"Die Lokale" Landau, Bad Bergzabern, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

Die LokaleDIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM, ANNWEILER, HAUENSTEIN UND DAHN

Südpfalz-Verlag • Herausgeber: Thomas Danzer • Kandeler Straße 2 • 76865 Insheim • Telefon 0 63 41/9 94 77 31 • Fax 0 63 41/9 94 77 39 • www.suedpfalz-verlag.de

Region Südpfalz - „Alles hat seinen Platz“, sagt Jürgen Kurz bei seinem Vortag vor 110 Geschäftspartnern von Sabath-Media in Kandel. Der Spezialist für Büro-Effizienz nennt als Beispiel die Küchenschubladen. In die erste kann man blind rein-greifen, weil Messer, Gabeln, Löffel und Teelöffel ordentlich aufge-räumt sind. In der zweiten muss man sich durchwühlen, ehe man den Pfannenwender zwischen Kochlöffeln, Milchschäumer und anderem Gerät findet. „Wenn Sie meinen sieben Schritten folgen, ist Ihr Schreibtisch für immer aufgeräumt und erhöhen Sie Ihre Ar-

beitseffizienz um bis zu 20 Prozent“, verspricht der Geschäftsführer von Tempus-Consulting, denn viel Zeit ver-geuden Sekretärinnen, Handwerker oder Ingenieure mit der Suche nach den richtigen Unterlagen.1. Schritt – der Posteingang Stellen Sie sich einen Posteingangs-korb auf den Schreibtisch und bitten Sie alle, hier Ihre Post reinzulegen. So bleibt der Schreibtisch frei und Sie se-hen sofort, was dazu gekommen ist. 2. Schritt – der Lesestapel Richten Sie sich ein Fach in einem Regal ein, mit Informationen, die Sie irgendwann lesen wollen – wichtig ist eine Begrenzung nach oben. Wenn das Fach voll ist, werfen Sie die untersten Unterlagen weg. 3. Schritt – wichtige Unterlagen Keine 100 Zettel mehr an der Wand und rund um den Bildschirm mit

Telefonnummern oder Log-In-Da-ten. Sammeln Sie stattdessen al-les in einem Foliensichtbuch. Dank Inhaltsverzeichnis haben Sie jede Info sofort zur Hand. 4. Schritt – Büroutensilien Schaffen Sie sich Freifläche zum Denken und Arbeiten. Locher, Tacker etc. sind auf dem Rollcon-tainer oder in der Schublade im-mer schnell zur Hand, ohne lästi-ges Kramen unter den Papieren.5. Schritt – temporäre ProjekteIm Kontierungsordner verstauen Sie die Projekte, an denen Sie gerade arbeiten. Hier haben auch Telefon-notizen ihren Platz. So haben Sie immer nur die Unterlagen auf dem Tisch, an denen Sie gerade arbeiten. 6. Schritt – dauerhafte Projekte und Projekte mit KollegenBefreien Sie sich von den Aktenber-gen auf dem Tisch. Wichtig sind ein-deutige Beschriftung und Einheit-lichkeit. Dann finden Sie alles wieder. Für die allgemeine Ablage vereinba-ren Sie mit Kollegen Ablagespielre-geln: wo, wie, was, wie lange. 7. Schritt – das Zeitplanbuch Lassen Sie sich bei Ihrer Arbeit nicht fremdbestimmen. Machen Sie eine Wo-chenplanung. Im Kalender können Sie hinter die Aufgabe auch den Aufbe-wahrungsort der Unterlagen notieren. Checkliste und Tipps zum zeitspa-renden Umgang mit Emails unter: www.fuer-immer-aufgeraeumt.de/kurz-downloaden.html (gieseler)

Aufgeräumter Schreibtisch Effizienz-Experte rät sieben Schritte

SEPTEMBER

2013

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DIE LOKALE ZEITUNG FÜR LANDAU, LANDAU-LAND, HERXHEIM, BELLHEIM, RÜLZHEIM UND BAD BERGZABERN

Jürgen Kurz und Bettina Sabath beim „Effizienz-Vortrag“ zum aufge-räumten Schreibtisch. Foto: gieseler

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Liebe Leserinnen und Leser,

mit unserer Titelgeschichte zum Thema „Aufgeräumter Schreibtisch“ widmen wir uns diesmal einer heik-len Angelegenheit. „Ordnung ist das halbe Leben“ lautet ein Sprichwort. Wobei: Die andere Hälfte des Lebens ist ebenfalls durchaus attraktiv, muss man zuweilen schon zugeben. Doch

wie die Berater-Experten nun mal herausgefunden haben, verschwen-den viele Menschen – vor allem in Bürojobs, aber auch im Handwerk – viel Zeit und Energie darauf, dass man ständig etwas sucht und nicht findet. Ein Chaos mag kreativ sein. Das schon. Aber effektiv ist es nicht. Deshalb beherzigt das Team der „Lo-kalen“ die sieben Schritte zum auf-geräumten Schreibtisch. Hoffent-lich hilft’s Ihnen auch weiter, sich in Ihrer Arbeitswelt „geordnet“ und „effektiv“ zurechtzufinden?! In dieser Ausgabe der „Lokalen“ berichten wir auch über die Ausstel-lung, die nach Herxheim ins Museum kommt: Der Ötzi bzw. seine rekon-

struierte Figur kommt nach „Herxe“ und das Maskottchen „Herxi“ steht Pate. Sie sollten sich diese Ausstel-lung nicht entgehen lassen. Lesen Sie in dieser Ausgabe der „Lokalen“ auch eine Story aus Bellheim. Dort singt der GV Frohsinn seit nunmehr 103 Jahren. Und seit 2010 hat Bell-heim auch einen Frohsinn-Frauen-Chor. Das ist wunderschön. Musik bringt Menschen zusammen und Musik ist ein Ohrenschmaus. Unsere Region ist wirtschaftsstark! Auf jeden Fall. Das zeigt nicht zuletzt unser Porträt diesmal über die Ver-bandsgemeinde Rülzheim. Lesen Sie in der „Lokalen“, wie Rülzheim mit seinem Gewerbegebiet Nord II wächst

und was dies alles mit der Stadtbahn-Anbindung zu tun hat. Ja, unsere Regi-on ist wirtschaftsstark! Auf jeden Fall. Deshalb ist die „Lokale“ auch Mitglied im Südpfälzer Unternehmernetzwerk - S.U.N. Am 29. August 2013 um 19 Uhr startet die zweite Veranstaltung der S.U.N-Reihe „Pfalznetz“ im „Glo-ria“, Industriestraße Landau. Beglei-tend wird Unternehmensberaterin Ina Kapp einen Impulsvortrag halten zum Thema „Das klingt gut – Die Stimme als Erfolgsfaktor im Business“. Okay, hier geht es nicht um den aufgeräumten Schreibtisch, sondern darum, wer den guten und richtigen Ton im Business angibt. Als Leser der „Lokalen“ sind Sie herzlich hierzu eingeladen! Und

wie aufgeräumt Ihr Schreibtisch aus-sieht und ob Sie sich mit volltönender Stimme am Telefon melden… ist dann letzten Endes auch nicht so wichtig. Hauptsache, Sie sind guter Dinge und haben Freude an der Lektüre der „Lo-kalen“. Bitte beachten Sie auch unsere Rubrik „Energie plus“.

Herzlichst Ihr

Thomas DanzerHerausgeber Die Lokale, Südpfalz-Verlag

Ordnung ist das halbe Leben EditorialEditorial

Steuer & Recht - ANZEIGE -

Das Thema Rente beschäftigt viele Menschen. Zunächst denken dabei alle an Altersvorsorge, daran, dass das Geld im Alter ausreicht. Vorsorgen ist wichtig und richtig. Und dass man beim Begriff Rente in erster Linie an

die gesetzliche Regelaltersrente denkt, ist auch ganz normal. Im Be-reich der Renten wegen Alters gibt es von der gesetzlichen Rentenversiche-rung aber nicht nur die Regelalters-rente, sondern weitere besondere Al-tersrenten.Neben der gesetzlichen Rente wegen Alters gibt es aber noch andere Ren-ten, nämlich wegen verminderter Er-werbsfähigkeit, wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung, für Berg-leute, wegen Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit. Und es gibt Ren-ten wegen Todes, nämlich die kleine oder große Witwen- oder Witwerrente, Erziehungsrente, Waisenrente. Außerdem kann es auch eine Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung geben, nämlich wenn die Erwerbsfä-

higkeit infolge eines Versicherungs-falls über die 26. Woche hinaus um 20 % gemindert ist. Aus der gesetzlichen Unfallversicherung kann es auch Ren-tenerhöhungen geben, Todesfalllei-stungen sind ebenfalls möglich.Man sollte also immer bedenken, dass auch Unfälle und Erwerbsminderungs-fälle eintreten können, vorüberge-hend oder dauerhaft. In der aktiven Zeit des Arbeitslebens kommen durch-aus Fälle der vorübergehenden, oft teilweisen Erwerbsminderung vor, weshalb die Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversiche-rung an dieser Stelle näher betrachtet werden soll: Es geht in diesen Fällen um das quantitative Leistungsvermö-gen auf dem allgemeinen Arbeits-markt. Die Stufen der Leistungsfähig-

keit werden abgestuft nach Zeit: Leistungsvermögen unter drei Stun-den führt zur vollen Erwerbsminde-rungsrente, Leistungsvermögen zwi-schen drei bis unter sechs Stunden bedeutet teilweise Erwerbsminde-rung, daraus kann volle oder teilweise Erwerbsminderungsrente folgen. Wer über 6 Stunden täglich leistungsfähig ist, ist grundsätzlich nicht erwerbsge-mindert, in einzelnen Fällen kann dennoch eine Erwerbsminderungs-rente in Betracht kommen. Das größte und für viele Betroffene zunächst überraschende Problem, wenn eine Rente begehrt wird, ist, dass es um die Einschränkung auf dem „all-gemeinen Arbeitsmarkt“ geht, nicht um die spezifische Berufstätigkeit, die der Betroffene bis zum Eintritt der Er-

werbsminderung oder der zugrunde liegenden Krankheit ausübt.Häufig gibt es auch Schwierigkeiten mit der Feststellung der Erwerbsmin-derung im Hinblick darauf, für wie viele Stunden der Betroffene noch lei-stungsfähig ist. Teilweise schätzen

Betroffene ihre Leistungsfähigkeit anders ein als der Gutachter. Wie bekommt man eine Rente? Renten muss man beantragen. Die Rentenver-sicherung prüft dann, ob die Voraus-setzungen für die Gewährung der Rente vorliegen. Nathalie M. Brede

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• Oldtimer voll im Trend Seite 3• Porträt: VG Rülzheim Seite 7• Jakobsweg bei Bad Bergzabern Seite 8• Ohne Talg keine Akne Seite 17• Ötzi - Der Mann aus dem Eis Seite 18

INHALT

Hallo, wir sind da!!!

In Kooperation mit dem Vinzentius-Krankenhaus stellen wir die Babys der letzten Wochen aus unserem Verbreitungsgebiet vor.

Wenn auch Sie Ihr Baby in dieser Rubrik veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung:

SüdpfalzVerlag „Die Lokale”, Kandeler Straße 2, 76865 Insheim oder per E-Mail an: [email protected]

Alle Fotos von Susanne Stille

Olivia Wiebke18.06.20133.680 gr.

Gaina20.06.20132.960 gr.Landau

Alexandra Aiaoiu09.06.2013

Lea Marie05.07.20133.560 grLandau

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Gute Fahrt! Mobil unterwegsOldtimer voll im Trend

Eine Frage der Rendite

Garantierten Fahrspaß hat man mit Oldtimern. Wer alte Autos liebt, der kann jetzt auch sein Geld sicher anlegen! Denn auch Oldtimer sind eine durchaus attraktive Geldanlage, die zu-dem als bleibende Werte einen großen Spaßfaktor garantie-ren. Die Zahl derjenigen, die ihre Leidenschaft zu alten Au-tos mit dem Wunsch, Geld si-cher anzulegen, verbinden, wird immer größer. Wenn die Finanzmärkte nur noch Unsi-cherheiten und Krankheiten zu bieten haben, ist das eingesetz-te Kapital für einen guten alten Oldtimer auf vier Rädern hoch-gradig lukrativ. Hier sind sogar Gewinne möglich.Als Oldtimer gelten im Prinzip sämtliche alten Kraftfahrzeuge, sprich es können Automobile sein, ein Omnibus, ein Lastkraftwagen oder auch ein Traktor. Je nach De-finition muss der Oldtimer älter als 20, 25 oder 30 Jahre sein. Man soll-te stets bedenken, dass es sich bei Oldtimer-Automobilen um Samm-lerstücke handelt. D.h.: Der Wert eines Oldtimers hängt davon ab, was der Markt dafür finanziell zu bieten hat. Und der Markt besteht hierbei aus Sammlern! Aus Men-schen, die einer Leidenschaft ver-fallen sind, schöne und alte Auto-mobile zu sammeln. Gerät man an einen Sammler, der sich auf land-wirtschaftliche Nutzfahrzeuge spezialisiert hat, so kann ein Trak-tor (zum Beispiel ein Deutz luftge-kühlt Baujahr 50er Jahre) durch-aus einen sehr hohen Verkaufswert erzielen. Wer seinen Oldtimer in Hinblick auf Rendite erwirbt, soll-te deshalb diesen sehr speziellen Markt der Oldtimerfans immer im Auge haben. Aber nicht nur das. Oldtimer sollen auch Spaß machen. Niemand sollte nur wegen des Marktwertes sich auf einen Oldti-mer-Typen spezialisieren. Die be-ste Garantie, dass man eine sichere Wertanlage erworben hat, ist hier immer noch das eigene Vertrauen in die eigene Auto-Erfahrung. Ge-nauere Begriffsdefinitionen, was ein Kraftfahrzeug zum Oldtimer macht, kann man im Regelwerk des Oldtimerweltverbandes FIFA – Fédération Internationale des Vé-

hicules Anciens – nachlesen oder beim Deutschen Motorsport Bund. Oldtimer haben – je nach Typ – enorme Wertzuwachs-Chancen. Ein alter Jaguar zum Beispiel oder ein Mercedes SL ist eine sichere Sache. Denn beide Beispiele sind Autos, die in der Vergangenheit seit jeher für klassische Qualität standen. Und dies wird aller Vor-aussicht nach auch in Zukunft noch so sein. Ein Jaguar oder Mer-cedes SL-Oldtimer sind demnach keine Sammlerobjekte für spezia-lisierte Sammler. Man kann sie durchaus zum allgemeinen Main-stream zählen. Man wird sie vor-aussichtlich gut wieder los. Doch neben dem Fahrspaß bietet der Oldtimer als Wertanlage richtig

handfeste Vorteile, die für eine starke Rendite stehen. Oldtimer sind als mittelfristige Geldanlage bestens geeignet. Im Gegensatz zu Immobilien ist bei den mobilen Oldtimern auch ein kleineres In-vestment möglich. In den letzten Jahren waren bei Oldtimern deutli-che Wertsteigerungen zu verbu-chen. Auch während den kleineren und größeren Wirtschaftskrisen haben Automobil-Oldtimer keinen Wertverlust erfahren. Oldtimer verursachen nur niedrige laufende Kosten, ihr Verwaltungsaufwand ist niedrig. Der Wiederverkauf von Autos ist komplett unabhängig vom Standort, anders als bei Ge-bäuden und Immobilien! Durch das Internet findet man mittler-

weile Kaufinteressenten sehr leicht und überall. Auch die Ver-kaufsgewinne sind (je nach Bedin-gung in bestimmter Weise) steuer-frei. Zudem hat man mit dem Oldtimer ein oder zwei oder auch drei Mal im Jahr bei schönen Aus-fahrten sehr viel Spaß! Wichtig für den Wert eines Oldtimers ist selbst-verständlich, wie viele Fahrzeug-modelle der entsprechenden Reihe überhaupt noch vorhanden sind. Relativ schlecht schneidet hierbei zum Beispiel der Volkswagen Käfer ab, von dem etwa noch gut über 50.000 Fahrzeuge bei uns in Deutschland kursieren dürften – laut Kraftfahrtbundesamt-Jahres-bericht. Besser sieht es hier schon bei den Mercedes-Benz W 110, W 111 und W 112 (Heckflosse). Hier sind lediglich 5.314 Fahrzeuge un-terwegs. Der „berüchtigte“ Opel Manta ist mit 3.942 Fahrzeugen durchaus selten geworden. Des-halb steigen er sowie zum Beispiel der Ford Capri oder auch der Ren-ault 4 sehr im Wert in den nächsten Jahren an. Selbstverständlich spielt der Zustand des Fahrzeuges die noch wichtigere Rolle. Niemand will ein heruntergefahrenes Fahr-zeug erwerben, das nur Probleme und Ausfälle bereitet. In Deutschland genießen Besitzer von Oldtimern für ihre Fahrzeuge steuerliche Vergünstigungen, zu erkennen am ‚H‘ am Ende des Kfz Kennzeichens, wobei das ‚H‘ für Historisches Fahrzeug steht.Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt sein. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes waren 2007 deutschlandweit 160.470 Fahrzeuge mit Fahrkennzeichen ‚H‘ ausgestattet. (svs)

Ein Jaguar XK 120 Cabrio. Er liefert ein Vermögen, das garantiert auch in Zukunft bestehen wird. Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de

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Auch Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinenfahrzeuge finden auf dem Oldtimer-Markt ihren Absatz. Hier ein „luftgekühlter Trecker“ aus den 1960ern. Foto: TKJ1966/pixelio.de

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Lunette 41 im SavoyenparkBesichtigung der Ausgrabungsarbeiten

Landau - Die ehemals gewaltige Festung Ludwigs XIV. wurde ab 1871 geschleift und darüber eine der großzügigsten grün-derzeitlichen Stadterweiterun-gen Mitteleuropas errichtet, die das heutige Stadtbild Lan-daus bis heute maßgeblich prä-

gen. Nur in den zumeist unter Straßenniveau gelegenen Park-anlagen, den ehemaligen Vor-feldanlagen der Festung wurde wenig abgebrochen und oft nur verschüttet. Das Außenwerk No. 41, eine soge-nannte Lunette (übersetzt: „klei-

ner Mond“), liegt heute unter dem Goethe- und Savoyenpark. In sei-nem Zentrum befindet sich ein Rückzugsturm, der „Tour dárcon“. Er ist 12 m hoch und 16 m breit im Durchmesser. Dieser ist in seinem Untergeschoss mit einem Teil des ehemals fast 30 km langen Tunnel-systems der Festung verbunden.Der Festungsbauverein will die alte Festung wieder aufbauen und touristisch nutzen. Auch sollen teilweise die gut erhaltenen Tun-nelgänge zur Besichtigung freige-geben werden. So haben in der vergangenen Woche die Ausgra-bungen der alten Festung begon-nen. Mit einem großen Bagger wurden die ersten Schichten ab-getragen. Seit Montag, den 12.8.2013 wird nun in Zusammen-arbeit mit dem Restaurierungs-projekt „Open Walls“ als interna-tionales „European Heritage Camp“, bei dem 15 Jugendliche aus der ganzen Welt helfen, der Tunnel per Hand ausgegraben.Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer hat nun gemeinsam mit dem Festungsbauverein Landau den beeindruckenden Zwischenstand der Ausgrabungen der Lunette 41 im Savoyenpark besichtigt. „Es ist toll zu sehen, wie in kurzer Zeit so viel von der ‚verschwundenen‘ Festung ausgegraben werden konnte. Auch freut es mich, das sich so viele Ju-gendliche aus der ganzen Welt dazu bereit erklärt haben, ein Teil der Landauer Geschichte wieder aufle-ben zu lassen“, so der Stadtchef vor Ort. Auch wies er darauf hin, das durch solche Projekte neue Freund-schaften geschlossen und interna-tionale Beziehung gestärkt werden.

Auch der Vorsitzende des Fe-stungsbauvereins, Thomas Schleu-ning, ist mit der Arbeit der vielen Helfer sehr zufrieden: „Ohne die Hilfe der vielen Jugendlichen wä-ren wir nicht so schnell vorange-kommen“. Besondere Highlights sind für alle Helfer die Entdeckun-gen aus früheren Zeiten. So wur-den schon Tonflaschen gefunden, die die Menschen vor über 140 Jahren benutzten. Zur Seite ste-

hen den Helfern auch Archäologen wie Frank Krämer und Andrea Reeb-Lanz, die sich mit den alter-tümlichen Gegenständen beson-ders gut auskennen und wissen auf was es bei solchen Ausgrabun-gen ankommt bzw. auf was alles geachtet werden muss.Alle Schaulustigen, aber auch freiwillige Helfer mit festen, am besten Sicherheitsschuhen, sind auf dieser ersten, sehr großen

„Schaustelle“ des Festungsbau-vereins Landau – les amis de Vau-ban e.V. herzlich willkommen.Bürsten, Kellen und Schaufeln zum Ausgraben stehen bereit. Ge-graben wird täglich ab 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr, auf www.festungs-bauverein.de stehen für Berufstä-tige die „Abendschichtzeiten“. Genauso willkommen sind Ge-tränke-, Obst oder Essensspenden auf der Grabung. (Stadt Landau)

v.l.n.r.: Frank Krämer (Archäologe), Andrea Reeb-Lanz (Archäologin), Oberügermeister Hans-Dieter Schlimmer, Thomas Schleuning (Festungsbauverein). Jörg Seit (Festungsbauverein, Denkmalbehörde der Stadt Landau) und Frank Ludwig (Restaurierungsprojekt Open Walls). Fotos: Stadtverwaltung Landau

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Philipp hat in Deutsch eine Fünf.Wenn er groß ist, will er Pilot werden.Das LOS hilft bei Problemen im Lesen und Rechtschreiben.Das LOS hilft bei Problemen im Lesen und Rechtschreiben.

Nachdem Philipps Deutschnote im Zeugnis wieder so schlecht war, entschloss sich seine Mutter endlich zu schauen, wo die Pro-bleme ihres Kindes liegen.

Probleme erkennenDass es Philipp nicht an Intelligenz fehlte, merkte man deutlich: In Ma-thematik etwa konnte er durchaus glänzen. Nur seine Hefte waren voller Rechtschreibfehler – ganz zu schweigen von den Diktaten. Alles Üben half nichts. Philipps Mutter war ratlos – bis sie auf das LOS stieß.

Gut beraten im LOSPhilipps Mutter vereinbarte sofort einen Gesprächstermin. Im LOS stellte man dann unter anderem in Tests fest, wo Philipps individuelleSchwächen liegen. Auf Basis dieser Diagnose wurde ein Förderplan exakt auf ihn zugeschnitten, um

seine Probleme zu lösen. In seiner kleinen Fördergruppe arbeitet Phi-lipp nun zweimal pro Woche an dem,was ihm bislang so schwer fiel.

Erfolg in der SchuleDank erster Fortschritte ist er wieder richtig motiviert – schließlich, das weiß er, braucht man gute Zeugnisse,um Pilot werden zu können.

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Zoobesuch mit Lagerfeuer und Grillen Abendliche Zooführung für Kinder von 6 bis 12

Landau - Am Freitag, den 30.08.2013 bietet der Zoo Lan-dau für Kinder von 6 – 12 Jah-ren eine der beliebten abendli-chen Zooführungen letztmals für dieses Jahr an. Anschlie-ßend wird bei gutem Wetter auf der Zoowiese Stockbrot gebak-ken und es gibt frisch Gegrill-tes. An diesen besonderen Abenden gehört der Zoo nur den Kindern. Ohne andere Be-sucher bekommen die jungen Zoobesucher die Möglichkeit, zusammen mit Pädagogen der Zooschule die faszinierenden Eindrücke, Geräusche und Ge-rüche rund um die verschiede-nen Tierarten im abendlichen Zoo zu erleben! Für die Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldungen im Zoo unter Tel. 06341–137010 oder 137002 dringend erforderlich. Die Kosten betragen 10,00 € pro Kind und beinhalten den Ein-tritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein Getränk und Teig für ein Stockbrot! Also, nichts wie ran ans Telefon! Treff-punkt ist an der Zookasse um 17.45 Uhr. Mehr Zooinfo unter: www.zoo-landau.de (Stadt Landau) Die Klammeraffen freuen sich auf den Zoobesuch der Kinder. Abwechslung am Abend! Foto: Stadt Landau

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ÖPNV in Landau in der Pfalz„Neusechziger“ fahren einen Monat gratis!

Landau - Wer im 3. Quartal 2013 seinen 60. Geburtstag feiert, erhält in Kürze das Glückwunschschreiben des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Damit werden

„Neusechziger“ eingeladen, die Karte ab 60 zu testen und einen Monat gratis mit Bus-sen und Bahnen kreuz und quer durch das Verbundgebiet des VRN zu fahren. „Das Karte-ab-60-Glückwunsch-Abo ist unschlagbar: 12 Monate fahren, aber nur 11 Monate zah-len, das ist ein echter Geburts-tagsknaller für alle ‚Neusechzi-ger’“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Mit dem Karte ab 60-Glück-wunsch-Abo können alle, die ih-ren 60. Geburtstag feiern und ihr Abo innerhalb von 12 Monaten ab dem 60. Geburtstag bestellen, ei-nen Monat gratis in den Bussen, Straßenbahnen, freigegebenen Zügen (DB: RE, RB, und S-Bahn jeweils 2. Klasse) und Ruftaxilini-en des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) unterwegs sein. Von Alzey und Bensheim im Norden

bis Wissembourg, Lauterbourg und Sinsheim im Süden, vom Main-Tauber-Kreis im Osten bis weit über Kaiserslautern in Rich-tung Westen hinaus ist man mit dem Karte ab 60-Glückwunsch-Abo auf Tour. Das Glückwunsch-Abo ist – wie das reguläre Karte-ab-60-Abo – eine verbundweit gültige Jah-reskarte. Allerdings kann das Glückwunsch-Abo innerhalb des ersten Schnuppermonats getestet (und gekündigt) wer-den. Erfolgt keine Kündigungn, läuft das Jahresabo weiter. Der Vorteil des Glückwunsch-Abos: 12 Monate fahren, aber nur 11 Monate bezahlen. Das Karte ab 60-Glückwunsch-Abo kostet 35,90 Euro im Monat bzw. 395,60 Euro pro Jahr bei Einmalzah-lung im Voraus.Bestellen können „Neusechzi-ger“ das Karte ab 60-Glück-

wunsch-Abo ab dem Monatser-sten des Monats, in dem sie ihren 60. Geburtstag feiern. Ein Bestellschein liegt dem Glück-wunschschreiben bei. Diesen und die Einzugsermächtigung einfach ausfüllen und zusam-men mit einer Kopie es Perso-nalausweises und Lichtbild an den Verkehrsverbund Rhein-Neckar schicken. Bestellscheine gibt es im Bürgerbüro der Stadt-verwaltung Landau in der Pfalz.Und wer Glück hat, gewinnt drei Tage Entspannung und Genuss für zwei Personen im Landgast-haus Hirschhorn. Nähere Infor-mationen unter www.vrn.de (Stadt Landau)

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Verbandsgemeinde RülzheimHördt – Kuhardt – Leimersheim – Rülzheim

Rülzheim VG – Seit 2006 ist Rei-ner Hör Bürgermeister der Ver-bandsgemeinde. Voraussicht-lich wird er – nicht zuletzt aus Altersgründen – 2014 nicht noch einmal für das Amt zur Verfügung stehen, sagt er. Im Rückblick ist er froh, wie das in seine Amtszeit gefallene „Pro-jekt Stadtbahn“ in Rülzheim realisiert wurde. Man kann die Anbindung Rülzheims an die Stadtbahn von Wörth/Karlsruhe als Erfolgsprojekt bezeichnen. Auch in finanzieller Hinsicht. Die Verbandsgemeinde (VG) Rülz-heim war die einzige Verbandsge-meinde, die sich als VG an der Fi-nanzierung der Stadtbahn beteiligt hat. Die anderen VGs, die ebenfalls an der Linie Richtung Germersheim liegen, haben dies nicht. Dort haben zwar die jeweili-gen Ortsgemeinden ihren Beitrag geleistet, nicht aber die komplet-te VG. In der Rülzheimer Verbands-gemeinde hingegen haben sich auch Hördt, Kuhardt und Leimers-heim – obwohl sie nicht an der Trasse liegen – finanziell beteiligt. „Dazu gab es übereinstimmende Beschlüsse“, sagt VG-Bürgermei-ster Reiner Hör: „Das war eine So-lidaraktion, was mich sehr stolz gemacht hat.“ Die drei Ortsge-meinden aus der Verbandsgemein-de haben gut daran getan, ihre „vierte Schwester“ Rülzheim zu unterstützen. Denn Rülzheim hat durch die Stadtbahn-Anbindung großartig profitiert. Denn der ÖP-NV hat in den letzten Jahren jede Menge Pendler nach Rülzheim ge-bracht. Neue Unternehmen haben sich dort angesiedelt, wobei viele der neuen Arbeitnehmer außer-halb und auch im rechtsrheini-schen Karlsruhe wohnen. Sie nut-zen gerne und viel die Stadtbahn. Durch die Anbindung ist der Standort Rülzheim für die Unter-nehmen sehr interessant, was letzten Endes Gewerbesteuer-Ein-nahmen in die Kassen lenkt. Rei-

ner Hör nennt so etwas die positi-ven Faktoren, die viel verändert haben. Dann spricht er in seiner Funktion als Orts- und nicht als Verbandsbürgermeister von Rülz-heim: „Wir sind jetzt finanziell so gut aufgestellt, dass wir nicht nur unseren Haushalt ausgleichen können, sondern sogar einen Überschuss erzielt haben.“ Aus diesem Grund hat der Ge-meinderat beschlossen, das Geld, das die Ortsgemeinden Hördt, Kuhardt und Leimersheim wegen der Stadtbahn an Rülzheim gege-ben hatten, wieder zurückzuge-ben. Ein Geldsegen, der aus dem Solidargedanke einer VG entwach-sen ist. 2,2 Mio. Euro gibt Rülz-heim an die drei Ortsgemeinden Hördt, Kuhardt, Leimersheim. Die Rülzheimer Gewerbeansiedlun-gen der letzten Jahre sind darauf zurückzuführen, weil Rülzheim per Stadtbahn erreichbar ist – ist Reiner Hör überzeugt. „Die Firma ITK zum Beispiel, die jetzt rund 200 bis 250 neue Ingenieur-Ar-

beitsplätze hier schafft, hat ihre Mitarbeiter aus der Region Karls-ruhe“, sagt Hör. Doch der Solidargedanke er-schöpft sich in der Verbandsge-meinde Rülzheim nicht nur auf finanzielle Haushaltsfragen. Als in diesem Frühsommer die Hoch-wasserbedrohung herrschte, war vor allem Leimersheim betroffen, das direkt am Ufer in den Rhein- auen liegt. „Ehrenamtliche – auch solche, die nicht in der Feuerwehr sondern anderen Vereinen aktiv sind – haben sich gegenseitig ge-holfen“, berichtet Hör. „Es wur-den Sandsäcke gefüllt und ange-fahren, die Deiche mussten erhöht werden. Die Ehrenamtlichen ka-men da nicht nur aus Leimers-heim, sondern aus der gesamten Verbandsgemeinde. Hier ist ein Wir-Gefühl entstanden, das bei Bildung der Verbandsgemeinde damals nicht absehbar war!“ Die Stadtbahn hat einen weiteren wirtschaftlichen Effekt: Es kom-men mehr Touristen in die Region.

Viele Fahrrad-Touristen zum Bei-spiel nutzen die Bahn, um mit ihr an einen günstig gelegenen Start-punkt ihrer Fahrradtour kommen zu können. Rülzheim zählt immer mehr Tagestouristen. „Wir haben für diese weichen Standort-Fakto-ren ein Netzwerk ausgebaut“, sagt Reiner Hör. Jede Gemeinde hat ih-ren eigenen Charme, alle vier lie-gen optimal in der Rheinauen-Landschaft. Der Badesee und das Freizeit-Zentrum am Moby Dick-Schwimmbad werden jetzt sehr gut angenommen. Sauna-Freunde kommen dort in der Wellness-Landschaft voll auf ihre Kosten. Das Schwimmhallenbad allerdings musste 2010 schließen. Eine Ent-scheidung von Reiner Hör, die auf die hohen finanziellen Verluste zurückzuführen waren, die Hör nicht mehr hinnehmen wollte. Die Schließung des „Allwetterbades“ hatte die Ortsgemeinde Rülzheim damals sehr aufgewühlt. Kommu-nalpolitisch allerdings hat Reiner Hör seit jener Schließung des

Rülzheims Wirtschaftspolitik ist derzeit auf Wachstumskurs. Sichtbar ist das gegenwärtig am Gewerbegebiet Nord II. Auf dem dortigen Verkehrs-kreisel thront die Skulptur des Mauritius. Fotos: Scherz-Schade

Die Verbandsgemeinde Rülzheim liegt in der Südpfalz im Landkreis Germersheim, Rheinland-Pfalz. Sie hat knapp 15.000 Einwohner; der Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde ist in der namensgebenden Ortsgemeinde Rülzheim.

7RÜLZHEIM

Verbandsbürgermeister Reiner Hör an seinem Arbeitsplatz.

Infos auf einen Blick:

Verbandsgemeinde RülzheimBundesland: Rheinland-PfalzLandkreis: GermersheimFläche: 52,97 km²Einwohner: 14.715 (31. Dez. 2011)Bevölkerungsdichte: 278 Einwohner je km²Verbandsschlüssel: 07 3 34 5006Verbandsgliederung: 4 GemeindenAdresse der Verbandsverwaltung: Am Deutschordensplatz 176761 RülzheimWebpräsenz: www.ruelzheim.deBürgermeister: Reiner HörVerbandsangehörige Gemeinden: Hördt (2.434), Kuhardt (1.898), Leimersheim (2.601), Rülzheim (7.782)

Der Verbandsgemeinderat Rülzheim besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmit-gliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.

Hier die beiden Wappen. Im Vordergrund das Wappen der Ortsgemeinde; im Hintergrund das der Verbandsgemeinde: In von Silber und Schwarz geviertem Schildbord von Blau und Gold mit Zinne geviert, oben rechts ein silbernes Gemarkungs- zeichen in Form eines gestürzten V, oben links ein schwarzes Hufeisen mit abwärts ge-kehrten Stollen, unten rechts ein schwarzer Angel-haken, unten links ein gepanzerter silberner Arm, eine silberne Kreuzspange hal- tend. Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und enthält Figuren von den Wappen der vier Ortsgemeinden.

Gold mit Zinne geviert, oben rechts zeichen in Form eines gestürzten

haken, unten links ein eine silberne Kreuzspange hal-

Schwimmbads einen sehr geradli-nigen wirtschaftspolitischen Kurs eingeschlagen. Rülzheims Wirtschaftspolitik ist derzeit auf Wachstumskurs. Sicht-bar ist das gegenwärtig am neuen Gewerbegebiet Nord II. Mitten in die Fläche hinein werden die neu-en Firmensitze gebaut. Diesseits wie jenseits der Hauptstraße wer-den neue Gewerbegebäude errich-tet. Für das Erscheinungsbild ei-nes touristisch attraktiven Rheinauen-Dorfes ist das dabei allerdings fragwürdig. Wobei: Touristische Radwege z.B. werden

dann einfach an anderen Standor-ten der Kommune vorbei gelenkt. Rülzheim will wirtschaftlich wachsen und nimmt dabei Flä-chenversiegelung in Kauf. Durch die Schließung des Schwimmbads musste die Gemein-de nicht mehr für den Jahresver-lust von 1,5 Mio. Euro aufkommen. Für dieses Geld hat die Gemeinde stattdessen Gewerbegelände ange-kauft, wobei der Preis dabei bei 65 Euro pro qm (inkl. Erschließung, Infrastruktur) lag. So günstig gibt’s das in der rechtsrheinischen Region Karlsruhe wohl kaum?!

„Das Gebiet Nord II ist sehr be-gehrt. Wir haben nur noch wenige freie Flächen“, sagt Hör, der be-tont, dass die Ortsgemeinde Rülz-heim deshalb nochmals weitere Flächen ankaufen wird. Reiner Hör: „Diese Situation ver-schafft uns jede Menge Möglichkei-ten in der Zukunft. Hier kommen Firmen her, die junge Mitarbeiter mitbringen. Weil in Rülzheim alles geboten wird, vom Kleinkind bis ins hohe Alter, wird der eine oder andere Mitarbeiter – so hoffe ich – vielleicht seinen Wohnsitz samt Familie hierher verlegen. Auf diese Karte setze ich. Rülzheim soll eine gesunde Bevölkerungsstruktur ha-ben. Wie überall sind wir auch hier dem demografischen Wandel un-terworfen. Auch Rülzheim wird äl-ter. Wir wollen hier gegen diesen demografischen Trend steuern. Kindergartenplätze etwa sind da-bei wichtig. Auch für die Kinder von Firmenmitarbeitern, die nicht in Rülzheim wohnen.“ Beim Ange-bot der Kindergartenplätze (Be-treuungsanspruch für die 1-Jähri-gen beispielsweise) hat Rülzheim gegenwärtig – so Hör – keine Pro-bleme. Unter-Einjährige können in den Kindergarten „Kerwespatzen“;

es gebe zwar Wartelisten, aber Be-schwerden oder gar Klagen von El-tern seien nicht eingegangen. Es gibt ausreichend Plätze; Plätze, die nicht über die „Kerwespatzen“ ab-gedeckt werden könnten, können über die Kreisverwaltung mittels Tagesmütter/Tagespflege betreut werden. Für die Über-Zwei-Jähri-gen sind ausreichend Plätze da, es kann jederzeit das Platzangebot erhöht werden. (svs)

Verbandsgemeinde RülzheimHördt – Kuhardt – Leimersheim – Rülzheim

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Jakobsweg bei Bad BergzabernAb 2015 vielleicht barrierefrei ohne Hindernisse

Bad Bergzabern – Bekannt ge-worden ist der Jakobsweg - die lange Pilgerstrecke nach San-tiago del Compostela – in jüng-ster Zeit unserer Tage vor allem durch das Buch „Ich bin dann mal weg“ von Ulknudel Hape Kerkeling. Doch der Jakobsweg hat eine jahrhundertealte Tra-dition. Und was noch immer viele nicht wissen: Der Jakobs-weg führt mitten durch die Südpfalz und den Pfälzer Wald. Auch die Kurstadt Bad Bergza-bern passiert der Jakobsweg. Die Jakobus Gesellschaft Rhein-land-Pfalz-Saarland will die Pil-gerstrecke von Mainz über Worms und Speyer bis Straßburg jetzt barrierefrei ausbauen. Das ist ein hoch gestecktes Ziel. Denn der Jakobsweg führt, wie sollte es an-ders sein, über Höhen und Tiefen. Das Ziel der Jakobus Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland ist es, dass sich auch Menschen im Roll-stuhl der Pilgerbewegung pro-blemlos anschließen können. Den Abschnitt des Pilgerweges ab Lau-terbourg ins tiefere Frankreich betreuen die Pilgerfreunde aus dem Elsass. Für die Strecke von Speyer über Herxheim, den Bien-wald und Kandel bis Lauterbourg jedoch sind die deutschen Pilger-freunde zuständig. Jede Menge Pilgerfreunde sind notwendig, um ein solches Projekt für die Barrierefreiheit zu realisie-ren. Dank der Hilfe von Mitarbei-tern in zahlreichen Teams wurde der Pilgerweg unlängst abschnitts-weise genauer untersucht. Der Weg wurde aufgeteilt in die Ab-schnitte von Worms nach Frankenthal, von dort aus zur Wallfahrtskirche nach Oggers-heim, durch den Maudacher Bruch nach Maudach. Der Pilgerweg – von der Domstadt Speyer aus kom-mend – führt an Stationen vorbei wie Germersheim, Hördt, Rülz-heim, Herxheim, Hayna, Kandel, der Bienwald und schließlich Bad Bergzabern und dann Scheiben-hardt und Lauterbourg.Die untersuchenden Teams sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Ziel den gesamten Jakobsweg bar-rierefrei zu gestalten, möglich sei! Allerdings müssten matschige Trampelpfade, die es durchaus auf der Pilgerstrecke gibt, auf be-stimmte Art und Weise umfahren

bzw. umgangen werden. Da stellt sich selbstverständlich die Frage, inwiefern historische Treue zu den Pilgerstrecken im Mittelalter noch möglich ist? Ein anderes Problem auf der sehr langen Strecke sind etwa barrierefreie Toiletten, die man für die pilgernden Rollstuhl-fahrerinnen und Rollstuhlfahrer zu Verfügung stellen sollte. Doch Freunde des Pilgerns beantworten die Frage nach geschichtlicher Streckentreue (so wie es im Mit-telalter war) in der Regel mit Ar-gumenten des Glaubens. Und tat-sächlich: Ist es nicht wichtiger, den heutigen Pilgern das Pilgern und somit ihren Weg zum Glauben zu ermöglichen, als eine Muse-umsstrecke einzurichten, die zwar historisch authentisch ist, aber nicht alle Gläubigen bewegt? Die Initiatoren wie zum Beispiel Martien van Pinxteren von der Ja-kobus Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland ist vor allem wich-tig, dass die bekannten und großen Pilgerstätten und die Dome mit-einander barrierefrei verbunden werden. „Die Barrierefreiheit soll

schrittweise realisiert werden“, sagt Martien van Pinxteren. Später müssen die barrierefreien Pilger-strecken auch von den Kommunen und den Verbänden „mitgetragen“ werden. Van Pinxteren ist inner-halb der Gesellschaft zuständig für den Wegabschnitt über Landau bis Bad Bergzabern. „Wir sind der Mei-nung, dass auch Behinderte mit-

pilgern können sollten“, sagt er: „Es wäre schön, wenn wir die Ge-samtstrecke 2015 einweihen kön-nen.“ Einen starken Impuls hat das Projekt „Barrierefreier Jakobsweg“ vor drei Jahren erhalten im Rah-men von „Europa Compostela“. Pilgerstätten aus allen Ecken Euro-pas waren seinerzeit in Santiago del Compostela vertreten. (svs)

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Das Pilgerdenkmal im Kurpark von Bad Bergzabern. Von hier aus geht es immer der „Jakobsmuschel“ folgend nach Santiago del Compostela. Foto: Scherz-Schade

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Trockenes VergnügenGlasdachsysteme: So wird der Herbst zur Terrassensaison

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Eigentlich locken die Tempera-turen des Altweibersommers noch nach draußen, um im Frei-en gemeinsam zu essen, Kaffee zu trinken oder zu klönen. Doch plötzliche Regenschauer ma-chen den Aufenthalt auf der Ter-rasse ungemütlich, wenn der Herbst schon seine Schatten vorauswirft. Es sei denn, die Freifläche hinter dem Haus wird von einem Glas-dach geschützt.Glasdach mit oder ohne MarkiseUnter einem Glasdachsystem wie „Murano Vetro“ vom Markisenher-steller Lewens etwa kann es sogar heimelig sein, trocken im Freien zu sitzen und zu lauschen, wenn der Regen sanft aufs Glasdach trom-melt. Ob man ein Glasdach mit in-tegrierter Textilmarkise oder ohne fest eingebauten Sonnenschutz wählt, hängt unter anderem davon ab, wie sonnenexponiert die Lage ist. An sonnenverwöhnten Stel-len, an denen sich die Hitze im Sommer stauen kann, ist das Mo-

dell „Murano Integrale“ mit inte-grierter schattenspendender Mar-kise auf jeden Fall eine gute Wahl: Die Markise ist hier bereits fest in

das Glasdach eingebaut. Wer zu-nächst ein Glasdach ohne Sonnen-schutz wählt, kann es aber auch nachträglich beispielsweise mit Sonnenschutzsystemen für Win-tergärten verschatten. Mehr Infor-mationen gibt es unter www.le-wens-markisen.de im Internet.Ausbau zum Ganzjahres-WetterschutzInteressant für eine möglichst lange Nutzungsdauer sind auch weitere Anbauteile fürs Glasdach. Mit Seitenwänden aus Glas bei-spielsweise lässt sich der Wetter-schutz nach und nach weiter bis hin zu einem fast vollständig ver-glasten Freisitz ausbauen. LED-Lichtbänder verlängern den Abend, wenn die Sonne im Herbst schon früh hinterm Horizont un-tergeht. Mit einer Dimmung aus-gestattet, schaffen die Lichtbän-der eine stimmungsvolle Beleuchtung ganz nach Lust und Laune. Gegen die kühle herbstli-che Abendluft sind elektrische Heizstrahler hilfreich, die sich unterm Glasdach befestigen las-sen. Sie spenden angenehme Strahlungswärme und benötigen weiter nichts als einen Stroman-schluss an der Außenwand. Bedi-enbar sind diese Extras entweder

über eine Funkfernbedienung oder einen Wandschalter.Bündig oder mit Überstand: So passt das Glasdach zum HausGlasdächer bieten architekto-nisch passende Lösungen für je-des Haus. Klare geometrische Li-nien besitzt etwa das Modell „Murano“ Typ „Bündig“ von Le-wens. Die Pfosten liegen in einer Linie mit der Regenrinne und schließen mit der Dach-Vorder-kante ab. Das Wasser wird im In-nern der Pfosten unsichtbar ab-geleitet. Beim Typ „Überstand“ sind die Pfostwen nach innen un-ters Glasdach eingerückt, was ein verspielteres Gesamtbild ergibt. Für kontrollierte Regenwasser-abführung sorgt ein Wasserspeier mit Regenkette. Mehr Infos sind unter www.lewens-markisen.de zu finden. (djd/pt)

Glasdächer mit Markisen machen die Terrasse zum zweiten Wohnzimmer - fast das ganze Jahr über. Fotos: djd/Le-wens Markisen

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Seit der Novelle der Trinkwas-serverordnung 2012 ist das Thema Trinkwasserhygiene stärker ins Licht der Öffent-lichkeit gerückt.Gebäude, die drei Wohnungen oder mehr umfassen, müssen die Qualität des Wassers und die Si-cherheit der Installation zwin-gend regelmäßig fachmännisch kontrollieren lassen, um mögli-che Gesundheitsgefahren früh-zeitig zu entdecken.Kupfer gewährleistet HygieneFür private Hausbesitzer besteht keine Kontrollpflicht. Gut beraten sind jedoch auch sie, wenn sie sich um eine sichere und hygienisch einwandfreie Wasserinstallation kümmern. In der Hausinstallati-on bewährt haben sich Kupfer-rohre und -verbindungen, die verschiedene Vorteile bieten. Zum einen gibt Kupfer keine Stoffe wie Weichmacher ins Wasser ab, zum anderen sind Kupferrohre auch hermetisch dicht und lassen von außen keine unerwünschten Ge-rüche oder Stoffe eindringen. Aufgrund der hohen Temperatur-beständigkeit von Kupfer lassen sich Installationen aus diesem Material auch im Falle eines Falles problemlos desinfizieren. Mehr Informationen über die Eigen-schaften des Metalls gibt es im

Internet unter www.mein-haus-kriegt-kupfer.de.Kupferinstallationen kann jeder Installateur warten und erweiternOb sie verlötet oder mit Pressmuf-fen verpresst werden: Kupferlei-tungen sind standardisierte Pro-dukte, die jeder Installateur verarbeiten kann. Bei Erweiterun-gen der Wasserinstallation oder bei Reparaturen kann daher jeder Sa-nitär-Handwerker beauftragt wer-den. Kupferbauteile können zu-

dem unabhängig vom Hersteller problemlos miteinander kombi-niert werden, so dass weder Eng-pässe zu befürchten sind noch be-stimmte Bauteile nicht mehr zur Verfügung stehen.Vom Keller bis zum Dach: Kupfer im HausModerne Häuser sind vernetzt. Trinkwasser-, Gas-, Elektro- und Kommunikationsleitungen durch-ziehen das Gebäude wie ein enges Aderwerk. Kupfer eignet sich da-

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Der Sohn übt auf der Trompete, der Vater werkelt mit der Bohrmaschi-ne im Hobbykeller, die Tochter hört ihre Lieblingsmusik auf vol-ler Lautstärke und die Mutter flitzt mit dem Staubsauger durch die Wohnung: Auch in den eigenen vier Wänden durchdringt Schall das Leben auf mancherlei Weise. Zu viel davon - ob in Stärke oder Dauer - kann jedoch die menschli-che Gesundheit und das Wohlbe-finden empfindlich stören.Einfache MontageDoch gerade dies ist im eigenen Zu-hause mehr als unerwünscht. Daher gilt es, die Akustikeigenschaften der Wohnräume sorgfältig zu pla-nen. Besonderer Aufmerksamkeit bedarf dabei die Wand- und Dek-kenverkleidung, die nicht nur opti-sche Akzente setzen, sondern auch die Akustik im Raum optimal zur Geltung bringen sollte. Für Neubau oder Sanierung gleichermaßen ge-eignet ist zum Beispiel das Spann-deckensystem „Clipso“, das kompe-tente Fachleute in einem einzigen Tag komplett montieren können. Dank eines Akustik-Vlieses als schallabsorbierender Auflage opti-miert die pfiffige Deckenlösung die Akustikeigenschaften der Räume. Unter www.baumann-spanndek-ken.de gibt es nähere Informatio-nen und Hörbeispiele.

Gut für die OhrenVor allem bei der Schallabsorption, welche die Schallausbreitung in Räumen maßgeblich beeinflusst, erzielten die modernen Akustik-verkleidungen in Labortests sehr gute Werte. Da sie ganz ohne Glas- und Mineralfaserdämmstoffe aus-kommen und auch erhöhten Brandschutzanforderungen genü-gen, kommen sie vor allem in Im-mobilien zum Einsatz, in denen beide Werkstoffe nicht verwendet werden dürfen. Mit vergleichswei-se geringem Aufwand kann mit der

Kombination von Vlies und Spann-decke das Wohlgefühl im eigenen Heim gesteigert werden. Während eines Gesprächs schaukeln sich die Stimmlautstärken nicht mehr un-angenehm auf, sondern bleiben auf niedrigem Niveau. Auch op-tisch punkten die Deckenverklei-dungen gegenüber langweiligen Lochrasterdecken, denn sie kön-nen mit individuellen Wunschmo-tiven bedruckt werden.Gute Akustik in FeuchträumenDurch das hohe Schallabsorpti-onsvermögen der Spanndecken

ist die Zeitspanne nach Beendi-gung eines Schallereignisses bis zum Absinken des Schalldruckpe-gels unter 60 Dezibel sehr kurz. Zudem ist die Deckenlösung na-hezu resistent gegen Feuchtigkeit und Schimmelpilzbefall, so dass sie auch im Badezimmer oder Schwimmbad eingesetzt werden kann. Das entsprechende Aku-stik-Vlies erfüllt die Vorschriften der Brandklasse DIN 4102 B1. Mehr Informationen gibt es unter www.baumann-spanndecken.de im Internet. (djd/pt)

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Muffiger Geruch in Haus und Kel-ler ist nicht nur lästig, sondern kann auch die Gesundheit schädi-gen, wenn Schimmelsporen im Spiel sind. Zudem kann Feuchtig-keit teure Schäden an Textilien, Möbeln und an der Bausubstanz hinterlassen. Eine ausreichende Beheizung und Belüftung etwa mit „SolarLuft“ kann dauerhafte Abhilfe schaffen. Sie verbessert die Luftqualität, leitet hohe Luftfeuchtigkeit aus dem Hausinneren ab und sorgt da-für, dass sich Schadstoffe aus Lak-ken, Farben, Möbeln oder Textilien nicht anreichern.Solar lüften ist einfach und ef-fizientWird verbrauchte Luft etwa durch Ritzen und andere Undichtigkeiten abgeführt, entweicht in der kalten Jahreszeit auch die teuer erzeugte Heizwärme mit aus dem Haus. Ener-giesparende Gebäude baut man deswegen heute möglichst dicht. Die Lüftung muss dann über das regelmäßige Öffnen der Fenster oder eben eine Lüftungsanlage er-folgen. Eine solare Plusenergielüf-tung wie „TwinSolar“ von Grammer kann diese Aufgabe völlig autark und ohne zusätzlichen Energiever-brauch übernehmen. Sobald genü-gend Sonne auf den Kollektor fällt, startet ein Ventilator. Er transpor-tiert frische, gefilterte Außenluft ins Haus. Um bis zu 40 Grad wird die angesaugte Luft im Kollektor durch Sonnenkraft erwärmt, bevor sie über ein isoliertes Rohr ins Hausin-nere gelangt. Mehr Informationen gibt es unter www.grammer-solar.de im Internet. Nur ein Quadratme-ter Kollektorfläche genügt, um 15 bis 20 Quadratmeter Wohnfläche zu lüften und trocken zu halten.

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Telefon: 06341/9947730, Fax: 06341/9947739


ViSdP: Thomas Danzer

Bezug: Kostenfrei an die Haushalte und in

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Redaktionsleitung:

Dr. Sven Scherz-Schade

Anzeigenleitung:

Thomas Danzer, Kandeler Str. 2, 76865 Insheim

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Anzeigenpreisliste 03/2013

Anzeigenverkauf: Edith Werling

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Druck: Axel Springer AG - Druckhaus Spandau

Brunsbütteler Damm 156-172, 13581 Berlin

Auflage: 60.000

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird

keine Haftung übernommen!

Erscheinen: nächster Termin September 2013

Märchenhochzeit auf der MadenburgNeuinszenierung von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“

Leinsweiler - Aus Anlass ihres 25-jährigen Jubiläums werden die Frauen der Theaterbühne „Die Schloßberg-Hasen“ die Madenburg mit der zauberhaf-ten Liebesgeschichte von Aschenbrödel in ein Märchen-schloss verwandeln.Dieses klassisch schöne und rüh-rende Märchenstück, das fast je-der aus Kindheitstagen kennt, wird in einer Neuinszenierung der Kreativpädagogin Maya Woelm in der fantastischen Kulisse der Ma-denburg aufgeführt und bietet so

ein außergewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie. Wer möch-te, kann im Festgewand erschei-nen und an der Hochzeit und den Tänzen teilnehmen.Bezaubernd und anmutig spielen sich über dreißig Kinder und Ju-gendliche aus Eschbach zusam-men mit den Theaterfrauen der Schloßberg-Hasen in die Herzen der Zuschauer. Sie erzählen mit viel Engagement die Geschichte des liebenswerten Aschenbrö-dels, das mit Charme und drei Zaubernüssen die Liebe des Prin-

zen erobert - trotz böser Schwie-germutter und eifersüchtiger Stiefschwester.Der große Märchentag auf der Ma-denburg findet am Sonntag, 8. September 2013 statt. Bereits um 11 Uhr startet der Tag mit einer kleinen Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Theater-bühne „Die Schloßberg-Hasen“, verschiedenen Tanzeinlagen und anschließendem Mittagessen aus der Schlossküche vom Pächter-ehepaar Buchwald.Das Schlosscafe mit historischem

Flair und wunderschönem Rund-blick in die Rheinebene wird eben-falls geöffnet sein. Die Aufführun-gen von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ finden um 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr im nördlichen Innenhof der Madenburg statt.Eintrittskarten für die Theater-vorstellung zum Preis von 8 Euro sind im Vorverkauf im Büro für Tourismus Landau-Land in Leins-weiler Tel.: 06345-3531,E-Mail: [email protected] erhältlich. Die Madenburg ist nicht barrierefrei! (shasen)

Traumhaftes Märchen für Groß und Klein. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ Foto: Veranstalter

Landau Fr, 30.08.2013simply swing19:00 UhrWhen It´s Sleepy Time Down South - Un-ter diesem Titel veranstaltet die Band simply swing ein interessantes Kon-zert. Bereits Louis Armstrong, geboren in New Orleans, stellte seine Konzerte unter dieses Motto und vermittelte das Flair der Südstaaten der USA und des Mississippi-Delta. Der Verschmel-zungsprozess von schwarzer und weißer Musik, die Entwicklung des Blues aus Shouts, Worksongs und Spirituals ge-hören genauso dazu wie die Vorstellung der Musiker und Komponisten, die diese Musik groß gemacht und mit ihrem Im-provisationsreichtum befruchtet haben. Informationen und Karten-Reservierun-gen (Eintrittspreis € 22,--) bekommen Sie unter [email protected]

oder 0172/7060724 bei Bandleader Reiner Hengst. Landau, Altes Kaufhaus.

So, 01.09.2013Historische Stadtführung mit Weinverkostung 14:00 UhrLandau mit allen Sinnen genießen heißt das Thema der Historischen Stadtführung mit Weinverkostung. Ko-stenpunkt 20 Euro. Nähere Informatio-nen und Anmeldung über das Büro für Tourismus, Tel.: 06341/13-8301 oder 13-8302. Landau.

Mi, 04.09.2013Große Stiftskirchenführung mit Turmbesichtigung14:00 UhrDer Sakralbau von Landau in der Pfalz ist immer eine Reise wert. Genießen Sie Informationen aus erster Hand. Nähere Informationen und Anmeldung über das Büro für Tourismus, Tel.: 06341/13-8301 oder 13-8302. Landau.

BellheimSa, 7.09.2013 bis So, 09.09.2013Grumbeerfeschd Der Kulturverein Bellheim lädt ein zum Grumbeerfeschd. ‚Grumbeere‘ sind sprachlich abgeleitet von „Grundbir-

nen“. So nämlich nennt man im Süd-westdeutschen seine Kartoffel, ähnlich wie der Franzose von „pommes de terre“ (Erdäpfeln) spricht. Kartoffelhof Böhm, Bellheim.

HerxheimSo, 01.09.2013Südpfalzrundfahrt10:00 UhrNach einem kleinen Spaziergang durch die Ortsmitte von Herxheim hin zu Dorf-brunnen und Museum starten wir unsere Tour. Wir fahren vorbei an Feldern und tauchen schon bald in das Rebenmeer der Südlichen Weinstrasse ein. In Ilbesheim besichtigen wir die kleine Kalmit mit Ka-pelle. Unsere Fahrt wird in Schweigen im Restaurant „Deutsches Weintor “ mit Kaf-fee und Kuchen ihren Abschluss finden. Info und Anmeldung: Verein SÜW Herx-heim e.V. Telefon: 07276 / 501-107. Süd-

pfalzrundfahrt mit dem Schoppenbähnel, Treffpunkt: vor der Festhalle Herxheim. Preis: 49 Euro inkl. Fahrt, Mittagessen, Getränke, Kaffee und Kuchen.

Sa, 07.09.2013Villa-Konzert: Künstler der Region20:00 UhrIn Herxheim gibt sich Courtney Pine mit „House of Legends“ die Ehre. Das aktuelle Album des Altmeisters erinnert an Me-ringue, Mento, Ska-Dance und Afro-Latin Caribbean Music. Es ist fröhlich, voller Le-bensfreude und nah dran an einer Calyp-so-Session – aber trotzdem: Courtney ge-lingt es alle Töne in melodischer Weise zu formen und wie es das Jazzwise Magazin formulierte: „Fraglos das lebensfroheste Album das Courtney Pine je gemacht hat, einfach brillante und gute Tanzmusik“. Herxheim, vor der Villa Wieser Herxheim, Obere Hauptstr. 3

Bad BergzabernSa, 31.08.2013Fest der Kulturen13.00 Uhr Maxburgring - Es ist wieder soweit: Wir feiern ein Fest der Kulturen, diesmal dort, wo sich viele verschiedene Kul-turen begegnen: im Maxburgring. Ein buntes Programm erwartet alle Gäste:

13.00 - 18.00 Uhr: Internationales Bühnenprogramm, „Menschenkicker“-Turnier, Sumo-Ringen, Hüpfburg u.v.m. Um 18.00 Uhr gibt es den Kabarett-Got-tesdienst „Denkbar“. Und von 20.00 bis 22.00 Uhr spielt Live-Musik mit Amuse-Guelle. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Infos: Haus der Familie BZA, Tel.: 06343/931774 - www.familie-bza.de. Maxburgring, Bad Bergzabern.

Mi, 04.09.2013Harmonic Brass 19.30 UhrHarmonic Brass steht seit 1991 für gro-ßen, eleganten Blechbläserklang. Car-negie Hall New York, Arts Center Seoul, Gewandhaus zu Leipzig: In der ganzen Welt sind die fünf Herren zu Hause und gleichzeitig willkommen. Mit wechseln-den Programmen ist Harmonic Brass mit etwa 120 Konzerten pro Jahr rund um den Globus unterwegs. Ein Ensemble, das Lau-ne macht. Marktkirche, Bad Bergzabern.

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Grumbeerfeschd, lecker!! Foto: w.r.wagner/pixelio.de

Klingt gut und lustig! Harmonic Brass… Foto: Veranstalter

Das Spiel mit dem FeuerWinelandgames - Mittelalterspektakel in Kirrweiler

Kirrweiler - Feuer ist ein faszinie-rendes Element. Es sichert das Überleben der Menschen, schenkt Wärme und Licht. Zugleich kann es eine zerstörerische Macht haben. Seine magische Anziehungskraft hat das Element bis heute nicht ver-loren. Doch war es im Mittelalter von weitaus größerer Bedeutung. Im Rahmen des dreitägigen Mittelal-termarktes in Kirrweiler wird in der Abendveranstaltung „Das Spiel mit dem Feuer“ die ganze Macht der lo-dernden Materie enthüllt. Die Besu-cher erwartet eine atemberaubende Show im Feuerschein vor einer ein-drucksvollen Kulisse mit Rittern, Pferden, Tänzern und Musikern. Ge-staltet wird das Programm von der Bauchtanzgruppe „Die Wilden Wü-stenweiber“, der Reitergruppe „Die Ritter vom Lahntal“, den Musikern „Dopo Domani“ und „Liudon Incor-

ruptus“ sowie von allerhand mittelal-terlichen Schaustellern. Mit „Das Spiel mit dem Feuer“ setzt die Wi-neland-games Interessengemein-schaft GbR die Erfolgsserie der ver-gangenen Jahre fort. Das große Spektakel am Abend hat stets zahlrei-che Mittelalterfreunde angelockt. „Das Spiel mit dem Feuer“ beginnt am Samstag, den 31. August 2013, um 20.30 Uhr.

Facettenreiches MittelalterInsgesamt werden die Winelandgames das Wochenende vom 30. August bis 1. September Kirrweiler wieder in eine mittelalterliche Hochburg verwan-deln. Ritterturniere zu Pferde, aufre-gende Feldschlachten und spannende Schwertkämpfe werden geboten, wäh-rend sich Gewandete, Bettler und Gaukler auf dem Markt tummeln. Die-ses Jahr sind ebenfalls zum ersten Mal

die düsteren Künste mit einer Hexen-schule und einem Henker vertreten. Ein weiteres Highlight bei den achten Winelandgames ist die Vielzahl der Händler und Lagergruppen. Mit über 45 Händlern und 35 Horden ist das Mit-telalterspektakel in Kirrweiler so groß wie noch nie. Ein Wikingerschiff, ein Badezuber und ein Germanenhammer, der Vorgänger des Hau-den-Lukas, sor-gen neben dem abwechslungsreichen Tages- und Abendprogramm für Unter-haltung. Da auch Ritter, Bauern und Bettler Freunde von deftigen Mahlzei-ten sind, ist für das leibliche Wohl bei den Winelandgames natürlich bestens gesorgt.Kontakt und Informationen:Anmeldungen und weitere Informa-tionen zu dem mittelalterlichen Trei-ben finden Sie im Internet unter www.winelandgames.de und auf www.face-book.com/winelandgames.

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Je eher, desto besserDer Expertentipp zur Wärmedämmung im Altbau

Bei der Senkung der Heizkosten spielt das Dach eine wichtige Rolle. Worauf bei einer nach-träglichen Dämmung zu achten ist, erläutert Ekkehard Fritz, Leiter Fachbereich Steildach bei Paul Bauder. Fritz arbeitet in diversen Fachgremien mit.- Welche Rolle spielt das Dach in der Energiebilanz des Hauses?Ekkehard Fritz: Die Energieverluste über die Dachflächen belaufen sich auf 20 bis 30 Prozent der Gesamt-energieverluste. Bei der Planung energetischer Sanierungen sollte man das Haus insgesamt betrach-ten - im Idealfall passt alles vom Dach bis in den Heizungskeller.- Und welche Art der Dämmung ist am wirkungsvollsten?Ekkehard Fritz: Am besten geeig-net ist eine unterbrechungsfrei und wärmebrückenfrei ausge-führte Dämmung, die sich optimal mit einer Aufsparrendämmung erzielen lässt. Bei Zwischenspar-ren- und Innendämmungen ist durch die verschiedenen Materi-alien etwa von Dämmung, Sparren und Zwischenwänden die Wärme-brückengefahr dagegen groß. Die Aufsparrendämmung umschließt das Dach lückenlos.- Wann ist der ideale Zeitpunkt für die Dachdämmung?Ekkehard Fritz: Je eher sie durch-geführt wird, desto besser. Denn jedes Jahr mit schlechter Däm-mung kostet bares Geld. Besonders wirtschaftlich sind die Arbeiten auf dem Dach, wenn bereits ein Gerüst am Haus aufgebaut wird, etwa zur Fassadenrenovierung oder Neueindeckung des Dachs.- Wie dick muss eine Dämmung ausfallen, welche Rolle spielt die Wärmeleitstufe?Ekkehard Fritz: Nach aktueller EnEV darf der U-Wert maximal 0,24 betragen, für eine KfW-För-derung darf er nicht über 0,14 liegen. Polyurethan-Hartschäu-me erreichen die EnEV-gerechte Aufsparrendämmung bei circa 120 Millimetern Stärke, für eine KfW-Förderung müssen es 160 bis 180 Millimeter sein. Weniger lei-

stungsfähige Werkstoffe etwa aus Mineralfasern, Cellulose oder Holzfasern müssen deutlich stär-ker ausfallen - bis zu 320 Millime-ter können hier für eine KfW-ge-

rechte Dämmung nötig sein. Solche Aufsparrendämmungen können das Haus quasi optisch erdrücken, zudem kann es dann statische Probleme geben.

Gefahren für die Dachdämmung, und wie man sie vermeidetWärmebrückensicher ist eine lückenlose Aufsparrendäm-mung. Gegen Feuchteschäden ist zusätzlicher Schutz von oben und unten notwendig. Eine so-genannte Unterspannbahn als „zweite wasserführende Ebene“ schützt gegen eindringende Feuchtigkeit durch Schlagregen, Flugschnee oder defekte Eindek-kungen. Eine Dampfsperre oder -bremse verhindert, dass Tau-wasser aus dem Innenraum über die Raumluft in die Dämmung gelangt und dort Feuchte- und Schimmelschäden verursachen könnte. Mehr über den Dachauf-bau unter www.bauder.de im Internet. (djd/pt)

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Photovoltaik lohnt sich Finanziell attraktiv, nachhaltig und umweltfreundlich

Heuchelheim-Klingen – Lass die Sonne in dein Herz! Und in deine Steckdose! Strom aus Photovoltaik ist nach wie vor eine kostengünstige und um-weltfreundliche Energie. Allen Unkenrufen zum Trotz: Wer in eine Photovoltaik-Anlage in-vestiert, hat durchaus Rendi-ten zwischen 5 bis 8 Prozent. Wer Strom in Sonnenenergie wandelt, profitiert vom mone-tären Rücklauf. „Photovoltaik ist noch immer ei-ne sehr gute nachhaltige Investi-tion“, sagt Daniel Übel, Ge-schäftsführer der Sonnenfänger GmbH, die ihren Sitz in Heuchel-heim-Klingen hat. Über 350 Anla-gen, mit denen mehr als 10.000 kWp erzeugt wurden, hat das Un-ternehmen bereits installiert. So schaut Daniel Übel auf einen gro-ßen Erfahrungsschatz zurück. Photovoltaik schont den GeldbeutelWie Verbraucher durch Sonnenen-ergie-Nutzung Geld sparen kön-nen, ist dabei ein ganz großes Thema. „Wer eine Photovoltaik-Anlage installiert, gewinnt in der Regel auch durch den Stromspar-Effekt“, sagt Daniel Übel. Es be-steht nämlich nach der Installati-on ein gewisser Anreiz, den auf dem eigenen Dach erzeugten Son-

nenstrom selbst zu verbrauchen. Man bezieht also nicht mehr den Strom aus dem Netz für 25 Cent pro kWh, sondern man verbraucht zunächst den eigenen Strom. Das ist günstiger! Würde man den selbst erzeugten Strom vom Dach ins große Netz einspeisen, würde man dafür 14 Cent pro kWh erhal-ten. Man erhöht also nach Mög-lichkeit den Eigenverbrauch. Wenn man Waschmaschine, Ge-schirrspüler und andere elektri-sche Haushaltsgeräte zu den hel-len Stunden tagsüber betreibt, nutzt man das Energieangebot der eigenen Photovoltaik-Anlage. Moderne Geräte lassen sich auf Uhrzeiten hin auch exakt pro-grammieren. Eigenproduzierten Strom auch nachts nutzenZusätzlich lassen sich aber auch Speicher einbauen. In diesen Speichern kann die Energie, die tagsüber nicht genutzt wird, ge-sammelt werden. Diese Speicher-energie kann in der Nacht bis in die frühen Morgenstunden hinein je nach Bedarf abgerufen werden. Montage durch Fachleute Am besten lässt man Photovoltaik-Anlagen von den Spezialisten in-stallieren. Da steckt das Know-How des Dachdeckens dahinter. „Wir

stehen ja auch in Haftung für alles, was wir auf dem Dach montieren“, sagt Daniel Übel. Gerade weil Un-wetter und Stürme in absehbarer Zeit zahlreicher werden, müssen Photovoltaik-Anlagen sehr sicher installiert sein. In Schadensfällen fragen Versicherungen in der Regel als erstes nach, ob die Anlage von einem Fach-Unternehmen instal-liert wurde. Ansonsten sind Auf-schläge fällig. Ausrichtung: Ost-West oder Süd?Als ertragreichste Ausrichtung galt lange Zeit ein Dach mit 30 Grad Neigung nach Süden ge-wandt. Bei der Sonnenfänger GmbH ist man von dieser Ansicht mehr und mehr abgerückt. „Ein Ost-West-Dach kommt diesem Er-trag in etwa gleich“, sagt Daniel Übel. „Und in Bezug auf den Ei-genstromverbrauch ist eine Ost-West-Anlage deutlich im Vorteil. Man kann den Strom morgens wie nachmittags bis abends direkt nutzen.“ Die Möglichkeiten zum Eigenstromverbrauch erstrecken sich auf größere Zeiträume. Bei Südausrichtung erreicht man in etwa 1.000 kWh pro installiertem KW (entspricht etwa 8 qm); bei der Ost-West-Ausrichtung sind es 850 bis 950.

Strom sparen: Kleine und mitt-lere UnternehmenNicht nur für Ein-Familien-Immobi-lien ist eine Photovoltaik-Installati-on interessant. Auch kleine und mittlere Unternehmen wollen Strom und damit Geld sparen. In einer Re-gion wie der Südpfalz, die über ex-trem viele Sonnenstunden verfügt, ist Photovoltaik eine naheliegende, nachhaltige Energiequelle. Die Son-nenfänger GmbH entwickelt hier mehrere spezielle Anlagen, die das Sonnenlicht in Strom wandeln. „Wir haben hierzu konkrete Anfragen aus der Industrie“, so Daniel Übel. Beim Stromspareffekt sollte man be-rücksichtigen, dass die Anlage weit über den gesetzlich geförderten Rah-men von 20 Jahren Strom produzieren kann. Die Anlagen haben insgesamt Lebenszeiten von 30 - 40 Jahren, d.h. man profitiert noch lange danach. Schlüsseltechnologie SpeicherEin Grundproblem regenerativer Energien wie Licht- oder Wind-Energie ist ihre Verfügbarkeit. Im kleinen Stil hat sich die Speicher-technik der Einfamilienhäuser sehr bewährt. Daniel Übel: „Das ist der erste Schritt in die Strom-speicher-Technologie. Das wird sicherlich unsere Schlüsseltech-nologie fürs 21. Jahrhundert.“

Speicher-Technologie macht den Strom aus regenerativen Energiequellen rund um die Uhr verfügbar. Referenz-Anlagen kann man bei der Sonnenfänger GmbH anschauen. Dort kann man auch von den Erfahrungen anderer Photovoltaik-Nutzer profitieren. Foto: Bergen Photography

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nau da, wo ich es wollte. Mein Bauchumfang hat sich um 5 cm veringert. Das Training mit dem Slim Belly macht Spass, ich bin nicht nur fitter geworden und habe Kondition aufgebaut, endlich füh-le ich mich wieder viel wohler als noch vor ein paar Wochen.„Die Ernährungsregeln sind für mich überhaupt kein Problem, im Gegenteil, sie unterstüzen das Ge-samtkonzept „gezielt abzunehmen und zu halten!“ Für mich habe ich auch die Leckeren Fitness-Shakes nach dem Training endeckt, die schmecken Toll und ich kann ohne Reue „NASCHEN!“ Der Trainingsab-

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So bleiben schöne Nägel lange gepflegt Modellieren mit gut verträglichen, ablösbaren Gelen

Im Meeting mit brüchigen Nägeln oder gesplittertem Nagellack auf-fallen? Das ist für Businessfrau-en, die auf eine gepflegte Aus-strahlung Wert legen, undenkbar. Viele haben deshalb regelmäßig Termine in Nagelstudios. Dort bieten geschulte Expertinnen immer häufiger eine einzigartige, sanfte und schonende Methode an, mit deren Hilfe die Nägel vier Wo-chen lang professionell gestylt bleiben: Sie werden mit einem spe-ziellen ablösbaren Gel gestaltet. Mehr Informationen gibt es unter www.biosculpture.de. Nie mehr hauchdünne Nägel Wer seine Nägel designen lassen möchte, kann dafür unterschied-liche Methoden nutzen: „Sie kön-nen etwa mit preisgünstigem Ac-ryl verlängert werden, das nicht flexibel ist und sich mit dem ange-feilten und vorab behandelten Naturnagel verbindet“, sagt Kos-metikerin Angela Ebert. „Eine andere Möglichkeit sind Kunst-stoffgele, die aushärten, wenn sie von UV-Licht bestrahlt werden.“ Auch hierfür müssen die Nägel

normalerweise immer wieder ge-feilt werden, sobald es darum geht, die Gelschichten zu erneu-ern. „Auf diese Weise werden auch die stärksten Nägel irgendwann hauchdünn“, erklärt Angela Ebert, die sich aus diesem Grund für die ablösbaren Gele entschie-den hat und ihre Kolleginnen re-gelmäßig in der speziellen Bio Sculpture-Technik schult.Auch modellierte Nägel sind flexibelUm schön gestaltete Gelnägel zu erhalten, wird der Naturnagel mit zwei bis vier Schichten des flexib-len und selbst glättenden Gels überzogen bzw. modelliert. Sollen die Naturnägel verlängert wer-den, kleben Bio Sculpture Nagel-designer keine Plastiktips auf die Naturnägel, sondern verlängern über speziell angefertigte Scha-blonen. „Wir haben unterschied-lich flexible Gele zur Verfügung, sodass wir für jeden individuellen Nageltyp die richtige Lösung an-bieten können“, erklärt Expertin Ebert. Jede Gelschicht härtet in-nerhalb von 30 Sekunden unter

LED-Licht aus. Nur knapp andert-halb Stunden dauert die Behand-lung durch eine geschulte Exper-tin. Danach behalten die Nägel dann für ganze vier Wochen ihr gepflegtes Aussehen - sie müssen nicht vor Meetings schnell noch einmal neu lackiert werden.Experten findenDie speziellen, ablösbaren Gele, die den natürlichen Nagel scho-nen, sind wissenschaftlich auf-wändig getestet: In 99 Prozent der Fälle rufen sie keinerlei aller-

gische Hautreaktionen hervor. Rund 250 Studios in Deutschland bieten diese Art der Modellage derzeit zu Preisen von 50 bis 70 Euro pro Behandlung an - und ständig kommen neue Anbieter hinzu: Expertinnen werden über mehrere Monate hinweg ausgebil-det. Auskünfte über Studios und Ausbildungsmöglichkeiten gibt es unter [email protected] oder Telefon 02152-204377, mehr Informationen unter www.bios-culpture.de im Internet. (djd/pt)

Vier Wochen lang können Nägel schön gepflegt bleiben - wenn man sie professionell mit ablösbaren, gut verträglichen Gelen stylen lässt. Fotos: djd/BSD Biosculpture Deutschland GmbH & Co. KG

Gepflegt aussehen und nicht vor jedem Meeting die Fingernägel lak-kieren müssen - das wünschen sich Businessfrauen, die regelmäßig zu geschulten Expertinnen ins Nagelstudio gehen.

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Arthrose muss kein Schicksal sein Gelenkverschleiß: Krankheitsprozess kann zumindest verzögert werden

Wer beim Aufstehen, beim Trep-pensteigen oder beim Sport Ge-lenkschmerzen verspürt, ist in seinem Alltag stark einge-schränkt. Die Gründe für Gelenk-probleme sind vielfältig: Gelenk-verschleiß ist beispielsweise sehr oft die Folge einer Arthrose. Alexander Reinert, Facharzt für Or-thopädie und Unfallchirurgie am Orthopädiezentrum Rankestraße in Berlin: „Es gibt moderne medika-mentöse Verfahren, die den Krank-heitsprozess am Gelenk verzögern und teilweise zum Stoppen bringen können. Bekannt sind sehr vielver-sprechende Ansätze mit körpereige-nen Wachstumsfaktoren, die in die Gelenke eingebracht werden.“ Einen wichtigen Stellenwert, so Reinert, habe bei Arthrose zudem die Kran-kengymnastik zur Kräftigung und Bewegungsverbesserung. Gute Er-gebnisse seien auch bei der Nutzung von orthopädietechnischen Hilfs-mitteln wie Einlagen, Schuhzurich-tungen und Bandagen zu sehen. Rechtzeitig zum Arzt gehenEinen Arzt sollte man, so Reinert, bei Überwärmung und bei Schwellungen

des Gelenks, bei Ruheschmerzen und bei Blockierungen - also einer Minde-rung der Beweglichkeit - sowie bei Instabilitätsgefühlen aufsuchen. Wer unter ersten Gelenkschmerzen

leidet, neigt häufig dazu, seinen Körper übermäßig zu schonen. Nach Ansicht von Experten ist dies aber das Falscheste, was man tun kann. Beim Auftreten erster Symptome ist

stattdessen Aktivität angesagt: Da-zu zählen geeignete physiothera-peutische Maßnahmen und leichte Belastungsformen wie Spazierenge-hen oder Fahrrad fahren.

Vorsorgen mit einer Berufsun-fähigkeitsversicherung Chronische Gelenkschmerzen können bei den Betroffenen schlimmstenfalls dazu führen, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Für einen sol-chen Fall sollte man nach Ansicht von Christoph Andersch von den Ergo Direkt Versicherungen rechtzeitig mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversi-cherung vorsorgen: „Solange die gesundheitliche Situation noch gut ist und keine Vorerkrankun-gen oder Beschwerden bestehen, sollte man eine solche Versiche-rung abschließen, da dann noch ein vollumfänglicher Schutz zu

günstigen Beiträgen gewährlei-stet werden kann.“ Sport und gesunde Ernährung Übergewicht kann zu einem früh-zeitigen Gelenkverschleiß führen. Vor allem Hüft- und Kniegelenke sind davon betroffen, da sie die höchsten Belastungen aushalten müssen. Dr. Jürgen Siebenhünen, Personal Trainer, Sportwissen-schaftler und Ernährungsberater in Berlin: „Das normale Gewicht kann man beispielsweise mit mo-derat betriebenem Ausdauersport und gymnastischen, aber auch kräftigenden Übungen erhalten beziehungsweise wiederherstel-len. Die Ernährung sollte vitamin-reich und fettarm sein.“ (djd/pt)

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Werden die Gelenkprobleme beispielsweise durch eine Sportverletzung hervorgerufen, können sie behan-delt und gelindert werden. Andere Ursachen für den Gelenkverschleiß lassen sich dagegen von vornherein oftmals vermeiden. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Ohne Talg keine Akne Richtige Pflege - Fettgehalt der Haut reduzieren

Wohl jeder musste sich schon mal mit einem Pickel herum-schlagen - und meist blüht die-ser direkt vor einem Date oder einer tollen Party auf. Schlim-mer aber ist es, wenn man stän-dig mit Hautunreinheiten und Akne zu kämpfen hat. Schät-zungen zufolge sind davon 70 bis 95 Prozent aller Jugendli-chen im Alter von 15 bis 18 Jah-ren betroffen. Zwar tritt nach der Pubertät meist eine spontane Abheilung ein, aber bei zehn Prozent bleibt die „Akne tarda“ bis ins Erwachse-nenalter bestehen. Das kann ge-rade für Frauen, bei denen eine zarte Haut als eines der wichtig-sten Schönheitsattribute gilt, sehr belastend sein.Erhöhter HautfettgehaltDie Ursachen für die Akne sind vielfältig - sie reichen von einer gesteigerten Talgproduktion über die Vererbung bis hin zu einer bakteriellen Besiedelung der Haut. Ein zentraler Faktor ist der erhöhte Hautfettgehalt, medizi-nisch Seborrhoe genannt. Ohne Talg kann praktisch keine Akne entstehen. Produkte gegen Pik-kel, Mitesser und Co. sollten des-halb den Hautfettgehalt vermin-dern, aber nicht reizen. Der neuartige Azelain-Komplex in „frei Clear Balance“ aus der Apo-theke beispielsweise kombiniert vier hochwirksame Inhaltsstoffe

und ist besonders sanft zur Haut. Die Pflegelinie mit Salicylsäure, Phytosphingosin, Niacinamid und Aceloglycin kann den Fettgehalt

reduzieren, ohne Reizungen zu verursachen, auch die aknetypi-schen Veränderungen des Teints werden deutlich gemindert.

Tipps und TricksNeben der konsequenten Pflege und Reinigung sollten Pickelge-plagte aber noch weitere Tipps be-herzigen: Zunächst einmal nie mit normaler Seife waschen, das lässt die Hornschicht aufquellen und stört den Schutzmantel der Haut - so können sich Bakterien noch leichter ausbreiten. Außerdem möglichst nicht selber an Pickel-chen und Mitessern herumdrük-ken. Dadurch geraten Talg und Keime noch tiefer in die Haut, das Problem verschlimmert sich. Lie-ber sollte man zur Kosmetikerin gehen. Und zu guter Letzt lassen sich Unreinheiten mit einem anti-bakteriell wirksamen Abdeckstift unsichtbar machen. Wirkstoffe wie Salicylsäure helfen gleichzeitig beim Abheilen des Pickels.Clever essen gegen PickelImmer wieder gab es in der Vergan-genheit Diskussionen darüber, ob die Ernährung für die Entstehung von Akne eine zentrale Bedeutung hat. Tatsächlich weisen aktuelle Studien darauf hin, dass vor allem Milchprodukte und einfache Koh-lenhydrate, wie sie in zuckerhalti-gen Getränken, Süßigkeiten und Fast Food enthalten sind, auf zel-lulärer Ebene zu aknetypischen Hautveränderungen führen kön-nen. Darum sollten Betroffene zu-sätzlich zu einer gewissenhaften Hautpflege auch ihre Ernährung entsprechend umstellen. (djd/pt)

Reinigung ist bei unreiner Haut besonders wichtig. Wirkstoffe wie der Azelain-Komplex reduzieren den Fettgehalt und entziehen Unreinhei-ten damit die Grundlage. Foto: djd/frei

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INFOÖtzi – Der Mann aus dem Eis Eine Ausstellung von GEO und Neanderthal Museum Mettmann15. September bis 24. November 2013 Vernissage am 15. September, 11 Uhr - Eintritt frei Museum Herxheim · Untere Hauptstar. 153 · 76863 Herxheim · 07276 502477

Ötzi - Der Mann aus dem EisSonderausstellung im Museum Herxheim

Herxheim - Der Mann aus den Ötztaler Alpen fasziniert nicht nur die archäologische Welt – er ist auch ein mediales Ereignis. Im Jahr 2013 kommt er nun endlich in die Südpfalz, auf Einladung des Museums Herx-heim und seines Maskottchens Herxi: „Herxi meets Ötzi“!Im Mittelpunkt der Sonderaus-stellung steht eine lebensechte Figur des Ötzi samt Kleidung und

Ausrüstung. Die gesamte bei der Mumie gefundene Ausrüstung wurde Schritt für Schritt aus Ori-ginalmaterialien nachgebaut. Anhand der Auswahl der ver-schiedenen Rohstoffe und ihrer Verarbeitung werden die Materi-alkenntnisse und die techni-schen Fähigkeiten des Mannes vom Hauslabjoch deutlich.Das Museum Herxheim wird nicht nur Führungen anbieten, son-dern auch zahlreiche Workshops und Aktionstage für verschiede-ne Altersgruppen organisieren. Steinzeit zum Anfassen und Mit-machen! Der Mann aus den Ötztaler Alpen ist eine außergewöhnlich gut er-haltene, über 5.000 Jahre alte Gletschermumie, die Wissen-schaft wie Öffentlichkeit glei-chermaßen fasziniert. Zusammen mit ihr wurden zahlreiche Werk-zeuge, Kleidungsstücke und Ge-genstände der Ausrüstung ge-funden, die einen einmaligen Einblick in das Leben am Ende der Jungsteinzeit geben. Zusammen mit der ältesten vollständig er-haltenen Mumie sind im Glet-schereis auch Werkzeuge und Gerätschaften konserviert wor-den, z.B. die Birkenrindendose und der Steindolch in seiner ge-flochtenen Scheide. Sie wurden Schritt für Schritt aus Originalm-aterialien nachgebaut und wer-den in der Ausstellung präsen-tiert. Anhand der Auswahl der verschiedenen Rohstoffe und ih-rer Verarbeitung werden die Ma-terialkenntnisse und die techni-schen Fähigkeiten des Mannes vom Hauslabjoch und seiner Zeit deutlich gemacht.Die gute Erhaltung und die gründlichen archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen erlauben eine detaillierte Rekonstruktion des Ötzi. So bildet eine lebensechte Figur des Mannes vom Hauslab-joch den Mittelpunkt der Son-derausstellung. Die gesamte bei der Mumie gefundene Ausrü-stung wurde Schritt für Schritt aus Originalmaterialien nach-gebaut und wird ebenfalls ge-zeigt. Anhand der Auswahl der verschiedenen Rohstoffe und ihrer Verarbeitung macht die Ausstellung die Materialkennt-nisse und die technischen Fä-higkeiten des Mannes vom Hauslabjoch deutlich.Das Museum Herxheim bietet zu-dem ein umfangreiches Rahmen-programm an mit Vorträgen und Führungen. Gemeinsam mit dem Pamina-Gymnasium Herxheim organisiert das Museum ein MINT-Camp in verschiedenen Forschungseinrichtungen, des-sen Ergebnisse öffentlich präsen-tiert werden. Zur Vernissage wird der Prähi-storiker und Experimentalar-chäologe Prof. Clemens Eibner,

Universität Heidelberg, seine Rekonstruktion des Ötzi-Kup-ferbeils mitbringen und dessen Qualitäten vorführen. Steinzeit zum Anfassen und Mitmachen! Näheres auf www.museum-herxheim.de.

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Man schmeckt den UnterschiedGeflügelgenuss aus alternativer Haltung

Zu wissen, woher das Fleisch auf dem Teller kommt und wie die Tiere aufgezogen wurden, liegt immer mehr Verbrauchern am Herzen. Dabei geht es nicht al-lein um Tier- und Umweltschutz - es ist auch eine Frage des Ge-schmacks, denn die Intensiv-haltung von Hochleistungsras-sen geht immer auch zulasten der Qualität.Zartes, aromatisches Fleisch… Er-fahrungsgemäß entwickeln zum Beispiel Hähnchen, die mit Getrei-de langsam gemästet werden, eine bessere Fleischqualität mit mehr Aroma. Deshalb werden beispiels-weise auch bei Deutschlands einzi-ger Maishähnchen-Erzeugerge-meinschaft die Tiere auf rein pflanzlicher Basis - mit viel Weizen und Mais, aber gänzlich ohne Lei-stungsförderer - gefüttert. Gleich-zeitig wird bewusst kein Auslauf nach draußen gewährt, damit auf die Gabe von Antibiotika gänzlich verzichtet werden kann. Dennoch haben die Hähnchen der Marke „Kikok“ in ihren Ställen, in denen sie auf Stroh und mit einem natür-lichen Tag-Nacht-Rhythmus gehal-ten werden, weit mehr Bewegungs-freiheit als andere konventionell gemästete Tiere, die ihr Schlacht-gewicht schnellstmöglich errei-chen müssen. Während der Auf-zucht kontrollieren Tierärzte zudem regelmäßig die Gesundheit der Hähnchen und die Hygiene im Stall. Unter www.borgmeier.com findet man weitere Informationen und „Kikok“-Händler in der Nähe.Das etwas andere HähnchenSchon 1994 wurde das „Kikok“-Programm von der Geflügel-

schlachterei Borgmeier gemein-sam mit einer Brüterei, verschiedenen Aufzuchtbetrie-ben, der damaligen CMA, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Landwirtschaftskammer ge-startet. Ziel war es, ein besonde-res Markenhähnchen zu entwik-keln, bei dem tiergerechte Haltung und genussorientierte Fleischqualität keine Gegensätze bilden. Ein lückenloses Qualitäts-sicherungssystem - vom Brutei in den Vertragsbetrieben in Westfa-len und dem südlichen Nieders-achsen bis zur Zerlegung - garan-

tiert höchste Fleischqualität. Heute arbeiten 14 Landwirte mit kleinen und mittleren Stallein-heiten für das Programm der Mai-shähnchen, die bundesweit in Fleischerfachgeschäften und auf Wochenmärkten erhältlich sind.Hähnchenbrust DijonVier halbe „Kikok“-Hähnchenfi-lets waschen, trockentupfen und eine Tasche hineinschneiden.

Zwei Esslöffel Öl mit Senf, Pfeffer und Salz verrühren und damit die Filets innen und außen bestrei-chen. Die Taschen mit je zwei To-matenscheiben und einer Scheibe Camembert füllen und mit einem Zahnstocher gut verschließen. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Brustfilets bei mittlerer Temperatur 15 Minuten braten. Lässt sich auch gut vorbereiten, so dass die Marinade länger ein-ziehen kann. Mehr Rezeptideen unter www.borgmeier.com im Internet. (djd/pt).

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Erfahrungsgemäß entwickeln Hähnchen, die mit Getreide langsam gemästet werden, eine bessere Fleischqualität mit sehr viel mehr Aroma.

Zu wissen, woher das Fleisch auf dem Teller kommt, ist auch eine Frage des Geschmacks. Fotos: djd/Borgmeier

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20 BELLHEIM

Sängerheim und SingstundentermineDie Chor-Proben des Frauen- und Männerchors finden jeweils dienstags um 19:30 Uhr in den Räumen des kath. Pfarr- und Jugendheim St. Nikolaus, Bellheim statt. Das Foto zeigt einen kürzlich vergangenen Auftritt beim 150-jährigen Jubiläum der Liederkranz Chöre in Zeiskam. Foto: Verein

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Bellheim – Das kann sich hören lassen. Vor über 100 Jahren grün-deten einige Männer einen neuen Gesangverein. 1910 war der GV Frohsinn Bellheim geboren. Ein Vorstand wurde gewählt. Eine Sat-zung verabschiedet. Damals – das war nicht unüblich – startete der Verein „Frohsinn Bellheim“ als reiner Männergesangverein. Doch seit 2010 gibt es nun auch die sin-genden Frauen innerhalb des GV Frohsinn. Die offzielle Gründung des Frauen-chores erfolgte am 17. April 2010 im Rahmen des Festaktes zum hundert-jährigen Jubiläum des Männerchors im GV Frohsinn Bellheim. Die Jahres-zahl war praktisch gewählt. Denn beide Chöre – Männer wie Frauen – können in Zukunft alle weiteren Ju-biläen immer zusammen feiern. Der Frauenchor hat sich zwischenzeit-lich zu einem wunderbaren und har-monischen Klangkörper entwickelt. Und eine große Stütze im Gesamt-verein ist der Frauenchor seit Anbe-ginn geworden. Bei allen Veranstal-tungen sind die Damen mit Eifer und Elan dabei, da fragt sich jeder „wie ging das früher?“Der Männerchor besteht aus ca. 50 Sängern. Er ist noch reichlich und auch stimmlich ausgewogen besetzt. Der Chor hat Auftritte in der Gemein-de wie auch bei den Vereinen in der

Gemeinde Bellheim. Das Ensemble GV Frohsinn ist ein gern gesehener Gast. Und soziales Singen ist beim GV Frohsinn sowie im Jahresplan.Seit dem 20. Juni 2010 ist der Chor stolzer Träger der Zelter-Plakette. Diese wird vom Bundespräsidenten auf Antrag des Vereins und dem Nachweis seines einhundertjährigen Wirkens um den Chorgesang und dem deutschen Volkslied vergeben. Der GV Frohsinn Bellheim ist sehr stolz, diese Auszeichnung tragen zu dürfen!Der Männerchor des GV Frohsinn Bell-heim steht unter einer neuen musi-kalischen Leitung, nachdem im Ja-nuar 2012 der langjährige Chorleiter Michael Kischka all zu früh verstor-

ben ist und eine schmerzliche Lücke gerissen hat. Als neuer Chorleiter konnte nunmehr Edwin Knaus aus Kronau verpflichtet werden, der be-reits über eine langjährige Chorlei-tererfahrung verfügt. Seine gesangli-che Laufbahn begann Edwin Knaus, Jahrgang 1962, als junger Sänger in seinem Heimatort Kronau. Bereits mit 17 Jahren zeigte er sein Talent als Vizechorleiter. Durch Studien bei Kir-chenmusiker Albert Braun, Gesang und Stimmbildung bei der Gesangs-pädagogin Heidi Schultze Walz, Diri-gieren und Harmonielehre bei Profes-sor Klaus W. Hodann, erhielt er eine umfassende musikalische Ausbil-dung. Bei Chorleiterlehrgängen des Badischen Sängerbundes und ergän-

zenden Studien an der Musikhoch-schule Saarbrücken, vertiefte er sein Fachwissen und lernte seine Fähig-keiten in der Praxis umzusetzen.Edwin Knaus leitet seit 1985 Män-ner- Frauen- und Gemischte Chöre im Badischen und Schwäbischen Sän-gerbund mit großem Erfolg. So ist es ihm in den vergangen Jahren durch seine fachlichen Kenntnisse, seine vielfältigen musikalischen Fähigkei-ten und Disziplin gelungen, seine Chöre immer wieder zu hervorragen-den Leistungen zu führen und sich als Chorleiter in der Region zu eta-blieren.Vorsitzender Günter Rund hieß Chor-leiter Knaus in Bellheim willkommen und sprach die Hoffnung aus, dass es ihm gelinge, den Männerchor des GV Frohsinn auf seinem bisherigen ge-sanglichen Niveau zu halten und darüber hinaus neue Impulse zu set-zen. Knaus, so der Vorsitzende, ge-nieße für seine neue Aufgabe das volle Vertrauen der Vorstandschaft wie auch der Sänger.Chorleiter Knaus rief die Sänger auf, Lern- und Leistungsbereitschaft zu zeigen und vor allem regelmäßig die Singstunden zu besuchen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es ihm ge-linge, schnell das Vertrauen der Sän-ger zu gewinnen und sie weiterhin für den Chorgesang zu begeistern. �� (svs/chor)

Neuerungen der Trinkwasserverordnung2012 für HausbesitzerWohnungseigentümer undGewerbliche Trinkwasser-Anlagen

Die Verantwortung für die Trinkwasser-Hausinstallation und deren einwandfreien Betrieb liegt beim Haus- bzw. Wohnungsbesitzer.Unter der Hausinstallation sind dabei alle Rohrleitungen,

Armaturen und Geräte, wie bspw. Trinkwasser-Erwärmer, zwischen der Wasseruhr und den einzelnen Entnahmestellen (Wasserhähne, Armaturen etc.) zu verstehen.Keine Untersuchungspflicht für Ein- und Zweifamilienhäuser! Trinkwasser-Installationen in Ein- und Zweifamilienhäusern müssen zwar nicht regelmäßig auf Legionellen etc. untersucht werden. Sie können dennoch viel dazu beitragen, die gesundheitlich und hygienisch einwandfreie Qualität des Trinkwassers in Ihrer Hausinstallation dauerhaft sicher zu stellen.

Untersuchungspflicht für „Öffentliche Gebäude und Gewerbliche Gebäude“Geltungsbereich:- Hotels, Gaststätten, Ferienwohnungen-Gewerbliche Immobilien ( Friseursalon, Büros) -Campingplätze, Freizeitanlagen , Zuchtanlagen-Krankenhäuser, Einrichtungen der Altenpflege-Sport und Versammlungsstätten-Kindergärten, Schulen-Lebensmittelbetriebe (Landwirtschaft, Hofladen )usw.

Die Trinkwasserverordnung als imperatives Regelwerk

ist ein GESETZ. Definiert Trinkwasser als LEBENSMITTEL Gilt für jeden der anderen Trinkwasser zur

Verfügung stellt. Gilt als erfüllt wenn bei Wassergewinnung,

Aufbereitung und Verteilung die anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden.

Verstoß oder Nichterfüllung ( auch fahrlässig) gegen TrinkwV ist eine Straftat.

Regelt die Parameter und deren Prüfmethoden zur mikrobiologische Beprobung des Trinkwassers

Stellt die Verantwortlichkeit des Unternehmers oder Inhabers fest.

Definier den Begriff der Wasserversorgungsanlagen

Wie Sie zum Erhalt der Trinkwassergüte beitragen können

Überprüfen Sie, ob die Temperatur des Trinkwassererwärmers 60°C beträgt. Vermeiden Sie in jedem Fall Temperaturen unter 50°C. Lassen Sie die Temperatur gegebenenfalls durch Ihren Installateur richtig einstellen.

Tauschen Sie das Wasser bei selten genutztenEntnahmestellen, wie z. B. Wasserhähnen in der Garage, im Gartenhaus oder im Gästebad, regelmäßig (mindestens monatlich) aus indem Sie das Wasser 5 Minuten fließen lassen.

Bei Abwesenheit von mehr als drei Tagen, schließen Sie die Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler und lassen Sie das Wasser nach Ihrer Rückkehr an allen Entnahmestellen 5 Minuten fließen.

Bei einer Nutzungsunterbrechung von mehr als 4 Wochen sollte die komplette Trinkwasser-Installation einmal gespült werden.

Bei einer Abwesenheit von 4 Stunden bis zu drei Tagen genügt es, das Stagnationswasser ablaufen zu lassen (ca. 30 Sekunden bis das Wasser spürbar kühler wird).

Was tun bei akutem Vedacht auf VerkeimungEine verbindliche Antwort auf die Frage, ob die Hausinstallation mit Legionellen etc. kontaminiert ist, kann Ihnen nur ein akkreditiertes Analyseinstitut geben. Eine Aufstellung solcher Labore erhalten Sie bei den zuständigen Landesbehörden oder durch Ihren akkreditierten Hausinstallateur.

Wir sind ein akkreditiertes Unternehmen,

mit Zulassung für die Entnahme von Wasserproben zur Trinkwasseruntersuchung

( DIN EN 806 , DIN EN 1717 ,DIN 1988, TrinkwV 2012 und VDI 2063).

Für Fragen oder Probeentnahmen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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Singtradition seit 103 JahrenGesangverein Frohsinn Bellheim e.V.

"Die Lokale" Landau, Bad Bergzabern, Rülzheim, Bellheim und Herxheim

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Transcript of "Die Lokale" Landau, Bad Bergzabern, Rülzheim, Bellheim und Herxheim