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Die Ritter von Rhodos Eine Abhandlung über das Leben der Johanniter nach der Vertreibung aus Jerusalem © Ronald Vetter Seite Seite 1 von 17 www.tempus-vivit.net/hospiitalis Einleitung oder Vorwort oder vielleicht beides Ich versuche an dieser Stelle zu erläutern, was ich in diesem Aufsatz zu vermitteln suche. Meine Intension ist es die Geschichte des Johanniterordens zu beleuchten und einen besonderen Schwerpunkt auf die Zeit zu legen, in der Orden nach der Vertreibung aus dem heiligen Land auf der Insel Rhodos verbrachte. Der Grund hierfür liegt nicht nur in der historischen Bedeutung, die diese Zeit für den Orden hatte, sondern vielmehr auch aus dem Respekt und der Bewunderung, die ich persönlich dieser Insel und den „Überbleibseln“ dieser Zeit entgegenbringe. Rhodos-Stadt und der Rest der Insel vermittelt ein historisches Bild, welches m.E. nach auf der ganzen Welt sein gleiches sucht. Ein kurzer Abriss über die Geschichte des Johanniterordens .. oder ... “Was bisher geschah ....Es bereitet einige Schwierigkeiten das genaue Gründungsdatum des religiösen Militärordens festzulegen. Seine Entstehung verliert sich in Legenden und Unge- nauigkeiten der historischen Quellen. Unter dem Vorbehalt, daß die zukünftige Forschung neue Ergebnisse ans Licht bringen mag, lassen sich die bislang ersten Spuren einer christlichen Wohltätigkeitsorganisation um die Mitte des 11. Jhs. in Jerusalem nachweisen. Jerusalem ab 1099 .. „Wie alles begann“ Die Gründung des Ordens – Frère Gerard Amalfitanische Handelsherren erhielten vom Kalifen die Genehmigung, in der Nähe der Auferstehungskirche der Maria Latina ein Hospiz zur Unterbringung und Pflege der christlichen Pilger im Heiligen Land einzurichten. Das Hospiz wurde von Benediktiner-Mönchen geführt. Allem Anschein nach hatte die des fränkische Hospiz bis zum Ende des 11. bzw. Anfang des 12. Jhs., also vor dem ersten Kreuzzug und vor der Einnahme Jerusalems durch die Lateiner, keinerlei Beziehung zu den Hospitalitern (frères hospitaliers), wie sich die Johanniter auch nannten (letztere Namensgebung geht auf ihren Schutzheiligen Johannes den Täufer zurück). Anfang des 12. Jhs. tauchte in Jerusalem die rätselhafte Gestalt des Pierre Gerard oder auch Gerard Tenque auf. Seine Person ist legendenumwoben. Es ist nichts Genaues bekannt über seine Heimat, Abstammung oder Erziehung. Alle bisher bekannten Fakten deuten daraufhin, daß er die Bruderschaft gründete. Er führte den Titel eines Rektors. Die Herberge der Amalfitaner war in gewissem Sinne nur eine Wegbereiterin der kommenden Institution. Aller Wahrscheinlichkeit nach widmeten sich die Ritter zu Lebzeiten Gerards ausschließlich der Krankenpflege (hospitalarii) und hatten noch keinerlei militärische Ambitionen.

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Die Ritter von Rhodos Eine Abhandlung über das Leben der Johanniter nach der Vertreibung aus Jerusalem

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Einleitung oder Vorwort oder vielleicht beides Ich versuche an dieser Stelle zu erläutern, was ich in diesem Aufsatz zu vermitteln suche. Meine Intension ist es die Geschichte des Johanniterordens zu beleuchten und einen besonderen Schwerpunkt auf die Zeit zu legen, in der Orden nach der Vertreibung aus dem heiligen Land auf der Insel Rhodos verbrachte. Der Grund hierfür liegt nicht nur in der historischen Bedeutung, die diese Zeit für den Orden hatte, sondern vielmehr auch aus dem Respekt und der Bewunderung, die ich persönlich dieser Insel und den „Überbleibseln“ dieser Zeit entgegenbringe. Rhodos-Stadt und der Rest der Insel vermittelt ein historisches Bild, welches m.E. nach auf der ganzen Welt sein gleiches sucht. Ein kurzer Abriss über die Geschichte des Johanniterordens .. oder ... “Was bisher geschah ....“ Es bereitet einige Schwierigkeiten das genaue Gründungsdatum des religiösen Militärordens festzulegen. Seine Entstehung verliert sich in Legenden und Unge-nauigkeiten der historischen Quellen. Unter dem Vorbehalt, daß die zukünftige Forschung neue Ergebnisse ans Licht bringen mag, lassen sich die bislang ersten Spuren einer christlichen Wohltätigkeitsorganisation um die Mitte des 11. Jhs. in Jerusalem nachweisen.

• Jerusalem ab 1099 .. „Wie alles begann“ Die Gründung des Ordens – Frère Gerard

Amalfitanische Handelsherren erhielten vom Kalifen die Genehmigung, in der Nähe der Auferstehungskirche der Maria Latina ein Hospiz zur Unterbringung und Pflege der christlichen Pilger im Heiligen Land einzurichten. Das Hospiz wurde von Benediktiner-Mönchen geführt. Allem Anschein nach hatte die des fränkische Hospiz bis zum Ende des 11. bzw. Anfang des 12. Jhs., also vor dem ersten Kreuzzug und vor der Einnahme Jerusalems durch die Lateiner, keinerlei Beziehung zu den Hospitalitern (frères hospitaliers), wie sich die Johanniter auch nannten (letztere Namensgebung geht auf ihren Schutzheiligen Johannes den Täufer zurück). Anfang des 12. Jhs. tauchte in Jerusalem die rätselhafte Gestalt des Pierre Gerard oder auch Gerard Tenque auf. Seine Person ist legendenumwoben. Es ist nichts Genaues bekannt über seine Heimat, Abstammung oder Erziehung. Alle bisher bekannten Fakten deuten daraufhin, daß er die Bruderschaft gründete. Er führte den Titel eines Rektors. Die Herberge der Amalfitaner war in gewissem Sinne nur eine Wegbereiterin der kommenden Institution. Aller Wahrscheinlichkeit nach widmeten sich die Ritter zu Lebzeiten Gerards ausschließlich der Krankenpflege (hospitalarii) und hatten noch keinerlei militärische Ambitionen.

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• Jerusalem ab 1120 Die Reform des Ordens – Raimund de Puis

Erst 1120/1121 trat Raymond du Puys die Nachfolge des inzwischen verstorbenen Gerard an und trug als erster den Titel des Meisters (magister). Aus der Bruderschaft wurde ein Orden, der sich eine Regel mit augustinschen und benediktinischen Elementen gab, diese Regeln wurden 1137 von Papst Benedikt IX. bestätigt. Der Orden organisierte sich daraufhin auch militärisch nach dem Vorbild des abendländischen Feudalsystems, ohne dabei jedoch seine anfänglich rein karitative Ausrichtung völlig aufzugeben. Durch Schenkungen der Kreuzfahrer und Gönner gelangte der Orden in den Besitz ausgedehnter Ländereien und sogar ganzer Provinzen in Ost und West. Gemeinsam mit dem Templerorden entwickelten sich die Ritter des hl. Johannes zu den wichtigsten Wegbereitern der Idee des Heiligen Krieges. Mit Waffen bekämpften sie den feindlichen moslemischen Glauben auf dessen eigenem Grund und Boden im Orient. Nur so erklärt sich auch die Bereit-willigkeit des feudalen Europas, die Ritter finanziell und moralisch unterstützen. Die Kreuzritter waren die Schwerter mit denen der westliche Imperialismus sich nächst im Osten Boden erkämpfte und seine Besitzungen dort festigte und die in späteren Jahren das Abendland vor der Eroberung durch den lslam bewahrten. Liste der Großmeister von 1120 - 1190

Fra Raymond de Puy 1120-1158/60 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Auger de Balben 1158/60-1162/3 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Arnaud de Comps 1162/3 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Gilbert d'Assailly 1163-1169/70 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Rostang c1170 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Gaston de Murols c1170-1172 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Joubert of Syria c1172-1177 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Roger des Moulins 1177-1187 Jerusalem / Heiliges Land

Fra William Borrell 1187-1188 Jerusalem / Heiliges Land

Fra Ermengard d'Asp 1188-c1190 Jerusalem / Heiliges Land

• Heiliges Land ab 1230

Der Ausbau des Ordens bis zum Fall von Akkon 1294 Der Orden erwarb militärische Stützpunkte in Syrien und Palästina, in Jerusalem, Cäsarea, Kapernaum, Jericho, Askalon, Margat und später auch den Krak. Trotz allem gelang es den Westeuropäern nicht sich länger als zwei Jahrhunderte im Mittleren Osten zu halten. Konfrontiert mit der neuerstarkten arabischen Macht verloren sie nacheinander alle städtischen Zentren und militärischen Festungen. Die Ritter beteiligten sich an der Verteidigung und wichen, getreu ihrer Mission, als letzte zurück. Nach dem endgültigen Fall von Jerusalem und Askalon im Jahre 1247

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folgte der Verlust ihrer berühmten Festung Krak im Jahre 1271 und der Verlust von Margat im Jahre 1281. Als letztes fränkisches Bollwerk verblieb Akkon / Akra in Palästina, das 1291 in die Hände der Araber fiel. Stark dezimiert zogen sich die Johanniter mit ihrem schwerverletzten Großmeister Jean de Villiers nach Zypern zurück und ließen sich dort in der Nähe von Limassol nieder. Liste der Großmeister von 1190 -1294

Fra Garnier de Naplous 1189/90-1192 Margat / Heiliges Land

Fra Geoffroy de Donjon 1189/90-1201 Margat / Heiliges Land

Fra Alphonse de Portugal 1202-1206 Akkon / Heiliges Land

Fra Geoffrey Le Rat 1206-1207 Akkon / Heiliges Land

Fra Garin de Montaigu 1207-1227/8 Akkon / Heiliges Land

Fra Bertrand de Thessy 1228-c1231 Akkon / Heiliges Land

Fra Guerin Brooke c1231-1236 Akkon / Heiliges Land

Fra Bertrand de Comps 1236-1239/40 Akkon / Heiliges Land

Fra Pierre de Vieille-Bride 1239/40-1242 Akkon / Heiliges Land

FraWilliam de Senlis 1239-1241 Akkon / Heiliges Land

Fra Guillaume de Chateauneuf 1242-1258 Akkon / Heiliges Land

Fra John de Ronay 1244-1250 Akkon / Heiliges Land

Fra Hugues de Revel 1258-1277 Akkon / Heiliges Land

Fra Nicolas Lorgne 1277/8-1284 Akkon / Heiliges Land

Fra Jean de Villiers 1284/5-1293/4 Akkon / Heiliges Land + Zypern

• Die Eroberung der Insel Rhodos 1309

Ein neuer Anfang Auf Zypern fühlten sie sich jedoch eingeengt, da sie als Untertanen des fränkischen Herrschers der Insel keine Handlungsfreiheit besaßen. Die Gelegenheit, einen neuen Ordenssitz zu gründen, der ihren Vorstellungen entgegenkam, bot sich ihnen im Jahre 1306. Der Großmeister Foulques de Villaret trat in Verhandlungen mit Genueser Piraten Vignolo de‘ Vignoli ein, der auf dem Dodekanes Lehen besaß. Der Vertrag zwischen den beiden Parteien sah vor, daß de‘ Vignoli nach der Einnahme von Rhodos ein Drittel der Insel für sich behalten, während der Orden die restlichen zwei Drittel sowie die Insel Leros und ein Drittel der Insel Kos in Besitz nehmen sollte. Nachdem Foulques de Villaret Unterstützung durch Philipp den Schönen von Frankreich, den König von England, den Papst, Karl II. von Neapel und durch die Genueser erhalten hatte, landete er auf Rhodos und eroberte zwei der strategisch wichtigsten Festungen der Insel: Faraklos und Filerimos. Die endgültige Eroberung der Insel erfolgte 1309 mit der Einnahme der Stadt Rhodos.

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• Die Rodeser Ritter

Die Herrschaft des Fulko de Villaret bis zu seinem Fall 1319

Auch die übrigen Inseln des Dodekanes fielen nach und nach in die Hände der Johanniter. In der Folgezeit nannten sich die Ritter nun auch ‘Rhodeser‘. Nur drei Inseln des Dodekanes blieben außerhalb ihres Herrschaftsbereiches: Karpathos und Kassos, die sich im Besitz der venezianischen Familie Cornaro befanden, sowie Astipaläa, das von den Qulrinis vom Herzogtum Naxos beherrscht wurde. Das erste Jahrzehnt nach der Eroberung der Insel war von vielen Unruhen gekennzeichnet. Zu den Schwierigkeiten der Anpassung an die einheimische Bevölkerung kamen die Angriffe der Türken hinzu, die die Gefahren eines militärischen Ritterordens in so großer Nähe schnell erkannt hatten. Trotz größter Bemühungen konnten sie die Insel jedoch nicht erobern. Weit mehr erschütterte den Orden jedoch die Rebellion der Ritter gegen den Großmeister Foulques (Fulko) de Villaret. Sein ausschweifender Lebensstil und sein Despotismus brachte die Ordensmitglieder gegen ihn auf. Sie ernannten Maurice de Pagnac zum neuen Großmeister. Foulques de Villaret entging einer Gefangennahme, indem er sich in die Festung von Lindos flüchtete. Das Eingreifen des Papstes setzte den Streitigkeiten ein Ende. Beide Großmeister wurden ihres Amtes enthoben und 1319 Hellion de Villneuve die Führung übertragen.

• Die Zeit nach Fulko oder “Wie es nach den ersten Schwierigkeiten weiterging“

Nachdem die Johanniter sich auf der Insel einigermaßen etabliert hatten, festigten sie ihre politische Macht und militärische Präsenz. Ihr bestreben war es, wie auch das der übrigen Ost-Mittelmeer-Staaten, die Handelswege zu kontrollieren und die Stützpunkte in Klein-Asien zu sichern. Zu den Verbündeten des nun sehr stark nautisch orientierten Ordens gehörten zu dieser Zeit – also Mitte des 14. Jhs. Unter anderem : Frankreich, Venedig, Zypern und der Vatikan. Mit der Einnahme von Smyrna im Jahre 1344 kontrollierte das Bündnis eines der wichtigsten Handelszentren Zu den erbitterten Gegnern zählten vor allen Dingen die türkischen Sultane, die mit Ihren Eroberungen und Flotten sie christlichen Königreiche bedrohten. Insbesondere die beiden Sultane Orhan und Murat setzten mit der Besetzung von griechischem Grund und Boden ein kriegerisches Zeichen und drohten darüber hinaus damit das byzantinische Reich zu vernichten. Im Zuge dieser aufkommenden Unruhen verlegte Pabst Innozenz VI. den Ordenssitz der Johanniter nach Smyrena. Der Orden , unter dem Hochmeister Pierre de Corneillan gelang es dem Orden und seinen Verbündeten in den kommenden Jahren den Türken viele schwere Niederlagen beizubringen. So schlugen Sie beispielsweise 1365 guerilla-ähnlich zu, und überfielen die Stadt

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Alexandria, zerstörten die ägyptische Flotte und brannten anschliessend die Stadt nieder und zogen sich sofort wieder zurück. 1367 wiederholten sie diese Art der Überfälle auf moslemische Seestützpunkte von Alexandretta, Laodikäa, Totada und Tripolis aus. Der verbissene Kampf zwichen den Christen und Moslems um die Vorherrschaft im Mittelmeeraum erstreckte sich über das ganze 14. Jhd. ; wobei die Johanniter-Ritter bei nahezu allen Schlachten beteiligt waren.

• Die Vertreibung aus Smyrna Der Bau der Petrusfestung

Im Jahre 1402 wurde der Ordenssitz vom Mongolenkönig Timur nach langer blutiger Schlacht erobert und die Johanniter geschlagen. Sie erbauten daraufhin die Bodrum - Die Petrus-Festung und der Stützpunkt auf der Insel Kos ermöglichten es den Ritters nunmehr die Meerenge zwischen der Insel und Kleinasien zu kontrollieren.

1399, kurz vor dem Fall von Smyrna hatte der Orden die Möglichkeit Besitzungen auf der attischen Halbinsel Pelepones zu erwerben. Er versprach sich mit dem Erwerb, so wie alle anderen westlichen Mächte auch, den Einflussbereich über den Dodenkanes auszubauen. Die Verhandlungen mit dem Despoten von Morea scheiterten jedoch an dem gewaltsamen Widerstand der griechischen Bevölkerung, die einen Anschluss an den Ordensstaat kategorisch ablehnten. Die Verhandlungen endeten erfolglos im Jahre 1404 und es wurden im Anschluss keinerlei Schritte mehr in diese Richtung unternommen.

• Der Frieden mit Ägypten

westlichen Nationen vergeblich ihre auch durch den 100-jährigen Krieg zerstrittenen Kräfte gegen die Bedrohung durch die Türken zu einen. Rhodos selber wurde wieder und wieder von den Moslems angegriffen. Dabei taktierten die Angreifer und loteten die Stärke der Johanniter aus und studierten ihre Taktiken. Zusammen mit dem mächtigen Ägypten plante das osmanische Reich den finalen Schlag gegen die Christen. Die durch die die ständigen Plünderungen der Johanniterschiffe geschwächte ägyptische Flotte unternahm im Jahre 1440 einen geballten Angriff auf die Inseln Kastelloriso, Kos und Rhodos. Erstere wurde erobert, jedoch konnten die Ordensritter die weitere Eroberung verhindern. Im Jahre 1444 erfolgte ein zweiter erfolgloser Angriff, der aber 1445 in einem Friedensvertrag endete, bei dem der wohl größte Austausch von Kriegsgefangenen stattfand.Während jedoch das byzantinische Reich immer mehr zerfiel versuchten die

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• Die Türken geben nicht auf Der Beginn des „Todeskampfes“

Trotz des Friedensvertrages mit Ägypten war die von den Türken ausgehende und auch massivere Bedrohung noch lange nicht gebannt. Im Jahre 1453 eroberten das türkische Heer die Stadt Konstantinopel und stand als quasi „ante portas“.

Nunmehr begann der massive Ausbau der Befestigungen an Städten und Häfen des Ordensstaates. Es wurden Lebensmittel- und Munitionsvorräte angelegt, die Mauern verstärkt und befestigt. In den kommenden Jahren sollten diese Befestigungen und die Verteidigungspläne vor allen die des legendären Großmeisters Pierre d’Ambusson die Stadt bis zum bitteren

Ende retten. Im folgenden möchte ich nur noch die wichtigsten Eckdaten und Schlachten um Rhodos aufzählen : 1455 Der Johanniterorden entsendet eine Gesandtschaft zu Mehmet II. um einen Friedensvertrag abzuschließen. Dieser kommt jedoch nicht zustande, da die Türken einen Jährlichen Tribut von 2000 Dukaten fordern. 1456 Angriff eines türkischen Seegeschwaders auf die Inseln Kos uns Symi 1457 Die Türken plündern Archangelos, eines der ältesten Dörfer auf der Insel Rhodos. Die Inseln Tilos, Nisyos, Leros und Kalymnos werden geplündert. Evakuierung der Bevölkerung nach Rhodos. Großmeister Jacques de Milly lässt alle Verbände auf der Insel zusammenziehen. Das alte Bündnis mit der Republik Venedig zerbricht am Erbfolgestreit um das Königreich Zypern. 1460 Die Johanniter plündern 2 venezianische Galeeren. Daraufhin plündern die Venezier das rhodische Hinterland. Dies bringt den Orden in eine missliche Lage, da er auf die Agrarlieferungen angewiesen ist. Dies führt zur Erhebung zusätzlicher Steuern im Jahre 1462.

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1470 Die Türken erobern Euböa. Ohne die persischen Kriege (hier kämpft ein Großteil des türkischen Heers), bei denen der Orden den persischen Schah im Kampf gegen die Türken unterstützt, wäre Rhodos erobert worden. 1477 Der Orden schliesst ein Handelsabkommen mit Tunesien & mit Ägypten 1478 Der türkisch Prinz Djem, Sohn von Mehmet II. kommt nach Rhodos und verhandelt erfolglos mit Großmeister Pierre d’Ambusson über einen Friedensvertrag. Dies ist jedoch doch nur Hinhaltetaktik. 23.Mai – 17. August 1480 Die erste Belagerung Eine türkische Flotte von ca. 170 Schiffen und 100.000 Mann landet in der Bucht von Trianta an der Nord-West Küste der Insel. Den Oberbefehl hatte der Großwesir

Mesih Pascha Paläologos. Dieser riegelte die Stadt vom Meer, seinem Nachschubweg ab und versuchte daraufhin die doch schwächer befestigte Seeseite der Stadt zu erstürmen. Doch nach einem Durchbruch der Türken am St. Nikolaus Turm, konnte der Angriff nach hohen Verlusten auf beiden Seiten zurückgeworfen werden. Am 27. Juli erfolgte der letzte große Angriff, über das Judenviertel der Stadt.

Die Verteidigung der Stadt war den einzelnen „Zungen“ übergeben worden und der Durchbruch erfolgte in dem Teil, der der ital. Zunge unterstand. Doch bei diesem Kampf zog Großmeister d’Ambusson alle Ritter zusammen und konnte die Türken bis zu deren eigenen Zeltlagern zurücktreiben, wobei den Johannitern die Standarte des Islams in die Hände fiel. Mesih Pascha Paläologos brach am 17. August die Belagerung ab und zog sich zurück. 1503 – 1512 Kardinal d’Abusson stirbt, sein Nachfolger wird Emery d'Amboise. Der spätere Großmeister Phillipe de L’isle Adam erobert den Stolz der ägyptischen Flotte, die Morgabina. Diese wird als Kriegsschiff umgebaut und fährt als Santa Maria unter rhodischer Flagge. 1512 stirbt d’Amboise. Sein Nachfolger wird Fabrice del Carretto. 1512 – 1519 Die Türken erstarken wie noch nie zuvor. Sultan Selim I. der Enkel von Mehmet II. erobert in den kommenden Jahren Persien, Syrien und Ägypten. Für Rhodos hat die letzte Stunde geschlagen….

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1520 Kurz vor seinem endgültigen Erfolg stirbt Sultan Selim I. Sein Nachfolger wird Soliman der Prächtige. Ein Jahr später wird Phillipe de L’isle Adam Großmeister. 1521 Soliman rüstet zum entscheidenden Krieg gegen den Ordensstaat. Wegen der verzwickten politischen Lage in Europa (Krieg von Kaiser Karl V. und François I. v. Frankreich) kommt niemand dem Orden zu Hilfe. 26. Juni 1522 – 2. Januar 1523 Die zweite Belagerung Am Morgen des 26. Juni landet eine doppelt so große türkische Streitmacht auf Rhodos. Dieses mal greifen 200.000, darunter 10.000 Janitscharen und 60.000 Sappeure an. Die Zahl der belagernden Schiffe wächst bin zum Ende auf ca. 400 an. Im Gegensatz zum letzen, missglückten Angriff, belagern die Türken Rhodos dieses mal von der Landseite aus. Doch das Bombardement zeigt über lange Zeit keinen Erfolg. Die lange Dauer der Belagerung allerdings zermürbt beide Parteien. Die Türken verlieren bei den Kämpfen, die sich dieses mal an dem Verteidigungsteil der englischen Zunge abspielen an einem Tag über 5000 Mann. Im Dezember 1522 bittet eine Gesandtschaft der Inselbewohner den Großmeister um Verhandlungen mit den Türken. Nach einem 3-tägigen Waffenstillstand enden diese jedoch erfolglos und der Kampf wird noch heftiger fortgesetzt. Am 17. Dezember erobern die Türken schliesslich die Bastion der spanischen Zunge und um das allerschlimmste zu Verhindern handelt de L’Isle-Adam eine Übergabe der Insel an die Türken aus.

• Der Abzug der Johanniter von Rhodos • Das Ende der Geschichte

Am 2. Januar 1523 schifften sich die Johanniter zusammen mit 3 – 4000 Menschen nach Kreta ein und verließen die Insel, die 213 Jahre lang der Vorposten der der christlichen Welt im Mittelmeer war. Alle Hoffnungen die Insel wiederzugewinnen erloschen 1529 mit dem Sturz des ägyptischen Stadthalters Aga Pascha, der versuchte sich von seinem türkischen Herren zu lösen und den Johannitern – als Gegenleistung für evtl. militärische Hilfe die Insel wieder anbot. 1530 sprach Kaiser Karl V. dem Orden die Insel Malta als neuen Ordenssitz zu.

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RHODOS Ein kleiner Abriss über die Geschichte der Insel und der Stadt Wie Pindar in einer seiner Oden berichtet, war Rhodos die Tochter des Meeresgottes Poseidon und der Aphrodite und die Geliebte des Sonnengottes Helios. Als die Götter die Welt unter sich aufteilten, befand sich Helios auf seiner täglichen Reise um die Erde. So wurde er ausgelassen, und als er zurückkam wollte Zeus die Verteilung neu vornehmen, um ihn nicht zu benachteiligen. Aber Helios hatte auf seiner Fahrt gesehen, dass sich aus der Meerestiefe eine wunderschöne Insel erhob. Diese erbat er als seinen Teil und hier wollte er sich mit der Nymphe Rhodos vereinigen. Rhodos gebar Helios sechs Söhne, die Heliaden, und eine Tochter, Elektrióne. Der erste Sohn des Helios, Kérkaphos, zeugte drei Söhne, Lindos, Kámiros und Ialisós, die die Insel unter Sich aufteilten und je eine Stadt gründeten. Die Insel Rhodos gleicht von der Form her einem Delphin. Sie liegt zwischen Kleinasien und Kreta im Ägäischen Meer. Archäologische Funde datieren die ersten Besiedlungen der Insel etwa auf die die Zeit um 1900 v. Chr. Die heutige Hauptstadt Rhodos (Rhodos-Stadt) wurde 408 v.Chr. durch die 3 Stadtstaaten der Insel, Kámiros, Lindos, und Ialysós gemeinsam gegründet. Rhodos hatte fünf Häfen, Kriegshafen war der heutige Mantráki-Hafen. Auf dem höchsten Punkt der Stadt stand der Heliostempel und am Nordende des Hafens der Aphroditetempel. Eine Stadtmauer umschloss die ganze Stadt und jeder Hafen hatte zusätzliche Befestig- ungen. In der Blütezeit hatte Rhodos 60.000 bis 100.000 Einwohner. In der byzantinischen Zeit (4.Jh. v.Chr.-1309) war Rhodos die Hauptstadt des Regierungsbezirks Kibyrrhaiotai, Sitz des Metropoliten und ein bedeutender Militär- und Marinestützpunkt. Aus dieser Zeit stammt eine große Anzahl frühchristlicher Kirchen. Nach dem verheerenden Erdbeben von 515 n. Chr. schrumpfte die Stadt auf eine wesentlich kleinere Fläche als die der Antike. Die Kreuzfahrer machten auf ihrer Fahrt ins heilige Land auf Rhodos Station um sich mit Lebensmittel zu versorgen. Die rhodische Flotte nahm darauf an den Kreuzzügen teil, wobei sie auch Konstantinopel eroberten. Nach der Rückeroberung der Insel durch Byzanz, kämpfte dann Rhodos auf Seiten Byzanz gegen die Franken. 1248 fiel die Insel an die Genueser und 1261 an die Griechen. Durch den byzantinischen Kaiser wurden die Genueser mit der Herrschaft über die Insel beauftragt und diese „verkauften“ sie 1306 an den Ritterorden des hl. Johannes. Die Einwohner und die byzantinische Garde verteidigten sich 3 Jahre lang gegen die Ritter, mussten sich aber 1309 ergeben.

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• Rhodos und die Johanniter Ein Abriss über die Struktur des Ordens nach dem Neubeginn

Nach der Flucht aus dem heiligen Land bestand für den Orden die Notwendigkeit sich, nun mehr im Besitz eines eigenen Ordensstaates neu zu formieren. Die Struktur des Ordens selber blieb in dem Feudalsystem seiner Gründerjahre aber verhaftet : So gliedert sich der Orden in 3 „Kasten“ 1. Die Ritter Die Ritter und damit der höchste Stand des Orden mussten aus dem Adel stammen. Aus Ihnen rekrutierten sich dich höchsten Ordensämter. 2.) Die Geistlichen In der Regel waren die Ordensgeistlichen nichtadelig, allerdings durften ihre Eltern auch keine Unfreien gewesen sein. Zu Ihren Pflichten gehörten das Zelebrieren der Messe. Innerhalb der „capellani“ gab es eine weitere Dreiteilung :

- Einfache Geistliche - Kapläne - Priore (Nicht die Vorsteher eines Priorates !!)

3.) Die Sergeanten Die Sergeanten waren die nichtadelige Kriegerschicht des Ordens. Wie aber auch die Geistlichen, durften sie keine Kinder von Unfreien sein. Aus der Schicht der Sergeanten rekrutierten sich die meisten Ordensangehörigen. Sie kämpften, arbeiteten in den zahlreichen Hospitälern.

• Die Zungen der Rhodesier oder von der Aufteilung der Nationen

ie Ordensgemeinschaft war international organisiert, ihre Mitglieder kamen aus allen Teilen der Welt. Aus diesem Grund hatte man nach dem Wiederaufbau des

Ordens zunächst 7 später 8 Nationen-Klassen, die so genannten Zungen geschaffen. Diesen „Zungen“ oder „Linguae“ wurden im Laufe der Zeit verschiedene Aufgaben zugewiesen. Im einzelnen waren dies : 1.) Die Provencer Zunge Der Pillier der Zunge der Provence war der Großkommendator. Er war der direkte Stellvertreter des Großmeisters. Sein Aufgabengebiet war ansonsten nicht näher definiert, vermutlich war er aber auch für Steuern und Materialbeschaffung zuständig

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2.) Die Auverner Zunge Der Pillier der Zunge der Auvergne war gleichzeitig der Marschall. Ihm war aber NICHT der Heerführer, sonder zeichnete sich vielmehr für die Waffenversorgung von Heer und Flotte verantwortlich. 3.) Die Französische Zunge Die Französische Zunge stellte den Hospitaliter, den Vorsteher der Krankenfürsorge und der Spitäler. Ihn zur Seite stand ein vom Ordensrat bestätigter Infirmarius 4.) Die Italienische Zunge Der Pillier der Italienischen Zunge war gleichzeitig der Admiral des Ordens. Somit hatte der das Oberkommando über die Flotte des Ordens. Dieses Amt wird erst Ende des 13. Jhds. Eingeführt, nachdem der Orden sich in eine Seemacht umwandelte. 5.) Die Aragonische Zunge Der Pillier der Aragonischen Zunge hatte das Amt des Drapiers (magnus conservator) inne. Er sorgte für die Bekleidung der Ordensmitglieder und war verantwortlich für die Werkstätten und Kleiderkammern. 6.) Die Englische Zunge Der Anführer der Zunge von England war gleichzeitig der Turcopolier (magnus turcipolerius). Ihm oblag das Kommando über die Hilftruppen des Ordens. Ab 1304 wurde dieses Amt als siebtes in die Führungshierarchie des Ordens übernommen. 7.) Die Deutsche Zunge Die Deutschen Zunge stellte das Amt des Tresoriers gernerale (magnus bailulivus) Dieser war der Verwalter des gesamten Ordensvermögens. Gleichwohl hatte er die Aufsicht über die Holz und Warenlager sowie die Beaufsichtigung des Viehtransports und Handels. In den späteren Jahren war er auch für den Bau und Erhalt der Festungsanlagen verantwortlich. 8.) Die Kastilische Zunge Der Pillier der Zunge von Kastilien, der jüngsten Zunge, war der Großkanzler des Ordens. Nach 1461 stand er der Kanzlei des Großmeisters vor und siegelte und unterzeichnete die offiziellen Schriftstücke der Kanzlei. Jede der sieben , bzw acht Zungen hatte eine so genannte Herberge (frz. Auberge) auf der Ritterstrasse, der breiten Strasse, welche vom Hafen zum Palast des Großmeisters führt. Dort war die jeweilige Verwaltung untergebracht und der Vorsteher der Zunge hatte dort seine Räume, in denen er arbeitete und Bitsteller empfing. Die Pilliers der Zungen bildeten den Ordensrat, das zentrale Beratungsorgan des Großmeisters. Diese Regelung trat im Jahre 1320 in Kraft, nachdem der Ordensrat bis dahin frei unter den Mitgliedern der Ritter gewählt wurde. Unter Großmeister d’Ambusson wurden jeder Zunge ein Teil der Befestigung zur Verteidigung unterstellt.

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Ein Zweigeteiltes Bild der Ritterstrasse wo die einzelnen Auberges liegen.

• Die Ordensregierung Wer hatte was zu sagen ….

Der Orden war auf Rhodos in folgende Gremien unterteilt : Das Generalkapitel Die Versammlung aller Ordensmitglieder. Diese trat alle 3 bzw. 5 Jahre zusammen. Das Generalkapital war die legislative Gewalt des Ordensstaats. Das Kapitel wählte aus seinen Reihen den Großmeister. Der Ordensrat Der Ordensrat bestand aus den Pilliers / Führern des 8 Zungen des Ordens. Seine Aufgabe war es den Großmeister in allen Fragen zu beraten und ihm zu Seite zu stehen. Der Ordensrat stellte den obersten Richter den Bailli von Rhodos. Der Großmeister Der Großmeister war das gewählte Oberhaupt des Ordens und wurde immer aus der Klasse der Ritter vom Generalkapitel gewählt. In der Regel hatte er sein Amt auf Lebenszeit inne.

• Eine Liste der Großmeister in der Rhodischen Zeit des Johanniterordens

Fra Foulques de Villaret 1305-1319

Fra Maurice de Pugnac 1317-1319

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Fra Gerard des Pins 1317-1332

Fra Helion de Villeneuve 1319-1346

Fra Dieudonne de Gozon 1346-1353

Fra Pierre de Corneillan 1353-1355

Fra Roger de Pins 1355-1365

Fra Raymond Berenger 1365-1374

Fra Jean Fernandez de Heredia 1374

Fra Robert de Juilliac 1374-1376

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Fra Jean Fernandez de Heredia 1376-1396

Fra Bertrand Flote 1378-1379

Fra Ricardo Caracciolo 1383-1395

Fra Boniface de Caramandra 1395

Fra Philibert de Naillac 1396-1421

Fra Antoine Fluvian de la Riviere 1421-1437

Fra Jean de Lastic 1437-1454

Fra Jacques de Milly 1454-1461

Fra Pierre Raymond Zacosta 1464-1467

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Fra Jean-Baptiste Orsini 1467-1476

Fra Pierre D'aubusson 1476-1503

Fra Emery d'Amboise 1503-1512

Fra Guy de Blanchefort 1512-1513

Fra Fabrice del Carretto 1513-1521

Fra Phillipe L'isle - Adam 1521-1534

• Nachwort

Ich möchte mit dieser Liste diesen kleinen Exkurs in die Welt der Johanniter auf Rhodos beenden und hoffe, dass es ausreichen Informationen waren, damit Ihr Euch ein Bild machen konntet. Dieser Artikel wird auf der Seite der IG Hospitalis veröffentlich und kann zu privaten Zwecken jederzeit kopiert werden. Eine darüber hinausgehende Vervielfältigung / Veröffentlichung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung.

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Quellen : Ellias Kollias Die Ritter von Rhodos Ekdotike Verlag Werner Fritz http://www.wernerfritz.de/Rhodos/Rhodos-Stadt.htm Fremdenverkehrsamt der Stadt Rhodos Der Johanniter-Orden in Deutschland

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