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DIE PARKLU ¨ KE PARKLÜCKE schließt die Lücke im Wissen über modernes Parken und neuzeitliche Parksysteme PARKLÜCKE ist ein periodischer Informationsdienst der Otto Wöhr GmbH in D-71288 Friolzheim 21 Jan 2001 Der Ahlbecker Hof, das ehemalige Grandhotel im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom, wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert und ist heute wieder das, was es zur Zeit Franz Joseph I., Kaiser von Österreich, war, der hier residierte: ein nobles Hotel mit klassizistischer Fassade und aristokrati- schem Charakter. Und doch gibt es Unterschiede. Im roman- tischen Ambiente sind nicht nur alle Annehmlichkeiten des 20. Jahrhunderts in einer gelungenen Komposition von edlen Hölzern, eleganten Stoffen und schimmerndem Marmor ein- gebettet, sondern auch modernste Technik. Denn der Gast von heute reist nun mal mit dem eigenen Pkw an. Und der soll zwar sicher, aber im Gegensatz zum Gast möglichst unsichtbar untergebracht werden. Gleichzeitig aber schnell und komfortabel erreichbar sein. Voraussetzungen, die mit dem neuen Wöhr Parklift 440 par excellence erfüllt wurden. In der neu gebauten Tiefgarage konnten mit der Wöhr Park- technologie insgesamt 120 Stellplätze geschaffen werden, die durch ihre einfache und bequeme Handhabung den Gästen vom Ahlbecker Hof und vom Ostseehotel den Kom- fort bieten, den sie von einem Urlaub an so einem Ort erwarten.

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  • DIE PARKLÜ KEPARKLÜCKE schließt die Lücke im Wissen über modernes Parken und neuzeitliche ParksystemePARKLÜCKE ist ein periodischer Informationsdienst der Otto Wöhr GmbH in D-71288 Friolzheim 21 Jan2001

    Der Ahlbecker Hof, das ehemalige Grandhotel im SeebadAhlbeck auf der Insel Usedom, wurde mit viel Liebe zumDetail renoviert und ist heute wieder das, was es zur ZeitFranz Joseph I., Kaiser von Österreich, war, der hier residierte:ein nobles Hotel mit klassizistischer Fassade und aristokrati-schem Charakter. Und doch gibt es Unterschiede. Im roman-tischen Ambiente sind nicht nur alle Annehmlichkeiten des20. Jahrhunderts in einer gelungenen Komposition von edlenHölzern, eleganten Stoffen und schimmerndem Marmor ein-gebettet, sondern auch modernste Technik. Denn der Gast

    von heute reist nun mal mit dem eigenen Pkw an. Und dersoll zwar sicher, aber im Gegensatz zum Gast möglichstunsichtbar untergebracht werden. Gleichzeitig aber schnellund komfortabel erreichbar sein. Voraussetzungen, die mitdem neuen Wöhr Parklift 440 par excellence erfüllt wurden.In der neu gebauten Tiefgarage konnten mit der Wöhr Park-technologie insgesamt 120 Stellplätze geschaffen werden,die durch ihre einfache und bequeme Handhabung denGästen vom Ahlbecker Hof und vom Ostseehotel den Kom-fort bieten, den sie von einem Urlaub an so einem Ort erwarten.

  • Seite 2 DIE PARKLÜ KE Nr. 21/2001

    Wöhr bietet seit 1975 waagrecht be-fahrbare Systeme an. Zu Beginn warenes die Modelle des Parklift 412, späterdie Parklifte 422, die sich im Wesent-lichen durch doppelt so breite, bequemzu befahrende und mit einem großenAusstiegsbereich versehene Doppel-anlagen für 4 Pkw auszeichnen.

    Im In- und Ausland wurden davon vieletausend Anlagen eingebaut. Trotzüberzeugender Technik – es gibt immeretwas zu verbessern.

    Seit langem machte Wöhr Versuche,den Ausstiegsbereich vom Pkw derartzu verbessern, dass die Autotüre wei-ter zu öffnen ist, besonders dann, wennkeine Umwehrungen an den Plattfor-men erforderlich sind. Aber auch mitnotwendigen Umwehrungen solltedem Nutzer sowohl praktisch als auchoptisch eine größere Freifläche gebotenwerden.

    Nur geringfügig versetzte Ständerschieden aus, da die Nutzervorteile hierungenügend beachtet worden wären,wie sich dies bei einigen Wettbewerbs-produkten zeigte.

    Wie bei allen Wöhr-Entwicklungen warzwingend vorgegeben, dass sowohl op-timale Funktionsfähigkeit, Sicherheit,Tragfähigkeit, Montagefreundlichkeitund Wartungszugänglichkeit erreichtwerden, als auch eine kostengünstigeReparaturmöglichkeit.

    Vor der Markteinführung wurden Dauer-tests an einer Versuchsanlage beiunterschiedlichen Belastungen durch-geführt und die Verschleißteile danachkontrolliert. Zusätzlich wurden ein-zelne Bauteile einem Belastungstestbei Überlastung unterzogen.

    Anschließende Analysen, Verbesserun-gen und Wiederholungstests wurdensolange vorgenommen, bis wir sicherwaren, dass auch unsere Kunden mitdem Ergebnis zufrieden sein werden.Die Werks- und Feldversuche dieserAnlagentests entsprechen insgesamteiner 25jährigen Lebensdauer beidurchschnittlicher Benutzung. Wir sindder Überzeugung, dass durch die Er-gebnisse der hohe Qualitätsstandardvon Wöhr auch bei der neuen Parklift-serie 440 künftig gesichert ist. Die er-folgreiche Markteinführung des Parklift440 hat uns Recht gegeben.

    Trotz überzeugender Technik – es gibt immer etwas zu verbessern:

    Die Parklift-Serie 440Wöhr hat seinen komfortabelsten Parklift noch komfortabler gemacht.

    Die waagrecht befahrbaren Plattformen ermöglichen nicht nur ein leichtes Ein- und Ausparken, sondernauch ein bequemes Aus- und Einsteigen – Voraussetzung für eine hohe Akzeptanz bei einem wechselnden

    Benutzerkreis und damit ideal für den gehobenen Hotel-, Appartment- und Verwaltungsbereich.

    Großzügige, bis 5,02 m breite Doppelanlagenfür 4 Pkw ermöglichen ein schnelles Ein- undAusparken und bequemes Ein- und Aussteigen.Durch die visuelle Weite und Großzügigkeitder Anlage, frei von Stützeneinschränkun-gen, gewinnt der Parklift 440 einen großenAbnehmerkreis, gerade auch im gehobenenHotel-, Appartment- und Verwaltungsbereich.

    Deutlich sind der hintere Ständer und die in-tegrierten Hubschlitten zu erkennen, vorne derHydraulikzylinder zum Heben und Senken derAnlage. Die stützenfreie Konstruktion gibt denBlick auf die gut zu öffnende Fahrertüre frei.

    Gebäudefreie Technik ist bei Wöhr seitJahren ein intergrierter Bestandteil der An-lage. Die Folgen sind für den Investor undspäteren Betreuer positiv: keine Geräusch-übertragung auf das Gebäude, geringererVerschleiß und reduzierte Korrosion.

    Der Parklift 440-185/180 mit einem Standard-Plattformabstand von 1,65 m lässt auch dasAbstellen von Stadtfahrzeugen (MB A-Klasse)und ähnliche, individuelle Park-Varianten zu.Neben dem Normaltyp gibt es noch dieKomfort- und die Kompakt-Variante.

    Hydraulikaggregate von Wöhr sind so kon-struiert, dass deren Zugänglichkeit undRaumbedürfnisse auf die Anlage abgestimmtsind. Sichtbar an der Wand ist der abschließ-bare Netzanschluss, eine bauseitige Leistung.

    Auf oberen und unteren Stellplätzen gibt es nun noch mehr Raum, die Fahrertüre zu öffnen.Stützenfreie Parklift 440 Konstruktionen erlauben, die Pkw-Türe sogar über die Plattformkantehinaus bis zum Geländer oder einer Begrenzungswand zu öffnen.

    Fortsetzung auf Seite 3 �

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    0005Otto Wöhr GmbH

    Postfach 1151D-71288 Friolzheim

    Telefon (0 70 44) 46-0Telefax (0 70 44) 46-149

    E-Mail: [email protected]: http://www.woehr.deWir verdichten Parkraum

    AU TOW O H R

    PAR KSYS TE M E

    Hinweis:Konstruktionsänderungen vorbehalten.Änderungen von Ausführungsdetails aufgrunddes technischen Fortschrittes und aufgrund vonUmweltauflagen bleiben vorbehalten und werden als Ausführungsänderung auch ohne Mitteilung wirksam.

    2.3 Pulverbeschichtete Oberflächen Häufigkeitmind. 2 x jährlich während Grundreinigung kontrollieren und ggf.nacharbeiten

    Beschädigungen durch mechanische oder sonstige Einwirkungen sind umgehendnach Erkennen zu behandeln, um weitergehende Beeinträchtigungen oder Unterwanderung der Pulverbeschichtung zu vermeiden. Pflege- bzw. Ausbesserungsmaßnahmen wie folgt durchführen: Leichtes Anschleifen mit Schmirgel-Leinen, Korn 120 mit anschließendem Reinigen und Entfetten, den Ausbesserungslack mit Pinsel auf die beschädigten Stellen auftragen wie z.B. Wörwag Ac-Ausbessserungslack N 1761 W 241 kieselgrau, lufttrocknend, fragen Sie Ihren Fachhandel.

    2.5 Oberflächensonderausführung mit Sika-ICOSIT-POXICOLOR Smind. 2 x jährlich während Grundreinigung kontrollieren und ggf.nacharbeiten

    Dieser sehr hochwertige Oberflächenschutz ist teilweise bei Sonderausführungen verwendetworden. Dies ist ein widerstandsfähiger, lösemittelarmer 2-Komponenten-Beschichtungsstoffauf Basis einer Epoxidharz-Kunststoffkombination. Der Blechuntergrund, in der Regel feuerverzinkt nach DIN EN 10215, wurde zusätzlich mit Sika-ICOSIT-Proxicolor S auf der Blechoberfläche lackiert. Beschädigungen mechanischer Art oder durch Abriebhervorgerufen sind mit einem widerstandsfähigen Beschichtungsstoff z.B. Sika-ICOSIT-Poxicolor EG 5 zu behandeln, fragen Sie Ihren Fachhandel.

    2.4 Oberflächenausführungen mit PVB-Einschichtlack Wöhr Standard und Top Korrosionsschutz

    mind. 2 x jährlich während Grundreinigung kontrollieren und ggf.nacharbeiten

    Ein sehr widerstandsfähiger, 1-Komponenten-Polyvinylbutyral-Einschichtlackist zusätzlich auf feuerverzinktem Blechuntergrund DIN EN 10147 oder aluminium-verzinktnach DIN EN 10215 aufgebracht. Beschädigungen mechanischer Art oder durch Abrieb hervorgerufen, sind mit einem widerstandsfähigen Beschichtungsstoff z.B. WECO-PVB-Einschichtlack zu behandeln, fragen Sie Ihren Fachhandel.

    2.6 Entsorgungnach BedarfDie von uns benannten Materialien sind nach den jeweiligen Herstellerangaben zu entsorgen.

    Auskunftspflichtig für die fachgerechte Entsorgung sind die örtlichen Behörden, wie z.B. Landratsamt, Umweltschutzamt oder Gewerbeaufsichtsamt.

    3 Allgemeine Hinweise3.1 Die vorgenannten Reinigungs-, Pflege- und Instandhaltungsarbeiten sind

    sicherzustellen z.B. durch: Mietverträge, Hausmeisterservice, Beauftragung an PGS Parking- und Garagenservice GmbH + Co KG oder dgl.

    3.2 PGS ist auf Wunsch gern bereit, im Rahmen seiner Inspektions- und Instandhaltungs-verträge die vorgenannten Maßnahmen gegen Kostenerstattung durchzuführen. Gegen zusätzliche Kostenerstattung kann auch die Reinigung der Garagen bzw. der Plattformen mittels Hochdruckreiniger erfolgen. Bis auf Punkt 1.2.1 können alle Leistungen erfüllt werden.

    3.3 PGS Parking- und Garagenservice GmbH + Co KG bietet für die Reinigungund Pflege wie folgt an:

    a) Absturzsicherung aus Holz gemäß 1.3 zu DM 205,00

    b) Pflegeset zu DM 272,00 bestehend aus: 1 Spezialbesen 1 Dose Sprühwachs 400ml1 Dose mit 0,5 kg WECO-PVB-Polyvinylbutyral-Einschichtlack 1 Pinsel5 Schleifvlies Korn A 280 mittelfein

    Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer, Preisbasis Jahr 2000, frei Haus.

    Anfragen bzw. Bestellungen richten Sie an:PGS Parking und Garagenservice GmbH & Co KGPostfach 116371288 Friolzheim

    Telefon (0 70 44) 46-101Telefax (0 70 44) 46-199

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    0004Otto Wöhr GmbH

    Postfach 1151D-71288 Friolzheim

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    2.2 SystemrelevanterKorrosionsschutz

    TraverseAnfahrkeil

    Fahrblech

    evtl. Plattform-verlängerung

    Ständer

    Kette/Kettenräder

    Abstrebung

    Zahnstange/Kettenräder

    Hydraulikzylinder

    untere Hydraulik-zylinderbefestigung

    Seitenwange

    Abdeckblech

    Haupttraverse

    Traverse

    Auffahrblech

    Mittelwange

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    Abstrebung Ständer

    Ständer

    Hydraulikzylinder

    Torsionsrohr/Gleichlaufwelle

    Kettenräder/Ritzel

    Ketten/Zahnstangen

    Dübel fürAnlagenbefestigungSchrauben, Muttern,UnterlagscheibenHydraulikrohre, Hydraulik-verschraubungen, BolzenUntere Hydraulikzylinder-befestigungBefestigungenStänder/SeitenwangeBefestigungenTorsionsrohr/SeitenwangeBefestigungen Hydraulik-zylinder/Seitenwange

    Geländerholme

    Geländerpfosten

    Magnetventile

    Hydraulikaggregat

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    AluAluAluAluAluAluAlu Alu Alu Alu Alu Alu Alu

    galvanisch verzinkt nach DIN 50961, Zinkauflage ca. 5–8 µm

    feuerverzinkt nach EN 10142, ca 20 µm Zinkauflage (bandverzinkt)

    feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461, ca. 45 µm Zinkauflage (örtliche Schichtdicke als Mindestwert)

    feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461, ca. 55 µm Zinkauflage (örtliche Schichtdicke als Mindestwert)

    Symbolerklärung:

    schwarz, gefettet

    sandgestrahlt (Reinheitsgrad SA 2,5), Grundlack ca. 40 µm, Decklack ca. 80 µm

    lackiert mit Einschichtlack, Schichtdicke ca. 80 µm, Farbton kieselgrau (RAL 7032)

    gebeiztes, gefettetes Blech, im Bad gereinigt, phosphatiert, pulverbeschichtet auf Epoxydharzbasis, Schichtdicke ca. 80 µm, Farbton kieselgrau (RAL 7032)

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    Hinweis:Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben der Otto Wöhr GmbH vorbehalten und werden als Ausführungsänderung auch ohne Mitteilung wirksam.

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    Nr. 21/2001 DIE PARKLÜ KE Seite 3

    Problembereich OberflächenschutzStreusalz, Schneematsch und Eis

    greifen alle verzinkten Plattformen der Autoparksysteme an.Was unternimmt Wöhr dagegen und was kann der Kunde tun?

    Wöhr bietet bereits seit 1970 feuerver-zinkte Fahrbleche nach DIN EN ISO1461 mit mehr als 50 µm Zinkauflageoder Fahrbleche aus Aluzink mitca. 20 µm Schichtstärke an. Trotz er-kennbarer Vorteile und einem sehrgünstigen Kosten-Nutzen-Verhältniswaren nur wenige Kunden bereit, mehrGeld für einen wesentlich besserenOberflächenschutz zu investieren.

    Seit vielen Jahren hat Wöhr in Zusam-menarbeit mit Kunden und Lieferantenin zahlreichen Versuchen am Ober-flächenschutz seiner mechanischenParksysteme gearbeitet und ihn immerweiter verbessert.

    1999 wurden mit einem wichtigen Kun-den verschiedene Untersuchungendurchgeführt mit dem Ziel, ihm im Rah-men eines Systeminstandhaltungsver-trages auch die Oberfläche mit einer5jährigen Gewährleistung anbieten zu

    können – eine Forderung, die im Woh-nungsbau immer wichtiger wird.

    Die Plattformen von Parksystemen sindteilweise hohen Belastungen unter-worfen. Im Winter bringen die Pkwsmit Schnee, Eis und Schneematsch jedeMenge Chloride, (Streusalze etc.) in dieGaragen. Dort tropft dieses aggressiveGemisch von Schnee und Salz auf dieverzinkten Oberflächen der Plattformen.

    Werden sie gereinigt, nass gesäubertund von den Salzen befreit, so hält derAluzink in seiner gelieferten Form vieleJahre. Aber im Lauf der Zeit verbrauchter sich natürlich und wandelt sich inRost um. Je weniger gepflegt, destoschneller schreitet dieser Prozessvoran, abhängig von der Intensität undArt der vorhandenen Chloride, derBelüftung der Garage, der Nähe desStellplatzes zur Garageneinfahrt undanderen Faktoren. Diese Chloride wir-

    ken bei Aluzink und bei Stückverzin-kung gleich, nur dauert es bei derStückverzinkung länger, bis Rost auf-tritt. Beide Verzinkungsarten sind an-fällig für Chloride, wenn Reinigung undPflege unterbleiben.

    Die Erkenntnis, dass Chloride verzink-tes Material angreifen, setzte Wöhr umund entwickelte ein brauchbares, be-zahlbares und pflegeleichtes Ober-flächensystem, das dem Kunden meh-rere Varianten zur Auswahl bietet. Nurdurch zusätzliches Beschichten ver-zinkter Oberflächen sowie ihre Reini-gung und Pflege kann ein dauerhafterKorrosionschutz erzielt werden.

    Verzinken allein und/oder zusätzlichesWachs sind für eine dauerhafte Wert-erhaltung nicht ausreichend. Dazubraucht Zink eine zusätzliche Verbin-dung wie Pulverbeschichtung oderLackierung und eine intensive Pflege.

    Ohne Inspektions- bzw.Instandhaltungsvertrag:für Stahlkonstruktionfür Verschleißteile**

    Mit Inspektionsvertragfür Stahlkonstruktionfür Verschleißteile**

    Mit Systeminstand-haltungsvertragfür Stahlkonstruktionfür Verschleißteile**

    Oberflächenschutz fürWöhr Auto-Parksysteme

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    Reinigung, Pflege und Instandhaltung tragen entscheidend zur Lebensdauer der Anlagen, insbesondere der Plattformen und deren Korrosionsschutz bei. Die Wahl des angebotenen Oberflächenschutzes hilft einerseits die Korrosionsanfälligkeit und andererseits den Pflegeaufwand zu mindern. Die Plattformbleche unterliegen je nach Häufigkeit der Nutzung einer mechanischen Belastung und je nach Region auch einer unterschiedlichen chemischen Beanspruchung durch Auftaumittel.

    Deshalb werden drei Oberflächenschutz-Programme angeboten: Standard, Top und Economy. Die Ausführungsart Economy eignet sich nur bei sorgsamer Reinigung und Pflege der Anlage. Auf die Plattform verschlepptes Salz muss entfernt werden, da Salz in Verbindung mit Wasser und Sauerstoff zu Korrosionsschäden führt.

    Abhängig von diesen Programmen gelten folgende Gewährleistungsfristen:

    1 Allgemeines

    1.1 GewährleistungStandard

    5 Jahre1 Jahr*

    5 Jahre2 Jahre

    5 Jahre5 Jahre***

    Top

    5 Jahre2 Jahre*

    5 Jahre2 Jahre****

    5 Jahre5 Jahre

    Economy

    2 Jahre6 Monate*

    5 Jahre1 Jahr*

    5 Jahre5 Jahre*****

    Fahrbleche

    Seitenwangen/Mittelwangen

    Traversen

    Auffahrbleche,Abdeckbleche undevtl. Plattform-verlängerung

    Schrauben,Unterlagscheiben,Muttern derFahrblechbefestigung

    2.1 Plattformkorrosionsschutz

    Standard

    Aluzink nach DIN EN 10215NA 185 g/qm, ca. 20 µmAluzinkauflage und zusätzlich oben mit ca. 80 µm pulverbeschichtet, kieselgrau (RAL 7032).

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN ISO 1461 mitca. 55 µm Zinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflage undzusätzlich oben mit ca. 80 µm pulverbeschichtet, kieselgrau (RAL 7032).

    Blechbefestigung zu Seiten-und Mittelwangen aus selbst-furchenden Schrauben,3-fach dacromatisiert,ca. 8–12 µm Schichtdicke.Nach Montage zusätzlich mitWachsspray eingesprüht.Blechbefestigungen an denBlechstößen mittig aus V2A.

    Top

    Aluzink nach DIN EN 10215NA 185 g/qm, ca. 20 µmAluzinkauflage undzusätzlich oben mit ca. 80 µm pulverbeschichtet, kieselgrau (RAL 7032).

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflageund zusätzlich innen(Seitenwangen) bzw.oben (Mittelwangen) mitca. 80 µm pulverbeschichtet, kieselgrau (RAL 7032).

    feuerverzinkt nachDIN EN ISO 1461 mitca. 55 µm Zinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflage undzusätzlich oben mit ca. 80 µm pulverbeschichtet, kieselgrau (RAL 7032).

    Blechbefestigung zu Seiten-und Mittelwangen aus selbst-furchenden Schrauben,3-fach dacromatisiert,ca. 8–12 µm Schichtdicke.Nach Montage zusätzlich mitWachsspray eingesprüht.Blechbefestigungen an denBlechstößen mittig aus V2A.

    Economy

    Aluzink nach DIN EN 10215NA 185 g/qm, ca. 20 µmAluzinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN ISO 1461 mitca. 55 µm Zinkauflage.

    feuerverzinkt nachDIN EN 10147 NA 275 g/qm,ca. 20 µm Zinkauflage.

    Blechbefestigung zu Seiten-und Mittelwangen aus selbst-furchenden Schrauben,3-fach dacromatisiert,ca. 8–12 µm Schichtdicke.

    * Die Gewährleistung auf den Oberflächenschutz gilt nur bei Erfüllung der Reinigungs- und Pflegeanleitung. Im Rahmen unserer Inspektions- und System-instandhaltungsverträge bieten wir auch gegen gesonderte Vergütung, Reinigungs- und Pflegemaßnahmen durch unserer Tochtergesellschaft PGS Parking und Garagenservice GmbH & Co KG an. Verschleiß durch Abrieb, Nutzung und Gebrauch ist grundsätzlich von der Gewährleistung ausgeschlossen.Abweichungen für den Oberflächenschutz der Plattform: *** = 2 Jahre, **** = 3 Jahre, ***** = 1 Jahr** Verschleißteile sind z.B. Dichtungen, Motoren, Ventile, Schalter, Pumpen, Ketten und Plattformbeläge.

    2 Korrosionsschutz

    Für Systeme: Parklift 313, 316, 340, 402, 440, 401, 411, 451, 403, 413; Combilift 541, 551, 542, 543

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    2 Pflege der Auto-Parksysteme

    Reinigung und Pflege vonWöhr Auto-Parksystemen

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    1 Reinigung der Auto-Parksysteme1.1 Grundreinigung Häufigkeit

    mind. 2 x jährlichEine regelmäßige Reinigung dient dem Erhalt der Anlage und ist unerlässlich. Die vom Pkw befahrenen Plattformen sind von Schmutzablagerungen mit einem Besen oder Staubsauger zu reinigen.

    1.3 Grundreinigung des Garagenkörpers/-grubemindestens 1 x jährlich, im Winter monatlich 1 x zusätzlich kontrollieren und erforderlichenfalls durchführen

    Wasser in den Gruben durch Reinigung, Schnee, Regen, Oberflächenwasser etc.entfernen, z.B. absaugen und anschließend fachgerecht entsorgen. Absichernder Auto-Parksysteme gegen Absenken erforderlich.

    Achtung: Gefahr für Leib und Leben!Vor Reinigung der Gruben mit Besen, Staubsauger oder Hochdruckreinigerunbedingt PGS-Kundendienst anfordern zur Absicherung der Parksysteme.Abstützmaterial kann von PGS bezogen werden.

    1.4 Entsorgungnach BedarfAuskunftspflichtig für die fachgerechte Entsorgung – sofern sich Stoffreste

    von Pkw-Ölen, Batterien o.ä. angesammelt haben – sind die örtlichenBehörden, wie z.B. Landratsamt, Umweltschutzamt oder Gewerbeaufsichtsamt.

    2.2 Schrauben, Muttern, Unterlagscheibenmind. 4 x jährlich kontrollieren und ggf.nacharbeiten

    Mit der Grundreinigung der Anlage sofort alle Schrauben, Muttern und Unterlagscheiben nach Auffälligkeiten prüfen. Bei Rost mit weicher Drahtbürste und geringem Druck leicht anbürsten, reinigen und mit einem Ausbesserungswachs nach der Reinigung einsprühen wie z.B. MULTI-WAX Spray, fragen Sie Ihren Fachhandel oder Kfz-Werkstätte.

    1.2 Reinigung im Winter

    2.1 Verzinkte Blechoberflächen (z.B. gemäß DIN EN ISO 1461, DIN EN 10147 oder nach DIN EN 10215)

    bei Tropfenbildung unter-halb der oberen Plattform

    im Winter erforderlichen-falls mehrmals im Monat

    nach Ablauf der Winter-saison ansonsten zusätzlich mit der Grundreinigung

    1.2.1 Im Winter regelmäßig eventuelles Kondenswasser insbesondere unterhalbder oberen Plattform entfernen.

    1.2.2 Schnee, Eis, Salz- und Schmutzablagerungen sind von den Plattformen zu entfernen

    1.2.3 Eine gründliche Reinigung der Plattformen mit Hochdruckreiniger durchführen (keine Rotordüsen verwenden).

    Da im Winter stärkere Belastungen durch Schnee, Eis, Streusalze, Splitt u.ä. beim Befahren auf die Plattformoberfläche wirken, sind nachfolgende Maßnahmen zu beachten:

    mind. 2 x jährlich während Grundreinigung kontrollieren und ggf. nacharbeiten

    mind. 2 x jährlich während Grundreinigung kontrollieren und ggf.nacharbeiten

    2.1.1 Zinkoxyd (Weißrost) wird durch stete Feuchte, schlechte Durchlüftung o.ä. hervorgerufen. Pflegemaßnahmen erforderlich mittels Schleifvlies Korn A 280 mittelfein (erhältlich im Baufachhandel oder Baumärkten).Achtung: Kein Schleifpapier oder Schleifleinen verwenden, Gefahr derOberflächenbeschädigung. Erforderlichenfalls nachstreichen mit einemwiderstandsfähigen Beschichtungsstoff wie z.B. Sika-ICOSIT-Poxicolor EG 5,WECO-PVB-Einschichtlack, fragen Sie Ihren Fachhandel.

    2.1.2 Eisenoxyd (Rost) hervorgerufen z.B. durch mechanische Beschädigung,Verschleiß, Streusalzablagerungen, mangelhafter oder unterlassener Pflege.Pflegemaßnahmen mittels leichtem Anschleifen der beschädigten Oberflächemit Schleifvlies Korn A 280 mittelfein (erhältlich im Baufachhandel oder Baumärkten). Bearbeitete Flächen anschließend mit einem widerstandsfähigenBeschichtungsstoff streichen, wie z.B. Sika-ICOSIT-Poxicolor EG 5, WECO-PVB-Einschichtlack, fragen Sie Ihren Fachhandel.

    Die Anlagenteile erhielten einen unterschiedlichen Korrosionsschutzaufbau, abhängig ihrer atmosphärischen bzw. mechanischen Belastung sowie der individuellen Beauftragung durch den Auftraggeber. Für einen wirksamen, dauerhaften Schutz sind die dementsprechenden Pflegeanforderungen zu beachten:

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    Wöhr leistet auch hier wichtige Aufklärungsarbeit: In den beidenDatenblättern »Oberflächenschutz für Wöhr Auto-Parksysteme« und»Reinigung und Pflege von Wöhr Auto-Parksystemen«, die Sie

    kostenlos bei Wöhr anfordern können, wird das hier angeschnitteneThema detailliert besprochen. Neben Reinigungs- und Pflegean-leitungen wird auch das Wöhr-Oberflächenschutzprogramm erklärt.

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    Fortsetzung von Seite 2: Im Vergleich zum Parklift 422 zeigt sichdeutlich der größere Türöffnungsbereich des Parklift 440: ca. 20 cmKomfort bei gleicher Wandanordnung.

    Linke Abbildungen:EinzelanlagenParklift 440 : 422

    Rechte Abbildungen:Doppelanlagen

    Parklift 440 : 422

    Hat der rechte Stellplatznutzer beim Parklift 422/440 das gleicheRaumangebot, gewinnt auch hier beim 440 der linke Stellplatz deut-lich mehr Raum zum Öffnen der Fahrertüre.

    Parklift 440 Parklift 422 Parklift 440 D Parklift 422 D

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    In alten Speichern und Fabriken soll neues Leben einziehen

    Revitalisierung von IndustriegebietenLeer stehende Industriegebäude lassen sich durch kreativen Umbau und wirtschaftlich sinnvolle Sanierungin attraktive Standorte für Arbeit, Wohnen oder Freizeit verwandeln. Der Ideenreichtum von Projektent-wicklern und Architekten, den alten Industriebrachen neues Leben einzuhauchen, ist schier unbegrenzt.

    Und noch nie zuvor waren so viele technische Möglichkeiten vorhanden.Dies gilt auch für die Realisierung neuen Parkraums, der bei diesen Projekten dringend notwendig wird.

    Hier zwei Beispiele für den Einsatz automatischer Wöhr Parksysteme.

    Die Mülheimer Kölbl-Gruppe verwandeltezusammen mit den ArchitektenBahl+Partner aus Hagen einen 1936 er-richteten Getreidesilo in ein modernesBürohaus mit einem innenliegendenWöhr-Parksystem für 90 Stellplätze – unddas bei Einhaltung aller Auflagen derDenkmalpflege!

    Dazu wurde der Außenbau aus nahezugeschlossenem Ziegelmauerwerk zumTeil abgetragen und entkernt, die innen-liegenden, röhrenförmigen Betonkam-mern wurden entfernt und in den Hohl-raum ein Wöhr Multiparker 720 als Turm-version über 10 Geschosse installiert. ImKranz darum wurden Decken eingezogen.Mit Kantine und Bistro-Café im Erdge-schoss und den zwei oberen Vorstands-Etagen mit Atrium unter Oberlichtvergla-sung entstanden so 5.500 qm vermietbareFläche – allerdings bei einer Bausummevon 25 Mill. DM.

    Technische Daten

    Kurzbeschreibung

    Anzahl der Stellplätze insg. 90Ges.förderhöhe d. Vertikalförderers 17,40 mGrundfläche des Parksystems 212,5 m2

    Antrieb Vertikalförderer 22 kWVertikale Hubgeschwindigkeit 0,5 m/sekHorizontale Verschiebegeschw. 0,4 m/sekZugriffszeiten Ausparken ca. 70-140 sek.

    Beteiligte Firmen

    Generalunternehmer:Hochtief AG, Hauptniederlassung Rhein-RuhrHuyssenallee 22-30, 45128 EssenAbwicklung:Hochtief AG, Geschäftsstelle DuisburgAm Burgacker 30, 47051 DuisburgArchitekten:Bahl + PartnerHasencleverstraße 5, 58135 HagenInvestor:Invesco GmbHZeppelinstraße 321, 45740 MülheimMieter:Novitas Vereinigte BetriebskrankenkassenPhilosophenweg 17, 47051 Duisburg

    Multiparker 720 als Turmversion, 8/10 Parkebenenmit je 5 Stellplätzen links und rechts des zentralenVertikalförderers, drehbares Shuttle, 2 Übergabe-stationen im EG, Tor öffnet sich durch Induktions-schleife. Ausfahrt immer in Fahrtrichtung.

    Projekt »Philosophenweg, Duisburg«

    Büro-flächeSüd

    Büro-flächeNord

    BüroBüroFlur

    Lager

    Lager

    Flur

    Flur

    Vor-raum

    BüroBüroBüroBüroBüroBüroBüro

    Außen, wo viel Licht gebraucht wird, sind die Büroflächen angeordnet. Das Parksystem mitden Autos ist »im Bauch« des Gebäudes untergebracht.

    Im Duisburger Innenhafen wurde ein alterGetreidesilo »umgenutzt« und zu neuemLeben erweckt: in ein modernes, helles Büro-gebäude, in dessen Zentrum auf 8 bzw. 10Parkebenen 90 Pkw in einem Wöhr-Multi-parker Platz finden.

    Die beiden Übergabestationen können je nachBedarf zum Ein- bzw. Ausfahren verwendetwerden.

    Auf dem Vertikalförderer mit integrierterDrehscheibe werden die Pkw schon beim Ein-lagern so gedreht, dass sie wieder vorwärtsausfahren können.

    Das Shuttle auf dem Vertikalförderer hatnicht nur eine integrierte Drehscheibe, son-dern auch ein Palettenschnellwechselsystem,das bei der Übernahme einer belegten Palettesofort wieder eine Leerpalette im Übergabe-bereich bereitstellt, damit der nächste Pkweinfahren kann.

  • Nr. 21/2001 DIE PARKLÜ KE Seite 5

    Kurzbeschreibung:

    Projekt »Große Elbstraße, Hamburg«

    3 Parksafe 580 als Turmversion, 17 Parkebenenmit insgesamt 8 Stellplatzreihen links und rechtsder drei Vertikalförderer, 3 Übergabestationen mitDrehvorrichtungen im EG, daher Ausfahrt immerin Fahrtrichtung.

    Neue Stellplatzlösungen fürSanierung und Renovierung

    Die neue Parkliftserie 461, 462 und 463:Mit der Wöhr-Versenkgarage neue Stellplätze nachrüsten.

    Wohin mit dem Auto, wenn kein Platzfür Garagenbauten vorhanden ist,aber Stellplätze geschaffen werdensollen? Es gibt zahlreiche Altbau-objekte, wie z.B. Stadtvillen, wo dieNachrüstung mit Stellplätzen beson-ders schwierig ist, weil vor 50 odermehr Jahren keine Garagen einge-plant wurden und Anbauten nicht insarchitektonische Gesamtbild passenoder keine entsprechende Fläche zurVerfügung steht.

    Für solche Fälle, sei es im Vorgarten,im Zufahrtsbereich, im Garten oderHinterhof, hat Wöhr die Versenk-garage entwickelt – für 1, 2 oder 3 Pkwübereinander oder als Doppelgaragefür 2, 4 oder 6 Pkw neben- und unter-einander.

    Eine Hintereinanderanordnung vonzwei Versenkgaragen ist ebenso mög-lich wie die Anordnung einer Versenk-garage im Zufahrtsbereich einer Gara-ge. Wesentliche Voraussetzung dafürist, dass die Anlage in abgesenktemZustand überfahrbar ist. Die sichtbare,bodenebene und allseits überfahrbareOberfläche kann individuell, passendzum Umfeld gestaltet werden, z.B.Sandbett/Marmor, Sandbett/Rasenstei-ne, Erde/Rasen oder Riffelblech.

    Die Bedienung erfolgt mit einemSchlüssel und Auf/Ab-Taster als Be-fehlseinrichtung mit selbsttätiger Rück-stellung an einem Bedienständer oder– abhängig von der Einbausituation –beispielsweise an einer Hauswand inder Nähe.

    Die Anlage muss nach Verlassen immerin den abgesenkten Zustand zurück-versetzt werden, was durch die Schlüs-selblockierung gewährleistet wird. DerBediener ist für die Sicherheit im Be-reich der Anlage während des Bedien-vorgangs selbst verantwortlich. ZumBefahren schliesst die Einfahrkante derPlattform bündig mit der Zufahrt ab.Einstellbare Anfahrkeile sind beim Ein-parken behilflich.

    Auf der Standardversion können Pkwbis 2 t Gewicht, 1,65 m Höhe und 5,00 mLänge, das heißt auch Kombifahrzeugegeparkt werden. Sonderlösungen sindmöglich.

    Folgende bauseitige Leistungen sindunter anderem zu beachten:

    Für Wartungsarbeiten muss eine sepa-rate Zugangsmöglichkeit in die Grubevorgesehen werden. Die Entwässerungerfolgt durch eine an der Grubenkanteentlang umlaufende Entwässerungs-rinne. Sie ist entweder an das Kanal-netz oder an eine Pumpe angeschlos-sen. Zur Vermeidung von Korrosions-schäden ist eine Belüftung der Grubenotwendig.

    Die Wöhr-Versenkgarage der Parkliftserie gibt es für 1, 2 oder 3 Pkw untereinander (Parklift 461, 462und 463) und als Doppelgarage für jeweils 2, 4 oder 6 Pkw neben- und untereinander. TechnischeDatenblätter der Parksysteme stehen im Internet als pdf-Dateien zur Verfügung.

    Technische Daten

    Anzahl der Stellplätze insg. 132Ges.förderhöhe des Vertikalförderers 30,10 mGrundfläche des Parksystems 168 m2

    Antrieb Vertikalförderer 37 kWVertikale Hubgeschwindigkeit 1,0 m/sekHorizontale Verschiebegeschw. 0,4 m/sekZugriffszeiten Ausparken ca. 80-235 sek.

    Max. zulässige Fahrzeugabmessungen

    Länge 5,25 mBreite 2,20 mHöhe (für 109 Stellplätze) 1,55 mHöhe (für 23 Stellplätze) 2,00 mGewicht 2,5 t

    Entwässerungsrinne mitAnschluss an das Kanalnetz30

    250

    10

    530 100x

    255

    mind.18

    170

    War

    tung

    ssch

    acht

    Entwässerungsrinne 10x2mit Schöpfgrube 50x50x20

    425 430170

    605 610

    170

    Fortsetzung von Seite 4:

    In der historischen Speicherstadt im Ham-burger Hafen entsteht in der Großen Elb-straße aus alter Bausubstanz ein Büro- undWohngebäude mit 132 Stellplätzen auf WöhrParksafe 580.

    3 Parksafesysteme 580 werden nebenein-ander auf einer Grundfläche von nur 168 qmmit 3 Übergabebereichen erschlossen.

    Bei der Renovierung einer Apotheke in der Innenstadt von Stuttgart sollten 5 Stellplätze in einer ca. 3 mbreiten und 20 m langen Hofeinfahrt geschaffen werden. In die Zufahrt wurde eine VersenkgarageParklift 462 für 2 Pkw eingebaut, bodenbündig und überfahrbar. Dahinter ein Parklift 413 für 3 Pkw.

    Parklift 463

    Parklift 462

    Parklift 461

  • Seite 6 DIE PARKLÜ KE Nr. 21/2001

    KNOW HOWSchallschutz bei Parkliftgeräuschen im Hochbau

    Ausreichender Schallschutz in Wohnungenund am Arbeitsplatz gewinnt immer mehr anBedeutung für die Gesundheit und das Wohl-befinden des Menschen in einer zunehmendverlärmten Umwelt. Dies gilt besonders fürWohnungen, da diese dem Menschen zur Ent-spannung und zum Ausruhen dienen sollen.Aber auch in Übernachtungsräumen in Be-herbergungsstätten, Bettenräumen in Kran-kenhäusern und Sanatorien, Unterrichtsräu-men in Schulen und Hochschulen, und schließ-lich in Büroräumen, Praxisräumen, Sitzungs-räumen und ähnlichen Arbeitsräumen für gei-stig anspruchsvolle Arbeiten ist ausreichen-der Schallschutz ein erklärtes Planungsziel.

    Bei der Planung von Gebäuden mit Parkliftan-lagen sind bauliche und anlagenspezifischeVoraussetzungen zu berücksichtigen, umeinen lärmstörungsfreien Betrieb der Parklift-anlagen zu gewährleisten. EntsprechendeSchallschutzanforderungen sind in den fol-genden Normen und Richtlinien enthalten:

    DIN 4109 [1]: In dieser Norm sind Schall-schutzanforderungen festgelegt, die als Min-destanforderungen in Aufenthaltsräumen injedem Falle einzuhalten sind, da diese Normals technische Baubestimmung per ministeri-ellem Erlass baurechtlich verbindlich einge-führt ist.

    Beiblatt 1 zu DIN 4109 [2]: Das Beiblatt 1enthält Ausführungsbeispiele und Rechen-verfahren für den Schallschutznachweis. Die-ses Blatt ist ebenfalls als technische Baube-stimmung baurechtlich verbindlich einge-führt.

    Beiblatt 2 zu DIN 4109 [3]: Im Beiblatt 2werden Vorschläge für einen erhöhten Schall-schutz vorgestellt.

    VDI 4100 [4]: Mit der Einführung von 3Schallschutzstufen als einem Gesamtbeurtei-lungskriterium sollen dem Anwender dieserRichtlinie (Bauplaner und Bauherren) einfacheEntscheidungskriterien an die Hand gegebenwerden, mit deren Hilfe er den für die jeweili-gen Bedürfnisse wünschenswerten bzw. not-wendigen baulichen Schallschutz von Woh-nungen ermitteln kann.

    Entwurf DIN 4109-10 [5]: Der Entwurf desTeils 10 der DIN 4109 ist als Zusammenfas-sung und Ersatz für das Beiblatt 2 und VDI4100 vorgesehen und enthält Vorschläge füreinen erhöhten Schallschutz von Wohnungenin zwei Schallschutzstufen.

    Wünscht ein Bauherr erhöhten Schallschutz,so sind die in Beiblatt 2, VDI 4100 oder E-DIN4109-10 empfohlenen Werte gesondert zwi-schen dem Bauherrn, dem Entwurfsverfasserund den bauausführenden Gewerken zu ver-einbaren. Vorab ist in jedem Fall zu klären, obein erhöhter Schallschutz wegen sonstiger vor-handener Geräusche sinnvoll ist und mit ver-tretbarem Aufwand realisiert werden kann.

    Die Werte der Schalldruckpegel, welche vonhaustechnischen Anlagen (als solche geltenauch Parkliftsysteme) in Aufenthaltsräumennicht überschritten werden sollen, werden inder folgenden Tabelle hinsichtlich den Mindest-anforderungen nach DIN 4109 und den Vor-schlägen für einen erhöhten Schallschutz (Bei-blatt 2, VDI 4100, E-DIN 4109-10) vorgestellt.

    Für die Planung des Schallschutzes ist dieKenntnis der Schallübertragungswege erfor-derlich. Von Parkliftanlagen wird einerseitsLuftschall in die Garage emittiert, welcherdann auf den in Bild 1 skizierten Wegen in dar-überliegende Geschosse übertragen wird. An-dererseits wird von den Hydraulikaggregaten,den Hydraulikrohrleitungen und den Parklift-anlagen Körperschall über die Auflagerungbzw. Wandbefestigung in den Baukörper ein-gespeist und auf den in Bild 2 dargestelltenPfaden nach oben übertragen.

    Für eine ausreichende Luftschalldämmungsind schwere Decken mit tieffrequent abge-stimmten schwimmenden Estrichen undschwere Wände erforderlich. Anforderungenan die Luftschalldämmung werden in DIN4109 und in [6] in Abhängigkeit von dem in dieGarage emittierten Schallpegel angegeben.Geeignete Konstruktionsempfehlungen sindim Beiblatt 2 und in [6] aufgeführt. DieseDaten werden in der Tabelle 2 zusammenge-fasst wiedergegeben.

    In der Regel liegen die Garagen im Unterge-schoss und haben betonierte Wände. Hiermitsind die geforderten Wandmassen normaler-weise vorhanden. Ab dem Erdgeschoss auf-wärts werden häufig leichtes, wärmedäm-mendes Außenmauerwerk und dünne, leichteInnenwände eingesetzt. In diesen Fällen isteine Entkoppelung des Gebäudes von derTiefgarage durch geeignete Unterlagsschich-ten in den Wandauflagern erforderlich.

    Eine weitere Schallschutzmaßnahme bestehtdarin, den in die Garage emittierten Schallpe-gel durch eine schallabsorbierende Verklei-

    dung der Garagendecke zu vermindern. DurchVerkleidung der Decke mit Mineralfaser-platten sind Schallpegelminderungen bis zu5 dB(A) zu erreichen.

    Zur Körperschalldämmung müssen die Hy-draulikaggregate, die Hydraulikrohrleitungenund die Parkliftanlagen körperschallisoliertgelagert bzw. befestigt werden. Die üblichenHydraulikaggregate werden mit Metallfedernoder Gummizwischenlagern auf dem Gara-genboden aufgestellt oder mit speziellen, kör-perschallisolierten Befestigungselementen anden Parkliftanlagen bzw. an der Grubenwandmontiert. Größere Hydraulikaggregate benöti-gen ein eigenes, federnd (Metallfedern oderGummilager) gelagertes Betonfundament aufdem Garagen- oder Grubenboden. Die Hydrau-likrohrleitungen sind durchweg mit körper-schallisolierten Rohrschellen zu montieren.

    Die Parkliftanlagen sind mit geeigneten Ele-menten körperschallisoliert auf dem Gruben-boden zu befestigen. Für den Wunsch nacherhöhtem Schallschutz ist die Auflagerung aufeinem eigenen, federnd (Metallfedern oderGummilager) gelagerten Betonfundament aufdem Schachtboden zu empfehlen.

    Hinweis: In den Wöhr-Datenblätter sind imKapitel Lärmschutzmaßnahmen Anforderun-gen an den Baukörper aufgeführt.

    Norm, Richtlinie

    Tabelle 1: Anforderungswerte für einzuhaltende Schalldruckpegel

    gültig für Schallschutzstufe– – –– – –– – –– – –– – –

    II

    III

    KennwerteLAFmax P30dB(A)LAFmax P35dB(A)LAFmax P25 dB(A)LAFmax P30 dB(A)– – –LAFmax P27 dB(A)LAFmax P25 dB(A)LAFmax P24 dB(A)LAFmax P22 dB(A)

    DIN 4109

    DIN 4109Beiblatt 2VDI 4100

    EntwurfDIN 4109-10

    Wohn- und Schlafräume

    Wohn- und SchlafräumeUnterrichts- und Arbeitsräume– – –Wohnungen in MehrfamilienhäusernDoppel- und ReihenhäuserWohnungen in MehrfamilienhäusernDoppel- und Reihenhäuser

    Unterrichts- und Arbeitsräume

    Schalldruckpegelin der Garage

    Tabelle 2: Anforderungen und Maßnahmen für ausreichenden Luftschallschutz

    ErforderlicheLuftschalldämmung Konstruktion

    Massivdecke, m`∑400kg/m2,mit schwimmendem Estrich– einschalige, biegesteife Wände, m`∑300kg/m2

    LAF = 75…80dB(A) erf. R’w = 57dB

    Massivdecke, m`∑500kg/m2, mit schwimmendemEstrich + biegeweicher Unterdecke– einschalige, biegesteife Wände, m`∑300kg/m2

    LAF = 71…85dB(A) erf. R’w = 62dB

    Massivdecke, m`∑700kg/m2, mit schwimmendemEstrich + biegeweicher Unterdecke– einschalige, biegesteife Wände, m`∑300kg/m2

    LAF = 86…90dB(A) erf. R’w = 67dB

    Der Autor Dipl.-Ing. FH Volker Engel führtseit 1977 ein Ingenieurbüro für Bauphysik.Sein persönlicher Arbeitsschwerpunkt ist dieBauakustik und der Schallimmissionsschutzsowie das Betreiben einer sachverständigenzertifizierten VMPA-Prüfstelle für Schallmes-sungen nach DIN 4109.Ing. büro Engel, Uhlandstr. 6, 72631 AichtalTel. (071 27) 95 3316 Telefax (071 27) 563 20

    Bild 1 (links): Schallübertragungswege bei Luft-schallübertragung des in der Garage durch dieParklifte erzeugten Luftschallpegels.

    Bild 2 (rechts): Schallübertragungswege bei Kör-perschallübertragung der durch die Parkliftedirekt in den Baukörper eingeleiteten Kräfte.

    Schrifttum:

    [1] DIN 4109, Ausgabe Nov. 1989, »Schallschutz imHochbau – Anforderungen und Nachweise«.

    [2] Beiblatt 1 zu DIN 4109, Ausgabe Nov. 1989,»Schallschutz im Hochbau – Ausführungsbeispieleund Nachweise«. Die gültige Ausgabe der DIN4109 mit Beiblatt 1 ist seit Dezember 1990 bau-rechtlich eingeführt und in »Gemeinsames Amts-blatt«, Ausgabe A Nr. 33 vom 11.12.1990 veröf-fentlicht.

    [3] Beiblatt 2 zu DIN 4109, Ausgabe Nov. 1989,»Schallschutz im Hochbau – Hinweise für Planungund Ausführung, Vorschläge für einen erhöhtenSchallschutz, Empfehlungen für den Schallschutzim eigenen Wohn- und Arbeitsbereich«.

    [4] VDI 4100, Ausgabe September 1994, »Schall-schutz von Wohnungen – Kriterien für Planung undBeurteilung«.

    [5] DIN 4109-10, Entwurf Juni 2000, »Schallschutzim Hochbau – Teil 10: Vorschläge für einen erhöh-ten Schallschutz von Wohnungen«.

    [6] Elmar Sälzer: Kommentar zur DIN 4109, Bau-verlag GmbH Wiesbaden und Berlin.

  • Nr. 21/2001 DIE PARKLÜ KE Seite 7

    Um den Flächenverbrauch zu reduzie-ren, werden immer weniger Zufahrts-rampen für Tiefgaragen oder Park-decks genehmigt. Die Stellplatzzahlliegt im Durchschnitt zwischen 8 und 30auf einer oder zwei Etagen verteilt. Wokein automatisches Parksystem geplantist oder der Fahrer mit dem Fahrzeugtransportiert werden soll, muss beieiner Förderhöhe von mehr als 1,8 mein Autoaufzug eingesetzt werden.

    Die Ein- und Ausfahrt in die Aufzugs-kabine sollte so geplant werden, dasskein anstrengendes Rangieren notwen-dig und der Straßenverkehr nicht gestörtwird – eine Wartefläche in der Straßen-zufahrt und in der Garage in Verbindungmit Rot-Grün-Ampeln sorgen für optima-les Ein- und Ausfahren. Rückwärtsfahrenwird mit einem Durchlader vermieden.

    Drei Kabinenvarianten werden vonWöhr vorgeschlagen. Die Abmessungentragen den unterschiedlichen Fahrzeug-maßen Rechnung. Je breiter die Kabineist, desto komfortabler wird die Ein- und

    Ausfahrt. Bei der schmalen Ausführungsind 2,5 m Kabinenbreite, bei der breiten2,8 m vorgesehen.

    Teleskopschiebetüren werden automa-tisch geöffnet und geschlossen. Mit vier-blättrigen Türen wird der Schacht brei-ter und weniger tief. Mit sechsblättrigenTüren wird der Schacht schmaler undtiefer. Vierblättrige Türen bieten einenPreisvorteil.

    Einfache Bedienung durch Drücken desaußermittig angeordneten Kommando-tasters bei geöffneter Autoscheibe nachdem Einfahren nahe an die linke Fahr-korbwand. Gerufen wird der Aufzugüber Zugschalter, Taster in einer Be-diensäule oder Funkfernbedienung.

    Mit der Fahrtenzahl pro Stunde wirdbeim Aufzug die Förderleistung ange-geben. 30 F/h sind üblich, das heißt 30Auf- und Abfahrten. Dieser Fahrtenzahlliegt eine Fahrgeschwindigkeit von etwa0,3 m/sek. zugrunde. Die Steigerung derFahrtenzahl über die Fahrgeschwindig-keit bringt vor allem bei kleinen Förder-höhen nicht viel, da die Türöffnungs- undSchließzeiten sowie die Ein- und Aus-fahrzeiten einen viel größeren Einflusshaben.

    Der Aufzug an sich muss nach Aufzugs-verordnung in einem Fahrschacht mitSchachtkopf und Schachtgrube in min-destens zwei Führungsschienen fahren.In der Regel werden heute Autoaufzügeals hydraulische Aufzüge ausgeführt.Für sie gilt die Europäische Sicherheits-richtlinie für hydraulische Lastenauf-züge EN 81-2.

    Zwei hydraulische Aufzugssysteme,das direkte und das indirekte, kommenbei Wöhr abhängig von der Hubhöhezum Einsatz. Bis ca. 3 m Hubhöhe hebenoder senken direkt (1:1) zwei seitlichneben dem Fahrkorb im Schacht einge-baute Heber den Fahrkorb. Auf Wunschkönnen auch Teleskopheber eingesetztwerden. Bei Hubhöhen größer als 3 mwird der Fahrkorb von zwei seitlich an-geordneten Hebern über Seile und Seil-rollen gehoben oder gesenkt. Diese indi-rekte Anordnung bringt zwischen Heberund Fahrkorb eine Übersetzung von 2:1.Die direkte oder 1:1 Anordnung musswegen der Seile mit einem Geschwin-digkeitsbegrenzer, der die Fangvorrich-tung auslöst, gegen Absturz gesichertwerden.

    Das Antriebsaggregat drückt 300 l/minHydrauliköl mit ca.50 bar in die Heber.Eine von einem Unterölmotor angetrie-bene pulsationsarme Schraubenspindel-pumpe erzeugt den Druck und den Volu-menstrom.

    Das Aggregat ist in lärmarmer Bauweiseausgeführt. Für weiches, lastunabhängi-ges Fahren sorgt ein elektrohydrauli-scher Steuerblock. Temperatursensorensichern die Anlage gegen zu hohe Tem-peraturen ab.

    Bei zu niederem oder zu hohem Anla-gendruck wird von einem Drucksensordas Signal zum Abschalten der Anlagegegeben. Der Motor läuft in Stern/Drei-eckschaltung an oder optional mit einemSoftanlaufgerät. Die Nennleistung be-ginnt bei 33 kW und wird je nach Auf-wärtsgeschwindigkeit größer.

    Der Maschinenraum liegt wegen kurzerRohrlängen im Idealfall unten nebendem Schacht. Die abgestrahlte Wärmewird durch Be- und Entlüftung abge-führt.

    Ein Mikroprozessor ist das Herzstückder Einknopf-Steuerung abwärts sam-melnd. Diagnoseschnittstelle und 50Fehlerspeicher gehören außer den übli-chen Aufzugsfunktionen zur Standard-ausrüstung.

    Wöhr hat mit dem Autoaufzug einneues Produkt zur Erschließung vonParkebenen im Programm, mit dem auchPersonentransport möglich ist.

    WöhrAutoaufzügeverbinden Straße und Stellplatz ohne Rampe. Fahrer und Fahrzeug

    werden schnell und komfortabel auf das Parkdeck oder in die Tiefgarage transportiert.

    Die Bedienung erfolgt am Kommando-taster an der linken Fahrkorbwand.

    Im Parkhotel in Wiesbaden sind sowohlAutoaufzug als auch Combilift von Wöhr.

  • Seite 8 DIE PARKLÜ KE Nr.21/2001

    IMPRESSUM

    PARKLÜCKEerscheint in zwangloser Folgeals kostenlose Information der

    OTTO WÖHR GMBHAUTO-PARKSYSTEME

    in deutscher, englischerund französischer Sprache

    für Architekten und alle, die sichfür Parkprobleme interessieren

    und/oder vor dem Problem stehen,mehr Autos auf weniger Parkraum

    unterzubringen.

    Alle Angaben ohne Gewähr.Redaktion: Elke Ernst

    Gestaltung: Kreatives Büro Koch, MünchenDruck: Albrecht, StuttgartWir senden Ihnen gerne

    alle folgenden Ausgaben der PARKLÜCKEsowie weiterführende Informationen.

    Detaillierte Planungsunterlagenund ein Kostenangebot erhalten Sie,

    wenn Sie uns Ihr Bauvorhaben mitteilen.Schreiben Sie bitte an Otto Wöhr GmbH

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    AU TOW O H R

    PAR KSYS TE M E

    Wir verdichten Parkraum

    BAU 200114. Intern. Fachmesse für Baustoffe,

    Bausysteme und Bauerneuerung.16. bis 21. Januar 2001

    Stand C1.129/228 in Halle C1Neue Messe München

    Wer die BAU kennt, wird staunen. DennEuropas große Leitmesse der Baubran-che präsentiert sich im Januar 2001 ineiner neuen Dimension. Auf einer umzwei Hallen vergrößerten Ausstellungs-fläche von insgesamt 160.000 Quadrat-metern zeigt sich in 16 Messehallen diefaszinierende Welt rund um den Bau ineiner noch nie dagewesenen Qualitätund Quantität. Mehr als 1.700 Ausstelleraus 38 Ländern werden sich und ihre Pro-dukte präsentieren. Und es wird einneuer Besucherrekord erwartet – im Jahr1999 waren es schon über 200.000.Ein Pflichtbesuch für Architekten und Planer: Der Stand von Wöhr. Hier zeigtEuropas Marktführer alles, was Sie zumThema »Parksysteme« wissen sollten.

    Wöhr lädt ein!

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    BerlinAm 28. Oktober wurde in Berlin-Marzahnein weiterer Wöhr Display Tower eröff-net. Mit einem 18 m hohen Turm ausGlas und Stahl hat sich das MitsubishiAutohaus Lessing einen weithin sicht-baren attraktiven Blickfang und gleich-zeitig Platz für mehr Autos geschaffen:Auf einer Grundfläche von nur 84 qmkönnen auf insgesamt 8 Ebenen 30 Pkwuntergebracht werden

    GelsenkirchenMit den Wöhr-Display Towers lässt sichdie ideale Synthese aus Auto-Lagerungund werbewirksamer, weithin sichtbarerFahrzeug-Präsentation ideal realisieren– besonders in attraktiven City-Lagen,wo der Platz knapp und teuer ist. JederWöhr Car Display Tower ist eine beein-druckende Symbiose aus Architekturund Technik. Die Fassade aus Glas undStahl macht die intelligente Lagertech-nik transparent. Der interessante Ein-und Auslagervorgang fesselt jeden Beob-achter. Im »Toyota-Turm« des AutohausesGLÜCKAUF in Gelsenkirchen sind auf 14Ebenen 55 Autos ausgestellt. Jedes Fahr-zeug kann innerhalb von durchschnittlich2,2 Minuten dem Kunden in der direktangegliederten, zweigeschossigen Aus-stellungshalle vorgeführt werden.

    Renault Award für Traffic Design 2000für den Wöhr Parksafe in SindelfingenDen Wöhr Parksafe in Sindelfingenhaben wir in DIE PARKLÜCKE 20 vor-gestellt. Jetzt wur-den die ArchitektenPetry und Wittfohtin der Kategorie»Parkhäuser« alsPreisträger mit dem»Renault Award fürTraffic Design 2000«ausgezeichnet.

    Begründung: »Eine scheinbar ausweg-lose Situation stand am Anfang des in-novativen Parkregals von Sindelfingen:Für einen revitalisierten Bürobau wur-den Parkplätze gebraucht. Deutlichmehr, als auf der dreieckigen Restflächezur Verfügung standen. UmfangreicheTiefbauarbeiten kamen nicht in Frage,da die Büros bereits vermietet waren.Die Jury überzeugte an dem 15 m hohenund nur 6,50 m tiefen Parkregal seine ob-jekthafte Gestalt, seine konstruktiveKlarheit und Eleganz, sowie die bis insDetail durchdachte gestalterische Re-duktion. Nicht nur wird der bislang ba-nale Vorgang des Parkens durch ruhigeBewegungen zu einem technisch ratio-nalen Ereignis: Das Parkregal schütztdas hier untergebrachte Auto und stelltes in einem transparenten Gehäuse zurSchau.«

    IstanbulEin automatisches Wöhr-Parkystem»Multiparker 720« ist derzeit in der Tür-kei in Istanbul/Levent Town im Bau. Esliegt an der Schnittstelle zwischen derMetro und der Brücke aus dem Stadt-zentrum, am Portal zu einem sich stark

    entwickelnden großen Büro- und Ge-schäftsviertel. Die Größenordnung ist al-lerdings völlig neu: dort entsteht daserste öffentliche Parkhaus für 612 Stell-plätze auf 6 Multiparkern 720 nebenein-ander mit je 102 Plätzen und je 2 Über-gabestationen.

    Eine moderne Skulpturals Preis: Der »RenaultAward für Traffic Design«