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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien 1 Berlin, 4. Juli 2012 Prof. Dr. Wolfgang Jäger Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien Prof. Dr. Wolfgang Jäger Hochschule Rhein-Main / DJM Consulting GmbH

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

1Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit –

Status quo und Entwicklungslinien

Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Hochschule Rhein-Main / DJM Consulting GmbH

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Gliederung

Einführung – Die (Arbeits-)Welt im (Medien-)Wandel

Recruiting 2.0 ff.

Personalentwicklung 2.0 ff.

Mobile HR ff.

Enterprise 2.0 ff.

Ein kurzer Ausblick auf übermorgen

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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• Unsere Gesellschaft befindet sich zur Zeit in einem Paradigmenwechsel. Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft ist in vollem Gange.

• Durch das Internet haben sich neue Kommunikationswege, -Plattformen und -Möglichkeiten entwickelt und etabliert, die diesen Wandel unterstützen.

• Durch das mobile Internet sind diese Kommunikationswege noch kürzer und flexibler geworden. Informationen und Nachrichten können immer und überall ausgetauscht werden.

• Für die „Digital Natives“ und die nachfolgenden Generationen ist diese Art der Kommunikation selbstverständlich.

Die (Medien-)Gesellschaft im Wandel – „Blitzlichter“

• Neue Kommunikationswege führen zu neuen (Organisations-)Formenmit dem Ziel der Meinungsäußerung und Aktivismus.

• Beispiele: Massenaufstände in Nordafrika, Stuttgart 21, „Bud-Spencer-Tunnel“, „Facebook-Partys“, Flashmobs, Krawalle in England.

• Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Gründung und der darauf folgenden, schnellen Entwicklung der „Piraten Partei.“

• Früher oder später werden sich auch die Organisation, Zusammenarbeit und Führung innerhalb von Unternehmen verändern (müssen)…

…und das Personalmanagement sollte dabei nicht am „Katzentisch“ sitzen.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Vergangenheit: Taylorismus Gegenwart: Virtuelle Teams Der Wandel vom Produktionsort

zum Denkarbeitsplatz

erfordert vernetzte

Kommunikations-strukturen mit Hilfe der neuen

Medien

Job-Sicherheit, LebenslangFunktionale SkillsManager verantwortlichArbeiten an einem festen StandortWissen ist MachtFokus auf das IndividuumFeste ArbeitszeitenFestes AbteilungsdenkenFunktionale Arbeitsteilung

Job-Unsicherheit, globaler ArbeitsmarktSpezialisierte SkillsMitarbeiter ist selbstverantwortlichVirtuelles BüroWissen ist MarktTeam und Individuum im FokusZeitsouveränitätGlobales, kollaboratives Arbeitsdenken Prozessorientierte Arbeitsorganisation

Zukunftsaufgabe des Personalmanagement: Kultur-Wandel

Quelle: Bentele, M. (2012)

In der aktuellen Wissensökonomie wird der Mitarbeiter zum Wissensarbeiter. Unternehmen generieren Mehrwert nicht mehr in der reinen Reproduktion von Wissen wie in den letzten hundert Jahren, sondern mit der Differenzierung durch Wissen und Innovation.

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Begriffsabgrenzung der neuen Medien

Soziale Netzwerke

Social Media Plattformen, bei denen die Benutzer im Mittelpunkt stehen. Soziale Netzwerke dienen in erster Linie der Pflege und dem Ausbau der Beziehungen zwischen den Nutzern. Wesentliche Merkmale sind die Profilseiten der Benutzer und die Möglichkeit, sich untereinander Nachrichten schicken zu können.

Business Netzwerke

Spezielle Form von Sozialen Netzwerken, bei denen der Schwerpunkt auf geschäftlichen Beziehungen liegt. Sie unterscheiden sich in ihren Kernfunktionen nicht wesentlich von anderen Sozialen Netzwerken, bieten aber einen auf den Teilnehmerkreis abgestimmten Funktionsumfang.

Social Media

Plattformen, über die deren Nutzer miteinander kommunizieren, zusammenarbeiten und sich miteinander zu Gemeinschaften vernetzen können. Häufig werden diese zum Austausch von Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen genutzt. Im Gegensatz zu traditionellen Medien beruhen Social Media auf der Interaktion ihrer Nutzer, die Inhalte werden zum großen Teil von den Nutzern selbst erstellt (user-generated content).

Web 2.0

Junge Erscheinungsform von Social Media, die bekannteste Plattform ist Twitter. Hier kann jeder Nutzer Kurznachrichten (max. 140 Zeichen) veröffentlichen und die Nachrichten von anderen ausgewählten Teilnehmern verfolgen. Mittlerweile hat sich die Plattform zu einem kollaborativen Nachrichtensystem entwickelt, über das sich Neuigkeiten extrem schnell verbreiten können.

Enterprise 2.0

Begriff beschreibt Einsatz von Social Media im Unternehmen bzw. im Kontakt zu Geschäftspartnern und Kunden

Mobile Media

Kommunikation, Information und Transaktion über Smartphones und Tablets (Post-PC Devices), die sich vor allem durch Zeit- und Orts-unabhängigkeit („Always on“, Ubiquity), Interaktivität, Multimedialität, Personalisierbarkeit und Lokalisierbarkeit auszeichnet.

In Anlehnung an Petry, 2010In Anlehnung an IFOK 2009

In Anlehnung an IFOK 2009

In Anlehnung an IFOK 2009

In Anlehnung an IFOK 2009 In Anlehnung an Böhm, 2011

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Recruiting 2.0 ff.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Social Media im Recruitingprozess

Social Media als Hebel für das Employer Branding, Talent Relationship Management und Recruiting

Employer BrandingEmployer Branding

TalentRelationship Management

TalentRelationship Management

RecruitingRecruiting

Social MediaSocial Media ??

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Recruiting ist heute „Online“

Quelle: Petry/Schreckenbach, Personalmarketing Studie 2011, Wiesbaden

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Online Jobbörsen

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Interaktion

Inhalte

„Bitte bewerben Sie sich bei uns per Post“

Online-Stellen-

angebote

Karriere-informationen

Online-Bewerbung TalentRelationship Management

HR Informationen

1997 2015

HR

Karriere

Job

Job

Bewerbung

Beziehung

Web 2.0

Podcasts

Twitter

Facebook

Blogs

Mobile Media

Mobiles Internet

Mobile Apps

Location Based Services

Mobile Tagging

Recruitainment

Videoanzeigen

Augmented Reality

(Musik-)Videos

SeriousGames

CandidateExperience

Karriere-Websites – Auch noch 2015 der wichtigste Rekrutierungskanalfür größere Unternehmen

Quelle: Jäger et al., Human Resources im Internet 2012, erscheint im Herbst

20122010

Erfolgreiche Karriereseiten greifen die Recruiting-Trends frühzeitig auf.

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Karriere-Websites (Beispiel Bayer AG [Platz 1 Studie „HR im Internet“, 2010])

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Social Media Newsroom: Bündelung aller Aktivitäten integriert in die Karriereseite

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13Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Die Karriere-Website der Zukunft?

http://socialnet.createyourowncareer.de

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Trend: Mobile Karriereseite (Beispiel ThyssenKrupp) auf dem Nokia N95, Apple IPhone und HTC-Desire (v.l.n.r.)

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Trend: Recruiting-VideosAudio-Visuelle Medien im Recruiting

Das Medium „Video“ erlebt im Web 2.0 eine Renaissance. Auf Plattformen wie Youtube sind Recruiting-Videos längst keine Seltenheit mehr. Video schafft Aufmerksamkeit für die Arbeitgebermarke, informiert gezielt über konkrete Stellenanzeigen und eignet sich dabei hervorragend die Zielgruppe zu Emotionalisierung und die eigenen BotschaftenMit einer hohen Kontaktintensität zu präsentieren .

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Youtube Karriere-Kanäle9 der DAX 30 Unternehmen mit separatem Youtube Karriere-Kanal

NameVideoaufrufe

(Summe)Abonnenten

(Kanal)Summe d.

Videos Eröffnungletzte Aktivität /

letzter Upload

Allianz 12303 15 15 29.03.2011 20.05.2011

Bayer 169802 102 92 20.07.2010 08.01.2012

Commerzbank 18259 65 27 09.06.2010 15.02.2012

Daimler 42353 145 50 10.11.2009 06.03.2012

Deutsche Post 8284 1 1 12.02.2008 12.02.2008

Deutsche Telekom 45199 52 26 26.01.2009 03.02.2012

Dt.Lufthansa 177499 249 28 19.10.2009 13.02.2012

Merck 7010 13 22 24.11.2010 01.08.2011

ThyssenKrupp 38766 19 10 26.09.2010 30.09.2010Quelle: DJM Research, (2012)Stand: 09. März 2012

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Trend: Rekrutieren mit Serious Games – morgen immer wichtiger

Techforce vermittelt einen Einblick in die Ausbildungs- und Berufswelt der Metall-und Elektroindustrie. Die Anwendung liefert zusätzliche Features, wie Informationen zum Thema Berufswahl und Bewerbungstipps.

„Probier dich aus.“ der Commerzbankgibt seinen Nutzern tiefe Einblicke in dieArbeit der Commerzbank. Das Spiel bietet eine starke Self Assessment Ausrichtung.

„My Marriot“ ist ein Facebook-Spiel welches die verschiedensten Funktionen in einem Hotel abbildet und simuliert.

Quelle: Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.

Quelle: Commerzbank Quelle: Marriott/Facebook

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Beispiel: Be Lufthansa (Facebook Karriereseite)

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Beispiel: Lufthansa Firmenprofil auf Xing

Quelle: Xing, 17.02.2011

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Active SourcingTrend heute - morgen unverzichtbar

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Was ist Active Sourcing?

Es bestehen Ähnlichkeiten zwischen Sourcing und Fischen.

Dringlichkeit

Verf

ügba

rkei

t de

r Be

wer

ber

+

-

+

Fischen

Dringlichkeit +

+

Active Sourcing

Verf

ügba

rkei

t de

r Be

wer

ber

-

- -

Quelle: Proaktives Recruiting / Wolfgang Brickwedde 2011

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Wo kann Active Sourcing im Social Web betrieben werden?

Active Sourcing

Facebook erlangte zumVorjahr eine Steigerungvon 120 Mio aktiven Usernpro Tag. Wöchentlichwerden 5 Mrd Inhalte aufFacebook eingespeist.

Twitter verzeichnetderzeit 75 Mio Nutzer,Tendenz ebenfallssteigend.

LinkedIn spricht von 50Mio Mitgliedern weltweit.Die Wachstumsrateentspricht einem neuenNutzer pro Sekunde.

Xing verzeichnet 10.8 Mio Nutzer weltweit. Täglich vernetzen sich 100 Tsd. Nutzer.

-Blogs-Foren-Blogs-Foren

Bewerber-profil-seiten

Bewerber-profil-seiten

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Profil-Beispiele:

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Trend: Mobile Recruiting iPhone/iPad-Applikationen – hier: Beispiel Deutsche Telekom

Kostenlose iPhone/iPad-App „Jobs & More“ der Dt. Telekom als mobile Karriere-Plattform

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Trend: Mobile Recruiting iPad-Applikationen / „Mobile Jobbörsen“ hier: Beispiel JobStairs iPad/Android App

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Trend: Mobile RecruitingMobile Tagging… bietet die Möglichkeit, Print mit Mobile crossmedial zu verzahnen

Die noch ausbaufähige Bekanntheit von Mobile Media-Angeboten erfordert eine Aktivierung über crossmediale Kampagnenkonzepte, z.B. über Mobile Tagging.

Offline Aktivierung z.B. über ein Plakat Offline Nutzeraktion und Information

Online Interaktion

Code einscannen

Mit Reader Software

dekodieren

Informationen oder Link erhalten

Direkt auf die codierte URL

zugreifenBild-Quelle: Tesco (QR Code Subway Store);

Abgeändert durch DJM|Consulting

Decoding WWW

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Die Crossmedia Zukunft braucht keine QR Codes mehr…

Bildquelle: appStore Quelle:FAZ 03.12.2011

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Quelle: 4. Trend Report Online-Recruiting Schweiz 2012, Prospective Media Services AG

Trends im Recruiting

Social MediaProaktive Rekrutierung

Mobile

Rückgang Print

E-RecruitmentInteraktiver Online-Bewerbungsprozess

Geschwindigkeit

Online-VideosMobile

Neues Berufsbild„Recruiter“

Personalmarketing

SourcingSocial Media

KPIs

Prozessoptimierung

Sicht der Unternehmen „Sicht der Empirie“

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Personalentwicklung 2.0 ff.

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Personalentwicklung neu denken – „von 1.0 zu 2.0“

(Abb. nach Seufert 2011; vgl. auch Kirchhöfer, 2004; Cross, 2006)

Informell

Lernen in Lebenszusammenhängen

Nicht strukturierter Kontext

Nicht direkt zielgerichtet

„nebenbei“

Führt nicht zu Zertifizierung

Formell

Bildungseinrichtung

Strukturierter Kontext

Klare Lernziele

Nach Zeitplan

Führt zu Zertifizierung

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Potenziale für Personalentwicklung im Social Web

Quelle: A. Trost, Whitepaper Personalentwicklung 2.0, 2010

Auch im Bereich der Personalentwicklung bietet die Web 2.0 Technologien einige Neuerungen und Verbesserungen.Neben kollaborativem Lernen über Blogs und Wikis bietet sich etwa die Möglichkeit, Fähigkeiten und Wissen im Unternehmen zu identifizieren und einzelnen Experten zuzuordnen. Im Bedarfsfall können diese dann von Kollegen angesprochen bzw. angechattet werden und so zu einem schnellen Weiterkommen beitragen.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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(Quelle: MBB 2009; Eigene Abbildung ).

26%

32%

Personalexperten nennen die drei wichtigsten E-Learning-Trends für die Zukunft

N = 50 Experten (Mehrfachnennungen möglich), Angabe in Prozent der Experten, die diesen Trend ohne Vorgabe genannt haben

E-Learning 2.0 / Social SoftwareSocial Networks, Social Media, Communities, E-Learning 2.0

Games/ SimulationGame-based Learning, Serious Games, simulatives Lernen

20%MobileMobile Anwendungen, Mobile Learning

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Serious Games

Serious Games ≠ E-Learning

"In den nächsten zwei Jahren entwickelt sich die Didaktik hin zum problemorientierten, aber spielerisch-experimentellen und verstärkt kooperativen Lernen mit Computerhilfe"(Prof. Andreas König, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften)http://www.zeit.de/karriere/2010-02/e-learning-methoden-programme

„Der Zweck eines Serious Game ist es, Nutzer dazu zu bringen, mit einer Computeranwendung zu interagieren, die Funktionen der Betreuung, des Lehrens, des Trainings, der Kommunikation und Information mit einem entspannenden Element – ähnlich wie bei Videospielen – verbindet. Diese Kombination zielt darauf ab, nützliche Inhalte angenehm darzubieten.“

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Game

Elements

Whole

Play

Serious Games Gamification

Playful Interaction

Game

Toy

(Abb. nach Deterding et al. 2011 S.2)

Trend: Gamification und Serious Gaming

Die Verwendung von

(Computer-)

Spielemechanismen,

in alltäglichen Bereichen

und Anwendungen.

Die Vermittlung von Lehrinhalten quaComputerspiel.

“Spielerische”Interaktion

Wie etwa beim Ballspiel.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Mit “Gamification” umscheiben Wissenschaftler und Medienschaffende die Übertragung von Mechanismen, die sich sonst in (Computer-)Spielen finden, auf alltägliche Bereiche oder spezielle Anwendungen mit dem Ziel Engagement und Partizipation der Anwender zu steigern.

Gamification

Beispiel Ribbon Hero: Ribbon Hero vermittelt dem Benutzer die Features der Microsoft Office Suite. Spielerisch sollen neue Nutzer an die Oberfläche sowie an Bedienweisen der Office Programme gewöhnt werden.

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Trend: „Audiovisuelles Lernen“Mitgliedsunternehmen der GWA können ihre Mitarbeiter über ein spezielles Online-Portal zeit- und ortsunabhängig schulen.

Quelle: GWA (Gesamtverband Kommunikationsagenturen)

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Trend: Mobile Learning

• Mobile Learning ermöglicht das Lernen unterwegs (any time anywhere) durch Nutzung mobiler Endgeräte.

• Methodischer Ansatz: Microlearning.

• Kleine Lerneinheiten, die in kurzen Lernzeiten bearbeitet werden können.

• Micro-Lerneinheiten können aus einer Kombination von kurzen Texten, Bildern, Grafiken oder Audio- und Videoclips bestehen.

Beispiel KFZ-PrüfungstrainerQuelle: Vogel Business Media GmbH & Co. KG

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Mobile HR

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Status Quo – Mobile (HR)Mobile Anwendungen im Unternehmen Sind in Ihrem Unternehmen bereits mobile Anwendungen – egal in welchem Unternehmens-bereich – im Einsatz?

n=375

In welchen weiteren Bereichen nutzt Ihr Unternehmen mobile Anwendungen?

n=214 (Mehrfachnennungen waren möglich)

Quelle: Mobile HR – Status quo und Entwicklungsperspektiven, eine Studie im Auftrag der Perbit Software GmbH , 2012

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Status Quo – Mobile (HR)Mobile HR in Unternehmen

Ist in Ihrem Unternehmen der Einsatzmobiler HR-Anwendungen in Planung?

n=240

Sind in Ihrem Unternehmen bereits mobile HR-Anwendungen im Einsatz?

n=240

Quelle: Mobile HR – Status quo und Entwicklungsperspektiven, eine Studie im Auftrag der Perbit Software GmbH , 2012

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MSS ESS−Personalverzeichnisse−Personaleinsatzpläne−Kennzahlen und Reports−Arbeitszeugniserstellung−Digitale Personalakte−Übersicht Arbeitszeit- /Fehlzeiten−Genehmigung Urlaubsanträge−Sonstige Genehmigungen−Leistungsbeurteilung/Ziel-

vereinbarung, Mitarbeiter-gespräche

−Einsatzplanung/Staffing−Planung Weiterbildungsmaß-

nahmen

−Personalverzeichnisse−Arbeitszeiterfassung−Übersicht Urlaub und Fehlzeiten−Genehmigung Urlaubsanträge−Sonstige Genehmigungen−Spesenabrechnungen−Gehaltabrechnungen/ -nachweise−Unternehmensmitteilungen−Zeiterfassung−Ansicht Weiterbildungsangebot−Anmeldung Weiterbildungs-

maßnahmen

Mobile HR Vielfältige Anwendungsfelder bei MSS und ESS

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

42Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

SAP HCM Interview AssistantLumesse Sage

Einige Beispiele

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Anwendungsbeispiele Mobile HR

Datenpflege Reporting

Quelle: Mobile HR – Status quo und Entwicklungsperspektiven, eine Studie im Auftrag der Perbit Software GmbH , 2012

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

44Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Enterprise 2.0

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

45Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Vgl. Wikipedia

„Enterprise 2.0 bezeichnet den Einsatz von Sozialer Software zur

Projektkoordination, zum Wissensmanagement und zur Innen- und

Außenkommunikation in Unternehmen.

Diese Werkzeuge fördern den freien Wissensaustausch unter den Mitarbeitern,

sie erfordern ihn aber auch, um sinnvoll zu funktionieren.

Der Begriff umfasst daher nicht nur die Tools selbst, sondern auch eine Tendenz der Unternehmenskultur – weg von der

hierarchischen, zentralen Steuerung und hin zur autonomen Selbststeuerung von Teams, die von

Managern eher moderiert als geführt werden.“

Enterprise 2.0

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Quelle: Prof. Dr. Thorsten Petry, Wiesbaden Business School 2010

Social Media

Web 2.0 Enterprise 2.0• 2003 erstmalig im CIO Magazin

erwähnt

• 2005 durch Tim O‘Reilly populär gemacht

• Begriff beschreibt veränderte Nutzung des Internets – Internet-Nutzer generieren, bearbeiten und verteilen Inhalte selbst

• Begriff wurde 2006 von Andrew McAfee geprägt

• Begriff beschreibt Einsatz von Social Media im Unternehmen bzw. im Kontakt zu Geschäftspartnern und Kunden

Interaktive Nutzung des Internets

Effektivitäts- & Effizienzsteigerung

Abgrenzung von Enterprise 2.0 und Web 2.0

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Social Media hat vielfälltigen Einflussauf Personalmanagement und Führung

Quelle: Thorsten Petry (2010)

Managementfunktionen – E2.0 Themen

Planung &

Kontrolle

Orga.

Personal-mgmt./ -führung & Kultur

Business Transformation / Change

Social Media

Info

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Open LeadershipE2

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tE2.0 Strategie

E2.0 Ziele

E2.0 Vision

Abflachung von Hierarchien?

Social Media Guidelines

E2.0 KPIs

Kontrolle (vs. Wikileaks etc.)

Offene(re) Kultur

SM Technologie

E2.0 Verantwortung & Orga.einheiten

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Einschätzung der Rolle von HR auf dem Weg zum Enterprise 2.0 

Welche Rolle übernimmt HR Ihrer Ansicht nach auf dem Weg zum Enterprise  2.0?

n=160

Keine Rolle Passive Rolle „Mitläufer“‐Rolle Aktive Rolle Führende Rolle

HR wird ignoriert

HR wird über die Prozessschritte 

informiert, bringt sich aber nicht ein

HR bringt sich nach Bedarf und nach 

Aufforderung in die Entwicklung ein

HR bringt sich eigeninitiativ in die Entwicklung ein

HR definiert die Prozessschritte und übernimmt den Lead

4,38% 10,63% 31,25% 40,63% 13,13%

Quelle:Jäger W.: Enterprise 2.0 und die Herausforderungen für HR, in HR Performance, September 2011, S. 15

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Zum Schluß: Ein kurzer Ausblick auf Übermorgen

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Ausblick I: Das semantische Web (auch Web 3.0)

Während Web 2.0 in erster Linie durch Anwendungen und Tools geprägt wurde, zeichnet sich Web 3.0 durch die „intelligente“ und gezielte Bereitstellung relevanter Zusatzinformationen aus.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

51Berlin, 4. Juli 2012Prof. Dr. Wolfgang Jäger

Ausblick II: Das Internet der Dinge“Das Internet der Dinge (auch engl.: Internet of Things) bezeichnet die Verknüpfung eindeutig

identifizierbarer physischer Objekte (Things) mit einer virtuellen Repräsentation in einer Internet-ähnlichen Struktur. Das Internet der Dinge besteht nicht mehr nur aus menschlichen Teilnehmern, sondern auch aus Dingen.“

Quelle: Wikipedia.de

Workforce-Management

Die Fertigungsmaschinegestaltet ihren Wartungsplan selbst und bucht entsprechend Termine für die Wartungstechniker.

Beispiel I:

Zeit-Management

Die Stechuhr erinnert dieMitarbeiter ans Ein- oderAuschecken.

Beispiel II: Beispiel III:

Gesundheits-Management (Ergonomie)

Der Bürostuhl erinnert den Mitarbeiter, der auf ihm

sitzt, in regelmäßigen Abständen entsprechend eines Trainingsplans Übungen zu machen.

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Literaturempfehlungen

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Die neuen sozialen Medien in der Unternehmenswirklichkeit – Status quo und Entwicklungslinien

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Quellen:Böhm, S. (2011): Introduction to Mobile Media Technologies

Deterding, S., Khaled, R., Nacke, L. E. and Dixon, D. (2011): Gamification: Toward a Definition. Workshop paper, CHI 2011 gamification workshop..

IFOK (2009): PLUSPUNKT: Social Media und Personalarbeit: Potenzial erkannt. Und genutzt?

Jäger, W. (2009): Das Web wird intelligent, Personal Spezial, August 2009, S.2-3.

Jäger W.; Meser C.: Human Resources im Internet 2010, HSRM, Wiesbaden.

Jäger W.: Enterprise 2.0 und die Herausforderungen für HR, in HR Performance, September 2011, S. 15

Jäger, W. / Petry, T. (Hrsg.): Enterprise 2.0 – Herausforderungen für Personal, Organisation und Führung (2012)

MMB (2009):MMB-Trendmonitor I/2009, Learning Delphi 2009 E-Learning 2.0 unterstützt Blended Learning Weiterbildung und Digitales Lernen heute und in drei Jahren

Petry, T.: Enterprise 2.0 – Konsequenzen für die Arbeitswelt von morgen, Studie der Wiesbaden Business School in Kooperation mit Talential, Networx Holding & Hewitt Associates, Wiesbaden 2010

Prospective Media Services AG (Hrsg.) (2012), 4. Trend Report Online-Recruiting Schweiz

Seufert, S. (2011): „Eine Web-2.0-basierte Mitmachkultur etablieren“ erschienen in: HR Today 4/2011

Trost, A. (2010): Personalentwicklung 2.0 Lernen und Talententwicklung in Zeiten von Social Media und Generation Y,

Whitepaper Hochschule Furtwangen, Business School.