Die Trainerzeitschrift des Deutschen Fußball-Bundes 1training ...BALLAN- UND -MITNAHME im...

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1 Pocket zu ft 4/2010 4-gegen-4-Variationen training 1 Ein Leserservice der Fachzeitschrift fussballtraining 2012 4-gegen-4-Variationen 14 Spielformen auf Tore, auf Ballhalten und über Linien samt dazu passender Übungen pocket Die Trainerzeitschrift des Deutschen Fußball-Bundes

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1Pocket zu ft 4/2010 � 4-gegen-4-Variationen

training1Ein Leserservice der Fachzeitschrift fussballtraining2012

4-gegen-4-Variationen14 Spielformen auf Tore, auf Ballhalten und

über Linien samt dazu passender Übungen

pocket

Die Trainerzeitschrift des Deutschen Fußball-Bundes

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� Impressum

fussballtraining pocket ist ein spora-disch erscheinender Bestandteil derDFB-Trainerzeitschrift fussballtraining.

Autoren: Michael Köllner, GünterBrandl

Redaktion: Marc KuhlmannTitelfoto: Axel HeimkenGestaltung: Thorsten Krybus, Janosch Peltzer

Spielen und Üben im Verbund: 14 Varianten des beliebten 4 gegen 4!

Kleine 4-gegen-4-Spielformen sind ein elementarer Bestandteil des DFB-Talentförderpro-gramms. Durch das gezielte Hervorheben eines technisch-taktischen Schwerpunktes garantieren sie den Stützpunktspielern bestmögliche Lernerfolge – nicht zuletzt auch dankpassgenauer Provokationsregeln und der jeweiligen Spielorganisation. Ein 4 gegen 4 ist jedoch nicht nur etwas für Juniorenspieler. Auch mit Erwachsenen lassen sich schnelle Lern-erfolge erzielen! Und Spaß macht es sowieso – egal ob mit Jung oder Alt!Es steht außer Frage, dass sich im 4 gegen 4 sehr viele Elemente des ‘großen’ Spiels wie-derfinden: Zweikämpfe, Techniken unter hohem Gegner- und Zeitdruck, zahlreiche taktischebzw. konditionelle Aspekte. Zudem sind immer alle Akteure im Spiel, jeder ist stets gefordert,keiner kann sich verstecken. Der bayerische Stützpunktkoordinator Michael Köllner und derStützpunkttrainer Günter Brandl legen Wert darauf, dass alle Spielformen mit einer klarenSpielrichtung (z. B. Rechteck statt Quadrat) ablaufen. Das erleichtert dem Einzelnen dasräumliche Sehen und bietet klare Orientierungspunkte.Für den Trainer sind die kleinen Ausschnitte des ‘großen’ Spiels aufgrund der Übersichtlichkeitzudem hervorragend zu coachen. Die Autoren stellen in diesem pocket gleich vierzehn 4-gegen-4-Variationen vor, deren Schwerpunkte auch anhand einer isolierten Übung prä-sentiert werden. Die Trainingsformen sind nicht methodisch sortiert, sondern in einer freienZusammenstellung aufgelistet. Wichtig ist, dass jeder Trainer den Schwerpunkt, den er trai-nieren möchte, heraussucht und daran arbeitet. Beachten Sie aber: Alle Spielformen müs-sen mit Abseits gespielt werden (Ausnahme: Handballspiel).

Marc Kuhlmann

4 gegen 4 auf Tore1 4 - 15

4 gegen 4 auf Ballhalten2 16 - 21

4 gegen 4 über Dribbellinien3 22 - 31

3Editorial

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5Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore4

4 GEGEN 4 auf 2 Tore mit Torhütern

Organisation• Ein 35 x 25 Meter großes Feld markieren.• Beide Tore mit Torhütern besetzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Der Trainer passt ins Feld. Das Team, das

zuerst am Ball ist, wird zur angreifendenMannschaft, das andere Team verteidigt.

• Anschließend freies Spiel.

Ziele• Entscheidungen treffen zwischen situa -

tionsgerechtem Dribbling und Passspiel.• Individual- und gruppentaktische Lösun-

gen in Angriff und Abwehr finden.• In der Offensive: Spiel über den Dritten,

Doppelpass, Überspielen, Torabschluss• In der Defensive: Verteidigen, Kontakt-

nähe, Pässe erkennen (antizipieren)

Tipps und Korrekturen• Stets in Spielrichtung aufdrehen und

das 1 gegen 1 oder das Zusammenspielmit dem Mitspieler suchen.

Variation• Spiel auf 4 Minitore (Pass statt Torab-

schluss)

DRIBBLING im 1 gegen 1 plus Wandspieler

Organisation• Ein 10 x 10 Meter großes Feld markieren.• Die Spieler gemäß Abbildung auf die Posi-

tionen verteilen.• A hat 1 Ball.

Ablauf• A passt zum gegenüber stehenden B und

unterschieden. Letzteres weist bereitseinen taktischen Hintergrund (1 gegen1) auf. Dadurch ist der Wiedererken-nungswert für den Akteur im Spiel vor-handen.

KommentarDer Spieler am Ball muss stetig entschei-den, ob er passt oder dribbelt. Beim Dribbling wird noch einmal dasenge, ballhaltende und das raumgrei-fende, gegnerüberwindende Dribbling

wird sofort Verteidiger.• B nimmt ins Feld an und mit. • Ziel ist es, A auszuspielen und über die

gegenüberliegende Grundlinie zu drib-beln.

• B kann die seitlich postierten Spieler perDoppelpass einbeziehen.

A

10 mB

10 m

SP

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FO

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7Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore6

4 GEGEN 4 auf 6 Tore

Organisation• Ein 40 x 30 Meter großes Feld mit 2

Jugendtoren und 4 Minitoren gemäß Abbildung errichten.

• Beide Jugendtore mit Torhütern besetzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel: Jede Mannschaft verteidigt 3

Tore und attackiert die des Gegners auf dergegenüberliegenden Grundlinie.

• Die Spieleröffnung erfolgt immer durchden Torwart.

• Die Anzahl der Ballkontakte ist frei.• Bei Seitenaus wird eingedribbelt.

Ziele• Schulung der Handlungsschnelligkeit • Verbessern des Spiels ohne Ball (Frei-

laufen, Absetzen usw.)• Offene Stellung, Blick in die Tiefe

Tipps und Korrekturen• Kommunikation einfordern.• Viele Spieler passen oft zum Torwart zu-

rück. Regel einführen: Es darf nur ein-mal zum Torwart zurückgespielt werden.

Variationen• Nur auf die Tore mit Torwart spielen.• Nur auf die Minitore spielen.

GERADE PÄSSE am Hütchentor

Organisation• Mehrere Hütchentore errichten. Vor jedem

2 Spieler gemäß Abbildung postieren.

Ablauf• Die Spieler passen sich im Wechsel die

Bälle durch das Hütchentor zu.• Gerade Pässe einfordern: Durchschwingen

keinen geraden Pass mehr im Reper-toire. Die meisten haben nur noch ‘Kur-ven’ in ihrem Passspiel – hierauf beider isolierten Übungsform besondersachten!

KommentarPassschärfe ist im modernen Fußball einzentrales Thema. Durch die Minitoreneben den Jugendtoren wird der schnelle,gerade und vertikale Pass besonders be-tont und gefordert. Viele Spieler haben

des Spielbeins, kein Anschneiden desBalles

Variation• Ziehharmonika: Nach jedem Pass ein paar

Schritte weiter auseinander, dann wiedernäher zusammen. Dadurch ständigesModifizieren der Passschärfe

5 m

2 m

5 m

SP

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RM

ÜB

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GS

FO

RM

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9Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore8

4 GEGEN 4 in der ‘Sanduhr’

Organisation• Ein 35 x 30 Meter großes Feld markieren.• Mittig eine Tabuzone (gelb schraffierte Flä-

che) in Sanduhrform markieren.• Die Tore mit Torhütern besetzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• In der eigenen Hälfte darf in der Tabuzone

kein Ball angenommen bzw. dort herein-gedribbelt werden. Pässe oder Spieler dür-fen aber durch sie ‘hindurchlaufen’.

Ziele• Vertikales Spiel: Schon die Spieleröffnung

stets nach vorne und nicht in die Breiterichten.

• Das Spiel über den Dritten perfektionie-ren, den Pass zum übernächsten Akteurspielen (Linie überspielen).

Tipps und Korrekturen• Richtige Lauf- und Passwege aufzeigen.

Variationen• Die Tabuzone weder durchlaufen noch

durchpassen.• Bei Torerzielung: Erneuter Ballbesitz

beim eigenen Torhüter

BALLAN- UND -MITNAHME im Hütchendreieck

Organisation• Mit Hütchen ein Dreieck gemäß Abbildung

markieren. • Alle Positionen doppelt besetzen.

Ablauf• A passt zu B, der mit dem 2. Kontakt zu C

weiterspielt.

Offensive werden Lösungen durch dieMitte gefordert.Die Ballan- und -mitnahme im Zentrumwird dann isoliert in der Übungsformtrainiert.

KommentarDiese Spielform hat einen hohen Anspruchan die Teamorganisation. Im Abwehrver-halten und Lenken des Gegners wird derPass zu den Außenverteidigern provoziert,um anschließend zuzuschieben. In der

• C nimmt das Zuspiel an und mit unddribbelt zur Position von A.

• Alle Spieler rücken 1 Position auf.

Hinweise und Variation• Vor dem Pass kurz entgegenkommen.• Auf den richtigen (inneren) Fuß passen.• In die andere Richtung spielen.

A

BC

10 m

10 m

SP

IELFO

RM

ÜB

UN

GS

FO

RM

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11Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore10

4 GEGEN 4 auf 2 Tore mit Torhütern plus je 2 Wandspielern

Organisation• Ein 35 x 25 Meter großes Feld markieren.• Beide Tore mit Torhütern besetzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.• Neben jedem Tor 2 Wandspieler für die

Offensivmannschaft postieren.

Ablauf• Freies Spiel• Die angreifende Mannschaft darf im

Offensivspiel die beiden Wandspielerneben den Toren einbeziehen.

• Die Wandspieler haben je nach Leistungs-stärke 2 Kontakte (niedriges Level) oder 1Kontakt (hohes Level).

Ziele• Anwenden und Verbessern der jeweils

erforderlichen Schusstechnik• Entscheidungen treffen zwischen situa-

tionsgerechtem Dribbling oder geradembzw. schrägem Pass in die Tiefe aufeinen der Wandspieler.

• Optimale Torvorbereitung entweder überdas Kombinieren im Team, über dieWandspieler oder im Alleingang

Variation• 4 Wandspieler pro Team (je 2 auf dem

Flügel und 2 neben dem Tor)

TORSCHUSS nach dem 1. Kontakt

Organisation• Ein Feld gemäß Abbildung markieren und

die Spieler auf die Positionen verteilen.• Beide Ecken des Tores mit Hütchen als

Zielzonen markieren.

Ablauf• A spielt einen präzisen Flachpass zu B und

In der Übungsform geht es vor allemum das richtige Vorbereiten des Torab-schlusses (1. Kontakt) sowie den tech-nisch korrekten Bewegungsablaufbeim Schießen.

KommentarDie Spielform fördert den Blick und dasSpiel in die Tiefe. Das Nachrücken und dasrichtige Staffeln bei Ballbesitz sind wei-tere Coachingschwerpunkte für den Trai-ner.

versucht sofort, das Tor zu verteidigen.• B nimmt mit dem 1. Kontakt nach innen

mit und schießt mit dem 2. Kontakt indie Zielzone der langen Ecke.

Hinweis• Idealerweise erfolgt der 1. Kontakt mit

der Innenseite des Außenfußes.

7 m

A

B

15 m

SP

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RM

ÜB

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13Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore12

4 GEGEN 4 Handball

Organisation• Ein 30 x 20 Meter großes Feld mit 2 Toren

markieren.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Die Spieler werfen sich die Bälle aus der

Hand zu. Tore können per Kopf oder Vol-leyabnahme erzielt werden.

• Weitere Regeln: Wenn der Ball den Bodenberührt und wenn ein Team zu lange inBallbesitz ist, führt das zum Ballverlust.

• Werfen immer nur mit beiden Händen, Bogenlampen sind verboten. So müssensich die Spieler stets aus dem Deckungs-

schatten bewegen, um Anspielstationenzu schaffen.

• Anschließend mit dem Fuß spielen!

Ziele• Vollkommene Konzentration auf Taktik

und Spielidee, da keine fußballspezifi-sche Technik gefordert ist.

• Die Flugbahn des Balls berechnen (Ti-ming).

Tipps und Korrekturen• Über eine Seite angreifen und den Geg-

ner dorthin locken heißt, über die andere, freie Seite abzuschließen.

ANBIETEN UND FREILAUFEN kombiniert mit Ballan- und -mitnahme

Organisation und Ablauf• Ein 15 x 15 Meter großes Spielfeld mar-

kieren. Darin drei 2 Meter breite Hütchen-tore aufstellen.

• 2 Spielerpaare mit jeweils einem Ball• Die Spieler spielen flache Pässe aus der

Bewegung zum Partner durch die Hüt-chentore, anschließend erfolgt die Ballan-

ten Übung steht die Ballmitnahme imFokus, weil sie für das anschließendeSpiel mit dem Fuß eine große Rollespielt. Hier ist auch richtiges Freilauf-verhalten gefordert.

KommentarDas Handballspiel erfordert ständiges Anbieten und Freilaufen. Bei der Spielformwird die Fußballtechnik ausgeschaltet, umsich voll und ganz auf das Spiel ohne Ballkonzentrieren zu können. Bei der isolier-

und -mitnahme des Ballempfängerszum nächsten Hütchentor usw.

Tipps und Korrekturen• Der Spieler ohne Ball fordert das Zuspiel.• Ballmitnahme beidfüßig sowie mit der

Innen- und Außenseite• Kein ‘Totstoppen’ des Balles

15 m

15 m

SP

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RM

ÜB

UN

GS

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RM

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15Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Tore14

4 GEGEN 4 in der Schlauchform

Organisation• Ein 40 x 18 Meter großes Feld markieren.• Beide Tore mit Torhütern besetzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel

Ziele• Präzise Pässe in die Tiefe• Nach Möglichkeit versuchen, eine Reihe zu

überspielen.• Tiefe im Spiel herstellen.• Passwege freimachen und Mitspieler

‘freisperren’.

• Chipbälle (Flugbälle) einfordern.

Tipps und Korrekturen• Anspiel auf den richtigen Fuß, damit der

Passempfänger die Idee des Passgebersfortsetzen kann.

• ‘Nachcoachen’ des Zuspiels (‘Dreh’ oder‘Klatsch’)

• Stets mehrere Entscheidungsmöglich-keiten aufzeigen und anschließend ein-fordern.

Variation• Statt auf ein Großtor auf je 2 kleine

Stangentore spielen.

PÄSSE IN DIE TIEFE Eine Reihe überspielen aus den Positionen

Organisation• Ein 25 x 20 Meter großes Feld markieren. • Die Spieler positionsgetreu aufstellen.

Ablauf• Die Mittelfeldspieler � und � bieten sich

unterschiedlich tief an. Innenverteidiger spielt die kurzkommende � an, die auf die

Es ist ohne Frage ein probates Angriffsmittel, Reihen und Linien zuüberspielen, auch, um so das Spiel imRücken des Gegners fortführen zu kön-nen.

KommentarIm modernen Fußball werden die Pass-wege in die Tiefe sehr schnell zugestelltbzw. sie sind sehr eng und schmal. DieseSpielform bietet dank der Organisations-form automatisch nur kleine Passlücken.

sich fallen lassende � ablegt.• � überspielt � und passt auf die

Spitze . • lässt klatschen auf �, der den sich

anbietenden äußeren Spieler einsetzt.• Dieser spielt den nächsten Ball tief.• Der Ballempfänger dribbelt zum Start.• Danach Aufgabenwechsel aller Spieler

4

6

10

9

20 m

25 m

SP

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RM

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UN

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17Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Ballhalten16

4 GEGEN 4 plus 4

Organisation• Ein 20 x 30 Meter großes Feld markieren.• 3 Mannschaften zu je 4 Spielern einteilen

und gemäß Abbildung postieren.

Ablauf• 2 Teams spielen im Feld gegeneinander,

die Spieler der dritten Mannschaft agieren außerhalb des Feldes als Wandspieler.

• Die Wandspieler agieren je nach Leis-tungsstärke mit 1 bzw. 2 Kontakten.

Ziele• Gegner im Rücken: Bälle ab-/weglegen• Das Spiel über den Dritten perfektionieren.

• Durch aktives Freilaufen sowie die Bil-dung von Dreiecken zahlreiche Anspiel-möglichkeiten schaffen.

Tipps und Korrekturen• Je nach Abstand zum Gegner aufdrehen

bzw. den Pass zur Seite ablegen.• Technikeinsatz: Innen- und Außenseite

beim Weglegen• Das Dribbling nutzen, um neue Pass-

wege vorzubereiten.

Variationen• Die Außenspieler dürfen einmal unter-

einander passen.

BÄLLE ABLEGEN/WEGLEGEN im Dreieck

Organisation• Ein Dreieck mit Hütchen markieren. Inner-

halb ein Hütchentor errichten.

Ablauf• A passt zu B. B dribbelt durch das Hüt-

chentor und legt den Ball aus der ge-schlossenen Stellung in die Vorwärts-

Das Weglegen bringt den Vorteil für denneuen Ballbesitzer, einen Pass- oderDribbelweg zu nutzen, der noch nichtgeblockt oder verstellt ist.

KommentarSchnelles, kurzes Passspiel mit anschlie-ßendem Dribbling sind Eigenschaften, dieTopteams im Repertoire haben. Das Auf-lösen einer Drucksituation mit Hilfe dieserTechniken ist immer ein probates Mittel.

bewegung eines Partners weg – entwe-der auf C, um anschließend den Platzvon A einzunehmen, oder umgekehrt.

Hinweis• Nach dem Weglegen ist der Laufweg ein

anderer als der Passweg (rechts spie-len, links laufen – wie im Spiel).

B

A

C

15 m

15 m

5 m

SP

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19Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Ballhalten18

4 GEGEN 4 in 3 verschiedenen Feldern

Organisation• 3 Felder gemäß Abbildung errichten:

– Feld 1: Seitenlinie bis Strafraum– Feld 2: Seitenlinie / Torraum / Mittellinie– Feld 3: halbes Spielfeld

Ablauf• 4 gegen 4 in unterschiedlichen Feldern auf

Ballhalten• Feld 1: 3 Minuten Spielzeit• Feld 2: 2 Minuten Spielzeit• Feld 3: 1 Minute Spielzeit

Ziele• Variables Reagieren auf Änderung der

Dynamik (Spieltempo)

• Ständiges Verändern der Spielrhythmen• Verbessern des Anbieten und Freilau-

fens• Verbessern des Flugballs• Verbessern der Handlungsschnelligkeit

Variationen• Umgekehrter Wechsel von ‘groß’ zu

‘klein’• Einzelwertung für jedes Spielfeld• Verschiedene Pflichtkontakte vorgeben:

– Feld 1: 3 Kontakte– Feld 2: 2 Kontakte– Feld 3: 1 Kontakt

1

3

2

FLUGBÄLLE in der Vierergruppe

Organisation• In einem Abstand von etwa 20 Metern dia-

gonal versetzt zueinander je 2 Hütchentore(5 Meter breit) aufstellen.

• An jedem Hütchen 1 Spieler postieren.

Ablauf• A spielt einen Diagonalball auf B, der den

Tiefe) und das Flugballspiel gefordert.Zudem ist der konditionelle Anspruchbreit gestreut und fordert den Spielernin der Regel alles ab (kurze und langeSprints)!

KommentarDie Fähigkeit, aus dem Kurzpassspiel indas weiträumige Spiel zu gelangen, besitzt heutzutage jede gute Mannschaft. Je größer das Spielfeld, umso mehr wirddas Auffächern (Freilaufen in Breite und

Ball direkt auf C ablegt.• C lässt auf B zurückprallen usw.

Tipps und Korrekturen• Keine Bogenlampen oder Effetbälle spie-

len, sondern möglichst scharf gespielte,unterschnittene Flugbälle.

• Beidfüßig trainieren (Distanz verringern).

A

C

B

1

2

320 m

SP

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21Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 auf Ballhalten20

4 GEGEN 4 auf Ballhalten

Organisation• Ein 35 x 25 Meter großes Feld markieren.• 2 Mannschaften à 4 Spieler einteilen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Die Mannschaften spielen gegeneinander

auf Ballhalten.

Ziele• Entscheidungen treffen zwischen gegner-

überwindendem und ballhaltendem Dribb-ling.

• Ständiges Verändern der Spielrhythmen

Tipps und Korrekturen• Auf eine technisch korrekte Ballan- und

-mitnahme achten. Den Ball nicht ‘tot-stoppen’, sondern immer in die Bewe-gung mitnehmen.

Variation• Jeder Akteur spielt mit mindestens

2 Ballkontakten (Ballannahme + Pass).• 8 Pässe in Serie ergeben dabei 1 Punkt

für die Mannschaft in Ballbesitz. • Welches Team sammelt nach jeweils

5 Minuten die meisten Punkte?

BALLKONTROLLE in der Gassenform

Organisation und Ablauf• Eine Gassenform (Abstand: 10 Meter)

gemäß Abbildung errichten.• Jede Gasse auf beiden Seiten doppelt

besetzen. Je Gruppe 1 Spieler mit Ball• A passt zu B. Je nach Qualität des Zuspiels

passt B den Ball direkt zurück zu dem sichanbietenden A’ oder er verarbeitet den

Die Übungsform ist der ‘technische’Ausschnitt aus dem Spiel. Enorm wich-tig ist das Schulen der taktischen Anschlusshandlung mit dem richtigenFreilaufverhalten.

KommentarEin hervorragendes Beispiel für exzellenteBallbeherrschung ist der FC Barcelona.Präzises und druckvolles Passspiel wech-seln sich mit einer perfekten Ball-an- und-mitnahme sowie kurzen Dribblings ab.

Pass zunächst und spielt dann mit dem2. Kontakt auf die andere Seite zu A’.

• Die Spieler auf jeder Seite agierenimmer im Wechsel. Sie dürfen auch zuranderen Seite dribbeln bzw. auf halberStrecke passen.

• Nach dem Abspiel wieder in eine neuePosition begeben (Spielen und Gehen).

A B

A´ B´

10 m

4 m

SP

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23Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 über Dribbellinien22

4 GEGEN 4 über Linien

Organisation• Ein 30 x 35 Meter großes Feld mit je einer

Dribbellinie an den Stirnseiten markieren.• Die 2 Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel: Ziel ist es, die gegnerische

Linie zu überdribbeln.• Jedes Dribbeltor ergibt 1 Punkt.

Ziele• Dribbling mit Einkreuzen bzw. Laufweg des

Gegners kreuzen (Reinschneiden)• Aktives Freilaufen aus dem Deckungs-

schatten des Gegenspielers

Tipps und Korrekturen• Auf richtiges Timing beim Passspiel

achten.• Auf korrekte Ausführung der Dribbel-

techniken achten!

Variation• 2 Endzonen (5 Meter breit) an jeder

Seite markieren. Die Teams spielen ent-weder einen Doppelpass in die Endzone,über den Dritten oder einen Pass in dieEndzone und Ballannahme. Für jede erfolgreiche Aktion gibt es 1 Punkt.

Ang

riffs

linie

rot

Ang

riffs

linie

bla

u

DRIBBLING mit Einkreuzen

Organisation• An den Seiten eines 15 x 15 Meter großen

Feldes 2 Hütchentore errichten.• Die Spieler an den Stirnseiten des Feldes

postieren, eine der Gruppen mit Ball.

Ablauf• A spielt einen präzisen Flachpass zu B.

sich der Angreifer einen Vorsprung erarbeitet hat. Die Erfahrung zeigt, dassder Ball vom Verteidiger dann höch-stens nur noch ‘abgelaufen’ werdenkann.

KommentarIm Spiel ist es besonders wichtig, demBall entgegenzugehen und mit einem per-fekten ersten Kontakt in die Dribbelphasezu kommen. Gelingt dies, kommt es in derÜbungsform nicht zu einem 1 gegen 1, da

• B nimmt an und versucht, durch einesder seitlichen Hütchentore zu dribbeln.

• A wird Verteidiger und versucht, dasDurchdribbeln der Tore zu verhindern.

Hinweis• Der erste Kontakt in die Bewegung ist

entscheidend. Dem Ball entgegengehen!

A

B15 m

15 m

SP

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RM

ÜB

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25Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 über Dribbellinien24

4 GEGEN 4 in der Bananenform

Organisation• Ein 25 x 35 Meter großes Feld in Bana-

nenform gemäß Abbildung markieren.• Die Grundlinien an den Stirnseiten als Drib-

beltore nutzen.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel: Tore werden durch ein Dribb-

ling über die Grundlinie erzielt.

Ziele• Verbessern des schrägen, diagonalen Pas-

ses• Verbessern des Dribblings von außen nach

innen sowie der Ballan- und -mitnahme

Tipps und Korrekturen• Auf die richtige Technik (kurze Strecke:

Innenseite, lange Strecke: Innenspann-stoß) achten.

• Auf beidfüßige Passschärfe (Passtiming)und -genauigkeit achten.

Hinweise• Ein schräger Pass ist immer eine Spiel-

verlagerung.• Der Spieler geht immer offen in den Ball.

SCHRÄGE PÄSSE im Dreieck

Organisation• Ein Dreieck gemäß Abbildung markieren. • Die Spieler auf die Positionen verteilen.

Position A doppelt besetzen.

Ablauf• Die Spieler passen sich außen um das

Dreieck herum zu und gehen ihren Pässen

In der Übungsform ist zusätzlich aucheine Dribbelstrecke integriert. Mit demDribbling von außen nach innen wird soein neuer Spielraum für Pässe zu denSeiten kreiert.

KommentarSchräge Pässe haben eine große Bedeu-tung, weil nahezu alle Teams ballorientiertverteidigen und diese Pässe gegen dieVerschiebebewegung des Gegners gerich-tet sind.

jeweils nach. Die letzte Strecke zurückzur Startposition wird gedribbelt.

Hinweise• Richtungswechsel einfordern: Folglich

Wechsel auf das andere Spielbein• Auf Passschärfe und -genauigkeit achten.• Den Ball in die Bewegung mitnehmen.

10 m

A10 m

SP

IELFO

RM

ÜB

UN

GS

FO

RM

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27Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 über Dribbellinien26

4 GEGEN 4 in Diamantform

Organisation• Ein Feld in Diamantform mit 2 Dribbeltoren

an den Stirnseiten gemäß Abbildung mar-kieren.

• Die 2 Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel• Tore dürfen erzielt werden, in dem die

Spieler die Linien an den Stirnseiten über-dribbeln.

Ziele• Verbessern der Fuß- und Beinarbeit: seitli-

che Überkreuzschritte und Stemmschritte

zum Wegdrücken• Verbessern der Ballmitnahme seitlich

mit der Sohle, der Innen- oder Außen-seite

Tipps und Korrekturen• Stets in Spielrichtung aufdrehen und

das 1 gegen 1 bzw. das Zusammenspielmit dem Mitspieler suchen.

Variationen• Statt Dribbeltore Passtore verwenden.• Die Teams in unterschiedlichen Grund-

formationen (1-2-1; 2-2) aufstellen.

SCHRÄGE PÄSSE vor und hinter dem Hütchentor abholen

Organisation• Ein Feld gemäß Abbildung markieren und

die Spieler auf die Positionen verteilen.• Ausreichend Bälle bei A bereitlegen.

Ablauf• B läuft mit Seitwärtsschritten über die Stan-

gen und bietet sich im Rücken des Hüt-

wichtigsten Absetz- und Freilaufbewe-gungen auf: Z. B. einmal von außennach innen gehen und den Ball nachvorne mitnehmen. Dadurch ist der Geg-ner im Rücken ausgespielt.

KommentarDer schräge Pass ist ein entscheidenderim Spitzenfußball. In der Spielform im Dia-mant kommt dieser häufig vor. Die Spielermüssen sich hier sehr oft seitlich absetzenbzw. anbieten. Die Übungsform zeigt die

chentores an. Anschließend An- und -mitnahme des Passes von A offen nachvorne (Ball vor dem Gegner abholen)

• C läuft danach ebenfalls mit Seitwärts-schritten über die Stangen, löst sichdann in die Tiefe und erhält den Pass inden Raum (Ball hinter dem Gegner abholen).

A

C B

12

SP

IELFO

RM

ÜB

UN

GS

FO

RM

Page 15: Die Trainerzeitschrift des Deutschen Fußball-Bundes 1training ...BALLAN- UND -MITNAHME im Hütchendreieck Organisation † Mit Hütchen ein Dreieck gemäß Abbildung markieren. †

29Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 über Dribbellinien28

4 GEGEN 4 auf je 3 Dribbeltore

Organisation• Ein 40 x 30 Meter großes Feld markieren.• Auf den Grundlinien des Feldes je 1 Drib-

beltor, an den Seitenlinien je 2 Dribbeltoremarkieren.

• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Freies Spiel: Jede Mannschaft greift auf 3

Tore an und verteidigt die 3 eigenen Tore.

Ziele• Verbessern des Fintierverhaltens (siehe

Übung unten)• Verbessern der Diagonalbälle (auch flach)

• Cleveres Agieren gegen die Verschiebe-bewegung

• Kompaktes Spiel gegen den Ball mithohem läuferischen Aufwand

Tipps und Korrekturen• Durch ständiges Wechseln des Ziels

(Spielverlagerung) die Formation desGegners aufreiben.

• Kommunikation einfordern

Variationen• Spiel auf die Längsseite mit 2 Toren• Das zentrale Dribbeltor vergrößern.

SP

IELFO

RM

DE

R Ü

BE

RS

TE

IGE

R

Den Dribbelfuß voninnen nach außen überden Ball führen ...

1 �

... und so ein Dribblingin diese Richtung an-täuschen.

2 �

Dann mit der Außen-seite des anderenFußes zur Gegenseite ...

3 �

... wegdribbeln. Dabeiist die Tempoaufnahmebesonders wichtig!

4 � Zahlreiche Tricks und Finten aufder DFB-Seite Ballzauber Online!

Juniorecke Ballzauber Onlinewww.dfb.de

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31Pocket zu ft 4/2012 � 4-gegen-4-Variationen4 gegen 4 über Dribbellinien30

4 GEGEN 4 auf 4 Dribbeltore

Organisation• Ein 20 x 40 Meter großes Feld mit je 2 Drib-

beltoren auf den Grundlinien markieren.• Die beiden Teams im Feld postieren.

Ablauf• Die Mannschaften spielen im freien Spiel

auf je 2 Dribbeltore.

Ziele• Verbessern der Fuß- und Beinarbeit (siehe

Übung unten)• Gute Raumaufteilung vor allem in Breite

und Tiefe• Verbessern des seitlichen Dribblings und

der breiten sowie schrägen Pässe mit Innenseite und Innenspann

Tipps und Korrekturen• Stets in Spielrichtung aufdrehen und

das 1 gegen 1 oder das Zusammenspielmit dem Mitspieler suchen.

• Innen und außen vorbeigehen sowieBallannahme nach innen und außen

Variationen• Die gesamte Grundlinie als Ziel nutzen.• Auf 6 Tore (je 2 kleine außen, 1 großes

in der Mitte) spielen.

SP

IELFO

RM

SO

HLE

NB

EW

EG

UN

G

Mit den Sohlen vordem Körper hin- undherspielen:

1 �

Kurze Sohlenbewe-gung mit dem linkenFuß, ...

2 �

... dann rhythmischmitlaufen und mit demrechten Fuß ...

3 �

... rechtzeitig hinter denBall kommen. DannFußwechsel!

4 � Verbessern der Fußarbeit mit O-Ton von Michael Köllner unter:

Praxis Talentförderprogrammhttp://talente.dfb.de

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