Die Landwirtschaft

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DIE ZEITUNG DER NÖ LANDES-LANDWIRTSCHAFTSKAMMER P.b.b. Verlagsort: 3100 St. Pölten 11Z039072M Adressänderung bitte an: NÖ Landwirtschaftskammer Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten Tel. 05 0259 29300, Fax 05 0259 95 29300 [email protected] NR. 1 JÄNNER 2013 Krisenhilfe für Familie & Betrieb Achtung: Ust.-Option Mit dem Abgabenänderungs- gesetz 2012 wurden gravieren- de Änderungen im Bereich der Umsatzsteueroption beschlos- sen, die „Neueinsteiger“ und bereits „optierte“ Betriebe betreffen. Mehr auf Seite 25. Schicksalsschläge und Krisen treffen einen oft ohne jede Vorwarnung. Wie man für den Fall der Fälle richtig vorsorgt, wie man Krisen rechtzeitig abwendet und wo man Hilfe bekommt, lesen Sie im Schwerpunkt. Schwerpunkt Seite 4 Kammersekretäre helfen Schwerpunkt Seite 8 Dank Zivildiener im Vollerwerb bleiben Landesrat Pernkopf im Interview Im Interview erzählt Landesrat Stephan Pernkopf, worin er die künftigen Herausforderungen für die heimische Land- und Forstwirtschaft sieht. Lesen Sie mehr auf Seite 6. www.lk-noe.at Foto: LK NÖ/Pöchlauer-Kozel

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Die Zeitung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

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D I E Z E I T U N G D E R N Ö L A N D E S - L A N D W I R T S C H A F T S K A M M E R

P.b.b. Verlagsort: 3100 St. Pölten

11Z039072M

Adressänderung bitte an:NÖ LandwirtschaftskammerWiener Straße 64, 3100 St. PöltenTel. 05 0259 29300, Fax 05 0259 95 [email protected]

NR. 1JÄNNER 2013

Krisenhilfe für Familie & Betrieb

Achtung: Ust.-OptionMit dem Abgabenänderungs-gesetz 2012 wurden gravieren-de Änderungen im Bereich der Umsatzsteueroption beschlos-sen, die „Neueinsteiger“ und bereits „optierte“ Betriebe betreffen. Mehr auf Seite 25.

Schicksalsschläge und Krisen treffen einen oft ohne jede Vorwarnung. Wie man für den Fall der Fälle richtig vorsorgt, wie man Krisen rechtzeitig abwendet und wo man Hilfe bekommt, lesen Sie im Schwerpunkt.

Schwerpunkt Seite 4

Kammersekretäre helfen

Schwerpunkt Seite 8

Dank Zivildiener im Vollerwerb bleiben

Landesrat Pernkopf im InterviewIm Interview erzählt Landesrat Stephan Pernkopf, worin er die künftigen Herausforderungen

für die heimische Land- und Forstwirtschaft sieht.

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im Schwerpunkt.

Landesrat Pernkopf im InterviewIm Interview erzählt Landesrat Stephan Pernkopf, worin er die künftigen Herausforderungen

für die heimische Land- und Forstwirtschaft sieht.

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Die lanDwirtschaft lk aktuell

Nach VorNe

SchaueN.Wir SchaffeN daS.

Seit 90 JahreN.

Ein Jubiläum ist ein schöner Anlass, um sich zurückzulehnen

und den Blick auf Vergangenes zu richten. Viel lieber

blicken wir aber in die Zukunft und freuen uns auf viele

weitere Jahre in denen wir gemeinsam mit Ihnen

all das schaffen, was Sie sich vornehmen.

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jänner_2013

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die interessantesten Nachrichten kommen aus der Zukunft, davon lebt der Wetterbericht. An sich ist er ja meistens fad, aber die Frage, ob er wahr wird, macht ihn dann interessant. Für andere Nachrichten gilt das auch. Zum Beispiel: Die Regierungschefs wollen die EU nicht kaputt sparen, wissen, dass die EU mehr Geld braucht, wollen ihr aber weniger geben. Das ist nix Neues, trotzdem aber nicht fad, weil wir wissen wollen, wie sie es dann schaffen werden und wie wir (die es ja sicher betrifft) damit zurecht-kommen sollen.

Zum Beispiel: Was in einer Firma Management heißt, heißt im öffentlichen Sektor Verwaltung. Gelten muss dasselbe: maximale Wirkung in der Ausrichtung zur Zielerreichung, minimaler Aufwand in unproduktiven Bereichen. Wir wer-den mit diesem Grundsatz die neuen EU-Förder-programme entwickeln und wollen weniger Papierkrieg. Das ist nix Neues, trotzdem aber nicht fad, weil ich heute schon gern wissen tät, wer dann im letzten Augenblick die Probleme zu erfinden beginnt.

Zum Beispiel: Wenn mit weniger Geld mehr geleistet werden muss (ja, muss), dann müssen zuerst einmal Doppelgleisigkeiten und ver-antwortungsfreies Mitentscheiden (aufhalten und g´scheit reden) abgeschafft werden. Gilt für Schulbehörden, EDV Systeme, Fuhrparks, Untersuchungsanstalten, Rundfunkbetriebe, Bauhöfe, AMA-Prüfungen, Wetterdienste, Gewerbeordnungen usw. (In unserer Land-wirtschaftskammer haben wir dieses Stadium schon länger hinter uns und bringen tatsäch-lich viel weiter, es geht also doch.) Nachrichten, auf die wir auch noch warten: Die Kennzeichnung der Käfigeier in der Gastro-nomie (werden tatsächlich noch verwendet, nur der Gast weiß es nicht), die Einführung einer Standortregistrierung für Bienenvölker, weil angeblich Völker geschädigt werden, aber keiner so genau weiß, wo sie wirklich geflogen sind. Ein Ende der „Förderung“ für das Aufstel-len von Dieselheizkesseln, wenn gleichzeitig von Diesel-PKW eine NOVA als Anmeldesteuer einkassiert wird.

Ein günstigerer Gaspreis für Gas, das in Öster-reich gefördert wurde. Es muss ja nicht erst durch 4000 Kilometer lange Gasleitungen aus Sibirien heranverdichtet werden. Und überhaupt – wann kommt ein ehrlicher Energiepreis auf die Rechnung, der Wieder-beschaffungskosten, Endlagerkosten, Versor-gungssicherheit, Umweltlasten, Wertschöpfung in Österreich, innovative Wirtschaftsausrich-tung oder einfach nur die Frage der Verträglich-keit mit Klimawandel und Zukunftssicherheit enthält und nicht nur den Profit für Putin und die Scheichs?

Das ist alles nix Neues, trotzdem aber nicht fad, weil ich heute schon gern wissen tät, warum das alles zwar nicht passiert, und trotzdem öffentlich kaum wer zugibt, dass er dagegen ist.

Liebe Leserin, lieber Leser am Jahresbeginn fallen einem wohl sehr viele Fragen an die Zu-kunft ein. Ich hätte noch viele anzubieten. Was für das Jahr bleibt, ist, dass jede Antwort hart erarbeitet werden muss. Für mich als bäuer-licher Interessenvertreter gilt auch die sichere Gewissheit, dass die Antworten, wenn wir sie dann gebracht haben, nicht mehr so interessant sind, wie die Fragen, die bis dahin neu ent-stehen. Das ist Politik. Gute Politiker bringen Antworten, gute Wähler stellen gute Fragen und wählen gute Politiker. Ich wünsche uns auch in Zukunft einen starken Dialog, weil die Zeiten gute Antworten brauchen. Ich wünsche Ihnen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2013.

Herzlichst, Ihr

Hermann Schultes persönlich

Aus meiner Sicht

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Durch einen Schicksalsschlag in einer Familie ist daher oftmals auch die wirt-schaftliche Existenz gefährdet, wären da nicht in ganz Österreich etwa 130 Zivildie-ner, die bäuerliche Betriebe in Notsitua-tionen mit großem Einsatz unterstützen. Präsident Schultes spricht auch noch eine weitere Dimension der Streitfrage Wehrpflicht versus Berufsheer an: „Frei-willigenorganisationen, wie das Rote Kreuz oder die Rettung, sind gerade im ländlichen Raum unverzichtbar und auf Freiwillige angewiesen. Die SPÖ-Über-legungen widersprechen diesem bewähr-ten Erfolgsprinzip. Am 20. Jänner kann jeder selbst wählen: Im Sinne des länd-lichen Raums entscheiden, heißt für die Wehrpflicht und den Zivildienst entschei-den“, kommentiert Präsident Schultes die bevorstehende Volksbefragung.

Kammerdirektor Franz Raab, Abteilungsleiterin in der NÖ Landesregie-

rung Susanne Gyenge, LK NÖ Präsident Hermann Schultes, Vizepräsidentin The-resia Meier und Vizepräsident Josef Pleil zeigten sich mit der Diskussion und den

Ergebnissen der Vollversammlung durchwegs zufrieden.

Foto: LK NÖ/Laister

Bundesregierung – allen voran Kanzler Faymann – auf, bei den nächsten Ver-handlungen weiterhin konsequent gegen Kürzungen des GAP-Budgets aufzutreten. Darüber hinaus ist der notwendige Ko-finanzierungssatz von 50 Prozent für alle Maßnahmen der 2. Säule zu erhalten und national außer Streit zu stellen. Außer-dem profitierte Österreich insgesamt durch geringere Nettobeiträge aufgrund entsprechender Rückflüsse in die Länd-liche Entwicklung.Die Vollversammlung bekennt sich zudem explizit zum gemeinsamen Positionspapier des Österreichischen Bauernbunds und der Landwirtschafts-kammern, das einige wesentliche Änderungen der Legislativvorschläge vorsieht und die nationale Umsetzung des Regionalmodells im Blickpunkt hat. Klar ist, dass bei fehlender Finanzierung aus Brüssel die eigene finanzielle Anstren-gung Österreichs größer werden muss.

Zivildienst leistet unverzichtbare HilfeDas höchste Entscheidungsgremium der LK thematisiert auch die enorme soziale Bedeutung der bestehenden Regelung zur Wehrpflicht mit dem damit verbundenen Zivildienst. Landwirtschaftliche Betriebe sind Familienbetriebe.

Die letzte Vollversammlung des Jahres 2012 der Landwirtschaftskammer Niederösterreich diskutierte aktuelle Themen wie die Finanzierung der GAP, die Wehrpflicht und die Schwarzwildschäden. Auch der Voranschlag 2013 für das Kammerbudget wurde beschlossen.

LK NÖ Präsident Hermann Schultes sprach in seiner Rede von der Finanzie-rung der Zukunft, von Entrümpelung und von der Neuausrichtung der EU-Agrar-programme. „Unser Auftraggeber für die Landwirtschaft ist die Öffentlichkeit. Wir arbeiten dafür, dass Österreich von Österreichern als glückliche Heimat er-lebt wird“, eröffnete Schultes die Voll-versammlung. Dafür sei aber eine faire finanzielle Abdeckung durch die öffentli-che Hand notwendig. „Was sich die Men-schen von der Landwirtschaft wünschen, soll es geben, aber nur wenn es dafür genug Geld gibt. Und dabei geht es nicht nur um das Geld aus Brüssel, sondern auch darum, was Österreich will.“Zum sogenannten Greening und der EU-Forderung nach sieben Prozent Flächen-stilllegung als Naturschutzmaßnahme merkte der Präsident an: „In Österreich sind bereits 90 Prozent der Fläche im ÖPUL, also im Umweltprogramm. Wir wollen auch künftig auf der gesamten Fläche Nachhaltigkeit betreiben, indem wir unser Umweltprogramm aufrecht erhalten. Sieben Prozent sind keine Ant-wort für Österreich.“

EU-Landwirtschaftsbudget nicht kürzenDie am Tisch liegenden Vorschläge für das Agrarbudget sehen, trotz einiger positiver Signale gegen Schluss der letzten gescheiterten Verhandlungsrun-de, bis dato für Österreich inakzeptabel hohe Kürzungen der Direktzahlungen und vor allem der Ländlichen Entwick-lung vor. Die Vollversammlung der LK NÖ fordert daher die österreichische

Das höchste Entscheidungsgremium der Landwirtschaftskammer tagte

Starkes GAP-Budget zur Sicherung von Versorgung, Qualität und Wertschöpfung am Land

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Für Bauernbundpräsident Jakob Auer und LK NÖ Präsident Hermann Schultes zeigt

das jüngste VfGH-Urteil, dass der Be-schluss zu den neuen landwirtschaftlichen

Einheitswerte mehr als notwendig war.Foto: Bauernbund

Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat kürzlich die Bemessung der Grund­erwerbsteuer mittels Einheitswerte als verfassungswidrig erklärt, weil die Einheitswerte seit Jahrzehnten nicht angepasst wurden. Dies zeigt, wie wichtig die im Dezember beschlossene Neufestsetzung der Einheitswerte ist.

Der Verfassungsgerichtshof hat zu einem nicht landwirtschaftlichen Anlassfall entschieden, dass die Bemessung der Grunderwerbsteuer auf Basis der ver-alteten Einheitswerte verfassungswidrig ist, weil die Einheitswerte über mehrere Jahrzehnte nicht angepasst wurden. Dies führe nämlich dazu, dass vollkommen realitätsferne, historische Bemessungs-grundlagen zum Ansatz kommen. Der Verfassungsgerichtshof hält aber in seiner Entscheidung auch fest, dass nichts gegen verwaltungsökonomische Vereinfachungen im Sinne einer Heran-ziehung von aktuellen Einheitswerten spricht. Nur dürfen diese nicht zu unsach-lichen Ergebnissen führen. Es bestehen auch keine Bedenken seitens des VfGH, „die Bewertung von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben nach Ertragswerten vorzusehen, wenn das Ver-fahren zu seiner Ermittlung sachgerecht ist und wenn es sich in der Tat um die Übertragung beziehungsweise den Er-werb von land- und frostwirtschaftlichen Betrieben handelt.“

Reparaturfrist läuft bis 31. Mai 2014Für die Neugestaltung der Bemessungs-grundlagen zur Grunderwerbsteuer (für den gesamten Grundbesitz) hat der Ver-fassungsgerichtshof eine Reparaturfrist bis zum 31. Mai 2014 gesetzt, sonst gilt für die Grunderwerbsteuer künftig generell der Verkehrswert, also der bei theoreti-scher Veräußerung erzielbare Preis. Die bäuerliche Interessenvertretung hat das Problem der seit Jahrzehnten nicht mehr angepassten Einheitswerte schon

Schwarzwildschäden: Sämtliche Maßnahmen ausschöpfenIn Anbetracht der dramatisch angestie-genen Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen durch Schwarzwild fordert die Landwirtschaftskammer NÖ, sämtliche zur Verfügung stehende Maßnahmen, die zur Reduktion des Schwarzwildbe-standes führen, zu ergreifen. Sollte die verantwortliche Jägerschaft geeignete Maßnahmen nicht von sich aus in Angriff nehmen, werden die zuständigen Be-hörden gebeten, in den extremen Schad-gebieten revierübergreifende Riegeljag-den anzuordnen.

Budgetvoranschlag 2013 beschlossenFinanzreferent der LK NÖ und Vizeprä-sident Josef Pleil präsentierte den Bud-getvoranschlag für 2013, der einstimmig angenommen wurde. Pleil betonte, dass es trotz schwieriger Zeiten gelungen sei, einen „ordentlichen Voranschlag“ zu erarbeiten. Aufgrund einer im Gesetz verankerten Indexanpassung steigt der Grundbetrag der Kammerumlage von 27,95 Euro auf 30,14 Euro. Für die Mit-arbeiter ist für 2013 eine Nulllohnrunde vorgesehen. LKR Josef Etzenberger, Vor-sitzender des Kontrollausschusses, lobte den Voranschlag und bescheinigte einen äußerst sorgfältigen und sparsamen Um-gang mit dem Budget 2012.

Ulrike Raser

Neuregelung der Einheitswerte

Reparatur für Grunderwerbsteuer im Laufen

jänner_2013

vor einigen Jahren erkannt und konnte heuer - gleichsam im letzten verbleiben-den Zeitfenster - eine Modernisierung der land- und forstwirtschaftlichen Einheits-werte durch das Abgabenänderungsge-setz 2012 zum 1. Jänner 2014 und auch neue Rahmenbedingungen für die Pauscha-lierung erreichen. Dieses Gesetz wurde am 14. Dezember im Bundesgesetzblatt kundgemacht und war daher am Tag der Entscheidung des Verfassungsgerichts-hofes noch nicht Teil der Rechtsordnung, sodass das Höchstgericht darauf naturge-mäß noch nicht Bezug nehmen konnte.

„Umso wichtiger ist es, dass die Durch-führungsvorschriften zur Umsetzung der neuen Einheitswerte für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen und für die Pauschalierung zügig erlassen werden und auch für den nichtlandwirt-schaftlichen Grundbesitz rechtzeitig eine Lösung gefunden wird. Die Regierung wird auch in dieser Abgabenangelegen-heit ihre Handlungsfähigkeit beweisen und umgehend eine entsprechende Reform zustande bringen“, erklärt LK NÖ Präsident Hermann Schultes.

Ing. Mag. Dr. Martin JilchDirektor Rechtsabteilung, LK NÖ

LKR Anton Prüller Die aktuellen Probleme bei den Almflä-chen erfordern Anpassungen, um Rechts-sicherheit zu schaffen. „Nur bestoßene Almen haben Zukunft und um das Zu-kunftsmodell Alm zu erhalten, soll künftig die Bestoßung als Prämienschlüssel heran-gezogen werden.“

LKR Ernst Kellner„Die Österreicher sind stolz auf ihre Winzer. Das ist nicht zuletzt der Öster-reichischen Weinmarketing zu verdanken. Anpassungen bei den Beiträgen sind unumgänglich, damit die ÖWM auch in Zukunft ihre wichtige Arbeit leisten kann.“

Vizepräsidentin Theresia MeierAls neue SVB-Obfrau hat sie ein gut ge-führtes Haus mit einem hohen Maß an Versichertennähe übernommen, „dennoch ist das Budget angespannt und die Finan-zierung eine brennende Frage.“

Aus der Debatte

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an teurem Heizöl. Wir haben in Niederösterreich bereits seit den 1980er-Jahren verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt. Unsere Ziele sind klar defi-niert: 100 Prozent des Strombe-darfs aus erneuerbarer Energie bis 2015 und 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs bis 2020 aus erneuerbarer Energie. Wir werden damit unabhängiger von teuren Energieimporten. Wir werden diesen Weg unbe-irrt fortsetzen.

Worin sehen Sie – neben derGAP – die Herausforderungen für die nächsten Jahre?Es geht in erster Linie um die Erhaltung unserer bäuerlichen Familienbetriebe und um die Sicherung der Produktion hochqualitativer Lebens-mittel. Es geht um konkrete Lebensperspektiven. In diese beziehen wir natürlich auch unsere Jugend ein. Wir über-legen jetzt schon, wie wir neue Entwicklungen umsetzen können. Es ist notwendig, am Puls der Zeit zu bleiben.

Landesrat Stephan Pernkopf im Gespräch über die Zukunft der

Landwirtschaft.Foto: zVg

intakte Natur erbringen kann. Die EU will Flächenstilllegun-gen von sieben Prozent. Ich sehe nicht ein, dass Flächen stillgelegt werden sollen. Wir brauchen jeden Quadratmeter Boden für die Produktion von Lebensmitteln und Ener-gie und deswegen sage ich, dass unsere Bäuerinnen und Bauern Umweltschutz auch auf den produktiven Flächen betreiben. Weiters geht es um die Sicherung von Investitions-förderungen und Ausgleichs-zahlungen.

Immer mehr Landwirte sindEnergiewirte und erzeugendie Energie, die sie brauchen,selber. NÖ gilt allgemein alsEnergievorzeigeland. Warum?Niederösterreich ist Nummer eins unter den Bundesländern bei Biomasse, Photovoltaik und Windkraft. Zurzeit sind 600 Biomasse-Nahwärmean-lagen, 400 Windkraftanlagen und 14.000 Photovoltaikanla-gen in Betrieb. Allein die Nah-wärmeanlagen und die Holz- und Pelletsheizungen ergeben eine jährliche Wertschöpfung von 200 Millionen Euro und ersetzen 15.000 Tanklastzüge

Landeshauptmann Erwin Pröll hat sofort reagiert und fünf Millionen Euro für Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung ge-stellt, deren Kulturen vom Frost geschädigt wurden. Auch für die Dürre gab es Hilfe. Das Land Niederösterreich hilft dürre-geschädigten Landwirten mit einem Zuschuss zu Überbrü-ckungskrediten in Höhe von zwei Prozent der dem Betrieb eingeräumten Kreditsumme. Das Land nimmt für diese Maß-nahme rund 600.000 Euro in die Hand und trägt mit dieser Aktion dazu bei, die schweren Verluste vieler Bäuerinnen und Bauern abzufedern.

Die Verhandlungen für die Gemeinsame Agrarpolitikund deren Finanzierungnach 2014 laufen auf Hoch-touren. Wie werden Sie sichfür Niederösterreichs Bauerneinsetzen?Es geht um 600 Millionen Euro für Niederösterreich in der Periode 2014-2020. Die öffent-lichen Zahlungen aus der GAP sind notwendig, damit die Landwirtschaft auch in Zu-kunft ihre vielfältigen Leis-tungen wie hochqualitative Lebensmittel, eine gepflegte Kulturlandschaft und eine

Die Landwirte in NÖ haben kein leichtes Jahr hinter sich. Frost, Hagel und Dürre haben ihre Spuren hinterlassen. Landesrat Stephan Pernkopf erzählt im Interview, wie das Land NÖ die Bauern unterstützt hat und worin er die künftigen Herausforderungen sieht.

Die jüngsten Zahlen zeigeneinen Einkommensrückgangin der Landwirtschaft vonbis zu minus 10 Prozent. Vor allem im Osten Niederös-terreichs haben Wetterkap-riolen diese Einbußen ver-ursacht. Wie hat das Land NÖden betroffenen Landwirtengeholfen?2012 war ein schlimmes Jahr für die Landwirtschaft. Frost, Hagel, Dürre und Regen haben schwere Schäden verursacht. Bei Frost und Hagel war die Schadensfläche etwa so groß wie der Bezirk Baden. Rund 30 Prozent der Ackerfläche waren betroffen, der Schaden betrug mehr als 50 Millionen Euro. Große Schäden gab es vor allem bei Wein, Obst, Christbäumen, Mais, Kartoffeln und Kürbis.

Das Land NÖ unterstützt die heimischen Bauern in vielfältiger Weise

Pernkopf: „Es geht um die Erhaltung unserer bäuerlichen Familienbetriebe“

Eine starke Identität der Bevölkerung mit dem Land NÖ unterstützt das Vertrauen in die regionale Landwirtschaft und ermöglicht damit deren Entwicklung. Nach fünf Jahren gemeinsamen Engagements in der Initiative „Wir tragen Niederösterreich“ ist es Zeit für eine Standortbestimmung. Am Programm stehen unter anderem ein Impulsreferat zum Thema „Werte unserer Zukunft – Zukunft unserer Werte“ sowie die Festrede von Landeshauptmann Erwin Pröll.Mittwoch, 20. Februar 2013 ab 10 Uhr im Auditorium Grafenegg.Zur Veranstaltung laden die ARGE Bäuerinnen, die Landjugend, die Volkskultur, die Landwirtschaftskammer Niederösterreich sowie die Partner der Initiative „Wir tragen Niederösterreich“.

Festveranstaltung „5 Jahre Wir tragen Niederösterreich“

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„In NÖ kamen die LEADER-Mit-tel 07-13 bisher zu fast einem Drittel dem Bereich Landwirt-schaft inklusive Verarbeitung und Vermarktung und zu 20 Prozent dem Wegebau zu-gute“, berichtete Eva Eichinger vom Amt der NÖ Landes-regierung. Diesen folgten die Bereiche Energie ohne Energiekonzepte, Tourismus und Forstwirtschaft. Aus der Sicht Niederösterreichs bringt LEADER 2014-20 mehr Ent-scheidungskompetenz, aber auch mehr Verantwortung für die Regionen.Landeskammerrat Johann Höfer präsentierte die LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau. Neben der Broschüre „Gustostückerl“, die einen Überblick über das touristische und kulinarische Angebot im Gebiet zwischen Donau und Zwettl bietet, hob er hervor, dass viele der Ausflugs-ziele auch direkt vom LEADER-Programm profitiert haben.

Die Mitglieder der Arbeitsgrup-pe LEADER erfuhren, dass ab Jänner in den LEADER-Regio-nen die lokalen Vorbereitun-

gen auf die Periode 2014-2020 beginnen.

Foto: zVg

Die Arbeitsgruppe LEADER der LK NÖ diskutierte unter dem Vorsitz von Anton Gonaus über die Zukunft des LEADER­Programmes und über aktuelle regionale Projekte.

Mit Ausnahme von Koope-rationsprojekten sind die LEADER-Mittel bis 2013 so gut wie ausgeschöpft. Durch diese hohe Akzeptanz wird LEADER als Förderkonzept auch nach 2014 fortgesetzt.

Mehr Kompetenz für RegionenUm regionale Entscheidun-gen zu stärken, können die Regionen künftig für LEADER ein Regionsbudget verwal-ten. Damit steigen jedoch die Ansprüche an die regionalen Entwicklungsstrategien. Die Strategie muss verstärkt mess-bare Ziele sowie einen Finan-zierungsplan enthalten. Auch die Umsetzung der „Frauen-Quote“ wird stärker eingefor-dert. Bei der Auswahl erwartet man jedenfalls einen stärkeren Wettbewerb zwischen den Re-gionen. Ab Jänner 2013 starten unter Einbindung der Bevöl-kerung die Vorarbeiten zu den neuen Regionsstrategien.

Landwirtschaft hat LEADER gut genützt

LEADER wird 2014-2020 fortgesetzt

GeflügelversicherungDie neue Geflügelversicherung zur finanziellen Absicherung der heimischen Mastgeflügel-betriebe bei Geflügelseuchen und Geflügelkrankheiten wurde vorgestellt. Mit der Versicherung wurde ein be-deutendes Instrument zur Ab-sicherung für die heimischen Mastbetriebe geschaffen. Dies ist vor allem bei sich ändern-den rechtlichen Rahmenbe-dingungen wichtig.Erste Erfahrungen in diesem Jahr zeigen, dass durch die Versicherung existenzge-fährdende Schäden von den Betrieben abgefedert werden konnten.

Für ihren über zwei Jahrzehn-te andauernden Einsatz im Verbandsvorstand bedankte sich Obmann Schrall bei den ausscheidenden Vorstands-mitgliedern Franz Kurzmann und Franz Viertl.

Der landwirtschaftliche Geflügelwirtschaftsverband für Niederösterreich hat den Obmann Franz Schrall und sein bewährtes Vorstandsteam in ihren Funktionen bestätigt.

Der wiedergewählte Obmann Franz Schrall informierte bei der Vollversammlung in Asch-bach über die unbefriedigende Situation am Eiermarkt. Diese ist auf das hohe Produktions-niveau und auf die hohen Fut-terkosten zurückzuführen.

Klare Kennzeichnung wichtigDer Verband und die Zentra-le Arbeitsgemeinschaft der Österreichischen Geflügel-wirtschaft (ZAG) fordern eine klare Deklaration über Hal-tungsform und Herkunft von Produkten mit Eianteil in der Gastronomie und bei Verarbei-tungsprodukten. Mit dieser Maßnahme würde man einen wesentlichen Wettbewerbs-nachteil für die heimischen Eierbauern abfedern. Weiters appellierte Schrall an alle Eiervermarkter, nichts unversucht zu lassen, um notwendige Preiserhöhungen umzusetzen.

Landwirtschaftlicher Geflügelwirtschaftsverband für NÖ

Kennzeichnung von Eianteil gefordert

v.l.n.r.: 2. Obmann-Stv. Johann Gerstl, 1. Obmann-Stv. Anton Eder, Franz Kurzmann, Franz Viertl und Obmann Franz Schrall.Foto: Bernhauser

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Die Preise schaffen Unbehagen für die Heizsaison. Bei einem durch-schnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Litern Heizöl muss ein Haushalt jetzt im Vergleich zum Vorjahr um rund 300 Euro mehr zahlen. Der Zehn-Jahresvergleich zeigt einen Anstieg von 165 Pro-zent. „Während die Nutzung fossilen Heizöls dem Einzelnen ein Loch in die Geldtasche brennt, knackt die OMV die Profitmilliarde und die Region geht leer aus. Dabei können durch die Nutzung heimischer Bioenergie jährlich 3,5 Milliarden Euro an Importen fossiler Energie-träger vermieden werden“, sagt LK NÖ Präsident Hermann Schultes.

sich auch auf nationaler und internationaler Ebene mit aller Kraft für die Bäuerinnen und Bauern ein. Präsident Her-mann Schultes bezeichnete ihn als „Präsident der Wei-chenstellungen“. Schwarzböck hatte in der schwierigen Zeit der EU-Beitrittsverhandlun-gen an der Spitze der heimi-schen Landwirtschaft stets eine klare Linie vorgegeben.Schwarzböck war zudem zehn Jahre Obmann des Raiffeisen-Revisionsverbandes NÖ-Wien.

Die Landwirtschaftskammer NÖ hat ihrem ehemaligen Präsidenten Rudolf Schwarz­böck die „Josef Reither Plakette“ überreicht.

Mit der höchsten Auszeich-nung der LK NÖ, der „Josef Reither Plakette“, würdigte das Präsidium den ehemaligen Präsidenten Rudolf Schwarz-böck für dessen umfangrei-ches Lebenswerk im Einsatz für die heimische Land- und Forstwirtschaft. 20 Jahre stand er als Präsident an der Spitze der Landwirt-schaftskammer NÖ. Als Prä-sident der Landwirtschafts-kammer Österreich und als Vorsitzender der europäischen landwirtschaftlichen Interes-senvertretung (COPA) setzte er

Höchste Auszeichnung der Landwirtschaftskammer NÖ

„Josef Reither Plakette“ an Rudolf Schwarzböck

Mit Biomasse bleibt das Geld in der Region

Aus dem Land

Hans-Kudlich-Preis an Hermine HacklDas Ökosoziale Forum Österreich verleiht alle zwei Jahre den Hans-Kudlich-Preis an Personen für beson-dere Leistungen im ländlichen Raum. Der Preis ging 2012 unter anderem an Hermine Hackl.

Die Direktorin des Biosphärenparks Wienerwald ist schon seit Jahr-zehnten aus der gesamten Agrarbranche nicht wegzudenken. Die PR- und Marketing-Fachfrau konnte bereits in ihren früheren Tätigkeiten – wie etwa als Leiterin der Unternehmenskommunikation in der AMA Marketing – viele Akzente für den ländlichen Raum setzen. Darüber hinaus ist Hackl auch Präsidentin der Naturschutzorganisation BIOSA und sie rief die Plattform wald.zeit ins Leben. Präsident des Ökosozia-len Forums Stephan Pernkopf gratulierte der Preisträgerin. Foto: zVg

Neue Leiterin BBK Gänserndorf: Birgit Bindreiter Birgit Bindreiter ist nun mit der Führung der BBK Gänserndorf betraut. Sie folgt in dieser Funktion Karl Stepan nach, der lange Jahre die Geschicke der BBK Gänserndorf lenkte. Mit Birgit Bindreiter gibt es nun bereits eine zweite Frau unter den Kammersekretären.

Auch die BBK Wiener Neustadt wird von einer Frau geleitet, nämlich von Monika Handler. Foto: LK NÖ

Wochengeld für Bäuerinnen wird angehoben Gute Nachrichten für Österreichs Bäuerinnen. Bäuerinnen und Selbst-ständige haben bisher 26,97 Euro pro Tag als Fixbetrag erhalten. Diese Pauschale wird nun auf täglich 50 Euro angehoben. Hinzu kommt die Befreiung von der Beitragspflicht zur Sozialversicherung für die Dauer des Wochengeldbezuges. „Eine flächendeckende und hochqualitati-ve Landwirtschaft ist in Österreich nur mit den Bäuerinnen machbar beziehungsweise auch langfristig zu sichern. Umso wichtiger ist daher eine gute soziale Absicherung und die Gleichstellung der Frauen in der Landwirtschaft mit berufstätigen Müttern in anderen Berufsberei-chen“, freut sich Anna Höllerer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Bäuerinnen, über die Umsetzung einer langjährigen Forderung der ARGE.

Mitnahmepflicht von Traktorführerschein bald aufgehoben„Mit dem Traktor auf‘s Feld und retour zum Hof, dass dabei Landwirte bei jeder Fahrt den Führer-schein einstecken müssen, hat sich als völlig praxisfern erwiesen. Mit der jetzigen Reparatur kehren wir zur alten Ausnahmeregelung für die Landwirtschaft zurück. Für Fahrten im Umkreis von zehn Kilometern muss kein Führerschein dabei sein“, erklärt der NÖ Nationalratsabgeord-nete Johannes Schmuckenschlager.

Die seit Sommer 2011 gültige Regelung hatte vielen Landwirten das Leben unnötig schwer gemacht. Nach der Beschlussfassung in der Jänner-Plenarsitzung und der Kundmachung gilt somit wieder die alte Gesetzeslage mit den Ausnahmebestimmungen für die Landwirtschaft. Foto: LK NÖ

v.l.n.r.: Kammerdirektor a. D. Gottfried Holzer, Vizepräsi-dent Josef Pleil, Präsident a. D. Rudolf Schwarzböck mit Gattin Rosa, Präsident Hermann Schul-tes, Vizepräsidentin Theresia Meier und Kammerdirektor Franz Raab. Foto: LK NÖ/Lechner

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Gemäß § 8, Pkt. 6 der Satzung werden über Beschluss des Wahl-ausschusses folgende Mitglieder als Delegierte bzw. Ersatzdelegier-te für das Bundesland Niederösterreich für die Wahl in die Delegier-tenversammlung (Funktionsperiode 2013 - 2018) vorgeschlagen:Delegierte ErsatzdelegierteKarl Auer Ing. Christine ZimmermannSchloßmühlstr. 27 Rathausstraße 21 2320 Schwechat 2253 WeikendorfLKR Ing. Johannes Denner LKR Roman BayerStronsdorf 29 Falkenstein Wieden 722153 Stronsdorf 2162 FalkensteinLKR Josef Etzenberger LKR Karl KampleitnerBundesvorsitzender Landesvorsitzender-Stv. der SPÖ-Bauern der SPÖ-Bauern NÖ Schickenberggasse 30 Stiegeramt 253552 Lengenfeld 3684 St. OswaldLKR Herbert Hofer Leopoldine HochmeisterRöhrawiesen 7 Remser Dorfstraße 13752 Walkenstein 4300 St. ValentinIng. Eduard Köck Elisabeth AlphartOberedlitz 23 Wiener Straße 463842 Thaya 2514 TraiskirchenDr. Johann Lang Erwin TauchnerAufsichtsratsvorsitzender RWA Weinzierl 282295 Baumgarten 10 3500 KremsVizepräsidentin Theresia Meier LKR Josefa BAUERLoipersdorf 2 Hausbach 53240 Mank 3900 SchwarzenauWird nicht von wenigstens einem Zehntel der Mitglieder eines Bundeslandes gegen einen der Delegierten oder eine der Ersatzper-sonen Einspruch erhoben, der dem Wahlausschuss innerhalb von drei Wochen nach Verlautbarung schriftlich zugegangen sein muss, so sind die Nominierten nach Ablauf der Einspruchsfrist gewählt. Der Wahlausschuss

Österreichische Hagelversicherung, Versicherungsvereinauf Gegenseitigkeit, Lerchengasse 3 – 5, 1081 Wien

Entwicklung konnte man eine große Zahl an Bäuerinnen und Bauern zur Weiterbildung motivieren.

Das Ziel von Obmann Ehren-brandtner ist es, dass in Zeiten, in denen die Medien täglich neue Krisen verkünden, weiter-hin in Humankapital, also in Aus- und Weiterbildung inves-tiert wird. Er will auch künftig qualitativ hochwertige und leistbare Bildung anbieten. Kammerdirektor Franz Raab dankte Preineder seitens der Landwirtschaftskammer für die Mitgestaltung im LFI NÖ und wünschte dem neuen Ob-mann alles Gute und viel Elan.Die erfreuliche LFI-Bilanz zeigt, dass bei den jährlich über 3.000 Veranstaltungen, die in enger Kooperation mit den Bezirksbauernkammern, der ARGE Bäuerinnen sowie vielen Verbänden durchge-führt werden, rund 120.000 Personen teilnehmen.

Das LFI Niederösterreich hat einen neuen Vorstand gewählt. Landeskammerrat Andreas Ehrenbrandtner ist neuer Obmann und Bäuerinnenpräsidentin Maria Winter die neue Obmann­Stellvertreterin.

Bei der Generalversammlung im Dezember bedankte sich der scheidende Obmann Martin Preineder, dass er die Geschicke des LFI NÖ sieben Jahre leiten durfte. „Es war eine spannende Zeit, in der viel Zukunftsorientiertes passiert ist, viele Bildungsmaßnahmen umgesetzt wurden und eine qualitative Verbesserung mit ISO-Zertifizierung erreicht wurde“, so Preineder. Es war ihm wichtig, neue Themen ins Bildungsprogramm zu integrieren.Der neue Obmann Andreas Ehrenbrandtner, der auch Ob-mann der ARGE Meister NÖ ist, dankte seinem Vorgänger für dessen Einsatz und betonte, dass sich das LFI in dessen Amtszeit sehr gut entwickelt habe. Mit Unterstützung der Bildungsförderung aus dem Programm der Ländlichen

Ländliches Fortbildungsinstitut

Neue Führung im LFI

LFI Geschäftsführer Johann Schlögelhofer, Kammerdirektor Franz Raab, der scheidende Obmann Martin Preineder, LFI-Obmann Andreas Ehrenbrandt-ner, Obmann-Stv. Maria WinterFoto: LK NÖ

Johann Gruscher, Präsident des NÖ Imkerverbandes (4.v.l.) und sein Vizepräsident Josef Niklas (2.v.r.) überreichten LK NÖ Präsident Hermann Schultes zum Ambrosiustag, dem Tag des Honigs, süße Grüße. Schultes versicherte den beiden, dass die Landwirtschafts-kammer für die Anliegen der Imker immer ein offenes Ohr habe, da Bienen und Imkerei für die Landwirtschaft äußerst wichtige Partner seien. Foto: LK NÖ/Laister

Imker und Landwirte ziehen an einem Strang

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Die lanDwirtschaft

Produktion

pflanzenbau

Seit 2010 wird der Informationsservice „Pflanzenbau aktu-ell“, bestehend aus E-Mail-Newsletter und SMS, für einen Jahresbeitrag von 25 Euro pro Betrieb angeboten.

S 12Waldland sucht NeuanbauerRoggenfachtag

S 13Rückblick Milchwirtschaft 2012

S 14Reportage: „Wir müssen die Kühe wieder auf die Wiese stellen“

S 15ÖKL Baupreis

S 16Milchleistungsprüfung 2012

S 17

Mit LKV-Kennzahlen täglich profitieren

S 18Stier und Eber des Monats

S 19

Zuerst die Biene, dann der ImkerDas Jahr der Nachhaltigkeit in der Imkerei

S 20

Das unbekannte WesenDer forstliche Standort

S 21

Geänderter Umsatzsteu-ersatz für Rohholz

Ab S 22

Invekos

Pflanzenbau-aktuell – Wer mehr weiß, muss nicht alles glauben

Mit Newsletter und SMS rasch und unabhängig informiert

Die Informationsflut vieler Medien und Firmen des Agribusiness sind nahezu unüberschaubar, und sorgen für Verunsicherung.

Aus dieser Flut filtert die Landwirt-schaftskammer die wesentlichen Inhalte, objektiviert sie und bereitet sie für den Landwirt auf. Die Mitarbeiter der LK sind dazu in der Lage, weil sie keine Verkaufs- oder Umsatzzahlen erreichen müssen. Im Infoservice „Pflanzenbau aktuell“ bereiten LK-Experten die Information so auf, dass sie ohne großen Aufwand als Entscheidungsgrundlage für Markt-fruchtbetriebe genutzt werden kann.

Themen breit abgedecktFür die wichtigen Getreidearten, Ölsaaten und Eiweißpflanzen, Kartoffeln und Al-ternativkulturen deckt der Informations-service „Pflanzenbau aktuell“ folgende Themenbereiche ab:

DüngungErgebnisse von N-min Untersuchun-gen und Hydro-N-TesterKostenentwicklung und Tendenzen am Düngemittelmarkt

Pflanzenschutz

Warndienste, Bonituren, Beobach-tungen, PraktikermeldungenNeuregistrierungen,Änderung von IP-Listen

SortenVersuchsergebnisse, NeuzulassungenVermarktungBörsenotierungen (national, inter-national), Mengenbilanzen, TendenzenPreismeldungen, PreisinformationenVertragsangebote

Das Netzwerk der LK, die Ergebnisse der Versuche und Infos der Warndienstsys-teme sind über „Pflanzenbau aktuell“ auf schnellstem Weg zugänglich. Im Jahr 2012 wurden 42 Newsletter im Umfang von ein bis zwei Seiten versandt. Am Ende des Jahres haben 1.900 Betriebe diese nahezu wöchentliche und sehr kompakte Infor-mation bezogen. Die Rückmeldungen unserer Abonnenten sind überwiegend sehr positiv.

Wie können Sie sich anmelden?Alle Bezieher erhalten im Jänner per Post eine Rechnung und einen Zahlschein zu-gesandt. Es besteht aber auch die Mög-lichkeit, sich im Internet unter

Impressum: Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Tel.: 05 0259 DW

DI Ferdinand Lembacher, [email protected]; www.lk-noe.at

Der Newsletter trägt zur fachlichen Meinungsbildung im Bereich Pflanzenbau bei.

Die Weitergabe dieser Information an Dritte – auch auszugsweise – ist nicht gestattet. 14.12.2012

Pflanzenbau aktuell 42/12

Preiserhebung Oktober/November/Dezember 2012 Mag. DI Schally (DW 22133) &

DI Springer (DW 22501)

Die LK Niederösterreich und Oberösterreich erheben bei rund 50 Betrieben Erzeugerpreise für

Getreide aber auch Einkaufspreise für Düngemittel.

Folgende mittlere NÖ Getreidepreise haben sich dabei errechnet (excl. Mwst., ab Hof):

Premiumweizen: 260 €/t, Qualitätsweizen: 250 €/t, Mahlweizen: 242 €/t, Durumweizen: 295 €/t,

Mahlroggen: 220 €/t, Futtergerste: 213 €/t und Körnermais: 235 €/t.

Erzeugerpreise aus OÖ ergaben folgende Mediane (excl. Mwst., ab Hof): Mahlweizen: 250 €/t,

Futterweizen: 240 €/t, Futtergerste: 215 €/t, Körnermais: 240 €/t.

Beim Vergleich mit Preisen, für Lieferungen in der Ernte sind bei den genannten Notierungen Kosten

für Ein- und Auslagerung bzw. Finanzierung in Abzug zu bringen.

Düngemittel wurden im Mittel zu folgenden Preisen gekauft (excl. Mwst. ganzer Zug): NAC lose: 276

€/t, Harnstoff geprillt (lose, BigBag): 403 €/t, Kali 60 lose: 425 €/t, DAP lose: 532 €/t, Linzer Star lose:

425 €/t. Auffallend ist eine weite Preisspreizung bei geprilltem Harnstoff, hier bewegten sich die

erhobenen Preise von 378.- bis 428.- €/t jedenfalls mehrere Angebote einholen.

Allgemein ist festzuhalten, dass in den letzten Monaten nur geringfügige Düngerpreisänderungen

stattfanden, dies sollte auch in den nächsten Wochen so bleiben.

Ergebnisse Mykotoxinmonitoring 2012

Mag. DI Schally (DW 22133)

Bereits seit dem Jahr 2004 führt die LK NÖ alljährlich ein Mykotoxinmonitoring bei allen Getreidearten

durch. So werden jedes Jahr an die 200 Getreideproben (Landwirte- und Händlerproben) aus

Niederösterreich analysiert. Die diesjährigen Mykotoxinergebnisse sind wiederum durchwegs

erfreulich.

Bei Gerste, Roggen, Triticale, Hafer und Weizen liegt der mittlere Wert (Median) des Mykotoxins

Deoxynivalenol unter der Nachweisgrenze von 250 µg/kg. Auch die Situation bei Durumweizen zeigt

sich heuer wieder entspannt; der Median (mittlere Wert) liegt bei 293 µg/kg und somit ebenfalls unter

den gesetzlich geforderten Grenzwerten.

Ausreißer sind aber auch heuer wieder festzustellen. Weizen (Weich- bzw, Durumweizen) nach

Körnermais-Vorfrucht in Verbindung mit reduzierter Bodenbearbeitung sind dabei am meisten

gefährdet. Fällt dann noch um die Blütezeit des Weizens Regen, kann es zu

Grenzwertüberschreitungen kommen.

Treffen alle Faktoren zusammen (Körnermaisvorfrucht, anfällige Sorte, reduzierte Bodenbearbeitung

und Regen zur Blüte) kann auch ein gezielter Fungizideinsatz das Mykotoxinproblem, zwar

reduzieren, aber nicht lösen.

Die Ergebnisse (DON und ZON) für Körnermais sind ebenfalls erfreulich; der Median (mittlere Wert)

liegt bei 351 µg/kg. Der Wert liegt jedoch geringfügig höher als im Jahr 2011. Zearalenon – das

hormonell wirkende Mykotoxin – war heuer fast nicht nachweisbar; die Werte liegen unter der

Nachweisgrenze. Für die Abreife des Körnermaises waren die Wetterbedingungen 2012 optimal. Dies

zeigt sich auch durch außergewöhnlich niedrige Kornfeuchten. Wie auch im Vorjahr war der

Maiszünsler als Verursacher von Mykotoxinbelastungen kein großes Thema.

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jänner_2013

Für mich persönlich waren die Informationen zur Düngung mit den N-min Messungen im zeitigen Frühjahr sowie die Blatt-grünmessungen mit dem N-Tester zum Schossen und zur Qualitätsdüngung besonders hilfreich.

LKR Erich Prand Stritzko:Die neutralen Informatio-nen zu den Betriebsmitteln erleichtern meine Ent-scheidung im Hinblick auf Zeitpunkt des Düngerkaufs und Sortenwahl erheblich. In wenigen Minuten bin ich umfassend und aktuell informiert.

LKR Rudolf Graf:„Pflanzenbau aktuell“ ist eine effiziente und kosten-günstige Information für den Profi auf der Höhe der Zeit. Neben der treffsiche-ren Information im Newslet-ter schätze ich vor allem die Warnmeldungen per SMS.

www.lk-noe.at/Pflanzen an-zumelden. Auch Ihre Bezirks-bauernkammer hat Anmelde-formulare vorrätig.Die Anmeldung wird mit der Überweisung von 25 Euro auf das Konto Nr. 78444, BLZ 32000, Verwendungszweck: P-aktuell und AMA-Betriebsnummer aktiviert. Ein gültiger Internet-zugang mit E-Mail Adresse ist unbedingt erforderlich.

Andreas Leidwein, Vorsit-zender des Ausschusses für Pflanzenproduktion:

Der Informationsservice „Pflanzenbau aktuell“ ist eine geeignete Antwort der Landwirtschaftskammer auf die immer rascheren Marktveränderungen auf unseren Produkt- und Pro-duktionsmittelmärkten.Der Inhalt ist sehr kom-pakt, sodass ich auch in der arbeitsintensiven Hauptsaison in kurzer Zeit die wesentlichen Inhalte erfassen kann.

TM

Mehr Erfolg mit der Kraftder DoppelbindungBontima® – Das neue Erfolgsfungizidspeziell für die Gerste

Mit Duosafe, der innovativen Doppelbindungs-Technologie• Der Gerstenspezialist mit einzigartiger Wirkstoffkombination• Schützt gegen die wichtigsten Blattkrankheiten der Gerste• lange Dauerwirkung für gesunde Bestände und hohe Erträge

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Bontima: Zul.Nr. (Ö): 3147; Seguris: Zul.Nr. (Ö): 3254. Pfl anzenschutzmittel vor-sichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.

Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, A-1230 WienBeratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta-agro.at

Im „lk-Gemüsenews“ bieten die Gemüse-spezialisten der österreichischen Landwirt-schaftskammern seit drei Jahren kompakte, aktuelle und umfassende Informationen. Der Newsletter informiert vom Anbau bis zur Ernte über die einzelnen Kulturen. Die Autoren der Beiträge, jeweils Spezialisten für bestimm-te Kulturgruppen und Produktions- weisen, decken eine Vielzahl an Themen für Gemüseanbau im Freiland und im „kalten Folien- tunnel“ ab. Die Themen reichen vom Einsatz von Nützlingen im Unterglasanbau bis zu Neuerungen in der integrierten Produktion im Gemüsebau. In den Wintermonaten sind in „lk-Gemüsenews“ verstärkt Beiträ-ge über die integrierte Produktion, Versuchsberichte, Beiträge aus anderen Ländern sowie Veranstaltungshinweise zu finden.

Kennenlernen auf www.lk-noe.atDer Newsletter wird wöchentlich am Freitag um zirka elf Uhr per E-Mail versendet. Wenn Sie „lk-Gemüsenews“ kennenlernen wol-len, besuchen Sie die Internetseite www.lk-noe.at.Falls Sie Interesse an diesem Service haben, informiert Sie Frau Maissner gerne unter der Telefonnummer 05 0259 22402 oder per E-Mail [email protected]. Bei einer Anmeldung für ein Jahres-abo 2013 in den nächsten Wochen wird die Zusendung sofort für Sie aktiviert und Sie erhalten unseren Newsletter bis 8. März 2013 gratis. Wenn Sie unsere Zusendungen über diesen Termin hinaus beziehen wollen, beträgt der Preis für das Jahresabo 70 Euro.

Spezialwissen für den Gemüseprofi

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Die lanDwirtschaft pflanzenbau/tierhaltung

Waldland meldet Preiserhöhung und Flächenausweitung bei Mariendistel und Biodruschgewürzen. Waldland bietet seinen Vertragslandwirten ein umfassendes Servicepaket und fachspezifische Beratung.

Bio-DruschgewürzeSpeziell bei Bio-Druschgewürzen wie Mohn, Kümmel, Fenchel und Öllein gibt es eine sehr starke Nachfrage. Waldland kann als etablierter Partner für nächstes Jahr interessante Verträge anbieten.

Mariendistel – starke PreiserhöhungFür den Frühjahrsanbau 2013 konnte eine massive Preiserhöhung verhandelt wer-den. Waldland kann eine Vertragspro-duktion auch für Neuanbauer anbieten.

Weitere Vorteile unserer Kulturen sind geringer Düngerbedarf, auflockernde Fruchtfolge, Preisstabilität und eine gute Fördersituation. Kultivieren Sie Sonder-kulturen unabhängig vom Agrarwelt-markt. Waldland unterstützt Sie dabei vom Anbau bis zur Vermarktung!Informationen unter 02826/7443 oder [email protected]

Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais. Elumis Extra Pack ist die neue herbizide Komplettlösung speziell für Standorte mit einer typischen Maisverunkrautung und starkem Borstenhirse- oder Ungras-Besatz. Die Kombination von Blatt- und Bodenwirkstoffen im Elumis Extra Pack garantiert eine sichere Wirkung bei frü-hen und auch späteren Einsätzen. Dank ausgeprägter Dauerwirkung sichert Elu-mis Extra Pack lang anhaltend saubere Maisbestände. Elumis Extra Pack kombiniert die vorwie-gende Blattwirkung der Wirkstoffe Me-sotrione (75g/l) und Nicosulfuron (30g/l) aus dem neuartigen Elumis (Zul.Nr.: 3210) mit der vorwiegenden Bodenwirkung der Wirkstoffe Terbuthylazin (187,5g/l) und S-Metolachlor (312,5g/l) aus Gardo Gold (Zul.Nr.: 2775). Als besonderes Extra liefert Elu-mis Extra Pack neben der Wirkung gegen alle bedeutenden einjährigen Maisun-kräuter und Hirse-Arten, insbesondere Borstenhirse-Arten, zusätzliche Wirkung gegen ein breites Ungrasspektrum, wie z.B. Quecke, Ackerfuchsschwanz, Flug-hafer und Ausfallgetreide.

Eingesetzt wird der Elumis Extra Pack im Nachauflauf, wenn die Masse der Unkräu-ter und Hirsen aufgelaufen ist. Ein Pack reicht für fünf Hektar. Dabei werden 1 l/ha Elumis + 3,0 l/ha Gardo Gold ausgebracht.Elumis Extra Pack bietet dem Anwender somit eine Komplettlösung mit bislang einzigartiger Wirkungsbreite.

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Mariendistel und Biodruschgewürze

Waldland sucht Neuanbauer

Am 10. Jänner 2013 findet im Gashaus Pichler in Vitis von 9 bis 12 Uhr ein Rog-genfachtag statt.

Roggenversuche im Bezirk Waidhofen/Thaya: Was ist beim Ertrag alles mög-lich?, Mag. DI Harald Schally, LK NÖSMS-Warndienst (Pflanzenbau-aktuell) Herbert Gutkas, BBK Waidhofen/ThayaWarum und wie kalken? Max Schmidt, Bodenkundler aus Deutschland Roggenanbau – Maximalerträge auf schwachen Standorten - Martin Lorenz, Agrarberatung Bayern GmbH

Kostenbeitrag 5 Euro, für Arbeitskreis-Ackerbaumitglieder kostenlos

Roggenfachtag am 10. Jänner

Syngenta:

Elumis Extra Pack

Die Komplettlösung gegen aufgelaufene Unkräuter, Wurzelunkräuter und Ungräser.

Elumis P Pack ist die neue herbizide Komplettlösung speziell für Standorte auf denen Unkraut-Dauerwirkung nicht erforderlich ist oder terbuthylazin-hal-tige Anwendungen aufgrund rechtlicher Vorgaben nicht möglich sind.

Mit seinen Wirkstoffen Mesotrione (75g/l) und Nicosulfuron (30g/l) aus dem neu-artigen Elumis (Zul.Nr.: 3210), ergänzt um Prosulfuron (750g/kg) aus Peak (Zul.Nr.: 3200), bekämpft Elumis P Pack im Nach-auflauf alle in Mais bedeutsamen Unkräu-ter, Hirsen sowie weitere Ungräser wie z.B. Ackerfuchsschwanz, Flughafer und Ausfallgetreide aber auch Quecke. Insbe-sondere durch Prosulfuron ist zusätzlich eine Wirkung gegen einige ausdauern-de Arten wie z.B. Ackerkratzdistel und Ackerwinde zu verzeichnen. Die Kom-bination aus unterschiedlichen Blatt-wirkstoffen in Elumis P Pack garantiert eine sichere Wirkung auch bei späteren Einsätzen. Aufgrund der systemischen Wirkstoffverteilung in empfindlichen Un-krautpflanzen besitzt Elumis P Pack eine hohe zeitliche Anwendungsflexibilität. Die gute Maisverträglichkeit erlaubt den problemlosen Einsatz bis zum 8-Blatt-Stadium des Maises. Die Aufwandmenge beträgt 1,25 l/ha Elumis + 20 g/ha Peak. Damit reicht eine Packung Elumis P für vier Hektar. Bei Bedarf von Hirsedauer-wirkung ist Elumis P Pack der optimale Mischpartner zu Dual Gold.

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Syngenta:

Elumis P Pack

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jänner_2013

Niederösterreichs Milchbauern waren wieder Spitze - 99,3

Prozent der Anlieferungsmilch erreichte die I. Güteklasse.

Foto: LK NÖ

Die Käsema-cherweltDie Käse-macherwelt in Heiden-reichstein wurde eröffnet und begrüßte im ersten Jahr über 40.000 Besucher. Die „Rote Ziege“ – ein Weichkäse, der durch seine Cremigkeit besticht, wird in Heidenreichstein er-zeugt und wurde auch gleich für den Käsekaiser 2013 nomi-niert. Neben einem Kino und einer Schaukäserei sind ein Restaurant, ein Museum und ein Verkaufsraum angeschlos-sen. In der Kategorie Frisch-käse hat der Gervais Natur, der in Aschbach im Mostviertel hergestellt wird, für seine be-sonders cremige, streichfähige Konsistenz den Käsekaiser 2013 gewonnen.

Milchlehrpfad und SchulmilchDie Seminarbäuerinnen stellten Schülern den Milch-lehrpfad vor. Viele Klassen be-suchten ihren Schulmilchbau-ernhof. Die Schulmilch vom Bauern aus der Region feierte ihr zwanzigjähriges Jubiläum. Der Schulmilch-Sonder-Award ging an NÖN-Chefredakteur-Stellvertreter Anton Fuchs für seine Verdienste um die ge-sunde Ernährung an Schulen und Kindergärten.

NÖ Milchkönigin gekröntKathrin I. wurde zur 1. NÖ Milchkönigin gekrönt. Kathrin I. zeigte auf vielen Veranstal-

der niederösterreichischen Milchbauern sind groß. Dies hat eine eindrucksvolle Bil-dungsveranstaltung gemein-sam mit NÖ-Genetik in Berg-land mit der ARGE Bäuerinnen gezeigt. Viele Milchbauern wissen dank der 15 Arbeits-kreise Milchviehhaltung und der Vollkostenauswertung, wo sie stehen und wohin sie wollen.

EU-Milchpaket umgesetztDas Milchpaket der EU wurde 2012 teilweise in das interna-tionale Recht umgesetzt, die Milchkuhprämie ausbezahlt, die Milchquotenerhöhung um ein Prozent zum 1. April 2012 beschlossen und Kurse, Semi-nare und Tagungen organisiert.

Selbstversorgung, QS-Milch und MilchgütesiegelDer Selbstversorgungsgrad an Milch und Milchprodukten betrug 2011 in Österreich 132,6 Prozent und hat 2012 um rund ein Prozent zugenommen.Die Milchqualität 2012 war mit 99,3 Prozent der Anlieferung in der I. Güteklasse wieder sehr hoch. Das AMA-Gütesiegel-programm QS-Milch setzt auf Qualitätssicherung auf Einzel-kuhebene. Die Bauern haben es hervorragend angenommen. Am Programm zur Erhaltung der Eutergesundheit nahmen über 2.600 Betriebe teil und führten ein Melkanlagen-service nach ÖNORM durch. Das Milchgütesiegel der NÖ LK wurde an über 2.800 Milchlie-feranten verliehen. Die Hof-berater der Molkereien wurden im Oktober bei der 4. AFEMA-Hofberatertagung für die Herausforderungen der Zukunft trainiert.

Wie war das Milchjahr 2012? LK-Experte Josef Weber fasst die herausragendsten Ereignisse zusammen.

Der Milchpreis war aufgrund der höheren Anlieferung und der geringeren Wertschöpfung auf der Vermarktungsseite stark unter Druck. Erst ab No-vember haben die Milchkäufer die Milchpreise angehoben. 2012 war auch gekennzeichnet von überaus hohen Futtermit-tel- und Betriebsmittelpreisen.

Hofübergabe bei MGNIn der MGN – Milchgenossen-schaft Niederösterreich fand die Hofübergabe von Obmann Adolf Steiner auf Johann Krendl statt. Eine Rückkehr-möglichkeit für ehemalige MGN-Lieferanten wurde be-schlossen.

Zukunftsmodell BerglandmilchDie Berglandmilch eGen hat das „Zukunftsmodell Berg-landmilch“ vorgestellt, das ab 1. Jänner 2014 in Kraft tritt und den Lieferanten rechtzeitig vor dem Ende der Milchquotenre-gelung am 1. April 2015 Klarheit und Sicherheit bringt.Eine nicht übertragbare aber weiterentwickelbare Basis-menge und ein im Vorhinein bekannter Vermarktungsbei-trag lassen eine berechen- und planbare Milcherzeugung zu.

Bildung mit ARGE Bäuerinnen und den ArbeitskreisenKapazitäten schaffen und Märkte machen, gehören auch 2013 zu den größten Herausfor-derungen für die Molkereien, denn die Produktionskapazi-täten und die Leistungskraft

Rückblick – Milchwirtschaft 2012

Ein Panorama vom Milchpreis bis zur Königin

tungen die Leistungen und Qualität der blaugelben Milch-wirtschaft auf. Ob Käsefest in Lielach, Käsemarkt in Maria Taferl, Versammlungen der Molkereien, Märkte in Wien, „Land und Leute“ Sendung, Erntedankfeste, Verleihung der Schulmilch-Awards oder Wilhelmsburger Hofkas, die Milchkönigin präsentierte die Vielfalt der Spezialitäten und dankte den Milchbauern, den Molkereien und dem Handel für die Leistungen und den Kunden für die Treue.

Dipl.-Päd. Ing. Josef WeberRef. MilchwirtschaftTel.: 05 0259 23301E-Mail: [email protected]

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Die lanDwirtschaft tierhaltung

Muttergebundene KälberaufzuchtVor dem Melken der Kühe dürfen die Käl-ber zu ihren Müttern, um zu saugen. Die Kälber können ihr normales Saugverhal-ten zumindest zweimal am Tag ausleben. Nach zehn Minuten werden sie wieder von ihren Müttern getrennt und kommen in den „Kindergarten“. Die Kühe gehen zum Ausmelken in den Melkstand.Seit acht Jahren praktiziert Ott diese muttergestützte Kälberaufzucht. Die Ge-sundheit der Kälber verbesserte sich, das gegenseitige Besaugen nahm deutlich ab, und die täglichen Zunahmen der Kälber stiegen im Vergleich zur Aufzucht ohne Kuhkontakt.Für Martin Ott verbindet die mutterge-bundene Kälberaufzucht die Wirtschaft-lichkeit und das Naturell der Tiere. „Auch wenn die Milchleistung und der Milch-fettgehalt sinken – Krankheiten und Ab-gänge der Kälber haben sich reduziert“, betont Ott. „Das spart Kosten und steigert das Wohlbefinden der Tiere.“

Martin Ott ist zuständig für die Milch-viehhaltung. Ihm ist wichtig, dass die Kuh keine Produktionseinheit ist, sondern ein

Lebewesen, das uns Nahrungsmittel zur Verfügung stellt.

Foto: LK NÖ/Tamtögl

Prozent zurück, es sanken jedoch auch die Ausgaben aufgrund der geringeren Futter- und Tierarztkosten. Auch ohne Kraftfutter erreichte die Herde 2011 eine durchschnittliche Milchleistung von rund 6.400 Kilogramm je Kuh.

Weniger PansenazidoseDas Gut Rheinau hat an einem dreijähri-gen Forschungsprojekt des Forschungsin-stitutes für biologischen Landbau (FiBL) teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass die kraftfutterfreie Fütterung weder die Gesundheit noch die Fruchtbarkeit der Tiere negativ beeinflusst hat. Körper-kondition und Eutergesundheit waren auf jenen Betrieben, die kein Kraftfutter einsetzten, sogar tendenziell besser. Der Anteil der Tiere mit Pansenazidose nahm ab.

Die Kuh gehört auf die Wiese„Es ist wichtig, dass die Kuh weiterhin in Symbiose mit den Menschen leben kann und wir müssen ihr dafür etwas zurück-geben“, erklärt Martin Ott „Man muss die Kuh wieder dahin stellen, wo sie hin-gehört – auf die Wiese.“ Am Gut Rheinau werden genau so viele Kühe gehalten, wie nötig sind, um die Wiesenparzellen der Fruchtfolge zu verwerten.

Martin Ott ist auf Gut Rheinau für die Milchproduktion und Fleckviehzucht verantwortlich. Hier gibt er seine Erfahrungen mit der Haltung von rund 60 Biokühen weiter.

Martin Ott legt Wert auf kraftfutter-freie Fütterung, eine muttergebundene Kälberaufzucht und er ist bestrebt, die Tiergesundheit ohne Antibiotikaeinsatz sicherzustellen.

Kraftfutterfreie MilchviehfütterungZur Betriebsphilosophie auf dem Gut Rheinau gehört, dass keine Nahrungs-mittel an Wiederkäuer verfüttert wer-den, die der menschlichen Ernährung dienen können, wie etwa Mais, Getreide oder Soja. „Das Rind ist für die Verdau-ung von Kraftfutter nicht gebaut und es konkurriert dann mit dem Menschen und vernichtet dessen Nahrung“, so Martin Ott.Deswegen hat er den Kraftfutteranteil in der Ration der Kühe stetig reduziert und seit fünf Jahren erhalten sie kein Kraftfutter mehr. Die Ration stellt er aus Gras, Heu und Grassilage zusammen. Die Milchleistung ging zwar um zirka sechs

Gut Rheinau im Kanton Zürich in der Schweiz gibt Erfahrungen in der Haltung von Biomilchvieh weiter

„Wir müssen die Kühe wieder auf die Wiese stellen“

Gut RheinauDas Gut Rheinau in der Schweiz im Kanton Zürich ist mit seinen 140 ha landwirtschaft-licher Nutzfläche einer der größten Landwirt-schaftsbetriebe in der Schweiz. 1998 wurde das Gut vom Kanton Zürich an die Stiftung Fintan verpachtet und wird seitdem biolo-gisch-dynamisch bewirtschaftet. Ökologische Aufwertung der Kulturlandschaft, Erschlie-ßung des Betriebes für soziale und kulturelle Aufgaben und biologisch-dynamische Land-wirtschaft sind die Leitziele. Der Betrieb wird von vier Familien geführt. Tatkräftig zur Seite stehen bei den vielseitigen Produktionsspar-ten, Sozialtherapien und Eingliederungen auf dem Betrieb Lehrlinge, Praktikanten, Fach-mitarbeiter, zu betreuende Mitarbeiter und Betreuende

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Im November konnten sich die Teilnehmer der heurigen BZA-Lehr-fahrt des Milchvieharbeitskreises über technische Lösungen zur Futtervorlage und Melkung informieren. Die BZA-Lehrfahrt führte nach Oberösterreich zur Firma Schauer sowie zu drei spezialisierten Milchviehbetrieben. Auf den Betrieben konnten ein Melkroboter sowie zwei Fütterungsroboter mit verschiedenen Entnahmetechni-ken im Einsatz besichtigt werden. In der Diskussion mit den oberösterreichi-schen Landwirten wurden die Vor- und Nachteile der Technik im Kuhstall erläutert.

Fütterungsroboter im Einsatz. Foto: LK NÖ/Groißmayer

Praxisbesuch: Technik im Kuhstall

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Familie Bernold aus Strons-dorf im Weinviertel gewinnt mit dem Außenklimastall für

Ochsen, Stiere und Mutterkühe den ÖKL Baupreis 2012. Der Stall ist seit 2007 in Betrieb.

Foto: www.oekl-bauen.at

ÖKL Baupreis 2012

Außenklimastall in NÖ zählt zu den Gewinnern

Buchtipp: Kühe verstehen

Langjährige Be-obachtungen und Erfahrungen mit Rindern gibt Martin Ott bei Vorträgen, Interviews und Seminaren weiter. Vor kurzem erschienen seine Gedanken auch im Buch „Kühe verstehen – Eine neue Partner-schaft beginnt“. Er beschreibt darin, wie Kühe kommunizieren, wie man sich mit der Kuh ver-ständigen und über sie die Welt verstehen kann. Das Wesen der Tiere steht bei ihm auch in der täglichen Arbeit mit dem Rind im Mittelpunkt.Martin Ott setzt auf Vorbeu-gung und Homöopathie in der Tiergesundheit. Dabei sind ihm Aufmerksamkeit dem Tier gegen-über und Beobachtung beson-ders wichtig. „Wenn man das Leben und die Kommunikation der Kühe studiert und ihnen ein artgerechtes Leben ermöglicht, steigern sich Milchertrag und Ge-sundheit der Tiere“, ist er über-zeugt. Eine gut funktionierende Mensch-Tier-Beziehung ist für ein respektvolles Zusammenleben mit den Nutztieren wichtig. Auf dem Gut Rheinau wird versucht, diese Partnerschaft zwischen Mensch und Tier so gut wie möglich umzusetzen.

Vortragsreihe mit Martin Ott

Martin Ott wird für eine Vor-tragsreihe nach Österreich kom-men. Einerseits berichtet er dabei von seinen Er-fahrungen mit der kraftfutterfreien Milchproduktion sowie der muttergebundenen Kälberaufzucht und gibt anderer-seits Gedanken zum Verständnis des Wesens der Kuh und dem Umgang mit ihr.

Mi, 16.1.2013 von 8.30 – 11.30 Uhr: LFS EdelhofMi, 16.1.2013 um 19.30 Uhr: GH Hueber (St. Georgen/Leys) Do, 17.1.2013 von 9.00 – 17.00 Uhr: LFS Hohenlehen

Bitte um Anmeldung für die Vorträge jeweils bis eine Woche vor dem Veranstaltungsdatum bei Monika Mistelbauer unter Tel. 05 0259 23200.

Bereits der achte Kuhfrühling geht am 16. und 17. März in der Tier-zuchthalle in Zwettl über die Bühne. Er startet am Samstag mit der Genomic Night ab 19.30 Uhr. Nachzuchtgruppen von Genostar-Extrem Vererbern, Top Genomic Stiermütter und Anwärterinnen präsentieren sich. Am Sonntag beginnt um 9 Uhr der Waldviertler Jungzüchtercup. Hier trifft Begeisterung auf Perfektion – hundert Jungzüchter aller Altersstufen zeigen ihre Tiere. Für die Besucher steht in der geheizten Festhalle bodenständige Verpflegung bereit.

Kuhfrühling mit Genomic Night und Jungzüchtercup

Thema des ÖKL-Baupreises für 2012 waren zeitgemäße und wirtschaftliche Mastställe für Rinder, Schweine und Lämmer.

Im Mittelpunkt stand die vorbildliche Kombination der Kriterien Wirtschaftlichkeit des Betriebs, Tiergerechtheit des Stalls, Bauqualität sowie Arbeitswirtschaft und Arbeits-platzqualität.

Die GewinnerBio-Betrieb Bernold, NÖ Außenklimastall für Ochsen, Stiere und MutterküheBio-Betrieb Holzweber, OÖ Stall für Ferkelproduktion & Mast in unmittelbarer DorflageBetrieb Jeitler, Steiermark Ressourcenschonender Stall für die MastschweinehaltungBio-Betrieb Schneider, Stmk. Großzügiger, heller Offen-frontstall aus Holz für ma-ximal 107 Mutterschafe mit jeweils 2 Lämmern.

www.oekl-bauen.atAlle Ergebnisse und Unterla-gen sind auf der Bauplattform des ÖKL www.oekl-bauen.at abrufbar. Fotos sowie interak-tive Panoramafotos, Zeichnun-gen und Beschreibungen der ausgezeichneten Stallbauten und der nominierten Betriebe stehen dann zur Verfügung.Zusätzlich gibt es eine Bil-dungsbroschüre mit Fotos, Plänen und Jurybeurteilung der vier Preisträger und der weiteren zwölf nominierten Projekte. Sie ist im ÖKL zum Manipulationspreis von 4 Euro erhältlich. Bestellungen: Tel. 01/5051891 oder [email protected]

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Die lanDwirtschaft tierhaltung

festhält und diese am Ende des Jahres je-dem Mitgliedsbetrieb zur Verfügung stellt.

AMA-Gütesiegel „Einzeltier QS Milch“Das AMA-Gütesiegel Modul „Einzeltier QS Milch“ ergänzt seit 2011 die Informationen zur Eutergesundheit mit der Dokumen-tation der Managementschritte bei jenen Kühen, die bei über drei Probemelkungen in Folge die Grenze von 400.000 soma-tischen Zellen überschreiten. Rund 95 Prozent der MLP Betriebe des LKV NÖ nehmen am Programm teil, davon liegen zwischen 1,6 und knapp zwei Prozent der Kühe über dieser Grenze. Dies unterstreicht den sehr hohen erreichten Eutergesundheitsstatus der blaugelben MLP-Herden und zeigt die in diesem Programm gebotenen Verbesse-rungspotentiale auf. Mit der erstmaligen Auszahlung der Kostenzuschüsse für das Jahr 2011 wurden die hohe Teilnahme und das Vertrauen der Bauern in dieses Programm bestätigt.

DI Karl ZottlLKV Niederösterreich

Die Kuh WOLKE, eine Dollar-Tochter am Betrieb Dörfler in Martinsberg, Bezirk

Zwettl ist die beste Kuh in NÖ. Sie erreich-te 2012 die magische 100.000 Kilogramm-

Marke.Foto: LKV NÖ/Dörfler

Das Zuchtmerkmal Langlebigkeit unter-streicht WOLKE damit, dass sie die magi-sche 100.000 Kilogramm Lebensleistungs-grenze überschritten hat. Mit insgesamt 129 Kühen aller Rassen in NÖ, die über 100.000 Kilogramm Milch Lebensleistung erreichten, beweisen die MLP-Betriebe, dass Fitness und Nutzungsdauer keine leeren Worte sind.

Diagnosedaten für GesundheitsstatusFür die Gesundheitsdaten ist die möglichst vollständige Meldung aller tierärztlichen Diagnosen für die Be-rücksichtigung der Daten in der Zucht-wertschätzung Voraussetzung. Die Mit-arbeiter des LKV NÖ fragen die Diagnosen bei jeder Probemelkung nach. Sie weisen die Mitglieder darauf hin, dass alle in den letzten drei Monaten erhobenen Diagnosen am Tagesbericht angedruckt werden. Jeder Mitgliedsbetrieb kann die Daten überprüfen und sieht zugleich den Gesundheitsstatus der Herde.Zur Ergänzung der tierärztlichen Diag-nosen werden seit Herbst 2012 gemein-sam mit den Kalbeverlauf Fragen zum Nachgeburtsverhalten, zu Milchfieber, Euterentzündung und Lahmheit gestellt. Die Ergebnisse der Erhebung werden im Rinderdatenverbund zur Verarbeitung festgehalten. Diese Erhebung verbessert die Zuchtwertschätzung, in dem sie im geburtsnahen Zeitraum Informationen

Im vergangenen Prüfjahr steigerten die NÖ Kontrollkühe ihre Durchschnittsleistung auf 7.257 Kilogramm Milch. Über weitere Ergebnisse der Milchleistungsprüfung informiert Karl Zottl vom LKV NÖ.

Mit insgesamt 82.150 Kühen aller Rassen betreuen die blau gelben Milchleis-tungsprüf-Betriebe (MLP-Betriebe) mehr Kühe als je zuvor. Obwohl die Anzahl der Betriebe auf 3.796 leicht gesunken ist, steigerte sich die Kontrolldichte bei den Kühen auf fast 80 Prozent. Auch die Größe der Herden ist wieder leicht gewachsen. So hielt am 30. September, dem Stichtag der Milchleistungsprüfung, der durch-schnittliche Betrieb 21,6 Kühe, um 0,3 Kühe mehr als ein Jahr zuvor.

Leistungsplus bei allen KühenNiederösterreichs Kühe gaben im Vor-jahr insgesamt 7.257 Kilogramm Milch mit 4,14 Prozent Fett, 3,40 Prozent Eiweiß und 548 Kilogramm Fett und Eiweiß. Dies ist ein Plus von 255 Kilogramm Milch bei etwa gleichen Inhaltsstoffen. Damit erhöhte sich auch die Gesamtmenge an wertvollem Milchfett und -eiweiß um 19 Kilogramm. Die Erstlingskühe steigerten ihre Leistung um 192 Kilogramm Milch und 14 Kilogramm Fett und Eiweiß. Sie erzielten eine Jahresleistung von 6.541 Kilogramm Milch mit 4,10 Prozent Fett, 3,37 Prozent Eiweiß und 495 Kilogramm Fett und Eiweiß.

Fitness, Gesundheit und Qualität im FokusFür die Fitness und Gesundheit jeder einzelnen Kuh und die Produktion von Lebensmitteln mit hoher Qualität steht die leistungsstärkste Kuh im Prüfjahr 2012. Die Kuh WOLKE, eine Dollar-Toch-ter am Betrieb Dörfler in Martinsberg im Bezirk Zwettl, brachte in der zehnten Lak-tation rund 14.750 Kilogramm Milch mit 5,38 Prozent Fett und 3,75 Prozent Eiweiß. Sie wird in den kommenden Wochen zum elften Mal abkalben.

Milchleistungsprüfung 2012, Diagnosedaten und Einzeltier QS Milch

Leistungsplus mit Schwerpunkt auf Gesundheit

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ab. Das belastet den Stoffwechsel zusätz-lich und vermindert die Futteraufnahme.Eine bedarfsgerecht versorgte altmelken-de Kuh legt kein übermäßiges Fettdepot an und hilft, die Kraftfutterkosten zu senken.Mit der Analyse der Milchinhaltsstoffe nach Klassen am Jahresbericht kann man so die Fütterungsstrategie optimieren. Die laufende Überprüfung erfolgt mit der Klassenauswertung am Tagesbericht sowie aus den Einzelergebnissen der Pro-bemelkung. Die laufende Überprüfung garantiert so eine leistungsstarke und kosteneffiziente Milchherde.

DI Karl Zottl, LKV Niederösterreich

Besonders aussagekräftig ist die Glie-derung zwischen Erstlingskühen und Kühen in höheren Laktationen jeweils am Beginn und am Ende der Laktation. Durch das Ausmitteln einzelner Ergebnis-se kann man hier eine sehr gute Aussage über die Situation in der Herde treffen. Mit dieser Auswertung und dem Jahres-bericht erkennt man eine Überversor-gung der altmelkenden Kühe.Die Überversorgung der Kühe nach dem 200. Laktationstag erkennt man an er-höhten Eiweißwerten ab 3,8 Prozent. Die Kühe legen Fettreserven an, der Geburts-kanal kann sich verengen und die Geburt erschweren. Am Beginn der Folgelakta-tion baut die Kuh die Körperfettreserven

Damit der Nutzen von Kennzahlen aus Tages- und Jahresberichten der Milchleistungsprüfung nicht in der Infoflut untergeht

Mit LKV Kennzahlen täglich im Stall profitieren

jänner_2013

Hier können Sie den Nutzen der Kennzahlen aus der Milchleistungsprüfung im Herdenmanagement nachlesen.

Die Inhaltsstoffe der Milch geben wertvol-le Rückmeldung für die bedarfsgerechte Fütterung der Milchkuh. Um Fehlinter-pretationen durch Ausreißer zu vermei-den, werden ergänzend zu den Einzeler-gebnissen die Inhaltsstoffe nach Klassen am Tages- und Jahresbericht angegeben. Die Gliederung nach Milchkilogramm zeigt die Unterschiede zwischen hoch-leistenden Kühen mit über 35 Kilogramm und Tieren mit geringer Milchleistung unter 15 Kilogramm deutlich auf.

Die neue BIOMIN s-LINe ...der sichere, sorglose und schönste Weg Ferkel zu füttern.

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Datum Zeit Ort Veranstaltungsort

Do, 10.01. 19:30 Pöttsching GH Zur Grenze

Mi, 16.01. 19:30 Flinsbach GH Kaller

Mo, 21.01. 19:30 Strengberg GH Pambalk-Blumauer

Di, 22.01. 13:30 Mistelbach LFS Mistelbach

Di, 22.01. 19:30 Weitersfeld GH Fehringer, Gemeindegasthaus

Mi, 23.01. 19:30 Inning GH Birgl

Do, 24.01. 19:30 Atzelsdorf GH Schreiblehner

Die Termine im Rahmen der BIOMIN Fachgespräche werden als Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 11 TGD Verordnung 2009 im Ausmaß von 1,5 Stunden anerkannt.

BIOMIN Fachgespräche 2013

• Effiziente Fütterungskonzepte für gesündere Schweine Referent: DI Barbara Rüel

• Strategien für gesunde Schweinebestände Referent: Tierarzt Dr. Alois Temmel / Dr. Thomas Voglmayr

Gesundheit – der Schlüssel zum Erfolg!

TGDAnerkennung

Natürlich im Futter.

Wie entstehen Kennzahlen?Bei jeder Probemelkung werden die Ergeb-nisse zusammengefasst und am Tagesbericht per E-Mail oder Post an den Betrieb übermit-telt. Parallel dazu kann der Mitgliedsbetrieb jederzeit in der Internetplattform RDV4M die komplette Herdeninformation abrufen und Eintragungen zur einzelnen Kuh vornehmen. Im Jahresbericht sind Leistungen und Ma-nagementkennzahlen aufbereitet.

Milchinhaltsstoffe nach Leistungsklassen

Milchleistung Messungen Milch kg Fett Eiweiß Zellzahl Lakt. FEQ Harnstoff

1-15,0 kg 8 13,4 4,97 4,44 334 4,36 1,12 3115,1-25,0 kg 149 20,1 4,63 3,91 275 4,61 1,19 2625,1-35,0 kg 86 28,9 4,13 3,39 166 4,70 1,22 25über 35,0 kg 20 37,2 4,29 3,30 224 4,70 1,30 27

1. Lakt. 1-100 Tg. 24 24,9 3,96 3,27 141 4,78 1,22 221. Lakt. 101-200 Tg. 18 21,3 4,28 3,75 175 4,69 1,14 271. Lakt. ab 200 Tg. 25 18,7 4,79 3,96 218 4,64 1,22 25ab 2. Lakt. 1-100 Tg. 61 31,0 4,20 3,31 153 4,69 1,28 24ab 2. Lakt. 101-200 Tg. 47 25,7 4,47 3,66 270 4,63 1,22 27ab 2. Lakt. ab 200 Tg. 88 20,4 4,69 4,06 313 4,55 1,16 24

Page 18: Die Landwirtschaft

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Die lanDwirtschaft tierhaltung

Abstammung nach Baden-Wütemberg und von dort auf den „ Übereber – Wumm“, dessen Vater „WOLLE“ wiede-rum aus dem Betrieb Schmi-dradner stammt.Mit plus 1,6 Punkte im Teil-zuchtwert Magerfleischanteil verspricht er auch optimale Schlachtkörper, bei hohen Tageszunahmen.

P-Paux 5735 NP ist der Eber des Monats. Weitere Infos unter

www.besamung-hohenwarth.at oder www.vns.or.at

Foto: Naglhofer

Paux überzeugte schon in seiner Jugend mit seinem enormen Volumen und seiner Trockenheit.

Paux stammt aus der Zucht von Martin Schmidradner in Mitterkilling. Als Jungeber knackte er die 800 Gramm Eigenleistung und zeigte da-mit sein Leistungspotential.In seiner Abstammung sind mit Pavia vaterseits und mit Wunsch mutterseits zwei enorm wüchsige Linien vertreten. Der Eber Wunsch mutterseits geht mit seiner

Eber des Monats

P-Paux 5735 NP

er in der Milchleistung im durchschnittlichen Bereich von 117 liegt und einen sehr ausgeglichenen Fitnessbereich hat. In der Fitness kann er in den Merkmalen Persistenz, Melkbarkeit, Nutzungsdauer und Zellzahl gute genomische Zuchtwerte vorweisen. Einen durchschnittlichen Zuchtwert hat GS VENEZIANO beim Kal-berverlauf mit 104 Punkten.

Starkes ExterieurGS VENEZIANO kann mit über-durchschnittlichen Werten in allen Exterieurmerkmalen begeistern. Vor allem in den Körpermerkmalen Größe und Breite und im Euterbereich liegen seine absoluten Stärken. GS VENEZIANO sollte auf leis-tungsstarke Kühe angepaart werden. Geeignete Anpaa-rungstiere sind Inder- und Wal- Töchter.

Ernst Grabner, NÖ Genetik

Seine absolute Stärke liegt im Exterieur und bei den ausgegli-

chenen Fitnessmerkmalen.Foto: NÖ Genetik

Neben den sehr ausge-glichenen genomischen Zuchtwerten steigert vor allem seine Mutter Blurau die Popularität von GS VENEZIANO.

Gezüchtet wurde GS VENEZIA-NO vom Gemeinschaftsbetrieb Perschlingtalmilch in Pyhra. Am Betrieb stehen insgesamt 230 Milchkühe.

Tolle weibliche VorfahrenDie Stiermutter Blurau läuft ohne Sonderbehandlung in der Herde mit. Blurau ist eine GS Rau-Tochter aus Wal und kann mit einer Höchstleistung von 14.500 Kilogramm, ihrem extrem drüsigen Euter und ih-rem Kaliber überzeugen. Ihre Exterieurqualitäten zeigte sie auf der Landesfleckviehschau und der Stiermutterschau. Aus Blurau hat Genostar einen GS Pandora–Sohn angekauft. Vier Generationen weiblicher Vorfahren von GS VENEZIANO lieferten bereits Leistungen von 10.000 Kilogramm und mehr.

GS VENEZIANO ist ein typi-scher GS Rawalf–Sohn, da

Stier des Monats

GS Veneziano – kompakter Allrounder

Das ÖKL-Merkblatt gilt für die Haltung von Aufzuchtferkeln in der Periode vom Absetzen bis zum Mastbeginn mit rund 30 Kilogramm Lebendmasse. Aufzuchtferkel sind großen Belastungen ausgesetzt durch abrupte Trennung von der Mutter, Futterumstellung, Ände-rung der sozialen und der Haltungsumwelt und schnelles Wachs-tum. Deswegen sind in der Ferkelaufzucht die Anforderungen an Haltung, Fütterung, Tierbetreuung und Management besonders herausfordernd.Zu bestellen im ÖKL um 7 Euro unter Tel. 01/505 18 91, [email protected] oder unter www.oekl.at.

ÖKL-Merkblatt: Ferkelaufzuchtställe

P-Paux 5735 NP in der BLUP-Zuchtwertschätzung: 123 Punkte TZ FV Mfa FBZ KaFlNZW 0,0 -0,04 1,6 99,1 -0,9

Page 19: Die Landwirtschaft

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jänner_2013

Beobachtung und Sensibilität im Umgang mit diesem faszinierenden Insekt ist der

Schlüssel zum Erfolg.Foto: www.carnica.singer.at

unserer Bienen an die Natur-, Wetter- und Umweltvorgaben keine fixen Rezep-te und keinen festgefahrenen Rhythmus. Wir müssen daher stets flexibel bleiben, lernen nie aus und müssen uns der Her-ausforderung stellen, uns alljährlich an veränderte und vor allem veränderbare Umwelt- und Außenbedingungen anpas-sen zu müssen.

Drei Faktoren führen zum ErfolgDen Erfolg in der Imkerei beeinflussen drei Faktoren wesentlich:

die Umwelt,die Eigenschaften und Qualitäten der Biene und der Betriebsweise, und das Tun und Können des Imkers.

Der Imker kann die Umwelt und das Bie-nenstand-Umfeld meist nicht unmittelbar beeinflussen. Es sei denn, es besteht die Möglichkeit einer Standortveränderung durch Bienenwanderung. Doch die Wahl der Biene und vor allem der Umgang und die Betriebsweise mit der Biene liegen sehr wohl in der Hand des Imkers. Die nachhaltige Imkerei orientiert sich im-mer an der Biene und ihren über Jahr-tausenden erworbenen und bewährten Lebenserfordernissen.

2013 ist das Jahr der Nachhaltigkeit in der Imkerei

Zuerst die Biene, dann der Imker

Nachhaltigkeit in der Imkerei bedeutet, dass der Imker unabhängig von der Betriebsgröße und der Betriebsart bereit ist, sich auf das Wesen Biene einzulassen.

Oberste Priorität hat immer eine mög-lichst bienengerechte Betriebsweise unter unbedingter Berücksichtigung der Biologie der Biene. Denn erfolgreiches Imkern ist nur möglich, wenn stets die Bienen an erster Stelle stehen und wir bereit sind, dem Weg zu folgen, den die Bienen uns vorgeben – zuerst die Biene und dann der Imker. Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Vergewalti-gung des Biens schlussendlich in einem Misserfolg endet. Es gibt in der Imkerei aufgrund der untrennbaren Koppelung

Weniger ist mehr „Weniger ist mehr“ ist die absolut berech-tigte Grunddoktrin und Überbetitelung all unserer imkerlichen Eingriffe und Tätigkeiten. Denn jede unnötige Störung des Organismus Biens bedeutet einen massiven Eingriff in die naturgegebene Harmonie des Volkes, zum Beispiel wö-chentliches Totalzerlegen des Bienenvol-kes, indem alle Waben entnommen und die Königin gesucht wird. Entscheidend ist, dass wir einen für Bien und Mensch gangbaren Kompromiss finden und hier vor allem den Erfordernissen des Bienen-volkes Rechnung tragen.Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns glücklich schätzen können, mit unserer Biene eine für uns einträgliche Symbiose eingehen zu dürfen. Es liegt da-her an uns, dieses Geschenk sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nützen.

IM Heidrun Singerwww.carnica-singer.at

Nachhaltigkeit

Mariazeller Bienensilvester® war die Auftakt-veranstaltung für das Jahr der Nachhaltigkeit in der Imkerei 2013 und es sollen gerade im heurigen Jahr schwerpunktmäßig verschie-denste Aspekte der Nachhaltigkeit aufgezeigt und beleuchtet werden. Allen Definitio-nen von Nachhaltigkeit gemeinsam ist der schonende und nicht schädigende Umgang mit Ressourcen zur Erhaltung der lebens-erhaltenden Ökosysteme für Nachfolgegene-rationen. Die Nachhaltigkeit schließt immer ein Weiterdenken und zukunftsorientiertes Handeln unter absoluter Bedachtsamkeit auf das gegenwärtig Vorhandene ein. Im Bereich der Imkerei ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Gebot der Stunde sondern ein unerlässlicher Baustein für den Erhalt einer vielfältigen Flora und Fauna. Allein die Tatsache, dass rund 80 Prozent aller Kultur– und Nutzpflanzen auf die Bestäubung der Honigbiene angewiesen sind, zeigt die Wichtigkeit dieser Insekten für die Landwirtschaft, das gesamte ökologische Gleichgewicht und somit unseren Lebens-raum. Die Imker erbringen für die Gesellschaft eine lebens- und überlebenswichtige Leistung. Biodiversität, Regionalität in all ihren Facet-ten und ihrer Vielfalt sind ohne Bienen nicht möglich.

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Die lanDwirtschaft forstwirtschaft

Bodenpflanzen und ReliefLeicht erkennbar und bei einiger Übung auch gut interpretierbar sind die Wald-bodenpflanzen. Sie geben gut Aufschluss über die Bodenverhältnisse, insbesonde-re in der Humusauflage und im Oberbo-den. So gibt es beispielsweise Trocken- und Feuchtezeiger, Zeigerpflanzen für Versauerung, für Kalk im Oberboden oder für einen hohen Stickstoffgehalt.Besonders aussagekräftig ist meist das gemeinsame Auftreten gewisser Zei-gerpflanzen als Pflanzengesellschaft. Gute, praktisch geeignete Bestimmungs-bücher können bei der Beurteilung der Bodenvegetation sehr hilfreich sein. Als Faustregel kann in unseren Wäldern gel-ten, dass Pflanzen mit weichen, großen

Böschungsanschnitte lassen Aufbau und Struktur des Waldbodens gut erkennen.

Foto: LK NÖ/Grünwald

Auch die Humusauflage und die Fär-bung der Bodenhorizonte geben bei Böschungsanschnitten wertvolle Auf-schlüsse. Ist die Humusauflage gering mächtig (Mullhumus) und geht die dunkle Humusfärbung bei fließendem Übergang in Brauntöne weit ins Boden-profil hinunter, handelt es sich meist um günstige Standorte mit hoher biologi-scher Aktivität und gutem Wasser- und Nährstoffhaushalt.Dagegen weisen dicke Rohhumus-schichten in der Auflage, ein fahl ge-färbter Bleichhorizont im Oberboden sowie scharfe Trennlinien zwischen den Bodenhorizonten auf Versauerung und ungünstige Verhältnisse hin. Auch Wur-zelteller von geworfenen Bäumen geben oft wertvolle Einblicke in die lokalen Bodenverhältnisse. Sind weder Böschun-gen noch Wurzelteller vorhanden, kann das Ausstechen eines Bodenziegels mit einem Spaten zumindest über die Hu-musauflage und den humosen Oberbo-den ganz gut Bescheid geben.

Die richtige Baumartenwahl ist für das Gelingen der Waldverjüngung der entscheidende Erfolgsfaktor. Doch was bedeutet „richtig“ in diesem Zusammenhang? Der folgende Beitrag gibt einige praktische Hinweise über die Beurteilung des forstlichen Standortes draußen im Gelände.

Neben dem Einfluss durch die klima-tischen Gegebenheiten, hier vor allem Niederschlag und Temperatur, wird der forstliche Standort besonders durch seine bodenkundlichen Eigenschaften geprägt. Von wesentlicher Bedeutung sind Wasser- und Nährstoffhaushalt der Waldböden, aber auch Luft- und Wärmehaushalt wirken sich auf das unterschiedliche Gedeihen der Baum-arten aus. Bei ausgeglichenen Bodenver-hältnissen können im Regelfall alle gut vorankommen, bei extremeren Bedin-gungen meist nur die Spezialisten unter den Baumarten. Bei besonders feuchten oder trockenen Standorten, bei versau-erten, seichtgründigen oder solchen, die zu Staunässe neigen, muss die Baumar-tenwahl sensibler erfolgen. Hier sind die Möglichkeiten viel eingeschränkter.

Böschungsanschnitte und SpatenprobeWie kann man nun draußen im Wald ohne besondere Hilfsmittel als Praktiker einige wichtige Bodeneigenschaften di-rekt beurteilen? Gute Hinweise können oftmals Böschungen von Forststraßen liefern: Hier lässt sich meist die Grün-digkeit und damit das durchwurzelbare Bodenvolumen recht gut ansprechen. Steht das Grundgestein hoch an und ist der Bodenkörper gering mächtig, wird der Standort vom Wasserhaushalt her eher ungünstig sein. Diese Bedingungen sowie ein hoher Grobskelettanteil (viele Steine im Bodenkörper) sind begrenzen-de Faktoren für die Durchwurzelung. Die Gefahr von Trockenstress ist auf solchen Standorten größer.

Waldbau

Der forstliche Standort – das unbekannte Wesen

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jänner_2013

und saftig wirkenden Blättern eine günstige Wasser- und Nährstoffsituation darstellen und umgekehrt.

Auch das Relief ist oftmals recht aussagekräftig: So sind Oberhangstandorte und sol-che auf der Kuppe nicht selten Verarmungsstandorte, wäh-rend im Unterhangbereich meist sehr gute Produktions-bedingungen bestehen. Mul-den und Verebnungen können wiederum zur Vernässung des Standortes neigen.

Bodenart und KalkgehaltMit der „Fingerprobe“ lässt sich die Bodenart beurteilen: Lässt sich der erdfeuchte Mi-neralboden mit den Fingern zu langen dünnen Schnüren ausrollen, handelt es sich um einen tonigen Boden mit ho-her Wasserhaltefähigkeit. Al-lerdings ist das Wasser dann oft nicht mehr ausreichend für die Pflanzen verfügbar, da es im Boden so fest gebunden ist.

Das andere Extrem sind Bö-den mit sehr hohem Sandan-teil, die kaum mit den Fingern geformt werden können. Diese haben eine schlechte Wasser-

Am 18. Jänner 2013 findet in der Bildungswerkstatt Mold ein eintägiges Einsteigerseminar für künftige Christbaumproduzenten statt. Das Seminar besteht aus einem Theorieteil am Vormittag und einem Praxisteil in einer Christbaumkultur vor Ort am Nachmittag.Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro und beinhaltet auch Fach-unterlagen.Anmeldungen sind erbeten in der Forstabteilung der LK Niederöster-reich unter 05 0259 24000 oder unter [email protected] bei Viktoria Gruber.

Einsteigerseminar für künftige Christbaumproduzenten

speicherfähigkeit und neigen daher zur Austrocknung. Böden mit ausgeglichener Korngrößenverteilung zwi-schen den beiden Extremen (lehmige Böden) haben den günstigsten Wasserhaushalt. Auch Farberscheinungen im Bodenkörper können auf-schlussreich sein: So weist eine Marmorierung (Wechsel von Bleich- und Roststellen) auf Wechselfeuchtigkeit im Staukörper eines Pseudogleys hin, bläuliche Verfärbungen hingegen auf ständigen Ein-flussbereich des Grundwas-sers bei Gleyböden.Manche Baumarten wie Doug-lasie, Nordmannstanne, Trau-

ben- oder Roteiche vertragen keinen Kalk im Oberboden. Hier kann das Beträufeln der Bodenprobe mit ein paar Tropfen verdünnter Salzsäure Aufschluss geben: Ist Kalk vorhanden, beginnt der Bo-den durch die Entstehung von Kohlendioxid charakteris-tisch zu schäumen, der Boden „braust“.

DI Wolfgang GrünwaldAbt. ForstwirtschaftTel.: 05 0259 [email protected]

Aufgrund einer Anpassung an die EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie wird es ab 1. Jänner 2013 zu einer Änderung der Umsatzsteu-er-Behandlung von Rohholz kommen. Für nachfolgende Sortimente und Bereiche entfällt dann der ermäßigte Umsatzsteuersatz von zehn Prozent und kommt der Normalsteuersatz von 20 Prozent zur Anwendung:

Holz, und zwar Rohholz (Sägerundholz und Industrieholz)Diese Änderung gilt für regelbesteuerte land- und forstwirtschaft-liche Betriebe mit einer Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID.Nr.). Für umsatzsteuerpauschalierte land- und forstwirtschaftliche Betriebe kommt es zu keiner Änderung!

Weiterhin ermäßigter SteuersatzErmäßigt besteuert bleiben weiterhin mit einem Umsatzsteuersatz von zehn Prozent

Brennholz in Form von Rundlingen, Scheiten, Zweigen, Reisig-bündeln oder ähnlichen Formen,Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln,Sägespäne, Holzabfälle und Holzausschuss, auch zu Pellets, Briketts, Scheiten oder ähnlichen Formen zusammengepresst.

DI Ludwig Köck, Abt. Forstwirtschaft

Änderung des Umsatzsteuer-Satzes für Rohholz ab 1.1.2013

Seichtgründiger Kiefernstand-ort mit Erikabewuchs.Foto: LK NÖ/Grünwald

Bei der Baumartenwahl sollten unbedingt die forstlichen Standortsverhältnisse berück-sichtigt werden. Die angeführ-ten diagnostischen Hinweise sollten dafür genützt werden. Die Nichtbeachtung der stand-örtlichen Gegebenheiten führt zwangsläufig zu weitreichen-den wirtschaftlichen und öko-logischen Nachteilen.

Kurz gefasst

Page 22: Die Landwirtschaft

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Die lanDwirtschaft invekos

möglich ist, wird diese Einschätzung der ev. Notwendigkeit einer Naturverträglich-keitsprüfung durch einen Sachverständi-gen der zuständigen Bezirkshauptmann-schaft erfolgen.Ganz allgemein gilt: Je präziser die Angaben im Ansuchen zur Veränderung von Landschaftselementen sind, umso leichter und damit auch rascher kann eine Beurteilung des Vorhabens und der geplanten Ersatzmaßnahmen erfolgen.

DI Günther GamperNÖ Naturschutzabteilung

Zusatzangaben zum Landschaftselement-TypOftmals stehen Feldgehölze und Stein-formationen miteinander in enger Verbindung. Handelt es sich also um ein Feldgehölz, das auf, zwischen oder rund um Steine stockt, ist die alleinige Angabe des Typs „Feld-/Ufergehölze“ nicht aus-reichend. Eine derartige Situation muss in der Kurzbeschreibung des Vorhabens angeführt werden, ebenso die beabsich-tigte Veränderung und wie diese durchge-führt werden soll (z.B. mit Bagger, durch Sprengung,…).Zu unterscheiden sind dabei:

Steinblöcke: können aufgrund von Grö-ße und Gewicht mit üblichen landwirt-schaftlichen Geräten (z.B. Frontlader) nicht entfernt oder verlagert werden. Falls Maßnahmen zur Zerkleinerung und Entfernung/Verlagerung vorgese-hen sind, müssen diese ausdrücklich angegeben werden.Ansammlung von Steinen, Lesestein-haufen: können mit üblichen land-wirtschaftlichen Geräten entfernt bzw. verlagert werden. Maßnahmen zur Ent-fernung/Verlagerung müssen ebenfalls angegeben werden.

Einer ersatzlosen Entfernung kann in der Regel nicht zugestimmt werden. In jedem Fall sind im Ansuchen geplante Ersatz-maßnahmen anzuführen.Wichtig: Ein entsprechendes Schreiben der Abteilung Naturschutz ist kein „Be-scheid“ des Landes Niederösterreich, sondern lediglich ein Nachweis für den Bewirtschafter im Fall einer AMA Vor-Ort-Kontrolle, dass ein Einvernehmen besteht.

Bei der Zerkleinerung, vor allem aber bei der Sprengung von Steinblöcken, kann es unter Umständen zu einer Beeinträchti-gung von direkt angrenzenden sensiblen Lebensräumen kommen, die unter die Bestimmungen der Fauna-Flora-Habi-tat-Richtlinie (Natura 2000) fallen. Wenn der Abteilung Naturschutz eine dahin gehende Ersteinschätzung durch das dem Ansuchen beigelegte Luftbild nicht

Eine Veränderung oder Entfernung von Landschaftselementen darf bekanntlich nur nach Herstellung des Einvernehmens mit der Abteilung Naturschutz beim Amt der NÖ Landesregierung vorgenommen werden. Die Entfernung eines solchen Feldgehölzes in Verbindung mit der Sprengung eines Granitrestlings im Wald-viertel hat vor einiger Zeit die mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Was also ist bei der beabsichtigten Verände-rung von derartigen Landschaftselemen-ten schon beim Ansuchen zu beachten?

Das entsprechende Formular für ein Ansuchen zur Veränderung von Land-schaftselementen liegt bei den Bezirks-bauernkammern auf und ist an die Abteilung Naturschutz beim Amt der NÖ Landesregierung zu richten. Am Vordruck sind bereits vordefinierte Landschafts-element-Typen wie u.a. „Steinblöcke“ oder „Feld-/Ufergehölze“ angeführt. Steinblö-cke finden sich immer wieder eingestreut in die Kulturlandschaft und in der Feld-flur. Insbesondere im nordwestlichen Waldviertel sind die durch Verwitterung über Millionen von Jahren entstandenen Granitrestlinge ein prägender Bestandteil des Landschaftsbildes und damit auch aus touristischer Sicht eine Attraktion. Gerade in der oft sehr kleinteiligen und schmalen Streifenflur gilt es, einen Ausgleich zwi-schen den Erfordernissen einer sinnvollen Bewirtschaftung und der Erhaltung der landschaftlichen Charakteristik zu finden.

Ansuchen zur Veränderung von Landschaftselementen:

Neue Bestimmungen bei Angabe zu Feldgehölzen

Bei den Alm-Futterflächen ist eine rück-wirkende Richtigstellung auch für im MFA 2010 erfolgte Flächenverringerung möglich.Betriebe, die ihre Flächenangaben im Jahr 2010 richtig gestellt haben, können dies auch rückwirkend für 2009, 2008 und 2007 durchführen. Eine rückwirkende und sanktionslose Richtigstellung von Flächen ist gemäß EU-Vorgaben dann möglich, so-lange der Antragsteller von der zuständigen Behörde nicht über Unregelmäßigkeiten informiert oder eine Vor-Ort-Kontrolle durchgeführt wurde. Für die Jahre 2011 und 2012 war das ja bereits möglich. Soweit ein Antragsteller (bei Almen der Almverantwortliche) aufgrund der damali-gen Rechtsauffassung keine (entsprechen-de) Richtigstellung für die Vorjahre vor-genommen hat, kann diese Richtigstellung nachgeholt werden. Der Antrag ist bei der AMA binnen angemessener Frist (zwei Wochen) einzubringen. Dies gilt auch für abgeschlossene Verfahren, für die innerhalb dieser Frist ein begründeter Wiederaufnah-meantrag zu stellen ist, wobei zu beachten ist, dass das nunmehrige Vorbringen in Einklang mit den bisherigen Äußerungen ist. Die Entscheidung erfolgt im Rahmen der Einzelfallbeurteilung. Mit einer an-erkannten Richtigstellung wird lediglich von der ansonsten (im Ausmaß der richtig ge-stellten Flächen) zu verhängenden Sanktion abgesehen. Nähere Infos bei der Bezirks-bauernkammer.

Futterflächenrichtigstellung

Feldgehölz in Kombination mit Steinblock.Foto: Florian Robert

Page 23: Die Landwirtschaft

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jänner_2013

beim Pflanzenbauberater der BBK ist vor Stellung des vorzeitigen Ausstiegs anzuraten. Der vorzeitige Ausstieg führt dazu, dass die WF-/ES-Verpflichtung mit 31. Dezember 2012 endet und ab 2013 keine Teilnahme mehr besteht. Damit entfallen natürlich auch die WF-/ES-Ausgleichs-zahlungen für die Restlaufzeit des ÖPUL 2007. Die Durchführung der verpflichten-den Schlagdigitalisierung ist dann nicht mehr erforderlich.

Toleranz für Verringerung der TeilnahmeflächeEin Ausstieg mit Teilflächen ist im Rah-men der ÖPUL 2007-Geringfügigkeits-grenze zulässig. Jährlich darf die Teil-nahme um maximal 10 % des vorjährigen Flächenausmaßes reduziert werden. Eine Verringerung um 0,5 ha ist jedenfalls zu-lässig. Die maximale Obergrenze liegt bei fünf Hektar.

Beispiel:2012: 6 ha WF-Flächen, 10 % sind 0,6 ha => die WF-Teilnahmefläche darf 2013 um maximal 0,6 ha reduziert werden.Die Toleranz gilt für Herausnahme aus der landwirtschaftlichen Nutzung (Verbau-ung, Aufforstung,…) oder Beibehaltung der landwirtschaftlichen Nutzung ohne WF- bzw. ES-Auflagen.

DI Elisabeth SchüblRef. Ackerbau und Grünland

werden. Im Rahmen der ES-Schlagdi-gitalisierung sind die teilnehmenden Streuobstflächen auf Schlagebene zu digitalisieren. Bei Baumreihen gilt die Vorgabe, dass mindestens fünf Bäume in der Reihe vorhanden sein müssen und der maximale Abstand zwischen den Bäumen zwanzig Meter betragen darf. Die maximale Breite einer Baumreihe ist mit 10 Metern limitiert – wobei der Wert nur dann gerechtfertigt ist, wenn tatsächlich 10 Meter Grünlandbreite vorhanden sind. Bei Streuobstwiesen ist ebenfalls ein maximaler Baumabstand von 20 Metern gestattet, um die Fläche zwischen den Bäumen als ES-Fläche mitbeantragen zu können. Die Distanz von 20 Metern gilt von Stamm zu Stamm. Wie bei WF ist auch bei ES bei der Digitalisierung bekannt-zugeben, in welcher Form die Bewirt-schaftung durchgeführt wird (ein-, zwei-, dreimähdig, Dauerweide,…). In Relation zur Höhe der ES-Prämie von 120 Euro pro Hektar und der oft sehr geringen Teilnah-mefläche ist der Aufwand der digitalen Schlagflächenermittlung ein größerer als bei WF. An dieser Stelle wird daher an die Möglichkeit des vorzeitigen Ausstiegs er-innert (siehe unten).

GIS-FormulareAls Ergebnis der Digitalisierung werden den Landwirten sogenannte GIS-Flächen-nutzungslisten ausgehändigt. Diese sind mit dem MFA 2013 abzugeben. Auf den MFA-Formularen, die seitens der AMA Mitte März zugesandt werden, sind jene Flächen zu streichen, die auf dem GIS-Ausdruck angedruckt sind. Damit wird eine Doppelbeantragung verhindert.

Möglichkeit des vorzeitigen AusstiegsNach fünf oder sechs Teilnahmejahren ist ein vorzeitiger Ausstieg aus ÖPUL-Maßnahmen möglich. Dies gilt somit auch für die Maßnahmen „WF“ und „ES“. Sofern seit 2007 oder 2008 eine Teilnahme besteht, kann bis 15. Mai 2013 der Antrag auf vorzeitigen Ausstieg gestellt werden. Antragsformulare liegen in der Bezirks-bauernkammer (BBK) auf. Eine Beratung

Bis zum MFA 2013 sind alle WF- und ES-Flächen auf Schlagebene zu digitalisie-ren. Mit WF-Grünlandbewirtschaftern wurde diese Tätigkeit bereits großteils im Zeitraum Oktober bis Dezember 2012 umgesetzt. Die Bewirtschafter von WF-Ackerflächen bzw. ES-Flächen werden dazu ab Mitte Jänner von der zuständi-gen Bezirksbauernkammer eingeladen. Ohne Digitalisierung ist eine Teilnahme an WF bzw. ES ab 2013 nicht mehr mög-lich. Ausgenommen sind technisch nicht digitalisierbare Flächen (unverbücherte Kommassierungen, Grundstücksteilun-gen, -zusammenlegungen).

WF-Digitalisierung„WF“ kennzeichnet Flächen, mit denen an der ÖPUL 2007-Maßnahme „Erhaltung und Entwicklung naturschutzfachlich wertvoller oder gewässerschutzfachlich bedeutsamer Flächen“ teilgenommen wird. Erforderliche Projektbestätigungen der Naturschutzabteilung des Amtes der NÖ Landesregierung beschreiben die auf den Flächen einzuhaltenden Auflagen, aus denen die Prämienhöhe resultiert.Mittels Digitalisierung ist für jeden WF-Schlag die Lage, Größe und Schlagnut-zung festzuhalten. Der Bewirtschafter der WF-Fläche hat dabei Mitwirkungspflicht:

Wo liegt die WF-Fläche?Wo verlaufen Grenzen zu nicht WF-Flä-chen?Wo verlaufen Grenzen zwischen WF-Flächen mit unterschiedlichen Aufla-gen?Wie werden die WF-Flächen bewirt-schaftet (gehäckselt, gemäht, bewei-det,…)?

Eine Vorbereitung auf diese Fragen ist mit Hilfe der Hofkarten und Projektbe-stätigungen, die am Betrieb aufliegen, notwendig. Sie verkürzt den Zeitbedarf für die Digitalisierung in der BBK.

ES-Digitalisierung„ES“ steht für die ÖPUL 2007-Maßnahme „Erhaltung von Streuobstbeständen“. Streuobstwiesen und –baumreihen konnten in die Maßnahme eingebracht

Aktuelle Informationen:

Schlagdigitalisierung bei WF und ES

Bei Streuobstflächen und ES-Teilnahme ist ab 2013 Digitalisierungspflicht.

Foto: LK NÖ/Schübl

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Die lanDwirtschaft

markt

Technik

2-Takt-Motor mit Spülvorlage beim Einlass-vorgang (blau=Frischluft, grün= Kraft-stoff-Luft-Gemisch, beige=Abgase)

Herkömmlicher 2-Takt-Motor beim Einlass-vorgang (grün=Kraftstoff-Luft-Gemisch, beige=Abgase)Grafiken: Husqvarna Österreich

bungsparameter wie Seehöhe, Tempera-tur und Luftfeuchtigkeit.

Weitere FeaturesAls Stand der Technik gelten Motorsä-gen mit verbessertem Vibrationsniveau, Luftfiltersystem mit Vorreinigung, einer Kraftstoffanlage mit Handpumpe, rück-schlagarmer Schneideeinrichtung mit seitlicher Kettenspannung und verlust-sicheren Muttern des Kettenraddeckels und Dekompressionsventil.Auf vielen landwirtschaftlichen Betrie-ben sind schwere und oft technisch über-holte Motorsägen im Einsatz. In einigen Fällen wird die Anschaffung einer neuen kompakten, leistungsfähigen Motorsäge, die einer zeitgemäßen Technologie ent-stammt, ein Gebot der Stunde sein.

DI Michael GruberAbt. Forstwirtschaft

Trotz vollmechanisierter Erntesysteme ist der Klang der Motorsäge in den Wäldern nicht wegzudenken. Der folgende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über einige Entwicklungen der letzten Jahre am Motorsägensektor, die sich mittlerweile durchgesetzt haben.

Abgasvorschriften und ihre AuswirkungenDie EU-Abgasgesetzgebung der Stufe II schreibt neue verschärfte Emissions-grenzwerte für Zwei-Takt-Motoren vor, die Motorsägen der Vergangenheit nicht erreichen konnten. Eine Übergangsfrist für in Verkehr gebrachte Geräte ab 50ccm Hubraum lief am 1. Februar 2012 aus. Um die gesetzliche vorgeschriebenen Grenz- werte zu erreichen, orientieren sich die meisten Hersteller an einer Entwicklung eines japanischen Unternehmens.Dieser neue Motor mit Spülvorlage ging in Serie. Der Unterschied zu einem her-kömmlichen Zwei-Takt-Motor besteht darin, dass über einen zusätzlichen Kanal vom Luftfilter aus, Frischluft in die Überströmkanäle eingebracht wird. Somit drückt beim Einlassvorgang nicht das frische Kraftstoff-Luft-Gemisch die Abgase aus dem Verbrennungsraum, sondern der Frischluftpolster. Die kraft-stoffhaltigen Spülverluste reduzieren sich und verringern die Umweltbelastung um bis zu 75 Prozent und den Kraftstoffver-brauch um bis zu 20 Prozent. Ein zusätzli-cher Vorteil sind das höhere Drehmoment sowie die höhere Leistung, vor allem im unteren Drehzahlbereich.

Neue VergasersystemeLange nach Einführung der elektroni-schen Zündung beginnt nun die Um-stellung der alten manuell gesteuerten Motorsägenvergaser in mikroprozessor-gesteuerte Systeme. Diese bieten eine Reihe von Vorteilen, wie zum Beispiel das bessere Startverhalten und die nicht mehr notwendige manuelle Anpassung der Vergasereinstellung an die Umge-

Die Motorsäge der Gegenwart

Kompakt, leistungsfähig mit zeitgemäßer Technologie

S 26

So funktioniert Ihre Heizung besser

S 28Ladungsverlust ist kein Kavaliersdelikt

S 30Lumen löst Watt bald endgültig ab

S 31lk-projekt hilft bei der Umsetzung von Neujahrsvorsätzen

S 32

So vermeiden Sie ZeitfresserArbeitswirtschaft in der Ferkelerzeugung

S 33Mastdaten als Schweinemäster gezielt auswerten

S 34

Investförderung und Erstniederlassung 2013

S 36

Wie gehe ich vor?Wildschäden auf Wiesen und Feldern

S 38Direktvermarktung auf Top-Niveau

S 39Frühstücksgenuss für UaB-GästeQualitätsprogramm Top-Heuriger als Chance für meinen Betrieb

S 40

Markt

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jänner_2013

der Umsatzsteueroption. Ab 01.01.2015 ist er wieder umsatz-steuerpauschaliert.

UmsatzsteuerzahllastAus den laufenden Betriebs-einnahmen und Ausgaben: 1.000 Euro pro Jahr, das ent-spricht 5.000 Euro Zahllast im Fünfjahreszeitraum.

InvestitionenNeubau Rinderstall: Inves-titionssumme 200.000 Euro netto, 40.000 Euro Umsatz-steuerFertigstellung Rinderstall im November 2013

Umsatzsteuerzahllast aus laufendem Betrieb im Fünfjah-reszeitraum: 5.000 Euro

Vorsteuerberichtigung bei AusstiegStallbau: 2013 und 2014 werden noch berücksichtigt, 18/20 müssen zurückgezahlt werden. Ergebnis Fünfjahres-zeitraum: 40.000 Euro minus 36.000 Euro (entspricht 18/20) minus 5.000 Euro = minus 1.000 Euro (Zahllast)Das heißt, die Umsatzsteuer-option ist in diesem Fall im Vergleich zur Umsatzsteuer-pauschalierung nicht „wirt-schaftlich“ und verursacht Mehrkosten von 1.000 Euro!

Investitionen bis 30. Juni 2013 fertig stellen und nutzenWenn die Möglichkeit besteht, sollten daher Investitionen noch bis 30.6.2013 fertiggestellt und bereits genutzt werden. Die Verwendung und Nutzung (Inbetriebnahme) vor dem 01.07.2013 sollte für Beweis-zwecke auch entsprechend do-kumentiert werden, zum Bei-spiel mit Fotos mit Datum, mit

Mit dem Abgabenänderungs-gesetz 2012 wurden gravierende Änderungen im Bereich der Umsatzsteuer-option beschlossen, welche nicht nur „Neueinsteiger“, sondern auch Betriebe betreffen, die schon mehrere Jahre „regelbesteuert“ sind.

Bisher wurde beim Übergang von der Umsatzsteuerpau-schalierung zur Regelbesteu-erung und umgekehrt keine Änderung der Verhältnisse erblickt. Dies hatte zur Folge, dass keine Vorsteuerkorrektur durchzuführen war. Nach fünf Jahren konnte man „kosten-los“ aussteigen.

Vorsteuerkorrektur bei Anla-gevermögenMit dem Abgabenänderungs-gesetz 2012 wurde diese Regelung jedoch dahingehend geändert, dass ein derartiger Übergang nun eine „Änderung der Verhältnisse“ darstellt und eine Vorsteuerkorrektur bei Anlagevermögen durchzufüh-ren ist, welches nach dem 30. Juni 2013 erstmalig verwendet oder genutzt wird. Der Berich-tigungszeitraum für Gebäu-de beträgt 20 Jahre, der für „sonstiges“ Anlagevermögen (Maschinen und Geräte) fünf Jahre. Aufgrund der nun neuen Gesetzeslage kann es natürlich vorkommen, dass eine „Option“ aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht mehr als sinnvoll erachtet werden kann.

Ein vereinfachtes BeispielEin tierhaltender Betrieb ist seit 01.01.2010 bis 31.12.2014 in

Umsatzsteueroption – einschneidende Änderungen ab 1. Juli 2013

Nicht nur Neueinsteiger betroffen

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einer Fertigstellungsanzeige an die Gemeinde oder einer Kraftfahrzeuganmeldung.Die Forderung der bäuerlichen Interessenvertreter, dass eine Vorsteuerberichtigung nur für Neueinsteiger mit einem Optionsantrag ab 2013 sachlich gerechtfertigt ist (Vertrauens-schutz), war nicht durchsetz-bar.

Mag. Roman PreinRef. SteuerTel. 05 0259 [email protected]

Nach Möglichkeit sollten Inves-titionen bis 30.6.2013 fertig-gestellt und bereits genutzt

werden.Foto: LK NÖ/Pöchlauer-Kozel

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Die lanDwirtschaft

den Heizraum gelangen muss. Ist die Zuluftöffnung verlegt und sind zudem Türen und Fenster dicht verschlossen, kommt keine saubere Verbrennung zu Stande. Moderne Saugzugkessel regeln die Verbrennungsluft-zufuhr automatisch, aber auch nur, wenn ausreichend frische Luft in den Heizraum gelangt.

Störende Geräusche und kalte RäumeDie häufigste Ursache für ein Glucksen und Knistern und Fließgeräusche im Heizkör-per ist Luft im Heizkreis. Die Heizkörper erwärmen sich ungleichmäßig oder nicht aus-reichend. Es ist daher ratsam, Heizkörper für Heizkörper zu entlüften. Tritt Luft aus und folgt reines Heizwasser ohne Luftblasen, kann man das Entlüftungsventil schließen. Die Heizkörper müssen sich nun gleichmäßig erwärmen. Zu beachten ist, dass Ent-lüftungsventile auch verlegt sein können und bei un-sachgemäßer Öffnung bis zu 80°C heißes Heizungswasser austreten kann: Achtung! – Ver brühungsgefahr. Die Entlüftung ist eventuell zu wiederholen. Tritt das Prob-lem nach geraumer Zeit wieder auf, sollte der Installateur der Ursache nachgehen.

die Wärmeübertragung vom Rauchgas auf das Kesselwas-ser um sechs Prozent und er-höht den Brennstoffverbrauch.

Holz muss ausreichend trocken seinDas im Holz gebundene Wasser muss zuerst mit der eigenen Energie des Holzes verdunsten, ehe Wärme für das Kessel-wasser zur Verfügung steht. Feuchter Brennstoff fördert die Glanzrußbildung im Kessel und im Kamin die Kesselkorro-sion und führt mit der Zeit zur Kaminversottung. Zusätzlich sinkt bei diesem nicht optima-len Verbrennungsprozess die Abgastemperatur. In einem unisolierten, gemauerten Ka-min kühlt das Abgas rasch aus und das verdunstende Wasser kondensiert bereits im Rauch-fang und dringt mit der Zeit in das Mauerwerk ein. An der Kaminaußenseite treten braune Flecken auf und im Extremfall wird der gesamte Ziegelver-bund sichtbar. Weiters ist für jede Verbrennung genügend Luftsauerstoff erforderlich, der über die Heizraumbelüftung in

Ist der Temperaturunterschied zwischen Kesselvor- und -rück-lauf nicht größer als 5 bis 10 °C sollte die Anlage einreguliert werden.Fotos: LK NÖ/Furtner

Erste AbhilfeFalls das Feuer im Zentral-heizungskessel nur qualmt und nicht mit schöner gelber bis bläulicher Flamme brennt, können feuchter Brennstoff, ungenügende Verbrennungs-luftzufuhr, zu viel Brennstoff im Kessel oder ein schlechter Kaminzug die Ursachen sein. Im Extremfall können sogar die Heizflächen im Kessel oder der Kamin mit Ruß verlegt sein. Deshalb sollte man den Kessel periodisch reinigen. Be-reits ein Rußbelag von einem Millimeter verschlechtert

Technik

Vom Kessel bis zum letzten Heizkörper

So funktioniert die Heizung besser

Ing. Karl FurtnerRef. Technik und EnergieTel.: 05 0259 [email protected]

Fließgeräusche in den Heizkörpern, die letzten Räume im Obergeschoß werden nicht ausreichend warm und im Heizraum trocknet dafür die nasse Arbeitskleidung rasch. Dies sind alles Anzeichen einer zwar intakten aber nicht richtig funktionierenden Heizung. Wie sie wieder richtig fit wird, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

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Page 27: Die Landwirtschaft

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Eckventile können Schuld seinHeizkörper und Heizflächen müssen gleichzeitig und gleichmäßig warm wer-den. Werden trotz Entlüftung die Heiz-flächen unterschiedlich warm, kann ein nicht korrekt einregulierter Wasserfluss im Leitungssystem oder ein Planungsfeh-ler bei der Errichtung die Ursache sein. Fachkreise bezeichnen diesen nicht ein-regulierten Wasserfluss als einen fehlen-den hydraulischen Abgleich. Das heißt, die Eckventile der Heizkörper müssen so eingestellt sein, dass jeder Heizkörper die erforderliche Heizwassermenge erhält, um den Raum gleichmäßig zu erwärmen.

Zwei Möglichkeiten zum EinstellenEine Möglichkeit, die Eckventile einzu-stellen ist, die Heizung abzuschalten, bis die Heizkörper kalt sind. Danach nimmt man die Heizung wieder in Betrieb, um sich die Temperatur der einzelnen Räume zu notieren. Anschließend drosselt man die Ventile in den Räumen mit den höhe-ren Raumtemperaturen. Man kann als zweite Möglichkeit auch den Installateur zu Rate ziehen. Er misst und erhebt das Heizungssystem, zum Beispiel die Rohr-querschnitte und Radiatorenauslegung. Anschließend berechnet er die richtige Einstellung und justiert die Eckventile. Die Eckventile sitzen bei älteren Anla-gen oft fest oder es sind voreinstellbare Ventile erforderlich. Eine Umrüstung ist aufwendig. Meist baut man größere Heizkörper in jenen Räumen ein, die die Raumtemperatur nicht erreichen.Fließgeräusche im System sind auf zu schnell laufende Heizungspumpen zu-rückzuführen. Übliche Heizungspumpen haben zwei bis drei Schaltstufen, sodass man beim Auftreten von Geräuschen auf die niedrigere Stufe zurückschalten kann.

Auf Vor- und Rücklauf achtenEin weiterer Indikator für ein gut einge-stelltes Heizungssystem ist ein Tempe-raturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf von mindestens 10°C. Gibt es einen geringeren oder keinen Tempera-turunterschied, muss man ebenfalls die Drehzahl der Heizungspumpe zurück-schalten oder eine neue hocheffiziente Pumpe mit automatischer Drehzahlrege-lung einbauen.

Holz muss mit sichtbarer Flamme brennenÜber 50 Prozent der Kesselanlagen sind älter als 15 Jahre. Ihr Betrieb verlangt ein dem Wärmebedarf angepasstes Heizen.

Eine Anlagensanierung oder Erneuerung muss gut überlegt sein, denn sie beginnt bei der Sanierung des Gebäudes und geht bis zum Kesseltausch und ist mit hohem finanziellem Aufwand verbunden. Eine Möglichkeit sich detaillierter zu informie-ren, bietet die Vorortberatung der NÖ LK oder das Seminar „Holzheizungen“ am 15. Jänner von 9 bis 16 Uhr in der Bildungswerkstatt Mold.

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Bei höheren Außentemperaturen sollte man weniger nachlegen, wird es kälter, kann der Brennraum gefüllt werden. Auf jeden Fall muss das Holz mit sichtbarer Flamme brennen. Neue Saugzugkessel sind anders konzipiert und mit einem Pufferspeicher ausgestattet, der die überschüssige Energie während des Ab-brandes speichert und diese bei Bedarf an das Heizungssystem abgibt. Bereits eine Reduzierung von einem Grad senkt den Energieverbrauch um sechs Prozent. Die Temperatur benützter Räume soll dreizehn bis 15°C nicht unterschreiten, um möglicher Schimmelbildung vorzu-beugen. Gleichmäßiges Durchheizen ist sparsamer, als ständiges Aufheizen und Absenken. In solchen Räumen fühlt man sich auch nicht wohl.

Heizkörper nicht verhängen und verbauenVerbaute Heizkörper und Vorhänge be-hindern die Wärmeabgabe wesentlich. Vorhänge sollten stets über dem Heizkör-per enden. Verbauten sind so zu gestalten, dass die Wärme mindestens über eine sieben Zentimeter breite Fläche zum Heiz-körper gelangt und oben frei ausströmen kann. Im Herbst ist die Reinigung der Heizkörper, vor allem dahinter und zwi-schen den Rippen empfehlenswert.

Räume richtig lüftenMan sollte täglich zwei- bis dreimal Stoß-lüften. Dazu öffnet man die Fenster und Türen für fünf bis zehn Minuten zur Gän-ze. Die frische trockene Luft bringt Sauer-stoff und erwärmt sich rasch. Die Fenster-nischen kühlen nicht aus, die gespeicherte Wärme der Wand bleibt erhalten und die Temperatur der Wandfläche gibt dem Schimmel keine Chance. Im Heizraum ist es wirtschaftlicher, Rohre und Heizungs-verteiler mindestens so stark zu dämmen, wie der Durchmesser der Rohre ist. Im Heizraum soll außer dem Tagesvorrat an Holz nichts anderes Brennbares lagern.

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Die lanDwirtschaft

raum nicht völlig ausfüllen, sind so zu sichern, dass sie sich nicht bewegen können. Stückgut, wie zum Beispiel Kisten, die zwar die Ladefläche ausfüllen, aber ohne Umgrenzung durch Bordwän-de auf der Ladefläche stehen, sind gegen seitliches Verrutschen und Abheben zu sichern. Auch das Herabfallen von Rund-ballen muss man mit geeigneten Maßnah-men verhindern.

Grundsätzlich ist die Ladung nach vorne beim Bremsen mit 80 Prozent der dem Eigengewicht entsprechenden Kraft, zur Seite bei der Kurvenfahrt mit der Hälfte und nach hinten beim Anfahren mit 50 Prozent der Gewichtskraft abzusichern.

SicherungsmöglichkeitenFormschlüssige SicherungDas Ladegut liegt an Laderaumbegren-zungen an, wie zum Beispiel Stirn- und Seitenwänden, Rungen und Paletten oder wird durch Direktzurrverfahren, wie Schräg- und Diagonalzurren, Kopf-schlingen, oder Umreifungszurren fixiert.

Linkes Bild: Dieser Fahrer geht mit schlecht gesicherten Rundballen ein Risiko ein. Rech-tes Bild: So sollen Rundballen gesichert sein. Die oben aufliegenden Ballen können ihre Lage bei plötzlichen Bremsmanövern nicht verändern.Fotos: LK NÖ/Deimel, Krönigsberger, Aschenbrenner

nur geringfügig verändern können. Eine ausreichende Ladungssicherung liegt auch vor, wenn die gesamte Ladefläche mit Ladegütern vollständig ausgefüllt ist“.

Es darf nichts über Bord gehenDies bedeutet in der Praxis, dass man Schüttgüter nur dann nicht weiter sichern muss, wenn die Ladung auf der Ladeflä-che bis zum sogenannten „Wassermaß“ geladen wird. Ragt das Ladegut über die optische Fluchtlinie der Bordwandober-kanten hinaus, so ist dafür Sorge zu tra-gen, dass das geladene Gut nicht bis zur Bordwandoberkante reicht. Es muss stets gewährleistet sein, dass in Bewegung geratenes Material noch von dem freiblei-benden Bordwandteil vor dem „über Bord gehen“ zurückgehalten wird. Ansonsten ist das Transportgut gegen Abwehen bzw. Herunterfallen durch Planen oder Netze zu sichern. Unabhängig davon darf man die Achslasten und das höchstzulässige Gesamtgewicht des Transportfahrzeuges nicht überschreiten.Alle anderen Ladegüter, die den Lade-

Zeitdruck ist für viele ein beliebter Vorwand, das Ladegut nicht ordnungsgemäß auf dem Transportfahrzeug zu sichern. Doch Gesetz und Moral verpflichten jeden dazu, Unfälle zu vermeiden, die verlorene Ladung verursachen würde.

Dichter Verkehr und höhere Geschwin-digkeiten verkürzen die Zeit, um auf überraschend auftretende Verkehrssitua-tionen zu reagieren. Damit ist das Argu-ment entkräftet, man fahre ja nur sehr langsam, und so kann nicht viel passie-ren. Ladungsverluste sind immer wieder die Ursache für Unfälle mit oft tragischem Ausgang. Für einen Motorradfahrer kann rieselfähiges Gut wegen des Verlustes der Bodenhaftung zu tödlichen Stürzen führen. Dazu genügen bereits geringe Mengen Mineraldünger oder Saatgut auf der Straßenoberfläche.

Das sagt das GesetzDen geltenden gesetzlichen Bestimmun-gen zufolge ist: „Die Ladung am Fahrzeug so zu verwahren oder durch geeignete Mittel zu sichern, dass sie den im norma-len Fahrbetrieb, das heißt auch bei einer Vollbremsung oder einem plötzlichen Ausweichmanöver, auftretenden Kräften standhalten kann und der sichere Betrieb nicht beeinträchtigt und niemand gefähr-det wird. Die einzelnen Teile der Ladung müssen so verstaut und durch geeignete Mittel gesichert werden, dass sie ihre Lage zueinander sowie zu den Wänden

beTriebswirTschafT

Eine gesetzliche und moralische Verpflichtung

Ladungsverlust ist kein Kavaliersdelikt

Beim Beladen immer beachten

Bei der Beladung sind ganz allgemein zu be-achten:

Das höchstzulässige GesamtgewichtDie höchstzulässigen AchslastenDie größte erlaubte HöheDie größte erlaubte BreiteDie Mindestbelastung der Vorderachse des Traktor = 20 % des Eigengewichtes

Page 29: Die Landwirtschaft

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Seminar Ladungssicherung in der Land-wirtschaft in der Bildungswerkstatt MoldEs werden die Grundlagen und Metho-den der Ladungssicherung in der Theorie besprochen und auch mit praktischen Übungen ergänzt.Donnerstag, 24. Jänner 201313.00 – 17.00 UhrAnmeldung: BW MoldTel.: 05 0259 29500 bis 14. Jänner 2013

jänner_2013

Der Anhänger im linken Bild ist mit gebeiztem Saatgut überladen, das jederzeit auf die Straße rieseln kann. Rechts im Bild ein unter der Wasserlinie vorbildlich

beladener Getreidetransport.

bei der Kontrolle von Sicherungsmaßnah-men nicht berücksichtigt.

Tipps zum sicheren Transport_Während der Fahrt muss man wieder-holt überprüfen, ob die Ladung einwand-frei befestigt und gesichert ist - unbedingt Nachspannen!_Die Last ist möglichst gleichmäßig auf der Ladefläche zu verteilen._Die Reibung zwischen Last und Ladeflä-che ist zu maximieren, wie zum Beispiel durch Abkehren der Ladefläche oder durch Verwenden von Antirutschmatten. Je größer die Reibung desto geringer ist die erforderliche Sicherungskraft.Besonders schwierig zu sichern sind La-degüter, die beim Verzurren „nachgeben“, da man hier keine definierten Vorspann-kräfte erzielen kann. Dazu gehören loses Heu, Stroh- und vor allem Rundballen. Es ist, wo irgendwie möglich, eine form-schlüssige Ladungssicherung zu wählen.

Ansonsten sind andere formschlüssige Si-cherungsarten erforderlich, zum Beispiel Füllmittel, Abstützungen und Keile.

Kraftschlüssige SicherungDie frei auf der Ladefläche stehende Ladung wird alleine durch eine Kraft ge-sichert, das heißt durch Niederzurren der Ladung durch Zurrmittel, wie Kette, Gurt und Seil, auf die Ladefläche. Dies erhöht die Reibung mit der Ladefläche.

Kombinierte SicherungDie Ladung stellt man zum Beispiel an die Stirnwand und sichert sie gegen Bewegung zu den Seiten und nach hinten durch Rungen, Zurrpunkte in Verbindung mit Zurrmitteln oder durch Kanthölzer, Keile, Aufsatzbretter, Antirutschmatten, Netze, Planen.

SicherungsmittelGängigste Sicherungsmittel sind Spann-gurte. Weiters gibt es Seile und Ketten. Beim Kauf und beim Einsatz eines Gurtes sind die Angaben auf dem blauen Etikett maßgeblich. Der höchste Wert „LC“ in Newtonmeter (Nm) gilt nur für das direkte Zurren, beim Niederspannen sind die niedrigeren „STF“ – Werte maßgeblich. Die Gurte haben stets in einwandfreiem Zustand zu sein. Das Etikett darf nicht fehlen, der Gurt und die Ratsche dürfen nicht beschädigt oder eingerissen sein. Es gibt zwar ein Produktionsdatum, jedoch keines für den Ablauf. Der augenscheinli-che Zustand der Zurrvorrichtung ent-scheidet über seine Verwendung. Tech-nisch nicht entsprechende Gurte werden

Seminar Ladungssicherung

Der Rübentransporter im linken Bild ist hochriskant unterwegs – eine starke Kurve oder ein plötzliches Bremsmanöver lassen die Rüben purzeln. Rechts im Bild liegt das Erntegut so, dass es bei plötzlichen Lageänderungen nur gegen die Bordwände fällt.

Broschüre zum Thema Ladungssicherung erscheintEine Broschüre zum Thema Ladungs-sicherung in der Landwirtschaft ist in Vorbereitung. Mit ihrem Erscheinen ist Anfang 2013 zu rechnen.

DI Michael DeimelRef. Technik und EnergieTel. 05 0259 [email protected]

Das Thema Ladungssicherung ist sehr um-fangreich. Dieser kurze Artikel soll nur an-regen, über die Problematik nachzudenken und auf keinen Fall sorglos einen Transport durchzuführen. Zunehmende und intensi-ve Kontrollen der Exekutive und rigorose Strafbestimmungen sollen dazu dienen, die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.

Kurz gefasst

Page 30: Die Landwirtschaft

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Die lanDwirtschaft beTriebswirTschafT

Univ. Lektor, DI Manfred SwobodaRef. Technik und EnergieTel. 05 0259 [email protected]

höheren Leistung. Entscheidet man sich für die Variante geringere Leistung, ist der Lichtstrom um zirka zehn Prozent niedri-ger, siehe Beispiel 370 Lumen. In der Praxis bedeutet das eine geringere Helligkeit.

Bei moderner Glühlampe maximal mögli-che Leistung beachtenEntscheidet man sich aus Gründen der erforderlichen Helligkeit für eine moder-ne Glühlampe höherer Leistung, muss man die maximal mögliche Leistung des Beleuchtungskörpers beachten. Im Regelfall ist diese im Beleuchtungskörper am Reflektor angegeben. Wird sie über-schritten, kann der Beleuchtungskörper überhitzen oder es können Kunststofftei-le schmelzen.Bei der Ersatzbeschaffung ist genau vorzugehen und entsprechende Konsu-mentenhinweise sind zu beachten. Auf den Verpackungen von Markenerzeug-nissen sind Internetadressen angegeben, mit vielen abrufbaren Informationen. Oft gibt es darunter auch einen Verbrauchs-rechner, um bei der Verwendung von Energiesparlampen die Einsparung des Stromverbrauches auf die Lebensdauer bezogen zu berechnen. Diese findet man auf der Verpackung angegeben.

Die Umfeldbedingungen in der Landwirtschaft und die örtlichen hohen Spannungsschwankungen im Netz beanspruchen Beleuchtungskörper und Glühlampen. Ausgebrannte Glühbirnen oder Neonröhren bleiben oft unbeachtet. Beim Austausch gibt es einiges zu beachten.

Ab September 2009 verschwinden energie intensive Glühlampen schritt-weise aus den Regalen der Händler. Der Konsument muss sich an andere Glüh-lampenformen und Verpackungen ge-wöhnen. Die Leistungsangaben und die Typenbezeichnungen sind dabei genau zu lesen.

Ersatz in exakt gleicher Leistung oft nicht verfügbarBis jetzt kaufte man Glühlampen nach der elektrischen Leistung in der Ein-heit „Watt“ (W). Zusätzlich war für den Lichtstrom die Einheit Lumen angegeben.Bei der Umstellung auf energiesparsame Glühlampen werden bestimmte klassi-sche Produkte der Leistung 100 Watt und 60 Watt nicht mehr erzeugt. Wer jetzt Er-satz für seine gewohnte Glühlampe sucht, stellt fest, dass bei einem energiesparen-den Modell die exakt gleiche Leistung nicht mehr verfügbar ist.Zur Auswahl gibt es die moderne Glühlam-pe mit einer geringeren Leistung, wie das Beispiel mit 28 Watt und der angegebenen Vergleichsleistung bei der „alten Glüh-lampe“ mit 35 Watt zeigt, oder mit einer

Täglich im Gebrauch und oft unbeachtet – Glühlampen und Beleuchtungskörper

Lumen löst Watt bald endgültig ab

GlülampenWatttage

Glülampen(Lumen)

Halogenlampen(Lumen)

Energiesparlampen(Lumen)

LED-Lampen(Lumen)

15 W 120 lm 119 lm 125 lm 136 lm

25 W 220 lm 217 lm 229 lm 249 lm

40 W 415 lm 410 lm 432 lm 470 lm

60 W 710 lm 702 lm 741 lm 806 lm

75 W 930 lm 920 lm 970 lm 1055 lm

100 W 1320 lm 1326 lm 1398 lm 1521 lm

150 W 2160 lm 2137 lm 2253 lm 2425 lm

Lumen statt Watt – Vergleichen Sie die Lumenwerte

44 w8 w

500 lm

Helligkeit in Lumen

Vergleichbarer Energiever-brauch einer Glühlampe

Energieverbrauch in Watt

Zur Auswahl gibt es die moderne Glüh-lampe mit einer geringeren Leistung, wie das Beispiel mit 28 Watt und der angege-

benen Vergleichsleistung bei der „alten Glühlampe“ mit 35 Watt zeigt, oder mit

einer höheren Leistung.Foto: LK NÖ/Swoboda

Schrittweiser Abschied von GlühlampenBereits im März 2009 erließ die Europäische Union ein Gesetz, das den schrittweisen Ausstieg aus energieintensiven Glühlampen für die Nutzung in privaten Haushalten und öffentlichen Gebäuden vorsieht, um erhebli-che Mengen an Energie einzusparen und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Page 31: Die Landwirtschaft

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jänner_2013

Wir als lk-projekt GmbH unterstützen Sie dabei gerne. Wir erarbeiten mit Ihnen Schritt für Schritt vom groben Konzeptplan bis hin zu den detaillierten, einzelnen Um-setzungsmaßnahmen. Fachli-ches Know How während der Umsetzungsbegleitung wird von den Mitarbeitern der LK NÖ bereitgestellt.

Sie haben bereits eine gute Idee und den Neujahrsvorsatz, diese im neuen Jahr endlich umzusetzen? Dann scheuen Sie sich nicht davor, uns zu kontaktieren. Unser engagier-tes Team steht Ihnen gerne für Ihre Anliegen zur Verfügung. Damit Ihre Idee ein erfolgrei-ches Zukunftsprojekt wird.

Ing. Daniela Morgenbesserlk-projekt GmbHTel. 05 0259 [email protected]

Hatten Sie auch schon mal einen tollen Neujahrsvorsatz, der dann im Laufe der Zeit wieder aus dem Gedächtnis verschwand und dann leider wieder einmal nicht umgesetzt wurde.

So ähnlich läuft es auch bei vielen guten Projektideen. Tolle Idee, dann kreisen so viele Gedanken, die man nicht zu ordnen vermag, und dann bleibt es eben bei der guten Idee.Viele gute Ideen und Projekte scheitern sehr oft an der Um-setzung. Wir, die lk-projekt GmbH, sind ein Projekt- und Unternehmensberatungsteam im und für den ländlichen Raum. Seit 2006 haben wir die Verwirklichung zahlreicher Ideen sowie Einzel- und Ge-meinschaftsprojekte beglei-ten dürfen. Gerne stellen wir Ihnen unser organisatorisches als auch fachliches Know How für die Projektumsetzung zur Verfügung. Damit Ihre Idee ein erfolgreiches Projekt wird.

Schritt für Schritt abarbeitenZur Umsetzung benötigt es sehr viel an Vorbereitungs-, Kalkulations- und Planungs-arbeit, um das Projekt auf gesunde Beine zu stellen. Es ist daher von Beginn an ent-scheidend und wichtig, die Umsetzung in eine Struktur zu gießen. Es gelingt viel leich-ter, einfache, überschaubare und klar definierte Schritte abzuarbeiten. Ein klar defi-niertes Umsetzungskonzept mit klaren Maßnahmen ist oft bei der Projektumsetzung der Schlüssel zum Erfolg.

lk-projekt unterstützt beim Umsetzen von Neujahrsvorsätzen

Neues Jahr – Neue Ideen

Niederösterreichische Versicherungs AG

Gegen Umweltsanie-rungskosten schützen

Die neuen Umwelthaftungs-gesetze haben ein höheres Risiko für die Landwirte gebracht.

Jeder Betrieb und somit auch jeder Landwirt haftet – auch wenn kein Verschulden vor-liegt – für die Schädigung an Boden, Gewässern, geschütz-ten Arten und natürlichen Lebensräumen. Diese Haftung gilt auch dann, wenn Sie nur im Nebenerwerb tätig sind.Umweltorganisationen haben in den neuen Haftungsregeln eine starke Position. Ver-bände wie Global 2000, WWF, Greenpeace oder die Natur-schutzbünde haben das Recht, vermeintliche Schädigungen bei der Behörde anzuzeigen und können im Sanierungs-verfahren volle Parteistellung erlangen. Dadurch sind sie etwa auch in der Lage, gegen Bescheide der Behörde zu be-rufen.

Reicht die Deckung „Sachschä-den durch Umweltstörung“?Selbst wenn bestehende Versicherungsverträge eine Deckungserweiterung für „Sachschäden durch Umwelt-störung“ beinhalten, ist das neue Haftungsrisiko (USK)

nicht automatisch gedeckt. Dies liegt daran, dass es sich dabei um zwei völlig verschie-dene Anspruchsgrundlagen handelt. Bei „Sachschäden durch Umweltstörung“ liegt ein zivilrechtlicher Schaden-ersatzanspruch eines geschä-digten Dritten vor, der vor den unabhängigen Zivilgerichten geltend gemacht werden kann. Im Unterschied dazu gibt es bei der Haftung für Umwelt-sanierungskosten (USK) einen öffentlich-rechtlichen An-spruch, der von der Bezirks-verwaltungsbehörde beim verursachenden Betrieb ein-gefordert wird.

Ausreichender Schutz nur mit der Umweltsanierungskosten-Versicherung (USKV)Achten Sie darauf, dass Ihr Versicherungsvertrag den Baustein USKV beinhaltet. Nur so können Sie Ihren landwirt-schaftlichen Betrieb umfas-send gegen die Risken durch die neuen Umwelthaftungs-gesetze schützen. Ihr NV-Ver-sicherungsberater informiert Sie gerne. www.noevers.at

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Page 32: Die Landwirtschaft

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Die lanDwirtschaft beTriebswirTschafT

Grafik 1: Arbeitszeit in einem Betrieb mit Drei-Wochenrhythmus, 120 Sauen, 18 Akh je Sau und Jahr. Grafiken: Gerner/Lechner

lierten Arbeitszeitauswertung entwi-ckelt. Dabei wird je nach Produktions-rhythmus über drei bis fünf Wochen die Arbeitszeit in Tabellenblättern erfasst. Nach Abschluss der Erhebung fasst ein kleines Auswertungsprogramm die Er-gebnisse zusammen und stellt sie grafisch dar. Im Arbeitskreis ist auch der direkte Vergleich mit anderen Betrieben möglich und man sieht schnell, ob, wo und wie man Abläufe verbessern kann.

Auch für Betriebe, die nicht an Arbeits-kreisen teilnehmen und ihre Arbeits-situation analysieren wollen, gibt es die Möglichkeit der Arbeitszeiterfassung. Im Rahmen einer Beratung werden die Ergebnisse gemeinsam besprochen und mit einem „Referenzbetrieb“ verglichen. Ziel der Beratung ist es, aus den erhobe-nen Daten und dem Gespräch am Betrieb, Möglichkeiten zu finden, die Arbeitsorga-nisation mittelfristig zu verbessern. Im Beratungsgespräch spielen die betrieb-lichen Gegebenheiten und die Kosten von Optimierungsschritten eine wichtige Rolle.

Arbeitszeit um 500 Stunden reduziertIm Arbeitskreis hat ein Ferkelerzeuger mit 160 Sauen mit einer Investition in die Mahl- und Mischtechnik die Arbeitszeit um rund 500 Stunden je Jahr reduziert.Der Betrieb zeigt, dass auch auf den

Die Arbeit im Sauenstall macht Ihnen Spaß? Trotzdem haben Sie immer wieder das Gefühl, dass wichtige Aufgaben bisweilen liegen bleiben, Sie die Arbeit auch körperlich voll in Anspruch nimmt, und kaum Zeit für andere Dinge bleibt?

Wenn Sie an dieser Situation etwas än-dern wollen, sollten Sie sich Zeit nehmen und Ihren Betrieb arbeitswirtschaftlich analysieren. Wenn Sie genau wissen, wo-mit Sie Ihren Arbeitstag verbringen und wo sich „Zeitfresser“ befinden, können Sie gezielt Abläufe verändern und sich dadurch Freiräume schaffen.

Produktionsrhythmus gibt Abläufe vorViele Ferkelerzeuger arbeiten im Drei-Wochenrhythmus. In den letzten Jahren setzen Betriebe aber auch gezielt auf den Fünf-Wochenrhythmus, um größere Ab-ferkelgruppen und damit Ferkelpartien zu bekommen und auch die Arbeiten noch enger zusammenfassen zu können. Die anfallenden Arbeiten konzentrieren sich dabei stärker als im Drei-Wochen-rhythmus. Es entstehen sowohl „Spitzen-arbeitszeiten“ als auch „Pausentage“. Damit am Ende das Betriebsergebnis stimmt, müssen die Arbeitsspitzen in der Ferkelerzeugung immer zuverlässig abgedeckt werden können, auch wenn es gerade in anderen Betriebszweigen hoch her geht, wie zum Beispiel bei Feld- und Erntearbeiten.Einen Überblick über die wochenwei-se Arbeitszeitverteilung zeigen zwei Beispiele von Praxisbetrieben mit gut geführtem Drei- beziehungsweise Fünf-Wochenrhythmus (s. Grafiken 1 + 2).

Arbeitszeiterfassung bietet Überblick über den eigenen BetriebWo am eigenen Betrieb „Zeitfresser“ im Arbeitsablauf lauern, lässt sich mit einer Arbeitszeitanalyse feststellen. Gemein-sam mit Betrieben in den Arbeitskreisen Ferkelproduktion wurde von der LK NÖ ein Erhebungsformular mit einer detail-

Arbeitswirtschaft in der Ferkelerzeugung

So vermeiden Sie Zeitfresser

Unser Angebot für Sie: Wir analysieren mit Ihnen den Arbeitsaufwand in der Ferkelproduktion. Welche täglichen Arbeiten fallen an? Wir erarbeiten mit Ihnen ein arbeits-wirtschaftliches Konzept für die Tierhaltung unter Einbindung individueller Bedürfnisse, Erfordernisse und Wünsche.

Ihr Nutzen: Optimierte Arbeitsabläufe steigern die wirtschaft-liche Rentabilität des Produktionszweiges und schaffen Freiraum für die Familie. Kostenbeitrag: 120 Euro, 30 Euro Hofpauschale bei Beratung am Hof

Ihr Ansprechpartner:Tierhaltungsberater Ihrer Bezirksbauernkammer, oder Dipl.-Ing. Martina Gerner, 05 0259 23211,[email protected]

Arbeitswirtschaft in der Ferkelproduktionlk-Beratung

Beratung, die Werte schafft

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Mehr Beratungsangebote unter:www.lk-noe.at/beratungskatalog

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Abferkelstall Deckzentrum Wartestall Ferkelaufzucht

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„Mastauswertung - Online“ am 21. Jänner von 13.30 bis 16.00 Uhr in der LK St. Pölten an. An-meldung unter 050 259 23200

Ing. Johann SchmutzerBBK Melk

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Unser Angebot für Sie: Wir analy-sieren mit Ihnen den gesamten Produk-tionsablauf vom Ferkeleinstallen bis zum Mastschweineverkauf.

Ihr Nutzen: Sie erhalten Ideen und Inputs zur Verbesserung der Mast- und Schlachtleistungen (Tageszunahmen, Muskelfleischanteil, Futterverwertung, Ausfälle, …)

Kostenbeitrag: 120 Euro, 30 Euro Hof-pauschale bei Beratung am Hof

Ihr Ansprechpartner: Ing. Johann Schmutzer, 05 0259 23215

Produktionsoptimierung in der Schweinemast

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Wer seine Zahlen kennt und vergleichen kann, ist in der Lage, an den richtigen Stellschrauben zu drehen.

In Zusammenarbeit mit den Schweinebörsen wurde ein Online-Programm zur Auswer-tung von Mastpartien erstellt. Jeder Mäster, der über die Schweinebörse vermarktet oder Mitglied im Arbeitskreis Schweinemast ist, kann dieses Programm von zu Hause online nutzen. Alle Daten der Börsevermarktung werden aktuell in das Programm eingespielt. Erfolgt der Ferkel-zukauf über den Ferkelring, sind auch diese Daten erfasst. Nach Zuteilung der Ferkel zu den Verkäufen, Eingabe der Verluste, Futterkosten und Tierarztkosten kann sofort eine genaue Auswertung über die Partie erstellt werden. Die Zugangsdaten erhalten Sie bei der NÖ Schweinebörse.Das Beratungsteam Schweine-haltung der NÖ LK bietet eineEinschulung in das Programm

Mastdaten als Schweinemäster gezielt auswerten

Wissen, wie‘s läuft

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ersten Blick „kleine“ Arbei-ten am Ende des Jahres eine beträchtliche Stundenzahl ausmachen. Der Betriebsleiter hatte 2007 eine Arbeitszei-terhebung durchgeführt. Das Ergebnis zeigte, dass er für Mahlen, Mischen und den Fut-tertransport allein etwa 750 Stunden pro Jahr aufwendet. Als Konsequenz investierte er rund 30.000 Euro in eine neue Schrotmühle und die Automa-tisierung der Mischtechnik. Anschließend hat der Betrieb noch einmal die Arbeitszeit aufgezeichnet: Der Zeitauf-wand für die Futterbereitung hat sich, wie erwartet, auf etwa 250 Stunden pro Jahr verringert. Damit ist auch der Gesamtarbeitszeitbedarf pro Sau und Jahr von 24,2 auf 20,4 Arbeitskraftstunden zurück-gegangen.

Entwicklungsschritte im lau-fenden Betrieb überdenkenDie meisten Sauenbetriebe sind „gewachsene Betriebe“. In mehreren Entwicklungs- und Wachstumsschritten ist der derzeitige Bestand erreicht worden. Vorhandene Gebäude wurden umgebaut und neue Stallabteile sind hinzugekom-men.Damit die Arbeit später auch gut von der Hand geht, sollten bei der Planung von Um- oder Neubauten auch einige Fragen zum „Arbeitskonzept“ gestellt und beantwortet werden: Wie werden die Wege im Stall aus-sehen? Wie kann ich die Wege

Mit einfachen Lösungen lassen sich die Utensilien für das Besa-men oder Ferkelbehandlungen im Stall transportieren. Damit sind Gebrauchsmaterialien immer schnell griffbereit.Foto: LK NÖ/Gerner

möglichst kurz halten? Welche Arbeiten müssen erledigt wer-den? Was brauche ich dazu? Mit welchen Hilfsmitteln kann ich mir Arbeiten erleichtern? Wie passen Arbeitsabläufe und Betriebshygiene zu-sammen? Im Gespräch mit Beratern der Landwirtschafts-kammer und Berufskollegen erhalten Sie viele Tipps, worauf Sie bei Ihrer konkreten Planung achten sollten.

DI Martina GernerRef. Nutztierhaltung und FütterungTel. 05 0259 [email protected]

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Abferkelstall Deckzentrum Wartestall Ferkelaufzucht

Am 16. Jänner findet von 9 bis 16 Uhr in der BBK St. Pölten ein Praktikerseminar für erfolgreiche Schweinemast statt.Das Programm:

Rahmenbedingungen und Kennzahlen für die Schweinemast Hans Schmutzer, LK NÖ Gesundheitsmanagement und Hygiene aus tierärztlicher Sicht Andreas Fuchs, Tierarztpraxis StrengbergEntwicklungen und Trends im Maststallbau, Anna Kaiser-Haas, LK NÖErfolgreiche Fütterungsstrategien in der Schweinemast Franz Nagl, LK NÖProfessionelle Schweinevermarktung, Mastauswertung-Online Hans Nolz, Schweinebörse, Hans SchmutzerBetriebsbesichtigung

Anmeldung bis 14. Jänner unter Tel. 05 259 23200, Kostenbeitrag pro Betrieb 15 Euro (bereits gefördert)

Erfolgreiche Schweinemast - Praktikerseminar

Grafik 2: Arbeitszeit in einem Betrieb mit Fünf-Wochenrhythmus, 160 Sauen, 12 Akh je Sau und Jahr.

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NiederlassungsprämieDie Niederlassungsprämie soll Landwir-ten die erste Niederlassung erleichtern und sie bei Erlangung einer vollwertigen Fachausbildung unterstützen.Die Voraussetzungen:

Der Förderungswerber darf zum Zeitpunkt der Antragstellung das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben und muss Bewirtschafter des Betriebes sein.Der Förderungswerber muss den Be-trieb zur Gänze (Toleranz: zehn Prozent der Eigentumsfläche, maximal drei Hektar) übernommen haben oder einen fremden Betrieb auf mindestens fünf Jahre pachten.Bei Übernahme von einem engen Angehörigen können Übergeber und Übernehmer den Betrieb bis zur Pensio-nierung des Übergebers gemeinsam bewirtschaften.Der Arbeitsbedarf des Betriebes muss mindestens 0,5 bAK (=1000 Arbeitskraft-stunden) betragen.Die Neugründung und die Teilung eines Betriebes zwischen Geschwistern bzw. Eltern und Kindern sind zulässig, wenn

Das erfolgreiche Programm dieser Förder-periode ermöglicht auch Abrechnungen der Vorhaben und Auszahlungen nach dem Jahr 2013. Foto: LK NÖ/Archiv

von 50 beziehungsweise 36 Prozent der Zinsen, abhängig von Gebiet und In-vestition, bis zu einem Zinssatz von 4,5 Prozent. Derzeit beträgt der Zinssatz nach Abzug der Förderung für den Landwirt 1,04 beziehungsweise 0,813 Prozent.Die Mindestinvestitionssumme liegt bei 46.200 Euro ohne Mehrwertsteuer. Maximal 300.000 Euro Kredit werden ge-fördert. Bei Zuchtschweineställen muss man mindestens 66.700 Euro investieren, wenn Investitionszuschuss und AI-Kredit zur Finanzierung eingesetzt werden.

Sonderinvestprogramm ZuchtsauenställeNicht tierschutzbedingte Investitio-nen über 10.000 Euro Nettokosten in Zuchtsauenställe (Abferkel-, Deck- u. Wartebereich) werden mit einem Son-derprogramm des Landes NÖ weiter mit Investitionszuschüssen gefördert. Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der anre-chenbaren Gesamtkosten ohne Mehr-wertsteuer.Anträge sind am besten sechs Wochen vor dem geplanten Beginn zu stellen, da die schriftliche Bewilligung durch die NÖ LK als Bewilligungsstelle bei Beginn vorliegen muss. Zur Antragstellung bei der zuständigen Bezirksbauernkammer ist die Baubewilligung mitzubringen.

Abrechnung von bewilligten VorhabenDie Auszahlung der bewilligten Förder-mittel sollte der Landwirt so rasch wie möglich nach Fertigstellung der Inves-titionen beantragen. Dieser Antrag auf Zahlung ist – wie auch der Antrag auf Fördermittel – bei der zuständigen BBK einzubringen. Investitionen, zur Er-füllung der Mindestanforderungen des Tierschutzes im Bereich der Schweine-haltung sind in den ersten Wochen im Jahr 2013 zumindest teilabzurechnen. Für nähere Auskünfte stehen die Be-triebswirtschaftsberater der Bezirks-bauernkammern zur Verfügung. Bitte beachten Sie die in der Bewilligung der Fördermittel angegeben Umsetzungsfris-ten für die Investitionszuschüsse und die Ausnutzungsfristen des AI-Kredites.

Bis Ende des Jahres sind Bewilligungen für Fördermitteln im Rahmen der Ländlichen Entwicklung 2007 bis 2013 möglich.

Dies bedeutet, dass sowohl im Bereich der Investitionsförderung als auch bei der Erstniederlassung mit einem Aus-laufen der Antragstellung in der zweiten Jahreshälfte 2013 zu rechnen ist. Das erfolgreiche Programm dieser Förderpe-riode ermöglicht auch Abrechnungen der Vorhaben und Auszahlungen nach dem Jahr 2013.

Modernisierung landwirtschaftlicher BetriebeLandwirte können weiterhin Zinsenzu-schüsse zu AI-Krediten und im Rahmen des Sonderprogrammes des Landes NÖ Investitionszuschüsse für Zuchtsauens-tälle beantragen. Für Investitionen, die zur Einhaltung von Tierschutznormen dienen und deren Umsetzungsfrist be-reits abgelaufen ist, ist keine Förderung möglich.Förderungen können Landwirte beantra-gen, die das 65. Lebensjahr und Frauen, die das 60. Lebensjahr nicht überschrit-ten haben und einen Betrieb mit mindes-tens drei Herktar landwirtschaftlicher Fläche bewirtschaften. Das zulässige außerlandwirtschaftliche Einkommen für Ehe- oder Lebenspartner ist 2012 mit 85.381 Euro beschränkt. Der neue Wert für 2013 wird voraussichtlich im April bekannt gegeben. Die Finanzierung der Investition muss unter Berücksichtigung bestehender Schulden gesichert sein, ein positives landwirtschaftliches Einkom-men muss nachgewiesen werden.

Förderung AI-KreditStälle, Wirtschaftsgebäude, Düngerlager, Innenmechanisierung, Bergbauern-maschinen, Gemeinschaftsmaschinen, Obstanlagen und Gartenbauinvestitionen können weiterhin mit einem AI-Kredit finanziert werden. Die Förderung erfolgt in Form eines Zinsenzuschusses in Höhe

Fördermittel rechtzeitig und richtig beantragen

Investitionsförderung und Erstniederlassung 2013

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Berechnungen geben die Be-triebswirtschaftsberater gerne Unterstützung.

AntragstellungWo?In der örtlich zuständigen Be-zirksbauernkammerWann?Der Antrag auf Erstniederlas-sungsprämie sollte innerhalb von neun Monaten ab Nieder-lassung gestellt werden. Bei Verpassen der Einjahresfrist gibt es keine Prämie.

die entstehenden Betriebe jeweils einen Arbeitsbedarf von zumindest 3000 Arbeits-kraftstunden nachweisen können und im Haupterwerb bewirtschaftet werden.Der Förderungswerber muss eine geeignete Facharbeiter-prüfung nachweisen. Diese kann er innerhalb von zwei Jahren ab der ersten Nieder-lassung, jedoch bis spätes-tens Mai 2015, nachholen.Das zulässige außerland-wirtschaftliche Einkommen für Ehe- oder Lebenspartner ist 2012 mit 85.381 Euro be-schränkt. Der neue Wert für 2013 wird voraussichtlich im April bekannt gegeben.Der Betrieb muss mindes-tens fünf Jahre ab dem Stich-tag bewirtschaftet werden.

BetriebskonzeptDas Konzept muss der För-derungswerber erstellen. Anregungen und Anleitungen kann er sich bei Betriebs-konzeptseminaren in der BBK holen. Bei den notwendigen

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Sie haben neue Investitionen geplant und möchten wis-sen, wie die Finanzierung am besten bewerkstelligt werden kann? Die NÖ LK bietet eine ganztägige Vortragsveranstal-tung an, die Sie über wesent-liche Fragen der Finanzierung informiert. Es erfolgt kein Austausch über betriebliche Daten der Teilnehmer!

1. Betriebswirtschaft Astrid Bieder und Gerald Bie-dermann informieren:

Welche betrieblichen Kenn-zahlen sind für die Finanzie-rung entscheidend und wie werden diese ermittelt?Wie viel Fremdkapital kann aufgenommen werden, und wie schnell sollte bzw. kann der Kredit zurückgezahlt werden?Liquidität: Ist die Zahlungsfä-higkeit des Betriebes auch in den ersten Jahren nach der Investition gewährleistet?

2. Kreditwesen Martin Karner informiert:Ihr Weg zur Bank sollte kein Bittgang sein. In diesem Sinne informiert Sie Martin Karner über Kreditkonditionen und die optimale Vorbereitung auf Ihre Bankgeschäfte. Sie erhalten dadurch das nötige Rüstzeug, um vom derzeitig niedrigen Zinsniveau optimal zu profitieren.

Termine und Orte:jeweils 9 bis 16 Uhr16. Jänner, BBK Krems24. Jänner, BBK Neunkirchen13. Februar, BBK Melk28. Februar BBK Gänserndorf

Anmeldung:Beim LFI NÖ unter Tel. 05 0259 26100 oder in der jeweiligen BBK bis eine Woche vor dem jeweiligen Kurs-termin. Der Unkostenbeitrag beträgt 30 Euro pro Betrieb.

DI Astrid Bieder, Ref. Förderung

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FörderhöhenGestaffelter Zuschuss:Arbeitsbedarf 0,5 bis unter 1 bAK (betriebliche Arbeits-kraft): 6.000 EuroArbeitsbedarf ab 1 bAK: 12.000 EuroZuschlag bei Meisteraus-bildung beziehungsweise einschlägiger höherer Quali-fikation: 3.000 Euro

DI Gerhard SalzmannRef. FörderungTel. 05 0259 [email protected]

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Die lanDwirtschaft beTriebswirTschafT

einer gerichtlichen Entscheidung über den Wildschaden im Verfahren außer Streitsachen.

SchadensfeststellungFalls zwischen dem Geschädigten und dem Jagdausübungsberechtigten kei-ne Vereinbarung (Vergleich) zustande kommt, ist bei der Schadensberechnung der ortsübliche Marktpreis der beschä-digten oder vernichteten Erzeugnisse zugrunde zu legen. Bei noch nicht ernte-reifen Erzeugnissen sind Schäden so zu ersetzen, wie sie sich zur Zeit der Ernte auswirken.

Vorab ist zu prüfen, ob der Schaden tat-sächlich von jagdbaren Tieren in Gebie-ten, wo die Jagd nicht ruht, verursacht wurde. Dabei ist besonders auf Spuren und Fährten, Losungsrückstände und das Schad- und Fraßbild zu achten. Ist die

Wenn das Schwarzwild durch Wiesen und Felder streift, sind Probleme oft vorpro-

grammiert. Die verursachten Schäden erreichen meist ein nicht mehr tolerier-bares Ausmaß und das Ansprechen und

die Bewertung dieser Schäden führt oft zu Unstimmigkeiten.Foto: LK NÖ/Weichselbraun

gulierung zustande, so ist die örtlich zuständige Bezirkshauptmannschaft (BH) zu informieren und das Schlichter-verfahren beginnt zu laufen. Die Fristen müssen unbedingt eingehalten werden.

Verfahrensablauf WildschädenNachweisbare Geltendmachung beim Jagdausübungsberechtigten innerhalb von zwei Wochen (Landwirtschaft) ab Bekanntwerden des Schadens (Forst-wirtschaft vier Wochen).Frist von zwei Wochen ab Geltendma-chung für gütliche Einigung.Falls keine Einigung möglich: binnen weiterer zwei Wochen Scha-densmeldung an die BH.Begutachtung durch den von der BH entsandten Schlichter; Vergleichs-versuch über die Schadenshöhe und Verfahrenskosten, Anfertigung einer Niederschrift.Wenn keine Einigung erzielt werden kann, entscheidet die BH unter Be-rücksichtigung des Schlichterbefun-des über den Wildschaden dem Grunde und der Höhe nach.Bei Nichtanerkennung des Bescheid-inhaltes: innerhalb von zwei Monaten ab Zu-stellung des Bescheides Beantragung

Kenntnis über die gesetzlichen Regelungen und die sachgerechte Bewertung von Wildschäden helfen dabei, drohende Konflikte erst gar nicht aufkeimen zu lassen.

Nach dem niederösterreichischen Jagd-gesetz ist der Jagdausübungsberechtigte in seinem Jagdgebiet zum Ersatz eines am Boden, an land- und forstwirtschaft-lichen Kulturen oder an deren noch nicht eingebrachten Produkten eingetretenen, fristgerecht geltend gemachten Jagd- oder Wildschadens verpflichtet. Wildschäden an nachstehenden Kulturen sind nur in jenen Fällen ersatzpflichtig, wenn der Besitzer vergeblich solche Vorkehrungen getroffen hat, durch die solche Anpflan-zungen bei ordentlicher Wirtschaftsfüh-rung geschützt zu werden pflegen:

Obst-, Gemüse- und ZiergärtenBaumschulenRebschulenChristbaumkulturenForstgärtenEinzeln stehende BäumeLandfremde Baumarten, ausgenommen Douglasie, Küstentanne, Roteiche, Robi-nie, Schwarznuss und Hybridpappel

Als solche Vorkehrungen sind das Ein-frieden des Grundstückes, zum Beispiel durch Einzäunen oder das Umkleiden der Stämme mit Baumkörben und der-gleichen zu verstehen. Der Besitzer von Weingärten ist nicht verpflichtet, Schutzvorkehrungen zu treffen. Doch es empfiehlt sich aus Eigeninteresse, neu ausgepflanzte Rebstöcke entsprechend zu schützen.

Der FristenlaufDie nachweisbare Schadensanmeldung an den Jagdausübungsberechtigten hat innerhalb von zwei Wochen ab Kenntnis des Schadens zu erfolgen, bei Schäden in der Forstwirtschaft innerhalb von vier Wochen. Kommt binnen zwei Wochen keine Einigung über die Schadensre-

Wildschäden auf Wiesen und Feldern

Wie gehe ich vor?

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SilomaisZukauf von Mais am StammKann der verursachte Schaden durch noch mögliche Nachsaat bei jungen Mais-kulturen reduziert werden, so sind die Kosten für das Saatgut, den Maschinen-einsatz, die Arbeitszeit und die durch die verspätete Aussaat entstehenden Ertrags-verluste abzugelten. Ist eine Nachsaat auf-grund fortgeschrittener Vegetation nicht mehr möglich, so kann man den Ertrags-entgang (Nährstoffverlust) durch Zukauf von Mais am Stamm in der Umgebung ausgleichen.Hier empfiehlt sich die Tabelle „Silomais-preis bei Verkauf am Stamm“ als Richt-schnur, die jährlich in der Kammerzei-tung „Die Landwirtschaft“ veröffentlicht wird. Besondere Verhältnisse in der je-weiligen Region sind entsprechend durch Zu- und Abschläge zu berücksichtigen. Zusatzkosten durch weitere Transport-strecken, unterschiedliche Maisquali-täten und eventuelle zusätzliche Aufwen-dungen auf der geschädigten Maisfläche sind ebenfalls abzugelten.

Wiederbeschaffung auf Basis vonNährstoffsubstitutenIst ein ersatzweiser Kauf von Mais am Stamm in der Umgebung nicht möglich, so ist von einer Wiederbeschaffung auf Basis von Nährstoffsubstituten auszu-gehen. Bei Ersatz des Silomaises durch rohfaserreiche Futtermittel (Stroh/Heu) und Kraftfutter soll etwa derselbe Energie-, Rohprotein- und Rohfasergehalt wie im Grundfutter (Silomais) erreicht werden. Besondere Rücksicht ist dabei auf die speziellen Anforderungen einer wiederkäuergerechten Futterration zu

plizieren. So kann man den monetären Minderertrag feststellen. Zusätzliche Aufwendungen für Rekultivierungs-maßnahmen, Wiederanlage, etwa bei mehrjährigen Kulturen, und allfällige Folgeschäden sind ebenfalls zu erheben, zu bewerten und dem ermittelten Pro-duktschaden hinzuzurechnen.

SchwarzwildschädenSchwarzwildschäden an Maiskulturen und Dauergrünland sind besonders häufig. Dabei ist festzuhalten, dass bei zu hohen Wildständen und starken Wild-schadensaufkommen die Bezirksverwal-tungsbehörde

von Amts wegen,auf Antrag eines Jagdausübungs-berechtigten,auf Antrag eines Besitzers geschädigter oder gefährdeter Kulturen,oder auf Antrag der Jagdgenossenschaft

Bewegungsjagden vorschreiben kann, auch in mehreren aneinandergrenzenden Jagdgebieten.

Schadensermittlung bei MaisBei Maisbeständen ist die Ermittlung des Schadausmaßes in der Natur besonders schwierig, da die Schadnester meist ver-streut auf dem gesamten Schlag vorliegen und aufgrund der Wuchshöhe meist kein Gesamtüberblick möglich ist. Hier wird im Zweifelsfall die Begehung des Gesamt-schlages im Abstand von etwa vier bis sechs Reihen notwendig sein.

KörnermaisBei Körnermais ist die Ermittlung eines Marktpreises leicht möglich, da Körner-mais einem regen Handel unterliegt.

Verursacherfrage geklärt und liegt eine Schadenersatzpflicht des Jagdausübungs-berechtigten vor, hat der geschädigte Landwirt zu einer Schadensminderung beizutragen.Können die Schäden durch Wiederanbau oder durch Anbau einer anderen Frucht ausgeglichen oder vermindert werden, ist der Vermögensnachteil nach dem Mehr-aufwand und dem allfälligen Minder-ertrag zu bemessen. Ist ein Ernteertrag nur mehr durch Umbruch und Anbau einer anderen Frucht möglich, hat der Jagdausübungsberechtigte die für den Anbau erforderliche Arbeit sowie das aufzuwendende Saatgut und den allfällig entstehenden Minderertrag des weiteren Anbaues zu ersetzen.

SchadensbewertungIn der Regel wird zwischen dem Jagd-ausübungsberechtigten und dem Geschä-digten eine einvernehmliche Lösung über die Höhe eines Jagd- oder Wildschadens erzielt. Zur Bewertung des geschädigten Bestandes kann die Pflanzenanzahl stichprobenartig auf der geschädigten und ungeschädigten Fläche ausgezählt werden. Durch Vergleich des Durch-schnittsbestandes der geschädigten zur ungeschädigten Fläche wird der pro-zentuelle Pflanzenausfall festgestellt. Dieser ist ein wichtiger Anhaltspunkt zur Ermittlung des eingetretenen Schadens.

Das durchschnittliche Ertragsniveau wird meist aufgrund von Erfahrungswer-ten unter Berücksichtigung des Kultur-zustandes ermittelt. Sollten jedoch Meinungsverschiedenheiten auftreten, so kann zur Ernte - falls ohne großen Mehraufwand durchführbar - ein Probe-drusch oder eine Proberodung vorge-nommen werden. Ist dies nicht möglich, so kann vom Durchschnittsertrag der Riede oder der Gemeinde ausgegangen werden. Es ist vorweg das Schadensaus-maß vor Ort festzustellen. Dabei sind zu erheben:

das Flächenausmaß der geschädigten Kultur,die Stärke des vorgefundenen Schad-bildes unddas erwartete Ertragsniveau der Kul-tur.

Anschließend ist der ermittelte Minder-ertrag mit dem ortsüblichen Marktpreis, der vorwiegend über die örtliche Genos-senschaft oder den Landesprodukten-handel erhoben werden kann, zu multi-

Wildschäden stellen Jagdausübungsbe-rechtigte und geschädigte Landwirte vor Herausforderungen.Foto: LK NÖ/Weichselbraun

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Die lanDwirtschaft

Einen Überblick über alle Be-ratungsangebote der LK im

Bereich „Direktvermarktung“ finden Sie unter www.lk-noe.at/

beratungskatalog.Foto: LK NÖ/Archiv

Die österreichischen Direktvermarkter werden immer professioneller, auch weil die Konsumenten mehr Wert auf hohe Qualität der Produkte und eine ansprechende Präsentation legen.

Jeder dritte Einkäufer zieht ein Produkt mit optisch anspre-chender Verpackung vor. Professionelle Etiketten und die Verpackung sind entschei-dend, damit ein Neukunde zum Produkt greift. Ein weiterer Trend geht zu gesunden, frischen und lecke-ren Convenience-Produkten, die ruhig auch mehr kosten dürfen. Fertige Fleischknödel, die man nur mehr kochen, oder Gulasch, das man nur mehr aufwärmen muss, sind sehr beliebt. Die Convenien-ce-Kunden wollen aber auch Abwechslung.Die Kunden der Direktver-markter erwarten sich einen Zusatznutzen, wie das persön-liche Gespräch, den Einblick in den Betrieb oder Tipps zur Verwendung der Produkte.

Blick von außen hilftEin Blick von außen auf den Be-trieb kann Direktvermarktern oft einfache Verbesserungspo-tenziale aufzeigen und sie auf den neuesten Stand betreffend gesetzlicher Rahmenbedin-gungen bringen, zum Beispiel bei der Gewerbeordnung, dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz oder der Lebensmittelkennzeich-nungsverordnung, um nur einige Beispiele zu nennen.

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Unser Angebot für Sie: Wir blicken von außen auf den Betriebs-zweig Direktvermarktung und können die Sichtweise der KonsumentInnen einbringen. Wir beraten Sie bezüglich der Umsetzung der gesetzlichen An-forderungen.

Ihr Nutzen: Mögliche Verbesserungspotentiale des Betriebszweiges Direktvermark-tung werden aufgezeigt. Sie erhalten Sicherheit bezüglich der Einhaltung der Vorschriften und Gesetze. Sie sind auf die Kontrolle durch die Lebensmittelin-spektion vorbereitet. Kostenbeitrag: 90 Euro, 30 Euro Hofpauschale

Ihr Ansprechpartner: Barbara Teufel, Sekretariat: 05 0259 26500

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Mehr Beratungsangebote unter:www.lk-noe.at/beratungskatalog

nehmen. Einfluss auf die Rationsgestaltung hat auch die Produktionsausrichtung in der Tierhaltung, also Mast- oder Milchproduktion.

GrünlandIn letzter Zeit ist leider wieder auch ein Anstieg von Schä-den auf Wiesenflächen durch Schwarzwild festzustellen. Die Entschädigung für Grün-land setzt sich aus dem durch den Ernteausfall bedingten Mindererlös (Flur- und Folge-schaden) und den Rekultivie-rungskosten zusammen.

Maschinelle RekultivierungBei großflächig vorliegenden Schadflächen ist eine ma-schinelle Rekultivierung von Nöten. Hier empfehlen sich die aktuell gültigen ÖKL-Richtwerte für Maschinen-selbstkosten oder es werden nach Absprache zwischen den Jagdausübungsberechtigten und Geschädigten der örtliche Maschinenring mit der Wie-derherstellung beauftragt.

Händische RekultivierungBei kleinflächigen und/oder verstreut vorliegenden Schad-bildern ist eine maschinelle Rekultivierung nicht möglich. Die Rekultivierung ist daher in zeitaufwendiger Handarbeit vorzunehmen:

Rasenfläche zurücklegen und einebnenErde anrechenhändische Einsaat

Antreten der Rasenfläche und des Saatgutes

Wesentlich für die ordnungs-gemäße Bewertung von Jagd- und Wildschäden ist jeden-falls eine auf sachlicher Ebene erfolgende Schadensaufnah-me und –bewertung, welche bei ordnungsgemäßer Durch-führung zu nachvollziehbaren Ergebnissen führt.

DI Reinhard KernTel. 05 0259 25102Ref. [email protected]

Bei großflächig vorliegenden Schadflächen ist eine maschi-nelle Rekultivierung von Nöten.Foto: agrarfoto

Wildschäden stellen Jagdaus-übungsberechtigte und ge-schädigte Landwirte vor große Herausforderungen. Eine fachlich fundierte Bewertung ist dabei unbedingt erforder-lich für eine einvernehmliche Schadensregulierung.

In jenen Gebieten, in denen die Wildschäden ein nicht mehr tolerierbares Ausmaß erreichen, sind entsprechende Maßnahmen zur Wildstands-regulierung zu treffen.

Kurz gefasst

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Am 28. Jänner findet von 9.30 bis 15.30 Uhr eine Impulsveranstal-tung für Direktvermarkter zum Thema „Innovationen“ in der LK NÖ, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten statt.

Programm:„Kontinuierliche und risikobewusste Erfolgschancen suchen und finden“; Hans Lercher, Innovationsmanagement Fachhochschule Campus 02, Graz„Bildungs- und Beratungsangebote für bäuerliche Direktvermark-ter“ – Adelheid Gerl, Referat Direktvermarkter der NÖ LK Mittagessen mit Schmankerln aus bäuerlicher DirektvermarktungInnovative, erfolgreiche Beispiele aus Erzeugung und Vermark-tung, Gesprächsrunde mit den Betriebsführern, zum Beispiel mit Andreas Gugumuck, Wr. Weinbergschnecke und Gerhard Zoubek, Biohof AdamahGut leben und arbeiten als Bäuerin und Bauer, Erhard Reichs-thaler

Kostenbeitrag 50 Euro pro Person, nähere Auskünfte und An-meldung: Referat Direktvermarktung, LK NÖ, Tel. 05 0259 26500, E-Mail: [email protected]

durch anonyme Testungen, so genannten mystery guests, kontinuierlich beobachtet.

Teilnahme bringt Imageschub und mehr KundenDie Teilnahme am Qualitäts-programm lohnt sich. Die Auszeichnung bewirkt einen Imageschub und dadurch einen Kundenzuwachs. Die Motivation, sich weiterzubil-den und Verbesserungen beim Heurigen durchzuführen, wurde geweckt.Interessierte erhalten genaue Informationen im Referat Direktvermarktung der LK NÖ unter Tel. 05 0259 26505, E-Mail: [email protected] oder bei einer der folgenden Informa-tionsveranstaltungen:

BBK Bruck/Leitha: 21. Jänner BBK Gänserndorf: 23. Jänner jeweils 9 bis 12 Uhr

Anmeldung: Referat Direktvermarktung, Tel. 05 0259 26500, E-Mail: [email protected]

In NÖ gibt es geschätzte 2.000 Heurigenbetriebe. Um den Gästen bei der Auswahl Orientierungshilfe und Qualitätssicherheit zu bieten, wurde das Qualitätssiegel „TOP Heuriger“ ins Leben gerufen.

Bisher wurden 129 Heurigen-betriebe damit ausgezeichnet.Die Marke „TOP Heuriger“ steht für Heurigengenuss auf höchstem Niveau: Regionale Schmankerl und saisonale Le-bensmittel, deftige Buschen-schankgerichte aber auch Kreativ-Leichtes. Dazu edle Qualitätsweine und –moste aus eigener Produktion, fach-kundig serviert im eleganten Stielglas.Experten bewerten jeden TOP Heurigen in regelmäßi-gen Abständen nach einem umfangreichen Kriterien-katalog. Zusätzlich werden die ausgezeichneten Betriebe

Unser Angebot für Sie: Betriebsrundgang in allen gästerelevanten Bereichen Beratungsgespräch bei dem wir die Sichtweise der Gäste einbringen und Ihnen anhand der Kriterien für einen Qualitätsbuschenschank Tipps und Verbesserungs-vorschläge für Ihren Betrieb geben.

Ihre Nutzen: Sie erhalten eine schriftliche Unterlage mit konkreten Verbesse-rungsvorschlägen und Maßnahmen-Tipps für Ihren Buschenschank. Angebots-optimierung durch die Sicht von Außen

Kostenbeitrag: 90 Euro, 30 Euro Hofpauschale Ihre Ansprechpartner: DI Christine Haghofer, Sekretariat: 05 0259 26500 Mehr Beratungsangebote unter: www.lk-noe.at/beratungskatalog

Betriebs-Check Buschenschank

lk-BeratungBeratung, die Werte schafft

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Qualitätsprogramm „TOP Heuriger“:

Eine Chance für meinen Betrieb

Ernährungsphysiologische Bedeutung des Frühstücks Wichtige Regeln und Trends in der ErnährungRegionale und saisonale SchmankerlWie wird kalkuliert?Das FrühstücksbuffetDecken des Frühstücksti-schesZubereitung und Verkostung von Frühstücksschmankerln

TermineBBK Zwettl, 29. JännerBBK Waidhofen/Ybbs, 30. JännerLK NÖ St. Pölten, 14. Februar

Die Veranstaltung dauert von 9 bis 13 Uhr; Kursbeitrag: 30 Euro pro Person.

Anmeldung: Referat Direktvermarktung, Martina Hermann, Tel.: 05 0259 26500

Wichtig für eine erfolgreiche Vermietung ist das angebotene Frühstück.

Kaum eine andere Mahlzeit beurteilen die Gäste so kri-tisch wie das Frühstück. Sind die ersten Eindrücke am Tag positiv, wird auch der restliche Tag von der schönen Seite ge-sehen. In der heutigen schnell-lebigen Zeit wird das Früh-stück besonders genossen.

Die Gäste möchten gerne mit selbst erzeugten, bäuerlichen und regionalen Produkten verwöhnt werden. Moderne Ernährungstrends und Gäste-wünsche sollte man berück-sichtigen. Selbsterzeugtes wird besonders geschätzt.Die LK bietet bäuerlichen Vermietern Kurse zum Thema „Frühstücksgenuss für meine Gäste“ an:

Urlaub am Bauernhof

Frühstücksgenuss für meine Gäste

jänner_2013

Impulsveranstaltung für Direktvermarkter

Page 40: Die Landwirtschaft

40

Die lanDwirtschaft

30354045505560657075 Bayern

Niederösterreich

11109876543211211

Niederösterreich

Bayern

€/30 kg Ferkel

1,3

1,4

1,51,6

1,9Niederlande

Dänemarkt

Deutschland

Österreich

11109876543211211

€/kg

Niederlande

ÖsterreichDeutschland

Dänemark

1,7

1,8

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0 Italien

Tschechien

Bayern

Österreich

11109876543211211

€/kgItalien

Österreich

Bayern

Tschechien

STIERE

Die erhoffte leichte Preisverbesserung bei Schlachtstieren konnte im Dezem-ber noch erreicht werden. Eher knappes Angebot verhinderte den kurzfristigen Einbruch der Preise, wie ihn in den letzten Wochen die deutschen Produzenten er-lebt haben. Der Durchschnittspreis für Stiere lag zuletzt über 4,05 Euro je kg. Vor allem die Binnennachfrage hat sich in den letzten Wochen als Preismotor erwiesen. Die Konkurrenz auf den Exportmärkten bleibt groß. Die Aussichten für Jänner sind gedämpft. In Deutschland wird mit deut-lichen Preisabschlägen gerechnet, diesen wird sich der heimische Markt nicht voll-ständig entziehen können.

SCHWEINE

Die erwartete Stabilisierung des NÖ Schweinemarktes im Dezember ist aus-geblieben. Der Markt blieb in den letzten Wochen von großem Angebot geprägt, das sich vor Weihnachten sogar noch erhöht hat. Obwohl die Nachfrage durchaus zufriedenstellt, ließ sich der Markt nicht vollständig räumen. Im Dezember musste der Basispreis daher insgesamt um wei-tere 10 Cent auf 1,51 Euro je kg SG gesenkt werden. Da sich der Überhang auch über die Feiertage nicht bereinigen lässt, ist für Jänner eine Fortsetzung der Käufer-marktsituation zu erwarten. (Redaktions-schluss für alle Beiträge: 21.12.2012)

FERKEL

Das Angebot an NÖ Ferkeln zeigt sich zum Jahresende saisonbedingt begrenzt und wird gut nachgefragt. Dementspre-chend ausgeglichen präsentierte sich die Ferkelnotierung in Dezember. Angesichts sinkender Mastschweinepreise gab es allerdings keine Preisverbesserungen und die Notierung blieb auf dem guten Niveau von 2,50 Euro je kg stabil. Dieser Preis findet auch über die Festtage eine Fortsetzung. Ein Blick über die Grenze zeigt in Deutschland ebenfalls einen sehr konstanten Ferkelmarkt. Die Aufgabe für das kommende Jahr wird die Einpreisung der gestiegenen Kosten von Futter und Sauen-Gruppenhaltung sein müssen.

markT

In den letzten drei Jahren nahm die weltweite Milchproduktion jährlich wieder um rund 2,5 Prozent zu und folgte damit nach einer Stagna-tion 2009 dem langjährigen Trend. Steigende Bevölkerung und wachsendes Interesse an Milchprodukten ließ die weltweite Nachfrage ähnlich stark wachsen. Die jedes Jahr zusätz-lich benötigte Menge entspricht dabei etwa der neuseeländischen Milchproduktion. Eine Umkehr in dieser Entwicklung wird nicht er-wartet und ist für eine mittelfristig günstige Entwicklung des EU-Milchmarktes auch erfor-derlich. Für 2013 wird allerdings mit geringeren Zuwächsen gerechnet. So gehen erste Einschät-zungen des US-Landwirtschaftsministeriums für die Milchproduktion in den fünf größten Anbieterländern (EU, USA, Neuseeland, Austra-lien, Argentinien) nur von einer Steigerung der Produktion um rund 0,5 Prozent aus. Begründet wird diese Prognose mit sehr hohen Futter-kosten, die keine höheren Kraftfuttergaben als Ausgleich für eine verschlechterte Grundfutter-

situation erlauben. Des Weiteren gestalten sich die Witterungsverhältnisse in wichtigen Milch-regionen (z.B. Neuseeland) wieder ungünstiger. Größere Produktionssteigerungen werden nur für Argentinien erwartet.

Angebot drückte auf WeltmarktpreiseDer Einfluss der Kraftverhältnisse am Welt-markt auf den Milchpreis hat in den letzten Jahren stark zugenommen. So sanken die Weltmarktpreise im ersten Quartal dieses Jahres auf einen Tiefpunkt, nachdem das An-gebot durch günstige Witterung und eine gute Preissituation in vielen wichtigen Milchregio-nen deutlich zugenommen hatte. Mittlerweile haben die Preise wieder moderat angezogen und auch die heimischen Erzeugerpreise haben bereits auf diese Aufwärtsbewegung reagiert. Im November bzw. Dezember haben alle für NÖ relevanten Molkereien die Auszahlungspreise angehoben.

EU-Milchanlieferung bleibt unter QuoteEU-weit wurde in den ersten neun Monaten die-ses Jahres um ein Prozent mehr angeliefert als ein Jahr zuvor. Seit Juli unterschreitet die EU-Milchanlieferung das Niveau des Vorjahres und blieb im September sogar unter dem Niveau von 2010. Die Abschwächung der Produktion liegt aus bereits genannten Gründen 2012 über den saisonalen Schwankungen. Trotz der Produk-tionssteigerung wird die EU-weite Milchquote

In Österreich, der EU und international hat sich der Wachstumstrend der Milchproduktion zuletzt abgeschwächt. Für eine stabile Marktentwicklung bleiben die Exportmöglichkeiten wichtig.

DI Marianne Priplata-HacklRef. BetriebswirtschaftTel. 05 259 [email protected]

Exportmöglichkeiten entscheiden über Stabilität am Milchmarkt

Milchmarkt: Wachstum verlangsamt

Page 41: Die Landwirtschaft

41

jänner_2013

Milchanlieferung in der EU

auch in diesem Jahr nicht erfüllt werden. Im ZMZ 2011/12 unterschritten die Milch-anlieferungen die verfügbare Quote um 4,7 Prozent. Nur in sechs Mitgliedsstaaten kam es zu einer Überschussproduktion, die in Summe nur 0,2 Prozent der gesam-ten vermarkteten Milch ausmachte. Mit 4,2 Prozent überlieferten die österreichi-schen Milchproduzenten die nationale Quote am stärksten. Ebenfalls zu viel Milch wurde in Zypern, Italien, Luxem-burg, den Niederlanden und Deutschland angeliefert. Mengenmäßig wurde die Milchproduktion 2012 in Polen, Deutsch-land und Dänemark am stärksten ge-steigert, während in Irland, Frankreich und Großbritannien weniger angeliefert wurde. In den nächsten Monaten wird mit einer weiteren Abschwächung der EU-Zu-wächse gerechnet.

Ö Milchanlieferung weniger aber weiter über QuoteAuch in Österreich hat sich die Steige-rung der Milchproduktion in den letzten Monaten abgeschwächt. Dennoch wird mehr Milch angeliefert als im Jahr zuvor, von Jänner bis November um 2,5 Prozent mehr. Anlieferung im ZMZ 2012/13 liegt trotz einprozentiger Quotenaufstockung um über 86.000 Tonnen über der verfüg-baren Quote. Kurz vor Weihnachten prog-

nostizierte die AMA daher eine nationale Superabgabe von 24,06 Mio. Euro. 2011/12 wurden 32,586 Mio. Euro an die EU ab-geführt. Um auch nach Auslaufen der Quo-tenregelung mit planbaren Milchmengen agieren zu können, wurde in den letzten Wochen von der größten österreichischen Milchgenossenschaft ein ab 2014 umge-setztes Anlieferungsmodell präsentiert.

AusblickAuch bei abgeschwächtem Wachstum der Milchproduktion ist ausreichend

Nachfrage der großen Importländer für einen stabilen Welt- und EU-Milch-markt erforderlich. Aktuell werden für das kommende Jahr weiter wachsende Importe durch China und andere Import-länder, wie Algerien erwartet. Auf diesen Märkten stehen die Produkte der EU allerdings im Wettbewerb mit teilweise konkurrenzfähigerer Ware aus Ozea-nien. Die erwartet Stabilisierung des internationalen Milchmarktes ist daher von einigen Unsicherheiten geprägt.

KREDITZINSEN

Im Oktober 2012 betrugendie durchschnittlichen Zinsen

für bestehende EURO-Kredite von (nicht-finanziellen) Unternehmen mit Laufzeit _ bis zu 1 Jahr........................ 2,26 % _ 1 bis 5 Jahre ........................ 2,65 % _ über 5 Jahre ....................... 2,48 %

für neue Kredite

_ bis 1 Mio. Euro ....................2,23 %

Bezugszinssätze im November 2012

_ 3 Monats-EURIBOR ............0,19 % _ Sekundärmarktrendite (Emittenten gesamt) ......... 1,05 % Quelle: Österr. Nationalbank

AIK-Zinssatz

(= durchschnittl. Sekundärmarktrenditendes 3. Quartals 2012 + 0,5 % Zuschlag)im Zeitraum Jänner – Juni 2013vor Zinsenzuschuss ................. 1,625 %

MILCHpREISE

Mit 1. Dezember bezahlten die in NÖ tä-tigen Molkereigenossenschaften ihren Lieferanten folgende Milcherzeuger-preise in Cent pro Kilogramm:

Konventionelle Milch:Berglandmilch, netto 32,57 Auszahlungspreis 36,14Milchgenossenschaft NÖ, netto 32,02 Auszahlungspreis 35,52Gmundner Milch, netto 33,03 Auszahlungspreis 37,00

Biomilch:Berglandmilch, netto 38,27 Auszahlungspreis 42,52Milchgenossenschaft NÖ, netto 37,52 Auszahlungspreis 41,68

Auszahlungspreis = Bruttopreis minus Abzüge; Änderungen beim Milcherzeu-gerpreis werden jedem Milchlieferan-ten aufgrund des Milchliefervertrages im Milchgeldanlageblatt mitgeteilt.

10.000

10.500

11.000

11.500

12.000

12.500

13.000

13.500

14.000

Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jän* Feb Mär

in 1

.00

0 T

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nen

2010/11 2011/12 2012/13Quelle: AMI

lk-BeratungBeratung, die Werte schafft

lk-BeratungBeratung, die Werte schafft

Mehr Beratungsangebote unter:www.lk-noe.at/beratungskatalog

Ihre Situation: Sie haben die Kulturführung gut in Griff, sind sich aber aufgrund der stark schwanken-den Preise über deren Vermarktung unsicher.

Unser Angebot für Sie: Wir geben Ihnen einen Überblick über die aktuell angebotenen Vermark-tungs- und Vertragsmodelle.

Ihr Nutzen: Kompakte und firmenunabhängige Informationen bieten Ihnen die Grundlage für eine erfolgreiche Vermarktung Ihrer Ackerkulturen.

Was kostet die Beratung: 60 Euro, 30 Euro Hofpauschale bei Beratung am Hof

Beratungsort: Landwirtschaftskammer NÖ

Ihr Ansprechpartner: DI Martin Schildbö[email protected]

Professionelle Vermarktungim Ackerbau

Page 42: Die Landwirtschaft

42

Die lanDwirtschaft

leben

Die Efeutute ist durch ihre Robustheit eine

sehr dankbare Pflanze und auch für Gärtner ohne grünen Daumen die

geeignete Zimmer-pflanze.

Foto: LK NÖ/Christian Kornherr

S 44

Neues aus der Landjugend

S 45

Ehrungen und Auszeichnungen

S 46-52

Bildungskalender

S 52-53Mitarbeiterehrungen

S 54

Termine

S 55

Anzeigen

S 56

Saftig-frisch ins neue JahrMit Vitaminen durchstarten

Die Efeutute (Epipremnum aureum) stammt aus Asien und gehört zur Familie der Aronstabgewächse. Ihre Verwendung findet die Efeutute in Innenräumen als Kletter- oder Hängepflanze.

Die Efeutute bildet mit ihrem warzigen Stamm im Laufe der Zeit meterlange Ranken. Diese klettern bereitwillig an Moosstäben hoch. Man kann die Pflan-ze aber auch mit Fäden und Reißnägeln entlang von Wänden und Zimmer-decken führen. Aber auch hängend in einer Ampel macht sich diese tropische Pflanze wunderschön. Ihre Blätter sind attraktiv, unregelmäßig gesprenkelt, herzförmig zugespitzt und ledrig.

Wenig Ansprüche machen sie robustSie sollte an einem hellen bis halbschat-tigen Standort ihren Platz finden. Direk-te Sonne mag sie jedoch nicht. Wegen ihrer tropischen Herkunft sollte die Um-gebungstemperatur nicht unter 20 Grad Celsius sinken. Ihr Luftfeuchtigkeitsop-

timum liegt bei über 60 Prozent relativer Luftfeuchte. An ihr Substrat stellt die Efeutute keinen hohen Anspruch. Sie ist auch für Hydrokultur geeignet. Das Substrat sollte ständig feucht gehalten werden und nicht austrocknen. Gedüngt sollte die Efeutute von Frühjahr bis Herbst alle ein bis zwei Wochen werden. Im Winter kann das Intervall auch auf drei Wochen erweitert werden.

WohlfühltippDie Efeutute ist ein guter Luftbefeuchter. Sie soll auf gefühlsbetonte Menschen ausgleichend wirken und die beiden Ge-hirnhälften in Einklang bringen. Außerdem sagt man ihr nach, diverse Schadstoffe zu vermindern.Der ideale Standort ist daher das Arbeitszimmer, jedoch kann sie auch in anderen Räumen besonders ausglei-chend wirken.

Christian KornherrReferat Garten- und GemüsebauTel. 05 0259 [email protected]

leben

Pflanze des Monats

Efeutute – Die Ausgleichende

Page 43: Die Landwirtschaft

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jänner_2013

Bauernregeln zum Heiligen SebastianVerschließt tiefer Schnee zu Sebastian die Saaten, wird unser täglich Brot gut geraten.An Fabian und Sebastian fängt der rech-te Winter an.Ist es um Fabian und Sebastian schon warm, wird das Jahr meist futterarm.Fabian im Nebelhut, der tut den Pflan-zen gar nicht gut

Rund um den Namenstag des Mostheiligen Sebastian am 20. Jänner finden im ganzen Land die Mosttaufen statt.

Der heilige Sebastian starb als Märtyrer für seinen christlichen Glauben. Sein Na-menstag wird am 20. Jänner gefeiert und er gilt unter anderem auch als Mosthei-liger. Und zwar deshalb, weil er für sein Martyrium an einen Obstbaum gefesselt gewesen sein soll und mit Pfeilen durch-bohrt wurde.Der Legende nach soll er Soldat im Heer des Kaisers gewesen sein. Auf wun-dersame Weise überlebte er aber sein Martyrium und wurde gesund gepflegt. Nach seiner Genesung tritt er dem Kaiser selbstbewusst entgegen und beschuldigt ihn lautstark des Verbrechens der Chris-tenverfolgung. Diesmal ging der Kaiser auf Nummer sicher und ließ ihn zu Tode prügeln. Sein Heiligenattribut ist der Pfeil, der seine Brust durchbohrt. Meist wird er damit an einen Baum oder Pfahl gebunden dargestellt.Er gilt auch als Schutzpatron der Pest- und Aidskranken sowie der Sterbenden.

Fürsprecher für eine reiche Ernte

Der Mostheilige SebastianBauernregeln und Lostage

Di 1 Neujahr

Mi 2 Schwendtag, Lostag

Do 3 Schwendtag

Fr 4 Schwendtag

Sa 5

So 6 Heilige 3 Könige, Lostag

Mo 7

Di 8

Mi 9

Do 10 Lostag

Fr 11

Sa 12

So 13

Mo 14 Felix

Di 15

Mi 16

Do 17 Lostag

Fr 18 Schwendtag

Sa 19

So 20 Fabian, Sebastian, Lostag

Mo 21 Lostag

Di 22 Lostag

Mi 23

Do 24 Lostag

Fr 25 Lostag

Sa 26

So 27

Mo 28

Di 29 Julianus

Mi 30

Do 31 Lostag

Was sind Schwendtage?Besondere Bedeutung hatten im bäuerlichen Glauben einst die aufs Altertum, vor allem auf die römischen Zeiten, zurückführenden „verworfenen Tage“, auch „Schwendtage“ genannt. Warum und wieso, darüber gibt es keine schlüssige Aussage. Überliefert ist jedoch, dass man an diesen Tagen keine allzu großen „Schritte“ tun sollte. Abgeraten wurde an diesen Tagen davon, eine neue Arbeit zu beginnen oder gar eine größere Reise anzutreten.

Der Wienerwald-Viergesang, die 5-G`span Musi, die 5-Viertler und die Sing-mit-Runde Wieder Neudorf singen und spielen musikali-sche Kostbarkeiten aus der Sammlung von Karl Liebleitner.

Viele Schätze finden sich im Niederösterreichischen Volkslied-archiv. Einige Kostbarkeiten werden in dieser CD von Sängern und Musikanten aus dem Bezirk Mödling dargeboten. Eine besondere Fähigkeit des Niederösterreichers Karl Liebleitner war es, aus dem Volksmund alte Volkslieder und Weisen aufzuzeichnen. Die vorliegende CD bringt die Schätze aus dem NÖ Volksliedarchiv zum Klingen. Eine Reihe ausgewählter Handschrif-ten diente als Vorlage für die Einspielungen.

Die CD ist unter www.volkskulturnoe.at, unter der Tel. 02275/4660 oder per E-Mail an [email protected] sowie in der „Galerie der Regionen“ in Krems-Stein erhältlich. Der Preis inklusive Mehrwertsteuer beträgt 18,00 Euro.

CD: Klingendes Archiv

Am 20. Jänner wird der Namenstag des Heiligen Sebastians gefeiert. Dieser gilt als der Schutzpatron des Mostes. Rund um diesen Termin finden daher im ganzen Land die Mosttaufen statt. Foto: BMLFUW/Genussregion/Rita Newman

Page 44: Die Landwirtschaft

44

Die lanDwirtschaft landjugend/ehrungen

Michael Raser:„Die kulturellen Unterschiede zwischen Euro-pa und Kuba zu entdecken war extrem spannend. Wir haben erlebt, wie es sein kann, wenn Menschen nichts haben und man trotzdem Lebensfreude spüren kann.“Judy Steindl: „Kuba ist ein anderes Lebensgefühl! Die einheimischen Leute waren sehr offen und aufgeschlos-sen. Es hat sich sogar eine E-Mailfreundschaft mit einer Kubanerin ergeben.“

Das Interesse der Landjugend an Kuba war so groß, dass ins-gesamt 54 Jugendliche in zwei Gruppen auf die Karibikinsel reisten.Foto: LK NÖ/Landjugend

Die Besichtigung von Tabakplantagen, Zuckerrohr- und Rumproduktion standen genauso am Programm wie die Städte Havanna und Trinidad, sowie ein paar Strandtage.

Während der zweiwöchi-gen Reise besuchten die Jugendlichen eine Krokodil-aufzuchtstation, machten einen Ausflug in den Regen-wald und lernten das kuba-nische Lebensgefühl in Stadt und Land kennen. Vor allem die offenen und freundlichen Menschen hinterließen trotz der Armut im Land einen blei-benden Eindruck.

54 Jugendliche bereisten die Karibikinsel

Landjugend bereiste Kuba

leben. Die Funktionäre lernen sehr früh, was Sitzungsfüh-rung und Moderation bedeu-ten und dass Sitzungen oder sonstige Veranstaltungen nur funktionieren können, wenn die Funktionärsspitze in diesen beiden Praktiken top informiert ist. Dieses Wissen können die Jugendlichen auch im Berufsleben und im spä-teren Leben als Funktionäre anwenden.

In der Landjugend wird die Aus- und Weiterbildung der Mitglieder und Funktionäre groß geschrieben.

Die Landjugend organisiert die Weiterbildung in Bildungs-regionen. Dazu schließen sich mehrere Landjugendbezirke zu einer Region zusammen, um gemeinsam das Weiter-bildungsangebot zu planen. Es umfasst auch die Funktio-närsschulungen und die Be-zirksklausuren. Diese beiden Weiterbildungen vermitteln den Landjugendfunktionären die wichtigsten Grund-Tools für das tägliche Landjugend-

Bildung in der Landjugend

Lernen fürs Leben

Die Funktionäre lernen sehr früh, was Sitzungsführung und Moderation bedeutet.Foto: LK NÖ/Landjugend

Von 9. bis 10. November fand zum dritten Mal das Chorwochenende „Sing Go(o)d“ der Landjugend in der LFS Sooß statt. Die Referenten Franz Hörmann und Johannes Kerschner studierten gemeinsam mit 17 Teilnehmern neue Lieder für die gemeinsame Abschlussmesse ein. In kürzester Zeit waren alle Lieder perfekt einstudiert und die Teil-nehmer krönten das Chorwochenende mit einer heiligen Messe in der Pfarrkirche Mank.Dechant Wolfgang Reisenhofer zelebrierte die Vorabendmesse. Weiteres beteiligte sich der Landjugendbezirk Mank mit dem Lesen von Fürbitten und der Lesung.Der „Sing Go(o)d – Chor“ wird auch beim kommenden Tag der Landjugend, am 9. März in Wieselburg seine Leistungen nochmals präsentieren.Die Anzahl an Landjugendchöre in Niederösterreich wächst ständig. Damit sich die Chöre neue Lieder und Tipps holen können, wurde das „Sing Go(o)d“ Chorwochenende der Landjugend Niederösterreich ins Leben gerufen. Hier können sich die Teilnehmer auch untereinander austauschen und neue Kontakte knüpfen.

Rückblick „Sing Go(o)d“ Chorwochenende

Page 45: Die Landwirtschaft

45

jänner_2013

NÖ Gesundheitsdienstes und verantwortlich für die Lebens-mittelkontrollen im Land. Bereits seit 1975 hat er mit viel Engagement seinen Dienst bei der NÖ Landesregierung ver-sehen, wo er als Amtstierarzt begonnen hatte.

v.l.n.r.: Veterinärdirektor-Stellvertreter Christina Riedl, Kammerdirektor Franz Raab, LK NÖ-Vizepräsident Josef Pleil, LK NÖ-Vizepräsidentin Theresia Meier, Hofrat Franz Karner mit Gattin Eveline, Gruppenleiter Land und Forst-wirtschaft Ernest Reisinger, Walter Mittendorfer, LK NÖ-Präsident Hermann Schultes und Veterinärdirektor Wigbert Roßmanith.Foto: LK NÖ/Raser

Hofrat Franz Karner freute sich über die Große Goldene Kammermedaille für besondere Verdienste um die niederösterreichische Land- und Forstwirtschaft.

Der Veterinärmediziner war als einer der Gründer des Tier-gesundheitsdienstes immer ein wichtiger Partner für die Landwirte. LK NÖ-Präsident Hermann Schultes bedankte sich für „seine faire Partner-schaft und das außerordent-liches Engagement weit über die Veterinärmedizin hinaus“. Karner war Leiter der Gruppe Land- und Forstwirtschaft beim Amt der NÖ Landesre-gierung, Geschäftsführer des

Verdienter Veterinär gewürdigt

Große Goldene Kammer-medaille an Franz Karner

die Bedeutung der Meisteraus-bildung mit ihren fachlichen, persönlichkeitsbildenden und unternehmerischen Schwer-punkten.

v.l.n.r.: MR Josef Resch (Lebens-ministerium), Geschäftsführer Alfred Wimmer (ARGE Meister NÖ), Bundesobfrau der Meister Daniela Fabianek, Florian Dallinger, Carina Braunsteiner, Harald Fischer, Erwin Tauchner, Präsident Gerhard Wlodkow-ski (Landwirtschaftskammer Österreich), Obmann Andreas Ehrenbrandtner (ARGE Meister NÖ). Foto: zVg

Beim Bundestag der ARGE Meister in der Steiermark wurden die besten Meister Österreichs in der Land- und Forstwirtschaft geehrt.

Aus NÖ freuten sich vier Meister über diese Auszeich-nung: Carina Braunsteiner aus Rabenstein, Florian Dallinger aus Mühldorf, Erwin Tauchner aus Krems und Harald Fischer aus Trattenbach. LK-Präsident Gerhard Wlod-kowski und die Bundesobfrau der Meister Daniela Fabianek gratulierten und unterstrichen

ARGE Meister

Beste Meister geehrt

Landesrat Stephan Pernkopf und Landarbeiterkammer-Präsident Andreas Freistetter betonten die Wichtigkeit einer fundierten Aus-bildung und überreichten die Urkunden. Es wurden die 17 besten Lehrlinge in den Sparten Gartenbau, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Obstbau, Ländliche Hauswirtschaft, Pferdewirtschaft, Geflügelwirt-schaft und Biomasse & Bioenergie geehrt. In NÖ gab es im Vorjahr in den land- und forstwirtschaftlichen Lehrberufen 311 Lehrlinge.

Landeshauptmann Erwin Pröll ehrteAgrarier für ihre Verdienste um die Republik und das Land.

Robert Wieser, Obmann BBK Melk, Obmann der Geflügelmast Genossenschaft Österreich, ehem. Gemeinderat, KirnbergMaria Alt, Land- & Forstwirtin, Weinhauerin, GroßriedenthalÖkonomierat Franz Ertl, ehem. Obmann-Stellvertreter der Bezirksbauernkammer Mistelbach, Grosskrut

Ehrung der besten niederösterreichischen Lehrlinge

Agrarier erhielten Ehrenzeichen

Page 46: Die Landwirtschaft

46

Die lanDwirtschaft bildungskalender

Die Kursbeiträge bei geförderten Veranstaltungen wurden unter Annahme der beantragten Förde-

rung von im Normalfall 66 Prozent berechnet.

15.02.13; 16:00-20:00Ort: BBK KorneuburgAnmeldung: 02272/61157Kosten: EUR 20,-

Wendepunkte30.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 49,- Anmeldung: 02272/61157

Zeit für mich21.01.13-23.01.13; 11:00-14:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 155,- inkl. Unter-kunft, Verpflegung, Eintritte, SeminargebührAnmeldung: 05 0259 29510

Gesundheit & Ernährung

Einen Haushalt clever mana-gen - www.haushalten.eu15.02.13; 15:00-19:00Ort: LFS TullnerbachKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02272/61157

Fleischverwertungskurs für die Hausfrau21.01.13; 19:00-22:00Ort: LFS GamingKosten: EUR 25,- Anmeldung: 07485/97353

Käseschmankerl selbst gemacht13.02.13; 08:30-16:30Ort: LFS PyhraKosten: EUR 40,- Anmeldung: 02745/2393

koch.werkstatt.mold: Torten verzieren26.01.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 50,- Anmeldung: 05 0259 29510

Schluss mit frustig - über den richtigen Einsatz von Schokolade21.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS Edelhof22.01.13; 17:00-21:00Ort: LFS Tullnerbach31.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS PyhraAnmeldung: 02272/61157Kosten: EUR 20,-

Sitzbankgruppe für Kinder02.02.13; 08:00-17:00Ort: LFS HohenlehenKosten: EUR 120,- Anmeldung: 07445/225

So denken Sieger29.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS EdelhofKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02272/61157

Styling - „Mehr Mut zum ICH!“30.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 28,- Anmeldung: 02745/2393

Überzeugend Argumentieren - der Schlüssel zum Betriebs-erfolg24.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK KremsKosten: EUR 35,- Anmeldung: 05 0259 40900

Wecke den Lebenskünstler in Dir - 2. Block!08.01.13-12.02.13; 18:00-20:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 125,- pro Person, EUR 10,- MaterialbeitragAnmeldung: 05 0259 29500

Wege zur mentalen Gesundheit23.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS Edelhof

05.02.13; 08:00-17:00Ort: LFS HohenlehenKosten: EUR 120,- Anmeldung: 07445/225

Individueller Silberschmuck mit Art Clay Silver16.02.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 60,- pro Person, EUR 100,- Materialbeitrag (je nach Bedarf)Anmeldung: 05 0259 29500

Kraft schöpfen - statt ausbrennen!31.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 49,- Anmeldung: 02272/61157

Mensch ärgere dich nicht!14.02.13; 08:00-12:0014.02.13; 14:00-18:00Ort: BBK TullnerfeldKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02272/61157

NLP - Practitioner Baustein 1120.01.13; 09:00-17:00Ort: Maria Ward Haus, 3100 St. PöltenKosten: EUR 110,- Anmeldung: 02272/61157

NLP Ausbildung in profes-sioneller Kommunikation - Baustein 226.01.13; 09:00-17:00Ort: Bildungshaus St. Hippolyt, 3100 St. PöltenKosten: EUR 110,- Anmeldung: 02272/61157

NLP Masterausbildung Mo-dul 519.01.13; 09:00-17:00Ort: Maria Ward Haus, 3100 St. PöltenKosten: EUR 110,- Anmeldung: 02272/61157

www.lfi.at/noe, www.landimpulse.at

Bildungskalender

Persönlichkeit & Kreativität

Als (Ehe-)Paar im landwirt-schaftlichen Betrieb18.01.13-19.01.13; 13:00-16:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 90,- pro Paar, EUR 45,- pro Person, EUR 50,- für Nächtigung mit Vollpension Anmeldung: 05 0259 29500

Auf den Punkt bringen25.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02272/61157

Auf der Suche nach meiner Herkunft12.02.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 49,- Anmeldung: 05 0259 26100

Baustelle Pubertät24.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02272/61157

Die Kraft des Familienbetriebes15.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK AmstettenAnmeldung: 05 0259 4010029.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK ZwettlAnmeldung: 05 0259 42100Kosten: EUR 35,- pro Person, EUR 25,- für jeden weiteren Familienangehörigen

Englisch für Weinverkauf & Kundenbetreuung14.02.13; 16:00-19:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 50,- Anmeldung: 02732/87516

Holzschindelkurs - Hand-gefertigte Gebirgslärchen-schindel

Page 47: Die Landwirtschaft

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jänner_2013

29.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS WarthKosten: EUR 15,- Anmeldung: 02629/2222-0

Drehen Aufbaukurs04.02.13-05.02.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 200,- pro Person, EUR 15,- Materialbeitrag, EUR 50,- Nächtigung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29500

Drehen Grundkurs14.01.13-15.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt Mold13.02.13-14.02.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldAnmeldung: 05 0259 29500Kosten: EUR 200,- pro Person, EUR 15,- Materialbeitrag, EUR 50,-Nächtigung, Vollpension

Einfache Laufställe für Rin-der Praxistag (TGD-Anerken-nung: 1h)21.01.13; 13:30-17:00Ort: Bez. MelkAnmeldung: 05 0259 4110030.01.13; 13:30-17:00Ort: Bez. Wr. NeustadtAnmeldung: 05 0259 4200014.02.13; 13:30-17:00Ort: Bez. NeunkirchenAnmeldung: 05 0259 4140015.02.13; 13:30-17:00Ort: Bez. LilienfeldAnmeldung: 05 0259 41000Kosten: EUR 5,-

Energieeffizienzcheck für land- und forstwirtschaftli-che Betriebe30.01.13; 08:30-16:30Ort: LFS TullnKosten: EUR 15,- Anmeldung: 02272/62515

Ergänzungskurs für die Landwirtschaft - Klasse EzB mit Theorieprüfung - Außen-kurs der Fahrschule Horn16.01.13-17.01.13; 08:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 295,- inkl. Lehr-unterlagen, EUR 50,- Nächti-gung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29510

Chancen und Vermeidung von Gefahren im „Mitmach-Web“10.01.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt Mold30.01.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 45,- Anmeldung: 05 0259 26105

Excel für Fortgeschrittene (ECDL Advanced) 20 UE14.02.13; 18:00-22:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 95,- Anmeldung: 02732/87516

Fotobearbeitung - Fotobuch erstellen (12 UE)21.01.13; 19:30-22:30Ort: LFS GamingKosten: EUR 60,- Anmeldung: 07485/97353

Präsentationen mit Powerpoint (8 UE)22.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS TullnKosten: EUR 45,- Anmeldung: 02272/62515

Soziale Netzwerke - Facebook und seine Einsatzmöglich-keiten (8 UE)24.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS PyhraAnmeldung: 02745/239314.02.13; 18:00-22:00Ort: LFS TullnerbachAnmeldung: 02233/52436Kosten: EUR 45,-

Word Fortgeschrittene (8 UE)24.01.13; 18:00-22:00Ort: 3133 HerzogenburgKosten: EUR 55,- Anmeldung: 02272/62515

Zeitungen für verschiedene Anlässe gestalten! (4 UE)19.01.13; 13:00-16:20Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02872/7266

Bauen, Energie & Landtechnik

Besondere rechtliche Be-stimmungen beim Fahren mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen

Köstliches aus dem Dampfgarer25.01.13; 14:00-18:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02745/2393

Schnupper Langlaufen 25.01.13; 14:30-16:30Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02872/7266

EDV

Agris Kellermanagement - Anwenderkurs30.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 70,- Anmeldung: 02732/87516

Clever & Smart(phone) 12 UE15.02.13; 17:40-22:00Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 60,- Anmeldung: 02872/7266

EDV-Auffrischungskurs (16 UE)11.02.13; 19:00-22:00Ort: SHS YbbsKosten: EUR 75,- Anmeldung: 02872/7266

EDV-Einsteigerkurs für Junggebliebene (Windows 7 und Office 2010)07.01.13-18.02.13; 18:00-22:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 165,- Anmeldung: 05 0259 29500

EDV-Kurs: Schritt für Schritt zum digitalen Profi-bild (12 UE)14.02.13; 13:00-17:00Ort: LFS UnterleitenKosten: EUR 60,- Anmeldung: 07445/204

EDV-Praxiskurs: Beschaf-fung/Verkauf über das Inter-net „Der Nutzen des Internets für die Landwirtschaft“11.02.13+13.02.13; 08:30-12:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 45,- Anmeldung: 05 0259 26105

EDV-Praxiskurs: Facebook, YouTube, Google & Co -

koch.werkstatt.mold: Torten verzieren für Fortge-schrittene16.02.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 50,- Anmeldung: 05 0259 29510

koch.werkstatt.mold: Vollwertkost - schmackhaft und gesund31.01.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 50,- Anmeldung: 05 0259 29510

Kochen mit Dampf28.01.13; 10:00-12:00Ort: LFS SooßKosten: EUR 8,- Anmeldung: 02754/6154

Kochen mit Sauerkraut12.01.13; 09:00-13:00Ort: HS NeunkirchenKosten: EUR 35,- Anmeldung: 02635/67993

Kochen mit Tupper14.02.13; 19:00-22:00Ort: LFS GamingKosten: EUR 10,- Anmeldung: 07485/97353

Komm & koch mit den Bäuerinnen! Herzhafte Pfannengerichte.14.01.13; 17:00-21:00Ort: BBK Baden und Mödling15.01.13; 17:00-21:00Ort: BBK Baden und Mödling16.01.13; 13:00-17:00Ort: BBK Bruck/Leitha16.01.13; 18:00-22:00Ort: BBK Bruck/Leitha04.02.13; 17:00-21:00Ort: BBK Melk15.02.13; 19:00-23:00Ort: BBK GmündAnmeldung: 05 0259 26200Kosten: EUR 49,- inkl. Rezeptbroschüre

Körblerzeichen - Einsatz für Jedermann/Jedefrau19.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS OttenschlagKosten: EUR 40,- Anmeldung: 02872/7266

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Die lanDwirtschaft bildungskalender

Kosten: EUR 30,- Anmeldung: 05 0259 26500

Evaluierung bestehender GvB-Betriebe14.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK Waidhofen/ThayaAnmeldung: 05 0259 26500

Fleischverarbeitung und Wursterzeugung31.01.13; 08:30-16:30Ort: LFS GießhüblKosten: EUR 30,- Anmeldung: 07472/62722

Fleischverarbeitungskurs30.01.13; 08:30-17:00Ort: LFS EdelhofKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02822/52402

Frühstücksgenuss für meine Gäste29.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK Zwettl30.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK Waidhofen/Ybbs14.02.13; 09:00-13:00Ort: NÖ LK, St. PöltenAnmeldung: 05 0259 26500Kosten: EUR 30,-

Impulsveranstaltung für Direktvermarkter28.01.13; 09:30-12:30Ort: NÖ LK, St. PöltenAnmeldung: 05 0259 26500

Informationsveranstaltung zum Qualitätsprogramm „TOP Heuriger“21.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK Bruck/Leitha23.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK GänserndorfAnmeldung: 05 0259 26500

Käse & Wein - Seminar15.02.13; 18:00-21:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02745/2393

Kräutergarten die Naturapo-theke14.02.13; 08:30-16:30Ort: LFS TullnKosten: EUR 15,- Anmeldung: 02272/62515

Wärme aus Biomasse - Modul 117.01.13; 10:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 95,- Anmeldung: 02742/352234-0

Wärme aus Biomasse - Modul 224.01.13; 10:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 95,- Anmeldung: 02742/352234-0

Wärme aus Biomasse - Modul 314.02.13; 10:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 95,- Anmeldung: 02742/352234-0

Dienstleistungen und Einkommenskombination

3 Tages Basis-Seminar „Grundlagen der Verarbei-tung von Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch“05.02.13-07.02.13; 09:00-17:00Ort: LMTZ Francisco Josephi-num, WieselburgKosten: EUR 275,- Förderung möglich Anmeldung: 07416/52437-800

Auffrischungsschulung Le-bensmittelhygiene09.01.13; 09:00-12:00Ort: Bildungswerkstatt Mold10.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK Hollabrunn17.01.13; 09:00-12:00Ort: NÖ LK, St. Pölten30.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK Korneuburg14.02.13; 09:00-12:00Ort: BBK Bruck/LeithaAnmeldung: 05 0259 26500Kosten: EUR 7,- pro Person, EUR 9,- pro Betrieb

Ausbildung für AnbieterIn-nen von Schule am Bauern-hof -Der Bauernhoftag14.01.13-13.03.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 170,- Anmeldung: 05 0259 26202

Dekoratives Gestalten von Jausenplatten für Direktver-markter23.01.13; 09:00-12:30Ort: NÖ LK, St. Pölten

Milchviehstall - planen, bauen, finanzieren (TGD-An-erkennung 2h)14.01.13; 09:00-16:00Ort: LFS WarthAnmeldung: 02629/222217.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Kendler, Oberndorf/MelkAnmeldung: 05 0259 4150030.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Mentil, HofstettenAnmeldung: 05 0259 41600 Kosten: EUR 15,- pro Betrieb

Mutterkuhstall - planen, bauen, finanzieren (TGD-Anerkennung 2h)14.02.13; 09:00-16:00Ort: GH zu den Küenringer, WeitraKosten: EUR 15,- pro BetriebAnmeldung: 05 0259 40500

Planung eines energiespa-renden bäuerlichen Wohn-hauses14.02.13; 09:00-16:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 15,- pro BetriebAnmeldung: 05 0259 25400

Rindermast - planen, bauen, finanzieren (TGD-Weiterbil-dung 2h)28.01.13; 09:00-16:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 15,- pro BetriebAnmeldung: 05 0259 25400

Traktorführerschein - Klasse F - Außenkurs der Fahrschule Horn04.02.13-28.03.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 575,- pro Person inkl. Lehrunterlagen, EUR 286,6 Nächtigung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29510

Traktorführerschein - Klasse F - Kurzkurs für Führerschein-besitzerInnen B - Außenkurs der Fahrschule Horn14.01.13-18.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 440,- inkl. Lehr-unterlagen, EUR 177,5 Nächti-gung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29510

Ergänzungskurs für die Land-wirtschaft - Kombination der Klassen EzBF - Außenkurs der Fahrschule Horn21.01.13-25.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 660,- pro Person inkl. Lehrunterlagen, EUR 177,5 Nächtigung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29510

Ergänzungskurse für die Land-wirtschaft - Klasse EzB nur praktische Prüfung - Außen-kurs der Fahrschule Horn28.01.13-29.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 237,- inkl. Lehr-unterlagen, EUR 42,5 Nächti-gung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29510

Erneuerbare Energieanla-genschau für Wärme, Strom, Kälte, Treibstoffe23.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS TullnKosten: EUR 15,- Anmeldung: 02272/62515

Erstinformation für Biogas-interessierte13.02.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 80,- pro Person (Förderung möglich), Anmeldung: 05 0259 29500

Holzheizsysteme15.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 30,-Anmeldung: 05 0259 29500

Kompostkurs Teil 115.01.13-17.01.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 240,- pro Person (Förderung möglich), EUR 92,5 Nächtigung, VollpensionAnmeldung: 05 0259 29500

Ladungssicherung in der Landwirtschaft24.01.13; 13:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 15,- Anmeldung: 05 0259 29500

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Ausbildung für TGD-Arzneimittelanwender16.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Reisenbauer, Schei-blingkirchenKosten: EUR 30,- pro Person, EUR 25,- für jede weitere PersonAnmeldung: 05 0259 41400

Ausbildungskurs zum EU-Befähigungsnachweis für Tiertransporte (TGD-Anerkennung 1h)23.01.13; 13:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 30,- pro Person, inkl. € 2,10 für Befähigungs-nachweisAnmeldung: 05 0259 26102

Bessere Fruchtbarkeit durch Homöopathie in der Rinderhaltung (TGD-Anerkennung 1h)23.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Gafringwirt, EuratsfeldAnmeldung: 05 0259 4010029.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Obermüller, Schliefau-hof, RandeggAnmeldung: 05 0259 41500Kosten: EUR 35,-

Eigenbestandsbesamerkurs für Schweine14.02.13; 09:00-17:00Ort: LFS TullnKosten: EUR 30,- pro BetriebAnmeldung: 05 0259 23100

Einstieg in die Mutterkuhhaltung (TGD-Anerkennung: 2h)16.01.13; 08:45-17:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 15,- pro BetriebAnmeldung: 05 0259 23200

Einstieg in die Schafhaltung (TGD-Anerkennung 2h)11.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Schrammel, FrankenreithAnmeldung: 05 0259 4210008.02.13; 09:00-17:00Ort: GH Pichler, PetersbaumgartenAnmeldung: 05 0259 41400Kosten: EUR 25,-

Rebschnittkurs15.02.13; 13:30-16:30Ort: LFS KremsKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02732/87516

Rotweinbereitung mit Säureabbau29.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 35,- Anmeldung: 02732/87516

Saatgut aus dem eigenen Hausgarten07.02.13; 13:00-17:00Ort: LFS GamingKosten: EUR 25,- Anmeldung: 07485/97353

Veredelungskurs14.02.13; 19:00-22:00Ort: LFS GießhüblKosten: EUR 20,- Anmeldung: 07472/62722

Warndienst und Prognose für Schaderreger im Ackerbau04.02.13; 09:00-12:00Ort: LFS GießhüblKosten: EUR 10,-Anmeldung: 05 0259 41100

Weinexport 1 - Wissenswertes zur Umsatzsteuer23.01.13; 09:00-13:30Ort: BBK Baden und MödlingKosten: EUR 50,- pro Betrieb Anmeldung: 05 0259 26100

Weinuntersuchungskurs22.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02732/87516

Weißweine mit Restzucker05.02.13; 18:00-22:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 40,- Anmeldung: 02732/87516

Tierhaltung

Ausbildung für die Herstellung von Fütterungsarzneimitteln13.02.13; 09:00-12:00Ort: BBK St. PöltenKosten: € 15,- pro Person, € 10,- jede weitere Person am BetriebAnmeldung: 05 0259 41600

Ackerbautag Hollabrunn08.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK HollabrunnAckerbautag Waidhofen/Th.17.01.13; 09:00-13:00Ort: Gemeindezentrum ThayaAckerbautag Wiener Neu-stadt (IP - Anerkennung: 2h)15.01.13; 13:00-17:00Ort: LanzenkirchenAnmeldung: 05 0259 42000

Der sachgerechte Pflanzen-schutz für Pflanzenschutz-techniker28.01.13-31.01.13; 09:00-16:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 160,- Anmeldung: 059 060 300 11

Natur & Handwerk 1: Nütz-lingshotels selbst gebaut26.01.13; 09:00-17:30Ort: LFS KremsKosten: EUR 55,- Anmeldung: 02732/87516

Obstbaumschnitt- und Pflege23.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS GießhüblKosten: EUR 40,- Anmeldung: 07472/62722

Obstbaumschnitt und Weinrebenschnitt15.02.13; 10:00-17:00Ort: PVS-KritzendorfKosten: EUR 25,- Anmeldung: 05 0259 26100

Obstbaumschnittkurs02.02.13; 09:00-17:00Ort: LFS KremsKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02732/87516

Pflanzenschutz Sachkundekurs13.02.13-15.02.13; 09:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 75,- pro Person, EUR 92,5 Nächtigung, Vollpen-sionAnmeldung: 05 0259 29500

Pflanzenschutzmittel ohne Abtrift ausbringen16.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK GmündAnmeldung: 05 0259 40500

Naturkosmetik mit Bienenprodukten01.02.13; 09:00-17:00Ort: LFS WarthKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02629/2222-0

Qualitätsprogramm „Gutes vom Bauernhof“ – Eine Chan-ce für meinen Betrieb?11.02.13; 09:00-11:00Ort: BBK St. PöltenAnmeldung: 05 0259 26500

Schnapsbrennkurs26.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS EdelhofKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02822/52402

Schweinezerlegung in der Praxis30.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 40,- Anmeldung: 02745/2393

Service beim Buschenschank - die Grundlagen14.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK Baden und Mödling31.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK TullnerfeldAnmeldung: 05 0259 26500Kosten: EUR 30,- pro Person

Trinkwasserseminar - Wich-tige Informationen für Haus-brunnenbesitzer15.01.13; 09:00-16:00Ort: NÖ LK, St. Pölten22.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Sonnenhof, ViehdorfAnmeldung: 05 0259 26500Kosten: EUR 36,- Pflanzenproduktion

Ackerbautag Amstetten (IP - Anerkennung 1h)09.01.13; 09:00-13:00Ort: GH Stollnberger, St. Va-lentinAckerbautag Baden10.01.13; 09:00-12:00Ort: GH Gratzer, Deutsch Bro-dersdorfAckerbautag Gänserndorf09.01.13; 09:00-12:00Ort: Optimum, Kultur, Sport & Tagungsarena, Matzen

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Die lanDwirtschaft bildungskalender

Milchwirtschaftliche Fach-tagung mit Käseverkostung (TGD-Anerkennung 0,5h)14.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK KorneuburgKosten: EUR 5,- pro Person (für die Käseverkostung)Anmeldung: 05 0259 40800

Pflanzenheilkunde für Wiederkäuer25.01.13; 13:30-17:00Ort: BBK Waidhofen/ThayaKosten: EUR 20,- Anmeldung: 05 0259 23200

Praktikertag Schweinemast (TGD-Anerkennung: 0,5h)16.01.13; 09:00-16:00Ort: BBK St. PöltenKosten: EUR 15,- pro Betrieb Anmeldung: 05 0259 23100

Rationsberechnung für Milchkühe13.02.13; 19:00-22:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 20,- Anmeldung: 02745/2393

Rindermast im Acker-Grünlandgebiet (TGD-Anerkennung: 0,5h)15.02.13; 09:00-12:00Ort: GH Haider, Yspertal

Schweinebesamungskurs14.02.13; 13:00-17:00Ort: LFS TullnAnmeldung: 02272/62515

SCHWEINEFACHABEND 201313.02.13; 18:00-22:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 8,- Anmeldung: 02745/2393

Schweinefachtagung (TGD-Anerkennung: 0,5h)18.01.13; 09:00-12:00Ort: GH Katterbauer, GroßreinprechtsKosten: EUR 3,- pro Betrieb

Schweineinformationsabend23.01.13; 19:00-22:00Ort: LFS TullnKosten: EUR 15,- Anmeldung: 02272/62515

Anmeldung: 05 0259 4110022.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK St. PöltenAnmeldung: 05 0259 41600Kosten: EUR 35,-

Homöopathie in der Nutztier-haltung - Grundkurs 2 (TGD-Anerkennung 1h)31.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Gramel, PöchlarnAnmeldung: 05 0259 4110011.02.13; 09:00-17:00Ort: BBK St. PöltenAnmeldung: 05 0259 41600Kosten: EUR 35,- pro Person

Informationsveranstaltung für RindermästerInnen (TGD-Anerkennung: 0,5h)10.01.13; 13:30-17:30Ort: GH Wittmann, Klement15.01.13; 13:30-17:30Ort: GH Fenzl, Asperhofen21.01.13; 13:30-17:30Ort: GH Klang, Echsenbach23.01.13; 13:30-17:30Ort: GH Birgl, Inning24.01.13; 13:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt Mold30.01.13; 19:00-23:00Ort: GH Sandhofer, Amstetten30.01.13; 13:30-17:30Ort: Mostviertel Halle

Milchviehzucht - Welche Milchkühe brauchen wir?23.01.13; 09:00-12:00Ort: LFS WarthKosten: EUR 10,- Anmeldung: 02629/2222-0

Milchwirtschaftliche Fachta-gung (TGD-Anerkennung 0,5h)10.01.13; 09:00-12:00Ort: LFS Gießhübl11.01.13; 09:00-13:00Ort: GH Prinz, Purgstall/ErlaufAnmeldung: 05 0259 4150017.01.13; 13:30-16:30Ort: GH Hirsch, Groß Gerungs17.01.13; 09:00-12:00Ort: Raika-Saal Ottenschlag21.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Angerer, StixendorfKosten: EUR 5,- pro PersonAnmeldung: 05 0259 4090029.01.13; 09:00-13:00Ort: Meli‘s Café-Restaurant, DobersbergAnmeldung: 05 0259 41800

Fachkurs für Milchproduzen-ten (TGD-Anerkennung 1,5h)04.02.13; 13:30-17:00Ort: GH Mentil, Hofstetten05.02.13; 09:00-12:30Ort: GH Burmetler, Loich05.02.13; 13:30-17:00Ort: GH Kemetner, Kirchberg/Pielach06.02.13; 13:30-17:00Ort: GH Hofegger, Frankenfels11.02.13; 13:30-17:00Ort: Café Pub Na Und, Raben-stein an der PielachKosten: EUR 5,- pro PersonAnmeldung: 05 0259 23300

Gesunde Kälber - die ersten Wochen sind entscheidend (TGD-Anerkennung: 1h)14.01.13; 13:30-17:30Ort: LFS Hohenlehen17.01.13; 13:30-17:30Ort: GH Kerschbaumer, Waid-hofen/Ybbs17.01.13; 08:30-12:30Ort: GH Schuller, AllhartsbergAnmeldung: 05 0259 41900Kosten: EUR 5,- pro Betrieb

Grundschulung für Imker-neueinsteiger - LFS Pyhra22.01.13; 18:00-22:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 30,- Anmeldung: 02629/2222-0

Homöopathie in der Nutz-tierhaltung - Aufbaukurs 1 (TGD-Anerkennung 1h)14.02.13; 09:00-17:00Ort: GH Gramel, PöchlarnKosten: EUR 35,- pro Person Anmeldung: 05 0259 41100

Homöopathie in der Nutz-tierhaltung - Aufbaukurs 2 (TGD-Anerkennung 1h)08.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Stadler, Reinsberg09.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Kendler, Oberndorf an der MelkAnmeldung: 05 0259 41500Kosten: EUR 35,-

Homöopathie in der Nutztier-haltung - Grundkurs 1 (TGD-Anerkennung 1h)15.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Gramel, Pöchlarn

Erfolgreiche Königinnenzucht15.02.13; 09:00-17:00Ort: LFS Warth, Kosten: € 30,- Anmeldung: 02629/2222-0

Eutergesundheitsseminar (TGD-Anerkennung 1,5h)11.01.13; 09:00-12:30Ort: BBK KremsAnmeldung: 05 0259 4090014.01.13; 09:00-12:30Ort: GH Fischer, Altenmarkt-ThennebergAnmeldung: 05 0259 4020017.01.13; 09:00-12:30Ort: GH Reisenbauer, Schei-blingkirchenAnmeldung: 05 0259 4140022.01.13; 09:00-12:30Ort: GH Pöhn, NondorfAnmeldung: 05 0259 4050023.01.13; 09:00-12:30Ort: GH Wochner, Lindenhof, Eschenau/TraisenAnmeldung: 05 0259 4100014.02.13; 09:00-12:30Ort: GH Geppl, FahrafeldAnmeldung: 05 0259 41600Kosten: EUR 10,- pro Person

EZG Gut Streitdorf Schweinefachtagung (TGD-Anerkennung: 1h)07.01.13; 18:00-22:00Ort: HLBLA Francisco Josephi-num, Wieselburg07.01.13; 10:00-14:00Ort: Stadtsaal Hollabrunn

Fachinformationskreis für Schaf- und Ziegenhaltung (TGD-Anerkennung 0,5h)23.01.13; 19:30-23:00Ort: GH Schliefauhof, Randegg25.01.13; 19:30-23:00Ort: GH Haider, Rudmanns29.01.13; 19:30-23:00Ort: GH Fenzl, Asperhofen01.02.13; 19:30-23:00Ort: GH Krassnig, Rabenstein an der Pielach08.02.13; 19:30-23:00Ort: GH Pichler, Petersbaumgarten15.02.13; 19:30-23:00Ort: GH Schwarz, Großrußbach

Fachinformationskreis Mut-terkuhhaltung - Waldviertel Ost (TGD-Anerkennung: 0,5h)22.01.13; 19:30-22:00Ort: GH Pemmer, Lichtenau

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jänner_2013

14.01.13; 13:30-17:00Ort: BBK LilienfeldAnmeldung: 05 0259 4100023.01.13; 09:00-12:30Ort: BBK HollabrunnAnmeldung: 05 0259 4060030.01.13; 09:00-12:30Ort: BBK ScheibbsAnmeldung: 05 0259 41500Kosten: EUR 30,- inkl. Auswertungsseminar

Bäuerliche Nebentätigkeiten - eine Zuverdienstchance!09.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK MelkKosten: EUR 15,- Anmeldung: 05 0259 41100

bus plus „Verkaufen mitBegeisterung“23.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK Melk, 3390 MelkKosten: EUR 75,- Anmeldung: 02272/61157

Die Finanzen im Griff16.01.13; 09:00-16:00Ort: BBK KremsAnmeldung: 05 0259 4090024.01.13; 09:00-16:00Ort: BBK NeunkirchenAnmeldung: 05 0259 4140013.02.13; 09:00-16:00Ort: BBK MelkAnmeldung: 05 0259 41100Kosten: EUR 30,-

Erfolgreich «direkt vermark-ten»16.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK MistelbachKosten: EUR 15,- Anmeldung: 05 0259 41200

Fit in Steuer- und Sozialver-sicherungsfragen30.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK Bruck/LeithaAnmeldung: 05 0259 4030031.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK HollabrunnAnmeldung: 05 0259 40600Kosten: EUR 15,-

Fremdarbeitskräfte richtig beschäftigen14.01.13; 09:00-16:00Ort: Bildungswerkstatt MoldAnmeldung: 05 0259 4070023.01.13; 09:00-16:00

Anmeldung: 02732/87516Kosten: EUR 50,-

Weiterbildung für praktizie-rende Biodynamiker Teil 218.01.13; 09:00-16:00Ort: Bildungshaus St.HippolytKosten: EUR 25,- Anmeldung: 01/8794701

Weiterbildung für praktizie-rende Biodynamiker Teil 301.02.13; 09:00-16:00Ort: Bildungshaus St.HippolytKosten: EUR 25,- Anmeldung: 01/8794701

Wie erreiche ich mit wenig Niederschlägen gute Erträge?09.01.13; 13:00-17:30Ort: LFS Mistelbach10.01.13; 13:00-17:30Ort: GH Püreschitz, Seibers-dorf a. d. LeithaAnmeldung: 02742/90833-15Kosten: EUR 15,-, EUR 10,- für BIO-Austria Mitglieder

Wie kann ich den Humusge-halt meiner Böden erhalten und aufbauen?23.01.13; 13:00-17:30Ort: Bildungswerkstatt MoldKosten: EUR 15,-, EUR 10,- für Bio - Austria MitgliederAnmeldung: 02742/90833

Wilde Kräuter - Hautpflege im Winter29.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK Waidhofen/ThayaKosten: EUR 65,- Anmeldung: 05 0259 26100

Wilde Kräuter-duftende Seifen 16.01.13; 15:00-19:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 35,- Anmeldung: 05 0259 26100

Unternehmensführung

Außenwirtschaft effizient gestalten09.01.13; 09:00-12:30Ort: BBK Wr. NeustadtAnmeldung: 05 0259 4200011.01.13; 09:00-12:30Ort: BBK MelkAnmeldung: 05 0259 41100

Erfahrungen zur Milchvieh-haltung am Gut Rheinau (TGD-Anerkennung: 0,5h)17.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS HohenlehenKosten: EUR 30,- pro Person, EUR 20,- für TeilnehmerInnen KuhpraktikerausbildungAnmeldung: 05 0259 23200

Flechten mit Weide - Auf den Spuren eines alten Handwerks24.01.13-25.01.13; 09:00-17:00Ort: Flockerlhof, ErnstbrunnKosten: EUR 65,- Anmeldung: 05 0259 26100

Herstellen von Ätherischen Ölen15.02.13; 09:00-17:00Ort: LFS TullnKosten: EUR 40,- Anmeldung: 05 0259 26100

Kühe besser verstehen (TGD-Anerkennung: 0,5)16.01.13; 19:30-22:30Ort: BBK ScheibbsKosten: EUR 15,-Anmeldung: 05 0259 23200

Persönliches Auftreten - eine Analyse für den professionel-len Auftritt - auch im Freien!15.01.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 42,- Anmeldung: 05 0259 26100

Storytelling - Wie werden aus Fakten „Gschichtln“ für NaturvermittlerInnen?10.01.13-11.02.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 65,- Anmeldung: 05 0259 26100

Tinte und Wasserfarben aus Pflanzen21.01.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 35,- Anmeldung: 05 0259 26100

Weiden 2: Geflochtenes für Haus & Hof23.01.13; 08:30-17:30Ort: LFS Krems15.02.13; 09:00-17:30Ort: LFS Krems

Tierbeobachtung am Mutterkuhbetrieb (TGD-Anerkennung: 2h)23.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS Hohenlehen24.01.13; 09:00-17:00Ort: GH Berger, ZemlingAnmeldung: 05 0259 23200Kosten: EUR 30,- pro Person

Tierhalterinformationstage 2012 (TGD-Anerkennung 1,5 h)10.01.13; 13:30-16:00Ort: GH Merkl, Felbring bei Maria Laach

Wienerwaldkammertag mit Schwerpunkt Milchwirtschaft (TGD-Anerkennung 0,5h)15.02.13; 13:30-17:30Ort: StiftsGH Heiligenkreuz

Umwelt & Biolandbau

Antibiotika- und kraftfutter-freie Rinderhaltung (TGD-Anerkennung: 0,5h)16.01.13; 08:30-11:30Ort: Waldviertel, ZwettlKosten: EUR 20,- Anmeldung: 05 0259 23200

Biogetreide - Fachtag24.01.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 30,- Anmeldung: 05 0259 22000

Bio-Umstellungskurs Acker/Grünland14.01.13-16.01.13; 09:00-17:00Ort: LFS EdelhofKosten: EUR 60,- pro BetriebAnmeldung: 02742/90833-351

Das Wasser-Greiskraut: Eine Giftpflanze im Waldviertler Grünland - Ergebnisse des Projektes der Universität28.01.13; 09:00-12:00Ort: Dorfwirt Fam. Weinstabl, HeidenreichsteinKosten: EUR 15,- Anmeldung: 05 0259 26100

Die richtige Strategie zum Er-folg - Marketing mit Workshop31.01.13; 09:00-17:00Ort: NÖ LK, St. PöltenKosten: EUR 55,- Anmeldung: 05 0259 26100

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Die lanDwirtschaft bildungskalender

Schulinfotag11.01.13; 14:00Ort: LFS LangenloisAuskunft: 02734/2106

23.01.13; 09:00 Ort: LFS TullnerbachAuskunft: 02233/52436

15.02.13; 14:00Ort: Gartenbauschule Lang-enloisAuskunft: 02734/2106

Wintertagung 2013 - Fachtag Ackerbau21.01.13; 09:00Ort: LFS HollabrunnAuskunft: 02952/2133

Veranstaltungen

Infotag Fachschule22.01.13; Ort: LFS KremsAuskunft: 02732/87516

Infotag Weinmanagement23.01.13; Ort: LFS KremsAuskunft: 02732/87516

Schnuppertag Landwirt-schaft28.01.13; 08:00Ort: LFS PyhraAuskunft: 02745/2393

Schnuppertag/Nacht 24.01.13; 12:00 bis 08:00 in der FrühOrt: LFS MistelbachAuskunft: 02572/2421

15.02.13-22.02.13; 13:00-17:00Ort: BBK MelkAnmeldung: 05 0259 4110015.02.13-22.02.13; 13:00-17:00Ort: BBK ScheibbsAnmeldung: 05 0259 41500Kosten: EUR 50,- pro Betrieb

Von der Einsteigerin zur Insiderin - Vom Einsteiger zum Insider15.01.13-12.03.13; 19:00-22:00Ort: BBK MelkAnmeldung: 05 0259 4110023.01.13-28.02.13; 09:30-16:00Ort: BBK Baden und MödlingAnmeldung: 05 0259 40203Kosten: EUR 125,- pro Person

Warenterminbörsen16.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK GänserndorfAnmeldung: 05 0259 4040030.01.13; 09:00-13:00Ort: BBK AmstettenAnmeldung: 05 0259 40100Kosten: EUR 15,-

Was ist ein Erbhof?30.01.13; 09:00-12:00Ort: BBK St. PöltenKosten: EUR 15,- Anmeldung: 05 0259 41600

Wintertagung des Absolventneverbandes13.02.13; 09:00-16:00Ort: LFS TullnAnmeldung: 02272/62515

Forst- und Holzwirtschaft

Aktionstag der Laubholzsubmission 28.01.13; 09:00-15:00Ort: Heiligenkreuz, Bez. Baden

Motorsägenkurs (Arbeiten am Spannungssimulator)21.01.13; 08:00-16:00Ort: LFS PyhraKosten: EUR 40,- Anmeldung: 02745/2393

Schnupperkurs für Waldbe-sitzer Modul C15.02.13; 08:00-17:25Ort: LFS EdelhofKosten: EUR 25,- Anmeldung: 02822/52402

Ort: BBK TullnerfeldAnmeldung: 05 0259 41700Kosten: EUR 20,- pro Person, EUR 10,- für jede weitere Person eines Betriebes

Hofübergabe leicht gemacht18.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Wochner, Lindenhof, Eschenau/TraisenAnmeldung: 05 0259 4100024.01.13; 09:00-16:00Ort: BBK St. PöltenAnmeldung: 05 0259 4160028.01.13; 09:00-16:00Ort: BBK MistelbachAnmeldung: 05 0259 41200Kosten: EUR 25,- pro Betrieb

Kammertag 2013 - Wr. Neustadt18.01.13; 09:00-16:00Ort: GH Heissenberger, KrumbachAnmeldung: 05 0259 42000

Seminar Mein Betriebskonzept08.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK Waidhofen/ThayaAnmeldung: 05 0259 4180016.01.13; 09:00-17:00Ort: BBK ZwettlAnmeldung: 05 0259 42100Kosten: EUR 25,- pro Person, EUR 10,- für jede weitere Person eines Betriebes

Unsere Erfolgsstrategie-Er-folg und Lebensqualität mit Landwirtschaft und zweitem Beruf (Erwerbskombinierer)11.01.13; 13:00-17:00Ort: BBK Baden und MödlingAnmeldung: 05 0259 4020011.01.13; 13:00-17:00Ort: BBK Bruck/LeithaAnmeldung: 05 0259 4030018.01.13-26.01.13; 13:00-17:00Ort: BBK KremsAnmeldung: 05 0259 4090018.01.13; 13:00-17:0026.01.13; 13:00-17:00Ort: Bildungswerkstatt MoldAnmeldung: 05 0259 4070025.01.13-01.02.13; 13:00-17:00Ort: BBK AmstettenAnmeldung: 05 0259 4010025.01.13-01.02.13; 13:00-17:00Ort: BBK Waidhofen/YbbsAnmeldung: 05 0259 41900

Die Landwirtschaftskammer NÖ hat Gerald Hohenauer (mitte) anlässlich seines 60. Geburtstag die Goldene Kammermedaille verliehen. Seit fast 35 Jahren ist er in der LK NÖ tätig. Als Leiter der Stabstelle Invekos in der LK NÖ hat er sich bundesweit einen ausge-zeichneten Namen erarbeitet und wird von allen voll Anerkennung „Mister Invekos“ genannt. „Sein Meisterstück war die Planung und Etablierung des INVEKOS Systems in der LK NÖ. Dass die Bauern in NÖ rechtzeitig und schnell die ihnen zustehenden Ausgleichs-zahlungen erhalten, rührt daher, dass von ihm in der Umsetzung immer eine konsequente Linie durchgehalten wurde“, verrät Kam-merdirektor Franz Raab über ihn. LK NÖ-Präsident Hermann Schultes lobte ihn als standhaften Anwalt bäuerlicher Interessen. Kompetenz, Verlässlichkeit und Ehr-lichkeit würden Hohenauer auszeichnen. Auch in der Boden- und Grunderwerbsgenossenschaft hat er sich seine Sporen verdient. Viele verdanken ihm die Lösung aussichtslo-ser Konfliktsituationen, wenn es um Entschädigungen oder Grund-inanspruchnahme geht.

Goldene Kammermedaille an DI Gerald Hohenauer

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Bestellung zum AbteilungsleiterDr. Martin Jilch, Abt. Recht, Steuer, Soziales

Bestellung zum/r Referatsleiter/in Baurat DI Gerhard Salzmann, Ref. FörderungLWR Ing. Mag. Alfred Kalkus,Ref. RechtAnneliese Lechner, Ref. Presse, Öffentlichkeitsarbeit

Bestellung zum Leiter der StabstelleQualitätsmanagement:OLWR DI Manfred Steinkellner, Bestellung zum BBK Sekretär

OLWR DI Bernhard Löscher, BBK ZwettlIng. Mag. (FH) Martin Spitaler BEd, BBK Gmünd

Verlängerung der Bestellung zum Leiter der Stabstelle Energie & KlimaDI Manfred Prosenbauer, Verlängerung als Referatsleiter

OLWR DI Josef Springer, Ref. Bodenwirtschaft & PflanzenernährungLWR Ing. Mag. Stefan Fucik, Ref. Tiergesundheit und Tierschutz

Folgende Dienstangehörige erhalten Titel OberlandwirtschaftsrätinDipl.-Päd. Elisabeth Heidegger,Ref. Bäuerinnen, KonsumenteninformationOberlandwirtschaftsrat

DI Johann Grassl, Ref. WeinbauIng. Johann Schmutzer, Ref. TierzuchtIng. Marcus Koller, Ref. FörderungDI Johannes Mayer, BBK GänserndorfÖk.-Rat Ing. Hannes Schmidt, BBK Korneuburg

Das Präsidium und die Kammerdirektion verlieh Ehrungen und Diensttitel an lang-jährige Mitarbeiter. Einige Mitarbeiter haben heuer ihren verdienten Ruhestand angetreten. Ihnen gebührt für all die ge-leistete Arbeit besonderer Dank.

Große Goldene KammermedailleOLWR DI Karl Stepan, Bezirksbauernkammer Gänserndorf OLWR DI Michael Rosensteiner, Bezirksbauernkammer ZwettlLWR Ök.-Rat Ing. Hannes Schmidt, Bezirksbauernkammer Korneuburg

Goldene KammermedailleOLWR DI Anton Gößwein, Ref. Betriebswirtschaft OLWR DI Josef Gutmann, Ref. Förderung OLWR Ing. Anton Gindl, Bezirksbauernkammer MistelbachOLWR DI Leopold Pauli, Bezirksbauernkammer Gänserndorf OLWR Mag. Werner Dietschy, Ref. SteuerOLWR DI Herbert Staudigl, Ref. Tierzucht OLWR Mag. Franz Urbanich, Raiffeisen-Rev.Verb. NÖ-WienOIR Josef Ebermann, Raiffeisen-Rev.Verb. NÖ-Wien, Revisor OLWR Dr. Peter Hübner, Ref. Recht

Große Silberne KammermedailleOI Elisabeth MARTIN, Ref. Förderung

Silberne KammermedailleOI Anna Porsch Bezirksbauernkammer Melk OI Christine Müller Bezirksbauernkammer Korneuburg OI Martha Rainer Bezirksbauernkammer Neunkirchen FOI Franz Neunteufel Bezirksbauernkammer Hollabrunn

Medaille für die Verdienst um die NÖ Land- und ForstwirtschaftRenate Obal, Bildungswerkstatt Mold

Landwirtschaftskammer verleiht Diensttitel für langjährigen Kammerdienst

Langjährige Mitarbeiter der LK und BBK geehrt

Ing. Martin Bruckner, BBK St. PöltenDI Thomas Pristner, BBK Waidhofen/Y.Ing. Karl Honeder, BBK Zwettl

Landwirtschaftsrätin DI Victoria Loimer, Ref. Ackerbau & GrünlandIng. Verena Stuphann, Ref. Beratung, LFIDI Nicola Krenn, BBK Waidhofen/ThayaDI Angela Schmid, BW Mold

Landwirtschaftsrat DI Christian Gepl, Ref. EDVIng. DI (FH) Daniel C.G. Hugl, Ref. WeinbauIng. Mag. (FH) Bernhard Ratzinger, BBK Amstetten

OberinspektionsratMichael Siebenbrunner, Ref. PersonalInspektionsrätinAnneliese Lechner, Ref. Presse & ÖffentlichkeitsarbeitFachoberinspektorin

Andreas Scheikl, BBK Lilienfeld Manfred Lukas, BBK Zwettl

OberinspektorinElisabeth Fallmann, Ref. Haltung und FütterungSabine Futschek, BBK KorneuburgMartina Karner, BBK Scheibbs

InspektorinGabriele Bauer, Ref. PflanzenschutzMonika Mistelbauer, Ref. Haltung und Fütterung)Viktoria Gruber, Ref. ForstwirtschaftSilvia Hobl, Ref. Beratung, LFIGudrun Dikovits, BW Mold

Foto: LK NÖ/Marschik

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Die lanDwirtschaft termine

Die LandwirtschaftDie monatliche Zeitschrift der NÖ Landes-Landwirtschaftskammer

Herausgeber: NÖ Landes-Landwirtschaftskammer, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten Medieninhaber und Verleger:NÖ Landes-LandwirtschaftskammerWiener Straße 64, 3100 St. Pölten

Verlagsort: 3100 St. PöltenZulassungsnummer: 11Z039072M

Chefredakteurin: DI Ulrike RaserRedaktion: DI Paula Pöchlauer-Kozel

Satz und Layout: Anneliese Lechner, Marlene MitmasserFotoredaktion: LK NÖ

Anzeigen: Manuela Schilcher, Tel. 05 0259 29303

Redaktionssekretariat: E-Mail: [email protected], Tel. 05 0259 29300 Herstellung:Herold Druck und Verlag AGFaradaygasse 6, 1030 WienHerstellungsort: Wien

Die Landwirtschaft erscheint monatlich; Jahresbezugspreise einschl. Postgebühr im Inland € 25, im Ausland € 37. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: NÖ Landes-Landwirt-schaftskammer, (Körperschaft öffentlichen Rechts) Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Kammerdirektor: DI Franz Raab. Grundlegende Richtung: Förderung der Gesamtinteressen der Land- und Forstwirt-schaft.

Es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch, ausgenommen allfällige Honora-re, abgeleitet werden.

Auch wenn im Text nicht explizit ausge-schrieben, beziehen sich alle personenbe-zogenen Formulierungen auf weibliche und männliche Personen.

Alle Angaben erfolgen mit größter Sorgfalt, Gewähr und Haftung müssen wir leider ausschließen.

Sprechtage der SVBAmstetten9.1., 23.1., 8.30-12 und 13-15 Uhr

Baden14.1., 28.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Bruck/L.7.1., 21.1.8.30-12 u. 13-15 Uhr

Gänserndorf10.1., 17.1., 24.1., 30.1. 8-12 und 13-15 Uhr

Gmünd3.1., 17.1., 31.1., 8.30-12 u. 13-15 Uhr

Hollabrunn7.1., 21.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Horn9.1., 16.1., 23.1., 30.1.,8-12 und 13-15 Uhr

Korneuburg8.1., 22.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Krems15.1., 29.1., 8.30-12 und 13-15 Uhr

Lilienfeld9.1., 23.1.8.30-12 und 13-15 Uhr

Melk10.1., 17.1., 31.1.8.30-12 und 13-15 Uhr

Mistelbach9.1., 23.1., 30.1., 8-12 und 13-15 Uhr

Neunkirchen8.1., 22.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Scheibbs7.1., 14.1., 21.1., 28.1. 8.30-12 und 13-15 Uhr

St. Pöltenjeden Mi, Do u. Fr, 8.30-12 und 13-15 Uhr

Tullnerfeld15.1., 29.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Waidhofen/Thaya7.1., 14.1., 21.1., 28.1.8.30-12 und 13-15 Uhr

Waidhofen/Ybbs16.1., 30.1., 9.00-12 u. 13-15 Uhr

Wr. Neustadt10.1., 24.1., 8-12 u. 13-15 Uhr

Zwettl8.1., 15.1., 22.1., 29.1., 8.30-12 und 13-15 Uhr

Rechtsberatung

Nachstehend die nächsten Rechts-sprechtage in den BBK und in der NÖ LK in St. Pölten jeden Dienstag, Vormittag. Für komplizierte An-gelegenheiten ist es zweckmäßig in St. Pölten vorzusprechen und einen gesonderten Termin in der Rechtsabteilung in St. Pölten unter der Tel.-Nr. 02742/259-7000 zu ver-

einbaren.

Amstetten4.1., 1.2., 9-12 und 13-14 Uhr

Baden/Mödling21.1., 13-15 Uhr

Bruck/Leitha21.1., 9-11 Uhr

Gänserndorf3.1., 7.2., 9-12 und 13-14 Uhr

Gmünd10.1., 13-15 Uhr

Hollabrunn18.1., 9-12 u.13-14 Uhr

Horn9.1., 6.2., 9-12 u. 13-15 Uhr

Korneuburg14.1., 8-12 Uhr

Krems24.1., 9-12 u. 13-15 Uhr

Lilienfeld23.1., 13-15 Uhr

Melk10.1., 9-12 Uhr

Mistelbach24.1., 9-12 u. 13-15 Uhr

Neunkirchen28.1., 9-12 und 13-15 Uhr

Scheibbs23.1., 9-11 Uhr

Tullnerfeld10.1., 14-16 Uhr

Waidhofen/Thaya10.1., 9-11 Uhr

Wr. Neustadt7.1., 4.2., 9-12 und 13-15 Uhr

Zwettl

17.1., 9-12 u. 13-15 Uhr

Steuersprechtage

jeweils 9-12 UhrHollabrunn: 4.1., 1.2.Amstetten: 11.1.Korneuburg: 21.1.Wr. Neustadt: 18.1.Zwettl: 25.1.

Märkte in Niederösterreich

Zuchtrinderversteigerungen Bergland: 16.1. Zwettl: 9.1.

Kälberversteigerungen Bergland: 3.1., 24.1. Warth: 7.1., 28.1. Zwettl: 8.1., 29.1.

Steuertermine

15. Umsatzsteuer für den Voran-meldungszeitraum Novem-ber 2012 - Finanzamt

Lohnsteuer für Dezember 2012 – Finanzamt

4,5 %iger Dienstgeberbei-trag zum Familienlasten-ausgleichsfonds für den Monat Dezember 2012 – Finanzamt

Kommunalsteuer für De-zember 2012 - Gemeinde(n)

31.1. Lohnzettel für 2012 (amtli-cher Vordruck L 1 ) für Arbeit-nehmer, sofern die elektro-nische Übermittlung dem Arbeitgeber nicht zumutbar ist. Bei elektronischer Über-mittlung verlängert sich die Frist bis 28. Februar 2013. Bei Beendigung des Dienst-verhältnisses während des Jahres (zB Ferialprakti-kanten, Erntehelfer) ist der Lohnzettel bis zum 15. des Folgemonats zu übermitteln.

Umsatzsteuer: Widerruf der Re-gelbesteuerung ab 2013, wenn die 5-jährige Bindungsfrist bereits abgelaufen ist.

NÖ Schweinefachtag 2013Der NÖ Schweinefachtag findet am Montag, dem 7. Jänner statt. Beginn ist um 10.00 Uhr im Stadtsaal Hollabrunn und um 18.00 Uhr in der HLFS Francisco Josephinum Wieselburg. Die Ver-anstaltung wird gemeinsam von der EZG Gut Streitdorf und der Fachzeitschrift „Der fortschritt-liche Landwirt“ veranstaltet.

Teller, Trog, Tank und Industrie?Der Bauernbund von Hürm ver-anstaltet gemeinsam mit den Bäuerinnen und der Landjugend eine Podiumsdiskussion zum Thema „Für wen produziert die Landwirtschaft?“, am Dienstag, dem 8. Jänner um 19.00 Uhr im Gasthaus Birgl in Hürm.

70. NÖ BauernbundballDer NÖ Bauernbundball findet am Samstag, dem 12. Jänner im Austria Center Vienna statt. Kartenbestellungen sind unter der Tel. 02742/9020-DW 221 oder 222, sowie per E-Mail an [email protected] möglich. Weitere Informationen auf www.noebauernbund.at.

Pflanzenbau-FachtagAm Donnerstag, dem 31. Jänner bietet der Pflanzenbau-Fachtag ab 9.00 Uhr in der LFS Pyhra aktuelles Wissen zum Pflanzen-bau. Infos und Anmeldung unter www.lfs-pyhra.ac.at oder per Tel. 02745/2393. Tagungsbeitrag: 8 Euro

Terminein Niederösterreich

Page 55: Die Landwirtschaft

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JCB – Spezialist für AgrarlogistikDie Nr. 1 bei Teleskopladern – weltweit

Das größte Privatunternehmen Englands und weltweit einer der führende Hersteller von Baumaschinen – JCB - ist bekannt für seine zuverlässigen Baggerlader. Immerhin kommt weltweit einer von zwei Baggerladern von JCB. Aber auch im Teleskopladermarkt ist JCB weltweit Marktführer, besonders hohe Marktanteile werden in Europa mit durchschnittlich über 30% erreicht. Im heimischen Markt England kommen 2 von 3 Teleskopla-dern von JCB. Entscheidend für diese Erfolge ist das umfangreiche Produktprogramm, die bekannt hohe Lebensdauer, hohe Zuverlässig-keit, die Wirtschaftlichkeit und der überlegene Bedienkomfort. JCB hat aber neben dem Baumaschinenbereich ein ganz klares Bekenntnis zur Landwirtschaft. Die Agri-Line der JCB Teleskoplader und Radlader sind ganz speziell für die landwirtschaftllichen Bedürfnisse abgestimmt durch höher Motorleistungen, größere Kühler, hohe Hydraulikleistun-gen, komfortable Bedienung, LSD Selbstsperre in den Achsen und vieles mehr. Dadurch ergibt sich die optimale Kombination von der Zu-verlässigkeit und Robustheit einer Baumaschine mit den speziellen De-tails für die Landwirtschaft. Auch in Österreich erkennen immer mehr Betriebe die Vorteile von Teleskopladern im landwirtschaftlichen Be-trieb. Egal ob Fahrsiloentnahme, Ausmisten, Ballen stapeln, und vieles mehr. Speziell für die kompakte und mittlere Klasse unter 6m Hubhö-he gibt es dazu passend nun 4 Aktionsmaschinen von JCB, beginnend vom 515-40 mit einer Kapazität 2 to auf 4m (bei nur 1,8m Bauhöhe) bis zum 526-56 (2,6to auf 5,6m) sind diese Lader wendig und kom-pakt gebaut. Bei Interesse informieren Sie sich beim JCB-Händler oder rufen Sie 01-80 160 -20 Anzeige

Die Zeit gehört unsWiderstand gegen das Regime der Beschleuni-gung – „Die Schnellsten werden siegen, nicht die Besten.“ Autor Friedhelm Hengsbach zeigt, wie eine rasante Beschleunigung alle Lebens-bereiche erobert hat. „Zu wenig Zeit für Kinder, zum Entspannen und Feiern“, darüber klagen nicht nur Hausfrauen und Manager, sondern auch Schüler und Studierende. Wie kommt es, dass ein zusätzlicher Temposchub die Gesellschaft des 21. Jahrhun-derts aufgemischt hat? Wo sind die Ursachen dafür zu suchen? Und – ganz besonders wichtig – auf wen werden die Folgen abgeladen? Quartalsberichte der Großbanken, verkürzte Lieferfristen, steigende Arbeitsintensität und ein atemloser Termindruck, der bereits Kinder und Jugendliche belastet, beschleunigen allgemein das Lebenstem-po, lähmen jedoch auch schöpferische Initiativen. Der Autor spürt den Ursachen des imperialen Temporegimes nach. Er erkennt eine Ursachenkette, die von den entfesselten Finanzmärkten ausgeht, betriebliche Umbauten auslöst und in die alltägliche Lebenswelt eindringt. Doch wie lassen sich die Risiken einer rasenden Beschleu-nigung eingrenzen? Wie können die gesellschaftlichen Teilsysteme Politik, Bildung, Familie die Übergriffe des Finanz- und Wirtschafts-systems abwehren? Friedhelm Hengsbach plädiert für ein humanes und gesellschaftliches Zeitmaß, das als Wohlstandsindikator das wirtschaftliche Wachstum ablösen sollte.Erschienen im Westendverlag unter ISBN 978-3-86489-025-3 um 20,60 Euro.

Page 56: Die Landwirtschaft

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Die lanDwirtschaft leben

Karotten-Apfelsaft für die ganze Familie(ca. 1l)¼ l frisch gepresster Apfelsaft, 4 EL Zitro-nensaft, 1 EL Rapsöl, ½ l frisch gepresster Karottensaft

Apfelsaft, Zitronensaft und Öl kräftig mit-einander verrühren, dann den Karotten-saft dazugießen. Eventuell mit etwas weißem Pfeffer würzen und in Gläsern anrichten. Mit Apfelspalten garnieren.

Genieße Sie die Portion Gesundheit nach dem Motto: „Sei freundlich zu deinem Körper, damit die Seele Lust , hat darin zu wohnen“. Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger

Pur schmecken vor allem Karotten- und frisch gepresster Apfelsaft. Bei den meis-ten anderen Gemüsearten aber ist eine Mischung schmackhafter. Dafür emp-fiehlt sich der leicht süßliche Karotten-saft, der den herben Geschmack grüner Gemüse mildert und gleichzeitig viel Carotin liefert.Der Saft lässt sich mit Mineralwasser auf-spritzen. Auch die Kombination von Obst mit Milch schmeckt köstlich.

Buttermilch-Apfel-Drink (ca. 1,5 l)1 l Buttermilch, 2 große Äpfel, ¼ l Milch, 2 EL Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 1 Prise Zimt, etwas Zitronensaft, (evtl. einen Schuss Karottensaft)

Äpfel schälen, entkernen, in Würfel schneiden und mit den restlichen Zuta-ten im Mixaufsatz oder mit dem Pürier-stab pürieren. Mit Vanillezucker, Zimt und Zitronensaft abschmecken.

Körperliches Wohlbefinden ist das A und O für Leistungskraft und Lebens-freude. Gerade in der kalten Jahreszeit nach den üppigen Feiertagen und den guten Weihnachtskeksen benötigt der Körper wieder zusätzliche Vitamine.

Nach dem Motto fünf mal am Tag Obst und Gemüse kann man auch mit schmackhaf-ten Obst- oder Gemüsesäften das Ernäh-rungsangebot für die Familie vielfältiger gestalten. Diese Säfte liefern Vitamine und besonders viele Mineralstoffe. Sie schmecken gut und sind ausgesprochen kalorienarm. Diese Vitaminspender sind aber keine Durstlöscher, sondern Ersatz für eine von mehreren täglichen Portio-nen Gemüse oder Obst. Sie können für zusätzliche Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen. Heimische Äpfel und Karotten stehen auch im Winter reichlich zur Verfügung.

Mit Vitaminen durchstarten

Saftig-frisch ins neue Jahr

Apfelmus-Milch-Drink

1,5 kg Äpfel (reif), 3 TL Zitronensaft, Zucker nach Belieben, Milch oder Sojamilch

Äpfel waschen, trocknen und mit Schale und Kerngehäuse in ca. 4 cm große Stücke schneiden. Mit dem Zitronensaft in einen Topf geben und mit etwa ¼ l Wasser auf-gießen. Die Apfelwürfel zugedeckt bei geringer Hitze rund 20 Minuten weich dämpfen. Noch heiß mit der Flotten Lotte passieren. Das Mus nach Belieben mit Zucker süßen. In ein Glas füllen und mit kalter Milch oder mit Sojamilch auffüllen und gleich genießen.

Apfel-Wasser

1 l Wasser, Zitronensaft nach Belieben, 1 Apfel, Orangen- und Zitronenscheiben (unbehandelt)

In einen Krug Wasser einfüllen und frisch gepressten Zitronensaft dazugeben. Den Apfel waschen und in Spalten schneiden. Orange und Zitrone gut waschen, in Spal-ten schneiden und in den Krug geben.

Tipp: Das sieht nicht nur schön aus, es regt auch an, öfters am Tag ein Glas Wasser zu trinken! Dies ist gerade im Winter für Körper, Geist und Seele sehr wichtig.

Winter-Früchtetee mit frischem Apfelsaft

3/4 l Früchtetee (zum Beispiel Hibiskus- oder Apfelschalentee), Honig oder Zucker zum Süßen nach Geschmack, ¼ l frisch ge-presster Apfelsaft von süßen Äpfeln Zur Dekoration: getrocknete Apfelspalten

Den Früchtetee zubereiten und abkühlen lassen. Äpfel frisch pressen und den Ap-felsaft mit dem Tee vermischen. Mit Honig oder Zucker nach Geschmack süßen. Mit den getrockneten Apfelspalten deko-riert in Gläser servieren.Fotos: LK NÖ/Heidegger