nimmt die Volkshochschule ab sofort in der Hauptge-schäftsstelle Pirna, Geschwister-Scholl-Str. 2 (Tel.: 03501 710990) undnatürlich über das Internet www.vhs-ssoe.de entgegen.

■ Blut spenden nicht vergessen!

Maifeiertag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten – im Mai folgt ein Feiertag auf dennächsten. Viele Leute nutzen die freien Tage und die Vielfalt der blühendenNatur für einen Kurzurlaub, verbringen Zeit in ihren Gärten oder unterneh-men einen Ausflug. Der Mai ist aber auch ein Monat der Liebes- und Dankes-tage. Aber nicht nur am Mutter- oder Vatertag gibt es die Gelegenheit, Dank-barkeit und Wertschätzung auszudrücken. Mit einer Blutspende können Sieauch völlig fremden Menschen helfen und ihnen Hoffnung und Zuversichtschenken. Genießen Sie den Wonnemonat Mai in all seiner Blütenpracht,aber nutzen Sie auch die Gelegenheit, den nächsten Blutspendetermin in Ih-rer Nähe wahrzunehmen: Montag, den 13.05.2013 von 14.00 bis 19.00Uhr im Kulturzentrum Parksäle Dippoldiswalde, Dr.-Friedrichs-Str. 25.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe! Ihr DRK-Blutspendedienst

THE FIREBIRDS in ROCK’N’ROLL HIGH SCHOOL■ Die Musical-Komödie

Was erwartet den Zuschauer am Freitag, dem 3. Mai 2013 um 19.30Uhr im Kulturzentrum „Parksäle“? Jede Menge Rock’n’Roll, eine Story,die das Publikum mitnimmt ins „Land der unbegrenzten Möglichkeiten"und natürlich eine Komödie, die die Lachmuskeln strapaziert. ROCK’N’ROLL HIGH SCHOOL – ein musikalischer, irrwitziger Roadtrip mit den Firebirds, der Sie aus den Sitzen werfen wird!Christian Kühn hat die Musical-Komödie eigens für die Leipziger Kult-band The Firebirds geschrieben, die im letzten Jahr ihr 20. Bühnenju-biläum feierte. Regie führt die Berlinerin Kerstin Polenske.

Mitwirkende: THE FIREBIRDS, Matthias Manz, Kristin Baumgartl,Kathleen Gaube, Dietmar Burkhard, Dorothea Maria Kriegl

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Seite 18 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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Sport

Am 16. März fand das 1. Dippoldiswalder Bad-mintonturnier im Sportpark statt. An den Startgingen 19 Teams. Darunter 3 Teams der SGGrumbach, 6 Teams vom SV Kreischa e. V., 5 Teams der Ballerbande aus Dresden und 5Teams vom Bad Team aus Dippoldiswalde. Eswar das 1. Badminton-Mixed-Turnier, das imSportpark unter der Schirmherrschaft des TuSDippoldiswalde, Sektion Badminton, durchge-führt wurde. Viele Stunden verbrachten wir mitder Planung und Organisation, wofür wirschließlich alle belohnt wurden.Es ist ein herrlicher Tag, die Sonne lacht und derunangenehme Wind macht mal eine Pause. AlleVorbereitungen für das Turnier sind getroffen.Ab 9 Uhr kommen die ersten Teams im Sportparkan. Alle sind beeindruckt von der wunderschö-nen Anlage und verfallen in lockere Gespräche.Kurz darauf findet die Auslosung der Turnier-gruppen statt. Um die Spannung zu steigern, gibtes ein ausgefeiltes Punktesystem, wodurch der

Anreiz erhöht wird, möglichst viele Bälle für sichzu entscheiden. Es gibt 2 Gewinnsätze, die mit 15Punkten ausgespielt werden.10:15 Uhr ist der Anpfiff für die ersten 6 Spieleder Gruppenphase. Bis zum Mittag stehen dieTeams fürs Viertelfinale fest. Nach einer kurzenMittagspause, in der sich die Spielerinnen undSpieler am aufgestellten Buffet stärken, geht esin die K.-o.-Runde. Jetzt spürt man schon beimBetreten der Halle die Anspannung der Zu-schauer, die dem Finale entgegen fiebern. Ge-gen 15:40 Uhr ist es dann soweit. Ein letzterPfiff und die Spiele um den 1. und 2. Platz so-wie um Platz 3 und 4 beginnen. Jedes Team ver-sucht den Gegner zu schlagen. Am Ende setzensich im Finale Manuela und Frank von derSportgemeinschaft Grumbach knapp vor Marle-

ne und Thomas vom Bad Team aus Dippoldis-walde durch. Den 3. Platz erspielen sich Elkeund Patrick vom Sportverein Kreischa e. V. Eswar ein spannender Tag mit fesselnden Spielen,knappen Ergebnissen und einem tollen Publi-kum. Ein ganz herzliches Dankeschön geht andieser Stelle an den Sportpark Dippoldiswalde,an André Bernatzky, der das Turnier leitete, anThomas Lehmann, der jede freie Minute nutzte,um dieses Turnier vorzubereiten, an alle fleißi-gen Helfer und natürlich den tollen Sportlern,die ihr Können unter Beweis gestellt haben.Vielen, vielen Dank Euch allen! Dieses Turnierwar ein echter Erfolg! Sport Frei!

Eure Marlene Löwe vom Bad Team Dippoldiswalde

■ 1. Dippoldiswalder Badmintonturnier

■ SCHACH nur was für GROSSE?Keinesfalls! Es ist auf alle Fälle schon für das Vorschulalter geeignet.Schach fördert die Konzentration, das räumliche Denken sowie das Pla-nen und Vorausdenken und steigert nachweislich die Schulleistungen.Und dass es zudem noch Spaß machen kann zeigt uns folgender Bericht:Zu Beginn diese Jahres ist in der Reinholdshainer „KITA Sonnenschein“das Schachfieber ausgebrochen. Eines der Kindergartenkinder bekam zuWeihnachten ein Schachspiel geschenkt und trug die Begeisterung mit inden Kindergarten. Andere wurden angesteckt und nun wird regelmäßigmit den kleinen Holzfiguren um Siege gerungen. Aus diesem Anlass wur-

de ein kleines Schachturnier veranstaltet. Durch den Termin in den Feri-en konnten sowohl Kindergarten- als auch Hortkinder teilnehmen.Schließlich fanden sich 8 Kinder zum Wettkampf ein und es machte allenviel Spaß. Und zur Überraschung waren es die jüngeren, die den älterenKindern immer wieder Probleme bereiteten. Am Ende standen zwei Kin-der aus der Vorschulgruppe ganz oben auf dem Siegertreppchen. Urkun-den gab es aber für alle Teilnehmer, da das Motto „Dabei sein ist alles“dann doch ganz oben stand. Die Kinder fragten schon nach einer Wie-derholung der Veranstaltung – Fortsetzung folgt! Sandro Glöß, Elternteil

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vom 19. April 2013 Seite 19Dippolds Bote

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Sport

Häusliche Alten- und KrankenpflegeAmbulante Pflege / Altersgerechtes Wohnen

Gisela Mitschke

Sprechzeiten:Mo. – Fr. 10.30 – 11.30 [email protected]

Große Wassergasse 10, 01744 Dippoldiswalde

Tel. 03504/61 57 77

Privat: Weißeritzstraße 3, 01744 Dippoldiswalde Tel. 03504/61 20 40

Zum 5. Voltigierturnier hatten die Sportfreundevom TSV „Frohsinn“ Seifersdorf eingeladen undviele Vereine aus Sachsen und Thüringen wa-ren gern gekommen, um in der Winterpauseauf dem Holzpferd ihren Leistungsstand zu tes-ten. 390 Kinder kämpften begeistert um die be-gehrten Schleifen, die in Einzel- und Gruppen-wettbewerben vergeben wurden.Was genau Voltigieren ist, denn auch mir wardiese Sportart völlig neu, können Sie hier nach-lesen: de.wikipedia.org/wiki/Voltigieren In der Winterpause trainieren die Aktiven aufdem Holzpferd und Namen wie „Kleiner On-kel“, „Pferdinand“ oder „Holz Beauty“, die ih-nen liebevoll gegeben wurden, zeigen wie be-liebt dieses Sportgerät ist.Auch diesmal hätte der Wettkampf gezeigt, dasdie „Grüne Saison“, wenn der Sport wieder aufrichtigen Pferden durchgeführt wird, kommenkann. So bezeichnete es ein Wettkampfrichter,der mir gern ausführlich Auskunft gab.Selbst aus Erfurt reiste einer der ehrenamtli-chen Helfer an und opferte gern einen Teil desWochenendes. Ohne im Ehrenamt Tätige sei ei-ne Durchführung der Wettbewerbe nicht denk-bar, so der Kampfrichter. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen Hel-

fer, die sich immer gern um den Volks- undBreitensport verdient machen.Der Wettkampfrichter hob besonders die gutenRahmenbedingungen in Dippoldiswalde hervorund lobte die organisatorischen und logisti-schen Leistungen der Organisatoren.Die diesjährige Standortbestimmung sei wiederein voller Erfolg gewesen. So sah das auch derVeranstalter und ehrte diesmal Holger Ott fürseine maßgebende Rolle bei der Organisationdes Turniers. Von Anfang an sei er mit Herz-blut, nun schon zum fünften Mal, dabei.Glückwünsche und einen Blumenstrauß gabsfür ihn nach der letzten Siegerehrung vom Or-ganisatorenteam. Auch das Hufschlagponnygratulierte, nachdem die Kinder mit einem drei-fachem Hufschlag frei auf die Ehrenrundedurch die Halle liefen. Das Ponny zog zu denSiegerehrungen den Wagen mit den begehrtenSchleifen, die in Einzel- und Gruppenwettbe-werben vergeben wurden. Schon diese Ausge-staltung zeigt, welche Mühe und Liebe für dieDurchführung aufgebracht wurden.Hervorzuheben blieben noch die vielen Spon-

soren. Für Sieger und Plazierte gabs noch kleineGeschenke, wie Bücher vom „BücherfreundThiel“ aus Dippoldiswalde www.dippoldiswal-de.de/buecherfreund/ oder Gutscheine.Besonders werden die Gewinner einer Trai-ningsstunde mit dem Vizeweltmeister im Volti-gieren Eric Oese jubeln, der eine Trainingsstun-de als Gutschein sponserte. Aber auch der Gut-schein der Beatyfarm des Hotels „Westin Belle-vue“ oder ein Gruppengutschein vom „Erleb-nis- & Waldseilpark Paulsdorf“ hat den Kinderngefallen.Der Veranstalter war stolz, dass Emma Meyerund Julia Ott vom TSV Seifersdorf in ihrer Al-tersgruppe zu den Gewinnern zählten.Betonen möchte ich noch einmal, dass mir vie-le Betreuer und Kampfrichter nach dem über10-stündigem Tag bestätigten wie gut diesesTurnier angenommen wurde. Nicht viele Ver-anstalter seien in der Lage, es in diesem Umfangdurchzuführen. Allen Organisatoren von mirnoch einmal Dank und Anerkennung für denschönen Tag mit einem, wie ich nun lerntedreifachem Hufschlag frei

Holger Becker (Text und Fotos)

■ 5. Voltigierturnier auf dem Holzpferd

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Seite 20 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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Sport

Das Staatsministerium der Finanzen des FreistaatesSachsen hat mich am 9. März 2013 zur

Steuerberaterinbestellt.

Dipl.-Betriebswirtin (BA)

Christiane HegewaldSteuerberaterin

Unsere Büroanschrift:Streller, Lincke & Szurpit

Steuerberatungsgesellschaft mbHKleindorfhainer Straße 14 | 01738 Dorfhain

Telefon: 03 50 55 · 6 04 90 | Fax: 03 50 55 · 60 49 50

■ 18. Freiberger Bergstadtpokalturnier

Ein großes Judoevent mit teils internationaler Beteiligung fand am Wo-chenende dem 23./24. März in Freiberg statt. Acht Judokas aus Dippol-diswalde waren in Freiberg angetreten. Am Samstag kämpften die jünge-ren bis zur Altersklasse U14. Lucas Wächtler konnte sich an diesem Tagüber die Bronzemedaille freuen. Weitere Kämpfer vom BSG Motor Dip-poldiswalde waren Paul Geißler (U14) und Max Roche (U12). Sie gewan-nen je einen Kampf, konnten aber nicht aufs Podium steigen.Der Sonntag verlief deutlich besser für die Dippser Judokas. Mit einemsouveränen Auftritt bezwang Julia Klügel (U17) alle Wettkämpfe und hol-te sich Gold. Anton Klügel (U17) gewann ebenfalls alle Vorkämpfe undmusste sich nur im Finale gegen Tschechien geschlagen geben und si-cherte sich Silber. Mit guter Kampfweise bezwangen Julia Göhler und Mi-chelle Sawilla (U17) ihre Gegner und konnten sich letztendlich dochnicht ganz nach oben durchsetzen. Sie wurden mit der Bronzemedaillebelohnt. Hendrik Müller (U17) musste leider gegen den späteren Siegerantreten. Hoch motiviert, jedoch ohne Erfolg überstand er die Vorrundenicht – damit kein Podestplatz. Als Teamwertung um den Pokal reiht sichMotor Dipps mit dem 18. Platz im Hauptfeld ein. Insgesamt waren 32Vereine am Start. Andreas Klügel (Motor Dippoldiswalde)

■ Der Sportpark Dippoldiswalde sagt „Danke“

Das diesjährige Trainingslager und die Länderspiele der tschechischen unddeutschen Juniorinnen-Nationalmannschaften im Volleyball wurden durchviele Helfer und Sponsoren unterstützt. Unser ganz besonderer Dank gilt:der Ostsächsischen Sparkasse, dem „Glückauf“-Gymnasium und der Mittel-schule Dippoldiswalde, dem TuS Dippoldiswalde 1992 e.V., der Wäschereides DRK-Seniorenservice, der Fa. Widynski & Roick GmbH, dem REWEMarkt-Rottgardt OHG, dem SUBARU Autohaus Siebeneicher, dem Garten-und Baumarkt Krüger und den Firmen Radio Göhlert und Schneider Elek-tronik Service. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Empfang des Ober-bürgermeisters Ralf Kerndt und seinen Stellvertretern Herrn Kühn-Meise-geier und Herr Teubner im Schloss Reichstädt. Durch Frau von Schönbergwurde eine Führung durch das Schloss ermöglicht und anschließend in ei-ner gemütlichen Runde mit beiden Mannschaften zum Abendessen vomOberbürgermeister eingeladen. Als besondere Überraschung erhielt jedeMannschaft aus den Händen von Ralf Kerndt einen Dippold, der die Sport-ler noch lange an dieses Trainingslager in Dippoldiswalde erinnern wird.Dabei wurde angeregt über das Schloss und die Länderspiele und das Trai-ningslager diskutiert. Bernd Wehner, Eventkoordinator

■ Dippoldiswalde als Trainings- und Wettkampfstandort für Volleyball

Am Donnerstag, dem 21. März 2013, empfing die LandtagsabgeordneteVerena Meiwald (Die Linke) die U18-Nationalmannschaften der Damenvon Tschechien und Deutschland zu einem kleinen Empfang in das Hotel„Am Heidepark“ in Dippoldiswalde. Beide Mannschaften absolvierten inDippoldiswalde ihr Trainingslager zur Vorbereitung der Junioren-europameisterschaften in Serbien & Montenegro, die vom 29. März biszum 7. April stattfand. Verena Meiwald, sportpolitische Sprecherin derLinksfraktion im Sächsischen Landtag, nutzte die Gelegenheit, um sichmit den Spielerinnen über die Trainingsbedingungen in Dippoldiswaldeauszutauschen. Sie sagte: „Ich freue mich sehr, dass das Trainingslagerin Dippoldiswalde stattfindet. Dies zeugt von der sehr guten Zusam-menarbeit der letzten Jahre zwischen Sportpark, Stadt und dem ge-samten Umfeld. Dippoldiswalde hat seinen deutschlandweit guten Na-men als Trainings- und Wettkampfstandort für Volleyball gefestigt.Ich wünsche den Mannschaften für die Testspiele sowie die bevorste-hende Europameisterschaft alles Gute und viel Erfolg.“Nach dem Empfang begann um 19 Uhr das Länderspiel zwischen den bei-den Mannschaften im Dippser Sportpark. Harald Weber (Text und Foto)

Verena Meiwald (links) im Gespräch mit Klaus Kaiser (Geschäftsführer der Weißeritztal-Erlebnis GmbH)

■ Aus der Volleyballsportgemeinschaft berichtet:

Männer verlieren wieder im Entscheidungssatz wie folgt: GegenSVV Glashütte/Schlottwitz II 1 : 2 (26:24, 21:25, 9:15) und gegen SVPesterwitz I 1 : 2 (25:20, 21:25, 16:18).Insgesamt verloren die Männer fünf von sechs Spielen im Entschei-dungssatz. Sicher ist eine Ursache die jugendliche Instabilität desTeams.Die Jungen der U12 (unter 12 Jahre) spielten in der zweiten Rundein der laufenden Bezirksmeisterschaft gegen SV Kreuzschule Dres-den 2 : 0 (25:20, 25:15), Motor Mickten 0 : 2 (16:25, 11:25), VCDresden I 0 : 2 (6:25, 11:25) und SV Post Dresden 0 : 2 (11:25,18:25). Die Jungen sind ein reichliches halbes Jahr im Training undhalten sich tapfer in der Bezirksmeisterschaft.Welcher Junge möchte das Volleyballspiel in der Volleyball-sportgemeinschaft Dippoldiswalde e. V. unter Anleitung ei-nes erfahrenen Übungsleiters erlernen? Hier die Möglich-keit: Donnerstags im Sportpark Dippoldiswalde 17.00 bis18.30 Uhr. Kontakt: Jakob Baumung (Tel.: 03504/612644)und Roland Widra (Tel.: 03504/612029).

Jakob Baumung

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vom 19. April 2013 Seite 21Dippolds Bote

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Sport

Am 23.03.13 hatte ich das Glück, dass ich die Vol-leyballnationalmannschaften w U18, Deutsch-land und Tschechien zum letzten Vorberei-tungsspiel in die Priessnitzhalle nach Glashüttebegleiten durfte. Also nach der Arbeit, schnellin den Sportpark. Dort ist der Treffpunkt zurAbfahrt nach Glashütte. In der Halle angekom-men, erzählt mir Bernd Wehner, dass er Team-leiter der Nationalmannschaft ist. War mir neu.Man erfährt immer was neues, allerdings wirdmir jetzt einiges klar, warum es so gute Kontak-te zum Volleyball gibt. Aber ich muss auch sa-gen, alles was er anfasst wird gut und zeigt unswie es laufen sollte. Sollte er in ein paar Jahrenin Rente gehen, wird es schwer ihn als Event-manager zu ersetzen. Er stellte noch einiges anSportartikeln, die für das Spiel gebraucht wer-den, zusammen und stellte dies dann in denFlur. Als der Bus ankam und die Mädels aus derdeutschen Mannschaft in den Bus einstiegen,nahmen sie die Sportgeräte mit. Keiner sagte et-was und trotzdem ohne mit der Wimper zuzucken, angefasst und weg damit. Die Hinfahrtwar ruhig, jeder bereitete sich auf seine Art undWeise auf das Spiel vor.In Glashütte angekommen, begrüßte uns eineDelegation der Stadt Glashütte. Auf den Wegzur Halle begegneten wir diesen drei kleinenSportsfreundinnen. Sie hielten ein Willkom-mensschild in Deutsch und gedreht in Tsche-chisch den Sportlern hin. Kleine Sache, abermit großer Wirkung.In der Priessnitzhalle angekommen, war allesgut vorbereitet. Ich kenn die Halle noch vonmeiner Zeit als Mannschaftsleiter bei der Frau-enfußball Mannschaft. Sie wurde nach dergroßen Flut neu gebaut. Trotzdem bot sie mirheute ein anderes Bild. Viele Stühle wurdenlinks und rechts für die Zuschauer bereitge-stellt. Flyer lagen auf jeden Platz. Die Mitarbei-ter überließen nichts dem Zufall, sondern orga-nisierten die Sonderwünsche der Mannschaftenschnell. So zum Beispiel, die freie Sicht der Scouts. Also musste kurz umgebaut werden.Des Weiteren war auch eine mobile Beschal-lungsanlage in der Halle und diese funktionierteeinwandfrei. Dies ist nicht leicht, denn jederweiß wie schwer es ist, eine gute Akustik in ei-ne Halle zu bringen. In der Zwischenzeit konn-ten die Mannschaften einen kleinen Snack zusich nehmen. Wieder bringt mich es zum Stau-nen, wie ruhig es dort zuging. Im Vorraum warfür die Zuschauer ein kleiner Imbiss aufgebautund wurde auch vom Publikum genutzt.Eine Stunde vorm Spiel liefen sich beide Mann-schaften warm. Es wurden viele verschiedeneÜbungen in eigener Regie abgearbeitet. Alleswie gewohnt, ruhig und diszipliniert. Manmerkt hier arbeiten Profis.Pünktlich 18 Uhr ging es los. Beide Mannschaf-ten wurden durch die Stadt Glashütte vorge-stellt und mit einem Blümchen für jeden be-grüßt. Danach spielte man die Hymnen der Län-der. Die Tschechische Mannschaft setzte klare Ak-zente und gewann den ersten Satz ganz knapp.Im zweiten Satz fing sich die deutsche Mann-schaft, drehte das Spiel und gewann die darauf-

folgenden drei Sätze. Damit gewinnen die Deut-schen Mädels alle drei Vorbereitungsspiele ge-gen die Tschechische Nationalmannschaft. InDippoldiswalde 3:2, Freiberg 3:2 und in Glas-hütte 3:1.Nach dem Spiel schlug die Zeit der Autogramm-jäger. Genauso muss es sein. Das gibt den klei-nen Fans genug Motivation für ihre eigenensportlichen Aktivitäten.Nach dem Duschen ging es dann schnurstrackszum Essen. Eingeladen hatte der Bürgermeistervon Glashütte, Herr Markus Dreßler. BeideMannschaften bedankten sich für die schöneAtmosphäre und gut vorbereitete Halle. Nachdem Essen stellte Herr Wehner die ehemaligeDippserin, Steffi Kuhn, Herrn Dreßler, vor. Siehat den Posten des Mannschaftskapitäns. Esfolgte ein kurzer Smalltalk. Danach ging esRichtung Dippoldiswalde.Mein Fazit: Die Stadt Glashütte hat einen her-vorragenden Job gemacht und die Dippser müs-sen sich warm anziehen. Denn Glashütte hatein gut eingespieltes Team und die sind heiß

auf solche Veranstaltungen. Sie haben nach derersten Veranstaltung gemerkt, was solche Spie-le für Potenzial haben. Solche Kleinigkeiten wieWillkommensgrüße, Autogramme für das Kleins-te, Begrüßungskomitee, Verteilen von Flyernund den unkomplizierten Service rund um dieMannschaften. So was macht eine Veranstal-tung aus. Nichts gegen den Sportpark Dippol-diswalde, die haben gelernt wie man solcheVeranstaltungen durchführen muss. Aber ichvermisse die Zusammenarbeit mit der StadtDippoldiswalde. Hier kann man noch vieles ler-nen. Sportlich ist die Mannschaft bestens einge-stellt. Man merkt deutlich, was die Mannschaftfür ein Ziel hat. Bleibt nur noch der Mannschaft„Alles Gute“ zu wünschen auf ihren Trip nachSerbien/Montenegro. Am Besten mit dem Titelheimkehren oder wenigstens unter die erstenfünf Mannschaften zu kommen, denn dann ha-ben sie sich für die WM in Thailand qualifiziert.Ich drücke Euch die Daumen!

Text und Fotos: Uwe Glöß

■ Deutsche Volleyballnationalmannschaft w U18 gewinnt alle 3 Spiele

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Veranstaltungshinweise / Anzeigen

noch bis Montag, 30. Dezember 2013

Dresdner Sezession 1932(Osterzgebirgsgalerie imSchloss)

noch bis Sonntag, 21. April 2013

Osterausstellung (Lohger-ber-, Stadt- und Kreismuseum)

noch bis Sonntag, 12. Mai 2013„Bilder aus dem Osterzgebir-ge" Aquarelle von IrmgardGroße (Lohgerber-, Stadt- undKreismuseum)

noch bis Montag, 20. Mai 2013Johanna Schmidt (1893 -1966), Malerei und Grafik(Lohgerber-, Stadt- und Kreis-museum)

noch bis Sonntag, 9. März 2014Gerhard Schiffel zum 100. Geburtstag, Malerei und Grafik (Osterzgebirgsgalerieim Schloss)

jeden Montag 15 bis 21 UhrHandarbeits- und Bastelabend(PARADOX, Nähservice & Änderungsschneiderei, Altenberger Str. 4)

jeden Montag, Dienstag undDonnerstag

9.30 bis 11 UhrEltern-Kind-Treff (Familien-zentrum des Kinderschutz-bundes)

jeden Donnerstag15.00 bis 17.00 UhrOffenes Café und Spielmobil(Kinderschutzbund, Weißeritzstr. 30)

Freitag, 19. April 201316.00 UhrVon Oberkrain nach Südtirol -Mit den Ladinern und denorig. Oberkrainern (Kultur-zentrum Parksäle)

19.00 UhrHier gehts ums Geld (Ruppen-dorf, Erbgerichtsgasthof)

Sonnabend, 20. April 201319.30 UhrBenefizkonzert „Meisterinter-preten im Gespräch“ (Kulturzentrum „Parksäle“)

Mittwoch, 24. April 201319.00 UhrVortrag Bernd Dittrich, „Ent-wicklung des Erholungswe-sens an der Talsperre Malter“(Osterzgebirgsgalerie imSchloss)

19.30 UhrVortrag: Indien - Land der Ge-gensätze (Schäferei Drutsch-mann, Reichstädt, Am Dorf-bach 10)

Sonnabend, 27. April 201312.00 bis 17.00 UhrFrühlingsfest im Tierheim(Reichstädt, Tierheim)

Sonnabend, 27. und Sonntag,28. April 2013

Modellflugschau in Reinholds-hain (Reinholdshain, Modell-flugplatz)

Dienstag, 30. April 201318.00 UhrMaibaumstellen • Ulberndorf, FFW-Geräte-

haus, Schulweg• Reinholdshain, Dorfge-

meinschaftsplatz, Glashüt-ter Straße

• Dippoldiswalde, Markt-platz

• Malter, Freibad Malter• Oberhäslich, Festplatz

19.30 UhrMaibaumstellen (Reichstädt, Festplatz)

Mittwoch, 1. Mai bis Sonntag,29. September 2013

Herbert Alvers, gestaltete Sagen des Osterzgebirges(Lohgerber-, Stadt- und Kreis-museum)

Mittwoch, 1. Mai 201310.00 UhrMaibaumstellen und Früh-schoppen (Berreuth, Festplatz)

Freitag, 3. Mai 201319.30 UhrRock’ n’ Roll High School – Die Musical-Komödie mit denFirebirds (Kulturzentrum Parksäle)

Sonnabend, 4. Mai 201319.30 UhrMarina Jaklakowa, 1. Liszt-Preisträgerin Klavier bei „Meisterinterpreten im Ge-spräch“ (Kulturzentrum „Parksäle“)

Sonntag, 5. Mai 201310.00 bis 17.00 UhrNaturschutz- & Jagderlebnis-tag mit Kräuter- und Natur-markt (Ulberndorf, Lindenhof,Alte Straße)

Mittwoch, 8. Mai 201313.30 UhrMama-Selbsthilfegruppe (Dia-konie, Schuhgasse)

Freitag, 10. Mai 201316.30 UhrHeidenauer Puppentheater(Kulturzentrum Parksäle)

Montag, 13. Mai 201314.00 bis 19.00 UhrBlutspende (Kulturzentrum Parksäle)

Mittwoch, 15. Mai 201314.30 UhrSeniorentanz (Kulturzentrum Parksäle)

Sonnabend, 18. Mai bis Sonn-tag, 15. September 2013

Osterzgebirgslandschaften,Malerei und Grafik, Kabinett-ausstellung (Lohgerber-, Stadt-und Kreismuseum)

Sonnabend, 18. MaiHähnekrähen des Geflü-gelzüchtervereins (Berreuth,Festplatz)

Sonnabend, 18. bis Montag, 20. Mai 2013

9. Kunst offen in Sachsen(Röthenbach, KunstscheuneBöttger, Bergstr. 34)

19.00 UhrPfingstparty mit Campereröff-nung (Strandbad Paulsdorf)

Montag, 20. Mai 2013Deutscher Mühlentag inReichstädt (Hauptstraße 82a)

Seite 22 Dippolds Bote vom 19. April 2013

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vom 19. April 2013 Seite 23Dippolds Bote

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Kunst und Kultur

Seite 24 Dippolds Bote vom 19. April 2013

■ Landschaftsaquarelle von Irmgard Große im Lohgerbermuseum

Irmgard Große wurde 1938 geboren und arbeitete als Lithographin im Maschinenbau. Ihr großesHobby ist das Wandern, früher gehörte auch das Bergsteigen dazu. Der Aufenthalt in der Natur warund ist für sie immer wieder Erholung und Inspiration. Ab etwa 1991 begann sie ihre Naturein-drücke in Bildern festzuhalten. Es entstanden zahlreiche Aquarelle, die die Landschaft unserer Re-gion widerspiegeln. Weite Blicke ins Land, Wege, die durch Kornfelder und blühende Rapsfelderführen, am Horizont die Höhen des Erzgebirges, so festgehalten u. a. bei Reichstädt und Frauen-stein, alte Weiden bei Possen-dorf, die Felder an der Babis-nauer Pappel oder Steinrückenin Fürstenau - alles Motive, diesich in der Ausstellung findenund den Betrachter in seinenBann ziehen. Nach dem langenWinter wurden für die Ausstel-lungen Bilder vom Frühling biszum Herbst ausgewählt. Es istein bunter, heiterer Reigendurch diese drei Jahreszeiten inunserer Landschaft. Die Aus-stellung ist bis 12. Mai zu se-hen. Rikarda Groß

Irmgard Große, „Herbsttag in Obernauendorf", 2012

■ Osterzgebirgsimpressionen von Johanna Schmidt (1893-1966)Sonderausstellung im Lohgerbermuseum Dippoldiswalde

Vom 16. März bis 19. Mai 2013 zeigt das Lohgerbermuseum in Dippoldiswalde eine Sonderausstel-lung mit Bildern von Johanna Schmidt. Johanna Schmidt wurde am 31. August 1893 in Wurzen ge-boren und studierte von 1911 bis 1917 an der Akademie für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig.1918 zog sie nach Schellerhau. Hier lebte und arbeitete die Künstlerin zirka 40 Jahre. Sie schuf ne-ben Landschaftsbildern vor allem zahlreiche Holzschnitte und Zeichnungen vom Alltagsleben aufdem Erzgebirgskamm. So finden wir Bilder u. a. von Hausieren, Schneeschippern, Garbenträgerin-

nen, vom Schweineschlachten, Frauen beim But-tern, Waschen, Holzhacken oder -sammeln. Zuvielen dieser Grafiken verfasste sie humorvolleReime, teils in erzgebirgischer Mundart. Einige ih-rer Arbeiten erschienen als Postkarten. Um 1959zog Johanna Schmidt nach Radebeul. Hier ver-starb sie im Jahr 1966. Die Sonderausstellung inDippoldiswalde ist die erste Ausstellung seit lan-gem, die einen Großteil der Arbeiten der Künstle-rin der Öffentlichkeit zugänglich macht.Rikarda GroßJohanna Schmidt, „Altenberg mit Kirche“, 1942(vor der Zerstörung)

■ Vortrag in der Osterzgebirgsgalerie„Entwicklung des Erholungswesens an der Talsperre Malter“

Am Mittwoch, dem 24. April, 19 Uhr findet im Museum Osterzgebirgsgalerie der Vortrag „Entwicklungdes Erholungswesens an der Talsperre Malter“ von Bernd Dittrich statt. Eintritt 2 Euro. Rikarda Groß

■ Preisträgerin bei „Meisterinterpreten im Gespräch“

Den Franz-Liszt-Wettbewerb des Jah-res 2011 gewann die junge Moskaue-rin Marina Jaklakowa. Sie stellt sich amSonnabend, dem 4. Mai 2013, 19.30Uhr mit Schumann- und Schubert-Be-arbeitungen Liszts, mit Tschaikowskis„Nußknacker-Suite“ (nach Pletnew)sowie als Höhepunkt Mussorgskis „Bil-dern einer Ausstellung“ vor. Text: Wolf-gang Mende, Foto: Maik Schuck

Die beste Geschichte lässt es krachen

Explosives Gewinnspiel„Malter in Flammen“Im Juli feiert die Talsperre Malter zusam-men mit dem populären Event „Malter inFlammen“ ihr 100-jähriges Jubiläum. Zudiesem Anlass ließ sich das AutohausSchneider aus Dippoldiswalde etwas ganzBesonderes einfallen: Zusammen mit demVeranstalter wird ein Kind gesucht, wel-ches die einmalige Chance bekommt, dasgroße Feuerwerk am 20. Juli zu zünden.

Nach 100 Jahren kann die Region auf einebewegte Geschichte zurücksehen. Ausdiesem Grund sucht das Autohaus Schnei-der nach der besten Geschichte rund umdie Talsperre Malter.

Vom 2. April bis 28. Juni können Kinderzwischen 7 und 13 Jahren ihre persönli-che Malter-Geschichte einsenden. „Ob lus-tig, ausgedacht oder einfach außerge-wöhnlich – wir freuen uns über jede ein-zelne Geschichte.“, so Niederlassungslei-ter Henry Woditschka. Aus allen Einsen-dungen wählt eine Jury die beste Ge-schichte aus. Der Nachwuchsautor be-kommt dann die Gelegenheit, das profes-sionelle Feuerwerk der Pyroshow „Malterin Flammen 2013“ per Knopfdruck zuzünden. Neben dem großen Hauptgewinnwerden unter allen Teilnehmern fünf Fa-milientickets für das Jubiläumswochenen-de verlost. Die besten Geschichten wer-den in unserer Zeitschrift veröffentlicht.Alle Informationen zum Gewinnspiel gibtes unter: www.schneider-dw.de/gewinn-spiel.