Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

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Daniel Delank 22.November 2010, Universität Hohenheim Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile bei der T-Systems International GmbH.

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Page 1: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Daniel Delank

22.November 2010, Universität Hohenheim

Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile bei der T-Systems International GmbH.

Page 2: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Agenda.

Strategie & Organisationsstruktur

Fragen & Antworten

Definitionen & Hintergründe

Einführung und Hintergründe mit Beispielen aus der Praxis.

Darstellung der T-Systems Strategie und der Organisationsstruktur.

Anregungen und Fragen sowie Diskussionsrunde.

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Page 3: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Agenda.

Strategie & Organisationsstruktur

Fragen & Antworten

Definitionen & Hintergründe

Einführung und Hintergründe mit Beispielen aus der Praxis.

Darstellung der T-Systems Strategie und der Organisationsstruktur.

Anregungen und Fragen sowie Diskussionsrunde.

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Page 4: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Wie definiert die Wissenschaft „globale Wettbewerbsvorteile“?

Nach Simon müssen Wettbewerbsvorteile drei Bedingungen genügen:

(1) Sie müssen ein für den Kunden wichtiges Leistungsmerkmal betreffen;

(2) der Vorteil muss von den Kunden wahrgenommen werden;

(3) der Vorteil muss eine gewisse Dauerhaftigkeit besitzen.

1

2

Porter führt alle Wettbewerbsvorteile auf zwei Grundtypen zurück:

Niedrigere Kosten und Differenzierung.

[…] Aus ihnen resultieren Stärken und Vorteile, wenn es einem Unternehmen

besser gelingt als der Konkurrenz, mit den Wettbewerbskräften in der

Branche fertig zu werden.[…]

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Page 5: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Mit welche Fragestellungen / Herausforderungen beschäftigen sich Unternehmen in der Praxis?

Einschätzung gegenwärtiger Märkte

Welche Felder werden in naher Zukunft an

Relevanz verlieren?

Welche Aktivitäten stehen nicht im Einklang

mit unserer Vision?

Einschätzung gegenwärtiger Kompetenzen

Über welche Fähigkeiten verfügen wir in

ausreichendem Umfang?

Welche Kompetenzen müssen noch entwickelt

werden?

Antizipation zukünftiger Entwicklungen

In welche Geschäftsfeldern befähigen uns

unsere Kompetenzen?

Mit wem werden wir in der Zukunft

konkurrieren?

Ableitung zukünftig benötigter Kompetenzen

Welche Schlüsselfähigkeiten müssen wir entwickeln?

Welches Mitarbeiterprofil wird benötigt?

Page 6: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Unternehmen auf ihrem Weg zu globalen Wettbewerbsvorteilen.

Alle waren gezwungen einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. !

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Page 7: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Nokia hat radikal sein Produktportfolio umgestellt …

Briefpapier

Gummistiefel und Reifen

TV und VHS-Videorecorder

Radio-Wecker

Und viele, viele andere

Mobile phones

Smart phones

Multimedia PCs

Netzwerttechnologie

… zu einem globalen Marktführer für mobile Endgeräte (ca. 40% Markta.)

Vom finnischen Rohstoff-Hersteller…

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Page 8: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Porsche hat kontinuierlich an der Prozessoptimierung gearbeitet …

… zur Luxus Marke. Vom Rennwagen & Traktoren Hersteller…

1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006

7,37

5,86 Gewinn vor Steuern (Mrd. Euro)

Umsatz (Mrd. Euro)

„Seit dem Geschäftsjahr 1994/96 werden wieder Gewinne ausgewiesen und die Gesellschaft hat sich

zum rentabelsten Automobilhersteller der Welt“

„Porsche verdient im Schnitt je Fahrzeug 21.799 Euro vor Steuern. (neun Mal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.)“

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Page 9: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Apple hat sein Geschäftsmodell komplett umgestellt …

… zum Anbieter für integrierte Lösungen der Unterhaltungselektronik.

Von einem Nischenanbieter…

Seit 2001 konzentriert sich Apple auf Unterhaltungselektronik: Der Umsatz stieg um den Faktor 13 Gewinn erhöhte sich um den Faktor 15 72% des US-Markt für MP3-Player 85% des US-Markt für Musik-Downloads Mit ca. 83 Mrd. $ Eine der drei wertvollsten Marken der Welt iTunes & App Store als zentralen Multimedia-Verwaltungs- Software und integrierte Einkaufsplattform

1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012

14,01

65,22 Revenues [bn $]

Profit [bn $]

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Page 10: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Und wie haben wir das geschafft?

Plattformansatz Vorfertigung

Standardisierung

Lean Production

Modularisierung

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Page 11: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Agenda.

Strategie & Organisationsstruktur

Fragen & Antworten

Definitionen & Hintergründe

Einführung und Hintergründe mit Beispielen aus der Praxis.

Darstellung der T-Systems Strategie und der Organisationsstruktur.

Anregungen und Fragen sowie Diskussionsrunde.

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Page 12: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Impulse und Strategien kommen aus der Wissenschaft …

Dienstleistungsorientierung

FIT FIT FIT

Exrterne Organisation Category Management Efficient Consumer Response

Informationssysteme

Planungssysteme

Kontrollsysteme

Kommunikationssysteme

Unternehmenskultur

Subkulturen

Individuelle Perspektive

Interne Organisation Aufbauorganisation Ablauforganisation

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Page 13: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Mit den klassischen 4 Ps zum globalen Wettbewerbsvorteil?

Produktvariation, Produktdifferenzierung, Produktinnovation, Produktelimination, etc.

Produkt (product)

Kostendeckungspreis, Penetrationspreis, Abschöpfungspreis, etc.

Preis (price)

Distributionskanal, Direkter Absatz, Indirekter Absatz, E-Commerce, etc.

Platz (place)

Individualkommunikation, Massenkommunikation, Marke, Corporate Identity, etc.

Promotion (promotion)

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Processes Packaging

People Politics Physics

Physical Evidence Personal Politics Physical Facilities

Public Voice Product Positioning

Page 14: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Der T-Systems Marketing-Mix …

Marketing-Mix @ T-Systems

Verringerung der eigenen

Fertigungstiefe

Nutzung eines globalen

Beschaffungsnetzwerkes

Einbindung von Partnern in

Produktion und

Entwicklung

Products

Standardisierung von

Produkten und

Dienstleistungen

Definition und Nutzung von

Plattformen

Variantenbildung auf

Plattformbasis

Production

Modularisierung von

Prozessen

Standardisierung der

Abläufe bei hoher

Wiederholrate

Klare Prozeßschnittstellen

innerhalb der gesamten

Lieferkette.

Processes

Spezialisten vs

Generalisten

Arbeitsteilung

Globales Ressourcen

Management

People

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Page 15: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Hauptprinzipien und Strategien hinter den 4Ps der T-Systems.

Modularisierung und Standardisierung der Prozesse

Koordination eines globalen Liefernetzwerks

Processes

Global verteilte Produktionsstandorte

Tiefe Supplierintegration

Null-Fehler Qualitätsmanagement.

Production

Von Software-Ingenieuren zu Bandrobotern

Skills entlang der Wertschöpfungskette

People

Eine Plattform

Viele Varianten

Products

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Page 16: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Plattformlösungen & Module bilden die Basis für die globale Produktion von Produkten und Dienstleistungen.

Products

Elemente Module

Plattformen Modelle

Festlegung eines wohldefinierten Leistungsportfolios

und Identifikation der zentralen wiederverwendbaren

und miteinander kombinierbaren Elemente und

Komponenten.

Optimierung verteilter Geschäftsprozesse durch

die Verarbeitung und Vermittlung von

elektronischen Informationen auf der Basis von

komplexen IT-Lösungen.

Nutzung von wiederverwendbaren und

kombinierbaren IT-Komponenten aus einem

standardisierten IT-Baukasten.

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Page 17: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Plattformen, Standardisierung & Modularisierung – wir berücksichtigen dies konsequent in unseren Lösungen und Partnerschaften.

Products

Beherrschbarkeit

Anstatt Millionen Zeilen von Code zu managen sind wohl definierte

Plattformen und Module zu verwalten und in ihrem Zusammenwirken zu

organisieren.

Qualität

Der Einsatz von standardisierten IT-Komponenten, die hundertfach zum Einsatz kommen, reduzieren erheblich

die Risiken fehlerhafter Software.

Flexibilität

Plattform-Strategien erlauben es dynamisch und schnell Funktionalität

auf der Basis von Modulen hinzuzufügen bzw. abzuschalten und

unterstützen somit das IT-Lifecycle Management.

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Page 18: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Plattformlösungen & Module bilden die Basis für die globale Produktion von Produkten und Dienstleistungen.

Production

Unterscheidung zwischen differenzierenden und

Standard-Dienstleistungen, die zur Verringerung der

Fertigungstiefe ausgelagert werden können.

Senkung der IT-Kosten und Fokussierung auf die

spezifischen Anforderungen der Fachbereiche.

Einsatz von Standard-Produkten Auslagerung von

Standard-Services End-to-End Integration

Management.

… Aust ria

It aly

Hungary

Czech. Rep.

Germany

UK

France

Spain

Swit zerland

Russia

China

India

Sout h Af irca

US

Mexico

Brazil

Argent ina

Japan

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Page 19: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Das globale Produktionsnetzwerk von T-Systems ist die Grundlage für die Realisierung kostenoptimierter & zukunftsfähiger Lösungen.

Production

Kosten

Offshore Development und Service Factories können die durchschnittlichen

IT-Kosten um bis zu 50 % senken.

Qualität

Die gezielte Einbindung von Experten aus Competence Centern erlaubt es,

Best-in-Class Lösungen bereitzustellen.

Verfügbarkeit

Ein weltweites Produktions- und Servicenetz ist Grundlage für die

schnelle, globale Bereitstellung und den Betrieb von standardisierten IT-

Lösungen.

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Page 20: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Produktions- und Lieferprozesse basieren heute auf standardisierten Modulen und Service Level Agreements.

Processes

Standardisierung der einzelnen Produktions-Aktivitäten

bzgl. ihres Input/Output Verhaltens und

Koordination über einen steuernden Workflow-Prozess.

Steuerung des globalen Produktionsnetzwerks

aus onsite, nearshore und offshore Kapazitäten:

1) Standardisierte Prozessmodule

2) Service Levels Agreements

a1

an

b1

bn

c1

cn

X1

Xn

BO

FC

HR

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Page 21: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Das globale Produktionsnetzwerk von T-Systems ist die Grundlage für die Realisierung kostenoptimierter & zukunftsfähiger Lösungen.

Processes

Kosten

Fixe Servicepreise für Applikationswartung und User Support bewirken Kostentransparenz und eine

Senkung der Fixkosten

Flexibilität

Modulare, standardisierte Services bieten die notwendige Flexibilität auf

geänderte Prozesse schnell und einfach reagieren zu können.

Innovation

Freiwerdende Mittel schaffen Investitionsfreiheit und können für

Innovationen und Modernisierungen eingesetzt werden.

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Page 22: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

In Menschen investieren und global managen. People

In strategisch wichtige Skills investieren,

Standardleistungen auslagern

und interne sowie externe Skills holistisch managen.

Fokussierung und Spezialisierung (z.B.

Architekten, Projektleiter)

Ausbildung strategisch wichtiger Skills und

Rightshoring von Commodity Services

Strukturierte Aufnahme

Personalbestand

Treiber und

Bedarfs-

planung

Erstellung

Gap-

Analyse

Erarbeitung

Maßnahmen

Konkreti-

sierung

Maßnahmen

Vorschlag

Personal-

planung

12

3

4

5

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Page 23: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Wir sorgen dafür, dass die richtigen Skills zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind.

People

Skills

Strategische Personalplanung, und systematische Aus- und

Weiterbildung stellen die Qualität der Skills sicher.

Kosten

Spezialisierung auf die strategisch wichtigen Skills verringert den

Personalbestand und damit die Fixkosten.

Verfügbarkeit

Globales Management interner und externer Ressourcen

stellt in jeder Projektphase den optimalen Skillmix sicher.

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Page 24: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Lösungen von T-Systems basieren bereits heute auf einem industrialisierten Produktionsansatz über alle 4 P´s hinweg.

Flexibilität

Beherrschbarkeit

Qualität

Verfügbarkeit Kosten

Aust ria

It aly

Hungary

Czech. Rep.

Germany UK

France

Spain

Swit zerland

Russia

China

India

Sout h Af irca

US

Mexico

Brazil

Argent ina

Japan

Flexibilität

Innovation

Skills

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Page 25: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Die T-Systems ein Unternehmen mit globalen Wettbewerbsvorteilen.

1

2

3

4

5

Schutz vor Nachahmung in Jahren

Wet

tbew

erbs

stär

ke

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Page 26: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Vielen Dank!

Page 27: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

Agenda.

Strategie & Organisationsstruktur

Fragen & Antworten

Definitionen & Hintergründe

Einführung und Hintergründe mit Beispielen aus der Praxis.

Darstellung der T-Systems Strategie und der Organisationsstruktur.

Anregungen und Fragen sowie Diskussionsrunde.

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Page 28: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

F&A und Diskussionsrunde.

Page 29: Die Realisierung globaler Wettbewerbsvorteile

»Structure follows strategy 1962 Alfred Chandler