Die Lupe

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Die Lupe Naturnser Mittelschulzeitung Jahrgang 14 Nr. 22 2010 Schule kann bewegen

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Naturnser Mittelschulzeitung Jahrgang 14 Nr. 22/2010

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Die LupeNaturnser Mittelschulzeitung

Jahrgang 14 Nr. 22 2010

Schule kann bewegen

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 1

ImpressumHerausgeber: Schulsprengel Naturns, Feldgasse 3, 39025 Naturns (2010)Druck: Union Druck MeranGrafik: KathrinGutwenger,MagdalenaKöllemann Gesamtleitung: KathrinGutwenger,MagdalenaKöllemann

Die Redaktion

Inhalt

Wir danken den folgenden Banken für die Finanzierung der Schulzeitung: Raiffeisenkasse Naturns, Sparkasse Naturns, Volksbank Naturns

Tanja RadmüllerSara PlatzerLisa BaimbridgeElisa PircherStefanie Niedermair

SandraKlammsteinerAlexandra AussererAnna MayrFranziska Tschenett

Inhaltsverzeichnis und Redaktionsteam 1VorwortDirektor 2Artenvielfalt 3Tierschutzorganisationen 4-5Mode aus toten Tieren 6-7MachdireinBildvomKlima 8München,wirkommen! 9BriefaustauschzweierEisbären 10Das Weihnachtskonzert 11Wanderungen durch den Herbst 12-13Filmclub Bozen 14PädagogischerTag 15Alles dreht sich um Berufe 16PersönlichesausdemSchulberufsleben 17-19Die Lupe in Wikipedia 20-21Aus unserer Schulbibliothek 22-26Mathematikolympiade 27

Schulsport 28-29Sportlich im Trend 30-31Lehreralssie„klein“waren 32-36Futurum-Messe in Bozen 37BewegtePause 38-39SprachenöffnendenMund 40Wasser,Wasser,Wasser! 41Winterthur - Auf in die Welt der Technik 42Triest - Eine Reise ans Meer 43Bologna 44-45Langtaufers - Ein Tagebuchauszug 46Alpenzoo 47Unterricht im Juze 48Wintererlebnistag 49Musik liegt in der Luft 50-51Wusstest du, dass ... 52-55Danksagung 56

Ein Weg der Arbeit beginnt und endet hier. An dieser Stelle soll also auch der Dank stehen ...... der Dank für kreative Gedanken, füroriginelleIdeen,fürwertvolleBei-träge, fürAusdauer undGeduld, fürmotivierende Worte, für die Hilfsbe-reitschaft, für Verständnis und Ent-gegenkommen und natürlich auch für die herzliche Versorgung mit Speis und Trank ... :)

KathrinGutwengerMagdalenaKöllemann

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Schulschluss 2009/2010Die Schulzeitung „Die Lupe“ erscheint heuer bereits im 14. Jahr!Wenn man die beiden Sondernummern der Schuljahre 1998/1999 und 1999/2000 dazurechnet, ist dies schon die 24. Nummer. Eigentlich eine lan-ge Zeit und wir sind stolz auf diese Zeitung, da sie nicht nur ein Sprachrohr der Mittelschule nach außen darstellt, sondern auch einen wichtigen didak-tischen Zweck erfüllt. In einem Beitrag in dieser Ausgabe wird genauer auf die „Geschichte“ der Schulzeitung eingegangen.

Am Zustandekommen unserer Schulzeitung waren viele Schülerinnen und Schüler, aber auch einige motivierte Lehrpersonen beteiligt. Ihnen sei hier herzlich gedankt. Wie im ver-gangenen Schuljahr haben sich auch heuer wieder die beiden Lehrerinnen Frau Kathrin Gutwenger und Frau Magdalena Köllemann bereit erklärt, neben ihrer „normalen“ Unterrichtstätigkeit auch die Redaktion der Schulzeitung zu übernehmen und gemeinsam mit einer Schülergruppe die Zeitung zu gestalten. KIT, also Kommunikations- und Informationstechnologie, so heißt ein fächerübergreifender Bereich, wird hier praxis-nah umgesetzt.

Den Druck ermöglicht und die gesamte Finanzierung übernommen haben wie in den vergangenen Schuljah-ren die drei Bankinstitute in Naturns, Raiffeisenkasse, Sparkasse und Volksbank, mit denen die Schule eine gute Zusammenarbeit pflegt und die uns in vielen Belangen immer wieder unterstützen. Ich möchte mich im Namen der Schule dafür recht herzlich bedanken.

„Schule kann bewegen“. Diesen Leitspruch haben wir im Herbst des heurigen Schuljahres vor dem Hinter-grund der ganzen Unruhen im Zusammenhang mit der radikalen Szene geprägt. Wir waren diesbezüglich auch heuer nicht untätig und haben seit jeher ein sehr wachsames Auge auf derartige Tendenzen geworfen und im Rahmen unserer Möglichkeiten auch entsprechende Maßnahmen gesetzt.Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen.

„Schule kann bewegen“ ist unser Motto geworden, welches wir auch in den kommenden Jahren in vielfältiger Weise umzusetzen versuchen. Ein Beispiel ist das Initiieren der „Bewegten Pause“, ein Projekt, das wir heu-er begonnen haben und den Schülerinnen und Schülern wesentlich mehr Spielraum und Spielgelegenheiten während der Pausen ermöglichte.

Unter diesem Motto stand heuer auch ein Wettbewerb zur Gestaltung eines Buchumschlages, den die AG Bibliothek ausgeschrieben hat.

Das nächste Schuljahr fängt bereits „bewegt“ an, nachdem wir am 19. Oktober 2010 das große Projekt „In-stant Acts“ gemeinsam mit dem Schulamt und dem Pädagogischen Institut durchführen. Viele internationale Künstler werden gemeinsam mit den Schülern unserer 3. Klassen einen ganzen Tag lang ein sehr bewegtes Programm gestalten. Es wird also wieder spannend!Genaueres dazu werden wir noch zu Beginn des nächsten Schuljahres bekannt geben.

Bis dahin wünsche ich allen Lehrpersonen, unseren Schülern und deren Eltern einen schönen Sommer und unserem Hilfs- und Verwaltungspersonal, welches noch teilweise intensiv mit Nach- und Vorbereitungsar-beiten beschäftigt ist, etwas ruhigere Zeiten. Es ist mir auch ein besonderes Anliegen, mich bei allen, die einen konstruktiven Beitrag am Gelingen des mitunter nicht immer einfachen Schulalltages geliefert haben, ganz aufrichtig zu bedanken.

Der SchuldirektorDr. Christian Köllemann

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Die Vereinigten Nationen haben das Jahr 2010 zum internationalen Jahr der „Artenvielfalt“ erklärt, um die Menschen auf den weltweit akut drohenden Verlust der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen.

Die Artenvielfalt ist in drei Dimensionen eingeteilt:

• Die Vielfalt der Lebensräume in lokalen, regionalen und globalen Ökosystemen*• Die Artenvielfalt innerhalb der Lebensräume, also alle dort lebenden Organismen: Tiere, Pflanzen und Mikroorga-nismen*• Die genetische Vielfalt* innerhalb der Arten

Es ist nicht genau bekannt, wie viele Lebewesen auf der Erde leben. Die Experten gehen von ca. 15 Millionen exi-stierenden Arten aus. Die biologische Vielfalt ist nicht gleichmäßig über die ganze Welt verteilt, ca. 70 % aller Arten finden wir in den 17 Megadiversityländer*. Die meisten dieser Länder befinden sich in den Tropen. Brasilien hat ca. 56.000 verschiedene Arten von höheren Pflanzen, Deutschland dagegen hat nur 2.700 Arten von höheren Pflanzen. Über die Artenvielfalt aller Tiere kann man nur Vermutungen anstellen. Während man über die Vielfalt der Säugetiere gut bescheid weiß, wurde wahrscheinlich die Mehrzahl der Insekten, der wirbellosen Tiefseebewohnern und der Mi-kroorganismen noch gar nicht entdeckt. 2001 waren ungefähr 1,75 Millionen Arten bekannt und beschrieben. 2002 wurde in einem Bericht festgehalten, dass im Regenwald in Sri Lanka über 100 unbekannte Froscharten entdeckt worden waren - vorher waren in Sri Lanka nur 18 Arten bekannt.

Artenverlust /Artenvielfalt:

Die Biodiversität (Vielfalt der Lebewesen auf der Erde) nimmt weltweit ab! Nach Schätzungen der Wissenschaftler sterben täglich 150 Arten aus!

Der Mensch ist die größte Bedrohung für die verschiedenen biologischen Arten. Jedes Jahr werden riesige Flächen von Lebensraum vernichtet (Verschmutzung des Lebensraums, Rodung, Überdüngung, Überfischung, Jagd…). Auch die Klimaerwärmung ist eine sehr große Bedrohung für die Pflanzen und Tiere. Die globale Erwärmung der Erde könnte sogar zum Massenausterben verschiedener Arten führen. Schon in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Artenvielfalt um 40 % abgenommen.Mit dem Verlust der biologischen Vielfalt ist auch die Zukunft des Menschen gefährdet, denn der Mensch braucht Nahrung und Rohstoffe zum Leben und all dies sind Produkte, die er aus der Natur bekommt. Um das Problem des Artenverlustes in den Griff zu bekommen, haben sich verschiedene Naturschutzorganisationen gebildet. Sie versuchen durch Kampagnen den Artenverlust zu reduzieren bzw. zu stoppen.

Artenvielfalt

*Ökosystem: Es ist ein System, wo mehrere Biotope und Biozöno-sen (Gemeinschaft von Organismen verschiedener Arten in einem abrenzbaren Lebensraum) vorhanden sind.

*Mikroorganismen: Es sind mikroskopisch kleine einzellige Organis-men, Algen und Pilze.

*Genetische Vielfalt: Es ist neben der Artenvielfalt und der Vielfalt an Ökosystemen der dritte Bestandteil der „biologischen Vielfalt“. Sie umfasst die Vielfalt innerhalb der Arten.

*Megadiversityländer: In diesen Ländern ist die biologische Arten-vielfalt größer als in anderen Ländern.

Gruppe der Lebewesen Artenzahl

Algen 40.000-60.000

Weichtiere 70.000

Pilze 75.000-100.000

Spinnenartige Tiere 75.000-100.000

Blüten- und Farnpflanzen 250.000-300.000

Sonstige (ein-/mehrzellige Organismen)

250.000-400.000

Insekten 1 Million Stefanie Niedermair & Tanja Radmüller 2D

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Welt entwickelte. Bis zum 40. Geburtstag 2001 konnte Wwf mit 2,8 Milliarden Euro 11.000 Projekte unterstützen. Wwf ist in 100 Staaten der Welt aktiv wie z.B. in Thailand, in den USA, in der Türkei, in Deutschland… Der Name Wwf ist die Abkürzung für:„World Wild Life Fund“.

Hier nun einige Aktionen von Wwf zur Veranschaulichung:• Im Jahre 2007 startete Wwf eine Unterschriftenkampagne zum Schutz der Donau. Die nationalen Regierungen wollten nämlich mit Unterstützung der EU den Fluss vergrößern lassen, damit auch größere Schiffe die Donau passieren konnten. Dies hätte nicht nur Nist- und Brutplätze verschiedener Tiere zerstört, sondern auch Natur und Umwelt angegrif-fen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktion wurde im Februar 2010 ein Bewirtschaftungsplan unterzeichnet, der nun innerhalb von fünf Jahren umgesetzt werden muss.• Wwf nahm am 27. März 2010 die Aktion mit dem Namen „Earth Hour“ wieder auf, die es bereits seit 2007 gibt und an der sich verschiede Orte der Welt beteiligen. Zu einer bestimmten Uhrzeit wird für eine Stunde lang das Licht aus-geschaltet, um Strom und Energie zu sparen.• Um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen, hat Wwf in Berlin 1.000 menschenförmige Eisskulpturen von der brasilianischen Künstlerin Nele Azevedo erbauen lassen. Die Künstlerin wollte mit ihren Figuren auf die Gefahren der Klimaerwärmung aufmerksam machen.

Zum heurigen Leitthema „ Jahr der Artenvielfalt“ haben wir uns auch Gedanken zum Schutz der Tiere und Pflanzen gemacht!

An den Beginn möchten wir zwei Begriffserklärungen stellen.

• Als Tierschutz bezeichnet man die Aktivitäten des Menschen, die allen Tieren ein artgerechtes Leben ohne unnötiges Leiden oder Schmerzen ermöglichen.• Der Begriff Naturschutz umfasst alle Aktivitäten der Menschen zur Erhaltung und Wiederherstellung des Naturhaus-haltes.

Unsere Erde beheimatet viele Tier- und Pflanzenarten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. Es gibt viele Organisa-tionen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und somit schon sehr viele Lebewesen gerettet haben.

Einige Tier- und Naturschutzorganisationen sind:

• Greenpeace• World Wild Life Fund (Wwf)• World Society for the Protection of Animals (weltweite Gemeinschaft für den Schutz von Tieren) (WSPA)• Animals Angels• Vier Pfoten• Poeple for the Ethical Treatment of Animals (Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) (Peta) • Lega anti Vivisezione (Liga gegen Tierversuche) (LAV)

W W F„Ohne die Natur wird der Mensch nicht überleben“, so lautet das Motto vom Wwf.Wwf ist eine internationale Naturschutzorganisation, die sich um die Erhaltung und um den Schutz der Landschaft, um Schutz und Pflege der Tiere und Pflanzen einsetzt. So kümmert sie sich beispielsweise um den Artenschutz, um das Klima, um die Land-wirtschaft und um viele andere Themen. Sie wurde am 11. September 1961 in der Schweiz gegründet und hatte damals vor allem ein Ziel, nämlich Geld zu sammeln um besser für den Naturschutz handeln zu können. Am Anfang war Wwf nur eine kleine private Organisation, die sich nach und nach zu einer der größten Organisationen der

Tierschutzorganisationen

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Welt entwickelte. Bis zum 40. Geburtstag 2001 konnte Wwf mit 2,8 Milliarden Euro 11.000 Projekte unterstützen. Wwf ist in 100 Staaten der Welt aktiv wie z.B. in Thailand, in den USA, in der Türkei, in Deutschland… Der Name Wwf ist die Abkürzung für:„World Wild Life Fund“.

Hier nun einige Aktionen von Wwf zur Veranschaulichung:• Im Jahre 2007 startete Wwf eine Unterschriftenkampagne zum Schutz der Donau. Die nationalen Regierungen wollten nämlich mit Unterstützung der EU den Fluss vergrößern lassen, damit auch größere Schiffe die Donau passieren konnten. Dies hätte nicht nur Nist- und Brutplätze verschiedener Tiere zerstört, sondern auch Natur und Umwelt angegrif-fen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktion wurde im Februar 2010 ein Bewirtschaftungsplan unterzeichnet, der nun innerhalb von fünf Jahren umgesetzt werden muss.• Wwf nahm am 27. März 2010 die Aktion mit dem Namen „Earth Hour“ wieder auf, die es bereits seit 2007 gibt und an der sich verschiede Orte der Welt beteiligen. Zu einer bestimmten Uhrzeit wird für eine Stunde lang das Licht aus-geschaltet, um Strom und Energie zu sparen.• Um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen, hat Wwf in Berlin 1.000 menschenförmige Eisskulpturen von der brasilianischen Künstlerin Nele Azevedo erbauen lassen. Die Künstlerin wollte mit ihren Figuren auf die Gefahren der Klimaerwärmung aufmerksam machen.

Zum heurigen Leitthema „ Jahr der Artenvielfalt“ haben wir uns auch Gedanken zum Schutz der Tiere und Pflanzen gemacht!

An den Beginn möchten wir zwei Begriffserklärungen stellen.

• Als Tierschutz bezeichnet man die Aktivitäten des Menschen, die allen Tieren ein artgerechtes Leben ohne unnötiges Leiden oder Schmerzen ermöglichen.• Der Begriff Naturschutz umfasst alle Aktivitäten der Menschen zur Erhaltung und Wiederherstellung des Naturhaus-haltes.

Unsere Erde beheimatet viele Tier- und Pflanzenarten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. Es gibt viele Organisa-tionen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und somit schon sehr viele Lebewesen gerettet haben.

Einige Tier- und Naturschutzorganisationen sind:

• Greenpeace• World Wild Life Fund (Wwf)• World Society for the Protection of Animals (weltweite Gemeinschaft für den Schutz von Tieren) (WSPA)• Animals Angels• Vier Pfoten• Poeple for the Ethical Treatment of Animals (Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) (Peta) • Lega anti Vivisezione (Liga gegen Tierversuche) (LAV)

Greenpeace ist eine internationale Natur- und Tierschutzorganisation. Einige ihrer Themen sind: Atomkraft, Frieden, Gentechnik, Klima, Landwirtschaft, Meere, Öl, Verkehr, Wälder oder das Engagement von Green-peace für grüne Olympische Spiele. Greenpeace hat 1992 den Vorschlag gemacht, die gesamten Olympischen Spiele nach strengen ökologischen Kriterien zu planen und durchzuführen. Alle für die Olympischen Spiele notwendigen baulichen Maßnahmen, die Versorgung und Entsorgung mit Energie, Wasser und Nahrung sowie der Personenverkehr sollten vollständig umweltfreundlichen Gesichtspunkten entsprechen. Im Jahr 2000 wur-den in Sydney das erste und einzige Mal grüne Olympische Spiele durchgeführt.

Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen, also den Schutz der Lebensräume, ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen. Seit Anfang der 70er Jahre setzt sich Greenpeace auch für den Artenschutz ein, dabei werden bedrohte Tiere und Pflanzen geschützt, z.B. mit Aktionen:

• gegen die Massentötung von Robben und Meeresschildkröten• gegen den internationalen Elfenbeinhandel• zum Schutz der Meeressäuger (Wale und Delfine) und gegen brutale Fangmethoden wie sie z.B. von Norwe-gen und Japan betrieben werden. Oft kann sich der Tod der Tiere nämlich bis zu einer Stunde hinausziehen, da man mit den Harpunen nicht auf den Kopf zielen darf, weil dort das besonders köstliche Fleisch verloren geht. Das ist wahre Tierquälerei!!

W W F„Ohne die Natur wird der Mensch nicht überleben“, so lautet das Motto vom Wwf.Wwf ist eine internationale Naturschutzorganisation, die sich um die Erhaltung und um den Schutz der Landschaft, um Schutz und Pflege der Tiere und Pflanzen einsetzt. So kümmert sie sich beispielsweise um den Artenschutz, um das Klima, um die Land-wirtschaft und um viele andere Themen. Sie wurde am 11. September 1961 in der Schweiz gegründet und hatte damals vor allem ein Ziel, nämlich Geld zu sammeln um besser für den Naturschutz handeln zu können. Am Anfang war Wwf nur eine kleine private Organisation, die sich nach und nach zu einer der größten Organisationen der

Zwei besondere Aktionen im Jahr 2009 waren:

Tote Pinguine auf dem HaidplatzAm Samstag, den 14.11.2009, fand eine Aktion der Greenpeace-Jugendgruppe Regens-burg statt. Die Teilnehmer legten sich als tote Pinguine kostümiert auf den Haidplatz. Ihr stiller Protest wurde von Friedhofsmusik, Unterschriftensammlern und Informati-onsverteilung begleitet. Die Aktion war ein großer Erfolg! Damit setzte sich Greenpeace gegen den Klimawandel ein und wollte zeigen, was passiert, wenn sich das Verhalten des Menschen gegenüber der Natur nicht ändert. Das Eis der Arktis und der Gletscher wird schmelzen und die Lebensgrundlage aller Tiere, die dort leben, ist bedroht. Der Meeres-spiegel steigt und einige Länder und Inseln werden im Wasser versinken.

Demonstration bei der Autoausstellung "Regensburg mobil" Am Samstag, den 16.05.2009, demonstrierten viele Menschen anlässlich der Autoschau "Regensburg mobil" gegen die klimafeindliche Politik der Autokonzerne. Stellvertretend für die besonders klimaschäd-lichen, übermotorisierten und überschweren Autos schoben Jugendliche ein als "Klimaschwein" mit rosa Ohren, Ringelschwanz und Schnauze umdekoriertes Auto durch die Re-gensburger Innenstadt.

Lisa Baimbridge & Elisa Pircher 2 D

Tierschutzorganisationen

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Ob Handtaschen aus toten Katzen, Mäntel aus Fellen von Tieren oder Vogelkrallen als Kettenanhänger, für einige ist das abartig und geschmack-los, für andere wiederum eine originelle Modekunst! Wir haben uns gefragt: Wie weit darf Mode eigentlich gehen? Darf sie wirklich so weit ge-hen, wie es die Designerin Reid Peppard aus London (England) für sich rechtferti-gt, wenn sie sagt: „Ratten und Mäuse sind für die meisten Menschen überflüssige, ek-lige Geschöpfe. Durch meine Arbeit werden sie zu Kunstob-jekten, die man gern ansieht!“ War Mode aus toten Tieren aber immer schon „in“, oder gab es auch eine Zeit, in der eine sol-che Art Bekleidung „out“ war?Gehen wir dazu ein Stück in die Geschichte zurück.Mützen, Kleidungsstücke aus Leder, Fußbekleidung aus

Fell usw. waren schon in der jüngeren Steinzeit nicht nur wärmende und bequeme Kleidungselemente, sondern sehr wohl auch schmückende. Bereits Ötzi trug Schuhe aus Bärenfellsohlen und Hirsch-fellobermaterial. In der Alt-steinzeit benutzte man Kno-chenperlen als Schmuck.Auch um 1400 trug man Pelz: Pelzkrägen, weite pelz-verbrämte Röcke. Um 1500 fütterte man sogar gan-ze Kleider mit Pelz aus.Ab dem 17. Jahrhundert ka-men Filzhüte aus Biberhaaren in Mode. 1875 erfand Joseph Priesner eine Pelznähmaschi-ne, die es ermöglichte Pelze günstig und schnell anzufer-tigen. Ab 1830 wurden neue technische Möglichkeiten der Pelzverarbeitung entwickelt. Erneute Umbrüche in der Pelzbranche waren die Folge.Ende der 1980er Jahre ge-riet der Pelz jedoch aus der Mode. Man fand diese Art von Mode eine Zeit lang „unpas-send“ oder „unzeitgemäß“. Ja sogar als „peinlich“ wurde sie empfunden. Grund dafür: Tierarten drohten auszuster-ben. Zeitweise wurden sehr erfolgreiche Kampagnen ge-gen die Pelzbranche und das Pelztragen durchgeführt. Ende der 1980er Jahre, Anfang der 1990er Jahre brachen die Pel-zumsätze regelrecht ein. Seit Mitte der 90er Jahre kehrte sich der Trend jedoch wie-der um. Die Pelzumsätze stie-gen wieder. Designer entde-cken immer mehr Trends mit

Pelz und junge Frauen fühlen sich wieder angesprochen.Heute wird Pelz in beliebten Fernsehserien (z.B. Sex and the City) getragen. Auch Papst Be-nedikt XVI trägt viel Pelz, z.B. Mozettas (ein bis zum Ellenbo-gen reichender Kragen) oder Camauros (eine mit Herme-lin besetzte rote Samtmütze).

Viele Modezeitschriften und Tierschützer wie z.B. „Peta“ - People for the Ethical Treatment of Animals (Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) kritisieren diese Mode stark.Obwohl sich Tierschützer ständig dafür einsetzen, di-ese Mode auszurotten, ge-lang es den Pelz - und Le-derverkäufern den Umsatz im Jahr 2007 auf eine Milliar-de Euro zu erhöhen. Vorher schwankten die Beträge noch unter einer Milliarde Euro.

MODE - aus toten Tieren?!

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Die Pelze der Tiere jedoch, die bereits auf der roten Li-ste stehen (z.B. Feldhamster, Adlerarten wie der Schrei-adler, Wölfe usw.), kann man nicht mehr einfach so kaufen.Die Hersteller und Käu-fer von Pelzkleidung und Lederprodukte sind sehr häufig Kritik seitens der Tierschützer ausgesetzt. Viele Tierschützer aber auch Menschen, die sich mit dieser Mode nicht „anfreunden“ kön-nen, veranstalten Aktionen, in denen Pelzjacken, Mäntel usw. beschmutzt oder sogar zer-stört werden. Sie bewerfen diese mit Farbe oder manch-mal sogar mit Blut einiger Tiere, sodass die Kleidungs-stücke den Wert verlieren und unbrauchbar werden. Damit soll bezweckt werden, dass die Pelzumsätze zurückge-hen und Pelzmode nicht mehr hergestellt und verkauft wird. Eine solche Aktion wurde z.B. vor zwei Jahren in Deutsch-land veranstaltet. Am 14.06.08

MODE - aus toten Tieren?!hat die TierrechtsInitiative Rhein-Main mit der Kampa-gne gegen den Echtpelzver-kauf die FrankfurterInnen über die Hintergründe der Pelzindustrie aufgeklärt. Ein anderes Mal protestierten drei Aktivistinnen der Tier-schutzorganisation PETA ge-gen das Tragen von Pelzen. Kampagnen wie VGT/Ver-ein gegen Tierfabriken (ist ein parteiunabhängiger Ver-ein, der sich dafür einsetzt, den Missbrauch von Tieren zu reduzieren und langfri-stig abzuschaffen) setzen sich für die „Pelzbefreiung“ der Menschen ein Damit soll er-reicht werden, dass die Men-schen weniger oder möglichst kein Leder, keinen Pelz oder sonst irgendwelche Modepro-dukte aus toten Tieren kaufen. Ob sie und viele ande-re Kampagnen und Tier-schützervereine Erfolg ha-ben, wird sich noch zeigen.Momentan können die-se nicht viel mehr tun, als

solche Aktionen zu veran-stalten und versuchen den Pelzhandel zu stoppen …

Unserer Meinung nach sollte die Mode aus toten Tieren ge-stoppt werden, da Tiere lei-den müssen und sehr viele Tierarten aussterben. Es ist grausam Tiere auszurotten, nur um sich „schick“ kleiden zu können. Vielleicht kann ein solches sinnloses Morden aufhören, wenn auch du beim nächsten Einkauf bewusst auf das Material achtest, aus welchem deine gewünsch-te Kleidung oder dein ge-wünschter Schmuck bestehen.

Chiara Christin Müller, 3BTanja Radmüller, 2D

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Jeder hat schon mal etwas von Globaler Erwärmung oder Co²- Ausstoß gehört. Viele Menschen beschäftigen sich gerade in letzter Zeit mit dem Klima. Politiker und auch Umweltbeamte diskutieren schon lange über den Klima-wandel.Das Thema Klima spielt seit jeher eine große Rolle. Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert hat sich der Ausstoß an Abgasen erheblich erhöht. Besonders das Ver-brennen fossiler Brennstoffe (Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdöl und Erdgas) trug dazu bei, dass sich der Anteil an Co² erhöht hat. Hinzu kommt ein beträchtlicher Ausstoß von Methan, besonders durch Tierzucht, so wie von wei-teren Treibhausgasen. Ein weiterer bedeutender Faktor für die Veränderung des Klimas ist die Entwaldung. In der Folge erhöhte sich zwischen 1906 und 2005 die globale Durchschnittstemperatur um 0,18° C bis zu 0,74° C. Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts erwartet die Organisation Intergovernmental Panel on Climate Change (Hauptaufga-be: Risiken von globaler Erwärmung zu beurteilen), dass sich die Erdtemperatur um weitere 1,1 bis 6,4° C erhöhen wird.

Hast du dir eigentlich schon einmal Gedanken da-rüber gemacht?Dieses Thema ist nämlich sehr wichtig für uns und unsere Zukunft.

Klima, was ist das?Wie das Klima in einer bestimmten Gegend ist, ermitteln Forscher, in-

dem sie Daten über einen längeren Zeitraum hinweg sammeln und auswerten. Dazu gehören z. B. Temperatur, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit. Wie sich das Klima in dieser Gegend entwickelt, kann erst gesagt werden, wenn die gesammelten Daten mehrerer Jahrzehnte miteinander verglichen werden. Warum erwärmt sich das Klima?Die Erde wird von der Sonne aufgeheizt und strahlt einen Teil der Wärme wieder ab. Gase nehmen diese Wärme auf und verhindern somit, dass sie wieder in den Weltraum entweicht. Die Menge dieser Gase sind in den letzten bei-den Jahrhunderten immer weiter angestiegen. In der At-mosphäre wird also immer mehr Wärme gespeichert und das führt zu einem Anstieg der Temperatur auf unserem Planeten.Schuld ist der Mensch!!!Laut dem jüngsten Klimabericht der UNO sind wir Men-schen zu 90% für den Klimawandel verantwortlich. Auf der ganzen Welt gibt es große Fabriken, zahlreiche Autos und Maschinen, welche täglich eine große Menge an Koh-lendioxid ausstoßen. Auch durch das Heizen der Häuser gelangen Unmengen an Kohlendioxid in die Luft.Pflanzen verschiedenster Art wandeln Kohlendioxid in Sau-erstoff um. Durch den enormen Co²- Ausstoß aber können es die Pflanzen nicht mehr in Sauerstoff umwandeln. Was passiert, wenn das Klima sich erwärmt?Durch das fortschreitende Abschmelzen der Eismassen

Mach dir ein Bild voM KliMa...…war das heurige Thema des 40. Internationalen Raiffeisen Jugendwettbewerbs

in den Polargebieten und Hochgebirgen steigt der Mee-resspiegel an. Für die Zukunft haben Wissenschaftler ei-nen noch weitaus stärkeren Anstieg vorausgesagt. Viele Inseln und Küstengebiete würden dann vom Meer über-schwemmt werden. All diese Änderungen können schlim-me Auswirkungen auf alle Lebewesen einschließlich uns Menschen haben. Viele Tier- und Pflanzenarten werden nicht mehr die Lebensbedingungen vorfinden, an die sie gewöhnt sind. Sterben einige von ihnen aus, hat das oft Folgen für viele weitere Arten, denen nun die Nahrungs-grundlage fehlt.

inFo

inFo Klimakonferenz, was ist das?Seit 1995 findet einmal im Jahr - in der Regel gegen Jahresende -

eine so genannte Klima- konferenz statt. Dort diskutieren Minister. Staatschefs und Regierungschefs von mehr als 100 Ländern. Wie und ob man die voranschreitende glo-bale Erwärmung eingrenzen kann. Zu einer solchen Kon-ferenz kommen an die 10.000 Menschen, darunter sind die oben genannten Regierungsvertreter, Beobachter, Nichtregierungsorganisationen, Umweltorganisationen, Journalisten usw. In den letzen Tagen der Klimakonferenz fallen die wichtigsten Entscheidungen und es werden die Verträge abgeschlossen. Die Beschlüsse müssen aber nur von den Staaten eingehalten bzw. berücksichtigt werden, welche die Verträge unterschrieben.

Klimakonferenz in KopenhagenDie letzte Klimakonferenz fand vom 7. bis 18. Dezember

2009 in Kopenhagen (Dä-nemark) statt. Sie war die 15. Klimakonferenz. Der Vertrag von Bali (dort fand die Klimakonferenz 2007 statt) hatte vorge-sehen, dass die Vertrags-staaten in Kopenhagen ei-nen neuen Vertrag für den Klimaschutz abschließen. Trotz dieses Beschlusses in Bali wurde 2009 eine sol-che Regelung nicht erzielt, es wurde lediglich ein Ver-trag geschrieben, welcher

nicht zum Einhalten verpflichtet ist. Die Regelung erwähnt, dass die globale Erwärmung nicht höher sein darf als 2°C. 1997 wurde in Japan das Kyto-Protokoll verfasst, welches besagt, dass nur eine gewisse Menge an Abgasen ausge-stoßen werden darf. Das Kyto-Protokoll trat am 16. Fe-bruar 2005 in Kraft und läuft 2012 aus. Deswegen sollte in Kopenhagen ein Nachfolgeabkommen beschlossen wer-den; dies ist nicht geschehen und muss deshalb auf der Klimakonferenz in Mexiko 2010 nachgeholt werden. Viele Umweltorganisationen waren und sind mit dem Ergebnis der Klimakonferenz nicht zufrieden und hoffen auf einige Besserungen und auf ein neues Kyto-Protokoll in Mexiko.

Anna Mayr und Alexandra Ausserer, 3D

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Mach dir ein Bild voM KliMa...…war das heurige Thema des 40. Internationalen Raiffeisen Jugendwettbewerbs

Aufgeregt und erwartungsvoll starteten wir sechs Gewin-ner des Raika-Malwettbewerbs, am Dienstag den 23. März 2010, mit den Lehrpersonen und Herrn Trafoier nach Mün-chen. Auf einer Raststätte tranken und aßen wir etwas und fuhren weiter nach München. Dort ließen wir es uns bei Burger King schmecken. Nach dem Essen gingen wir für 20 Minuten in den Garten. Als wir dann endlich in Mün-chen ankamen, parkte die Busfahrerin den Bus und wir spazierten zu 10 zum Zirkus. Dort bekamen wir eine Kopie unseres Bildes. Im Zirkus Krone waren alle Plätze besetzt. Wir saßen in der 3. Reihe. Es war sehr spannend als am Anfang die 3 Männer am Trapez durch die Luft schwangen und eine super Show hinlegten. Auch die anderen Attrakti-onen des Zirkus gefielen mir gut, besonders die Elefanten und die Chinesinnen auf den Fahrrädern. Wir 6 Gewinner mussten während der Show auf die Bühne kommen. Dort erhielten wir eine Medaille und eine Urkunde. Dann gingen

München, wir kommen!die Attraktionen weiter. Nach dem Zirkus fuhren wir mit dem Bus ins Hotel. Später liefen wir durch fast ganz Mün-chen um ein Restaurant zu finden, das allen Erwartungen entsprach. Leider fanden wir Kinder das ausgewählte Re-staurant nicht so toll wie unser Reiseleiter Georg Trafoier. Nach dem Essen gingen wir zum Hotel zurück. Nach einer kurzen Nacht mussten wir schon um 8 Uhr aufstehen und frühstücken gehen. Nach dem leckeren Frühstück fuhr uns die Busfahrerin ins Münchner Zentrum hinein. Dort ange-kommen teilten wir uns in 3 Gruppen auf und hatten nur2 ½ Stunden für unsere Shoppingtour Zeit. In dieser Zeit kauften wir viel ein! Danach begaben wir uns in ein Japa-nisches Lokal und aßen dort zu Mittag. Nach dem leckeren Mittagessen brachte uns die Busfahrerin wieder nach Na-turns und Plaus. Es war ein toller Ausflug!!!

Gedanken zum Klimawandel ...

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Briefaustausch zweier Eisbären- Gedanken zum Klimawandel

Lieber Rick,ich liege gerade in der Sonne hier in Sibirien und bräune mich. Vielleicht bin ich bald ein „Braunbär“, das wäre cool, ich wollte immer schon mal ein bisschen ‚Farbe’ haben. Jedenfalls befindet sich um mich herum mal kein Eis, weiß auch nicht warum, aber ich esse gerade eins. Es schmeckt lecker - mit Erdbeergeschmack - solltest du auch mal ver-suchen, mmmhhn. Ich trage heute auch zum ersten Mal meine neue Sonnenbrille. Damit sehe ich alles viel dunkler. Das Loch in der Ozonschicht lässt nämlich die UV- Strahlung der Sonne ungeschützt auf die Erde prallen und das ist sehr gefährlich für uns Tiere und Menschen.Und durch die Sonnebrille sind zumindest meine Augen geschützt. Ich hoffe, du kommst

mich mal besuchen. Bis dann. Dein Nick.

Lieber Nick,ich hab mich sehr über deinen Brief gefreut. Mir geht es genau wie dir, ich liege auch faul in der Sonne, aber mir gefällt das gar nicht. Hier in

Grönland waren immer so viel Schnee und Eis. Ich vermisse meine alte Heimat. Hier schmilzt das Eis in Sekundenschnelle. Komm mich doch

wieder einmal besuchen. Ich würde mich freuen. Bye Rick

Lieber Rick,danke für deinen Brief. Man kann da nichts machen, das Klima verändert sich eben ständig. Ich habe mich kürzlich bei einem weisen Pinguin erkun-digt, was dieses Thema betrifft. Er hat mir gesagt, dass die Temperaturen in der Antarktis noch nie so hoch waren. Aber nicht nur in der Antarktis auch hier in Sibirien oder bei dir in Grönland steigen die Temperaturen. Das sei nicht mehr normal, sagt der Pinguin. Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich in der Polarregion sehr viel klarer als in anderen Regionen der Erde. Aber was jetzt in der Arktis geschieht, wird sich auch auf den übrigen Planeten auswirken. Meinst du, wir könnten daran etwas ändern? Bis dann, dein Nick.

Lieber Nick,Ich finde, dass wir als Eisbären da nicht viel machen können, aber die Menschen schon! Das veränderte Klima beeinflusst das sensible Ökosystem der Region. In der Tierwelt werden die Rentierherden kleiner, während die

Zahl der Gänse zunimmt, weil sich ihr Lebensraum erweitert.Ich habe gehört, dass der Ausstoß von Treibhausgasen wesentlich zur Klimaveränderung beiträgt. Auch wenn

vieles zu ihrer Verringerung im Großen geschehen muss, kann jeder einzelne Mensch dazu beitragen: So spielt im Haushalt z.B. Energie eine sehr große Rolle. Würden alle Menschen persönlich darauf achten und mit

dem Strom sparsamer umgehen, könnten der Durchschnittsverbrauch und damit auch der CO 2 – Ausstoß um einiges reduziert werden… Der Klimaschutz wäre somit nicht mehr nur etwas, was andere machen könnten,

sondern er wäre für jeden realisierbar! Schreib mir! Bis dann. Dein Rick

Lieber Rick,ja, also ich hoffe, dass wir Eisbären nicht aussterben oder so was. Ich überlass die Arbeit mal den Menschen. Ich hoffe, dass sie möglichst bald handeln, ich möchte mich nämlich nicht von unserem Schnee und unserem Eis verabschieden müssen. Na ja, die werden schon so vernünftig sein und was unternehmen. Oder was meinst du? Ich komme dich in sechs Monaten besuchen, ist das OK? Freu mich schon auf dich. Bis bald! Dein Nick

Ja, mein lieber Nick, ich hoffe, dass die Menschen soviel Vernunft zeigen und sie sich bzw. uns alle nicht ins Grab bringen… Natürlich kannst du kommen, freu mich schon drauf. Dann können wir endlich wieder

zusammen schwimmen gehen. Leider können wir jetzt aber nicht mehr den tollen Hügel runterrutschen. Der ist nämlich komplett weg geschmolzen, schade. Hier sind grüne Weiden und Wiesen statt Eis und

Schnee. Seit den 80er Jahren ist die Temperatur um 3° C gestiegen. Das ist doppelt so viel wie in anderen Regionen der Welt. Der drei Kilometer dicke Eispanzer, der die ganze Insel bedeckt, wird immer kleiner

und dünner. Forscher sagen, dass im Jahre 2020, kein Eis mehr vorhanden sein wird. Werden Tiere meiner Art dann noch leben können?

Dein Rick

von Michelle Reale, 2D Tanja Radmüller, 2DStefanie Niedermair, 2D

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 11

Kloster NeustiftLehrausflug der Klassen 2A & 2B

Wir fuhren am 9. Oktober mit dem Bus nach Brixen.Als wir ankamen, aßen wir gleich unsere Pause, denn wir waren sehr hungrig. Danach führte

Das WeihnachtskonzertAm Mittwoch, den 23. Dezember 2009, haben 75 SchülerInnen der Mit-telschule Naturns in der St. Zeno Kirche ein Weihnachtskonzert aufge-führt. Dieses Konzert bildete den Abschluss einer Aufführungsreihe. Alle Klassen waren herzlich dazu eingeladen. Nach der 4. Stunde sind alle Klassen geordnet zur Kirche gegangen. Als alle ihren Platz gefun-den hatten, hielt der Direktor eine kleine Rede und dankte den Mu-siklehrerinnen Norma Schaller und Maria Kofler und den am Konzert beteiligten Schülern dafür, dass sie dieses Weihnachtskonzert ermögli-cht haben. Dann gab es einen festlichen Einzug mit Kerzen und Musik, anschließend wurden Lieder gesungen, die vom Orchester begleitet wurden. Zwischendurch wurde das Theaterstück „Der Weihnachts-gast“ gespielt. Es war sehr schön und es kam eine festliche Stimmung auf. Lieder aus verschiedenen Kulturkreisen wurden gesungen und gespielt. Mir hat das Weihnachtskonzert sehr gut gefallen, denn es war schön, interessant und lehrreich.

Franziska Tschenett 1 B

uns ein Mann durch das ganze Kloster. In der Bibliothek gibt es viele große Bücher, von denen eines sogar über eine Mil-lion Euro Wert ist und 50 Kilo wiegt. In der Bibliothek befinden sich nicht nur große Bücher, sondern dort liegt auch das kleinste Buch der Welt, das 3,5 x 3,5 mm misst. Wir durften uns auch den Garten ansehen. Dort gibt es einen Mammut-baum, das ist ein Baum der 13-14 Meter hoch werden kann und der Stamm sehr dick ist. Daneben bestaunten wir noch einen anderen Baum, nämlich den Ginko Baum. Vor diesem machten wir ein paar Entspannungsübungen. Bevor es dann nach Hause ging, durften wir noch ein paar Erdbeertrauben mitnehmen. Dieser Ausflug war super toll.

Sarah Weidacher & Ines Santer 2A

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns12

Wanderungen durch den Herbst

Am Montag, den 21.09.09, haben wir einen Herbstausflug gemacht.

Unser Ziel waren die „Gsindböden“ in Tschirland. Als wir von der

Schule gestartet sind (zu Fuß), haben wir viel „geratscht“ und viel

Spaß gehabt. Bei der Eisdiele „Grüner“ haben wir Pause gemacht,

etwas gegessen und getrunken. Später gingen wir weiter. Wir wan-

derten zur Tschirlander Heide, dort sahen wir viele Kühe und ein

Ross. Es kam zu uns herüber und wollte ein Stückchen Brot von uns

„betteln“. Weiter oben setzten wir uns auf die Bänke und Rasteten

wieder, spielten zusammen und hörten Musik. Frau Burgmann und

Frau Costa haben Fotos „geschossen“ und viel Spaß gehabt. Wir

haben es uns gemütlich gemacht. Es war sehr lustig! Gegen Mittag

kehrten wir alle zur Eisdiele zurück. Wir alle hatten einen schönen

Tag verbracht.

Andrea Rechenmacher 1 A

Im September haben wir unseren Herbstausflug gemacht. An diesem Tag sind wir

gemeinsam mit unserer Deutschlehrerin Pöll Gudrun und unserer Integrationsleh-

rerin Putz Marion zu Fuß von der Mittelschule zum Zeltlagerplatz oberhalb von

Naturns gegangen. Nach zirka einer halben Stunde sind wir angekommen. Als wir

ankamen, aßen und tranken die meisten erstmal. Später haben wir Verstecken und

Fangen gespielt. Auf einer Wiese waren Schafe und Ziegen. Es gab auch einen klei-

nen Fluss und eine große Wiese. In der Mitte war ein Platz, an dem man ein Lager-

feuer machen konnte. Das Wetter war schön, leider hatte es in der vorhergehenden

Nacht geregnet, die Wiese war nass. Fast jeder ist einmal ausgerutscht. Einige aus

unserer Klasse haben Völkerball gespielt, andere haben nur zu gesehen. Wir blie-

ben ungefähr 4 Stunden. Kurz bevor wir wieder gingen, hat unsere Lehrerin zwei

Gruppenfotos geschossen. Nachher sind wieder alle zusammen zurück in die Mit-

telschule gegangen, wo wir noch ein wenig auf dem Pausenhof gespielt haben. Es

war ein sehr toller Herbstausflug, weil wir sehr viel Spaß miteinander hatten.

Teresa Kofler 1 C

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 13

Wanderungen durch den HerbstAm Samstag, den 26.09.2009, trafen wir uns im Pausenhof der Mittelschule Naturns. Dann spazierten

wir mit unseren Lehrerinnen Frau Tanja Gschnell und Frau Johanna Weithaler zur Tschirlander Heide.

Während des Aufstieges motzten manche wegen des Gewichtes ihres Rucksackes. Als wir oben an-

gekommen sind, war alles voller Kühe und deren Mist. Dort platzierten wir uns auf unsere Decken

und aßen unsere Pause oder spielten. Nach kurzer Zeit kam der Bauer, dem die Kühe gehörten und

bat uns weiter hinauf zu gehen, da hier sein Vieh weidete. Darauf hin nahmen wir unsere Sachen

und gingen weiter hinauf. Oben angekommen, packten wir das Spiel „Werwolf“ (= ein Rollen- und

Strategiespiel, mit verschiedenen Figuren) aus. Während des Spiels lachten alle wie verrückt. Sogar

die Lehrerinnen spielten mit!Zirka um 11:00 Uhr spazierten wir zum Spielplatz in der Bahnhofstraße. Auf dem Weg dort hin sahen

wir einen betrunkenen Mann. Dort spielten, ratschten, schliefen oder schaukelten wir. Kurz vor 13:00

Uhr gingen wir wieder zur Schule und von dort nach Hause.Lea Schweizer & Franziska Tschenett 1 B

Am Montag, den 21. September, fand der Herbstausflug der 1D statt. Wir sind um 7:45 Uhr in Naturns mit unseren Lehrerinnen Sonja Engl und Magdalena Köllemann gestartet und über den Rittersteig nach Plaus gewandert. Auf dem Weg sind wir einem ca. 23cm langen gelb gefleckten Feuersalamander begeg-net. Dann ging es weiter zum Schloss Dornsberg und über den Rittersteig nach Plaus. Dort aßen und tranken wir und spielten auf dem Spielplatz den ganzen Vormittag lang. Um 12:15 Uhr sind wir dann mit dem Bus nach Naturns zu-rück gefahren. Der Herbstausflug hat uns gut gefallen, weil wir lange mitei-nander spielen durften und weil wir uns dadurch besser kennen gelernt haben.

Tobias Messmer & Sophie Kofler 1D

Wir sind am 25. September 2009 vor der Mittelschule zum Herbstausflug gestartet.Begleitet haben uns unsere Mathematiklehrerin Frau Monika Kuppelwieser, unsereIntegrationslehrerin Frau Tatiana Olivotto und unser Deutschlehrer Herr Markus Putzer. Als erstes sind wir nach Tschirland und dann nach Tabland gewandert.Dort haben wir die Schule besucht. Manche von unserer Klasse sind Tablander.Wir haben eine Pause gemacht und obwohl schon alle müde waren, waren einige noch zu Späßen aufgelegt. In der Pause aßen wir unsere Brote. Gespielt haben wir nicht. Anschließend sind wir nach Staben gewandert. Da haben wir auch die Schule besucht.Ich und einer meiner Mitschüler sind nämlich in Staben zur Schule gegangen. Dort gingen wir auf den Spielplatz, der neben dem Sportplatz liegt. Die Buben haben Fußball und die Mädchen Fangen gespielt. Zur Mittagszeit sind wir von dort aus zu-rück nach Naturns gegangen. Als wir bei der Mittelschule ankamen, hat die Glocke geläutet.Mir hat der Ausflug sehr gut gefallen, besonders auf dem Sportplatz, weil es dort sehr lustig war!

Matia Andrea Barkowski 1 E

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FILMCLUB BOZENAm 20. November 2009 waren alle 2. Klassen der Mittelschule Naturns um 9:15 Uhr im Filmclub Bozen und haben sich den Film „Der Sohn von Rambow“ angesehen. Die Fahrt und auch der Film waren sehr schön und interes-sant. Um 7:40 Uhr trafen sich die Klassen am Zugbahnhof, um mit der Vinschgerbahn, die um 7:50 Uhr abfuhr, nach Meran zu fahren. In Meran sind wir dann in den „Trenitalia“ umgestiegen. Als wir um 9:00 Uhr in Bozen ankamen, gingen wir nur noch ein paar Mi-nuten zu Fuß zum Filmclub. Dort wurden wir höflich begrüßt und in den Kinosaal geführt. Im Film „Der Sohn von Rambow“ spielt das Thema der Freundschaft zweier Außen-seiter eine wichtige Rolle. Ihr Schick-

saal, dass sie beide ohne Vater aufwachsen und sie keinerlei Anschluss und Anerkennung in der Schulgemeinschaft finden, schweißt die beiden Jungs zusammen. Auch ihre Begeisterung für das Schaffen von Filmen und für das Regieführen verbindet sie. Gemeinsam kreieren sie ein Drehbuch für einen Film, indem der Sohn von Rambow seinen Vater aus der Gefangenschaft retten will. Die Beziehung zwischen den beiden Jungs verändert sich im Laufe des Films zuse-hends. Während Lee, der sich an keine Regeln halten kann, am Beginn den schüchternen Will belügt und ausnutzt, gewinnt dieser mit der Zeit an Selbstvertrauen und Mut. Die Wesensver-änderung Wills geht so weit, dass er die entstandene Freundschaft mit Lee aus reinem Egois-mus aufs Spiel setzt und nicht davor zurückschreckt seinen Freund in stich zu lassen und an den Pranger zu stellen. Es ist für jeden Abenteuerfan empfehlenswert sich diesen Film anzuse-hen. Uns hat er gefallen und wir konnten uns etwas vom Schulalltag erholen. Als der Film zu Ende war, spazierten wir gemütlich zum Zugbahnhof und fuhren nach Naturns zurück.

Michelle REale, 2D

Am 17. März 2010 sind die Klassen 3D und 3A nach Bozen gefahren, um sich den Film „Feuerherz“ anzusehen.Wir trafen uns am Bahnhof von Naturns und fuhren mit dem Zug nach Meran, stiegen dort um und fuhren dann weiter nach Bozen. Wir gingen ein paar Minuten zu Fuß zum Kino, wo wir uns dann gleich in den Kinosaal setzten und gespannt auf den Film warteten. Er handelt von einem afrikanischen Volk, welches in einen Befrei-ungskrieg verwickelt ist und hat einen Einblick in das Leben der Menschen in Kriegssituationen gegeben. Als der Film zu Ende war, gingen wir zum Walterplatz. Später fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Naturns, dort konnten wir dann nach Hause gehen.

Die 10-jährige Awet wächst in einer nordafrikanischen Klo-sterschule auf, in der Nonnen Waisenkinder betreuen. Eines Ta-ges holt sie ihre ältere Schwester ab und bringt sie zu ihrem tot-geglaubten Vater ins Rebellengebiet. Ihr Vater stellt sich als

liebloses Großmaul heraus, das die Schwestern zur Befreiungsarmee abschiebt. Dort lernen sie mit Waffen umzugehen. Obwohl dort immer wieder von Freiheit und Frieden gepredigt wird, kommt es wiederholt zu schweren Verletzten und Toten und der Krieg wird immer weiter ge-führt. Als sich die Rebellengruppe an einen anderen Stützpunkt begibt, bricht ein Feuergefecht aus und alle sterben außer Awet und ihre große Schwester, da die beiden mit ein paar ande-ren Kindern das Lager frühzeitig verlassen haben und in die Wüste geflüchtet sind. In der Wü-ste sind sie dann einer Karawane begegnet, welche sie mit in die nächste Stadt genommen hat.

Anna Mayr, 3D

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Pädagogischer Tag amSchulsprengel Naturns

„Schule kann bewegen… gegen Gewalt und Rassismus“

Das Thema Gewalt fand im heurigen Schuljahr besonders Augenmerk an der MS Naturns.Am 27. Oktober 2009 fand für alle Lehrpersonen ein Pädagogischer Tag statt, der schon im Frühjahr des letzten Jahres beschlossen und anschließend von einer Arbeitsgruppe geplant und organisiert wurde.

Am Vormittag referierte Lukas Schwienbacher vom Forum Prävention, zum Thema „Gewalt und Mobbing in der Schu-le“. Die Lehrpersonen beschäftigten sich intensiv mit den Fragen:

• Wie kommt es zu Mobbing und Gewalt?• Kommt es in der Schule oft zu Mobbing und Gewalt?• Wie kann den Opfern geholfen werden?• Wie kann man Mobbing und Gewalt verhindern?• Wie sollte man reagieren?

Am Nachmittag referierten Roman Grünfelder und Renate Unterholzner, beide vom Verein „Streetmobile Jugendarbeit - Strymer“ zum Thema „Jugendkulturen und Jugendszenen in Südtirol“. Hier ging es vor allem um Fragen wie:

• Welche Jugendszenen gibt es? • Welche Symbole benutzen sie?• Wie kann man sie deuten?

Eine weitere Aktion im Rahmen des Pädagogischen Tages folgte am 05.11.2009, wo im Bürger- und Rathaus von Naturns ein Eltern-Informationsabend zu diesem Thema stattgefunden hat.

Zum Vertiefen des Themas gab es außerdem eine sehr interessante Buchausstellung an unserer Mittelschule und den Aufruf der Bibliothek an die Schüler auf kreative Art und Weise das Thema „Gewalt“ aufzuarbeiten.

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Unsere dritten Klassen der Mittelschule Naturns besuchten passend zum Thema Berufsfindung verschiedene Betriebe. In der Schule durften wir entscheiden, ob wir einen Handwerksbetrieb oder einen Gastronomiebetrieb besuchen wollten. Alle Betriebe, die wir besuchten, liegen im Umkreis von Naturns.Am 26. Oktober war es so weit. Wir gingen nach einer Informationsstunde durch den Handwerks-verband los. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt. Ich besuchte mit meiner Gruppe den Spengler Kind Gustav und den Schmied Spiss Josef, wo uns die Mitarbeiter über den Betrieb und den jeweiligen Beruf informierten. Bei der Firma Kind Gustav erklärten uns die Arbeiter die verschiedenen Maschinen und präsentierten uns mit Stolz die einzige Biegmaschine, die in Südti-rol vorhanden ist. Eine Biegmaschine ist eine Ma-schine, die Bleche in die gewünschte Form bringt. Bei der Firma Spiss Josef duften wir selbst Hand anlegen und mit dem Senior Chef arbeiten. Sepp durfte Schweißarbeiten erledigen. Später gingen wir wieder zurück in die Schule und hatten dort schließlich Pause.

Wir trafen uns vor der Schule um gemeinsam mit Frau Lehrerin Irmgard Hanni den Betrieb zu besichtigen. Ich besuchte das Hotel Feldhof in Naturns. Eine Frau begrüßte uns freundlich und zeigte uns die Räumlichkeiten des Hotels und wir gingen auch hinaus auf die Terrasse. Später führte uns eine andere Frau in den Wellnessbe-reich und zeigte uns viele Räume mit verschiedenen Massagegeräten und Saunas. Danach gingen wir wieder zum Eingangsbereich und bekamen Kuchen zu essen und Jasmin durfte sogar selbst Cocktails mischen, die sehr gut schmeckten. Sie erhielt Hilfe vom Barkeeper, mit dem wir uns später über seine Arbeit im Hotel Feldhof unterhielten.Es war eine sehr interessante Betriebsbesichti-gung.

Andere Besichtigungen fandenin der Firma Schweitzer (Tischlerei)•in der Firma Haller (Tischlerei)•beim Holzschnitzer Gerstgrasser•in der Gärtnerei Pozzi•in der Firma Berges Electronics•

statt.

Im Zuge der Berufsfindung besuchten am 18. November 2009 alle dritten Klassen die Raiffeisenkasse von Naturns, wo Herr Platzer über Berufschancen sprach. Anhand einer Powerpoint-Präsentation stell-te der Bankdirektor verschiedene Berufe und Oberschulen vor und es konnten Fragen gestellt werden. Nach zwei Stunden war der Vortrag zu Ende. Der Vortrag war sehr lehrreich und interessant und hat den Schülern der dritten Klassen einen ersten Einblick in die Berufswelt gegeben.

Alles dreht sich um Berufe ...

Katrin Wieser und Tobias Götsch, 3C

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 17

Nachdem die Schüler der 3. Klassen wieder vor der Entscheidung stehen, welchen Beruf sie ausüben möchten, haben wir uns gedacht, dass wir einmal die Berufe unserer Schule näher betrachten möchten. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen Drittklässler etwas dabei.An unserer Schule gibt es nicht nur den Beruf der Lehrpersonen sondern auch viele andere wie z.B. den Beruf des Herrn Direktors (Dr. Christian Köllemann), der Bibliothekarin (In-grid Hohenegger), der Sekretärin (Michaela Gruber) oder den Beruf der Schulwartin (Maria Luise Gamper).

Persönliches aus dem Schulberufsleben

Der Beruf des Herrn Direktors Christian Köllemann:

Unser Herr Direktor war viele Jahre Mathematik- und Naturkundelehrer an der Mittelschule Naturns und hat im September 1994 die Beauftragung ange-nommen die Direktion in Naturns für ein Jahr zu führen. Diese wurde dann um zwei Jahre verlän-gert und so hat er sich entschlossen im Frühjahr 1997 am Direktorenwettbewerb teilzunehmen. Er hat bereits im Sommer 1994 mit der Ausbildung des Schuldirektors begonnen. Aber es gibt eigentlich gar keine richtige Schuldirektorausbildung sondern

Wettbewerbe, wo man sich für die Stelle als Schuldirektor/in qualifizieren muss. Es ist aber trotzdem notwendig laufend Kurse in verschiedenen Bereichen zu besuchen. Nach dem Bestehen des Wettbewerbes hat er ein Jahr die Mittelschule Lana geleitet und das darauf fol-gende Jahr die Mittelschule Naturns und die Mittelschule Lana gemeinsam. Vom Schuljahr 2001/2002 bis 2006/2007 war er Direktor des Schulsprengels Naturns mit der Mittelschule Naturns und den Grundschulen Kastelbell und Tschars. Seit 1. September 2007 ist er Direktor der Mittelschule und der sieben Grundschulstellen im Einzugsgebiet von naturns.Die Frage, ob der Beruf eines Direktors aufregend ist, war für Dr. Christian Köllemann nicht ganz einfach zu beantworten: „Aufregend ist immer das, wo ein Ergebnis nicht abzusehen ist. Aber es gibt auch Situationen, wo ich mich im wahrsten Sinne des Wortes „aufrege.“ Meistens wenn ich sehe, wie jüngere, schwächere MitschülerInnen von anderen ausgelacht, gemobbt oder in einer anderen Art und Weise belästigt werden.“In der Arbeit des Direktors gibt es wie überall viele schöne, aber auch belastende Tätigkeiten. Unser Herr Direktor hat die Erfahrung gemacht, dass manches, was Freude bereitet auch recht stressig sein kann. Wenn er mit Ungerechtigkeiten, mit Gewalt oder mit anderen Problemen konfrontiert wird, dann hat er keine Freude mehr und es belastet ihn sehr.Auch die Entscheidung den Beruf des Direktors auszuüben, hat er noch nie bereut. „Das hängt auch damit zusammen, dass ich viel mehr Spaß an meiner Arbeit habe als Ärger“, gestand er uns in unserem Interview. Auf die Frage, ob der Beruf anstrengend sei und wie der Berufsalltag aussiehe, antwortete unser Herr Direktor: „ Manchmal ja. Dadurch, dass ich für 8 Schulstellen verantwortlich bin und gleichzeitig auch ziemlich viel Verwaltungsarbeiten zu erledigen habe, wird es manchmal schon etwas anstrengend. Mei-nen Berufsalltag zu beschreiben ist etwas schwierig, da er sehr viele Tätigkeiten umfasst, die sich nicht so richtig in einen vorgegebenen Stundenplan einbauen lassen. Mein Arbeitstag beginnt jeden Tag um 7.00 Uhr. Dann folgen Gespräche mit den Eltern, Lehrpersonen., Schülern, Verwaltungspersonal.. zu verschiedenen Anliegen, ich bereite Sitzungen vor, gehe zu Treffen mit anderen Direktoren, überlege mir, wie die einzelnen Neuerungen umgesetzt werden können, mache Klassenbesuche……und noch vieles mehr.“

von Alexandra Ausserer undSandra Klammsteiner, 3D

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns18

Der Beruf der Schulbibliothekarin Ingrid Hohen-egger:

Nachdem unsere Schulbibliothekarin nach ihrem Oberschulab-schluss fünfeinhalb Jahre als Jugendarbeiterin und als ehren-amtliche Bibliothekarin tätig war, hat sie in dem Moment, als sie gehört hat, dass die Stelle der Schulbibliothekarin in Naturns provisorisch besetzt werden sollte, ihr Hobby zum Beruf gemacht. „Ganz toll finde ich meinen Beruf, wenn neue Bücher in die Bibli-othek geliefert werden. Gespannt öffne ich dann die Pakete und es ist fast ein bisschen wie Geburtstag oder Weihnachten. Aber am spannendsten finde ich die Frage: „ Wie werde ich diese tol-len Bücher so schnell wie möglich wieder los? Sie sollen ja nicht die Regale zieren, sondern gelesen und gelesen und gelesen wer-den,“ sagt Frau Hohenegger. Um auf den neusten Stand zu blei-ben, nimmt sie regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Ausleihe und Beratung, die Auswahl neuer Medien, die Vermittlung von Medien, die Planung und Organisation von Leseveranstaltungen und allgemeine Ver-waltungsarbeiten. Ihre Arbeitsplätze sind die Schulbibliothek der Mittelschule und die Öffentliche Bibliothek Naturns. Frau Hohenegger bereute ihre Entscheidung Bibliothekarin zu werden nie-mals. Sie würde ihren Beruf auf jeden Fall weiterempfehlen. „Die Arbeit in der Bibliothek ist sehr abwechs-lungsreich. Wer gerne liest, sich gerne mit unterschiedlichen Medien beschäftigt, gerne organisiert und koordiniert, gerne mit dem Computer arbeitet und vor allem kontaktfreudig ist, dem kann ich die Arbeit in der Bibliothek auf jedem Fall weiterempfehlen.“

Der Beruf der Schulwartin Maria Luise Gamper:

Nachdem Frau Gamper ihren Beruf im Gastgewerbe nicht mehr weiter ausüben konnte und gerne mit Men-schen zusammen arbeitet, hat sie sich für diesen Beruf entschieden. Für den Beruf einer Schulwartin braucht es Teamfähigkeit, strapazierbare Nerven und ein schnelles Arbeitstempo. Außerdem muss man auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen können. Wichtig sind auch technische Fähigkeiten und ein gutes Merk-vermögen. „ In meinem Beruf wird es nie langweilig. Fast täglich werde ich mit neuen Aufgaben konfron-

tiert und kann auch immer wieder Neues dazulernen.“ Besonders gefällt ihr auch der Umgang mit Medien, wie Fernseher, DVD, VCR, PC usw. und die Herausforderung, dass sie dabei immer auf den neusten Stand sein muss. Nachteile sieht sie in ihrem Beruf eigentlich nicht. Natürlich gibt es manchmal Situationen, die nicht immer leicht für sie sind und die sie manchmal auch überfordern. Aber wie sie selbst sagt, hat sie lieber Stress als Langeweile. Flexibel muss man allerdings auch sein, oft muss man den eigenen Stundenplan anpassen oder Aufgabenbereiche ändern. Trotzdem emp-fiehlt Frau Gamper ihren Beruf jedem der Abwechslung, Herausforderung und Zusammenarbeit liebt.

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 19

Der Beruf der Sekretärin Michaela Gruber:

Seit dem 07. Jänner 1997 ist Frau Gruber Michaela Se-kretärin. Die Entscheidung diesen Beruf auszuüben, war für sie ein reiner Zufall. Sie hat das Reifediplom an der Kaufmännischen Lehranstalt erworben und an verschie-denen Wettbewerben mitgemacht. „Heute braucht es für den Beruf der Sekretärin eine Matura und eine Eignung nach einer zweijährigen theoretischen und praktischen Ausbildung“, sagt sie im Interview. Die Arbeit als Sekretärin gefällt Frau Gruber sehr, vor allem die Abwechslung, die Verantwortung und der Kon-

takt mit Eltern, Schülern, Lehrpersonen … bezeichnet sie als aufregend. Manchmal ist ihr Berufsall-tag aber auch anstrengend. Ständig ist etwas los und andauernd gibt es Veränderungen, denen man sich anpassen muss. Ihr Berufsalltag setzt sich aus Koordination und Leitung des Schulsekretariats, Personalverwaltung und Buchhaltung zusammen.

Folgende Wörter sind in diesem Suchsel versteckt. Findest du sie alle?

Löwe, Hund, Teich, Apfelbaum, Wald, Bäume, Kaulquappe, Amphibien, Tiere, Bakterien, Nelke, Tiger, Katze, Blüten,

Blumen

Suchsel zur biologischen Vielfalt ...

von Tobias Messmer, 1D

Page 22: Die Lupe

Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns20

„Die Lupe“ findest du jetzt auch bei Wikipedia!!Lupe, so heißt die Schulzeitung der Mittelschule Naturns. Seit dem Jahre 1997 erscheint die Schulzeitung jedes Jahr im Juni und wird an alle Schüler, Lehr-personen, dem sonstigen Lehrpersonal sowie an den Herrn Direktor verteilt. Die Schulzeitung enthält vorwiegend Texte in deutscher Sprache aber auch italienisch- und englischsprachige Artikel.

Gründung der Schulzeitung:Der Schuldirektor Herr Christian Köllemann hat-te die Idee eine jährliche Schulzeitung zu machen. Die Idee wurde mit den Lehrpersonen besprochen und die Umsetzung des Vorhabens vor allem von der damaligen Vizedirektorin Frau Margot Tscha-ger realisierte.

Wie kam die Zeitung zu ihrem Namen:Der Name „Lupe“, der auf dem Vorschlag von Frau Tschager Margot beruht, ist aus der Redewendung „unter die Lupe nehmen“ entstanden. Bestimmte Situationen und Probleme sollen in der Schul-zeitung nämlich unter „die Lupe“ genommen wer-den. Es werden dort aber auch Leserbriefe, Mittei-lungen, Informationen, Eindrücke, Erlebnisse usw. veröffentlicht.

Redaktion:Die Redaktion der Lupe besteht aus Schülern und Schülerinnen der Mittel-schule Naturns, die Artikel zu verschiedenen Themen schreiben und aus einer bis zwei Lehrpersonen, welche die Aufgabe haben das Wahl- bzw. Wahlpflicht-fach zu leiten und die Texte zu korrigieren. Das Redaktionsteam trifft sich einmal pro Woche, um schulische sowie außerschulische Themen zu verarbei-ten. Es übernimmt aber auch Beiträge anderer Schüler und Schülerinnen und überarbeitet bzw. layoutet sie für die Schulzeitung.

Finanzierung der Zeitung:Vom Jahre 1997-2001 wurde die Schulzeitung über den Schulhaushalt und mit der finanziellen Unterstützung verschiedener Geschäftsbetriebe aus dem Dorf gedruckt.Seit 2001 wird die „Lupe“ von den drei Bankinstituten (Raiffeisenkasse, Volks-bank, Sparkasse) gesponsert.

Schuljahr Erscheinungsmonat Redaktion Druck Sponsor1996/1997 März 1997

Juni 1997Kuppelwieser Karolina,Tschager margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

1997/1998 Jänner 1998Juni 1998

Gufler Eleonora,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

1998/1999 Februar 1999März 1999(Sonderausgabe)Juni 1999

Kuppelwieser Karolina,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

Ausgaben:

Page 23: Die Lupe

Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 21

„Die Lupe“ findest du jetzt auch bei Wikipedia!!1999/2000 Februar 2000

April 2000 (Sonderausgabe)Juni 2000

Kuppelwieser Karolina,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

2000/2001 Dezember 2000April 2001Juni 2001

Gufler Eleonora,Köllemann christian,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

2001/2002 Februar 2002Juni 2002

Gufler Eleonora,Kuppelwieser Karolina,Köllemann Christian

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2002/2003 Februar 2003Juni 2003

Gufler Eleonora,Schwienbacher Stefan,Bernhart Erwin

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2003/2004 Juni 2004 Gufler Eleonora,Schwienbacher Stefan

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2004/2005 Mai 2005 Schweitzer Christian,Schwienbacher Stefan

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2005/2006 Juni 2006 Schweitzer Christian,Schwienbacher Stefan

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2006/2007 Juni 2007 Pircher Erika,Wessel Olaf

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2007/2008 Juni 2008 Gamper Andrea,Avogaro Cosima,Rocchi Paolo

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2008/2009 Juni 2009 Gutwenger Kathrin,Köllemann Magdalena,Rocchi Paolo

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

2009/2010 Juni 2010 Gutwenger Kathrin,Köllemann Magdalena

UniondruckMeran

Raika,Volksbank,Sparkasse

Schuljahr Erscheinungsmonat Redaktion Druck Sponsor1996/1997 März 1997

Juni 1997Kuppelwieser Karolina,Tschager margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

1997/1998 Jänner 1998Juni 1998

Gufler Eleonora,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

1998/1999 Februar 1999März 1999(Sonderausgabe)Juni 1999

Kuppelwieser Karolina,Tschager Margot

MittelschuleNaturns

versch. Geschäfte

Stefanie Niedermair, 2D

Übrigens!! Auch unser Schulsprengel hat eine Homepage!

www.ssp-naturns.eu

Auf der Homepage des Schulsprengels Naturns findet man alles rund um die Schule. Es werden die Aktivitäten und Schülerarbeiten der einzelnen Klassen der Grund- und Mittelschule vorgestellt. Auch die an der Schule tätigen Lehrpersonen und ihre Sprechstundenzeiten, das Personal, die Feiertage und ein Terminkalender sind angegeben. Sogar Videos, Spiele, Sudokus und Witze findet man.

Franziska Tschenett, 1B

Page 24: Die Lupe

Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns22

Unsere schUlbibliothek - eine FUndgrUbeUnsere Schulbibliothek ist eigentlich eine Fundgrube, denn man findet sehr span-nende und umfangreiche Bücher von berühmten Autoren. Es gibt Bücher für Jugendliche, Zeitschriften, Hörbücher, Sachbücher, eine gemütliche Leseecke, zwei Computer mit Internetzugang und Laserdrucker, einen PC mit OPAC, auf dem alle Medien der Bibliothek gespeichert sind.Jeden Monat veranstaltet die Bibliothek sehr spannende Quiz und Gewinnspiele für die Schüler, wobei drei Schüler ausgelost werden und einen Eintritt in die Leseoase gewinnen. In der Leseoase, die normaler-weise am Ende des Schuljahres eingerich-tet wird, können die Schüler eine Stunde lang alleine in der Bibliothek lesen, schmö-kern, Hörbücher genießen und vor allem entspannen… Außerdem bietet die Schulbibliothek „Le-sekisten“ für alle drei Schulstufen an, die dann für einen bestimmten Zeitraum von einer Klasse zur nächsten wandern. Jede Lesekiste enthält viele spannende Bücher und Sachbücher zu einem bestimmten Thema.Jedes Jahr dürfen alle 2. Klassen ein Le-sefrühstück (english breakfast) mit ihrer Englischlehrerin „genießen“. Beim Lese-frühstück können die Schüler typische englische Frühstücksgerichte probieren wie: gesalzene Butter, schwarzen Tee mit Milch… Anschließend dürfen die Schüler ei-nen Film in Englisch (Dinner for one) an-schauen.In der Bibliothek kann man nicht nur lesen und lernen, sondern man kann auch ent-spannen oder einfach nur „abschalten“.

Unsere Bibliothek funktioniert sehr gut und ist auch super organisiert und das verdan-ken wir:

Karolina KuppelwieserIngrid Hohenegger

Klaus HuberIrmgard HanniPaula Meraner

Waltraud BurgmannPaolo Rocchi

Magdalena KöllemannKathrin Gutwenger

Norma Schaller

Natürlich kann man unsere Schulbibliothek auch im Internet finden unter

www.ssp-naturns.eu

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns auch ganz herzlich bei Fam. Nischler/Ho-tel Lindenhof bedanken, die uns Liegestuhl und Sonnenschirm für die Leseoase bereit stellt. Ein großes Dankeschön auch an un-sere Maria Luise Gamper, die die Leseoase so schön einrichtet!

Page 25: Die Lupe

Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 23

Unsere schUlbibliothek - eine FUndgrUbeAll the 2nd classes of the middle school had an English break-fast. The Breakfast was in the library.We ate marmalade, jam, toast, fruits, rolls, peanut butter, salted butter and normal butter.We drunk black tea with milk, milk and hot chocolate.After that we played games in English and listened to talking books.At the end of the English breakfast we watched the film “Din-ner for one”.This English breakfast was really great and we had a lot of fun.

Eine Lesekiste auf WanderungJedes Jahr bietet die Schulbibliothek den Schülern und den Schülerinnen aller drei Schulstufen Lese-kisten an. Für die zweiten Klassen hat die Überga-be dieser Lesekiste heuer in einer ganz besondern Form stattgefunden und zwar wurde sie in Form eines Lesefestes von einer Klasse an die nächste übergeben. Zuerst beschäftigte sich die Klasse 2C mit der Le-sekiste. Die Schüler und Schülerinnen hatten ei-nige Wochen Zeit die Bücher zu lesen und zum jeweiligen Buch ein Referat zu erarbeiten und die Lesekiste der Klasse 2D vorzustellen.Am Samstag, den 30.01.2010, wurde ein Lesefest in der Bibliothek veranstaltet. Der Höhepunkt der ganzen Präsentationen war das Fernsehinterview der Jugendbuchautorin Susanne Both, das von Ju-lia Ladurner und Katharina Ungericht ausgearbeitet wurde. Danach wurde ein von drei Schülerinnen vorbereitetes Buchquiz vorgestellt. Anschließend gab es ein Buffet. Zum Abschluss des Lesefestes wurde die Lesekiste der Klassensprecherin der 2D übergeben.Die Schüler und Schülerinnen der 2D hatten nun vom 30. Jänner 2010 bis zum 16.März 2010 Zeit die Bücher zu lesen und darüber zu erarbeiten. Am

16. März fand dann das Lesefest statt. Die Schüler der 2D haben die Bücher in Form von einem Buch-quiz, einer Pressekonferenz, eines kleinen Theater-stückes und eines Schattenspiels vorgestellt. Auch hier gab es zum Abschluss ein kleines Buffet und die Lesekiste wanderte zur nächsten Klasse.Nach der Klasse 2D bekam die Klasse 2A die Le-sekiste. Auch die Klasse 2A hatte drei Wochen Zeit die Bücher der Lesekiste zu lesen, Arbeitsaufträge dazu zu erledigen und ein Referat zu erarbeiten. Am 11. Mai war es wieder so weit. Die Klasse 2A stellt der Klasse 2B die Lesekiste vor. Deren Star-moderatoren waren Gudli und Hannes, die jeden Auftritt ankündigten. Sie stellten die verschiedenen Bücher in Form von szenischen Darstellungen, Lite-ratur aus der Kiste, sprechenden Büchern auf dem Flohmarkt und einem Stationenquiz. Die Gewinner des Quiz bekamen von den zwei Moderatoren ei-nen Preis überreicht. Danach durfte die Klasse 2B selbstgemachte Kuchen vom Buffet essen.

Lisa Baimbridge, 2D

The English breakfast

Lisa Baimbridge, 2D

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns24

Autorenlesung: Marjaleena LembckeIm Rahmen der alljährlich vom Amt für Bibliotheken und Lesen organisierten Autorenwoche fand an der Mittel-schule Naturns am Dienstag, 20. April 2010 eine Autorenlesung mit Marjaleena Lembcke statt. Sie wurde 1945 in Kokkola/Finnland geboren, studierte Theaterwissenschaften und übersiedelte 1967 nach Deutschland. Von 1972 bis 1975 studierte sie Bildhauerei an der Kunstakademie Münster und zog dann nach Greven/Nordrhein-Westfalen. Seit 1985 schreibt sie Erzählungen und Romane für Kinder und Erwachsene.

Für die Autorenlesung am 20. Mai bereiteten sich die Schüler und Schülerinnen der Klassen 1 C und 1 E ge-meinsam mit ihren Lehrpersonen für Deutsch Gudrun Pöll und Markus Putzer auf die Lesung vor, indem sie über die Autorin und ihre Werke im Internet recherchierten. Alle warteten dann gespannt auf die persönliche Begegnung mit der Schriftstellerin. Die Bibliotheksleiterin Karoline Kuppelwieser begrüßte die Autorin und erzählte, dass an der Schule eines ihrer Bücher auch in italie-nischer Übersetzung vorliegt. Da Frau Lembcke genau aus diesem Buch „Der Sommer als alle verliebt waren“ vorlas, bat sie eine Schülerin, eine Passage aus dem italienischen „L’estate in cui tutti si innamorarono“ vorzu-lesen. Anschließend wurden noch viele Fragen gestellt und die Autorin ging in sehr persönlicher Weise darauf ein. Mit einem herzlichen Applaus bedankten sich die Schülerinnen und Schüler bei Marjaleena Lembcke für dieses besondere „Lese-Erlebnis“.

Karolina Kuppelwieser

Wenn Kinderaugen zu leuchten beginnen - Weihnachtliches Vorlesen

In der Adventszeit haben die beiden Klassen 3 D und 3 C ein Weihnachtsfest für die zwei ersten Klassen der Grundschule organisiert. Die Klasse 3 D hat in verschiedenen Räumen der Mittelschule Spiele vorbereitet und die Klasse 3 C hat in der Bibliothek gebastelt und gelesen. Als die Schüler der Grundschule zu uns kamen, haben sie sich in Gruppen aufgeteilt und sind dann in die verschiedenen Räume gegangen und haben dort gebastelt und gespielt. Im Ruheraum haben wir Schüler den Gästen vorgelesen. Im Stützraum von den C und D Klassen wurde gebastelt und gemalt und in der Klasse 3 D wurde gespielt. Als alle Schüler einmal in allen Stationen waren, haben sich wieder alle in der Bibliothek versammelt, wo ein Buffet zubereitet worden ist. Alle Schüler haben Kuchen und Kekse gegessen und dazu einen leckeren Tee getrunken. An diesem Tag hatten alle viel Spaß, egal ob groß oder klein!

Sandra Klammsteiner, 3D

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 25

Die AG Schulbibliothek gratuliert den Preisträgern des Wettbewerbes „Mein Buchumschlag – Gegen Gewalt“ und freut sich, dass sich Schülerinnen der Mittelschule mit diesem Thema auf kreative Weise auseinander-gesetzt haben. Hier die schönen Ergebnisse:

Wettbewerb „Mein Buchumschlag – Gegen Gewalt“

Die Gewinner:

1. Nischler Emma/Schwienbacher Carmen 3 E „Kampf um mein Leben“2. Kuppelwieser Jasmin 2 C „Mut gegen Gewalt“3. KoflerTeresa 1C „DieKettenreaktion“

Pföstl Judith 1 C „Sagt nein zur Gewalt“Müller Annalena 2 C „Halt der Gewalt“Gamper Marlene 1 D „Wir reichen uns die Hände“

Die Gewinner des Monatsrätsels zur Buchausstellung „Bücher gegen Gewalt“:

Ladurner Maria 2 BRechenmacher Barbara 2 BMilcevskiMilena 2B

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns ganz herzlich beim Buchladen Lana für die schönen Buchpreise und bei der Firma Athesia für die Einkaufsgutscheine!

Besuche in der Öffentlichen BibliothekIm Laufe des ersten Semesters besuchten die ersten und zweiten Klassen der Mittelschule Naturns die Öf-fentliche Bibliothek. Die Schüler wurden von der Bibliothekarin Ingrid Hohenegger herzlich empfangen und in kleine Gruppen eingeteilt. Ihre Aufgabe war es nun anhand verschiedener Fragestellungen die Bibliothek zu erkunden. In den zwei Stunden lernten die Schüler und Schülerinnen wie man mit Computerprogrammen umgeht, wie man im Brockhaus bestimmte Begriffe und die gewünschten Bücher, Hörbücher usw. findet. Die Schüler und Schülerinnen hatten viel Spaß und ich für meinen Teil habe beschlossen öfters in die Öf-fentliche Bibliothek zu gehen.

Tanja Radmüller, 2D

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns26

Am Donnerstag, den 15. April um 20.00 Uhr, trafen sich 15 aufgeregte und erwartungsvolle Schüler und Schülerinnen der 2D in der Schulbibliothek. Aber auch zwei Lehrpersonen bereiteten sich auf eine ereig-nisreiche Nacht in der Schulbibliothek vor. Nach langem Warten war es nämlich soweit. Die Lesenacht zum Thema „Krimis“ begann. Unter der Regie der Lehrpersonen Francesca Morrone und Magdalena Köl-lemann bereiteten die Schüler und Schülerinnen zwei Krimi – Theaterstücke vor. Die Grundlagen der In-szenierungen bildeten zwei kurze Krimigeschichten: „Die reiche Witwe“ und „Ein Versteck wie damals“. Mit viel Freude und Motivation machten sich die jungen Schauspieler ans Werk und nach einer knap-pen Stunde waren zwei wirklich tolle Theaterstücke entstanden, an denen sowohl Zuschauer als auch Schauspieler ihren Spaß hatten. Am Ende des Schauspiels „Die reiche Witwe“ musste nun das Publikum erraten, wer der Mörder war.Anschließend wurden die Lesematten ausgelegt und die Schlafecken eingerichtet. Die Schüler und Schü-lerinnen hatten nun noch genügend Zeit sich in ihre individuelle Lektüre zu vertiefen, bevor das Licht ausgeschaltet wurde und Schlafenszeit angesagt war. Am nächsten Morgen blickten zwar viele müde aber auch viele zufriedene Gesichter aus den Schlafsä-cken. Die Lesenacht war nämlich ein voller Erfolg!!Das Schauspiel wurde auch auf die Homepage der Schule gestellt, damit jeder seinen Tipp dazu abge-ben konnte, wer die reiche Witwe umgebracht hat. Der Gewinner sicherte sich eine Eintrittskarte in die LeseoaseE

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Am 5. Februar 2010 fuhren alle zweiten Klassen ins Waltherhaus nach Bozen zu einer Lesung von Maja Nielsen. Maja Nielsen ist eine blonde lustige Frau, die hauptsächlich Sachbücher schreibt. Sie hat Schau-spielerin gelernt. Seitdem sie Kinder hat, schreibt sie Sachbücher. Wir trafen uns um 7:45 Uhr in der Schule und hatten bis um 9:00 Uhr Unterricht. Anschließend gingen wir zum Bahnhof und fuhren nach Bozen. Die Lesung begann um 10:30 Uhr. Als erstes hat sie uns ihr Buch „Titanic. Entdeckungen auf dem Meeresgrund“ vorgestellt. Maja Nielsen erzählte uns, dass die Titanic mehr als 2.220 Passagiere (inkl. Be-satzung) an Bord hatte. Die Autorin hat vor allem aus der Sicht des ranghöchsten überlebenden Offiziers berichtet und sie hat sogar höchstpersönlich mit dem Entdecker des Schiffswracks der Titanic gesprochen. Maja Nielsen gab uns sehr interessante Informationen über die Titanic. Sie las uns auch einen Ausschnitt aus ihrem Buch vor. Danach durften wir in ihr spannendes Hörbuch hineinhören. Dieses Hörbuch ist wirklich gut gemacht und hat authentische Geräusche im Hintergrund. Dann durften wir Fragen zur Tita-nic stellen. Anschließend hat sie uns ihr nächstes Sachbuch vorgestellt: „Magellan: Auf den Spuren des Weltumseglers“. Sie erzählte uns, wie es auf dem Schiff zugegangen ist, dass es Meutereien gab und die Mannschaft sogar schimmeliges Brot und lebende Ratten gegessen hat. Davon haben die Matrosen die sogenannte „Matrosenkrankheit“ bekommen, bei der sich das Zahnfleisch schwarz färbt und man dann die Zähne verliert. Maja hat uns wieder einen Ausschnitt aus ihrem Sachbuch vorgelesen. Dann durften wir wieder in das Hörbuch von Magellan hineinhören. Auch dieses Buch hatte tolle Effekte! Am Ende der Lesung hat Maja Nielsen eines ihrer Bücher verlost. Eine Frage musste richtig beantwortet werden. Viele Schüler wussten die Antwort und Maja Nielsen musste sich für einen Schüler entscheiden. Der Gewinner war Alexander Kofler von der 2D. Nach dieser spannenden Lesung gingen wir wieder zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Naturns zurück.

Maja

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...

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27Die Lupe Nr. 19-2007 - Mittelschule Naturns

Auch heuer haben die Schü-ler der dritten Klassen an der Mathematik-Olympiade teilge-nommen!

Am 22. April 2010 fand die Mathematikolympiade in der Mittelschule Schlanders statt. Aus allen dritten Klassen der Mittelschulen aus dem Vin-schgau waren je zwei Schüler vertreten. Insgesamt waren wir ungefähr 60 Teilnehmer!Herr Salgaro hat uns Schüler von der Mittelschule Naturns dorthin begleitet. So fuhren wir am Morgen mit dem Bus nach Schlanders. Unterwegs haben wir geredet und gelacht und je näher wir Schlanders kamen, desto aufgeregter wurden wir.

Die Ergebnisse der heurigenMathematik-Olympiade lauten:

1. Marcel Albl (St. Valentin)1. Stefan Markt (Latsch)3. Andreas Prenner (St. Valentin)4. Klemens Egger (Schlanders)5. Marco Pritzi (Mals)5. Anna Leimgruber (Latsch)5. Manuel Pirhofer (Latsch)8. Markus Nischler (Naturns)9. Daniel Lechthaler (Schlanders)10. Hannes Ortler (Prad)10. Manuel Gerstgrasser (Naturns)10. Simon Ziernhöld (Glurns)13. Rebekka Prader (Glurns)14. Elias Ilmer (Latsch)15. Julia Kofler (Latsch)

+ = Mathematik - olympiade

In Schlanders angekom-men, sind wir in die Aula der Mittelschule gegan-gen. Um 9.00 Uhr begann dort der Wettbewerb. Zunächst hat uns Herr Di-rektor Köllemann die Ma-thematikaufgaben vorge-lesen. Nun hatten wir drei Stunden Zeit, um diese anspruchsvollen Aufgaben zu lösen.

Am 19. Mai war es dann endlich so weit – die Ge-winner wurden bekannt gegeben. Am späten Nachmittag versammelten sich die Teilnehmer der Olympiade, zahlreiche El-tern und Lehrpersonen in

der Aula der Mittelschule Schlanders und warteten gespannt auf die Prä-mierung der fünfzehn Erstplatzierten. Nach einleitenden Worten von unserem Direktor Dr. Christian Köllemann, einem kurzen Film zum Ablauf der Olympiade und musikalischen Einla-gen einiger Schüler der Mittelschule Schlanders wurden die Ergebnisse vorgestellt. Zwei Schüler der Mittelschule Naturns waren unter den 15 Erst-platzierten!

Magdalena Pawlus 3 C

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Leichtathletik Vinschgaumeisterschaft - Indoor

Am Samstag, den 19. Dezember 2009 nahmen vier Mädchen und fünf Buben der Mittelschule Na-

turns an den Hallen-Vinschgaumeisterschaften in Schlanders im Fünfkampf teil. Die Zeiten im 60m

Lauf und im 60m Hürdenlauf, die gesprungene Höhe im Hochsprung sowie die Weiten im Weit-

sprung und Kugelstoßen wurden in Punkte umgerechnet und deren Summe ergab die Endwertung.

Besonders hervorzuheben sind der 3. Platz von Vera Huber im Fünfkampf sowie der vierte Platz der

Mädchen im Fakie Cup, weil sie sich als Erstklässler gegen die übrigen Mannschaften der zweiten

Klassen achtsam geschlagen haben.

Richard Perkmann

Schulsport

Bezirksmeisterschaft Querfeldein in Latsch

Am 20. Oktober 2009 fanden in der Sportzone Latsch die Bezirksmeisterschaften im

Querfeldeinlauf statt.

17 lauffreudige Schüler und Schülerinnen aus der Mittelschule Naturns nahmen an

dieser Veranstaltung teil.

Einen hervorragenden 3. Platz erreichte Messner Lukas in der Kategorie Knaben B.

Bei den Mädchen B belegte Fieg Laura den 8. und Ladurner Elin den 9. Platz.

Ester Muther

Hallentourniere 2009/2010Im Schuljahr 2009/10 wurden an der Mittelschule Naturns neun Hallenturniere im Fußball, Floor-ball, Ringhockey, Mattenvölkerball und Minivolleyball ausgetragen. Dabei waren nicht weniger als 200 Schülerinnen und Schüler im Einsatz. Viermal ging der Sieg an eine Klasse des B-Zuges, je zweimal an A- und C-Zug und einmal gewann der D-Zug.Richard Perkmann

Landesmeisterschaft - Bouldern

Am Mittwoch, den 21. April 2010, fand auf den Talferwiesen in Bozen die Landesmeisterschaft in Bouldern statt. An acht verschiedenen Wänden waren unterschiedlich schwierige Boulder geschraubt, welche die Schüler und Schülerinnen bewältigen mussten. Zuerst mussten die Schüler und Schülerinnen aus den ersten Klassen bouldern. Nach 90 Minuten kamen dann die Schüler und Schülerinnen der zweiten und dritten Klasse. Es wurden immer zwei Gruppen gemacht. Eine Gruppe auf der linken Seite und die andere Gruppe auf der rechten Seite. Am Ende des Wettbewerbes fand die Preisverteilung statt. Von der Mittelschule Naturns ist leider niemand unter die ersten sechs Plätze gekommen.

Sara Platzer 2D

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29

Unsere FußballgirlsHerr Perkmann Richards Angebot „Fußball für Mädchen“ in Form des Wahlpflichtfaches bzw. des Wahlfaches hat viele von uns Mädchen der Mittelschule Naturns begeistert. Wir wurden während des Unterrichts gut auf das Fuß-ballspiel vorbereitet und haben dabei gelernt Bälle zu „stoppen“ und „anzunehmen“, mit Innen- und Außenriss zu schießen, hohe Bälle anzunehmen, den Ball am Fuß zu behalten und andere Mitspielerinnen durch Doppelpässe aus-zutricksen. Am Mittwoch, den 14.Oktober 2009, haben wir, die Fußballgirls der MS Naturns, dann das erste Spiel gegen Jene-sien und Untermais bestritten. Da wir gegen beide anderen Fußballmannschaften gewonnen haben, bekamen wir die Chance an der Landesmeisterschaft teilzunehmen, die am Mittwoch, den 18. November 2009, stattfand. Wir haben gegen Ahrntal und Klausen gespielt. Beide Mannschaften waren sehr gut. Somit hat es für einen Sieg unsererseits leider nicht gereicht. Trotzdem waren wir sehr stolz überhaupt so weit gekommen zu sein. Es waren harte aber faire Spiele. Zum Trost haben wir einen Schulpokal und eine Medaille bekommen.Wir, die Fußballgirls von Naturns, sind mit unserer Leistungen auf den 3. Rang gekommen. Wir sind im Jahre 2009 damit die Drittbesten des Landes!

Schulsport

Leichtathletik - Schulausscheidung

Mehr als 70 Sportlerinnen und Sportler der Mittelschule Naturns nahmen am

Dienstag, den 20. April 2010, an den schulinternen Ausscheidungen in Leicht-

athletik teil. Bei Kaiserwetter gaben alle in den verschiedenen Lauf-, Sprung-

und Wurfdisziplinen ihr Bestes und 50 schafften auch die Qualifikation für die

Bezirksmeisterschaften. Ein großer Dank geht an die Raiffeisenkasse Naturns für die vielen Medaillen,

Pokale und Sachpreise.Wer die genauen Angaben und Gewinner sehen möchte, kann unter der Schul-

homepage www.ssp-naturns.eu nachschauen.

Richard Perkmann

Interview mit zwei FußballgirlsWie war die Vorbereitung auf das Spiel?Iris: Die Vorbereitung war sehr lustig. Wir hatten ja einen hervorragenden Trainer, der unsere Trainingsstunden sehr lu-stig gestaltet hat. Nadia: Es war auf jeden Fall ein großer Spaß. Wir haben sehr viel gelernt und unser Training mehr zu einem Spaßtraining umgeformt. Wir mussten uns natürlich auch dem ernsten Training widmen. Warst du aufgeregt, bevor du spielen musstest?Iris: Ja, extrem, da ich nur beim Finale gespielt habe. Nadia: Nein, eigentlich nicht. Wie war das Gefühl beide Spiele gewonnen zu haben und an der Landesmeisterschaft teilzunehmen? Iris: Für mich war es ein tolles Gefühl. Es hat uns bewie-

sen, dass wir es können – Dank unserem Herrn Perk-mann!Nadia: Ich war erleichtert. Ich war nun dreimal bei den Vorentscheidungen dabei und nach drei Jahren weiterzukommen war ein schönes Gefühl.Würdest du dich wieder für das Wf bzw. Wpf an-melden?Iris: Würde ich das nächste Jahr nicht die Ober-schule besuchen, würde ich mich sofort wieder an-melden.Nadia: Ja, natürlich. Es war ein großer Spaß.

Claudia Peer

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns30

... mit slacklinenSlackline bedeutet „schlaffe Leine“ oder „schlaffes Seil“. Es ist eine Trendsportart, die sich seit 1980 entwickelt hat und dem Seiltanzen sehr ähnlich ist. Man balanciert auf einem Schlauch oder auf einem Gurtband, das zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Bei dieser Sportart muss man die Balance, die Konzentration und die Koordination beherrschen. In der Regel wird das Seil höchstens 1,50 Meter über dem Boden gespannt, aber viele Profis führen die Sportart auch in sehr viel größeren Höhen aus, zum Beispiel über Seen, Flüssen oder sogar über hohen Felsen und Schluchten.Das Slacken, auch Slacklinen oder Slacklining genannt, ist im Yoesmite–Nationalpark in den USA entstanden. Zahlreiche Bergsteiger und Kletterer versuchten auf Absperrseilen und –tau-en zu balancieren und dadurch ihren Gleichgewichtssinn zu trainieren. Häufig machten sie die Sportart auch um Regentage zu überbrücken.

Arten von SlacklinesLowlines / Tricklines: Hierbei werden Tricks auf einem Seil, das relativ schwach über einem weichen Boden in Knie– bzw. Hüfthöhe gespannt ist, versucht.Long Lines: Die Leine wird relativ weit gespannt und der Slacker muss versuchen sie vom Anfang bis zum Ende fehlerlos zu begehen.Rodeo- bzw. Freestyle-Lines: Das Seil wird hierbei schlapp gespannt, was sein Begehen schwieriger macht.Highlines: Das Seil wird sehr hoch gespannt, oft bis zu 100 Meter hoch. Dabei ist das gefah-renlose Abspringen nicht mehr möglich und es ist sehr wichtig das Gleichgewicht zu halten. Normalerweise wird diese Art des Slackens gesichert durchgeführt, nur in seltenen Fällen ist der Slacker ungesichert.Waterlines: Ein Seil wird über das Wasser gespannt, wobei bei einfacher Begehung die Tiefe des Gewässers ca. 1,40 Meter sein sollte. Beim Springen sollte die Wassertiefe wesentlich mehr sein, sodass der Slacker bei der Landung nicht auf den Boden stößt.Jumplines: Dabei wird die „Line“ möglichst straff gespannt und der Slacker versucht darauf verschiedene Saltos durchzuführen. Daneben werden noch andere Seile gespannt um vom ei-nen zum anderen zu hüpfen.Night- und Darklines: Das Seil wird in dunklen Räumen oder bei Nacht gespannt. Die Herausforderung ist es, sich dabei ausschließlich auf das Gleichgewichtsorgan, auf das Gehör und auf das Erfühlen der Bewegung zu konzentrieren und dabei vom einen zum anderen Ende zu kommen.Slackline und Skateboarden: Dabei fahren die Slackliner mit dem Skateboard über das gespannte Seil.

... mit base-jumpingBase-Jumping ist eine sehr gefährliche Sportart, bei der es auch schon mehrere Todesfälle gab.Der Begriff bedeutet Fallschirmspringen von festen Objekten. Base ist eine Abkürzung, die sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Wörter building (Gebäude), antenna (Sende-mast), span (Brücke) und earth (Felsen) zusammensetzt. Jumping heißt „springen“ und da man bei dieser Sportart von den genannten vier Objekten springt, wird sie so bezeichnet.Personen, die Base-Jumping machen, werden als Objektspringer oder Basejumper bezeichnet. Nicht überall hat das Base-Jumping den gleichen Stellenwert. In Dubai beispielsweise steht diese Sportart auf dem „Index“. Dort werden drakonische Strafen verhängt wie zum Beispiel die Ausweisung der „Base-Jumping-Touristen“. Auch in den USA ist das Base-Jumping aus ver-sicherungsrechtlichen Gründen verboten. In der Schweiz, in Italien, in Frankreich oder in Nor-wegen hingegen kann man für das Base-Jumpen bekannte Felsen ohne Genehmigung nutzen. Bis in die 1980er Jahre gab es nur einzelne Menschen, die mit der „normalen“ Fallschirm-Ausrüstung von festen Objekten sprangen, heute hingegen wird diese Sportart weit häufiger betrieben.

sportl ich im trend . . .

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 31

sportl ich im trend . . . ... vonInes Santer, 2ASara Platzer, 2DSarah Weidacher, 2A

... mit extrembügelnExtrembügeln – wer hätte gedacht, dass es eine solche Sportart wirklich gibt? Aber tatsäch-lich – googelt man „Extrembügeln“, spuckt die Suchmaschine etwa 2.350 Einträge für diesen Begriff aus. Extrembügeln hat sich seit 1997 zusehends zu einer beliebten Sportart entwi-ckelt, bei der mittlerweile schon Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Ihre Anfänge hatte das Extrembügeln in Leicester (GB), als der Fabriksarbeiter und Bergsteiger Phillip Shaw sich langweilte, die Heimarbeit zu Hause zu erledigen. So klemmte er sich kurzer Hand Bügelbrett und Bügeleisen unter den Arm und unternahm mit diesen Begleitern eine Bergtour. Die Idee, die dahinter stand, war die Wäsche unter extremen geographischen, klimatischen und körper-lichen Bedingungen zu glätten.

Weltrekorde:Höhenrekord: „ Iron Man“ bügelte auf dem höchsten Berg Afrikas, den Aconcagua auf 6962 Metern.Unterwasserrekord: 100 Meter tief bügelte „Dive Girl“ im April 2003 am Tauchspot Blue Hole in der Nähe von Dahab (Ägypten). Londoner Marathon: Im April 2004 lief „Crease Lightnin “ den Marathon in einer Zeit von 4 Stunden und 8 Minuten. Dabei bügelte er ständig.

... mit telemarkenDas Telemarken kommt aus Norwegen und ist ein Skistil, der auch bei uns in Südtirol sehr beliebt ist. Dabei kniet man beim Fahren auf dem bergseitigen Ski, hebt die Ferse des hinteren Fußes hoch und schiebt den Talski nach vorne. Die Technik ähnelt der Abfahrtstechnik mit den Langlaufski, sie ist aber etwas feiner und eleganter. In den Kurven sieht es aus, als ob der Fahrer einen Knicks machen wolle. Das Telemarken fördert die Kraftausdauer, die Geschick-lichkeit und die Reaktion.Um den Sport des Telemarken auszuführen, braucht man Skier (Pistenski, Tourenski oder Freerideski), Schuhe (Hartschalenschuhe oder Lederschuhe) und eine Telemarkbindung, die nur die Front des Schuhes fixiert, die Ferse ist frei. Das Telemarken ist somit auch zum Berglaufen geeignet, da die Ferse wie beim Skilanglauf beweglich bleibt.

Seit dem Jahre 1888 werden regelmäßig internationale Wettkämpfe ausgetragen. Dabei gibt es folgende Disziplinen:Telemark Riesenslalom: Diese Disziplin ist dem alpinen Riesenslalom sehr ähnlich, nur dass es zusätzlich einen Sprung über 25 Meter gibt, bei dem die Weite und die Landung mit-bewertet werden.Telemark Classic: Telemark Classic ist die schwierigste Disziplin des Telemarkens, bei der nur ein Lauf ausgetragen wird. Sie setzt sich aus einem Riesenslalom, aus einer Skatingstrecke und aus einer 360° Steilkurve zusammen.Telemark Sprint Classic: Diese Disziplin in dem Telemark Classic sehr ähnlich, nur dass es hier zwei Läufe gibt, für die der Rennfahrer allerdings nicht so viel Zeit hat.

... mit baumstammwerfenDiese Sportart kommt aus Schottland und wird schon seit Jahrhunderten gespielt. Der Werfer hält den Baumstamm mit beiden Händen gerade vor seinem Körper. Dann nimmt er Anlauf, wobei der Stamm nicht umkippen darf und schleudert den Stamm so von sich, dass dieser in der Luft zunächst eine 180°-Drehung macht. Ziel ist es den Baumstamm in einer möglichst geraden Linie zu werfen. Wenn der Stamm quer liegen bleibt, dann wird der Werfer mit Punktabzügen bestraft. Kippt der Stamm nach dem Auftreffen in Richtung des Werfers zu-rück, werden dem Spieler noch mehr Punkte abgezogen. Die Stämme sind 5-6 Meter lang und wiegen zwischen 35 und 60 kg. Das Gewicht und die Größe des Baumstamms erfordern von den Teilnehmern viel Kraft und Geschicklichkeit.

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns32

Andrea SillerWo und wann sind Sie geboren?Ich bin am 5. Februar 1966 in Bozen geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Nach dem Abschluss der Mittelschule habe ich das Realgymnasiumin Schlanders besucht. Anschließend studierte ich in Innsbruck Germanistik und Geschichte.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?In besonders schöner Erinnerung habe ich die Sommermonate, die ich immer mit meiner Familie in unserem Ferien-häuschen in Tanas verbracht habe.

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Dies hat sich so ergeben, mir gefällt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es ist eine Arbeit, die einen sehr fordert aber auch schöne Momente bereitet. Zudem wird sie nie langweilig.

Wollten Sie immer schon Lehrerin werden?Nein, früher wollte ich eigentlich immer Kinderärztin wer-den.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, wir haben an dieser Schule ein sehr gutes und nettes Kollegium.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Während des Studiums habe ich in den Sommerferien ver-schiedene Ferienjobs ausgeübt.

Maria KoflerWo und wann sind Sie geboren? Ich bin am 05.06.1976 in Meran geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Ich habe nach der Mittelschule Naturns (im A-Zug) die FOS Fremdsprachen und Touristik in Meran besucht. Danach war ich zwei Jahre lang an der Uni Innsbruck und habe Russisch und Französisch studiert. Meine Ausbildung am

Konservatorium in Bozen schließe ich im Oktober dieses Jahres ab.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Ja. Ich habe schon immer meine Freunde genervt, die mit mir die Sommermonate über “Lehrerin und Schüler“ spielen mussten. Natürlich war ich die Lehrerin. Die Konzerte, die ich schon als Kind mit meinen Eltern besuchen durfte, sind mir auch in guter Erinnerung geblieben.

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Nachdem ich das erste Mal Unterricht hatte, gefiel es mir sofort so gut, dass ich beschloss, Lehrerin zu werden.

Wollten Sie immer schon Lehrerin werden?Nein, ich wollte ursprünglich Übersetzerin werden.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, sehr. Wir sind ein gutes Team.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ja, das habe ich: Ich habe zwei Jahre lang als Produktionsassistentin für das Fernsehen gearbeitet.

Lehrer als sie„klein“ waren ...

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 33

Anna BazzanellaWo und wann sind Sie geboren?Sono nata a Merano il 25. 11. 1958.

Welche Schulen haben Sie besucht?Ho frequentato la scuola elementare, la scuola media e l’ istituto Magistrale (Lehrerbildungsanstalt) a Merano. Ho stu-diato pedagogia a Bologna, dove mi sono laureata.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus ihrem Jugendalter erinnern?Ho tanti bei ricordi della mia infanzia, con i miei genitori e con le mie nonne. Penso, che il ricordo più bello sia quello

del Natale, quando la mamma andava in un‘altra stanza e suonava il campanellino e poi tornava dicendo che era arrivato Gesú Bambino…

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Mi è sempre piaciuto lavorare a contatto con la gente, soprattutto con i ragazzi.

Wollten Sie immer schon Lehrer/Lehrerin werden?No, quando ero alle elementari volevo diventare cantante.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Sí, moltissimo.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Sí, ho fatto la commessa in un negozio, ho raccolto le mele, ho lavorato in un ufficio, ho lavorato in Svizzera in un albergo.

Erika MairWo und wann sind Sie geboren?Ich bin in Meran am 16. Juli 1964 geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Die Grundschule, die Mittelschule, die Berufsschule für kaufmännische Berufe, die Landesfachschule für Sozialberufe, das Kunstlyzeum, die Kunstakademie;

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Weihnachten, wenn das Christkind kommt, war und ist für mich immer ein besonderes Ereignis. „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Das kann ich nicht genau sagen, ich weiß jedoch, dass dieser Beruf sehr spannend und lehrreich ist.

Wollten Sie immer schon Lehrerin werden?Eigentlich wusste ich nie genau, was ich werden möchte.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, es gefällt mir sehr gut an dieser Schule zu arbeiten.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?„Schaffen im künstlerischen Sinne ist nicht das Erscheinen-lassen einer Form aus dem Nichts. Künstlerisches Schaffen ist Organisation.“Bö Yin Rä. „Das Reich der Kunst“

Lehrer als sie„klein“ waren ...

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns34

Paula MeranerWo und wann sind Sie geboren?Ich wurde am 02.10.1958 in Welschnofen geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Nach der Mittelschule besuchte ich die Handelsschule in Bo-zen. Nach der Matura verbrachte ich ein Jahr in Sheffield (GB), wo ich verschiedene Sprachkurse belegte. Dann studierte ich

zwei Jahre an der Dolmetscher- und Übersetzerschule in Triest und darauf zwei Jahre an der Universität in Verona.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Höhepunkt meiner Kindheit war jedes Jahr der 1. Mai. An diesem Tag mietete unsere Familie gemeinsam mit zwei anderen einen Kleinbus und wir machten eine Rundfahrt durch Südtirol. Wir waren ungefähr zehn Kinder und hatten immer einen Mordsspaß.

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Ich habe immer schon gerne mit Kinder und Jugendlichen gearbeitet. Unterrichten ist eine Herausforderung, es ist ab-wechslungsreich, macht immer noch Spaß und man lernt ständig etwas dazu.

Wollten Sie immer schon Lehrerin werden?Ja, ich wollte schon als kleines Mädchen Lehrerin werden.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, ich fühle mich an der Schule sehr wohl.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ja, mehrere. Ich habe schon als Aupairmädchen in England und ein Jahr als Büroangestellte in einer Firma gearbeitet. Während meiner Studienzeit war ich in den Sommermonaten als Verkäuferin und später als Rezeptionistin in einem Cam-ping tätig.

Lehrer als sie„klein“ waren ...

Roberto SalgaroWo und wann sind Sie geboren?Ich wurde am 10.10.1979 in Meran geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Nach der Grund- und Mittelschule in Meran habe ich die FOS – Biologische Fachrichtung besucht. Anschließend habe ich in Triest Meeresbiologie studiert.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Leider nicht, habe nur ein Kurzzeitgedächtnis.

Warum sind Sie Lehrer geworden?Weil es mir Freude macht jungen Menschen etwas beizubringen.

Wollten Sie immer schon Lehrer werden?Nein, eigentlich nicht.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja!

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ja, verschiedene. Ich habe beim Roten Kreuz gearbeitet, war Bademeister, Tauchführer, Assistent in einer Tierarztpraxis und Vertreter. In einer Bank habe ich auch gearbeitet.

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 35

Olaf WesselWo und wann sind Sie geboren?Ich bin in Pinneberg in Schleswig Holstein (im nördlichsten Bundesland der Bundesrepublik Deutschland) am 27. Febru-

ar 1964 geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Grundschule, Gymnasium und Außenhandelschule in der Hansestadt Hamburg, die Holzfachschule in Bad Wildungen.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Mir fallen spontan viele Ereignisse aus dieser Zeit ein. Da ich schon als kleiner Buttje (Junge) oft in Südtirol war, habe ich auch hier tolle Erlebnisse gehabt. Zum Beispiel erinnere ich mich sehr gerne an die Erkundung von Schloss Juval mit meinem Südtiroler Freund, bevor Bergsteiger Messner die Burg übernahm.

Warum sind Sie Lehrer geworden?Weil ich Spaß im Umgang mit jungen Menschen habe und diese in ihren Meinungen und Einstellungen nicht so festge-fahren sind. Toll ist auch ihre Begeisterungsfähigkeit.

Wollten Sie immer schon Lehrer werden?Nein, als ich fünf Jahre alt war, wollte ich mal Cowboy werden und durch die Prärie reiten, als Jugendlicher interessierte ich mich dann für den Beruf des Restaurators. Zum Lehrerberuf bin ich über mein Forststu-dium gekommen.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, nette KollegInnen und überwiegend nette Schüler.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ja, schon öfters (Baumgutachter) !Neben der Arbeit mit Jugendlichen interessierte ich mich ebenfalls für Bäume, auch für Jungbäume.

Kathrin GurschlerWo und wann sind Sie geboren?In Meran am 02. August 1978.

Welche Schulen haben Sie besucht?Die Grundschule in Tschars und die Mittelschule in Latsch.Anschließend die Handelsoberschule in Schlanders.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?In meiner Nachbarschaft wohnten nur Jungs und da ich auch noch einen Bruder habe, musste ich immer das spielen, was sie wollten.Das war nicht immer lustig

Warum sind Sie Lehrerin geworden?Ich arbeite gerne mit Kindern/Jugendlichen zusammen. Es ist eine Herausforderung und es freut mich, wenn ich Schüler motivieren kann.

Wollten Sie immer schon Lehrerin werden?Als Kind schon ( habe immer „Schule“ gespielt )

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten? Ja, sehr.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausge-übt?Ich habe bereits als Sekretärin und als Erzieherin gearbeitet. Lehrer als sie

„klein“ waren ...

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Jürgen MantingerWo und wann sind Sie geboren?Am 02. Februar 1976 in Innsbruck.

Welche Schulen haben Sie besucht?Nach der Grund- und Mittelschule in Naturns besuchte ich das Realgymnasium, darauf habe ich das Architekturstudium absolviert, machte den Master sowie verschiedene Spezialisierungskurse.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Ich kann mich an mehrere Ereignisse erinnern. Gefallen haben mir die sportlichen und musikalischen Kurse am Nachmittag.

Warum sind Sie Lehrer geworden?Den Kindern und Jugendlichen möchte ich Zugänge öffnen. Die Arbeit mit ihnen freut mich.

Wollten Sie immer schon Lehrer werden?Nein. Der Wunsch zum Unterricht ist jung. Lehrer sein, ist schön.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, sehr gut.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ich habe Praktikas gemacht und freiberufliche Mitarbeit in Architektur- und Ingenieurbüros betrieben. In meiner Ferienzeit habe ich oft nebenbei gearbeitet bzw. ausgeholfen.

Richard PerkmannWo und wann sind Sie geboren?Ich bin in Martell, am 23. Mai 1951 geboren.

Welche Schulen haben Sie besucht?Fünf Klassen Grundschule in Martell; Mittelschule, Gymnasium und Lyzeum im Johanneum in Dorf Tirol, drei Jahre Sportinstitut in Urbino.

Können Sie sich an ein besonderes Ereignis aus Ihrer Kindheit oder aus Ihrem Jugendalter erinnern?Als mein Bruder mit 10 Jahren verunglückte, war ich sehr traurig. Gut erinnern, kann ich mich an die erste Zugfahrt nach Meran und an die jährlichen Wallfahrten nach Weisenstein. (Zu Fuß ab Leifers)

Warum sind Sie Lehrer geworden?Weil man früher mit dem Sportstudium keine anderen Berufsmöglichkeiten hatte und weil mir das Arbeiten mit Kindern immer schon gefiel.

Wollten Sie immer schon Lehrer werden?Nein, nicht unbedingt. Ich liebäugelte auch mit einem Studium der Sportmedizin.

Gefällt es Ihnen an der Mittelschule Naturns zu arbeiten?Ja, meistens schon. Es herrschen gute und angenehme Arbeitsbedingungen.

Haben Sie auch schon einmal einen anderen Beruf ausgeübt?Ja, im Sommer war ich Kellner; manchmal half ich auch bei Maurerarbeiten mit, um mir das Studieren zu finanzieren.

Lehrer als sie„klein“ waren ...

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Am Samstag, den 12. Dezember ist die Klasse 2 D mit den Begleitpersonen Magdalena Köllemann und Francesca Morrone nach Bozen zur Messe Futurum gefahren. „Futurum 2009“ ist eine Bildungsmesse, bei der sich verschiedene Schulen, Universitäten und andere Ausbildungsstätten präsentie-ren.Am Stand des Alpha Beta (Bildungsanstalt, die Sprachkurse anbietet) begrüßte uns eine sehr nette Frau, die uns anhand eines Spieles die italienische Sprache näher bringen wollte. Wir haben die Wörter wiederholt, die die Frau vorgesagt hat und dazu verschiedene Bewegungen gemacht. Zum Schluss gab es eine Feedback-Runde, bei der jeder Schüler erzählen konnte, wie es ihm während des Spieles ergangen ist. Die meisten Schüler fanden, dass es auf jeden Fall eine Abwechslung zum Unterricht war.Die letzte dreiviertel Stunde durften die Schüler eine eigene Runde durch die Messe drehen und sich über verschiedene Universitäten und Oberschulen informieren. Themenbereiche wie Elektronik und Elektrotechnik, Ernährung und Hauswirtschaft, Kultur und Weiterbildung, Landwirtschaft und Natur, Sport und Wellness wurden abgedeckt.Die Messe war sehr informativ und bietet vor allem Schülern, die eine Oberschule oder eine Universität besuchen wollen, eine Hilfe sich im großen Bil-dungsangebot zu Recht zu finden.

Michelle Reale, 2D

Zur Futurum-Messe nach Bozen

Il 27 novembre noi ragazzi della 3A e della 3C siamo andati a Merano al teatro Puccini per vedere lo spettacolo intitolato “Un paese di stelle e di sorrisi”, che parla di una mamma e di una figlia.

La storia è molto semplice: la mamma è costretta a partire per l´Europa per cercare un lavoro e realizzare un sogno.La figlia, Judith, resta a casa con la nonna. Mamma e figlia si scrivono delle lettere.Figlia: “per la prima volta festeggeró il compleanno senza di te, mamma!”Madre: “ Sai, sto andando a scuola per imparare l´italiano”.Figlia: “Mamma, qui c´è la guerra, case e strade sono distrutte, la gente ha paura.Solo alla fine tutti capiranno che non ci sono vincitori (Sieger), ma solo vinti( Verlierer). Forse dopo ci sará una nuova vita, un nuovo inizio”Madre:”Figlia, ti ricordi la storia del sole e della luna? Hanno combattuto(gegeneinander kämpfen) e alla fine il cielo li ha divisi: il sole di giorno e la lune di notte”. Poi tutto è tornato come prima. E cosí sará per noi!”Figlia: “Mamma, mandaci per favore i soldi per mangiare. Abbiamo bisogno di riso, fagioli e carne. Mi serve anche un libro di ma-tematica. La geografia è la mia materia preferita: so che la bandiera del Congo è azzurra con una striscia diagonale di colore rosso e giallo e una stella in alto a sinistra. Sono sicura che in Europa ti stai divertendo moltissimo. Mamma, non dimenticarti di me e delle promesse che mi hai fatto.”Intanto il tempo passa…….Madre: “Figlia mia, devi avere pazienza! Devo lavorare per guadagnare i soldi necessari per vivere.”Figlia: “Io non ti credo piú, mamma! Anche io voglio venire da te, in Europa, voglio studiare e diventare una brava giornalista oppure un´austronauta. Voglio viaggiare e conoscere l´Europa!”Madre:”Va bene, figlia mia! Anch´io voglio che tu possa realizzare i tuoi sogni.Dopo alcuni anni mamma e figlia si ricongiungono: all´inizio non si riconoscono, poi cominciano a ballare insieme.

Alle 11.00 abbiamo preso il treno dalla stazione di Merano e siamo tornati a casa.

Claudia Peer, 3A

Una giornata a teatro!

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Fußball, Federball, Tischtennis, Basketball, Pedalo, Handball, Vol-leyball und Balanceübungen - das alles bietet die Bewegte Pause der Mittelschule Naturns. Früher standen viele Schüler während der Pause nur herum und wussten nicht was tun. Dieses Jahr hat sich das geändert. Aus der lang-weiligen „normalen“ Pause, ist eine „Bewegte Pause“ geworden. Die Schüler haben die Möglichkeit ihre Pause so bunt wie möglich zu gestalten. Bewegte Pause? Was ist das aber konkret?Es ist eine Pause, die den Schüler die Möglichkeit gibt, sich zu be-wegen, damit sie sich während der Stunden besser konzentrie-ren können. Die Klassen sind wo-chenweise auf die verschiedenen Schulhöfen aufgeteilt: Auf dem großen Pausenhof im Eingangs-bereich, auf dem Sportplatz und auf dem kleinen Pausenhof hin-ter der Bibliothek. Auf dem groß-

Bewegte Pause

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Wir haben die ersten und zweiten Klassen der Mittelschule Naturns zur bewegten Pause befragt. Schaut euch die Ergebnisse der Umfrage an!

Bewegte Pauseen Pausenhof gibt es keine besonderen Spielgeräte. Hier haben die Schüler die Möglichkeit miteinander zu plau-dern oder mit von zu Hause mitge-brachten Spielgeräten zu spielen. An der Bewegten Pause können nur die Erst- und die Zweitklässler mitma-chen. Die Drittklässler nehmen an der Bewegten Pause nicht teil. Sie sind das ganze Jahr über auf dem großen Pausenhof.

Franziska Tschenett & Lea Schweitzer 1 B

Welche Pausenart gefällt dir besser?

58 %

42 %herkömmlichePausebewegte

Pause

Spielst du mit den Geräten, die dir zur Verfügung stehen?

61 %39 % ja

nein

Welcher Pausenhof gefällt dir besser?

normaler Pausenhof

31 %

Sportplatz

29 %

Pausenhof hinter der Bibliothek

40 %

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns40

Sprachen öffnen den Mund - Conoscere le lingue é piú bello

Quest´anno le classi ID e IID del-la scuola media di Naturno han-no partecipato ad un progetto sull´importanza delle lingue stra-niere. Prima di incontrare il nostro testimonial, la Prof. ssa di Italiano Francesca Morrone ci ha parlato delle lingue globali, cioè di tutte le lingue parlate al mondo o di quel-le che sono piú usate dagli uomini per comunicare. In classe abbiamo fatto un piccolo sondaggio (Um-frage) sull´importanza delle lingue.La domanda era: “perché le lingue sono importanti”Le risposte sono state tante:-per trovare nuovi amici-per lavorare-per contare-per viaggiare-per divertirsi-per comunicareLa prof.ssa Morrone ha invitato un testimonial dello sloagan “Spra-chen öffnen den Mund” Hannes Hanskj che oggi lavora per la Pro-vincia Autonoma.In classe abbiamo preparato delle domande e lui ha risposto cosí:1.quante e quali lingue cono-sci?Io conosco sette lingue, il tedesco, l´italiano, il francese, l´olandese,il russo,l´inglese e il finlandese.2.quanti anni hai studiato?Ho studiato piú di ventanni3. in quali paesi sei stato?Sono stato in piú di trenta paesi (Finlandia, Canada, Portogallo, Ci-pro, Belgio, Stati Uniti, Svizzera, Estonia, Lituania, Russia, Australia, Olanda…).

4.Quali sono le lingue che ti piacciono di piú?A me piacciono tutte le lingue.5.Che lavoro fai oggi? Lavoro nella Mediateca di Merano e di Bolzano6.Che lavori hai fatto in pas-sato?Ho lavorato all´Universitá, ho fatto il manager e l´imprenditore.7.Che lingue parli nel tuo po-sto di lavoro?Parlo fondamentalmente tre lingue: tedesco, italiano e inglese8. Che lingue parli a casa?Tedesco, italiano e inglese9.Come si fa ad imparare una lingua?Per imparare le lingue bisogna studiare bene a scuola, ma anche giocare al computer, leggere gior-nali e chiacchierare con gli amici di madrelingua.10. qual è la tua lingua ma-dre?Non ne ho una. Non conosco que-sto concetto (Begriff).

Dopo questa intervista Hannes ci ha regalato alcune magliette e gadgets e poi ci ha fatto giocare al computer. Abbiamo capito che anche con il computer si possono fare tanti giochi simpatici per di-vertirsi e imparare le lingue.Chi vuole giocare, puó trovare tanti giochi e libri a Merano nel-la Mediateca, che si trova in p.zza della Rena (Sandplatz).Anche la ID ha lavorato al proget-to “Sprachen öffnen den Mund” e ha incontrato e giocato al compu-

ter con Hannes Hanskj. In piú la classe ha preparato alcuni cartello-ni sull´importanza delle lingue che poi sono stati appesi in classe.Sono state fatte delle foto di classe con tutti i ragazzi che mostrano la loro lingua (questo è infatti lo sloa-gan). Il centro Multilingue di Bolza-no ha regalato a tutti i ragazzi della ID una borsa di stoffa (Einkaufsta-sche) per mettere libri o quaderni e far girare lo slogan “conoscere le lingue è piú bello”.

Classe ID e IID

Was

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns 41

Wir,dieKlasse2D,machtenvom26.bis28.April2010mitunserenLehrerinnenKathrinGutwengerundKarolineKuppelwiesereinendreitägigenAusflugnachSt. Jakob/Defereggen in das Haus des Wassers. AmMontag,den26.Apriltrafenwirunsum7.30UhrbeiderBushalltestelleundstarteten dann mit einem Bus. Wir fuhren vier Stunden und kamen dann endlich inSt.JakobinDefereggenan.DiePension,inderwireinquartiertwaren,hießLärchenhof.DieWasserschulewardirektnebenunsererPension.Um14UhrtrafenwirunsimHausdesWassers.UnsereKlassewurdeinzweiGruppeneingeteilt.EineGruppebliebimHausdesWassersunduntersuchtedasWasservonzuHause,daswirmitgenom-menhatten.DieandereGruppegingzumBachSchwarzachundmachtever-schiedeneMessungen.DanachwurdenkleineLebewesenamBachgesuchtundanschließendunterdemMikroskopuntersucht.NachdenWorkshopsaßenwir inderPension.NachdemEssenspieltenwirverschiedeneSpiele.Um22UhrmusstenwirdanninunsereZimmergehen,indenenwirnochmiteinanderredenkonnten.AmnächstenTagtrafenwirunsum9UhrimHausdesWassersundeswurdenunseinehalbeStundedasWetterunddasKlimaerklärt.DanachunternahmenwireineWanderung.WirmachtenvielePausen,indenenwirdannauchMes-sungen durchführen mussten. Wir lernten viele neue interessante Dinge. Wir kamen auch an einer Mühle vorbei und unsere „Rangers“ Christian und Matthi-aserklärtenunsdortallesgenau.WirhattenbeiderWanderungvielSpaß.AmAbendnachdemEssenspieltenunsereJungsFußballundwirMädchenschauten zu. AmletztenTagpacktenwirnachdemFrühstückunsereSachenzusammen.DanachtrafenwirunswiederimHausdesWassers.Wirmachtendanndiesel-benWorkshopswieamerstenTag,dieGruppenwurdenabergetauscht.NachdemMittagessen startetenwir dann schonwieder nachHause. Um 17UhrkamenwirwiederbeiderBushaltestelleinNaturnsan.

Drei Tage in der „Wasserschule“ in St. Jakob im DefereggentalW

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Sara Platzer, 2D

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Alles begann am 23. April um 06.30 Uhr auf der Bushalte-stelle in Naturns. Wir durften schon unser Gepäck im Bus verstauen und einsteigen, zu diesem Zeitpunkt waren aber alle noch in ihren schönen Träumen der letzten Nacht. Je-denfalls waren wir zumindest so wach um unsere Lehrer zu begrüßen: Herrn Bernardi, Frau Tappeiner, Frau Pedross und Frau Costa. Als alle Klassenmitglieder der 3B und 3E abgezählt waren und niemand vergessen wurde, machten wir uns endlich auf den Weg zum zweitägigen Ausflug nach Win-terthur in die Schweiz. Es war wirklich eine lange Fahrt, bei der geschlafen, Musik gehört, ein Film angesehen und eine kurze Kaffee-, Süßig-keiten- und Schminkpause eingelegt wurde. Nach viereinhalb Stunden Fahrt bogen wir endlich an der Kreuzung „Techno-rama“ ab. Alle waren erleichtert endlich angekommen zu sein und sich die müden Füße vertreten zu können. Zum Mittages-sen durften wir ein selbst mitgebrachtes Brot essen oder ins Self-Service Restaurant des Technoramas gehen. Nach zehn Minuten Warten, in denen die Eintrittskarte fürs Muse-um geholt wurde und in denen die Schüler das große Wasser-Schöpf-Experiment vor dem Technorama bestaunt hatten, konnten wir uns endlich in die tollen Experimente, die auf drei Etagen aufgeteilt waren, hineinschnüffeln. Die Schüler machten vor keinem Experiment halt, auch wenn es noch so kompliziert ausschaute wurde es ausprobiert. Zu Magnetis-

mus und Elektrizität bis Optik und mehr fanden wir Expe-rimente im Technorama vor. Übrigens wurden verschiedene Workshops, bei denen wir Schüler uns vorher anmelden mus-sten angeboten, Workshops wie z.B.: CSY, Schokolade, Kosmetik und Speiseeis. Die Workshops wurden am Frei-tagnachmittag und Samstagvormittag besucht. Außerdem fanden zu verschiedenen Zeitpunkten einige Vorführungen zu den Themen Gas, Laser und Elektrizität statt, bei denen einem wortwörtlich die Haare zu Berge standen.Um fünf Uhr abends machten wir uns dann auf den Weg in unsere Unterkunft. Nach einer halben Stunde kamen wir an. Auf der Scheune des Hofes stand in großen Lettern „Schlafen im Stroh, Willkommen!“. Erwartungsvoll und ge-spannt wurden die Schlafplätze besichtigt. Die Mädchen durften ihre Schlafsäcke in einem großen, gemütlich Strohla-ger ausbreiten. Die Buben durften, also mussten im Stall auf Stroh oder Matratzen neben zwei netten Eseln schlafen. Abendessen gab es auf dem Hof um 19 Uhr im „Essens-saal“ der Scheune. Mit viel Kohldampf aßen wir Leberkäse mit Kartoffelsalat, grünem Salat und köstlichem selbst ge-machten Brot. Als Dessert gab es Schokomousse mit Sah-nehäubchen. Später wurde noch ein bisschen Tischtennis gespielt, rumgealbert und gelacht. Um 21.30 Uhr mussten wir dann leider schlafen gehen. Bei den Mädchen wurden noch ein paar Gruselgeschichten erzählt, bei denen einigen der Schauer über den Rücken lief und herum geschrieen wur-de. (Nachher haben einige noch unsichtbare Einbrecher und Co. gesehen). Bei den Buben allerdings war alles andere als Schlafen angesagt. Der arme Herr Bernardi hat wahr-scheinlich die ganze Nacht kein Auge zugemacht, denn wie sollte man mit so vielen Buben und zwei Eseln auch schlafen können?? Nach einer anstrengenden Nacht für den Herrn Bernardi weckte uns in der Früh ein anderer Wecker, der Esel. Mit vielen kleinen Augen aus einer schlaflosen Nacht und ge-schwollenen Strohallergie-Augen gingen wir in der Früh zum Zähneputzen. Frühstück gab es um halb Acht, bei dem ordentlich „gefuttert“ wurde. Als alle Schlafsäcke gepackt waren, ging es wieder mit unserem Bus ins Technorama. Als der Vormittag um zwölf leider schon wieder vorbei war, mus-sten wir uns vom Technorama verabschieden. Unser letztes Ziel in der Schweiz war die Innenstadt von Winterthur. Wir durften für eineinhalb Stunden die Stadt besichtigen. Mit-tagessen gab es dort. Wie es auch anders nicht sein könnte, gingen die Mädchen mit viel Eifer shoppen, wo auf den Wert der Schweizer Franken nicht geachtet wurde. Um zwei Uhr nachmittags war der Ausflug dann leider vorbei, wir steuerten wieder Richtung Südtirol. Wieder schlugen wir uns durch eine sehr lange Fahrt auf der der fehlende Schlaf der letzten Nacht nachgeholt wurde. Um halb acht kamen wir dann wieder an der Naturnser Bushalte-stelle an, bei der alles begann…Somit war der Ausflug der Klassen 3B und 3E schon zu Ende, der letzte mehrtägige Ausflug mit diesen zwei Klas-sengemeinschaften, mit denen man jetzt drei Jahre in der Mit-telschule verbracht hatte.

Auf, in die Welt der Technik - Winterthur, wir kommen!

Julian und Lisa Marie, 3B

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Nach vielen Vorbereitungen war es endlich soweit! Die Schüler/innen der 3C starteten gemeinsam mit ihren Lehrpersonen Frau Anna Bazzanella, Frau Irmgard Hanni und Frau Sabine Frischmann zu einem zweitägigen Ausflug nach Triest und Umgebung. Am Freitag, den 09.04.2010 trafen sich Schüler und Lehrpersonen um sechs Uhr früh an der Bushaltestelle in Naturns. Manche hatten vor Aufregung wenig geschlafen, an-deren sah man das frühe Aufstehen an! Doch alle waren guter Dinge und voller Vor-freude. Pünktlich setzte sich der Bus in Bewegung. Die Fahrt dauerte etwas lange, doch gegen Mittag entschädigten der Blick aufs Meer, die warmen Temperaturen und der strahlende Sonnenschein diese Anstrengungen. Unser erstes Ziel war das Schloss Miramare. Es liegt einzigartig, nahezu rundum vom Meer umgeben und von einem wunderschönen Park umfasst. Eine Führung durch das Schloss klärte uns über die wichtigsten historischen und kunstgeschichtlichen Bege-benheiten auf. Nach diesem Besuch war dann dringend eine Mittagspause angesagt!Nach einer Stärkung machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg nach Triest, zur Basilika San Giusto, in der wunderschöne Mosaikbilder zu finden sind.Anschließend besichtigten wir die Innenstadt von Triest und Frau Bazzanella erklärte uns am Hafen die besondere klimatische Lage (Windrosette am Hafen) und die bedeu-tende Vergangenheit dieser Stadt (canale grande). Nicht entgehen ließen wir uns die eindrucksvolle „piazza dell´Unitá d`Italia“ mit einem wunderschönen Brunnen. Damit war das Programm für den ersten Tag beendet und wir machten uns mit dem Bus auf den Weg nach Grado, wo in einem Hotel die Übernachtung gebucht war. Nach der Zimmereinteilung, dem Essen und einem kurzen Rundgang durch den Ferienort am Meer schien es Zeit für das Schlafen zu sein. Für einige Schüler/innen und Lehrper-sonen war die Nacht jedoch etwas kurz!Trotzdem brachen wir am nächsten Tag, wie vereinbart, zu unseren nächsten Zielen auf.Die Besichtigung und Begehung der „grotta gigante“ (insgesamt 500 Stufen) war sicher einer der Höhepunkte dieses Ausfluges. Obwohl einige sehr müde waren, ging es anschließend mit dem Bus weiter nach Sis-tiano, einer kleinen Ortschaft am Meer. Über dem Meer, am Rande des Berghanges mit Blick auf das Schloss Duino, verläuft der „Rilke-Weg“, den wir ein Stück zurück-legten. Nach der kurzen Wanderung suchten wir ein ruhiges Plätzchen am Strand auf und ge-nossen die angenehme Meeresluft. Dann war es auch schon Zeit für die Rückfahrt, die die meisten Schüler für eine Schlaf-pause nutzen mussten! Auf dem Heimweg fuhren wir der Valsugana entlang und schau-ten uns während eines kurzen Zwischenstopps noch das nette Städtchen „Bassano del Grappa“ an. Gegen 20.00 Uhr erreichten wir schließlich wohlbehalten unseren Heimatort. Diese beiden Tage werden uns allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben!

Eine Reise ans Meer - Klassenfahrt nach Triest

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Die Klasse 3D fuhr mit den Lehrpersonen Francesca Morrone, Tanja Gschnell und Kathrin Gutwenger für drei Tage nach Bologna. Am 6. Mai ging es schon früh los. Als wir in Bologna ankamen, machten wir es uns in der Jugendherberge „San Sisto“ gemütlich. Später gingen wir in die Stadt um einen Stadtbummel zu machen und um etwas zu essen.

Am nächsten Tag hatten die Lehrerinnen ein tolles Programm für uns vorbereitet: Besuche von Museen, Besichtigung der Stadt und vieles mehr…

und um fünfzehn Uhr kamen wir in Naturns an.Es war ein toller Ausflug! Wir hatten sehr viel Spaß, haben viel von Bologna gesehen und auch neue Freunde gefunden!

Sabrina Pasero 3D

BOLOGNABOLOGNA

BOLOGNA

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus ins Zentrum. Dort besuchten wir das Archäolo-giemuseum. Wir durften uns alles in Ruhe anschauen. Es waren die Skelette vieler Tiere zu sehen, viele verschiedene Vogelarten und vieles mehr. Die Führung frischte unser Wissen über Lucy auf. In diesem Museum war das nachgestellte Skelett von Lucy zu sehen. Es war sehr interessant!Im Anatomischen Museum wurde vor allem die Geschichte der Geburtshilfe dargestellt. Gleich nebenan besuchten wir noch ein Museum, in dem Modellschiffe ausgestellt waren. Nun war es auch schon Mittag und wir hatten Hunger. So entschieden wir uns für eine Mittagspause.Am Nachmittag trafen wir uns mit unseren Brieffreunden aus Bologna. Diese führten uns durch die Stadt und zeigten uns einige Sehenswürdigkeiten. Es machte sehr viel Spaß sich mit ihnen zu unterhalten. Zum Schluss gingen wir noch zusammen ein Eis essen und tauschten E-Mail-Adressen und Telefonnummern aus. Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg um „Bologna sotto le acque“ zu besichtigen. Es erwarteten uns zwei Mitar-beiter der Stadt und eine Stadtführerin. Nun ging es unter den Straßen von Bologna in einem Kanal weiter. Wir fuhren unterirdisch mit Booten den Kanal entlang. Dort war es eng und finster, deshalb mussten wir alle Helme tragen. Diese Fahrt machte riesigen Spaß, wir mussten sogar einmal über ein Brett gehen, um das Boot zu wechseln!Als die Bootsfahrt zu Ende war, erwartete uns die Stadtführerin schon. Wir gingen zu Fuß durch einen Ka-nal und wir erfuhren viel Neues, zum Beispiel dass die Frauen frü-her dort die Wäsche wuschen oder dass sich während des Zweiten Weltkrieges dort viele Juden versteckten.Als auch diese Führung zu Ende war, machten wir drei Gruppen, um etwas Essen zu gehen. Anschließend waren wir so müde, dass

wir entschieden in die Jugendherberge zurück zu kehren und zu Bett zu ge-hen. Am nächsten Morgen packten wir die Koffer und fuhren mit dem Bus zum Bahnhof. Während wir dort auf den Zug warteten, frühstückten wir. Die Zugfahrt dauerte noch vier Stunden

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Giovedí 6 maggio la classe IIID della scuola media di Naturno lascia le sue montagne per andare a visitare il paesaggio collinare e medievale della cittá di Bologna. Questa cittá ha una storia molto interessante: qui ci sono monumenti, piazze affascinanti, chiese e torri antiche. Le università per esempio hanno una lunga tradizione, la facoltìa di Giurispru-denza è stata una delle prime in Europa. Bologna è la cittá dei primati: nel museo delle “cere anatomiche” la guida ci ha spiegato che la cittá di Bologna sotto il papa Benedetto IV ha inaugurato la prima scuola di ostetricia in Europa. In questa scuola donne povere e senza istruzione imparavano le tecniche per far i bambini; in questo modo riducevano le malattie e la mortalitá infantile. Giá nel 700 `a Bologna si studiavano le malattie i attraverso modelli umani fatti di cera. Anche gli organi interni del nostro corpo venivano riprodotti e studiati. Ma Bologna significa anche avventura. Venerdi 8 maggio, accompagnati dalla nostra guida turistica, abbiamo visitato i canali sotterranei che una volta scorrevano e attraversavano la cittá.Questi canali di acqua artificiale servivano a mettere in funzione macchine gigantesche

BOLOGNAwir fahren

nach

BOLOGNAper la produzione di seta. Poi nel corso del tempo le acque si sono inquinate e hanno portato molte malattie, per questo i canali sono stati ricoperti e le acque bonificate.Un altro elemento di avventura a Bologna é stata la visita del torrente naturale “Aposa”, dal nome di una principessa che, per incontrare il suo innamorato, attra-versa il fiume, ma sfortunatamente viene travolta dalle acque. Il torrente, ormai quasi del tutto prosciugato, è stato ri-coperto piú volte nel corso dei secoli . La storia del torrente è ricca di leggende popolari e aneddoti affascinanti: nel cin-quecento c´era una parte del fiume molto inquinata che aveva dato il nome ad una

via lí vicina, via delli ad un quartiere vi si nascon-devano gli ebrei giá perseguitati, le serve a servizio delle grandi famiglie, qui, usavano lavare i panni dei loro signori e a volte perdevano la vita, perché il

torrente le trascinava via. Oggi in questo torrente sotterraneo si organizza-no spettacoli musicali con attori teatrali e artisti di strada che cantano e bal-lano storie popolari in bo-lognese. L´atmosfera è cosí affascinante che i turisti stranieri prenotano mesi prima pur di aggiudicarsi

un posto per lo spettacolo. Io ho avuto il grande piacere di conoscere meglio e piú da vicino la storia di questa cittá, mix di cultura e avventura. Un invito a tutti i colleghi e ai ragazzi con le loro famiglie a ritornarci.

Francesca Morrone

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Liebes Tagebuch,

wir befinden uns gerade auf einer viertägigen Klassenfahrt in Langtaufers. Es ist der Morgen des zweiten Tages. Unsere Zimmer haben wir schon bezogen. Sie sind sehr schön. Gestern Abend, nach dem Auspacken und Essen, machten wir eine Nachtwanderung zur Melager Alm (auf Dialekt „Melouger Olm“). Links und rechts neben uns türmten sich Schneemassen von fast eineinhalb Metern auf. So gingen wir durch den knirschenden Schnee. Alle hatten die Taschenlampen an. Die 2B durfte mit dem Pferdeschlitten bis zur Alm fahren, rückwärts mussten sie aber zu Fuß gehen und wir durften fahren. Plötz-lich sagte Frau Tappeiner: „Macht mal alle die Taschenlampen aus und schaut euch den wunderschönen Sternenhimmel an!“ So bestaunten wir den Sternenhimmel und entdeckten auch die Milchstraße, den kleinen und den großen Wagen. Als wir nach einer Dreiviertelstunde auf der Alm ankamen, gab es einen Apfelglühmix und die Programmvorschau für die nächsten Tage auf einer Leinwand, damit wir wussten, was wann und wo stattfand. Dann hörten wir auch noch eine Sage von der unter-gegangenen Stadt „Dananä“. Da diese auf Langtauferer Dialekt erzählt wurde, lachten alle, denn es klang sehr lustig. Man verstand auch recht wenig. Aufgewärmt und gestärkt quetschten wir uns zu acht auf einen Schlitten, der von zwei Pferden gezogen wurde. Viele mussten sich sogar auf den Schoß der anderen setzen. Da wir auch in den Kurven sehr schnell fuhren, fiel man fast aus dem Schlitten. So fuhren wir wieder zu unserer Hütte. Als wir dort ankamen, fielen wir sofort in unsere Betten und schliefen ein.

Langtaufers: Auszug aus dem Schultagbuch ...

Franziska Tschenett, 1B

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Am Donnerstag, den 8. Oktober sind die Klassen 1A, 1B und 1D mit einem Bus nach Innsbruck gefahren. Als wir in Sterzing waren, wurde uns gesagt, dass der Bus kaputt wäre. Wir mussten auf einer Raststätte auf den Mechaniker warten. Als dieser ankam, mussten wir noch ungefähr 45 Minuten warten bis er den Bus repariert hat-te. Dann ging es endlich weiter. Die Fahrt verlief bis nach Innsbruck ohne Probleme. Als wir dort ankamen, mussten wir (weil der Busfahrer keinen Parkplatz fand) noch ein paar Runden fahren. Zum Alpenzoo fuhren wir dann mit der Hungerburgbahn. Im Zoo bekam jeder ein Blatt mit Fragen von der Lehrperson. Diese Aufgaben mus-sten wir lösen, indem wir zu den verschiedenen Aquarien, Terrarien oder Gehe-gen gingen und die Tiere beobachteten oder die Texte lasen, in welchen wir Infor-mationen über die Tiere herausfinden konnten. Wer alle Aufgaben fertig hatte, der konnte entweder im Gasthaus etwas essen oder trinken, ein bisschen herumgehen oder im Souvenir-Shop etwas kaufen. Nach zwei Stunden fuhren wir wieder mit der Hungerbahn zurück. Während der Rückfahrt bemerkten wir, dass der Bus sich sehr langsam fortbewegte. Wir fragten eine Lehrerin, weshalb wir so langsam fuhren. Sie antwortete, dass der Bus kaputt sei und deshalb nicht so schnell fahren konnte. Bei Eppan tauschten wir den kaputten Bus gegen einen doppelstöckigen aus. Natürlich stürmten wir alle sofort ins obere Abteil hinauf. So kamen wir nach einiger Zeit wieder in Naturns an. Wegen der Buspannen kamen wir fast zwei Stunden zu spät nach Hause zurück. Der Ausflug war insgesamt ganz toll, nur wir fanden, dass wir wegen der Buspan-nen sehr wenig Zeit hatten, um uns noch andere Tiere anzusehen.

Franziska Tschenett & Lea Schweitzer 1 B

ALPEN

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Am 21. Oktober war es so weit und wir, die Klasse 3 D, sind ins Jugendzentrum „Juze“ von Naturns gegangen. Dieser Lehrausgang zum Thema „Konfliktbewältigung ‚Lebens-schule = Schule fürs Leben“ hatte die drei

Unterr ichtim

Juze Naturns

Schwerpunkte Vertrauen, Gemeinschaft und Zukunft zum Inhalt. Im Jugendzentrum wurden wir von den beiden Jugendreferenten Martin und David empfangen. Durch verschiedene Spiele, in denen es um Vertrauen und Zusammenhalt ging und die uns alle sehr viel Spaß gemacht haben, haben sie uns gezeigt, wie man in der Gemein-schaft besser zurecht kommen kann. Nach einer kleinen Pause, in der wir etwas gegessen haben, in die frische Luft gegangen sind und uns ein bisschen umgesehen haben, haben wir uns alle zusam-mengesetzt und über die Klassengemeinschaft gesprochen. Wir haben auch über die Zukunft und unsere damit verbundenen Pläne gesprochen. Zum Schluss haben wir noch ein abschließendes Spiel gemacht, bei dem es unter anderem um Vertrauen ging.Es war ein sehr toller Tag und wir hatten alle sehr viel Spaß !

Sandra Klammsteiner 3D

Gedanken zum Klimawandel ...

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Beim diesjährigen Wintererlebnistag konnten, wie jedes Jahr, wir Schüler wählen, was wir machen wollten. Es gab wieder eine große Auswahlmög-lichkeit und es war für jeden etwas dabei: Rodeln, Wandern, Schneeschuh-wandern Eislaufen, Skifahren und Langlaufen.Wir Rodler fuhren nach Reschen, die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde. Die Begleitlehrpersonen gingen zu Be-ginn mit uns ein Stück zu Fuß die Ro-delpiste entlang und dann ging der Spaß los; wir rodelten und rodelten… Manche von uns haben sich eine Punk-tekarte gekauft um mit dem Schlepp-lift zu fahren. Auf der anderen Stra-ßenseite war ein kleines Kaffee, wo man sich aufwärmen und etwas essen konnte. Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Bus zurück nach Na-turns gefahren. Die meisten von uns waren sehr müde, jedoch hat der Win-tererlebnistag allen gut gefallen. Die Organisation des Wintererlebnistages war sehr gut und es ist zum Glück nie-manden etwas passiert!!!

Am Dienstag, den 09.02.2010 trafen wir uns am Eingang der Mittelschu-le Naturns. Die Lehrerinnen machten einen kurzen Appell und dann gingen wir alle gemeinsam zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Prad. Die Leh-rerinnen, die uns begleiteten, waren Frau Norma Schaller, Frau Gabriella Costa und Frau Anita Baur. Dann gin-gen wir gemeinsam zum Eislaufplatz. Als wir dort ankamen, zogen wir un-sere Schlittschuhe an und gingen auf den Schlittschuhplatz. Wir hatten sehr viel Spaß. Zu Mittag gingen wir in das Gasthaus neben dem Eislaufplatz, wo wir Nudeln oder einen Bauerntoa-st aßen. Dann ging es wieder auf den Eislaufplatz, leider mussten wir schon bald wieder gehen. Wir packten alles zusammen, gingen zum Bahnhof und fuhren nach Hause.

WintererlebnistagAnna Mayr, 3DElisa Pircher, 2D

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liegt in derLuft

MusikAuch heuer fand an der Mittelschule Naturns eine Faschingsfeier statt. Das heurige Thema war: „Musik liegt in der Luft“. Die einzelnen Klassen hatten von 7:45 Uhr bis 8:50 Uhr Zeit etwas zum Thema vorzubereiten. Um 8:50 Uhr gingen alle Klassen in die Turnhalle. Ein Los entschied, welche Klasse beginnen durfte. Jeder in der Turnhalle hatte riesengroßen Spaß. Die Jury hatte nach jedem Auftritt der Klassen die Punkte zu vergeben. Am Ende der Veranstaltung standen die drei Gewinner fest:

1A: „Die alten Knackis“ 2C: „Das waren noch Zeiten“ 3B: „Yellow Submarine“

Alle Schülerinnen und Schüler der Siegerklassen bekamen einen Faschingskrapfen, den uns die Raiffeisenkasse Naturns spendiert hatte. Als Zusatzpreis bekamen die Schülerinnen und Schüler noch einen „Hausaufgabengutschein“, den man bei jedem/r Lehrer/in einlösen kann.

Lisa Baimbridge 2D

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liegt in derLuft

Musik

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... heuer der 100. Todestag von Henri Dunant, dem Begründer des Roten Kreuzes, ist?

Jean Henri Dunant wurde am 8. Mai 1828 in Genf geboren. Wirtschaftliche Beziehungen zu einer französischen Kolonie trieben ihn im Jahre 1859 nach Norditalien um mit Kaiser Napole-on III, der sich gerade im Krieg gegen Österreich- Ungarn befand, Verhandlungen zu führen.In Solferino, wo er sich nieder ließ, spielte sich zu dieser Zeit eine der blutigsten Schlachten des 19. Jahrhunderts ab. Tausende Verletzte blieben nach dem Kampf unversorgt auf dem Schlachtfeld liegen und starben nicht selten an ihren Verletzungen. Sich seiner Pflicht als Arzt bewusst aber auch aus menschlichem Empfinden entwickelte er einen Plan, um künftig solche Zustände abzuwehren. Hilfsorganisationen sollten sich um Verletze kümmern. Diese Grundlage des Roten Kreuzes, die Henri Dunant schaffte, wurde am 22. August 1864 in der ersten Gen-fer Konvention festgelegt. Nun hatte das Rote Kreuz seine formelle Grundlage erhalten. Am 30. Oktober 1910 starb Henri Dunant in Heiden.

Franziska Tschenett 1B

… heuer der 100. Todestag der bekannten Krankenschwester Florence Nightingale ist?

Sie ist nämlich am 13. August 1910 im Alter von 90 Jahren in London gestorben.

Florence Nightingale wurde am 12. Mai 1820 in Florenz geboren und wurde von ihren Eltern auf den Namen ihrer Geburtstadt getauft. Sie beschloss sich dem Bereich der Kranken-pflege zu widmen und reiste im Jahre 1853 im Zuge des Krimkriegs* ins Militärlazarett Scutari (heute Üsküdar in Istanbul, Türkei), um den Verwundeten und Kranken zu helfen. Die Zustände, die sie dort vorfand, waren katastro-phal. Die hohe Todeszahl der Soldaten war näm-lich nicht auf die einzelnen Schlachten zurückzu-führen, sondern auf die miserable Versorgung der Verwundeten. Die Kranken und Verletzten waren in verschmutzten und mit Ratten verseuchten Stationen un-tergebracht und häufig waren sie nicht einmal mit dem Nö-tigsten versorgt. Viele von ihnen starben noch bevor sie behan-delt werden konnten. Florence Nightingale setzte sich nun mit voller Kraft für die verletzten Soldaten ein. Sie kochte Verbände aus, wechselte die Bettwäsche regelmäßig und sorgte für gesunde

Ernährung. Sie bestand darauf, dass die Zimmer sorgfältig gelüftet wurden, dass das Trinkwasser sauber war und dass die Kranken genug Tageslicht bekamen. Durch ihren unermüdlichen Einsatz schaffte sie es, dass die Sterbezahlen zurückgingen.

Interessant ist auch, dass Nightingale „Lady with the lamp“ genannt wurde.Weil sie noch spät in der Nacht mit einer Petroleumlampe nach den Verletzten sah und bei ihren Patienten sehr beliebt war, bekam sie den Namen „Lady with the lamp“.Wichtig ist Florence Nightingale auch, weil sie im Juni 1860 die erste Schwesternschu-le Englands „Nightingale Training School for Nurses“gründete. Sie ermöglichte somit eine professionelle Ausbildung zur Krankenpflege und der Beruf bekam Dank ihr großes Ansehen. Und auch die Gründung des Roten Kreuz durch Henry Dunant im Jahre 1864 ist nicht zuletzt aufgrund ihres unerlässlichen Ein-satzes an der Front zurückzuführen.

*KrimkriegDer Krimkrieg fand 1853 – 1856 zwischen Russland auf der einen und England, Fran-kreich, der Türkei und Sardinien auf der anderen Seite statt.Anlass des Krieges waren religiöse Konflikte.

Stefanie Niedermair 2D

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... 2010 das Gedenkjahr von Robert Koch ist und dass er einer der berühmtesten Ärzte der Geschichte ist?

Und wusstest du, dass wir es unter anderem ihm zu verdanken haben, dass heute viele Seuchen nicht mehr so schlimm verlaufen wie früher?Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal in Deutschland geboren. Er war ein berühmter Bakteriologe, Mediziner und Mikrobiologe. Bevor er Arzt wur-de, studierte er Physik, Mathematik und Pflanzenkunde. Bald fing Koch an, sich mit Krankheiten und Mikroben (geheimnisvolle winzige Lebewesen) zu beschäftigen. Zu dieser Zeit wusste noch niemand, dass Mikroben die Erreger schlimmer Krankheiten sind.1876 entdeckte er den Erreger des Milzbrandes (früher „Rinderseuche“ genannt, denn sie tötete viele weidende Kühe). 1882 entdeckte er den Erreger der Tuber-kulose. Koch fuhr auch in viele Länder und erforschte da die Infektionskrankheiten wie Typhus, Pest, Lepra, Malaria und die Schlafkrankheit. Robert Koch starb am 27. Mai 1910 in Baden-Baden an einer Herzkrankheit.

Begriffserklärung:

Milzbrand: Milzbrand ist eine Krankheit, bei der sich die Milz braun färbt und so aussieht als wäre sie verbrannt. Sie wird durch Bakterien ausgelöst.

Tuberkulose: Tuberkulose ist eine ansteckende Krankheit, die durch Tuberkelbazil-len hervorgerufen wird. Neben der Lunge können u.a. Knochen,

Gelenke, Nieren und Haut befallen werden. Krankheits-anzeichen der Lungentuberkulose sind ständig leichtes Fieber, Husten und Kälteverfall.

Typhus: Typhus ist eine Infektionskrankheit, die vor allem den Dünndarm befällt. Die ersten Krankheitsan-zeichen sind Schüttelfrost, hohes Fieber und Erschöp-fung. In manchen Fällen treten auch Kopfschmerzen,

Husten, Erbrechen und Diarrhöe (Durchfall) auf. In schlimmen Fällen kommt es zu Lungenentzündung, Darm-

blutung und zum Tod. Bei Reisen in Gebiete, in denen Typhus vorkommt, wird meist eine Schutzimpfung empfohlen.

Pest: Pest ist eine hochansteckende und akute Infektionskrankheit. Der Erreger wird meist durch Flöhe übertragen, die sich Ratten als Wirte suchen und somit auf die Menschen übergeben.

Lepra: Lepra ist eine Infektionskrankheit, bei der es zur Bildung von Flecken und Knoten auf der Haut kommt, zu Gewe-bezerstörungen und Verstümmelungen sowie zu Nervenschädigungen. Früher wurden die Erkrankten aus der Gesellschaft ausgestoßen, seit dem 17. Jahrhundert konnte die Lepra jedoch erfolgreich zurückgedrängt werden. Weltweit wird heute mit 3-4 Millionen Kranken gerechnet.

Malaria: Malaria ist eine in den Tropen und Subtropen vorkommende Infektionskrankheit. Sie wird, genauso wie die Schlafkrankheit, von Mücken übertragen. Anfangs, nach dem Einstich, äußert sich die Malaria durch Schüttelfrost, Fieber und Schweißausbrüche. Wird die Krankheit nicht behandelt, dann treten die Symptome in regelmäßigen Schüben auf.

Schlafkrankheit: Die Schlafkrankheit wird von Einzellern verursacht, die von der Tsetsefliege übertragen werden. Anfangs, nach dem Einstich, äußert sich die Schlafkrankheit zunächst durch ein Geschwür an der Einstichstelle. Später kommt es zu Herzrasen, einer Vergrößerung der Milz sowie zu Ausschlag und Fieber. In den folgenden Monaten wird das Nervensystem angegriffen. Dies führt zu Stimmungsveränderung, Schläfrigkeit, Appetitmangel, schließlich zum Koma und häufig sogar zum Tode.

Franziska Tschenett 1B

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… auch du täglich durch ein offenes Auge beim Einkaufen für ein Stück mehr Gerechtigkeit auf der Welt sorgen kannst?

Beim Einkauf von Lebensmitteln denkt man oft nicht an die Herkunft der Produkte und an die unmenschlichen Arbeitsbedingungen, die damit ver-bunden sind. Oft ist die Produktion von Lebensmitteln mit sehr harter und unterbezahlter Arbeit (auch Kinder-arbeit) verbunden.Der faire Handel soll diesen Tatsa-chen entgegenwirken, er:

...es eine Organisation gibt, die sich für faire Arbeits-bedingungen der Arbeiter/innen in Bekleidungsin-dustrien einsetzt?

Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter/innen in den Beklei-dungs-, Schuh- und Sportartikelfirmen weltweit zu verbessern, ist das Anliegen der internationalen Clean Clothes Campaign (CCC) bzw. Kam-pagne für saubere Kleidung. Ihr haben sich mittlerweile weltweit 159 Organisationen angeschlossen.Weltweit setzen sich die Organisationen der Clean Clothes Campaign politisch bei Unternehmen und Entscheidungsträger für die Verbesserung der Arbeitssituationen in der weltweiten Textilindustrie ein.Sie fordern von den Unternehmern der Bekleidungsindustrie die Einhal-tung der Vereinbarungen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wie z.B. die faire Entlohnung der Arbeitnehmer.

Zu den Forderungen der Kampagne für saubere Kleidung gehören unter anderem:

• Höchstarbeitszeiten von 48 Stunden pro Woche• Verbot von Kinderarbeit • Arbeitsverträge• Arbeits- und Gesundheitsschutz• Verbot von Zwangsarbeit• Existenzsichernde Löhne

Sara Platzer 2D

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… Chamäleons mit ihrem Farb-wechsel vor allem Gefühlsre-

gungen ausdrücken und sie nicht, wie viele Menschen glauben, ihre Farbe dem Hintergrund anpassen, um sich zu tarnen?

Wusstest du auch, dass sie damit viel mehr Paarungsbereitschaft signalisieren oder ihren Rivalen drohen. Durch das Anspannen und Betätigen ihrer ganz kleinen Muskeln verändert sich die Farbe. Die Haut des Chamäleons besteht aus mehreren Schichten, die oberen geben Gelb- und Orangetöne ab, die Schicht darunter enthält Braun- und Schwarztöne. Die unterste Schicht ist durchsichtig. Durch diese Reflektion entstehen Blautöne. Die Färbung hängt auch von den äußeren Zuständen wie Temperatur, Licht, Tageszeit und Luftfeuchtigkeit ab und ist je nach Chamäleonart unterschiedlich. Die meisten Chamäleons färben sich schwarz, wenn sie Angst haben, bei Stress schillern sie in hellen Tönen und bei Partnerwerbung zeigen sie die buntesten Farben. Wenn die Chamä-leons älter werden oder krank sind, dann werden die Farben blasser. Wusstest du auch, dass der Hörsinn der Chamäleons sehr schlecht ausgebildet ist, sie aber die Fähigkeit besit-zen, besonders gut zu sehen? So können sie ihre Augen um 360 Grad drehen und bis zu einem Kilometer weit scharf sehen, ohne dafür den Kopf zu bewegen.Und interessant ist auch, dass die Chamäleonzunge der Länge des gesam-ten Tieres einschließlich seines aus-gerollten Schwanzes entspricht.

Katrin Wieser 3C & Sara Platzer 2D

• umfasst hauptsächlich Waren aus den Entwicklungsländern• ermöglicht vielen Kleinbauern und Arbeitern eine Verbesse-rung der Arbeitsbedingungen• möchte einen unfairen Zwischenhandel ausschließen• sichert die Rechte von Kindern und die Gleichstellung der Ge-schlechter• fördert die Umstellung auf biologische Landwirtschaft• möchte den Welthandel gerechter gestalten

Um diesen Ansprüchen zu genügen sind die Preise, die man für sol-che Waren bezahlen muss grundsätzlich höher als die Preise gleicher Produkte. Durch den kontrollierten Handel soll den Herstellern ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- und Sozialstandards* eingehalten werden.Das internationale Logo des Fair Trade (unten rechts) ist auf allen Lebensmitteln, die fair gehandelt wurden, abgebildet. Auf dem Logo sind ein grünes und ein blaues Blatt abgebildet, der Hintergrund ist schwarz.

* Regeln, die den Umweltschutz und die Menschenrechte garantieren

Elisa Pircher & Lisa Baimbridge 2 D

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Die Verwaltung des Schulsprengels Naturns bedankt sich recht herzlich für die finanzielle Unter-stützung im Schuljahr 2009/2010:

Gemeinde Naturns:kostenlose Benutzung Erlebnisbad Naturns•DruckFlugblätterundSaalmeitefürLehrer-undElternfortbildungzumThema„Schulekannbewegen•…gegenGewaltundRassismus“Saalmiete für Weichnachtskonzert der Mittelschule•

Gemeinde Plaus:FinanzierungSpeziallehrmittel/Traumhöhle•

Raiffeisenkasse Naturns:40.JugendwettbewerbfürdieGrund-undMittelschule•UnterstützungSchulsporttätigkeitderGrund-undMittelschule•

Raiffeisenkasse Schnals:40.JugendwettbewerbfürdieGrund-undMittelschule•

Raiffeisenkassen im Vinschgau:6. Vinschgauer Mathematikolympiade (Sachpreise)•RaiffeisentrophäeVinschgau(Sachpreise)•

andere Unterstützungen:Baumfest der Grundschulen (Abt. 32.10 – Forstinspektorat Meran)•freier Eintritt zum Musical „Ausgetickt“ (Musikschule Unterer Vinschgau)•Schülerausstellung„Zeitreise“derGSKarthaus(ArcheoparcSchnals)•Schachkurs für Grund- und Mittelschüler (Schachclub Naturns)•Projekt„Milch“fürGrundschulen(SennereiverbandSüdtirol/Bäurinnenorganisation)•Aktion„SchülertaginderGärtnerei–GärtnereiinderSchule“(GärtnereiPozzi)•Bibliotheksprogramm – Buchpreise (Buchladen Lana)•Bibliotheksprogramm – Gutscheine (Athesia Schlanders)•

Wir wünschen euch allen

schöne und erholsame Ferien!!