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Seite 1 Die neue B-Klasse, ein Mercedes-Benz in neuer Dimension
Inhalt Seite
Kurzfassung
Die neue Mercedes-Benz B-Klasse
Compact Sports Tourers -- ein neuartiges Autokonzept mit
hohem Raumkomfort und aufregendem Design für dynamischen
Fahrspaß 2
Langfassung
Auf einen Blick: Die technischen Highlights der neuen B-Klasse 7
Modellprogramm und Ausstattung: Neue Generation 10
Design: Souveräner Auftritt 16
Karosserie und Sicherheit: Solide Maßarbeit 23
Innenraum: Schöner fahren 36
Motoren und Getriebe: Starkes Team 48
Fahrwerk: Dynamisches Erlebnis 61
Technische Daten 68
Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm
der Marke Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich.
20. April 2005
Seite 2 Die neue Mercedes-Benz B-Klasse
Compact Sports Tourers – ein neuartigesAutokonzept mit hohem Raumkomfort undaufregendem Design für dynamischen Fahrspaß
Barcelona -- Design, Dynamik und Dimensionen – das sind die herausragen-
den Merkmale der neuen B-Klasse, dem Compact Sports Tourer von
Mercedes-Benz. Im Sommer 2005 wird das neue Modell in Europa bei den
Niederlassungen und Vertriebspartnern der Stuttgarter Automobilmarke
erscheinen.
Mit dem neuartigen Sports-Tourer-Konzept unterstreicht Mercedes-Benz seine
Rolle als Trendsetter unter den Pkw-Marken und stellt die Weichen für ein junges
Marktsegment mit interessanter Zukunft. Die B-Klasse entspricht den Wünschen
moderner Menschen nach einem Automobil mit großzügigem Platzangebot, vor-
bildlichem Komfort, guter Funktionalität, faszinierendem Design und hohem
Fahrspaß. Damit nutzt die Mercedes-Neuentwicklung die Vorteile verschiedener
Fahrzeugkonzepte und vereint sie zu einem interessanten, eigenständigen Profil:
Als Compact Sports Tourer ist die B-Klasse Reise-, Familien- und Freizeitautomobil
mit einem unvergleichlichen Erlebnis-Mehrwert in punkto Design und Dynamik.
Ein wesentlicher Pluspunkt des Compact Sports Tourers ist das von
Mercedes-Benz entwickelte Sandwich-Konzept. Durch die Platz sparende
Anordnung von Motor und Getriebe teils vor, teils unter der Fahrgastzelle
bietet die neue B-Klasse trotz kompakter Außenmaße im Interieur das Raum-
angebot größerer Limousinen und Kombis. Die Karosserie misst in der Länge
4270 Millimeter und entspricht damit den Dimensionen der Kompaktwagen-
klasse. Im Innenraum übertrifft das neue Mercedes-Modell gleich große Automo-
bile des Pkw-Segments jedoch in allen komfortrelevanten Maßen wie Schulter-
raum, Beinraum und Kopffreiheit.
Seite 3 Im Fond profitieren die Insassen von dem langen Radstand (2778 Millimeter);
er ermöglicht einen Sitzplatzabstand und eine Kniefreiheit, die beinahe S-Klasse-
Niveau entsprechen. Neue Dimensionen erreicht die B-Klasse auch bei der Varia-
bilität und beim Ladevolumen. Dank eines in der Höhe verstellbaren Laderaum-
bodens, einer asymmetrisch geteilten, klapp- und demontierbaren Fondsitzbank
und eines auf Wunsch herausnehmbaren Beifahrersitzes verwandelt sich der
Compact Sports Tourer mit wenigen Handgriffen vom komfortablen Reisewagen
zum praktischen Transporter. Das Ladevolumen steigt je nach Position und Ein-
bauzustand der Sitze von 544 auf bis zu 2245 Liter (Fondsitze und Beifahrersitz
ausgebaut). Das entspricht der Ladekapazität großer Kombi-Limousinen. Die ma-
ximale Ladelänge beträgt 2,95 Meter.
Moderne Vierzylindermotoren mit bis zu 142 kW/193 PS
Durchzugsstarke CDI-Dieselmotoren und moderne Benziner entsprechen dem
Anspruch des Sports-Tourer-Konzepts nach souveräner Fahrleistung und ho-
hem Fahrspaß. Zur Auswahl stehen sechs Vierzylinder mit einem Leistungs-
spektrum von 70 kW/95 PS bis 142 kW/193 PS. Das Topmodell B 200 TURBO
geht mit einem neuen Zwei-Liter-Vierzylindermotor an den Start, der dank
Turbolader und Ladeluftkühlung bereits ab 1800/min ein maximales Drehmo-
ment von 280 Newtonmetern liefert und diesen Wert über ein breites Drehzahl-
band bis 4850/min konstant hält. Damit beschleunigt der leistungsstärksteCom-
pact Sports Tourer in nur 7,6 Sekunden von null auf 100 km/h, absolviert den
Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h im fünften Gang in 7,3 Sekunden und er-
reicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.
An der Spitze des Diesel-Programms steht der B 200 CDI mit 103 kW/140 PS,
der sich mit 300 Newtonmetern Drehmoment durch ein beachtliches Durchzugs-
vermögen auszeichnet. So beschleunigt der neu entwickelte Turbodiesel mit
Common-Rail-Direkteinspritzung den Compact Sports Tourer in 9,6 Sekunden von
null auf 100 km/h und in 10,0 Sekunden von 80 auf 120 km/h (im fünften Gang).
Das Höchsttempo des B 200 CDI beträgt 200 km/h. Trotz dieser souveränen Fahr-
leistungen bleibt der kombinierte Kraftstoffverbrauch unter der Sechs-Liter-
Seite 4 Marke: 5,6 Liter je 100 Kilometer. Die strengen EU-4-Abgasgrenzwerte erfüllen
die CDI-Modelle der B-Klasse bereits ohne Partikelfilter. Auf Wunsch bietet
Mercedes-Benz ein wartungsfreies Diesel-Partikelfiltersystem an.
Den neuen B 200 TURBO sowie die CDI-Modelle B 180 CDI und B 200 CDI stattet
Mercedes-Benz serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetriebe aus. Für alle Motorva-
rianten der B-Klasse ist auf Wunsch das neu entwickelte, stufenlose Automatikge-
triebe AUTOTRONIC lieferbar.
Spitzentechnik für agiles Handling und hohe Fahrsicherheit
Innovationen auf dem Gebiet der Fahrwerkstechnik haben maßgeblichen Anteil
an einer gelungenen Kombination aus Agilität, Sicherheit und Komfort -- wobei
alle Merkmale gleichrangige Bedeutung haben.
Die neu entwickelte elektromechanische Servolenkung erzeugt die Lenkkraftun-
terstützung mithilfe eines Elektromotors – je nach Fahrgeschwindigkeit. Dadurch
ist der Servo-Effekt bei niedrigem Tempo größer als bei hoher Geschwindigkeit,
sodass die Lenkung bei Park- oder Rangiermanöver weitaus leichtgängiger arbei-
tet als bei einem herkömmlichen System. Auch die so genannte sphärische Para-
bel-Hinterachse ist eine Neuentwicklung. Sie trägt maßgeblich zu dem stabilen
und sportlich präzisen Fahrverhalten und dem hohen Fahrkomfort der neuen
B-Klasse bei.
Das weiterentwickelte Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®) bietet erstmals
eine neue Zusatzfunktion: den Lenk-Assistenten STEER CONTROL. Er arbeitet mit
der elektromechanischen Servolenkung zusammen und reagiert in fahrdynamisch
kritischen Situationen mit angepasster Servo-Unterstützung, um den Autofahrer
bei der Stabilisierung des Wagens zu unterstützen. Auch beim Bremsen auf ein-
seitig unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen hilft die neue ESP®-Zusatzfunktion
bei den Lenkkorrekturen und vermittelt dem Autofahrer einen noch besseren
Fahrbahnkontakt.
Seite 5 Als weitere serienmäßige Besonderheit bietet das Fahrwerk des Compact Sports
Tourers ein neues selektives Dämpfungssystem, das die Stoßdämpferkräfte der
jeweiligen Fahrsituation anpasst: Bei normaler Fahrweise sorgt eine weiche Stoß-
dämpfer-Charakteristik für hohen Abrollkomfort, während bei dynamischer Kurven-
fahrt die volle Dämpfkraft eingestellt und die B-Klasse bestmöglich stabilisiert wird.
Mercedes-typische Sicherheit durch Sandwich-Konzept
Das einzigartige Sandwich-Konzept, das Spitzenwerte bei der Raumökonomie er-
möglicht, ist das Kernstück des Sicherheitskonzepts der neuen B-Klasse. Durch
die intelligente Anordnung von Motor und Getriebe in einer Schräglage teils vor,
teils unter der Fahrgastzelle steht im Vorbau eine größere effektive Verformungs-
länge zur Verfügung. Bei einem schweren Frontal-Crash verschiebt sich die
Antriebseinheit nicht in Richtung Innenraum, sondern kann an dem ebenfalls
schrägen Pedalboden nach unten abgleiten. Zudem bietet das Sandwich-Konzept
beim Seitenaufprall deutliche Vorteile, weil die Insassen rund 200 Millimeter
höher -- und damit oberhalb der Aufprallzone -- sitzen. So bietet die B-Klasse trotz
kompakter Außenabmessungen Mercedes-typische Insassensicherheit.
Adaptive, zweistufige Front-Airbags, Gurtstraffer vorn und an den äußeren Fond-
sitzplätzen, adaptive Gurtkraftbegrenzer, aktive Kopfstützen, ISOFIX-Kinder-
sitzbefestigungen und neu entwickelte Head/Thorax-Seitenairbags runden das
serienmäßige Schutzsystem für die Insassen ab.
Hochwertige Materialien und umfangreiche Serienausstattung
Auch die Ausstattung des Interieurs entspricht dem hohen Anspruch der Stutt-
garter Automobilmarke. Design und Haptik ergänzen sich und prägen ein Am-
biente, in dem man sich auf Anhieb wohl fühlt und hohen Langstreckenkomfort
genießt. Klimaanlage, Vierspeichen-Lenkrad mit Multifunktionstasten, Armaufla-
ge zwischen den Vordersitzen, elektrische Fensterheber und wärmedämmendes
Glas gehören ebenso zur Serienausstattung wie hochwertige Zierteile aus gebürs-
tetem Aluminium an der Mittelkonsole, der Tunnelverkleidung und den Türver-
kleidungen.
Seite 6 Andere Design-Merkmale, die das sportlich-elegante Erscheinungsbild oder die
sportlichen Attribute der neuen B-Klasse verstärken, hat Mercedes-Benz in einem
Chrom- und Sportpaket zusammengefasst. Beide stehen auf Wunsch zur Auswahl.
Hightech von Bi-Xenon bis THERMOTRONIC
Hightech-Systeme aus der Mercedes-Oberklasse steigern Komfort und Fahr-Erleb-
nis mit dem neuen Compact Sports Tourer. So sind unter anderem auf Wunsch
die Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC, elektrisch einstellbare Vorder-
sitze, Lederausstattung und die Radio-/Navigationssysteme COMAND APS oder
Audio 50 APS lieferbar.
Ein neu entwickeltes Panorama-Lamellenschiebedach bietet den Passagieren der
B-Klasse auf Wunsch Open-Air-Gefühl und trägt auch in geschlossenem Zustand
zu dem hellen, freundlichen Innenraum-Ambiente des Compact Sport Tourers bei.
Die Dachöffnung ist rund zwei Drittel größer als bei einem herkömmlichen Schie-
bedach. Als Alternative zum Schiebedach ist ein fest installiertes Panorama-Dach
mit einer grau getönten, 0,6 Quadratmeter großen Glasscheibe als Wunschaus-
stattung lieferbar. Die serienmäßigen Projektions-Scheinwerfer hinter Klarglas
rüstet Mercedes-Benz auf Wunsch mit Bi-Xenon-Technik, aktivem Kurvenlicht
und Abbiegelicht aus.
Kontakt
Wolfgang Zanker, Tel.: +49 711 17-75847 [email protected]
Jörg Zwilling, Tel.: +49 711 17-75849 [email protected]
Internet-Adresse
Weitere Nachrichten von DaimlerChrysler unter: www.media.daimlerchrysler.com
Seite 7 Auf einen Blick: Die technischen Highlights der neuen B-Klasse*
Abbiegelicht: Mehr Sicherheit an Kreuzungen und in engen Kurven.
Serienmäßig inVerbindung mitBi-Xenon-Scheinwerfern
Adaptive Front-Airbags: Die Front-Airbags entfalten sich je nach Unfallschwere in zwei Stufen.
Serienmäßig
Aktive Kopfstützen: Beim Aufprall bieten die neu entwi-ckelten Kopfstützen noch besseren Insassenschutz.
Serienmäßig an den Vordersitzen
Aktives Kurvenlicht: Die Scheinwerfer folgen den Lenk-bewegungen.
Serienmäßig inVerbindung mitBi-Xenon-Scheinwerfern
AUTOTRONIC: Das neu entwickelte Mercedes-Automatikgetriebe arbeitet stufenlos.
Auf Wunsch
Bi-Xenon-Scheinwerfer: Gasentladungslampen für Fern- und Abblendlicht erhöhen die Fahrsicherheit bei Nacht.
Auf Wunsch
COMAND APS: Das System integriert Autoradio, euro-paweite DVD-Navigation und Telefonbedienung.
Auf Wunsch
Common-Rail-Einspritzung: Die Dieselmotoren sind mit der CDI-Technik der zweiten Generation ausgestattet, die weitere Vorteile für Verbrauch, Abgas- und Geräusch-emissionen bietet.
Serienmäßig bei den CDI-Modellen
Crash-Boxen: Aufprallelemente im Vorbau lassen sich nach einem leichten Crash kostengünstig auswechseln.
Serienmäßig
EASY-VARIO-System: Beide Fondsitzlehnen sowie der Beifahrersitz lassen sich herausnehmen.
Auf Wunsch
Elektromechanische Parameterlenkung: Die Servoun-terstützung wird je nach Fahrgeschwindigkeit geregelt.
Serienmäßig
ESP®: Das System verringert das Schleuderrisiko. Serienmäßig
Seite 8 Fahrlicht-Assistent: Ein Sensor an der Frontscheibe er-kennt, wenn es dunkel wird und schaltet das Licht auto-matisch ein.
Serienmäßig imExterieur Licht- und Sichtpaket
Gurtkraftbegrenzer mit adaptiver Funktion: DieseTechnik reduziert beim Crash die Krafteinwirkung des Gurtbandes auf die Insassen.
Serienmäßig für Fahrer und Beifahrer
Gurtstatus-Information: Der Autofahrer erkennt per Display, ob die Fondpassagiere angeschnallt sind.
Serienmäßig
Gurtstraffer: Beim Crash wird blitzschnell loses Gurt-band aufgerollt.
Serienmäßig für Fahrer und Beifahrer sowie im Fond an den äußeren Sitzplätzen
Head/Thorax-Bags: Die Seitenairbags schützen Kopf und Brustbereich der Frontpassagiere.
Serienmäßig für Fahrer und Beifahrer
Kindersitz-Erkennung: Ein Transpondersystem erkennt automatisch, ob ein Reboard-Kindersitz installiert ist und deaktiviert in diesem Fall den Beifahrer-Airbag.
Auf Wunsch für spe-zielle Kindersitze mit Transponder
Laderaumboden höheneinstellbar: Der Laderaumboden lässt sich zweistufig in der Höhe variieren.
Serienmäßig
Multifunktions-Lenkrad: Vom Lenkrad lassen sichAutoradio, Telefon, Navigationssystem und andere Geräte bedienen.
Serienmäßig
Multikontursitz: Luftpolster ermöglichen die individuel-le und körpergerechte Anpassung der Sitzkontur.
Auf Wunsch für den Fahrersitz
Panorama-Schiebedach: Die Lamellen des Schiebedachs bestehen aus transparentem Kunststoff.
Auf Wunsch
Parabel-Hinterachse: Die neu entwickelte Achse steigert Fahrstabilität und Fahrkomfort.
Serienmäßig
Partikelfilter: Das System arbeitet ohne Zusatzstoffe und verringert die Partikel-Emissionen.
Auf Wunsch für dieCDI-Modelle
Reifendruck-Verlustwarnung: Mithilfe der ESP®-Tech-nik wird ein starker Druckverlust in den Reifen erkannt.
Serienmäßig
Seite 9 Regensensor: Der Scheibenwischer wird je nach Regen-intensität gesteuert.
Serienmäßig im Exte-rieur Licht- und Sicht-paket
Sandwich-Konzept: Die Mercedes-Erfindung erhöht die Insassensicherheit beim schweren Frontalaufprall, weil Motor und Getriebe nach unten abgleiten. Ebenso bietet das Konzept Vorteile beim Seitenaufprall.
Serienmäßig
Sechsgang-Schaltgetriebe: Das neu entwickelte Getriebe zeichnet sich durch hohe Schaltpräzision aus.
Serienmäßig in denCDI-Modellen und im B 200 TURBO
Selektives Dämpfungssystem: Die Stoßdämpferkraft wird automatisch je nach Fahrsituation geregelt.
Serienmäßig
Sidebags im Fond: Die seitlichen Luftpolster verringern die Verletzungsgefahr beim Seiten-Crash.
Auf Wunsch
Soundsystem: Eine Multikanal-Anlage bietet Surround-Klang an jedem Sitzplatz.
Auf Wunsch
STEER CONTROL: Der Lenk-Assistent reagiert in fahr-dynamisch kritischen Situationen mit angepasster Servo-Unterstützung, um den Autofahrer bei der Stabilisierung des Wagens zu unterstützen.
Serienmäßig
Tunnelschaltung: Durch Druck auf die Umlufttaste schließen sich alle geöffneten Fenster und das Schiebe-dach bei Einfahrt in einen Tunnel oder eine Tiefgarage.
Serienmäßig
THERMOTRONIC: Die Klimatisierungsautomatik ist mit Temperatur-, Sonnen-, Luftfeuchtigkeits- und Schadstoff-sensor ausgestattet.
Auf Wunsch
Windowbags: Die großflächigen Luftpolster spannensich vorhangartig beim Seiten-Crash von der A- bis zurC-Säule.
Auf Wunsch
Zusatzheizsystem: Eine elektrische PTC-Heizung sorgt nach dem Kaltstart für angenehme Temperaturen.
Serienmäßig in den CDI-Modellen
*Auszüge
Seite 10 Modellprogramm und Ausstattung: Neue Generation
Compact Sports Tourer: Ein Mercedes-Benz in neuer Dimension
Kennzeichen D: Herausragend in Dimensionen, Design und Dynamik
Ausstattung: Umfangreiches Serienangebot und wertvolle Extras im Paket
Die Zeit ist gekommen: Neue Auto-Ideen braucht die Welt.
So wie sich die Werte und Ziele, Lebensweisen und Interessen der Menschen ver-
ändern, entwickeln sich auch ihre Ansprüche an das Automobil. Der Erlebnis-
faktor rückt in den Vordergrund, doch gleichzeitig werden auch Komfort, Funkti-
onalität, Ästhetik und Leistungsfähigkeit erwartet -- Eigenschaften, die heutige
Fahrzeugkonzepte nur teilweise bieten.
Mit anderen Worten: Eine junge Generation will anders sein -- und anders fahren.
Sie fragt nach einer neuen Form der Auto-Mobilität. Und nach neuen Formaten.
Mercedes-Benz hat die Antwort: das Sports-Tourer-Konzept.
Mit der Kompetenz seiner Ingenieure, der Kreativität seiner Designer und dem
Know-how seiner Produktplaner hat der Trendsetter unter den Automobilmarken
einen unvergleichlichen Fahrzeugtyp entwickelt, der die Vorteile bekannter
Autokonzepte in sich vereint und sie mit neuen Ideen zu einem eigenständigen
Profil kombiniert: das dynamische Design einer Sportlimousine, die Außenmaße
eines Kompaktwagens, das Raumangebot eines Kombis und die Variabilität eines
Minivans. So entstand der Sports Tourer -- geräumig und komfortabel, dynamisch
und souverän, attraktiv und sicher.
Auf diesem Erbgut basieren zwei neue Modellreihen, die im Jahre 2005 bei
Mercedes-Benz in Serie gehen. Die erste steht Anfang März auf dem Automobil-
salon in Genf erstmals im Rampenlicht: die neue B-Klasse, der Compact Sports
Tourer von Mercedes-Benz.
Seite 11 Es ist vor allem der „3D-Effekt“, der die Einzigartigkeit der neuen Fahrzeug-
Spezies begründet: Dimensionen, Design, Dynamik.
Denn dieser Effekt macht die neue B-Klasse besonders attraktiv: Man möchte
nicht nur einsteigen, sondern sich das Auto „anziehen“ -- ohne auf Funktionalität
verzichten zu müssen.
Hinzu kommen weitere typische Merkmale, die sie als Mercedes-Benz auszeich-
nen und sie unverwechselbar machen: Sicherheit, Innovation, Zuverlässigkeit und
der repräsentative Charakter eines Premium-Automobils.
Dimensionen: Außen Kompaktwagen, innen Limousinen-Komfort
Ihre Qualitäten auf diesem Gebiet betont die neue B-Klasse sofort nach dem
Einsteigen: Trotz kompakter Außenabmessungen -- die Karosserie misst in der
Länge 4270 Millimeter -- bietet der Fünfsitzer den Raumkomfort größerer Limou-
sinen oder Kombis. Das ist das Ergebnis einer durchdachten Maßkonzeption auf
Basis des von Mercedes-Benz entwickelten Sandwich-Konzepts, bei dem Motor
und Getriebe Platz sparend teils vor, teils unter der Karosserie angeordnet wer-
den. Dadurch stehen bei der B-Klasse fast 70 Prozent der Karosserielänge für die
Insassen und ihr Gepäck zur Verfügung -- ein Spitzenergebnis der Raumökonomie.
Ein weiterer Pluspunkt ist der lange Radstand von 2778 Millimetern, der vor
allem den Fahrkomfort steigert und den Fondpassagieren zugute kommt: Der
Sitzplatzabstand beträgt 840 Millimeter und die Kniefreiheit im Fond erreicht mit
88 Millimetern einen neuen Spitzenwert für Automobile dieser Größe.
Design: Athletische Ausstrahlung
Design ist das zweite herausragende Merkmal des Compact Sports Tourers --
extravagantes Design, das spontan Begeisterung für das neuartige Fahrzeugkon-
zept weckt und zugleich die dritte herausragende Eigenschaft der B-Klasse deut-
lich macht: Dynamik.
Seite 12 Typische Stilelemente sind zum Beispiel die silbern lackierte Kühlermaske mit
vier Querlamellen und integriertem Mercedes-Stern, die Pfeilung der Frontpartie
und die markante Kontur der Motorhaube. Sie lassen die Front breit und damit
besonders kraftvoll erscheinen, symbolisieren Stärke, Souveränität und Leis-
tungsbereitschaft. In der Seitenansicht sorgt das Zusammenspiel weicher Formen
mit straffen Linien für Spannung. Von den vorderen Radkästen bis zu den Heck-
leuchten gliedert eine markante Schulterlinie die Karosserie; sie steigt leicht nach
hinten an, verstärkt dadurch die Keilform der Karosserie -- und damit den athle-
tisch-kraftvollen Auftritt der neuen B-Klasse.
Dynamik: Agiles Handling und souveräne Fahrleistungen
Drehmomentstarke Motoren, neu entwickelte Getriebe, modernste Sicherheits-
systeme und ein aufwändig konstruiertes Fahrwerk vermitteln ein Fahr-Erlebnis,
das gleichermaßen dynamischen wie komfortablen Ansprüchen gerecht wird.
Für den Compact Sports Tourer stehen sechs Motoren zur Auswahl -- zwei Diesel-
Direkteinspritzer (80 kW/109 PS und 103 kW/140 PS) mit bis zu 300 Newtonme-
tern Drehmoment, die serienmäßig ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe erhalten,
sowie vier Benziner mit einer Spitzenleistung von bis zu 142 kW/193 PS und
einem maximalen Drehmoment von 280 Newtonmetern.
Die umfangreiche Serienausstattung der neuen B-Klasse beinhaltet nicht nur
Klimaanlage, Head/Thorax-Seitenairbags, adaptive Gurtkraftbegrenzer und Pro-
jektionsscheinwerfer, sondern auch die derzeit leistungsfähigsten Fahrsicher-
heitssysteme: ESP®, Antriebs-Schlupf-Regelung und Brems-Assistent. Erstmals ist
der neu entwickelte Lenk-Assistent STEER CONTROL an Bord; auch er unterstützt
den Autofahrer in kritischen Situationen, den Wagen in der Spur zu halten. Die
Serienausstattung (Auszüge) der B-Klasse im Überblick:
Airbags für Fahrer und Beifah-
rer, adaptiv
Aktive Kopfstützen vorn
Anti-Blockier-System
Antriebs-Schlupf-Regelung
Armauflage und Ablagefach in
der Tunnelverkleidung
Seite 13 Außenspiegel beheizt und elekt-
risch einstellbar
Außentemperaturanzeige
Beifahrersitzlehne nach vorn
klappbar
Brems-Assistent
Cupholder vorn und hinten so-
wie in den Türverkleidungen
ESP®
Fensterheber, elektrisch betätigt
vorn
Fondsitze im Verhältnis 1/3 :
2/3 geteilt und umklappbar,
Sitzkissen herausnehmbar
Gepäckraumrollo
Glas, wärmedämmend
Gurtkraftbegrenzer vorn und an
den äußeren Sitzplätzen im Fond
Gurtstatus-Information für den
Fond durch Display-Anzeige
Gurtstraffer vorn und an den äu-
ßeren Sitzplätzen im Fond
Handschuhfach klimatisiert
Head/Thorax-Seitenairbags in
den vorderen Sitzlehnen
Heckscheibenwischer mit Inter-
vall- und Komfortschaltung
ISOFIX-Kindersitzbefestigung
Klimaanlage mit Staubfilter und
Umluftschaltung
Laderaumboden in der Höhe ver-
stellbar
Lenk-Assistent STEER CONTROL
Lenksäule höheneinstellbar
Multifunktions-Lenkrad
Nebelscheinwerfer und Nebel-
schlussleuchte
Reifendruckverlustwarner
Reifen-Reparaturset TIREFIT
Reiserechner
Scheibenbremsen vorn und hin-
ten, vorn innen belüftet
Scheibenwaschdüsen beheizt
Projektions-Scheinwerfer
Sechsgang-Schaltgetriebe (B 180
CDI, B 200 CDI, B 200 TURBO)
Selektives Dämpfungssystem
Servolenkung mit Parameter-
funktion
Umfeld- und Signalleuchte in der
Heckklappe
Zentralverriegelung mit Fernbe-
dienung
Zierteile aus Chrom und gebürs-
tetem Aluminium
Wunsch-Extras: Technik für höchste Ansprüche
Hightech-Systeme aus der Oberklasse von Mercedes-Benz stehen als Wunschaus-
stattung für die neue B-Klasse zur Verfügung. Durch sie wird der kompakte
Seite 14 Sports Tourer noch komfortabler, noch vielseitiger -- und noch einzigartiger. Aus-
züge aus dem Programm der Wunsch-Extras:
Armlehne mit Cupholder und
Durchlademöglichkeit im Fond
Automatikgetriebe AUTO-
TRONIC
Autoradio- und Navigationssys-
tem Audio 50 APS
Bi-Xenon-Scheinwerfer mit akti-
vem Kurvenlicht, Abbiegelicht
und Scheinwerfer-Reinigungs-
anlage
CD-Wechsler 6-fach, MP3-fähig
COMAND APS
Diesel-Partikelfilter
EASY-VARIO-System
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage
Einparkhilfe PARKTRONIC
Innenspiegel automatisch ab-
blendend
Integrierte Kindersitze im Fond
Kindersitz-Erkennung
Klima-Automatik THERMO-
TRONIC
Lederausstattung
Leichtmetallräder 16, 17 und
18 Zoll
Lenkradschalttasten zur Gang-
wahl (bei Ausstattung mit
AUTOTRONIC)
Multikontursitz für den Fahrer
Panorama-Dach
Panorama-Lamellenschiebedach
Reifen mit Notlaufeigenschaften
Sidebags im Fond
Soundsystem mit Surround-
Klang
Sportfahrwerk
Sportsitze für Fahrer und Beifah-
rer
Vordersitze elektrisch einstell-
bar
Windowbags
Um Mercedes-Kunden die Wahl aus dem umfangreichen, attraktiven Individuali-
sierungsprogramm zu erleichtern, bietet die Stuttgarter Automobilmarke ein
Maximum an Flexibilität und Verbindlichkeit: Bereits bei Auftragabschluss erhal-
ten die Kunden eine Lieferterminzusage, wobei jedoch noch bis zu sechs Arbeits-
tage vor dem Produktionsbeginn Änderungswünsche bei Lacken, Polstern und
Wunschausstattungen möglich sind.
Seite 15 Pakete: Attraktive Angebote für mehr Individualität und Funktionalität
Dem Wunsch moderner Menschen nach Individualität entspricht Mercedes-Benz
in der neuen B-Klasse durch interessante Ausstattungspakete. Mit ihrer Hilfe las-
sen sich vor allem drei Attribute des Compact Sports Tourers verstärken: Eleganz,
Dynamik und Funktionalität.
Das Exterieur Chrompaket (Wunschausstattung) beinhaltet unter anderem:
Auspuffblende in Edelstahl
Außenspiegel in Wagenfarbe
Bordkantenzierstab, Ladekante
und Ladebodengriff in Chrom
Kühlermaske mit Chromleisten
Längsträgerverkleidung in
Wagenfarbe
Nebelscheinwerfer mit Chrom-
ring
Schutzleisten und Türgriffe mit
Chromeinlagen
Windschutzscheibe mit Bandfil-
ter
Das Sportpaket wertet die B-Klasse auf Wunsch durch folgende Extras auf:
Auspuffblende oval, in Edelstahl
Außenspiegel in Wagenfarbe
Bordkantenzierstab, Ladekante
und Ladebodengriff in Chrom
Handbremsgriff mit Lederbezug
Kombi-Instrument mit weißer
Beleuchtung
Kühlermaske mit Chromleisten
und drei Lamellen
Längsträgerverkleidung in
Wagenfarbe
Leichtmetallräder 17 Zoll
Lenkrad mit zwei Aluminium-
spangen und Bezug aus perfo-
riertem Leder
Nebelscheinwerfer mit Chrom-
ring
Pedale mit Edelstahlkappen und
Gumminoppen
Polsterung Ledernachbildung
ARTICO/Stoff Maastricht
Rückleuchten abgedunkelt
Schalthebel mit Lederbezug und
Aluminiumkappe
Schutzleisten und Türgriffe mit
Chromeinlagen
Sportfahrwerk
Stoßfänger hinten in eigenstän-
digem Design mit Dekorstreifen
Windschutzscheibe mit Band-
filter
Seite 16 Darüber hinaus hat Mercedes-Benz Ausstattungspakete zusammengestellt, die
Licht, Sicht und Sitzkomfort weiter steigern:
Exterieur Licht- und Sichtpaket:
Auffindbeleuchtung
Ersatzlichtfunktion
Fahrlicht-Assistent
Lampenausfallkontrolle
Regensensor für die Schei-
benwischer
Scheinwerfer-Aufschaltung
Windschutzscheibe mit
Bandfilter
Innenraum-Lichtpaket:
Ausstiegs- und Signalleuch-
ten in den vorderen Türen
Leseleuchten im Fond
Leselicht für den Fahrer
Sonnenblenden mit beleuch-
teten Make-up-Spiegeln
Fußraumleuchten vorn
Sitzkomfort-Paket:
Höheneinstellbarer Beifahrersitz
Fahrer- und Beifahrersitz mit Lordosenstützen und Neigungsverstellung
Seite 17 Design:Souveräner Auftritt
Kraftvolle Präsenz durch markante Konturen und breite Kühlermaske
Dynamik durch spannendes Wechselspiel von Linien und Flächen
Eleganz durch bogenförmige Dachlinie
Die Anforderungen waren von Anfang an hoch: Ein vielseitiges, kompaktes und
zugleich geräumiges Automobil hatten die Mercedes-Designer als Ziel für die
neue B-Klasse vor Augen -- ein „Raumfahrzeug“, das aber zugleich den faszinie-
renden, dynamischen Auftritt eines sportlichen Automobils und den repräsentati-
ven Charakter einer Mercedes-Limousine vereint.
Entstanden ist ein neuartiges Konzept mit einer individuellen Formensprache: der
Compact Sports Tourer. Obwohl sie den Raumkomfort größerer Limousinen oder
Kombis bietet, signalisiert die B-Klasse mit ihren straffen Formen und gespannten
Linien sportiven Vorwärtsdrang und weckt die Lust am Fahren.
Sowohl der kraftvolle Auftritt des satt auf der Straße stehenden Automobils als
auch die markanten, klaren Linien, die fein ausgewogenen Proportionen und die
liebevoll gestalteten Details sprechen die Emotionen direkt an. Zum souveränen
Charakter der B-Klasse tragen auch der mit handwerklicher Präzision gestaltete
Innenraum und seine hochwertigen Materialien bei.
Frontpartie: Breite symbolisiert Kraft und Leistungsbereitschaft
Die Front der neuen B-Klasse wirkt durch eine deutliche Pfeilung bereits auf den
ersten Blick sportlich und dynamisch. Sie setzt sich als dezenter, aber dennoch
effektvoller Längsknick auch in der Mitte der Motorhaube fort, die sich von den
Kotflügeln deutlich absetzt. Ihre Kontur begrenzen scharf gezogene, knackige
Linien. Sie schaffen einen fesselnden Licht-Schatten-Effekt und gehen in einem
dynamischen Schwung in die A-Säulen über, um dieses rasante Profil bis ins
Heck fortzusetzen.
Seite 18 Die Vorderansicht dominiert ein breiter, relativ aufrecht positionierter Kühlergrill
mit vier Querlamellen und dem in der Mitte integrierten Mercedes-Stern. Der
vordere Stoßfänger mit den integrierten Rammschutzleisten in den Ecken trägt
über die gesamte Horizontale eine große Lufteinlassöffnung mit in separaten
Rahmen gefassten Nebelscheinwerfern und sorgt für einen kraftvollen Abschluss
der neuen B-Klasse zur Straße hin. Diese deutliche Breitenorientierung symboli-
siert unmissverständlich Attribute wie Stärke, Souveränität und Leistungsbereit-
schaft.
Diesen Eindruck unterstreichen auch die nach außen gesetzten Scheinwerfer, die
sich weit in die Seite hineinziehen. Formal bildet so die gesamte Frontpartie eine
optische Einheit. Zusätzliche Glanzpunkte setzt die Klarglas-Optik, die einen fas-
zinierenden Blick auf den chromglänzenden Hightech-Look der leistungsfähigen
Projektionstechnik gewährt, die auf Wunsch auch in Bi-Xenon-Ausführung mit
Kurven- und Abbiegelicht zu haben ist.
Seitenansicht: Markante Charakterlinie weckt Interesse
Die Silhouette des Fahrzeugs zeigt ein klares Two-Box-Konzept. Sie ist geprägt
von dem lang gezogenen straffen Bogen, den die Säulen des Dachs von der Front-
partie zur stark geneigten D-Säule spannen und der gleichzeitig Dynamik und
Eleganz signalisiert. Den Abschluss bildet die markant abfallende Heckpartie.
Die ansteigende Seitenlinie mit der bereits vor dem Spiegeldreieck beginnenden
Bordkante verleiht dem Fahrzeug optisch deutlichen Vorwärtsschub und symboli-
siert Schnelligkeit bereits im Stand. Diesen Eindruck verstärkt die umgreifende
Heckscheibe.
Bei den vorderen Radkästen beginnt eine scharf geschnittene, nach hinten anstei-
gende ausgeprägte Schulterlinie, die sich optisch bis in die Heckleuchten fortsetzt
und dort einen ästhetischen Abschluss findet. Diese auffallende Charakterlinie --
mittlerweile ein Mercedes-Erkennungsmerkmal -- betont zusätzlich die Länge und
unterstreicht den dynamisch-kraftvollen Charakter der neuen B-Klasse. Das
Wechselspiel von weichen Formen und straffen Linien schafft zudem eine inte-
Seite 19 ressante Lichtkante zwischen konkav und konvex geformten Türflächen und bie-
tet aus jeder Perspektive einen fesselnden Anblick.
Den emotionalen Charakter unterstreicht auch die große seitliche Fensterfläche,
die zwar sportlich nach hinten abfällt, dabei aber das großzügige Raumgefühl der
Insassen keineswegs einschränkt. Der Eindruck dynamischer Länge wird zusätz-
lich verstärkt, weil das Spiegeldreieck, die B- und die C-Säule in der Farbgebung
der Fensterfläche zugeordnet sind und so eine optisch geschlossene Fläche bilden.
Zu den athletischen Proportionen, die sich aus straff gespannten Linien und
Flächen, einem großen Radstand und kurzen Überhängen ergeben, passen auch
die deutlich betonten, muskulösen Kotflügel, die den Blick je nach Motorisie-
rung auf Felgen mit 15 oder 16 Zoll Größe lenken. Beim Sportpaket füllen sogar
17-Zoll-Leichtmetallfelgen im sportlichen Zehn-Speichen-Design die Radhäuser.
Der dynamische Linienfluss der Front- und Seitenpartie setzt sich in der Heckge-
staltung deutlich fort. Die direkte optische Verbindung schaffen die Rückleuchten,
deren Oberkanten die prägnante Schulterlinie wie aus einem Guss aufnehmen
und damit in die Heckansicht formal einbinden und gliedern. Ein sehr breit ange-
legtes Heckfenster, das leicht in die Seitengrafik umgreift, und ein angedeuteter
Spoiler reduzieren optisch die Höhe des Fahrzeugs und betonen zugleich seine
Breite. Diese kraftvolle Prägung unterstützen horizontale Knicklinien, hoch ange-
setzte Stoßfänger mit integrierten Schutzleisten und Reflektoren sowie eine
hochwertige Chromgriffleiste für die weit herabreichende Hecktür. Die Heck-
leuchten geben dem Fahrzeug Breite durch ihre dreigeteilte Mercedes-typische
Mäander-Optik.
Interieur: Design und Haptik ergeben eine harmonische Komposition
Höchste Wertanmutung, Liebe zum Detail und ein großzügiges Raumgefühl –
diese Eindrücke vermittelt die neue B-Klasse bereits in der Grundausstattung.
Eine harmonische Komposition aus Formen, Farben und Materialien schafft im
Zusammenspiel mit dem generösen Raumangebot, der angenehmen Haptik aller
Oberflächen-Materialien und den großen Glasflächen eine ausgeprägte Wohlfühl-
Seite 20 Atmosphäre zum Fahren und Genießen. Dazu trägt auch die hohe Sitzposition bei,
die zudem der Übersichtlichkeit dient, während die relativ hohe Bordkante ein
Gefühl von Sicherheit vermittelt, ohne einzuengen. Ein noch luftigeres und helle-
res Ambiente schaffen das auf Wunsch erhältliche Panorama-Schiebedach mit in-
novativer Lamellentechnik oder das Panorama-Dach.
Zusätzlich haben die Designer die kraftbetonte Formensprache des Karosserie-
Designs konsequent in den Innenraum weitergeführt, um den unverwechselbaren
Charakter der neuen B-Klasse noch mehr zu betonen. Deshalb prägen straffe, kan-
tige Linien das Interieur.
Cockpit: Lenkrad und Instrumente vermitteln sportliche Eleganz und Präzision
Ein schmaler prägnanter Chromstab trennt Ober- und Unterteil der Instrumenten-
tafel, hebt so die Breite hervor und unterstreicht die Geräumigkeit. Die Fahrerin
oder der Fahrer der neuen B-Klasse nimmt Platz hinter einem schwarzen, neu
gestalteten Vierspeichen-Lenkrad mit Multifunktionstasten, das in der Sportaus-
führung in den unteren zwei Speichen zusätzliche Alu-Elemente zieren. Der Blick
fällt auf ein modernes Anzeigekonzept mit vier hochwertigen Präzisions-Rund-
instrumenten -- schwarze Zifferblätter mit weißen Ziffern sowie Chromringe ver-
binden optimales Ableseverhalten mit sportlicher Eleganz. Zwischen Tachometer
und Drehzahlmesser vervollständigt ein zweigeteiltes Display das umfangreiche
Informationsangebot.
Auch die Mittelkonsole fügt sich in die straffe Formensprache ein; sie ist links
und rechts durch vertikale Aluminium-Zierleisten eingefasst. Diese aufwändig in-
tegrierten Zierteile wiederholen sich im Bereich der Schaltung und in der Türver-
kleidung und verfeinern so die Innenausstattung.
Zentral unterhalb der Mitteldüsen liegen griffgünstig die Hauptbedienfunktionen
für Heizung, Klimaanlage und die Kommunikationseinrichtungen wie Radio- und
Navigationssystem. Filigrane Rändelungen an den Drehschaltern mit zuverlässig
rastendem Tresoreffekt, ergonomische Schalter und hochwertige Taster, die ihre
Funktion durch ein gediegenes Klick-Gefühl anzeigen, spiegeln auch haptisch die
Seite 21 hohe Präzision wieder. An die Mittelkonsole schließt sich eine hohe Tunnelver-
kleidung mit Mittelarmlehne und integrierter Schublade an, die sich in Längsrich-
tung verschieben lässt.
Türen: Formen und Materialien sorgen für Rundum-Geborgenheit
Die Türverkleidungen nehmen die Grundform der Instrumententafel auf und set-
zen sie formschlüssig in der Armauflage fort, die der Bedienlogik folgend auch die
Schalter für die Fensterheber enthalten. Gleichartige, hochwertige Materialien
sorgen zudem für einen harmonischen Übergang zwischen Instrumententafel und
Türen und garantieren damit eine optimale Verbindung, die jeden Bruch in Optik
und Haptik konsequent vermeidet und den Insassen so ein Gefühl von Geborgenheit
vermittelt. Dies gilt auch für die Fondtüren, die in Form und Aufbau der Fahrer- und
Beifahrertür entsprechen und so ein Interieur aus einem Guss ermöglichen.
Alle Türen enthalten geräumige Türtaschen, die an runde Lautsprechergitter an-
schließen, welche feine Chromringe tragen. Auch an vielen anderen Stellen im
Wageninnern setzen immer wieder feine Chromapplikationen Glanzpunkte und
sorgen so für hohe Wertanmutung -- etwa an den Einstellelementen der Lüftungs-
düsen oder an den Griffen für Handschuhkasten- und Türschloss. Die Zierteile be-
stehen serienmäßig aus gebürstetem Aluminium oder -- auf Wunsch -- aus dem
Edelholz Myrte. Solche Details zeigen, mit welcher Liebe zum Detail und mit
welch hohen Ansprüchen die Designer die neue B-Klasse bereits in der Grundaus-
führung ausgestattet haben. Das auf Wunsch erhältliche Sportpaket setzt weitere
interessante Akzente.
Fahrer und Beifahrer nehmen Platz auf straffen und wohl konturierten Sitzen, die
dem Grundcharakter des kompakten Sports Tourers entsprechen. Die Fondsitze
sind durch die unterschiedlichen Materialausprägungen im Sitzspiegelbereich op-
tisch wie Einzelsitze gestaltet. Dennoch findet sich auch in der Mitte ein vollwer-
tiger Sitz, sodass im Fond drei Passagiere Platz nehmen können.
Um dem jungen und sportiven Charakter der neuen B-Klasse zu entsprechen,
wurde ein neues Stoff-Design entwickelt, das Assoziationen an hochwertige Sport-
Seite 22 bekleidung weckt. Der Stoff ist in den drei Farben Schwarz, Orientbeige und Al-
pakagrau zu haben, wahlweise stehen auch eine interessante Kombination aus
der Ledernachbildung ARTICO und Stoff sowie eine Lederausstattung zur Verfü-
gung.
Das designo-Programm für die neue B-Klasse beinhaltet eine zweifarbige Leder-
Alcantara-Ausstattung mit Zierteilen aus anthrazit oder braun gefärbtem Pappel-
holz, beide in Kombination mit schwarzem Klavierlack. Lenkrad und Schalthebel
zeichnen sich in der designo-Ausführung durch eine hochwertige Holz-Leder-Aus-
stattung aus.
Seite 23 Karosserie und Sicherheit: Solide Maßarbeit
Sandwich-Konzept: Quer eingebauter Antriebsblock in sicherer Schräglage
Insassenschutz: Airbags und Gurtkraftbegrenzer mit adaptiver Funktion
Langzeitschutz: Voll verzinkte Karosserie und Unterbodenverkleidung
Licht-Innovation: Bi-Xenon mit Kurven- und Abbiegescheinwerfern
Das von Mercedes-Benz entwickelte und patentierte Sandwich-Konzept, das sich
seit 1997 hunderttausendfach bewährt, bildet den Kern des Sicherheitskonzepts
der neuen B-Klasse. Weil Motor und Getriebe in Schräglage teils vor, teils unter
der Fahrgastzelle angeordnet sind, verschiebt sich die starre Antriebseinheit bei
einem schweren Frontal-Crash nicht in Richtung Innenraum, sondern kann an
dem ebenfalls schrägen Pedalboden nach unten abgleiten. So löst dieses Konzept
den Zielkonflikt zwischen kompakten Fahrzeugabmessungen und kurzen Defor-
mationszonen einerseits und dem Anspruch Mercedes-typischer Insassensicher-
heit andererseits.
Hinzu kommen andere Maßnahmen, die ebenfalls zu der vorbildlichen Sicherheit
beitragen. Ein Beispiel dafür sind die hochfesten Klebeverbindungen in der Roh-
baustruktur, deren Belastbarkeit dank dieser neuartigen Verbindungstechnik
deutlich erhöht wurde. Die hochfesten Klebenähte ergänzen die herkömmlichen
Verfahren wie Punktschweißen und Durchsatzfügen, sodass die Karosserie dadurch
ein beachtliches Plus an Stabilität erreicht. Zudem bestehen rund 67 Prozent aller
Bleche der Rohbaustruktur aus höherfesten oder höchstfesten Stahllegierungen.
Dank sorgfältiger Materialauswahl und aufwändiger Verbindungstechnik bietet
die Vorbaustruktur des neuen Compact Sports Tourers von Mercedes-Benz einen
hohen Verformungswiderstand, der bereits nach kurzem Deformationsweg stark
ansteigt und während der gesamten Crash-Phase auf hohem Niveau bleibt. Da-
durch nehmen die Insassen bei einem Frontalaufprall früher und über einen län-
geren Zeitraum an den Verzögerungen des Fahrzeugs teil und die Belastungen
vermindern sich.
Seite 24 Die wichtigsten Elemente der Vorbaustruktur sind ...
zwei geradlinige Längsträger aus höchstfestem Stahl mit vorgeschalteten
Crash-Boxen aus hochfestem Stahl und einem kastenförmigen Querprofil
aus Strangpress-Aluminium. Die Crash-Boxen haben sich bei Kollisionen im
niedrigen Geschwindigkeitsbereich (bis maximal 15 km/h) bewährt und er-
möglichen dank Schraubverbindungen eine kostengünstige Reparatur. Die
Vorbau-Längsträger sind unter dem Boden nach außen gekröpft und stellen so
eine Verbindung zu den seitlichen Längsträgern (Schwellern) her;
zwei Längsträgerprofile oberhalb der Radkästen, die vor allem beim Offset-
Frontalaufprall einen zusätzlichen Lastpfad bilden;
der mehrteilige Integralträger, auf dem Motor, Getriebe, Lenkung und Vor-
derachse montiert sind. Er ist an acht Punkten mit der Karosserie verbunden;
bei einem schweren Frontalaufprall lösen sich je nach Unfallschwere die mitt-
leren und hinteren Befestigungspunkte, sodass die Antriebseinheit nach un-
ten abgleiten kann. Gleichzeitig wird sie von den vorderen Befestigungspunk-
ten des Integralträgers festgehalten;
die Vorderräder, die sich beim Aufprall an den seitlichen Längsträgern ab-
stützen und dadurch ebenfalls Aufprallkräfte ableiten.
Bei stark einseitiger Belastung der vorderen Karosseriestruktur sorgen stabile
Querverbindungen für eine großflächige Verzweigung der Aufprallkräfte. Dadurch
werden auch die Deformationszonen auf der jeweils gegenüberliegenden, stoßab-
gewandten Seite aktiviert und bauen Crash-Energie ab. Solche Querträger befin-
den sich zum Beispiel über dem schrägen Pedalboden sowie unterhalb der Front-
scheibe; sie stützen sich seitlich an den A-Säulen ab.
Bodenstruktur: Zuverlässiges Rückgrat der Fahrgastzelle
Die Crashfestigkeit der Fahrgastzelle haben die Mercedes-Ingenieure auf den Ver-
formungswiderstand der Vorbaustruktur abgestimmt. Die Bodenanlage -- das hoch
Seite 25 belastbare Fundament der Fahrgastzelle -- zeichnet sich durch einen Mitteltunnel
sowie seitliche Längsträger aus, die zusammen mit den von unten aufgesetzten
Querträgerprofilen ein stabiles Tragwerk bilden. Der Hauptboden besteht aus
mehreren Blechplatinen mit unterschiedlicher Materialstärke, die durch
Laserschweißen zusammengefügt werden.
Seitenaufprallschutz: Sitzposition oberhalb der Aufprallzone
Das patentierte Sandwich-Konzept der B-Klasse zeigt seine Stärken auch bei seit-
lichen Kollisionen. Die Insassen sitzen rund 200 Millimeter höher als in einer
herkömmlichen Limousine. Beim seitlichen Zusammenstoß mit einem typischen
Personenwagen treffen dessen Längsträger die Karosseriestruktur der B-Klasse
dort, wo sie am stabilsten ist: in Höhe der Trägerstruktur. Der Aufprall erfolgt auf
den stabilen seitlichen Längsträger, der aus jeweils zwei durchgängigen Walzpro-
filen mit höchster Festigkeit besteht. Auch die Innenschalen der Seitenwände
sind aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt und zeichnen sich durch verstärk-
te Knotenverbindungen zwischen den Dachsäulen, dem Dachrahmen und den
seitlichen Längsträgern aus. Die A-Säulen sind zweischalig konstruiert und wer-
den auf mehreren Ebenen durch stabile Querträger abgestützt.
Heckstruktur: Crash-Boxen und Längsträger mit großen Aufprallzonen
Beim Auffahrunfall übernehmen zwei kastenförmige hintere Längsträger die Auf-
gabe der Energieabsorption und der Kraftverzweigung. Wie ihre Pendants im
Trägerstruktur der neuen B-Klasse
Seite 26 Vorbau, sind auch sie nach außen gekröpft, um eine Verbindung zu den seitlichen
Längsträgern herzustellen, die dadurch bei einem schweren Heckaufprall eben-
falls Kräfte aufnehmen. Der Kraftstoffbehälter befindet sich vor der Hinterachse.
Die beiden hinteren Längsträger sind in Querrichtung durch ein Biegeprofil mit-
einander verbunden. Es besteht aus warmgeformtem, höchstfestem Stahl und ist
deshalb extrem belastbar. Ebenso wie die beiden Crash-Boxen vor den Längsträ-
gern wird auch der Biegeträger verschraubt. In der Wagenmitte haben die
Mercedes-Ingenieure einen zusätzlichen Längsträger angeordnet, an dem die Pa-
rabel-Hinterachse befestigt ist.
Rückhaltesysteme: Airbag-Auslösung in zwei Stufen je nach Unfallschwere
Die Technik der Rückhaltesysteme im Innenraum der neuen B-Klasse entspricht
dem hohen Standard der Topmodelle von Mercedes-Benz. Das bedeutet:
Adaptive Front-Airbags, die nach den Erkenntnissen der modernen Unfall-
forschung entwickelt sind: Bei einer Kollision mittlerer Schwere aktiviert das
elektronische Steuergerät zunächst nur eine Stufe des Gasgenerators, sodass
sich der Airbag sanfter entfaltet. Erkennt die Sensorik eine höhere Unfall-
schwere, zündet wenige Millisekunden später auch die zweite Stufe des Fah-
rer- und Beifahrer-Airbags. Eine neuartige Falttechnik und geringe Aufreiß-
kräfte an der Airbagklappe in der Instrumententafel sorgen zusätzlich dafür,
dass sich der Beifahrer-Airbag sanfter entfaltet.
Gurtstraffer vorn und hinten: Neben Fahrer- und Beifahrersitz sind auch die
äußeren Sitzplätze im Fond der B-Klasse mit Gurtstraffern ausgestattet. Eine
weitere Besonderheit ist auch die Gurtstatus-Anzeige im Kombi-Instrument;
sie informiert den Autofahrer, ob die Fondpassagiere angeschnallt sind.
Gurtkraftbegrenzer mit adaptiver Funktion für Fahrer und Beifahrer: Auch
die serienmäßigen Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sicherheitsgurte passen
sich bedarfsgerecht dem jeweiligen Verzögerungsverlauf an. Nach der Straf-
fung des Gurtbandes in der frühen Aufprallphase liegt der Gurt zunächst eng
am Insassen an. Die adaptive Kraftbegrenzung sorgt dafür, dass bei der Vor-
Seite 27 verlagerung zunächst eine höhere Rückhaltekraft eingestellt wird. Taucht der
Insasse in den Airbag ein, der ihn zusätzlich zurückhält, gibt das System ge-
zielt Gurtband nach und verringert die Gurtkraft. So wird die Brustbelastung
der Insassen auf einem gleichmäßig niedrigen Niveau gehalten.
Head/Thorax-Seitenairbags in den vorderen Sitzen: Beim Seitenaufprall bie-
tet diese Mercedes-Entwicklung doppelten Schutz, denn der asymmetrisch ge-
formte Luftsack ragt weit nach oben und vermindert dadurch das Risiko des
Kopfaufpralls gegen die Seitenscheibe oder gegen eindringende Objekte. Zu-
gleich schiebt sich der Head/Thorax-Bag mit seinem unteren Teil zwischen
Tür und Insassen, sodass er auch den Brustbereich großflächig abdeckt. Die
Head/Thorax-Bags befinden sich in den Lehnen der Vordersitze.
Das leistungsfähige Rückhaltesystem der neuen B-Klasse im Überblick:
Vordersitze Fondsitze
Automatikgurte o o
Gurtstraffer o o
an den äußeren Sitzplätzen
Gurtkraftbegrenzer o
adaptiv
--
Gurtstatus-Information o
akustische Warnung
o
Display im Cockpit
Automatische
Beifahrer-Erkennung
o
im Beifahrersitz
--
Automatische
Kindersitz-Erkennung*
auf Wunsch, Beifahrerseite --
Kopfstützen, höhen- und
neigungseinstellbar
o
aktive Kopfstützen
o
versenkbar
Front-Airbags, zweistufig o --
Head/Thorax-Bags o --
Seite 28
Windowbags auf Wunsch
Sidebags im Fond -- auf Wunsch
Integrierte Kindersitze** -- auf Wunsch
ISOFIX-Befestigung -- o
o = serienmäßig; *für spezielle Kindersitze mit Transpondertechnik; **empfohlen für Kinder zwi-
schen zwei und zwölf Jahren mit einem Körpergewicht von 12,5 bis 36 Kilogramm
Servicefreundlichkeit: Schrauben statt Schweißverbindungen
Energieabsorbierende Stoßfänger, Schraubverbindungen an Front- und Heckmo-
dul sowie Crash-Boxen in der Vorbau- und Heckstruktur sind die wichtigsten
Komponenten eines durchdachten Konzepts, das hilft, die Kosten von Unfallrepa-
raturen zu senken. Die Bauteile sind so konstruiert, dass sie bei einem Crash im
niedrigen Geschwindigkeitsbereich gezielt Energie aufnehmen und die eigent-
liche Karosseriestruktur vor Beschädigungen schützen.
Der vordere Kunststoff-Stoßfänger mit integrierten Schaumelementen absorbiert
Aufprallenergie bei Unfällen bis etwa drei km/h. Das nachgiebige Material bildet
sich nach dem Crash selbsttätig wieder zurück. Ein Aluminium-Strangpressprofil
stützt den Stoßfänger ab und dient zugleich als Aufprallelement. Es bildet zusam-
men mit den Crash-Boxen, den Halterungen der Scheinwerfer und der Kühler-
konsole ein solides Frontmodul, das bei Karambolagen bis 15 km/h Aufprallge-
schwindigkeit Energie absorbiert. Die Crash-Boxen sind mit den vorderen Längs-
trägern verschraubt und können deshalb -- ebenso wie das komplette Frontmodul
-- ohne aufwändige Schweißarbeiten ausgewechselt werden.
Der Heckstoßfänger hat das gleiche elastische Verformungsverhalten wie sein
Pendant an der Frontpartie: Bei Unfällen bis drei km/h bleibt er unbeschädigt.
Als Aufprallelemente dienen ein massiver Stahlbiegeträger mit Crash-Boxen,
Seite 29 die mit der Karosseriestruktur verschraubt und deshalb leicht demontierbar sind.
Der Träger absorbiert die Crash-Energie bei Unfällen bis rund 15 km/h,
sodass die nachgeordnete Karosseriestruktur unbeschädigt bleibt.
Stoßfänger und Türen der neuen B-Klasse tragen Kunststoff-Schutzleisten, die
den Karosserieaufbau vor Beschädigungen schützen. Verkratzte oder defekte
Schutzleisten lassen sich leicht reparieren.
Korrosionsschutz: Voll verzinkte Bleche teilweise mit doppelter Beschichtung
Für den Langzeit-Korrosionsschutz der Karosserie hat Mercedes-Benz ein wirk-
sames Maßnahmenpaket entwickelt. Es basiert auf vollverzinkten Blechen, die je
nach Einsatzbereich -- zum Beispiel an den Türen sowie an den Längsträgern im
Front-, Seiten- und Heckbereich -- zusätzlich eine beidseitige organische Be-
schichtung enthalten. Diese Beschichtung enthält ebenfalls rostabwehrende Zink-
pigmente. Zudem werden hoch belastete Strukturbereiche der Karosserie durch
Hohlraumkonservierung geschützt: die vorderen Längsträger, die obere Längsträ-
gerebene der Vorbaustruktur, die Seitenschweller und die hinteren Radkästen.
Auch durch die Abdichtung der Schweißnähte verhindern die Fachleute von
Mercedes-Benz, dass Korrosion entsteht. Die Nahtabdichtung umfasst nicht nur
Motorhaube, Türen, Heckklappe, hintere Radkästen und Tankklappe, sondern
auch einen Großteil der Schweißverbindungen an der Bodenstruktur, einschließ-
lich der Reserverad- und Batteriemulde.
Dank der großflächigen Unterbodenverkleidung aus Kunststoff können die
Mercedes-Ingenieure auf den herkömmlichen PVC-Unterbodenschutz verzichten.
Die Unterbodenverkleidung schützt die Karosserie vor Steinschlag, Nässe und
Schmutz. Wie für alle Mercedes-Personenwagen, gilt auch für die B-Klasse die
30-jährige MobiloLife-Garantie.
Für dauerhaft hohen Glanz der Lackierung sorgt ein nochmals verbesserter Pul-
ver-Klarlack, der lösemittelfrei verarbeitet werden kann. Auch alle anderen Lack-
materialien sind wasserlöslich und dadurch weitgehend frei von chemischen
Lösungsmitteln.
Seite 30 Aerodynamik: Spitzenwerte für Luftwiderstand und Auftrieb
Mithilfe modernster Entwicklungs- und Testverfahren brachten Mercedes-Ingenieure
die neue B-Klasse auch aerodynamisch in Bestform. Das beweisen der niedrige
cW-Wert von 0,30 und die guten Auftriebsbeiwerte an Vorder- und Hinterachse
von 0,03 (cAV) und 0,07 (cAH). Damit werden wichtige Voraussetzungen für
günstigen Kraftstoffverbrauch und hohe Fahrsicherheit geschaffen.
Die aerodynamischen Kennwerte auf einen Blick:
B-Klasse*
cW-Wert 0,30–0,31
Stirnfläche (A) 2,42-2,44
Luftwiderstand cW x A 0,73-0,75
Auftrieb Vorderachse cAV 0,03-0,05
Auftrieb Hinterachse cAH 0,07
*je nach Motorvariante, gemessen mit Straßensimulation
Seite 31 Zu diesen Resultaten tragen verschiedene Detailmaßnahmen bei. Zum Beispiel ...
die strömungsgünstige Gestaltung der Front- und Heckschürze;
die Abdichtung und Strömungsführung im Bereich der Kühlermaske;
die Verkleidung der seitlichen Schweller;
die im Windkanal gestalteten Gehäuse der Außenspiegel;
die Abrisskante im oberen Bereich der Heckklappe;
die Spoiler vor den Vorderrädern;
die großflächige Unterbodenverkleidung, die bei den Dieselmodellen durch
eine vollständige untere Abdeckung des Motorraums ergänzt wird;
die als Luft-Diffusor wirksame Verkleidung der Reserveradmulde;
die Kunststoffverkleidung des Watt-Gestänges der sphärischen Parabel-
Hinterachse.
Aero-Akustik: Aufwändiges Maßnahmenpaket gegen Windgeräusche
Schließlich macht sich die aerodynamische Feinarbeit auch akustisch bemerkbar.
Der niedrige Geräuschpegel an Bord der neuen B-Klasse ist das Ergebnis aufwän-
diger Untersuchungen im Aero-Akustikkanal, wo Mercedes-Ingenieure ein um-
fangreiches Maßnahmenpaket gegen Windgeräusche entwickelten. Dazu gehören
unter anderem umlaufende Türdichtungen mit bis zu drei Dichtebenen und die
Befestigung der Außenspiegel an den vorderen Türrahmen, wo sie sich in einer
akustisch günstigen Position befinden.
Seite 32 Wahrnehmungssicherheit: Saubere Scheiben und leistungsfähiger Wischer
Wenn bei Regen Außenspiegel und Seitenfenster der neuen B-Klasse schmutzfrei
bleiben, so ist auch dies ein Ergebnis erfolgreicher Aerodynamikentwicklung --
und ein wichtiger Pluspunkt für die Fahrsicherheit. Um dies zu erreichen, wurden
zum Beispiel die Zierstäbe an den A-Säulen so gestaltet, dass sie auch als Wasse-
rabweiser fungieren: Das auf die Frontscheibe auftreffende Wasser sammelt sich
in den Schienen und wird von dort mithilfe des Fahrtwinds übers Dach nach hin-
ten geführt. Dort strömt es in einen Ablaufkanal zwischen Heckklappe und Dach-
hinterkante und wird auf beiden Seiten über seitliche Kanäle nach unten geleitet.
Als Wasserabweiser dienen auch die schmale, unscheinbare Rinne und die spe-
zielle Spoilerkante im Gehäuse der Außenspiegel. Beide Maßnahmen sorgen da-
für, dass Regenwasser in einem sehr flachen Winkel abtropft und vom Fahrtwind
nach hinten getragen wird. Die Seitenscheiben bleiben dadurch schmutzfrei.
Für guten Frontscheibendurchblick bei Regen hat Mercedes-Benz eine leistungs-
fähige Wischeranlage entwickelt, die aus zwei gegenläufig arbeitenden Armen be-
steht. Die Wischerblätter haben eine Länge von 650 bzw. 580 Millimetern und
reinigen 81 Prozent der gesamten Durchsichtsfläche. Die moderne Aero-Wisch-
blatttechnik bietet weitere Vorteile: Anstelle des gelenkigen Bügelsystems her-
kömmlicher Wischerblätter, an dem das Wischergummi eingehängt wird, besteht
der Aero-Wischer aus einem einteiligen Gummiprofil mit integriertem Spoiler und
außen angeordneten Federschienen; sie werden exakt an die Wölbung der Front-
scheibe angepasst. Die Federschienen sorgen für eine gleichmäßige Verteilung
des Anpressdrucks über die gesamte Länge des Wischerblatts, sodass es stets mit
größtmöglicher Auflagekraft arbeitet. Der Effekt: eine deutlich bessere Wischqua-
lität, auch bei starkem Schneefall.
Auf Wunsch steuert ein Sensor an der Frontscheibe das Wischer-Intervall je nach
Regenintensität. Er ist im Rahmen des Licht- und Sichtpakets lieferbar.
Seite 33 Scheinwerfer: Projektionstechnik serienmäßig
Die schwungvoll gezeichneten, breitenorientierten Scheinwerfer, die sich harmo-
nisch in die Flächen der Frontpartie einfügen, bestimmen den sportlich-kraft-
vollen Auftritt der neuen B-Klasse. Hinter den Kunststoff-Abdeckscheiben in
Klarglas-Optik verbirgt sich moderne Lichttechnik, die für eine großflächige und
gleichmäßige Ausleuchtung der Fahrbahn sorgt und damit bei Dunkelheit einen
wichtigen Beitrag zur Fahrsicherheit leistet.
Serienmäßig ist die neue B-Klasse mit Halogen-Abblendscheinwerfern (H7-Lampen)
in Projektionstechnik ausgestattet, deren chromverzierte Zylinder zur dynami-
schen Note des Compact Sports Tourers passen. In den Zylindern verbirgt sich ei-
ne Linsenoptik, die für die Lichtverteilung zuständig ist und für eine breite,
gleichmäßige Ausleuchtung der Fahrbahn sorgt. Das Halogen-Fernlicht ist separat
im Scheinwerfergehäuse untergebracht; hier arbeiten Reflexionsscheinwerfer mit
H7-Glühlampen. Ein Positionslicht setzt zusätzliche Akzente und prägt das beson-
dere Nacht-Design der neuen B-Klasse. Die Nebelscheinwerfer sind in der Stoß-
fängerverkleidung untergebracht.
Auf Wunsch bietet Mercedes-Benz Lichttechnik aus der Oberklasse an: Bi-Xenon-
Scheinwerfer mit Kurven- und Abbiegelicht. Bi-Xenon bedeutet, dass für Fern-
und Abblendlicht nur eine Lampe erforderlich ist: Während beim Fernlicht der
gesamte Lichtstrom genutzt wird, schiebt sich beim Umschalten auf Abblendlicht
eine Blende zwischen Lampe und Linsenoptik, die einen Teil des Lichtbündels
abdeckt. Sowohl in der Abblend- als auch in der Fernlichtfunktion folgen die
Bi-Xenon-Scheinwerfer automatisch den Lenkbewegungen des Autofahrers und
schwenken blitzschnell zur Seite, wenn er eine Kurve ansteuert. Dadurch verbes-
sert sich die Fahrbahnausleuchtung um bis zu 90 Prozent: Beträgt der vom Ab-
blendlicht ausgeleuchtete Bereich bei Einfahrt in eine Kurve mit 190 Metern
Radius normalerweise rund 30 Meter, so verlängert er sich dank der neuen
Scheinwerfertechnik um weitere 25 Meter. Weil die Lichtverteilung dem jeweili-
gen Lenkwinkel entspricht, erkennt der Autofahrer den Kurvenverlauf früher als
mithilfe des herkömmlichen Abblendlichts. Im Geschwindigkeitsbereich zwischen
40 und 70 km/h unterstützt ein Zusatzscheinwerfer das Kurvenlicht.
Seite 34 Zudem ist bei Ausstattung der B-Klasse mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ein Abbiege-
licht an Bord. Es wird bis Tempo 40 beim Einschalten des Blinkers oder beim Ein-
schlagen des Lenkrads automatisch aktiviert und leuchtet den Bereich seitlich vor
dem Fahrzeug bis zu 65 Grad und etwa 30 Metern weit aus. So macht das Abbie-
gelicht Fahrbahnbereiche sichtbar, die mit konventioneller Scheinwerfertechnik
beim Abbiegen im Dunkeln bleiben. Vorteil: Fußgänger und Radfahrer neben dem
Fahrzeug sind dadurch auch bei Dunkelheit deutlich zu erkennen. Auch bei lang-
samer Kurvenfahrt kann sich der Fahrer besser orientieren. Dank einer speziellen
Elektronik schaltet sich das Abbiegelicht nicht abrupt ein oder aus, sondern
dimmt auf oder ab, wobei das Einschalten schneller geht als das Ausschalten.
Dies gibt dem Auge Zeit, sich an eine verändernde Lichtsituation anzupassen.
Die dynamische Leuchtweitenregulierung und die Scheinwerfer-Reinigungsan-
lage mittels Hochdruckwasserstrahl gehören ebenfalls zum Umfang der Bi-Xenon-
Wunschausstattung.
Wunschausstattung: Fahrlicht-Assistent und Regensensor im Paket
Der Fahrlicht-Assistent, der die Beleuchtungsanlage bei Dunkelheit oder bei Ein-
fahrt in einen Tunnel automatisch einschaltet, ist auf Wunsch für die B-Klasse lie-
ferbar. Er ist Bestandteil eines Licht- und Sichtpakets, das außerdem einen blauen
Frontscheiben-Bandfilter, Scheinwerferaufschaltung, Auffindbeleuchtung, Regen-
sensor für die Scheibenwischer und zusätzliche Funktionsumfänge wie Not- und
Ersatzlicht enthält.
Die großflächigen Rückleuchten beinhalten in untereinander angeordneten Ebe-
nen Bremslicht, Fahrtrichtungsanzeiger, Schlusslicht, Rückfahr- und Nebel-
schlusslicht (links). Die dritte, hochgesetzte Bremsleuchte ist in den Dachspoiler
an der Heckklappe integriert. Hier leuchten beim Tritt aufs Bremspedal leistungs-
starke Leuchtdioden auf, die sich gegenüber herkömmlichen Glühlampen durch
schnelles Ansprechverhalten und lange Lebensdauer auszeichnen.
Seite 35 Schiebedach: Lamellensystem mit Panorama-Effekt
Ein neu entwickeltes Panorama-Lamellenschiebedach bietet den Passagieren der
B-Klasse ein einmaliges Open-Air-Erlebnis und trägt in geschlossenem Zustand zu
dem hellen, freundlichen Innenraum-Ambiente des Compact Sport Tourers bei.
Dank der Platz sparenden Technik ist die Dachöffnung rund 60 Prozent größer als
bei einem herkömmlichen Schiebedach. Die Lamellen bestehen aus getöntem
Kunststoff und sind durch eine kratzbeständige Beschichtung geschützt, die auch
die Transmission der UV-Strahlen des Sonnenlichts verhindert. Als zusätzlicher
Sonnenschutz dient ein manuell bedienbares Doppelrollo an der Innenseite des
Panorama-Lamellendachs, das auch bei geöffnetem Dach zur Verfügung steht. In
diesem Fall wirkt das luftdurchlässige Gewebe des Rollos wie ein Windschott und
reduziert die Zugluft.
Wird das Schiebedach mittels Tastendruck geöffnet, stellt sich zuerst die vorders-
te Lamelle auf und bleibt als Windabweiser in dieser Position stehen. Bei nochma-
ligem Tastendruck fahren die vier weiteren Lamellen nach hinten und schieben
sich zu einem schräg aufgestellten Paket zusammen.
Als Alternative zum Lamellen-Schiebedach bietet Mercedes-Benz auf Wunsch ein
Panorama-Dach mit einer grau getönten, 0,6 Quadratmeter großen Scheibe aus
Verbundsicherheitsglas an. Als Sonnenschutz dient auch hier ein manuell be-
dienbares Doppelrollosystem an der Innenseite des Dachs.
Seite 36 Innenraum:Schöner fahren
Raumkomfort: Auf dem Niveau größerer Limousinen und Kombis
Variabilität: Mit wenigen Handgriffen vom Fünf- zum Einsitzer
Ladevolumen: Mit EASY-VARIO bis zu 2245 Liter
Das Sandwich-Konzept bietet nicht nur Vorteile in puncto Sicherheit, es ermög-
licht auch eine sehr vorteilhafte Raumaufteilung: Weil die Antriebseinheit Platz
sparend teils vor, teils unter der Karosserie untergebracht ist und andere Kompo-
nenten wie Batterie, Aktivkohlefilter (Benziner), Sicherungen, elektronische Steu-
ergeräte sowie der Tank unter dem Passagierraum angeordnet sind, lässt sich ein
geräumiges Interieur mit entsprechend hohem Komfort für die Insassen gestalten.
Fast 70 Prozent der Karosserielänge stehen für die Passagiere und ihr Gepäck zur
Verfügung -- ein Spitzenergebnis automobiler Maßkonzeption, das beste Voraus-
setzungen für hohen Langstreckenkomfort schafft.
Bei der neuen B-Klasse, dem Compact Sports Tourer von Mercedes-Benz, kommt
ein weiteres Konstruktionsmerkmal dazu, das ebenfalls dem Platzangebot im In-
nenraum zugute kommt: der lange Radstand von 2778 Millimetern, mit dem die
kompakte B-Klasse einen Wert erreicht, der noch vor wenigen Jahren die automo-
bile Oberklasse kennzeichnete. Die wichtigsten Daten im Überblick:
Seite 37
Angaben in Millimeter. *Fahrfertig, unbeladen. **Vom Hüftpunkt vorn zum Hüftpunkt im Fond
Ablagen: Klimatisiertes Handschuhfach und Cupholder für alle Insassen
Funktionalität und Variabilität sind weitere Stichworte, die den Innenraum der
neuen B-Klasse qualifizieren. So haben die Mercedes-Ingenieure strikt darauf ge-
achtet, dass die Komponenten des Innenraums neben schönem Design und hoher
Wertanmutung auch den praktischen Anforderungen im Autofahrer-Alltag ge-
recht werden. Ein Beispiel dafür sind die geräumigen Ablagefächer:
Die Fächer in den Innenverkleidungen der vorderen Türen sind so bemessen,
dass darin jeweils ein Straßenatlas und eine PET-Getränkeflasche (1 Liter)
Platz finden. In den hinteren Türtaschen lassen sich Getränkeflaschen oder
-dosen mit bis zu 0,5 Liter Inhalt unterbringen.
Mittelkonsole und Tunnelverkleidung bieten weitere Ablagemöglichkeiten;
hinter dem Schalthebel befinden sich ein weiterer Cupholder und ein Ablage-
fach mit Schubladenfunktion für die Unterbringung des Handys.
Karosserie
Länge/Breite/Höhe 4270/1777/1603*
Radstand 2778
Innenraum
- Schulterraum vorn/hinten
- Hüftraum vorn/hinten
- Ellenbogenbreite vorn/hinten
- Kopfraum vorn/hinten
- Sitzplatzabstand**
- Kniefreiheit hinten
1411/1382
1362/1355
1422/1446
989/980
840
88
Kofferraumvolumen 544–2245 l
Seite 38 Das Volumen des mittels serienmäßiger Klimaanlage temperierten Hand-
schuhfachs beträgt 8,5 Liter und bietet damit neben verschiedenen kleineren
Utensilien auch einem Atlas im A4-Format und einem Sechsfach-CD-Wechsler
(Wunschausstattung) Platz.
Die Vordersitze sind jeweils mit einer Ablageschale ausgestattet, in die bei-
spielsweise ein Taschenschirm passt. Auf Wunsch lassen sich auch unter den
Vordersitzen Ablageboxen einbauen.
Ladevolumen: Von 544 bis 1645 Liter
Mit wenigen Handgriffen lässt sich der Innenraum der neuen B-Klasse variabel
gestalten und an die jeweilige Transportaufgabe anpassen. Die Kernstücke des
Umbaukonzepts sind der in der Höhe um 90 Millimeter verstellbare Laderaumbo-
den, die variable Fondsitzbank und der Beifahrersitz. Reicht das große Gepäck-
raumvolumen hinter den Fondsitzen (544 Liter) nicht aus, bietet die im Verhältnis
1/3 zu 2/3 geteilte Fondsitzbank vielseitige Möglichkeiten, um mehr Laderaum
zu schaffen: Zuerst klappen die Sitzkissen und anschließend die Lehnen einzeln
oder gemeinsam vor, sodass sich die Tiefe des ebenen Laderaums um
649 auf 1547 Millimeter und das Fassungsvermögen von 544 auf bis zu 1140 Liter
vergrößert. Um noch mehr Platz für Gepäck, Freizeit- oder Sportgeräte zu schaf-
fen, können beide Sitzkissen vollständig herausgenommen und unter dem Lade-
raumboden verstaut werden. In diesem Fall entsteht eine Ladefläche, die bis zu
den vorderen Sitzlehnen reicht.
Sitzposition im Fond Ladevolumen
Grundstellung, Gepäck-
raumabdeckung einge-
rollt; Laderaumboden
unten.
544 Liter*;
dachhohe Beladung:
695 Liter**
Seite 39
1/3-Fondsitz vorgeklappt;
Laderaumboden oben.
a) Sitzkissen eingebaut
b) Sitzkissen ausgebaut
750 Liter;
dachhohe Beladung:
1005 Liter
805 Liter;
dachhohe Beladung:
1075 Liter
2/3-Fondsitz vorgeklappt;
Laderaumboden oben.
a) Sitzkissen eingebaut
b) Sitzkissen ausgebaut
875 Liter;
dachhohe Beladung:
1210 Liter
935 Liter;
dachhohe Beladung:
1270 Liter
Beide Fondsitze vorge-
klappt; Laderaumboden
oben.
a) Sitzkissen eingebaut
b) Sitzkissen ausgebaut
1140 Liter;
dachhohe Beladung:
1530 Liter
1215 Liter;
dachhohe Beladung:
1645 Liter
*550 Liter bei ausgebauter Gepäckraumabdeckung; **Gepäckraumabdeckung ausgebaut
Welche Transportmöglichkeiten die neue B-Klasse einer Familie bei der Urlaubs-
reise bietet, haben Mercedes-Fachleute mithilfe eines Koffersets dargestellt: Bei
normaler Position der Fondsitzanlage und dachhoher Beladung des Gepäckraums
können drei Jumbo-Koffer mit jeweils 86 Litern Volumen, einen Koffer mit 47 Litern
Fassungsvermögen und ein Beauty-Case im Kofferraum verstaut werden.
Seite 40 Da die neue B-Klasse serienmäßig mit dem innovativen Reifendichtmittel TIREFIT
ausgestattet ist, dient die Reserveradmulde als praktischer, nicht einsehbarer
Stauraum mit 67 bis 118 Litern Volumen (je nach Position des Laderaumbodens).
Für den Transport besonders langer Gegenstände lässt sich die Lehne des Beifah-
rersitzes nach vorne klappen.
EASY-VARIO-System: Fondsitzlehnen und Beifahrersitz herausnehmbar
Das EASY-VARIO-System bietet noch mehr Möglichkeiten zur variablen Gestal-
tung des Innenraums. Wählen Mercedes-Kunden dieses Wunsch-Extra, können
sie zusätzlich auch beide Fondsitzlehnen und den Beifahrersitz komplett ausbau-
en. Dadurch verlängert sich der Laderaum von der Heckklappe bis zum vorderen
Fußraum des Beifahrers auf bis zu 2,95 Meter:
EASY-VARIO-System Sitzposition im Fond Ladevolumen
1/3-Fondsitz komplett
ausgebaut; Laderaum-
boden unten.
825 Liter;
dachhohe Beladung:
1105 Liter
2/3-Fondsitz komplett
ausgebaut; Laderaum-
boden unten.
985 Liter;
dachhohe Beladung:
1345 Liter
Beide Fondsitze und
Beifahrersitz komplett
ausgebaut.
Dachhohe Beladung im
Fond, im Bereich des Bei-
fahrersitzes bis zur Bord-
kante:
2245 Liter
Seite 41 Sitze: Individueller Komfort ab Werk
Dank einer mechanischen Vier-Wege-Einstellung bieten die Sitze der neuen
B-Klasse viele Einstellmöglichkeiten, damit sich Fahrer und Beifahrer wohl füh-
len. So lässt sich der Fahrersitz in Längsrichtung um insgesamt 257 Millimeter
und in der Höhe um 56 Millimeter verstellen. Verändert der Autofahrer die Sitz-
höhe, passt sich der Neigungswinkel des Sitzkissens automatisch in einem Win-
kel von bis zu sechs Grad an. Die Lehnenneigung können Fahrer und Beifahrer
stufenlos wählen; bei Bedarf lassen sich die Lehnen ganz nach hinten absenken.
Für Kunden, die sich einen noch individuelleren Sitzkomfort wünschen, stehen
interessante Wunschausstattungen zur Auswahl:
Sitzkomfort-Paket: Höheneinstellbarer Beifahrersitz, Neigungseinstellung
beider vorderen Sitzkissen, Lordosenstützen für Fahrer und Beifahrer.
Elektrische Sitz- und Kopfstützeneinstellung für die Vordersitze.
Multikonturlehne für den Fahrer: Pneumatische Polster ermöglichen eine
körpergerechte Anpassung der Lehnenkontur.
Sportsitze für Fahrer und Beifahrer mit erhöhten Seitenwangen.
Für die Fondsitze sind auf Wunsch integrierte Kindersitze lieferbar; sie klappen
auf Knopfdruck aus dem Sitzpolster heraus und lassen sich ebenso leicht wieder
versenken. In Verbindung mit einer klapp- und entnehmbaren Armlehne für den
Fond (Wunschausstattung) besteht auch eine Durchlademöglichkeit vom Gepäck-
abteil in den Innenraum, um auf diese praktische Weise beispielsweise Skier mit
auf die Reise nehmen zu können. An der Vorderseite der Armlehne ist ein Cup-
holder für zwei Getränkebecher untergebracht.
Seite 42 Instrumententafel: Angenehme Haptik und hohe Wertanmutung
Haptik und Ergonomie -- das waren zwei vorrangige Aufgaben bei der Innenraum-
entwicklung der neuen B-Klasse. Oberflächenmaterialien, Anzeige-Instrumente,
Schalter und Bedienregler kamen auch unter diesen Gesichtspunkten auf den
Prüfstand und wurden nach umfangreichen Tests ausgewählt.
Ein Beispiel dafür ist die einteilig aufgebaute Instrumententafel, deren präzise
Kanten und Radien das Ergebnis eines modernen Herstellungsverfahrens sind:
Auf einer Negativform wird mittels Roboter eine so genannte Sprühhaut aus wei-
chem Polyurethan-Kunststoff mit haptisch angenehmer Oberfläche aufgetragen.
Sie lässt sich in unterschiedlicher Stärke gestalten. Überdies entsteht dank dieses
Verfahrens eine homogene Oberfläche ohne störende Trennfugen oder Nähte.
Ein Querträger bildet die stabile Grundlage der Instrumententafel und ihrer Kom-
ponenten. Handschuhkasten, Airbag, Mittelkonsole und Mantelrohr werden an
diesem massiven Tragwerk befestigt, das Schwingungen und Vibrationen redu-
ziert. Eine Montagestirnwand verschließt die Öffnungen zwischen Motor- und In-
nenraum und bietet vor allem hörbare Vorteile, denn dadurch werden weniger
Störgeräusche vom Motor in den Innenraum übertragen.
Bedienkonzept: Übersichtliche Instrumente, ergonomisch platzierte Schalter
Übersichtliche, chromumrandete Rundinstrumente mit schwarzen Zifferblättern
und weißer Schrift informieren den Autofahrer über Fahrgeschwindigkeit und
Motordrehzahl. Sie werden von kleineren Instrumenten flankiert, deren Zeiger die
Kühlmitteltemperatur (links) und den Tankinhalt (rechts) anzeigen. In der Mitte
des Kombi-Instruments informiert das zweigeteilte Zentral-Display im oberen Be-
reich über den Tages- und Gesamtkilometerstand, während im unteren Display
neben Außentemperatur und Uhrzeit auch die Anzeige für das jeweilige Fahr-
programm und die Wählhebelstellung des stufenlosen Automatikgetriebes
AUTOTRONIC (Wunschausstattung) erscheinen.
Seite 43 Zusätzlich bietet das Bedien- und Anzeigekonzept der neuen B-Klasse die Mög-
lichkeit, individuelle Einstellungen zu programmieren, um verschiedene Funktio-
nen auf die persönlichen Bedürfnisse des Autofahrers abzustimmen. Einmal ge-
speichert, sind diese Eingaben stets präsent und erfordern keinen weiteren Hand-
griff oder Knopfdruck mehr. Seine Wünsche gibt der Autofahrer mithilfe des
serienmäßigen Multifunktions-Lenkrads ein, das mit dem Zentral-Display im
Kombi-Instrument, dem Autoradio und dem Autotelefon gekoppelt ist. Ein kurzes
Antippen der linken unteren Taste im Lenkrad genügt und auf dem Display er-
scheint das Hauptmenü „Einstellungen“. Hier lassen sich unter verschiedenen
Menü-Punkten individuelle Funktionen programmieren.
In der Mittelkonsole sind die Sichtflächen der Schalter und Bediengeräte mit ei-
nem speziellen „Soft-Touch-Lack“ behandelt, der für den seidigen Glanz und die
weiche Oberfläche sorgt. Die Anordnung der Taster und Regler folgt ergonomi-
schen Erkenntnissen: Sie sind entweder nach der Wichtigkeit der Funktionen, nach
der Häufigkeit ihrer Bedienung oder nach visuellen Gesichtspunkten platziert.
An oberster Stelle erscheint der markante rote Taster für die Warnblinkanlage,
der hier für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen gut erreichbar ist. Darunter fin-
den -- je nach Ausstattung -- das Autoradio oder die Navigationssysteme Platz, de-
ren farbige Displays gut im Blickfeld des Fahrers liegen. An vorletzter Stelle der
Schalter-Rangordnung in der Mittelkonsole erscheint das Bediengerät der serien-
mäßigen Klimaanlage oder auf Wunsch die Zentrale der Klimatisierungs-Auto-
matik THERMOTRONIC, die sich durch ebenso griffgünstige wie formschöne
Drehregler für die manuelle Einstellung der Gebläsedrehzahl (rechts) und der
Luftverteilung (links) auszeichnet. Eine Schalterleiste mit Tastern für Wunsch-
ausstattungen wie Sitzheizung, PARKTRONIC, Abschlepp- und Innenraumschutz
bildet schließlich den unteren Abschluss der Mittelkonsole.
Damit sich die Insassen auch bei Dunkelheit im Innenraum der B-Klasse zurecht-
finden und wohl fühlen, haben die Mercedes-Ingenieure ein spezielles Innen-
raum-Lichtpaket (Wunschausstattung) entwickelt. Es beinhaltet separat schaltba-
re Leseleuchten auf beiden Seiten des Fonds, ein Leselicht für den Fahrer, Son-
Seite 44 nenblenden mit beleuchteten Make-up-Spiegeln, Leuchten für die vorderen Fuß-
räume sowie Signal- und Ausstiegsleuchten in den Türen.
Klimatisierung: Hightech serienmäßig
Serienmäßig ist die B-Klasse mit einer leistungsfähigen Klimaanlage ausgestattet,
die Fahrer und Beifahrer in der Mittelkonsole mittels bedienungsfreundlicher
Drehregler bedienen. Hier lassen sich Temperatur, Luftverteilung und Gebläse-
drehzahl einstellen. Außerdem sind hier andere „klimarelevante“ Funktionen zu-
sammengefasst: Umluftschaltung und heizbare Heckscheibe.
Darüber hinaus findet in der Klima-Zentrale ein Sensor Platz, der über die jewei-
lige Innenraumtemperatur wacht und dafür sorgt, dass die von den Insassen ge-
wünschte Einstellung konstant bleibt. Weitere Sensoren messen Außentempera-
tur und Luftfeuchtigkeit, sodass die Klimaanlage in Verbindung mit dem stufenlos
regelbaren Kältemittelverdichter bedarfsgerecht und damit wirtschaftlich geregelt
werden kann. Die stufenlose Regelung je nach Luftfeuchtigkeit übernimmt ein
Magnetventil; es variiert das Hubvolumen des Klima-Kompressors und damit die
Kälteleistung.
Eine weitere Besonderheit ist die so genannte Tunnelschaltung: Drückt der Auto-
fahrer für längere Zeit (zirka zwei bis drei Sekunden) auf die Umlufttaste, schlie-
ßen sich neben der Umluftklappe im Klimagerät automatisch auch die mittels
elektrischer Fensterheber geöffneten Seitenfenster und das Schiebedach. Bei
nochmaligem Knopfdruck fahren sie wieder in die vorherigen Positionen.
Die CDI-Modelle rüstet Mercedes-Benz serienmäßig mit einer PTC-Heizung (Posi-
tive Temperature Coefficient) aus. Sie ist hinter dem Heizungswärmetauscher der
Klimaanlage angeordnet und schaltet sich bedarfsgerecht -- je nach Außentempe-
ratur -- ein. Das kompakte, leistungsfähige Heizsystem ist bereits kurze Zeit nach
dem Start des Motors aktiv und wärmt den Innenraum schnell auf.
Seite 45 THERMOTRONIC: Sensoren für höchsten Klima-Komfort
THERMOTRONIC ist bei Mercedes-Benz der Begriff für höchsten Klima-Komfort.
Diese Klimatisierungs-Automatik ist als Wunschausstattung für die neue B-Klasse
lieferbar.
Von der Klimaanlage unterscheidet sich das Bediengerät der THERMOTRONIC
durch zwei markante Drehregler für Gebläsedrehzahl und Luftverteilung. In der
Mitte dieser Regler befinden sich Drucktaster, mit deren Hilfe die Restwärme-
schaltung (rechts) und der Automatikmodus (links) aktiviert werden. Fahrer und
Beifahrer können die gewünschte Temperatur separat per Tastendruck im mittle-
ren Bereich des Bediengeräts einstellen; separate Displayanzeigen informieren
über die gewählten Werte.
Ebenso wie die Klimaanlage arbeitet auch die THERMOTRONIC unter anderem
auf Basis von Sensordaten über die Innen- und Außentemperatur sowie über den
Feuchtigkeitsgehalt der einströmenden Luft. Zusätzlich ist ein Schadstoffsensor
integriert: Übersteigt die Stickoxid- und Kohlenmonoxidkonzentration in der Au-
ßenluft einen bestimmten Wert, schaltet die THERMOTRONIC selbsttätig in den
Umluftmodus. Für die automatische Steuerung der Luftklappen sind im Klimage-
rät der THERMOTRONIC sieben Elektromotoren zuständig.
Schließlich gehört auch ein spezieller Sonnensensor zur Ausstattung der Klima-
Automatik. Er hat seinen Platz auf der Instrumententafel und liefert dem elektro-
nischen Steuergerät der THERMOTRONIC Informationen über die Sonnenein-
strahlung. Im Automatikmodus werden mit seiner Hilfe Luftmenge und –tempe-
ratur je nach Einfallswinkel des Sonnenlichts für Fahrer und Beifahrer gesteuert.
Automatisch arbeitet auch die Umluftschaltung: Bei hohen Außentemperaturen
verändert der Mikro-Computer automatisch den Umluftanteil der einströmenden
Luft, um den Innenraum schneller abzukühlen und den Leistungsbedarf der An-
lage zu begrenzen. Ein Kombifilter mit Aktivkohlebeschichtung, der im Frisch-
luftbetrieb der Klimaanlage Staubpartikel und Pollen auffängt, gehört ebenfalls
zur Ausstattung der THERMOTRONIC.
Seite 46 Für die wirksame Belüftung des Innenraums sorgen vier schwenkbare Rechteck-
Düsen in der Instrumententafel, vier Defrost-Düsen für die Front- und Seiten-
scheiben und vier Auslassöffnungen in den Fußräumen der Front- und Fond-
passagiere. In Verbindung mit der Klima-Automatik THERMOTRONC stattet
Mercedes-Benz die neue B-Klasse zusätzlich mit einer nach oben gerichteten Düse
in der Mitte der Instrumententafel aus, welche die Luft großflächig und damit
zugfrei verteilt, sowie mit zwei schwenkbaren Fondraumdüsen an der Rückseite
der Tunnelverkleidung.
Audio-Systeme: Gute Unterhaltung und europaweite Navigation
Auch auf dem Gebiet der Unterhaltungs- und Kommunikationstechnik bietet die
neue B-Klasse Hightech-Systeme aus den Mercedes-Topmodellen:
Das auf Wunsch lieferbare Bedien- und Anzeigegerät COMAND APS vereint
Autoradio, Navigationssystem und DVD-/CD-Spieler. Im Mittelpunkt des Sys-
tems steht das große Color-Display (6,5“) in moderner TFT-Technik. Für die
Navigation steht eine DVD zur Verfügung, auf der das europäische Straßen-
netz sowie touristische Ziele gespeichert sind. Die Streckenführung erfolgt
mithilfe einer farbigen Landkarte auf dem COMAND-Display, durch Pfeilhin-
weise im Zentral-Display des Kombi-Instruments sowie durch akustische In-
formationen. Für den Radioempfang ist das Gerät mit einem UKW-RDS-Dop-
peltuner ausgestattet; überdies ist Lang-, Mittel- und Kurzwellenempfang
möglich.
Mit dem Audio 50 APS bietet Mercedes-Benz in der neuen B-Klasse auf
Wunsch ein Zwei-Tuner-Empfangsteil für UKW, CD-Laufwerk sowie ein Pfeil-
Navigationssystem mit dynamischer Zielführung per RDS-TMC. Das Anzeige-
element des Geräts ist ein grafikfähiges TFT-Farbdisplay im 4,9-Zoll-Format.
Auf der Navigations-CD ist das Straßennetz der wichtigsten europäischen
Länder gespeichert; das integrierte CD-Laufwerk kann auch während der Rou-
tenführung Musik-CDs abspielen.
Seite 47 Das Autoradio Audio 20 CD (Wunschausstattung) ist mit einem UKW-/MW-
und LW-Empfangsteil ausgestattet. Pro Wellenbereich können bis zu zehn
Sender gespeichert werden. Der Vier-Kanal-Verstärker des Geräts leistet
4 x 25 Watt. Der integrierte CD-Spieler kann auch selbst gebrannte CDs ab-
spielen. Automatischer Sendersuchlauf, Radio-Data-System (bei UKW-Empfang)
und Scan-Funktion sind weitere Ausstattungsmerkmale des auf Wunsch lie-
ferbaren Geräts, das durch die integrierte Telefontastatur auch als Bedien-
zentrale für das Handy dient.
Das Einstiegsmodell in die Audiowelt der neuen B-Klasse heißt Audio 5 CD
(Wunschausstattung). Es bietet UKW-/MW-/LW- und KW-Empfangsteil sowie
CD-Spieler.
Alle Mercedes-Autoradios bieten in Kombination mit dem serienmäßigen Multi-
funktions-Lenkrad perfekten Bedienkomfort. Viele Funktionen sind auf diesem
Wege steuerbar, sodass die Hände des Autofahrers am Lenkrad bleiben, wenn er
beispielsweise die Lautstärke regulieren oder einen anderen Radiosender einstel-
len möchte. Zudem zeichnen sich die Geräte durch eine geschwindigkeitsabhän-
gige Lautstärkeregelung aus: Ab zirka 20 km/h wird die Lautstärke stufenweise
erhöht, um sie an die jeweilige Fahrsituation anzupassen. Ein Antennen-Diver-
sity, das zwischen den Signalen der Dachantenne und zweier UKW-Antennen in
der Heckscheibe auswählt und so für bestmöglichen Empfang sorgt, gehört bei
den Geräten Audio 20 CD, Audio 50 APS und COMAND APS ebenfalls zum Aus-
stattungsumfang.
Serienmäßig sind an die Mercedes-Autoradios sechs Lautsprecher angeschlossen.
Auf Wunsch steht ein noch anspruchsvolleres Set mit zusätzlichem Center-Laut-
sprecher (vorn) und Bassbox zur Auswahl. Für ein noch effektvolleres Klang-
Erlebnis sorgt das Surround-Soundsystem (Wunschausstattung) mit zehn Laut-
sprechern, darunter sind aktive Hoch- und Tieftöner mit separaten Endstufen.
Seite 48 Motoren und Getriebe: Starkes Team
Programm: Sechs moderne Vierzylinder zur Auswahl
Dieselmotoren: Durchzugsstark bei nur 5,6 Liter Kraftstoffverbrauch
Benzinmotoren: Mit Turbolader bis zu 142 kW/193 PS stark
Getriebe: Stufenlose AUTOTRONIC auf Wunsch für alle Modelle
Für die neue B-Klasse stehen sechs Vierzylindermotoren mit einem Leistungs-
spektrum von 70 kW/95 PS bis 142 kW/193 PS zur Auswahl. Ihre kompakte
Konstruktion entspricht dem vorteilhaften Sandwich-Konzept, das eine Einbaula-
ge der Antriebseinheit in Schräglage hinter der Vorderachse ermöglicht. So kön-
nen Motor und Getriebe bei einer schweren Frontalkollision an dem vorderen Bo-
denblech der Karosserie nach unten abgleiten, ohne die Fahrgastzelle zu beschä-
digen.
Allerdings haben die Vierzylinder der B-Klasse neben ihrer einzigartigen Schräg-
konstruktion und ihren kompakten Abmessungen auch aus motortechnischer
Sicht einiges zu bieten. Mehr Leistung, mehr Drehmoment, mehr Fahrspaß -- so
lauteten die Ziele bei der Neu- und Weiterentwicklung der Motoren, die zusam-
men mit einem ebenso beachtlichen Ergebnis in punkto Umweltverträglichkeit,
Wirtschaftlichkeit und Komfort erreicht wurden.
Je nach Drehmoment arbeiten die Motoren mit einem Fünf- oder Sechsgang-
Schaltgetriebe zusammen; auf Wunsch ist für alle Modellvarianten auch die neu
entwickelte stufenlose AUTOTRONIC lieferbar. So sieht das Motoren- und Getrie-
beprogramm der B-Klasse im Detail aus:
Seite 49
B 180
CDI
B 200
CDI
B 150 B 170 B 200 B 200
TURBO
Leistung kW/PS 80/109 103/140 70/95 85/116 100/136 142/193
Schaltgetriebe Sechs-
gang
Sechs-
gang
Fünf-
gang
Fünf-
gang
Fünf-
gang
Sechs-
gang
Kombination: Dynamischer Fahrspaß bei günstigem Kraftstoffverbrauch
Die beiden Dieselmotoren der B-Klasse sind Neuentwicklungen, die allen aktuel-
len Anforderungen entsprechen, die Autofahrer und Gesetzgeber heute an Pkw-
Selbstzünder stellen:
Fahrspaß: Mit 80 kW/109 PS bzw. 103 kW/140 PS Leistung und 250 bzw.
300 Newtonmetern Drehmoment bieten die Triebwerke bereits in der Papier-
form alle Voraussetzungen für vorbildliche Agilität und Dynamik -- Verspre-
chen, die B 180 CDI und B 200 CDI mit jedem Kilometer einlösen. Die hohe
Durchzugskraft der Motoren steht in einem breiten Drehzahlband zwischen
1600 und 3000/min zur Verfügung, sodass die Dieselmodelle Überholmanö-
ver schnell und souverän meistern. Die Beschleunigung von 80 auf 120 km/h
absolviert der B 180 CDI im fünften Gang in 12,6 Sekunden und der B 200 CDI
in 10,0 Sekunden. Für die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ver-
gehen 11,3 bzw. 9,6 Sekunden und das Spitzentempo der CDI-Modelle
beträgt 183 bzw. 200 km/h.
Wirtschaftlichkeit: Dank der zukunftsweisenden Common-Rail-Direktein-
spritzung fährt die B-Klasse nur selten zum Tankstopp vor. Der B 180 CDI
verbraucht 5,6 Liter auf 100 Kilometer (kombiniert) und ist mit einer Tankfül-
lung (54 Liter) über 960 Kilometer unterwegs. Der B 200 CDI begnügt sich
ebenfalls mit nur 5,6 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (kombiniert).
Seite 50 Umweltschutz: Die neu entwickelten Dieselmotoren arbeiten so schadstoff-
arm, dass sie die strengen Abgasvorschriften der EU-4-Richtlinie ohne Parti-
kelfiltersystem erfüllen. Daran haben vor allem die aufwändigen innermotori-
schen Maßnahmen und der Einsatz der neuesten Common-Rail-Technik maß-
geblichen Anteil. Zusätzlich wird die B-Klasse mit zwei Oxidations-Katalysa-
toren ausgestattet, die gasförmige Schadstoffe durch Bindung an Sauerstoff
(Oxidation) reduzieren. Auf Wunsch bietet Mercedes-Benz ein wartungsfreies
Partikelfiltersystem an, das die Emissionen von Rußteilchen weiter verringert.
Die wichtigsten Daten der Dieselmotoren der neuen B-Klasse im Überblick:
B 180 CDI* B 200 CDI*
Zylinder/
Ventile pro Zylinder
4/4 4/4
Leistung kW/PS 80/109
bei 4200/min
103/140
bei 4200/min
Max. Drehmoment
Nm
250
bei 1600–2600/min
300
bei 1600--3000/min
0-100 km/h* s 11,3 9,6
Höchstgeschw. km/h 183 200
Kraftstoffverbrauch**
l/100km 5,6-5,8 5,6-5,8
*mit Schaltgetriebe; **kombiniert
Seite 51 CDI-Technik: Variable Hochdruckpumpe und doppelte Voreinspritzung
Die Common-Rail-Einspritzung ermöglicht eine sehr präzise Ansteuerung der
Magnetventile an den Injektoren und eine bedarfsgerechte Regelung der Hoch-
druckpumpe. Arbeitete diese Pumpe bei den bisherigen CDI-Motoren stets mit
maximaler Fördermenge und benötigte deshalb eine hohe Antriebsleistung, die
zu Lasten des Verbrauchs ging und zudem die Kraftstofftemperatur in die Höhe
trieb, so wird sie nun bedarfsgerecht mittels Saugdrosselung gesteuert. Entspre-
chend des vom Motorsteuergerät berechneten Kraftstoffdrucks füllen sich die
Förderelemente der Pumpe nur teilweise, sodass die Fachleute von einer „bedarfs-
geregelten Mengensteuerung“ sprechen. Durch diese Technik reduziert sich die
Antriebsleistung der Pumpe deutlich -- und gleichzeitig der Kraftstoffver-brauch.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der modernen Common-Rail-Technik ist die neu
entwickelte Siebenloch-Einspritzdüse anstelle der bisherigen Sechsloch-Düse. Der
neue Injektor ermöglicht es, den Lochdurchmesser um etwa 20 Prozent zu ver-
kleinern und dadurch die Durchflussmenge zu verringern. Auf diese Weise kann
sich der Kraftstoff noch gleichmäßiger in den Zylindern verteilen, sich schneller
entzünden und vollständiger verbrennen als bisher. Der Fortschritt dank dieser
besseren Gemischbildung wird vor allem bei der Messung der Abgas-Emissionen
deutlich.
Die stärkere Drosselung durch die kleineren Spritzlöcher der Düsen verlängert
jedoch die Einspritzdauer, was vor allem bei hoher Leistungsentfaltung nachteilig
ist. Um diesen Effekt zu kompensieren, steigern die Mercedes-Ingenieure den
Einspritzdruck auf 1600 bar und verkürzen somit die Spritzdauer. Wie bei allen
Common-Rail-Motoren ist dieser hohe Einspritzdruck jederzeit -- also auch bei
niedrigen Drehzahlen -- verfügbar.
Die so genannte Piloteinspritzung ist seit jeher eine Besonderheit der
Common-Rail-Motoren von Mercedes-Benz. Sie sorgt für ein leiseres Verbren-
nungsgeräusch. Bei den CDI-Motoren der neuen B-Klasse perfektionieren die
Mercedes-Ingenieure diese Technik durch eine doppelte Voreinspritzung: Die leis-
tungsfähigen Magnetventile in den neuen 1600-bar-Injektoren ermöglichen noch
Seite 52 kürzere Zeitabstände zwischen der Pilot- und der Haupteinspritzung, sodass nun
zweimal hintereinander -- innerhalb von weniger als einer Millisekunde -- kleine
Pilotmengen in die Brennräume strömen und für eine sehr gute Vorwärmung sor-
gen. Das Ergebnis ist hörbar: Die Verbrennungsgeräusche verringern sich noch-
mals deutlich.
Das beachtliche Leistungs- und Drehmoment-Plus, das die CDI-Motoren der neuen
B-Klasse auszeichnet, ist auch ein Ergebnis des auf 180 bar gesteigerten Zünd-
drucks, der den Motoren im unteren Drehzahlbereich hohe Durchzugskraft ver-
leiht. Konkret: Beim B 180 CDI stehen bereits ab 1300/min 198 Newtonmeter und
damit immerhin 79 Prozent des Drehmomentmaximums bereit.
B 200 CDI: Turbolader mit VNT-Technik für hohes Drehmoment
Noch eindrucksvoller ist die Drehmomentcharakteristik des neuen B 200 CDI, der
sich auch durch einen so genannten VNT-Turbolader (Variable Nozzle Turbine)
auszeichnet. Beim VNT-Lader lässt sich der Winkel der Leitschaufeln bedarfsge-
recht -- je nach Motorbetrieb -- verstellen und somit die größtmögliche Abgasmen-
ge für die Komprimierung der Ansaugluft und den Aufbau des Ladedrucks nut-
zen. Bessere Zylinderfüllung und damit höheres Drehmoment zählen zu den
wichtigsten Vorteilen dieser variablen Turboladersteuerung.
Die vom Turbolader verdichtete Luft strömt durch den großvolumigen Ladeluft-
kühler und gelangt von dort in ein Mischgehäuse, wo sie mit den rückgeführten
Abgasen zusammentrifft. Die Abgase werden direkt aus dem Auspuffkrümmer
entnommen und strömen durch einen wassergekühlten Abgaswärmetauscher. Sie
vermischen sich mit der komprimierten Frischluft, wobei eine automatische An-
saugluftdrosselung für das jeweils günstigste Verhältnis zwischen Ladeluft und
rückgeführtem Abgas sorgt. Das Mischgehäuse ist Teil eines komplexen Luftver-
teilermoduls. Von hier wird jeder Zylinder durch jeweils zwei Kanäle mit der Luft-
Abgasmischung versorgt. Einer der beiden Einlasskanäle lässt sich je nach Dreh-
zahl und Motorlast abschalten, um das Drallniveau des Gemischs zu erhöhen. Zu-
dem treten bei niedrigen Drehzahlen kontinuierlich verstellbare Drallklappen in
Aktion. Sie steigern die Luftgeschwindigkeit in den vier Spiralkanälen des Zylin-
Seite 53 derkopfes zusätzlich und verbessern somit die Leistungs- und Drehmomentaus-
beute im Teillastbereich.
Konstruktion: Kurbelgehäuse und Zylinderkopf in bewährter Technik
Ein Kurbelgehäuse in Graugusstechnik bildet die solide Basis der Dieselmotoren
für die B-Klasse. Der bewährte Werkstoff bietet angesichts der kompakten Motor-
abmessungen, des größeren Hubraums und des höheren Zünddrucks die meisten
Vorteile. Bei unverändertem Zylinderabstand haben die Mercedes-Ingenieure die
Bohrung von bisher 80 auf 83 Millimeter und den Hub von 84 auf 92 Millimeter
vergrößert. Die geschmiedeten Pleuel wurden auf 147,85 Millimeter verlängert.
Die Kurbelwelle besteht ebenfalls aus Schmiedestahl und wird fünffach gelagert.
Sie ist mit acht Gegengewichten und einem Schwingungsdämpfer ausgestattet. Die
Kolben, deren Böden eine spezielle Muldenform aufweisen, sind mit Kühlkanälen
ausgestattet; druckgesteuerte Düsen im Kurbelgehäuse spritzen Öl in diese Kanäle.
Im Zylinderkopf der neuen Dieselmotoren arbeiten zwei oben liegende Nocken-
wellen, die jeweils zwei Einlass- und zwei Auslasskanäle per Rollenschlepphebel
steuern. Die Stahlnockenwellen werden mithilfe des von Mercedes-Benz entwi-
ckelten Verfahrens der Innen-Hochdruck-Umformung (IHU) hergestellt, das eine
sehr hohe Präzision gewährleistet: Der Hohlraum der Rohlinge wird mit einer
Flüssigkeit gefüllt und anschließend bei einem Druck von bis zu 2000 bar pass-
genau geformt. Den Antrieb der Nockenwelle an der Einlassseite, die mit ihrem
Pendant an der Auslassseite verzahnt ist, übernimmt eine Kette.
Benzinmotoren: In 7,6 Sekunden von null auf 100 km/h
Das Programm der Benzinmotoren für die neue Mercedes-Benz B-Klasse umfasst
vier Triebwerke mit 1,5-, 1,7- und 2,0-Liter Hubraum. So bieten die Motoren auch
ohne aufwändige Vierventiltechnik eine für diese Fahrzeugklasse bemerkenswer-
te Literleistung von 47 bis 50 Kilowatt je Liter Hubraum und entwickeln schon bei
niedriger Drehzahl eine hohe Durchzugskraft. Beispiel B 200: Der drehfreudige
100 kW/136 PS-Motor stellt schon bei 1500/min 156 Newtonmeter und damit
rund 84 Prozent seines Drehmomentmaximums zur Verfügung.
Seite 54 Herausragend sind die Daten des Triebwerks im B 200 TURBO, das mit
142 kW/ 193 PS eine Literleistung von rund 70 Kilowatt je Liter Hubraum er-
reicht. Hier kann der Autofahrer ab 1800/min ein maximales Drehmoment von
280 Newtonmetern abrufen, das in einem breiten Drehzahlband konstant bleibt.
Damit sind beste Voraussetzungen für sportliche Agilität geschaffen. In Zahlen:
Für die Beschleunigung von null auf 100 km/h benötigt der B 200 TURBO nur
7,6 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.
Die wichtigsten Daten der Benzinmotoren für die neue B-Klasse auf einen Blick:
B 150* B 170* B 200* B 200
TURBO*
Zylinder/Ventile
pro Zylinder
4/2 4/2 4/2 4/2
Hubraum cm³ 1498 1699 2034 2034
Leistung kW/PS 70/95
bei
5200/min
85/116
bei 5500/min
100/136
bei 5750/min
142/193
bei 5000/min
Max. Nm
Drehmoment
140
bei 3500-
4000/min
155
bei 3500-
4000/min
185
bei 3500–
4000/min
280
bei 1800–
4850/min
0-100 km/h s 13,2 11,3 10,1 7,6
Höchstgeschw. km/h 174 184 196 225
Kraftstoffverbrauch**
l/100 km
6,6-6,9 6,8-7,1 7,2-7,5 7,9-8,2
*mit Schaltgetriebe; **kombiniert
Das moderne Leichtbau-Triebwerk der Benzinmotoren besteht aus einem Alumi-
nium-Kurbelgehäuse mit Grauguss-Laufbuchsen. Auch Kolben, Ölwanne, Ölpum-
pe, Schlepphebel, Motorträger, Steuergehäusedeckel und andere Motorkomponen-
Seite 55 ten bestehen aus Aluminium, während Saugrohr, Luftfilter und Zylinderkopfhau-
be aus Kunststoff hergestellt werden. Dank dieser Leichtbau-Konstruktion
bringen die Vierzylinder je nach Hubraum nur 92 (B 150) bis 117 Kilogramm
(B 200 TURBO) auf die Waage und sind damit deutlich leichter als andere Moto-
ren dieser Hubraumklasse.
Der kompakte Zylinderkopf verfügt über einen Drallkanal, der das Kraftstoff-/
Luft-Gemisch in eine schnelle Turbulenzbewegung versetzt und auf diese Weise
für einen optimalen Verbrennungsablauf sorgt. Die nahezu zentrale Lage der
Zündkerzen dient dem gleichen Zweck. Die Ventilsteuerung übernehmen eine
hohl gebohrte Nockenwelle aus induktiv gehärtetem Schmiedestahl und rei-
bungsarme Rollenschlepphebel. Eine Steuerkette mit hydraulischem Spanner und
gummibeschichteten Kettenrädern treibt die Nockenwelle an. Der Ventilspielaus-
gleich erfolgt automatisch auf hydraulischem Wege.
Den guten thermischen Wirkungsgrad der Ottomotoren erreichen die Mercedes-
Ingenieure auch durch ein hohes Verdichtungsverhältnis von 11,0 : 1. Es machte
die Teilung des Wasserraums in zwei Bereiche erforderlich: In der unteren Zone
herrscht eine hohe Strömungsgeschwindigkeit, die zur Kühlung der heißen
Brennraumregionen -- vor allem an den Stegen der Einlassventile -- dient und so-
mit die hohe Verdichtung überhaupt erst ermöglicht. Im oberen Bereich erfolgt
die Kühlung der Ventilführungen des Motors. Zusätzlich sind die Auslassventile
beim B 170, B 200 und B 200 TURBO natriumgekühlt.
Schaltsaugrohr: Druckwellen für hohe Drehmomentausbeute
Die Luftversorgung der Motoren optimieren die Mercedes-Ingenieure durch den
Einsatz eines Schaltsaugrohrs mit langen Saugarmen. Es besteht aus drei Kunst-
stoffschalen und verfügt über eine elektropneumatisch betätigte Schaltwalze, die
sich je nach Last und Drehzahl öffnet oder schließt: Bei niedrigen Drehzahlen
strömt die angesaugte Luft im Interesse hoher Drehmomentausbeute durch vier
lange Saugarme zu den Zylindern. Dabei entstehen Druckwellen in den Saugkanä-
len, die den Ansaugvorgang unterstützen. Bei hoher Drehzahl verschließen die
Klappen die Saugarme, sodass die Luft auf direktem Weg -- durch ein kurzes
Seite 56 Saugrohr -- in die Brennräume gelangt. Ob und wann die Schaltwalze den Weg
frei gibt, bestimmt der Motor-Computer auf Basis gespeicherter Kennfelddaten für
einen optimalen Motorbetrieb.
Beim neu entwickelten Turbomotor der B-Klasse strömt die angesaugte Luft vom
Luftfilter zum Turbolader, der Platz sparend am Abgaskrümmer untergebracht ist.
Der für den Antrieb der Laderturbine erforderliche Abgasstrom wird durch ein
pneumatisch gesteuertes Wastegate-Ventil je nach aktuellem Motorbetriebspunkt
geregelt. Die verdichtete Ansaugluft strömt vom Turbolader durch einen Ladeluft-
kühler, der wiederum mit dem Drosselklappensteller verbunden ist. Die vorbildli-
che Drehmomentcharakteristik des 142 kW/193 PS-Motors ist ein Indiz für die
hohe Leistungsfähigkeit des Turboladers, den die Mercedes-Ingenieure gemein-
sam mit ihren Kollegen von der DaimlerChrysler-Forschung entwickelt haben.
Eine spezielle Turbinengeometrie gewährleistet das gute Ansprechverhalten
schon bei niedriger Drehzahl und ermöglicht zwischen 1800 und 4850/min das
außergewöhnlich breite Drehmomentplateau.
Abgasreinigung: Katalysatoren am Motor und am Unterboden
Die Benzinmotoren der B-Klasse erfüllen die Vorschriften der EU-4-Norm. Diese
niedrigen Abgaswerte sind zum einen das Ergebnis der guten Kraftstoffverbren-
nung, die für geringe Rohemissionen sorgt. Zum anderen trägt auch eine leis-
tungsfähige Abgasreinigungsanlage maßgeblich dazu bei: Vom Stahlblechkrüm-
mer, dessen Material sich nach dem Kaltstart schnell erwärmt, strömen die Abga-
se durch vier Edelstahlleitungen in einen motornah platzierten Katalysator mit
einer Regel- und Diagnosesonde. Diesem motornahen Abgasreiniger ist ein weite-
rer Katalysator am Unterboden nachgeordnet. Beim B 200 TURBO ist der Aus-
puffkrümmer luftspaltisoliert; er wird direkt mit dem Gehäuse des Turboladers
verschweißt.
Seite 57 Automatikgetriebe: Stufenloser Fahrspaß mit AUTOTRONIC
Das neu entwickelte stufenlose Automatikgetriebe AUTOTRONIC ist auf Wunsch
für alle Modelle der B-Klasse lieferbar. Es arbeitet nach dem Prinzip einer
„Continuous Variable Transmission“ (CVT), bei der die Übersetzungen stufenlos --
mithilfe eines so genannten Kegelscheiben-Variators -- verändert werden. Die bei
anderen Automatikgetrieben üblichen Zahnradpaarungen gibt es deshalb nicht.
Höherer Fahrkomfort, optimierter Kraftstoffverbrauch, bessere Elastizität und
schnellere Beschleunigung -- das sind die Hauptvorteile der neu entwickelten
AUTOTRONIC gegenüber einem herkömmlichen Automatikgetriebe, die ein deut-
liches Plus an Fahrkomfort und Fahrdynamik garantieren:
Fahrkomfort: Die Übersetzungen werden ruckfrei gewechselt. Bei konstan-
tem Tempo verringert sich die Motordrehzahl. Bei Bergfahrt wird stets die
optimale Übersetzung gewählt.
Fahrdynamik: Die Schaltvorgänge erfolgen ohne Unterbrechung der Zug-
kraft. Der Motor erreicht seine Nennleistung schneller. Der Motor arbeitet
stets im optimalen Betriebspunkt.
Die Bedienung der neuen AUTOTRONIC ist genauso einfach wie die eines her-
kömmlichen Mercedes-Automatikgetriebes. Die Positionen „P“, „R“, „N“ und „D“
des Wählhebels entsprechen der bekannten Schaltkulisse. Durch Tastendruck
kann der Autofahrer zwischen zwei Fahrprogrammen wählen: „C“ für Komfort
und „S“ für Sport. Im Komfort-Programm hält das Getriebe die Motordrehzahl
stets auf einem möglichst niedrigen Niveau, sodass die B-Klasse zum Beispiel
sanfter beschleunigt und weniger Kraftstoff verbraucht. Im Sport-Programm
arbeitet die AUTOTRONIC adaptiv: Sie erkennt automatisch die individuelle
Fahrweise und passt die Schaltstrategie dementsprechend an. So stellt das Getrie-
be beispielsweise bei sportlichem Fahrstil durch Anhebung des Drehzahlniveaus
eine höhere Leistungsreserve zur Verfügung, während bei ruhiger, komfortorien-
tierter Fahrweise die Drehzahl abgesenkt wird.
Seite 58 Im manuellen Fahrprogramm, das der Autofahrer durch Antippen des Wählhebels
in Querrichtung aktiviert, teilt die AUTOTRONIC ihren gesamten Übersetzungs-
bereich in sieben virtuelle Stufen auf. Das Hoch- oder Zurückschalten erfolgt
durch kurzes Antippen des Wählhebels oder mithilfe griffgünstiger Lenkrad-
Schalttasten (Wunschausstattung) ohne Zugkraftunterbrechung. Im Kombi-
Instrument informiert eine Displayanzeige über die jeweils gewählte Gangstufe.
Das Kernstück der AUTOTRONIC ist der so genannte Variator, der im Wesentli-
chen aus zwei Paar Kegelscheiben besteht. Die Fachleute sprechen vom Primär-
und vom Sekundärscheibensatz. Beide setzen sich aus einer Fest- und einer Weg-
scheibe zusammen, wobei die Wegscheiben mithilfe einer Hydraulikpumpe, bei
einem Druck von bis zu 67 bar, axial verschiebbar sind. Durch Variation der Drü-
cke an den beiden Wegscheiben wird einerseits die Anpresskraft auf das stähler-
ne Schubgliederband angepasst und andererseits die Laufradien des Bandes auf
der Primär- und Sekundärseite verändert.
Auf diese Weise lässt sich für jede Fahrsituation stets die günstigste Übersetzung
einstellen -- spontan, zügig gleitend und somit sehr komfortabel, sodass die Insas-
sen der B-Klasse die Arbeit der AUTOTRONIC kaum wahrnehmen. Das Verhältnis
zwischen der größten und der kleinsten Übersetzung beträgt 6,41 und ist damit
deutlich größer als bei einem konventionellen Fünfgang-Automatikgetriebe. So
verschiebt die AUTOTRONIC beispielsweise bei sportlicher Anfahrbeschleunigung
die Kegelscheibenhälften so, dass sich das Schubgliederband maximal spannt und
sich zwischen den Sekundärscheiben nach innen verlagert, um die größtmögliche
Übersetzung (2,72) einzustellen. Genau umgekehrt ist die Position des Variators
bei der kleinsten Übersetzung (0,424), mit der eine besonders wirtschaftliche
Fahrweise möglich ist.
Das Stahlband, das zwischen den Kegelscheiben arbeitet, hat eine Breite von
30 Millimetern und besteht aus 400 einzelnen Gliedern. Die komplette AU-
TOTRONIC misst in der Länge nur 345 Millimeter und ist damit das kompakteste
stufenlose Automatikgetriebe der Welt. Es besteht aus nur 334 Teilen; die einzi-
gen Zahnräder in dem kompakten Getriebegehäuse gehören zu dem Wendesatz,
Seite 59 der den Antrieb der Kegelscheiben umkehrt und so das Rückwärtsfahren ermög-
licht.
Als weitere Mercedes-typische Besonderheit gilt der Drehmomentwandler zwi-
schen Motor und AUTOTRONIC. Mit seiner Hilfe fährt die B-Klasse besonders
komfortabel und zugleich sehr zügig an. Wie bei allen Automatikgetrieben von
Mercedes-Benz wird der Wandler in vielen Betriebssituationen überbrückt, um
den Schlupf zwischen Pumpen- und Turbinenrad zu kompensieren und damit
Leistungsverluste zu verhindern. Die Überbrückungskupplung kann in allen
Übersetzungen mit einer bedarfsgerecht steuerbaren Schlupfdrehzahl aktiviert
werden und vermeidet auf diese Weise, dass Vibrationen des Triebstrangs über-
tragen werden.
Schaltgetriebe: Sechs Gänge für drehmomentstarke Motoren
Ebenso wie die AUTOTRONIC ist auch das serienmäßige Sechsgang-Schaltge-
triebe der Modelle B 180 CDI, B 200 CDI und B 200 TURBO eine Neuentwicklung.
Auf Basis des Drei-Wellen-Konzepts gelang es den Stuttgarter Ingenieuren, sechs
Gänge in einem ähnlich kompakten Aluminiumgehäuse zu realisieren wie bei
dem bewährten Fünfgang-Getriebe der B-Klasse. Zudem überträgt das neue
Schaltgetriebe ein weitaus höheres Motordrehmoment -- bis zu 300 Newtonmeter
beim B 200 CDI.
Die drei Wellen -- eine Antriebswelle und zwei Abtriebswellen -- sind im perma-
nenten Eingriff. Die Gänge 1 bis 4 werden auf der außerhalb des Ölsumpfes ange-
ordneten Abtriebswelle geschaltet. Dadurch bietet das Sechsgang-Getriebe auch
bei niedrigen Außentemperaturen hohen Schaltkomfort. Dem gleichen Ziel dienen
auch die aufwändigen Synchronisierungen für die Gänge 1 bis 4: Dreifachkonus
im ersten und zweiten Gang sowie Doppelkonus für die Gänge drei und vier.
Die Gänge 5 und 6 sowie der Rückwärtsgang sind auf der unteren Abtriebswelle
angeordnet. Hier verwendet Mercedes-Benz -- ebenso wie beim dritten und vierten
Gang -- Doppelkonus-Synchronisierungen. Das Thema Schaltkomfort beherrschte
auch andere Bereiche der Getriebeentwicklung. So werden die Stangen, die auf
Seite 60 zwei Ebenen die Schaltgabeln führen, wälzgelagert und lassen sich deshalb be-
sonders leicht betätigen. Auf das Getriebe wird ein Modul aufgeschraubt, das alle
Schaltungsfunktionen beherbergt. Dazu gehören die Widerlager der Seilzugbefes-
tigung, die Hebel für die Gassen- und Gangwahl sowie die Schaltwelle mit den
Mitnehmern für die Schaltgabeln.
Der Schalthebel ist durch einen Seilzug mit dem Schaltmodul zum Schalten und
Wählen der einzelnen Gänge verbunden. Ein hydraulischer Zentralausrücker ge-
währleistet eine leichtgängige und wartungsfreie Bedienung der Kupplung, deren
Betätigungskräfte über die Lebensdauer der B-Klasse konstant bleiben. Zusätzlich
steigert beim B 180 CDI, beim B 200 CDI, beim B 200 und beim B 200 TURBO ein
Zweimassen-Schwungrad den Komfort.
Seite 61 Fahrwerk:Dynamisches Erlebnis
Vorderachse: McPherson-Technik mit zusätzlichen Lenkern
Lenkung: Servo-Effekt je nach Fahrgeschwindigkeit
Hinterachse: Neuartige Parabel-Konstruktion für hohe Fahrdynamik
ESP®: Erstmals kombiniert mit Lenk-Assistent
Von der Lenkung bis zu den Stoßdämpfern, von der Bremse bis zur Hinterach-
se, vom Elektronischen Stabilitäts-Programm bis zu den Reifen -- die
Mercedes-Ingenieure haben alle Komponenten des Fahrwerks auf den Prüfstand
gestellt und setzen modernste Technik ein, um bestmögliche Fahrsicherheit und
hohe Fahrdynamik zu erreichen.
Die für frontangetriebene Automobile vorteilhafte Federbein-Vorderachse nach
dem McPherson-Prinzip wurde weiterentwickelt: Wird das Rad normalerweise
vom Federbein, von der Spurstange sowie einer Sturzstrebe mit Querstabilisator
geführt, so zeichnet sich die Vorderachse der neuen B-Klasse durch zusätzliche
starre Dreieckslenker aus. Sie übernehmen die Radführungsaufgabe des Quersta-
bilisators, der durch Drehstabgestänge und neu entwickelte Gummilager mit den
Federbeinen verbunden ist. Diese Lösung bietet bessere Möglichkeiten zur Ab-
stimmung des Fahrwerks -- vor allem in puncto Elastokinematik und Abrollkom-
fort -- und erleichtert zudem die präzise Einstellung von Nachlaufwinkel und
Sturz. Die Dreieckslenker bestehen aus jeweils zwei verschweißten Stahlblechscha-
len und sind durch groß dimensionierte Gummilager am Integralträger befestigt.
Auch die elektromechanische Servolenkung (Parameterlenkung), die zur Serien-
ausstattung der B-Klasse gehört, ist eine Neuentwicklung. Hier wird die Lenk-
kraftunterstützung mithilfe eines Elektromotors erzeugt, der sie nicht wie bisher
hydraulisch, sondern mechanisch direkt auf das Getriebe der Zahnstangenlen-
kung überträgt. Diese Technik überzeugt durch eine Reihe von Vorteilen: geringe-
res Gewicht, kompaktere Abmessungen, höherer Wirkungsgrad, geringerer Ener-
giebedarf und die Möglichkeit zur Vernetzung mit dem Elektronischen Stabilitäts-
Seite 62 Programm. Die wichtigsten Pluspunkte sind aber zweifellos die zusätzlichen
Funktionen, die diese moderne Lenkung ermöglicht:
Der Elektromotor ist mit einem Mikro-Computer ausgestattet, der in das Da-
tenbus-Netzwerk der neuen B-Klasse integriert ist. Hier ruft er regelmäßig ak-
tuelle Daten über die Fahrgeschwindigkeit, die Motordrehzahl, den Lenkwin-
kel und das Drehmoment am Torsionsstab ab. Anhand dieser Informationen
lässt sich die Servo-Unterstützung geschwindigkeitsabhängig dosieren -- die
Fachleute sagen „parametrieren“. Vorteil: Die Lenkkraftunterstützung des
Autofahrers ist bei niedrigem Tempo größer als bei hoher Geschwindigkeit.
Park- oder Rangiermanöver werden deshalb weitaus komfortabler absolviert
als mit einer herkömmlichen Servolenkung. Die Parameterfunktion wird für
jede Karosserie- und Motorvariante der neuen B-Klasse exakt eingestellt und
programmiert.
Die direkte Lenkübersetzung und die hohe Dynamik des neu entwickelten
Systems sorgen für ein präzises Lenkgefühl. Ein aktiver Rücklauf hilft bei der
Zentrierung der Lenkung.
Da sich der Elektromotor nur bei Betätigung der Lenkung einschaltet, ist der
Energiebedarf des Systems geringer als bei einer hydraulischen Lenkung. Das
macht sich durch günstigeren Kraftstoffverbrauch bemerkbar.
Die elektromechanische Lenkung arbeitet ohne Hydrauliköl und lässt sich
deshalb einfacher montieren und reparieren. Zudem punktet diese Technik in
Sachen Umweltschutz, da kein Öl entsorgt werden muss.
Das sicherheitswirksame und Platz sparende Sandwich-Konzept der B-Klasse er-
möglicht die Anordnung des Lenkgetriebes vor der Radmitte. Dadurch verbessert
sich das Ansprechverhalten der Lenkung zusätzlich, sodass der Compact Sports
Tourer nicht nur sicher und souverän beherrschbar ist, sondern auch durch leich-
tes, unproblematisches Handling und sicheres, untersteuerndes Eigenlenkverhal-
ten hohen Fahrspaß vermittelt.
Seite 63 Die Lenksäule besteht aus einer im Mantelrohr gelagerten oberen Lenkspindel
und einer unteren zweiteiligen Lenkspindel, deren Teile sich beim Frontalaufprall
gegeneinander verschieben und so das Eindringen der Lenkung in den Innen-
raum vermeiden. Beide Lenkspindeln sind durch ein Kreuzgelenk untereinander
verbunden. Für die individuelle Einstellung des formschönen Vierspeichen-Lenk-
rads (385 Millimeter Durchmesser) hat der Autofahrer verschiedene Möglichkei-
ten: Es genügt, den Griff unter der Lenksäule herauszuziehen, und das Lenkrad
lässt sich stufenlos in der Höhe (um +/- 20 Millimeter) positionieren. Auf Wunsch
ist zusätzlich auch eine Längseinstellung (um +/- 30 Millimeter) lieferbar.
Das serienmäßige Multifunktions-Lenkrad besteht aus Magnesium-Druckguss
und wurde so konstruiert, dass es sich beim Crash gezielt verformt.
Hinterachse: Parabelförmig gekrümmter Achskörper mit Watt-Gestänge
Die Hinterachse der B-Klasse ist eine Neuentwicklung, die bereits durch ihre Be-
zeichnung neugierig macht: sphärische Parabel-Hinterachse. Sie ist das Ergebnis
einer mehrjährigen, aufwändigen Entwicklungs- und Erprobungsarbeit der
Mercedes-Ingenieure und trägt maßgeblich zu der vorbildlichen Fahrdynamik und
dem hohen Fahrkomfort der neuen B-Klasse bei.
Das Kernstück der intelligenten Konstruktion ist ein nach vorn gekrümmter
Achskörper. Er tritt an die Stelle herkömmlicher Achslenker und dient zur Befes-
tigung der Räder. Die Verbindung zur Karosserie erfolgt über die getrennt ange-
ordneten Federn und Stoßdämpfer, über den Drehstabilisator sowie über ein mit-
tig angeordnetes Elastomer-Zentrallager. Für Radführung und Seitenkraftabstüt-
zung ist ein spezielles Gestänge zuständig, das nach dem britischen Erfinder-
Genie James Watt benannt wird. Die beiden Streben des Watt-Gestänges sind am
hinteren Teil des Achskörpers angelenkt und in der Mitte über eine drehbare
Koppel mit der Karosserie verbunden.
Präzise Radführung und gute Wankabstützung sind die größten Vorteile der neu
entwickelten Hinterachse. Sie machen sich vor allem bei einem innovativen Fahr-
zeugkonzept wie der B-Klasse bemerkbar, das wegen seiner speziellen Schwer-
Seite 64 punktlage normalerweise eine recht straffe Fahrwerksabstimmung erfordert.
Dank der besonderen Achstechnik können Federung und Dämpfung jedoch deut-
lich komfortabler abgestimmt werden -- ohne Einbußen bei den hervorragenden
fahrdynamischen Eigenschaften des neuen Mercedes-Kompaktwagens. Die Sturz-
winkel der Räder bleiben in jeder Fahrsituation konstant, sodass vor allem bei
Kurvenfahrt höhere Seitenkräfte zwischen Reifen und Fahrbahn übertragen wer-
den können als bei einer herkömmlichen Lenkerachse. Auch dieser Effekt verbes-
sert das untersteuernde Eigenlenkverhalten und trägt somit zur hohen Fahrsi-
cherheit der neuen B-Klasse bei. Das stabile und sportlich präzise Fahrverhalten
bleibt dank der neuartigen Achstechnik auch bei Beladung und im Grenzbereich
erhalten.
Die Kombination von McPherson-Technik und sphärischer Parabel-Hinterachse
ermöglicht günstige Feder- und Dämpferübersetzungen: Mercedes-Benz setzt an
der Hinterachse der neuen B-Klasse Schraubenfedern, Einrohr-Stoßdämpfer und
einen Drehstabilisator ein. Federn und Dämpfer sind getrennt angeordnet. Das
großvolumige Elastomer-Zentrallager, das den Achskörper mit der Karosserie
verbindet, sorgt auch für eine gute Körperschall-Isolierung und reduziert Schwin-
gungen auf ein Minimum.
Dämpfungssystem: Stoßdämpfer-Charakteristik je nach Fahrsituation
Als weitere Besonderheit bietet das Fahrwerk der B-Klasse ein neuartiges selekti-
ves Dämpfungssystem; es löst auf ebenso einfache wie intelligente Weise einen
Zielkonflikt bei der Fahrwerksabstimmung, der die Ingenieure seit langem be-
schäftigt: Die Frage, ob man die Stoßdämpfer im Interesse von Fahrsicherheit und
Fahrdynamik eher straff abstimmen soll oder ob stattdessen eine weichere, kom-
fortablere Auslegung besser sei?
Mit dem serienmäßigen selektiven Dämpfungssystem entspricht Mercedes-Benz
beiden Anforderungen. Es arbeitet auf hydromechanischem Wege und kommt oh-
ne aufwändige Sensorik und Elektronik aus. Um die Funktionsweise zu verste-
hen, ist ein kurzer Blick in das Innenleben eines modernen Stoßdämpfers not-
wendig: Hier wird die gewünschte Dämpfwirkung erzielt, indem bei Radbewe-
Seite 65 gungen Öl durch ein Ventil am Dämpferkolben gedrückt wird. Dabei sorgen elas-
tische Ventilscheiben für die definierte Widerstandscharakteristik des Stoßdämp-
fers.
Bei dem neuen selektiven Dämpfungssystem fließt ein Teil des Ölstroms durch
ein zusätzliches Ventilgehäuse, das oberhalb des eigentlichen Dämpferkolbens
angeordnet ist. In seinem Inneren arbeitet der so genannte Steuerkolben; er teilt
das Ventilgehäuse in zwei Bereiche:
Bei geringen Hubbewegungen des Stoßdämpfers, also bei normaler Fahrwei-
se, befindet sich der Steuerkolben in mittlerer Position und hält dadurch
einen Bypass-Kanal offen, der einem Teil des Ölstroms den Weg durch den
Kolbenzapfen öffnet. Dieses Öl fließt am Dämpfungsventil vorbei, sodass sich
der hydraulische Gesamtwiderstand des Stoßdämpfers vermindert. Der Effekt:
Eine „weichere“ Stoßdämpfer-Charakteristik sorgt für hohen Abrollkomfort.
Bei stärkerer Anregung des Stoßdämpfers -- beispielsweise bei dynamischer
Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern -- drückt das Öl den Steuerkolben in
dem Ventilgehäuse nach unten oder nach oben und verschließt damit automa-
tisch den Bypass-Kanal. Der Effekt: Es steht die volle Dämpfkraft zur Verfü-
gung und die B-Klasse wird bestmöglich stabilisiert.
Bremsen: Innen belüftete Scheibenbremsen vorn
Als weiteren Beitrag zur Fahrsicherheit und Unfallvermeidung rüstet
Mercedes-Benz die B-Klasse mit Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterachse
aus. Über den Belagverschleiß wacht ein Fühler im rechten Bremssattel, dessen
Signale ständig ausgewertet werden. Nähert sich die Belagstärke einem kritischen
Wert, leuchtet im Kombi-Instrument eine Kontrollleuchte auf.
Seite 66 Die Bremsendaten im Überblick:
B 150
B 170
B 200
B 200 TURBO
B 180 CDI
B 200 CDI
Vorderachse
- Bremsscheibe
- Kolbendurchmesser
- Scheibendurchmesser
- Scheibendicke
innen belüftet
57
276
22
innen belüftet
57
288
25
Hinterachse
- Bremsscheibe
- Kolbendurchmesser
- Scheibendurchmesser
- Scheibendicke
massiv
30
258
8
ESP®: In der neuesten Generation mit STEER CONTROL
Das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® überzeugt in seiner neuesten Gene-
ration durch noch präzisere und noch feiner dosierte Regeleingriffe. Es gehört zur
Serienausstattung der neuen B-Klasse und vereint in seinem Steuergerät auch die
Funktionen des Anti-Blockier-Systems, der Antriebs-Schlupf-Regelung und des
hydraulischen Brems-Assistenten.
Zusätzlich bietet die leistungsfähige ESP®-Technik der B-Klasse das Potenzial für
neue Funktionen. Eine davon ist STEER CONTROL, der Lenk-Assistent. Er arbeitet
mit der elektromechanischen Servolenkung zusammen und erhöht in fahrdyna-
misch kritischen Situationen die Lenkkräfte, um den Autofahrer bei der Stabili-
sierung des Wagens zu unterstützen. So tritt das Assistenz-System zum Beispiel
beim Übersteuern in Aktion, wenn der Fahrer die B-Klasse durch Gegenlenken
wieder stabilisieren möchte. Auch beim Bremsen auf einseitig unterschiedlichen
Seite 67 Fahrbahnoberflächen hilft die neue ESP®-Zusatzfunktion bei den Lenkkorrekturen
und vermittelt dem Autofahrer einen noch besseren Fahrbahnkontakt.
Die elektronische Vernetzung von Lenkung, Motor und Elektronischem Stabili-
täts-Programm schafft die Voraussetzungen für STEER CONTROL. Binnen Sekun-
denbruchteilen tauschen die einzelnen Steuergeräte zum Beispiel beim Übersteu-
ern des Fahrzeugs Daten über Lenkradwinkel, Fahr- und Giergeschwindigkeit
aus, sodass der ESP®-Computer das für die jeweilige Situation notwendige, zusätz-
liche Lenkradmoment berechnen kann. Die elektrische Servo-Unterstützung führt
anschließend den entsprechenden Steuerbefehl aus. Für Lenkkorrekturen beim
Bremsen werden zusätzlich auch die Informationen der Drehzahlsensoren an den
Rädern in die Berechnung einbezogen.
Eine andere neue Zusatzfunktion des Elektronischen Stabilitäts-Programms ist die
Warnung des Autofahrers bei einem deutlichen Druckverlust in einem Reifen.
Dazu nutzt ESP® Sensorinformationen über die Drehzahlen der Räder, die haupt-
sächlich von der Fahrgeschwindigkeit, der Beladung und vom Reifenluftdruck ab-
hängig sind. Da das Stabilitäts-Programm die Raddrehzahlen permanent erfasst
und die Werte miteinander vergleicht, erkennt das System auffällige Abweichun-
gen.
Zusätzlich überprüft das Steuergerät automatisch auch andere fahrdynamische
Messgrößen wie Querbeschleunigung, Gierrate und Radmomente, um den Luft-
druckverlust in einem Reifen sicher zu diagnostizieren. Eine Messung des tat-
sächlichen Luftdrucks in jedem Reifen wird von diesem System allerdings nicht
vorgenommen. Wird ein zu geringer Druck in einem Reifen erkannt, erscheint im
Zentral-Display des Kombi-Instruments der Warnhinweis: „Reifendruck, Reifen
überprüfen.“
Seite 68 Mercedes-Benz B 180 CDI* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1991 Bohrung x Hub mm 83,0 x 92,0 Nennleistung kW/PS 80/109 bei 4200/min Nenndrehmoment Nm 250 bei 1600-2600/min Höchstdrehzahl 1/min 4800 Verdichtungsverhältnis 18,0 : 1 Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung, Abgasturbolader, EDC
KraftübertragungGetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.
3,24 (Gänge 1-4)/2,70 (Gänge 5-6,R) 3,9332,2221,3890,9750,9250,8144,681
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoß-dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse, ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 16 Reifen 205/55 R 16
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1552/1547 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1604 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG** kg 1435 Zuladung nach EG kg 445 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1880 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und KraftstoffverbrauchBeschleunigung 0-100 km/h s 11,3 Höchstgeschwindigkeit km/h 183 Kraftstoffverbrauch kombi-niert
l/100 km 5,6-5,8
*mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)
Seite 69 Mercedes-Benz B 200 CDI* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 4 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1991 Bohrung x Hub mm 83,0 x 92,0 Nennleistung kW/PS 103/140 bei 4200/min Nenndrehmoment Nm 300 bei 1600-3000/min Höchstdrehzahl 1/min 4800 Verdichtungsverhältnis 18,0 : 1 Gemischaufbereitung Common-Rail-Direkteinspritzung, Abgasturbolader,
EDC
KraftübertragungGetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.
3,24 (Gänge 1-4)/2,70 (Gänge 5-6,R) 3,9332,2221,3890,9750,9250,8144,681
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoßdämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabili-sator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse, ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 16 Reifen 205/55 R 16
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1552/1547 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1604 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG** kg 1435 Zuladung nach EG kg 445 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1880 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h s 9,6 Höchstgeschwindigkeit km/h 200 Kraftstoffverbrauch kombiniert
l/100 km 5,6-5,8
*mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)
Seite 70 Mercedes-Benz B 150* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 2 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1498 Bohrung x Hub mm 83,0 x 69,2 Nennleistung kW/PS 70/95 bei 5200/min Nenndrehmoment Nm 140 bei 3500-4000/min Höchstdrehzahl 1/min 6300 Verdichtungsverhältnis 11,0 : 1 Gemischaufbereitung Mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung mit
Heißfilm-Luftmassenmessung (HFM)
KraftübertragungGetriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang Rückwärtsg.
4,063,642,041,331,030,823,29
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoßdämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabili-sator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse, ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 15 Reifen 195/65 R 15
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1556/1551 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1603 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG** kg 1300 Zuladung nach EG kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1835 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und KraftstoffverbrauchBeschleunigung 0-100 km/h s 13,2 Höchstgeschwindigkeit km/h 174 Kraftstoffverbrauch kombiniert
l/100 km 6,6-6,8
*mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)
Seite 71 Mercedes-Benz B 170* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 2 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 1699 Bohrung x Hub mm 83,0 x 78,5 Nennleistung kW/PS 85/116 bei 5500/min Nenndrehmoment Nm 155 bei 3500-4000/min Höchstdrehzahl 1/min 6300 Verdichtungsverhältnis 11,0 : 1 Gemischaufbereitung Mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung mit
Heißfilm-Luftmassenmessung (HFM)
KraftübertragungGetriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang Rückwärtsg.
3,883,642,041,331,030,823,29
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoß-dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse, ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 15 Reifen 195/65 R 15
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1556/1551 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1603 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen* l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG* kg 1310 Zuladung nach EG kg 520 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1830 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und KraftstoffverbrauchBeschleunigung 0-100 km/h s 11,3 Höchstgeschwindigkeit km/h 184 Kraftstoffverbrauch kombiniert
l/100 km 6,8-7,1
*mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)
Seite 72 Mercedes-Benz B 200* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 2 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2034 Bohrung x Hub mm 83,0 x 94,0 Nennleistung kW/PS 100/136 bei 5750/min Nenndrehmoment Nm 185 bei 3500-4000/min Höchstdrehzahl 1/min 6300 Verdichtungsverhältnis 11,0 : 1 Gemischaufbereitung Mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung mit
Heißfilm-Luftmassenmessung (HFM)
KraftübertragungGetriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang Rückwärtsg.
3,723,642,041,331,030,823,29
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoß-dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse,ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 16 Reifen 205/55 R 16
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1552/1547 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1604 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG** kg 1345 Zuladung nach EG kg 535 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1880 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch Beschleunigung 0-100 km/h s 10,1 Höchstgeschwindigkeit km/h 196 Kraftstoffverbrauch kombiniert
l/100 km 7,2-7,5
*mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)
Seite 73 Mercedes-Benz B 200 TURBO* MotorZylinderzahl/-anordnung 4/R, 2 Ventile pro Zylinder Hubraum cm³ 2034 Bohrung x Hub mm 83,0 x 94,0 Nennleistung kW/PS 142/193 bei 5000/min Nenndrehmoment Nm 280 bei 1800-4850/min Höchstdrehzahl 1/min 6000 Verdichtungsverhältnis 9,0 : 1 Gemischaufbereitung Mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung mit
Heißfilm-Luftmassenmessung (HFM), Turbolader
KraftübertragungGetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung Übersetzungen Achsantrieb
1. Gang 2. Gang 3. Gang 4. Gang 5. Gang 6. Gang Rückwärtsg.
3,24 (Gänge 1-4) / 2,700 (Gänge 5,6,R) 4,2142,5421,7101,2631,1840,9535,015
FahrwerkVorderachse McPherson-Federbeinachse, Dreieckslenker, Zweirohr-Gasdruckstoß-
dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Hinterachse Parabel-Hinterachse, Schraubenfedern, Einrohr-Gasdruckstoß-dämpfer mit selektivem Dämpfungssystem und Schraubenfedern, Drehstabilisator
Bremsanlage Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruckverstärker, Anti-Blockier-System und Brems-Assistent, Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten massiv, Hebelhandbremse, ESP®
Lenkung Elektromechanische Parameterlenkung Felgen 6 J x 16 Reifen 205/55 R 16
Maße und GewichteRadstand mm 2778 Spurweite vorn/hinten mm 1552/1547 Gesamt – Länge mm 4270 Gesamt – Breite mm 1777 Gesamt – Höhe mm 1604 Wendekreis m 11,95 Kofferraumvolumen l 544-2245 Gewicht fahrfertig nach EG* kg 1370 Zuladung nach EG kg 510 Zulässiges Gesamtgewicht kg 1880 Tankinhalt/davon Reserve l 54/6
Fahrleistungen und KraftstoffverbrauchBeschleunigung 0-100 km/h s 7,6 Höchstgeschwindigkeit km/h 225 Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km 7,9-8,2 *mit Schaltgetriebe; **inklusive Fahrer (75 kg)