Die Perspektive von SAP Beschaffung im Jahr 2025 - ariba.com · Zukunft und auf die wichtige Rolle,...

© 2018 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Procurement 2025 1

Beschaffung im Jahr 2025

Die Perspektive von SAP

Januar 2018

Marcell VollmerChief Digital Officer, SAP Ariba

Rob BrimmPresident, SAP Fieldglass

Mike EberhardPresident, SAP Concur

© 2018 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Procurement 2025 2© 2018 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten.Procurement 20252

Einführung

Die Zukunft der Beschaffung

Neuausrichtung der Beschaffungsorganisation

Zentrale Beschaffung

Beschaffung in den Geschäftsbereichen

Shared-Services-Center

Neue Technologien und SAP-Innovationen

Automatisierung und maschinelles Lernen

Vorausschauende Analysen

Blockchain und das Internet der Dinge

Menschliche Interaktion und Augmented Senses

Der Start des Transformationsprozesses

Warum SAP?

Inhalt

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In den kommenden zehn Jahren werden Unternehmen vor mehr

Chancen und Veränderungen stehen als jemals zuvor. Die digitale

Transformation hilft ihnen bereits heute bei der Neudefinition ihrer

Geschäftsmodelle, Betriebsabläufe und Arbeitsprozesse – und dieser

Trend wird sich mit zunehmender Reife leistungsstarker Technologien

beschleunigen. Weil bis zu 65 % der Produkt- und Dienstleistungswerte

eines Unternehmens von seinen Lieferanten1 stammen, kommt der

Beschaffung bei dieser Neuausrichtung eine führende Rolle zu.

Aber wie werden sich die Beschaffungsorganisationen selbst

entwickeln? Welche neuen Möglichkeiten werden sie besitzen und wie

werden die neuen Beschaffungsprozesse die Aufgaben und den für das

Unternehmen erzeugten Mehrwert verändern? Diese wesentlichen

Fragen beschäftigen heute die für die Beschaffung verantwortlichen

Führungskräfte.

Wir sind davon überzeugt, dass der Stellenwert der Beschaffung in den

meisten Unternehmen zunehmen wird. Neue Technologien, die

demografische Entwicklung der Belegschaft und der wachsende Einfluss

von Geschäftsnetzwerken werden die Art und Weise erheblich

verändern, in der Waren und Dienstleistungen beschafft, gekauft und

über alle Ausgabenkategorien hinweg nachverfolgt werden. Dies wird

auch die Aufgaben in der Beschaffung und die Organisationsstrukturen

verändern.

Dieses Dokument erläutert unsere Sichtweise auf die Beschaffung der

Zukunft und auf die wichtige Rolle, die die innovativen SAP®-, SAP-

Ariba®-, SAP-Fieldglass®- und SAP-Concur®-Lösungen sowie SAP

S/4HANA® in ihr einnehmen werden.

Der Stellenwert und die Entwicklung der Beschaffung


Die Beschaffung wird zur treibenden Kraft

für Unternehmensziele und fördert

Geschäftsinnovationen und Digitalisierung.

Lieferanten und externe Mitarbeiter

werden zu wertvollen Geschäftspartnern

und zum verlängerten Arm von

Unternehmen.

Geschäftsnetzwerke bilden den B2B-

Marktplatz der Zukunft und ermöglichen

Einkäufern und Lieferanten eine reibungslose

Zusammenarbeit.

Die Zukunft der BeschaffungAcht Annahmen sprechen für einen Paradigmenwechsel

Mit ihrer Verantwortung für die Nachhaltigkeit

der Lieferkette wird die Beschaffung zum

Hüter des Unternehmensansehens und der

Markenwahrnehmung.

Verhandlungen drehen sich um den

kollektiven Mehrwert des Netzwerks. Zur

Freisetzung von Innovationen und Werten

werden Partnerschaften gebildet.

Wird es die Beschaffung als Organisation in Zukunft überhaupt noch geben? Einige Experten nehmen an, dass dieBeschaffung als solche quasi verschwinden wird. Wir sind dagegen der Auffassung, dass ihre Bedeutung alsstrategischer Partner und vertrauenswürdiger Berater von Unternehmen zunimmt. Ihr Hauptziel wird zwar weiterhindie Kostensenkung sein, aber wir erwarten, dass die Beschaffung zusätzliche Aufgaben übernehmen und sie eineSchlüsselrolle für die Unternehmensleistung und Innovationen spielen wird. Ausgehend von den folgenden achtAnnahmen werden die für Beschaffung verantwortlichen Führungskräfte diesen Wandel forcieren und dabei neueTechnologien einführen, eine klare digitale Strategie definieren und die Beschaffungslandschaft neu gestalten.

Hypervernetzung wird der Beschaffung die

Agilität bringen, die sie für ihre Rolle im

Geschäftsleben der Zukunft braucht.

Erkenntnisse aus Echtzeitdaten,

vorausschauende Analysen, Blockchain

und künstliche Intelligenz machen die

Beschaffung einfacher, intelligenter und

strategischer.

Die Unternehmenssoftware der Zukunft

wird intelligent und selbstlernend sein.

Ihre Benutzererfahrung ist personalisiert

und genauso komfortabel wie populäre

Verbraucherportale.


Beschaffungsorganisationen stehen vor einem großen Wandel – mit glänzenden Zukunftsaussichten. In denkommenden Jahren werden die meisten Routinearbeiten und vorgangsbezogenen Aktivitäten der Beschaffungautomatisiert sein. Die so freigesetzten Ressourcen ermöglichen die Konzentration auf strategische, stärkerwertschöpfende Maßnahmen. Die Folge: Die Kosten der Beschaffungsabteilungen sinken, während ihr Beitragzum Geschäftswert steigt.

Diese Veränderungen erfordern ein Überdenken der Aktivitäten, Ressourcenzuordnungen und Kompetenzen inden Beschaffungsbereichen. Einen universellen Ansatz gibt es dabei nicht. Vielmehr wird sich die Beschaffung aufUnternehmensebene, in den Geschäftsbereichen und in den Shared-Services-Centern unterschiedlich entwickeln.Die Mitarbeiter der Beschaffung werden sich enger mit den Fachabteilungen abstimmen und ihre Arbeit stärkerauf analytische Erkenntnisse stützen, die sie aus umfassenden internen und externen Daten gewinnen – und damitsind auch neue Kompetenzen in den Bereichen Datenwissenschaft, Analytik, Risikomanagement undZusammenarbeit gefragt.

Das Beschaffungsmodell der Zukunft:

Optimierung des sich entwickelnden Beschaffungsmodells und Wertbeitrag zu mehreren UnternehmenszielenRisiko, Nachhaltigkeit und Marke | Steuerung des Wertbeitrags und Reporting | Aufbau strategischer Partnerschaften | Steuerung der Lieferantenleistung

Zusammenarbeit mit und Einbettung in die Fachabteilungen zur Schaffung von Geschäftswert, der über Kostensenkung hinausgehtManagement der Ausgabenkategorien | Lieferantenmanagement | Vertragsverwaltung | Innovation | Bezugsquellenfindung

Hochgradig automatisierte und eigenständige Aktivitäten zur Optimierung von Kosten, Genauigkeit und ZykluszeitenTransaktionsorientierte Beschaffungsaktivitäten (Bestellungs- und Rechnungsbearbeitung, Wareneingang, Audits, taktischer Einkauf) | Stammdatenverwaltung | Analysen | Support

Erstklassige Beschaffungsbereiche haben 22 % niedrigere Personalkosten und 29 %weniger Vollzeitkräfte.2

60 % aller Beschaffungsprozesse können vollständig oder weitgehend automatisiert werden, womit Einsparungen von bis zu 3,5 % der Gesamtausgaben erzielt werden.3

84 % der Beschaffungsabteilungen gehen davon aus, dass die digitale Transformation ihre Arbeit in den nächsten drei bis fünf Jahren grundlegend verändern wird.4

Neuausrichtung der Beschaffungsorganisation



ZentraleBeschaffung


Die Führungskräfte in der Beschaffung werden sich mit denen der anderenGeschäftsbereiche abstimmen, damit sichergestellt ist, dass die Neuausrichtung ihresBereichs zu den Anforderungen im Unternehmen passt. Zwar werden sie die von ihnenerzielte Kostensenkung weiterhin messen (und auch an ihr gemessen werden), zusätzlichwird allerdings mehr von ihnen erwartet. Sie sollen greifbare Vorteile auch in anderenBereichen erzielen, zu denen Kundenzufriedenheit, Lieferanteninnovation, Cashflow,Compliance und sogar die Einhaltung des Markenversprechens zählen. DieSchwerpunkte und erwarteten Veränderungen zeigt die folgende Tabelle.

Nur 36 % der Führungskräfte in der Beschaffung geben an, dass das Ziel „mehr Kostensenkung“ für sie höchste Priorität hat.5


Risiko, Nachhaltigkeit und Marke

SCHLÜSSELBEREICHE

Steuerung des Wertbeitrags und

Reporting

Aufbau strategischer Partnerschaften

Steuerung der Lieferantenleistung

BISHER ZUKÜNFTIG

• Schwerpunkt auf dem Management der Lieferantenrisiken und der Vermeidung von Geschäftsstörungen

• Die Beschaffung unterstützt und stärkt das Markenversprechen mit einer transparenten und nachhaltigen Lieferkette.

• Zielorientierte Unternehmen verbannen moderne Sklaverei und Kinderarbeit in ihren Lieferketten.

• Schwerpunkt auf der Messung von Effizienz und schrittweiser Kostensenkung

• Die Zufriedenheit (interner und externer) Kunden entwickelt sich zur entscheidenden Kennzahl für die Erfolgsmessung.

• Moderne Analyselösungen ermöglichen die Messung und Steuerung „weicher" Erfolgsfaktoren.

• Verhandlungen mit strategischen Partnern bezüglich Preise und Konditionen, häufig mit einem Nullsummenergebnis

• Der Austausch von Echtzeitinformationen und Zusammenarbeit ermöglichen es Partnern, zusätzlichen gegenseitigen Nutzen zu erzielen und Risiken gemeinsam zu tragen.

• Unternehmen nutzen Geschäftsnetzwerke für das Auffinden passender Lieferanten, mit denen sie eine tiefe Zusammenarbeit aufbauen, die weit über die herkömmlichen Käufer- und Verkäuferbeziehungen hinausgeht.

• Beurteilung der Lieferantenleistung anhand von Benchmarks oder Aktivitäten in der Vergangenheit

• Inkaufnahme potenzieller Risiken durch das Fehlen von Prozessen und Kontrollen für eine ordnungsgemäße Verwaltung wachsender, externer Belegschaften

• Die Leistungssteuerung wird mit Echtzeitfunktionen und Big-Data-Analysen erheblich verbessert. Detaillierte, als Service bereitgestellte Scorecardsund Dashboards ermitteln Muster und Best Practices sowie Stärken und Schwächen im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes.

• Öffentlichkeit, Transparenz und ein aktives Management der Lieferanten und externen Mitarbeiter minimieren rechtliche Risiken.


Bezugsquellenfindung

Management der Ausgabenkategorien

Lieferanten-management

Vertragsverwaltung

• Unterstützung der Geschäftseinheiten bei ganzheitlichen Vorgängen, die Fachwissen erfordern, zum Beispiel Bezugsquellenfindung, Kategorie-und Lieferantenmanagement

• Motor für nachhaltige Einsparungen unternehmensweit

• Entwicklung von Einkaufsstrategien

• Verhandlungen mit Lieferanten

• Künstliche Intelligenz, Blockchain und kognitive Systeme leiten Einkäufer bei der Erstellung von Ausschreibungen und Vertragsentwürfen sowie bei den Einkaufsentscheidungen.

• Vorausschauende Analysen bringen Ausgabentransparenz, beschleunigen Einkaufsentscheidungen und vereinfachen die Bedarfsplanung.

• Offene Partnernetze verknüpfen Einkaufskanäle und vereinfachen die Anwendung von Richtlinien für alle Ausgabenkategorien, einschließlich der Reisekosten.

• Benutzerfreundliche Marktplätze und automatisierte Systeme verhindern unkontrollierte Ausgaben.

• Häufig fehlende Transparenz über die Gesamtausgaben

• Schwer in den Griff zu bekommende unkontrollierte Ausgaben in allen Kategorien

• Die Zufriedenheit (interner und externer) Kunden entwickelt sich zur entscheidenden Kennzahl, an der Erfolg gemessen wird.

• Moderne Analyselösungen ermöglichen die Messung und Steuerung „weicher" Erfolgsfaktoren.

• Manuelle Lieferantensuche, die häufig die Hilfe eines Einkäufers erfordert

• Manueller, papiergestützter Prozess für das Lieferantenmanagement anhand von Preis, Qualität und Lieferleistung

• Statische, unregelmäßig aktualisierte Bewertungen der Lieferantenrisiken

• Geschäftsnetzwerke straffen und verbessern die Lieferantensuche und das Lieferantenmanagement.

• Das gesamte Lieferantenmanagement wird durch integrierte Analyselösungen und Dashboards optimiert, die die aktuelle Leistung entlang verschiedener Dimensionen sowie das prognostizierte Risiko und die berechnete Leistung anzeigen.

• Manuelle Prozesse für die Erstellung und Erfüllung

• Keine zentrale Stelle für die Dokumentenverwaltung

• Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Verträgen

• Die Digitalisierung von Verträgen verbessert die Qualität, Zusammenarbeit, Transparenz und Geschwindigkeit im Verhandlungsprozess mit Lieferanten.

• Smart Contracts sichern die Compliance.

• Verhandlungsbots (Hagglebots) werden bei einfacheren Einkaufs-Events eingesetzt.

Innovation • Einbeziehung der Beschaffung in Make-or-buy-Analysen

• Beschaffungsspezialisten bringen als voll integrierte Partner Fachwissen zu Trends und zukünftigen Funktionen ein, das in die frühen Phasen der Produktentwicklung und Innovationsentscheidungen einfließt.

Die Beschaffung in den Geschäftsbereichen entwickelt sich von einer rein taktischenBeschaffung zu Partnerschaften zwischen den Geschäftsbereichen und derBeschaffungsorganisation, die zu besseren Ergebnissen führen. Auch wenn einige derAktivitäten in den Bereichen Bezugsquellenfindung, Vertragsverwaltung undLieferantenmanagement in Shared-Services-Center verlagert werden, stellen denGeschäftseinheiten zugeordnete Beschaffungsspezialisten sicher, dass diese Aktivitätenin die Lieferketten integriert werden und die Anforderungen der Kunden erfüllen. DieseSpezialisten werden mit ihrem Wissen, welche Möglichkeiten Produkte am Markt bieten,eine wichtige Rolle in Innovations-, Konzeptions- und Lieferkettendiskussioneneinnehmen. Den Wandel in einzelnen Bereichen zeigt die folgende Tabelle.


SCHLÜSSELBEREICHE BISHER ZUKÜNFTIG


Vorgangsbezogene Aktivitäten

• Bestellanforderungen und -bearbeitung

• Wareneingang

• Rechnungsbearbeitung

• Audits

• Taktischer Einkauf

Stammdatenverwaltung

Analysen

Support

• Manuelles Anlegen, Prüfen, Genehmigen und Bearbeiten von Anforderungen

• Manuelle Eingriffe, zum Beispiel bei Rechnungsausnahmen oder Prüfungen von Spesenabrechnungen

• Zeitintensive, manuelle Einzelaktivitäten gemäß Standardarbeitsanweisungen oder Checklisten, um fragmentierte Prozesse und Schritte miteinander zu verknüpfen

• Die Tätigkeiten werden automatisiert, zum Beispiel mit RPA und maschinellem Lernen.

• Vorgangsbezogene Arbeiten sind soweit automatisiert, dass sie in Lights-out-Zentren durchgeführt werden können.

• Komfortable Lösungen ermöglichen den Einkauf per Selfservice.

• Reiseausgaben werden dort erfasst, wo sie getätigt werden, auch wenn dies außerhalb der vorhandenen Reiselösungen erfolgt. Die Reisekostenrichtlinien werden nahtlos auch bei direkten Buchungen angewendet, um reisende Mitarbeiter besser zu unterstützen und ausgehandelte Rabatte auszuschöpfen.

• Manuelle und fehleranfällige Prozesse, die Probleme verursachen, zum Beispiel Zahlungsverzug

• Integrationsprobleme und Zeitverzögerung zwischen Systemen

• Die Tätigkeiten werden automatisiert, zum Beispiel per RPA oder Blockchain, oder in Selfservice-Portale verlagert.

• Echtzeit-Daten- und -Kommunikationssysteme lösen die Integrationsprobleme.

• Schwerpunkt liegt auf Erfüllung von Leistungskennzahlen durch die Mitarbeiter des Shared-Service-Centers, zum Beispiel auf Genauigkeit, Zykluszeiten und Durchsatz

• Kompliziertes „Ziehen“ der Leistungskennzahlen aus mehreren Quellen

• Analytiker und Datenwissenschaftler stimmen Modelle ab und ermitteln Ausnahmen, Risiken und Chancen.

• Die Quantifizierung von Wertbeiträgen rangiert vor der Kostensenkung.

• Pflege von Prozessen und Regeln

• Unterstützung für Anwender und Lieferanten

• Schulung und Kommunikation

• Systemadministration

• Tätigkeiten werden automatisiert, z. B. mit Chatbots.

• Komfortable Tools senken den Schulungsbedarf.

• Richtlinien sind in die Tools integriert.

Shared-Services-Center entwickeln sich schnell weiter. Sie können zunehmendkomplexe Vorgänge in einer hochgradig automatisierten Umgebung bearbeiten. MitTechnologien wie Robotic Process Automation (RPA) und maschinellem Lernen werdensie zu autonomen Lights-out-Einrichtungen, die kaum noch manuelle Eingriffeerfordern und für extrem kurze Reaktionszeiten und höchste Effizienz sorgen.


SCHLÜSSELBEREICHE BISHER ZUKÜNFTIG

Talent-Management und Stellenbesetzung

• Schwerpunktsetzung beim Personalprofil: niedrige Personalkosten und Zuverlässigkeit

• Der Schwerpunkt liegt auf hochentwickelten analytischen Fähigkeiten sowie auf Datenwissenschaftlern und Datenarchitekten, die die automatisierten Aktivitäten justieren, überwachen und optimieren.

• Es gibt weniger Fluktuation, weil die höherwertigen Tätigkeiten das Personal an das Unternehmen binden.


Erkenntnisgewinn aus Daten für proaktive Strategien und intelligente

Maßnahmen

Zusammenführung der physischen und digitalen Welt für eine gut

geführte und schnelle Umsetzung

Sicherer, transparenter und effizienter Austausch von Vermögen

und Werten ohne Intermediäre

Sprunghafter Produktivitätsanstieg dank

autonomer Systeme

Zweifellos werden digitale Technologien die Art und Weise revolutionieren, wie Waren und Dienstleistungen beschafft,nachverfolgt, geliefert und verwaltet werden. Die Fortschritte bei Echtzeit-Konnektivität, 3-D-Druck, Drohnen undanderen Innovationen werden die bestehenden Logistikabläufe massiv verändern. Daher ist es unabdingbar, dasssich Beschaffungsorganisationen über neue Entwicklungen in diesen Bereichen auf dem Laufenden halten.

Vier Technologien haben die größten potenziellen Auswirkungen auf die Beschaffung. Sie ermöglichen die

Verlagerung der zentralen Beschaffungslösungen in sichere Cloud-Architekturen, um Geschäftsinnovationen und die

Wertschöpfung für Kunden zu forcieren und die Produktivität zu steigern.

Neue Technologien und SAP-Innovationen

AUTOMATISIERUNG UND MASCHINELLES LERNEN

VORAUSSCHAUENDE ANALYSEN

MENSCHLICHE INTERAKTION UND AUGMENTED SENSES

BLOCKCHAIN UND DAS INTERNET DER DINGE


Intelligente und anpassungsfähige Geschäftsfunktionen für mehr Automatisierung und optimale Ergebnisse

Automatisierung und maschinelles Lernen

Laut einer aktuellen Studie mit über 630 befragten Kunden werden 52 % der Zeit in derBeschaffungsorganisation für vorgangsbezogene Aktivitäten aufgewendet.6 Auch wenn Abstimmungs- undCompliance-Aktivitäten einen Großteil dieser Zeit ausmachen, bleiben die Werte für unkontrollierte Ausgaben,Zykluszeiten und Genauigkeit hinter den Erwartungen zurück. Was es noch schlimmer macht: Die meistenAktivitäten sind rein reaktiv und Probleme werden erst dann angefasst, wenn der Schaden bereits eingetreten ist.

RPA führt in der Regel zu Kostensenkungen von

25 bis 50 %.10

Schon bald werden Automatisierungstechnologien, unterstützt durchrobuste maschinelle Lernalgorithmen, zahlreiche Beschaffungsaktivi-täten neu prägen. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen,Vorgänge wesentlich schneller, kostengünstiger und präziser zu be-arbeiten. Noch wichtiger: Diese selbstlernenden Systeme passen sichkontinuierlich an und entwickeln sich mit den Unternehmen weiter.

Führungskräfte in der Beschaffung erwägen derzeit den Einsatz des maschinellen Lernens im Hinblick aufmehrere Ziele.

• Automatisierung und mehr wertschöpfende Tätigkeiten: Alle manuellen, nicht strategischen undwiederholbaren Prozesse könnten automatisiert und menschliche Eingriffe auf Entscheidungenbegrenzt werden, die nicht vorkonfiguriert sind. Die so freigesetzten Ressourcen lassen sich für stärkerstrategische und wertschöpfende Aufgaben einsetzen.

• Effiziente, zielorientierte Verhandlungen: Riesige Mengen strukturierter und unstrukturierter Datenließen sich zur Verbesserung des Selbstlernens und der kognitiven Automatisierung extrahieren undanalysieren. Dies befähigt Beschaffungsspezialisten zu einer wesentlich effektiveren Bewertung undEinschätzung der Lieferanten und einer fundierten Verhandlungsführung.

• Aufwandsreduzierung: Der Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand für den gesamten Beschaffungsvorgangkönnte durch Nutzung kognitiver Analysen gemindert werden, wobei die Analysen eine höhereObjektivität bewirken und Prüf- und Entscheidungsprozesse drastisch verkürzen.

Nur 50 % aller großen Unternehmen (mit über

100.000 Mitarbeitern) verfolgen bereits eine KI-Strategie.8

Erstklassige Beschaffungsorganisationen

erzielen 71 % niedrigere Kosten pro Auftrag im Vergleich zu ihren

Mitbewerbern.9

„Es ist einfach vorhersagbar, welche Arbeitsplätze zukünftig entfallen. Aber es ist kaum vorherzusehen, welche neuen Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Jürgen Schmidhuber, Director IDSIA (Institute for Artificial Intelligence)7



Risikomanagement: Algorithmen können globale Risiken und Lieferstörungen in Echtzeit erkennen, bewerten und reduzieren. In Vorgängen und Verhandlungen werden die potenziellen Risiken auf der Grundlage einer Echtzeitanalyse mehrerer interner und externer Datenquellen berücksichtigt.


Vertragsmanagement: Selbstlernende Algorithmen extrahieren und interpretieren kritische Informationen aus Dokumenten, damit bestimmte Konditionen durchgesetzt, die Compliance verbessert und die Verhandlungsposition gestärkt werden. Dank automatisierter Vertragsprüfungen müssen nur noch die Klauseln oder Bedingungen von Mitarbeitern geprüft werden, die vom Standard abweichen. Die automatisierte Vertragserstellung erfolgt in einer zentralen Vertragsablage.


Auftragsverwaltung: Autonome Softwaresysteme lösen bei entsprechenden Daten, zum Beispiel bestimmten Bestandsinformationen, die Anforderung und Bearbeitung von Bestellungen völlig autark aus und begrenzen so den menschlichen Eingriff auf die Genehmigungen.

Externe Mitarbeiter: Das System veröffentlicht die Ausschreibungen und Leistungsbeschreibungen, denen die Anbieter von Arbeitskräften die angefragten Mitarbeiter zuordnen. Der Abgleich der erforderlichen Mitarbeiterqualifikationen kann von Algorithmen des maschinellen Lernens übernommen werden, sodass Vorlaufzeiten verkürzt und Mitarbeiter im Personalwesen entlastet werden. Dieser effiziente Ablauf wird den Einsatz externer Arbeitskräfte in Aufgaben fördern, die nicht zum Kerngeschäft gehören.

Rechnungsbearbeitung: Rechnungen werden von maschinellen Lernalgorithmen mit 99 % Genauigkeit und schnellerer Durchlaufzeit automatisch mit Bestellungen abgeglichen.

Innovationsszenarien für Automatisierung und maschinelles Lernen

Zu den SAP-Innovationen in diesem Bereich zählen:

Concur Invoice und ExpenseIt

Papierbelege und Rechnungen werden automatisiert digitalisiert, maschinelle Lernalgorithmen extrahieren die Daten aus den Beleg- und Rechnungsbildern, kategorisieren diese vorhersehend und ordnen die Informationen präzise zu.

Erstellung von Leistungsbeschreibungen mit SAP-Fieldglass-Lösungen und maschinellem Lernen

Die Erstellung von Leistungsbeschreibungen wird beschleunigt, indem mit Funktionen des maschinellen Lernens die vorherigen Maßnahmen des Anforderers analysiert und auf die neue Serviceanfrage angewendet werden.

Klassifizierung von Ausgaben mit SAP-Ariba-Lösungen

Die Lösungen ermöglichen eine effiziente Zusammenarbeit von Handelspartnern, indem sie Produkte automatisch clustern und abgleichen. Dies erfolgt auf Basis von Analysen der Abläufe im Geschäftsnetzwerk, die die Funktionen des maschinellen Lernens nutzen.


Bisher war die Beschaffung vorrangig auf Kostensenkung ausgerichtet und sorgte meistens auch Jahr für Jahr für zusätzliche Einsparungen. Diese haben zwar nach wie vor eine hohe Priorität, aber die derzeitige Wachstumsrate der erzielten Einsparungen ist nicht nachhaltig. Die sich schnell ändernden Konsumgewohnheiten und komplexen Lieferketten erzeugen eine neue Erwartungshaltung gegenüber der Beschaffung. Vor allem soll sie Agilität und Techniken zur Risikominderung in die Beschaffungsprozesse einbringen.

Für Führungskräfte in der Beschaffung gibt es mehrere Gründe, den Einsatz fortschrittlicher Analyselösungen inErwägung zu ziehen.

• Sie wollen Entscheidungsprozesse mit informationsgesteuerten Planungen und Analysen optimieren,einschließlich „Clean Sheeting“ und Sollkosten-Kalkulation.

• Sie wollen den Bedarf mithilfe zusätzlicher Kriterien und Informationsquellen simulieren.

• Sie wollen einen agileren Logistikbetrieb, der auf Transaktionsdaten und auf Daten von IoT-Sensorenbasiert, die permanent interne und externe Bedingungen überwachen und rechtzeitige Maßnahmenermöglichen.

• Für eine genauere Bewertung der Lieferantenleistung und -leistungsfähigkeit wollen sie standardisierteDashboards entwickeln, die auf komplexen Algorithmen basieren.

57 % der Befragten geben an, dass sie in allen Bereichen der Beschaffung Big-Data-Technologie für intelligente und fortschrittliche Analysen zur Unterstützung erfolgreicher Verhandlungen nutzen.14

Fortschrittliche Analysen, darunter die Analyse der Sollkosten, können die Kosten von Komponenten und Dienstleistungen um bis zu 40 % senken.12

50 % der Befragten geben in einer Umfrage der e-Sourcing Society an, dass der Mangel an Datenanalytikern ihr größter Personalengpass ist.13

Ergebnisvorhersagen durch eine Kombination aus multivariaten Datensätzen, Modellierungsverfahren und komplexen Algorithmen

Vorausschauende Analysen

Das Internet der Dinge und Big-Data-Funktionen kombiniert mit fortschrittlichen Analyse-Engines liefern ganzheitliche, zukunftsweisende Erkenntnisse, die der Beschaffung helfen, kritische Situationen frühzeitig wahrzunehmen und Innovationsmöglichkeiten aufzudecken.

65 % der Befragten gehen davon aus, dass Analysen in den kommenden zwei Jahren den größten Einfluss auf die Beschaffung haben werden.11


SAP Fieldglass Live Insights

SAP Fieldglass Live Insightssimuliert und prognostiziert Szenarios mit externen Mitarbeitern. Anhand eines reibungslosen Workflows –von der Idee bis zur Anforderung – können Kunden einfach und schnell ihre Personalentscheidungen treffen.

SAP Ariba Supplier Risk

Mit dieser Lösung steuern Sie das Lieferantenrisiko für eine große Lieferantenbasis. Für die proaktive Überwachung von Risiken nutzen Sie externe Datenquellen, die Sie in den Kontext einer Rundumsicht auf die Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Lieferanten stellen.

SAP-Ariba-Lösungen und IBM Watson

Für unsere Lösungen nutzen wir die Rechenleistung von IBM Watson, die auch zu einer weiteren Verbesserung fortschrittlicher Analysenbeitragen kann, zum Beispiel indem Analysen des Lieferantenrisikos mit den Wetterdaten von IBM Watson angereichert werden.

SAP S/4HANA Sourcing and Procurement

Der in dieser vollständigen Beschaffungslösung verwendete Algorithmus für vorausschauende Analysen nutzt die Vergangenheitsdaten für die Berechnung des Verbrauchsdatums. In Zukunft werden auch situative und kontextbezogene Wahrnehmungen einbezogen.


Risiken bei der Markteinführung: Simulationen der Bedingungen für die Markteinführung, die nicht nur historische Daten und Transaktionsdaten einbeziehen, sondern auf der Grundlage von Lieferantendaten und weiteren externen Informationen beruhen, helfen Unternehmen, zentrale Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen. So können sie ihre Strategien noch in der Produktkonzept- oder -entwicklungsphase entsprechend anpassen.


Ausgabenmanagement: Neue Ausgabenkategorien und zusätzliche Einsparpotenziale beim strategischen Einkauf, bei unkontrollierten Ausgaben und bei den nicht strategischen, kleineren Käufen lassen sich identifizieren, indem unstrukturierte Daten in die Ausgabenanalyse einbezogen werden.

Vertragsmanagement: Strukturierte und unstrukturierte Vertragsdaten ermöglichen Sollkostenanalysen, die auch Margenaspekte berücksichtigen und die Verhandlungsposition stärken.

Management von Lieferantenrisiken: Die bisherigen Funktionen werden mit Technologien, die Risiken erkennen, und mit Lieferanten-Dashboards erweitert, die eine vorausschauende und proaktive Ermittlung von Risiken sowie die Steuerung der Lieferantenleistung in Echtzeit ermöglichen.


Prüfung auf Fehler und Betrug: Die Erkennung von Betrugsfällen und Fehlern in Echtzeit kann Unternehmen vor erheblichen Verlusten bewahren. Mit In-Memory Computing können Analysen der Transaktionsdaten in Echtzeit durchgeführt und Ausgabenberichte mit Funktionen des maschinellen Lernens in Echtzeit kontrolliert werden. Dieses Vorgehen spart Zeit und es kann bei Fehlern, Betrug und eventuellen Problemen mit Richtlinien und gesetzlichen Vorschriften unmittelbar gehandelt und Schaden vom Unternehmen abgewendet werden.

Innovationsszenarien für vorausschauende Analysen



Bis 2020 wird IoT-Technologie in 95 % der neuen Elektronikprodukte vorhanden sein.17

20 Milliarden US-Dollar beträgt die geschätzte jährliche Senkung von Infrastrukturkosten durch Blockchain bis 2022. 15

Blockchain könnte die Bearbeitungskosten pro Rechnung um bis zu60 % senken.16

Vertrauen durch eine transparente und sichere Übertragung von digitalen Werten, digitalen Gütern und Datensätzen

Blockchain und das Internet der Dinge

Kunden sind informierter denn je und können ihre Optionen per Klick wählen. Außerdem gewinnen Aspekte

wie die Nachhaltigkeit, Vermeidung von Produktfälschung und betrügerischer Transaktionen immer mehr

an Bedeutung. Lieferketten müssen daher nicht nur kostengünstig, sondern auch extrem reaktionsschnell

und dynamisch gestaltet sein. Die Neuausrichtung der Beschaffungsorganisationen wird damit zu einem

Muss. Sie soll mit aktueller Technologie das erforderliche Tempo, Effizienz, Agilität, Sicherheit und

Nachverfolgbarkeit in der Lieferkette gewährleisten.

Mit Blockchain und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) können Unternehmen sicherstellen,dass Waren und digitale Güter eine eindeutige Herkunft haben, vertrauenswürdig sind und effizient voneiner Partei auf die andere übertragen werden. Smart Contracts nutzen dabei die jeder Blockchainzugrunde liegende Distributed-Ledger-Technologie. Sie enthalten die in Blockchain-Datensätzeeingebetteten Kriterien, Auslöser und Aktionen. So sind vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen zwischenmehreren Parteien möglich, ohne dass umfangreiche Unterlagen, Intermediäre oder spezielle Mitarbeiterinvolviert sind. Zusätzlich sinken die Kosten der Beschaffungsorganisation und es entsteht die erforderlicheAgilität für eine schnelle Anpassung der Lieferketten.

Beschaffungsverantwortliche evaluieren IoT und Blockchain mit folgenden Zielsetzungen:

• Sie wollen mehr Lieferkettentransparenz in den Phasen Wareneingang, Fertigerzeugnisse und

Verbrauch.

• Sie wollen Beschaffungsprozesse beschleunigen (mit der Digitalisierung des Verifizierungs- und

Validierungsprozesses und der Automatisierung der Fakturierung und Zahlungsauslösung),

gleichzeitig mehr Sicherheit schaffen und ihre Kosten senken.

• Sie wollen die Zusammenarbeit intensivieren, sowohl innerhalb der Unternehmen als auch über

Unternehmensgrenzen hinweg, und gegenseitiges Vertrauen fördern.


Vertrauenswürdiger B2B-Handel

Gemeinsam mit unserem Partner Everledger verfolgen wir die Bewegung jedes einzelnen Gutsund des mit ihm verbundenen Wertes von der Entstehung bis zum endgültigen Verbrauch.18

SAP-Cloud-Platform-Blockchain-Service

Kunden können Blockchain-Erweiterungen und -Funktionen entwickeln, die sich in die Kernprozesse, neue IoT-Technologien und umfassende Partnernetze integrieren lassen.

SAP Cloud Plattform, Internet of Things Services, Anwendung Aktivierungsoption

Dieser Service ermöglicht die Verbindung mit einer Vielzahl von Geräten über verschiedene Protokolle und die Nutzung der geschäftsrelevanten Gerätedaten. Mehrere in diesem Angebot beinhaltete IoT-Services bieten Flexibilität bei der Verarbeitung von IoT-Daten und Echtzeitanalysen und interagieren mit dem digitalen Kern.


Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung:

Blockchain und IoT führen zu einer nachhaltigen Lieferkette,

weil sie die Rückverfolgbarkeit und Glaubwürdigkeit von

Waren gewährleisten.


Vertragsmanagement: Smart Contracts, also

elektronische Verträge mit hinterlegten Regeln

und definierten Aktionen, machen

Papierdokumente überflüssig, bewirken mehr

Vertrauen und Compliance und vereinfachen die

Integration mit anderen Technologien, zum

Beispiel künstliche Intelligenz und Robotik.

Lieferantenmanagement: Lieferanten lassen

sich schneller einbinden und bewerten, wobei die

Aggregation der Lieferantenbewertung im

Netzwerk erfolgt.

Betriebs- und Lieferantenrisiko: Dank der

Rückverfolgbarkeit der Waren und

Dienstleistungen von ihrem Ursprungsort durch

die gesamte Liefer- und Distributionskette können

Störungen schnell beseitigt oder gemindert

werden.


Beschaffungszyklus: Echtzeitkonnektivität mit Sensoren ermöglicht die

Automatisierung der Wareneingangsprozesse. Smart Contracts lösen

automatisch die Rechnungserstellung aus.

Autonome Shared-Services: Transaktionsbezogene Aktivitäten erfolgen

völlig autonom auf Basis unveränderbarer Definitionen für Auto-Auslöser

und Auto-Genehmigungen. Mitarbeiter greifen nur noch in

Ausnahmefällen ein.

Innovationsszenarien für Blockchain und das Internet der Dinge



Bis 2025 könnte derVR-/AR-Markt auf den Wert von 675 Milliarden US-Dollarwachsen.21

Durchschnittlich 5 % aller Ausgaben sind unkontrollierte Ausgaben und durchlaufen nicht die vom Unternehmen geforderten Verfahren.19

Über 4 Minuten schneller erledigen Chatbots jede Anfrage im Vergleich zu herkömmlichen Callcentern.20

Benutzerverhalten mit verständlichen und kontextbezogenen Informationen zu wertsteigernden Handlungen lenken

Menschliche Interaktion und Augmented Senses

Menschliche Interaktion gewinnt für Beschaffungsorganisationen hohe Priorität, wenn sie ihrem Zielgerecht werden wollen, internen und externen Kunden wertvolle Services zu bieten. Innovationen leistenhier Unterstützung, denn die Möglichkeiten digitaler Technologien und von Benutzern intuitiv zuübernehmende und anzuwendende Funktionen nehmen permanent zu. Ihren Anwendern bringt dieshochgradig personalisierte Werkzeuge und Prozesse, die die Effizienz und Produktivität steigern und dasEinhalten von Regularien vereinfachen. Benutzererfahrungen werden nahtlos integriert undSelfservicefunktionen sorgen für Skalierbarkeit und Flexibilität. Echtzeitanleitungen und in die Softwareintegrierte Richtlinien erleichtern nicht nur das vorschriftenkonforme Arbeiten, sondern werden zusammenmit der Möglichkeit des mobilen Arbeitens der internen und externen Beteiligten zum Erfolgsfaktor.

Die Fortschritte bei Bedienkomfort und Benutzungserfahrung in Kombination mit Visualisierung undWerkzeugen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz werden wichtige Faktoren sein, die die Vorteile derDigitalisierung weiter vergrößern. Sie sorgen dafür, dass Daten einfacher verstanden und diegewonnenen Erkenntnisse in schnellere und bessere Entscheidungen einfließen werden.

Beschaffungsverantwortliche bewerten digitale Technologien in Hinblick auf folgende Zielsetzungen:

• Beschaffungssoftware soll genauso komfortabel bedienbar sein wie die populärenVerbraucherportale, damit die Richtlinien besser eingehalten und die Produktivität gesteigertwerden. Die dafür erforderlichen intuitiven und optisch ansprechenden Anwendungen undSchnittstellen nutzen herkömmliche und mobile sowie Visualisierungstechnologien aus denBereichen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR), um Erkenntnisse im richtigenKontext darzustellen und die Benutzer durch die Prozesse zu führen.

• Bestellprozesse und die Durchsetzung von Regeln sollen mit intelligenten digitalen Assistenten,die eine Kommunikation in natürlicher Sprache bieten, vereinfacht werden.

• Das Fachpersonal in der Beschaffung soll zu einer hochgradig kosteneffizienten undskalierbaren Interaktion mit Partnern und Kunden befähigt werden.


SAP Ariba Spot BuyCatalog

Dieser sofort einsatzbereite Marktplatz gleicht einem Verbraucherportal im Internet und bietet seinen Benutzern weitreichende Wahlmöglichkeiten. Unsere Kunden reduzieren damit die unkontrollierten Ausgaben und die übermäßig große Lieferantenanzahl.

Geführter Einkauf mit SAP-Ariba-Lösungen

Gekauft wird nur noch an einer Stelle – mit hohem Komfort, im bevorzugten Bezugskanal und unter den Randbedingungen der in die Software integrierten Richtlinien.

SAP Leonardo Conversational AI Foundation system

Die mit diesen Services entwickelten Anwendungen steigern die Akzeptanz, Automatisierung und Benutzerproduktivität, indem sie Menschen ermöglichen, mit Maschinen in natürlicher Sprache zu interagieren.

Die mobile App SAP AR Warehouse Picker

Augmented Reality und Datenbrillen mit intelligenten Funktionen ermöglichen den Zugriff auf Geschäftsprozesse und Informationen mit einem Wearable und verleihen der Benutzerfreundlichkeit und Produktivität einen Schub.


Risikominderung: Hochkomfortable, benutzerfreundliche Werkzeuge und Prozesse fördern ein richtlinienkonformes Verhalten der Anwender und senken damit das Unternehmensrisiko. Echtzeit-Feedback der Benutzer kann Abweichungen von den Richtlinien aufdecken und so zur weiteren Verbesserung der Compliance beitragen


Beschaffungsprozess: Visualisierungs- und AR-/VR-Technologien mit haptischen Erlebnissen ermöglichen Käufern die Beurteilung von Produkteigenschaften per Fernzugriff. Kaufentscheidungen können so schneller und effizienter erfolgen und Zykluszeiten werden verkürzt. Shared-Services-Center

Bestellanforderungen: Anleitende Tools und eine Bedienung per Sprachdialog bewirken einen einfachen und intuitiven Umgang der Anwender mit ihrer Software und ein entsprechend schnelles Arbeiten. Gleichzeitig sorgt die Software für eine Einhaltung der Regeln. Werden zusätzlich AR-/VR-Technologien eingesetzt, können Käufer Produkte vor der Bestellung „(be)greifen“. Dank der Selfservice-Funktionen erfolgen die meisten Transaktionen im Bereich der Shared Services ohne weiteres Zutun.

Service Desk: Chatbots können für die Beantwortung von Fragen sowie für Warnungen und Empfehlungen eingesetzt und mit maschinellen Lern- und Analyseverfahren kombiniert werden.

Wichtige Innovationsszenarien für menschliche Interaktion und Augmented Senses



Der Ansatz der SAP ist pragmatisch und bewährt. Durch eigene Innovationen, Partnerschaften und Akquisitionen

haben wir die digitale Plattform der Zukunft entwickelt. Ihr digitaler Kern bildet in Kombination mit den

erstklassigen SAP-Ariba-, SAP-Fieldglass- und Concur-Cloud-Anwendungen eine umfassende, vollständige

Lösung. Sie hilft Unternehmen, ihre vielfältigen Anforderungen im Bereich des Ausgabenmanagements leichter zu

erfüllen. Sie ist außerdem die einzige am Markt, die ein wirkliches Management der Gesamtausgaben leistet –

skalierbar, agil und mit zahlreichen Wahlmöglichkeiten.

Wir wissen, dass eine digitale Transformation durch die Verknüpfung von Geschäftsmodellen und -prozessen

mit einem digitalen Kern erreicht werden kann. Ein umfassendes Geschäftsnetzwerk, das gleichzeitig

durchgängige Prozesse umfasst und die Zusammenarbeit und Innovation zwischen Käufern und Verkäufern

fördert, ist ein weiterer wichtiger Baustein bei der Verwirklichung der Transformation – innerhalb und außerhalb

Ihres Unternehmens.

Die Position der SAP ist in der digitalen Wirtschaft einzigartig. Mit unseren strategischen Beziehungen zuTausenden von Unternehmen in 25 Branchen sind wir maßgeblich am Erfolg der Transformation unserer Kundenbeteiligt. Den Vorreitern in der digitalen Wirtschaft können wir neue Services bieten, die sich auf unsereumfangreiche Expertise und unser weit gefächertes Partnernetz stützen.

Die moderne Business-Suite von SAP mit vollständig integrierten Lösungen

Die SAP-Leonardo-Methodik erweitert jede unserer Lösungskategorien um neue digitale Technologien, darunter maschinelles Lernen, IoTund Blockchain. Unsere Kunden nutzen sie zur Erweiterung ihrer bestehenden SAP-Lösungen und/oder zur Entwicklung neuer Anwendungen.

Der Start des Transformationsprozesses


Ein strategischer Partner

Die SAP ist ein strategischer Partner, der Ihren Transformationsprozess mit umfangreichen Erfahrungen und einer

beispiellosen Erfolgsbilanz unterstützt.

Mit Value Engineering

Verbesserungen planen und messen

Mit erstklassigen Services

Werte erzeugen

Mehrwert durch erfolgreiches

Kundenmanagement schaffen

• Kooperativer Ansatz: Wir arbeiten

wertorientiert und als Partner

unserer Kunden. So können wir Ihre

aktuelle Position verstehen und Ihre

Zukunftsplanung zielführend

unterstützen.

• Am Anfang steht das gewünschte

Geschäftsresultat: Wir entwickeln

unsere Programme orientiert an den

von Ihnen gewünschten

Ergebnissen.

• Maßgeschneiderte Roadmap:

Kurzfristige und langfristige Ansätze

werden übersichtlich dargestellt.

• Ganzheitliche Sicht:

Organisatorische, prozess- und

kennzahlenorientierte Aspekte

werden ebenso berücksichtigt wie

Technologien.

• Bewährter Ansatz: Wir verfolgen

eine realistische, programmbasierte

Vorgehensweise, die mit der

Definition der Ergebnisse beginnt und

mit produktiv arbeitenden Benutzern

endet.

• Relevanz und Erfahrung:

Die Mitarbeiter unserer

Serviceorganisation arbeiten im

Durchschnitt seit zehn Jahren für uns.

• Botschafter Ihres Erfolgs: Als Ihr

Partner begleiten wir Sie in Ihren

Projekten und entwerfen die

nächsten Schritte.

• Zentraler Ansprechpartner für die

Cloud: Bei allen Fragen zur Cloud

sind wir für Sie die richtige

Anlaufstelle.

• Implementierungsspezialist: Wir

arbeiten mit Ihnen zusammen,

damit Sie das Potenzial Ihrer neuen

Software voll ausschöpfen können.

Die nächsten Schritte

Erfolgsfaktoren für die gewinnbringende Umsetzung Ihrer digitalen Strategie sind eine klare Schwerpunktsetzung, ein

starkes Engagement Ihrer Unternehmensleitung und eine Partnerschaft mit SAP. Wir unterstützen Sie bei der

digitalen Neuausrichtung Ihrer Beschaffung mit unserer einzigartigen Erfahrung und starken Erfolgsbilanz, damit Sie

Waren und Dienstleistungen in Zukunft noch effektiver beziehen.

Die Community SAP

Executive Digital Exchange

Diese Community digitaler Vorreiter

teilt strategische Erkenntnisse und

Ideen zur Erzielung von

Wettbewerbsvorteilen und

Gestaltung einer besseren Welt.

Digitale

Reife

Machen Sie sich klar, ob Ihre

Beschaffungsorganisation bereit

für Digitalisierung ist. Überprüfen

Sie Ihre Fähigkeiten und bewerten

Sie eventuelle Qualifikationslücken.

Design

Thinking

Mit dieser Methodik entwickeln Sie eine

neue Sichtweise auf Probleme und

decken die ihnen zugrunde liegenden

Wünsche und Bedürfnisse auf.

https://www.sap.com/documents/2016/05/2440821d-707c-0010-82c7-eda71af511fa.html

https://www.sapdigitaltransformation.com/welcome/1

https://www.sapdigitaltransformation.com/welcome/1

https://valuemanagement.sap.com/vlm/?ID=694&isNewUI=1&SurveyLanguage=English#/

http://design.sap.com/design-thinking.html

http://design.sap.com/design-thinking.html


• Mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Unterstützung geschäftskritischer Prozesse in 25 Branchen

• Führend in vielen Bereichen (ERP, Geschäftsnetzwerke, Management der Gesamtbelegschaft, B2B-E-Commerce, Marketing, Logistik, Analysen und vieles mehr)

• Größtes und am schnellsten wachsendes Cloud-Anwendungsportfolio mit mehr als 30 Lösungen für alle Geschäftsbereiche und Business-Suites

• Von Gartner als Leader im Magic Quadrant for Operational Database Management Systems (OPDMS) klassifiziert

• Integrierte umfassende Lösungen mit freier Wahl des Betriebsmodells (On-Premise, Cloud, hybrid)

• Starkes Partnernetz mit mehr als 17.000 Partnern (darunter große Systemintegratoren, Google, Apple und Siemens und viele mehr), das Innovationen forciert und Lösungen liefert

• Portfolio von innovativen und kosteneffektiven Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen

MARKTFÜHRER

INNOVATIONSTREIBER

• Mit SAP S/4 HANA können Unternehmen in Echtzeit arbeiten und ihre Produktivität sprunghaft erhöhen.

• Unsere marktführende offene Cloud-Plattform fördert mit ihrem Technologie-Stack der nächsten Generation die digitale Transformation.

• Als eines der ersten Technologieunternehmen haben wir Design Thinking eingeführt und helfen damit unseren Kunden, Innovationen zu forcieren.

• Wir sind bestens positioniert, um vorhandene Unternehmenslösungen mit aktuellen Technologien, zum Beispiel maschinelles Lernen und Blockchain, ohne nennenswerte Beeinträchtigungen des laufenden Betriebs zu erweitern.

• Durch die Integration unserer Branchenlösungen mit neuen Technologien wie IoT und maschinelles Lernen können wir unseren Kunden überzeugende SENSE/ANALYZE/RESPOND-Lösungen (Wahrnehmung, Analyse, Reaktion) bieten, mit denen Unternehmen völlig neue Prozesse gestalten können.

• Unsere Paketlösungen und Services sorgen für sofortige Innovation und können schnell erweitert werden.

Mit unserem branchenführenden Portfolio von Cloud-Lösungen sind wir für unsere Kunden der ideale Partner bei der Durchführung der digitalen Transformation in allen wichtigen Bereichen der Wertschöpfungskette – wozu auch das Management der Gesamtausgaben zählt. Der Hauptvorteil von SAP-Lösungen ist ihre nahtlose Integration in alle Bereiche der digitalen Geschäftskonzepte von Unternehmen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie ihre gesamte Beschaffungssoftware dauerhaft, unkompliziert und effizient nutzen können. Wir sehen unsere Verantwortung darin, die Softwarelandschaften unserer Kunden mit neuen Technologien weiterzuentwickeln.

Warum SAP?


SAP IN ZAHLEN UND FAKTEN

• 137 Millionen Cloud-Anwender in Unternehmen

• 3 Millionen vernetzte Unternehmen

• ~ 1 Billion US-Dollar im B2B-Handel

• Über 97 % aller Mobilgeräte mit SAP-Messaging vernetzt

• Tägliche Verarbeitung von pünktlichen Zahlungen mit Beleg im Wert von über 29 Millionen US-Dollar im Ariba Network

• Jede Minute rund 2 Millionen US-Dollar B2B-Handelsumsatz im AribaNetwork

• Pro Tag werden mit Concur-Lösungen durchschnittlich über 590.000 fakturierbare Transaktionen

• und über 700.000 mobile Loginsbearbeitetsowiemehr als 191.000Geschäftsreisen gebucht.

• Pro Tag werden mit SAP-Fieldglass-Lösungen über 35.600 Arbeitszeitblätter externer Mitarbeiter und 1.600 Stellenausschreibungen für Zeitarbeitskräfte bearbeitet.

• 87.000 Beschäftigte aus 130 Ländern

• Mehr als 365.000 Kunden

• Geschäftsaktivitäten in über 180 Ländern

• Mehr als 17.000 Partnerunternehmen

• Mehr als 100 Entwicklungs-und Innovationscenter

• Mehr als 5.900 Start-ups auf der SAP-HANA-Plattform

• Geschwindigkeitssteigerung von Analysen um das mehr als 10.0000-fache mit der SAP-HANA-Plattform (entspricht einem Lauf von Barcelona nach Moskau in sechs Minuten)

• Guinness-Weltrekord für das Laden, Speichern und Analysieren von Big Data mit 34,4 Terabyte pro Stunde

• SAP-Analyselösungen überwachen täglich mehr als 6 Milliarden Wertpapiergeschäfte in den USA und sorgen so für eine bessere Betrugsbekämpfung und erhöhten Anlegerschutz.

• Lösungen für 25 Branchen und 12 Geschäftsbereiche

• 98 % der bekanntesten Marken sind SAP-Kunden.

• 76 % der weltweiten Transaktionen laufen über SAP-Systeme.

• 22 Billionen US-Dollar der weltweiten Einkäufe von Konsumenten durchlaufen SAP-Lösungen.

• Über 3 Millionen Unternehmen nutzen AribaNetwork für Transaktionen in der Cloud.

• Über 46,5 Millionen Endbenutzer buchen Reisen und bearbeiten Spesen mit Concur-Lösungen von SAP.

• Mit SAP-Fieldglass-Lösungen werden jährlich über 3,9 Millionen externe Mitarbeiter verwaltet.

Globale Präsenz und

Relevanz

Fokus auf Branchen

und Geschäftsbe

reiche

Bereit für die digitale Wirtschaft

Führend in Innovation


Literaturnachweise

1. CAPS Research, Institute for Supply Management, Cross-Industry Report of Standard Benchmarks

2. Raising the World-Class Bar in Procurement through Digital Transformation, The Hackett Group, Juni 2017

3. A Road Map for Digitizing Source-to-Pay, McKinsey, April 2017

4. Digital Procurement From Myth, to Unleashing the full Potential, Oliver Wyman, 2017

5. CPO Rising 2016: The Art and Science of Procurement, Ardent Partners, 2016

6. SAP-Performance-Benchmarking

7. Interview mit Jürgen Schmidhuber, BCG

8. Reshaping Business with Artificial Intelligence, BCG/MIT Sloan

9. Raising the World-Class Bar in Procurement through Digital Transformation, The Hackett Group, Juni 2017

10. E&Y Digital Procurement Enablement

11. The Deloitte Global CPO Survey 2017

12. Should-Cost Review to Improve Affordability, ATKearney

13. Empowered by Analytics, EY, 2016

14. The Deloitte Global CPO Survey 2017

15. Fintech 2.0 Paper: Rebooting Financial Services, Santander, InnoVentures, Oliver Wyman, Anthemis Group

16. IBM-Anwendungsfall: Blockchain, der nächste Disruptor im Finanzwesen

17. Gartner’s Top 10 Predictions for IT in 2018 and Beyond

18. SAP Ariba Gets in Blockchain Game, SAP Ariba Press, 21. März 2017

19. SAP-Benchmarking

20. Chatbots: Key statistics infographic 2017, Juniper-Studie

21. Virtual and Augmented Reality Have Great Growth Potential, Credit Suisse, 6. Juni 2017


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Die Perspektive von SAP Beschaffung im Jahr 2025 - ariba.com · Zukunft und auf die wichtige Rolle,...

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